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Pilotstudie Schneeberg: Textteil - Montanregion Erzgebirge

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Abbildung 75: Pochradstube der Grube Wolfgang Maßen<br />

[Kugler, Jens 2008]<br />

Kunstwärter- und Steigerwohnhaus<br />

In der Nähe des Huthauses befindet sich das kleine<br />

eingeschossige Wohnhaus des Kunstwärters bzw.<br />

des (Kunst-)Steigers. Dieses Haus ist auf das Jahr<br />

1820 datiert. Das ursprünglich aus Fachwerk<br />

errichtete und heute massiv aufgemauerte<br />

Erdgeschoss trägt ein hohes Mansarddach mit zwei<br />

kleinen und einem hohen Mansardhäuschen. Das<br />

Dach ist heute zu unterschiedlichen Teilen mit<br />

Dachpappschindeln und mit Dachschiefer gedeckt.<br />

Haustür und Fenster sind erneuert und im<br />

Giebelbereich vergrößert. Fensterläden sind nicht<br />

vorhanden. Am nordwestlichen Hausgiebel ist eine<br />

massive Garage angebaut.<br />

Abbildung 76: Kunststeigerhaus [Kugler, Jens 2008]<br />

37<br />

Huthaus<br />

Das Huthaus der Grube ist ein einstöckiges,<br />

ursprünglich vollständig in Fachwerkbauweise errichtetes,<br />

in der Hausmitte leicht abgewinkeltes<br />

Haus mit einem hohen, zweigeschossigen schiefergedeckten<br />

Mansarddach. Von dem schachtabgewandten<br />

Teil des Gebäudes haben sich nur auf<br />

der Rückseite des Gebäudes Reste des Fachwerks<br />

erhalten. Der Giebel und der linke Teil der<br />

Vorderfront sind heute massiv aufgemauert.<br />

Abbildung 77: Kunststeigerhaus der Grube<br />

Wolfgang Maßen [Kugler, Jens 2008]<br />

Der vordere dem Schacht zugewandte Gebäudeteil<br />

weist noch Fachwerk auf. Dem abgewalmten<br />

Mansarddach sitzen auf der Vorder- und Rückseite<br />

in beiden Dachgeschossen Mansardenhäuschen<br />

auf. Die nordöstliche Hälfte ist mit Schiefer, die<br />

südwestliche Seite mit Dachpappschindeln gedeckt.<br />

Die Hausgiebel sind verbrettert. Das Haus besitzt<br />

sechsfach geteilte neuartige Dreh-Kippfenster sowie<br />

eine neue Eingangstür. Fensterbretter sind nicht<br />

mehr vorhanden.<br />

Abbildung 78: Huthaus [Kugler, Jens 2008]<br />

Steigerwohnhaus<br />

Wenige Meter nordöstlich vom Huthaus entfernt<br />

befindet sich das zweistöckige verbretterte,<br />

ursprünglich vollständig in Fachwerkbauweise<br />

ausgeführte und mit einem schiefergedeckten<br />

Satteldach versehene Steigerwohnhaus. Das<br />

Erdgeschoss des Hauses ist inzwischen zu großen<br />

Teilen massiv aufgemauert, das Obergeschoss<br />

nahezu vollständig verbrettert bzw. mit<br />

Dachschindeln verblendet. Lediglich der<br />

südwestliche Hausgiebel besitzt noch über die<br />

gesamte Höhe das ursprüngliche Fachwerk,

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