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Die Geschmacksknospen im Mund helfen uns, das Richtige zu essen, nämlich das,<br />

was der Körper braucht. Der süße Geschmack von Zucker erzeugt zum Beispiel ein<br />

starkes Verlangen nach Kohlehydraten. Doch die Geschmackssignale lösen auch<br />

physiologische Reaktionen aus. Sie regen zum Beispiel die Freisetzung des<br />

Hormons Insulin an, bereiten den Körper also auf die Nährstoffverwertung vor.<br />

Ebenso wichtig ist es, dass uns die Geschmackssignale einen Schutzmechanismus<br />

vermitteln. Stark Bitteres oder der oft säuerliche Geschmack von verdorbenen<br />

Lebensmitteln führt instinktiv dazu, dass wir die Nahrung ausspucken. Die<br />

Geschmacksknospen für „bitter“ sind zudem 10.000mal empfindlicher als jene für<br />

„süß“. Deshalb können die meist bitteren giftigen Stoffe besonders schnell<br />

wahrgenommen werden.<br />

Abb. 2; www.gesundheitsinformation.de/index.media.c9096f670220ac8c480683c9454e9985v1.jpg<br />

Geschmackswahrnehmung<br />

Die Geschmackswahrnehmung ist genetisch bedingt und individuell unterschiedlich.<br />

Doch die Fähigkeit zu schmecken sinkt in zunehmendem Alter. Ein Säugling hat rund<br />

10.000 Geschmacksknospen, während ein Erwachsener nur noch 5000<br />

Geschmacksknospen aufweist.<br />

Die Intensität des Geschmackempfindens nimmt bei Anhalten desselben Reizes ab,<br />

es findet eine Gewöhnung, sprich Adaption statt und damit sinkt die Fähigkeit<br />

denselben Geschmacksreiz genauso intensiv oder überhaupt noch zu spüren.<br />

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