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DER KOMMENTAR - CDU Kreisverband Biberach

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong><br />

Ausgabe 2, April 2013<br />

>> intern E<br />

Zwei Jahre grün-rote<br />

Landesregierung: Maue Bilanz<br />

von Peter Schneider MdL<br />

„Maue Bilanz“ titelte die Wirtschaftswoche<br />

schon im April 2012 nach einem Jahr<br />

der grün-roten Landesregierung, mokierte<br />

sich über die aufgeblähte Landesverwaltung<br />

sowie Milliardenlücken im Landeshaushalt<br />

und stellte fest, dass es hinter<br />

den Kulissen im Getriebe der Regierungskoalition<br />

mächtig knirscht und die noch<br />

passablen Umfragewerte der Regierung<br />

überwiegend der Person des Ministerpräsidenten<br />

geschuldet sind: „Der ehemalige<br />

Biologielehrer durchwandelt sein Land wie<br />

ein gütiger Monarch, zitiert die Bibel und<br />

die Philosophin Hannah Arendt - und hält<br />

sich von der garstigen Tagespolitik möglichst<br />

fern.“<br />

<strong>DER</strong> <strong>KOMMENTAR</strong><br />

Wir sind Garant<br />

für Stabilität und<br />

Sicherheit<br />

Der Euro steht besser da als noch vor drei<br />

Jahren. Trotzdem zeigen die aktuellen<br />

Schwierigkeiten in Zypern, dass die Krise<br />

noch lange nicht überwunden ist. Die besondere<br />

Situation des Inselstaates, der ein<br />

Geschäftsmodell mit stark aufgeblähtem<br />

Bankensektor betrieb, liegt auf der Hand.<br />

Dass jetzt Anleger auch aus Drittstaaten<br />

an der Rettung beteiligt werden, die jahrelang<br />

stark von diesem Modell profitiert<br />

haben, ist sinnvoll. Zypern ist damit aber<br />

ein extremer Einzelfall.<br />

In der EU sind auch weiterhin Sparer überall<br />

bis zu 100.000 Euro geschützt. In<br />

Deutschland sind Sparguthaben über den<br />

gesetzlichen Einlagensicherungsfonds<br />

hinaus mittels Sicherungsmechanismen<br />

gesichert, die sowohl Sparkassen, Volksund<br />

Raiffeisenbanken sowie Geschäftsbanken<br />

zusätzlich unterhalten.<br />

Wir konnten also unser stabiles, sicheres<br />

System in der Krise in Deutschland erhal-<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

Daran hat sich auch nach zwei Jahren<br />

Grün-Rot nichts geändert, bleiben viele<br />

Versprechen, aber wenig, was eingelöst<br />

wurde. Wo Bürgerbeteiligung angekündigt<br />

war, blieb am Ende Enttäuschung und<br />

wenn - wie in Saulgau beim Bürgerentscheid<br />

zur Einführung einer Gemeinschaftsschule<br />

- die Mehrheit der Bürger<br />

anders abstimmt, als von der grün-roten<br />

Landesregierung gewünscht, dann wird<br />

das einfach negiert. Die nachhaltigste<br />

Maßnahme der grün-roten Landesregierung<br />

ist ein Schuldenhaushalt, den es,<br />

trotz Steuermehreinnahmen in Milliardenhöhe,<br />

in diesem Ausmaß bisher in Baden-<br />

Württemberg noch nicht gegeben hat.<br />

ten und unter Führung von Angela Merkel<br />

und Wolfgang Schäuble auch europaweit<br />

strengere Regeln einführen. Die Union ist<br />

mit ihrer starken Kompetenz Garant für<br />

den Erhalt unseres Wohlstands und einer<br />

zukunftsorientierten Entwicklung. Antideutsche<br />

Stimmungen im Ausland sind ärgerlich.<br />

Sie zeigen aber, dass sich Angela<br />

Merkel eben besonders für deutsche Interessen<br />

in Europa einsetzt. Noch immer<br />

gilt, dass die Sicherung der gemeinsamen<br />

Währung besonders Deutschland zugute<br />

kommt.<br />

Diese Kompetenz und die im europäischen<br />

Vergleich sehr gute Situation hierzulande,<br />

die eben auch maßgeblich an der<br />

stringenten Politik der <strong>CDU</strong> liegt, müssen<br />

wir stärker zu den Menschen bringen. Im<br />

Wahlkampf werden wir neben unserer Finanz-<br />

und Wirtschaftskompetenz auch am<br />

Thema Familie weiterarbeiten. Wir müssen<br />

die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern<br />

Ernst nehmen und weiter an echter<br />

Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung arbeiten.<br />

Zu den großen Herausforderungen<br />

gehört auch der Umbau der Energieversorgung.<br />

Die <strong>CDU</strong> tritt seit jeher für<br />

bezahlbare Strompreise für Wirtschaft<br />

und Verbraucher ein. Ein in unserer globa-<br />

10898<br />

Peter Schneider sorgt sich um den Ländlichen<br />

Raum. (Foto: B. Volkholz)<br />

Grün-Rot muss bis 2020 eine jährliche<br />

Deckungslücke von 2,5 Milliarden Euro<br />

schließen, um die Schuldenbremse einzuhalten.<br />

2013/2014 werden aber erst einmal<br />

3,3 Milliarden Euro neue Schulden gemacht.<br />

Wo gespart werden soll, ist noch<br />

unklar.<br />

Fortsetzung auf der Seite 2<br />

lisierten Welt unverzichtbarer Faktor. Dieses<br />

Ziel müssen wir auch unter den neuen<br />

Gegebenheiten im Auge behalten.<br />

Neben unseren unmittelbar spürbaren<br />

Fortschritten auf Bundesebene wie etwa<br />

der Senkung des Rentenversicherungsbeitrags<br />

und der Abschaffung der Praxisgebühr,<br />

ist es besonders wichtig, gerade wegen<br />

der grün-roten Landesregierung, immer<br />

wieder auf unsere Erfolge als Kreis-<br />

<strong>CDU</strong> zu verweisen. Jeder muss wissen,<br />

dass wir die treibende Kraft für Weiterentwicklung<br />

und Zukunftssicherung in unserer<br />

Heimat sind. Wir haben uns erfolgreich<br />

für den Erhalt der Bundeswehrstandorte<br />

Laupheim und Ummendorf eingesetzt,<br />

die Ortsumfahrung Unlingen<br />

wird noch dieses Jahr begonnen, Südbahn<br />

und Allgäubahn werden auf unser Betreiben<br />

hin elektrifiziert. Wir haben Städtebau-<br />

und Forschungsmittel in den Kreis <strong>Biberach</strong><br />

geholt. Jetzt machen wir mobil für<br />

die B312, B465 und B30, wer dagegen auf<br />

Grün-Rot setzt, wird dazu beitragen, dass<br />

der ländliche Raum weiter abgehängt<br />

wird.<br />

Ihr Josef Rief<br />

MdB und <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Ländlicher Raum abgeschrieben?<br />

Für uns im Oberland am schlimmsten ist<br />

aber, dass die grün-rote Landesregierung<br />

den ländlichen Raum ganz offenkundig abgeschrieben<br />

hat. Aktueller Beweis ist der<br />

vom baden-württembergischen Verkehrsminister<br />

Hermann vorgelegte Entwurf der<br />

Vorschlagsliste des Landes zum Bundesverkehrswegeplan,<br />

die für unseren Landkreis<br />

absolut inakzeptabel ist. Enthalten<br />

sind bisher gerade einmal zwei Maßnahmen<br />

im Zuge der B 311: Im vordringlichen<br />

Bedarf die vom Bund bereits beschlossene<br />

Wichtigstes Ergebnis der Kreisvorstandssitzung<br />

der <strong>Biberach</strong>er <strong>CDU</strong> am 6. März<br />

war sicherlich der enorme Rückenwind,<br />

den Gerhard Glaser, <strong>CDU</strong>-Kreisrat aus<br />

Schemmerhofen, für seine Kandidatur um<br />

ein <strong>CDU</strong>-Mandat im Europaparlament verbuchen<br />

konnte. „Wir stehen geschlossen<br />

hinter ihm“, unterstrich dann auch der <strong>Biberach</strong>er<br />

Bundestagsabgeordnete Rief,<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 2<br />

Ortsumfahrung Unlingen und im weiteren<br />

Bedarf mit Planungsrecht die Ortsumfahrung<br />

Riedlingen mit der Vorgabe einer<br />

ortsnahen Lösung. Alle anderen von uns,<br />

den Verantwortlichen und Bürgern vor Ort<br />

seit Jahren mit Nachdruck verfolgten Baumaßnahmen<br />

fehlen: Ausbau der B 312 mit<br />

den Ortsumfahrungen Edenbachen, Erlenmoos,<br />

Ochsenhausen und Ringschnait,<br />

Ausbau der B 465 mit den Ortsumfahrungen<br />

Ingerkingen und Warthausen und vierspurigem<br />

Ausbau der B 30. Alle diese Maßnahmen<br />

sind nicht auf der Vorschlagsliste.<br />

Maßgeblich auf dieser Basis wird aber der<br />

„weil er das nötige Rüstzeug mitbringt, um<br />

sich auf europäischer Ebene für den Erhalt<br />

und die Weiterentwicklung des ländlichen<br />

Raumes einzusetzen. Gleichzeitig wird er<br />

eine starke Stimme für die mittelständische<br />

Wirtschaft unserer Region sein.“<br />

„Ich möchte nicht im Hinterzimmer lästern,<br />

sondern regionale Anliegen an den<br />

richtigen Platz bringen. Dafür braucht es<br />

Bundesverkehrswegeplan 2015 beschlossen,<br />

der dann unverrückbar bis 2030 gilt.<br />

D.h. Maßnahmen, die nicht enthalten sind,<br />

haben überhaupt keine Chance, die nächsten<br />

15 Jahre geplant oder gar realisiert zu<br />

werden. Das ist ein Schlag ins Gesicht der<br />

Menschen in unserem Landkreis. Wir sind<br />

angewiesen auf gut ausgebaute Straßen.<br />

Es darf nicht nur Naturschutz und Artenschutz<br />

im Mittelpunkt stehen, es geht vor<br />

allem auch um Menschenschutz und Lebensqualität.<br />

Und das bedeutet den sinnvollen<br />

und notwendigen Bau von Umgehungsstraßen.<br />


<strong>Biberach</strong> KREISTEIL<br />

Sigmaringen und Vizepräsident des Landesbauernverbandes<br />

in Baden-Württemberg<br />

ist Glaser ein echter Teamspieler, der<br />

weiß wie man mit anderen Entscheidungsträgern<br />

gut zusammenarbeitet und für die<br />

gemeinsame Sache kämpft. „Für den Erhalt<br />

und die Weiterentwicklung des ländlichen<br />

Raums möchte ich mich nun auch im<br />

Europaparlament einsetzen“, nennt der<br />

vierfache Familienvater einen seiner<br />

Schwerpunkte. Er sieht sich aber auch besonders<br />

als Ansprechpartner für die mittelständische<br />

Wirtschaft, um deren Anliegen<br />

an den richtigen Stellen in Brüssel und<br />

Straßburg anzubringen.<br />

„In der Bewirtschaftung des eigenen<br />

landwirtschaftlichen Betriebs steckt das<br />

Training für finanzielle Verantwortung. Ich<br />

spüre, wie man verantwortungsvoll mit<br />

Geld umgeht und möchte diese Erfahrung<br />

nun in die europäische Politik einbringen“,<br />

erklärt der selbstständige Landwirt. In der<br />

Einigung Europas sieht Gerhard Glaser<br />

eine große Chance, die seiner Meinung<br />

nach nicht als Selbstverständlichkeit betrachtet<br />

und somit aufs Spiel gesetzt werden<br />

darf. Bei den Mitgliedern der <strong>CDU</strong> im<br />

Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern<br />

wirbt er momentan um Unterstützung<br />

für seine Kandidatur. „Es gibt auch hier<br />

Europa-Verdrossenheit. Dieser möchte ich<br />

entgegenwirken. Packen wir es gemeinsam<br />

an“, ist Glaser optimistisch, als Kandidat<br />

für die <strong>CDU</strong> um ein europäisches Mandat<br />

ins Rennen gehen zu können.<br />

(Pressemitteilung vom <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

vom 8. März 2013) >> Seite 3


<strong>Biberach</strong> KREISTEIL<br />

„Herr Rief, warum sind Sie Politiker geworden?“<br />

Viele Schülerfragen an Josef Rief MdB bei seinem Besuch im Bischof-Sproll-Bildungszentrum<br />

Josef Rief MdB war sichtlich angetan von<br />

dem herzlichen Willkommen und den zahlreichen<br />

Fragen bei seinem Besuch des Bischof-Sproll-Bildungszentrums<br />

in Rißegg.<br />

„Hier finde ich nichts von der oft zitierten<br />

Politikverdrossenheit, im Gegenteil, das<br />

Interesse an meiner Arbeit ist riesengroß“,<br />

stellte der <strong>CDU</strong>-Abgeordnete erfreut fest.<br />

Die Frage, wie er zur Politik gekommen<br />

sei, beantwortete er spontan: „Ich bin mit<br />

18 Jahren Mitglied der JU geworden, weil<br />

ich etwas bewegen wollte und das in einer<br />

Gemeinschaft, für die im besten Sinne<br />

konservative Werte gelten. Das bedeutet,<br />

auf der Basis eines christlichen Menschenbildes<br />

Verantwortung für sich, für andere<br />

und für die Erde, auf der und von der wir<br />

leben, zu übernehmen.“<br />

„In unserer Demokratie ist es ausdrücklich<br />

nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht,<br />

sich einzumischen“, ermunterte<br />

er gleichzeitig die Schülerinnen und Schüler.<br />

Mit dem Besuch des heimischen Abgeordneten<br />

war für die Neuntklässler der Realschule<br />

Riefs Einladung zu einem Besuch<br />

in Berlin verbunden. Die Jugendlichen<br />

wollten auch wissen, wie er denn Familie<br />

und Mandat zeitlich vereinbaren könne.<br />

Meine Frau hält mir den Rücken frei<br />

„Natürlich ist es für meine Kinder nicht<br />

immer schön, wenn ich meine Zeit zwischen<br />

Berlin und zuhause aufteilen muss.<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 4<br />

Bundestagsabgeordneter Josef Rief (Mitte) beantwortet viele Fragen der Neuntklässer.<br />

Sie verstehen aber, dass meine Arbeit im<br />

Bundestag wichtig ist und ich deshalb vor<br />

Ort sein muss. Ohne meine Frau geht da<br />

gar nichts, sie unterstützt mich und hält<br />

mir den Rücken frei. Insgesamt steht die<br />

ganze Familie hinter mir. Sonst könnte ich<br />

meinen Beruf, den ich sehr liebe, auch gar<br />

nicht ausfüllen. Sicher ist es stressig, aber<br />

die guten Ergebnisse und Erfolge motivieren<br />

mich sehr und stärken mich“, fasst der<br />

Christdemokrat sein „Pendlerdasein“ zwischen<br />

seinem Zuhause in Kirchberg und<br />

der Bundeshauptstadt zusammen. Seine<br />

Woche sei im Übrigen sehr ausgefüllt mit<br />

Sitzungen der Fraktion, des Parlaments<br />

und der Arbeitsgruppen sowie der dazugehörigen<br />

Vor- und Nachbereitung in seinem<br />

Büro im Paul-Löbe-Haus in Sichtweite des<br />

Reichstagsgebäudes.<br />

Josef Rief sprach sich außerdem deutlich<br />

für Stuttgart 21 aus, das derzeit wichtigste<br />

verkehrliche Infrastrukturprojekt in Baden-Württemberg<br />

mit nationaler und sogar<br />

internationaler Bedeutung.<br />

Abschließend erkundigte<br />

sich der <strong>Biberach</strong>er<br />

Abgeordnete<br />

nach dem Einzugsbereich<br />

der Schule. Wie<br />

er von den Schülern<br />

erfuhr, stammen sie<br />

zum Teil aus den weiter<br />

entfernten Gemeinden<br />

im Kreis<br />

und sind aufgrund<br />

des guten Rufes des<br />

Bischof-Sproll-Bildungszentrumsbereit,<br />

trotz bestehender<br />

Alternativen einen<br />

langen Schulweg<br />

auf sich zu nehmen.<br />

(Pressemitteilung<br />

von Josef Rief MdB<br />

vom 6.3.2013)


Kirchberg/Iller KREISTEIL<br />

Traditioneller „Ascherdonnerstag“ im Illertal<br />

Sachliche Politik beim Fastendonnerstag in Kirchberg/Iller<br />

von Paul Altenhöfer, Pressereferent <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> /<br />

Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Der alljährliche politische Aschermittwoch<br />

zieht tausende Zuhörer in Niederbayern<br />

an. Seit einigen Jahren laden die<br />

Ortsverbände im Illertal am darauffolgenden<br />

Donnerstag zum „Ascherdonnerstag“<br />

ein. Dieses Jahr war Kirchberg an den Iller<br />

an der Reihe, der Ortsverband des Kreisvorsitzenden<br />

und Bundestagsabgeordneten<br />

Josef Rief. Dieser durfte in der Festhalle<br />

ca. 120 politisch interessierte Zuhörer<br />

begrüßen, darunter war auch der bayeri-<br />

Bürgermeister Jochen Stuber freut sich<br />

über viel Polit-Prominenz in Kirchberg.<br />

sche Landtagsabgeordnete und frühere<br />

Staatsminister Josef Miller aus Memmingen,<br />

der jedes Jahr an den Treffen im Illertal<br />

teilnimmt.<br />

Der Kreisvorsitzende hatte die Versammlung<br />

mit einem Papstzitat eröffnet und<br />

zollte der ehemaligen Bundesministerin<br />

Annette Schavan für ihre geleistete Arbeit<br />

und ihre Haltung nach ihrem Rücktritt seinen<br />

Respekt. Der Beifall des Publikums bestätigte<br />

die Beliebtheit der früheren Bildungsministerin<br />

in Oberschwaben mit viel<br />

Der frühere Staatsminister Josef Miller aus Memmingen<br />

spricht nachdenkliche Grußworte.<br />

Beifall. Auch der Filderbahnhof und dessen<br />

Mehrkosten waren Themen bei der Begrüßung.<br />

Entschuldigen musste Josef Rief die Abgeordneten<br />

Paul Locherer, Peter Schneider<br />

und Elisabeth Jeggle, die an diesem Abend<br />

ihren Parlamentsaufgaben nachkommen<br />

mussten. Anwesend war jedoch der Zweit-<br />

Kandidat des Wahlkreises Wangen für den<br />

Landtag Christian Natterer ebenso wie<br />

Norbert Lins, der Tage zuvor seine Kandidatur<br />

für die Europawahl bekannt gegeben<br />

hatte. Selbstverständlich war Franz Romer<br />

bei einer solchen Veranstaltung anzutreffen,<br />

genauso wie die Ortsvorsitzenden der<br />

umliegenden <strong>CDU</strong> Verbände, auch aus<br />

dem Alb-Donau Kreis, die fast vollzählig<br />

vertreten waren.<br />

Inhaltsreiche Grußworte<br />

Als zweiter Redner begrüßte Bürgermeister<br />

Jochen Stuber die anwesenden Gäste<br />

und wünschte der Versammlung einen guten<br />

Verlauf. Traditionsgemäß ging Josef<br />

Miller bei seinen Begrüßungsworten auf<br />

Themen ein, die zur Zeit eigentlich sehr<br />

aktuell sind, aber kaum Beachtung in der<br />

deutschen Presse erfahren. Wie zum Beispiel<br />

die seit 2.000 Jahren in Ägypten lebenden<br />

christlichen Kopten. Berichte über<br />

die Verfolgung der Minderheitengruppe<br />

findet man selten in der deutschen Presse.<br />

Ihr Schicksal ist der Presse kaum eines Berichtes<br />

wert. Jede Gewalt ist zu verurteilen,<br />

aber wir gehen in unserer Presse sehr<br />

unterschiedlich mit den Schicksalen der<br />

Menschen um.<br />

Viel Beifall bei den Zuschauern fand seine<br />

Meinung zur pränatalen Indikationsdiagnostik<br />

(PID), dass nicht alles alles was die<br />

Wissenschaft möglich machen kann, aus<br />

moralischen Gründen wünschenswert<br />

ist. Eine Selektion<br />

von Embryonen nach<br />

Wert oder Nichtwert steht<br />

dem Menschen nicht zu.<br />

Ebenso sei eine gewerbliche<br />

Sterbehilfe mit der Union<br />

nicht zumachen, so die Worte<br />

des erfahrenen Landespolitikers<br />

aus Memmingen, der<br />

sich für die Entwicklung des<br />

Illertals zusammen mit Paul<br />

Locherer vor Ort erfolgreich<br />

einsetzt.<br />

Für das leibliche Wohl sorg-<br />

te der katholische Kirchenchor<br />

St. Martin Kirchberg.<br />

Musikalisch umrahmte der<br />

MdB und stellvertretender Vorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion Johannes<br />

Singhammer hält eine sachlich orientierte<br />

„Fastenpredigt“.<br />

Musikverein Kirchberg mit seinem Dirigenten<br />

Bernd Weiß die Veranstaltung, die<br />

weniger der Stimmung wegen gerne besucht<br />

wird, eher schon wegen des Informationsgehaltes.<br />

Wer allerdings ein Eindreschen<br />

auf den politischen Gegner erwartete,<br />

wurde enttäuscht, dafür gab es klare<br />

Fakten.<br />

Festredner Johannes Singhammer<br />

Der Bundestagsabgeordnete und stellvertretende<br />

Vorsitzende der Bundestagsfraktion<br />

der <strong>CDU</strong>/CSU startete sein „Tour<br />

d´Horizon“ durch die Bundespolitik mit einer<br />

kurzen Darstellung der aktuellen Lage<br />

in Deutschland. Nach seiner Einschätzung<br />

wird Deutschland im Jahr 2013 als „Insel<br />

der wirtschaftlich Seligen“ weltweit beneidet.<br />

Während in Griechenland die Strukturen<br />

zusammenbrechen und Patienten, die<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 5


Kirchberg/Iller<br />

Der Musikverein Kirchberg und Kreisvorsitzender Josef Rief eröffnen den „Politischen<br />

Fastendonnerstag“.<br />

in Krankenhäusern behandelt werden wollen,<br />

ihre Medikamente selbst mitbringen<br />

müssen, haben wir in Deutschland sagenhafte<br />

25 Milliarden Überschüsse in der gesetzlichen<br />

Krankenkasse, so der Fraktionsvize<br />

der Union. Deutschland kann auf das<br />

Erreichte stolz sein.<br />

Wir haben eine Bundeskanzlerin, die international<br />

Anerkennung findet. Seit dem<br />

Amtsantritt von Angela Merkel ist die Arbeitslosenzahl<br />

halbiert worden, die Zahl<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 6<br />

der Beschäftigten - und zwar nicht der<br />

Mini-Jobber - ist mit über 42 Millionen so<br />

hoch wie noch nie in der Geschichte der<br />

Bundesrepublik.<br />

2014 keine neue Schulden<br />

Im kommenden Jahr wird der Bund erstmals<br />

keine Schulden mehr machen und<br />

ausländische Finanzanleger zahlen derzeit<br />

dafür, dass sie deutsche Schuldenpapiere<br />

überhaupt kaufen dürfen. Während das<br />

Eine mitreißende Aufführung der Showtanzgruppe vom TV Dettingen begeistert alle Gäste.<br />

KREISTEIL<br />

Unionsgeführte Bayern Schulden zurückzahlt<br />

- zwei Milliarden bis 2014 -, belastet<br />

in Baden-Württemberg Grün/Rot die junge<br />

Generation im gleichen Zeitraum mit<br />

mehr als 3,3 Milliarden höheren Schulden,<br />

in NRW erhöht Rot/Grün die Schulden gar<br />

um 4,6 Milliarden Euro.<br />

Aber Politik ist kein Ruhekissen, Erfolge<br />

müssen hart erarbeitet werden und sind<br />

allenfalls ein Glaubwürdigkeitsmerkmal<br />

für künftige politische Versprechungen<br />

und Perspektiven. Gewählt wird aber nur<br />

Johannes Singhammer überzeugt bei seiner<br />

„Tour d´Horizon“ mit aktuellen bundespolitischen<br />

Themen.<br />

wegen Perspektiven, so die Bestandsaufnahme<br />

des Abgeordneten Singhammer.<br />

Was sind diese Perspektiven? Ich möchte<br />

an dieser Stelle nur einige wesentliche<br />

Aspekte seiner sehr guten und profunden<br />

Rede wiedergeben.<br />

Die zentrale Frage, die ich anhand der<br />

Rede des Abgeordneten Johannes Singhammers<br />

hier abhandeln möchte, heißt:<br />

Was braucht Deutschland? Deutschland -<br />

unser Land - ist eine Schicksalsgemeinschaft.<br />

Das heißt doch, dass es in unserem<br />

Land den Menschen nur dauerhaft gutgehen<br />

kann, wenn es nahezu allen gut geht.<br />

Wir können nur miteinander, gemeinsam<br />

den guten Weg gehen. Das gleiche gilt natürlich<br />

auch für Europa, was bedeutet - ein<br />

Miteinander auch in Europa. Aber mitein-<br />

Fortsetzung auf Seite 7


Kirchberg/Iller<br />

ander wohin? Was ist unser Ziel in und<br />

mit Europa? Wollen wir ein Europa als Bundesstaat,<br />

ein Europa der Vaterländer oder<br />

ein Europa der Regionen? Wir müssen diese<br />

Fragen ehrlich beantworten. Nach Meinung<br />

von Singhammer werden Frankreich,<br />

Polen, Spanien wohl nicht ihre eigene Nation<br />

abschaffen.<br />

Europa als Bundesstaat<br />

Jedoch darf Europa auch keine Schuldenunion<br />

werden. Wir müssen auch die Verantwortung<br />

der deutschen Regierungen<br />

zu den derzeitigen Euro-Problemen kritisch<br />

beleuchten. Die Rolle, die Schröder<br />

und Eichel und in zweiter Reihe Steinmeier<br />

und Steinbrück beim Beitritt Griechenlands<br />

zum Euro gespielt haben, wird in der<br />

Deutschen Presse nur marginal betrachtet.<br />

Bei einer eindringlichen und genauen<br />

Analyse hat das Unglück in der Nichteinhaltung<br />

der Maastricht-Kriterien durch die<br />

deutschen und französischen Regierungen<br />

diese Misere erst möglich gemacht.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt gewinnt die<br />

Rede des britischen Premiers David Cameron<br />

für Singhammer eine andere Bedeutung.<br />

Wir müssen Europa leben, aber dadurch<br />

dass wir die starken Nationen<br />

schwächen, stärken wir die Einheit<br />

Europas nicht. Wir in Europa werden weltweit<br />

beneidet, weil wir ein Europa der<br />

„Vielheit in Einheit“ geschaffen haben. Das<br />

heißt aber nicht, dass Europa grenzenlos<br />

wachsen kann.<br />

Besonders auf die Aufnahme Zyperns am<br />

28.11.2000 in den Euroraum wies MdB<br />

Singhammer nochmals nachdrücklich hin:<br />

„Es ist nachlesbar, dass gegen den öffentlichen<br />

Protest der CSU und auch von mir Zypern<br />

in den Euroraum aufgenommen worden<br />

ist, obwohl die geschwindelten Beitrittszahlen<br />

schon damals erkennbar waren.<br />

Jetzt wollen Gabriel & Co. Euro-Bonds<br />

ausgeben“. Deutschland hat eine Gesamthaftung<br />

übernommen, die an 1 Billion heranreicht,<br />

um internationale Spekulanten<br />

abzuschrecken und Domino-Effekte zu<br />

vermeiden.<br />

KREISTEIL<br />

Viel Beifall und ein voller Geschenkkorb (vlnr.): Johannes Singhammer MdB, Josef Rief<br />

MdB, Christian Natterer (Zweitkandidat Wahlkreis Wangen).<br />

Energiewende ohne Zahlung<br />

der Verbraucher<br />

Es geht nicht, die Verbraucher in<br />

Deutschland bei der Energiewende zahlen<br />

zu lassen und russischen Oligarchen ihr zyprisches<br />

Bankenrisiko abzunehmen. Zypern<br />

hat ohne Parlamentsbeschluss bereits<br />

über 10 Milliarden über die EZB erhalten,<br />

was auch in den deutschen Medien<br />

gefeiert wurde! Aber ich sage es noch einmal:<br />

Das deutsche Parlament darf von<br />

Draghi nicht übergangen werden, betonte<br />

Singhammer.<br />

Fortsetzung auf Seite 8<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 7


Kirchberg/Iller KREISTEIL<br />

Ein weiterer Aspekt, den der Redner in<br />

den Mittelpunkt stellte, war das Wahlrecht<br />

in Europa. Hier forderte er gleiche Gewichtung<br />

der Wählerstimmen in allen Ländern,<br />

eine österreichische Wählerstimme darf<br />

nicht sechsmal mehr zählen als eine deutsche<br />

Wählerstimme. Dem kann ich nichts<br />

hinzufügen.<br />

Die deutsche Sprache ist eine EU-Sprache!<br />

Deutsch ist die Sprache, die die größte<br />

Sprachgruppe als Muttersprache besitzt,<br />

trotzdem sollten im EU-Haushalt<br />

deutsche Übersetzer ausgestellt und englische<br />

eingestellt werden. Wir haben die<br />

Bundeskanzlerin gebeten, dies zu verhindern.<br />

Nach Unionsmeinung muss Deutschlands<br />

Leistung als Verkehrsdrehscheibe für<br />

ganz Europa honoriert werden. Wir müssen<br />

unsere Rolle als Führungsmacht an-<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 8<br />

nehmen ohne die anderen Staaten<br />

zu dominieren.<br />

Den Bereich der sozialen Gerechtigkeit<br />

und die Steuererhöhungspläne<br />

möchte ich hier noch<br />

kurz beleuchten. Die Union steht<br />

auch weiterhin für beitragsfreie<br />

Familienversicherung für Ehepartner<br />

und Kinder. Die Menschen<br />

haben sich teilweise vor<br />

Jahren für ihr Lebensmodell entschieden.<br />

Vorsorge wird bestraft<br />

Die gesetzlichen Krankenkassen<br />

haben einen Überschuss erwirtschaftet,<br />

jetzt sollen diese<br />

Beiträge noch erhöht werden. Jedes<br />

Sparguthaben, das schon<br />

versteuert wurde, wollen die<br />

Grünen zur Versicherungspflicht<br />

mit heranziehen, ebenso Vermietungen<br />

und Verpachtungen. Alle,<br />

die vorgesorgt haben, werden<br />

bestraft. Das Signal, das damit<br />

gegeben wird, ist nach Einschätzung<br />

des Autors fatal. Alle Frauen,<br />

die Kinder erzogen haben,<br />

deswegen ihren Beruf aufgegeben<br />

haben und mitversichert sind, werden<br />

somit bestraft. Nach Ansicht Singhammers<br />

ist „dies ein Frauenbenachteiligungsprogramm“.<br />

Laut GKV gibt es 8 Millionen<br />

Ehepartner und Kinder, die nicht berufstätig<br />

sind und beitragsfrei mitversichert<br />

sind. Der überwiegende Teil davon ist mit<br />

Kindererziehung und Pflege beschäftigt.<br />

Diese Personen sollen nach einem aufwendigen<br />

Verfahren ermittelt werden, das ist<br />

„Bürokratismus hoch drei“.<br />

Deutschland ist auch deshalb so gut aus<br />

der Krise gekommen, weil der Arbeitgeberbeitrag<br />

d.h. die Lohnnebenkosten gesenkt<br />

wurden. Sozial ist, wenn wir den<br />

Menschen Arbeit geben, damit sie von ihrem<br />

Lohn leben können, nicht ein bürokratisches<br />

Monster oder eine Sondersteuer<br />

auf Arbeitsplätze einzuführen, was letztendlich<br />

die Konsequenz auf die Verteue-<br />

rung der Arbeitskosten wäre. Eine Verlagerung<br />

der Arbeitsplätze kann nicht das Ziel<br />

deutscher Politik sein. In Kombination mit<br />

der Abschaffung des Ehegattensplittings<br />

werden Familien doppelt bestraft, die ihre<br />

Kinder selbst erziehen oder erzogen haben.<br />

Denn von der Opposition ist nur das<br />

sozialistische Familienmodell der Erwerbstätigkeit<br />

und der Kindererziehung in öffentlichen<br />

Einrichtungen gewünscht und<br />

gewollt. Dies ist keine christliche Politik<br />

und darf nicht zum einzigen Modell in unserer<br />

Gesellschaft werden. Wir wollen die<br />

Wahlfreiheit und damit das möglich ist,<br />

brauchen wir das Betreuungsgeld.<br />

Geburtenzahl vergrößern<br />

Eine höhere Geburtenzahl ist die größte<br />

Herausforderung für unsere Gesellschaft,<br />

die jedoch nicht durch Zuwanderung aus<br />

der ganzen Welt gelöst werden kann. Deshalb<br />

Attraktivität, Gerechtigkeit, mehr<br />

Rente für Mütter, die ihre Kinder vor dem<br />

Jahr 1992 geboren haben, ist ein Gebot der<br />

Gerechtigkeit, wird aber im Nachhinein<br />

nicht die Geburtenzahl steigern. Deshalb<br />

galt der Appell des Abgeordneten für<br />

mehr Kinderfreundlichkeit in der Gesellschaft,<br />

die Bündelung der Familienleistungen<br />

auf direkte Transfers, steuerliche Erleichterungen<br />

und soziale Versicherung<br />

für die Familien. Steuererhöhungen treffen<br />

überwiegend die kleinen Leute, nicht<br />

die ganz großen Spitzenverdiener. Wir<br />

brauchen ein Miteinander für soziale Gerechtigkeit:<br />

Mit diesem Appell schloss auch die anschließende<br />

lebhafte Diskussion ab. Mit<br />

anhaltendem Beifall und einem Geschenk<br />

wurde der Abgeordnete Johannes Singhammer<br />

nach einer gelungenen Veranstaltung<br />

in der Festhalle Kirchberg verabschiedet.<br />


Ingoldingen KREISTEIL<br />

Neuer <strong>CDU</strong>-Ortsvorstand in Ingoldingen gewählt<br />

von Marc Zinser, <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

Am 8. April hat die Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandes Ingoldingen/Winterstetten<br />

im Gasthaus „Löwen“<br />

in Muttensweiler stattgefunden.<br />

Franz Gleinser hat den <strong>CDU</strong>-Ortsverband<br />

gut 35 Jahre in Ingoldingen geführt. Nun<br />

hat er den Stab an einen Jüngeren abgeben,<br />

bleibt dem Vorstand aber als Beisitzer<br />

erhalten.<br />

Marc Zinser, 50 Jahre und aus Hervetsweiler,<br />

wurde als sein Nachfolger im Vorsitz<br />

am vergangenen Montag im Muttensweiler<br />

„Löwen“ gewählt. Zu dessen Freude<br />

war auch Franz Frick, der den Vorsitz im<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverband Bad Schussenried innehat,<br />

seiner Einladung gefolgt.<br />

Mit Blick auf die Bundestagswahl im September<br />

bedankte sich Marc Zinser für das<br />

Vertrauen und war sich sicher, mit einer<br />

guten Zusammenarbeit viele Veranstaltungen<br />

gemeinsam organisieren zu können.<br />

Als 2. Vorsitzender wurde Matthias<br />

Harsch, Winterstettenstadt, als weitere<br />

Beisitzer wurden Franz Würth und Eduard<br />

Grabherr, beide Ingoldingen, wieder gewählt.<br />

Josef Rief und Marc Zinser (re) danken Franz Gleinser (Mitte) für mehr als 35 Jahre engagierte<br />

Arbeit.<br />

Neuer Vorstand in Ingoldingen (vlnr.): Franz Gleinser, Franz Würth, Josef Rief, Marc Zinser<br />

und Matthias Hirsch.<br />

Wir brauchen eine g’scheite<br />

Infrastruktur<br />

Zu den ersten Gratulanten gehörte MdB<br />

Josef Rief, der die Gelegenheit nutzte, die<br />

zahlreich erschienenen Mitglieder mit seinem<br />

Bericht aus Berlin auf den neuesten<br />

Stand zu bringen und auch zu angeregten<br />

Diskussionen einzuladen. Neben Familienpolitik<br />

(„Die Familien brauchen Wahlfreiheit“)<br />

und vielen anderen Themen war der<br />

Straßenbau im Kreis besonders aktuell.<br />

Die Landesregierung von Grünen und SPD,<br />

die mit ihrer Vorschlagsliste die Ortsumfahrung<br />

B312, B465 und B30 aus dem Bundesverkehrswegeplan<br />

herausnehmen ließ,<br />

müsse auch an dieser Stelle hart kritisiert<br />

werden. Wie bei Stuttgart 21 ignoriere diese<br />

Landesregierung die vitalen Interessen<br />

des ländlichen Raums und gehe kalt über<br />

die täglichen Beeinträchtigungen der Anwohner<br />

hinweg. „Unsere Betriebe im Kreis<br />

brauchen doch eine g’scheite Infrastruktur“,<br />

so Josef Rief. > Seite 9


Laupheim/Ochsenhausen<br />

Letzter Appell bei<br />

den Heeresfliegern<br />

Am 5. März fand in Laupheim die Außerdienststellung<br />

des mittleren Transporthubschrauberregiments<br />

25 Oberschwaben statt. Der Bundeswehrstandort<br />

besteht weiter und wird nun der<br />

Luftwaffe zugeordnet, so der letzte Regimentsführer<br />

Paul Altenhöfer in seiner Abschiedsrede.<br />

Der Bundestagsabgeordnete Josef Rief, der zu<br />

den unzähligen Gästen gehörte, sagte vor Ort:<br />

„Ein bisschen Wehmut kam bei mir schon auf bei<br />

diesem letzten Appell des Regiments in der Luftfahrzeughalle<br />

im Heeresflugplatz Laupheim, da<br />

ich vor vielen Jahren meine Bundeswehrzeit dort<br />

verbracht habe. Doch Gott sei Dank geht es weiter.<br />

> Seite 10<br />

Besonders hart trifft es die Verbindung<br />

von <strong>Biberach</strong> nach Memmingen auf der<br />

B312 Ortsumfahrungen Ringschnait, Ochsenhausen<br />

- Erlenmoos - Edenbachen, für<br />

die Landkreis, Stadt Ochsenhausen und<br />

IHK schon 2 Millionen Euro vorfinanziert<br />

haben und die im noch gültigen BVWP<br />

schon im so genannten Vordringlichen Be-<br />

darf steht. Nach der Planung der vormaligen<br />

<strong>CDU</strong>-geführten Landesregierung wäre<br />

die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens,<br />

als erste Voraussetzung für die spätere<br />

Realisierung in greifbarer Nähe gewesen.<br />

Nach Wünschen der Grün-Roten Landesregierung<br />

soll jetzt nicht vor 2030 geplant<br />

, geschweige denn gebaut werden<br />

können. Gegen diesen Affront geht die<br />

<strong>CDU</strong> im Kreis <strong>Biberach</strong> entschieden vor.<br />

„Lasst uns in Tübingen gemeinsam Klar-<br />

KREISTEIL<br />

Regimentsführer Oberstleutnant Paul Altenhöfer (re) mit dem Kommandeur<br />

General Ernst Otto Berk (li) und MdB Josef Rief. (Foto: A. Eberle)<br />

Entschlossen für die Ortsumfahrung B312 Ochsenhausen<br />

Die <strong>Biberach</strong>er Abgeordneten Josef Rief<br />

MdB und Peter Schneider MdL haben in<br />

Ochsenhausen über die durch die Landesregierung<br />

hervorgerufene Problematik bei<br />

der Ortsumfahrung informiert und auf die<br />

Benachteiligung des Kreises <strong>Biberach</strong> bei<br />

der Verkehrsinfrastruktur hingewiesen.<br />

Vor vollem Haus im katholischen Ge-<br />

Setzen sich aktiv ein (vlnr.): Reinhold Besenfelder, Bürgermeister Wolfgang Jautz, Josef<br />

Rief MdB, Johannes Remmele (Südpack), Ortsvorsteher Paul Haid, Bürgermeister Andreas<br />

Denzel, Bürgermeisterin Alexandra Scherer und Peter Schneider MdL.<br />

meindehaus in Ochsenhausen wurden unter<br />

Leitung des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzenden<br />

Reinhold Besenfelder die Vorgaben<br />

des Bundes zum Bundesverkehrswegeplan<br />

(BVWP) und die des Landes Baden-<br />

Württemberg diskutiert. Nach neuesten<br />

Festlegungen des Stuttgarter Verkehrsministeriums<br />

für den BVWP 2015 sollen mehrere<br />

Projekte im Kreis <strong>Biberach</strong> an der B312<br />

und der B456 jetzt plötzlich nicht mehr<br />

beim Bund beantragt werden.<br />

text sprechen“, riefen die beiden Abgeordneten<br />

auf.<br />

Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger<br />

zeigten sich in der Diskussion entschlossen,<br />

sich diese Zurücksetzung, die einer<br />

systematischen Benachteiligung des ländlichen<br />

Raumes gleich kommt, nicht gefallen<br />

zu lassen und bei der kommenden Regionalkonferenz<br />

am 18. April in Tübingen<br />

mit vielen Vertretern aus dem Landkreis<br />

präsent zu sein und damit der Forderung<br />

nach der Realisierung der Projekte Nachdruck<br />

zu verleihen.<br />

(Pressemitteilung von Josef Rief MdB<br />

vom 13.4.2013)


Riedlingen KREISTEIL<br />

Staatssekretärin Widmann-Mauz in Riedlingen<br />

von Martin Stümke, Riedlingen<br />

Am 26. März besuchte die parlamentarische<br />

Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium,<br />

Annette Widmann-<br />

Mauz, Einrichtungen der Seniorengenossenschaft<br />

Riedlingen und sprach anschließend<br />

vor Vertretern von Kommunen und<br />

Sozialverbänden über die Reform und die<br />

Intentionen des Pflegegesetzes und die<br />

bisherigen Erfahrungen.<br />

Zunächst wurde die Staatssekretärin von<br />

Vorstandsmitgliedern der Seniorengenossenschaft<br />

zu einem Informationsvortrag<br />

empfangen. Die stellvertretende Vorsitzende<br />

der Seniorengenossenschaft und<br />

Kreisvorsitzende der Frauen Union im<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>, Gabriele Stümke,<br />

informierte den Gast über die Unternehmungen<br />

der Seniorengenossenschaft<br />

Riedlingen im Rahmen des bürgerschaftlichen<br />

Engagements und deren Entwicklung<br />

zu einem bedeutenden und über die Landesgrenzen<br />

hinaus bekannten Projekt in<br />

der sozialen Landschaft. Bei dieser Gelegenheit<br />

wurden Wünsche nach klareren<br />

gesetzlichen Regelungen und Beseitigung<br />

von Benachteiligungen bürgerschaftlicher<br />

Dienste, zum Beispiel bei der Kostenerstattung<br />

durch die Kassen, vorgebracht.<br />

Frau Widmann-Mauz verwies dazu auf entsprechende<br />

Verbesserungen im neuen Ehrenamtsgesetz.<br />

Außerdem regte sie an,<br />

dass sich die Seniorengenossenschaft um<br />

eine Modellförderung bewerben solle.<br />

Nach dem Besuch einer modernen, altengerechten<br />

Wohnung in der „Seniorenwohnanlage<br />

am Graben“ wurde die Staatssekretärin<br />

vom Bundestagsabgeordneten<br />

Josef Rief, dem es zu verdanken war, dass<br />

Hoher Besuch bei der Seniorengenossenschaft (vlnr.): Ute Trautmann, Gabriele Stümke,<br />

Josef Rief MdB, Parlam. Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz, Adelheid Sträßle.<br />

der Besuch stattfand, vor Sozialfachleuten<br />

und Vertretern von Kommunen und Kirchen<br />

zu einem Expertengespräch begrüßt.<br />

Bedürfnisse in der Pflege<br />

In ihrem Vortrag mit zwischengeschalteten<br />

Aussprachen ging die Referentin auf<br />

die seit Jahresbeginn gültige Reform der<br />

Pflegeversicherung ein. Diese ermöglicht<br />

es Pflegediensten, nicht nur Sachleistungen<br />

sondern auch Betreuungszeiten anzubieten<br />

und abzurechnen. Überhaupt sollen<br />

neue Bedürfnisse in der Pflege umgesetzt<br />

werden können und Pflegebedürftigkeit<br />

müsse neu definiert werden. So gingen<br />

Fachleute davon aus, dass es in der Zukunft<br />

fünf statt wie bisher drei Pflegestufen<br />

geben wird. Eine weitere von der Koalition<br />

durchgesetzte Neuerung sei die Förderung<br />

von Senioren-Wohngemeinschaften<br />

(„Senioren-WG“) mit einer fest ange-<br />

stellten Betreuungskraft und die Gewährung<br />

von Zuschüssen für Umbauten.<br />

Da in Deutschland die Versorgung pflegebedürftiger<br />

Menschen zu etwa zwei<br />

Dritteln von Angehörigen geleistet wird,<br />

sei deren Unterstützung und Erhöhung<br />

von Rentenansprüchen eine dringende<br />

Aufgabe des Staates. Im Rahmen der Aussprache<br />

erinnerte die Staatssekretärin an<br />

vielfältige Potenziale, die bisher zu wenig<br />

genutzt werden, wie zum Beispiel die<br />

Rückkehr von Ärztinnen, die in Familienzeit<br />

sind und eine Teilzeitstelle bevorzugen,<br />

in berufliche Aufgabenfelder.<br />

Als besonders wichtiger Punkt wurde die<br />

Wertschätzung von Pflegenden und ihrer<br />

Arbeit erörtert: ohne angemessene Anerkennung<br />

und Bezahlung wird beruflicher<br />

Nachwuchs immer weniger verfügbar sein,<br />

was selbstverständlich auch für Pflegekräfte<br />

aus dem Ausland gilt. > Seite 11


Rot an der Rot KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Gemeindeverband Rot an der Rot fährt nach Brüssel<br />

von Berthold Hengge, <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

An einem kalten Morgen am 15. März machten<br />

sich zwanzig Personen aus Rot an der Rot<br />

und Umgebung auf die Reise nach Brüssel.<br />

Nachdem in Erolzheim noch die letzten Reiseteilnehmer<br />

sowie die Bordverpflegung eingeladen<br />

wurden, ging es anschließend Richtung<br />

belgische Metropole. In der Pfalz wurde<br />

das zweite Frühstück eingenommen und in<br />

Luxemburg eine Pause für eine kurze Stadterkundung<br />

bzw. zur Stärkung eingelegt. Einige<br />

Teilnehmer erlebten hierbei jedoch eine<br />

Enttäuschung, dachten sie doch, in Luxemburg<br />

wollen einige ihr Geld besuchen. Pünktlich<br />

brachte unser Gutenzeller Busunternehmer<br />

die Reisegruppe zum Hotel Holiday Inn<br />

Brüssel Schuman, direkt im Europaviertel.<br />

Neben ausgezeichneten Zimmern und Frühstück<br />

verfügt das Hotel auch über eine gut<br />

Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle freut sich immer über Besucher<br />

aus ihrem Wahlkreis.<br />

sortierte Hotelbar, an der sich der Abend gut ausklingen lässt.<br />

Während des Aufenthalts standen die Erkundung des Europaviertels<br />

sowie des Stadtzentrums auf des 4-tägigen Programms. Weitere<br />

Höhepunkte bildeten der Besuch eines Schokoladenmuseums,<br />

eine Brauereibesichtigung und die Besichtigung des „Atomi-<br />

Gelockerte Atmosphäre bei der Bierprobe in einer Brasserie.<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 12<br />

Begeisterte Besuchergruppe aus Rot an der Rot im Europäischen Parlament in Brüssel.<br />

(Fotos: Paul Graf)<br />

(Foto: Europaparlament)<br />

Mitarbeiter Johannes Weber (li) führt kenntnisreich durch das<br />

Parlamentsgebäude.<br />

ums“. Auch wurden die vielfältigen Spezialitäten der belgischen<br />

Küche probiert, wobei jedoch das bei der Brauereibesichtigung<br />

empfohlene Kaninchen in Geuze nicht probiert wurde.<br />

Vor der Rückfahrt stand noch der Besuch des Europaparlaments<br />

an. Reiseleiter Berthold Hengge und die Mitarbeiter des Abgeordnetenbüros<br />

von Elisabeth Jeggle hatten im Vorfeld das Programm<br />

fixiert. Mitarbeiter Johannes Weber führte die Gruppe durchs Parlamentsgebäude.<br />

Nach dem Mittagessen stand Elisabeth Jeggle<br />

der Gruppe Rede und Antwort bevor das obligatorische Besuchsfoto<br />

geschossen wurde.


Schwendi<br />

Sorge um ein<br />

Erfolgsmodell<br />

Diskussionsrunde am 26. Februar<br />

in Schwendi zu Realschule,Gemeinschaftsschule,<br />

Ganztagsschule<br />

von Bernd Baur, Schwendi /<br />

Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Ist die Realschule ein Auslaufmodell?<br />

Diese Frage stellt sich der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />

Peter Schneider spätestens<br />

seit der grüne Ministerpräsident Winfried<br />

Kretschmann vergangenes Jahr das Bildungssystem<br />

auf dem Weg zum Zwei-Säulen-Modell<br />

beschrieb. Gemeinschaftsschule<br />

und Gymnasium, das sollen demnach<br />

die Pfeiler sein. Die Realschule taucht<br />

nicht mehr auf.<br />

„Das hat mich elektrisiert“, sagt Schneider,<br />

und offenbar treibt die Sorge um die<br />

Realschule die ganze Landes-<strong>CDU</strong> um.<br />

Rückenwind für diese Schulart will sie deshalb<br />

erzeugen, für ihren Erhalt kämpfen,<br />

und organisiert Veranstaltungen mit Fachleuten<br />

und Abgeordneten. Peter Schneider<br />

hat für seinen Wahlkreis zum Gespräch<br />

Unternehmer Siegfried Weishaupt wünscht keine radikalen Einschnitte,<br />

sondern mahnt zur behutsamen Vorgehensweise.<br />

nach Schwendi ins Weishaupt-Forum geladen:<br />

Realschulrektoren, Bürgermeister,<br />

Lehrer, Elternvertreter, Gemeindeparlamentarier,<br />

Vertreter aus der Wirtschaft.<br />

Etwa 80 Personen kamen.<br />

Als Nicht-Bildungsexperte wolle er zuhören,<br />

„was Sie mir mitgeben“, erklärte<br />

Schneider. Doch er machte auch aus seiner<br />

politischen Position keinen Hehl. Mit der<br />

Abschaffung der Bildungsempfehlung in<br />

Klasse vier durch Grün-Rot würden schnell<br />

Schularten zur Debatte gestellt, kritisierte<br />

er. Die Veränderungen seien durch Ideologie<br />

bestimmt und das Leistungsniveau<br />

vielleicht nicht zu halten. Die Realschule<br />

sei ein Erfolgsmodell und das solle auch in<br />

Zukunft so bleiben, forderte der <strong>CDU</strong>-Abgeordnete,<br />

„ohne die Gemeinschaftsschule<br />

schlecht reden zu wollen“.<br />

Dass viele Gemeinden nur auf das Pferd<br />

Gemeinschaftsschule springen, um den<br />

Schulstandort zu erhalten, sagt Schwendis<br />

Bürgermeister Günther Karremann. Als<br />

Schulträger stelle er fest, „dass bestehende<br />

Realschulen an der langen Hand ausgehungert<br />

werden sollen“. Sein Appell an die<br />

Landesregierung: „Die Realschulen sollen<br />

wenigstens mit den gleichen Ressourcen<br />

wie die Gemeinschaftsschulen ausgestat-<br />

tet werden.“ Eine Forderung, der sich nicht<br />

nur Rektor Marcus Pfab von der Dollinger-<br />

Realschule <strong>Biberach</strong> anschloss. „Wir wollen<br />

uns als Realschule weiterentwickeln.<br />

Dafür brauchen wir eine Analyse der Bedingungen<br />

vor Ort, die gleichen Ressourcen<br />

und vor allem Sicherheit“, erklärte<br />

Pfab, der wie andere auch auf die regionale<br />

Schulentwicklungsplanung wartet.<br />

Realschulen sollen ausgehungert<br />

werden<br />

„Bevor diese nicht da ist, sollte die Genehmigung<br />

weiterer Schulen gestoppt<br />

werden“, sprang ihm Karlo Hafner aus<br />

Blaustein, Mitglied im Landesvorstand der<br />

KREISTEIL<br />

Peter Schneider sorgt sich um die erfolgreiche und bewährte baden-württembergische<br />

Schullandschaft und die Zukunft der Realschulen.<br />

Realschulrektoren, bei. Er glaubt, „dass wir<br />

für ein entsprechendes Klientel von Schülern<br />

Stütze brauchen, da ist die Gemeinschaftsschule<br />

die richtige Schule“. Allerdings<br />

könne sie erst in sechs Jahren zeigen,<br />

ob sie sich bewährt, „dagegen hat sich die<br />

Realschule in Jahrzehnten bewährt“.<br />

„Der Veränderungsprozess ist auf einem<br />

bedenklichen Weg, er ist ideologisch aufgeladen“,<br />

bemängelte Frank Eckardt, Rektor<br />

der Realschule Ochsenhausen. Dies<br />

führe zur Spaltung der Schulfamilie. „Wir<br />

können es uns nicht leisten, dass Kinder<br />

Aufmerksam verfolgen Siegfried Weishaupt (li), Peter Schneider<br />

(Mitte) und Weishaupt-Personalleiter Wolfgang Würth die Diskussionsbeiträge.<br />

und Eltern in so einem Glaubenskrieg verunsichert<br />

werden.“ Die Mehrheit der Eltern<br />

und Kinder lehne eine Ganztagsschule<br />

ab, meint Karlo Hafner. Zustimmung erhielt<br />

er von einer Elternvertreterin. Dagegen<br />

plädierte ein Elternvertreter für Ganztagsbetrieb,<br />

„damit Frauen arbeiten können“.<br />

Eine Lanze für die Gemeinschaftsschule<br />

brach Dr. Romy Popp, Rektorin der Friedrich-Adler-Realschule<br />

Laupheim. Sie strebt<br />

für ihre Schule eine Umwandlung zur Gemeinschaftsschule<br />

an. Bestimmte Standortfaktoren<br />

sind für sie dabei genauso ausschlaggebend<br />

wie die Tatsache, „dass man<br />

Fortsetzung auf Seite 14<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 13


Schwendi<br />

Über 80 Rektoren, Lehrer, Elternvertreter, Bürgermeister, Kommunalpolitiker<br />

und Vertreter aus der Wirtschaft diskutieren im Weishaupt-Forum.<br />

Fortsetzung von Seite 13<br />

dadurch dem noch heterogeneren Schülerbild gerechter wird und<br />

die Kinder individuell zu einem auch qualitativ guten Abschluss<br />

führen kann“. Ganztagsschule heißt für sie: „Wenn das Kind um<br />

15.30 Uhr aus der Schule kommt, hat es keine Hausaufgaben mehr,<br />

ist fertig, hat Freizeit, die Schultasche bleibt in der Schule.“<br />

Diesen idealtypischen Fall kann sich Realschullehrer Josef Lerch<br />

aus Schwendi nicht vorstellen. Er sieht die Diskussion um die Gemeinschaftsschule<br />

nicht entspannt. Nur weil die Hauptschule ausgeblutet<br />

worden sei („Hier hat die <strong>CDU</strong> auch Fehler gemacht“),<br />

stelle sich das Problem. Er würde das Rad am liebsten zurückdrehen,<br />

zu einem Drei-Säulen-Modell mit Stärkung der Hauptschule.<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 14<br />

KREISTEIL<br />

Dem Abgeordneten Schneider gab er mit<br />

auf den Weg: „Die <strong>CDU</strong> soll nicht nur reden,<br />

sondern auch handeln. Und wie in anderen<br />

Ländern ein Bürgerbegehren gegen<br />

die Gemeinschaftsschule starten.“<br />

Willi Hitzler vom Staatlichen Schulamt<br />

<strong>Biberach</strong> versprach, die Sorgen ernst zu<br />

nehmen. Eine behutsame Vorgehensweise<br />

mahnte der Unternehmer Siegfried Weishaupt<br />

an. Er würde sich keine so radikalen,<br />

tiefgreifenden Einschnitte wünschen. Als<br />

Arbeitgeber sei er mit dem bisherigen<br />

Schulsystem in der Vergangenheit gut gefahren.<br />


Landtag KREISTEIL<br />

Grün-rote Schulpolitik: Erst der Einheitslehrer,<br />

dann die Einheitsschule<br />

von Peter Schneider MdL<br />

Geht es nach dem Willen grün-roter Bildungsideologen,<br />

droht nach der Gemeinschaftsschule<br />

jetzt der Einheitslehrer! So<br />

der Ende März vorgelegte Vorschlag einer<br />

von der grün-roten Landesregierung eingesetzten<br />

Expertenkommission. Danach<br />

soll es bei der Lehrerausbildung statt getrennter<br />

Ausbildungsgänge für<br />

Realschul-, Hauptschul-, Berufsschul-<br />

und Gymnasiallehrer<br />

künftig nur noch eine Einheitsausbildung<br />

geben. Der klassische<br />

Gymnasiallehrer hätte damit<br />

ausgedient. Einzig die<br />

Grundschullehrer-Ausbildung<br />

bliebe wie bisher. Ein völlig<br />

inakzeptabler Vorschlag, den<br />

nicht nur die Bundesdirektorenkonferenz<br />

und der Philologenverband<br />

im Land entschieden<br />

ablehnen. Zurecht: Denn<br />

es ist ein Unterschied, ob Kinder<br />

auf die mittlere Reife bzw.<br />

auf eine duale Ausbildung oder<br />

auf ein Hochschulstudium vor-<br />

bereitet werden.<br />

Die Ausbildung der Lehrerinnen<br />

und Lehrer ist ein wesentlicher<br />

Faktor für die Qualität des<br />

Bildungssystems. Als <strong>CDU</strong>-<br />

Landtagsfraktion haben wir bereits im Januar<br />

ein eigenes Konzept für die Weiterentwicklung<br />

der Lehrerausbildung vorgelegt.<br />

Dabei haben wir den fachlichen Rat<br />

von Praktikern aus Schule, Hochschule<br />

und Wirtschaft einbezogen. Im Gegensatz<br />

zur grün-roten Koalition haben wir uns dabei<br />

nicht von einer ehemaligen, grünen<br />

Berliner Bildungssenatorin beraten lassen,<br />

denn wir wollen keine Berliner Verhältnisse<br />

an unseren Schulen. Eine vielfältige Gesellschaft<br />

braucht differenzierte Bildungsangebote<br />

und differenzierte Bildungsgänge<br />

erfordern spezifisch ausgebildete Lehrkräfte.<br />

Deshalb müssen die Lehrerinnen<br />

und Lehrer auch weiterhin mit passgenauen<br />

Studiengängen bestmöglich auf ihre zukünftige<br />

Schülerschaft und deren Bedürfnisse<br />

vorbereitet werden.<br />

Verheerenden Folgen<br />

Sollte der Einheitslehrer kommen, hätte<br />

das verheerende Folgen für das bewährte<br />

baden-württembergische Schulsystem, für<br />

die Lehrkräfte und die Schülerinnen und<br />

Schüler. Die Pläne der grün-roten Landesregierung<br />

bedeuten nichts anderes als einen<br />

entscheidenden Schritt in Richtung<br />

Einheitsschulsystems, in dem es nur noch<br />

Gemeinschaftsschulen gibt. Für Realschu-<br />

len und Gymnasien ist dann kein Platz<br />

mehr ist. Denn wenn es künftig keine akademisch<br />

ausgebildeten Gymnasiallehrer<br />

mit hoher Fachlichkeit mehr gibt, wird es<br />

auch keine klassischen Realschulen und<br />

Gymnasien mehr geben. Für lange bewährte<br />

und erfolgreiche, historisch ge-<br />

Befürchten verheerende Folgen (vlnr.): MdL Peter Schneider, Unternehmer<br />

Siegfried Weishaupt und Schwendis Bürgermeister Günther Karremann.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

wachsene und populäre Schularten läutet<br />

dann das grün-rote Totenglöckchen.<br />

Aus purer Ideologie und gegen alle begründeten<br />

Widerstände hat die grün-roten<br />

Landesregierung Hals über Kopf die Gemeinschaftsschule<br />

im Land durchgedrückt.<br />

Motto: Das klappt schon alles. Im<br />

Gegenteil: Die aktuellen Anmeldezahlen<br />

sind ein deutliches Zeichen dafür, dass viele<br />

Eltern im Land verunsichert sind und die<br />

neue Schulart bei weitem nicht das Vertrauen<br />

genießt, wie es die grün-rote Landesregierung<br />

gern hätte.<br />

Im Regierungsbezirk Tübingen sind nicht<br />

nur die Anmeldungen insgesamt deutlich<br />

hinter den vom Kultusministerium prognostizierten<br />

Zahlen zurückgeblieben. Was<br />

noch viel mehr zu denken geben sollte: An<br />

sieben von zwölf Schulen schon zum letzten<br />

Schuljahr eingerichteten Gemeinschaftsschulen<br />

liegen die Anmeldezahlen<br />

teils deutlich niedriger als im vergangenen<br />

Jahr. Viele der neuen Gemeinschaftsschulen<br />

starten nach derzeitigem Stand nur<br />

einzügig. Bei einzelnen Gesamtschulen ist<br />

im Moment sogar noch unklar, ob sie die<br />

nötigen 16 Schüler für eine fünfte Klasse<br />

überhaupt zusammenbekommen. Als Voraussetzung<br />

für die Genehmigung einer<br />

Gemeinschaftsschule gilt allerdings die<br />

stabile Zweizügigkeit - möglichst 40 Kinder<br />

pro Jahrgang. Davon war das Kultusministerium<br />

bei allen Standorten ausgegangen.<br />

Eltern verunsichert und voller Sorge<br />

In dem aktuell von mir geführten Fachgespräch<br />

(siehe Seite 13) mit über 80 Rektoren,<br />

Lehrern und Elternbeiräte der Realschulen<br />

im Landkreis <strong>Biberach</strong> sowie Vertreter<br />

der Wirtschaft wurde mir immer<br />

wieder bestätigt, wie sehr die durch Ideologie<br />

bestimmte grün-rote Bildungspolitik<br />

alle Verantwortlichen, vor allem die Eltern<br />

verunsichert und wie groß die<br />

Sorge ist, ob auch mit der<br />

künftigen Schullandschaft<br />

das bisherige sehr gute Leistungsniveau<br />

in Baden-Württemberg<br />

zu halten ist. Die EU-<br />

Kommission hat erst dieser<br />

Tage die aktuellen Zahlen zur<br />

Jugendarbeitslosigkeit in<br />

Europa vorgelegt. Die Zahlen<br />

sind erschreckend: Rund 60<br />

Prozent betrug die Quote in<br />

Griechenland, mehr als 55 in<br />

Spanien, im Schnitt lag sie für<br />

junge Menschen im Euroraum<br />

bei 24 Prozent. Dagegen ist<br />

Deutschland ein Musterland:<br />

Mit 7,7 Prozent ist die Jugend-<br />

arbeitslosigkeit so niedrig wie<br />

nirgendwo sonst in Europa.<br />

Und innerhalb Deutschlands<br />

ist sie im Südwesten am geringsten:<br />

Bloß 3,2 Prozent betrug<br />

sie im März.<br />

Das ist aber keine Selbstverständlichkeit.<br />

Es ist zunächst ein Erfolg unserer gesunden,<br />

mittelständische geprägten Wirtschaftsstruktur<br />

und der vielen Unternehmen,<br />

die auch über den eigenen Bedarf<br />

hinaus ausbilden. Es ist aber auch - und<br />

darin sind sich alle Experten einig - ein Erfolg<br />

unseres bewährten, leistungsstarken<br />

dreigliedrigen Schulsystems und der dualen<br />

Ausbildung. Sie waren in den letzten<br />

Jahrzehnten mit die besten Garanten dafür,<br />

dass junge Menschen individuell gefördert<br />

werden und so die bestmöglichen<br />

Startchancen in den Beruf erhalten. Ein erfolgreiches<br />

Wirtschafts- und High-Tech-<br />

Land wie Baden-Württemberg ist zwingend<br />

auf ein funktionierendes Bildungsund<br />

Schulsystem angewiesen. Unser differenziertes<br />

Schulsystem hat in den ganzen<br />

zurückliegenden Jahren immer wieder<br />

bundesweit mit Spitzenergebnissen abgeschnitten.<br />

Grün-Rot ist drauf und dran dieses<br />

baden-württembergische Erfolgsmodell<br />

abzuschaffen. Unsere Kinder dürfen<br />

aber keine Versuchskaninchen für rot-grüne<br />

Bildungsexperimente sein, die anderswo<br />

längst bitter gescheitert sind, sein,<br />

denn die Zeche zahlen wir dann letztendlich<br />

alle. > Seite 15


Landtag KREISTEIL<br />

Tote Hose im Straßenbau des ländlichen Raums –<br />

Oberschwäbische <strong>CDU</strong> Landtagsabgeordneten in Sorge<br />

Die <strong>CDU</strong> Landtagsabgeordneten des<br />

Oberlands befürchten, dass der ländliche<br />

Raum im Straßenverkehr abgehängt wird.<br />

„Der allergrößte Teil des Gesamtverkehrs<br />

wird in unserer Region über die Straße abgewickelt<br />

und wenn hier Bund und Land<br />

nicht das Ruder herumreißen, passiert bei<br />

uns fast gar nichts mehr. Bei der Investitionsförderung<br />

im Schienenverkehr läuft<br />

seit einiger Zeit ohnehin nahezu nichts -<br />

von der Südbahnelektrifizierung -<br />

hoffentlich - abgesehen“, stellt der<br />

Ravensburger Landtagsabgeordnete<br />

Rudi Köberle fest.<br />

Der Bund will beim Bundesverkehrswegeplan<br />

(2015-2030) 70 Prozent<br />

aller Mittel in Auto-bahnen<br />

und großräumige Bundesfernstraßen<br />

stecken - „was das für das<br />

Oberland bedeutet, kann sich jeder<br />

ausmalen, der auf die Landkarte<br />

schaut. Man kann von Glück reden,<br />

dass der Baubeginn der B30<br />

im Süden von Ravensburg und der B31 in<br />

Friedrichshafen grundsätzlich schon gesichert<br />

sind. Aber sonst? Minister Hermann<br />

muss hier die Interessen Baden-Württembergs<br />

gegenüber dem Bund vertreten und<br />

das heißt, sich auch für die verkehrsgeplagten<br />

Menschen in vielen Gemeinden<br />

und nicht nur die staugeplagten Menschen<br />

in den Ballungszentren einsetzen“, so MdL<br />

Paul Locherer.<br />

Vor allem aber im eigenen Verantwortungsbereich,<br />

dem Landesstraßenbau,<br />

muss Minister Hermann mehr tun. Wäh-<br />

Weitere Infos von<br />

Peter Schneider MdL<br />

>>> www.schneiderbiberach.de<br />

Ausführung<br />

von Verputzarbeiten<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 16<br />

GmbH<br />

Hubert Buck · Michel-Buck-Str. 38/1<br />

88521 Ertingen · Telefon (0 73 71) 65 59<br />

rend sich der Finanz- und Wirtschaftsminister<br />

Nils Schmid (SPD) in der hiesigen<br />

Presse vollmundig zum Landesstraßenbau<br />

bekannte, aber auch höchst knausrig ist,<br />

kann man die Strategie des grünen Verkehrsministers<br />

in Zahlen ausdrücken:<br />

Er will in den nächsten zehn (!) Jahren im<br />

Durchschnitt pro Landkreis nicht mehr als<br />

650.000 Euro jährlich für Neubau und Ausbau<br />

von Landesstraßen ausgeben -<br />

ein „Nasenwasser, wie die <strong>CDU</strong><br />

Abgeordneten Klaus Burger und<br />

Karl Traub meinen - wenn man<br />

bedenkt, dass ein durchschnittlicher<br />

Landesstraßen - Neubau bei<br />

ca. 3-5 Mio. Euro liegt. Landesstraßenbau<br />

heißt vor allem,<br />

durch den Bau von Ortsumgehungen<br />

Menschen vom Verkehr zu entlasten<br />

und dazu reichen die auf 40 Mio.<br />

Euro jährlich herunter gekürzten Mittel<br />

nicht aus. Selbstverschuldete Finanzknappheit<br />

kann man nicht beklagen, man<br />

muss sie ändern“, so die beiden Landtagsabgeordneten<br />

des Oberlands.<br />

Grüne Anti-Straßenbaupolitik<br />

Noch schlechter kommt der ländliche<br />

Raum ausgerechnet bei der Förderung des<br />

kommunalen Straßenbaus weg. Auch dafür<br />

steht die grüne Anti-Straßenbaupolitik.<br />

Auch dazu ein paar Fakten: Nach ganz Südwürttemberg<br />

flossen für diesen Zweck in<br />

den ersten Jahren des letzten Jahrzehnts<br />

im Schnitt jährlich über 20 Mio. Euro. In<br />

der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts ca. 10<br />

Mio. Euro pro Jahr, um gegen Ende der<br />

Amtszeit der <strong>CDU</strong>/FDP-Landesregierung<br />

wieder auf rund 15 Mio. Euro zu steigen.<br />

Seit Grün-Rot aber ist die Förderung für<br />

den Neubeginn von kommunalem Straßenbau<br />

auf null zusammengestrichen worden,<br />

die Mittel wurden gezielt um ein Drittel<br />

gekürzt.<br />

Die Folge: 2012 null, 2013 null, 2014 vielleicht<br />

eine ganz bescheidene homöopathische<br />

Summe für neue Projekte - „adieu<br />

kommunaler Straßenbau kann man da nur<br />

sagen“, so der Kommentar des Landtagsabgeordneten<br />

Ulrich Müller. „Was zurzeit<br />

noch im Bau ist, wurde alles noch zu unserer<br />

Regierungszeit versprochen und begonnen“.<br />

Die <strong>CDU</strong> Abgeordneten des Oberlands,<br />

die sich kürzlich in Weingarten getroffen<br />

haben, wollen - jeder in seinem Wahlkreis -<br />

am Ball bleiben. Zugleich werde aber sehr<br />

deutlich, dass es sich nicht um isolierte<br />

Wahlkreisprobleme handelt, sondern um<br />

eine systematische Benachteiligung des<br />

ländlichen Raums und des Straßenbaus.<br />

Damit das Oberland nicht in den Windschatten<br />

gerät (weniger Verkehr auf längeren<br />

Strecken darf nicht zu weniger Verkehrsinvestitionen<br />

führen) halten die <strong>CDU</strong><br />

Abgeordneten auch - wie bisher - Regionalquoten<br />

für die vier Regierungsbezirke<br />

und eine Stärkung der Straßenbauverwaltung<br />

für erforderlich.<br />

(Gemeinsame Pressemitteilung<br />

der Landtagsabgeordneten Klaus<br />

Burger, Rudolf Köberle, Paul Locherer,<br />

Ulrich Müller, Peter Schneider, Karl Traub<br />

vom 4. April 2013)<br />

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• innenputz<br />

• außenputz<br />

• altbausanierung<br />

• trockenbau<br />

• farbgestaltung<br />

• gerüste<br />

• fließestrich<br />

In unregelmässigen Abständen erscheint mein digitaler<br />

Newsletter (Info-Post) mit aktuellen Informationen<br />

aus dem Landtag und aus meinem Wahlkreis.<br />

Wenn Sie daran Interesse haben, schicken<br />

Sie bitte eine Email an peter@schneider-biberach.de.


Landtag KREISTEIL<br />

Regionale Produkte müssen bei der Schulverpflegung<br />

eine größere Rolle einnehmen!<br />

von Paul Locherer MdL<br />

„Durch die jüngste Diskussion um Falschdeklaration<br />

von verarbeiteten Fleischprodukten<br />

und Bio-Eiern wird eines deutlich:<br />

Zum Wohle unserer Kinder müssen wir<br />

dringend darauf achten, dass das Essen an<br />

baden-württembergischen Schulen höchsten<br />

Standards entspricht und immer das<br />

drin ist, was drin sein soll“, sagte der Vorsitzende<br />

des Arbeitskreises Ländlicher<br />

Raum und Verbraucherschutz der <strong>CDU</strong>-<br />

Landtagsfraktion, Paul Locherer MdL, am<br />

Freitag (8. März) in Stuttgart. Das Thema<br />

war aktuell im Ausschuss Ländlicher Raum<br />

und Verbraucherschutz des Landtages beraten<br />

worden. „Grundlage war der von mir<br />

gestellte Antrag ,Schulverpflegung durch<br />

regionale Anbieter’“, so Locherer.<br />

Um genau zu erfahren, welches Essen unsere<br />

Kinder in den Schulmensen serviert<br />

bekommen, hatte er bei der Landesregierung<br />

nachgefragt, woher die einzelnen<br />

Schulen ihr Essensangebot beziehen und<br />

welchen Stellenwert die Landesregierung<br />

regionalen Anbietern und regionalen Produkten<br />

beimisst.<br />

„Regionale Produkte sind eine gute, gesunde,<br />

umweltgerechte und oft auch kostengünstige<br />

Möglichkeit, um diesen Anspruch<br />

zu erfüllen. Bei Produkten aus heimischer<br />

landwirtschaftlicher Erzeugung<br />

kann man schmecken und erleben, wie<br />

hochwertige Nahrungsmittel mit hohem<br />

Weitere Informationen . .<br />

von Paul LochererMdL<br />

>>> www.paullocherer.de<br />

Nährwert und hoher Qualität direkt vor<br />

der Haustür produziert werden“, so Locherer.<br />

Einig ist er sich darin mit der DEHOGA<br />

(Deutscher Hotel- und Gaststättenverband<br />

e.V.), die das Thema Regionalität in<br />

Sie finden<br />

mich bei<br />

facebook<br />

Paul Locherer (li) kämpft für gutes Schulessen und für den Erhalt der Dorfgaststätten.<br />

Hier zusammen mit dem Präsidenten des Gemeindetags Baden-Württemberg Roger Kehle<br />

(Mitte) im Interview mit dem Bodenseeradio SWR 4 im Gasthaus „Ochsen“ in Pfärrich.<br />

INFOBRIEF<br />

der baden-württembergischen Gastronomie<br />

seit Jahren erfolgreich besetzt. Zahlreiche<br />

Gastronomen nutzen die Schulverpflegung<br />

bereits als ein weiteres ökonomisches<br />

Standbein ihres Betriebes. > Seite 17


Bundestag KREISTEIL<br />

Unterschriften für B312 – ist diesmal Verlass auf die SPD?<br />

Die grün-rote Landesregierung hat bei<br />

der Meldung zum neuen Bundesverkehrswegeplan<br />

unsere Bundesstraßenbauprojekte,<br />

die im bisherigen Plan teilweise<br />

schon im vordringlichen Bedarf waren,<br />

herausgenommen bzw. nicht wieder angemeldet.<br />

Besonders trifft es die Ortsumfahrung<br />

Ochsenhausen, wo Landkreis, beteiligte<br />

Gemeinden und die IHK schon mit ca.<br />

2 Millionen Euro in Vorleistung gegangen<br />

waren, sowie die B 465.<br />

Jeder Einsatz dafür, dass die Ortsumfahrung<br />

der B312 Ochsenhausen-Erlenmoos-<br />

Edenbachen wieder in den neuen Bundesverkehrswegeplan<br />

aufgenommen wird, ist<br />

begrüßenswert. Verwundert muss man<br />

feststellen, dass der örtliche SPD Bundestagsabgeordnete<br />

Martin Gerster eine eigene<br />

Unterschriftenaktion für Ochsenhausen<br />

durchführt, in Berlin der Abstimmung<br />

zu Unlingen im Haushaltsausschuss fern<br />

bleibt, da, wo er für Verkehrsprojekte im<br />

Kreis <strong>Biberach</strong> die Hand hätte heben können.<br />

Die SPD-Haushaltsausschussmitglie-<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 18<br />

der hatten sich in dieser Sitzung gegen<br />

Unlingen ausgesprochen und andere Verkehrsprojekte<br />

favorisiert.<br />

Kaum hatte die <strong>CDU</strong>/CSU-Mehrheit für<br />

das Gesamtpaket und damit auch für Unlingen<br />

gestimmt, tauchte Gerster plötzlich<br />

auf. Man kann über die Motivation dazu<br />

nur spekulieren. Eine Unterschriftenaktion<br />

im Wahlkreis kommt in der Öffentlichkeit<br />

sicher gut an und kann uns auch weiterhelfen,<br />

kennt man auch Gersters Verhalten in<br />

Berlin, erscheint sein Engagement zumindest<br />

fadenscheinig. Zu Recht darf man<br />

Grünes Licht für Elektrifizierung der<br />

Bahnstrecke München-Memmingen-Lindau<br />

Josef Rief erfreut über Fortschritt bei der Allgäubahn<br />

Der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete zeigte sich erfreut über die<br />

Zusage des Bundes zur Finanzierung der Mehrkosten für die Elektrifizierung<br />

der Bahnstrecke München-Memmingen-Lindau. „Die<br />

Bürgerinnen und Bürger im südlichen Teil meines Wahlkreises profitieren<br />

von der Elektrifizierung und dem besseren Anschluss an<br />

die Knotenpunkte Richtung München und Memmingen sowie an<br />

den Bodensee. Besonders die Elektrifizierung des Problempunkts<br />

Lindau wird uns auch bei der Elektrifizierung der Südbahn sehr<br />

helfen,“ so Rief. Damit reiche die positive Wirkung weit über die<br />

Allgäuregion hinaus.<br />

In einem Gespräch im Bundesverkehrsministerium Ende Februar,<br />

das der Zusage vorangegangen war, hatte Josef Rief gemeinsam<br />

auch fragen, warum Gerster nicht in Stuttgart<br />

bei seinen Parteifreunden interveniert,<br />

um die harten Entscheidungen der<br />

grün-roten Landesregierung für seine Heimat<br />

zu beeinflussen. Will er nicht oder ist<br />

sein Einfluss in der Landeshauptstadt zu<br />

gering für den direkten Kontakt?<br />

Josef Rief hatte sich in Berlin auf allen<br />

Ebenen für die Verwirklichung der Ortsumfahrung<br />

Unlingen eingesetzt und Bundesverkehrsminister<br />

Ramsauer und alle<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Vertreter im Haushaltsausschuss<br />

des Bundestages überzeugt, für<br />

Unlingen zu stimmen. Am letztlichen Erfolg<br />

waren Viele über mehrere Jahrzehnte<br />

beteiligt.<br />

Martin Gerster glänzte mit Abwesenheit,<br />

wo es darauf angekommen wäre. Wollen<br />

wir hoffen, dass auf die SPD dieses Mal<br />

Verlass ist und es dem Kreisgenossen wirklich<br />

um die Straße geht und nicht nur um<br />

Publicity.<br />

(Pressemitteilung von Josef Rief MdB<br />

vom 27. März 2013)


Bundestag KREISTEIL<br />

BOGY im<br />

Bundestag<br />

von Stefanie Baur, Nikolas<br />

Dehler und Robin Dehler<br />

Vom 18. bis 22. März durften wir aus dem<br />

Carl-Laemmle-Gymnasium Laupheim ein<br />

BOGY-Praktikum (BOGY = Berufs- und<br />

Studienorientierung an Gymnasien) im<br />

Büro des Bundestagsabgeordneten Josef<br />

Rief machen. Während dieser Zeit begleiteten<br />

wir Herrn Rief zu seinen Sitzungen<br />

und durften erfahren, was ein Bundestagsabgeordneter<br />

für einen Tages- und Wochenablauf<br />

hat. Außerdem durften wir am<br />

Donnerstag auf die Besucherebene des<br />

Plenarsaals, und bei der Plenarsitzung zuhören.<br />

Dies war ganz klar einer der Höhepunkte<br />

dieses Praktikums.<br />

Während unseres Praktikums war das<br />

Paul- Löbe Haus (das Haus, in dem Herr<br />

Rief sein Büro hat) Veranstaltungsort der<br />

Ausstellung „Ideen 2020- Ein Rundgang<br />

durch die Welt von morgen“ von der Helm-<br />

holtz Gemeinschaft, welche sich mit Ideen<br />

für die Zukunft beschäftigt.<br />

Stefanie Baur<br />

Ich habe mich besonders für eine Skulptur<br />

der Ausstellung interessiert, die sich<br />

mit erneuerbaren Energien befasst und<br />

wie wir Menschen sparsamer mit vorhandenen<br />

Ressourcen umgehen können. Der<br />

Titel dieser Skulptur lautet „Rohstoffe<br />

gibt´s wie Algen im Meer“. Die Idee, die<br />

hinter dieser Skulptur steckt, ist, nach der<br />

so genannten Wertschöpfungskette zu<br />

wirtschaften. Der Sinn der gesamten Wert-<br />

BOGY-Praktikanten in Berlin (vlnr.): Stefanie Baur, Josef Rief, Robin Dehler, Nikolas Dehler.<br />

(Foto: Jan Rose)<br />

schöpfungskette liegt darin, die vorhandenen<br />

Ressourcen optimal und nachhaltig zu<br />

nutzen. Zuerst soll die Ernährung der<br />

Menschheit gesichert sein. Die Reste der<br />

Ressourcen werden dann bestmöglich weiterverwendet,<br />

sodass ein geschlossener<br />

Kreislauf entsteht. Als Beispiel hierfür<br />

kann Weizen herangezogen werden: Die<br />

Körner des Getreides werden zu Mehl verarbeitet,<br />

welches dann als Brot zur Nahrung<br />

dient. Das Stroh wird nach der Verarbeitung<br />

zu Ethanol energetisch genutzt.<br />

Sie finden<br />

mich bei<br />

facebook<br />

Dadurch kann beispielsweise auch nachwachsende<br />

Biomasse aus Pflanzen, Algen<br />

und Bakterien optimal genutzt werden. Algen-Biomasse<br />

wird aus Abwasser, Sonnenlicht<br />

und CO2 gewonnen. Diese Mischung<br />

wird dann zu Gas vergoren und dient zur<br />

Hausbeheizung oder als Treibstoff. So werden<br />

aus Abfall, in diesem Fall aus Abwasser,<br />

neue Ressourcen gewonnen. Durch die<br />

weltweite stetig wachsende Bevölkerung<br />

werden die Nahrungsmittelressourcen<br />

knapper. Wissenschaftler sind bemüht, die<br />

Produktion bestmöglich zu steigern. Die<br />

technische Entwicklung von Maschinen ist<br />

dabei bedeutend.<br />

Nikolas Dehler<br />

Ein Teil der Ausstellung nennt sich Industrie<br />

4.0, worunter die vierte industrielle<br />

Revolution zu verstehen ist. In Deutschland<br />

merken wir dies, indem die Fabriken<br />

umgestaltet werden. Bei Tieren werden<br />

spezielle Greifmöglichkeiten abgeschaut<br />

und als Maschinen nachgebaut, so wie der<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 19


Bundestag KREISTEIL<br />

Reifen<br />

Wohnhas<br />

KFZ Technik<br />

Oberhausen<br />

Elefantenrüssel als Greifarm und „Spielgerät“,<br />

oder auch die Hightech-Spinne. Dies<br />

kann aber nur hergestellt werden mittels<br />

neuer Verfahren. Unter dem Titel „Mit der<br />

Kraft des Lebens“ wird dargestellt, wie<br />

durch Laserstrahlschmelzen komplexe<br />

Bauteile hergestellt werden; dabei werden<br />

Schichten aus Metallpulver aufgebaut, die<br />

dann aufgeschmelzt werden und beim Erstarren<br />

ein vollständig dichtes Gefüge ergeben.<br />

Durch dieses sensationelle Verfahren<br />

wird eine unbegrenzte gestalterische und<br />

konstruktive Freiheit erlangt. Anwendungsbereich<br />

dieses Verfahrens ist z.B die<br />

Verpackungsindustrie. So lassen sich beispielsweise<br />

komplexe Teile bestmöglich<br />

Platz sparend verpacken, da sich die Verpackung<br />

an das zu verpackende Produkt<br />

anpasst. Der Pack Assistant unterstützt<br />

die Planung der Behälterbefüllung mit<br />

baugleichen Teilen anhand von 3D-Datensätzen<br />

(CAD). Dadurch lassen sich Bauteile<br />

viel besser transportieren.<br />

Robin Dehler<br />

Da mich die Solarenergie sehr interessiert,<br />

ging ich der Frage Solarthermie<br />

und Photovoltaik nach. Solarthermie<br />

Weitere Infos . . .<br />

von Josef Rief MdB<br />

>>> www.josef.<br />

rief.de<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 20<br />

NEWSLETTER ABONNIEREN<br />

Am Freitag einer Sitzungswoche des<br />

Deutschen Bundestages erscheint der<br />

Newsletter von Josef Rief „Berlin aktuell“.<br />

Dieser wird Ihnen gern per Email<br />

oder Fax zugesandt. Bei Interesse<br />

schicken Sie eine Email an:<br />

josef.rief@bundestag.de oder rufen im<br />

Berliner Büro von Josef Rief an:<br />

030/227 - 71905.<br />

und Photovoltaik sind die<br />

zwei gebräuchlichsten<br />

Wege, wie man die Energie<br />

der Sonne nutzen kann. 5,4<br />

x 1024 Joule erreichen die<br />

Erde pro Jahr von der Sonne.<br />

Dies entsprechen 1,5 x<br />

1018 kWh, was das<br />

10.000fache des Weltenergiebedarfs<br />

ist.<br />

Bei der Solarthermie wird<br />

die Energie der Sonne in<br />

Wärme umgewandelt. Um<br />

dies zu erreichen, wird die Strahlung durch<br />

Spiegel konzentriert. Dampf wird nun<br />

durch jene Wärmeenergie erzeugt, der<br />

eine Turbine antreibt. Ein großer Vorteil<br />

der Solarthermie ist, dass die erhaltende<br />

Wärmeenergie, z.B. in Wasser, indem man<br />

es erhitzt, gespeichert werden kann. Bei<br />

Photovoltaik-Solarzellen findet eine solche<br />

Speicherung nicht statt. Die Energie der<br />

Sonne wird in elektrischen Strom umgewandelt.<br />

Positive und negative Ladungen<br />

werden dabei getrennt und Gleichstrom<br />

erzeugt. Leider kann man allerdings den<br />

erhaltenen Strom, wie oben schon genannt,<br />

nicht speichern. Das Ziel für die Zukunft<br />

ist, die Kosten für die Stromerzeugung<br />

zu verringern und einen Weg zu finden,<br />

„Solarstrom“ zu speichern.<br />

Alles in allem ist zu sagen, dass die Ausstellung<br />

darauf hinweisen will, dass die<br />

Menschheit in naher Zukunft nachhaltiger<br />

wirtschaften, weniger Ressourcen verbrauchen<br />

und Alternativen suchen muss<br />

und dass daran kein Weg vorbei führt.


Europaparlament KREISTEIL<br />

Afghanistan: Unser Engagement in der<br />

Region ist auch nach 2014 gefordert<br />

Nach dem Rückzug der internationalen Streitkräfte ist es wichtig, dass sich<br />

die Europäer langfristig zur Befriedung und Wirtschaftsentwicklung in Afghanistan<br />

und seiner Nachbarregion engagieren<br />

von Elisabeth Jeggle MdEP<br />

Die Friedensförderung und Verbesserung<br />

der Lebensqualität in<br />

Afghanistan sind für die Europäische<br />

Union sowie ihre Mitgliedsstaaten<br />

von großer Bedeutung.<br />

Dies gilt meiner Einschätzung<br />

nach umso mehr für den Zeitraum<br />

nach dem vollständigen Abzug der<br />

internationalen Truppen (ISAF) im<br />

kommenden Jahr. Auch im Europäischen<br />

Parlament debattieren<br />

wir intensiv, wie eine Stabilisierung<br />

der sicherheitspolitischen<br />

und wirtschaftlichen Lage erreicht<br />

werden kann. Entscheidend für<br />

mich ist, dass wir nicht vergessen,<br />

dass mit dem Verlassen des ausländischen<br />

Militärs auch ein fundamentaler<br />

Pfeiler der afghanischen<br />

Wirtschaft wegbrechen<br />

wird. Beinahe 90% des afghanischen BIP<br />

hängt direkt oder indirekt mit den Ausgaben<br />

der internationalen Truppen bzw. Geberländern<br />

zusammen.<br />

Aus diesem Grund befürworten wir es als<br />

EVP-Fraktion (Europäische Volkspartei)<br />

außerordentlich, dass die EU aktuell über<br />

ein Partnerschaftsabkommen mit Afghanistan<br />

verhandelt. Dies spiegelt unsere langfristig<br />

angelegte Unterstützung für die soziökonomische<br />

Entwicklung des Landes<br />

am Hindukusch wider. Als Mitglied des<br />

Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten<br />

im Europäischen Parlament bin ich<br />

von der EVP-Fraktion ernannt worden, diesen<br />

Verhandlungsprozess zu begleiten. So<br />

wirke ich darauf hin, dass das EU-Afghanistan<br />

Abkommen auf einen nachhaltigen<br />

Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen<br />

Politik, Wirtschaft und Handel abzielt.<br />

Die universellen Menschenrechte,<br />

die Demokratieprinzipien und die Rechtsstaatlichkeit<br />

müssen als Grundsätze im<br />

Hoch- und<br />

Ingenieurbau<br />

Schlüsselfertiges<br />

Bauen<br />

Elisabeth Jeggle findet auf ihrer Asienreise schnell Vertrauen<br />

zur Bevölkerung.<br />

Vertrag verankert sein und sollen zur dauerhaften<br />

Befriedung beitragen.<br />

Durch meine langjährige Erfahrung in<br />

der Region als Mitglied in der Delegation<br />

für Zentralasien im Europäischen Parlament<br />

ist mir sehr präsent, dass die Entwicklungszusammenarbeit<br />

mit Afghanistan<br />

immer auch im Kontext der regionalen<br />

Kooperation mit den zentralasiatischen<br />

Staaten gesehen werden muss. Afghanistan<br />

hat mit diesen nördlichen Nachbarn<br />

über 1700 gemeinsame Grenzkilometer.<br />

Eine enge multilaterale Koordination<br />

EU-Zentralasien-Afghanistan erachte ich<br />

als ein Schlüsselelement für eine stabile<br />

Sicherheitslage und wirtschaftliche Entwicklung<br />

der gesamten Region.<br />

Größter Opiumproduzent der Welt<br />

Daher führt die EU mit den Staaten der<br />

Region zahlreiche Projekte u.a. zur gemeinsamen<br />

Grenzverwaltung, Terrorismusbekämpfung<br />

und Bekämpfung des<br />

Weitere Infos . . .<br />

von Elisabeth Jeggle<br />

>>> www.elisabethjeggle.de<br />

Drogenhandels durch. Der<br />

Anbau von Mohn für die Opiumproduktion<br />

ist einerseits<br />

Afghanistans wichtigster<br />

Wirtschaftsfaktor (rund 10%<br />

des BIP) andererseits aber<br />

auch der größte Kritikpunkt<br />

von Seiten der internationalen<br />

Gemeinschaft. Afghanistan<br />

ist mit einem Anteil von<br />

92% der größte Opiumproduzent<br />

der Welt. Als Landwirtin<br />

kann ich Ihnen versichern,<br />

dass ein reines Verbot<br />

des Klatschmohnanbaus keine<br />

Lösung für die Agrarwirtschaft,<br />

in der zwei Drittel der<br />

Bevölkerung tätig ist, darstellt.<br />

Den afghanischen<br />

Landwirten müssen wirkliche<br />

Anbaualternativen ermöglicht werden.<br />

Zugleich müssen in diesem Zusammenhang<br />

dem organisierten Verbrechen,<br />

dem Drogenhandel und der Korruption<br />

Einhalt geboten werden. Meiner Ansicht<br />

nach kann man durch die Ausweitung des<br />

Anbaus von Safran, Weizen und Obst<br />

Schritt für Schritt eine nachhaltige Verringerung<br />

des Opiumanbaus erzielen.<br />

Neben dem politischen Dialog müssen<br />

wir auch die wirtschaftlichen Beziehungen<br />

intensivieren. Wenn unsere europäischen<br />

Unternehmen Zugang zu den reichhaltigen<br />

afghanischen Rohstoffvorkommen<br />

wie Gold, Kupfer, Lithium und Gas möchten,<br />

sind Investitionen in Infrastruktur wie<br />

Elektrizitätsnetze und Eisenbahnbau, in<br />

enger Abstimmung mit unseren afghanischen<br />

Partnern, absolut entscheidend. Die<br />

Region um Afghanistan muss auch nach<br />

2014 unsere gesteigerte Aufmerksamkeit<br />

haben. Erst dann wird sich zeigen, was unser<br />

bisheriger Einsatz wirklich wert ist! > Seite 21


Europaparlament KREISTEIL<br />

Parlamentariertreffen in Australien<br />

Verhandlungen zum EU-Australienabkommen auf der Zielgeraden<br />

von Elisabeth Jeggle MdEP<br />

Elisabeth Jeggle bei einem Gesprächstermin im Parlament in Canberra mit der australischen<br />

Abgeordneten Anna Burke, Sprecherin des Repräsentantenhauses (3.v.l.).<br />

In der zweiten Februarwoche besuchte ich mit weiteren Abgeordneten<br />

des Europäischen Parlaments Australien, um mich vor<br />

Ort mit Parlamentariern und Experten aus den Bereichen Wirtschaft<br />

(Agrar & Finanzen), Handel, Wissenschaft und Umwelt zu<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 22<br />

TERMINE finden Sie auf<br />

unserer Homepage<br />

www.cdu-kreis-biberach.de<br />

spezifischen Themen auszutauschen. Die<br />

Gespräche bestanden vor allem aus dem<br />

Austausch von Standpunkten zu den Beziehungen<br />

zwischen Australien und der<br />

Europäischen Union, handelspolitischen<br />

und energiewirtschaftlichen Fragen sowie<br />

insbesondere auch die Landwirtschaft.<br />

Hintergrund der Reise ist das sich derzeit<br />

in Verhandlungen befindende EU-Australienabkommen<br />

und dessen handelspolitischer<br />

Schwerpunkt. Was die Wirtschaftsbeziehungen<br />

angeht, so ist es eindeutig<br />

dergestalt, das die Australier sich<br />

vermehrt nach Asien, insbesondere China,<br />

orientieren. Mit den wachsenden Märkten<br />

ergeben sich dort gewaltige Absatzchancen,<br />

da die Wege sehr viel kürzer als nach<br />

Europa sind. Folglich ist es äußerst wichtig,<br />

dass die EU als geeinter Wirtschaftsblock<br />

gegenüber Australien auftritt, um<br />

überhaupt als interessanter Handelspartner wahrgenommen zu<br />

werden.<br />

Die Verhandlungen der Europäischen Union mit Australien zu<br />

dem politischen Rahmenabkommen laufen seit Anfang 2012. Mit<br />

unserer Reise nach Australien konnten wir zur Fortentwicklung<br />

der Verhandlungen einige wichtige Schritte beitragen. Interessante<br />

Erkenntnisse für mich waren auch die Einstellung der Australier<br />

zur Energiepolitik. Auf Grund der großen Ausdehnung des Kontinents<br />

und der spärlichen Besiedlung wirft die Energiegewinnung<br />

dort weniger öffentliches Aufsehen auf. So ist beispielsweise die<br />

Gasförderung, insbesondere durch Fracking (unkonventionelle<br />

Gasförderung), weit weniger umstritten als in unserer Heimat. Allerdings<br />

sind die Australier wegen des hohen Wüstenanteils äußerst<br />

sensibel im Umgang mit Wasser; vor allem die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe.<br />

In dieser Hinsicht sehr erkenntnisreich waren für mich die Besichtigungen<br />

einer Schaffarm sowie einer Thunfisch-, und Austernzucht.<br />

Dort konnte ich mir ein umfassendes Bild davon machen,<br />

wie Landwirtschaft und Tierzucht in großem Stile am anderen<br />

Ende der Welt organisiert wird. Diese wird ohne staatliche finanzielle<br />

Entwicklung und vor allem exportorientiert betrieben.<br />

Beihilfen werden nur für Projekte gewährt, die dem Schutz der<br />

Umwelt dienen. Ich bin mir sicher, dass dieses Abkommen unsere<br />

bilateralen Beziehungen rundum positiv beeinflussen wird und<br />

beide Seiten viel voneinander lernen können.


Europaparlament KREISTEIL<br />

Eindrücke unseres Praktikums im<br />

Europäischen Parlament in Brüssel<br />

Anfang Dezember bis Mitte Februar arbeiteten<br />

wir - Stefan Klaiber (19) aus Ulm<br />

und Julian Kolesch (18) aus <strong>Biberach</strong> - im<br />

Büro von Elisabeth Jeggle MdEP. Wir haben<br />

beide letzten Sommer die Schule mit<br />

dem Abitur abgeschlossen und<br />

bevor wir anfangen zu studieren,<br />

möchten wir möglichst viele<br />

neue Eindrücke sammeln, auch<br />

um uns bei der Studienwahl besser<br />

orientieren zu können.<br />

Wie wir jetzt wissen, ist das<br />

Büro einer Abgeordneten im Europäischen<br />

Parlament ein sehr<br />

geschäftiger Ort. Sobald es Elisabeth<br />

Jeggle und ihre Mitarbeiter<br />

Regina Jehle, Daniel Johe und<br />

Johannes Weber betreten, arbeiten<br />

sie auf Hochtouren. Auch<br />

wir Praktikanten mussten ganz<br />

schön mit anfassen. Doch<br />

schnell merkten wir, wie viel<br />

Spaß „Politik hautnah“ machen<br />

kann.<br />

Ob es darum ging in Fraktionssitzungen<br />

Protokolle anzufertigen,<br />

Termine zu verwalten und<br />

zu planen, beim Gestalten einer Rede für<br />

das Plenum in Straßburg mitzuhelfen oder<br />

einen Brief an den Ministerpräsidenten<br />

vorzubereiten, wir hatten immer das Gefühl<br />

eingebunden zu sein und auch wirklich<br />

helfen zu können. Wir hörten immer<br />

wieder von anderen Praktikanten, dass sie<br />

die meiste Zeit mit Botengängen oder Aufgaben<br />

ohne viel Verantwortung verbrachten,<br />

aber das war in Frau Jeggles Büro definitiv<br />

nicht der Fall.<br />

Arbeit immer auf Hochtouren<br />

Fast schon ganz nebenbei wurde uns<br />

auch mehr und mehr klar, wie die Geschikke<br />

innerhalb des Europäischen Parlaments<br />

laufen und wie die drei am Gesetzgebungsprozess<br />

beteiligten Institutionen der<br />

EU, neben dem Parlament, der Rat der Europäischen<br />

Union und die Europäische<br />

Kommission, miteinander vernetzt sind,<br />

welche Aufgaben sie im Gesetzgebungs-<br />

prozess haben und wie sie diese ausüben.<br />

Es ist bewundernswert, wie es diese Organe<br />

schaffen, die Meinungen und Ansichten<br />

der 27 Mitgliedsstaaten zu koordinieren,<br />

zu berücksichtigen und Kompromisse zu<br />

Die beiden Praktikanten begleiten Elisabeth Jeggle zum Neujahrsempfang<br />

in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel mit Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann.<br />

finden. Hinter der Verabschiedung jeder<br />

Verordnung und jeder Richtlinie steht die<br />

Zusammenarbeit von Abgeordneten, Mitarbeitern,<br />

Ausschüssen, Arbeitskreisen<br />

und Fraktionen. Erst wenn alle diese Stationen<br />

durchlaufen sind, wird die Verordnung<br />

oder Richtlinie im Plenum<br />

behandelt.<br />

Elisabeth Jeggle ist Mitglied<br />

im Ausschuss für Landwirtschaft<br />

und ländliche<br />

Entwicklung, sowie in den<br />

Ausschüssen Menschenrechte<br />

und Auswärtige Beziehungen.<br />

Außerdem gehört<br />

sie den Delegationen<br />

der EU zu Kanada, Australien/Neuseeland<br />

und Zentralasien<br />

an. An Hearings<br />

und Sitzungen oder Versammlungen<br />

in diesen Themenbereichen<br />

hatten wir<br />

ebenso die Möglichkeit teilzunehmen, wie<br />

an Veranstaltungen in den Vertretungen<br />

der deutschen Bundesländer in Brüssel. So<br />

durften wir zum Beispiel eine Podiumsdiskussion<br />

mit Altbundeskanzler Helmut<br />

Schmidt zum Einfluss der gegenwärtigen<br />

Krise auf die EU beiwohnen und dem irischen<br />

Außenminister Eamon Gilmore bei<br />

einer Rede zu den Aufgaben und Zielen<br />

der EU während der irischen Ratspräsidentschaft<br />

zuhören. Am interessantesten<br />

aber war der<br />

Neujahrsempfang des Landes<br />

Baden-Württemberg.<br />

Hier sprachen Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann<br />

und Energie-Kommissar Günther<br />

Oettinger darüber, wie<br />

die Zusammenarbeit zwischen<br />

Kommunen, Ländern,<br />

Bund und der EU verbessert<br />

werden kann und muss. Es<br />

war beeindruckend, wie viele<br />

wichtige Persönlichkeiten<br />

aus Politik und Wirtschaft<br />

dort zusammenkamen.<br />

Während unserer Zeit in<br />

Brüssel lernten wir nicht nur<br />

die Arbeit von Frau Jeggle<br />

schätzen, sondern auch den<br />

Einfluss und die Auswirkungen<br />

der Zusammenarbeit der<br />

Europäischen Union mit ihren Mitgliedsstaaten<br />

und. Zahlreiche neue Erfahrungen<br />

und Eindrücke waren es definitiv wert, das<br />

Parlament zu besuchen, mitzuarbeiten<br />

und einige Wochen hier verbracht zu haben.<br />

> Seite 23


Europaparlament<br />

Besuch bei Elisabeth Jeggle im<br />

Europaparlament Straßburg<br />

von Ursula Krabbe, Weingarten<br />

Die aufmerksamen Zuhörer staunen und stellen viele Fragen.<br />

Auf Einladung unserer Europaabgeordneten<br />

Elisabeth Jeggle konnten Interessierte<br />

aus ihrem Wahlkreis am 12. März das<br />

Europaparlament in Straßburg besuchen.<br />

Wegen des winterlichen Wetters gab es<br />

leider viele nebulöse Ansichten, doch die<br />

beschränkten sich nur auf das Rahmenprogramm.<br />

So gewährte uns Elisabeth Jeggle<br />

einen guten Einblick in ihre Arbeit als Abgeordnete<br />

im Ausschuss für Landwirtschaft<br />

und Entwicklung des ländlichen<br />

Raums. Sie beantwortete auch alle Fragen<br />

der Besucher, sei es zum Tierschutz, zu<br />

Fördergeldern, zum Budget der EU oder<br />

auch zur Konzessionsrichtlinie zur kommunalen<br />

Wasserversorgung. Nach einer<br />

Stunde, die leider viel zu schnell verging,<br />

gab es Beifall für die Europaabgeordnete<br />

als Anerkennung für ihren großen Arbeitseinsatz<br />

und ein herzliches Händeschütteln.<br />

Als Frau Jeggles Besucher am frühen<br />

Morgen in den Plenarsaal des Europaparla-<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 24<br />

ments kamen, forderte das Präsidium gerade<br />

die Kommissarin Frau Reding zu einer<br />

Stellungnahme auf. Es ging um die Einhal-<br />

KREISTEIL<br />

Elisabeth Jeggle stellt ihre Arbeit als Abgeordnete<br />

im Ausschuss für Landwirtschaft<br />

und Entwicklung des ländlichen Raumes<br />

vor.<br />

tung der Grundrechte, Diskriminierung<br />

und speziell auch die Lage der Roma in der<br />

EU. Die Kommissarin erläuterte, welchen<br />

Rechtsrahmen die EU aufgestellt habe und<br />

dass die Mitgliedsländer seit 2008 eine gemeinsame<br />

Strategie zum Vorgehen gegen<br />

Hasskriminalität beschlossen hätten. Die<br />

Vorgaben seien ausreichend. Selbstver-<br />

Der fast leere Plenarsaal des Europaparlaments am frühen Morgen. (Fotos: Wrobel)<br />

ständlich müssten sich die Staaten auch an<br />

diesen Rechtsrahmen halten.<br />

Die folgenden Debattenbeiträge von Abgeordneten<br />

aus allen Fraktionen und aus<br />

verschiedenen Ländern, die per Kopfhörer<br />

in Übersetzung zu verfolgen waren, gaben<br />

hoch interessanten Aufschluss über die<br />

teilweise gegensätzlichen Einschätzungen<br />

zu Toleranz und Minderheitenschutz. Hob<br />

ein Abgeordneter aus dem linken Flügel<br />

hervor, die EU-Richtlinie müsse verschärft<br />

werden, weil sie keineswegs die systematische<br />

Diskriminierung von Roma in Ungarn<br />

verhindere, dann sagte einer aus dem ganz<br />

rechten Lager, damit würde man am Ende<br />

noch eine Gedankenpolizei einführen wollen!<br />

Er sei dafür, die Immigration zu kon-


Europaparlament/Senioren Union<br />

trollieren, um Ghettoprobleme zu verhindern.<br />

Nach welchem System die Redezeit der Abgeordneten<br />

ganz strikt zwischen eineinhalb bis<br />

maximal drei Minuten limitiert ist, konnten wir<br />

nicht erkennen. Aber dank der Kurzbeiträge kamen<br />

sehr viele Redner zu Wort. Die Zuhörer erfuhren<br />

unterschiedliche Bewertungen, wie<br />

stark Xenophobie, Rassismus allgemein und<br />

Diskriminierung von bestimmten Minderheiten<br />

verbreitet seien. Ziemlich einig schienen sich<br />

alle darin, dass ein Klima von materieller Unsicherheit<br />

und wirtschaftlichen Ängsten die Bereitschaft<br />

fördere, Sündenböcke zu suchen und<br />

anzufeinden. Die Bevölkerung sollte dafür sensibilisiert<br />

werden. Ebenso sei es nicht richtig,<br />

ganze Länder für Diskriminierung zu verurteilen,<br />

sondern die EU soll garantieren, dass kriminelle<br />

Taten Einzelner verfolgt und die Probleme<br />

diskutiert würden. (Kr) > Seite 25


Senioren Union<br />

Fortsetzung von Seite 25<br />

Supermarkt billiges importiertes Fleisch<br />

und Gemüse“.<br />

Glaser ging auch auf das Thema „Energiewende“<br />

und „Biogasanlagen“ ein, wobei<br />

er verdeutlichte, dass Landwirte zur Einkommensverbesserung<br />

auch Möglichkeiten<br />

der Energiegewinnung durch Verarbeitung<br />

von landwirtschaftlichen Energiequellen<br />

(Energiepflanzen, Gülle) „vernünftig<br />

und naturgerecht“ planen und realisieren<br />

müssen, insbesondere wenn immer<br />

mehr Flächen für Energiepflanzen statt für<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 26<br />

Lebensmittel- oder Futtergetreide verwendet<br />

werden sollen.<br />

Landwirte werden Unternehmer<br />

Um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu<br />

bleiben, müssen Landwirte von morgen<br />

neue Wege gehen - noch mehr landwirtschaftliches<br />

Know-How, mehr Spezialisierung,<br />

besseres Kostenmanagement, bessere<br />

Effizienz, größere Betriebseinheiten,<br />

verbesserte Pflanzen-Ertragskraft. Mit<br />

dem Satz „ Wir Landwirte müssen immer<br />

mehr Unternehmer werden, um Bauern<br />

und begeisterte Natur- und Tierliebhaber<br />

Die Senioren Union zu Besuch...<br />

Informationsreise nach Stuttgart (vlnr.): Otto Lambrecht, Christine Lambrecht, Jürgen<br />

Weber, Waltraud Frensch, Hans-Jörg Eckardt, Birgit Faigle, Hans Rapp, Karl Hahn.<br />

... beim Landesseniorenrat<br />

in Stuttgart<br />

Im Januar informierte sich eine Delegation<br />

der <strong>Biberach</strong>er Senioren Union unter<br />

Leitung des Vorsitzenden Hans Rapp<br />

über die Arbeit des Landesseniorenrats<br />

in Stuttgart. Pressesprecher Hans-Jörg<br />

Eckardt und Geschäftsführerin Birgit<br />

Faigle standen Rede und Antwort bei<br />

diesem äußerst interessanten Besuch.<br />

Der Landesseniorenrat arbeitet als Interessenvertretung<br />

der älteren Menschen<br />

in Baden-Württemberg. Er ist der<br />

Zusammenschluss von Kreis- und Stadtseniorenräten,<br />

Seniorenverbänden und<br />

Landesorganisationen, die auf dem Gebiet<br />

der Altenarbeit tätig sind. Der Landesseniorenrat<br />

ist unabhängig, überparteilich<br />

und überkonfessionell.<br />

Die lebhafte Diskussion machte deutlich,<br />

dass die Seniorenräte im Land, in<br />

den Kreisen oder Städten ehrenamtlich<br />

öffentliche Aufgaben übernehmen,<br />

um die Lebensqualität älterer Menschen<br />

(Foto: Wolfgang Gairing)<br />

zu erhalten und zu verbessern. Die Kontakte<br />

von Senioren-Union mit dem Seniorenrat<br />

im Kreis <strong>Biberach</strong> und dem <strong>Biberach</strong>er<br />

Stadtseniorenrat sollen vertieft<br />

werden, so Hans Rapp, um gemeinsame<br />

regionale Aktivitäten zu fördern.<br />

KREISTEIL<br />

zu bleiben“ rundete Gerhard Glaser seinen<br />

äußerst informativen Vortrag ab.<br />

Übrigens: Für sein unermüdliches Engagement<br />

für die Belange der Landwirtschaft<br />

erhielt Gerhard Glaser kürzlich das Bundesverdienstkreuz.<br />

Neben seinen Funktionen<br />

im Landesbauernverband unterstützt<br />

er die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg,<br />

den Tierschutzbeirat, den Beirat<br />

für Milch- und Fettwirtschaft beim Ministerium<br />

für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz<br />

sowie den Deutschen Bauernverband.<br />


Senioren Union<br />

.... beim Heggbacher<br />

Werkstattverbund der<br />

St. Elisabeth-Stiftung<br />

Rund 25 Mitglieder und Gäste der <strong>Biberach</strong>er<br />

Senioren Union besichtigten am 21.<br />

März die zum Heggbacher Werkstattverbund<br />

gehörende Werkstatt für behinderte<br />

Menschen (WfbM) in Warthausen-Birkenhard.<br />

Trägerin dieser sozialen Einrichtung<br />

ist die St. Elisabeth Stiftung, die 2000 von<br />

den Franziskanerinnen von Reute gegründet<br />

wurde.<br />

Die Werkstatt des Heggbacher Werkstattverbundes<br />

gibt es seit 1974 in <strong>Biberach</strong>.<br />

Der im November 2012 eingeweihte<br />

Neubau in Warthausen-Birkenhard ist<br />

nach neuesten Erkenntnissen behindertengerecht<br />

gebaut und mit modernsten<br />

Maschinen für Metall- und Montagearbeiten<br />

ausgestattet. Ca. 215 Menschen mit<br />

Behinderung arbeiten in dieser Einrichtung der Wiedereingliederungshilfe<br />

und werden von rund 25 Gruppenleitern betreut, die<br />

Fachkräfte aus verschiedensten Bereichen mit langjähriger Berufserfahrung<br />

und pädagogischer Zusatzausbildung sind. Neben der<br />

Werkstatt in Birkenhard betreibt diese Heggbacher Werkstatt<br />

noch eine Abteilung für digitale Datenarchivierung und eine Gärtnerei<br />

in der Rindenmooserstrasse in <strong>Biberach</strong>.<br />

FUNDSACHE<br />

„Die Grünen könnten mit etwas weniger überschießendem<br />

Moralin noch mehr erreichen. Bei uns gibt es nahezu grenzenlose<br />

Toleranz für jede noch so unrealistische Minderheitenmeinung.<br />

Wenn man aber wagt, etwas gegen linke Illusionen<br />

zu sagen, ist gleich der Teufel los. Die Realos sind leise geworden.<br />

Auf den Parteitagen führen wir nur noch Abwehrkämpfe.<br />

Für die Linke ist alles erlaubt, die Realos trauen sich nichts<br />

mehr.“ BORIS PALMER, grüner OB von Tübingen, in einem Interview<br />

mit der Tageszeitung „Die Welt“<br />

Aktuelle Infos & Fotos<br />

>>> www.cdu-kreis-biberach.de<br />

KREISTEIL<br />

Besuch in der Werkstatt für behinderte Menschen in Warthausen-Birkenhard mit Werkstattleiter<br />

Thomas Myhsok (4.v.r.) (Foto: J. Weber)<br />

„Qualität und Pünktlichkeit zeichnen unsere Werkstatt aus und<br />

werden von vielen namhaften Industrie- und Dienstleistungsbetrieben<br />

im Raum <strong>Biberach</strong> sehr geschätzt“, so Werkstattleiter<br />

Thomas Myhsok, der gemeinsam mit Arbeitsbereichsleiter Christoph<br />

Stauß durch den Gesamtbetrieb führte. „Menschen mit Behinderung<br />

erhalten bei uns berufliche Anleitung und erfahren damit<br />

auch soziale Integration“. Myhsok betonte b e s o n d e r s ,w i e<br />

sehr sich die Beschäftigten mit ihren Aufgaben identifizieren und<br />

stolz über ihre Arbeitsergebnisse sind. Davon konnte sich die Besuchergruppe<br />

in persönlichen Gesprächen überzeugen.<br />

SU-Kreisvorsitzender Hans Rapp bedankte sich für die freundliche<br />

Aufnahme und die sehr interessante Betriebsführung, die mit<br />

lebhafter Diskussion und einem gemütlichen Beisammensein<br />

bei Kaffee und Kuchen ausklang. Es war wieder einmal ein beeindruckender<br />

Veranstaltungsnachmittag der Senioren-Union.<br />

(alle Texte von Jürgen Weber) > Seite 27


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />

Politische Bildungsangebote<br />

Das Parteiengesetz benennt in § 1 als allgemeine Arbeitsaufgabe von Parteien das Mitwirken an der politischen Willensbildung<br />

des Volkes auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens und anschließend acht Punkte, wie diese Aufgabe insbesondere umzusetzen<br />

ist:<br />

„Die Parteien wirken an der Bildung des politischen Willens des Volkes auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens mit, indem sie insbesondere<br />

auf die Gestaltung der öffentlichen Meinung Einfluss nehmen, die politische Bildung anregen und vertiefen, die aktive<br />

Teilnahme der Bürger am politischen Leben fördern, zur Übernahme öffentlicher Verantwortung befähigte Bürger heranbilden, sich<br />

durch Aufstellung von Bewerbern an den Wahlen in Bund, Ländern und Gemeinden beteiligen, auf die politische Entwicklung in Parlament<br />

und Regierung Einfluss nehmen, die von ihnen erarbeiteten politischen Ziele in den Prozess der staatlichen Willensbildung<br />

einführen und für eine ständige lebendige Verbindung zwischen dem Volk und den Staatsorganen sorgen.“<br />

Deshalb möchte das <strong>CDU</strong>intern zukünftig auf interessante Bildungsangebote der politischen Stiftungen der <strong>CDU</strong> (Konrad-Adenauer-Stiftung)<br />

und der CSU (Hanns-Seidel-Stiftung hinweisen, die der persönlichen Entwicklung dienlich sind:<br />

Bühl/Baden | 7. – 8. Juni 2013 |<br />

Seminar<br />

Frauenkolleg FRAUEN<br />

GESTALTEN! FRAUEN<br />

ENTWICKELN STRATEGIEN!<br />

Im Regionalkurs II erhalten Sie Informationen<br />

über politische und<br />

gesellschaftliche Handlungsfelder.<br />

Sie entwickeln (persönliche) Strategien<br />

und vertiefen kommunikative<br />

Fähigkeiten. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie im Internet unter:<br />

http://www.kas.de/stuttgart/<br />

de/events/52534/<br />

Mainz, Cadenabbia |<br />

7.–13. Juni 2013 | Seminar für<br />

Motorradfahrer<br />

Studienreise DIE CHRIST-<br />

LICH-JÜDISCHEN WURZELN<br />

DES MO<strong>DER</strong>NEN EUROPA<br />

Politik auf zwei Rädern<br />

Speyer, Worms, Mainz – die<br />

„SCHUM“-Städte“ – bilden ein<br />

altes Zentrum jüdischer Kultur in<br />

Deutschland. Sie sind Ausgangspunkt<br />

unserer vierten Motorradtour,<br />

deren Ziel Cadenabbia am<br />

Comer See ist. Auf unserer europäischen<br />

Reise „erfahren“ wir<br />

Traditionen, Werte und Ideen und<br />

suchen nach ihren Verbindungen<br />

zum modernen Europa. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie im Internet<br />

unter:<br />

http://www.kas.de/stuttgart/de/<br />

events/52246/<br />

Stuttgart | 14. Juni 2013 |<br />

Seminar<br />

Ehrenamt WIRKUNGSVOLLE<br />

VERBANDSARBEIT DURCH<br />

WORT UND AUFTRETEN<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 28<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung Stuttgart<br />

(http://www.kas.de/stuttgart/)<br />

Ehrenamtlichen Funktionsträgerinnen<br />

werden in diesem Seminar<br />

wichtige Instrumente an die Hand<br />

gegeben, um die Zusammenarbeit<br />

mit Ministerien und Behörden gewinnbringend<br />

zu gestalten. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie im<br />

Internet unter: http://www.kas.de/<br />

stuttgart/de/events/52526/<br />

Obermarchtal | 15. – 16. Juni<br />

2013 | Seminar<br />

Rhetorik POLITISCHE<br />

RHETORIK<br />

Politik beinhaltet immer auch den<br />

Umgang mit Menschen<br />

Dazu sind gute rhetorische Fähigkeiten<br />

unabdingbar, eine erfolgsversprechende<br />

Kommunikation zu<br />

gewährleisten und Ziele durchzusetzen.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie im Internet<br />

unter:http://www.kas.de/<br />

stuttgart/de/events/52521/<br />

Heiligkreuztal | 21. – 23. Juni<br />

2013 | Seminar<br />

Rhetorik WORTGEFECHTE<br />

Asiatische Kampfkunst und<br />

Rhetorik<br />

Wertschätzung des Gegners, innere<br />

Ruhe, Gewandtheit und einen<br />

sicheren Blick für das eigene Ziel:<br />

Ob mit Schwert, Stock oder der<br />

leeren Hand – Fernöstliche Kampfkunst<br />

hat viel zu<br />

bieten – auch für die Rhetorik.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

im Internet unter:<br />

http://www.kas.de/<br />

stuttgart/de/events/52458/<br />

Hanns-Seidel-Stiftung<br />

(https://www.hss.de/<br />

veranstaltungen.html)<br />

Mittwoch, 08. Mai 2013 bis<br />

Freitag, 10. Mai 2013<br />

Glaubwürdig argumentieren und überzeugen<br />

Ort: Bildungszentrum Wildbad Kreuth<br />

83708 Wildbad Kreuth<br />

Referent: Robert Gareißen. Preis: 110 Euro<br />

Programm: https://www.hss.de/download/<br />

programme/030113510.pdf<br />

Freitag, 07. Juni 2013 bis Sonntag,<br />

09. Juni 2013<br />

Mit effektivem Zeitmanagement<br />

zum Erfolg<br />

Ort: Bildungszentrum Wildbad Kreuth<br />

83708 Wildbad Kreuth. Preis: 110 Euro<br />

https://www.hss.de/veranstaltungen/details/030113511.html<br />

Freitag, 21. Juni 2013 bis<br />

Sonntag, 23. Juni 2013<br />

Moderationsmethode - Arbeitsgruppen<br />

gezielt zu einem Ergebnis bringen<br />

Ort: Bildungszentrum Wildbad Kreuth<br />

83708 Wildbad Kreuth. Preis: 110 Euro<br />

https://www.hss.de/veranstaltungen/<br />

details/030113512.html<br />

Freitag, 28. Juni 2013 bis<br />

Sonntag, 30. Juni 2013<br />

Motivation in der politischen Arbeit<br />

Ort: Bildungszentrum Kloster Banz<br />

96231 Kloster Banz. Preis: 110 Euro<br />

Hinweis: Veranstaltung mit Kinderbetreuung<br />

https://www.hss.de/veranstaltungen/details/030113513.html<br />

Freitag, 05. Juli 2013 bis<br />

Sonntag, 07. Juli 2013<br />

Selbstführung: Effektiv und sicher<br />

Entscheidungen treffen<br />

Ort: Bildungszentrum Wildbad Kreuth<br />

83708 Wildbad Kreuth. Preis: 110 Euro<br />

https://www.hss.de/veranstaltungen/details/030113514.html


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />

Euro SPD-Steuerreformpläne<br />

in den Medien<br />

Bürokratieabbau<br />

Zypern – Hilfe zur<br />

Selbsthilfe<br />

Die Verhandlungen mit Zypern waren erkennbar<br />

schwierig, auch wir hätten uns<br />

eine schnellere Lösung gewünscht. Aber<br />

zu lange war Zypern nicht bereit, die dringend<br />

notwendigen Hausaufgaben zu machen.<br />

Dank unseres Bundesfinanzministers<br />

Wolfgang Schäuble haben wir ein für<br />

alle Seiten faires Ergebnis, mit dem Zypern<br />

seine Krise überwinden kann. Die Tage der<br />

Steueroase Zypern sind gezählt. Wer vom<br />

alten System profitiert hat, wird zur Kasse<br />

gebeten – Kleinsparer aber werden geschont.<br />

Das marode Bankensystem auf Zypern<br />

wird endlich umgebaut.<br />

Für die <strong>CDU</strong> ist dabei besonders wichtig:<br />

• Die <strong>CDU</strong> ist in erster Linie den deutschen<br />

Sparern und den deutschen Steuerzahlern<br />

verpflichtet. Davon haben wir<br />

uns bei allen Entscheidungen leiten lassen.<br />

Ohne Einbeziehung der Bankguthaben<br />

wäre für die deutschen Sparer<br />

und Steuerzahler die Rechnung gestiegen.<br />

Das wollten wir verhindern.<br />

• Keine Hilfe ohne Gegenleistung! Wir<br />

leisten solidarisch Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

Es gibt aber keine Hilfe ohne Gegenleistung.<br />

Wer sich nicht selbst anstrengt,<br />

kann von uns auch nichts erwarten. Zypern<br />

hat das jetzt eingesehen.<br />

• Für Zypern gelten die gleichen Regeln,<br />

wie für alle anderen Euro-Staaten. Zypern<br />

wird nicht besser oder schlechter,<br />

nicht großzügiger oder strenger behandelt.<br />

Darauf haben gerade auch die Länder<br />

bestanden, die schon Hilfen aus<br />

dem Rettungsschirm erhalten und große<br />

Reform-Anstrengungen unternehmen.<br />

• Die Spareinlagen bei deutschen Banken<br />

sind sicher. Erstens: Es geht Deutschland<br />

gut. Zweitens: Wir haben ein viel<br />

besseres System der Einlagensicherung:<br />

Bei uns haften nicht nur der Staat,<br />

sondern auch die Banken – Sparkassen<br />

für Sparkassen, Genossenschaftsbanken<br />

für Genossenschaftsbanken und<br />

private Banken für private Banken. Dadurch<br />

ist unsere Risikovorsorge extrem<br />

stabil.<br />

Europa hat eine tragfähige, gute Lösung<br />

für Zypern gefunden. Deutschland ist und<br />

bleibt solidarisch – aber eben nicht bedingungslos.<br />

Die <strong>CDU</strong> wird weiter dafür arbeiten,<br />

aus Europa eine echte Stabilitätsunion<br />

zu machen.<br />

„Rot-Grün wird<br />

teuer für die Mitte“<br />

Welt am Sonntag, 24. März 2013<br />

Die Steuererhöhungspolitik ist das<br />

Herzstück des Entwurfs zum SPD-<br />

Wahlprogramm.<br />

Wen die Steuererhöhungen aber tatsächlich<br />

und mit welchen Folgen treffen, haben<br />

die Medien analysiert:<br />

• „Steinbrücks Credo in der Steuerpolitik<br />

lautet, die SPD werde einige Steuern<br />

für einige erhöhen.<br />

(…) Aber wer sind einige? Und wer sind<br />

einige nicht? (…) Einige sind mithin gar<br />

nicht so wenige. Die SPD sollte also<br />

nicht so tun, als verlangte sie Solidarität<br />

nur jenen ab, die nicht mehr laufen<br />

können, weil ihre Klunker so schwer<br />

sind, oder nicht mehr laufen wollen,<br />

weil der Ferrari bequemer ist.“<br />

Süddeutsche Zeitung Online,<br />

12. Februar 2013<br />

• „Was als Angriff auf Reiche daherkommt,<br />

trifft in Wahrheit aber auch die<br />

Mittelschicht. Und könnte der Wirtschaft<br />

schweren Schaden zufügen.“<br />

Handelsblatt Online, 6. Februar 2013<br />

• „Die Opposition will Spitzenverdiener<br />

zur Kasse bitten. Doch der höhere Spitzensteuersatz<br />

und die Abschaffung des<br />

Ehegattensplittings treffen in Wirklichkeit<br />

breite Teile der Bevölkerung.“<br />

Welt am Sonntag, 24. März 2013<br />

• „Von allen Steuererhöhungsplänen der<br />

SPD trifft die Vermögensteuer die Unternehmen<br />

und indirekt auch die Mitarbeiter<br />

am härtesten“, sagt Familienunternehmer-Präsident<br />

Goebel.<br />

Diese SPD-Pläne kosteten die Betriebe<br />

im Durchschnitt 20 Prozent (…). Dieses<br />

Geld fehle dann<br />

für Investitionen.“<br />

Wirtschaftswoche,<br />

26. März 2013<br />

<strong>CDU</strong> will Mittelstand<br />

entlasten<br />

– SPD eiert rum!<br />

Die <strong>CDU</strong>-geführte Bundesregierung will<br />

Bürokratie weiter abbauen. Ein weiterer<br />

Schritt hierbei ist es, für Unternehmen die<br />

sehr langen Aufbewahrungsfristen für Belege<br />

und Rechnungen zu verkürzen. Die<br />

SPD hat dies bisher im Bundesrat abgelehnt.<br />

Selbst SPD-Spitzenkandidat Steinbrück<br />

unterstützt jetzt diese <strong>CDU</strong>-Idee. Er<br />

sieht darin eine sinnvolle Maßnahme. Daran<br />

werden wir die SPD nun messen.<br />

• Das will die <strong>CDU</strong>: Rechnungen und Belege<br />

sollen in Unternehmen künftig nur<br />

noch acht Jahre lang aufbewahrt werden.<br />

Ab 2015 soll die Aufbewahrungspflicht<br />

nur noch sieben Jahre betragen.<br />

Zurzeit beträgt die Frist zehn Jahre.<br />

• Das ist unser Ziel: Kürzere Aufbewahrungszeiten<br />

können Unternehmen<br />

deutlich entlasten. Dies gilt insbesondere<br />

für kleinere und mittelgroße Betriebe.<br />

Jedes Jahr lassen sich auf diese<br />

Weise unnötige Bürokratiekosten von<br />

2,5 Milliarden Euro einsparen.<br />

• So wackelt die SPD: <strong>CDU</strong>, CSU und FDP<br />

hatten diese Entlastung bereits 2012 im<br />

Bundestag beschlossen. SPD und Grüne<br />

haben ihre Zustimmung im Bundesrat<br />

aber verweigert. Jetzt fordert sogar<br />

der SPD-Spitzenkandidat seine Partei<br />

auf, dieser Fristverkürzung zuzustimmen.<br />

Was für eine Rum-Eierei!<br />

Bei der SPD gilt: Hier die Partei, dort der<br />

Kandidat. Viele unterschiedliche Meinungen<br />

und keine Verlässlichkeit. Wir fordern<br />

die SPD auf, mit uns Bürokratie abzubauen!<br />

Die SPD darf die Menschen nicht weiter<br />

mit wahltaktischem und schädlichem<br />

Klein-Klein belasten.<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 29


Marktplatz KREISTEIL<br />

Banken und<br />

Finanzen<br />

Kreissparkasse <strong>Biberach</strong><br />

Werbeabteilung<br />

Zeppelinring 4<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/5700<br />

Fax 07351/5702340<br />

www.ksk-bc.de<br />

eMail info@ksk-bc.de<br />

Bauen<br />

a + b Asphalt- u.<br />

Betonmischwerke<br />

<strong>Biberach</strong> GmbH & Co. KG<br />

Winterstetter Weg 20<br />

88456 Ingoldingen<br />

Tel. 07355/93030<br />

Fax 07355/930340<br />

Arnold-Haus GmbH<br />

Wiesenstraße 14<br />

88499 Riedlingen<br />

Tel. 07373/92110<br />

Fax 07373/921129<br />

www.arnold-haus.de<br />

Ausbau GmbH<br />

Putz - Trockenbau<br />

Michel-Buck-Str. 38/1<br />

88521 Ertingen<br />

Tel. 07371/6559<br />

Fax 07371/44103<br />

Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte<br />

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Herstellung-Vertrieb-Montage<br />

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Dächern<br />

Alte Schulstraße 1<br />

88400 <strong>Biberach</strong>-Rißegg<br />

Tel. 07351/34060<br />

Fax 07351/340619<br />

www.bau-technik-barth.de<br />

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Braun Bauunternehmen GmbH<br />

Hauptstr. 91, 88487 Mietingen<br />

Tel. 07392/977980<br />

Fax 07392/9779825<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 30<br />

www.braun-bauunter<br />

nehmen.de<br />

eMail office@braunbauunternehmen.de<br />

Unternehmensgruppe<br />

Dünkel<br />

Holding GmbH & Co. KG<br />

Ferdinand-Dünkel-Straße 5<br />

88433 Schemmerhofen<br />

Tel. 07356/933113<br />

Fax 07356/933138<br />

www.duenkel.de<br />

eMail info@duenkel.de<br />

Eble Kieswerk<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hauptstr. 25<br />

88487 Baltringen<br />

Tel. 07356/923999<br />

Fax 07356/923618<br />

eMail info@eble-baltringen.de<br />

Gräser GmbH + Co. KG<br />

Bauunternehmung<br />

Ulmer Straße 50-52<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Tel. 07352/92000<br />

Fax 07352/920040<br />

GWO - Oberland eG<br />

Genossenschaft f.<br />

Wohnungsbau<br />

Marktplatz 18<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/709723<br />

Fax 07392/709750<br />

www.gwo.de<br />

eMail info@gwo.de<br />

Härle Hoch- u. Tiefbau,<br />

Betonfertigteile<br />

GmbH + Co. KG<br />

Gartenstraße 5<br />

88437 Maselheim<br />

Tel. 07351/15870<br />

Fax 07351/158734<br />

www.haerle-bau.de<br />

Härle GmbH Pflastersteine<br />

Gutenzeller Straße 52<br />

88486 Kirchberg<br />

Tel. 07354/93020<br />

Fax 07354/930220<br />

www.haerle-pflastersteine.de<br />

eMail info@haerlepflastersteine.de<br />

Josef Kühnbach & Co.<br />

Kies- und Transportbeton<br />

Im Katzenwinkel 1<br />

88480 Achstetten<br />

Tel. 07392/96630<br />

Fax 07392/966330<br />

Kieswerk Rieger<br />

88427 Bad Schussenried-<br />

Sattenbeuren<br />

Tel. 07583/94140<br />

Fax 07583/941420<br />

TRANSBETON<br />

Transportbetonwerk<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ehinger Str. 101<br />

88400 <strong>Biberach</strong> /Riß<br />

Tel. 07351/15660<br />

Fax 07351/14257<br />

www.trans-beton.de<br />

Wertbau Laupheim<br />

Bauträgergesellschaft mbH<br />

Lange Straße 24<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/10600<br />

Fax 07392/17900<br />

Max Wild GmbH<br />

Transporte, Tiefbau<br />

Leutkircher Str. 22<br />

88450 Berkheim<br />

Tel. 08395/9200<br />

Fax 08395/92030<br />

www.maxwild.com<br />

eMail info@maxwild.com<br />

Büro<br />

Rommel Bürotechnik<br />

Zeppelinstraße 19<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/5981<br />

Fax 07392/5983<br />

Dienstleistung<br />

IFF International<br />

Institut f. Fild Research GmbH<br />

Zeppelinring 24<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/3400722<br />

Fax 07351/3400729<br />

www.iff-international.com<br />

eMail info@iff-international.com<br />

Liebhardt<br />

Textilservice, Wäscherei<br />

Obere Stegwiesen 23-25<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/50010<br />

Fax 07351/500130<br />

www.mittextilien.de<br />

eMail info@miettextilien.de<br />

MACCARI & PARTNER<br />

Rechtsanwälte<br />

Rollinstr. 61-63<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/344134<br />

Fax 07351/344169<br />

www.maccari.de<br />

eMail info@maccari.de<br />

Groß- und<br />

Einzelhandel<br />

Schuhhaus Hepfer<br />

Bürgerturmstraße 17<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/72378<br />

Fax 07351/75800<br />

Reifen Straub GmbH<br />

Inh. Eugen Straub<br />

Zeppelinstr. 6<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Tel. 07583/940420<br />

Fax 07583/2733<br />

www.reifen-straub.de<br />

eMail info@reifen-straub.de<br />

Seemost-Kellerei<br />

Alfons Weishaupt<br />

Hohenreute 2<br />

88074 Meckenbeuren<br />

Tel. 07542/4745<br />

Fax 07542/1306<br />

www.bodenseemost.de<br />

Handwerk<br />

maler beck GmbH<br />

Winterreute 54<br />

88400 <strong>Biberach</strong>/Riß<br />

Tel. 07352/1332<br />

Fax 07352/7760<br />

www.malerbeck.de<br />

eMail info@malerbeck.de<br />

Gebr. Brenner GmbH<br />

Heizung-Lüftung-Klima<br />

Ziegelhausstraße 60<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/99000<br />

Fax 07351/990010<br />

www.brenner-bc.de<br />

Engeser Fensterwelt<br />

<strong>Biberach</strong>er Str. 55<br />

88430 Ellwangen<br />

Tel. 07568/92020<br />

Fax 07568/92021<br />

www.engeser-fensterwelt.de<br />

eMail info@engeserfensterwelt.de<br />

Josef Gabler Nachfolger<br />

Inh. Eberhard Zeller<br />

Zaunbau-Schlosserei<br />

Bleicherstraße 45<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/76140<br />

Fax 07351/829610<br />

Kurt Laux GmbH & Co.KG<br />

Estriche - Industrieböden<br />

Steigmühlstraße 37<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/7064<br />

Fax 07351/13923<br />

eMail kurt-laux@t-online.de<br />

mk-jungpflanzenvertriebs-gmbh<br />

Zwischen den Wegen 1<br />

88450 Berkheim<br />

Tel. 08395/932690<br />

Fax 08395/932691<br />

www.mk-jungpflanzen.de<br />

eMail info@mk-jung<br />

pflanzen.de<br />

EP:Electro Osswald<br />

Electrotechnik, TV, Video,<br />

HiFi. Hausgeräte,<br />

Berblinger Straße 23/1<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/17049<br />

Fax 07392/17743<br />

www.elektro-osswald.de<br />

eMail Info@elektro-osswald.de<br />

Industrie und<br />

Fertigung<br />

Friedbert Blersch e.K.<br />

Tore u. Antriebe<br />

Carl-Benz-Straße 15<br />

88471 Obersulmetingen<br />

Tel. 07392/96600<br />

Fax 07392/966029<br />

www.blersch-insektenschutz.de<br />

eMail info@blerschinsektenschutz.de<br />

Böhmer Systemtechnik GmbH<br />

Im Aisple 5<br />

88515 Langenenslingen<br />

Tel. 07376/96240<br />

Fax 07376/962424<br />

www.boehmer-stahlbau.de<br />

eMail info@boehmerstahlbau.de<br />

Eggers Engineering<br />

Burgau 19<br />

88525 Dürmentingen-Burgau<br />

Tel. 07371/95180<br />

Fax 07371/951818<br />

www.eggers-gmbh.com<br />

eMail teggers@eggersgmbh.com<br />

Albert Handtmann Holding<br />

GmbH & Co.KG<br />

Bestell-Nr. 9000009665<br />

Arthur-Handtmann-Str. 23<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/3420<br />

Fax 07351/3422762<br />

www.handtmann.de<br />

KMK MILLER<br />

Karl Miller GmbH & Co. KG<br />

Unterdettinger Weg 13<br />

88486 Kirchberg/Iller<br />

Tel. 07354/8860<br />

Fax 07354/886100<br />

www.kmk-miller.de<br />

Manz GmbH<br />

Innovation in Stahl<br />

Ulmer Straße 51<br />

88447 Warthausen-<br />

Herrlishöfen<br />

Tel. 07351/18870<br />

Fax 07351/188729<br />

www.manz-online.de<br />

eMail gmbh@manz-online.de<br />

Georg Schlegel<br />

GmbH & Co.KG<br />

Elektrokontakt<br />

Am Kapellenweg<br />

88525 Dürmentingen<br />

Tel. 07371/5020<br />

Fax 07371/50249<br />

www.schlegel.biz<br />

eMail info@schlegel.biz<br />

Kraftfahrzeuge<br />

Diebold GmbH<br />

M.A.N.-Vertragswerkstatt<br />

Motoreninstandsetzung<br />

Rudolf-Diesel-Str. 3<br />

88521 Ertingen<br />

Tel. 07371/9312380<br />

Fax 07371/93123818<br />

Autohaus Filser GmbH<br />

Autorisierter Mercedes-Benz-<br />

Service und Vermittlung<br />

Ulmer Straße 95<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/97120<br />

Fax 07392/4298<br />

www.autohaus-filser.de<br />

Auto Kundrath<br />

Saulgauer Str. 2<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/1550<br />

Fax 07351/15530<br />

www.kundrath.de<br />

Reifen u. Auto Wohnhas<br />

Kfz-Technik<br />

Ulmer Str. 1<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Tel. 07352/911810<br />

Fax 07352/4614<br />

Medien u.<br />

Werbung<br />

KS-Werbung-Werbetechnik<br />

Textildruck/Textilstick/<br />

Beschriftungen<br />

Römerstraße 11<br />

88436 Oberessendorf<br />

Tel. 07355/932423<br />

Fax 07355/932424<br />

www.ks-werbung.com<br />

eMail info@ks-werbung.biz<br />

Transport, Verkehr<br />

u. Logistik<br />

MARTIN BAUR<br />

Kieswerk-Spedition-GmbH<br />

Riedstr. 2<br />

88521 Ertingen-Binzwangen<br />

Tel. 07371/5050<br />

Fax 07371/50550<br />

www.martin-baur.de<br />

eMail info@martin-baur.de<br />

Harald Kugler<br />

Service und Vermietung GmbH<br />

Im Grund 7<br />

88356 Ostrach<br />

Tel. 07585/93030<br />

Fax 07585/930399<br />

www.kugler.net<br />

eMail info@kugler.net<br />

Unser Service für INSERENTEN


Glückwünsche/Einladung KREISTEIL<br />

Die besten Glückwünsche an Reinhold Roth zum 60. Geburtstag<br />

Der zweifache Motorrad-Vizeweltmeister und langjähriges <strong>CDU</strong>-<br />

Mitglied Roland Roth aus Amtzell feierte am 4. März 2013 seinen 60.<br />

Geburtstag im Kreise seiner Familie. Neben Verwandten, Freunden<br />

und langjährigen Weggefährten überbrachten Paul Locherer MdL und<br />

sein Nachfolger im Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Amtzell,<br />

Clemens Moll, dem Jubilar die besten Glückwünsche.<br />

Reinhold Roth startete 1975 im Motorsport durch und errang als professioneller<br />

Motorradrennfahrer viele Preise und war u.a. mehrere<br />

Male deutscher Meister und schließlich 1987 und 1989 Vizeweltmeister<br />

mit seiner Honda-Maschine.<br />

Der schwere Motorradunfall 1990 im damals noch jugoslawischen<br />

Rijeka beendete tragisch seine große Karriere. Seither ist Reinhold<br />

Roth auf pflegende Hilfe und Fürsorge angewiesen. Er wird liebevoll<br />

von seiner Familie und mehreren Pflegern umsorgt. „Es geht ihm ei-<br />

gentlich ganz gut und er freut sich<br />

über die vielen Glückwünsche an seinem<br />

Ehrentag“, sagten seine Ehefrau<br />

Elfriede und Mutter Anna Maria.<br />

Am Samstag, 8. Juni 2013, 15.00 Uhr im<br />

Schloss Mittelbiberach, Schloßstr.11, veranstaltet<br />

der Bezirksverband Südwürttemberg-Hohenzollern<br />

der CDL (Christdemokraten<br />

für das Leben) unter der Leitung<br />

der Vorsitzenden Margret Biechele eine<br />

Buchvorstellung von Gabriele Kuby.<br />

Gabriele Kuby ist eine der wenigen Stimmen<br />

in unserem Land, die es wagt, über<br />

die heißen Themen unserer Gesellschaft<br />

Klartext zu sprechen: Die Hypersexualisierung<br />

der Gesellschaft, welche das Wertefundament<br />

und die tragenden sozialen<br />

Strukturen von Ehe und Familie zerstört.<br />

Kuby hat Soziologie studiert und war in<br />

der Studentenbewegung aktiv. 1997 ist sie<br />

in die katholische Kirche eingetreten und<br />

hat seitdem elf Bücher geschrieben. Sie ist<br />

Mutter von drei Kindern.<br />

In ihrem neuen Buch stellt sie die globale<br />

sexuelle Revolution dar, welche sich mit<br />

Paul Locherer MdL (li) und Bürgermeister Clemens Moll (re) überbringen dem Jubilar die besten<br />

Glückwünsche - seine Ehefrau Elfriede und Mutter Anna Maria (2.v.l.) freuen sich über<br />

den Besuch. (Foto: scene-Oberstaufen)<br />

„Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der<br />

Freiheit im Namen der Freiheit“<br />

dem Namen „Gender<br />

Mainstreaming“ tarnt.<br />

Dies ist die politische<br />

Strategie der Vereinten<br />

Nationen(UN), der Europäischen<br />

Union(EU),<br />

vieler Regierungen und<br />

globaler Organisationen.<br />

Der Kern ist die<br />

„Deregulierung der sexuellen<br />

Normen“. Alles<br />

soll gleich-gültig sein:<br />

Homosexualität, Bisexualität,Transsexualität<br />

und zur Ehe und<br />

Kinderadoption berechtigen.<br />

Die Einstellungen<br />

der Bevölkerung werden systematisch<br />

verändert, u.a. durch die „politische<br />

Vergewaltigung der Sprache“, Pornografie<br />

als Milliardenbusiness, zugänglich für je-<br />

Buchautorin Gabriele Kuby<br />

stellt in Mittelbiberach ihr<br />

schockierendes Buch vor.<br />

des Kind, und die Sexualisierung der Kinder<br />

in der Schule. Durch den<br />

wachsenden Zwang der „politischen<br />

Korrektheit“ und neue<br />

Straftatbestände wie „Homophobie“,<br />

„Hassrede“ und immer<br />

schärfere Antidiskriminierungsgesetze<br />

werden die demokratischen<br />

Grundfreiheiten<br />

zunehmend ausgehöhlt.<br />

Das schockierende und so notwendige<br />

Buch von Gabriele<br />

Kuby wird von den Leitmedien<br />

verschwiegen, hat aber doch<br />

bereits die dritte Auflage er-<br />

reicht und wird derzeit in vier<br />

Sprachen übersetzt. Prof. Robert<br />

Spaemann schreibt im Geleitwort:<br />

„Möglichst viele Menschen<br />

sollten dieses Buch lesen,<br />

um aufmerksam zu werden,<br />

was auf sie zukommt, wenn sie sich<br />

nicht wehren“.<br />

Informieren Sie sich aus erster<br />

Hand! Der Eintritt beträgt 4 Euro.<br />

(Foto: Förster)<br />

<strong>Biberach</strong> 2/2013 >>> Seite 31


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>, Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

Telefon 0 73 51 / 1 57 30, Fax 0 73 51 / 1 57 31, eMail: Info@cdu-kv-bc.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Burkhard Volkholz (cduinternbc@me.com)<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Helga Wais (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Ilona Goldner-Schäufele (- 15), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong>.<br />

Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder.<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

Mai<br />

02.05.2013, 18.00 - 20.00 Uhr<br />

<strong>Biberach</strong>, Braithweg 27,<br />

Bürgersprechstunde von Peter<br />

Schneider MdL in seinem<br />

Abgeordnetenbüro - Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich<br />

06.05.2013, 20.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorstandssitzung<br />

15.05.2013, 19.30 Uhr<br />

Laupheim, Gasthaus GARTEN-<br />

HEIM, Vortragsabend der<br />

Frauen Union: „Burn-Out -<br />

eine Modediagnose?“ mit<br />

Dr. Hans-Otto Dumke<br />

16.05.2013, 14.00 Uhr<br />

Riedlingen, Senioren Union<br />

besichtigt Firma SILIT<br />

23.05.2013, 14.30 Uhr<br />

Steinhausen, Gasthaus LINDE<br />

Mitgliederversammlung der<br />

Senioren mit Vortrag von Josef<br />

Rief MdB<br />

22. September 2013<br />

Bundestagswahl<br />

(Stand: 15.4.2013)<br />

Juni<br />

6. Juni 2013, ganztags<br />

Ausflug der Senioren Union<br />

an den Bodensee<br />

08.06.2013, 15.00 Uhr<br />

Mittelbiberach, Schloss<br />

(Schlossstr. 11), Vortrag bei<br />

der CDL: „Die globale sexuelle<br />

Revolution - Zerstörung der<br />

Freiheit im Namen der<br />

Freiheit“ mit Gabriele Kuby<br />

19.06.2013, 15.30 - 18.00 Uhr<br />

<strong>Biberach</strong>, Braithweg 27,<br />

Bürgersprechstunde von<br />

Josef Rief MdB in seinem<br />

Abgeordnetenbüro -<br />

Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich<br />

19.06.2013, 20.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorstandssitzung<br />

Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong><br />

Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10898<br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />

Montag, 3. Juni 2013<br />

HINWEIS<br />

<strong>DER</strong> REDAKTION<br />

Beiträge der namentlich erwähnten Autoren sind teilweise<br />

redaktionell überarbeitet und gekürzt. Texte ohne Namensnennung<br />

sind Redaktionsbeiträge.<br />

Bildnachweise werden ebenfalls namentlich erwähnt. Sofern<br />

keine Angabe erfolgt ist, handelt es sich um private<br />

Fotoaufnahmen, die nicht zuzuordnen sind.<br />

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