intern intern - CDU Kreisverband Biberach
intern intern - CDU Kreisverband Biberach
intern intern - CDU Kreisverband Biberach
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>intern</strong><br />
Nummer 3-4 / 2008<br />
Das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong> E 10898<br />
Knapp 1.000 <strong>CDU</strong>-Mitglieder<br />
bei Nominierungsversammlung<br />
Am 1. Juli 2008, von 19:30 bis 0:20 Uhr fand in<br />
der überfüllten, heißen Stadthalle <strong>Biberach</strong> die<br />
<strong>CDU</strong> - Nominierungsversammlung unter der Lei-<br />
tung des <strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzenden Dr. Andreas<br />
Schockenhoff statt. Nach dem aktuellen Bericht<br />
aus dem Bundestag des amtierenden MdB Franz<br />
Versammlungsleiter Dr. Andreas Schockenhoff gratulierte dem frisch nominierten Bundestagskandidaten<br />
Josef Rief.<br />
Jubel und erste Glückwünsche bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses: 58,1 % votierten für<br />
den Kreisvorsitzenden.<br />
Romer, stellten sich die fünf Kandidaten in ausgeloster<br />
Reihenfolge vor (je 15 Min. Vorstellung<br />
und 10 Min. Fragen).<br />
Danach machten 998 Mitglieder des <strong>CDU</strong>-<br />
<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong> von ihrem Stimmrecht<br />
Gebrauch und wählten in drei erforderlichen<br />
Wahlgängen - in geheimer Abstimmung - ihren<br />
Kandidaten für die Bundestagswahl 2009: Josef<br />
Rief ■<br />
Der Kommentar:<br />
Sternstunde der<br />
Demokratie<br />
Knapp 1.000 <strong>CDU</strong>-Mitglieder wählten am 1.<br />
Juli bis tief in die Nacht den Nachfolger unseres<br />
geschätzten Franz Romer als Bundestagskandidat<br />
der <strong>CDU</strong>. Der Besuch sowie die<br />
Ernsthaftigkeit und der gut organisierte Ablauf<br />
werden als „Wegmarke“ in die Geschichte<br />
der Kreis-<strong>CDU</strong> eingehen.<br />
Der Wahlkampf der Kandidaten und die<br />
Wahl sind jedoch schon wieder Vergangenheit.<br />
Jetzt heißt es nach vorne blicken und<br />
Gräben, so fern sie vorhanden waren, zuzuschütten.<br />
Den Schwung und Elan, welcher<br />
von dieser Großveranstaltung ausgegangen<br />
ist, gilt es möglichst lange zu nutzen. Über<br />
die <strong>CDU</strong> wird im Kreis nach wie vor lebhaft<br />
diskutiert, Diskurs beinhaltet politisches Lebenselixier<br />
und steigert die Attraktivität unserer<br />
Partei. Nutzen wir diese Zeit, um die<br />
<strong>CDU</strong> im Kreis <strong>Biberach</strong> stark zu halten oder,<br />
wo es Defizite gibt, wieder stark zu machen.<br />
Legen wir die Grundlage für Erfolge in Europa,<br />
Bund und den Kommunen bei den Wahlen<br />
im nächsten Jahr. Erfolgreich sein in einer<br />
Demokratie heißt immer Einzelinteressen zu<br />
bündeln und durch Geschlossenheit die besten<br />
Lösungskonzepte zu verwirklichen. Auf<br />
ein breites Programm, das viele Menschen<br />
anspricht, müssen wir auch künftig ein Augenmerk<br />
legen. Nur so bleiben wir eine<br />
Volkspartei!<br />
Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand<br />
SEITE 2 - SEITE 9<br />
(Nominierung zur Bundestagswahl 2009)
Dienstag 1. Juli 2008, 18:00 Uhr: Die fünf Kandidaten<br />
für den Bundestagswahlkreis 292<br />
haben schon die Stadthalle in <strong>Biberach</strong> erreicht.<br />
Kamerateams, Reporter der Printpresse und<br />
auch Radioreporter haben sich vor dem Veranstaltungsort<br />
eingefunden. Ich habe Glück und<br />
gelange durch einen Nebeneingang in die Halle.<br />
Die Geschäftsstellenleiterinnen der Kreis- und<br />
der Bezirksgeschäftsstelle, Angela Kuon und Susanne<br />
Schwaderer, weisen verschiedene Gruppen<br />
und Organisationsteams in ihre Aufgaben<br />
ein. Stimmenauszähler, Saalordner und Regiepersonal<br />
sind schon mit Armbinden und Ausweisen<br />
ausgerüstet.<br />
Nur noch wenige Minuten bis zur Saalöffnung,<br />
viele Mitglieder drängen sich schon vor der<br />
Stadthalle, Reporter versuchen Stimmungen<br />
einzufangen und Prognosen für die Nominierungswahl<br />
von den Besuchern des Parteitages<br />
zu ergattern. Den Kreisvorsitzenden Josef Rief<br />
habe ich schon vor der Halle getroffen und be-<br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 2<br />
Nominierungsparteitag<br />
Eindrücke vom Nominierungsparteitag in <strong>Biberach</strong><br />
von Paul Altendörfer, Kreispressesprecher / Fotos von Burkhard Volkholz<br />
Die fünf Kandidaten noch ein paar Tage vorher voller Euphorie und Hoffnung.<br />
Eine aufwändige Organisation sorgte für einen perfekten Ablauf und eine reibungslose Wahl.<br />
grüßt; Carmen Bogenrieder betritt nun den Saal,<br />
wie immer begrüßen wir uns. Peter Diesch und<br />
Christoph Burandt sehe ich diesen Abend erst<br />
am reservierten Tisch für die Partner der Kandidaten.<br />
Allen ist die hohe Anspannung anzusehen,<br />
auch Oswald Metzger, der sich ausnahmsweise<br />
ohne Presse mal bewegen kann. Der Saal<br />
füllt sich langsam, immer wieder entdecke ich<br />
Bekannte und Kollegen, bei einigen bin ich<br />
etwas erstaunt, da man sie bisher selten auf<br />
Parteitagen sah.<br />
Die Anspannung ist auch bei vielen Parteifreunden<br />
zu spüren und einer erzählt mir, „wenn<br />
es nur schon losgehen würde und ich endlich<br />
mein Kreuz zur Abstimmung machen könnte.“<br />
Die ungewohnte Situation ist für eine Reihe von<br />
<strong>CDU</strong>-lern nicht alltäglich. Viele sehen im Kandidatenangebot<br />
eine große Chance für die <strong>CDU</strong> im<br />
Oberland.<br />
Über 200 neue Mitglieder in diesem Jahr im<br />
Kreis <strong>Biberach</strong>! Ist die Werbeaktion zu Beginn<br />
Konzentration und angespannte Gesichter kurz vor dem Auftritt der Kandidaten.<br />
des Jahres 2008 nur schleppend angelaufen, so<br />
nahm die Anzahl der Mitgliedsanträge mit<br />
Annäherung am Termin der Nominierungsversammlung<br />
deutlich zu.<br />
So hatte die Presse immer wieder den Metzgereffekt<br />
beschworen, aber dies ließ und lässt sich<br />
nicht sicher bewerten. Auf jeden Fall hat die Kandidatenauswahl<br />
eine Mobilisierung der Parteifreunde<br />
im neuen Bundeswahlkreis 292 hervorgerufen<br />
wie sie seit Anfang der 1970er Jahre im<br />
Landkreis <strong>Biberach</strong> nicht mehr erlebt wurde.<br />
Mit Spannung wurde die Vorstellungsrunde<br />
der Kandidaten erwartet, obwohl nach der Eröffnung<br />
der Nominierungsversammlung und bei<br />
der Genehmigung der Tagesordnung der Antrag<br />
auf Abstimmung ohne Vorstellung der Kandidaten<br />
gestellt wurde. Meinungsäußerung, Vorstellung<br />
der politischen Programme und Wahlmöglichkeit<br />
nach Meinungsbildung halte ich für
Nominierungsparteitag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 3<br />
Elisabeth Jeggle als „Glücksfee“ bei der Auslosung der Reihenfolge zur Vorstellung.<br />
MdB Franz Romer informierte den vollen Saal über aktuelle Bundesthemen.<br />
„nicht zur Disposition stehende Grundprinzipien<br />
der Demokratie“. So wurde der Antrag folgerichtig<br />
mit großer Mehrzahl abgelehnt. Franz<br />
Romer nutzte die Zeit bis zur Kandidatenvorstellung<br />
mit einem Resümee der letzten drei Jahre<br />
große Koalition.<br />
Die Vorstellung der Kandidaten wurde in den<br />
Medien während der letzten Wochen immer wieder<br />
thematisiert. Ich möchte diese nicht komplett<br />
wiedergeben sondern nur meine Eindrücke<br />
aus dem Presseraum. Bis zur Vorstellung von<br />
Franz Romer blickt gerne auf seine Zeit seit<br />
1990 im Bundestag zurück.<br />
Oswald Metzger war man mit „normalem“, fast<br />
gebremsten Eifer bei der Sache, die Konzentration<br />
war noch nicht auf dem Höhepunkt, gespannt<br />
war man auf den Auftritt des bundesweit bekannten<br />
Kandidaten.<br />
Als Oswald Metzger ans Rednerpult trat, war<br />
die Spannung zu spüren, eifrig wurde mitgeschrieben<br />
- zu Beginn. Nach 10 Minuten wich die<br />
Spannung etwas, man hatte mehr erwartet.<br />
Nach der Fragerunde setzte ein Run auf die<br />
Laptops und Telefone ein, eine Unruhe war sowohl<br />
auf der Tribüne als auch im Saal zu spüren.<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 4
Carmen Bogenrieder musste als erste „in den Ring“.<br />
Auch die Mitglieder waren gespannt und<br />
hörten auf jeden Ton.<br />
„Wo Josef Rief draufsteht,<br />
ist 100 Prozent <strong>CDU</strong> drin“!<br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 4<br />
Hörten aufmerksam zu: Walter Lindenmaier, Wolfgang Dahler und Andreas<br />
Maier.<br />
Aktuelle Informationen<br />
und Fotos<br />
➭ www.cdu-kreis-biberach.de<br />
Nominierungsparteitag<br />
Äußerst engagierte Rede: „Ich wechsle die Einstellung zur Partei nicht<br />
wie andere die Krawatten“.<br />
Der „bodenständige, engagierte und kompetente“ Josef Rief wurde mit<br />
lautem Applaus begrüßt.<br />
KÜHNBACH<br />
Transportbeton<br />
Kies, Sand, Splitt<br />
Im Katzenwinkel • 88480 Achstetten<br />
Telefon 0 73 92 / 96 63 - 0
Nominierungsparteitag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 5<br />
Der erfahrene Bürgermeister Peter Diesch war der dritte Redner auf dem<br />
Podium.<br />
Will für den Wahlkreis <strong>Biberach</strong> in Berlin „seine Beziehungen spielen<br />
lassen“.<br />
Für den letzten Redner Christoph Burandt eine wahrlich undankbare Aufgabe<br />
- der Spannungsbogen war wie gerissen, einige Parteifreunde haben<br />
den Platz verlassen. Gegen diese Geräuschkulisse anzureden und sich vorzustellen,<br />
Programm an die Frau und an den Mann zu bringen, war nahezu<br />
unmöglich.<br />
Peter Diesch steht für Bürgernähe und Heimatverbundenheit!<br />
Der medienerfahrene Oswald Metzger trat selbstbewusst auf und sprach<br />
ohne Skript.<br />
Christoph Burandt musste als letzter Redner eine undankbare Aufgabe<br />
übernehmen.<br />
Ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und will sich für Familie, Bildung<br />
und wohnortnahe Versorgung einsetzen.
Kurz nach 22:00 Uhr begann der Wahlmarathon.<br />
An den Tischen um die Wahlkabinen<br />
drängten sich die Parteifreundinnen und Parteifreunde,<br />
jeder wollte schnell wählen. Einige nutzten<br />
die bereitgestellten Wahlkabinen nicht. Und<br />
machten auf dem „Rücken der Anwesenden“ ihr<br />
Kreuz - auch eine Art geheim zu wählen.<br />
Während der Auszählung wurde der Zählraum<br />
sehr gut abgeschirmt, Zaungäste wurden nicht<br />
zugelassen, selbst der „Hoffotograf“ der Kreis-<br />
<strong>CDU</strong> Burkard Volkholz musste vor der Tür bleiben<br />
und durfte den Auszählvorgang nicht für die<br />
Nachwelt bildlich archivieren.<br />
Um 22:50 Uhr war es dann soweit, der 1. Wahlgang<br />
war ausgezählt. Dr. Andreas Schockenhoff<br />
verkündete als Versammlungsleiter das Ergebnis<br />
(bei 989 gültigen Stimmen):<br />
Josef Rief 368 Stimmen = 37,21%<br />
Oswald Metzger 270 Stimmen = 27,30%<br />
Peter Diesch 257 Stimmen =25,99%<br />
Carmen Bogenrieder 74 Stimmen = 7,48%<br />
Christoph Burandt 20 Stimmen = 2,02%<br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 6<br />
Unter Hochspannung erwarten die Kandidaten das erste Ergebnis.<br />
Für Carmen Bogenrieder und Christoph Burandt ein enttäuschendes Ergebnis<br />
und in dieser Eindeutigkeit auch nicht zu erwarten. Im Vorfeld hatten<br />
Kenner der Partei ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Kandidaten erwartet,<br />
Prognosen wer vorne liegt wollte keiner abgeben.<br />
Auch beim zweiten Wahlgang hielten sich Elisabeth Jeggle und Franz<br />
Romer mit Prognosen zurück.<br />
Nominierungsparteitag<br />
Endlich durften die 1.000 Mitglieder ihr „geheimes“ Kreuz machen und den Wahlzettel in die bewachte<br />
Urne werfen.<br />
Im 2. Wahlgang traten Josef Rief, Oswald Metzger und Peter Diesch wieder<br />
an. Die Stimmzettel mussten erst gedruckt werden, im Foyer saßen die Reporter<br />
der Printmedien und waren eifrig am Schreiben, verschiedene Versionen<br />
wurden aufgesetzt - mit und ohne Metzger - Sieg. Im 2. Wahlgang<br />
wurden 981 gültige Stimmen gezählt:<br />
Josef Rief 406 Stimmen = 41,38 %<br />
Oswald Metzger 293 Stimmen = 29,86 %<br />
Peter Diesch 282 Stimmen = 28,74 %<br />
Dem gefassten Peter Diesch fehlten für die Endrunde nur 11 Stimmen.
Nominierungsparteitag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 7<br />
Im dritten Wahlgang standen gemäß Satzung nur die beiden bisher Stimmenstärksten<br />
zur Wahl. Um 0:15 Uhr stand der Gewinner des Wahlmarathons<br />
fest (950 gültige Stimmen):<br />
Josef Rief mit 552 Stimmen = 58,1 %<br />
Oswald Metzger mit 398 Stimmen = 41,9 %<br />
Um 0:15 Uhr brach grenzenloser Applaus für den neuen Bundestagskandidaten<br />
Josef Rief aus.<br />
Der unterlegene Oswald Metzger gratulierte als einer der ersten.<br />
Kurz vor Mitternacht vor der entscheidenden<br />
Stichwahl herrschte noch einmal hektische<br />
Unruhe.<br />
Josef Rief nahm erleichtert die Wahl an und bedankte sich bei all seinen<br />
Wählern.<br />
Jubel in der Halle, aber auch betretende Gesichter. Die Kamerateams<br />
stürzten sich bei der Wahlbekanntgabe auf Oswald Metzger, nur wenige Reporter<br />
kamen zum Sieger. Bei der Fußball - Europameisterschaft wäre dies<br />
undenkbar gewesen. Man stelle sich vor, alle Kameras auf die deutschen<br />
Spieler und die siegreichen Spanier im Abseits. So unterschiedlich reagieren<br />
die Medienvertreter.<br />
Manz GmbH<br />
Ulmer Straße 51<br />
88447 Warthausen<br />
T. 07351 1887100<br />
F. 07351 1887121<br />
manz.gmbh@manz-online.de<br />
www.manz-online.de
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 8<br />
Auch der Ex-Landrat Dr. Wilfried Steuer gratulierte frohen Herzens und<br />
„darf in der Partei bleiben“.<br />
Glückwunsch auch von dieser Stelle an den Gewinner Josef Rief und Dank<br />
an die Mitbewerber für die Kandidatur, denn nur wer die Wahl hat, kann demokratische<br />
Prinzipien hochhalten und pflegen. Für die Zukunft gilt es nun,<br />
gemeinsam für ein sehr gutes Ergebnis im Kreis, im Land und im Bund zu<br />
arbeiten, um unseren Kandidaten mit einer satten Mehrheit nach Berlin zu<br />
entsenden.<br />
Am Ende des Wahlmarathons wurde selten so entspannt das<br />
„Deutschlandlied“ gesungen.<br />
Nominierungsparteitag<br />
Gratulationscour und Pressegespräche dauerten bis weit nach Mitternacht.
Nominierungsparteitag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 9<br />
Danke !<br />
Liebe Parteifreundinnen,<br />
liebe Parteifreunde,<br />
herzlichen Dank für Ihr Vertrauen bei der Wahl<br />
um die Nachfolge von Franz Romer als Bundestagskandidat<br />
der Christlich Demokratischen<br />
Union. Besonders gefreut habe ich mich über<br />
das große Interesse von Ihnen allen an dieser<br />
Veranstaltung. Ich danke allen Mitgliedern, die<br />
in so großer Zahl sehr lange ausgeharrt haben.<br />
Ein besonderes Vergelt`s Gott darf ich denen<br />
sagen, die mich gewählt haben. Danken darf ich<br />
aber auch denen, die mich nicht gewählt haben,<br />
für Ihr Kommen und ich darf Sie gleichzeitig<br />
darum bitten, mir eine Chance zu geben, auch<br />
Ihr Vertrauen zu gewinnen. Bedanken möchte<br />
ich mich bei den Organisatoren und den vielen<br />
freiwilligen Helfern, ohne die der Parteitag nicht<br />
so gut geklappt hätte.<br />
Danken darf ich auch meinen Mitbewerbern,<br />
die alle versprochen haben im jetzt beginnenden<br />
Wahlkampf nach Kräften mitzuwirken,<br />
damit die <strong>CDU</strong> wieder die bestimmende Kraft in<br />
Berlin wird.<br />
Wir alle können stolz sein, dass die <strong>CDU</strong> die<br />
Partei ist, in der die Basisdemokratie auch<br />
tatsächlich funktioniert, was die rund 1.000 an-<br />
wesenden Mitglieder weit über <strong>Biberach</strong> hinaus<br />
eindrucksvoll dokumentiert haben. Es war eine<br />
hervorragende Werbeveranstaltung für die<br />
Union, was auch durch den Anhängerzuwachs<br />
nach der Nominierungsversammlung bestätigt<br />
wird.<br />
2009 ist ein anstrengendes Wahljahr mit den<br />
Kommunalwahlen und der Europawahl im Juni<br />
sowie der Bundestagswahl im September. Für<br />
uns geht es dabei um sehr viel und Erfolg haben<br />
wir nur dann, wenn wir uns alle voll einsetzen<br />
Nominierung zur Europawahl 2009<br />
Elisabeth Jeggle mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt<br />
Die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle aus <strong>Biberach</strong>-Stafflangen<br />
wurde am 12. Juli 2008 auf der Bezirksvertreterversammlung<br />
in Langenau mit 97,4%<br />
der Stimmen erneut als Spitzenkandidatin ihres<br />
Wahlkreises Württemberg-Hohenzollern (Süd-Württemberg)<br />
für die Europawahlen 2009 aufgestellt.<br />
Die stellvertretende Vorsitzende der <strong>CDU</strong>/CSU-<br />
Gruppe im Europäischen Parlament, Elisabeth Jeggle,<br />
plädierte in ihrer Nominierungsrede dafür, dass die<br />
Europäische Union nach dem Nein-Votum der Iren<br />
zum Vertrag von Lissabon nicht zum Stillstand<br />
komme.<br />
„Wir müssen an der Baustelle unserer Zukunft weiterarbeiten“,<br />
so Elisabeth Jeggle. Hierbei sollen auch<br />
die Bürgerinnen und Bürger sowie die Basis aktiv mit<br />
einbezogen werden.<br />
Die Spitzenkandidatin der Bezirks-<strong>CDU</strong> Elisabeth Jeggle mit weiteren nominierten Bewerbern und Ersatzbewerbern<br />
(v.l.): Christoph Koch (Reutlingen), Klaus May (Zollernalb), Edith Grupp (Sigmaringen), Michaela<br />
Lehner-Zimmerer (Alb-Donau/Ulm) und Norbert Lins (Ravensburg). Foto: Günther G. Töpfer<br />
und vor allem zusammenhalten. Ich kann Ihnen<br />
allen hierzu versichern, dass ich mich nach Kräften<br />
darum bemühen werde, auch denen gerecht<br />
zu werden, die lieber einen anderen Bewerber<br />
an meiner Stelle gesehen hätten und freue mich<br />
auf Ihre Unterstützung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr
Baden-Württemberg<br />
ist das Bildungsland<br />
Nr. 1 in Deutschland<br />
von Peter Schneider, MdL<br />
Baden-Württemberg ist das Bildungsland Nr. 1.<br />
Mangels anderer Themen weiß die Opposition<br />
aber nichts Besseres als der Landesregierung<br />
einen nicht vorhandenen „Bildungsnotstand“<br />
vorzuwerfen. Fern jeglicher Realität werden<br />
Haupt- und Realschulen sowie das achtjährige<br />
Gymnasium (G8) pauschal schlecht geredet.<br />
Lassen Sie sich davon nicht irre machen. Das ist<br />
nichts als ideologisch gefärbte Polemik, die mit<br />
der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Allein im letzten<br />
und diesen Jahr steigerten wir die Ausgaben<br />
im Bildungsetat um 5,6%. Damit gibt die Landesregierung<br />
knapp ein Viertel des Gesamtetats<br />
für den Bildungsbereich aus. Auch zum neuen<br />
Schuljahr stellen wir in Baden-Württemberg wieder<br />
mindestens 4.100 neue Lehrkräfte ein. Das<br />
sind noch einmal rund 350 mehr als im Vorjahr.<br />
Wir erreichen damit einen historischen Höchststand<br />
von über 90.000 Lehrern im Land. Jede<br />
zweite Personalstelle im Landeshaushalt entfällt<br />
auf den Bereich Schule und Bildung. Wir tun<br />
dies, weil uns die Bildung unserer jungen Menschen<br />
wichtig ist. Dazu stehen wir, die von der<br />
<strong>CDU</strong> geführte Landesregierung und unsere <strong>CDU</strong>-<br />
Landtagsfraktion. Wir wollen, dass Schule und<br />
Bildung in Baden-Württemberg auch künftig<br />
ihren Spitzenplatz behalten:<br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 10<br />
MdL Peter Schneider im Gespräch mit dem „Minister<br />
für Kultus, Jugend und Sport“ MdL Helmut Rau.<br />
Schon seit Jahren haben wir in Baden-Württemberg<br />
die beste Schüler-Lehrer-Relation, d.h.<br />
die wenigsten Schüler pro Lehrer aller alten<br />
Flächenländer und in vielen Schulen kleinere<br />
Klassen als z. B. im Jahr 1980.<br />
In der PISA-Länderauswertung für Deutschland<br />
liegt Baden-Württemberg in allen Kategorien<br />
unter den Top 3 und sind baden-württembergische<br />
Gymnasiasten <strong>intern</strong>ational im Spitzenfeld.<br />
In Baden-Württemberg gilt „kein Abbruch ohne<br />
Abschluss“ und deshalb ist bei uns die Zahl der<br />
Schulabbrecher ohne Schulabschluss so gering<br />
wie in keinem anderen Land.<br />
Nach dem Motto „kein Abschluss ohne Anschluss“<br />
setzen wir in Baden-Württemberg weiter<br />
auf unser bewährtes differenziertes, gegliedertes,<br />
aber ebenso einander ergänzendes,<br />
durchlässiges Schulsystem, dank dem schon<br />
Meine nächste Bürgerstrechstunde findet am<br />
16. September 2008<br />
von 18.30 - 20.30 Uhr<br />
in meinem Wahlkreisbüro in <strong>Biberach</strong>, Braithweg 27,<br />
statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich!<br />
Aus dem Landtag<br />
heute bei uns fast 50% jedes Altersjahrgangs<br />
eine Hochschulzugangsberechtigungerwerben,<br />
von denen aber wiederum<br />
die Hälfte nicht aus allgemeinbildenden<br />
Gymnasien, sondern<br />
aus beruflichen Schulen<br />
kommt.<br />
Wir sind in Baden-Württemberg<br />
auch Schrittmacher und<br />
Spitzenreiter bei der frühkindlichen<br />
Bildung. 92% der 3- bis 4-<br />
Jährigen besuchen eine Bildungseinrichtung(Deutschland:<br />
78,8%, OECD: 68,5%)<br />
Wir stehen aber auch mit dem<br />
Bildungsbereich im globalen<br />
Wettbewerb, müssen uns mit<br />
anderen Ländern messen lassen.<br />
Dabei stellt man schnell fest, dass wir die<br />
längsten Schul-, Ausbildungs- und Studienzeiten<br />
und die kürzesten Lebensarbeitszeiten<br />
haben. Auf Dauer können wir uns das nicht leisten.<br />
Deshalb hat sich die Landesregierung entschieden,<br />
das achtjährige Gymnasium einzuführen.<br />
Politisches Ziel war aber nicht, nur einfach<br />
den Stoff, der bisher in neun Jahren Gymnasium<br />
vermittelt wurde, jetzt auf acht Jahre zusammen<br />
zu quetschen. Vor der Einführung von<br />
G8 hat das zuständige Kultusministerium deshalb<br />
genau die Bildungspläne erarbeiten lassen,<br />
die den Freiraum und die Möglichkeit schaffen,<br />
nicht mehr auf den Lerninhalt zu schauen,<br />
sondern stärker auf die Kompetenz, die Schülerinnen<br />
und Schüler im Unterricht erwerben und<br />
diese Bildungsplanreform dann zeitgleich umgesetzt.<br />
■<br />
Weitere Informationen von MdL<br />
PETER SCHNEIDER<br />
aus Stuttgart:<br />
➭ www.peter Schneider-bc.de
Aus dem Bundestag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 11<br />
Union setzt die Erhöhung der Lkw-Maut<br />
ohne Mehrbelastungen durch<br />
von Franz Romer, MdB und Dr. Andreas Schockenhoff, MdB<br />
Das Bundeskabinett hat im Juni über die anstehende<br />
Erhöhung der Lkw-Maut in Deutschland<br />
beraten. Dabei konnte die Union durchsetzen,<br />
dass die gesamte Erhöhung voll gegenfinanziert<br />
wird. Eine zusätzliche Belastung des<br />
Transportgewerbes wird es nicht geben. Der<br />
Mautsatz von derzeit durchschnittlich 13,5 Cent<br />
soll nun auf durchschnittlich 16,5 Cent angehoben<br />
werden. Für diese Maßnahme gibt es mehrere<br />
Ursachen: Zum einen soll eine Mautspreizung<br />
eine stärkere Differenzierung der Mautsätze<br />
nach Emissionsklassen ermöglichen. Zum anderen<br />
soll nun die volle Kompensation von 600<br />
Mio. Euro, das so genannte Harmonisierungsvolumen,<br />
an das deutsche Güterkraftverkehrsgewerbe<br />
ausgezahlt werden. Durch die Harmonisierungszahlungen<br />
sollen die deutschen Betriebe<br />
entlastet und im <strong>intern</strong>ationalen Wettbewerb<br />
auf deutschen Straßen und Autobahnen gestärkt<br />
werden. So trifft die Erhöhung vor allem<br />
ausländische Transportunternehmen. Zusätzlich<br />
verlangt das neue Wegekostengutachten von<br />
2007 der Bundesregierung eine<br />
Erhöhung des Mautsatzes wegen<br />
gestiegener Planungs- und<br />
Grunderwerbskosten im Vergleich<br />
zum letzten Gutachten<br />
von 2002.<br />
Die Union hat in den Verhandlungen<br />
erreicht, dass die entstehenden<br />
Mehreinnahmen zusätzlich<br />
zur Finanzierung dringend<br />
notwendiger Maßnahmen in die<br />
mittelfristige Finanzplanung genommen<br />
werden. Die <strong>CDU</strong> wird<br />
darauf drängen, dass diese Finanzmittel<br />
nach dem Prinzip<br />
„Straße finanziert Straße“ für<br />
Straßenbauinvestitionen ausgegeben<br />
werden, da die Schieneninfrastruktur<br />
bereits aus dem<br />
geplanten Innovations- und Investitionsprogramm,<br />
das aus<br />
einem Drittel der Erlöse des be-<br />
Aktionsplan gegen<br />
Schwarzarbeit<br />
von Franz Romer, MdB<br />
Obwohl die Abgabenlast in den vergangenen Jahren rückläufig war und<br />
die Strafverfolgung intensiviert wurde, bleibt Schwarzarbeit ein großes Problem.<br />
Allein die Schäden durch die aufgeklärten Fälle beliefen sich auf rund<br />
600 Mio. Euro. Das Gesamtvolumen der Schattenwirtschaft in Deutschland<br />
wird auf rund 350 Mrd. Euro geschätzt, was 17 Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />
entspricht. Die fehlenden Einnahmen der öffentlichen Haushalte<br />
müssen kompensiert werden, etwa über die Erhöhung der Abgaben. Denjenigen,<br />
die sich durch Steuer- und Abgabenhinterziehung einen Wettbewerbsvorteil<br />
erschleichen, will die Bundesregierung nun das Handwerk<br />
legen.<br />
Das Aktionsprogramm für Recht und Ordnung auf dem Arbeitsmarkt umfasst<br />
eine neue Mitführungspflicht für ein amtliches Ausweispapier bei der<br />
Erbringung von Dienst- oder Werkleistungen in Branchen, die von Schwarz-<br />
Mitte Juli besuchte auf Initiative von Franz Romer der Verteidigungsminister<br />
Dr. Franz Josef Jung (links) das Heeresfliegerregiment „Oberschwaben“<br />
in Laupheim mit seinem Kommandeur Oberst Christoph<br />
Specht.<br />
vorstehenden Börsenganges der Deutschen<br />
Bahn besteht, profitieren wird. Es wird allein für<br />
das Jahr 2009 mit Mehreinnahmen von 1080<br />
Mio. Euro gerechnet. Die Union hat damit durchgesetzt,<br />
dass die Mauterhöhung die deutschen<br />
Transportunternehmen nicht stärker belastet<br />
und trotzdem die notwendigen Straßenbauprojekte<br />
zusätzlich gefördert werden können. ■<br />
Ein „schlagkräftiges Team“ in Berlin: Franz Romer und Dr. Andreas<br />
Schockenhoff.<br />
arbeit besonders betroffen sind. Dies soll die schnelle und sichere Identifikation<br />
der geprüften Person ermöglichen. Zugleich wird die bestehende<br />
Mitführungspflicht für den Sozialversicherungsausweis abgeschafft.<br />
Neu ist auch die Sanktionierung eines Verstoßes gegen diese Mitführungspflicht:<br />
Auch die Arbeitgeber oder ihre Beauftragten sollen dafür<br />
sorgen, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Mitführungspflicht<br />
beachten. Verstöße durch die Arbeitgeber sollen daher mit Bußgeldern<br />
geahndet werden. Weitere Maßnahmen:<br />
• Aufnahme der Bundesnetzagentur sowie der Gewerbebehörden der<br />
Länder als Zusammenarbeitsbehörden für die Finanzkontrolle Schwarzarbeit<br />
der Zollverwaltung.<br />
• Einführung einer Sofortmeldung zur Sozialversicherung zum Zeitpunkt<br />
der Beschäftigungsaufnahme in bestimmten Branchen, die besonders<br />
von Schwarzarbeit betroffen sind. Damit soll bei Schwarzarbeitskontrollen<br />
der Argumentation die Grundlage genommen werden, dass die Beschäftigung<br />
erst vor kurzer Zeit aufgenommen wurde und die Meldung<br />
zur Sozialversicherung innerhalb der geltenden Sechs-Wochen-Frist erfolgt.<br />
• Verbesserung der Kontrollmöglichkeiten von Manipulationen bei elektronischen<br />
Kassensystemen.<br />
• Stärkere Einbeziehung der Sozialleistungsträger in die Bekämpfung des<br />
Leistungsmissbrauchs.<br />
• Prüfung, ob die Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung unter<br />
Wahrung rechtsstaatlicher Garantien mit einer Strafverfolgungskompetenz<br />
in Kleinfällen ausgestattet werden kann.<br />
• Prüfung von Wirksamkeit und Reichweite der bislang im Baubereich existierenden<br />
Generalunternehmerhaftung für Sozialversicherungsbeiträge.<br />
• Schaffung von mehr Transparenz bei den Einnahmen der Finanzbehörden<br />
der Länder, der Justiz und der Sozialversicherungsträger, die diesen<br />
aufgrund von Arbeitsergebnissen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit zufließen.<br />
• Schaffung besserer Möglichkeiten<br />
zur Vollstreckung im Ausland.<br />
Ein entsprechender Gesetzesentwurf<br />
der Großen Koalition wird auf den<br />
Weg gebracht und im Detail abgestimmt.<br />
■<br />
Weitere Informationen<br />
von MdB FRANZ ROMER<br />
aus Berlin:<br />
➭ www.franz-romer.de
Der Bundestagsabgeordnete Franz Romer hat<br />
Ende Mai mehrere Unternehmen aus der Region<br />
auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung<br />
in Berlin-Schönefeld besucht. Hier war<br />
auch erneut der Airbus A380 ausgestellt, in dessen<br />
Konstruktion viele Bauteile von Unternehmen<br />
aus der Region Oberschwaben eingeflossen<br />
sind.<br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 12<br />
Auf dem Stand von Airbus traf Franz Romer zusammen<br />
mit dem Koordinator der Bundesregierung<br />
für die Luft- und Raumfahrt Peter Hinze auf<br />
den Vorstandsvorsitzenden von EADS Louis Gallois.<br />
Des Weiteren besuchte der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />
die Firma Liebherr und sprach mit<br />
dem Leiter des Familienunternehmens Willi<br />
Liebherr. Als möglicher<br />
Aus Berlin/Die Meinung<br />
Franz Romer besucht lokale Unternehmen auf der ILA in Berlin<br />
Franz Romer zusammen mit dem Koordinator der Bundesregierung für<br />
die Luft- und Raumfahrt Peter Hinze und dem Vorstandsvorsitzenden<br />
von EADS Louis Gallois (rechts).<br />
Mindestlöhne<br />
sind Gift für<br />
Arbeitsmarkt und<br />
Beschäftigung<br />
von Peter Schneider, MdL<br />
Das Berliner Verwaltungsgericht hat entschieden,<br />
dass die Ausweitung des Post-<br />
Mindestlohns auf die ganze Postbranche<br />
rechtswidrig ist. Das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts<br />
ist ein Glücksfall für mehr<br />
Wettbewerb und ein Schlag ins Gesicht für<br />
all jene, die monopolitische Strukturen und<br />
arbeitsmarktpolitische Dinosaurier erhalten<br />
wollen. Trotzdem hält SPD-Minister Scholz aber<br />
an seinen Plänen für gesetzliche Mindestlöhnen<br />
bei der Post und anderen Branchen fest.<br />
Wir brauchen aber keine gesetzlichen Mindestlöhne.<br />
Sie sind Gift für den Arbeitsmarkt und<br />
schaden nur den Menschen, die gering qualifiziert<br />
sind und kaum Chancen auf einen Job<br />
haben.<br />
Jeder versteht den Wunsch nach höheren Einkommen,<br />
insbesondere bei Arbeitnehmern,<br />
die wenig verdienen. Mindestens genauso<br />
wichtig ist aber, dass die vorhandenen Arbeitsplätze<br />
sicher bleiben und neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen werden. Dabei hilft die Einführung<br />
von Mindestlöhnen nicht. Im Gegenteil. Sie gefährdet<br />
nur Arbeitsplätze und verringert Beschäftigungschancen.<br />
Deshalb ist die SPD mit<br />
ihrer Forderung nach staatlich festgelegten<br />
Mindestlöhnen völlig auf dem Irrweg. Ein Mindestlohn<br />
nützt keinem Arbeitslosen, weil vielfach<br />
kaum ein Arbeitsplatz zu einem solchen<br />
Tarif angeboten werden kann. Mindestlohn<br />
führt nur zu Arbeitsmarktverlusten, weil er Arbeitsplätze<br />
für die Unternehmen unrentabel<br />
macht, die dann aufgegeben werden. Der Staat<br />
sollte sich deshalb aus der Lohnfindung der Tarifpartner<br />
so weit wie irgend möglich heraushalten.<br />
Der Versuch staatlicher Lohnfindung greift im<br />
Ergebnis in Wirtschaftsstrukturen und Wettbewerb<br />
ein und wird nur unerwünschte Folgen<br />
haben. Die Post und ihre Konkurrenten sind<br />
das beste Beispiel: Innerhalb von ein paar Wochen<br />
haben über ein Viertel der Mitarbeiter des<br />
Postdienstleisters PIN ihre Arbeitsplätze verlo-<br />
kompetenter Partner für Airbus in Laupheim gilt<br />
die Firma Diehl. Auch hier führte Franz Romer<br />
Gespräche. Nach seinem Besuch sagte Romer:<br />
„Es ist immer wieder beeindruckend, wie sich<br />
hier in Berlin die <strong>intern</strong>ationale Luft-und Raumfahrtindustrie<br />
präsentiert. Wenn dann der A380<br />
über die Köpfe der Zuschauer fliegt, bin ich stolz,<br />
dass auch Unternehmen aus unserer Region an<br />
so einem gigantischen Projekt mitwirken.“ ■<br />
Ein stolzer Franz Romer vor dem neuen Superflieger A 380, an dem Airbus<br />
Laupheim und als neuer Partner die Firma Diehl mitwirken.<br />
ren. Das zeigt, dass die Beschäftigungschancen<br />
von gering Qualifizierten<br />
durch einen gesetzlichen<br />
Mindestlohn sinken. Bei der ersten<br />
konjunkturellen Delle stehen diese<br />
Leute wieder auf der Straße. Es ist<br />
schlimm genug, dass die SPD dies<br />
Seite an Seite mit dem Deutschen<br />
Gewerkschaftsbund billigend in<br />
Kauf nimmt.<br />
Ebenso unverständlich ist auch<br />
die aufgeregte Diskussion der Gewerkschaften<br />
bezüglich der sogenannten<br />
„Aufstocker“, also Arbeitnehmer,<br />
die arbeiten und ergänzend<br />
vom Staat die Grundsicherung<br />
für Arbeitsuchende bekommen.<br />
Es sei doch auch eine Chance,<br />
wenn gerade am Ende der Lohnskala neue<br />
Arbeitsplätze für Menschen entstehen, die bisher<br />
keinerlei Chance auf eine Arbeit hätten. Es<br />
ist allemal besser, wenn diese arbeiten können<br />
und ergänzend eine Grundsicherung vom Staat<br />
bekommen, als dass sie dauerhaft in Arbeitslosigkeit<br />
blieben. Dafür spricht, dass nur neun<br />
Prozent der Aufstocker nach zehn Monaten<br />
immer noch ergänzende Sozialleistungen erhalten.<br />
Die übergroße Mehrheit hat in dieser<br />
Zeit eine Arbeit gefunden, die sie und ihre Familien<br />
vom Hartz IV-Bezug unabhängig machten.<br />
Dies zeigt doch, dass Menschen, sobald<br />
sie den Teufelskreis des Nichtstuns verlassen<br />
können, ihre Situation verbessern und nicht<br />
selten auf dem Weg nach oben sind. Ein gesetzlicher<br />
Mindestlohn macht diese Erfolge aber<br />
zunichte. ■
Aus dem Europaparlament <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 13<br />
Ob Iren irren<br />
können?<br />
von Elisabeth Jeggle, MdEP<br />
Alle 27 Mitglieder der Europäischen Union sind<br />
demokratische Staaten. In dem Ratifizierungsprozess<br />
um den Reformvertrag, auf den sich die<br />
Regierungen in Lissabon im Oktober 2007 einigten,<br />
hat alleine Irland den Weg der Volksabstimmung<br />
gewählt. In den anderen 26 Ländern<br />
wurde der Vertrag den jeweiligen nationalen<br />
Parlamenten zur Ratifizierung vorgelegt. Selbstverständlich<br />
hat jedes Land durch seine Abgeordneten<br />
- oder wie im Falle Irlands durch Volksabstimmung<br />
- das Recht, das Vertragswerk abzulehnen.<br />
Aber das irische Nein kam doch für<br />
viele, einschließlich der irischen Regierung,<br />
überraschend. Warum?<br />
Der intensiv beratene und ausgearbeitete Vertrag<br />
soll die Europäische Union auf eine neue<br />
Basis stellen, handlungsfähiger und in den politischen<br />
Abläufen verständlicher machen. Dies<br />
ist dringend notwendig, ist doch die bisherige<br />
Grundlage der EU, der Vertrag von Nizza, für 15<br />
Mitgliedsländer konzipiert. Dieses Vertragswerk<br />
ist gültig, bis ein neuer Vertrag in Kraft tritt, der<br />
im Vorfeld von allen 27 Mitgliedern ratifiziert<br />
werden muss.<br />
Der Vertrag von Lissabon ist nicht nur für die<br />
Arbeit der EU- Parlamentarier, Kommissare und<br />
auch des europäischen Rates der Mitgliedsstaaten<br />
von großer Bedeutung. Für die Bürger Europas<br />
bedeutet er mehr Transparenz und Handlungsmöglichkeiten.<br />
Der Vertrag von Lissabon<br />
hat als oberstes Ziel, die Bürgernähe und die<br />
Handlungsfähigkeit der Europäischen Union zu<br />
verbessern. Diese Defizite werden von den Bürgern<br />
oft kritisiert. Als eine Möglichkeit, die zu<br />
anderem Umgang miteinander führen soll ist z.<br />
B. die Kommission angehalten, Bürgerinitiativen<br />
direkt zu prüfen und entsprechende Maßnahmen<br />
zu ergreifen, sofern eine Million EU- Bürger<br />
die Initiative unterstützen, die aus mindestens<br />
acht kommen. Dies ermöglicht es den Bürgern<br />
Europas, Demokratie direkt zu leben und sich<br />
mit ihren Interessen unmittelbar an das gesetzgebende<br />
Organ der EU zu wenden.<br />
Der neue Vertrag soll dem Europäischen Parlament<br />
mehr Einfluss geben und die Entscheidungsfindung<br />
im Rat erleichtern. Das EU- Parlament<br />
wird auf Augenhöhe mit Rat und Kommission<br />
gestellt. Im Rat gilt das Prinzip der Einstim-<br />
Auch bei „hartem Gegenwind“ fühlt sich Elisabeth Jeggle im<br />
Europäischen Parlament in Straßburg wohl.<br />
migkeit für sehr viele Bereiche. Dies war mit fünf<br />
oder neun Mitgliedern sehr gut machbar, ist jedoch<br />
mit 27 nur schwer möglich. Deshalb soll<br />
ein neues Verfahren für Mehrheitsentscheidungen<br />
eingeführt werden, wodurch erstmals die<br />
Bevölkerungsanzahl der Länder ins Gewicht<br />
fällt. Dies stärkt Deutschland als bevölkerungsreichsten<br />
EU-Mitgliedstaat. Ein Ratspräsident<br />
übernimmt den Vorsitz im Rat der Staats- und<br />
Regierungschefs für jeweils 2 1/2 Jahre statt bisher<br />
nur für ein halbes Jahr. Wichtige europäische<br />
Themen werden klar definiert. So soll Zusammenarbeit<br />
bei der Bekämpfung von Terrorismus<br />
und Kriminalität auf eine neue Grundlage gestellt<br />
werden. Zudem werden Zukunftsorientierte<br />
Bestimmungen für Klimaschutz und Energiesolidarität<br />
in den EU- Vertrags aufgenommen.<br />
Warum stimmten die Iren mit<br />
Nein?<br />
Man spürt, dass nicht nur die Iren, sondern<br />
auch viele andere Europäer kein Vertrauen in die<br />
Politik allgemein und die der EU haben. Es ist<br />
also nicht hilfreich, den schwarzen Peter allein<br />
der irischen Bevölkerung oder der irischen Regierung<br />
zuzuschieben wenn sich doch anscheinend<br />
überall Menschen schwer tun, Aufbau, Ver-<br />
Weitere Informationen<br />
von MdEP ELISABETH<br />
JEGGLE aus Brüssel<br />
➭ www.eurojeggle.de<br />
fahrensweise und Zuständigkeiten der Europäischen<br />
Union und deshalb die Notwendigkeit<br />
dieses Vertrages zu verstehen. Es ist nicht zu<br />
leugnen, dass die Europäische Union ein komplexes<br />
Konstrukt ist, oftmals schwer zu durchschauen.<br />
Wohl auch aus diesem Grund und aus<br />
allgemeiner Unzufriedenheit stimmten die Iren<br />
mit Nein ab.<br />
Das irische Nein war, so vermute ich, eine Abwehrhaltung,<br />
weil man sich überfordert fühlte<br />
von der inhaltlichen Komplexität, wie auch von<br />
der politischen Tragweite dieses Vertrags.<br />
Deshalb bin ich überzeugt, dass politische<br />
Entscheidungen von solchem Ausmaß und einer<br />
solcher Tragweite in den Händen der Politiker<br />
und Fachleute besser aufgehoben sind, die sich<br />
ja tagtäglich damit beschäftigen. Wir haben in<br />
Deutschland genau dafür die parlamentarische<br />
Demokratie, in der die Bürger ihre Abgeordneten<br />
wählen, die sich in diverse Fachbereiche einarbeiten<br />
und sich damit auseinandersetzen, um<br />
im besten Sinne ihrer Bürger entscheiden zu<br />
können.<br />
Wir, die gewählten Europaabgeordneten sind<br />
Ihre Vertretung in Brüssel und entscheiden über<br />
die Dinge, die nicht so einfach mit Ja oder Nein<br />
beantwortet werden können, sondern die viel<br />
Zeit und Arbeit beanspruchen, um am Ende<br />
allen gerecht zu werden. Genau so verhält es<br />
sich mit dem Vertrag von Lissabon. Keinesfalls<br />
wird hierbei die demokratische Struktur der Europäischen<br />
Union untergraben.<br />
Beträchtlichen Einfluss auf die Meinungsbildung<br />
in Irland hatte die Anti- EU- Kampagne,<br />
die dort betrieben wurde. Populistische Parolen<br />
verunsicherten viele Menschen und eine<br />
Gegenkampagne gelang der Regierung leider<br />
nicht in gleichem Maße. Die Unkenntnis über<br />
die Inhalte des Vertrages machte die Iren anfällig<br />
für Anti- Europa- Aussagen, die nichts mit<br />
der Realität gemein haben. Dazu nur die zwei<br />
absurdesten Beispiele: Der Vertrag würde die<br />
Todesstrafe wieder europaweit einführen oder<br />
die Abtreibung müsse in allen Staaten erlaubt<br />
werden.<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 14
FORTSETZUNG VON SEITE 13<br />
Wie sieht die Zukunft nach dem Scheitern<br />
des Vertrages aus?<br />
Die Europäische Union darf und wird an dem vorläufigen<br />
Scheitern des Vertrages nicht zerbrechen. Auch steht es<br />
außer Betracht, die Iren aus der EU auszuschließen. Dies<br />
wäre weder für die EU, noch für Irland erstrebenswert. Alle<br />
27 Mitglieder müssen gemeinsam nach einer Lösung suchen.<br />
Wir sollten nicht den EU- Gegnern das Feld überlassen,<br />
sondern beraten, wie wir besser informieren und welche<br />
Maßnahmen getroffen werden müssen, damit das irische<br />
Volk dem Reformvertrag zustimmen kann. Hierbei<br />
geht es nicht um einen Winkelzug zur Aushebelung der Demokratie<br />
oder um den Willen des Volkes zu ignorieren, sondern<br />
darum, einen Kompromiss zu finden, der für alle akzeptabel<br />
ist und der uns gemeinsam voranbringt.<br />
Die Europäische Union besteht aus 27 Nationen und fast<br />
500 Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb dauert es<br />
seine Zeit, bis Beschlüsse gefasst werden können. Alle Länder<br />
und auch Regionen wollen berücksichtigt werden und<br />
ich vertrete meinen Wahlkreis Württemberg- Hohenzollern<br />
voller Überzeugung und mache mich für die Interessen unserer<br />
Region stark.<br />
Die Iren haben mit Nein gestimmt. In Deutschland hatten<br />
wir nicht die Möglichkeit abzustimmen. Das deutsche<br />
Grundgesetz sieht vor, dass diese Entscheidung im Kompetenzbereich<br />
des Bundestages und des Bundesrates liegt.<br />
Wir leben in einer parlamentarischen Demokratie und das<br />
bedeutet, dass das Volk seine Vertreter wählt, die dann in<br />
seinem Sinne handeln. Diese Volksvertretung ist zu der<br />
Überzeugung gekommen, dass der Vertrag von Lissabon<br />
gut für Deutschland und seine Bürger ist. Und das ist richtig.<br />
Europa braucht Kraft und Stärke, um als fester Anker in<br />
unserer globalisierten Welt gute und sichere Grundlagen zu<br />
schaffen für wirtschaftliche Unternehmen, für die Mobilität<br />
der Menschen, aber auch für Ihre Sicherheit. Sicherheit,<br />
Frieden und Freiheit in einer Demokratie sind keine Worthülsen.<br />
Sie sind auch nicht einfach nur da. Sie müssen<br />
jeden Tag neu erarbeitet werden. Nur eine politisch starke<br />
EU kann dafür die Grundlage und den Rahmen bieten! ■<br />
Bürotechnik<br />
Zeppelinstr. 19 • 88471 Laupheim<br />
Tel.: 0 73 92 / 59 81 Fax: 59 83<br />
www.rommel-buerotechnik.de<br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 14<br />
Kunst aus Kasachstan<br />
in Brüssel<br />
Am 10. Juni wurde im Europäischen Parlament<br />
in Brüssel die Ausstellung „Joie de<br />
vivre“ des kasachischen Künstlers Eduard<br />
Kazarian eröffnet. Gezeigt wurden Skulpturen<br />
und Wandteppiche. Der Künstler behandelt<br />
in seinen Werken auch das Thema<br />
Europa und sprach sich in seiner Ansprache<br />
für enge Beziehungen zwischen Kasachstan<br />
und der Europäischen Union aus.<br />
Der britische Europaabgeordnete Struan<br />
Stevenson engagiert sich seit dem Fall des<br />
Eisernen Vorhangs für Kasachstan und leistet<br />
dort humanitäre Hilfe, die dringend<br />
benötigt wird. Zwischen 1949 und 1990 testete<br />
die UdSSR nukleare Bomben auf dem<br />
Gebiet Kasachstans. Noch heute leiden<br />
viele, auch junge Menschen, unter den<br />
Aus dem Europaparlament<br />
Spätfolgen wie Lungen- und Brustkrebs.<br />
Seit 1999 unterhält die EU ein so genanntes<br />
Partnerschafts- und Kooperationsabkommen<br />
mit Kasachstan, Kirgistan und<br />
Usbekistan. Die Delegation für die Beziehungen<br />
der Europäischen Union zu den<br />
zentralasiatischen Republiken Kasachstan,<br />
Kirgistan, Usbekistan sowie Tadschikistan,<br />
Turkmenistan und der Mongolei.<br />
Diese Delegation, deren Mitglied ich seit<br />
Beginn meiner Tätigkeit als Europaabgeordnete<br />
bin, hat die Aufgabe, die Einhaltung<br />
dieses Abkommens zu überwachen<br />
und die Staaten auf ihrem Demokratisierungsprozess<br />
zu unterstützen. Auch<br />
bemüht sich die Delegation darum, die<br />
wirtschaftliche Zusammenarbeit der EU zu<br />
diesen Ländern zu verbessern und sich<br />
durch Delegationsreisen wie zuletzt im<br />
Frühjahr letzten Jahres in Kasachstan, um<br />
sich über die Fortschritte der Zusammenarbeit<br />
vor Ort zu informieren. ■<br />
(Vlnr:) Struan Stevenson (MdEP), der Künstler Eduard Kazarian, Elisabeth Jeggle<br />
(MdEP) und der kasachische Botschafter Konstantin Zhigalov.<br />
EU wehrt sich gegen<br />
illegale<br />
Einwanderer<br />
von Elisabeth Jeggle MdEP<br />
Mit großer Mehrheit hat das EU-Parlament in<br />
Straßburg die so genannte Rückführungs-Richtlinie<br />
verabschiedet. 369 Abgeordnete stimmten für die<br />
neue Richtlinie, 197 Abgeordnete stimmten dagegen<br />
und 106 enthielten sich. Der mit den EU-Innenministern<br />
ausgehandelte Kompromiss regelt in Zukunft<br />
die Bedingungen und die Dauer einer Abschiebehaft<br />
illegaler Einwanderer in allen EU-Mitgliedsstaaten.<br />
Mit dem Abstimmungsergebnis bin<br />
ich zufrieden.<br />
Europa definiert sich mit dieser Richtlinie auch<br />
als Raum, in dem Werte eine Rolle spielen. Die<br />
Rückführungsrichtlinie legt die Dauer einer Abschiebehaft<br />
auf sechs Monate fest, die in Ausnahmen<br />
um zwölf Monate verlängert werden kann.<br />
Jedem illegalen Einwanderer sollen grundsätzlich<br />
30 Tage eingeräumt werden, um freiwillig auszureisen.<br />
Den nationalen Parlamenten wurden Ermessensräume<br />
gelassen, wie sie mit den illegalen Einwanderern<br />
verfahren. So steht es den offen, den<br />
Einwanderern einen legalen Status zu beschaffen<br />
oder diese ins Heimatland zurückzuschicken.<br />
Zwingend sind jedoch die europäischen Mindeststandards<br />
im Umgang mit Illegalen, insbesondere<br />
mit Familien und Kindern. Für Kinder und Familien<br />
wurde ein eigener Passus eingefügt. Sie erhalten<br />
Sonderrechte. Bei Minderjährigen soll immer das<br />
beste Interesse des Kindes im Mittelpunkt stehen.<br />
Praktisch wird dies meiner Meinung nach dazu<br />
führen, dass kaum mehr Rückführungen von Kindern<br />
durchgeführt werden.<br />
Die meisten Christdemokraten haben das Abstimmungsergebnis<br />
begrüßt, in welchem das Parlament<br />
erstmals in der EU-Innenpolitik mitentscheidet.<br />
Wichtig ist die neue Richtlinie auch für die Kommission<br />
und den Europäischen Gerichtshof, die künftig<br />
bei Entscheidungen auf eine Rechtsgrundlage<br />
zurückgreifen können. Mit dem Abstimmungsergebnis<br />
macht Europa aber auch deutlich, das Illegalität<br />
nicht geduldet werden darf. ■
Frauen Union <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 15<br />
Von Frau zu Frau – Empfehlung der Europäischen Frauen-Union<br />
von Elisabeth Jeggle MdEP<br />
Weitschweifige Begründungen brauchen wir<br />
alle wohl nicht mehr. Aber die Zuwanderung erfordert<br />
starke und gemeinsame Bemühungen,<br />
um eine erfolgreiche Integration zu erreichen.<br />
Die Aufgabe ist vielschichtig, doch ohne interkulturellen<br />
Dialog wird sie nicht erfolgreich bewältigt<br />
werden. Deshalb haben das Europäische<br />
Parlament und der Rat der Europäischen Union<br />
2008 zum „Europäischen Jahr des interkulturellen<br />
Dialogs“ ausgerufen.<br />
Trotz der sperrigen Bezeichnung griff die Europäische<br />
Frauen-Union das Thema auf. In<br />
Deutschland hat Bundeskanzlerin Dr. Angela<br />
Merkel die Integrationspolitik zur Chefsache gemacht<br />
und dafür Staatsministerin Prof. Dr. Maria<br />
Böhmer ins Bundeskanzleramt geholt. „Fördern<br />
und fordern“ - lautet die Maxime; Integration bedeutet<br />
die Einbindung in das gesellschaftliche<br />
Gefüge sowie die Akzeptanz kultureller Vielfalt<br />
auf der Grundlage allgemein geteilter und gelebter<br />
Grundwerte.<br />
In Deutschland haben wir die Erfahrung gemacht,<br />
dass sich die Integrationsfrage nicht mit<br />
der zweiten oder dritten Generation von selbst<br />
löst, sondern dass sich die Konflikte verstärken.<br />
Ein Schlüssel, um die Tür zu einem unbefangenen<br />
Gespräch zu öffnen, liegt sicher in der Hand<br />
der Mütter in den Zuwandererfamilien. Hier ist<br />
es zwingend notwendig, dass man von der Le-<br />
Anna Gründler aus Laupheim absolvierte ein<br />
vierwöchiges Praktikum bei Elisabeth Jeggle<br />
in Brüssel.<br />
benswirklichkeit der Menschen ausgeht - d.h.<br />
von der Situation der Eltern von Kindern, die aufgrund<br />
ihrer kulturellen und sprachlichen Probleme<br />
tatsächlich Förderung in der jeweiligen Le-<br />
benssituation brauchen. Ohne deutsche Sprachkenntnisse<br />
ist es für die Mütter schwer, Kontakte<br />
außerhalb der Familie zu haben und somit Möglichkeiten<br />
des Vergleichens, Abwägens und Bewertens<br />
zu haben, um die Kinder im außerhäuslichen<br />
und vor allem schulischen Alltag unterstützen<br />
zu können.<br />
Die Förderung und Weiterbildung von Frauen<br />
und Mädchen braucht gezielte Hilfen und ist ein<br />
zentraler Aspekt der Integrationsbemühungen,<br />
muss aber auf kommunaler Ebene beginnen.<br />
Sinnvoll ist es, dass Frauen diese Mittlerrolle<br />
übernehmen. Von Frau zu Frau wird es möglich<br />
sein, Zugang zu einander zu finden. Allerdings<br />
braucht es auch von deutscher Seite her gute<br />
Vorkenntnisse, um Brücken bauen zu können zu<br />
den Ausländerinnen, die in ihren festen eigenen<br />
Strukturen leben.<br />
Die Deutsche Sektion der Europäischen Frauen<br />
Union ruft daher in Ergänzung des Integrationsplanes<br />
der Bundesregierung die örtlichen Frauen<br />
Unionen auf, sich um eine Vernetzung mit<br />
Frauen aus Zuwandererfamilien zu kümmern.<br />
Insbesondere sollte das zum ersten Schritt motivieren,<br />
bei Integrationskursen mitzumachen. Für<br />
mehr Detailinformationen oder einen Leitfaden<br />
zur Vorgehensweise empfehle ich, sich an den<br />
Landes- oder auch Bundesverband der Frauen<br />
Union der <strong>CDU</strong> zu wenden. ■
Ihr MARKTPLATZ<br />
MARKTPLATZ<br />
für Geschäftskontakte<br />
Bauen<br />
a + b Asphalt- u.<br />
Betonmischwerke<br />
<strong>Biberach</strong><br />
GmbH & Co. KG<br />
Winterstetter Weg 20<br />
88456 Ingoldingen<br />
Tel. 07355/93030<br />
Fax 07355/930340<br />
Arnold-Haus GmbH<br />
Wiesenstraße 14<br />
88499 Riedlingen<br />
Tel. 07373/92110<br />
Fax 07373/921129<br />
www.arnold-haus.de<br />
Roggenstein<br />
Bausysteme GmbH<br />
Lindenmaierstr. 41<br />
88471 Laupheim<br />
Tel. 07392/70060<br />
Fax 07392/913637<br />
www.bauforum-laupheim.de<br />
eMail info@bauforumlaupheim.de<br />
Kero Bau +<br />
Lagertechnik<br />
Gerüstbörse<br />
Fabrikstr. 5<br />
88471 Laupheim<br />
Tel. 07392/969940<br />
Fax 07392/969944<br />
www.kero-bau.de<br />
eMail info@kero-bau.de<br />
Josef Kühnbach & Co.<br />
Kies- und<br />
Transportbeton<br />
Im Katzenwinkel 1<br />
88480 Achstetten<br />
Tel. 07392/96630<br />
Fax 07392/966330<br />
Wertbau Laupheim<br />
Bauträgergesellschaft<br />
mbH<br />
Lange Straße 24<br />
88471 Laupheim<br />
Tel. 07392/10600<br />
Fax 07392/17900<br />
Max Wild GmbH<br />
Transporte, Tiefbau<br />
Leutkircher Str. 22<br />
88450 Berkheim<br />
Tel. 08395/9200<br />
Fax 08395/92030<br />
www.maxwild.com<br />
eMail<br />
info@maxwild.com<br />
Büro<br />
Rommel<br />
Bürotechnik<br />
Zeppelinstraße 19<br />
88471 Laupheim<br />
Tel. 07392/5981<br />
Fax 07392/5983<br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 16<br />
Dienstleistung<br />
Belser GmbH & Co.KG<br />
AGIP-Service-Station<br />
Waldseer Str. 107<br />
88400 <strong>Biberach</strong>/Riss<br />
Tel. 07351/21088<br />
Fax 07351/32230<br />
MACCARI & PARTNER<br />
Rechtsanwälte<br />
Rollinstr. 61-63<br />
88400 <strong>Biberach</strong><br />
Tel. 07351/344134<br />
Fax 07351/344169<br />
Regenta GmbH<br />
Seniorenzentrum-<br />
Alten- u. Pflegenheim<br />
Bahnhofstr. 10<br />
88427 Bad<br />
Schussenried<br />
Tel. 07583/4050<br />
Fax 07583/405110<br />
www.seniorenzentrum.com<br />
eMail haus-regenta@<br />
seniorenzentrum.com<br />
Groß- und<br />
Einzelhandel<br />
C. Flächer Eisenhandel<br />
Inh. Günther Schutz<br />
Freiburger Straße 36<br />
88400 <strong>Biberach</strong><br />
Tel. 07351/6071<br />
Fax 07351/13531<br />
Hampp-Energie-<br />
Systeme<br />
Mühlweg 6<br />
88416 Reinstetten<br />
Tel. 07352/8243<br />
Fax 07352/7626<br />
Schuhhaus Hepfer<br />
Bürgerturmstraße 17<br />
88400 <strong>Biberach</strong><br />
Tel. 07351/72378<br />
Fax 07351/75800<br />
Industrie und<br />
Fertigung<br />
Friedbert Blersch e.K.<br />
Tore u. Antriebe<br />
z. H. Frau Blersch<br />
Carl-Benz-Straße 15<br />
88471 Obersulmetingen<br />
Tel. 07392/96600<br />
Fax 07392/966029<br />
Albert Handtmann<br />
Holding<br />
GmbH & Co.KG<br />
- Geschäftsleitung -<br />
Arthur-Handtmann-<br />
Str. 23<br />
88400 <strong>Biberach</strong><br />
Tel. 07351/3420<br />
Fax 07351/3422762<br />
www.handtmann.de<br />
Industrie und<br />
Fertigung<br />
Manz GmbH<br />
Stahlbau-Schlosserei<br />
Regaltechnik<br />
Ulmer Straße 51<br />
88447 Warthausen-<br />
Herrlishöfen<br />
Tel. 07351/18870<br />
Fax 07351/188729<br />
www.manz-online.de<br />
eMail gmbh@manzonline.de<br />
Kraftfahrzeuge<br />
Autohaus Filser GmbH<br />
Vertragswerkstätte der<br />
DaimlerChrysler AG<br />
Ulmer Straße 95<br />
88471 Laupheim<br />
Tel. 07392/6095<br />
Fax 07392/4298<br />
Autohaus Reinert<br />
Lindenmaierstr. 35<br />
88471 Laupheim<br />
Tel. 07392/4441<br />
Fax 07392/7215<br />
Reifen u. Auto<br />
Wohnhas Kfz-Technik<br />
Ulmer Str. 1<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Tel. 07352/911810<br />
Fax 07352/4614<br />
Unser Service für Inserenten<br />
Zur Information<br />
Medien u.<br />
Werbung<br />
Esslinger Siebdruck<br />
GmbH<br />
Buchstraße 10<br />
89520 Heidenheim-<br />
Großkuchen<br />
Tel. 07367/7316<br />
Fax 07367/4506<br />
www.siebdruckesslinger.de<br />
eMail mail@siebdruckesslinger.de<br />
Touristik &<br />
Reisen<br />
Lambrecht-Reisen<br />
Bussenstr. 48<br />
88525 Dürmentingen<br />
Tel. 07371/5141<br />
Fax 07371/961951<br />
Transport,<br />
Verkehr u.<br />
Logistik<br />
Harald Kugler<br />
Service und<br />
Vermietung GmbH<br />
Im Grund 7<br />
88356 Ostrach<br />
Tel. 07585/93030<br />
Fax 07585/930399<br />
www.kugler.net<br />
eMail info@kugler.net
Junge Union <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 17<br />
Europa geht<br />
uns alle an!<br />
von Alexander Dörr, Pressereferent<br />
JU Bezirksverband Württemberg-<br />
Hohenzollern<br />
Ein Jahr vor den Wahlen zum Europäischen<br />
Parlament stand der diesjährige Bezirkstag der<br />
Jungen Union Württemberg-Hohenzollern am<br />
25./26. Mai in Bad Saulgau ganz im Zeichen Europas.<br />
„Wir wollen uns als Junge Union damit<br />
klar positionieren und für die Europawahl rüsten<br />
aber auch die junge Generation für die Europapolitik<br />
interessieren“, erläuterte Bezirksvorsitzender<br />
Norbert Lins den Grund für den gewählten<br />
Schwerpunkt.<br />
In einem 16-seitigen Papier setzten sich die<br />
Delegierten intensiv mit der zukünftigen Rolle<br />
der Europäischen Union und ihrer Institutionen<br />
auseinander. Einen entscheidenden Punkt des<br />
Leitantrags stellte dabei die weitere Aufnahmefähigkeit<br />
der EU dar. Mit mittlerweile 27 Mitgliedsstaaten<br />
könnten in Zukunft nur noch Länder<br />
beitreten, die die Aufnahmekriterien konsequent<br />
erfüllten. Vor allem mit Blick auf die Türkei<br />
forderte der stellvertretende Bezirksvorsitzende<br />
Christoph Koch (<strong>Kreisverband</strong> Reutlingen) bei<br />
seiner Einführung in den Leitantrag: „Wir brauchen<br />
einen ehrlichen Umgang mit der Türkei.<br />
Und das heißt: Abbruch der Beitrittsverhandlungen.“<br />
Im Hinblick auf diese Forderung unterstrich<br />
der baden-württembergische <strong>CDU</strong>-Generalsekretär<br />
und MdB Thomas Strobl MdB in seiner<br />
Rede am Samstag, Europa sei nicht nur eine<br />
Wirtschafts-, sondern eben gerade auch eine<br />
Wertegemeinschaft.<br />
Ausdrücklich wurde der Reformvertrag von Lissabon<br />
als unverzichtbare Voraussetzung für die<br />
weitere Handlungsfähigkeit der Europäischen<br />
Union von den Anwesenden gelobt. Dieser stelle<br />
einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu<br />
einer verstärkten Integration dar.<br />
Einigkeit herrschte auch darüber, dass gerade<br />
die Bundeskanzlerin Angela Merkel zu diesem<br />
erfolgreichen Schritt einen großen Beitrag geleistet<br />
hat. So betonte auch der Bundestagsabge-<br />
Der neugewählte Vorstand des JU-Bezirksverbands.<br />
JU-Bezirksvorsitzender Norbert Lins (rechts) dankt den drei Referenten der Diskussionsforen -<br />
Elisabeth Jeggle MdEP, Dr. Andreas Schockenhoff MdB und Thomas Bareiß MdB - mit kulinarischen<br />
Spezialitäten aus der Region.<br />
ordnete aus dem Wahlkreis <strong>Biberach</strong>, Franz<br />
Romer, in seinem Grußwort, dass das politische<br />
Geschick der Bundeskanzlerin gerade in der<br />
Großen Koalition von entscheidender Bedeutung<br />
sei.<br />
In drei Foren wurde am Samstagnachmittag<br />
mit dem <strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzenden Dr. Andreas<br />
Schockenhoff, MdB, über die europäische<br />
Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik,<br />
mit Thomas Bareiß, MdB, über Binnenmarkt und<br />
transatlantische Wirtschaftspartnerschaften<br />
und mit der Abgeordneten des Europäischen<br />
Parlaments, Elisabeth Jeggle, über europäische<br />
Agrar- und Verkehrspolitik aus der Perspektive<br />
des ländlichen Raums diskutiert. Hauptredner<br />
am Sonntag war der Chef der baden-württembergischen<br />
<strong>CDU</strong>-Abgeordneten im Europäischen<br />
Parlament, Rainer Wieland. Er wies in seiner fulminanten<br />
Rede darauf hin, dass die Deutschen<br />
gerade nicht die Zahlmeister Europas seien, wie<br />
immer behauptet werde. Die Luxemburger würden<br />
pro Kopf ca. 200 Euro jährlich bezahlen, danach<br />
kämen die Schweden und die Niederländer<br />
mit 120 Euro und erst an vierter Stelle Deutschland<br />
mit 80 Euro.<br />
Bei der Wahl des Bezirksvorstandes wurde<br />
Norbert Lins vom <strong>Kreisverband</strong> Ravensburg mit<br />
hervorragendem Wahlergebnis (100% Ja-Stimmen)<br />
als Bezirksvorsitzender erneut für ein Jahr<br />
wiedergewählt. Als stellvertretende Bezirksvorsitzende<br />
wurden Christoph Koch (Reutlingen)<br />
und Claudia Wiese (Alb-Donau-Ulm) wiedergewählt.<br />
Pressereferent ist erneut Alexander Dörr<br />
(Reutlingen), Finanzreferent der Tübinger JU-<br />
Stadtverbandsvorsitzende Patrick Weber und<br />
Bildungsreferent der Sigmaringer Kreisvorsitzende<br />
Raid Gharib.<br />
Beisitzer sind: Martin Arnegger, Stefan Buhmann,<br />
Jan Döring, Steffen Gleich, Armin Härle,<br />
Jessica Kulitz, Christoph Müller, Christof Nagel,<br />
Max Nastold und Michael Schulze. ■<br />
a+b B E T O N<br />
Werk <strong>Biberach</strong> (0 73 51) 70 70<br />
Werk Ingoldingen (0 73 55) 9 30 30<br />
Werk Ochsenhausen ( 0 73 52) 80 80<br />
Werk Aulendorf (0 73 25) 76 40
Bei der Mitgliederversammlung der Senioren<br />
Union (SU) <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> am 5. Juni in<br />
TG-Heim in <strong>Biberach</strong> ist Honor Funk aus Ochsenhausen<br />
bei den turnusmäßig durchgeführten<br />
Vorstandswahlen für weitere zwei Jahre in seinem<br />
Amt als Kreisvorsitzender ohne Gegenstimme<br />
bestätigt worden. Als stellvertretender Vorsitzender<br />
einstimmig bestätigt wurden auch<br />
Hans Rapp aus Schemmerhofen und Otto<br />
Lambrecht aus Dürmentingen als Schriftführer.<br />
Funk hielt einen Rückblick auf die Arbeit des Vorstandes<br />
der beiden letzen Amtsjahre, in denen<br />
29 Veranstaltungen durchgeführt worden sind,<br />
welche gut besucht und angenommen wurden.<br />
Als Beisitzer bestätigt wurden: Erika Braun, <strong>Biberach</strong>,<br />
Sophie Geiselhart, Rot a.d.Rot, Franz<br />
Dornfried, Uttenweiler, Wolfgang Gairing, Riedlingen-Bechingen,<br />
Alfons Hermann, Bad Buchau<br />
und an Stelle von Martin Kreß neu gewählt<br />
wurde Peter Späte aus Baltringen.<br />
Die Altersorganisation der <strong>CDU</strong> hilft mit, eine<br />
erfolgreiche Politik in Berlin und Stuttgart zu gestalten.<br />
„Gelegentlich werden wir auch dort Kritik<br />
anbringen“, so Honor Funk, „wo die Rechte<br />
der älteren Bürger nicht genügend beachtet werden,<br />
so zum Beispiel ist für die älteren Menschen<br />
die Kritik von einigen jungen Abgeordneten<br />
über die kommende Rentenerhöhung von 1,1<br />
% unverständlich und dagegen wehren wir uns“.<br />
Die fünf Bewerber, die im Wahlkreis <strong>Biberach</strong><br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 18<br />
Neuer Kreisvorstand bei Senioren Union <strong>Biberach</strong><br />
von Otto Lambrecht, Schriftführer Senioren Union<br />
<strong>CDU</strong>-Bundestagskandidat werden wollen,<br />
haben sich auf Einladung der Senioren Union<br />
den Mitgliedern jeweils acht Minuten lang persönlich<br />
vorstellen dürfen. Alle fünf sprachen von<br />
ihrer Biographie und von dem, was sie in ihrem<br />
Senioren Union/Gemeindeverbände<br />
seitherigen Leben beruflich und ehrenamtlich<br />
geleistet haben und was sie als Abgeordnete/er<br />
in Berlin einbringen und für den Wahlkreis erreichen<br />
wollen. Alle haben versucht, die anwesenden<br />
Senioren von sich zu überzeugen. ■<br />
(Vlnr:) Peter Späte, Erika Braun, Sophie Geiselhart, Hans Rapp, Honor Funk, Otto Lambrecht, Franz<br />
Dornfried, Wolfgang Gairing.<br />
Elisabeth Jeggle am Europatag bei <strong>CDU</strong> u. CDA<br />
von Hermann Schöllhorn, stv. Vorsitzender Stadtverband <strong>Biberach</strong><br />
Am diesjährigen Europatag (9. Mai) konnten<br />
der <strong>CDU</strong>-Stadtverband <strong>Biberach</strong> und die Christlich<br />
Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA)<br />
des Kreises unsere Europaabgeordnete Elisabeth<br />
Jeggle als Referentin begrüßen. In einem<br />
Referat über Arbeits- und Wirtschaftspolitik in<br />
Europa machte sie mit aufschlussreichen Beispielen<br />
aus der Praxis europapolitische Zusammenhänge<br />
deutlich.<br />
Die Europäische Union sei eine Erfolgsgeschichte<br />
und Garant für Frieden und Wohlstand<br />
in Europa. Dabei betonte Elisabeth Jeggle die<br />
Bedeutung des europäischen Binnenmarktes für<br />
die baden-württembergische Wirtschaft. Diese<br />
wickle inzwischen 70 Prozent des Außenhandels<br />
in die EU-Staaten ab. Vor allem die osteuropäischen<br />
Staaten stünden dabei immer mehr im<br />
Fokus. Auch die <strong>Biberach</strong>er Unternehmen profi-<br />
tierten in vielfältiger Art und Weise vom gemeinsamen<br />
Europa, das inzwischen rund eine halbe<br />
Milliarde Verbraucher umfasse.<br />
Zur diskutierten Aufnahme neuer EU-Mitglieder<br />
führte Elisabeth Jeggle aus, dass sie derzeit<br />
die Aufnahmefähigkeit der Europäischen Union<br />
nicht für gegeben halte, und dies stelle nun einmal<br />
das zentrale Kriterium für mögliche Neuaufnahmen<br />
dar.<br />
Die Europäische Union und ihre <strong>intern</strong>en Entscheidungsmechanismen<br />
seien zum aktuellen<br />
Stand nicht darauf ausgerichtet, neue Staaten<br />
aufzunehmen. Dies zeigten auch die Erfahrungen<br />
aus der eher überstürzten letzten EU-Erweiterungsrunde<br />
um Rumänien und Bulgarien, die<br />
zur Zeit der rot-grünen Bundesregierung ausgehandelt<br />
wurde. Ein Beitritt Kroatiens oder der<br />
Türkei sei deshalb für sie nicht absehbar, was<br />
Busreise nach Dresden – Rügen – Berlin<br />
Lambrecht-Reisen führt vom 14.–20. September 2008<br />
eine Reise in die neuen Bundesländer durch.<br />
Anfragen und Programmanforderung bei Lambrecht-Reisen:<br />
88525 Dürmentingen, Tel. 07371/5141, Fax 07371/961951<br />
Die CDA-Kreisvorsitzende Petra Romer-<br />
Aschenbrenner freute sich über die engagierte<br />
Referentin Elisabeth Jeggle, MdEP.<br />
bei den Zuhörern überwiegend Zustimmung<br />
fand.<br />
Die CDA-Kreisvorsitzende Petra Romer-Aschenbrenner<br />
und der stellvertretende Vorsitzende<br />
des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Dr. Hermann Schöllhorn<br />
zeigten sich sehr erfreut, dass am diesjährigen<br />
58. Jahrestag der Schuman-Erklärung,<br />
die als Geburtsstunde des gemeinsamen Europas<br />
gilt, rege und informativ über aktuelle Europafragen<br />
diskutiert wurde. ■
Gemeindeverbände <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 19<br />
<strong>CDU</strong> Laupheim besucht neue Biogasanlage<br />
von Burkhard Volkholz, Pressereferent im <strong>CDU</strong>-Stadtverband<br />
Die <strong>CDU</strong>-Fraktion im Laupheimer Gemeinderat<br />
sowie einige Vorstandsmitglieder des <strong>CDU</strong>-<br />
Stadtverbandes haben Mitte Juni die neue Bio-<br />
Erdgas-Anlage neben dem Heeresflugplatz besichtigt.<br />
Der eigens aus Karlsruhe angereiste Geschäftsführer<br />
der Erdgas Südwest GmbH, Dipl.-<br />
Ing. Ralf Biehl, erläuterte die Pilotanlage als zukunftsweisendes<br />
Konzept, denn Biogas zählt zu<br />
den erneuerbaren Energien.<br />
Der Geschäftsführer der Bioenergie Laupheim<br />
Herr Josef Kerler, der von Anfang an beim Aufbau<br />
der Anlage dabei war, berichtete mit Eifer und<br />
Leidenschaft über die Vorteile. So haben 21<br />
Landwirte aus der Umgebung eine Gesellschaft<br />
gegründet und beliefern die Biogasanlage mit<br />
nachwachsenden Rohstoffen, z.B. Mais, Grassilage.<br />
In der hochmodernen Aufbereitungsanlage<br />
wird das Rohbiogas gewonnen und veredelt. So<br />
sollen im Jahr rund 5 Millionen Kubikmeter Rohbiogas<br />
gewonnen werden, rund tausend Haushalte<br />
können damit klimaschonend versorgt<br />
werden.<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzender Burkhard Volkholz<br />
erinnerte daran, dass das Wärmegesetz in<br />
Baden-Württemberg für alle Neubauten ab 1.<br />
April 2008 vorschreibt, dass 20% der Wärmeen-<br />
Die Mitgliederversammlung des <strong>CDU</strong> Gemeindeverbands<br />
Burgrieden-Rot brachte bei ihrer<br />
jüngsten Sitzung einen Generationenwechsel<br />
hervor. Der langjährige Vorsitzende Eugen Rohmer<br />
kandidierte nicht mehr für den Vorsitz. Er<br />
hatte dem Gemeindeverband 16 Jahre vorgestanden<br />
und dabei die Partei bei mehreren Europa-,<br />
Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen<br />
unterstützt. Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />
Josef Rief und die <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsführerin<br />
Angela Kuon machten sich auf den Weg nach<br />
Burgrieden, dankten Eugen Rohmer für seinen<br />
hohen persönlichen Einsatz für die Partei und<br />
Kreisvorsitzender Josef Rief und Kreisgeschäftsführerin Angela Kuon<br />
ehren das verdiente Parteimitglied Eugen Rohmer.<br />
Geschäftsführer Josef Kerler (Bildmitte) führte stolz durch „seine“ neue Biogasanlage.<br />
ergie aus erneuerbaren Energien stammen müssen.<br />
Daher sei in diesem Zusammenhang eine<br />
Außenstelle der Energieagentur Ravensburg in<br />
Laupheim dringend notwendig, um den erhöh-<br />
ten fachlichen und gesetzlichen Beratungsbedarf<br />
abzudecken. Bedauerlicherweise wird<br />
diese Forderung durch den Gemeinderat von der<br />
Stadtspitze seit über einem 3/4-Jahr entschieden<br />
abgelehnt. ■<br />
Stabwechsel beim <strong>CDU</strong>-Gemeindeverband Burgrieden-Rot<br />
von Christoph Burandt, Vorsitzender<br />
<strong>CDU</strong>-Gemeindeverband<br />
(Vlnr:) Josef Gründler, Alois Stehle, Christoph Burandt, Eugen Rohmer und<br />
der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Josef Rief.<br />
überreichten eine Urkunde, eine Plakette und ein Präsent. Bei der Neuwahl<br />
wurde Christoph Burandt von den zahlreichen Mitgliedern zum neuen Vorsitzenden<br />
gewählt. Als Beisitzer fungieren weiterhin Alois Stehle und Josef<br />
Gründler. Alois Stehle dankte ebenso dem langjährigen Vorsitzenden in seinen<br />
Dankesworten für sein persönliches Engagement und überreichte ein<br />
Geschenk. Dem neuen Vorsitzenden wünschte Eugen Rohmer viel Glück und<br />
gutes Gelingen. ■<br />
Aktuelle Informationen und Fotos<br />
➭ www.cdu-kreis-biberach.de
Noch immer ist es das erklärte Ziel der Scientology-Organisation<br />
ihre Ideologie über den gesamten<br />
Erdball auszubreiten und damit die<br />
Weltherrschaft zu übernehmen. Dieses Vorhaben<br />
bezeichnen die Scientologen als „Clear Planet“.<br />
Für Deutschland gilt noch immer die Vision<br />
„Clear Deutschland“.<br />
Im vergangenen Jahr haben die Scientologen<br />
in Berlin ihre Hauptstadtzentrale eröffnet. Klares<br />
Ziel dabei: Kontakte zur Politik knüpfen. „In<br />
der Hauptstadt sind alle wichtigen Organisationen<br />
vertreten. Da wollen wir nicht fehlen“, sagte<br />
ein Scientology-Sprecher damals. In einem <strong>intern</strong>en<br />
Strategiepapier stand: „Um unsere planetarischen<br />
Rettungskampagnen in Anwendung zu<br />
bringen, müssen wir die obersten Ebenen der<br />
deutschen Regierung in Berlin erreichen“. In<br />
einer <strong>intern</strong>en Stellenausschreibung hatte es<br />
außerdem geheißen, die Berliner Mitarbeiter<br />
sollten „die nötigen Zufahrtsstraßen in das<br />
deutsche Parlament bauen, um unsere Lösungen<br />
tatsächlich eingearbeitet zu bekommen in<br />
die gesamte deutsche Gesellschaft“.<br />
Vor diesem Hintergrund heißt es aufpassen.<br />
Die Einflussnahme der Scientology-Organisation<br />
läuft, wie bereits in den letzten Ausgaben von<br />
<strong>CDU</strong>-Intern dargestellt, immer über persönliche<br />
Kontakte. Wenn der Erstkontakt im Sinne der<br />
Scientology erfolgreich ist und der potenzielle<br />
Kunde langsam aber sicher im Netz der Organisation<br />
verstrickt ist, dann zeigen die Hubbard-<br />
Jünger ihr wahres Gesicht. Es folgt eine strenge<br />
Überwachung und Kontrolle der einzelnen Mitglieder<br />
durch<br />
• die geheimdienstliche Betätigung der OSA<br />
(=Office of Special Affairs)<br />
• eine strenge <strong>intern</strong>e Kontrolle. Beispielsweise<br />
kommen die Ergebnisse aus den Auditingsitzungen<br />
in die Ethikakte, die für jeden<br />
Scientologen geführt wird. Ebenso sind dort<br />
die Wissensberichte abgelegt. Jeder Scientologe<br />
ist verpflichtet, Fehlverhalten anderer<br />
Scientologen aufzuschreiben und an seinen<br />
Vorgesetzen in der Form eines Wissensberichts<br />
weiterzugeben.<br />
• die Tatsache, dass Lizenznehmer zu Befehlsempfängern<br />
werden. Wer dem Wirtschaftsbereich<br />
WISE (= World Institute of Scientology<br />
Enterprises) angehört und Lizenzgebühren<br />
für die Nutzung der Scientologischen<br />
Technik bezahlt, muss<br />
gleichzeitig Rechenschaft darüber<br />
ablegen, dass er dies entsprechend<br />
der Vorgaben von<br />
Scientology auch richtig macht.<br />
Scientology fordert von seinen Anhängern<br />
bedenkenlosen Gehorsam.<br />
Der Vorstandsvorsitzende der Scientology-Organisation,<br />
David Miscavige,<br />
agiert als direkter Nachfolger von<br />
Hubbard. Er wird als skrupelloser,<br />
macht besessener Diktator in der<br />
Machtzentrale Los Angeles beschrieben.<br />
Hubbard, der bereits verstorbene<br />
Gründer von Scientology, gab mit<br />
seinen Schriften klare, unumstößli-<br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 20<br />
Scientology und das Ziel der Weltherrschaft<br />
von Carmen Bogenrieder<br />
che Befehls- und Gehorsamstrukturen vor. Diese<br />
gelten noch heute und werden von der<br />
Machtzentrale über die kontinentalen Verbindungsbüros<br />
nach unten weitergegeben. Sie gelten<br />
uneingeschränkt und sind auf allen Ebenen<br />
Carmen Bogenrieder engagiert sich seit vielen<br />
Jahren um Aufklärung.<br />
einzuhalten, also auch in der „Class V Org“ in<br />
Stuttgart und im Dianetikzentrun in Ulm. Überwacht<br />
wird dieses Prozedere durch den scientologischen<br />
Geheimdienst, der wiederum David<br />
Miscavige zuarbeitet.<br />
Damit der einzelne Scientologe sich an diese<br />
Regeln hält, werden Verstöße gegen die scientologische<br />
Ordnung mit Disziplinarmaßnahmen<br />
belegt. Hierbei gibt es dann verschiedene<br />
„Handhabungs-Maßnahmen“. Es werden Verbote<br />
ausgesprochen, Strafarbeiten angeordnet<br />
oder auch die „Einweisung“ in ein scientologisches<br />
Straflager ausgesprochen. Mir liegen Unterlagen<br />
vor, die einen Befehl zur „Ehescheidung“<br />
bis ins kleinste Detail Schritt für Schritt<br />
Zur Information<br />
regeln. Die betroffene Frau hatte die Aufgabe,<br />
ihre Wohnung zu verkaufen, ihre Scheidung<br />
durchzusetzen und dann schließlich in die Sea<br />
Org (= Eliteeinheit der Scientology-Organisation)<br />
zu kommen. Und damit bei der Durchführung<br />
nichts schief laufen konnte, wurde dieses „Projekt<br />
Prepare“ in seinem Ablauf zeitlich wie inhaltlich<br />
exakt vorgegeben. Der Frau wurde<br />
zudem auferlegt, täglich Bericht zu erstatten<br />
und den jeweiligen Stand zu melden.<br />
Wer solche Vorgaben eins zu eins umsetzt,<br />
muss nach meiner Überzeugung Scientology als<br />
einzigen Lebensinhalt haben. Dies gilt ebenso<br />
bei der Aufgabe, für steigende Statistiken zu sorgen.<br />
Was ist damit gemeint? Jeder Scientologe<br />
ist angehalten, immer mehr neue Kunden anzuwerben,<br />
mehr Bücher zu verkaufen oder in einer<br />
anderen Weise für die Weiterentwicklung der Organisation<br />
zu sorgen. Kommt er seiner Aufgabe<br />
nicht nach, so handelt er unethisch.<br />
In Hubbards Werk „Einführung in die Ethik“ ist<br />
zu lesen, wann ein Scientologe ein Vergehen,<br />
ein Verbrechen oder ein Schwerverbrechen begeht.<br />
Ein Auszug:<br />
Vergehen:<br />
• Unhöflichkeit und Widersetzlichkeit<br />
• Handlungen oder Unterlassungen, die zu<br />
Statusverlust oder Bestrafung eines Vorgesetzten<br />
führen<br />
• sich zu weigern, audidiert zu werden, wenn<br />
es von einer höheren Stelle angeordnet wird<br />
• Unterbrechung einer Versammlung<br />
• schlechtes Benehmen<br />
Verbrechen:<br />
• eine Zusammenkunft oder ein Treffen von<br />
Mitarbeitern oder Leuten aus der Öffentlichkeit<br />
zu organisieren oder zuzulassen, wenn<br />
der Zweck verfolgt wird, gegen die Anordnungen<br />
eines Vorgesetzten zu protestieren<br />
• sich ohne Befugnis als ein anderer Scientologe<br />
oder Mitarbeiter auszugeben<br />
• Anstiftung zum Ungehorsam<br />
• destruktive Gerüchte über Scientologen in<br />
höherer Stellung zu verbreiten<br />
• Materialien oder Richtlinien der Scientology<br />
lächerlich zu machen oder sie der Verachtung<br />
preiszugeben<br />
Schwerverbrechen:<br />
• Öffentliche Äußerungen gegen Scientology<br />
oder Scientologen<br />
• Vor staatlichen oder öffentlichen Untersuchungen<br />
feindliches Zeugnis abzulegen,<br />
um die Scientology zu unterdrücken<br />
Fazit: Die Scientology-Organisation<br />
verfolgt Ziele, die mit unserer freiheitlichen<br />
demokratischen Grundordnung<br />
nicht zu vereinbaren sind. Sie arbeitet<br />
mit Mitteln und Methoden, die mit unserem<br />
Rechtsstaatsprinzip nicht in Einklang<br />
stehen. Die weitere Beobachtung<br />
durch den Verfassungsschutz ist deshalb<br />
nicht nur legitim, sondern dringend<br />
erforderlich.<br />
Fortsetzung folgt im<br />
nächsten <strong>CDU</strong>-Intern ■
Zur Information <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 21<br />
Auszeichnung für<br />
engagierte Schulen<br />
Bundestagsabgeordneter Franz Romer wirbt bei<br />
Schulen für Teilnahme<br />
Die Ausbildungsfähigkeit von Schülerinnen<br />
und Schülern ist eines der<br />
zentralen Themen in der aktuellen<br />
Bildungsdebatte: Wie können Schulen<br />
ihre Schüler optimal auf den Beruf<br />
vorbereiten - sie fit für den Job machen?<br />
Um das Engagement von Schulen<br />
und ihre Projekte bekannt zu machen<br />
und einen Austausch zwischen<br />
ihnen herzustellen, schreiben die<br />
Wirtschaftsjunioren Deutschland<br />
auch in diesem Jahr wieder den Bundesschulpreis „Fit for Job“ aus.<br />
„Ich begrüße dieses Engagement“, sagt dazu Franz Romer. „Ich selbst kenne<br />
in meinem Wahlkreis zahlreiche Schulen, die sich beispielhaft dafür einsetzen,<br />
ihre Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten“, berichtet Romer. „Häufig<br />
erfahren sie nicht die Würdigung, die sie verdienen - oder haben wenig Möglichkeiten,<br />
sich mit anderen Schulen auszutauschen, die vor ähnlichen Herausforderungen<br />
stehen.“ Franz Romer wünscht sich deshalb, dass sich viele<br />
Schulen aus der Region an dem Wettbewerb beteiligen. „Die Schulen in unserer<br />
Region können damit auch zeigen, wie-gut sie aufgestellt sind“, meint der<br />
<strong>CDU</strong> - Bundestagsabgeordnete.<br />
Bewerben können sich alle allgemein bildenden Schulen. Informationen und<br />
die Teilnahmeunterlagen sind im Internet unter www.fitforjob-schulpreis.de<br />
abzurufen. Rückfragen beantwortet Frau Andrea Mann in der Bundesgeschäftsstelle<br />
der Wirtschaftsjunioren Deutschland (Telefon 030-203081517, E-<br />
Mail Andrea.Mann@wjd.de). Einsendeschluss ist der 1. September 2008.<br />
Was kann der Europäische<br />
Bürgerbeauftragte für Sie tun?<br />
Die Bürger Europas erwarten zu Recht Zugang zu Auskünften und Hilfen<br />
seitens der EU. Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, hat die Europäische<br />
Union seit 1995 einen Europäischen Bürgerbeauftragten. Damit zeigt<br />
sich die EU auch bestrebt, das Grundrecht der Bürger auf gute Verwaltung<br />
zu verwirklichen, das in Artikel 41 der Charta der Grundrechte der Europäischen<br />
Union garantiert wird. Momentan hat der Grieche P. Nikiforos Diamandouros<br />
die Position des Bürgerbeauftragten inne. Er wurde vom Europäischen<br />
Parlament in geheimer Abstimmung aus drei Kandidaten gewählt.<br />
Seine Aufgabe ist es, den Bürgern, Unternehmen, Organisationen und<br />
Behörden bewusst zu machen, dass sie ein Recht darauf haben, sich über<br />
Missstände in der Verwaltungstätigkeit der Organe und Einrichtungen der<br />
Europäischen Union zu beschweren. Er ist unabhängig und unparteiisch.<br />
Bisher hat das Büro des Bürgerbeauftragten mehr als 25.000 Beschwerden<br />
bearbeitet, was zur Aufdeckung ineffizienter Verfahren, überholter Methoden<br />
und diskriminierender Praktiken in der Verwaltungstätigkeit der EU<br />
beigetragen hat. Zu den Missständen in der Verwaltungstätigkeit zählen<br />
beispielsweise Diskriminierungen, Machtmissbrauch, unnötige Verzögerung.<br />
Wer kann sich beschweren?<br />
Alle Staatsbürger eines Mitgliedsstaats der Union und Bewohner eines<br />
Mitgliedsstaates, sowie Unternehmen, Verbände oder andere juristische<br />
Personen mit satzungsmäßigem Sitz in der Union können sich an den Bürgerbeauftragten<br />
wenden.<br />
Wenn der Europäische Bürgerbeauftragte Ihnen nicht helfen kann, weil<br />
ihre Beschwerde eine nationale, regionale oder kommunale Verwaltung in<br />
einem Mitgliedsstaat betrifft, wird er sie an eine andere Einrichtung verweisen,<br />
die Ihnen möglicherweise helfen kann.<br />
Wie beschweren Sie sich richtig?<br />
Sie richten ein Schreiben an den Bürgerbeauftragten<br />
1.) aus dem klar hervorgeht, wer Sie sind<br />
2.) über welches Organ oder welche Einrichtung der EU Sie sich beschweren<br />
3.) welches die Gründe für Ihre Beschwerde sind<br />
Eine Beschwerde muss innerhalb von zwei Jahren, nachdem Sie von dem<br />
zugrunde liegenden Sachverhalt Kenntnis erhalten haben, eingereicht werden.<br />
Sie müssen nicht persönlich betroffen sein, jedoch müssen Sie sich in<br />
der Angelegenheit bereits an die betreffende Einrichtung gewandt haben.<br />
Dem Sachverhalt darf kein Gerichtsverfahren anhängig sein.<br />
So erreichen Sie den Bürgerbeauftragten<br />
Der Europäische Bürgerbeauftragte<br />
1, avenue du PrésidentRobert Schuman<br />
CS 30403<br />
F-67001 Strasbourg Cedex<br />
Frankreich<br />
Tel: (33) 388 17 23 13<br />
Fax: (33) 388 17 90 62<br />
E-Mail: HYPERLINK<br />
„mailto:eo@ombudsman.europa.eu“<br />
eo@ombudsman.europa.eu<br />
Auf der Homepage des Bürgerbeauftragten HYPERLINK „http://www.ombudsman.europa.eu/home/de/default.htm“http://www.ombudsman.europa.eu/home/de/default.htm<br />
finden Sie viele weitere Informationen und<br />
können auch ein Beschwerdeformular herunterladen.<br />
Aktuell und schnell<br />
➭ www.cdu-kreis-biberach.de
Grünes Licht für<br />
kleinere Klassen<br />
und mehr Lehrer<br />
Der <strong>Biberach</strong>er Landtagsabgeordnete Peter<br />
Schneider wertet die am 15. Juli 2008 von der<br />
Landesregierung beschlossene Bildungsoffensive<br />
als großen Wurf auch aus Sicht des ländlichen<br />
Raums. Dabei will das Land bis 2011 über<br />
3.200 zusätzliche Lehrer einstellen. Damit kann<br />
der Klassenteiler schon in den nächsten drei<br />
Jahren auf 30 abgesenkt werden. Mittelfristig ist<br />
das Ziel ihn auf 28 Schüler zu reduzieren.<br />
Schwerpunkt der Bildungsoffensive ist die Stärkung<br />
der Hauptschulen. Schneider: „Die Bildungsoffensive<br />
kommt gerade auch den Hauptschulen<br />
im ländlichen Raum zugute. Entgegen<br />
allen Meldungen der letzten Wochen wird keine<br />
Hauptschule geschlossen. Die dezentralen<br />
Hauptschulen vor Ort bleiben grundsätzlich erhalten.“<br />
Ziel der Landesregierung bleibt zwar mehr<br />
zweizügige Hauptschulen einzurichten. Jede<br />
zweizügige Hauptschule kann künftig als Werkrealschule<br />
nach der 10. Klasse die Mittlere<br />
Reife anbieten, auf Wunsch Ganztagesschule<br />
werden und freiwerdenden Lehrerressourcen<br />
bleiben zu einem Drittel weiter bei der Schule.<br />
Dies bedeutet aber nicht zwingend die Zusammenlegung<br />
bestehender Hauptschulen an<br />
<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 22<br />
Bauforum<br />
bauen mit ideen<br />
beraten . planen . realisieren<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
im Gewerbebau<br />
Das Gebäude, das Ihnen die<br />
Arbeit erleichtert.<br />
Nichts ist der Produktion eines<br />
Unternehmens so abträglich, wie<br />
Räumlichkeiten die effizientes<br />
Arbeiten erschweren. Ob Ihr Unternehmen<br />
zu Handwerk, Industrie<br />
oder Dienstleistung gehört, ob<br />
Sie eine Produktionshalle oder ein<br />
Bürogebäude brauchen: Wir<br />
bauen das für Sie.<br />
Sagen Sie uns, was Sie brauchen,<br />
und wir nehmen Ihnen alles ab,<br />
von der Planung bis zur Übergabe.<br />
Ansprechende Architektur gepaart<br />
mit hoher Funftionalität, zu einem<br />
Preis der auch Sie überzeugen<br />
wird, sind unsere Stärke.<br />
wir freuen uns auf Sie<br />
rufen sie uns an<br />
einem Standort. Schneider: „Ausdrücklich sind<br />
in der Qualitätsoffensive Bildung auch interkommunale<br />
Kooperationen von Hauptschulen vorgesehen.<br />
Gerade auch die kleinen Hauptschulen in unserem<br />
Landkreis leisten heute schon eine qualitativ<br />
hervorragende Arbeit. Die Schulträger und<br />
Verantwortlichen in den Gemeinden können<br />
jetzt die dezentralen Standorte vor Ort halten<br />
und durch die interkommunale Kooperation die<br />
Schule qualitativ entscheidend stärken. Dort wo<br />
sie entsprechend kooperieren, gibt’s vom Land<br />
zusätzliche Lehrerstunden und kann sie künftig<br />
als Werkrealschule auch die Mittlere Reife anbieten.<br />
■<br />
Lindenmaierstraße 41<br />
88471 Laupheim-Untersulmetingen<br />
Fon 0 73 92 91 36 36<br />
Fax 0 73 92 91 36 37<br />
www.bauforum-laupheim.de<br />
info@bauforum-laupheim.de<br />
BR<br />
Aktuelle Informationen<br />
und Fotos<br />
➭ www.cdu-kreis-biberach.de<br />
Zur Information<br />
Jetzt steht es fest:<br />
7. Juni 2009<br />
Kommunalwahl<br />
in Baden-Württemberg!
Zur Information <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 23<br />
EU-Förderung<br />
für Auslandssemester<br />
Immer mehr junge Menschen absolvieren<br />
eine Ausbildung im europäischen<br />
Ausland. „Erasmus“ ist ein bedeutendes,<br />
von der Europäischen<br />
Union finanziertes Hochschul-Programm,<br />
das seit 1987 Studenten und<br />
Lehrern ermöglicht, ein Jahr in einem<br />
anderen EU-Land zu verbringen. 2004<br />
wurde mit „Erasmus Mundus“ dieses<br />
Programm weltweit ausgedehnt.<br />
In den vergangenen zwanzig Jahren<br />
haben insgesamt 1,7 Millionen Studierende<br />
einen Auslandsstudienaufenthalt<br />
mit einer Erasmus-Förderung absolviert.<br />
Deutschland stand im Jahr<br />
2007 mit 23.884 entsandten Erasmus-<br />
Studenten an der Spitze, dicht gefolgt<br />
von Frankreich und Spanien. Das beliebteste<br />
Zielland war Spanien für<br />
27.464 Erasmus-Studenten, gefolgt mit<br />
Aktuelle Informationen,<br />
Fotos und Termine:<br />
Abstand von Frankreich und an dritter<br />
Stelle Deutschland mit 17.676 Erasmus-<br />
Gaststudenten. Die beliebtesten Studienfächer<br />
waren Betriebswirtschaft, gefolgt<br />
von Sprachen und Sozialwissenschaften.<br />
Interessant ist natürlich auch, wie<br />
hoch die Stipendien denn sind. Im Studienjahr<br />
2006/07 war der durchschnittliche<br />
Betrag 192 Euro im Monat. Im laufenden<br />
Jahr wird eine Erhöhung erwartet.<br />
Unter dem Schlagwort „Wer sich bewegt,<br />
bewegt Europa“ bietet die Homepage<br />
des EU-DAAD (Deutscher Akademischer<br />
Austauschdienst) alle Informationen<br />
über die Bildungsprogramme<br />
von „Erasmus Mundus“. Gefördert wird<br />
sowohl der „klassische“ Wechsel an<br />
eine Auslandshochschule für maximal<br />
zwei Semester, wie auch ein Betriebspraktikum<br />
im Rahmen des Studiums.<br />
Hochschulmitarbeiter können ebenfalls<br />
Unterstützung für eine Fortbildung im<br />
Ausland beantragen. Im Durchschnitt<br />
dauert ein Auslandsstudienaufenthalt<br />
6,5 Monate. ■<br />
MACCARI & PARTNER<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
SENATOR h. c.<br />
ARTUR MACCARI, RA<br />
VOLKMAR WEISS, RA<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
ANDREAS MACCARI, RA<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
MARTIN GLÖGGLER, RA<br />
Dipl.-Verwaltungswirt (FH)<br />
ARMIN SCHNEIDER, RA<br />
CHRISTOPH BREKEL<br />
Württ. Notariatsassessor<br />
www.cdu-kreis-biberach.de<br />
PROF. DR. FELIX HAMMER, RA<br />
apl. Prof. Universität Tübingen<br />
MATTHIAS WONSCHIK, RA<br />
JÖRG STEINLE, RA<br />
JOCHENPETER FRIEDRICH, RA<br />
CLAUS -WILHELM HOFFMANN, RA<br />
MARION SCHÖNBERGER, RA<br />
KIRSTEN KUNZ, RA<br />
MACCARI & PARTNER<br />
Rechtsanwälte<br />
88400 BIBERACH<br />
Rollinstraße 61-63<br />
Telefon 07351 344-0<br />
Telefax 07351 344-117<br />
info@maccari.de<br />
www.maccari.de<br />
AuditTax<br />
Schön & Partner<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
KAREN SCHÖN, WP/StB<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Wirtschaftsprüferin<br />
Steuerberaterin<br />
ANJA BOCK, StB<br />
Diplom-Betriebswirtin (BA)<br />
Steuerberaterin<br />
Landwirtschaftliche Buchstelle<br />
AuditTax<br />
Schön & Partner<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
88400 BIBERACH<br />
Rollinstraße 61-63<br />
Telefon 07351 344-200<br />
Telefax 07351 344-222<br />
info@audittax-online.de<br />
www.audittax-online.de<br />
��� � ��� ���<br />
�����������
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>, Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />
Telefon 0 73 51 / 1 57 30, Fax 0 73 51 / 1 57 31, eMail: Info@cdu-kv-bc.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: Burkhard Volkholz<br />
Landesteil: Dr. Tobias C. Bringmann, Pressesprecher <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
eMail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99, Leonardo 65 67 194<br />
eMail SDV: service@sdv-stuttgart.de, eMail <strong>CDU</strong> INTERN: <strong>intern</strong>@sdv-stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Sabine Gellrich (- 23)<br />
Internetbeauftragter: Wolfgang Espenhain (-18)<br />
Satz & Planung: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> INTERN: Ilona Löffler (- 15), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> INTERN ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong>.<br />
Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder.<br />
Redaktion <strong>intern</strong><br />
Das war ein spannendes Rennen! Selten hat man so viele <strong>CDU</strong>-Mitglieder<br />
und Pressevertreter zu einem <strong>CDU</strong>-Parteitag im Kreis <strong>Biberach</strong> gesehen.<br />
Vom Ergebnis abgesehen, gab es für mich und für Sie viele tolle<br />
Bilder und interessante Berichte. Danke an alle, die zum Gelingen dieser<br />
<strong>CDU</strong><strong>intern</strong>-Ausgabe wieder beigetragen haben!!<br />
Obwohl wir nun in die Sommerpause starten, gibt es sicherlich so manche<br />
<strong>CDU</strong>-Veranstaltung im Landkreis. Egal, ob politisch, gesellschaftlich<br />
oder wie auch immer, gilt meine Bitte: berichten Sie von Ihren Aktivitäten<br />
im Gemeinde- und Stadtverband. Gerade im Hinblick auf das<br />
kommende Super-Wahljahr 2009 sollten wir alle noch aktiver werden<br />
und für unsere christlich demokratische Partei jede Möglichkeit der<br />
Werbung nutzen.<br />
Ein freundliches Mitglied, welches einen kurzen Text schreiben kann,<br />
findet sich meistens. Und in unserem digitalen Zeitalter hat bestimmt<br />
jemand eine Kamera dabei, um ein paar Fotos zu schießen. Die Bearbeitung<br />
können Sie mir gerne überlassen. Ihre Texte (auch als Entwurf)<br />
sowie Ihre Digitalfotos senden Sie mir einfach zu. Aber bitte denken Sie<br />
an eine aussagekräftige Bildunterschrift, vor allem an die Namensnennung<br />
der abgebildeten Personen.<br />
Herzlichen Dank im voraus!<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächste <strong>CDU</strong><strong>intern</strong>-<br />
Ausgabe Nr. 5/2008<br />
ist der 14. September 2008!<br />
Bitte Ihre Beiträge + Fotos per EMAIL direkt an:<br />
cdu-<strong>intern</strong>-bc@online.de.<br />
Ich wünsche Ihnen einen<br />
erholsamen Sommer!<br />
Burkhard Volkholz<br />
Redaktion <strong>CDU</strong><strong>intern</strong><br />
Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong><br />
Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10898<br />
Die SDV im Internet > http://www.sdv-stuttgart.de<br />
Ministerpräsident<br />
Günther Oettinger<br />
spricht am<br />
Freitag, 5. September 2008,<br />
um 19:30 Uhr<br />
in Memmingen in der Stadthalle.<br />
Aktuelle Informationen und Fotos<br />
➭ www.cdu-kreis-biberach.de<br />
Aktuell und schnell<br />
www.cdu-kreis-biberach.de