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intern intern - CDU Kreisverband Biberach

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<strong>intern</strong><br />

Nummer 3-4 / 2008<br />

Das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong> E 10898<br />

Knapp 1.000 <strong>CDU</strong>-Mitglieder<br />

bei Nominierungsversammlung<br />

Am 1. Juli 2008, von 19:30 bis 0:20 Uhr fand in<br />

der überfüllten, heißen Stadthalle <strong>Biberach</strong> die<br />

<strong>CDU</strong> - Nominierungsversammlung unter der Lei-<br />

tung des <strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzenden Dr. Andreas<br />

Schockenhoff statt. Nach dem aktuellen Bericht<br />

aus dem Bundestag des amtierenden MdB Franz<br />

Versammlungsleiter Dr. Andreas Schockenhoff gratulierte dem frisch nominierten Bundestagskandidaten<br />

Josef Rief.<br />

Jubel und erste Glückwünsche bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses: 58,1 % votierten für<br />

den Kreisvorsitzenden.<br />

Romer, stellten sich die fünf Kandidaten in ausgeloster<br />

Reihenfolge vor (je 15 Min. Vorstellung<br />

und 10 Min. Fragen).<br />

Danach machten 998 Mitglieder des <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong> von ihrem Stimmrecht<br />

Gebrauch und wählten in drei erforderlichen<br />

Wahlgängen - in geheimer Abstimmung - ihren<br />

Kandidaten für die Bundestagswahl 2009: Josef<br />

Rief ■<br />

Der Kommentar:<br />

Sternstunde der<br />

Demokratie<br />

Knapp 1.000 <strong>CDU</strong>-Mitglieder wählten am 1.<br />

Juli bis tief in die Nacht den Nachfolger unseres<br />

geschätzten Franz Romer als Bundestagskandidat<br />

der <strong>CDU</strong>. Der Besuch sowie die<br />

Ernsthaftigkeit und der gut organisierte Ablauf<br />

werden als „Wegmarke“ in die Geschichte<br />

der Kreis-<strong>CDU</strong> eingehen.<br />

Der Wahlkampf der Kandidaten und die<br />

Wahl sind jedoch schon wieder Vergangenheit.<br />

Jetzt heißt es nach vorne blicken und<br />

Gräben, so fern sie vorhanden waren, zuzuschütten.<br />

Den Schwung und Elan, welcher<br />

von dieser Großveranstaltung ausgegangen<br />

ist, gilt es möglichst lange zu nutzen. Über<br />

die <strong>CDU</strong> wird im Kreis nach wie vor lebhaft<br />

diskutiert, Diskurs beinhaltet politisches Lebenselixier<br />

und steigert die Attraktivität unserer<br />

Partei. Nutzen wir diese Zeit, um die<br />

<strong>CDU</strong> im Kreis <strong>Biberach</strong> stark zu halten oder,<br />

wo es Defizite gibt, wieder stark zu machen.<br />

Legen wir die Grundlage für Erfolge in Europa,<br />

Bund und den Kommunen bei den Wahlen<br />

im nächsten Jahr. Erfolgreich sein in einer<br />

Demokratie heißt immer Einzelinteressen zu<br />

bündeln und durch Geschlossenheit die besten<br />

Lösungskonzepte zu verwirklichen. Auf<br />

ein breites Programm, das viele Menschen<br />

anspricht, müssen wir auch künftig ein Augenmerk<br />

legen. Nur so bleiben wir eine<br />

Volkspartei!<br />

Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand<br />

SEITE 2 - SEITE 9<br />

(Nominierung zur Bundestagswahl 2009)


Dienstag 1. Juli 2008, 18:00 Uhr: Die fünf Kandidaten<br />

für den Bundestagswahlkreis 292<br />

haben schon die Stadthalle in <strong>Biberach</strong> erreicht.<br />

Kamerateams, Reporter der Printpresse und<br />

auch Radioreporter haben sich vor dem Veranstaltungsort<br />

eingefunden. Ich habe Glück und<br />

gelange durch einen Nebeneingang in die Halle.<br />

Die Geschäftsstellenleiterinnen der Kreis- und<br />

der Bezirksgeschäftsstelle, Angela Kuon und Susanne<br />

Schwaderer, weisen verschiedene Gruppen<br />

und Organisationsteams in ihre Aufgaben<br />

ein. Stimmenauszähler, Saalordner und Regiepersonal<br />

sind schon mit Armbinden und Ausweisen<br />

ausgerüstet.<br />

Nur noch wenige Minuten bis zur Saalöffnung,<br />

viele Mitglieder drängen sich schon vor der<br />

Stadthalle, Reporter versuchen Stimmungen<br />

einzufangen und Prognosen für die Nominierungswahl<br />

von den Besuchern des Parteitages<br />

zu ergattern. Den Kreisvorsitzenden Josef Rief<br />

habe ich schon vor der Halle getroffen und be-<br />

<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 2<br />

Nominierungsparteitag<br />

Eindrücke vom Nominierungsparteitag in <strong>Biberach</strong><br />

von Paul Altendörfer, Kreispressesprecher / Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Die fünf Kandidaten noch ein paar Tage vorher voller Euphorie und Hoffnung.<br />

Eine aufwändige Organisation sorgte für einen perfekten Ablauf und eine reibungslose Wahl.<br />

grüßt; Carmen Bogenrieder betritt nun den Saal,<br />

wie immer begrüßen wir uns. Peter Diesch und<br />

Christoph Burandt sehe ich diesen Abend erst<br />

am reservierten Tisch für die Partner der Kandidaten.<br />

Allen ist die hohe Anspannung anzusehen,<br />

auch Oswald Metzger, der sich ausnahmsweise<br />

ohne Presse mal bewegen kann. Der Saal<br />

füllt sich langsam, immer wieder entdecke ich<br />

Bekannte und Kollegen, bei einigen bin ich<br />

etwas erstaunt, da man sie bisher selten auf<br />

Parteitagen sah.<br />

Die Anspannung ist auch bei vielen Parteifreunden<br />

zu spüren und einer erzählt mir, „wenn<br />

es nur schon losgehen würde und ich endlich<br />

mein Kreuz zur Abstimmung machen könnte.“<br />

Die ungewohnte Situation ist für eine Reihe von<br />

<strong>CDU</strong>-lern nicht alltäglich. Viele sehen im Kandidatenangebot<br />

eine große Chance für die <strong>CDU</strong> im<br />

Oberland.<br />

Über 200 neue Mitglieder in diesem Jahr im<br />

Kreis <strong>Biberach</strong>! Ist die Werbeaktion zu Beginn<br />

Konzentration und angespannte Gesichter kurz vor dem Auftritt der Kandidaten.<br />

des Jahres 2008 nur schleppend angelaufen, so<br />

nahm die Anzahl der Mitgliedsanträge mit<br />

Annäherung am Termin der Nominierungsversammlung<br />

deutlich zu.<br />

So hatte die Presse immer wieder den Metzgereffekt<br />

beschworen, aber dies ließ und lässt sich<br />

nicht sicher bewerten. Auf jeden Fall hat die Kandidatenauswahl<br />

eine Mobilisierung der Parteifreunde<br />

im neuen Bundeswahlkreis 292 hervorgerufen<br />

wie sie seit Anfang der 1970er Jahre im<br />

Landkreis <strong>Biberach</strong> nicht mehr erlebt wurde.<br />

Mit Spannung wurde die Vorstellungsrunde<br />

der Kandidaten erwartet, obwohl nach der Eröffnung<br />

der Nominierungsversammlung und bei<br />

der Genehmigung der Tagesordnung der Antrag<br />

auf Abstimmung ohne Vorstellung der Kandidaten<br />

gestellt wurde. Meinungsäußerung, Vorstellung<br />

der politischen Programme und Wahlmöglichkeit<br />

nach Meinungsbildung halte ich für


Nominierungsparteitag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 3<br />

Elisabeth Jeggle als „Glücksfee“ bei der Auslosung der Reihenfolge zur Vorstellung.<br />

MdB Franz Romer informierte den vollen Saal über aktuelle Bundesthemen.<br />

„nicht zur Disposition stehende Grundprinzipien<br />

der Demokratie“. So wurde der Antrag folgerichtig<br />

mit großer Mehrzahl abgelehnt. Franz<br />

Romer nutzte die Zeit bis zur Kandidatenvorstellung<br />

mit einem Resümee der letzten drei Jahre<br />

große Koalition.<br />

Die Vorstellung der Kandidaten wurde in den<br />

Medien während der letzten Wochen immer wieder<br />

thematisiert. Ich möchte diese nicht komplett<br />

wiedergeben sondern nur meine Eindrücke<br />

aus dem Presseraum. Bis zur Vorstellung von<br />

Franz Romer blickt gerne auf seine Zeit seit<br />

1990 im Bundestag zurück.<br />

Oswald Metzger war man mit „normalem“, fast<br />

gebremsten Eifer bei der Sache, die Konzentration<br />

war noch nicht auf dem Höhepunkt, gespannt<br />

war man auf den Auftritt des bundesweit bekannten<br />

Kandidaten.<br />

Als Oswald Metzger ans Rednerpult trat, war<br />

die Spannung zu spüren, eifrig wurde mitgeschrieben<br />

- zu Beginn. Nach 10 Minuten wich die<br />

Spannung etwas, man hatte mehr erwartet.<br />

Nach der Fragerunde setzte ein Run auf die<br />

Laptops und Telefone ein, eine Unruhe war sowohl<br />

auf der Tribüne als auch im Saal zu spüren.<br />

FORTSETZUNG AUF SEITE 4


Carmen Bogenrieder musste als erste „in den Ring“.<br />

Auch die Mitglieder waren gespannt und<br />

hörten auf jeden Ton.<br />

„Wo Josef Rief draufsteht,<br />

ist 100 Prozent <strong>CDU</strong> drin“!<br />

<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 4<br />

Hörten aufmerksam zu: Walter Lindenmaier, Wolfgang Dahler und Andreas<br />

Maier.<br />

Aktuelle Informationen<br />

und Fotos<br />

➭ www.cdu-kreis-biberach.de<br />

Nominierungsparteitag<br />

Äußerst engagierte Rede: „Ich wechsle die Einstellung zur Partei nicht<br />

wie andere die Krawatten“.<br />

Der „bodenständige, engagierte und kompetente“ Josef Rief wurde mit<br />

lautem Applaus begrüßt.<br />

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Nominierungsparteitag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 5<br />

Der erfahrene Bürgermeister Peter Diesch war der dritte Redner auf dem<br />

Podium.<br />

Will für den Wahlkreis <strong>Biberach</strong> in Berlin „seine Beziehungen spielen<br />

lassen“.<br />

Für den letzten Redner Christoph Burandt eine wahrlich undankbare Aufgabe<br />

- der Spannungsbogen war wie gerissen, einige Parteifreunde haben<br />

den Platz verlassen. Gegen diese Geräuschkulisse anzureden und sich vorzustellen,<br />

Programm an die Frau und an den Mann zu bringen, war nahezu<br />

unmöglich.<br />

Peter Diesch steht für Bürgernähe und Heimatverbundenheit!<br />

Der medienerfahrene Oswald Metzger trat selbstbewusst auf und sprach<br />

ohne Skript.<br />

Christoph Burandt musste als letzter Redner eine undankbare Aufgabe<br />

übernehmen.<br />

Ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und will sich für Familie, Bildung<br />

und wohnortnahe Versorgung einsetzen.


Kurz nach 22:00 Uhr begann der Wahlmarathon.<br />

An den Tischen um die Wahlkabinen<br />

drängten sich die Parteifreundinnen und Parteifreunde,<br />

jeder wollte schnell wählen. Einige nutzten<br />

die bereitgestellten Wahlkabinen nicht. Und<br />

machten auf dem „Rücken der Anwesenden“ ihr<br />

Kreuz - auch eine Art geheim zu wählen.<br />

Während der Auszählung wurde der Zählraum<br />

sehr gut abgeschirmt, Zaungäste wurden nicht<br />

zugelassen, selbst der „Hoffotograf“ der Kreis-<br />

<strong>CDU</strong> Burkard Volkholz musste vor der Tür bleiben<br />

und durfte den Auszählvorgang nicht für die<br />

Nachwelt bildlich archivieren.<br />

Um 22:50 Uhr war es dann soweit, der 1. Wahlgang<br />

war ausgezählt. Dr. Andreas Schockenhoff<br />

verkündete als Versammlungsleiter das Ergebnis<br />

(bei 989 gültigen Stimmen):<br />

Josef Rief 368 Stimmen = 37,21%<br />

Oswald Metzger 270 Stimmen = 27,30%<br />

Peter Diesch 257 Stimmen =25,99%<br />

Carmen Bogenrieder 74 Stimmen = 7,48%<br />

Christoph Burandt 20 Stimmen = 2,02%<br />

<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 6<br />

Unter Hochspannung erwarten die Kandidaten das erste Ergebnis.<br />

Für Carmen Bogenrieder und Christoph Burandt ein enttäuschendes Ergebnis<br />

und in dieser Eindeutigkeit auch nicht zu erwarten. Im Vorfeld hatten<br />

Kenner der Partei ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Kandidaten erwartet,<br />

Prognosen wer vorne liegt wollte keiner abgeben.<br />

Auch beim zweiten Wahlgang hielten sich Elisabeth Jeggle und Franz<br />

Romer mit Prognosen zurück.<br />

Nominierungsparteitag<br />

Endlich durften die 1.000 Mitglieder ihr „geheimes“ Kreuz machen und den Wahlzettel in die bewachte<br />

Urne werfen.<br />

Im 2. Wahlgang traten Josef Rief, Oswald Metzger und Peter Diesch wieder<br />

an. Die Stimmzettel mussten erst gedruckt werden, im Foyer saßen die Reporter<br />

der Printmedien und waren eifrig am Schreiben, verschiedene Versionen<br />

wurden aufgesetzt - mit und ohne Metzger - Sieg. Im 2. Wahlgang<br />

wurden 981 gültige Stimmen gezählt:<br />

Josef Rief 406 Stimmen = 41,38 %<br />

Oswald Metzger 293 Stimmen = 29,86 %<br />

Peter Diesch 282 Stimmen = 28,74 %<br />

Dem gefassten Peter Diesch fehlten für die Endrunde nur 11 Stimmen.


Nominierungsparteitag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 7<br />

Im dritten Wahlgang standen gemäß Satzung nur die beiden bisher Stimmenstärksten<br />

zur Wahl. Um 0:15 Uhr stand der Gewinner des Wahlmarathons<br />

fest (950 gültige Stimmen):<br />

Josef Rief mit 552 Stimmen = 58,1 %<br />

Oswald Metzger mit 398 Stimmen = 41,9 %<br />

Um 0:15 Uhr brach grenzenloser Applaus für den neuen Bundestagskandidaten<br />

Josef Rief aus.<br />

Der unterlegene Oswald Metzger gratulierte als einer der ersten.<br />

Kurz vor Mitternacht vor der entscheidenden<br />

Stichwahl herrschte noch einmal hektische<br />

Unruhe.<br />

Josef Rief nahm erleichtert die Wahl an und bedankte sich bei all seinen<br />

Wählern.<br />

Jubel in der Halle, aber auch betretende Gesichter. Die Kamerateams<br />

stürzten sich bei der Wahlbekanntgabe auf Oswald Metzger, nur wenige Reporter<br />

kamen zum Sieger. Bei der Fußball - Europameisterschaft wäre dies<br />

undenkbar gewesen. Man stelle sich vor, alle Kameras auf die deutschen<br />

Spieler und die siegreichen Spanier im Abseits. So unterschiedlich reagieren<br />

die Medienvertreter.<br />

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<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 8<br />

Auch der Ex-Landrat Dr. Wilfried Steuer gratulierte frohen Herzens und<br />

„darf in der Partei bleiben“.<br />

Glückwunsch auch von dieser Stelle an den Gewinner Josef Rief und Dank<br />

an die Mitbewerber für die Kandidatur, denn nur wer die Wahl hat, kann demokratische<br />

Prinzipien hochhalten und pflegen. Für die Zukunft gilt es nun,<br />

gemeinsam für ein sehr gutes Ergebnis im Kreis, im Land und im Bund zu<br />

arbeiten, um unseren Kandidaten mit einer satten Mehrheit nach Berlin zu<br />

entsenden.<br />

Am Ende des Wahlmarathons wurde selten so entspannt das<br />

„Deutschlandlied“ gesungen.<br />

Nominierungsparteitag<br />

Gratulationscour und Pressegespräche dauerten bis weit nach Mitternacht.


Nominierungsparteitag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 9<br />

Danke !<br />

Liebe Parteifreundinnen,<br />

liebe Parteifreunde,<br />

herzlichen Dank für Ihr Vertrauen bei der Wahl<br />

um die Nachfolge von Franz Romer als Bundestagskandidat<br />

der Christlich Demokratischen<br />

Union. Besonders gefreut habe ich mich über<br />

das große Interesse von Ihnen allen an dieser<br />

Veranstaltung. Ich danke allen Mitgliedern, die<br />

in so großer Zahl sehr lange ausgeharrt haben.<br />

Ein besonderes Vergelt`s Gott darf ich denen<br />

sagen, die mich gewählt haben. Danken darf ich<br />

aber auch denen, die mich nicht gewählt haben,<br />

für Ihr Kommen und ich darf Sie gleichzeitig<br />

darum bitten, mir eine Chance zu geben, auch<br />

Ihr Vertrauen zu gewinnen. Bedanken möchte<br />

ich mich bei den Organisatoren und den vielen<br />

freiwilligen Helfern, ohne die der Parteitag nicht<br />

so gut geklappt hätte.<br />

Danken darf ich auch meinen Mitbewerbern,<br />

die alle versprochen haben im jetzt beginnenden<br />

Wahlkampf nach Kräften mitzuwirken,<br />

damit die <strong>CDU</strong> wieder die bestimmende Kraft in<br />

Berlin wird.<br />

Wir alle können stolz sein, dass die <strong>CDU</strong> die<br />

Partei ist, in der die Basisdemokratie auch<br />

tatsächlich funktioniert, was die rund 1.000 an-<br />

wesenden Mitglieder weit über <strong>Biberach</strong> hinaus<br />

eindrucksvoll dokumentiert haben. Es war eine<br />

hervorragende Werbeveranstaltung für die<br />

Union, was auch durch den Anhängerzuwachs<br />

nach der Nominierungsversammlung bestätigt<br />

wird.<br />

2009 ist ein anstrengendes Wahljahr mit den<br />

Kommunalwahlen und der Europawahl im Juni<br />

sowie der Bundestagswahl im September. Für<br />

uns geht es dabei um sehr viel und Erfolg haben<br />

wir nur dann, wenn wir uns alle voll einsetzen<br />

Nominierung zur Europawahl 2009<br />

Elisabeth Jeggle mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt<br />

Die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle aus <strong>Biberach</strong>-Stafflangen<br />

wurde am 12. Juli 2008 auf der Bezirksvertreterversammlung<br />

in Langenau mit 97,4%<br />

der Stimmen erneut als Spitzenkandidatin ihres<br />

Wahlkreises Württemberg-Hohenzollern (Süd-Württemberg)<br />

für die Europawahlen 2009 aufgestellt.<br />

Die stellvertretende Vorsitzende der <strong>CDU</strong>/CSU-<br />

Gruppe im Europäischen Parlament, Elisabeth Jeggle,<br />

plädierte in ihrer Nominierungsrede dafür, dass die<br />

Europäische Union nach dem Nein-Votum der Iren<br />

zum Vertrag von Lissabon nicht zum Stillstand<br />

komme.<br />

„Wir müssen an der Baustelle unserer Zukunft weiterarbeiten“,<br />

so Elisabeth Jeggle. Hierbei sollen auch<br />

die Bürgerinnen und Bürger sowie die Basis aktiv mit<br />

einbezogen werden.<br />

Die Spitzenkandidatin der Bezirks-<strong>CDU</strong> Elisabeth Jeggle mit weiteren nominierten Bewerbern und Ersatzbewerbern<br />

(v.l.): Christoph Koch (Reutlingen), Klaus May (Zollernalb), Edith Grupp (Sigmaringen), Michaela<br />

Lehner-Zimmerer (Alb-Donau/Ulm) und Norbert Lins (Ravensburg). Foto: Günther G. Töpfer<br />

und vor allem zusammenhalten. Ich kann Ihnen<br />

allen hierzu versichern, dass ich mich nach Kräften<br />

darum bemühen werde, auch denen gerecht<br />

zu werden, die lieber einen anderen Bewerber<br />

an meiner Stelle gesehen hätten und freue mich<br />

auf Ihre Unterstützung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr


Baden-Württemberg<br />

ist das Bildungsland<br />

Nr. 1 in Deutschland<br />

von Peter Schneider, MdL<br />

Baden-Württemberg ist das Bildungsland Nr. 1.<br />

Mangels anderer Themen weiß die Opposition<br />

aber nichts Besseres als der Landesregierung<br />

einen nicht vorhandenen „Bildungsnotstand“<br />

vorzuwerfen. Fern jeglicher Realität werden<br />

Haupt- und Realschulen sowie das achtjährige<br />

Gymnasium (G8) pauschal schlecht geredet.<br />

Lassen Sie sich davon nicht irre machen. Das ist<br />

nichts als ideologisch gefärbte Polemik, die mit<br />

der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Allein im letzten<br />

und diesen Jahr steigerten wir die Ausgaben<br />

im Bildungsetat um 5,6%. Damit gibt die Landesregierung<br />

knapp ein Viertel des Gesamtetats<br />

für den Bildungsbereich aus. Auch zum neuen<br />

Schuljahr stellen wir in Baden-Württemberg wieder<br />

mindestens 4.100 neue Lehrkräfte ein. Das<br />

sind noch einmal rund 350 mehr als im Vorjahr.<br />

Wir erreichen damit einen historischen Höchststand<br />

von über 90.000 Lehrern im Land. Jede<br />

zweite Personalstelle im Landeshaushalt entfällt<br />

auf den Bereich Schule und Bildung. Wir tun<br />

dies, weil uns die Bildung unserer jungen Menschen<br />

wichtig ist. Dazu stehen wir, die von der<br />

<strong>CDU</strong> geführte Landesregierung und unsere <strong>CDU</strong>-<br />

Landtagsfraktion. Wir wollen, dass Schule und<br />

Bildung in Baden-Württemberg auch künftig<br />

ihren Spitzenplatz behalten:<br />

<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 10<br />

MdL Peter Schneider im Gespräch mit dem „Minister<br />

für Kultus, Jugend und Sport“ MdL Helmut Rau.<br />

Schon seit Jahren haben wir in Baden-Württemberg<br />

die beste Schüler-Lehrer-Relation, d.h.<br />

die wenigsten Schüler pro Lehrer aller alten<br />

Flächenländer und in vielen Schulen kleinere<br />

Klassen als z. B. im Jahr 1980.<br />

In der PISA-Länderauswertung für Deutschland<br />

liegt Baden-Württemberg in allen Kategorien<br />

unter den Top 3 und sind baden-württembergische<br />

Gymnasiasten <strong>intern</strong>ational im Spitzenfeld.<br />

In Baden-Württemberg gilt „kein Abbruch ohne<br />

Abschluss“ und deshalb ist bei uns die Zahl der<br />

Schulabbrecher ohne Schulabschluss so gering<br />

wie in keinem anderen Land.<br />

Nach dem Motto „kein Abschluss ohne Anschluss“<br />

setzen wir in Baden-Württemberg weiter<br />

auf unser bewährtes differenziertes, gegliedertes,<br />

aber ebenso einander ergänzendes,<br />

durchlässiges Schulsystem, dank dem schon<br />

Meine nächste Bürgerstrechstunde findet am<br />

16. September 2008<br />

von 18.30 - 20.30 Uhr<br />

in meinem Wahlkreisbüro in <strong>Biberach</strong>, Braithweg 27,<br />

statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich!<br />

Aus dem Landtag<br />

heute bei uns fast 50% jedes Altersjahrgangs<br />

eine Hochschulzugangsberechtigungerwerben,<br />

von denen aber wiederum<br />

die Hälfte nicht aus allgemeinbildenden<br />

Gymnasien, sondern<br />

aus beruflichen Schulen<br />

kommt.<br />

Wir sind in Baden-Württemberg<br />

auch Schrittmacher und<br />

Spitzenreiter bei der frühkindlichen<br />

Bildung. 92% der 3- bis 4-<br />

Jährigen besuchen eine Bildungseinrichtung(Deutschland:<br />

78,8%, OECD: 68,5%)<br />

Wir stehen aber auch mit dem<br />

Bildungsbereich im globalen<br />

Wettbewerb, müssen uns mit<br />

anderen Ländern messen lassen.<br />

Dabei stellt man schnell fest, dass wir die<br />

längsten Schul-, Ausbildungs- und Studienzeiten<br />

und die kürzesten Lebensarbeitszeiten<br />

haben. Auf Dauer können wir uns das nicht leisten.<br />

Deshalb hat sich die Landesregierung entschieden,<br />

das achtjährige Gymnasium einzuführen.<br />

Politisches Ziel war aber nicht, nur einfach<br />

den Stoff, der bisher in neun Jahren Gymnasium<br />

vermittelt wurde, jetzt auf acht Jahre zusammen<br />

zu quetschen. Vor der Einführung von<br />

G8 hat das zuständige Kultusministerium deshalb<br />

genau die Bildungspläne erarbeiten lassen,<br />

die den Freiraum und die Möglichkeit schaffen,<br />

nicht mehr auf den Lerninhalt zu schauen,<br />

sondern stärker auf die Kompetenz, die Schülerinnen<br />

und Schüler im Unterricht erwerben und<br />

diese Bildungsplanreform dann zeitgleich umgesetzt.<br />

■<br />

Weitere Informationen von MdL<br />

PETER SCHNEIDER<br />

aus Stuttgart:<br />

➭ www.peter Schneider-bc.de


Aus dem Bundestag <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 11<br />

Union setzt die Erhöhung der Lkw-Maut<br />

ohne Mehrbelastungen durch<br />

von Franz Romer, MdB und Dr. Andreas Schockenhoff, MdB<br />

Das Bundeskabinett hat im Juni über die anstehende<br />

Erhöhung der Lkw-Maut in Deutschland<br />

beraten. Dabei konnte die Union durchsetzen,<br />

dass die gesamte Erhöhung voll gegenfinanziert<br />

wird. Eine zusätzliche Belastung des<br />

Transportgewerbes wird es nicht geben. Der<br />

Mautsatz von derzeit durchschnittlich 13,5 Cent<br />

soll nun auf durchschnittlich 16,5 Cent angehoben<br />

werden. Für diese Maßnahme gibt es mehrere<br />

Ursachen: Zum einen soll eine Mautspreizung<br />

eine stärkere Differenzierung der Mautsätze<br />

nach Emissionsklassen ermöglichen. Zum anderen<br />

soll nun die volle Kompensation von 600<br />

Mio. Euro, das so genannte Harmonisierungsvolumen,<br />

an das deutsche Güterkraftverkehrsgewerbe<br />

ausgezahlt werden. Durch die Harmonisierungszahlungen<br />

sollen die deutschen Betriebe<br />

entlastet und im <strong>intern</strong>ationalen Wettbewerb<br />

auf deutschen Straßen und Autobahnen gestärkt<br />

werden. So trifft die Erhöhung vor allem<br />

ausländische Transportunternehmen. Zusätzlich<br />

verlangt das neue Wegekostengutachten von<br />

2007 der Bundesregierung eine<br />

Erhöhung des Mautsatzes wegen<br />

gestiegener Planungs- und<br />

Grunderwerbskosten im Vergleich<br />

zum letzten Gutachten<br />

von 2002.<br />

Die Union hat in den Verhandlungen<br />

erreicht, dass die entstehenden<br />

Mehreinnahmen zusätzlich<br />

zur Finanzierung dringend<br />

notwendiger Maßnahmen in die<br />

mittelfristige Finanzplanung genommen<br />

werden. Die <strong>CDU</strong> wird<br />

darauf drängen, dass diese Finanzmittel<br />

nach dem Prinzip<br />

„Straße finanziert Straße“ für<br />

Straßenbauinvestitionen ausgegeben<br />

werden, da die Schieneninfrastruktur<br />

bereits aus dem<br />

geplanten Innovations- und Investitionsprogramm,<br />

das aus<br />

einem Drittel der Erlöse des be-<br />

Aktionsplan gegen<br />

Schwarzarbeit<br />

von Franz Romer, MdB<br />

Obwohl die Abgabenlast in den vergangenen Jahren rückläufig war und<br />

die Strafverfolgung intensiviert wurde, bleibt Schwarzarbeit ein großes Problem.<br />

Allein die Schäden durch die aufgeklärten Fälle beliefen sich auf rund<br />

600 Mio. Euro. Das Gesamtvolumen der Schattenwirtschaft in Deutschland<br />

wird auf rund 350 Mrd. Euro geschätzt, was 17 Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />

entspricht. Die fehlenden Einnahmen der öffentlichen Haushalte<br />

müssen kompensiert werden, etwa über die Erhöhung der Abgaben. Denjenigen,<br />

die sich durch Steuer- und Abgabenhinterziehung einen Wettbewerbsvorteil<br />

erschleichen, will die Bundesregierung nun das Handwerk<br />

legen.<br />

Das Aktionsprogramm für Recht und Ordnung auf dem Arbeitsmarkt umfasst<br />

eine neue Mitführungspflicht für ein amtliches Ausweispapier bei der<br />

Erbringung von Dienst- oder Werkleistungen in Branchen, die von Schwarz-<br />

Mitte Juli besuchte auf Initiative von Franz Romer der Verteidigungsminister<br />

Dr. Franz Josef Jung (links) das Heeresfliegerregiment „Oberschwaben“<br />

in Laupheim mit seinem Kommandeur Oberst Christoph<br />

Specht.<br />

vorstehenden Börsenganges der Deutschen<br />

Bahn besteht, profitieren wird. Es wird allein für<br />

das Jahr 2009 mit Mehreinnahmen von 1080<br />

Mio. Euro gerechnet. Die Union hat damit durchgesetzt,<br />

dass die Mauterhöhung die deutschen<br />

Transportunternehmen nicht stärker belastet<br />

und trotzdem die notwendigen Straßenbauprojekte<br />

zusätzlich gefördert werden können. ■<br />

Ein „schlagkräftiges Team“ in Berlin: Franz Romer und Dr. Andreas<br />

Schockenhoff.<br />

arbeit besonders betroffen sind. Dies soll die schnelle und sichere Identifikation<br />

der geprüften Person ermöglichen. Zugleich wird die bestehende<br />

Mitführungspflicht für den Sozialversicherungsausweis abgeschafft.<br />

Neu ist auch die Sanktionierung eines Verstoßes gegen diese Mitführungspflicht:<br />

Auch die Arbeitgeber oder ihre Beauftragten sollen dafür<br />

sorgen, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Mitführungspflicht<br />

beachten. Verstöße durch die Arbeitgeber sollen daher mit Bußgeldern<br />

geahndet werden. Weitere Maßnahmen:<br />

• Aufnahme der Bundesnetzagentur sowie der Gewerbebehörden der<br />

Länder als Zusammenarbeitsbehörden für die Finanzkontrolle Schwarzarbeit<br />

der Zollverwaltung.<br />

• Einführung einer Sofortmeldung zur Sozialversicherung zum Zeitpunkt<br />

der Beschäftigungsaufnahme in bestimmten Branchen, die besonders<br />

von Schwarzarbeit betroffen sind. Damit soll bei Schwarzarbeitskontrollen<br />

der Argumentation die Grundlage genommen werden, dass die Beschäftigung<br />

erst vor kurzer Zeit aufgenommen wurde und die Meldung<br />

zur Sozialversicherung innerhalb der geltenden Sechs-Wochen-Frist erfolgt.<br />

• Verbesserung der Kontrollmöglichkeiten von Manipulationen bei elektronischen<br />

Kassensystemen.<br />

• Stärkere Einbeziehung der Sozialleistungsträger in die Bekämpfung des<br />

Leistungsmissbrauchs.<br />

• Prüfung, ob die Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung unter<br />

Wahrung rechtsstaatlicher Garantien mit einer Strafverfolgungskompetenz<br />

in Kleinfällen ausgestattet werden kann.<br />

• Prüfung von Wirksamkeit und Reichweite der bislang im Baubereich existierenden<br />

Generalunternehmerhaftung für Sozialversicherungsbeiträge.<br />

• Schaffung von mehr Transparenz bei den Einnahmen der Finanzbehörden<br />

der Länder, der Justiz und der Sozialversicherungsträger, die diesen<br />

aufgrund von Arbeitsergebnissen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit zufließen.<br />

• Schaffung besserer Möglichkeiten<br />

zur Vollstreckung im Ausland.<br />

Ein entsprechender Gesetzesentwurf<br />

der Großen Koalition wird auf den<br />

Weg gebracht und im Detail abgestimmt.<br />

■<br />

Weitere Informationen<br />

von MdB FRANZ ROMER<br />

aus Berlin:<br />

➭ www.franz-romer.de


Der Bundestagsabgeordnete Franz Romer hat<br />

Ende Mai mehrere Unternehmen aus der Region<br />

auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung<br />

in Berlin-Schönefeld besucht. Hier war<br />

auch erneut der Airbus A380 ausgestellt, in dessen<br />

Konstruktion viele Bauteile von Unternehmen<br />

aus der Region Oberschwaben eingeflossen<br />

sind.<br />

<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 12<br />

Auf dem Stand von Airbus traf Franz Romer zusammen<br />

mit dem Koordinator der Bundesregierung<br />

für die Luft- und Raumfahrt Peter Hinze auf<br />

den Vorstandsvorsitzenden von EADS Louis Gallois.<br />

Des Weiteren besuchte der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />

die Firma Liebherr und sprach mit<br />

dem Leiter des Familienunternehmens Willi<br />

Liebherr. Als möglicher<br />

Aus Berlin/Die Meinung<br />

Franz Romer besucht lokale Unternehmen auf der ILA in Berlin<br />

Franz Romer zusammen mit dem Koordinator der Bundesregierung für<br />

die Luft- und Raumfahrt Peter Hinze und dem Vorstandsvorsitzenden<br />

von EADS Louis Gallois (rechts).<br />

Mindestlöhne<br />

sind Gift für<br />

Arbeitsmarkt und<br />

Beschäftigung<br />

von Peter Schneider, MdL<br />

Das Berliner Verwaltungsgericht hat entschieden,<br />

dass die Ausweitung des Post-<br />

Mindestlohns auf die ganze Postbranche<br />

rechtswidrig ist. Das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts<br />

ist ein Glücksfall für mehr<br />

Wettbewerb und ein Schlag ins Gesicht für<br />

all jene, die monopolitische Strukturen und<br />

arbeitsmarktpolitische Dinosaurier erhalten<br />

wollen. Trotzdem hält SPD-Minister Scholz aber<br />

an seinen Plänen für gesetzliche Mindestlöhnen<br />

bei der Post und anderen Branchen fest.<br />

Wir brauchen aber keine gesetzlichen Mindestlöhne.<br />

Sie sind Gift für den Arbeitsmarkt und<br />

schaden nur den Menschen, die gering qualifiziert<br />

sind und kaum Chancen auf einen Job<br />

haben.<br />

Jeder versteht den Wunsch nach höheren Einkommen,<br />

insbesondere bei Arbeitnehmern,<br />

die wenig verdienen. Mindestens genauso<br />

wichtig ist aber, dass die vorhandenen Arbeitsplätze<br />

sicher bleiben und neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen werden. Dabei hilft die Einführung<br />

von Mindestlöhnen nicht. Im Gegenteil. Sie gefährdet<br />

nur Arbeitsplätze und verringert Beschäftigungschancen.<br />

Deshalb ist die SPD mit<br />

ihrer Forderung nach staatlich festgelegten<br />

Mindestlöhnen völlig auf dem Irrweg. Ein Mindestlohn<br />

nützt keinem Arbeitslosen, weil vielfach<br />

kaum ein Arbeitsplatz zu einem solchen<br />

Tarif angeboten werden kann. Mindestlohn<br />

führt nur zu Arbeitsmarktverlusten, weil er Arbeitsplätze<br />

für die Unternehmen unrentabel<br />

macht, die dann aufgegeben werden. Der Staat<br />

sollte sich deshalb aus der Lohnfindung der Tarifpartner<br />

so weit wie irgend möglich heraushalten.<br />

Der Versuch staatlicher Lohnfindung greift im<br />

Ergebnis in Wirtschaftsstrukturen und Wettbewerb<br />

ein und wird nur unerwünschte Folgen<br />

haben. Die Post und ihre Konkurrenten sind<br />

das beste Beispiel: Innerhalb von ein paar Wochen<br />

haben über ein Viertel der Mitarbeiter des<br />

Postdienstleisters PIN ihre Arbeitsplätze verlo-<br />

kompetenter Partner für Airbus in Laupheim gilt<br />

die Firma Diehl. Auch hier führte Franz Romer<br />

Gespräche. Nach seinem Besuch sagte Romer:<br />

„Es ist immer wieder beeindruckend, wie sich<br />

hier in Berlin die <strong>intern</strong>ationale Luft-und Raumfahrtindustrie<br />

präsentiert. Wenn dann der A380<br />

über die Köpfe der Zuschauer fliegt, bin ich stolz,<br />

dass auch Unternehmen aus unserer Region an<br />

so einem gigantischen Projekt mitwirken.“ ■<br />

Ein stolzer Franz Romer vor dem neuen Superflieger A 380, an dem Airbus<br />

Laupheim und als neuer Partner die Firma Diehl mitwirken.<br />

ren. Das zeigt, dass die Beschäftigungschancen<br />

von gering Qualifizierten<br />

durch einen gesetzlichen<br />

Mindestlohn sinken. Bei der ersten<br />

konjunkturellen Delle stehen diese<br />

Leute wieder auf der Straße. Es ist<br />

schlimm genug, dass die SPD dies<br />

Seite an Seite mit dem Deutschen<br />

Gewerkschaftsbund billigend in<br />

Kauf nimmt.<br />

Ebenso unverständlich ist auch<br />

die aufgeregte Diskussion der Gewerkschaften<br />

bezüglich der sogenannten<br />

„Aufstocker“, also Arbeitnehmer,<br />

die arbeiten und ergänzend<br />

vom Staat die Grundsicherung<br />

für Arbeitsuchende bekommen.<br />

Es sei doch auch eine Chance,<br />

wenn gerade am Ende der Lohnskala neue<br />

Arbeitsplätze für Menschen entstehen, die bisher<br />

keinerlei Chance auf eine Arbeit hätten. Es<br />

ist allemal besser, wenn diese arbeiten können<br />

und ergänzend eine Grundsicherung vom Staat<br />

bekommen, als dass sie dauerhaft in Arbeitslosigkeit<br />

blieben. Dafür spricht, dass nur neun<br />

Prozent der Aufstocker nach zehn Monaten<br />

immer noch ergänzende Sozialleistungen erhalten.<br />

Die übergroße Mehrheit hat in dieser<br />

Zeit eine Arbeit gefunden, die sie und ihre Familien<br />

vom Hartz IV-Bezug unabhängig machten.<br />

Dies zeigt doch, dass Menschen, sobald<br />

sie den Teufelskreis des Nichtstuns verlassen<br />

können, ihre Situation verbessern und nicht<br />

selten auf dem Weg nach oben sind. Ein gesetzlicher<br />

Mindestlohn macht diese Erfolge aber<br />

zunichte. ■


Aus dem Europaparlament <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 13<br />

Ob Iren irren<br />

können?<br />

von Elisabeth Jeggle, MdEP<br />

Alle 27 Mitglieder der Europäischen Union sind<br />

demokratische Staaten. In dem Ratifizierungsprozess<br />

um den Reformvertrag, auf den sich die<br />

Regierungen in Lissabon im Oktober 2007 einigten,<br />

hat alleine Irland den Weg der Volksabstimmung<br />

gewählt. In den anderen 26 Ländern<br />

wurde der Vertrag den jeweiligen nationalen<br />

Parlamenten zur Ratifizierung vorgelegt. Selbstverständlich<br />

hat jedes Land durch seine Abgeordneten<br />

- oder wie im Falle Irlands durch Volksabstimmung<br />

- das Recht, das Vertragswerk abzulehnen.<br />

Aber das irische Nein kam doch für<br />

viele, einschließlich der irischen Regierung,<br />

überraschend. Warum?<br />

Der intensiv beratene und ausgearbeitete Vertrag<br />

soll die Europäische Union auf eine neue<br />

Basis stellen, handlungsfähiger und in den politischen<br />

Abläufen verständlicher machen. Dies<br />

ist dringend notwendig, ist doch die bisherige<br />

Grundlage der EU, der Vertrag von Nizza, für 15<br />

Mitgliedsländer konzipiert. Dieses Vertragswerk<br />

ist gültig, bis ein neuer Vertrag in Kraft tritt, der<br />

im Vorfeld von allen 27 Mitgliedern ratifiziert<br />

werden muss.<br />

Der Vertrag von Lissabon ist nicht nur für die<br />

Arbeit der EU- Parlamentarier, Kommissare und<br />

auch des europäischen Rates der Mitgliedsstaaten<br />

von großer Bedeutung. Für die Bürger Europas<br />

bedeutet er mehr Transparenz und Handlungsmöglichkeiten.<br />

Der Vertrag von Lissabon<br />

hat als oberstes Ziel, die Bürgernähe und die<br />

Handlungsfähigkeit der Europäischen Union zu<br />

verbessern. Diese Defizite werden von den Bürgern<br />

oft kritisiert. Als eine Möglichkeit, die zu<br />

anderem Umgang miteinander führen soll ist z.<br />

B. die Kommission angehalten, Bürgerinitiativen<br />

direkt zu prüfen und entsprechende Maßnahmen<br />

zu ergreifen, sofern eine Million EU- Bürger<br />

die Initiative unterstützen, die aus mindestens<br />

acht kommen. Dies ermöglicht es den Bürgern<br />

Europas, Demokratie direkt zu leben und sich<br />

mit ihren Interessen unmittelbar an das gesetzgebende<br />

Organ der EU zu wenden.<br />

Der neue Vertrag soll dem Europäischen Parlament<br />

mehr Einfluss geben und die Entscheidungsfindung<br />

im Rat erleichtern. Das EU- Parlament<br />

wird auf Augenhöhe mit Rat und Kommission<br />

gestellt. Im Rat gilt das Prinzip der Einstim-<br />

Auch bei „hartem Gegenwind“ fühlt sich Elisabeth Jeggle im<br />

Europäischen Parlament in Straßburg wohl.<br />

migkeit für sehr viele Bereiche. Dies war mit fünf<br />

oder neun Mitgliedern sehr gut machbar, ist jedoch<br />

mit 27 nur schwer möglich. Deshalb soll<br />

ein neues Verfahren für Mehrheitsentscheidungen<br />

eingeführt werden, wodurch erstmals die<br />

Bevölkerungsanzahl der Länder ins Gewicht<br />

fällt. Dies stärkt Deutschland als bevölkerungsreichsten<br />

EU-Mitgliedstaat. Ein Ratspräsident<br />

übernimmt den Vorsitz im Rat der Staats- und<br />

Regierungschefs für jeweils 2 1/2 Jahre statt bisher<br />

nur für ein halbes Jahr. Wichtige europäische<br />

Themen werden klar definiert. So soll Zusammenarbeit<br />

bei der Bekämpfung von Terrorismus<br />

und Kriminalität auf eine neue Grundlage gestellt<br />

werden. Zudem werden Zukunftsorientierte<br />

Bestimmungen für Klimaschutz und Energiesolidarität<br />

in den EU- Vertrags aufgenommen.<br />

Warum stimmten die Iren mit<br />

Nein?<br />

Man spürt, dass nicht nur die Iren, sondern<br />

auch viele andere Europäer kein Vertrauen in die<br />

Politik allgemein und die der EU haben. Es ist<br />

also nicht hilfreich, den schwarzen Peter allein<br />

der irischen Bevölkerung oder der irischen Regierung<br />

zuzuschieben wenn sich doch anscheinend<br />

überall Menschen schwer tun, Aufbau, Ver-<br />

Weitere Informationen<br />

von MdEP ELISABETH<br />

JEGGLE aus Brüssel<br />

➭ www.eurojeggle.de<br />

fahrensweise und Zuständigkeiten der Europäischen<br />

Union und deshalb die Notwendigkeit<br />

dieses Vertrages zu verstehen. Es ist nicht zu<br />

leugnen, dass die Europäische Union ein komplexes<br />

Konstrukt ist, oftmals schwer zu durchschauen.<br />

Wohl auch aus diesem Grund und aus<br />

allgemeiner Unzufriedenheit stimmten die Iren<br />

mit Nein ab.<br />

Das irische Nein war, so vermute ich, eine Abwehrhaltung,<br />

weil man sich überfordert fühlte<br />

von der inhaltlichen Komplexität, wie auch von<br />

der politischen Tragweite dieses Vertrags.<br />

Deshalb bin ich überzeugt, dass politische<br />

Entscheidungen von solchem Ausmaß und einer<br />

solcher Tragweite in den Händen der Politiker<br />

und Fachleute besser aufgehoben sind, die sich<br />

ja tagtäglich damit beschäftigen. Wir haben in<br />

Deutschland genau dafür die parlamentarische<br />

Demokratie, in der die Bürger ihre Abgeordneten<br />

wählen, die sich in diverse Fachbereiche einarbeiten<br />

und sich damit auseinandersetzen, um<br />

im besten Sinne ihrer Bürger entscheiden zu<br />

können.<br />

Wir, die gewählten Europaabgeordneten sind<br />

Ihre Vertretung in Brüssel und entscheiden über<br />

die Dinge, die nicht so einfach mit Ja oder Nein<br />

beantwortet werden können, sondern die viel<br />

Zeit und Arbeit beanspruchen, um am Ende<br />

allen gerecht zu werden. Genau so verhält es<br />

sich mit dem Vertrag von Lissabon. Keinesfalls<br />

wird hierbei die demokratische Struktur der Europäischen<br />

Union untergraben.<br />

Beträchtlichen Einfluss auf die Meinungsbildung<br />

in Irland hatte die Anti- EU- Kampagne,<br />

die dort betrieben wurde. Populistische Parolen<br />

verunsicherten viele Menschen und eine<br />

Gegenkampagne gelang der Regierung leider<br />

nicht in gleichem Maße. Die Unkenntnis über<br />

die Inhalte des Vertrages machte die Iren anfällig<br />

für Anti- Europa- Aussagen, die nichts mit<br />

der Realität gemein haben. Dazu nur die zwei<br />

absurdesten Beispiele: Der Vertrag würde die<br />

Todesstrafe wieder europaweit einführen oder<br />

die Abtreibung müsse in allen Staaten erlaubt<br />

werden.<br />

FORTSETZUNG AUF SEITE 14


FORTSETZUNG VON SEITE 13<br />

Wie sieht die Zukunft nach dem Scheitern<br />

des Vertrages aus?<br />

Die Europäische Union darf und wird an dem vorläufigen<br />

Scheitern des Vertrages nicht zerbrechen. Auch steht es<br />

außer Betracht, die Iren aus der EU auszuschließen. Dies<br />

wäre weder für die EU, noch für Irland erstrebenswert. Alle<br />

27 Mitglieder müssen gemeinsam nach einer Lösung suchen.<br />

Wir sollten nicht den EU- Gegnern das Feld überlassen,<br />

sondern beraten, wie wir besser informieren und welche<br />

Maßnahmen getroffen werden müssen, damit das irische<br />

Volk dem Reformvertrag zustimmen kann. Hierbei<br />

geht es nicht um einen Winkelzug zur Aushebelung der Demokratie<br />

oder um den Willen des Volkes zu ignorieren, sondern<br />

darum, einen Kompromiss zu finden, der für alle akzeptabel<br />

ist und der uns gemeinsam voranbringt.<br />

Die Europäische Union besteht aus 27 Nationen und fast<br />

500 Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb dauert es<br />

seine Zeit, bis Beschlüsse gefasst werden können. Alle Länder<br />

und auch Regionen wollen berücksichtigt werden und<br />

ich vertrete meinen Wahlkreis Württemberg- Hohenzollern<br />

voller Überzeugung und mache mich für die Interessen unserer<br />

Region stark.<br />

Die Iren haben mit Nein gestimmt. In Deutschland hatten<br />

wir nicht die Möglichkeit abzustimmen. Das deutsche<br />

Grundgesetz sieht vor, dass diese Entscheidung im Kompetenzbereich<br />

des Bundestages und des Bundesrates liegt.<br />

Wir leben in einer parlamentarischen Demokratie und das<br />

bedeutet, dass das Volk seine Vertreter wählt, die dann in<br />

seinem Sinne handeln. Diese Volksvertretung ist zu der<br />

Überzeugung gekommen, dass der Vertrag von Lissabon<br />

gut für Deutschland und seine Bürger ist. Und das ist richtig.<br />

Europa braucht Kraft und Stärke, um als fester Anker in<br />

unserer globalisierten Welt gute und sichere Grundlagen zu<br />

schaffen für wirtschaftliche Unternehmen, für die Mobilität<br />

der Menschen, aber auch für Ihre Sicherheit. Sicherheit,<br />

Frieden und Freiheit in einer Demokratie sind keine Worthülsen.<br />

Sie sind auch nicht einfach nur da. Sie müssen<br />

jeden Tag neu erarbeitet werden. Nur eine politisch starke<br />

EU kann dafür die Grundlage und den Rahmen bieten! ■<br />

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<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 14<br />

Kunst aus Kasachstan<br />

in Brüssel<br />

Am 10. Juni wurde im Europäischen Parlament<br />

in Brüssel die Ausstellung „Joie de<br />

vivre“ des kasachischen Künstlers Eduard<br />

Kazarian eröffnet. Gezeigt wurden Skulpturen<br />

und Wandteppiche. Der Künstler behandelt<br />

in seinen Werken auch das Thema<br />

Europa und sprach sich in seiner Ansprache<br />

für enge Beziehungen zwischen Kasachstan<br />

und der Europäischen Union aus.<br />

Der britische Europaabgeordnete Struan<br />

Stevenson engagiert sich seit dem Fall des<br />

Eisernen Vorhangs für Kasachstan und leistet<br />

dort humanitäre Hilfe, die dringend<br />

benötigt wird. Zwischen 1949 und 1990 testete<br />

die UdSSR nukleare Bomben auf dem<br />

Gebiet Kasachstans. Noch heute leiden<br />

viele, auch junge Menschen, unter den<br />

Aus dem Europaparlament<br />

Spätfolgen wie Lungen- und Brustkrebs.<br />

Seit 1999 unterhält die EU ein so genanntes<br />

Partnerschafts- und Kooperationsabkommen<br />

mit Kasachstan, Kirgistan und<br />

Usbekistan. Die Delegation für die Beziehungen<br />

der Europäischen Union zu den<br />

zentralasiatischen Republiken Kasachstan,<br />

Kirgistan, Usbekistan sowie Tadschikistan,<br />

Turkmenistan und der Mongolei.<br />

Diese Delegation, deren Mitglied ich seit<br />

Beginn meiner Tätigkeit als Europaabgeordnete<br />

bin, hat die Aufgabe, die Einhaltung<br />

dieses Abkommens zu überwachen<br />

und die Staaten auf ihrem Demokratisierungsprozess<br />

zu unterstützen. Auch<br />

bemüht sich die Delegation darum, die<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit der EU zu<br />

diesen Ländern zu verbessern und sich<br />

durch Delegationsreisen wie zuletzt im<br />

Frühjahr letzten Jahres in Kasachstan, um<br />

sich über die Fortschritte der Zusammenarbeit<br />

vor Ort zu informieren. ■<br />

(Vlnr:) Struan Stevenson (MdEP), der Künstler Eduard Kazarian, Elisabeth Jeggle<br />

(MdEP) und der kasachische Botschafter Konstantin Zhigalov.<br />

EU wehrt sich gegen<br />

illegale<br />

Einwanderer<br />

von Elisabeth Jeggle MdEP<br />

Mit großer Mehrheit hat das EU-Parlament in<br />

Straßburg die so genannte Rückführungs-Richtlinie<br />

verabschiedet. 369 Abgeordnete stimmten für die<br />

neue Richtlinie, 197 Abgeordnete stimmten dagegen<br />

und 106 enthielten sich. Der mit den EU-Innenministern<br />

ausgehandelte Kompromiss regelt in Zukunft<br />

die Bedingungen und die Dauer einer Abschiebehaft<br />

illegaler Einwanderer in allen EU-Mitgliedsstaaten.<br />

Mit dem Abstimmungsergebnis bin<br />

ich zufrieden.<br />

Europa definiert sich mit dieser Richtlinie auch<br />

als Raum, in dem Werte eine Rolle spielen. Die<br />

Rückführungsrichtlinie legt die Dauer einer Abschiebehaft<br />

auf sechs Monate fest, die in Ausnahmen<br />

um zwölf Monate verlängert werden kann.<br />

Jedem illegalen Einwanderer sollen grundsätzlich<br />

30 Tage eingeräumt werden, um freiwillig auszureisen.<br />

Den nationalen Parlamenten wurden Ermessensräume<br />

gelassen, wie sie mit den illegalen Einwanderern<br />

verfahren. So steht es den offen, den<br />

Einwanderern einen legalen Status zu beschaffen<br />

oder diese ins Heimatland zurückzuschicken.<br />

Zwingend sind jedoch die europäischen Mindeststandards<br />

im Umgang mit Illegalen, insbesondere<br />

mit Familien und Kindern. Für Kinder und Familien<br />

wurde ein eigener Passus eingefügt. Sie erhalten<br />

Sonderrechte. Bei Minderjährigen soll immer das<br />

beste Interesse des Kindes im Mittelpunkt stehen.<br />

Praktisch wird dies meiner Meinung nach dazu<br />

führen, dass kaum mehr Rückführungen von Kindern<br />

durchgeführt werden.<br />

Die meisten Christdemokraten haben das Abstimmungsergebnis<br />

begrüßt, in welchem das Parlament<br />

erstmals in der EU-Innenpolitik mitentscheidet.<br />

Wichtig ist die neue Richtlinie auch für die Kommission<br />

und den Europäischen Gerichtshof, die künftig<br />

bei Entscheidungen auf eine Rechtsgrundlage<br />

zurückgreifen können. Mit dem Abstimmungsergebnis<br />

macht Europa aber auch deutlich, das Illegalität<br />

nicht geduldet werden darf. ■


Frauen Union <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 15<br />

Von Frau zu Frau – Empfehlung der Europäischen Frauen-Union<br />

von Elisabeth Jeggle MdEP<br />

Weitschweifige Begründungen brauchen wir<br />

alle wohl nicht mehr. Aber die Zuwanderung erfordert<br />

starke und gemeinsame Bemühungen,<br />

um eine erfolgreiche Integration zu erreichen.<br />

Die Aufgabe ist vielschichtig, doch ohne interkulturellen<br />

Dialog wird sie nicht erfolgreich bewältigt<br />

werden. Deshalb haben das Europäische<br />

Parlament und der Rat der Europäischen Union<br />

2008 zum „Europäischen Jahr des interkulturellen<br />

Dialogs“ ausgerufen.<br />

Trotz der sperrigen Bezeichnung griff die Europäische<br />

Frauen-Union das Thema auf. In<br />

Deutschland hat Bundeskanzlerin Dr. Angela<br />

Merkel die Integrationspolitik zur Chefsache gemacht<br />

und dafür Staatsministerin Prof. Dr. Maria<br />

Böhmer ins Bundeskanzleramt geholt. „Fördern<br />

und fordern“ - lautet die Maxime; Integration bedeutet<br />

die Einbindung in das gesellschaftliche<br />

Gefüge sowie die Akzeptanz kultureller Vielfalt<br />

auf der Grundlage allgemein geteilter und gelebter<br />

Grundwerte.<br />

In Deutschland haben wir die Erfahrung gemacht,<br />

dass sich die Integrationsfrage nicht mit<br />

der zweiten oder dritten Generation von selbst<br />

löst, sondern dass sich die Konflikte verstärken.<br />

Ein Schlüssel, um die Tür zu einem unbefangenen<br />

Gespräch zu öffnen, liegt sicher in der Hand<br />

der Mütter in den Zuwandererfamilien. Hier ist<br />

es zwingend notwendig, dass man von der Le-<br />

Anna Gründler aus Laupheim absolvierte ein<br />

vierwöchiges Praktikum bei Elisabeth Jeggle<br />

in Brüssel.<br />

benswirklichkeit der Menschen ausgeht - d.h.<br />

von der Situation der Eltern von Kindern, die aufgrund<br />

ihrer kulturellen und sprachlichen Probleme<br />

tatsächlich Förderung in der jeweiligen Le-<br />

benssituation brauchen. Ohne deutsche Sprachkenntnisse<br />

ist es für die Mütter schwer, Kontakte<br />

außerhalb der Familie zu haben und somit Möglichkeiten<br />

des Vergleichens, Abwägens und Bewertens<br />

zu haben, um die Kinder im außerhäuslichen<br />

und vor allem schulischen Alltag unterstützen<br />

zu können.<br />

Die Förderung und Weiterbildung von Frauen<br />

und Mädchen braucht gezielte Hilfen und ist ein<br />

zentraler Aspekt der Integrationsbemühungen,<br />

muss aber auf kommunaler Ebene beginnen.<br />

Sinnvoll ist es, dass Frauen diese Mittlerrolle<br />

übernehmen. Von Frau zu Frau wird es möglich<br />

sein, Zugang zu einander zu finden. Allerdings<br />

braucht es auch von deutscher Seite her gute<br />

Vorkenntnisse, um Brücken bauen zu können zu<br />

den Ausländerinnen, die in ihren festen eigenen<br />

Strukturen leben.<br />

Die Deutsche Sektion der Europäischen Frauen<br />

Union ruft daher in Ergänzung des Integrationsplanes<br />

der Bundesregierung die örtlichen Frauen<br />

Unionen auf, sich um eine Vernetzung mit<br />

Frauen aus Zuwandererfamilien zu kümmern.<br />

Insbesondere sollte das zum ersten Schritt motivieren,<br />

bei Integrationskursen mitzumachen. Für<br />

mehr Detailinformationen oder einen Leitfaden<br />

zur Vorgehensweise empfehle ich, sich an den<br />

Landes- oder auch Bundesverband der Frauen<br />

Union der <strong>CDU</strong> zu wenden. ■


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Junge Union <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 17<br />

Europa geht<br />

uns alle an!<br />

von Alexander Dörr, Pressereferent<br />

JU Bezirksverband Württemberg-<br />

Hohenzollern<br />

Ein Jahr vor den Wahlen zum Europäischen<br />

Parlament stand der diesjährige Bezirkstag der<br />

Jungen Union Württemberg-Hohenzollern am<br />

25./26. Mai in Bad Saulgau ganz im Zeichen Europas.<br />

„Wir wollen uns als Junge Union damit<br />

klar positionieren und für die Europawahl rüsten<br />

aber auch die junge Generation für die Europapolitik<br />

interessieren“, erläuterte Bezirksvorsitzender<br />

Norbert Lins den Grund für den gewählten<br />

Schwerpunkt.<br />

In einem 16-seitigen Papier setzten sich die<br />

Delegierten intensiv mit der zukünftigen Rolle<br />

der Europäischen Union und ihrer Institutionen<br />

auseinander. Einen entscheidenden Punkt des<br />

Leitantrags stellte dabei die weitere Aufnahmefähigkeit<br />

der EU dar. Mit mittlerweile 27 Mitgliedsstaaten<br />

könnten in Zukunft nur noch Länder<br />

beitreten, die die Aufnahmekriterien konsequent<br />

erfüllten. Vor allem mit Blick auf die Türkei<br />

forderte der stellvertretende Bezirksvorsitzende<br />

Christoph Koch (<strong>Kreisverband</strong> Reutlingen) bei<br />

seiner Einführung in den Leitantrag: „Wir brauchen<br />

einen ehrlichen Umgang mit der Türkei.<br />

Und das heißt: Abbruch der Beitrittsverhandlungen.“<br />

Im Hinblick auf diese Forderung unterstrich<br />

der baden-württembergische <strong>CDU</strong>-Generalsekretär<br />

und MdB Thomas Strobl MdB in seiner<br />

Rede am Samstag, Europa sei nicht nur eine<br />

Wirtschafts-, sondern eben gerade auch eine<br />

Wertegemeinschaft.<br />

Ausdrücklich wurde der Reformvertrag von Lissabon<br />

als unverzichtbare Voraussetzung für die<br />

weitere Handlungsfähigkeit der Europäischen<br />

Union von den Anwesenden gelobt. Dieser stelle<br />

einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu<br />

einer verstärkten Integration dar.<br />

Einigkeit herrschte auch darüber, dass gerade<br />

die Bundeskanzlerin Angela Merkel zu diesem<br />

erfolgreichen Schritt einen großen Beitrag geleistet<br />

hat. So betonte auch der Bundestagsabge-<br />

Der neugewählte Vorstand des JU-Bezirksverbands.<br />

JU-Bezirksvorsitzender Norbert Lins (rechts) dankt den drei Referenten der Diskussionsforen -<br />

Elisabeth Jeggle MdEP, Dr. Andreas Schockenhoff MdB und Thomas Bareiß MdB - mit kulinarischen<br />

Spezialitäten aus der Region.<br />

ordnete aus dem Wahlkreis <strong>Biberach</strong>, Franz<br />

Romer, in seinem Grußwort, dass das politische<br />

Geschick der Bundeskanzlerin gerade in der<br />

Großen Koalition von entscheidender Bedeutung<br />

sei.<br />

In drei Foren wurde am Samstagnachmittag<br />

mit dem <strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzenden Dr. Andreas<br />

Schockenhoff, MdB, über die europäische<br />

Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik,<br />

mit Thomas Bareiß, MdB, über Binnenmarkt und<br />

transatlantische Wirtschaftspartnerschaften<br />

und mit der Abgeordneten des Europäischen<br />

Parlaments, Elisabeth Jeggle, über europäische<br />

Agrar- und Verkehrspolitik aus der Perspektive<br />

des ländlichen Raums diskutiert. Hauptredner<br />

am Sonntag war der Chef der baden-württembergischen<br />

<strong>CDU</strong>-Abgeordneten im Europäischen<br />

Parlament, Rainer Wieland. Er wies in seiner fulminanten<br />

Rede darauf hin, dass die Deutschen<br />

gerade nicht die Zahlmeister Europas seien, wie<br />

immer behauptet werde. Die Luxemburger würden<br />

pro Kopf ca. 200 Euro jährlich bezahlen, danach<br />

kämen die Schweden und die Niederländer<br />

mit 120 Euro und erst an vierter Stelle Deutschland<br />

mit 80 Euro.<br />

Bei der Wahl des Bezirksvorstandes wurde<br />

Norbert Lins vom <strong>Kreisverband</strong> Ravensburg mit<br />

hervorragendem Wahlergebnis (100% Ja-Stimmen)<br />

als Bezirksvorsitzender erneut für ein Jahr<br />

wiedergewählt. Als stellvertretende Bezirksvorsitzende<br />

wurden Christoph Koch (Reutlingen)<br />

und Claudia Wiese (Alb-Donau-Ulm) wiedergewählt.<br />

Pressereferent ist erneut Alexander Dörr<br />

(Reutlingen), Finanzreferent der Tübinger JU-<br />

Stadtverbandsvorsitzende Patrick Weber und<br />

Bildungsreferent der Sigmaringer Kreisvorsitzende<br />

Raid Gharib.<br />

Beisitzer sind: Martin Arnegger, Stefan Buhmann,<br />

Jan Döring, Steffen Gleich, Armin Härle,<br />

Jessica Kulitz, Christoph Müller, Christof Nagel,<br />

Max Nastold und Michael Schulze. ■<br />

a+b B E T O N<br />

Werk <strong>Biberach</strong> (0 73 51) 70 70<br />

Werk Ingoldingen (0 73 55) 9 30 30<br />

Werk Ochsenhausen ( 0 73 52) 80 80<br />

Werk Aulendorf (0 73 25) 76 40


Bei der Mitgliederversammlung der Senioren<br />

Union (SU) <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> am 5. Juni in<br />

TG-Heim in <strong>Biberach</strong> ist Honor Funk aus Ochsenhausen<br />

bei den turnusmäßig durchgeführten<br />

Vorstandswahlen für weitere zwei Jahre in seinem<br />

Amt als Kreisvorsitzender ohne Gegenstimme<br />

bestätigt worden. Als stellvertretender Vorsitzender<br />

einstimmig bestätigt wurden auch<br />

Hans Rapp aus Schemmerhofen und Otto<br />

Lambrecht aus Dürmentingen als Schriftführer.<br />

Funk hielt einen Rückblick auf die Arbeit des Vorstandes<br />

der beiden letzen Amtsjahre, in denen<br />

29 Veranstaltungen durchgeführt worden sind,<br />

welche gut besucht und angenommen wurden.<br />

Als Beisitzer bestätigt wurden: Erika Braun, <strong>Biberach</strong>,<br />

Sophie Geiselhart, Rot a.d.Rot, Franz<br />

Dornfried, Uttenweiler, Wolfgang Gairing, Riedlingen-Bechingen,<br />

Alfons Hermann, Bad Buchau<br />

und an Stelle von Martin Kreß neu gewählt<br />

wurde Peter Späte aus Baltringen.<br />

Die Altersorganisation der <strong>CDU</strong> hilft mit, eine<br />

erfolgreiche Politik in Berlin und Stuttgart zu gestalten.<br />

„Gelegentlich werden wir auch dort Kritik<br />

anbringen“, so Honor Funk, „wo die Rechte<br />

der älteren Bürger nicht genügend beachtet werden,<br />

so zum Beispiel ist für die älteren Menschen<br />

die Kritik von einigen jungen Abgeordneten<br />

über die kommende Rentenerhöhung von 1,1<br />

% unverständlich und dagegen wehren wir uns“.<br />

Die fünf Bewerber, die im Wahlkreis <strong>Biberach</strong><br />

<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 18<br />

Neuer Kreisvorstand bei Senioren Union <strong>Biberach</strong><br />

von Otto Lambrecht, Schriftführer Senioren Union<br />

<strong>CDU</strong>-Bundestagskandidat werden wollen,<br />

haben sich auf Einladung der Senioren Union<br />

den Mitgliedern jeweils acht Minuten lang persönlich<br />

vorstellen dürfen. Alle fünf sprachen von<br />

ihrer Biographie und von dem, was sie in ihrem<br />

Senioren Union/Gemeindeverbände<br />

seitherigen Leben beruflich und ehrenamtlich<br />

geleistet haben und was sie als Abgeordnete/er<br />

in Berlin einbringen und für den Wahlkreis erreichen<br />

wollen. Alle haben versucht, die anwesenden<br />

Senioren von sich zu überzeugen. ■<br />

(Vlnr:) Peter Späte, Erika Braun, Sophie Geiselhart, Hans Rapp, Honor Funk, Otto Lambrecht, Franz<br />

Dornfried, Wolfgang Gairing.<br />

Elisabeth Jeggle am Europatag bei <strong>CDU</strong> u. CDA<br />

von Hermann Schöllhorn, stv. Vorsitzender Stadtverband <strong>Biberach</strong><br />

Am diesjährigen Europatag (9. Mai) konnten<br />

der <strong>CDU</strong>-Stadtverband <strong>Biberach</strong> und die Christlich<br />

Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA)<br />

des Kreises unsere Europaabgeordnete Elisabeth<br />

Jeggle als Referentin begrüßen. In einem<br />

Referat über Arbeits- und Wirtschaftspolitik in<br />

Europa machte sie mit aufschlussreichen Beispielen<br />

aus der Praxis europapolitische Zusammenhänge<br />

deutlich.<br />

Die Europäische Union sei eine Erfolgsgeschichte<br />

und Garant für Frieden und Wohlstand<br />

in Europa. Dabei betonte Elisabeth Jeggle die<br />

Bedeutung des europäischen Binnenmarktes für<br />

die baden-württembergische Wirtschaft. Diese<br />

wickle inzwischen 70 Prozent des Außenhandels<br />

in die EU-Staaten ab. Vor allem die osteuropäischen<br />

Staaten stünden dabei immer mehr im<br />

Fokus. Auch die <strong>Biberach</strong>er Unternehmen profi-<br />

tierten in vielfältiger Art und Weise vom gemeinsamen<br />

Europa, das inzwischen rund eine halbe<br />

Milliarde Verbraucher umfasse.<br />

Zur diskutierten Aufnahme neuer EU-Mitglieder<br />

führte Elisabeth Jeggle aus, dass sie derzeit<br />

die Aufnahmefähigkeit der Europäischen Union<br />

nicht für gegeben halte, und dies stelle nun einmal<br />

das zentrale Kriterium für mögliche Neuaufnahmen<br />

dar.<br />

Die Europäische Union und ihre <strong>intern</strong>en Entscheidungsmechanismen<br />

seien zum aktuellen<br />

Stand nicht darauf ausgerichtet, neue Staaten<br />

aufzunehmen. Dies zeigten auch die Erfahrungen<br />

aus der eher überstürzten letzten EU-Erweiterungsrunde<br />

um Rumänien und Bulgarien, die<br />

zur Zeit der rot-grünen Bundesregierung ausgehandelt<br />

wurde. Ein Beitritt Kroatiens oder der<br />

Türkei sei deshalb für sie nicht absehbar, was<br />

Busreise nach Dresden – Rügen – Berlin<br />

Lambrecht-Reisen führt vom 14.–20. September 2008<br />

eine Reise in die neuen Bundesländer durch.<br />

Anfragen und Programmanforderung bei Lambrecht-Reisen:<br />

88525 Dürmentingen, Tel. 07371/5141, Fax 07371/961951<br />

Die CDA-Kreisvorsitzende Petra Romer-<br />

Aschenbrenner freute sich über die engagierte<br />

Referentin Elisabeth Jeggle, MdEP.<br />

bei den Zuhörern überwiegend Zustimmung<br />

fand.<br />

Die CDA-Kreisvorsitzende Petra Romer-Aschenbrenner<br />

und der stellvertretende Vorsitzende<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Dr. Hermann Schöllhorn<br />

zeigten sich sehr erfreut, dass am diesjährigen<br />

58. Jahrestag der Schuman-Erklärung,<br />

die als Geburtsstunde des gemeinsamen Europas<br />

gilt, rege und informativ über aktuelle Europafragen<br />

diskutiert wurde. ■


Gemeindeverbände <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 19<br />

<strong>CDU</strong> Laupheim besucht neue Biogasanlage<br />

von Burkhard Volkholz, Pressereferent im <strong>CDU</strong>-Stadtverband<br />

Die <strong>CDU</strong>-Fraktion im Laupheimer Gemeinderat<br />

sowie einige Vorstandsmitglieder des <strong>CDU</strong>-<br />

Stadtverbandes haben Mitte Juni die neue Bio-<br />

Erdgas-Anlage neben dem Heeresflugplatz besichtigt.<br />

Der eigens aus Karlsruhe angereiste Geschäftsführer<br />

der Erdgas Südwest GmbH, Dipl.-<br />

Ing. Ralf Biehl, erläuterte die Pilotanlage als zukunftsweisendes<br />

Konzept, denn Biogas zählt zu<br />

den erneuerbaren Energien.<br />

Der Geschäftsführer der Bioenergie Laupheim<br />

Herr Josef Kerler, der von Anfang an beim Aufbau<br />

der Anlage dabei war, berichtete mit Eifer und<br />

Leidenschaft über die Vorteile. So haben 21<br />

Landwirte aus der Umgebung eine Gesellschaft<br />

gegründet und beliefern die Biogasanlage mit<br />

nachwachsenden Rohstoffen, z.B. Mais, Grassilage.<br />

In der hochmodernen Aufbereitungsanlage<br />

wird das Rohbiogas gewonnen und veredelt. So<br />

sollen im Jahr rund 5 Millionen Kubikmeter Rohbiogas<br />

gewonnen werden, rund tausend Haushalte<br />

können damit klimaschonend versorgt<br />

werden.<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzender Burkhard Volkholz<br />

erinnerte daran, dass das Wärmegesetz in<br />

Baden-Württemberg für alle Neubauten ab 1.<br />

April 2008 vorschreibt, dass 20% der Wärmeen-<br />

Die Mitgliederversammlung des <strong>CDU</strong> Gemeindeverbands<br />

Burgrieden-Rot brachte bei ihrer<br />

jüngsten Sitzung einen Generationenwechsel<br />

hervor. Der langjährige Vorsitzende Eugen Rohmer<br />

kandidierte nicht mehr für den Vorsitz. Er<br />

hatte dem Gemeindeverband 16 Jahre vorgestanden<br />

und dabei die Partei bei mehreren Europa-,<br />

Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen<br />

unterstützt. Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />

Josef Rief und die <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsführerin<br />

Angela Kuon machten sich auf den Weg nach<br />

Burgrieden, dankten Eugen Rohmer für seinen<br />

hohen persönlichen Einsatz für die Partei und<br />

Kreisvorsitzender Josef Rief und Kreisgeschäftsführerin Angela Kuon<br />

ehren das verdiente Parteimitglied Eugen Rohmer.<br />

Geschäftsführer Josef Kerler (Bildmitte) führte stolz durch „seine“ neue Biogasanlage.<br />

ergie aus erneuerbaren Energien stammen müssen.<br />

Daher sei in diesem Zusammenhang eine<br />

Außenstelle der Energieagentur Ravensburg in<br />

Laupheim dringend notwendig, um den erhöh-<br />

ten fachlichen und gesetzlichen Beratungsbedarf<br />

abzudecken. Bedauerlicherweise wird<br />

diese Forderung durch den Gemeinderat von der<br />

Stadtspitze seit über einem 3/4-Jahr entschieden<br />

abgelehnt. ■<br />

Stabwechsel beim <strong>CDU</strong>-Gemeindeverband Burgrieden-Rot<br />

von Christoph Burandt, Vorsitzender<br />

<strong>CDU</strong>-Gemeindeverband<br />

(Vlnr:) Josef Gründler, Alois Stehle, Christoph Burandt, Eugen Rohmer und<br />

der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Josef Rief.<br />

überreichten eine Urkunde, eine Plakette und ein Präsent. Bei der Neuwahl<br />

wurde Christoph Burandt von den zahlreichen Mitgliedern zum neuen Vorsitzenden<br />

gewählt. Als Beisitzer fungieren weiterhin Alois Stehle und Josef<br />

Gründler. Alois Stehle dankte ebenso dem langjährigen Vorsitzenden in seinen<br />

Dankesworten für sein persönliches Engagement und überreichte ein<br />

Geschenk. Dem neuen Vorsitzenden wünschte Eugen Rohmer viel Glück und<br />

gutes Gelingen. ■<br />

Aktuelle Informationen und Fotos<br />

➭ www.cdu-kreis-biberach.de


Noch immer ist es das erklärte Ziel der Scientology-Organisation<br />

ihre Ideologie über den gesamten<br />

Erdball auszubreiten und damit die<br />

Weltherrschaft zu übernehmen. Dieses Vorhaben<br />

bezeichnen die Scientologen als „Clear Planet“.<br />

Für Deutschland gilt noch immer die Vision<br />

„Clear Deutschland“.<br />

Im vergangenen Jahr haben die Scientologen<br />

in Berlin ihre Hauptstadtzentrale eröffnet. Klares<br />

Ziel dabei: Kontakte zur Politik knüpfen. „In<br />

der Hauptstadt sind alle wichtigen Organisationen<br />

vertreten. Da wollen wir nicht fehlen“, sagte<br />

ein Scientology-Sprecher damals. In einem <strong>intern</strong>en<br />

Strategiepapier stand: „Um unsere planetarischen<br />

Rettungskampagnen in Anwendung zu<br />

bringen, müssen wir die obersten Ebenen der<br />

deutschen Regierung in Berlin erreichen“. In<br />

einer <strong>intern</strong>en Stellenausschreibung hatte es<br />

außerdem geheißen, die Berliner Mitarbeiter<br />

sollten „die nötigen Zufahrtsstraßen in das<br />

deutsche Parlament bauen, um unsere Lösungen<br />

tatsächlich eingearbeitet zu bekommen in<br />

die gesamte deutsche Gesellschaft“.<br />

Vor diesem Hintergrund heißt es aufpassen.<br />

Die Einflussnahme der Scientology-Organisation<br />

läuft, wie bereits in den letzten Ausgaben von<br />

<strong>CDU</strong>-Intern dargestellt, immer über persönliche<br />

Kontakte. Wenn der Erstkontakt im Sinne der<br />

Scientology erfolgreich ist und der potenzielle<br />

Kunde langsam aber sicher im Netz der Organisation<br />

verstrickt ist, dann zeigen die Hubbard-<br />

Jünger ihr wahres Gesicht. Es folgt eine strenge<br />

Überwachung und Kontrolle der einzelnen Mitglieder<br />

durch<br />

• die geheimdienstliche Betätigung der OSA<br />

(=Office of Special Affairs)<br />

• eine strenge <strong>intern</strong>e Kontrolle. Beispielsweise<br />

kommen die Ergebnisse aus den Auditingsitzungen<br />

in die Ethikakte, die für jeden<br />

Scientologen geführt wird. Ebenso sind dort<br />

die Wissensberichte abgelegt. Jeder Scientologe<br />

ist verpflichtet, Fehlverhalten anderer<br />

Scientologen aufzuschreiben und an seinen<br />

Vorgesetzen in der Form eines Wissensberichts<br />

weiterzugeben.<br />

• die Tatsache, dass Lizenznehmer zu Befehlsempfängern<br />

werden. Wer dem Wirtschaftsbereich<br />

WISE (= World Institute of Scientology<br />

Enterprises) angehört und Lizenzgebühren<br />

für die Nutzung der Scientologischen<br />

Technik bezahlt, muss<br />

gleichzeitig Rechenschaft darüber<br />

ablegen, dass er dies entsprechend<br />

der Vorgaben von<br />

Scientology auch richtig macht.<br />

Scientology fordert von seinen Anhängern<br />

bedenkenlosen Gehorsam.<br />

Der Vorstandsvorsitzende der Scientology-Organisation,<br />

David Miscavige,<br />

agiert als direkter Nachfolger von<br />

Hubbard. Er wird als skrupelloser,<br />

macht besessener Diktator in der<br />

Machtzentrale Los Angeles beschrieben.<br />

Hubbard, der bereits verstorbene<br />

Gründer von Scientology, gab mit<br />

seinen Schriften klare, unumstößli-<br />

<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 20<br />

Scientology und das Ziel der Weltherrschaft<br />

von Carmen Bogenrieder<br />

che Befehls- und Gehorsamstrukturen vor. Diese<br />

gelten noch heute und werden von der<br />

Machtzentrale über die kontinentalen Verbindungsbüros<br />

nach unten weitergegeben. Sie gelten<br />

uneingeschränkt und sind auf allen Ebenen<br />

Carmen Bogenrieder engagiert sich seit vielen<br />

Jahren um Aufklärung.<br />

einzuhalten, also auch in der „Class V Org“ in<br />

Stuttgart und im Dianetikzentrun in Ulm. Überwacht<br />

wird dieses Prozedere durch den scientologischen<br />

Geheimdienst, der wiederum David<br />

Miscavige zuarbeitet.<br />

Damit der einzelne Scientologe sich an diese<br />

Regeln hält, werden Verstöße gegen die scientologische<br />

Ordnung mit Disziplinarmaßnahmen<br />

belegt. Hierbei gibt es dann verschiedene<br />

„Handhabungs-Maßnahmen“. Es werden Verbote<br />

ausgesprochen, Strafarbeiten angeordnet<br />

oder auch die „Einweisung“ in ein scientologisches<br />

Straflager ausgesprochen. Mir liegen Unterlagen<br />

vor, die einen Befehl zur „Ehescheidung“<br />

bis ins kleinste Detail Schritt für Schritt<br />

Zur Information<br />

regeln. Die betroffene Frau hatte die Aufgabe,<br />

ihre Wohnung zu verkaufen, ihre Scheidung<br />

durchzusetzen und dann schließlich in die Sea<br />

Org (= Eliteeinheit der Scientology-Organisation)<br />

zu kommen. Und damit bei der Durchführung<br />

nichts schief laufen konnte, wurde dieses „Projekt<br />

Prepare“ in seinem Ablauf zeitlich wie inhaltlich<br />

exakt vorgegeben. Der Frau wurde<br />

zudem auferlegt, täglich Bericht zu erstatten<br />

und den jeweiligen Stand zu melden.<br />

Wer solche Vorgaben eins zu eins umsetzt,<br />

muss nach meiner Überzeugung Scientology als<br />

einzigen Lebensinhalt haben. Dies gilt ebenso<br />

bei der Aufgabe, für steigende Statistiken zu sorgen.<br />

Was ist damit gemeint? Jeder Scientologe<br />

ist angehalten, immer mehr neue Kunden anzuwerben,<br />

mehr Bücher zu verkaufen oder in einer<br />

anderen Weise für die Weiterentwicklung der Organisation<br />

zu sorgen. Kommt er seiner Aufgabe<br />

nicht nach, so handelt er unethisch.<br />

In Hubbards Werk „Einführung in die Ethik“ ist<br />

zu lesen, wann ein Scientologe ein Vergehen,<br />

ein Verbrechen oder ein Schwerverbrechen begeht.<br />

Ein Auszug:<br />

Vergehen:<br />

• Unhöflichkeit und Widersetzlichkeit<br />

• Handlungen oder Unterlassungen, die zu<br />

Statusverlust oder Bestrafung eines Vorgesetzten<br />

führen<br />

• sich zu weigern, audidiert zu werden, wenn<br />

es von einer höheren Stelle angeordnet wird<br />

• Unterbrechung einer Versammlung<br />

• schlechtes Benehmen<br />

Verbrechen:<br />

• eine Zusammenkunft oder ein Treffen von<br />

Mitarbeitern oder Leuten aus der Öffentlichkeit<br />

zu organisieren oder zuzulassen, wenn<br />

der Zweck verfolgt wird, gegen die Anordnungen<br />

eines Vorgesetzten zu protestieren<br />

• sich ohne Befugnis als ein anderer Scientologe<br />

oder Mitarbeiter auszugeben<br />

• Anstiftung zum Ungehorsam<br />

• destruktive Gerüchte über Scientologen in<br />

höherer Stellung zu verbreiten<br />

• Materialien oder Richtlinien der Scientology<br />

lächerlich zu machen oder sie der Verachtung<br />

preiszugeben<br />

Schwerverbrechen:<br />

• Öffentliche Äußerungen gegen Scientology<br />

oder Scientologen<br />

• Vor staatlichen oder öffentlichen Untersuchungen<br />

feindliches Zeugnis abzulegen,<br />

um die Scientology zu unterdrücken<br />

Fazit: Die Scientology-Organisation<br />

verfolgt Ziele, die mit unserer freiheitlichen<br />

demokratischen Grundordnung<br />

nicht zu vereinbaren sind. Sie arbeitet<br />

mit Mitteln und Methoden, die mit unserem<br />

Rechtsstaatsprinzip nicht in Einklang<br />

stehen. Die weitere Beobachtung<br />

durch den Verfassungsschutz ist deshalb<br />

nicht nur legitim, sondern dringend<br />

erforderlich.<br />

Fortsetzung folgt im<br />

nächsten <strong>CDU</strong>-Intern ■


Zur Information <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 21<br />

Auszeichnung für<br />

engagierte Schulen<br />

Bundestagsabgeordneter Franz Romer wirbt bei<br />

Schulen für Teilnahme<br />

Die Ausbildungsfähigkeit von Schülerinnen<br />

und Schülern ist eines der<br />

zentralen Themen in der aktuellen<br />

Bildungsdebatte: Wie können Schulen<br />

ihre Schüler optimal auf den Beruf<br />

vorbereiten - sie fit für den Job machen?<br />

Um das Engagement von Schulen<br />

und ihre Projekte bekannt zu machen<br />

und einen Austausch zwischen<br />

ihnen herzustellen, schreiben die<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland<br />

auch in diesem Jahr wieder den Bundesschulpreis „Fit for Job“ aus.<br />

„Ich begrüße dieses Engagement“, sagt dazu Franz Romer. „Ich selbst kenne<br />

in meinem Wahlkreis zahlreiche Schulen, die sich beispielhaft dafür einsetzen,<br />

ihre Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten“, berichtet Romer. „Häufig<br />

erfahren sie nicht die Würdigung, die sie verdienen - oder haben wenig Möglichkeiten,<br />

sich mit anderen Schulen auszutauschen, die vor ähnlichen Herausforderungen<br />

stehen.“ Franz Romer wünscht sich deshalb, dass sich viele<br />

Schulen aus der Region an dem Wettbewerb beteiligen. „Die Schulen in unserer<br />

Region können damit auch zeigen, wie-gut sie aufgestellt sind“, meint der<br />

<strong>CDU</strong> - Bundestagsabgeordnete.<br />

Bewerben können sich alle allgemein bildenden Schulen. Informationen und<br />

die Teilnahmeunterlagen sind im Internet unter www.fitforjob-schulpreis.de<br />

abzurufen. Rückfragen beantwortet Frau Andrea Mann in der Bundesgeschäftsstelle<br />

der Wirtschaftsjunioren Deutschland (Telefon 030-203081517, E-<br />

Mail Andrea.Mann@wjd.de). Einsendeschluss ist der 1. September 2008.<br />

Was kann der Europäische<br />

Bürgerbeauftragte für Sie tun?<br />

Die Bürger Europas erwarten zu Recht Zugang zu Auskünften und Hilfen<br />

seitens der EU. Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, hat die Europäische<br />

Union seit 1995 einen Europäischen Bürgerbeauftragten. Damit zeigt<br />

sich die EU auch bestrebt, das Grundrecht der Bürger auf gute Verwaltung<br />

zu verwirklichen, das in Artikel 41 der Charta der Grundrechte der Europäischen<br />

Union garantiert wird. Momentan hat der Grieche P. Nikiforos Diamandouros<br />

die Position des Bürgerbeauftragten inne. Er wurde vom Europäischen<br />

Parlament in geheimer Abstimmung aus drei Kandidaten gewählt.<br />

Seine Aufgabe ist es, den Bürgern, Unternehmen, Organisationen und<br />

Behörden bewusst zu machen, dass sie ein Recht darauf haben, sich über<br />

Missstände in der Verwaltungstätigkeit der Organe und Einrichtungen der<br />

Europäischen Union zu beschweren. Er ist unabhängig und unparteiisch.<br />

Bisher hat das Büro des Bürgerbeauftragten mehr als 25.000 Beschwerden<br />

bearbeitet, was zur Aufdeckung ineffizienter Verfahren, überholter Methoden<br />

und diskriminierender Praktiken in der Verwaltungstätigkeit der EU<br />

beigetragen hat. Zu den Missständen in der Verwaltungstätigkeit zählen<br />

beispielsweise Diskriminierungen, Machtmissbrauch, unnötige Verzögerung.<br />

Wer kann sich beschweren?<br />

Alle Staatsbürger eines Mitgliedsstaats der Union und Bewohner eines<br />

Mitgliedsstaates, sowie Unternehmen, Verbände oder andere juristische<br />

Personen mit satzungsmäßigem Sitz in der Union können sich an den Bürgerbeauftragten<br />

wenden.<br />

Wenn der Europäische Bürgerbeauftragte Ihnen nicht helfen kann, weil<br />

ihre Beschwerde eine nationale, regionale oder kommunale Verwaltung in<br />

einem Mitgliedsstaat betrifft, wird er sie an eine andere Einrichtung verweisen,<br />

die Ihnen möglicherweise helfen kann.<br />

Wie beschweren Sie sich richtig?<br />

Sie richten ein Schreiben an den Bürgerbeauftragten<br />

1.) aus dem klar hervorgeht, wer Sie sind<br />

2.) über welches Organ oder welche Einrichtung der EU Sie sich beschweren<br />

3.) welches die Gründe für Ihre Beschwerde sind<br />

Eine Beschwerde muss innerhalb von zwei Jahren, nachdem Sie von dem<br />

zugrunde liegenden Sachverhalt Kenntnis erhalten haben, eingereicht werden.<br />

Sie müssen nicht persönlich betroffen sein, jedoch müssen Sie sich in<br />

der Angelegenheit bereits an die betreffende Einrichtung gewandt haben.<br />

Dem Sachverhalt darf kein Gerichtsverfahren anhängig sein.<br />

So erreichen Sie den Bürgerbeauftragten<br />

Der Europäische Bürgerbeauftragte<br />

1, avenue du PrésidentRobert Schuman<br />

CS 30403<br />

F-67001 Strasbourg Cedex<br />

Frankreich<br />

Tel: (33) 388 17 23 13<br />

Fax: (33) 388 17 90 62<br />

E-Mail: HYPERLINK<br />

„mailto:eo@ombudsman.europa.eu“<br />

eo@ombudsman.europa.eu<br />

Auf der Homepage des Bürgerbeauftragten HYPERLINK „http://www.ombudsman.europa.eu/home/de/default.htm“http://www.ombudsman.europa.eu/home/de/default.htm<br />

finden Sie viele weitere Informationen und<br />

können auch ein Beschwerdeformular herunterladen.<br />

Aktuell und schnell<br />

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Grünes Licht für<br />

kleinere Klassen<br />

und mehr Lehrer<br />

Der <strong>Biberach</strong>er Landtagsabgeordnete Peter<br />

Schneider wertet die am 15. Juli 2008 von der<br />

Landesregierung beschlossene Bildungsoffensive<br />

als großen Wurf auch aus Sicht des ländlichen<br />

Raums. Dabei will das Land bis 2011 über<br />

3.200 zusätzliche Lehrer einstellen. Damit kann<br />

der Klassenteiler schon in den nächsten drei<br />

Jahren auf 30 abgesenkt werden. Mittelfristig ist<br />

das Ziel ihn auf 28 Schüler zu reduzieren.<br />

Schwerpunkt der Bildungsoffensive ist die Stärkung<br />

der Hauptschulen. Schneider: „Die Bildungsoffensive<br />

kommt gerade auch den Hauptschulen<br />

im ländlichen Raum zugute. Entgegen<br />

allen Meldungen der letzten Wochen wird keine<br />

Hauptschule geschlossen. Die dezentralen<br />

Hauptschulen vor Ort bleiben grundsätzlich erhalten.“<br />

Ziel der Landesregierung bleibt zwar mehr<br />

zweizügige Hauptschulen einzurichten. Jede<br />

zweizügige Hauptschule kann künftig als Werkrealschule<br />

nach der 10. Klasse die Mittlere<br />

Reife anbieten, auf Wunsch Ganztagesschule<br />

werden und freiwerdenden Lehrerressourcen<br />

bleiben zu einem Drittel weiter bei der Schule.<br />

Dies bedeutet aber nicht zwingend die Zusammenlegung<br />

bestehender Hauptschulen an<br />

<strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 22<br />

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wir freuen uns auf Sie<br />

rufen sie uns an<br />

einem Standort. Schneider: „Ausdrücklich sind<br />

in der Qualitätsoffensive Bildung auch interkommunale<br />

Kooperationen von Hauptschulen vorgesehen.<br />

Gerade auch die kleinen Hauptschulen in unserem<br />

Landkreis leisten heute schon eine qualitativ<br />

hervorragende Arbeit. Die Schulträger und<br />

Verantwortlichen in den Gemeinden können<br />

jetzt die dezentralen Standorte vor Ort halten<br />

und durch die interkommunale Kooperation die<br />

Schule qualitativ entscheidend stärken. Dort wo<br />

sie entsprechend kooperieren, gibt’s vom Land<br />

zusätzliche Lehrerstunden und kann sie künftig<br />

als Werkrealschule auch die Mittlere Reife anbieten.<br />

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88471 Laupheim-Untersulmetingen<br />

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BR<br />

Aktuelle Informationen<br />

und Fotos<br />

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Zur Information<br />

Jetzt steht es fest:<br />

7. Juni 2009<br />

Kommunalwahl<br />

in Baden-Württemberg!


Zur Information <strong>Biberach</strong> 3-4/2008 • Seite 23<br />

EU-Förderung<br />

für Auslandssemester<br />

Immer mehr junge Menschen absolvieren<br />

eine Ausbildung im europäischen<br />

Ausland. „Erasmus“ ist ein bedeutendes,<br />

von der Europäischen<br />

Union finanziertes Hochschul-Programm,<br />

das seit 1987 Studenten und<br />

Lehrern ermöglicht, ein Jahr in einem<br />

anderen EU-Land zu verbringen. 2004<br />

wurde mit „Erasmus Mundus“ dieses<br />

Programm weltweit ausgedehnt.<br />

In den vergangenen zwanzig Jahren<br />

haben insgesamt 1,7 Millionen Studierende<br />

einen Auslandsstudienaufenthalt<br />

mit einer Erasmus-Förderung absolviert.<br />

Deutschland stand im Jahr<br />

2007 mit 23.884 entsandten Erasmus-<br />

Studenten an der Spitze, dicht gefolgt<br />

von Frankreich und Spanien. Das beliebteste<br />

Zielland war Spanien für<br />

27.464 Erasmus-Studenten, gefolgt mit<br />

Aktuelle Informationen,<br />

Fotos und Termine:<br />

Abstand von Frankreich und an dritter<br />

Stelle Deutschland mit 17.676 Erasmus-<br />

Gaststudenten. Die beliebtesten Studienfächer<br />

waren Betriebswirtschaft, gefolgt<br />

von Sprachen und Sozialwissenschaften.<br />

Interessant ist natürlich auch, wie<br />

hoch die Stipendien denn sind. Im Studienjahr<br />

2006/07 war der durchschnittliche<br />

Betrag 192 Euro im Monat. Im laufenden<br />

Jahr wird eine Erhöhung erwartet.<br />

Unter dem Schlagwort „Wer sich bewegt,<br />

bewegt Europa“ bietet die Homepage<br />

des EU-DAAD (Deutscher Akademischer<br />

Austauschdienst) alle Informationen<br />

über die Bildungsprogramme<br />

von „Erasmus Mundus“. Gefördert wird<br />

sowohl der „klassische“ Wechsel an<br />

eine Auslandshochschule für maximal<br />

zwei Semester, wie auch ein Betriebspraktikum<br />

im Rahmen des Studiums.<br />

Hochschulmitarbeiter können ebenfalls<br />

Unterstützung für eine Fortbildung im<br />

Ausland beantragen. Im Durchschnitt<br />

dauert ein Auslandsstudienaufenthalt<br />

6,5 Monate. ■<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>, Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

Telefon 0 73 51 / 1 57 30, Fax 0 73 51 / 1 57 31, eMail: Info@cdu-kv-bc.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Burkhard Volkholz<br />

Landesteil: Dr. Tobias C. Bringmann, Pressesprecher <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

eMail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99, Leonardo 65 67 194<br />

eMail SDV: service@sdv-stuttgart.de, eMail <strong>CDU</strong> INTERN: <strong>intern</strong>@sdv-stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Sabine Gellrich (- 23)<br />

Internetbeauftragter: Wolfgang Espenhain (-18)<br />

Satz & Planung: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> INTERN: Ilona Löffler (- 15), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> INTERN ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong>.<br />

Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder.<br />

Redaktion <strong>intern</strong><br />

Das war ein spannendes Rennen! Selten hat man so viele <strong>CDU</strong>-Mitglieder<br />

und Pressevertreter zu einem <strong>CDU</strong>-Parteitag im Kreis <strong>Biberach</strong> gesehen.<br />

Vom Ergebnis abgesehen, gab es für mich und für Sie viele tolle<br />

Bilder und interessante Berichte. Danke an alle, die zum Gelingen dieser<br />

<strong>CDU</strong><strong>intern</strong>-Ausgabe wieder beigetragen haben!!<br />

Obwohl wir nun in die Sommerpause starten, gibt es sicherlich so manche<br />

<strong>CDU</strong>-Veranstaltung im Landkreis. Egal, ob politisch, gesellschaftlich<br />

oder wie auch immer, gilt meine Bitte: berichten Sie von Ihren Aktivitäten<br />

im Gemeinde- und Stadtverband. Gerade im Hinblick auf das<br />

kommende Super-Wahljahr 2009 sollten wir alle noch aktiver werden<br />

und für unsere christlich demokratische Partei jede Möglichkeit der<br />

Werbung nutzen.<br />

Ein freundliches Mitglied, welches einen kurzen Text schreiben kann,<br />

findet sich meistens. Und in unserem digitalen Zeitalter hat bestimmt<br />

jemand eine Kamera dabei, um ein paar Fotos zu schießen. Die Bearbeitung<br />

können Sie mir gerne überlassen. Ihre Texte (auch als Entwurf)<br />

sowie Ihre Digitalfotos senden Sie mir einfach zu. Aber bitte denken Sie<br />

an eine aussagekräftige Bildunterschrift, vor allem an die Namensnennung<br />

der abgebildeten Personen.<br />

Herzlichen Dank im voraus!<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächste <strong>CDU</strong><strong>intern</strong>-<br />

Ausgabe Nr. 5/2008<br />

ist der 14. September 2008!<br />

Bitte Ihre Beiträge + Fotos per EMAIL direkt an:<br />

cdu-<strong>intern</strong>-bc@online.de.<br />

Ich wünsche Ihnen einen<br />

erholsamen Sommer!<br />

Burkhard Volkholz<br />

Redaktion <strong>CDU</strong><strong>intern</strong><br />

Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong><br />

Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10898<br />

Die SDV im Internet > http://www.sdv-stuttgart.de<br />

Ministerpräsident<br />

Günther Oettinger<br />

spricht am<br />

Freitag, 5. September 2008,<br />

um 19:30 Uhr<br />

in Memmingen in der Stadthalle.<br />

Aktuelle Informationen und Fotos<br />

➭ www.cdu-kreis-biberach.de<br />

Aktuell und schnell<br />

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