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kreisteil - CDU Kreisverband Biberach

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong><br />

Ausgabe 5, Oktober 2013<br />

>> intern<br />

E 10898<br />

Welche Schlüsse<br />

muss man aus<br />

dem Wahlerfolg<br />

ziehen?<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorstand berät<br />

Ergebnis der<br />

Bundestagswahl<br />

DER KOMMENTAR<br />

Vergelt’s Gott für Ihr Engagement<br />

Starkes Signal des Vertrauens und Ansporn zugleich<br />

Wir konnten im Kreis <strong>Biberach</strong> herausragende<br />

Zuwächse verzeichnen und ein sehr<br />

gutes Ergebnis erzielen. Wir haben 16,3%<br />

mehr Erststimmen, das ist bundesweit der<br />

größte Zuwachs, und 13,1% mehr Zweitstimmen.<br />

Bundesweit hatte nur der Wahlkreis<br />

Zollernalb - Sigmaringen einen höheren<br />

Zuwachs bekommen. Damit bleibt die<br />

Union in unserer Region eine wirkliche<br />

Volkspartei, welche die große Mehrheit<br />

der Menschen hinter sich versammeln<br />

kann.<br />

Mein Dank gilt allen Menschen im Wahlkreis<br />

<strong>Biberach</strong>, die der <strong>CDU</strong> und damit<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel und auch<br />

mir ganz persönlich ihre Stimme gegeben<br />

haben. Mein herzlicher Dank gilt aber<br />

auch allen, die sich in unserem Wahlkampf<br />

engagiert haben, im Wahlkampfteam, auf<br />

den Marktständen, bei Aktionen und in<br />

Gesprächsrunden. Nicht zu vergessen, die<br />

vielen Mitstreiter, die ihre Kollegen, ihre<br />

Vereinsmitglieder und die Familie von der<br />

Richtigkeit unseres Programms überzeugt<br />

haben. Dieses Ergebnis war nur als Gemeinschaftsanstrengung<br />

zu schaffen. Dafür<br />

ein herzliches Vergelt’s Gott!<br />

Nun werden wir das Wahlergebnis genau<br />

analysieren und weiter an der Verwirklichung<br />

unserer Vorhaben arbeiten.<br />

Es gilt auch weiterhin: wir müssen uns um<br />

jede Stimme bemühen. Übermütig dürfen<br />

wir und werden wir mit Sicherheit nicht<br />

werden. Für die <strong>CDU</strong>/CSU kommt es darauf<br />

an, gestärkt durch das hohe Wahlergebnis<br />

bei Koalitionsverhandlungen das<br />

Entspannte und freudige Gesichter waren<br />

bei der letzten Sitzung des <strong>CDU</strong> -<br />

Kreisvorstandes zu sehen. Der Grund: Das<br />

beste <strong>CDU</strong>-Wahlergebnis nach 1990 im<br />

Wahlkreis <strong>Biberach</strong>. Wenige Tage nach der<br />

Wahl hatte sich das Führungsgremium der<br />

heimischen Christdemokraten zur Wahlanalyse<br />

getroffen.<br />

Bei der Bundestagswahl verbuchte Josef<br />

Rief den höchsten Erststimmenzuwachs<br />

deutschlandweit mit + 16,3 Prozentpunkten<br />

auf 59%. „Damit hatte ich in meinen<br />

kühnsten Träumen nicht gerechnet“, gibt<br />

der 53-Jährige zu und betont: „Ich danke<br />

nochmals all meinen Wählerinnen und<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

geplante Regierungsprogramm durchzusetzen<br />

und dabei offen zu sein für tragfähige<br />

Kompromisse.<br />

Im Bundestag müssen wir die bisherige<br />

Opposition in die Pflicht nehmen. Eine<br />

Verweigerung zur Regierungsbildung darf<br />

nicht aus Parteitaktik stattfinden. SPD<br />

und Grüne müssen die Menschen und unser<br />

Land voranstellen, erst am Ende kommen<br />

Parteiinteressen. Wir werden auch<br />

im Kreis <strong>Biberach</strong> genau beobachten, wie<br />

sich der politische Gegner positioniert. Es<br />

kann nicht sein, dass, wie zum Beispiel im<br />

Straßenbaubereich seit längerem zu beobachten<br />

ist, die Worte und Handlungen<br />

der politischen Parteien hierzulande mit<br />

den Aussagen in Berlin und Stuttgart<br />

nicht zusammen passen. Die Interessen<br />

der Menschen und des Wahlkreises <strong>Biberach</strong><br />

haben für uns immer Vorrang!<br />

Josef Rief<br />

Bundestagsabgeordneter und<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender


Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />

Josef Rief: „Wir haben mit unseren Themen eindeutig den Nerv der Menschen getroffen.“<br />

Wählern, allen Helfern und Unterstützern.“<br />

Für Selbstzufriedenheit oder Zurücklehnen<br />

bestünde jedoch kein Anlass.<br />

„Wir haben viel erreicht aber wir könnten<br />

theoretisch noch über 40% der Menschen<br />

im Wahlkreis <strong>Biberach</strong> von unserer Politik<br />

überzeugen.“<br />

Auch im <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand wurde die<br />

Wahlkampfführung im Wahlkreis 292 sehr<br />

positiv bewertet. „Wir haben mit unseren<br />

Themen eindeutig den Nerv der Menschen<br />

getroffen“, unterstreicht Rief. Aus diesem<br />

hervorragenden Ergebnis - auch bei der<br />

Zweitstimme erreichte die Union wie<br />

schon 2009, diesmal jedoch mit 56,2 Prozent<br />

ihr bestes Ergebnis in ganz Baden-<br />

Württemberg - erwachse eine besondere<br />

Verantwortung.<br />

Wir haben den Nerv getroffen<br />

Klare Meinung bei den Mitgliedern im<br />

Kreisvorstand: Jetzt müsse bei den Straßenbauprojekten,<br />

die so wichtig für die<br />

Entwicklung des ländlichen Raumes seien,<br />

endlich Tempo rein. „Dafür bin ich unter<br />

anderem gewählt worden“,<br />

so Rief. Allerdings spielt in<br />

der jetzigen Situation die<br />

Landesregierung die entscheidende<br />

Rolle bei der<br />

Anmeldung und Planung<br />

der Bundesstraßen.<br />

Auch das Thema Betreuungsgeld<br />

und Mütterrente<br />

sei für viele Menschen ein<br />

Grund gewesen, ihn zu unterstützen.<br />

Er werde ganz<br />

sicher nicht seine Zustimmung<br />

für eine Abschaffung<br />

des Betreuungsgeldes geben,<br />

wie dies die möglichen<br />

Koalitionspartner der <strong>CDU</strong><br />

KREISTEIL<br />

auf Bundesebene, SPD und Grüne forderten.<br />

„Das ist mit mir nicht zu machen. Wir<br />

brauchen echte Wahlfreiheit für die Familien“,<br />

bekräftigt Josef Rief.<br />

Apropos Koalitionsverhandlungen: Die<br />

<strong>CDU</strong> im Kreis <strong>Biberach</strong> wünscht sich<br />

schnelle und zielorientierte Verhandlungen.<br />

Eine lange Phase von Verhandlungen<br />

wäre für die Menschen unverständlich. „Es<br />

gibt genug Probleme, die angepackt werden<br />

müssen. Zuerst kommen die Menschen<br />

und das Wohl des Landes, danach<br />

mit gehörigem Abstand die Partei“, mahnt<br />

Rief, diesen alten Grundsatz zu beherzigen.<br />

Auf den ersten Blick sei dabei eine Koalition<br />

mit der SPD nahe liegend, aber<br />

auch Gespräche mit den Grünen sollten<br />

nicht von vorne herein ausgeschlossen<br />

werden.<br />

(Pressemitteilung des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Biberach</strong> vom 30.9.2013)<br />

Dank an alle Helfer und Unterstützer, besonders an Gisela<br />

Eberle (li), Isolde Weggen und Angela Kuon (re).<br />

(Fotos: B. Volkholz)<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 2


Wahlergebnisse (Auszüge)<br />

Amtliches Endergebnis Zweitstimmen bundesweit<br />

– Wahlbeteiligung 71,5%<br />

<strong>CDU</strong>/CSU 41,5% + 7,8% 311 Sitze<br />

SPD 25,7% + 2,7% 193 Sitze<br />

Linke 8,6% - 3,3% 64 Sitze<br />

Grüne 8,4% - 2,3% 63 Sitze<br />

FDP 4,8% - 9,8% –<br />

KREISTEIL<br />

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• fließestrich<br />

Ein überglücklicher Josef Rief mit seiner Ehefrau Andrea.<br />

Skeptische Blicke... nur Landrat Heiko Schmid (2vl.) scheint das Ergebnis<br />

zu kennen.<br />

Das wird richtig<br />

spannend (vlnr.):<br />

Tom Abele,<br />

Otto Deeng,<br />

OB Norbert Zeidler.<br />

Bei diesem tollen Ergebnis kommen<br />

einige JU’ler aus Laupheim in Feierlaune.<br />

Amtliches Endergebnis im Wahlkreis 292 <strong>Biberach</strong><br />

– Wahlbeteiligung 74,3%<br />

Kandidaten<br />

Erststimmen Veränderung Parteien Zweitstimmen Veränderung<br />

Amtliches Endergebnis Zweitstimmen<br />

Baden-Württemberg<br />

– Wahlbeteiligung 74,3%<br />

<strong>CDU</strong> 45,7% + 11,3%<br />

SPD 20,6% + 1,3%<br />

Grüne 11,0% - 2,9%<br />

FDP 6,2% - 12,6%<br />

AfD 5,2% –<br />

Linke 4,8% - 2,4%<br />

Josef Rief 59% + 16,3% <strong>CDU</strong> 56,3% + 13,1%<br />

<strong>CDU</strong><br />

Martin Gerster 19,8% - 3,2% SPD 14,8% + 1,1%<br />

SPD<br />

Eugen Schlachter 9,0% Grüne 9,1% - 1,8%<br />

Grüne<br />

Dr. Norbert Mayer 2,3% FDP 4,9% - 13,9%<br />

FDP<br />

Ralph Heidenreich 3,4% Linke 3,4% - 2,4%<br />

Linke<br />

Lisa Rudolf 2,9% Piraten 2,1% + 0,1%<br />

Piraten<br />

Ulrich Bossler 2,1%<br />

Freie Wähler<br />

AfD 4,2% + 4,2%<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 3


Wahlergebnisse (Auszüge)<br />

KREISTEIL<br />

Mehr als 3000 <strong>CDU</strong> - Unterstützer jubeln, darunter auch der „Fanclub“<br />

aus <strong>Biberach</strong>.<br />

Josef Rief (Bildmitte) inmitten der Politprominenz wirkte im Vorprogramm<br />

mit.<br />

(Fotos: B. Volkholz)<br />

Rangfolge <strong>CDU</strong> der Gemeinden im<br />

Wahlkreis 292 - Zweitstimmen<br />

Am 28. August macht Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel Station auf den Ulmer<br />

Münsterplatz.<br />

Seekirch 74,0%<br />

Alleshausen 72,3%<br />

Moosburg 71,2%<br />

Betzenweiler 69,2%<br />

Oggelshausen 67,9%<br />

Unlingen 66,6%<br />

Steinhausen a.d. Rottum 65,8%<br />

Langenenslingen 64,9%<br />

Allmannsweiler 64,5%<br />

Ingoldingen 64,5%<br />

Erlenmoos 64,2%<br />

Uttenweiler 64,0%<br />

Rot an der Rot 63,8%<br />

Attenweiler 63,2%<br />

Dürnau 63,1%<br />

Ertingen 62,7%<br />

Eberhardzell 62,7%<br />

Dürmentingen 62,5%<br />

Mietingen 62,0%<br />

Kanzach 61,6%<br />

Schemmerhofen 60,8%<br />

Hochdorf 59,6%<br />

Altheim 58,8%<br />

Erolzheim 58,7%<br />

Maselheim 58,4%<br />

Gutenzell-Hürbel 58,2%<br />

Schwendi 57,8%<br />

Tiefenbach 57,8%<br />

Aichstetten 57,7%<br />

Bad Buchau 57,2%<br />

Bad Wurzach 57,0%<br />

Kirchdorf a.d. Iller 56,9%<br />

Achstetten 56,8%<br />

Ochsenhausen 56,3%<br />

Riedlingen 56,0%<br />

Dettingen 55,1%<br />

Burgrieden 55,0%<br />

Berkheim 54,7%<br />

Warthausen 54,6%<br />

Bad Schussenried 54,6%<br />

Laupheim 54,5%<br />

Aitrach 54,3%<br />

Kirchberg a.d. Iller 54,3%<br />

Tannheim 54,1%<br />

Ummendorf 53,2%<br />

Kißlegg 52,4%<br />

Wain 51,1 %<br />

Mittelbiberach 51,0 %<br />

<strong>Biberach</strong> 47,2 %<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 4


Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />

KREISTEIL<br />

Helferfest am 8. November,<br />

19.30 Uhr, Kirchberg/Iller - Festhalle<br />

Als Dank und Anerkennung für ihr aktives Engagement während<br />

des Bundestagswahlkampfes lade ich alle Helfer und Unterstützer<br />

zu einem „Helferfest“ ein. Für Getränke, Essen und gute<br />

Stimmung ist gesorgt.<br />

Erbitte Anmeldung während der Geschäftszeiten in meinem Berliner<br />

Büro Tel.: 030-22771905 oder e-Mail: josef.rief@bundestag.de.<br />

Ich freue mich auf einen schönen Abend mit Ihnen!<br />

Ihr Josef Rief<br />

die Glücksfee gespielt und in Warthausen<br />

Josef Rief übergibt Preise an Gewinner<br />

sechs glückliche Gewinner gezogen. Die<br />

viertägige Berlin-Fahrt für jeweils zwei<br />

Personen haben gewonnen: Renate Nebe aus <strong>Biberach</strong>, Hubert<br />

Gulde aus Langenenslingen, Anton Baumann aus Bad Wurzach,<br />

Tobias Maucher aus Ochsenhausen, Rita Keller aus Gutenzell-Hürbel<br />

und Clarissa Restle aus Warthausen. Josef Rief übergab den<br />

Gewinnern am <strong>CDU</strong>-Infostand in Laupheim die Gutscheine, gratulierte<br />

herzlich und bedankte sich für die Teilnahme am Bilderrätsel.<br />

Insgesamt hat Josef Rief so 48 Tage (4 Tage x 12 Berlinfahrer)<br />

Berlin verlost. > Seite 5


Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />

KREISTEIL<br />

Landesparteitag Heilbronn sendet Signal der Geschlossenheit<br />

Josef Rief wieder in den <strong>CDU</strong>-Landesvorstand gewählt<br />

In der Heilbronner Harmonie fand am 14.<br />

September der Landesparteitag der <strong>CDU</strong><br />

Baden-Württemberg statt. Die rund 340<br />

Delegierten stimmten sich mit Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel und Bundesfinanzminister<br />

Wolfgang Schäuble als Redner<br />

auf die anstehende Bundestagswahl<br />

ein. Merkel betonte dabei die positive Entwicklung<br />

der vergangenen Jahre: Niedrigste<br />

Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung,<br />

höchste Beschäftigungsquote und<br />

noch nie habe eine Bundesregierung so<br />

viel Geld - nämlich 14 Milliarden Euro - in<br />

Bildung und Forschung investiert, wie die<br />

christlich-liberale Regierung. Außerdem<br />

erziele der Staat Steuereinnahmen auf Rekordniveau.<br />

Gerade in dieser Situation von<br />

weiteren Steuererhöhungen zu sprechen,<br />

wie es SPD und Grüne täten, sei ein Anschlag<br />

auf das Mittelstandsland Baden-<br />

Württemberg, auf die Arbeitsplätze und<br />

die Menschen, so <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzender<br />

Thomas Strobl in seiner kämpferischen<br />

Rede.<br />

Baden-Württemberg würde am stärksten<br />

unter den rot-grünen Steuererhöhungen<br />

leiden, sofern diese Realität würden. „Rot<br />

und Grün sind unter Sigmar Gabriel und<br />

Jürgen Trittin weit nach links gerückt“, so<br />

Strobl. Deshalb gelte es unter allen Umständen,<br />

Rot-Rot-Grün zu verhindern. Dies<br />

werde nur mit einer starken Union gelingen.<br />

Dabei komme es gerade auf Baden-<br />

Württemberg an. Die Delegierten quittierten<br />

die Rede Strobls mit langanhaltenden<br />

und stehenden Ovationen.<br />

Danach folgten die Wahlen zum Landesvorstand.<br />

Thomas Strobl wurde mit 87,3<br />

Prozent im Amt bestätigt. Der heimische<br />

Frisch gewählt in den <strong>CDU</strong> - Landesvorstand:<br />

Josef Rief.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

Abgeordnete Josef Rief, der dem Parteitag<br />

aufgrund eines Trauerfalls im engsten Familienkreis<br />

fernblieb, wurde erneut in den<br />

Landesvorstand gewählt. „Wir freuen uns<br />

über das gute Ergebnis. In der derzeitigen<br />

Situation wird ihn diese Wiederwahl sicher<br />

sehr freuen“, sagte <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsführerin<br />

Angela Kuon nach der Bekanntgabe<br />

des Ergebnisses. Der <strong>Kreisverband</strong> war<br />

durch die Delegierten Elisabeth Jeggle<br />

MdEP, Gisela Eberle, Angela Kuon, Isolde<br />

Weggen, Christoph Burandt und Christine<br />

Lambrecht vertreten.<br />

(Pressemitteilung des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Biberach</strong> vom 16.9.2013) > Seite 6


Aus dem Kreis<br />

KREISTEIL<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 7


Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />

Bundesumweltminister Peter Altmaier<br />

besucht strahlendes Bad Buchau<br />

KREISTEIL<br />

Bundesumweltminister Peter Altmaier<br />

besuchte am 21. August nachmittags auf<br />

Einladung von Josef Rief den Familientag<br />

der <strong>CDU</strong> in Bad Buchau. Organisiert hatten<br />

das alles der <strong>CDU</strong>-Stadtverband Bad<br />

Buchau unter der Leitung von Alwin Peter<br />

sowie die Senioren Union mit Hans Rapp<br />

und Jürgen Weber (siehe Seite 27).<br />

Auf einer Wiese direkt neben dem Federseemuseum<br />

gab es eine Menge Spaß für<br />

Einige kritische Fragen bleiben dennoch: Heinz Scheffold (re) und Alwin Peter (Mi).<br />

Groß und Klein, so etwa eine Spielstraße<br />

für Kinder, einen Malwettbewerb oder<br />

Backen in einem Lehmbackofen. Auch<br />

beim legendären Torwandschießen und<br />

bei einem Preisrätsel mit Hauptgewinn einer<br />

Reise nach Berlin konnte man mitmachen.<br />

Das benachbarte Naturschutzzentrum<br />

hatte geöffnet und der Leiter Jost<br />

Einstein konnte viele Fragen zu Natur- und<br />

Energiethemen beantworten.<br />

Politischer Höhepunkt war der souveräne<br />

Auftritt von Bundesumweltminister Peter<br />

Altmaier, der bei strahlender Sonne<br />

kompetent und humorvoll zunächst die<br />

Ein launiger Peter Altmaier überzeugt mit<br />

Kompetenz und Kenntnis und lobt die Vorzüge<br />

des Landkreises.<br />

Vorzüge des Landkreises lobte: „Natur und<br />

Ökonomie stehen hier in ein sehr guten<br />

Symbiose“. Danach war er schnell beim<br />

Top-Thema „Energiewende“. Hier gelte es,<br />

Ökologie und Ökonomie zu vereinbaren:<br />

„Wir wollen nicht Umwelt oder Wohlstand,<br />

sondern Umwelt und Ökonomie!“ und<br />

zieht wieder den Vergleich zum vorbildlichen<br />

Kreis <strong>Biberach</strong>.<br />

Eine kritische Diskussion und anschließende<br />

Dankesworte von Josef Rief und Alwin<br />

Peter beendeten die sehr gelungene<br />

Veranstaltung unter freiem Himmel. > Seite 8


Hervetsweiler<br />

KREISTEIL<br />

Rappelvolles Wirtshaussingen in der „Frohen Aussicht“<br />

Gesangstalent Josef Rief (Mi) inmitten der sangesfreudigen Gäste.<br />

In der musikantenfreundlichen Wirtschaft „Zur Frohen Aussicht“<br />

in Hervetsweiler ist die Bude immer rappelvoll, wenn die Inhaber<br />

Rosa und Sepp Eisele jeden letzten Donnerstag im Monat zum<br />

Wirtshaussingen einladen.<br />

Die sangesfreudigen Gäste staunten beim letzten Mal nicht<br />

schlecht, als ein bekannter Bundestagsabgeordneter sich dazu gesellte.<br />

Josef Rief, der seit bald 40 Jahren im katholischen Kirchenchor<br />

seiner Gemeinde Kirchberg singt, hat einfach einen großen<br />

Spaß am Singen. Nun hat er anlässlich des diesjährigen Wahlkampfes<br />

ein eigenes Liederbuch herausgegeben. Das neue Büchlein<br />

Josef Rief und Marc Zinser danken den Wirtsleuten Rosa und Sepp<br />

Eisele (li).<br />

kam bei den Gästen gut an und spontan wurde daraus gesungen:<br />

„Wohlauf in Gottes schöne Welt“, „Wir lieben die Stürme, die brausenden<br />

Wogen“ und viele andere Lieder.<br />

Marc Zinser, <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender Ingoldingen-<br />

Winterstetten und direkter Nachbar der Gaststätte, freute sich<br />

über den erfolgreichen Gesangsabend. Auch Josef Rief hat es sehr<br />

gut gefallen, denn er blieb bis in den späten Abend. > Seite 9


Langenenslingen<br />

KREISTEIL<br />

Radtour mit Peter Schneider MdL „Am Südrand der Alb“<br />

von Volker Diekmann, <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Am 4. September trafen sich knapp 80<br />

Radfahrer bei schönstem Sommerwetter<br />

auf Einladung von Peter Schneider zur<br />

zweiten Etappe der Sommerradtour. Vor<br />

dem stolzen Langenenslinger Rathaus begrüßte<br />

Schneider pünktlich um 9:30 Uhr<br />

alle Teilnehmer, die aus dem gesamten<br />

Landkreis angereist waren, in seiner Heimatgemeinde.<br />

Auch Bürgermeister Werner<br />

Gebele freute sich über die große<br />

Schar an Radlern in seiner Gemeinde und<br />

erläuterte interessante Fakten über die<br />

flächengrößte Gemeinde im Landkreis <strong>Biberach</strong>.<br />

Nachdem der Vorsitzende des<br />

<strong>CDU</strong> - Gemeindeverbandes Langenenslingen,<br />

Volker Diekmann, die Teilnehmer in<br />

Lohrmann-Buckel<br />

Inmitten der Ausläufer der Schwäbischen<br />

Alb liegt hier der „Lohrmann-Buckel“ verborgen.<br />

In diesem 300. Naturschutzgebiet<br />

im Regierungspräsidium Tübingen können<br />

je nach Jahreszeit verschiedenste Orchideen<br />

wie Frauenschuh sowie verschiedene<br />

Arten von Ragwurz und Knabenkraut bewundert<br />

werden. Bürgermeister Gebele,<br />

der auch an der Radtour teilnahm, berichtete<br />

gekonnt über die Geschichte des<br />

Lohrmann-Buckels und die Besonderheiten<br />

der Orchideen.<br />

Ernst Jünger - Haus<br />

Nach dem ersten Stopp ging es wieder<br />

Bürgermeister Werner Gebele freut sich über fast 80 Radler vor<br />

seinem Rathaus.<br />

Zurück vom „Lohrmann-Buckel“ ging’s nun mit leichter Steigung<br />

und herrlichem Blick in Richtung Wilflingen.<br />

die Sicherheitsbestimmungen während<br />

der Radtour eingewiesen hatte, ging es zügig<br />

los in Richtung des ersten Zieles, dem<br />

Warmtal.<br />

‘raus aus dem Warmtal hinauf an die Hanglagen<br />

oberhalb von Langenenslingen in<br />

Richtung Wilflingen - bei herrlichen Aussicht<br />

über Oberschwaben. Dort im Hof des<br />

Wilflinger Schlosses erwartete bereits der<br />

Sohn des dortigen Hausherren Gunther<br />

von Stauffenberg die Radler. Nachdem die<br />

Teilnehmer auf Einladung des <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandes<br />

Langenenslingen ein<br />

kleines Frühstück eingenommen hatten,<br />

versammelten sie sich vor dem Ernst Jünger-Haus<br />

- direkt gegenüber des Schlosses.<br />

Kustodin Irene Meßmer und der Wilf-<br />

Im Stauffenberg’schen Forsthaus lebte Ernst Jünger nahezu 50 Jahre.<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 10


Langenenslingen<br />

KREISTEIL<br />

In der Bibliothek - vor der Bildersammlung - erzählt Peter Schneider<br />

einige Anekdoten.<br />

Bürgermeister Norbert Wäscher begrüßt im Bürgergarten und<br />

zeigt Entertainer-Qualitäten.<br />

Vor dem Hofladen Schaut in Andelfingen (vlnr.): Volker Diekmann,<br />

Lothar Schaut, Brigitte Schaut, Peter Schneider und Josef<br />

Rief.<br />

Im idyllischem Schatten der Apfelbäume werden die Gäste mit<br />

hausgemachten Kuchen und Beerenmost verwöhnt.<br />

linger Ortsvorsteher Werner Späth berichteten<br />

über Geschichte und Leben von<br />

Ernst Jünger (1895-1998). Peter Schneider,<br />

der in seiner Zeit als Landrat mehrmals<br />

Ernst Jünger persönlich getroffen hatte,<br />

wusste einige amüsante Anekdoten zu erzählen.<br />

Danach konnten alle die letzte<br />

Wohnstätte des Schriftstellers, Philosophen,<br />

Offiziers und Insektenkundler besichtigen.<br />

Heiligkreuztal<br />

Danach ging es weiter in das benachbarte<br />

Heiligkreuztal, wo beim „Klosterwirt“<br />

das vorbestellte Mittagessen eingenommen<br />

wurde. Hier begrüßte Peter Schneider<br />

auch den Bundestagsabgeordneten Josef<br />

Rief, der von hier aus mitgefahren ist.<br />

Von Heiligkreuztal aus zog der Radler-<br />

Tross ins Donautal nach Altheim bei Riedlingen.<br />

Dort wurde die Gruppe von Bürgermeister<br />

Norbert Wäscher mit seinem Rathausteam<br />

begrüßt. Im schattigen Bürgergarten<br />

- bei kühlen Getränken - stellte der<br />

Rathauschef seine Gemeinde mit Elan und<br />

Stolz vor. Neben den historischen Hintergründen<br />

erzählte er auch die Geschichte<br />

des Rathauses, welches früher das Gasthaus<br />

Adler beherbergte. Bei der anschließenden<br />

Besichtigung wurden besonders<br />

der große historische Vereinssaal und der<br />

Sitzungssaal mit seinem mächtigen Kronleuchter<br />

und der leeren Schatztruhe bewundert.<br />

Hofladen Schaut<br />

Zurück ging es in die Gemeinde Langenenslingen<br />

nach Andelfingen zum Hofladen<br />

und zur Nudelmanufaktur Schaut. Im<br />

idyllischem Schatten der Apfelbäume wurden<br />

die Gäste mit hausgemachten Kuchen<br />

und Beerenmost verwöhnt. In mehreren<br />

Gruppen aufgeteilt, zeigte die Chefin Brigitte<br />

Schaut die hauseigene Nudelproduktion.<br />

Sie erklärte, dass bei Schaut nur ausgewählte<br />

und natürliche Zutaten verwendet<br />

werden.<br />

Nach der Besichtigung nutzte Peter<br />

Schneider die Gelegenheit, sich im schattigen<br />

Garten, bei allen Mitwirkenden zu bedanken.<br />

Der Familie Schaut dankte er für<br />

die tolle Bewirtung sowie Josef Böhmer<br />

und Volker Diekmann für die Leitung und<br />

Organisation der schönen Radtour.<br />

Weitere Fotos im Internet www.schneider-biberach.de/galerie/sommertour-2013<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 11


Laupheim<br />

KREISTEIL<br />

Dr. Christian Ruck MdB besucht die<br />

Sammelstelle „Aktion Hoffnung“ in Laupheim<br />

Otti Bucher (li) im Second-Hand-Kleiderladen beim Kundengespräch<br />

mit Christian Ruck und Josef Rief.<br />

Stadtverbandsvorsitzender Willi Glocker (Mi) überreicht eine Flasche<br />

guten Weines als Dank.<br />

(Fotos: B. Volkholz<br />

Dr. Christian Ruck referiert im Rathaus-Café über „Deutschlands künftige Stellung in<br />

Europa und in der Welt“.<br />

Ebenfalls auf Einladung von Josef Rief besuchte<br />

am 25. August der stellvertretende<br />

Vorsitzende der <strong>CDU</strong>/CSU - Bundestagsfraktion,<br />

Dr. Christian Ruck (CSU), den<br />

Wahlkreis. Der Bundestagsabgeordnete<br />

aus Augsburg ist in Berlin für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung,<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

zuständig. So besuchte Dr. Ruck zusammen<br />

mit <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzenden<br />

Wilhelm Glocker und Josef Rief in<br />

Laupheim die Sammelstelle „Aktion Hoffnung“,<br />

die vom Verein Arbeitsgemeinschaft<br />

Missions- und Entwicklungshilfe e.V.<br />

betrieben wird.<br />

Otti Bucher führte die Gruppe durch das<br />

große Sammellager in der Fockestraße<br />

und erläuterte die Arbeitsweise. Hier gehen<br />

jährlich aus Straßen- und Containersammlungen<br />

ca. 500 Tonnen Kleiderspenden<br />

ein. Sie werden durch viele ehrenamtliche<br />

Helfer sortiert und in sechs Länder<br />

auf drei Kontinenten (Argentinien, Brasilien,<br />

Chile, Uganda, Angola, Rumänien)<br />

versandt. Ein großer Teil der Kleider - in<br />

sehr gutem Zustand und modisch aktuell -<br />

werden im eigenen Second-Hand-Kleiderladen<br />

verkauft.<br />

Im Anschluss an die Besichtigung hatte<br />

der <strong>CDU</strong>-Stadtverband Laupheim zu einem<br />

politischen Abend in das RathausCafé<br />

eingeladen. Knapp 50 Besucher kamen, um<br />

die fundierten Ausführungen von Dr. Christian<br />

Ruck zum Thema „Deutschlands<br />

künftige Stellung in Europa und in der<br />

Welt“ zu hören. Nach einer ausführlichen<br />

und teils kontrovers geführten Diskussion,<br />

geleitet von Wilhelm Glocker, wurde der<br />

Gast durch seinen Bundestagskollegen Josef<br />

Rief verabschiedet. > Seite 12


Ringschnait<br />

KREISTEIL<br />

„Wir werden alles tun für eine Ortsumfahrung B312“<br />

Dr. Annette Schavan spricht in Ringschnait<br />

Die Mitglieder der Interessengemeinschaft<br />

B312 hatten zahlreiche Plakate in<br />

und vor der Dürnachhalle in Ringschnait<br />

platziert, um ihrem Anliegen nach einer<br />

neuen Ortsumfahrung Nachdruck zu verleihen.<br />

Der Anlass: Die <strong>CDU</strong> hatte im<br />

Wahlkreis 292 zur letzten großen öffentlichen<br />

Kundgebung geladen und konnte<br />

dazu die ehemalige Bundesministerin für<br />

Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan,<br />

begrüßen. Die stellvertretende <strong>CDU</strong>-<br />

Vor der Dürnachhalle machen Mitglieder der Interessengemeinschaft B312 auf ihr Anliegen<br />

aufmerksam.<br />

Dr. Annette Schavan erläutert in klaren<br />

Worten die Positionen der Union.<br />

Kreisvorsitzende Isolde Weggen nahm die<br />

<strong>CDU</strong>-Politikerin aus Ulm herzlich in Empfang:<br />

„Wir freuen uns über Ihre Unterstützung!“<br />

Tatsächlich machte Schavan in ihrer Ansprache<br />

ausdrücklich die Unterschiede der<br />

politischen Parteien deutlich. „Wir sind gegen<br />

Steuererhöhungen. Wir sind für eine<br />

Verbesserung der Mütterrente. Wir sind<br />

für eine Verbesserung der Infrastruktur im<br />

ländlichen Raum“, unterstrich Dr. Schavan<br />

die Positionen der Union.<br />

Direkt an die Interessengemeinschaft<br />

B312 gewandt versprach sie: „Wir werden<br />

alles tun, damit es zu einer Ortsumfahrung<br />

B312 kommt.“ Josef Rief und alle Abgeordneten<br />

aus Südwürttemberg arbeiteten bekanntlich<br />

eng zusammen bei den Infrastrukturprojekten<br />

der Region. Dieses gemeinsame,<br />

abgestimmte Vorgehen erhöhe<br />

die Erfolgsaussichten, so dass die Interessengemeinschaft<br />

mit der <strong>CDU</strong> auf einen<br />

schlagkräftigen Verbündeten bauen könne.<br />

(Pressemitteilung des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Biberach</strong> vom 19.9.2013) >> Seite 13


Schwendi<br />

KREISTEIL<br />

Mit dem Fahrrad 27 Kilometer durch’s schöne Rottal<br />

3. Etappe der Sommerradtour startet in Schwendi<br />

von Birgit Maurer, <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzende Schwendi/Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Begrüßung und Einweisung (vlnr.): Wolfgang Dahler sen., Günther<br />

Karremann, Peter Schneider und Tourenleiterin, Birgit Maurer.<br />

Geschäftsführer Hans-Erich Schilling (Mi) zeigt der staunenden<br />

Radlertruppe das Biomasse-Kraftwerk.<br />

Auf Einladung von Peter Schneider MdL<br />

haben wir am 6. September die dritte Etappe<br />

der Sommerradtour organisiert. Fast 60<br />

begeisterte Radler haben sich am Treffpunkt,<br />

der Veranstaltungshalle in Schwendi<br />

eingefunden und wurden von Peter<br />

Schneider sowie Bürgermeister Günther<br />

Karremann begrüsst, bevor die Gemeindeverbandsvorsitzende<br />

Birgit Maurer bei<br />

heissen Temperaturen zum Start aufrief.<br />

Bio-Kraftwerk Schilling<br />

Auf dem Radweg entlang der Rot, vorbei<br />

an Dietenbronn hatte die Radlertruppe<br />

bald ihr erstes Ziel erreicht, das Biomasse-<br />

Kraftwerk Schilling. Hier wurden sie vom<br />

Geschäftsführer Hans-Erich Schilling und<br />

seinem Neffen freundlich und offen empfangen.<br />

Nach Stärkung mit frischen Brezeln<br />

und Getränken erläuterte Herr Schilling<br />

die Entstehung des Kraftwerks 2008<br />

und die technischen Einzelheiten. So deckt<br />

das Kraftwerk theoretisch den Strombedarf<br />

von 1450 Einfamilienhäusern. Die<br />

Brennstoffe des Kraftwerks sind Baumrinde,<br />

Hackschnitzel und Pferdemist. Danach<br />

folgte ein ausführlicher Betriebsrundgang.<br />

Wendelinuskapelle<br />

Entlang der Rot fuhren wir weiter vorbei<br />

an Huggenlaubach am Bildstöckle nach<br />

Niedernzell. Doch hatte ich glatt vergessen<br />

den Schlüssel für die Besichtigung der<br />

schönen und gut erhaltenen Wendelinuskapelle<br />

zu besorgen. Burkhard Volkholz,<br />

der uns den ganzen Weg mit seiner Kamera<br />

begleitet hatte, konnte kurzfristig die<br />

Öffnung der Kapelle organisieren. Und so<br />

hat uns die Tochter der Familie Huchler,<br />

die das Käppele pflegt und in Schuss hält,<br />

die Türen geöffnet. Peter Schneider erwies<br />

sich als ausgezeichneter „Fremdenführer“<br />

und so haben wir einiges über die Geschichte<br />

dieser historischen Stätte erfahren.<br />

Klosterkirche Gutenzell<br />

Weiter ging es nun nach Gutenzell, wo<br />

wir im Gasthof „Klosterhof“ Mittag gegessen<br />

haben. Hier ist Bundestagsabgeordneter<br />

Josef Rief dazu gestoßen, der uns einen<br />

kurzen Einblick in den Wahlkampf und<br />

über die aktuelle politische Lage gab.<br />

Ebenso hat uns Bürgermeister Andreas<br />

Merkle aus Gutenzell-Hürbel willkommen<br />

geheißen und seine Gemeinde vorgestellt.<br />

Nachdem wir alle gestärkt waren, folgte<br />

der kulturelle Teil der Radtour, die Besich-<br />

„Alle bitte lächeln“ vor der schönen Wendelinuskapelle in Niedernzell.<br />

Peter Schneider bedankt sich für das gute Mittagessen<br />

im „Klosterhof“ beim Chef Siegfried<br />

Sax und seiner Ehefrau Christine.<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 14


Schwendi<br />

KREISTEIL<br />

Kirchenführer Karl Linder erläutert ausführlich die Entstehung und<br />

Geschichte der Klosterkirche mit der berühmten Barockkrippe.<br />

Kaffee und Kuchen im Golfclub Reischenhof beenden die Sommerradtour<br />

2013.<br />

tigung der Klosterkirche in Gutenzell. Hier<br />

hat uns Herr Linder in einem 45-minütigen<br />

Vortag und einer Führung die Entstehung<br />

und Historie der Kirche erläutert, die eine<br />

im 13. Jahrhundert gegründete und von Zisterzienserinnen<br />

geleitete Abtei war.<br />

Golfclub Reischenhof<br />

Nun übernahmen die schnellen E-Biker<br />

die Führung auf dem Weg nach Wain, der<br />

uns über Niedernzell und Weitenbühl<br />

durch den Wald führte. Diese Strecke war<br />

eine Herausforderung, da der Waldweg<br />

ziemlich steinig war und ein paar Gabelungen<br />

für Verwirrung sorgte. Aber alle Radler<br />

kamen gut am wunderschönen in Mitten<br />

von Obstbäumen gelegenen Golfclub Reischenhof<br />

an. Graf Leutrum von Ertingen,<br />

Vizepräsident des Clubs und selbst Mitglied<br />

der <strong>CDU</strong>, hat uns in Empfang genommen<br />

und kurz über den Golfclub und die<br />

schöne landschaftliche Lage informiert.<br />

Kaffee und Kuchen haben den Besuch abgerundet.<br />

An dieser Stelle hat Peter<br />

Schneider alle Radler verabschiedet, da<br />

sich einige bereits auf den Nachhauseweg<br />

gemacht haben. Gut gelaunt und mit vielen<br />

schönen Eindrücken haben wir nach 27<br />

Kilometern kurz vor 17 Uhr unseren Startpunkt<br />

in Schwendi wieder erreicht. > Seite 15


Unlingen<br />

KREISTEIL<br />

Historischer Spatenstich mit Bundesverkehrsminister Ramsauer<br />

Endlich kommt die B 311 Ortsumfahrung Unlingen<br />

Rund 500 Bürger und Bürgerinnen waren<br />

am 5. September bei strahlendem Hochsommer-Wetter<br />

zur Kreisstraße zwischen<br />

Unlingen und Daugendorf gekommen, um<br />

bei dem historischen Ereignis - einen Tag<br />

vor dem 850-Jahr-Jubiläum der Gemeinde<br />

Unlingen - dabei zu sein. Hoher Gast war<br />

2013 der 4,4 km lange Straßenbau begonnen<br />

werden und die Fertigstellung bis zum<br />

Jahr 2017 erfolgen. Die Gesamtkosten für<br />

das Straßenprojekt betragen rund 14 Millionen<br />

Euro. „Mit dem Neubau investiert<br />

der Bund konsequent in die Straßeninfrastruktur<br />

in Oberschwaben“, resümierte<br />

Strahlende Sonne, Blasmusik vom Musikverein Unlingen und ein<br />

launiger Bundesverkehrsminister sorgen für beste Stimmung.<br />

Bürgermeister Richard Mück (re) ist erleichtert (vlnr.): Peter<br />

Schneider, Josef Rief, Dr. Peter Ramsauer und Regierungspräsident<br />

Hermann Strampfer.<br />

der Bundesverkehrsminister Dr. Peter<br />

Ramsauer aus Berlin, der vom Unlinger<br />

Bürgermeister Richard Mück, dem Bundestagsabgeordneten<br />

Josef Rief, Landtagsabgeordneten<br />

Peter Schneider, Regierungspräsident<br />

Hermann Strampfer aus<br />

Tübingen sowie Landrat Heiko Schmid mit<br />

großer Freude begrüßt wurde.<br />

In seiner launigen Ansprache bedankte<br />

Ramsauer. Das sichere Wachstum und Beschäftigung<br />

im Kreis und steigere die Lebensqualität<br />

der Menschen in Unlingen.<br />

ausgesehen, als Unlingen in der Prioritätenliste<br />

des Landes plötzlich ganz am Ende<br />

gestanden ist. Wenn es nach den Plänen<br />

des grünen Verkehrsministers gegangen<br />

wäre, würde die Ortsumfahrung noch lange<br />

nicht gebaut werden. „Es ist ausschließlich<br />

den massiven politischen und kommunalen<br />

Interventionen, dem Druck vor Ort<br />

und insbesondere in Berlin meinem Bundestagskollegen<br />

Josef Rief zu verdanken,<br />

dass diese unsinnige Priorisierung seitens<br />

des baden-württembergischen Verkehrsministeriums<br />

vom Bundesverkehrsministerium<br />

revidiert und jetzt mit dem Bau<br />

der Ortsumfahrung begonnen wurde“, so<br />

Schneider abschließend. > Seite 16<br />

Abgeordnete froh und erleichtert<br />

MdB Josef Rief freute sich sehr, dass es<br />

mit vereinten Kräften geschafft wurde, die<br />

Unlinger bald vom LKW-Verkehr zu entlasten<br />

und einen Unfallschwerpunkt zu beseitigen<br />

sowie Verbesserungen für den<br />

Verkehr auf der B311 hinzubekommen.<br />

Auch Landtagsabgeordneter Peter<br />

Schneider zeigte sich froh und erleichtert.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger hätten sehr<br />

lange für ihre Ortsumfahrung gekämpft.<br />

Noch im letzten Jahr hätte es ganz anders<br />

Fast 500 „vereint kämpfende“ Unlinger und Gäste feiern dieses historische<br />

Ereignis.<br />

Aktuelle Infos & Fotos<br />

www.cdu-kreisbiberach.de


Warthausen<br />

KREISTEIL<br />

Mit dem Fahrrad zu Technik und Kultur<br />

1. Etappe der Sommerradtour 2013 von Peter Schneider MdL<br />

von Franz Schuy, <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Am 30. August hatte Peter Schneider zur<br />

1. Etappe seiner Sommerradtour 2013 eingeladen.<br />

Über 70 Radler waren der Einladung unter<br />

dem Motto „Rund um’s Schloss“ gefolgt<br />

und trafen sich um 9.30 Uhr am Startplatz<br />

vor dem Knopf-Museum in Warthausen.<br />

Peter Schneider hieß die Teilnehmer<br />

herzlich willkommen, unter ihnen auch Josef<br />

Rief und wünschte allen einen schönen<br />

Tag. Tourenleiter Franz Schuy, der diese<br />

Etappe auch organisiert hatte, wies die<br />

Teilnehmer kurz in die Strecke ein und<br />

überbrachte die Grüße des sich im Urlaub<br />

befindlichen Bürgermeister Wolfgang<br />

Jautz.<br />

Die Radler starteten frohen Mutes in<br />

Richtung Birkenhard. An der Steigung<br />

nach dem Freibad Warthausen zeigten sich<br />

die Vorteile eines E-Bike. Während ein Teil<br />

der Gruppe die Fahrräder schob, ein anderer<br />

Teil mit Muskelkraft und mehr oder weniger<br />

viel Kraftanstrengung den Berg<br />

hochfuhr, klingelten die E-Biker freundlich<br />

und fuhren entspannt vorbei. Doch nach<br />

gut 20 Minuten hatten alle gemeinsam das<br />

1. Etappenziel, die Werkstatt für behinderte<br />

Menschen (WfbM) Birkenhard, erreicht.<br />

WfbM Birkenhard<br />

Nach der Begrüßung durch Peter Reißig<br />

(Leiter des Heggbacher Werkstattverbunds),<br />

Alexander Weiß (stellvertretender<br />

Leiter der WfbM <strong>Biberach</strong>) und Tom Pohlmaier<br />

(Werkstattrat) wurden die Teilnehmer<br />

in zwei Gruppen durch die Werkstatt<br />

geführt. Das Portfolio der WfbM <strong>Biberach</strong><br />

reicht von der Digitalisierung von Daten,<br />

über Schweiß- und Zuschnittsarbeiten bis<br />

zu Kommissionier- und Montagearbeiten.<br />

Die WfbM arbeitet als „verlängerte Werkbank“<br />

für Industrieunternehmen aus dem<br />

Raum <strong>Biberach</strong> und als Dienstleistungsunternehmen<br />

für diverse Ämter (speziell Digitalisierung).<br />

Die Arbeit wird an den jeweiligen<br />

Mitarbeiter, unter anderem mit<br />

Hilfe von Spezialvorrichtungen, ange-<br />

Verkehrsereignis in Warthausen: 70 Radler starten vom Knopf-<br />

Museum zur ersten Etappe „Rund um’s Schloss“.<br />

Wer sein Rad liebt, der schiebt ... und der E-Biker freut sich!<br />

Begrüßung bei der WfbM Birkenhard (vlnr.): Alexander Weiß, Tom<br />

Pohlmaier, Peter Schneider, Josef Rief und Peter Reißig.<br />

Schlossherr, Franz Freiherr von Ulm-Erbach, erzählt spannende<br />

Geschichten vom Schloss und seinen Vorfahren.<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 17


Warthausen<br />

passt. Die Mitarbeiter sind motiviert und<br />

die Arbeitsergebnisse sind sehr gut. Dies<br />

kommt durch die lange Zusammenarbeit<br />

mit den Firmen zum Ausdruck. Nach der<br />

Führung wurden die Teilnehmer zu einer<br />

kleinen Stärkung eingeladen.<br />

Fledermausbrücken<br />

Auf dem Weg zum 2. Etappenziel fuhr die<br />

Gruppe entlang der neuen Nordwest - Umfahrung<br />

in Richtung Risstal. Als sich ein<br />

guter Blick auf die Fledermausbrücken<br />

bot, wurde ein kurzer Halt eingelegt. Franz<br />

Schuy erklärte, warum die 400.000 Euro<br />

teuren Fledermausbrücken gebaut wurden:<br />

Natur- und Artenschutz. Danach fuhr<br />

die Gruppe hinunter ins Risstal und zur Firma<br />

Manz GmbH innovation in Stahl nach<br />

Herrlishöfen.<br />

Manz - innovation in Stahl<br />

Der Firmeninhaber, Franz Manz begrüßte<br />

die Teilnehmer in der Kantine des Unternehmens<br />

und lud die Besucher erst mal zu<br />

einem kleinen Imbiss ein. Dabei schilderte<br />

er die Geschichte des Unternehmens und<br />

stellte die verschiedenen Geschäftsfelder<br />

vor. Die Firma Manz exportiert ihre Produkte<br />

nach ganz Europa. Die Teilnehmer<br />

staunten über das Produktbreite der Firma.<br />

Es reicht unter anderem von klassischen<br />

Schlossereiprodukten, über den Bau<br />

von Rotteanlagen und Fertigmontagegruben,<br />

bis zur Stahlkonstruktion von Sonnenschirmen<br />

für Kreuzfahrtschiffe. Danach<br />

wurden die Teilnehmer in drei Gruppen<br />

durch die Firma geführt. Den krönenden<br />

Abschluss bildete ein Blick in die Museumsschmiede<br />

mit Esse, Amboss, alten<br />

Werkzeugen und Maschinen - ein Steckenpferd<br />

vom Chef persönlich.<br />

KREISTEIL<br />

Das Schloss Warthausen mit seinem renaissanceartigen Charakter ist in seiner heutigen<br />

Form nach 1620 entstanden.<br />

Schloss Warthausen<br />

Der Schlossherr, Franz Freiherr von Ulm-<br />

Erbach, begrüßte die Radler am Eingang<br />

seines Schlosses und lud zu einer ausführlichen<br />

Führung ein. Baron Ulm-Erbach erzählte<br />

die Geschichte von Schloss Warthausen<br />

und die der unterschiedlichen Besitzerfamilien.<br />

Am bekanntesten ist Graf<br />

Einmaliger Natur- und Artenschutz: zwei 400.000 Euro teure Fledermausbrücken<br />

über der neuen Nordwest - Umfahrung.<br />

Firmeninhaber Franz Manz zeigt stolz seine Schlossereiprodukte<br />

und Stahlkonstruktionen, die in alle Welt exportiert werden.<br />

Im Anschluss an die Besichtigung der Firma<br />

Manz radelte die Gruppe zur Gaststätte<br />

Knopf & Knopf und nahm das vorbestellte<br />

Mittagessen ein. Am Nachmittag kam<br />

die Kultur zum Zuge! Die Gruppe radelte<br />

hinauf zum Schloss Warthausen.<br />

Heizung Lüftung Klima<br />

Gebr. Brenner GmbH • Ziegelhausstraße 60<br />

88400 <strong>Biberach</strong> an der Riß • www.brenner-bc.de<br />

Telefon 0 73 51 - 99 00 - 0 • Fax 0 73 51 - 99 00 - 10<br />

Stadion, der auch am <strong>Biberach</strong>er Schützenfest<br />

zu Ehren kommt. Zur Zeit des „Musenhof<br />

zu Warthausen“ war Schloss Warthausen<br />

ein kulturelles Zentrum! Bei der<br />

Führung durch die Räume sahen die Besucher<br />

über 200 Jahre alte Seidentapeten,<br />

eine japanische Vasensammlung, die Waffensammlung,<br />

die Schlosskapelle und vieles<br />

mehr.<br />

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wurde<br />

die Schlussetappe kurzfristig durch den<br />

Windberg und das Risstal gestrichen und<br />

so fuhr man durch das Neubaugebiet<br />

Schlossgut II und die Kreisstraße K 7531 zurück<br />

nach Warthausen. Der Abschluss der<br />

Radtour fand im Café Schlossblick statt,<br />

wo sich Peter Schneider bei allen Teilnehmern<br />

und den Organisatoren für den gelungenen<br />

Tag bedankte. > Seite 18


Winterstetten<br />

KREISTEIL<br />

Europa-Kandidat Norbert Lins spricht im Rief-Haus<br />

von Marc Zinser, Gemeindeverbandsvorsitzender Ingoldingen<br />

Informationen von Norbert Lins (re) und Marc Zinser (li), dazu eine Welturaufführung mit<br />

der „Blechlawine“.<br />

„Der Jugend gehört die Zukunft!“, so<br />

durfte Marc Zinser viele junge Bürger aus<br />

der Gemeinde und insgesamt etwa 70 Zuhörer<br />

am Freitag vor der Bayernwahl (15.<br />

September) beim <strong>CDU</strong>-Abend im Winterstetter<br />

Rief-Haus*** begrüßen. Eingeladen<br />

war Norbert Lins, ehemaliger Bezirksvorsitzender<br />

der JU Württemberg-Hohenzollern<br />

und Europa-Kandidat des <strong>CDU</strong> -<br />

Bezirks Württemberg-Hohenzollern und<br />

damit wahrscheinlicher Nachfolger von<br />

Elisabeth Jeggle.<br />

Norbert Lins machte in seinem gut 45-<br />

minütigen Vortrag „<strong>CDU</strong> - für die Zukunft<br />

in Europa“ viele europa- aber auch bundespolitischen<br />

Positionen deutlich. Wir wollen<br />

die Wirtschafts- und Währungsunion<br />

zur Stabilitätsunion weiterentwickeln. „Ein<br />

stabiler Euro sichert Wachstum und Wohlstand<br />

in Deutschland und Europa!“. Angesichts<br />

der Bevölkerungszahlen in den Wirtschaftszonen<br />

z.B. Indiens oder Chinas,<br />

müsse Europa weiter wachsen, aber mit<br />

Bedacht. Die Länder müssen zu Europa<br />

passen. Die Schweiz werde die Beitrittsfrage<br />

einmal ganz rational beantworten.<br />

Wenn klar ist, dass es ihnen nütze, werden<br />

sie kommen. Einen Beitritt der Türkei sehe<br />

Lins sehr kritisch, gerade nach den Vorgängen<br />

in den vergangenen Wochen in Ankara<br />

und Istanbul.<br />

Kein Grund für Steuererhöhung<br />

Den Bogen zum Bund schlug Lins mit der<br />

Schuldenbremse, die durch die <strong>CDU</strong> im<br />

Grundgesetz verankert worden sei. „Die<br />

damit gesteckten Ziele haben wir vier Jahre<br />

früher erreicht als vorgeschrieben.“ So<br />

konnte mehr Geld für Bildung und Forschung<br />

ausgegeben werden als jede andere<br />

Bundesregierung zuvor. Angesichts historisch<br />

hoher Steuereinnahmen sehe er<br />

zudem keinen Grund für höhere Steuern.<br />

Der Kita-Ausbau wurde vorangebracht und<br />

die Kommunen dauerhaft entlastet. Eltern<br />

könnten am besten entscheiden, wie sie<br />

ihre familiäre Lebenssituation, ihre Berufstätigkeit<br />

und den Alltag ihrer Familie gestalten<br />

wollen. Die <strong>CDU</strong> habe mit dem Betreuungsgeld<br />

die Voraussetzungen für diese<br />

Wahlfreiheit der Familien geschaffen.<br />

Ihn entsetze, dass dies vom politischen<br />

Gegner als „Herdprämie“ verunglimpft<br />

werde. „Wir wollen attraktive Dörfer und<br />

Gemeinden mit einer starken Wirtschaft<br />

und vielfältiger Heimatkultur. Mit guten<br />

Verkehrsanbindungen, einer umfassenden<br />

medizinischen Versorgung und schneller<br />

Internetverbindung wollen wir dafür die<br />

Voraussetzungen schaffen.“ fasste Norbert<br />

Lins seinen Vortrag zusammen.<br />

Bei der anschließenden lebendigen Diskussion<br />

zeigte sich, dass von Politikverdrossenheit<br />

in der Gemeinde Winterstetten<br />

keine Rede sein konnte. Verbandsvorsitzender<br />

Marc Zinser dankte Norbert Lins<br />

mit einem Buch zum 40. Jubiläumsjahr der<br />

Kreisreform und lud ihn ein, bald wieder zu<br />

kommen. Für eine gelungene musikalische<br />

Umrahmung dieses runden politischen<br />

Abends sorgte das Winterstetter Blasmusik<br />

- Ensemble „Blechlawine“, das mit einem<br />

Medley aus Europa-Hymne, Nationalhymne<br />

und <strong>Biberach</strong>er Kreismarsch den<br />

Zuhörern sogar eine Welturaufführung<br />

bot.<br />

Hinweis der Redaktion: Das Rief-Haus,<br />

früher Hallerscher Hof genannt, ist ein<br />

im Jahre 1702 vom damaligen Bürgermeister<br />

und Hirschwirt Franz Anton<br />

Rief (1653-1738) errichtetes barockes<br />

Fachwerkhaus, in Winterstettenstadt<br />

im Landkreis <strong>Biberach</strong> in Oberschwaben.<br />

(Wikipedia)<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 19


Landtag<br />

KREISTEIL<br />

Grün-Rote Halbzeitbilanz: Finanzpolitische Ratlosigkeit<br />

von Peter Schneider MdL<br />

Seit genau 2,5 Jahren wird Baden-Württemberg<br />

von einer grün-roten Landesregierung<br />

regiert. Der Lack ist längst ab, viele<br />

Erwartungen und Hoffnungen verflogen,<br />

der Glanz des neuen Politikstils, begleitet<br />

von großem Reformeifer, hat unter<br />

den Mühen des Alltags deutlich nachgelassen.<br />

Die Bilanz der grün-roten Landesregierung<br />

ist rundweg ein Fiasko: Angetreten<br />

ist die neue Landesregierung mit dem<br />

erklärten Ziel den Landeshaushalt zu konsolidieren.<br />

Die Realität sieht aber ganz anders<br />

aus: Milliardenverluste und neue<br />

Schuldenberge! Statt weiter zu sparen,<br />

wurde die Schuldenbremse aus der Landeshaushaltsordnung<br />

gestrichen. Die Ausgaben<br />

für ihre ideologischen Prestigeobjekte<br />

treiben die Neuverschuldung konstant<br />

in die Höhe. Und das in Zeiten sprudelnder<br />

Steuereinnahmen und immer<br />

noch guter Konjunkturdaten.<br />

Andere Bundesländer zeigen, dass es anders<br />

und besser geht. Bayern baut 2013<br />

und 2014 insgesamt eine Milliarde Euro<br />

Schulden ab, nimmt also nicht nur keine<br />

neuen Schulden auf, sondern zahlt sogar<br />

Schulden zurück. Sachsen plant, die Schuldenbremse<br />

zum 1. Januar 2014 in die Landesverfassung<br />

aufzunehmen. Thüringen,<br />

Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-<br />

Anhalt machen keine neuen Schulden. Soweit<br />

waren auch wir in Baden-Württemberg<br />

schon einmal: 2008 und 2009 haben<br />

wir die Nullneuverschuldung erreicht. Die<br />

grün-rote Landesregierung hat es dagegen<br />

geschafft, bis Ende Juni ein Minus von über<br />

einer Milliarde Euro zu erwirtschaften.<br />

Und die Aussichten sind desolat: 2020 soll<br />

zwar die Schuldenbremse starten. Nur bis<br />

dahin laufen jedes Jahr Milliarden neue<br />

Schulden auf. Der SPD-Finanzminister<br />

spricht von einer jährlichen (!) Finanzlück<br />

von 1,4 Milliarden. Der Landesrechnungshof<br />

beziffert jährliche Lücke gar auf 1,8<br />

Milliarden Euro.<br />

Wirtschaft braucht richtige<br />

Rahmenbedingungen<br />

Baden-Württemberg ist seit Jahrzehnten<br />

das erfolgreichste und wirtschaftsstärkste<br />

Land in Deutschland, sucht auch in Europa<br />

seinesgleichen. Unsere Wirtschaft läuft -<br />

Gott sei Dank - nun schon seit Jahren gut<br />

und der Arbeitsmarkt ist noch stabil. Dazu<br />

braucht es aber die richtigen Rahmenbedingungen,<br />

die nötige Infrastruktur in Sachen<br />

Bildung, Finanzdienstleistungen,<br />

Handel, Verkehr, sozialer und kultureller<br />

Einrichtungen - in den Ballungsräumen genauso<br />

wie im ländlichen Raum. Die lassen<br />

sich aber nur mit soliden Finanzen schaffen<br />

und erhalten. Grün-rot ist auf dem besten<br />

Weg diese Erfolgsgeschichte an die<br />

Wand zu fahren. Tatsache ist, dass die<br />

grün-rote Landesregierung weder eine<br />

praktikable Vorstellung davon hat, wie bis<br />

zum Jahr 2020 die Neuverschuldung auf<br />

null zu bringen ist, noch ein klares Konzept<br />

hat, wo sie mit dem Sparen beginnen soll.<br />

Die Bürger haben aber einen Anspruch auf<br />

Klarheit darüber, wie sich die Einsparmaßnahmen<br />

auf die Lage im Land auswirken<br />

werden. > Seite 20


Landtag<br />

KREISTEIL<br />

Bundesverkehrswegeplan:<br />

Erst Hermann-Kriterien, dann<br />

kommen Hermann-Prioritäten<br />

von Peter Schneider MdL<br />

Trotz aller massiven Proteste vor Ort: Im<br />

jetzt von der grün-roten Landesregierung<br />

endgültig beschlossenen Vorschlag für<br />

den künftigen Bundesverkehrswegeplan<br />

bleiben für unseren Landkreis enorm wichtige<br />

Projekte außen vor. Gehört wird vom<br />

grünen Verkehrsminister offenkundig<br />

nur, was in sein ideologisches<br />

Straßenverhinderungskonzept<br />

passt. Obwohl schon im bisherigen<br />

Bundesverkehrswegeplan im vordringlichen<br />

Bedarf eingestuft und<br />

auch vom Kreistag gefordert, wurde<br />

die Ortsumfahrung von Warthausen,<br />

vom Land nicht in die aktuelle<br />

Vorschlagsliste aufgenommen.<br />

Ebenso fehlen der durchgehend<br />

vierspurige Ausbau der B30 oder die<br />

Ortsumfahrung von Ingerkingen.<br />

Auch die Ortsumfahrung von Riedlingen<br />

ist nicht im vordringlichen<br />

Bedarf ausgewiesen.<br />

Ausschlaggebend sind dafür die<br />

vom grünen Verkehrsministerium<br />

bei der Auswahl der Straßenbauprojekte<br />

für den künftigen Bundesverkehrswegeplan<br />

angewandten Kriterien.<br />

Kriterien, von denen zuvor niemand<br />

wusste, wer sie aufgestellt hat, mit wem<br />

sie abgestimmt und wo sie bereits angewandt<br />

wurden. Fragen, die der grüne Verkehrsminister<br />

lange unbeantwortet ließ.<br />

Ich habe deshalb mit einer Anfrage im<br />

Landtag nachgefasst. zunächst nur unzureichend<br />

beantwortete. In ihrer aktuellen<br />

Antwort gibt die Landesregierung zu, dass<br />

der Konzeptentwurf „von entsprechenden<br />

Fachreferaten des Ministeriums“ und „<br />

speziell für die ausstehende Anmeldung<br />

zum Bundesverkehrswegeplan 2015“ entwickelt<br />

wurde. Die umfassende Information<br />

der Öffentlichkeit, betroffenen Kommunen<br />

und Bürger sieht das Land dadurch<br />

gegeben, dass der Konzeptentwurf „am 19.<br />

März 2013 bekannt gegeben und auf der<br />

Internetseite des Ministeriums veröffentlicht“<br />

wurde. Sowieso sei die Anmeldung<br />

von Maßnahmen zum Bundesverkehrswegeplan<br />

2015 eine „exekutive Aufgabe, die<br />

Meldeliste wird von der Landesregierung<br />

festgelegt“ und erst „danach ist eine Information<br />

des Landtages vorgesehen.“<br />

Völlig inakzeptable Kriterien<br />

Diese Antwort ist ein Unding. Im Klartext<br />

heißt das nicht anderes, als dass sich der<br />

grüne Verkehrsminister seine eigenen Kriterien<br />

zusammengebaut hat. Kriterien die<br />

so bisher nicht angewandt und nicht mit<br />

den Betroffenen abgestimmt wurden. Das<br />

ist völlig inakzeptabel. Die Vorschlagsliste<br />

für den neuen Bundesverkehrswegeplan<br />

ist für die künftige Verkehrsinfrastruktur<br />

unseres Landes und des Landkreises <strong>Biberach</strong><br />

von existenzieller Bedeutung. Alle<br />

Peter Schneider und Peter Ramsauer sehen den vordringlichen<br />

Bedarf und schauen dabei in eine Richtung.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

Maßnahmen, die jetzt nicht vom Land vorgeschlagen<br />

werden, haben bis 2030 überhaupt<br />

keine Chance. Es ist ein völlig inakzeptabel,<br />

dass Entscheidungen dieser<br />

Tragweite in irgendwelchen ministerialen<br />

Arbeitsgruppen und internen Zirkeln getroffen<br />

werden. Im Vorfeld wurden weder<br />

die Verantwortlichen vor Ort und betroffene<br />

Bürgerschaft einbezogen, geschweige<br />

denn wurde das Thema im Landtag beraten!<br />

Für eine Landesregierung, die sonst<br />

immer von Bürgerbeteiligung und Transparenz<br />

spricht, ist das eine völlige Bankrotterklärung!<br />

Unsere <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion ist aber<br />

nicht gewillt, dass so hinzunehmen. Wir<br />

haben deshalb entschieden, dass wir - unabhängig<br />

vom Vorschlag der Landesregierung<br />

- alle für die Infrastruktur notwendigen<br />

Bundesstraßenprojekte gegenüber<br />

dem Bundesverkehrsministerium einbringen.<br />

Dazu zählen auch die bisher nicht berücksichtigten<br />

Projekte im Landkreis <strong>Biberach</strong>.<br />

Selbstverständlich gibt es keine<br />

Gewähr, dass wir alle Projekte in den neuen<br />

Bundesverkehrswegeplan bekommen.<br />

Wir wollen aber gemeinsam Druck machen,<br />

um doch noch Projekte durchzusetzen,<br />

die der grüne Landesverkehrsminister<br />

aus ideologischer Engstirnigkeit nicht anmelden<br />

will.<br />

Weiterhin Druck machen<br />

Die Ortsumfahrungen von Ringschnait,<br />

Ochsenhausen/Erlenmoos und Edenbachen<br />

sind jetzt zwar in der Anmeldeliste<br />

des Landes enthalten, damit<br />

aber noch längst nicht in trockenen<br />

Tüchern. Denn nach den Herrmann-Kriterien,<br />

drohen jetzt die<br />

Herrmann-Prioritäten. Denn der<br />

grüne Verkehrsminister hat schon<br />

angekündigt, dass die Projekte, die<br />

das Land anmeldet, in einem nächsten<br />

Schritt priorisiert werden sollen.<br />

Er will damit festlegen, welche<br />

Maßnahmen in welcher Reihenfolge<br />

umgesetzt werden sollen. Was<br />

Herrmann darunter versteht, hat er<br />

im vergangen Jahr demonstriert, als<br />

sein Ministerium die baureifen Bundesfernstraßen<br />

präferierte und die<br />

Ortsumfahrung von Unlingen in der<br />

Prioritätenliste des Landes plötzlich<br />

ganz nach hinten rutschte.<br />

Wäre es nach der Priorisierung<br />

des grünen Verkehrsministers gegangen,<br />

würde die Ortsumfahrung noch lange<br />

nicht gebaut werden. Es ist ausschließlich<br />

den massiven politischen und kommunalen<br />

Interventionen, dem Druck vor Ort und<br />

insbesondere dem hartnäckigen Eintreten<br />

in Berlin unseres Bundestagskollegen, Josef<br />

Rief, zu verdanken, dass diese unsinnige<br />

Priorisierung seitens des baden-württembergischen<br />

Verkehrsministeriums vom<br />

Bundesverkehrsministerium revidiert und<br />

jetzt mit dem Bau der Ortsumfahrung begonnen<br />

wurde.<br />

Man braucht kein Prophet sein um abzusehen,<br />

dass der grüne Verkehrsminister<br />

bei seiner Priorisierung die Projekte im<br />

schwarzen Oberland sicherlich nicht auf<br />

die vorderen Plätze setzt. Das heißt, dass<br />

wir vor Ort weiter Druck machen müssen,<br />

denn ohne Druck wird gar nichts gehen.<br />

> Seite 21


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Fax 07392/966029<br />

www.blersch-insektenschutz.de<br />

eMail info@blersch-insektenschutz.de<br />

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88515 Langenenslingen<br />

Tel. 07376/96240<br />

Fax 07376/962424<br />

www.boehmer-stahlbau.de<br />

eMail info@boehmerstahlbau.de<br />

Eggers Engineering<br />

Burgau 19<br />

88525 Dürmentingen-<br />

Burgau<br />

Tel. 07371/95180<br />

Fax 07371/951818<br />

www.eggers-gmbh.com<br />

eMail teggers@eggersgmbh.com<br />

Albert Handtmann Holding<br />

GmbH & Co.KG<br />

Bestell-Nr. 9000009665<br />

Arthur-Handtmann-Str. 23<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/3420<br />

Fax 07351/3422762<br />

www.handtmann.de<br />

KMK MILLER<br />

Karl Miller GmbH & Co. KG<br />

Unterdettinger Weg 13<br />

88486 Kirchberg/Iller<br />

Tel. 07354/8860<br />

Fax 07354/886100<br />

www.kmk-miller.de<br />

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88400 Ringschneidt<br />

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Fax 07351/188729<br />

www.manz-online.de<br />

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Ingenieurbüro Schwörer<br />

GmbH<br />

Litzelried 2<br />

88499 Altheim<br />

Tel. 07371/93080<br />

Fax 07371/930819<br />

www.ibschwoerer.de<br />

eMail info@ibschwoerer.de<br />

Kraftfahrzeuge<br />

Diebold GmbH<br />

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88521 Ertingen<br />

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Service und Vermittlung<br />

Ulmer Straße 95<br />

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Tel. 07392/97120<br />

Fax 07392/4298<br />

www.autohaus-filser.de<br />

Auto Kundrath<br />

Saulgauer Str. 2<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/1550<br />

Fax 07351/15530<br />

www.kundrath.de<br />

Autohaus Moll<br />

GmbH & Co. KG<br />

Am Güterbahnhof 6<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Tel. 07352/92100<br />

Fax 07352/921030<br />

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Inh. Klaus-Dieter Schocker<br />

e.K<br />

Albert-Ziegler-Str. 29<br />

89537 Giengen<br />

Tel. 07322/964711<br />

Fax 07322/964712<br />

www.druckerei-benz.com<br />

Transport,<br />

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Logistik<br />

Thomas Fakler Transporte<br />

Haldenweg 20<br />

88450 Berkheim-Illerbach<br />

Tel. 08395/865<br />

Fax 08395/808<br />

www.fakler-transporte.de<br />

eMail info@faklertransporte.de<br />

Harald Kugler<br />

Service und Vermietung<br />

GmbH<br />

Im Grund 7<br />

88356 Ostrach<br />

Tel. 07585/93030<br />

Fax 07585/930399<br />

www.kugler.net<br />

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Unser Service<br />

für INSERENTEN<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 22


Landtag<br />

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Ist der Euro eine Erfolgsgeschichte?<br />

Peter Schneider im Vereinsheim des SV Winterstettenstadt<br />

von Marc Zinser, <strong>CDU</strong> - Gemeindeverbandsvorsitzender Ingoldingen<br />

Marc Zinser (li) freut sich über einen lebendigen Frühschoppen<br />

mit Peter Schneider.<br />

Der Gemeindeverband Ingoldingen-Winterstetten<br />

lud zum Frühschoppen mit Peter<br />

Schneider im zwei Jahre alten Vereinsheim<br />

des SV Winterstettenstadt. Marc Zinser<br />

begrüßte zwei Wochen vor der Bundestagswahl<br />

eine große Reihe Interessierter<br />

und zeigte einleitend ein Bild vom Starter-<br />

Kit, der ersten Euromünzenmischung, welche<br />

in deutschen Banken und Sparkassen<br />

ab dem 17. Dezember 2001 gegen 20 Deutsche<br />

Mark umgetauscht werden konnte.<br />

Man bekam für die 20 DM 10,23 Euro, und<br />

damit gefühlt weniger, als man gab. Für<br />

viele ist der Euro ein Teuro, assoziieren<br />

Griechenland, Schulden, ESM, Eurokrise.<br />

Am 1. Januar 2014 wird mit Lettland das 18.<br />

EU-Land den Euro einführen.<br />

Damit war es Zeit für<br />

eine kritische Betrachtung.<br />

Ist der Euro eine Erfolgsgeschichte?<br />

So lautete der<br />

Titel des Vortrags unseres<br />

ehemaligen Landrates und<br />

heutigen Präsidenten des<br />

Sparkassenverbandes Baden-Württemberg<br />

und<br />

MdL Peter Schneider. Er<br />

nahm die Zuhörer mit auf<br />

die Reise vom historischen<br />

Mauerfall bis hin zu Basel<br />

III. Der Begriff Basel III bezeichnet<br />

ein Reformpaket<br />

des Basler Ausschusses der<br />

Bank für Internationalen<br />

Zahlungsausgleich (BIZ)<br />

für die bereits bestehende Bankenregulierung<br />

Basel II. Es stellt die ab 2013 gültige<br />

Reaktion auf die von der weltweiten Finanz-<br />

bzw. Wirtschaftskrise ab 2007 offengelegten<br />

Schwächen der bisherigen Bankenregulierung<br />

dar. Letztlich geht es bei<br />

Weitere Infos von<br />

Peter Schneider MdL<br />

www.schneiderbiberach.de<br />

Basel III um die Verbesserung der Risikodeckung<br />

bei Krediten.<br />

Staatsschuldenkrise noch<br />

nicht vorbei<br />

In der Entwurfsphase dieser Regelungen<br />

hätten die Vorstellungen unserer europäischen<br />

Partner eine hohe Kapitaldeckung<br />

von Kredite zur Folge gehabt. Kredite wären<br />

damit letztlich verteuert und damit<br />

hätte Basel III schlicht Arbeitsplätze auch<br />

in Deutschland gekostet. Hier habe es jedoch<br />

die Union geschafft, die eigenen Vorstellungen<br />

durchzusetzen. Peter Schneider<br />

zeigte sich als ein großer Bewunderer unserer<br />

Bundeskanzlerin, die uns mit ruhiger<br />

Hand durch die Krise geführt habe. Die<br />

Krise, die ganz klar eine Staatsschuldenkrise<br />

sei, sei noch nicht vorbei und letztlich<br />

wisse er nicht, ob man zukünftig von einer<br />

Erfolgsgeschichte des Euros sprechen könne.<br />

Man sei jedoch auf einem guten Weg.<br />

Dem Vortrag schloss sich eine lange und<br />

lebendige Diskussion an. Fazit aller: dieser<br />

Frühschoppen hat sich gelohnt und Peter<br />

Schneider muss unbedingt wieder kommen.<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 23


Landtag<br />

KREISTEIL<br />

Attraktive ländliche Räume erhalten<br />

von Paul Locherer MdL<br />

INFOBRIEF<br />

In unregelmäßigen<br />

Abständen<br />

erscheint<br />

mein INFO-<br />

BRIEF mit aktuellen<br />

Informationen<br />

aus<br />

dem Landtag<br />

und aus meinem Wahlkreis.<br />

Wenn Sie daran Interesse haben,<br />

schicken Sie bitte eine Email an<br />

paul@locherer.com<br />

Setzen sich beide für die Stärkung des ländlichen Raumes<br />

ein: Ilse Aigner und Paul Locherer.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

„Unser Land ist stark, weil wir<br />

starke ländliche Räume haben.<br />

Uns ist es im Südwesten besser<br />

als in jedem anderen Bundesland<br />

gelungen, die ländlich geprägten<br />

Regionen äußerst lebenswert und<br />

attraktiv zu halten. Die <strong>CDU</strong> ist<br />

die Partei des ländlichen Raumes“,<br />

macht der Landtagsabgeordnete<br />

Paul Locherer deutlich.<br />

„Uns liegt die Zukunft unserer<br />

Heimat am Herzen. Die Menschen<br />

wollen auch weiterhin in<br />

attraktiven Lebensräumen zu<br />

Hause sein. Dafür gilt es jetzt die<br />

richtigen Weichen zu stellen“.<br />

Damit der ländliche Raum in Baden-<br />

Württemberg auch zukünftig stark und lebendig<br />

bleibt, hat die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

in einem intensiven Diskussionsprozess<br />

ein neues Grundsatzpapier erarbeitet.<br />

Paul Locherer thematisierte dabei vor allem<br />

die zentrale wirtschaftliche Bedeutung<br />

des ländlichen Raumes. „Nicht zu Unrecht<br />

wird vom ökonomischen Rückgrat<br />

unseres Landes gesprochen“, hebt der<br />

Landtagsabgeordnete hervor, „Baden-<br />

Württemberg profitiert bis heute von seiner<br />

historisch gewachsenen dezentralen<br />

Wirtschaftsstruktur, die vor allem durch<br />

zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen<br />

geprägt ist, die in ihrem Segment<br />

häufig auf dem Weltmarkt führend<br />

sind.<br />

Mittelstand mit<br />

Weltmarktpotenzial<br />

Da Flächengemeinden im ländlichen<br />

Raum durch aufwändige Maßnahmen zum<br />

Erhalt der Infrastruktur oft an finanzielle<br />

Grenzen geraten, stellt Paul Locherer die<br />

Einführung eines Flächenfinanzausgleichs<br />

zur Diskussion. Seiner Meinung nach sollte<br />

in die Finanzbeziehungen zwischen<br />

Land und Kommunen zum Ausgleich des<br />

Mehraufwandes ländlicher Gemeinden ein<br />

so genannter Flächenbonus integriert<br />

werden.<br />

Gerade der ländliche Raum steht vor<br />

großen Herausforderungen, die insbesondere<br />

auf den demographischen Wandel<br />

zurückzuführen sind. Zunehmend<br />

äußerten sich Bürgerinnen und Bürger<br />

im Gespräch mit Paul Locherer besorgt<br />

zur Zukunft der medizinischen Versorgung<br />

auf dem Land. Sie forderten die<br />

Politik dazu auf, den Mangel an Ärzten<br />

auf dem Land entschieden zu bekämpfen<br />

und sich dafür einzusetzen, dass die<br />

Bezahlung von jungen Ärzten in ländlichen<br />

Regionen attraktiver gestaltet<br />

wird. Man könne sich sogar einen eigenen<br />

Abrechnungsfaktor zur Berücksichtigung<br />

der medizinischen Versorgungsstruktur<br />

im ländlichen Raum vorstellen, so<br />

eine der Ideen.<br />

Schnelles Internet schafft<br />

Wertschöpfung<br />

Ein weiteres Anliegen ist der Ausbau der<br />

Breitbandversorgung und die flächendekkende<br />

Anbindung von Teilorten an eine<br />

moderne und leistungsfähige Internet - Infrastruktur,<br />

denn für die Wirtschaftskraft,<br />

Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität<br />

der Orte wird dies immer bedeutender.<br />

„Die <strong>CDU</strong> steht dafür ein, dass sowohl in<br />

den städtischen Zentren als auch in der<br />

Fläche Chancen und Lebensqualität gleichwertig<br />

garantiert sind. Dafür stehen wir<br />

mit unserer Arbeit in Stuttgart“, bekräftigt<br />

Paul Locherer. > Seite 24<br />

Der ehemalige bayrische<br />

Staatsminister Josef Miller<br />

hatte im Sommer zum Abschluss<br />

seiner langjährigen<br />

politischen Tätigkeit im bayerischen<br />

Landtag zum Infrastrukturgipfel<br />

nach Memmingen<br />

eingeladen. Seit Jahren<br />

setzt sich er sich für die<br />

grenzüberschreitenden Verkehrsprojekte<br />

ein, wie den<br />

Lückenschluss der A 96 oder<br />

die Elektrifizierung der Allgäubahn.<br />

Die gute Zusammenarbeit<br />

würdigten die Parlamentskollegen<br />

MdB Josef Rief und MdL<br />

Paul Locherer, die Oberbürgermeister<br />

Michael Lang und<br />

Hans-Jörg Henle aus Wangen<br />

im Allgäu bzw. Leutkirch,<br />

sowie Dr. Friedrich Rockhoff,<br />

2. Bürgermeister Kißlegg.<br />

Die Vertreter von badenwürttembergischer<br />

Seite wiesen<br />

nochmals auf die Dringlichkeit<br />

der Elektrifizierung<br />

der Allgäubahn hin. Bundesminister<br />

Dr. Peter Ramsauer<br />

konnte berichten, dass nunmehr<br />

die Finanzierung gesichert<br />

und das Planfeststellungsverfahren<br />

im Gange sei.<br />


Bundestag<br />

Schlichtung auch für Flugreisende<br />

Beiratsmitglied Josef Rief erfreut über Erfolg<br />

Der <strong>Biberach</strong>er <strong>CDU</strong>-Abgeordnete<br />

Josef Rief zeigte sich erfreut<br />

über die Nachricht, dass<br />

jetzt auch die Luftfahrtverbände<br />

mit ihren Mitgliedsunternehmen<br />

der zentralen Schlichtungsstelle<br />

für den öffentlichen Personenverkehr<br />

(söp) beitreten<br />

wollen. Rief, der seit 2010 als<br />

einziger Vertreter der <strong>CDU</strong>/<br />

CSU-Bundestagsfraktion Mitglied<br />

im Beirat der Schlichtungsstelle<br />

ist, sagte dazu: „Das ist ein<br />

schöner Erfolg, dass nach einigen<br />

Jahren Arbeit und Werben<br />

für einen einheitliche Schlichtungsstelle<br />

für alle Verkehrsmittel<br />

dieser Schritt nun gelungen<br />

ist. Es ist für die Bürgerinnen und Bürger<br />

sehr viel besser und am Ende auch für die<br />

Unternehmen kostengünstiger, dass wir<br />

uns auf eine zentrale Schlichtungsstelle einigen<br />

konnten.“<br />

Damit wird es künftig neben Bahn-, Busund<br />

Schiffsreisenden auch Fluggästen<br />

NEWSLETTER ABONNIEREN<br />

Am Freitag einer Sitzungswoche<br />

des Deutschen Bundestages<br />

erscheint der<br />

Newsletter von Josef Rief<br />

„Berlin aktuell“.<br />

Dieser wird Ihnen gern per<br />

Email oder Fax zugesandt.<br />

Bei Interesse schicken Sie eine Email an: josef.rief@bundestag.de<br />

oder rufen im Berliner Büro von Josef Rief an:<br />

030/227 - 71905.<br />

deutscher und internationaler Fluggesellschaften<br />

möglich, sich bei Streitigkeiten<br />

außergerichtlich im Wege der Schlichtung<br />

mit ihrer Fluggesellschaft zu einigen. Das<br />

spart allen Beteiligten Zeit, Geld und Ärger.<br />

Wie Bahn-, Bus- und Schiffseisende,<br />

müssen auch Fluggäste sich mit ihrer Be-<br />

KREISTEIL<br />

Weitere Infos . . .<br />

von Josef Rief MdB<br />

>>> www.josef.<br />

rief.de<br />

schwerde im ersten Schritt aber direkt an<br />

das Verkehrsunternehmen wenden. Erst<br />

wenn dies zu keinem zufriedenstellenden<br />

Ergebnis führt, kann die Schlichtung beantragt<br />

werden. Die söp ist von der Europäischen<br />

Kommission als sachlich unabhängig<br />

und neutral anerkannt. Sie hat bundesweite<br />

Zuständigkeit und bietet ihre<br />

Dienstleistung den Reisenden kostenfrei<br />

an.<br />

(Pressemitteilung von<br />

Josef Rief MdB vom 1.10.2013) > Seite 25


Europaparlament<br />

KREISTEIL<br />

Hunde in Rumänien, Rinder in<br />

Oberschwaben und die Rolle der EU<br />

von Elisabeth Jeggle MdEP<br />

Elisabeth Jeggle und Günther Oettinger sind einer Meinung: die EU soll nicht alles regeln.<br />

Oft kommt mir die Klage zu Ohren, die<br />

EU leide an Regulierungswut und wolle<br />

„alles“ zentral bestimmen. Bei anderer Gelegenheit<br />

fragen wiederum dieselben Personen,<br />

warum die EU in diesem oder jenen<br />

Fall untätig sei, und nicht längst einen bestimmten<br />

Missstand EU-weit geregelt<br />

habe.<br />

Ich erachte es grundsätzlich als sehr<br />

wichtig und richtig, dass es viele Bereiche<br />

gibt, die besser auf nationaler oder regionaler,<br />

oft sogar kommunaler Ebene geregelt<br />

werden als einheitlich in 28 Ländern<br />

Europas. Wir brauchen aber in der EU dringend<br />

eine offene Debatte darüber, was<br />

langfristig auf europäischer Ebene geregelt<br />

werden sollte und was nicht. Ganz<br />

klar, die Meinungen gehen dabei auseinander.<br />

Dazu zwei Beispiele zu Haus- und<br />

Nutztieren.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

Tierschutz europaweit regeln<br />

In den letzten Wochen erreichten mich<br />

Hunderte von Zuschriften mit der Aufforderung,<br />

die Europäische Union solle Rumänien<br />

zwingen, die Tötung von Straßenhunden<br />

zu beenden. Gleichzeitig wird gefordert,<br />

den Tierschutz europaweit einheitlich<br />

zu regeln. Der Tierschutz ist jedoch<br />

kein Kompetenzbereich der EU, sondern<br />

unterliegt dem sogenannten Subsidiaritätsprinzip<br />

und wird somit von den<br />

Mitgliedsstaaten geregelt. Dies halte ich<br />

für richtig, da es nicht Aufgabe der EU sein<br />

kann, eigens Regelungen für spezifische<br />

Probleme in einzelnen Mitgliedstaaten zu<br />

schaffen.<br />

Die EU fordert ihre Mitglieder dennoch<br />

auf, sich an die internationalen Standards<br />

der Welttierschutzorganisation (OIE) zu<br />

halten, auch was die Kontrolle der Hundepopulation<br />

und das Problem der Streuner<br />

betrifft. Um Tieraussetzungen und übermäßig<br />

Vermehrung und Verwilderung zu<br />

vermeiden, sind zum Beispiel Registrierung<br />

und Kastration der Hunde empfohlen.<br />

Auch Rumänien wurde wiederholt aufgefordert,<br />

diese Richtlinien zu achten und<br />

anzuwenden. Eine Richtlinie ist also eine<br />

Empfehlung, auf die sich die Mitgliedsländer<br />

geeinigt haben.<br />

EU soll nicht alles regeln<br />

Etwas anderes ist eine Verordnung: Das<br />

ist eine gemeinsam erarbeitete Vorschrift,<br />

die jedes Mitgliedsland ohne Abstriche in<br />

nationales Recht übernehmen muss. Solche<br />

Vorschriften werden von der EU zur<br />

Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere erlassen,<br />

deren Produkte in die Nahrungsmittelkette<br />

gelangen. Im Vordergrund<br />

steht dabei der Schutz der Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher.<br />

Seitdem wir einen offenen Binnenmarkt<br />

haben, können Produkte problemlos über<br />

Landesgrenzen hinweg transportiert und<br />

verkauft werden. Die europäischen einheitlichen<br />

Regelungen sind daher sinnvoll<br />

und nötig, um denselben Mindeststandard<br />

bei Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit<br />

in der gesamten EU zu garantieren.<br />

Der Verbraucherschutz ist auch der<br />

Grund für die derzeit in Oberschwaben<br />

diskutierte Pflicht, alle Rinder mit Ohrmarken<br />

auszustatten. Denn in Folge des<br />

BSE-Skandals entstand diese Vorschrift<br />

zur lückenlosen Dokumentation des Betriebs<br />

und des Tieres, von dem das Fleisch<br />

in der Ladentheke stammt.<br />

Die EU kann und soll nicht alles regeln.<br />

Wir brauchen klare Linien, wo die Kompetenzen<br />

der EU beginnen und wo sie enden.<br />

Diese Grenzen müssen dann auch respektiert<br />

werden - und zwar sowohl seitens der<br />

EU als auch der Bürgerinnen und Bürger.<br />

Weitere Informationen von<br />

Elisabeth Jeggle MdEP<br />

www.elisabeth-jeggle-cdu.de<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 26


Junge Union / Senioren Union<br />

KREISTEIL<br />

Stadtputzete<br />

mal anders<br />

von Matthias Führle, stellv.<br />

Vorsitzender JU Laupheim<br />

Die Junge Union Laupheim hat am 14.<br />

Juni mal wieder für Gesprächsstoff unter<br />

den Laupheimern gesorgt und so die Werbetrommel<br />

für sich und die junge aktive<br />

Politik gerührt. Die Aktion, die bei Nacht<br />

und Nebel stattfand, hatte ein Ziel: Den<br />

Bekannheitsgrad der JU Laupheim zu stärken.<br />

Der positive Nebeneffekt: Die Stadt<br />

wurde dadurch noch sauberer wie vorher.<br />

Mittels eines Regenfasses, eines Stromgenerators,<br />

eines Hochdruckreinigers und<br />

einer vorgefertigten Schablone wurde an<br />

schmutzigen Stellen auf öffentlichen<br />

Grund und exponierten Stellen der Schriftzug<br />

‘JU-LAUPHEIM.DE’ eingefräst. Unter<br />

selbiger Adresse war dann auch tags darauf<br />

unser Bekennerschreiben zu entdekken<br />

- neben allerlei anderen Informationen<br />

über uns und unseren Aktivitäten.<br />

Die Idee zu dieser kreativen Aktion kam<br />

von jungen Christdemokraten aus der Landeshauptstadt.<br />

Diese hatten eine ähnliche<br />

Aktion für den Bau von S21 gestartet und<br />

fanden großes Medienecho. Von dieser<br />

Idee inspiriert und vom Erfolg angespornt,<br />

haben wir uns auch zu solch einer Aktion<br />

entschieden, aber ein bisschen Zeit zwischen<br />

der Landtagswahl und dem Juni diesen<br />

Jahres verstreichen lassen - um sie<br />

wieder als frisch verkaufen zu können.<br />

Der interne Besucherzähler unserer<br />

Homepage zeigte in den Tagen danach<br />

eine bis zu 20 mal häufigere Anzahl von<br />

täglichen Besuchen als in der Zeit davor.<br />

Man sieht also, dass sich die Arbeit gelohnt<br />

hat und Nachahmer sich dadurch gestärkt<br />

in die Vorbereitungen stürzen können.<br />

An folgenden Plätzen kann unsere<br />

Gratis-Werbung in best-frequentierter Innenstadtlage<br />

besichtigt werden: Stadtbahnhof,<br />

Marktplatz, Westbahnhof, Gymnasium<br />

Haupteingang, Realschule und<br />

Weg von den Schulen zu den Turnhallen.<br />

> Seite 27


Senioren Union<br />

Info-Veranstaltung mit Paul Locherer MdL in der<br />

Flugplatz-Gaststätte in Tannheim<br />

Bei der Wahlveranstaltung der Senioren<br />

Union sprach MdL Paul Locherer über die<br />

Ziele der <strong>CDU</strong> in der Bundes- und Landespolitik.<br />

Die weit über 40 interessierten Zuhörer<br />

hatten viele Fragen zu Themen wie<br />

Familie, Verkehr (B 312, Elektrifizierung der<br />

Allgäu-Bahnstrecke), Energiewende, Landwirtschaft<br />

und ländlicher Raum. „Nicht die<br />

älteren Menschen sind das Problem unserer<br />

Gesellschaft sondern die jungen, weil<br />

KREISTEIL<br />

zu wenige nachkommen“ - diese Aussage<br />

von Paul Locherer machte nachdenklich,<br />

denn nur starke nachwachsende Generationen<br />

können die Probleme um Renten,<br />

Gesundheitssystem oder Altersarmut lösen.<br />

Zum Abschluss wurden wir von dem<br />

Inhaber, Matthias Dolderer über die sehr<br />

eindrucksvolle Flugplatzanlage geführt.<br />

> Seite 28


Senioren Union<br />

KREISTEIL<br />

Wer möchte an Veranstaltungen der<br />

Senioren-Union teilnehmen?<br />

Die Senioren Union der <strong>CDU</strong> besteht seit über 30 Jahren. Sie ist im Kreis <strong>Biberach</strong> auf jetzt über<br />

120 Mitglieder angewachsen. Wir nehmen an der politischen Meinungs- und Willensbildung der<br />

<strong>CDU</strong> aktiv teil und setzen uns dabei besonders für die Interessen und Belange der älteren Generation<br />

ein.<br />

Damen und Herren ab dem 60. Lebensjahr oder im Vorruhestand sind herzlich eingeladen bei uns<br />

mitzumachen und an unseren geselligen, kulturellen und politischen Veranstaltungen teilzunehmen.<br />

Alle älteren <strong>CDU</strong>-Mitglieder sind herzlich willkommen, aber auch politische Interessierte,<br />

die keiner anderen Partei angehören.<br />

Möchten Sie mehr über uns wissen? Dann rufen Sie bitte den Kreisvorsitzenden der Senioren Union,<br />

Hans Rapp an: 07356-938329.<br />

Weitere Informationen von<br />

Elisabeth Jeggle MdEP<br />

>>> www.elisabethjeggle-cdu.de<br />

Zum Schluss ein gutes Mittagessen im historischen Speisesaal.<br />

Schwaderer für den stets pünktlichen Versand<br />

der Einladungen. Honor Funk’s Dank<br />

galt auch dem Ehepaar Otto und Christine<br />

Lambrecht aus Dürmentingen für die vielen<br />

Jahre ausgezeichneter und harmonischer<br />

Zusammenarbeit. Dies sei sein wichtigster<br />

und ehrlichster Dank, denn die Zusammenarbeit<br />

sei stets von Vertrauen, Zuverlässigkeit<br />

und Freundschaft getragen<br />

gewesen.<br />

(Foto: W. Gairing)<br />

denn in der heutigen Zeit muss ein Politiker<br />

authentisch und glaubwürdig sein.“<br />

würdigte Bareiß die Leistungen von Honor<br />

Funk. Bareiß forderte Funk dazu auf, so zu<br />

bleiben wie man ihn kennt. Als sichtbares<br />

Zeichen des Dankes durfte der scheidende<br />

Bezirksvorsitzende von Thomas Bareiß<br />

und Elisabeth Jeggle Präsente entgegennehmen.<br />

Josef Rief MdB bezeichnete Honor Funk<br />

als einen guten persönlichen Freund, dessen<br />

Verabschiedung ihn mit Wehmut erfülle.<br />

Die von Günther G. Töpfer beantragte<br />

Entlastung des Bezirksvorstandes erfolgte<br />

einstimmig per Akklamation.<br />

Mit Blick auf ihre Kandidatur stellte sich<br />

Elisabeth Jeggle der Versammlung vor. Zugleich<br />

wies sie darauf hin, dass sie noch bis<br />

Juni 2014 als Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments gewählt sei und daher alle Termine<br />

im Bezirk entsprechend abgestimmt<br />

werden müssen. Sie sehe sich als kompetente<br />

Dienstleisterin für die Sache der Senioren<br />

Union, die zwar zur <strong>CDU</strong> gehöre,<br />

Fortsetzung auf Seite 31<br />

„Du bist ein großer Europäer“<br />

In seinem Grußwort wies Thomas Bareiß<br />

MdB auf das Problem großer Volksparteien<br />

in der heutigen Zeit hin, weil sie es<br />

nicht schafften, Partikular-Interessen zu<br />

vertreten. Die <strong>CDU</strong> habe jedoch eine Stärke<br />

mit und in ihrer Senioren Union, weil sie<br />

das Gemeinwohl im Auge habe. Der Dank<br />

von Thomas Bareiß galt Honor Funk für<br />

dessen jahrzehntelange Arbeit, der sich als<br />

Kommunalpolitiker in seiner Gemeinde<br />

und im Kreis <strong>Biberach</strong> engagiert habe, bevor<br />

er viele Jahre im Deutschen Bundestag<br />

und anschließend zehn Jahre im Europa-<br />

Parlament gewirkt habe. Mit den Worten:<br />

„Du bist ein großer Europäer und Du vertrittst<br />

Europa mit einem eigenen Geist,<br />

Honor Funk verliest seinen letzten Tätigkeitsbericht als Bezirksvorsitzender.<br />

(Foto: Wolfgang Gairing)<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 29


Mitgliedsantrag<br />

KREISTEIL<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 30


Senioren Union / Ihre Meinung<br />

KREISTEIL<br />

Fortsetzung von Seite 29<br />

aber ihre eigenen Freiheiten habe und mit<br />

bestimmten Forderungen und Aussagen<br />

der Partei auch nütze. Nachdem der demographische<br />

Wandel die Alterspyramide zu<br />

einem „Mai-Baum“ werden ließ, müsse viel<br />

stärker an das „Morgen“ gedacht werden.<br />

Dazu habe die SU bestimmte Forderungen<br />

an die Politik. Elisabeth Jeggle: „Wenn wir<br />

uns beklagen, dass unten nichts nachwächst,<br />

müssen wir uns fragen, wie gehen<br />

wir mit der jungen Generation um?“<br />

Unten wächst nichts nach<br />

Zügig und reibungslos gingen die satzungsgemäßen<br />

Wahlen über die Bühne. In<br />

geheimer Wahl wurde der neue Bezirksvorstand<br />

gewählt: Elisabeth Jeggle MdEP<br />

als 1. Vorsitzende, als Stellvertreter/in Karl<br />

Hahn (KV Ravensburg) und Waltraud<br />

Frensch (KV Sigmaringen). Schriftführerin<br />

wurde Rosemarie Gönner (KV Sigmaringen),<br />

Pressesprecher Güter Luib (KV Alb-<br />

Donau/Ulm). Zu Beisitzern wurden gewählt:<br />

Christine Lambrecht (KV <strong>Biberach</strong>),<br />

Bruno Weishaupt (KV Ravensburg), Christl<br />

Pick-Gobs (KV Ravensburg), Hans Rapp<br />

(KV <strong>Biberach</strong>), Margrit Koch (KV Alb-Donau/Ulm),<br />

Klaus Moser (KV Tübingen), Dr.<br />

Rüdiger Rombach (KV Alb-Donau/Ulm),<br />

Wolfgang Augsberg (KV Reutlingen), Peter<br />

Hellwig (KV Bodenseekreis) und Bruno<br />

Baur (KV Tübingen). Mit diesem Ergebnis<br />

ist der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> mit der Vorsitzenden<br />

und zwei Beisitzern im neu gewählten<br />

Vorstand sehr gut vertreten.<br />

In ihrer Schlussansprache wandte sich<br />

die neue Vorsitzende an Otto Lambrecht<br />

und bedankte sich mit warmherzigen Worten<br />

für seine langjährige ehrenamtliche<br />

und umfangreiche Tätigkeit in der <strong>CDU</strong><br />

und besonders für seine Arbeit als Bezirksund<br />

Kreis-Schriftführer der SeniorenUnion<br />

während der letzten 10 Jahre und überreichte<br />

ein Präsent. Die ausgeschiedenen<br />

und neu gewählten Vorstandsmitglieder<br />

durften ebenfalls den Dank der Vorsitzenden<br />

für ihr Engagement entgegennehmen.<br />

Ihr Schlussbekenntnis: „Über meine Wahl<br />

zur Bezirksvorsitzenden freue ich mich von<br />

ganzem Herzen. Nach dem Ende meiner<br />

Abgeordnetentätigkeit werde ich zeitlich<br />

viel für Sie, die Senioren und auch für meine<br />

Enkelkinder da sein.“ Nach einem guten<br />

Mittagessen folgte eine hoch qualifizierte<br />

Führung durch die historischen Klostergebäude<br />

und das Münster in Heiligkreuztal.<br />

Aktuelle Infos & Fotos<br />

www.cdu-kreisbiberach.de<br />

Kretschmann sieht „einen Verfall der<br />

politischen Kultur“, wenn über den „Veggie-Tag“<br />

und über den „Stinkefinger“ von<br />

Peer Steinbrück so heftig und kontrovers<br />

diskutiert wird. Aber war es nicht auch<br />

ein „Verfall der politischen Kultur“ seitens<br />

Kretschmanns, bei der Theodor-<br />

Heuss-Preisverleihung im April an seinen<br />

alten Parteigänger, Daniel Cohn-Bendit,<br />

ein Grußwort zu sprechen. Der Präsident<br />

des BVG, Andreas Voßkuhle, hatte seine<br />

Leserbrief zu dem Bericht<br />

„Kretschmann poltert“ und zu<br />

dem Interview „Mit Verlaub, das<br />

ist aufgeblasener Quark“ in der<br />

Schwäbischen Zeitung vom<br />

16.9.2013<br />

Festrede aus nachvollziehbaren Gründen<br />

abgesagt. Cohn-Bendit war nämlich in<br />

den 70er Jahren der grüne Chefideologe<br />

der sogenannten „sexuellen Befreiung“,<br />

frei nach Wilhelm Reich. Und das Widerliche<br />

daran, er propagierte Sex mit Kindern<br />

(„Es ist mir mehrfach passiert, dass einige<br />

Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und<br />

angefangen haben, mich zu streicheln...“).<br />

Nachzulesen in Cohn-Bendits<br />

Buch „Der große Basar“. Aber nicht nur er<br />

propagierte damals „Sex mit Kindern“ als<br />

„große Befreiung“. Es waren damals auch<br />

Gründungsmitglieder der Grünen, die<br />

diese Widerwärtigkeit durchsetzen wollten.<br />

Glücklicherweise gelang das nicht.<br />

Jetzt öffnen die Grünen - aber nur auf<br />

Druck der Öffentlichkeit - immerhin ihre<br />

Archive (z.B. „Grünes Gedächtnis“) für<br />

eine wissenschaftliche Untersuchung,<br />

versuchen aber, diesen Teil ihrer Geschichte<br />

und Identität aus dem Wahlkampf<br />

herauszuhalten. Und das alles bei<br />

ihrem großen moralischen Anspruch. Die<br />

katholische Kirche mit ihren schrecklichen<br />

Missbrauchsfällen hat immerhin<br />

eine Anlaufstelle für Missbrauchsopfer<br />

eingerichtet und einen Entschädigungsfond<br />

aufgelegt. Die Grünen denken überhaupt<br />

nicht daran. Da sollte Kretschmann<br />

mal ein Machtwort sprechen, denn das ist<br />

kein „aufgeblasener Quark“.<br />

Dr. Hans-Otto Dumke, <strong>Biberach</strong><br />

<strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 31


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>, Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

Telefon 0 73 51 / 1 57 30, Fax 0 73 51 / 1 57 31, eMail: Info@cdu-kv-bc.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Burkhard Volkholz (cduinternbc@me.com)<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Helga Wais (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Ilona Goldner-Schäufele (- 15), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong>.<br />

Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder.<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

(Stand:<br />

26./27.10.2013<br />

Stetten-Haigerloch,<br />

Bezirkstag der Jungen<br />

Union Württemberg-<br />

Hohenzollern<br />

05.11.2013, 20.00 Uhr<br />

Riedlingen, Gasthof KREUZ,<br />

<strong>CDU</strong> - Kreisvorstandssitzung<br />

mit MdL Peter<br />

Schneider<br />

08.11.2013, 19.30 Uhr<br />

Kirchberg/Iller, Festhalle,<br />

„Helferfest“ von<br />

Josef Rief MdB.<br />

Anmeldung bitte während<br />

der Geschäftszeiten an<br />

Telefon: 030-22771905 oder<br />

josef.rief@bundestag.de<br />

04.12.2013, 14.30 Uhr<br />

<strong>Biberach</strong>, Stadtkirche<br />

St. Martin, Jahresabschluss<br />

der Senioren Union mit<br />

Führung durch Stadtkirche,<br />

anschl. Adventsfeier im<br />

Gasthof GRÜNER BAUM<br />

06.12.2013, 20.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> - Kreisvorstandssitzung<br />

mit Elisabeth Jeggle<br />

11.12.2013, 17.30 - 19.30 Uhr<br />

<strong>Biberach</strong>, Braithweg 27,<br />

Bürgersprechstunde von<br />

Josef Rief MdB in seinem<br />

Wahlkreisbüro<br />

7.12.2013, 18.00-20.00 Uhr<br />

<strong>Biberach</strong>, Braithweg 27,<br />

Bürgersprechstunde von<br />

Peter Schneider MdL in<br />

seinem Abgeordnetenbüro<br />

25.05.2014,<br />

08.00 - 18.00 Uhr<br />

Europawahl &<br />

Kommunalwahlen<br />

15.10.2013)<br />

Aktuelle TERMINE auf unserer Homepage<br />

www.cdu-kreis-biberach.de<br />

Absender:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong><br />

Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10898<br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />

Donnerstag,<br />

28. November 2013<br />

(keine Verlängerung möglich)<br />

HINWEIS<br />

DER REDAKTION<br />

Beiträge der namentlich erwähnten Autoren sind<br />

teilweise redaktionell überarbeitet und gekürzt.<br />

Texte ohne Namensnennung sind Redaktionsbeiträge.<br />

Bildnachweise werden ebenfalls namentlich erwähnt.<br />

Sofern keine Angabe erfolgt ist, handelt es<br />

sich um private Fotoaufnahmen, die nicht zuzuordnen<br />

sind.<br />

><br />

Schöne<br />

Herbsttage

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