Mit einem starken Programm in den Wahlkampf - CDU Kreisverband ...
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Das offizielle <strong>Mit</strong>teilungsmagaz<strong>in</strong><br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es Biberach<br />
Ausgabe 4, August 2013<br />
>> <strong>in</strong>tern<br />
E 10898<br />
<strong>Mit</strong> <strong>e<strong>in</strong>em</strong> <strong>starken</strong> <strong>Programm</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wahlkampf</strong><br />
Die Ba<strong>den</strong>-Württemberg-Partei.<br />
5. September, 11.45 Uhr<br />
Spatenstich der B311<br />
Ortsumfahrung <strong>in</strong><br />
Unl<strong>in</strong>gen<br />
mit<br />
Bundesverkehrsm<strong>in</strong>ister<br />
Dr. Peter Ramsauer<br />
„<strong>CDU</strong> wählen heißt Werte bewahren, aber auch zu<br />
Neuem aufgeschlossen zu se<strong>in</strong>“<br />
von Josef Rief MdB und <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender<br />
<strong>Mit</strong> <strong>e<strong>in</strong>em</strong> <strong>in</strong>novativen und attraktiven<br />
<strong>Programm</strong> ziehen wir <strong>in</strong> <strong>den</strong> Bundestagswahlkampf.<br />
Nun liegt es an uns, auch die<br />
Wähler<strong>in</strong>nen und Wähler von unserer Arbeit<br />
und unseren Plänen zu überzeugen.<br />
Zum Wohle unseres Landes muss auch die<br />
kommende Regierung <strong>CDU</strong>-geführt se<strong>in</strong>.<br />
Wie es ist, wenn wir die Regierungsverantwortung<br />
abgeben, müssen wir hier <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />
gerade leidvoll erfahren.<br />
Das darf uns im Bund nicht passieren!<br />
Sparen und richtig <strong>in</strong>vestieren, so lässt<br />
sich unsere F<strong>in</strong>anzpolitik kurz umschreiben.<br />
Dies s<strong>in</strong>d wir unseren K<strong>in</strong>dern und Enkeln<br />
schuldig und diesen Weg wer<strong>den</strong> wir<br />
weiter gehen. Der Erfolg gibt uns recht.<br />
Ebenso erteilen wir Steuererhöhungen<br />
e<strong>in</strong>e Absage, das wäre Gift für Unternehmen.<br />
Arbeit muss sich lohnen, gerade auch<br />
für die Leistungsträger unserer Gesellschaft<br />
mit kle<strong>in</strong>en und mittleren E<strong>in</strong>kommen.<br />
Wir unterstützen Familien und vertrauen<br />
gleichzeitig der Erziehungsleistung der Eltern.<br />
Wir brauchen beim Thema Betreuung<br />
ke<strong>in</strong>e staatliche Gleichschaltung, sondern<br />
setzen auf echte Entscheidungsfreiheit. So<br />
können unsere K<strong>in</strong>der verbun<strong>den</strong> mit optimalen<br />
Bildungsangeboten ihre <strong>in</strong>dividuelle<br />
Persönlichkeit entwickeln und ihre Talente<br />
wer<strong>den</strong> gefördert. Als e<strong>in</strong>zige Partei<br />
erhalten wir das bestehende Ehegattensplitt<strong>in</strong>g<br />
und ergänzen es um e<strong>in</strong> Familiensplitt<strong>in</strong>g.<br />
Wir wollen für alle Mütter und<br />
Väter, deren K<strong>in</strong>der vor 1992 geboren wur<strong>den</strong>,<br />
die Erziehungsleistung zunächst mit<br />
<strong>e<strong>in</strong>em</strong> zusätzlichen Rentenpunkt <strong>in</strong> der Alterssicherung<br />
berücksichtigen. Das s<strong>in</strong>d<br />
bei drei K<strong>in</strong>dern immerh<strong>in</strong> rund 1000 € im<br />
Jahr mehr Rente.<br />
Deutschland ist e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> Europa.<br />
Unser Wohlstand und unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />
können dauerhaft nur gesichert<br />
se<strong>in</strong>, wenn es Europa <strong>in</strong>sgesamt gut<br />
geht. Über 60% unserer Exporte von <strong>in</strong>sgesamt<br />
1,4 Billionen Euro gehen <strong>in</strong> die Europäische<br />
Union. Nicht vergessen dürfen<br />
wir die jungen Generationen <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Mit</strong>gliedsstaaten.<br />
Diese jungen Menschen<br />
brauchen e<strong>in</strong>e Perspektive, die ihnen z.B.<br />
unser Erfolgsmodell der dualen Ausbildung<br />
geben kann.<br />
Der ländliche Raum muss für Menschen<br />
EINLADUNGEN<br />
18. September, 19.30 Uhr<br />
Zum <strong>Wahlkampf</strong>endspurt:<br />
Abendveranstaltung<br />
mit Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> a.D. Dr.<br />
Annette Schavan<br />
<strong>in</strong> R<strong>in</strong>gschnait, Dürnachhalle<br />
und Unternehmen attraktiv bleiben durch<br />
Investitionsanreize, gute mediz<strong>in</strong>ische<br />
und soziale Versorgung, Erreichbarkeit<br />
und Mobilität über <strong>den</strong> Anschluss an die<br />
großen Verkehrsachsen. Stuttgart 21<br />
muss kommen, ebenso die Elektrifizierung<br />
der Süd- und Allgäubahn. Es ist e<strong>in</strong> Trauerspiel<br />
wie die Landesregierung mit der Anmeldung<br />
unserer Bundesstraßen für <strong>den</strong><br />
Bundesverkehrswegeplan umgeht. Der<br />
Landesstraßenbau ist „holterdiepolter“ bei<br />
Grün-Rot im Kreis Biberach untergegangen.<br />
E<strong>in</strong> besonderes Augenmerk unseres <strong>Programm</strong>s<br />
liegt bei Landwirtschaft, Ernährung<br />
und Verbraucherschutz. Der Erhalt<br />
der bäuerlich unternehmerischen Landwirtschaft,<br />
getragen von <strong>den</strong> Landwirten<br />
und ihren Familien vor Ort s<strong>in</strong>d der <strong>CDU</strong><br />
wichtig. Landwirtschaft nur als Hobby zu<br />
betreiben wird unsere Kulturlandschaft<br />
nicht erhalten und wird <strong>den</strong> Bauern nicht<br />
gerecht. Wir legen Wert auf regionale Verwurzelung,<br />
nachhaltiges Wirtschaften, Eigentum<br />
und Verantwortung für <strong>den</strong> Hof.<br />
<strong>CDU</strong> wählen heißt Werte bewahren, aber<br />
auch zu Neuem aufgeschlossen zu se<strong>in</strong><br />
und stets die besseren Alternativen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
sich schnell wandeln<strong>den</strong> Zeit zu entwickeln.<br />
Für das Ganze ist der Erfolgsgarant unsere<br />
Bundeskanzler<strong>in</strong> Angela Merkel und wir,<br />
die <strong>CDU</strong>!
<strong>Wahlkampf</strong>term<strong>in</strong>e<br />
KREISTEIL<br />
<strong>Wahlkampf</strong>term<strong>in</strong>e im Wahlkreis - Stand 16.8.2013<br />
31. August<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Biberach, Marktplatz<br />
<strong>CDU</strong>-Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
13.00 - 15.30 Uhr, Gensenweiler<br />
Josef Rief MdB beim Dorffest<br />
19.00 Uhr, Mettenberg, Gasthaus ADLER<br />
Politischer Abend mit Josef Rief MdB<br />
1. September<br />
10.30 - 12.30 Uhr, Stetten, Gasthaus<br />
ADLER, Politischer Frühschoppen<br />
mit Josef Rief MdB<br />
18.00 - 19.00 Uhr, Bussen, Bussenkirche und<br />
Schlosswiese, Josef Rief MdB beim Heimkehrertreffen<br />
auf dem Bussen<br />
20.00 - 22.00 Uhr, Stafflangen, Gasthaus<br />
LÖWEN, Josef Rief und Gäste sehen das<br />
TV - Kanzlerduell<br />
3. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Bad Buchau<br />
<strong>CDU</strong>-Informationsstand<br />
4. September<br />
8.00 - 13.00 Uhr, Biberach, Marktplatz<br />
<strong>CDU</strong>-Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
9.30 - 17.00 Uhr, Langenensl<strong>in</strong>gen, Rathaus,<br />
Sommerradtour „Am Südrand der Alb“ mit<br />
Peter Schneider MdL und Josef Rief MdB<br />
18.00 - 20.00 Uhr, Amend<strong>in</strong>gen<br />
Politischer Abend mit MdB Stephan Stracke<br />
(CSU) und Josef Rief MdB<br />
20.30 - 22.30 Uhr, Kirchdorf/Iller,<br />
Gasthaus RÖSSLE, Politischer Abend<br />
mit MdB Stephan Stracke (CSU) und<br />
Josef Rief MdB<br />
5. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Laupheim, Marktplatz<br />
<strong>CDU</strong>-Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
11.45 - 12.45 Uhr, Unl<strong>in</strong>gen, Spatenstich<br />
B 311 mit Bundesverkehrsm<strong>in</strong>ister<br />
Dr. Peter Ramsauer<br />
14.00 - 15.00 Uhr, Tannheim, Flugplatz<br />
Flugplatzbesichtigung mit Paul Locherer MdL<br />
15.00 - 16.00 Uhr, Tannheim, Flugplatz<br />
Kaffee und Politik mit Paul Locherer MdL<br />
20.00 - 22.00 Uhr, Schemmerberg, Sportheim,<br />
Politischer Abend mit Peter Schneider MdL<br />
6. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Ochsenhausen, <strong>CDU</strong>-<br />
Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
9.30 - 17.00 Uhr, Schwendi, Veranstaltungshalle<br />
(Hauptstraße 7), Sommerradtour „Quer<br />
durch‘s Rottal“ mit Peter Schneider MdL<br />
und Josef Rief MdB<br />
13.00 - 17.00 Uhr, Riedl<strong>in</strong>gen, Volksbank<br />
<strong>CDU</strong>-Informationsstand<br />
19.30 - 21.30 Uhr, Unl<strong>in</strong>gen, Geme<strong>in</strong>dehalle,<br />
Josef Rief MdB beim Festabend<br />
„850 Jahre Unl<strong>in</strong>gen“<br />
Biberach 4/2013 >>> Seite 2<br />
7. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, <strong>CDU</strong>-Informationsstände <strong>in</strong><br />
Bad Schussenried. Bad Wurzach, Biberach,<br />
Kißlegg, Laupheim und Aichstetten<br />
20.00 - 22.00 Uhr, <strong>Mit</strong>telbiberach<br />
Josef Rief MdB beim Heimatfest, ökumenischen<br />
Gottesdienst und Zapfenstreich<br />
8. September<br />
10.00 - 12.00 Uhr, W<strong>in</strong>terstettenstadt, Sportplatz<br />
Ingold<strong>in</strong>ger Weg, Politischer Abend mit<br />
Peter Schneider MdL<br />
„Der Euro - e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte“<br />
12.30 - 15.00 Uhr, Laupheim, Marktplatz<br />
Josef Rief MdB beim Brunnenfest<br />
9. September<br />
20.00 - 23.00 Uhr, Aitrach, Mehrzweckhalle,<br />
Josef Rief MdB bei der Podiumsdiskussion<br />
der VHS Aitrach<br />
10. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Bad Buchau, <strong>CDU</strong>-<br />
Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
19.00 - 23.00 Uhr, Biberach, Stadthalle<br />
Josef Rief MdB und andere Direktkandidaten<br />
bei der DGB - Podiumsdiskussion<br />
11. September<br />
8.00 - 13.00 Uhr, Biberach, Marktplatz<br />
<strong>CDU</strong>-Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
20.00 - 22.00 Uhr, Warthausen, Bahnhof<br />
Josef Rief und andere Direktkandidaten beim<br />
Politspeeddat<strong>in</strong>g während Öchslefahrt mit<br />
dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />
12. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Laupheim, Marktplatz<br />
<strong>CDU</strong> - Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
14.30 - 15.45 Uhr, Zaisenhofen,Gewerbegebiet.<br />
Josef Rief MdB und Paul Locherer besichtigen<br />
die Futtertrocknung und führen politische<br />
Gespräche mit Landwirten<br />
13. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Ochsenhausen, <strong>CDU</strong>-<br />
Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
13.00 - 17.00 Uhr, Riedl<strong>in</strong>gen, <strong>CDU</strong>-Informationsstand<br />
zwischen Bäckerei Mahl und<br />
Cafe Re<strong>in</strong>ke<br />
18.00 - 20.00 Uhr, Bad Wurzach, Kurhaus Josef<br />
Rief MdB bei der Jubiläumsfeier „100 Jahre<br />
Friedrich Schiedel“<br />
20.00 - 22.30 Uhr, W<strong>in</strong>terstettenstadt,<br />
Rief-Haus (Marktstraße 17), Politischer Abend<br />
mit Norbert L<strong>in</strong>s und Josef Rief MdB<br />
20.00 - 22.00 Uhr, Ummendorf, We<strong>in</strong>probe<br />
14. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, <strong>CDU</strong>-Informationsstände <strong>in</strong><br />
Bad Schussenried, Bad Wurzach, Biberach,<br />
Laupheim, Ingold<strong>in</strong>gen und Kißlegg<br />
18.00 - 23.00 Uhr, Biberach<br />
Josef Rief MdB bei der Kneipentour der Jungen<br />
Union Kreis Biberach<br />
15. September<br />
9.30 - 11.30 Uhr, Haslach/Rot a.d. Rot,<br />
Schützenheim, Politischer Frühschoppen<br />
mit He<strong>in</strong>z Wiese<br />
10.00 - 12.00 Uhr, Maselheim, Mühlencafé<br />
Politischer Frühschoppen mit Josef Rief MdB<br />
13.30 - 15.30 Uhr, Gutenzell-Niederzell<br />
Josef Rief MdB beim Wendel<strong>in</strong>usritt<br />
16.00 - 18.00 Uhr, Erolzheim, Dillmanns Hütte,<br />
Josef Rief MdB und Paul Locherer MdL bei der<br />
Waldführung mit Förster von Erolzheim<br />
16. September<br />
16.00 - 18.00 Uhr, Warthausen, KNOPF &<br />
KNOPF, Politischer Nachmittagskaffee der<br />
Senioren Union mit Eduard Oswald MdB und<br />
Vizepräsi<strong>den</strong>t Bundestag sowie Josef Rief MdB<br />
20.00 - 22.00 Uhr, Berkheim, Gasthaus KRO-<br />
NE, Politischer Abend mit Josef Miller (CSU)<br />
17. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Bad Buchau, <strong>CDU</strong>-Informationsstand<br />
mit Josef Josef Rief MdB<br />
19.30 - 22.00 Uhr, Laupheim, Kulturhaus<br />
Schloss Grosslaupheim, Wahlforum der SZ mit<br />
Josef Rief MdB und anderen Direktkandidaten<br />
20.00 - 22.00 Uhr, Langenensl<strong>in</strong>gen,<br />
Politischer Abend mit Peter Schneider MdL<br />
18. September<br />
8.00 - 13.00 Uhr, Biberach, Marktplatz.<br />
<strong>CDU</strong>-Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
19.30 - 22.00 Uhr, R<strong>in</strong>gschnait, Dürnachhalle,<br />
Politischer Abend mit Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> a.D.<br />
Dr. Annette Schavan „Wofür steht die <strong>CDU</strong>?“<br />
19. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Laupheim, Marktplatz<br />
<strong>CDU</strong>-Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
20. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, Ochsenhausen. <strong>CDU</strong>-<br />
Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
13.00 - 17.00 Uhr, Riedl<strong>in</strong>gen, Volksbank<br />
<strong>CDU</strong>-Informationsstand mit Josef Rief MdB<br />
19.30 - 22.00 Uhr, Erlenmoos<br />
Politischer Abend mit Josef Rief MdB<br />
20.00 - 22.00 Uhr, Rot a.d. Rot, Politischer<br />
Abend mit Peter Schneider MdL<br />
21. September<br />
8.00 - 12.00 Uhr, <strong>CDU</strong> - Informationsstände <strong>in</strong><br />
Bad Schussenried, Bad Wurzach, Biberach, Ingold<strong>in</strong>gen,<br />
Laupheim und Kißlegg<br />
22. September<br />
8.00 - 18.00 Uhr<br />
Bundestagswahl <strong>in</strong><br />
Ihrem Wahllokal
Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
KREISTEIL<br />
Auch weiterh<strong>in</strong> erfolgreicher E<strong>in</strong>satz<br />
für <strong>den</strong> Kreis Biberach!<br />
„Nur wenn unser Kreis attraktiv bleibt, wer<strong>den</strong> junge<br />
Menschen nicht <strong>in</strong> die Ballungsräume abwandern.“<br />
von Josef Rief MdB und <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender<br />
Josef Rief: Weiter für <strong>den</strong> Kreis Biberach.<br />
(Foto: Burkhard Volkholz)<br />
Für <strong>den</strong> Kreis Biberach haben wir <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
vergangenen vier Jahren viel erreicht. Es<br />
bleibt aber auch für die Zukunft noch e<strong>in</strong>iges<br />
zu tun, um unseren Landkreis, der zu<br />
<strong>e<strong>in</strong>em</strong> der lebenswertesten Kreise des Landes<br />
zählt, auch weiterh<strong>in</strong> so stark zu erhalten<br />
und für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Zukunft weiterzuentwickeln.<br />
Trotz des Gegenw<strong>in</strong>ds aus Stuttgart ist<br />
es gelungen, uns mit Nachdruck für e<strong>in</strong>e<br />
verbesserte Infrastruktur im Kreis Biberach<br />
e<strong>in</strong>zusetzen. Der <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
ist weith<strong>in</strong> sichtbar die treibende Kraft<br />
h<strong>in</strong>ter dem Ausbau der Bundesstraßen<br />
B30, B465, B311 und B312. Der Baubeg<strong>in</strong>n<br />
der Ortsumfahrung Unl<strong>in</strong>gen steht unmittelbar<br />
bevor - nach langem Kampf auch gegen<br />
grüne und rote Verh<strong>in</strong>derungsversuche<br />
bis zuletzt von der Landesregierung<br />
sowie im Bundestag <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Dieser ständige<br />
E<strong>in</strong>satz wird auch nach der Bundestagswahl<br />
so weitergehen müssen. Unsere<br />
Projekte müssen beim Bund bedarfsgemäß<br />
für <strong>den</strong> Bundesverkehrswegeplan angemeldet<br />
wer<strong>den</strong>, aber auch die anderen<br />
Maßnahmen s<strong>in</strong>d notwendig. Als dr<strong>in</strong>gendes<br />
Projekt muss jetzt die Gesamtumfahrung<br />
der B312 um R<strong>in</strong>gschnait-Ochsenhausen-Erlenmoos-E<strong>den</strong>bachen<br />
weiter vorangebracht<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Bei der Elektrifizierung der Südbahn haben<br />
wir zusammen mit <strong>den</strong> Bundestagsabgeordneten<br />
der Nachbarwahlkreise und<br />
<strong>den</strong> angrenzen<strong>den</strong> Kreisverbän<strong>den</strong> e<strong>in</strong>en<br />
deutlichen Fortschritt erreichten können.<br />
Wir haben die Zusage von Bundesverkehrsm<strong>in</strong>ister<br />
Ramsauer, dass noch vor<br />
2015 begonnen wird. Wir fordern<br />
das Land auf die gemachten<br />
F<strong>in</strong>anzierungszusagen e<strong>in</strong>zuhalten<br />
und nicht Mehrkosten<br />
von 11,5 Mio. <strong>den</strong> anliegen<strong>den</strong><br />
Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> und Landkreisen<br />
aufbür<strong>den</strong> zu wollen. Auch die<br />
Allgäubahn wird elektrifiziert.<br />
E<strong>in</strong> Fortschritt, der für die ganze<br />
Region relevant ist.<br />
Die Bundeswehrreform war<br />
e<strong>in</strong> tiefer E<strong>in</strong>schnitt für das ganze<br />
Land. Wir konnten uns erfolgreich<br />
für <strong>den</strong> Erhalt der Bundeswehrstandorte<br />
Laupheim und<br />
Ummendorf im Kreis Biberach<br />
stark machen. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />
der Bevölkerung, <strong>den</strong> Bundeswehrangehörigen<br />
und dem ganzen<br />
Landkreis konnte die drohende<br />
Schließung erfolgreich<br />
verh<strong>in</strong>dert wer<strong>den</strong>. Für die Zukunft<br />
wer<strong>den</strong> sogar die neuen<br />
Hubschrauber des Typs<br />
EC645T2 <strong>in</strong> Laupheim stationiert<br />
- zunächst 15 Stück. Damit<br />
s<strong>in</strong>d die Möglichkeiten für Laupheim<br />
auch langfristig Bundeswehrstandort<br />
zu bleiben, hervorragend.<br />
Auch bei der E<strong>in</strong>werbung von Bundesfördermitteln<br />
für Stadtentwicklung, Forschung<br />
und Soziales waren wir sehr erfolgreich.<br />
So bekam die Hochschule Biberach<br />
Förderung gleich für mehrere Projekte.<br />
Das Stadtteilhaus Gaisental erhielt zum<br />
Beispiel <strong>Mit</strong>tel aus dem <strong>Programm</strong> des<br />
Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums für Mehrgenerationenhäuser.<br />
Wir wer<strong>den</strong> auch <strong>in</strong> Zukunft an der Stärkung<br />
unseres ländlichen Raumes arbeiten,<br />
<strong>den</strong> Breitbandausbau weiter vorantreiben,<br />
<strong>den</strong> demographischen Wandel konstruktiv<br />
gestalten, mehr für junge Familien tun.<br />
Nur so können wir Arbeitsplätze und<br />
Wohlstand <strong>in</strong> der Region erhalten und für<br />
die Zukunft sichern. Das nutzt jedem e<strong>in</strong>zelnen<br />
Bürger. Nur wenn der Kreis Biberach<br />
attraktiv bleibt, wer<strong>den</strong> die jungen<br />
Menschen nicht <strong>in</strong> die Ballungsräume abwandern.<br />
Weiter für <strong>den</strong> Kreis Biberach – dafür<br />
stehen wir als <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>!<br />
Biberach 4/2013 >>> Seite 3
Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
KREISTEIL<br />
<strong>Wahlkampf</strong>auftakt mit Bundesf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister Dr. Wolfgang Schäuble<br />
„Wir brauchen jede Stimme, <strong>den</strong>n es wird knapp wer<strong>den</strong>“<br />
Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />
Oberbürgermeister Norbert Zeidler begrüsst 600 Besucher <strong>in</strong> der Stadthalle.<br />
Dr. Wolfgang Schäuble ist überzeugt:<br />
„Wir müssen Europa führen!“<br />
Fast 600 Zuhörer s<strong>in</strong>d am Montagabend,<br />
<strong>den</strong> 1. Juli 2013, <strong>in</strong> die Stadthalle <strong>in</strong> Biberach<br />
zu e<strong>in</strong>er Informations-Veranstaltung<br />
mit dem Bundesf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister (seit 2009)<br />
Dr. Wolfgang Schäuble gekommen. Schäuble<br />
war auf E<strong>in</strong>ladung des <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzen<strong>den</strong><br />
Josef Rief MdB <strong>in</strong> <strong>den</strong> Wahlkreis<br />
Biberach gekommen. Er sprach 70 M<strong>in</strong>uten<br />
mit viel Humor und erklärte se<strong>in</strong>e Politik<br />
zwischen <strong>den</strong> europäischen Herausforderungen<br />
und der Haushaltskonsolidierung.<br />
Es ist gerade Wolfgang Schäuble zu<br />
verdanken, dass wir so gut durch die Krise<br />
kommen und der Bundeshaushalt im folgen<strong>den</strong><br />
Jahr ohne Neuverschuldung umgesetzt<br />
wer<strong>den</strong> kann. Trotzdem bleibe die<br />
Lage schwierig, da die F<strong>in</strong>anzmärkte nervös<br />
seien. „Deshalb müssen wir e<strong>in</strong>en ruhigen<br />
Kurs fahren und dürfen ke<strong>in</strong>e Steuererhöhungen<br />
<strong>in</strong>s Auge fassen“, bilanzierte<br />
Schäuble.<br />
Kurze Grußworte sprachen der <strong>CDU</strong>-<br />
Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordneter<br />
Josef Rief sowie Biberach’s Oberbürgermeister<br />
Norbert Zeidler. Die Verabschiedung<br />
übernahm <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />
Otto Deeng, der dem hohen<br />
Gast zum Dank für se<strong>in</strong>en Besuch e<strong>in</strong>ige<br />
Flaschen des frisch gebrauten Schützenfestbieres<br />
überreichte. > Seite 4
Aus dem Bezirksverband<br />
Spannende Nom<strong>in</strong>ierung der <strong>CDU</strong>-<br />
Listenplätze zur Bundestagswahl<br />
Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern wählt se<strong>in</strong>e Kandidaten<br />
KREISTEIL<br />
Der <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Württemberg-<br />
Hohenzollern führte am 16. März <strong>in</strong> Hech<strong>in</strong>gen-Weilheim<br />
die Nom<strong>in</strong>ierung der<br />
Kandidaten für die Listenplätze der Landesliste<br />
zur Wahl des 18. Deutschen Bundestages<br />
durch. Bezirksvorsitzender Thomas<br />
Bareiß MdB leitete diese spannende<br />
Bezirksvertreterversammlung.<br />
Als <strong>CDU</strong> - Spitzenkandidaten des Landes<br />
stehen Bundesf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister Dr. Wolfgang<br />
Schäuble MdB auf Platz 1, Annette<br />
Schavan MdB auf Platz 2, Volker Kauder<br />
MdB auf Platz 3, Annette Widmann-Mauz<br />
MdB auf Platz 4, Thomas Strobl MdB auf<br />
Platz 5 sowie Ingo Wellenreuther MdB auf<br />
Platz 6.<br />
Vor der Wahl der weiteren Listenplätze<br />
11-18-22-28-33-38-42-48-53 referierte die<br />
ehemalige Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Annette<br />
Schavan zum Thema „Wofür stehen wir als<br />
<strong>CDU</strong>?“. Der Spitzenplatz 11 war mit zwei<br />
Kandidat<strong>in</strong>nen und <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Kandidaten heiß<br />
umkämpft, so dass erst im dritten Wahlgang<br />
He<strong>in</strong>z Wiese von der CDA Wü-Ho aus<br />
dem Alb-Donau-Kreis mit 52,8% gewonnen<br />
hatte. Platz 18 g<strong>in</strong>g „kampflos“ an Waldemar<br />
Westermayer.<br />
Christoph Burandt freut sich über se<strong>in</strong>e Listen-Nom<strong>in</strong>ierung<br />
auf Platz 28.<br />
(Foto: Burkhard Volkholz)<br />
Burandt e<strong>in</strong>ziger Listenkandidat aus<br />
Biberach<br />
Für Platz 22 war unsere Frauen-Union-<br />
Kreisvorsitzende aus Riedl<strong>in</strong>gen, Gabriele<br />
Stümke am Start, <strong>den</strong> aber der 22-Jährige<br />
Tobias Göttl<strong>in</strong>g vom <strong>Kreisverband</strong> Zollernalbkreis<br />
für sich entschie<strong>den</strong> hat. Als<br />
Kandidaten für Platz 28 g<strong>in</strong>gen Philipp<br />
Schwaiger vom <strong>Kreisverband</strong> Reutl<strong>in</strong>gen<br />
und Christoph Burandt aus Biberach <strong>in</strong>s<br />
Rennen, das Burandt jedoch gew<strong>in</strong>nen<br />
konnte. Die weiteren Plätze wur<strong>den</strong> mit je<br />
<strong>e<strong>in</strong>em</strong> Kandidaten schnell gewählt, sodass<br />
nach e<strong>in</strong>er kurzweiligen Rede „Wie wir leben<br />
wollen? Chancen für alle!“ von der Parlamentarischen<br />
Staatssekretär<strong>in</strong> Annette<br />
Widmann-Mauz MdB, alle Teilnehmer<br />
rechtzeitig <strong>den</strong> Heimweg antreten konnten.<br />
Bei der Landesdelegiertenversammlung<br />
Ende April trafen sich alle gewählten Kandidaten<br />
aus <strong>den</strong> vier <strong>CDU</strong> Bezirksverbän<strong>den</strong><br />
<strong>in</strong> Fellbach. <strong>Mit</strong> 91,2 % wurde der e<strong>in</strong>zige<br />
Kandidat des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>s Biberach,<br />
Christoph Burandt bestätigt. Burandt,<br />
mittlerweile seit 1. Juli 2013 auch<br />
Nachrücker im Diözesanrat der Diözese<br />
Rottenburg-Stuttgart, vertritt auch als<br />
Kommunalpolitiker die Interessen des<br />
Ländlichen Raumes, steht für das christliche<br />
Menschenbild als auch für e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />
Entwicklung. „Für die Bundestagswahl<br />
wünsche ich mir e<strong>in</strong> sehr gutes Erststimmenergebnis<br />
unseres Direktkandidaten<br />
Josef Rief MdB und ebenso e<strong>in</strong> sehr gutes<br />
Zweitstimmenergebnis für die Bundeskanzler<strong>in</strong><br />
Dr. Angela Merkel“, erklärte<br />
Christoph Burandt. > Seite 5
Bad Wurzach<br />
KREISTEIL<br />
Bundestagsabgeordneter Josef Rief besucht Altenhilfe der Stiftung Liebenau<br />
„Das wichtige Thema Prävention nehme ich mit“<br />
Bei <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Rundgang durch die Lebensräume<br />
für Jung und Alt und das Pflegeheim<br />
„Stift zum Heiligen Geist“ <strong>in</strong>formierte<br />
sich Josef Rief (MdB, <strong>CDU</strong>) über die E<strong>in</strong>richtungen<br />
der Altenhilfe der Stiftung Liebenau.<br />
Die Lebensräume mit 45 Wohnungen,<br />
das Pflegeheim mit 60 Plätzen und<br />
hier durch viele geme<strong>in</strong>same Aktivitäten<br />
verh<strong>in</strong>dert. Stiftungsvorstand Dr. Markus<br />
Nachbaur unterstrich: „Das hier ist ke<strong>in</strong><br />
Theoriekonstrukt.“ Praxiserfahrungen für<br />
das Konzept der Lebensräume gibt es seit<br />
fast 20 Jahren. Solche generationenübergreifen<strong>den</strong><br />
Wohnanlagen bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich an<br />
26 Standorten <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg,<br />
Bayern, Vorarlberg und neuerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong><br />
Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz.<br />
Rundgang durch das Pflegeheim (vlnr.) : Josef Rief MdB, Dr. Berthold Broll, Gerhard<br />
Schiele und Dr. Markus Nachbaur.<br />
die 13 heimgebun<strong>den</strong>en Wohnungen im<br />
Schloss Bad Wurzach bieten e<strong>in</strong> vernetztes<br />
Unterstützungsangebot für ältere Menschen.<br />
„Von der umfangreichen sozialen<br />
Arbeit vor Ort b<strong>in</strong> ich positiv überrascht“,<br />
freute sich Josef Rief.<br />
Die Vorstände der Stiftung Liebenau, Dr.<br />
Berthold Broll und Dr. Markus Nachbaur,<br />
zeigten Josef Rief nicht nur das Areal mit<br />
<strong>den</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen. Auch der Blick<br />
<strong>in</strong> das berühmte Barock-Treppenhaus im<br />
Schloss durfte nicht fehlen. Gerhard Schiele,<br />
Geschäftsführer der Altenhilfe der Stiftung<br />
Liebenau, nahm <strong>den</strong> Besuch des Politikers<br />
zum Anlass deutlich auf die präventive<br />
Wirkung der Lebensräume und die Geme<strong>in</strong>wesenarbeit<br />
vor Ort h<strong>in</strong>zuweisen. Es<br />
sei erwiesen, dass diese Lebensform vor<br />
Pflegebedürftigkeit schütze. Denn so<br />
Schiele: „Das größte Problem alter Menschen<br />
ist die E<strong>in</strong>samkeit.“ Und die werde<br />
Prävention muss mehr Bedeutung<br />
bekommen<br />
Schiele bemängelte, dass <strong>in</strong> der sozialen<br />
Gesetzgebung Prävention wenig Raum<br />
e<strong>in</strong>nehme. Aus se<strong>in</strong>er Sicht ließen sich oft<br />
mit ger<strong>in</strong>gen <strong>Mit</strong>teln Strukturen schaffen,<br />
die e<strong>in</strong>e gute Wirkung erzielten. Laut<br />
Schiele haben Studien belegt, dass das generationenübergreifende<br />
Wohnen e<strong>in</strong>en<br />
volkswirtschaftlichen Nutzen hat. Auch<br />
s<strong>in</strong>nvolle niederschwellige Hilfen könnten<br />
für f<strong>in</strong>anzielle Entlastung des Systems sorgen,<br />
s<strong>in</strong>d aber nicht f<strong>in</strong>anziert. <strong>Mit</strong> <strong>e<strong>in</strong>em</strong><br />
Beispiel veranschaulichte er dies. E<strong>in</strong>e<br />
Haushaltskraft kommt zweimal am Tag zu<br />
e<strong>in</strong>er alten Person und fordert zum Tr<strong>in</strong>ken<br />
auf. Dehydrierung und folglich e<strong>in</strong> teurer<br />
Krankenhausaufenthalt könnten so verh<strong>in</strong>dert<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Rief versprach, vor allem das Thema Prävention<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Zum<br />
Schluss lobte er: „Ich hätte nicht gedacht,<br />
dass Sie <strong>in</strong> Bad Wurzach so gut unterwegs<br />
s<strong>in</strong>d.“<br />
(Pressemitteilung von Josef Rief MdB<br />
vom 13. Juli 2013)<br />
Biberach 4/2013 >>> Seite 6
Biberach<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Biberach wählt neuen Vorstand und Edmund Wiest wird Ehrenvorsitzender<br />
Herausforderungen s<strong>in</strong>d<br />
Bundestagswahl und Kommunalwahl<br />
von Christian Jäger, Pressereferent<br />
In Anerkennung se<strong>in</strong>er außeror<strong>den</strong>tlichen<br />
und langjährigen<br />
Verdienste für <strong>den</strong> Stadtverband<br />
und die Geme<strong>in</strong>deratsfraktion<br />
wählte die <strong>Mit</strong>gliederversammlung<br />
des <strong>CDU</strong> Stadtverbandes<br />
Biberach Herrn Edmund<br />
Wiest zum Ehrenvorsitzen<strong>den</strong><br />
auf Lebenszeit. Nach<br />
dem Ausschei<strong>den</strong> aus dem Geme<strong>in</strong>derat<br />
Ende 2012 und se<strong>in</strong>en<br />
politischen Ämtern war es<br />
dem Stadtverband e<strong>in</strong> Bedürfnis<br />
Edmund Wiest e<strong>in</strong>e besondere<br />
Ehrung zukommen zulassen.<br />
Edmund Wiest, der durch<br />
se<strong>in</strong> ausgleichendes Wesen und<br />
se<strong>in</strong>e sachliche Art festgefahrene<br />
Situationen entschärfen<br />
konnte, war nicht nur <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Fraktion und Stadtverband,<br />
sondern auch beim politischen Gegner<br />
sehr angesehen und beliebt.<br />
Bei dieser Hauptversammlung am 21.<br />
Juni im Restaurant Weisser Turm hat der<br />
<strong>CDU</strong> Stadtverband turnusgemäß e<strong>in</strong>en<br />
neuen Vorstand gewählt. E<strong>in</strong>stimmig bestätigten<br />
die anwesen<strong>den</strong> <strong>Mit</strong>glieder<br />
Otto Deeng als Vorstandsvorsitzen<strong>den</strong>.<br />
Diesem stehen nach erfolgreicher Wahl<br />
Lucia Authaler, Petra Romer-Aschenbrenner<br />
und Jens Ladel als Stellvertreter<br />
zur Seite. Henry Schmiedel wird sich als<br />
Schatzmeister weiterh<strong>in</strong> um die F<strong>in</strong>anzen<br />
im Stadtverband kümmern. Als neuer<br />
Schriftführer wurde Jürgen Weber als<br />
Nachfolger von Gerd Schollmayer gewählt.<br />
Als Internetreferent wurde Ralf<br />
Helène und als Pressesprecher Christian<br />
Jäger wiedergewählt. Des Weiteren wur<strong>den</strong><br />
<strong>in</strong>sgesamt 14 Beisitzer <strong>in</strong> <strong>den</strong> Vorstand<br />
gewählt: Tom Abele, Hans Aßfalg,<br />
Thomas Brenner, Markus Brill, Hubertus<br />
Droste, Daniel Fabian, Klaus Habrik, Stephan<br />
Henn<strong>in</strong>ger, Prof. Dr. Eckhardt Klett,<br />
Otto Deeng überreicht Edmund Wiest (re) die Urkunde zum Ehrenvorsitzen<strong>den</strong><br />
auf Lebenszeit.<br />
Friedrich Kolesch, Roland Limbeck ,Wolfgang<br />
Merk, Florian Schach und Johannes<br />
Walter.<br />
In s<strong>e<strong>in</strong>em</strong> Rechenschaftsbericht stellte<br />
der Vorsitzende Otto Deeng besonders die<br />
Arbeit des <strong>CDU</strong> Stadtverbandes nach dem<br />
überraschen<strong>den</strong> Rücktritt des damaligen<br />
Oberbürgermeisters und der damit verbun<strong>den</strong><br />
Neuwahl hervor. Das zeigte auch<br />
die Tatsache, dass zu dieser Zeit zwei außeror<strong>den</strong>tliche<br />
<strong>Mit</strong>gliederversammlungen<br />
zu dem Thema e<strong>in</strong>berufen wur<strong>den</strong>.<br />
Als weiteren Höhepunkt<br />
der vergangenen zwei Jahre<br />
nannte Deeng die bei<strong>den</strong> erfolgreichen<br />
Neujahrsempfänge des<br />
<strong>CDU</strong> Stadtverbandes mit Landtagspräsi<strong>den</strong>t<br />
Guido Wolf im<br />
Handtmann Forum und EU-<br />
Kommissar Günther H. Oett<strong>in</strong>ger<br />
<strong>in</strong> der R<strong>in</strong>gschnaiter Dürnachhalle.<br />
Anschließend fand e<strong>in</strong>e lebhafte<br />
Diskussion unter <strong>den</strong> <strong>Mit</strong>gliedern<br />
statt. Hier konnte der neue<br />
Vorstand bereits e<strong>in</strong>ige Anregungen<br />
und Erwartungen für die<br />
kommen<strong>den</strong> zwei Jahre mitnehmen.<br />
Großen Gesprächsbedarf<br />
zeigten die <strong>Mit</strong>glieder bei <strong>den</strong><br />
Themen: Anschluss der neuen<br />
Nordwestumfahrung an die B30,<br />
die Ortsumfahrung R<strong>in</strong>gschnait<br />
und die zukünftige Aufstellung der e.wa<br />
Riss. Als Herausforderung für die kommen<strong>den</strong><br />
zwei Jahre sieht der Vorsitzende<br />
Otto Deeng <strong>den</strong> Bundestagswahlkampf<br />
2013 sowie die Vorbereitung und Organisation<br />
zur Kommunalwahl 2014. > Seite 7
Biberach<br />
KREISTEIL<br />
Launiges Sommerfest des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Biberach<br />
„Wir können nicht nur gute Politik machen – wir können auch festen!“<br />
von Jürgen Weber, Schriftführer <strong>CDU</strong>-Stadtverband/Fotos von Henry Schmiedel<br />
Beim diesjährigen Sommerfest des <strong>CDU</strong><br />
Stadtverbandes Biberach am 5. Juli stimmte<br />
alles: das Wetter, die Besucherzahl, die<br />
Stimmung! So begrüßte Vorsitzender Otto<br />
Deeng die gut gelaunten <strong>Mit</strong>glieder und<br />
Gäste bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> auf<br />
dem Sportplatz des SV Rissegg, <strong>in</strong>sbesondere<br />
die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle<br />
und Oberbürgermeister Norbert Zeidler,<br />
<strong>den</strong> Ersten Bürgermeister Roland<br />
Wersch sowie <strong>den</strong> Sportplatz-Hausherrn<br />
und 1. Vorsitzen<strong>den</strong> Walter Herzhauser mit<br />
s<strong>e<strong>in</strong>em</strong> „Grillmeister“-Team, das für das<br />
leibliche Wohl sorgte. Am reichlichen<br />
Sommerfest-Buffet gab’s neben Grill-<br />
Fleisch, roten Würsten und leckeren Salaten<br />
auch Schützenkrapfen zur Vorfreude<br />
Ideale Bed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong> gelungenes Sommerfest: Wetter, Besucherzahl und Stimmung.<br />
Walter Herzhauser mit s<strong>e<strong>in</strong>em</strong> „Grillmeister“-Team sorgt für das leibliche Wohl.<br />
auf das bevorstehende Biberacher Schützenfest.<br />
Selbstverständlich g<strong>in</strong>g es auf dem<br />
Sportplatz auch sportlich zu – mit <strong>e<strong>in</strong>em</strong><br />
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Sieger beim Torwandschießen:<br />
Lucia Authaler und Klaus Habrik.<br />
Torwandschießen. Sieger wur<strong>den</strong> bei <strong>den</strong><br />
Jugendlichen Emilia Kuon (1. Platz), Johannes<br />
Fox (2.) und Veronika Fox (3.), bei <strong>den</strong><br />
Frauen Lucia Authaler (1.) und bei <strong>den</strong> Herren<br />
Klaus Habrik (1.), Otto Deeng (2.) und<br />
Roland Wersch (3.). Bei anregen<strong>den</strong> Gesprächen<br />
über Biberacher Politik, die bevorstehende<br />
Bundestagswahl und viel Privates<br />
verg<strong>in</strong>g die Zeit wie im Fluge, so dass<br />
sich am Ende alle e<strong>in</strong>ig waren: nächstes<br />
Jahr wieder!<br />
Otto Deeng freute sich bei diesem traditionellen<br />
Familientreffen über die gute Mischung<br />
von „jung und alt“ und bedankte<br />
sich abschließend herzlich beim SV Rissegg<br />
und dem <strong>in</strong>ternen Organisator, Henry<br />
Schmiedel. > Seite 8
Burgrie<strong>den</strong><br />
KREISTEIL<br />
EU-Kommissar Günther Oett<strong>in</strong>ger<br />
auf energiepolitischer Reise durch<br />
<strong>den</strong> Landkreis<br />
Besuch <strong>in</strong> Biogasanlage Burgrie<strong>den</strong> und Kompetenz Zentrum<br />
Holz & Ausbau Biberach<br />
von Christoph Burandt, <strong>CDU</strong>-Geme<strong>in</strong>deverbandsvorsitzender<br />
Gut gelaunt auf „Energie-Tour“ durch unseren<br />
Landkreis: Günther Oett<strong>in</strong>ger und Elisabeth Jeggle.<br />
Die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle<br />
samt <strong>den</strong> Gästen hatten zunächst lange<br />
warten müssen bis der deutsche Energiekommissar<br />
Günther Oett<strong>in</strong>ger bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen <strong>in</strong> Burgrie<strong>den</strong><br />
e<strong>in</strong>traf. Der Verkehr von Ravensburg –<br />
dort stand e<strong>in</strong> Redaktionsbesuch bei der<br />
Schwäbischen Zeitung an – bis Burgrie<strong>den</strong><br />
war durch e<strong>in</strong>e Baustelle auf der B30 sehr<br />
bee<strong>in</strong>trächtigt wor<strong>den</strong>. <strong>Mit</strong> im Schlepptau<br />
lief se<strong>in</strong> Mischl<strong>in</strong>gshund Lucky (Labrador,<br />
Schäfer- und Berner Sennenhund) die<br />
Treppen empor zum klimatisierten Präsentationsraum<br />
der Burgrieder Biogasanlage<br />
– se<strong>in</strong>er Zeit ausgezeichnet als e<strong>in</strong>es von<br />
365 Projekten im „Land der Ideen“. Nach<br />
e<strong>in</strong>leiten<strong>den</strong> Worten von Bürgermeister<br />
Josef Pfaff, der die Veranstaltung gekonnt<br />
und kurzweilig moderierte, kam auch<br />
gleich der Energiekommissar zu<br />
Wort.<br />
Oett<strong>in</strong>ger trug se<strong>in</strong>e Ideen - die<br />
dem Bundesumweltm<strong>in</strong>ister Peter<br />
Altmaier auch schon mal Kopfzerbrechen<br />
bereiteten - zur zukünftigen<br />
Energieversorgung vor. Zum Gas bemerkte<br />
Oett<strong>in</strong>ger: „Verträge mit<br />
Russland s<strong>in</strong>d gut – aber e<strong>in</strong>e Abhängigkeit<br />
nicht.“ Man müsse auch andere<br />
Quellen wie z.B. das Hydraulic<br />
Frack<strong>in</strong>g überlegen und nicht von<br />
vornhere<strong>in</strong> ausschließen. Zudem<br />
sche<strong>in</strong>e nun mal nicht immer die<br />
Sonne und der W<strong>in</strong>d könne auch mal<br />
fehlen, trotzdem<br />
müsste Energiesicherheit<br />
für Industrie,<br />
Handwerk und Privatleute<br />
herrschen.<br />
E<strong>in</strong>ladung nach<br />
Brüssel<br />
Gerade dem Gas/Biogas<br />
misst Oett<strong>in</strong>ger e<strong>in</strong>e große<br />
Bedeutung bei der Umsetzung<br />
der Energiewende<br />
bei. Die Mandatsträger<br />
wie Kreis- und Geme<strong>in</strong>deräte<br />
sollen sich für die<br />
EnBW starkmachen. „Über<br />
die OEW s<strong>in</strong>d Sie als Landkreis<br />
neben dem Land auch beteiligt!“ Gerade<br />
Erdgas-Südwest als Tochter der EnBW<br />
sei der ideale Partner für Energiekooperationen<br />
und damit läge e<strong>in</strong> „W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Situation“<br />
vor. Ralf Biehl, Geschäftsführer der<br />
Das Konzept der Erdgas-Südwest überzeugt und br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung nach Brüssel.<br />
Geschäftsführer Joachim Hörrmann (re) empfängt<br />
EU-Kommissar Oett<strong>in</strong>ger und Josef Rief. (Foto: Gerhard Lutz)<br />
(Fotos: Burkhard Volkholz)<br />
Erdgas Südwest GmbH, stellte das Unternehmen<br />
und die „große Zukunft von Biogas<br />
<strong>in</strong> der Energiewende“, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong><br />
Oberschwaben vor. 312 Biogasanlagen <strong>in</strong><br />
Oberschwaben – alle<strong>in</strong> 70 im Landkreis Biberach<br />
– bergen e<strong>in</strong> hohes Potenzial, wenn<br />
man bessere Speichermöglichkeiten hätte.<br />
Dafür machte sich Biehl auch stark: bei der<br />
Förderung erneuerbarer Energien soll die<br />
Speicherung zukünftig e<strong>in</strong>e größere Rolle<br />
spielen.<br />
Am Ende gab der EU-Kommissar e<strong>in</strong> Versprechen:<br />
„Ich lade Sie e<strong>in</strong>, das mir vorgestellte<br />
Konzept der Erdgas-Südwest der<br />
Generaldirektion <strong>in</strong> Brüssel <strong>in</strong> zwei Stun<strong>den</strong><br />
zu präsentieren!“ Große Begeisterung<br />
im Raum und lauter Beifall beendeten die<br />
Kurzvisite von EU-Kommissar Oett<strong>in</strong>ger <strong>in</strong><br />
Burgrie<strong>den</strong>. Der Rundgang über die Biogasanlage<br />
fand leider ohne <strong>den</strong> Energiekommissar,<br />
Lucky und die Europaabgeordnete<br />
Elisabeth Jeggle statt.<br />
Fortsetzung auf Seite 10<br />
Biberach 4/2013 >>> Seite 9
Burgrie<strong>den</strong><br />
KREISTEIL<br />
Fortsetzung von Seite 9<br />
Kompetenz Zentrum Holz & Ausbau<br />
Eilig g<strong>in</strong>g es zum nächsten Term<strong>in</strong>, zum<br />
Kompetenz Zentrum Holz und Ausbau<br />
nach Biberach. Der Hauptgeschäftsführer<br />
von Holzbau Ba<strong>den</strong>-Württemberg, Dipl.-<br />
Betrw. Joachim Hörrmann, begrüßte neben<br />
dem EU-Kommissar die Europaabgeordnete<br />
Elisabeth Jeggle und deren Nachfolger<br />
Norbert L<strong>in</strong>s, <strong>den</strong> Bundestagsabgeordneten<br />
Josef Rief, <strong>den</strong> Landtagsabgeordneten<br />
Peter Schneider sowie weitere Lokalpolitiker<br />
aus dem Landkreis Biberach.<br />
Bei <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Rundgang durch die E<strong>in</strong>richtung<br />
konnten sich die Gäste von der Leistungsfähigkeit<br />
im deutschen und europäischen<br />
Maßstab überzeugen.<br />
Der Gesamtleiter der Biberacher E<strong>in</strong>richtung,<br />
Thomas Rothfuß, bedankte sich bei<br />
<strong>den</strong> Politikern dafür, dass durch deren Förderung<br />
<strong>in</strong> der Vergangenheit die Werkstätten<br />
<strong>in</strong> Biberach zu der führen<strong>den</strong> Holzbaubildungse<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>in</strong> ganz Westeuropa<br />
aufsteigen konnte. <strong>Mit</strong> fast 600 Zimmererlehrl<strong>in</strong>gen<br />
wird annähernd e<strong>in</strong> Fünftel des<br />
gesamten deutschen Zimmerernachwuchses<br />
pro Ausbildungsjahrgang <strong>in</strong> Biberach<br />
aus- und weitergebildet. Deutsche Berufsausbildung<br />
ist beispielhaft <strong>in</strong> Europa und<br />
seit mehreren Jahren wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> Biberach<br />
Lehrl<strong>in</strong>ge, Meister, Bauunternehmer, Ingenieure<br />
und Architekten aus dem europäischen<br />
Ausland weitergebildet.<br />
Auszeichnung des 500. Teilnehmers<br />
E<strong>in</strong> glücklicher Zufall wollte es, dass EU-<br />
Kommissar Oett<strong>in</strong>ger auf das 25. Sem<strong>in</strong>ar<br />
für Planer und Holzbauunternehmer aus<br />
Irland getroffen ist und dem 500. Kursteilnehmer<br />
– Mark O’Boyle – <strong>in</strong> perfektem<br />
Englisch gratulieren konnte. Wie erfolgreich<br />
die Förderung von beruflicher Mobilität<br />
im Rahmen der Leonardo-da-V<strong>in</strong>ci<br />
Projekte (künftig „Erasmus for All“) ist,<br />
nahmen Oett<strong>in</strong>ger, Jeggle sowie ihr designierter<br />
Nachfolger im Europaparlament,<br />
Norbert L<strong>in</strong>s, mit auf <strong>den</strong> Weg nach Brüssel<br />
und Straßburg. Nach dem obligatorischen<br />
E<strong>in</strong>trag <strong>in</strong>s Gästebuch des Kompetenz<br />
Zentrums für Holz und Ausbau fand<br />
im Anschluss e<strong>in</strong> energiepolitisches und<br />
allgeme<strong>in</strong> wirtschaftspolitisches Gespräch<br />
bei der Firma Handtmann statt. > Seite 10<br />
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Laupheim<br />
Verteidigungsm<strong>in</strong>ister besucht neues<br />
Hubschraubergeschwader <strong>in</strong> Laupheim<br />
Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />
KREISTEIL<br />
Klare Aussagen des M<strong>in</strong>isters (li) beim<br />
Pressegespräch zusammen mit Josef Rief.<br />
Spannendes Szenario (vlnr.): Josef Rief MdB, Verteidigungsm<strong>in</strong>ister Dr. Thomas de Maizière,<br />
Oberstleutnant Paul Altenhöfer, Oberst Frank Best.<br />
Am 25. Juli hat Bundesverteidigungsm<strong>in</strong>ister<br />
Dr. Thomas de Maizière auf se<strong>in</strong>er<br />
Sommerreise Station beim neu aufgestellten<br />
Hubschraubergeschwader 64 <strong>in</strong> Laupheim<br />
gemacht. Über <strong>den</strong> hohen Besuch<br />
haben sich besonders der Bundestagsabgeordnete<br />
Josef Rief und Bürgermeister<br />
Ra<strong>in</strong>er Kapellen gefreut.<br />
Nach der Begrüßung durch <strong>den</strong> Kommodore<br />
Oberst Frank Best erfolgte zunächst<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>weisung <strong>in</strong> die dynamische Fähigkeitspräsentation.<br />
Im Szenario wurde der<br />
Rettungsausstieg e<strong>in</strong>es Piloten simuliert.<br />
Dabei wur<strong>den</strong> Kampfretter, hierbei handelt<br />
es sich um spezialisiertes Rettungspersonal<br />
der Luftwaffe, <strong>in</strong> die Nähe des<br />
überleben<strong>den</strong> Piloten gebracht. Sie landeten<br />
mit dem Fallschirm und versorgten unverzüglich<br />
<strong>den</strong> Verletzten. Die herbeigerufene<br />
CH-53 sollte das Rettungsteam und<br />
<strong>den</strong> verletzten Piloten bergen, hatte aber<br />
zunächst unerwarteten Fe<strong>in</strong>dkontakt. E<strong>in</strong>e<br />
zweite Masch<strong>in</strong>e unterstützte mit ihrer<br />
Bordbewaffnung die erfolgreiche Bergungsaktion.<br />
Nach dieser spannen<strong>den</strong> Vorführung bedankte<br />
sich der Verteidigungsm<strong>in</strong>ister bei<br />
allen beteiligten Soldaten mit Handschlag<br />
und e<strong>in</strong>er Ge<strong>den</strong>kmünze. Danach erfolgte<br />
der E<strong>in</strong>trag <strong>in</strong> das Gol<strong>den</strong>e Buch der Stadt<br />
Laupheim und e<strong>in</strong> Pressegespräch. > Seite 11
Laupheim<br />
Ilse Aigner zu Gast bei <strong>den</strong><br />
Landfrauen <strong>in</strong> Untersulmet<strong>in</strong>gen<br />
Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />
KREISTEIL<br />
Josef Rief hat die Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>.<br />
Volles Haus und großes Interesse im Sportheim des SV Sulmet<strong>in</strong>gen.<br />
Am Nachmittag des 5. August machte die<br />
Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz, Ilse Aigner,<br />
auf ihrer <strong>Wahlkampf</strong>tour e<strong>in</strong>en Zwischenstopp<br />
<strong>in</strong> Untersulmet<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>gela<strong>den</strong><br />
hatte der hiesige Bundestagsabgeordnete<br />
Josef Rief, der <strong>den</strong> hohen Gast im<br />
überfüllten Sportheim (OSUS) begrüßte,<br />
sowie Elisabeth Jeggle MdEP, Paul Locherer<br />
MdL und Gerhard Glaser, <strong>den</strong> Präsi<strong>den</strong>ten<br />
des Kreisbauernverbandes. Gekommen<br />
war auch die Vorsitzende der Landfrauen,<br />
Elfriede Elser, die mit rund 100 Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
ebenfalls an der 75-m<strong>in</strong>ütigen<br />
Veranstaltung teilgenommen hatte.<br />
Den heißen Sommernachmittag hatte<br />
der ehemalige Bundestagsabgeordnete<br />
und „Platzwart“ Franz Romer organisiert,<br />
der zusammen mit <strong>den</strong> <strong>Mit</strong>gliedern des SV<br />
Sulmet<strong>in</strong>gen für e<strong>in</strong>e reibungslose Versorgung<br />
mit Kaffee und Kuchen und kühlen<br />
Getränken sorgte.<br />
Die M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> referierte <strong>in</strong> kurzen Statements<br />
über e<strong>in</strong>ige aktuelle Themen wie<br />
z.B. über die Eckpunkte der Geme<strong>in</strong>samen<br />
Agrarpolitik der EU ab 2014. In der anschließen<strong>den</strong><br />
Diskussion beantwortete<br />
Ilse Aigner viele Fragen und forderte u.a.<br />
mehr Wertschätzung für die Landwirte<br />
und <strong>den</strong> grundsätzlichen Umgang mit Lebensmitteln.<br />
> Seite 12
Miet<strong>in</strong>gen<br />
KREISTEIL<br />
Geme<strong>in</strong>deverband und BDS Miet<strong>in</strong>gen veranstalten Info-Stammtisch<br />
„Die Entscheidung, wie es <strong>in</strong> Europa<br />
weitergeht, fällt bei der Bundestagswahl“<br />
Bericht und Fotos von Karl Seifert, Miet<strong>in</strong>gen<br />
Auf Initiative des <strong>CDU</strong>-Geme<strong>in</strong>deverbandsvorsitzen<strong>den</strong><br />
Florian Steidele haben<br />
der Bund der Selbständigen (BDS) und der<br />
<strong>CDU</strong>-Geme<strong>in</strong>deverband Miet<strong>in</strong>gen ihre<br />
<strong>Mit</strong>glieder sowie auch <strong>in</strong>teressierte Bürger<br />
am 4. Juli zu <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Info-Stammtisch mit<br />
dem Landtagsabgeordneten Peter Schneider<br />
und Astrid Dentler <strong>in</strong>s Gasthaus „Küh“<br />
<strong>in</strong> Miet<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>.<br />
So konnte BDS-Vorsitzender Pius Ackermann<br />
neben <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Referenten e<strong>in</strong>e<br />
zahlreiche Zuhörerrunde begrüßen. Der<br />
Abend stand im ersten Teil unter dem Thema:<br />
„Die EU und der <strong>Mit</strong>telstand“. Es referierte<br />
die <strong>Mit</strong>arbeiter<strong>in</strong> beim Europäischen<br />
Parlament <strong>in</strong> Brüssel (und unser <strong>CDU</strong>-<strong>Mit</strong>glied)<br />
Astrid Dentler. Sie berichtete zunächst<br />
über ihren beruflichen Werdegang<br />
und ihre „europäische“ Tätigkeit, <strong>in</strong>sbesondere<br />
über das Zusammenspiel zwischen<br />
Europäischen Parlament, Europarat<br />
und <strong>den</strong> nationalen Interessenlagen.<br />
Ihre Arbeitsfelder bewegen sich <strong>in</strong>ner-<br />
Diskussion über „Die EU und der <strong>Mit</strong>telstand“ mit <strong>den</strong> Referenten<br />
Peter Schneider MdL und EU-<strong>Mit</strong>arbeiter<strong>in</strong> Astrid<br />
Dentler.<br />
Politischer Stammtisch des <strong>CDU</strong>-Geme<strong>in</strong>deverbandes und BDS im vollen Gasthaus „Küh“<br />
<strong>in</strong> Miet<strong>in</strong>gen.<br />
halb der größten Fraktion im europäischen<br />
Parlament, der EVP, zu der auch die <strong>CDU</strong><br />
und CSU gehören. Anschaulich zeigte sie<br />
die Probleme bei der Umsetzung der Interessenlagen<br />
des <strong>Mit</strong>telstandes<br />
auf. Schon die Erläuterung<br />
des Begriffs „<strong>Mit</strong>telstand“<br />
<strong>in</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />
europäischen <strong>Mit</strong>gliedsstaaten<br />
machte deutlich,<br />
welch unterschiedliche<br />
Vorstellungen und Zuordnungen<br />
europaweit bestehen.<br />
Auch die Bewertung<br />
der verschie<strong>den</strong>en beruflichen<br />
Ausbildungsabschlüsse<br />
<strong>in</strong>nerhalb der EU und<br />
damit auch deren Anerkennung<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> anderen europäischen<br />
Ländern ließ E<strong>in</strong>blicke<br />
<strong>in</strong> die schwierige tägliche<br />
Arbeit erkennen.<br />
EU ist starke Wirtschaftsmacht<br />
Astrid Dentler machte auch deutlich,<br />
dass die Bundesrepublik Deutschland mit<br />
gerade mal 80 Millionen E<strong>in</strong>wohnern trotz<br />
ihrer wirtschaftlichen Größe weltweit nur<br />
e<strong>in</strong>e untergeordnete Rolle spielen würde.<br />
E<strong>in</strong>e bedeutend größere Wirtschaftsmacht<br />
stelle dagegen die gesamte EU mit etwa<br />
e<strong>in</strong>er halben Milliarde Menschen dar. Abschließend<br />
g<strong>in</strong>g sie noch auf <strong>den</strong> Lobbyismus<br />
<strong>in</strong> Brüssel und Straßburg e<strong>in</strong>. Alle<br />
namhaften Firmen und Verbände wür<strong>den</strong><br />
die Gelegenheit nutzen, E<strong>in</strong>fluss auf die<br />
Entscheidungen <strong>in</strong> Europa zu nehmen. Andererseits<br />
würde man gerne auf das Fachwissen<br />
dieser E<strong>in</strong>richtungen zurückgreifen,<br />
um s<strong>in</strong>nvoll und angepasst auf Veränderungen<br />
reagieren zu können.<br />
Den zweiten Teil der Veranstaltung bestritt<br />
unser Landtagsabgeordneter und<br />
Präsi<strong>den</strong>t des Sparkassenverbandes Peter<br />
Schneider. Schwerpunkte se<strong>in</strong>er Ausfüh-<br />
Biberach 4/2013 >>> Seite 13
Miet<strong>in</strong>gen<br />
KREISTEIL<br />
rungen waren die f<strong>in</strong>anzielle Situation <strong>in</strong> Land, Bund und der EU,<br />
sowie die Auswirkungen der Bankenregulierung auch für <strong>den</strong> <strong>Mit</strong>telstand.<br />
Beispielhaft führte er die sehr e<strong>in</strong>schnei<strong>den</strong><strong>den</strong> Vorgaben<br />
von Basel III für die Sparkassen und Volks-/Raiffeisenbanken<br />
an. In e<strong>in</strong>er kurzen E<strong>in</strong>leitung zeigte Schneider auf, dass er ke<strong>in</strong><br />
Verständnis dafür habe, dass die grün-rote Landesregierung <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />
trotz hervorragender wirtschaftlicher Situation<br />
und damit sprudeln<strong>den</strong> Steuere<strong>in</strong>nahmen e<strong>in</strong>e erhebliche Neuverschuldung<br />
e<strong>in</strong>plane. Der letzte Haushalt der <strong>CDU</strong>/FDP-Regierung<br />
sei ohne Neuverschuldung ausgekommen. Dies war auch für <strong>den</strong><br />
folgen<strong>den</strong> Haushalt nach der Wahl vorgesehen gewesen. Auf Bundesebene<br />
wür<strong>den</strong> Neu-Schul<strong>den</strong> sukzessive zurückgefahren. Doch<br />
die Flutkatastrophe und die damit verbun<strong>den</strong>e Unterstützung der<br />
Geschädigten habe dies nicht im vorgesehenen Maße ermöglicht.<br />
Und die EU – die mache eigentlich ke<strong>in</strong>e Schul<strong>den</strong>, weil sie ihre<br />
Ausgaben aus <strong>den</strong> laufen<strong>den</strong> Beiträgen der <strong>Mit</strong>gliedsländern bestreite.<br />
Die Haftungsmechanismen der <strong>Mit</strong>gliedsstaaten im Zusammenhang<br />
mit der Bankenregulierung und jetzt auch für die<br />
überschuldeten Staaten seien jedoch gewaltig.<br />
Hilfe nur zur Selbsthilfe<br />
In diesem Zusammenhang hob Peter Schneider die Arbeit der<br />
Bundeskanzler<strong>in</strong> Angela Merkel hervor. Sie stehe zwar positiv zur<br />
Hilfe für die notlei<strong>den</strong><strong>den</strong> EU-Staaten, jedoch sehe sie dies unter<br />
der Prämisse „Hilfe zur Selbsthilfe“. Dies bedeute, dass (sehr zum<br />
Unwillen der Bevölkerung der betroffenen Staaten) Unterstützungen<br />
und Bürgschaften nur dann vorgenommen wür<strong>den</strong>, wenn diese<br />
Staaten selbst durch aufgelegte <strong>Programm</strong>e und Umstrukturierungen<br />
ihre wirtschaftlichen Probleme‚ selbst “<strong>in</strong> <strong>den</strong> Griff“ bekommen<br />
wür<strong>den</strong>. Die Opposition, die ja e<strong>in</strong>en Regierungswechsel<br />
anstrebe, setze dagegen auf e<strong>in</strong>en EU-<strong>in</strong>ternen Ausgleich, d.h. auf<br />
die sogenannten Eurobonds. Damit wür<strong>den</strong> jedoch - wie <strong>in</strong><br />
Deutschland mit dem Länderf<strong>in</strong>anzausgleich - jegliche eigene Anstrengungen<br />
der betroffenen Länder zur Verbesserung ihrer f<strong>in</strong>anziellen<br />
Situation „ad absurdum“ geführt.<br />
<strong>Mit</strong> diesen Worten g<strong>in</strong>g Peter Schneider nahtlos <strong>in</strong> die Diskussionsrunde<br />
über. Die Fragen der Teilnehmer orientierten sich mehrheitlich<br />
an Landes- oder Bundesthemen, so dass Schneider mehr<br />
gefordert war, als Astrid Dentler.<br />
Bürgermeister Robert Hochdorfer sprach über die aktuellen Probleme<br />
bei der Schulreform, die <strong>den</strong> Städten und Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> kaum<br />
zu bewältigende Schwierigkeiten br<strong>in</strong>ge. Peter Schneider konterte<br />
hierzu: „ Dies ist die Politik von Grün-Rot. Sie wollen alle Schüler -<br />
ohne Rücksicht auf deren Befähigung und Leistung - zu e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Bildungsabschlüssen führen“. Die Lehrer sollen nur noch<br />
„Lernbegleiter“ se<strong>in</strong>. Die „Leidtragen<strong>den</strong>“ seien vor allem der <strong>Mit</strong>telstand,<br />
<strong>den</strong>n “wenn alle das Abitur haben – egal welchen Wert es<br />
dann noch hat - wird doch kaum noch jemand e<strong>in</strong>en handwerklichen<br />
Beruf auswählen“. Dieses Problem werde derzeit nur von wenigen<br />
erkannt, zeige se<strong>in</strong>e Auswirkungen aber erst <strong>in</strong> etwa zehn<br />
Jahren. Dann wäre es kaum mehr möglich, das „Rad“ zurückzudrehen.<br />
Bundestagswahl ist richtungsweisend<br />
Auf e<strong>in</strong>e weitere Frage, weshalb sich die <strong>CDU</strong> <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />
mit der Rolle der Opposition so schwer tue, erwiderte Peter<br />
Schneider, dass derzeit kaum andere Verhaltensweisen möglich<br />
seien. Bei jeglicher Kritik an der grün-roten Politik wür<strong>den</strong> die Medien<br />
<strong>in</strong> gleicher Weise reagieren, dass die <strong>CDU</strong> die Wahlniederlage<br />
immer noch nicht ver<strong>in</strong>nerlicht und verdaut habe. Doch e<strong>in</strong>e<br />
Wahlniederlage sei es eigentlich nicht gewesen, <strong>den</strong>n die <strong>CDU</strong> sei<br />
als deutlich stärkste Partei hervorgegangen. „Die derzeitige Landesregierung<br />
soll daher zeigen, wie sie das Land vorwärts br<strong>in</strong>gen<br />
will. Vor der nächsten Wahl 2016 wer<strong>den</strong> wir dann e<strong>in</strong>e Bilanzierung<br />
vornehmen“, so Peter Schneider zur derzeitigen Situation <strong>in</strong><br />
Ba<strong>den</strong>-Württemberg.<br />
Abschließend appellierte Peter Schneider nochmals an die Runde:<br />
„Die Entscheidung, wie es <strong>in</strong> Europa weitergeht, fällt bei der<br />
nächsten Bundestagswahl.“ Es gebe erhebliche Unterschiede <strong>in</strong>nerhalb<br />
der Parteien, wie die europäische F<strong>in</strong>anzkrise bewältigt<br />
wer<strong>den</strong> könne. „Der Wahlausgang wird knapp“ und „glauben Sie ja<br />
nicht, dass sich die koalitionsbereiten Rot-Grünen nicht der Unterstützung<br />
von Rot-Rot (L<strong>in</strong>kspartei) bedienen, um die Regierung zu<br />
übernehmen“, so Peter Schneider <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong>em</strong> lei<strong>den</strong>schaftlichen<br />
Plädoyer für die kommende Wahl. „Wir haben dies ja <strong>in</strong> NRW<br />
schon erlebt“, zeigte Peter Schneider mögliche Zukunftsentwicklungen<br />
auf.<br />
„Gehen Sie daher zur Wahl und wählen Sie richtig! Ihre Stimme<br />
entscheidet, <strong>den</strong>n es wird e<strong>in</strong> knappes Ergebnis geben“, forderte<br />
Peter Schneider die Zuhörer auf. > Seite 14
Riedl<strong>in</strong>gen<br />
KREISTEIL<br />
Kühles <strong>CDU</strong>-Sommerfest auf dem Riedl<strong>in</strong>ger Flugplatz<br />
Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />
Stadtverbandsvorsitzender Markus Mark (re) hat beim Sommerfest<br />
alles im Griff, bis auf‘s Wetter.<br />
Trotzdem gute Laune: Wolfgang Dahler sen. (1.v.l.), Bürgermeister<br />
Hans Petermann (2.v.l.) und Peter Schneider (re).<br />
Be<strong>in</strong>e hoch und Stoßgebet bei der Landung: Eberhard Gienger und<br />
Josef Rief (vorne).<br />
Entspannung und Glückwünsche für <strong>den</strong> mutigen Sprung mit <strong>e<strong>in</strong>em</strong><br />
Gläschen Sekt.<br />
Der <strong>CDU</strong>-Stadtverband Riedl<strong>in</strong>gen hatte<br />
am Sonntag, <strong>den</strong> 23. Juni, unter der Leitung<br />
von Markus Mark und <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit der Jungen Union zu <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Sommerfest<br />
auf dem Riedl<strong>in</strong>ger Flugplatz e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>.<br />
Bei ungewöhnlich niedrigen Temperaturen<br />
und kräftigen W<strong>in</strong><strong>den</strong> kamen die rund<br />
100 Gäste, darunter MdL Peter Schneider,<br />
Bürgermeister Hans Petermann und Wolfgang<br />
Dahler schnell <strong>in</strong>s Gespräch. Für e<strong>in</strong><br />
reichhaltiges Getränkeangebot sorgte die<br />
Fliegergruppe Riedl<strong>in</strong>gen, die Metzgerei<br />
List servierte Spanferkel am Spieß sowie<br />
Schnitzel, Würste und Steaks vom Grill.<br />
Klasse Livemusik machte „K<strong>in</strong>g“ Ralf Kopp<br />
aus Daugendorf.<br />
Spektakulärer Höhepunkt war der Tandem-Fallschirmsprung<br />
des ehemaligen<br />
Weltklasse-Turners und Bundestagsabgeordneten<br />
Eberhard Gienger, der se<strong>in</strong>en<br />
Abgeordnetenkollegen Josef Rief vor sich<br />
<strong>in</strong>s Gurtzeug gehängt hatte. Aus 3000 Meter<br />
Höhe sprangen beide aus dem Absetz-<br />
Flugzeug ab und rasten ungefähr 50 Sekun<strong>den</strong><br />
mit Freifallgeschw<strong>in</strong>digkeit von<br />
200 km/h durch die tiefhängende Wolkendecke<br />
zur Erde - Adrenal<strong>in</strong> pur. Ungefähr<br />
1700 m über Grund hat Tandemmaster<br />
Gienger dann die Reißle<strong>in</strong>e des Fallschirms<br />
gezogen. Was folgte, war für die<br />
bei<strong>den</strong> mehr als e<strong>in</strong>drucksvoll: e<strong>in</strong>e 5-m<strong>in</strong>ütige<br />
ruhige Schirmfahrt mit sanftem<br />
Gleiten durch die Lüfte und sensationeller<br />
Aussicht nach unten.<br />
Von diesem sicheren Bo<strong>den</strong> aus verfolgten<br />
die Gäste gebannt das Geschehen am<br />
Himmel und applaudierten kräftig, als das<br />
mutige Tandem sicher und zielgenau auf<br />
der Landewiese des Flugplatzes Riedl<strong>in</strong>gen<br />
aufsetzte. E<strong>in</strong> unvergesslicher Tag für alle,<br />
besonders für Josef Rief, der sich vor dem<br />
Bundestagswahlkampf noch e<strong>in</strong>mal entspannt<br />
„fallen lassen“ konnte. > Seite 15
Warthausen<br />
KREISTEIL<br />
Neue Nordwestumfahrung Biberach / Warthausen feierlich eröffnet<br />
Verkehrsprojekt br<strong>in</strong>gt erheblichen Mehrwert für unsere Region<br />
Bericht und Fotos von Daniel Fabian, Warthausen<br />
Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> und somit<br />
besten Bed<strong>in</strong>gungen wurde am Sonntag,<br />
16. Juni die neue Nordwestumfahrung<br />
Biberach / Warthausen feierlich für <strong>den</strong><br />
Verkehr freigegeben. Hierfür wur<strong>den</strong> eigens<br />
durch <strong>den</strong> Landkreis beim neuen Gewerbegebiet<br />
„Beim Flugplatz“ e<strong>in</strong> Bürgerfest<br />
und e<strong>in</strong>e Eröffnungsfeier organisiert,<br />
an der u.a. unsere Wahlkreisabgeordneten<br />
Josef Rief MdB und Peter Schneider MdL<br />
teilgenommen haben.<br />
Feierlicher Eröffnungsschnitt (vlnr.): Hermann Strampfer, Josef Rief MdB, Peter Schneider<br />
MdL, Bürgermeister Wolfgang Jautz, Georg Stolz.<br />
<strong>den</strong> müssen. Aus diesem Grund forderte<br />
Strampfer zur F<strong>in</strong>anzierung von solch<br />
wichtigen Infrastrukturmaßnahmen die<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>en PKW-Maut<br />
<strong>in</strong> Deutschland, <strong>den</strong>n nur dadurch könne<br />
der chronisch unterf<strong>in</strong>anzierte Verkehrsetat<br />
von Bund und Ländern langfristig aufgestockt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Trotz allem stellt die Eröffnung der neuen<br />
Nordwestumfahrung für die Region e<strong>in</strong>en<br />
erheblichen verkehrlichen Mehrwert<br />
dar, auch wenn der Nutzen durch <strong>den</strong> noch<br />
nicht realisierten Aufstieg zur B 30 sicherlich<br />
noch höher wäre. Dieses Beispiel zeigt<br />
sehr deutlich, dass e<strong>in</strong>e realistische und<br />
zielgerichtete Infrastrukturpolitik für die<br />
Menschen im ländlichen Raum von zentraler<br />
Bedeutung ist. Und genau diese Art<br />
von Infrastrukturpolitik zeichnete die <strong>CDU</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten Jahrzehnten <strong>in</strong> Bund, Land<br />
und Kreis besonders aus. Deshalb kann es<br />
Regierungspräsi<strong>den</strong>t Hermann Strampfer freut sich über die Entlastung<br />
von der zunehmen<strong>den</strong> Verkehrsbelastung.<br />
Prom<strong>in</strong>ente Gäste erobern die neue Straße.<br />
Die Festredner - darunter Regierungspräsi<strong>den</strong>t<br />
Hermann Strampfer (<strong>CDU</strong>), Landrat<br />
Dr. Heiko Schmid, Baubürgermeister Christian<br />
Kuhlmann (Biberach) und Bürgermeister<br />
Wolfgang Jautz (Warthausen) - betonten<br />
<strong>in</strong> ihren Redebeiträgen und Grußworten<br />
die Bedeutung dieser neuen Straßenverb<strong>in</strong>dung<br />
für Biberach und die angrenzen<strong>den</strong><br />
Geme<strong>in</strong><strong>den</strong>. Die neue Nordwestumfahrung,<br />
deren Ursprünge mittlerweile<br />
fast 20 Jahre zurück reichen, bedeutet vor<br />
allem für die Bürger der angrenzen<strong>den</strong> Geme<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
e<strong>in</strong>e Entlastung von der immer<br />
stärker zunehmen<strong>den</strong> Verkehrsbelastung.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus kommt der neuen Verb<strong>in</strong>dung<br />
auch e<strong>in</strong>e sehr wichtige Erschließungsfunktion<br />
zu, wer<strong>den</strong> doch über die<br />
Umfahrung die bei<strong>den</strong> Biberacher Gewerbegebiete<br />
„Aspach“ und „Beim Flugplatz“<br />
an das überregionale Verkehrsnetz angebun<strong>den</strong>.<br />
Gute Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur unerlässlich<br />
Gerade für die Förderung der Wirtschaft<br />
sowie der <strong>starken</strong> mittelständischen Betriebe<br />
und Unternehmen <strong>in</strong> unserer Region<br />
ist es unerlässlich, dass die Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur<br />
weiter ausgebaut wird. Dies<br />
wurde vor allem <strong>in</strong> der Ansprache unseres<br />
Regierungspräsi<strong>den</strong>ten sehr deutlich, der<br />
Biberach 4/2013 >>> Seite 16<br />
zu Recht darauf h<strong>in</strong>gewiesen hat, dass die<br />
Nordwestumfahrung nur der Anfang se<strong>in</strong><br />
kann und weitere wichtige Straßenbauvorhaben<br />
<strong>in</strong> der Region (wie z.B. der Aufstieg<br />
zur B 30 bei Mettenberg oder die Umfahrung<br />
der B 312 R<strong>in</strong>gschnait-Ochsenhausen-E<strong>den</strong>bachen)<br />
nun ebenfalls zügig und<br />
mit Nachdruck auf <strong>den</strong> Weg gebracht wer-<br />
für unsere Partei auch (oder gerade deshalb)<br />
<strong>in</strong> Zeiten e<strong>in</strong>er grün-roten Landesregierung<br />
nur darum gehen, sich für die Belange<br />
des ländlichen Raums kraftvoll e<strong>in</strong>zusetzen<br />
und dafür zu sorgen, dass die<br />
Menschen die hier leben nicht abgehängt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Am Ende der Veranstaltung segneten<br />
Dekan Hellger Koepff und Pater Alfred<br />
Tönnis die neue Straße und erbaten <strong>den</strong><br />
Schutz Gottes für alle Verkehrsteilnehmer,<br />
die ab sofort die neue Verb<strong>in</strong>dung nutzen<br />
wer<strong>den</strong>.
Landtag<br />
KREISTEIL<br />
F<strong>in</strong>anzen und Haushalt: Grün-Rot<br />
bekommt nichts auf die Reihe!<br />
Grün-rote Schul<strong>den</strong>treiberei geht voll zu Lasten<br />
künftiger Generationen<br />
von Peter Schneider MdL<br />
Weitere Infos von<br />
Peter Schneider MdL<br />
www.schneiderbiberach.de<br />
Angetreten ist die neue Landesregierung<br />
mit dem erklärten Ziel, <strong>den</strong> Landeshaushalt<br />
zu konsolidieren und hat <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> vergangen Monaten auch viel vom<br />
Sparen geredet. Noch im Herbst 2012<br />
postulierte die grün-rote Landesregierung,<br />
der Abbau der Neuverschuldung<br />
beg<strong>in</strong>ne 2013. Tatsache ist, dass Grün-<br />
Rot nichts auf die Reihe bekommt, weder<br />
e<strong>in</strong>e praktikable Vorstellung davon<br />
hat, wie bis zum Jahr 2020 die Neuverschuldung<br />
auf Null zu br<strong>in</strong>gen ist, noch<br />
e<strong>in</strong>e belastbare E<strong>in</strong>schätzung, wie das<br />
mit <strong>den</strong> ideologischen Wahlversprechungen<br />
z.B. <strong>in</strong> der Bildungspolitik vere<strong>in</strong>bart<br />
wer<strong>den</strong> kann. Das verdeutlichen<br />
die neusten Zahlen des Bundesf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isteriums:<br />
Immer mehr Bundesländer<br />
geben weniger Geld aus, als sie e<strong>in</strong>nehmen,<br />
ihre Haushalte entwickeln sich positiv.<br />
Ba<strong>den</strong>-Württemberg sieht dabei aber<br />
nicht gut aus: E<strong>in</strong>e Milliarde Euro hat das<br />
Land im 1. Halbjahr mehr ausgegeben, als<br />
es e<strong>in</strong>genommen hat! Nur Nordrhe<strong>in</strong>-<br />
Westfalen schneidet noch schlechter ab.<br />
E<strong>in</strong>deutig und unmissverständlich br<strong>in</strong>gt<br />
es der Landesrechnungshof <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong>em</strong><br />
jüngsten Bericht auf <strong>den</strong> Punkt: Die Steuere<strong>in</strong>nahmen<br />
bewegen sich <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-<br />
Württemberg vor allem dank des stabilen<br />
Arbeitsmarktes weiterh<strong>in</strong> auf hohem Niveau.<br />
Andererseits tun sich <strong>in</strong> der mittelfristigen<br />
F<strong>in</strong>anzplanung des Landes enorme<br />
Deckungslücken auf. Der Doppelhaushalt<br />
2013/2014 sieht e<strong>in</strong>e hohe Neuverschuldung<br />
vor. Während e<strong>in</strong>ige Länder anfangen,<br />
Schul<strong>den</strong> zurückzuzahlen und viele<br />
Kommunen <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg ihre<br />
Haushalte stabilisieren, wird die Verschuldung<br />
des Landes <strong>in</strong> <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren<br />
voraussichtlich spürbar ansteigen. Die<br />
f<strong>in</strong>anziellen Probleme des Landes Ba<strong>den</strong>-<br />
Württemberg s<strong>in</strong>d aber nicht bei <strong>den</strong> E<strong>in</strong>nahmen<br />
zu suchen, sondern auf der Ausgabenseite.<br />
Ideologische Prestigeprojekte<br />
Fakt ist: Für ihre ideologischen Prestigeobjekte<br />
und Wohltaten für das eigene<br />
Klientel, genehmigen sich Grün-Rot neue<br />
Schul<strong>den</strong>, treiben die Neuverschuldung im<br />
Land Ba<strong>den</strong>-Württemberg <strong>in</strong> die Höhe, obwohl<br />
das die wirtschaftliche Situation und<br />
das Steueraufkommen im Land gar nicht<br />
notwendig machen. Andere Bundesländer<br />
zeigen, dass es auch anders und besser<br />
Die F<strong>in</strong>anzexperten Schneider und Schäuble (re) wundern<br />
sich über die Neuverschuldung <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg.<br />
(Foto: Burkhard Volkholz)<br />
geht. Bayern baut 2013 und 2014 <strong>in</strong>sgesamt<br />
1 Milliarde Euro Schul<strong>den</strong> ab, nimmt<br />
also nicht nur ke<strong>in</strong>e neuen Schul<strong>den</strong> auf,<br />
sondern zahlt sogar Schul<strong>den</strong> zurück.<br />
Sachsen plant, die Schul<strong>den</strong>bremse zum 1.<br />
Januar 2014 <strong>in</strong> die Landesverfassung aufzunehmen.<br />
Thür<strong>in</strong>gen, Mecklenburg-Vorpommern<br />
und Sachsen-Anhalt machen<br />
ke<strong>in</strong>e neuen Schul<strong>den</strong>. Es ist bezeichnend,<br />
wenn Regierungschef Kretschmann auf die<br />
Frage, wie es <strong>den</strong>n nun weitergehe mit<br />
dem Sparen und mit <strong>den</strong> Schulen, also mit<br />
<strong>den</strong> bestimmen<strong>den</strong> Themen der Landespolitik,<br />
nur antwortet, dass es äußerst<br />
schwierig sei, die vielen Wünsche, die an<br />
die Regierung herangetragen wer<strong>den</strong>, alle<br />
zu erfüllen. Das ist richtig.<br />
Richtig ist aber auch, dass die <strong>CDU</strong>-geführten<br />
Landesregierungen gezeigt haben,<br />
wie es geht: Nicht alle Wünsche erfüllen<br />
und E<strong>in</strong>sparungen vornehmen, mit dem<br />
klaren Ziel ke<strong>in</strong>e neuen Schul<strong>den</strong> aufzunehmen.<br />
Der Erfolg unserer Politik war,<br />
dass wir 2008 und 2009 die Nullneuverschuldung<br />
erreicht haben. Im Jahr 2010 haben<br />
wir zwar <strong>in</strong> der Krise und weil die Steuere<strong>in</strong>nahmen<br />
dramatisch e<strong>in</strong>gebrochen<br />
s<strong>in</strong>d, Schul<strong>den</strong> aufgenommen, mussten<br />
aber im Jahr 2011 und 2012 ke<strong>in</strong>e neuen<br />
Schul<strong>den</strong> machen. Auch das ist der soli<strong>den</strong><br />
F<strong>in</strong>anzpolitik der <strong>CDU</strong> geschuldet: Zahlreiche<br />
strukturelle Maßnahmen, die sich heute<br />
zahlenmäßig positiv auswirken, wur<strong>den</strong><br />
von der früheren <strong>CDU</strong>-Regierung e<strong>in</strong>geleitet:<br />
<strong>Mit</strong> der Verwaltungsreform und der<br />
E<strong>in</strong>gliederung der unteren Sonderbehör<strong>den</strong><br />
<strong>in</strong> die Landratsämter haben wir bei<br />
<strong>den</strong> M<strong>in</strong>isterien über 10 % Personal e<strong>in</strong>gespart,<br />
bei Regierungspräsidien sogar e<strong>in</strong><br />
Drittel des Personals abgebaut. Wir<br />
haben – damals gegen <strong>den</strong> Protest<br />
von GRÜNEN und SPD - bei <strong>den</strong> Beamten<br />
die 41-Stun<strong>den</strong>-Woche e<strong>in</strong>geführt,<br />
das Urlaubsgeld abgeschafft<br />
und das Weihnachtsgeld gekürzt.<br />
Wir haben e<strong>in</strong>e Kostendämpfungspauschale<br />
e<strong>in</strong>geführt und viele<br />
kle<strong>in</strong>ere E<strong>in</strong>sparungen bei <strong>den</strong><br />
Sachausgaben vorgenommen, die<br />
<strong>in</strong> der Summe aber e<strong>in</strong>en großen<br />
Betrag ausmachen. Und nachdem<br />
wir die Nullneuverschuldung erreicht<br />
hatten, haben wir e<strong>in</strong>e Schul<strong>den</strong>bremse<br />
<strong>in</strong> die Landeshaushaltsordnung<br />
e<strong>in</strong>gefügt, dass ab 2008<br />
neue Schul<strong>den</strong> nur aufgenommen<br />
wer<strong>den</strong> dürfen, wenn die Steuere<strong>in</strong>nahmen<br />
gegenüber dem Vorjahr um mehr als 1<br />
% s<strong>in</strong>ken.<br />
Ke<strong>in</strong>e solide Haushaltspolitik<br />
Was aber hat Grün-Rot gemacht? Statt<br />
weiter zu sparen, wurde diese Schul<strong>den</strong>bremse<br />
aus der Landeshaushaltsordnung<br />
gestrichen, die Ausgaben deutlich erhöht<br />
und der Haushalt aufgebläht. 2012 waren<br />
es 5,7 % mehr als 2011, und 2013 waren es<br />
wieder 4,8 % mehr als 2012. Jetzt stehen<br />
GRÜNE und SPD vor ihrer eigenen Erblast,<br />
vor dem von ihnen verursachten Defizit<br />
von 2,5 Milliar<strong>den</strong> Euro pro Jahr. Und das<br />
obwohl es noch e<strong>in</strong>en Restüberschuss aus<br />
dem Jahr 2011 von 130 Millionen Euro gibt,<br />
das Land 2012 über 250 Millionen Euro weniger<br />
Z<strong>in</strong>sen bezahlen musste als im Haushalt<br />
vorgesehen und fast 400 Millionen<br />
Euro mehr Steuern e<strong>in</strong>genommen hat. In<br />
summa also über e<strong>in</strong>e Milliarde Euro Überschuss,<br />
<strong>Mit</strong>tel, die man – statt sie auszugeben<br />
– besser dazu verwendet hätte, das<br />
Defizit zu verr<strong>in</strong>gern. Es kann doch nicht<br />
se<strong>in</strong>, dass wir auf andere Staaten wie Griechenland,<br />
Italien, Spanien oder Portugal<br />
mit dem F<strong>in</strong>ger zeigen und diese Länder<br />
anhalten, Sparmaßnahmen zu beschließen,<br />
aber die grün-rote Landesregierung<br />
hier <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg unter weit<br />
besseren Vorzeichen das selbst nicht tut.<br />
Da lässt sich nichts Schönre<strong>den</strong>, das hat<br />
nichts mit solider, nachhaltiger Haushaltspolitik<br />
zu tun, sondern ist unseriös und unverantwortlich,<br />
<strong>den</strong>n die grün-rote Schul<strong>den</strong>treiberei<br />
geht voll zu Lasten künftiger<br />
Generationen und der Zukunftsfähigkeit<br />
unseres Landes. > Seite 17
Landtag<br />
Bundesverkehrswegeplan: Ohne<br />
Druck geht bei Grün-Rot gar nichts!<br />
von Peter Schneider MdL<br />
KREISTEIL<br />
Von wegen neuer Politikstil. Die grünrote<br />
Landesregierung spricht zwar gerne<br />
und viel von Bürgernähe, Bürgerbeteiligung<br />
und Transparenz. Doch nicht nur<br />
beim Straßenbau sieht die Realität ganz<br />
anders aus: Ohne Druck geht bei Grün-Rot<br />
gar nichts!<br />
Zunächst plante der grüne Verkehrsm<strong>in</strong>ister<br />
<strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong>em</strong> Entwurf der Vorschlagsliste<br />
für <strong>den</strong> Bundesverkehrswegeplan 2030, die<br />
Ortsumfahrung B 312 R<strong>in</strong>gschnait-Ochsenhausen-Erlenmoos-E<strong>den</strong>bachen<br />
ganz zu<br />
beerdigen. Ohne Not sollte diese Maßnahme<br />
verh<strong>in</strong>dert wer<strong>den</strong>, obwohl sie schon<br />
bisher im vordr<strong>in</strong>glichen Bedarf war und<br />
unbestritten gebraucht wird. E<strong>in</strong> Schlag <strong>in</strong><br />
das Gesicht der betroffenen Menschen, die<br />
seit Jahren auf diese Ortsumfahrung setzten.<br />
E<strong>in</strong> Schlag <strong>in</strong>s Gesicht<br />
Nach <strong>den</strong> ersten <strong>starken</strong> Protesten bei<br />
der Regionalkonferenz <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen, hieß es<br />
dann plötzlich, die Ortsumfahrung wurde<br />
versehentlich vergessen und soll aufgenommen<br />
wer<strong>den</strong>. Beim Nachfassen dann<br />
aber die E<strong>in</strong>schränkung: von E<strong>den</strong>bachen<br />
war gar ke<strong>in</strong>e Rede. Nur bei <strong>den</strong> Umfahrungen<br />
von Ochsenhausen und Erlenmoos seien<br />
die Kriterien des Landes erfüllt, im Fall<br />
von R<strong>in</strong>gschnait aber nicht. Welche Kriterien<br />
das s<strong>in</strong>d, wusste bis dato niemand,<br />
<strong>den</strong>n „entwickelt“ hat sie der grüne Verkehrsm<strong>in</strong>ister<br />
und sicher nicht mit dem<br />
Ziel, <strong>den</strong> Straßenbau im Land und <strong>in</strong> Oberschwaben<br />
zu voranzubr<strong>in</strong>gen.<br />
Nach weiteren, massiven Protesten der<br />
Verantwortlichen und der Bürgerschaft vor<br />
Ort, lenkt das M<strong>in</strong>isterium dann erneut<br />
e<strong>in</strong>: Alles soll nochmals überprüft wer<strong>den</strong>.<br />
Jetzt aktuell die <strong>Mit</strong>teilung des Verkehrsm<strong>in</strong>isters,<br />
dass nach der Überprüfung doch<br />
die gesamte Ortsumfahrung B 312 R<strong>in</strong>gschnait-Ochsenhausen-Erlenmoos-E<strong>den</strong>bachen<br />
angemeldet wer<strong>den</strong> soll.<br />
E<strong>in</strong> H<strong>in</strong> und Her sondergleichen, wie ich<br />
es so noch nie erlebt habe. Und ich b<strong>in</strong><br />
überzeugt: ohne <strong>den</strong> öffentlichen Protest<br />
und die örtlichen Aktionen hätte sich überhaupt<br />
nichts bewegt. Ich b<strong>in</strong> deshalb allen<br />
Verantwortlichen, <strong>den</strong> zahlreichen<br />
betroffenen Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürgern sehr dankbar, dass<br />
sie bei der Regionalkonferenz <strong>in</strong><br />
Tüb<strong>in</strong>gen und danach bei <strong>den</strong> Aktionen<br />
und Veranstaltungen vor<br />
Ort so stark präsent waren und<br />
sich entschlossen e<strong>in</strong>gebracht haben.<br />
Druck weiterh<strong>in</strong> aufrechterhalten<br />
Wer jetzt aber glaubt, damit sei<br />
<strong>in</strong> Sachen B 312 Ortsumfahrung<br />
R<strong>in</strong>gschnait-Ochsenhausen-Erlenmoos-E<strong>den</strong>bachen<br />
alles gelaufen,<br />
<strong>den</strong> kann ich nur nachdrücklich<br />
warnen! Die Gesamtmaßnahme<br />
soll zwar <strong>in</strong> <strong>den</strong> Maßnahmenpool<br />
und damit <strong>in</strong> die landesweite<br />
Bewertung aufgenommen wer<strong>den</strong>. Danach<br />
will das Land aber – so schreibt der grüne<br />
Verkehrsm<strong>in</strong>ister selbst – diese Projekte<br />
anhand fachlich orientierter Kriterien priorisieren<br />
und festlegen, welche Maßnahmen<br />
<strong>in</strong> welcher Reihenfolge umgesetzt wer<strong>den</strong><br />
sollen.<br />
Man braucht ke<strong>in</strong> Prophet se<strong>in</strong>, um zu<br />
vermuten, dass die Projekte im schwarzen<br />
Oberschwaben beim grünen Verkehrsm<strong>in</strong>ister<br />
nicht die oberste Priorität haben wer<strong>den</strong>.<br />
Wenn wir die nächsten 15 Jahre nicht<br />
hoffnungslos auf dem Abstellgleis stehen<br />
wollen, müssen wir <strong>den</strong> Druck weiter aufrechterhalten<br />
und forcieren. Das Motto der<br />
grün-roten Landesregierung lautet: Gehört<br />
wer<strong>den</strong>! Gehört wird aber nur – das haben<br />
die Erfahrungen der letzten Wochen gezeigt<br />
- wer sich deutlich positioniert, se<strong>in</strong>e<br />
berechtigten Forderungen nachdrücklich<br />
vorbr<strong>in</strong>gt und auch dem grünen Hoffnungsträger<br />
vor Ort mächtig Dampf<br />
macht! > Seite 18
Landtag<br />
KREISTEIL<br />
Europäischer Kompromiss zur Agrarförderung<br />
und Förderung der Ländlichen Räume<br />
„Gute und tragfähige Lösung, die Chancen gerade<br />
auch für Ba<strong>den</strong>-Württemberg bietet“<br />
„Der auf europäischer Ebene gefun<strong>den</strong>e<br />
Kompromiss zur Geme<strong>in</strong>samen Agrarpolitik<br />
(GAP) ab dem Jahr 2015 ist e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n<br />
für unsere bäuerlichen Familienbetriebe.<br />
Insbesondere bedeutet er e<strong>in</strong>e Verbesserung<br />
für die bäuerlichen Kle<strong>in</strong>betriebe und<br />
e<strong>in</strong>e Stärkung der naturbed<strong>in</strong>gt benachteiligten<br />
Gebiete“, sagte der Vorsitzende des<br />
Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz,<br />
Paul Locherer MdL. Der<br />
Kompromiss stelle e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>sgesamt tragfähige<br />
und gute Lösung dar.<br />
Nun komme es darauf an, die Maßnahmen<br />
der Reform im Interesse der Landwirte<br />
und des ländlichen Raums <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-<br />
Württemberg umzusetzen. Aus dem Bund<br />
kämen Signale, dass von dort zusätzliche<br />
<strong>Mit</strong>tel für die Ländlichen Räume zur Verfügung<br />
gestellt wer<strong>den</strong> sollten. „Die Landesregierung<br />
sollte hier nicht über angeblich<br />
schlechte Verhandlungsführung des Bundes<br />
<strong>in</strong> Brüssel lamentieren, sondern es<br />
dem Bund gleichtun und selbst etwas für<br />
die lländlichen Räume tun“, betonte Locherer.<br />
„Deutschland ist EU-Nettozahler, es bekommt<br />
weniger Geld aus Brüssel zurück<br />
als es e<strong>in</strong>zahlt. In der kommen<strong>den</strong> Förderperiode<br />
s<strong>in</strong>kt Deutschlands Anteil am EU-<br />
Haushalt. Damit kann jeder Euro, der künftig<br />
nicht mehr nach Brüssel fließt, zu 100<br />
Prozent im Land verwendet wer<strong>den</strong>. Dies<br />
erwarten wir allerd<strong>in</strong>gs auch im Interesse<br />
der Landwirtschaft und der Ländlichen<br />
Räume. Für uns ist Verschiebung von 15<br />
Prozent der Agrarmittel von der 1. <strong>in</strong> die 2.<br />
Säule nicht nachvollziehbar. E<strong>in</strong>e solche<br />
Maßnahme schwächt unsere Betriebe im<br />
Wettbewerb. Durch die Ausweisung von 5<br />
% der Fläche als ökologische Vorrangflächen<br />
im Rahmen des ‚Green<strong>in</strong>gs‘ wird<br />
künftig bereits e<strong>in</strong> zusätzlicher Beitrag für<br />
die umweltfreundliche Landwirtschaft geleistet“,<br />
so der <strong>CDU</strong> Abgeordnete.<br />
Landesregierung bevorzugt<br />
eher Städte<br />
Die Landesregierung habe es nun selbst<br />
<strong>in</strong> der Hand, <strong>den</strong> Worten auch Taten folgen<br />
zu lassen. Der vorliegende Entwurf für das<br />
Operationelle <strong>Programm</strong> des Europäischen<br />
Fonds für Regionale Entwicklung<br />
(EFRE) 2014-20 verlagere <strong>den</strong> Schwerpunkt<br />
der Förderung. „EFRE bietet die<br />
Chance, durch gezielten E<strong>in</strong>satz der der<br />
Landwirtschafts-Experten unter sich (vlnr.): Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Ilse Aigner, Paul Locherer<br />
MdL und Elisabeth Jeggle MdEP.<br />
(Foto: Burkhard Volkholz)<br />
INFOBRIEF<br />
Weitere Informationen . .<br />
von Paul LochererMdL<br />
>>> www.paullocherer.de<br />
Fördermittel die ländlichen Regionen zu<br />
unterstützen, die strukturelle Nachteile<br />
haben. Bayern wird 60 Prozent der EFRE-<br />
<strong>Mit</strong>tel für Regionen mit besonderem<br />
Handlungsbedarf e<strong>in</strong>setzen. Die Pläne der<br />
Landesregierung dagegen wer<strong>den</strong> zu <strong>e<strong>in</strong>em</strong><br />
deutlichen Rückgang der EFRE-Fördermittel<br />
für <strong>den</strong> Ländlichen Raum <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />
führen“, so Locherer. Es<br />
sei bezeichnend, dass das Landwirtschaftsm<strong>in</strong>isterium<br />
maßgebliche Teile der<br />
thematischen Förderung an andere M<strong>in</strong>isterien<br />
verloren habe. „M<strong>in</strong>ister Bonde hat<br />
sich im M<strong>in</strong>isterrat offenbar nicht durchgesetzt“,<br />
konstatiert Locherer. Bei der Liste<br />
der Förderschwerpunkte sei das M<strong>in</strong>isterium<br />
für Ländlichen Raum nur im Bereich<br />
Forst und Holz vertreten. Überdies<br />
sei e<strong>in</strong> Drittel der EFRE-<strong>Mit</strong>tel für das<br />
Wettbewerbsverfahren RegioWIN vorgesehen,<br />
das unter der Regie des F<strong>in</strong>anz- und<br />
Wirtschaftsm<strong>in</strong>isteriums laufe. RegioWIN<br />
sei ausdrücklich ke<strong>in</strong> <strong>Programm</strong> zum Ausgleich<br />
struktureller Schwächen. „Bislang<br />
weicht die Landesregierung allen Fragen<br />
nach der Chancengleichheit für Regionen<br />
im ländlichen Raum beim neuen Wettbewerb<br />
RegioWIN aus“, so Locherer.<br />
König ohne Land<br />
Vielmehr werde ausdrücklich darauf verwiesen,<br />
der Wettbewerb richte sich an<br />
Städte und ihr Umland. Selbst Stadtteile<br />
könnten Projekte e<strong>in</strong>reichen. „Damit wird<br />
deutlich, dass die Landesregierung die EU-<br />
<strong>Mit</strong>tel künftig eher <strong>in</strong> die Ballungsräume<br />
lenken möchte. Die SPD hatte dies ja <strong>in</strong> der<br />
Vergangenheit immer wieder e<strong>in</strong>gefordert“,<br />
bilanziert Locherer.<br />
Die Bundesregierung hat für unsere bäuerlichen<br />
Familienbetriebe und <strong>den</strong> ländlichen<br />
Raum <strong>in</strong>sgesamt engagiert und ausdauernd<br />
gekämpft. Wer hier Vorwürfe erhebt,<br />
der verkennt, dass es neben<br />
Deutschland heute weitere 27 europäische<br />
Staaten gibt und man <strong>in</strong> Europa schlecht<br />
beraten ist, auf Maximalpositionen zu verharren.<br />
„M<strong>in</strong>ister Bonde muss bei der<br />
Agrarpolitik beweisen, dass auch Ba<strong>den</strong>-<br />
Württemberg handlungsfähig ist. Bei der<br />
Regionalförderung ist er schon jetzt e<strong>in</strong><br />
König ohne Land. Die Musik spielt bei anderen<br />
Ressorts. Das ist ke<strong>in</strong> gutes Signal<br />
für <strong>den</strong> ländlichen Raum <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg“,<br />
betonte Locherer.<br />
(Pressemitteilung 132/2013 von<br />
Paul Locherer MdL vom 24. Juli 2013)<br />
In unregelmäßigen Abstän<strong>den</strong> ersche<strong>in</strong>t me<strong>in</strong><br />
INFOBRIEF mit aktuellen Informationen aus<br />
dem Landtag und aus m<strong>e<strong>in</strong>em</strong> Wahlkreis. Wenn<br />
Sie daran Interesse haben, schicken Sie bitte<br />
e<strong>in</strong>e Email an paul@locherer.com<br />
Biberach 4/2013 >>> Seite 19
Bundestag<br />
KREISTEIL<br />
Bundestagsabgeordneter Josef Rief reist nach Afghanistan<br />
Geme<strong>in</strong>sames Ge<strong>den</strong>ken im Ehrenha<strong>in</strong> von Camp Marmal.<br />
(Foto: Bundeswehr/Bienert)<br />
Bundestagsabgeordneter Josef Rief war<br />
Anfang Juli <strong>in</strong> Afghanistan. Aus Sicherheitsgrün<strong>den</strong><br />
wurde der Reiseterm<strong>in</strong> an<br />
<strong>den</strong> H<strong>in</strong>dukusch zunächst streng geheim<br />
gehalten. Rief flog über <strong>den</strong> Stützpunkt<br />
Termes <strong>in</strong> Usbekistan nach Mazar-i Sharif,<br />
der Hauptstadt der Prov<strong>in</strong>z Balkh mit etwa<br />
320.000 E<strong>in</strong>wohnern. Hier bef<strong>in</strong>det sich<br />
seit 2005 das flächenmäßig größte Feldlager<br />
der Bundeswehr <strong>in</strong> Afghanistan, Camp<br />
„Marmal“. Von dort aus betreibt die Bundeswehr<br />
<strong>den</strong> militärischen Flugbetrieb sowie<br />
als zentrale logistische E<strong>in</strong>richtung die<br />
„Forward Support Base“ (FSB). Das Camp<br />
„Marmal“ ist somit das logistische Drehkreuz<br />
für <strong>den</strong> gesamten Nor<strong>den</strong>.<br />
Rief reiste <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Delegation zusammen<br />
mit weiteren <strong>Mit</strong>gliedern des Deutschen<br />
Bundestages, um sich über die Lage <strong>in</strong> Afghanistan<br />
zu <strong>in</strong>formieren und die Soldat<strong>in</strong>nen<br />
und Soldaten bei ihrem schweren Job<br />
moralisch zu unterstützen. „Mir ist es<br />
wichtig, sich alles e<strong>in</strong>mal direkt vor Ort anzuschauen“,<br />
sagt Rief. Insgesamt s<strong>in</strong>d die<br />
deutschen Streitkräfte derzeit mit 4.200<br />
Soldat<strong>in</strong>nen und Soldaten <strong>in</strong> Afghanistan<br />
präsent, darunter ständig auch 70 bis 100<br />
Angehörige des Laupheimer Bundeswehrstandortes.<br />
Vor Ort wurde die Delegation<br />
am <strong>Mit</strong>twoch von Generalmajor Jörg Vollmer<br />
begrüßt. Vollmer ist Kont<strong>in</strong>gentführer<br />
Deutsches E<strong>in</strong>satzkont<strong>in</strong>gent ISAF und Regionalkommandeur<br />
Nord.<br />
Neben dem Besuch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schule, die<br />
mit <strong>Mit</strong>teln der Bundesrepublik errichtet<br />
wurde, stan<strong>den</strong> auch Besuche <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>em</strong> regionalen<br />
Medienzentrum und <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>em</strong> regionalen<br />
Ausbildungszentrum der Polizei<br />
an. „Besonders spannend und aufschlussreich<br />
waren die Gespräche mit <strong>den</strong> Angehörigen<br />
der Bundeswehr, die <strong>in</strong> Afghanistan<br />
stationiert s<strong>in</strong>d“, wies Rief auf e<strong>in</strong>en<br />
der Höhepunkte se<strong>in</strong>er Afghanistanreise<br />
h<strong>in</strong>.<br />
(Pressemitteilung von Josef Rief MdB<br />
vom 5. Juli 2013 > www.josef.<br />
rief.de<br />
Zeit des <strong>Wahlkampf</strong>s hautnah miterleben.<br />
Reguläre Sitzungen f<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
jetzt zwar nicht statt, jedoch hatte<br />
ich die e<strong>in</strong>malige Chance, <strong>den</strong> Euro<br />
Hawk-Untersuchungsausschuss als<br />
Zuschauer mitzuerleben. Der Untersuchungsausschuss<br />
soll die Aufklärungs-<br />
und Informationspraxis der<br />
Bundesregierung zum gescheiterten<br />
Drohnenprojekt überprüfen. Hierzu<br />
hatte sich der Verteidigungsausschuss<br />
selbst e<strong>in</strong>gesetzt. Der Verteidigungsausschuss<br />
kann sich als e<strong>in</strong>ziger<br />
Ausschuss des Bundestags<br />
selbst als Untersuchungsausschuss<br />
e<strong>in</strong>setzen und tat dies nun zum<br />
zweiten Mal <strong>in</strong> dieser Legislaturperiode.<br />
Es wurde bereits der Luftangriff auf<br />
zwei Tanklastwagen bei Kundus <strong>in</strong> Afghanistan<br />
überprüft. Bundesverteidigungsm<strong>in</strong>ister<br />
Dr. Thomas de Maizière stellte sich<br />
bei se<strong>in</strong>er Anhörung über mehrere Stun<strong>den</strong><br />
<strong>den</strong> Fragen der Ausschussmitglieder<br />
zum Drohnenprojekt. Die Tribüne war voll<br />
besetzt mit Journalisten. Der M<strong>in</strong>ister<br />
machte deutlich, dass der Ursprung der<br />
Probleme schon vor se<strong>in</strong>er Amtszeit liege.<br />
Charlotte Kle<strong>in</strong>heyer vor dem e<strong>in</strong>zigen „begrünten“<br />
Sitzungssaal im Paul-Löbe-Haus. (Foto: Jan Rose)<br />
Er sagte, er habe zwar teilweise von Problemen<br />
gewusst, ihm wur<strong>den</strong> diese aber<br />
immer als lösbar vorgetragen. Außerdem<br />
wurde heftig über e<strong>in</strong>e grüne Textmarkernotiz<br />
diskutiert, die vermuten ließ, dass de<br />
Maizière schon 2012 von unlösbaren Problemen<br />
gewusst haben musste. Die Farbe<br />
grün gilt zwar als Farbe der M<strong>in</strong>ister, jedoch<br />
sagte de Maizière, er verwende ke<strong>in</strong>e<br />
Textmarker. > Seite 20
Bundestag<br />
KREISTEIL<br />
Demokratie ist unser Hauptziel im Nahen Osten<br />
Praktikantenbericht von Salma Helmy<br />
sowie das Auswärtige Amt besucht. Bei<br />
der Organisation hat uns die Bundestagsverwaltung<br />
unterstützt. Leider ist es nicht<br />
so e<strong>in</strong>fach, Kontakt mit solch wichtigen<br />
Leuten <strong>in</strong> Ägypten aufzunehmen.<br />
Trotz allem wünsche ich mir vom ganzen<br />
Herzen, dass Ägypten <strong>den</strong> Weg zur Demokratie<br />
bald f<strong>in</strong>det und dass me<strong>in</strong>e bzw. die<br />
kommen<strong>den</strong> Generationen e<strong>in</strong> neues<br />
Ägypten voller Demokratie, Freiheit und<br />
Entwicklung erleben. Zuletzt möchte ich<br />
gerne jedem sehr danken, der mir bei diesem<br />
besonderen, wertvollen und unvergesslichen<br />
Praktikum geholfen hat.
Europaparlament<br />
KREISTEIL<br />
Europa, vergiss De<strong>in</strong>e Jugend nicht!<br />
Maßnahmen zur Bekämpfung der<br />
Jugendarbeitslosigkeit beschlossen<br />
von Elisabeth Jeggle MdEP<br />
ausruhen, sondern auch wir müssen weiterh<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> gute Ausbildung und Ausbildungsplätze<br />
<strong>in</strong>vestieren.<br />
Gerade aufgrund dieser ger<strong>in</strong>gen Jugendarbeitslosigkeit<br />
und der wirtschaftlichen<br />
Stärke hat Deutschland die Möglichkeit,<br />
sich für Jugendliche <strong>in</strong> Deutschland<br />
und der EU e<strong>in</strong>zusetzen. Denn dies birgt<br />
E<strong>in</strong>er von vier Jugendlichen <strong>in</strong> Europa ist<br />
arbeitslos, laut aktuellen Erhebungen. In<br />
der gesamten EU liegt die Jugendarbeitslosigkeit<br />
mit 24 Prozent etwa doppelt so<br />
hoch, wie die Arbeitslosenrate der über 25-<br />
Jährigen. Diese hohe Quote ist e<strong>in</strong>er von<br />
vielen Aspekten der aktuellen Wirtschaftsund<br />
F<strong>in</strong>anzkrise.<br />
Ich halte es für unbed<strong>in</strong>gt notwendig, <strong>in</strong><br />
die Zukunft der europäischen Jugend zu<br />
<strong>in</strong>vestieren, um weiterh<strong>in</strong> als stabile europäische<br />
Geme<strong>in</strong>schaft existieren zu können.<br />
Wir können es uns nicht leisten, e<strong>in</strong>e<br />
ganze Generation zu verlieren. Wir müssen<br />
schnell handeln, bevor die junge Generation<br />
selbst resigniert.<br />
Aus diesem Grund hat der Rat der Europäischen<br />
Union Ende Juni e<strong>in</strong> Maßnahmenpaket<br />
beschlossen, um mehr Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Jugendliche zu<br />
schaffen. E<strong>in</strong>e zentrale Stellung nimmt dabei<br />
die sog. Jugendgarantie e<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e<br />
Selbst-Verpflichtung der <strong>Mit</strong>gliedsstaaten.<br />
Sie wollen dafür sorgen, dass jeder EU-<br />
Bürger unter 25 Jahren <strong>in</strong>nerhalb von vier<br />
Monaten e<strong>in</strong> Angebot für e<strong>in</strong>e neue Stelle,<br />
e<strong>in</strong>e Weiterbildung oder e<strong>in</strong>en Ausbildungsplatz<br />
erhält.<br />
Die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle macht Jugendlichen Mut vor der Zukunft.<br />
Deutschland hat niedrigste Jugendarbeitslosigkeit<br />
Auf <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Sondergipfel am 3. Juli <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
haben sich die Europäische Kommission<br />
und die <strong>Mit</strong>gliedsstaaten über die f<strong>in</strong>anzielle<br />
Ausstattung dieser Maßnahmen gee<strong>in</strong>igt.<br />
Bis 2020 sollen <strong>in</strong>sgesamt 24 Milliar<strong>den</strong><br />
Euro für Direktmaßnahmen zur Verbesserung<br />
der Jugendbeschäftigung bereitgestellt<br />
wer<strong>den</strong>. Das Geld kommt zum<br />
größten Teil aus dem EU-Strukturfonds<br />
und es handelt sich somit nicht um zusätzliches<br />
Geld, sondern um bereits bestehende<br />
<strong>Mit</strong>tel. Da gerade <strong>in</strong> letzter Zeit skandalöse<br />
Projekte wie zum Beispiel neue Brükken,<br />
die <strong>in</strong>s Nichts führen oder andere wenig<br />
s<strong>in</strong>nvolle Bauten <strong>den</strong> Strukturfonds <strong>in</strong><br />
Verruf gebracht haben, begrüße ich diese<br />
Neuausrichtung sehr und f<strong>in</strong>de es gut,<br />
dass dieses Geld nun zur Bekämpfung der<br />
Jugendarbeitslosigkeit e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>den</strong><br />
soll. Deutschland hat mit 5,6 Prozent verglichen<br />
mit <strong>den</strong> anderen <strong>Mit</strong>gliedsstaaten<br />
die niedrigste europäische Jugendarbeitslosigkeit.<br />
Wir dürfen uns aber nicht darauf<br />
auch für Deutschland Vorteile <strong>in</strong> Bezug auf<br />
<strong>den</strong> Abbau des hohen Fachkräftemangels,<br />
<strong>den</strong> viele Unternehmen auch <strong>in</strong> Ba<strong>den</strong>-<br />
Württemberg beklagen.<br />
Die Handwerkskammer <strong>in</strong> Ulm macht es<br />
vor. Sie lädt spanische Jugendliche e<strong>in</strong> und<br />
bietet ihnen Praktika <strong>in</strong> regionalen Betrieben<br />
an, die e<strong>in</strong>en Mangel an Lehrl<strong>in</strong>gen haben.<br />
Die Grundlage hierfür hat Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
von der Leyen gelegt. Vom Herbst<br />
an beg<strong>in</strong>nt zudem e<strong>in</strong> <strong>Programm</strong> zur<br />
grenzüberschreiten<strong>den</strong> Ausbildung, das<br />
von der Handwerkskammer Freiburg und<br />
der IHK Südlicher Oberrhe<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem Elsass für 19 Berufe <strong>in</strong>s Leben gerufen<br />
wurde.<br />
Duale Ausbildung ist Erfolgsmodell<br />
Voraussetzung für e<strong>in</strong>en funktionieren<strong>den</strong><br />
grenzüberschreiten<strong>den</strong> Arbeitsmarkt<br />
ist auch die EU-weite Anerkennung von<br />
Berufsqualifikationen. Hierfür mache ich<br />
mich im Europäischen Parlament stark, sodass<br />
Probleme bei der Berufsanerkennung<br />
<strong>in</strong> anderen EU-Ländern die Mobilität der<br />
jungen Menschen nicht unnötig beh<strong>in</strong>dern.<br />
Die duale Ausbildung, die es <strong>in</strong><br />
Deutschland gibt, wird von vielen anderen<br />
Ländern sehr positiv gesehen. Hier können<br />
und sollten wir e<strong>in</strong> wirkliches deutsches<br />
Erfolgsmodell exportieren und unsere Erfahrung<br />
an andere Ländern weitergeben.<br />
Bei allen Problemen, die es derzeit sicher<br />
gibt, freue ich mich doch über die neu gewonnene<br />
Dynamik, mit der die Jugendlichen<br />
ihre Freiheit <strong>in</strong> der EU nutzen, um Arbeitserfahrung<br />
<strong>in</strong> anderen <strong>Mit</strong>gliedsstaaten<br />
zu sammeln. > Seite 22
Europaparlament<br />
KREISTEIL<br />
Warum ist der<br />
Plenarsaal oft<br />
so leer?<br />
Ständige Anwesenheit der<br />
Abgeordneten ist nicht möglich<br />
von Elisabeth Jeggle MdEP<br />
Warum gibt es leere Reihen im Plenarsaal<br />
des Europaparlaments <strong>in</strong> Straßburg?<br />
In <strong>den</strong> vergangenen Wochen b<strong>in</strong> ich immer<br />
wieder auf e<strong>in</strong>e derzeit kursierende E-<br />
Mail aufmerksam gemacht wor<strong>den</strong>, die Bilder<br />
e<strong>in</strong>es leeren Plenarsaals und solche<br />
mit schlafen<strong>den</strong> und gähnen<strong>den</strong> Delegierten<br />
zeigt, bei <strong>den</strong>en es sich angeblich um<br />
Europaabgeordnete handelt. Auch von e<strong>in</strong>igen<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Mit</strong>gliedern und Kreisverbän<strong>den</strong><br />
habe ich diese E-Mail weitergeleitet<br />
bekommen. Vorab der H<strong>in</strong>weis, dass aus<br />
der verbreiteten Bilderserie nur e<strong>in</strong> Bild<br />
<strong>den</strong> Plenarsaal des Europaparlaments <strong>in</strong><br />
Straßburg zeigt. Die weiteren stammen<br />
nicht aus dem Europaparlament.<br />
Ich verstehe gut, dass dieses Bild des leeren<br />
Plenarsaals für Unverständnis sorgt<br />
und möchte gerne erklären, wie e<strong>in</strong> solches<br />
Bild entstehen kann. Während der<br />
Plenarsitzungen <strong>in</strong> Straßburg wer<strong>den</strong> Berichte<br />
und Gesetzesvorlagen vom Europäischen<br />
Parlament f<strong>in</strong>al abgestimmt. Die<br />
fachliche Arbeit zu <strong>den</strong> Berichten, also die<br />
oft monatelangen Bemühungen der Ausschüsse,<br />
Probleme zu klären und Kompromisse<br />
auszuarbeiten, f<strong>in</strong>det lange vor der<br />
Abstimmung statt, nämlich <strong>in</strong> Brüssel. Das<br />
bedeutet, die Arbeit muss grundsätzlich<br />
schon getan se<strong>in</strong>, wenn der Bericht <strong>in</strong><br />
Straßburg auf der Tagesordnung steht.<br />
Fachliche Arbeit <strong>in</strong> Brüssel<br />
In Straßburg f<strong>in</strong><strong>den</strong> dann die letzten Aussprachen<br />
vor Publikum und Presse, also öffentlich<br />
statt, bevor das Plenum endgültig<br />
über e<strong>in</strong>en Bericht abstimmt. Diese Aussprachen<br />
s<strong>in</strong>d täglich von 8:30 bis 12:00<br />
Uhr und von 15:00 bis 23:00 Uhr. Diejenigen<br />
Abgeordneten, die Berichterstatter<br />
s<strong>in</strong>d oder thematisch Verantwortung für<br />
Elisabeth Jeggle ist um ke<strong>in</strong>e Antwort verlegen<br />
und erklärt die Abwesenheit.<br />
diese Berichte haben, s<strong>in</strong>d im Plenarsaal<br />
anwesend. Sie stellen nochmals klar, warum<br />
sie <strong>den</strong> Bericht unterstützen oder ablehnen.<br />
Der verantwortliche Kollege hat <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> Wochen davor mit se<strong>in</strong>er Fraktion,<br />
nationalen Delegation und <strong>den</strong> anderen<br />
Kollegen diskutiert, die <strong>in</strong>haltliche Arbeit<br />
gemacht und die Position festgelegt.<br />
E<strong>in</strong>e ständige Anwesenheit aller Abgeordneten<br />
<strong>in</strong> diesen mehrstündigen Debatten<br />
ist nicht möglich. Ich selbst habe <strong>in</strong><br />
jeder Straßburg - Woche m<strong>in</strong>destens vier<br />
Besuchergruppen aus m<strong>e<strong>in</strong>em</strong> Wahlkreis,<br />
die mir wichtig s<strong>in</strong>d und <strong>den</strong>en ich für e<strong>in</strong><br />
Gespräch zur Verfügung stehen möchte.<br />
Zudem gibt es verschie<strong>den</strong>e Sitzungen, <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong>en die abzustimmen<strong>den</strong> Berichte<br />
nochmals <strong>in</strong>nerhalb der EVP-Fraktion, der<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe oder der ba<strong>den</strong>-württembergischen<br />
<strong>CDU</strong>-Landesgruppe debattiert<br />
wer<strong>den</strong>. Bei <strong>den</strong> Abstimmungen der<br />
Berichte, die <strong>in</strong> Straßburg täglich von<br />
12:00 bis 13:30 Uhr stattf<strong>in</strong><strong>den</strong>, s<strong>in</strong>d grundsätzlich<br />
alle Abgeordneten anwesend.<br />
Wie Sie alle wissen, ist es mir e<strong>in</strong> großes<br />
Anliegen, die Arbeit und die Funktionsweise<br />
des Europäischen Parlaments und der<br />
EU <strong>in</strong> m<strong>e<strong>in</strong>em</strong> Wahlkreis zu vertreten und<br />
zu erklären. Aufgrund von 44 Sitzungswochen<br />
im Jahr und <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Wahlkreis, der<br />
acht Landkreise und <strong>den</strong> Stadtkreis Ulm<br />
umfasst, gel<strong>in</strong>gt es mir leider nicht immer,<br />
die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger <strong>in</strong> persönlichen<br />
Begegnungen so umfassend zu <strong>in</strong>formieren,<br />
wie ich es mir wünschen würde.<br />
Daher hoffe ich, mit diesem Artikel etwas<br />
zum besseren Verständnis beitragen zu<br />
können. > www.elisabethjeggle-cdu.de<br />
Biberach 4/2013 >>> Seite 23
CDA<br />
KREISTEIL<br />
Dr. Peter L<strong>in</strong>tner spricht über die Entwicklung des Gesundheitswesen<br />
„Unser Gesundheitssystem ist enorm leistungsfähig“<br />
von Petra Romer-Aschenbrenner, CDA-Vorsitzende<br />
Auf E<strong>in</strong>ladung der <strong>CDU</strong>-Sozialausschüsse<br />
(CDA) und des Biberacher <strong>CDU</strong> Stadtverbandes<br />
war der langjährige Chefarzt der<br />
Unfallchirurgie der Kreiskl<strong>in</strong>iken Biberach<br />
und Ochsenhausen am 8. August zu Gast<br />
im TG Vere<strong>in</strong>sheim.<br />
Herr Dr. L<strong>in</strong>tner schaffte es, <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>em</strong> gut<br />
e<strong>in</strong>stündigen Vortrag die historische Entwicklung<br />
des Gesundheitsbegriffes von<br />
der Antike bis zur Gegenwart darzustellen<br />
und unser Gesundheitssystem - auch im<br />
Vergleich zu <strong>den</strong> Systemen anderer Länder<br />
- umfassend zu beleuchten. Vor ca. 50 <strong>in</strong>teressierten<br />
Gästen def<strong>in</strong>ierte der Referent<br />
zunächst <strong>den</strong> Gesundheitsbegriff. Er<br />
zitierte beispielsweise Platon mit der Def<strong>in</strong>ition:<br />
„Gesundheit ist die Harmonie von<br />
Leib und Seele“ – e<strong>in</strong>e Def<strong>in</strong>ition die nicht<br />
nur gut <strong>in</strong> die griechische Antike sondern<br />
auch <strong>in</strong> unsere moderne Zeit mit vielfältigen<br />
psychischen Belastungen passt.<br />
Dann nahm der Referent se<strong>in</strong>e Gäste mit<br />
auf e<strong>in</strong>e spannende Zeitreise durch die<br />
Mediz<strong>in</strong>geschichte: von der Entwicklung<br />
e<strong>in</strong>facher Narkotisierungsmöglichkeiten<br />
über die Entdeckung Mikroben als von<br />
Krankheitserreger, die Entdeckung des Penicill<strong>in</strong>s<br />
und vor allem der Erkenntnis, wie<br />
wichtig Ernährung und Hygiene für die<br />
Gesunderhaltung des Menschen s<strong>in</strong>d. Moderne<br />
Möglichkeiten der Chirurgie und<br />
auch die ethische Dimension bei Organtransplantationen<br />
waren Teil der Zeitreise.<br />
F<strong>in</strong>anzierung des Gesundheitssystems<br />
„Über 50% aller Krankheitskosten entstehen<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten Lebensjahren e<strong>in</strong>es<br />
Menschen“, erläuterte Dr. L<strong>in</strong>tner. Für die<br />
Zuhörer<strong>in</strong>nen und Zuhörer war es erstaunlich<br />
zu hören, dass Prävention zwar dem<br />
E<strong>in</strong>zelnen nützt und ihm e<strong>in</strong> gesünderes<br />
und längeres Leben ermöglicht, das Gesundheitssystem<br />
jedoch nicht entlastet.<br />
<strong>Mit</strong> <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Vergleich der <strong>in</strong>ternationalen<br />
Gesundheitssysteme verwies der Referent<br />
auf die enorme Leistungsfähigkeit unseres<br />
Systems. So wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> Deutschland für<br />
e<strong>in</strong>e hochleistungsfähige Mediz<strong>in</strong> nur<br />
10,9% des Brutto<strong>in</strong>landsproduktes ausgegeben<br />
- im Vergleich zu 19% <strong>in</strong> <strong>den</strong> USA.<br />
Der Zugang zu mediz<strong>in</strong>ischer Versorgung<br />
für alle Bevölkerungsschichten sei <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Vere<strong>in</strong>igten Staaten <strong>den</strong>noch nicht gegeben.<br />
Die Herausforderung, die demografische<br />
Entwicklung und <strong>den</strong> mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Fortschritt so zusammenzubr<strong>in</strong>gen, dass<br />
das System f<strong>in</strong>anzierbar bleibt, wird e<strong>in</strong>e<br />
große zu lösende Frage der Zukunft se<strong>in</strong>,<br />
so Dr. L<strong>in</strong>tner<br />
Dr. Peter L<strong>in</strong>tner (2.vl.) und Josef Rief (li) referieren über unser leistungsfähiges Gesundheitswesen.<br />
„Das Gesundheitswesen ist nicht nur Kostenfaktor,<br />
sondern auch heute schon die<br />
größte Wirtschaftsbranche <strong>in</strong> Deutschland“,<br />
erläutere Dr. L<strong>in</strong>tner. So wer<strong>den</strong><br />
jährlich 260 Milliar<strong>den</strong> Euro im Gesundheitswesen<br />
erwirtschaftet. Jeder 7. Beschäftigte<br />
arbeitet <strong>in</strong> der Gesundheitsbranche<br />
und der Gesundheitssektor gilt<br />
als Lokomotive für <strong>den</strong> nächsten Zyklus<br />
der Wirtschaftsentwicklung. Neben der<br />
Frage der F<strong>in</strong>anzierung spielt sicherlich die<br />
Frage des Fachkräftemangels für diesen<br />
Sektor e<strong>in</strong>e große Rolle – es fehlen Ärzte<br />
und <strong>in</strong> noch größerem Maße<br />
Pflegepersonal.<br />
Politische<br />
Lösungsansätze<br />
Im Anschluss an das spannende<br />
Referat ergänzte der<br />
<strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />
Josef Rief, dass die <strong>CDU</strong><br />
ke<strong>in</strong>en Systemwechsel anstrebe,<br />
sondern im etablierten<br />
System Weiterentwicklungen<br />
und Reformen nach<br />
Bedarf durchführen werde.<br />
Die aktuell gute Haushaltslage<br />
der Krankenkassen sei vor<br />
allem durch die gute Konjunktur<br />
und somit viele Beitragszahler<br />
bed<strong>in</strong>gt. Man sei sich<br />
darüber im Klaren, dass weitere<br />
Antworten auf die Fragen<br />
der Bezahlbarkeit des<br />
mediz<strong>in</strong>ischen Fortschrittes<br />
und der demographischen<br />
Entwicklung gesucht wer<strong>den</strong><br />
müssen. Aus dem Auditorium<br />
kam der Wunsch nach mehr<br />
Kostentransparenz für gesetzlich krankenversicherte<br />
Patienten und nach Abbau der<br />
Bürokratie.<br />
Dr. Peter L<strong>in</strong>tner vermittelte <strong>den</strong> Gästen<br />
e<strong>in</strong>en tollen E<strong>in</strong>druck von der Komplexität<br />
unseres Gesundheitswesens und <strong>den</strong> großen<br />
Herausforderungen, vor die die Entscheidungsträger<br />
immer wieder gestellt<br />
wer<strong>den</strong>. Bei aller Kritik, die es an unserem<br />
System sicherlich auch gibt, war im Saal<br />
e<strong>in</strong>e Zufrie<strong>den</strong>heit mit unserer aktuellen<br />
Situation zu spüren. > Seite 24
CDL<br />
KREISTEIL<br />
Gender-Ideologie bedroht Ehe und Familie<br />
Gabriele Kuby stellt ihr neues Buch vor<br />
von Graf Albrecht Bran<strong>den</strong>ste<strong>in</strong>-Zeppel<strong>in</strong><br />
Rund 200 Interessierte hat e<strong>in</strong>e Buchvorstellung<br />
<strong>in</strong>s Schloss nach <strong>Mit</strong>telbiberach<br />
gelockt: Auf E<strong>in</strong>ladung des Bezirksverbandes<br />
der „Christdemokraten für das Leben“<br />
(CDL) referierte Gabriele Kuby über „Die<br />
globale sexuelle Revolution“.<br />
So lautet auch der Titel des neuen, sehr<br />
gründlich recherchierten Buches der 68-<br />
jährigen Soziolog<strong>in</strong>, die im Chiemgau lebt<br />
und die hart mit <strong>den</strong> von ihr erkannten gesellschaftlichen<br />
Verirrungen <strong>in</strong>s Gericht<br />
geht. Kuby, die <strong>in</strong> <strong>den</strong> 60er-Jahren noch <strong>in</strong><br />
der Stu<strong>den</strong>tenbewegung aktiv war, Rudi<br />
Dutschke, Fritz Teufel, Ra<strong>in</strong>er Langhans<br />
und Jan-Carl Raspe persönlich gekannt<br />
„Querschnittsaufgabe“<br />
der deutschen Politik postuliert<br />
wird. „Sex“ wird<br />
durch „gender“, das biologische<br />
mith<strong>in</strong> durch das<br />
„soziale“ Geschlecht ersetzt.<br />
Kuby <strong>in</strong>des richtet sich<br />
gegen die Gleichstellung<br />
jeglicher sexueller Orientierung.<br />
Wer alles „gleich<br />
gültig macht – hetero,<br />
homo, bi oder trans“, sagt<br />
sie, der schaffe im Namen<br />
der Freiheit Unfreiheit.<br />
Gabriele Kuby bei ihrem Vortrag über die „die globale sexuelle<br />
Revolution“.<br />
Treten für <strong>den</strong> Lebensschutz e<strong>in</strong>: <strong>Mit</strong>glieder des CDL-Bezirksvorstandes mit der Referent<strong>in</strong><br />
Gabriele Kuby und MdB Josef Rief.<br />
Geschickt und gezielt habe<br />
die „Homo-Lobby“ Begriffe<br />
wie „Homophobie“ oder<br />
„Hassrede“ kreiert, sodass<br />
jeder, der die herkömmliche<br />
Form von Familie hochhält<br />
und propagiert, Gefahr<br />
laufe, strafrechtlich belangt<br />
zu wer<strong>den</strong>. Gegen die „Seuche<br />
der Pornographie“<br />
wendet sich Kuby ebenso<br />
wie gegen die „Frühsexualisierung<br />
der K<strong>in</strong>der“. Scharf geißelte Kuby<br />
die se<strong>in</strong>erzeitigen Bestrebungen der Grünen,<br />
Sex mit K<strong>in</strong>dern straffrei zu stellen.<br />
Die Autor<strong>in</strong> verwies auch auf Handreichungen<br />
für K<strong>in</strong>dergärten und Schulen,<br />
mit Hilfe derer K<strong>in</strong>dern das Schamgefühl<br />
ausgetrieben wer<strong>den</strong> soll.<br />
Dem Referat von Gabriele Kuby schloss<br />
sich <strong>in</strong> <strong>Mit</strong>telbiberach e<strong>in</strong>e lebhafte Aussprache<br />
an. Graf Albrecht Bran<strong>den</strong>ste<strong>in</strong>-<br />
Zeppel<strong>in</strong> als Hausherr verwies auf <strong>den</strong> Vere<strong>in</strong><br />
„European Familiy Foudation“, <strong>den</strong> er<br />
zusammen mit Hubert Liebherr gegründet<br />
habe, um Kubys Anliegen zu unterstützen.<br />
In ihrer Begrüßung hatte Margret Biechele<br />
als CDL-Bezirksvorsitzende das Anliegen<br />
des Lebensschutzes ausführlich erläutert.<br />
hat, machte e<strong>in</strong>en deutlichen Wandel<br />
durch. Von der Art der „sexuellen Befreiung“<br />
- wie sie sie <strong>in</strong> <strong>den</strong> Kommunen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
erlebte - abgestoßen, trat sie nach Wanderjahren<br />
durch die Esoterik 1997 <strong>in</strong> die katholische<br />
Kirche e<strong>in</strong>. Seitdem sieht sie sich<br />
auf festem Fundament, schreibt Bücher<br />
und hält Vorträge, <strong>in</strong> <strong>den</strong>en sie <strong>den</strong> Wert<br />
von Ehe und Familie hervorhebt.<br />
Besonders vehement wendet sich Gabriele<br />
Kuby gegen „Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g“,<br />
das seit 1999 offiziell als<br />
Anzeige<br />
Reifen<br />
Wohnhas<br />
KFZ-Technik<br />
Biberach 4/2013 >>> Seite 25
Junge Union<br />
Junge Union Laupheim feiert beim<br />
JU-Sommerfest <strong>in</strong> Eh<strong>in</strong>gen<br />
von Nicole Schick, Schriftführer<strong>in</strong> JU Laupheim<br />
Am 12. Juli war die Junge Union aus Laupheim<br />
bei der JU Eh<strong>in</strong>gen zum alljährlichen<br />
Sommerfest e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>. Bei gemütlichem<br />
Zusammense<strong>in</strong> tauschte man sich gegenseitig<br />
aus und berichtete aus der jeweiligen<br />
Arbeit <strong>in</strong> <strong>den</strong> Stadtverbän<strong>den</strong>. So<br />
konnte man viele Ideen und Anregungen<br />
mitnehmen, die wahrsche<strong>in</strong>lich schon bald<br />
<strong>in</strong> die politische Arbeit vor Ort <strong>in</strong> Laupheim<br />
e<strong>in</strong>fließen wer<strong>den</strong>. Der ehemalige<br />
Bundestagsabgeordnete He<strong>in</strong>z Wiese erläuterte<br />
im kurzen Plädoyer die Ziele der<br />
Christlich Demokratischen Arbeiternehmerschaft<br />
Deutschlands (CDA) und resümierte,<br />
wie wichtig die Junge Union für die<br />
Zukunft der <strong>CDU</strong> sei.<br />
KREISTEIL<br />
Doch re<strong>in</strong> politisch blieb es an diesem<br />
Abend natürlich nicht. Durch das Grillen<br />
am Lagerfeuer und die kühlen Getränke<br />
wurde e<strong>in</strong>e angenehme lockere Atmosphäre<br />
geschaffen, e<strong>in</strong>e gute Basis für e<strong>in</strong>e<br />
weitere Zusammenarbeit. Die JU Laupheim<br />
bedankt sich nochmals recht herzlich<br />
für die E<strong>in</strong>ladung. > Seite 26
Senioren Union<br />
KREISTEIL<br />
Senioren Union wandert auf dem<br />
Schöpfungsweg rund um <strong>den</strong> Bussen<br />
von Jürgen Weber, Schriftführer<br />
Fotos von Jürgen Weber und Wolfgang Gair<strong>in</strong>g<br />
Auch regnerisches Wetter konnte die Beteiligung und Stimmung<br />
bei dieser Wanderung auf dem Schöpfungsweg rund um <strong>den</strong> Bussen,<br />
dem „heiligen Berg Oberschwabens“, nicht trüben. 25 Senior<strong>in</strong>nen<br />
und Senioren wur<strong>den</strong> am 27. Juni vom Bussen-Pfarrer Albert<br />
Menrad (70), dem Initiator dieses schönen und bequemen<br />
Wanderweges, fachkundig begleitet.<br />
Fröhlicher Jahresausflug der<br />
Senioren Union an <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong>see<br />
„Wenn Engel reisen, strahlt der Himmel“<br />
von Jürgen Weber, Schriftführer<br />
Schöner konnte das Wetter am 6. Juni für die Tagesfahrt zum<br />
Dornier Luft- und Raumfahrt-Museum <strong>in</strong> Friedrichshafen und auf<br />
<strong>den</strong> Pfänder bei Bregenz nicht se<strong>in</strong>! <strong>Mit</strong> <strong>e<strong>in</strong>em</strong> sehr komfortablen<br />
Bus der Firma Diesch, Bad Buchau, starteten 40 gut gelaunte <strong>Mit</strong>glieder<br />
und Gäste der Senioren Union <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>hausen zum traditionellen<br />
Jahresausflug.<br />
Erste Station <strong>in</strong> Friedrichshafen<br />
Im Dornier-Museum begrüßte uns Direktor Berthold Porath mit<br />
e<strong>in</strong>er kurzen E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die 100 Jahre spannende Luft- und<br />
Raumfahrt-Geschichte. Das Museum lässt <strong>den</strong> Pioniergeist der<br />
Luft- und Raumfahrt <strong>in</strong> ungewöhnlichen Exponaten, Bildern und<br />
Videos aufleben. Die <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Flugzeug-Hangar nachempfun<strong>den</strong>e attraktive<br />
Architektur beherbergt knapp 400 Exponate, darunter 12<br />
Orig<strong>in</strong>alflugzeuge, sieben 1:1 - Exponate aus der Raumfahrt, darunter<br />
Teile e<strong>in</strong>es orig<strong>in</strong>alen „Spacelab“ sowie e<strong>in</strong> begehbares Sonnensystem.<br />
Besondere Aufmerksamkeit fan<strong>den</strong> zwei Nachbauten<br />
Bussen-Pfarrer Albert Menrad (li) begleitet die Senioren auf dem<br />
Schöpfungsweg.<br />
Die sieben Stationen entsprechen <strong>den</strong> sieben Tagen des Schöpfungsberichts<br />
und s<strong>in</strong>d mit W<strong>in</strong>d, Sonne, Erde, Quelle, Grenzen,<br />
Vergehen und Ruhe gekennzeichnet. Pfarrer Menrad gab an jeder<br />
Station e<strong>in</strong>e manchmal nach<strong>den</strong>klich stimmende, manchmal heitere<br />
Erklärung und erläuterte <strong>den</strong> jeweiligen Spruch aus der „Weisheit<br />
der Völker“. Nach <strong>e<strong>in</strong>em</strong> erfrischen<strong>den</strong> Schluck Quellwasser<br />
an der Station 4 g<strong>in</strong>g es auf dem Rundweg zurück zur Bussen-Wallfahrtskirche,<br />
wo Pfarrer Menrad e<strong>in</strong>e kurze Andacht hielt. Ke<strong>in</strong><br />
Wunder, dass danach der Regen aufhörte und e<strong>in</strong> wunderschöner<br />
Blick <strong>in</strong> die Landschaft diese Wanderung abrundete.<br />
Optimistischer Sommerausflug an <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong>see und <strong>in</strong> das Dornier-Museum<br />
<strong>in</strong> Friedrichshafen.<br />
(Foto: Jürgen Weber)<br />
im Orig<strong>in</strong>almaßstab der Flugzeuge Dornier Merkur und Dornier<br />
Wal. Es waren 1 ? Stun<strong>den</strong> für die Führungen e<strong>in</strong>geplant, wir hätten<br />
aber noch viel länger im Museum bleiben können – so <strong>in</strong>teressant<br />
und spannend ist die Ausstellung. Für viele gewiss e<strong>in</strong> guter<br />
Grund zu <strong>e<strong>in</strong>em</strong> nochmaligen Besuch.<br />
Harmonischer Nachmittag (vlnr.): Pfarrer Albert Menrad, SU Vorsitzender<br />
Hans Rapp, Wolfgang Dahler, Franz Dornfried.<br />
Wie immer bei <strong>den</strong> Veranstaltungen der Senioren Union kam das<br />
gemütliche Beisammense<strong>in</strong> nicht zu kurz. Im Gasthof „Schönblick“<br />
ist dieser harmonische Nachmittag mit netten Gesprächen ausgeklungen.<br />
Der SU-Vorsitzende Hans Rapp zeigte sich sehr erfreut<br />
über die gute Beteiligung und dankte Pfarrer Menrad für se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressanten<br />
Erklärungen sowie dem Bürgermeister von Uttenweiler<br />
und Vorsitzen<strong>den</strong> der <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion, Wolfgang Dahler,<br />
für se<strong>in</strong>e Teilnahme an dieser gelungenen Veranstaltung. > Seite 27
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Biberach, Braithweg 27, 88400 Biberach<br />
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Verantwortlich:<br />
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Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />
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E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
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Planung Satz: Kar<strong>in</strong> Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> <strong>in</strong>tern: Ilona Goldner-Schäufele (- 15), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für <strong>Mit</strong>glieder ist der Bezugspreis im <strong>Mit</strong>gliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> <strong>in</strong>tern ist das offizielle <strong>Mit</strong>teilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es Biberach.<br />
Es ersche<strong>in</strong>t 2-monatlich für alle <strong>Mit</strong>glieder.<br />
Fortsetzung von Seite 27<br />
blieb nach diesem ereignisreichen Tag nur e<strong>in</strong>e Frage: Wann und<br />
Woh<strong>in</strong> fahren wir 2014? Senioren Union - Vorsitzender Hans Rapp<br />
versprach, dass die große Resonanz auf das bisherige Veranstaltungsangebot<br />
der Senioren Union im Kreis Biberach e<strong>in</strong> Ansporn<br />
für <strong>den</strong> gesamten Vorstand ist, auch weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressante politische<br />
und gesellige Veranstaltungen durchzuführen.<br />
Im dritten Quartal 2013 liegt der Schwerpunkt auf <strong>Wahlkampf</strong>-<br />
Veranstaltungen zur Bundestagswahl am 22. September. „Wir Senior<strong>in</strong>nen<br />
und Senioren können das Wahlergebnis entschei<strong>den</strong>d<br />
bee<strong>in</strong>flussen, <strong>den</strong>n wir s<strong>in</strong>d die größte Wählergruppe. Deshalb unbed<strong>in</strong>gt<br />
zur Wahl gehen – und auch Verwandte und Freunde dazu<br />
auffordern“, so Hans Rapp <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong>em</strong> Schlusswort.