Mitgliedsantrag KREISTEIL <strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 30
Senioren Union / Ihre Meinung KREISTEIL Fortsetzung von Seite 29 aber ihre eigenen Freiheiten habe und mit bestimmten Forderungen und Aussagen der Partei auch nütze. Nachdem der demographische Wandel die Alterspyramide zu einem „Mai-Baum“ werden ließ, müsse viel stärker an das „Morgen“ gedacht werden. Dazu habe die SU bestimmte Forderungen an die Politik. Elisabeth Jeggle: „Wenn wir uns beklagen, dass unten nichts nachwächst, müssen wir uns fragen, wie gehen wir mit der jungen Generation um?“ Unten wächst nichts nach Zügig und reibungslos gingen die satzungsgemäßen Wahlen über die Bühne. In geheimer Wahl wurde der neue Bezirksvorstand gewählt: Elisabeth Jeggle MdEP als 1. Vorsitzende, als Stellvertreter/in Karl Hahn (KV Ravensburg) und Waltraud Frensch (KV Sigmaringen). Schriftführerin wurde Rosemarie Gönner (KV Sigmaringen), Pressesprecher Güter Luib (KV Alb- Donau/Ulm). Zu Beisitzern wurden gewählt: Christine Lambrecht (KV <strong>Biberach</strong>), Bruno Weishaupt (KV Ravensburg), Christl Pick-Gobs (KV Ravensburg), Hans Rapp (KV <strong>Biberach</strong>), Margrit Koch (KV Alb-Donau/Ulm), Klaus Moser (KV Tübingen), Dr. Rüdiger Rombach (KV Alb-Donau/Ulm), Wolfgang Augsberg (KV Reutlingen), Peter Hellwig (KV Bodenseekreis) und Bruno Baur (KV Tübingen). Mit diesem Ergebnis ist der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> mit der Vorsitzenden und zwei Beisitzern im neu gewählten Vorstand sehr gut vertreten. In ihrer Schlussansprache wandte sich die neue Vorsitzende an Otto Lambrecht und bedankte sich mit warmherzigen Worten für seine langjährige ehrenamtliche und umfangreiche Tätigkeit in der <strong>CDU</strong> und besonders für seine Arbeit als Bezirksund Kreis-Schriftführer der SeniorenUnion während der letzten 10 Jahre und überreichte ein Präsent. Die ausgeschiedenen und neu gewählten Vorstandsmitglieder durften ebenfalls den Dank der Vorsitzenden für ihr Engagement entgegennehmen. Ihr Schlussbekenntnis: „Über meine Wahl zur Bezirksvorsitzenden freue ich mich von ganzem Herzen. Nach dem Ende meiner Abgeordnetentätigkeit werde ich zeitlich viel für Sie, die Senioren und auch für meine Enkelkinder da sein.“ Nach einem guten Mittagessen folgte eine hoch qualifizierte Führung durch die historischen Klostergebäude und das Münster in Heiligkreuztal. Aktuelle Infos & Fotos www.cdu-kreisbiberach.de Kretschmann sieht „einen Verfall der politischen Kultur“, wenn über den „Veggie-Tag“ und über den „Stinkefinger“ von Peer Steinbrück so heftig und kontrovers diskutiert wird. Aber war es nicht auch ein „Verfall der politischen Kultur“ seitens Kretschmanns, bei der Theodor- Heuss-Preisverleihung im April an seinen alten Parteigänger, Daniel Cohn-Bendit, ein Grußwort zu sprechen. Der Präsident des BVG, Andreas Voßkuhle, hatte seine Leserbrief zu dem Bericht „Kretschmann poltert“ und zu dem Interview „Mit Verlaub, das ist aufgeblasener Quark“ in der Schwäbischen Zeitung vom 16.9.2013 Festrede aus nachvollziehbaren Gründen abgesagt. Cohn-Bendit war nämlich in den 70er Jahren der grüne Chefideologe der sogenannten „sexuellen Befreiung“, frei nach Wilhelm Reich. Und das Widerliche daran, er propagierte Sex mit Kindern („Es ist mir mehrfach passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln...“). Nachzulesen in Cohn-Bendits Buch „Der große Basar“. Aber nicht nur er propagierte damals „Sex mit Kindern“ als „große Befreiung“. Es waren damals auch Gründungsmitglieder der Grünen, die diese Widerwärtigkeit durchsetzen wollten. Glücklicherweise gelang das nicht. Jetzt öffnen die Grünen - aber nur auf Druck der Öffentlichkeit - immerhin ihre Archive (z.B. „Grünes Gedächtnis“) für eine wissenschaftliche Untersuchung, versuchen aber, diesen Teil ihrer Geschichte und Identität aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Und das alles bei ihrem großen moralischen Anspruch. Die katholische Kirche mit ihren schrecklichen Missbrauchsfällen hat immerhin eine Anlaufstelle für Missbrauchsopfer eingerichtet und einen Entschädigungsfond aufgelegt. Die Grünen denken überhaupt nicht daran. Da sollte Kretschmann mal ein Machtwort sprechen, denn das ist kein „aufgeblasener Quark“. Dr. Hans-Otto Dumke, <strong>Biberach</strong> <strong>Biberach</strong> 5/2013 >>> Seite 31