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2. Aufgabenstellung 2.1 Ausgangslage – Zielsetzung (sh. Beilage A7 – Land Steiermark) Mit Einführung der neuen Regionalstruktur in der Steiermark eröffnen sich große Chancen und Potentiale dafür, in der Projektentwicklung Synergien aus den unterschiedlichsten Themenbereichen auszuloten, zu koordinieren und im Sinne der Lebensqualität in den Region optimal einzusetzen. Der neu eingerichtete Regionalvorstand als operatives Gremium der Regionalversammlung soll sich dabei in Zukunft einer federführenden Institution der regionalen Entwicklung einer operativen Einheit (GmbH) bedienen, um effizient und effektiv regionale Projektentwicklung zu betreiben. Integriert werden können dabei regionale Institutionen, Entwicklungsvereine etc. Als zentrales Arbeitsinstrument für die Region ist das Regionale Entwicklungsleitleitbild zu sehen. Auch bisher gab es Prozesse auf regionaler Ebene zur Erstellung von Leitbildern wobei die Regionsgröße, die inhaltlichen Schwerpunkte, die Prozesse selbst und viele weitere Aspekte stark variierten. Zudem waren bzw. sind für verschiedene Instrumente wie z.B. die LEADER Managementpläne (REP ‐ Regionale Entwicklungspläne) sehr weitgehende Programmvorgaben bei der Erstellung zu beachten. Das vorliegende Anforderungsprofil ist für die regionale Ebene vorgesehen. Es sollen soweit als möglich innerregionale Prozesse integriert, Synergien genutzt und abgestimmte Ziele und Maßnahmen für alle räumlichen Ebenen erreicht werden. Ergänzend hierzu soll der derzeitige Entwicklungsstand in der Südweststeiermark kurz umrissen werden. Es gibt derzeit 4 übergeordnete Leitbilddokumente, welche durch das zu erarbeitende „Regionale Leitbild“ abgelöst werden sollen: Leitbild Bzk. Leibnitz (1997) Leitbild Bzk. Deutschlandsberg (2007) Entwicklungsstrategie LAG Schilcherland (2007/2008) Entwicklungsstrategie LAG Naturpark Südsteiermark (2007/2008) Ergänzend dazu gibt es korrespondierende Dokumente/Planungsdokumente, welche in Abstimmung mit dem Leitbild überarbeitet werden sollen (z.B. Verkehrskonzepte, REPRO,…) Bezüglich der strukturellen Bündelung von Regionalentwicklungsinstitutionen im Rahmen einer Regions-GmbH gibt es in der Südweststeiermark positive Signale. So wird das LAG Management des Schilcherlandes bereits seit 2001 vom EU-Regionalmanagement Südweststeiermark abgewickelt und seit 2011 gibt es eine strukturell und finanziell eng abgestimmte Arbeit mit der LAG Naturpark Südsteiermark. 2.1.1 Strategischer Rahmen Das zu erstellende Leitbild hat sich in den strategischen Rahmen der EU, des Bundes und des Landes Steiermark einzufügen. Neben derzeit allgemein gültigen Strategien und Prozessen (Europa 2020, Strat.at 2020) sind vor allem folgende Aspekte zu beachten: Landesentwicklungsleitbild Steiermark Programmierung der GSR-Fonds Programmierung des zukünftigen LEADER-Programmes
2.1.2 Darstellung des Gesamtprozesses 2.2 Gegenstand der Ausschreibung Seitens des Regionalvorstandes der Südweststeiermark wurde der oben dargestellte Prozess beschlossen. Die Gesamtverantwortung und Leitung des Leitbildprozesses obliegt dem EU- Regionalmanagement Südweststeiermark. Seitens des EU-Regionalmanagements Südweststeiermark wurden die ersten drei Phasen bereits bearbeitet und teilweise abgeschlossen. Für das Herzstück des Leitbildprozesses, den Beteiligungsprozess, wurde beschlossen mit einem Team externer Experten/innen zusammenzuarbeiten. Die Begleitung der thematischen Arbeitsgruppen sowie die Verschriftlichung der Ergebnisse obliegt den zugezogenen Expert/innen in enger Abstimmung mit dem EU- Regionalmanagement Südweststeiermark. Folgende thematische Arbeitsgruppen wurden seitens des Regionalvorstandes Südweststeiermark definiert und sollen durch Experten/innen moderiert bezüglich durch fachliche Inputs unterstützt werden. - Wirtschaft und Arbeitsmarkt - Marken und regionale Identität - Gesundheit und Soziales - Raumentwicklung - Gesellschaft und Bildung - Umwelt und Kulturlandschaft
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