Die Störnsteiner im 1. Weltkrieg - Europeana 1914-1918
Die Störnsteiner im 1. Weltkrieg - Europeana 1914-1918
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Einheit von:<br />
Kreger Franz, eingezogen vor <strong>1914</strong>?, + 0<strong>1.</strong>10.<strong>1914</strong> bei Pannes bei St. Mihiel<br />
Krichenbauer Josef, eingez. zw. Febr. u. Okt. 1915, + 0<strong>1.</strong>(?)1<strong>1.</strong>1915, vermisst bei<br />
Tahure Teil 3<br />
<strong>1918</strong><br />
Vom 2<strong>1.</strong> März bis 8. April <strong>1918</strong> kämpfte sich das Reg<strong>im</strong>ent vor, aber es wurde, sich von einer englischen Stellung zur nächsten aufreibend, so dez<strong>im</strong>iert, dass<br />
am Ende der Schlacht nur noch 70 Gewehre je Kompanie übrig waren. Das Reg<strong>im</strong>ent nahm 222 Engländer gefangen und erbeutete 11 Lewis-<br />
Maschinengewehre, musste aber auch 140 Tote, 360 Verwundete und 60 Vermisste hinnehmen. Zwischenzeitlich zwischen Arras und Albert eingesetzt trat<br />
das Reg<strong>im</strong>ent am Kemmelberg von 24. Mai bis 12. Juni <strong>1918</strong> an, nahm 92 Franzosen gefangen und hielt anschließend bis 3<strong>1.</strong> Juli <strong>1918</strong> die Stellungen<br />
nördlich des Kemmel. <strong>Die</strong> 14. Kompanie des Reg<strong>im</strong>ents (III. Bataillon) wurde <strong>im</strong> Heeresbericht vom 7. Juni <strong>1918</strong> hierfür genannt. Dem Reg<strong>im</strong>ent fehlten zu<br />
dem Zeitpunkt 40 Offiziere sowie 617 Unteroffiziere und Mannschaften. Es wurden die Reg<strong>im</strong>ents- und Bataillons-Nachrichtenzüge aufgestellt. In einer<br />
letzten Anstrengung kämpfte das Reg<strong>im</strong>ent mit den letzten Reserven um Bapaume (22. August bis 2. September <strong>1918</strong>), doch es gab keinen nennenswerten<br />
Geländegewinn mehr. Das II. und III. Bataillon bestand nur noch aus je zwei schwachen Kompanien. Am 3. September <strong>1918</strong> wurde Major Robert Graf von<br />
Bothmer zum Reg<strong>im</strong>entskommandeur ernannt. Während der Abwehrkämpfe in Flandern vom 28. September bis 4. Oktober <strong>1918</strong> war das Reg<strong>im</strong>ent<br />
zunächst <strong>im</strong> Rahmen der 16. Infanterie-Division als Reserve in Bereitschaft. Der gerade ernannte Kommandeur fiel am 28. September <strong>1918</strong> an der Spitze<br />
seines Reg<strong>im</strong>ents. Danach führte Hauptmann Schmitz das Reg<strong>im</strong>ent. Nachdem die Engländer tiefe Einbrüche bei den vorn eingesetzten Infanterie-<br />
Divisionen erzielten, fing das Reg<strong>im</strong>ent den feindlichen Ansturm <strong>im</strong>mer wieder hinhaltend kämpfend auf, wobei es ca. 260 Belgier in Gefangenschaft führte,<br />
die Kompanien waren nur noch 30 bis 40 Mann stark, so dass die <strong>1.</strong> und 2. Kompanie sowie die 3. und 9. Kompanie zusammengelegt werden mussten. In<br />
und bei Beveren waren die Reste des Reg<strong>im</strong>ents der Eingreif-Division zugeteilt. Hierzu wurden die 3., 6. und 10. Kompanie auf die anderen Kompanien<br />
aufgeteilt. Vom 12. Oktober bis <strong>1.</strong> November <strong>1918</strong> war das Reg<strong>im</strong>ent zuerst in der Herrmann-, dann in der Lys-Stellung eingesetzt. <strong>Die</strong> Zahl der Toten,<br />
Vermissten und Verwundeten in dem genannten Zeitraum wird als gering angegeben, aber bei einer Gefechstsstärke von 14 Offiziere, 111 Unteroffiziere<br />
und 483 Mannschaften schmerzen auch diese Verluste. Bis zum 1<strong>1.</strong> November <strong>1918</strong> nahm das Reg<strong>im</strong>ent an den Nachhutkämpfen an der Schelde teil und<br />
zog sich dann auf die Antwerpen-Maas-Stellung zurück.<br />
Das Reg<strong>im</strong>ent hatte während des Ersten <strong>Weltkrieg</strong>s folgende Verluste an<br />
Toten: 83 Offiziere, 1 Sanitätsoffizier, 344 Unteroffiziere, 2630 Mannschaften;<br />
durch Krankheit/Unfall Verstorbenen: 2 Offiziere, 19 Unteroffiziere, 117 Mannschaften;<br />
Vermissten: 4 Offiziere, 21 Unteroffiziere und 244 Mannschaften.<br />
In Gefangenschaft gerieten 24 Offiziere, 2 Sanitätsoffiziere, 126 Unteroffiziere und 937 Mannschaften.<br />
Quelle: www.wikipedia.org