Januar 2013 Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde Rixdorf
Januar 2013 Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde Rixdorf
Januar 2013 Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde Rixdorf
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
<strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Rixdorf</strong><br />
<strong>Januar</strong><br />
<strong>2013</strong><br />
Grafik: Pfeffer
Liebe Gemeinde,<br />
seit einigen Monaten schon bin ich als Praktikant<br />
in der <strong>Rixdorf</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
unterwegs. Bei all den neuen Erlebnissen in<br />
der Gemeinde und den vielen Ablenkungen,<br />
die mir in Berlin und im Alltag begegnen,<br />
ist es manchmal gar nicht so leicht, in sich<br />
zu kehren und über den eigenen Glauben<br />
nachzudenken.<br />
Die Jahreslosung für das Jahr <strong>2013</strong> lautet:<br />
„Wir haben hier keine bleibende<br />
Stadt, sondern die zukünftige<br />
suchen wir.“<br />
Hebräer 13,14<br />
Was ist damit gemeint? Ist dies ein Aufruf<br />
an die Glaubensgemeinschaft, die eigene<br />
Heimat zu verlassen und sich eine neue zu<br />
suchen?<br />
Betrachtet man den Kontext dieses Bibelverses,<br />
so wird dort rekapituliert wie Jesus<br />
Christus aus der „Stadt des großen Königs“<br />
Jerusalem und somit aus der Volksgemeinschaft<br />
verstoßen und hingerichtet<br />
wird. So kann man diese letzten Ermahnungen<br />
des Hebräerbriefes als Aufruf verstehen,<br />
Jesus auf seinem oftmals beschwerlichen<br />
Weg zu folgen, der sich letztlich für<br />
jeden, der ihn geht, lohnen soll.<br />
Zwei Verse weiter heißt es, wir sollen „Gutes<br />
tun und mit anderen teilen“ und hiermit<br />
stellt uns der Aufruf die Frage, wann wir<br />
das letzte Mal an diejenigen Leute gedacht<br />
haben, die uns Gutes getan haben. Und<br />
wann haben wir uns den Verstoßenen und<br />
Heimatlosen in unserer Gesellschaft zuge-<br />
Geleitwort<br />
wandt? Besonders in der kalten Jahreszeit<br />
bedürfen diese Menschen unserer Anteilnahme.<br />
Zu Beginn des neuen Jahres ist die Losung<br />
für uns also eine Chance, über unseren<br />
Glauben nachzudenken und uns gute Vorsätze<br />
für das neue Jahr zu setzen.<br />
Für mich persönlich ist die Jahreslosung<br />
auch die Chance, mir selbst die Frage zu<br />
stellen: Suche ich noch die Stadt? Oder bleibe<br />
ich da, wo ich bin?<br />
Oder auf den Glauben angewandt: Bleibe<br />
ich mit meinem Glauben da wo ich jetzt bin?<br />
Oder bin ich noch auf der Suche nach meinem<br />
Glauben?<br />
Letztendlich ist es doch dieses Verlassen<br />
des Bekannten (also in diesem Fall der Stadt)<br />
und die Suche nach dem Neuen, was den<br />
Glauben erst richtig lebendig macht.<br />
Und dieses Verlassen des Bekannten muss<br />
nicht unbedingt heißen, dass man sich eine<br />
neue Heimat suchen soll (für die meisten<br />
Älteren unter Ihnen sicher undenkbar). Wir<br />
können auch im Alltag uns immer wieder<br />
bewusst machen, was wir neues probieren<br />
können, um unseren Glauben zu erfahren.<br />
Wir können uns aber auch zurück erinnern,<br />
wann wir das letzte Mal Sehnsucht nach<br />
Gott gespürt haben und was uns dann geholfen<br />
hat, die Sehnsucht zu lindern.<br />
So bleibt unser Glaube hoffentlich lebendig.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Neugier<br />
für Ihren Glauben, den Mut, Neues zu wagen<br />
und einen guten Start in das neue Jahr.<br />
Ihr Gemeindepraktikant<br />
Heinrich Rusch<br />
-2- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
In eigener Sache<br />
Es ist Ihnen sicher sofort aufgefallen!? Sie halten ihn ja auch in Ihren Händen… der<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> strahlt mit einem neuen Deckblatt. Für einige sicher „viel zu modern“,<br />
für andere gewiss „ganz und gar nicht toll“, für wieder andere aber auch „oh wie<br />
schick, so abstrakt“ oder „schön – endlich kann ich meine Kirche wieder richtig erkennen“<br />
… so vielen Meinungen immer gleich gerecht zu werden ist sehr schwer. Das<br />
weiß ich, die Ihren <strong>Gemeindebrief</strong> jeden Monat neu layoutet, nur zu gut.<br />
Die Grafiken hat uns Angelika Dufft erstellt, nachdem sie alle Kirchen abfotografiert<br />
und grafisch umgestaltet hat. Ich persönlich bin ihr dafür sehr dankbar. Sie sehen auf<br />
dem Foto ja selbst. Wir können regelrecht vom „Verfall unserer Kirchen“ sprechen,<br />
das muss doch nicht sein. Leider wurden die Bleistiftzeichnungen unserer Kirchen in<br />
der Druckqualität immer schlechter und jeden Monat ging zum Beispiel die Turmspitze<br />
von der Magdalenenkirche ein Stück weiter verloren oder der Glockenturm der<br />
Tabeakirche glich immer mehr der Gedächtnis-Kirche.<br />
Die jetzigen Kirchen sind ein neuer Versuch! Neues Jahr – neuer Glanz! Lassen Sie sich<br />
drauf ein? Versuchen Sie es doch gern einmal. Manchmal muss man sich an Neues<br />
auch nur gewöhnen bis es einem dann doch auch gut gefällt.<br />
Aber sprechen Sie uns auch gern an und diskutieren Sie mit uns, wie Ihnen die neuen<br />
Kirchen gefallen oder schreiben Sie mir eine Mail: gemeindebrief@evkg-rixdorf.de<br />
Auf ein gutes „Neues“!<br />
Ihre Jessica Pätzel<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -3-
Nachruf<br />
Am Dienstag, dem 4. Dezember 2012 ist unsere langjährige Gemeindeschwester,<br />
die Diakonisse<br />
Wally Schulz<br />
im Alter von 93 Jahren heimgegangen.<br />
Schwester Wally war alte Neuköllnerin. Sie wurde am 3. Juni 1919<br />
geboren und am 11. Juni 1919 in der Philipp-Melanchthon-Kirche<br />
getauft. Nach ihrer Konfirmation am 11. März 1934 blieb sie der Kirche<br />
treu. Sie besuchte den Bibelkreis von Pfarrer Schutzka in der<br />
Martin Luther Gemeinde. Dieser Kreis stand der Bekennenden Kirche<br />
nah, und auch Schwester Wally hat oftmals davon erzählt, wie<br />
sie im Dritten Reich auf ihre kleine und bescheidene Art doch mutig<br />
Widerstand geleistet hat.<br />
Am 8. Juli 1940 trat sie als Probeschwester in das Diakonissenmutterhaus Luise-Henrietten-<br />
Stift in Lehnin ein. Das Mutterhaus entsandte sie nach Bethel bei Bielefeld, wo sie die Krankenpflegeausbildung<br />
absolvierte. Am 10. Juli 1949 wurde Schwester Wally als Diakonisse<br />
eingesegnet.<br />
Ihr Dienst in Neukölln begann bereits am 1. November 1948 in der Pflegestation am Richardplatz<br />
(im Haus neben der Bethlehemskirche). Am 1. März 1963 begann ihr Dienst in der<br />
Magdalenengemeinde. Unzählige Menschen in Neukölln können sich an die „kleine Diakonisse“<br />
in Neukölln erinnern, die unermüdlich und flink und oft rund um die Uhr im Einsatz<br />
war. Noch heute werde ich manchmal auf der Straße unvermittelt nach ihr gefragt. Ihre Einsatzorte<br />
reichten weit über die Gemeindegrenzen der Magdalenengemeinde hinaus, oft waren<br />
weite Wege zu überwinden, immer zu Fuß.<br />
Nach ihrem offiziellen Ruhestand blieb sie in ihrer Heimat Neukölln und war dennoch ihrem<br />
Mutterhaus eng verbunden. Obwohl von den Verpflichtungen als Gemeindeschwester nun<br />
entbunden, gab sie ihre ganze Kraft und ihre Liebe in die Gemeinde. Besonders in der Frauenhilfe<br />
und im Besuchsdienstkreis engagierte sie sich. Schwester Wally nahm immer den<br />
größten Stapel der Geburtstagbriefe mit, die sie selbstverständlich persönlich bei den Geburtstagkindern<br />
vorbeibrachte. Und auch der kleine Chor der Magdalenengemeinde unter<br />
Leitung von Manfred Heberer konnte auf ihre sichere Altstimme nicht verzichten. Schwester<br />
Wally war ein Stück Magdalenengeschichte und sie kannte sich aus in der Gemeinde. Pfarrer<br />
kamen und gingen, sie kannte sie alle und überlebte sie, konnte sich erinnern und Auskunft<br />
geben, wie keine andere.<br />
Als Schwester Wally aus Gesundheitsgründen ihre kleine Wohnung in der Rübelandstraße 9<br />
verlassen musste, war das trotz der liebevollen Aufnahme der Schwesternschaft in Lehnin<br />
für sie ganz schwer. Von ihren vielen Vögeln, die sie so liebte, hatte sie – von bis auf wenige –<br />
schon vorher Abschied genommen, ihren Graupapagei Rico und die beiden Rosenköpfchen<br />
erfreuten sie auch in ihrem kleinen Zimmer in Lehnin.<br />
-4- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
Nachruf - Fortsetzung<br />
Schwester Wally behalten wir in Erinnerung als eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben<br />
stand, die sich neben ihren Kranken und Pflegebedürftigen für so vieles interessierte und vieles<br />
mit ihrem Fotoapparat festhielt. Unzählige Diakästen füllten ihre Schränke und technisch<br />
war sie immer auf dem neuesten Stand.<br />
Aber wir behalten sie auch in Erinnerung als eine Frau, die ihren Glauben lebte und mit ganzer<br />
Hingabe Gott und den Menschen diente. So blicken wir vor allem voller Dank auf die vielen<br />
Jahre ihres Dienstes zurück. Möge sie nun in Gott ruhen von all ihren Werken und möge<br />
sie schauen, was sie geglaubt hat.<br />
Für die <strong>Ev</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Rixdorf</strong><br />
Jürgen Fuhrmann<br />
Liebe Gemeinde <strong>Rixdorf</strong>!<br />
Willkommen zurück!<br />
Ich freue mich, Ihnen und Euch nun ab <strong>Januar</strong> wieder persönlich begegnen zu können.<br />
Meine Elternzeit geht zu Ende und die Jugendarbeit ruft wieder nach mir!<br />
Ein sehr aufregendes und spannendes Jahr liegt hinter mir. Gerade eben noch sehe ich<br />
unsere kleine Maila noch winzig klein in meinen Armen liegen und jetzt läuft sie fröhlich<br />
durch die Wohnung, isst liebend gerne alles und viel und liebt ihre Spreepferdchen<br />
(so heißt unser Kindergarten).<br />
Ich werde meine Arbeit mit einer halben Stelle beginnen und freue mich auf die Zusammenarbeit<br />
mit meinem neuen Kollegen / meiner neuen Kollegin sehr. Sicherlich<br />
wird man mich nun nicht mehr immer und überall sehen können, trotzdem hoffe ich,<br />
schnell mit Ihnen und Euch allen ins Gespräch zu kommen. Ich schaue mit offenem<br />
Blick in die Zukunft und habe Lust auf Neues und Altes, was sich gut bewährt hat.<br />
Herzliche Grüße und uns allen einen<br />
guten Start in das neue Jahr!<br />
Ihre und Eure<br />
Anna Petersen<br />
Foto: privat<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -5-
DANKE<br />
-6- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
Herzliche Einladung<br />
Wir laden ein zu einem Ökumenischen Gottesdienst<br />
zur Gebetswoche der Einheit der Christen<br />
MIT GOTT GEHEN (Micha 6,6-8)<br />
Donnerstag, 24. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, um 19:30 Uhr<br />
in der Katholischen Kirche St. Richard,<br />
Braunschweiger Str. 18.<br />
Für dieses Jahr wurde der Gottesdienst<br />
von der Christlichen Studierendenbewegung Indiens<br />
vorbereitet und ist inspiriert von der<br />
Lebenssituation der Dalits.<br />
Im Anschluss laden wir zu einem Austausch mit unseren<br />
ökumenischen Schwestern und Brüdern ein.<br />
Gottesdienste in Bethlehem<br />
Auch in diesem Jahr laden wir wieder zu einer besonderen Gottesdienstreihe in die<br />
Bethlehemskirche ein.<br />
Wo wohnt Gott? – Biblische Orte des Glaubens und Verzagens.<br />
Am 27. <strong>Januar</strong> wird der erste Gottesdienst sich mit ZION beschäftigen.<br />
Wir wünschen allen<br />
Lesern und Leserinnen<br />
des <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />
ein gutes, gesundes<br />
und glückliches neues Jahr!<br />
In eigener Sache<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -7-
Was kommt aus fast allen Kontinenten, ist<br />
bis zu 150 Jahre alt, besteht aus den<br />
unterschiedlichsten Materialien und passt<br />
zum Teil in eine Nussschale? … Richtig!<br />
Die Krippen unserer internationalen<br />
Krippenausstellung in der Magdalenenkirche.<br />
Wie sie aussieht, wenn sie nach der<br />
Eröffnung am 1. Advent in vollem Glanz<br />
erstrahlt, haben Sie, liebe Leserinnen und<br />
Leser, hoffentlich schon einmal in der Zeit<br />
vom 1. bis zum 2. Advent mit eigenen<br />
Augen gesehen.<br />
Was vor über 20 Jahren mit einer<br />
überschaubaren Zahl von Krippen im<br />
Seniorencafé klein angefangen hat, ist im<br />
Laufe der Jahre dank der Unterstützung<br />
vieler Menschen, die uns ihre Krippen<br />
Jahr für Jahr großzügig leihweise zur<br />
Verfügung stellen, zu einer in Berlin<br />
seltenen Ausstellung angewachsen.<br />
Ihnen sei an dieser Stelle ebenso herzlich<br />
gedankt, wie denjenigen, die unermüdlich<br />
neue Krippen aus Afrika, Israel und<br />
anderen Teilen der Welt in ihrem<br />
Reisegepäck verstauen und für die<br />
Krippenausstellung mit nach Berlin<br />
bringen. Finanziert werden diese neuen<br />
Stücke seit ein paar Jahren aus dem<br />
Überschuss des <strong>Rixdorf</strong>er Weihnachtsmarktes.<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
Ein besonderer Dank gilt jedoch Brygida<br />
und Andreas aus der Kita Magdalenen,<br />
die sich beide Jahr für Jahr mit viel Liebe<br />
zum Detail eine Woche lang um den<br />
Aufbau der knapp 100 Krippen kümmern.<br />
Ende letzten Jahres zog nun bei uns neben<br />
dem König aus den Adventsliedern auch<br />
unsere Königin wieder ein und machte<br />
den Aufbau zu einer besonderen<br />
Herausforderung, weil das Stimmen der<br />
Orgel und der Aufbau der Krippen<br />
koordiniert werden mussten.<br />
Es war logistisch nicht ganz einfach, es<br />
war kalt und der Gesundheit nicht<br />
unbedingt zuträglich, aber mit viel<br />
Engagement und Tatkraft haben sie es<br />
auch 2012 wieder gut gemeistert – und<br />
dank der Orgeleinweihung konnten wir<br />
uns sogar noch ein Wochenende länger<br />
am Ergebnis erfreuen.<br />
Auf keinen Fall vergessen werden sollen<br />
auch die Menschen, die während der<br />
Öffnungszeiten der Krippenausstellung<br />
und des <strong>Rixdorf</strong>er Weihnachtsmarktes<br />
ehrenamtlich ihre Zeit zur Verfügung<br />
stellen, um für Fragen da zu sein und ein<br />
Auge auf das Gesamtkunstwerk zu haben.<br />
Mit Hilfe all dieser Personen sind wir<br />
zuversichtlich, dass uns die Krippenausstellung<br />
auch in Zukunft noch lange<br />
erhalten bleibt! Meike Janssen<br />
-8- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
DANKE<br />
Der <strong>Rixdorf</strong>er Weihnachtsmarkt und die Krippenausstellung<br />
waren auch in diesem Jahr wieder ein voller<br />
Erfolg. Nicht nur die Einnahmen auf dem Markt<br />
stimmten frohgemut, sondern auch die gute Laune<br />
und manches Gespräch am Rande, oben am Stand oder<br />
unten in und vor der Bethlehemskirche. Und in der Magdalenenkirche fanden viele<br />
Menschen ein wenig Ruhe, erfreuten sich an den knapp 100 aufgebauten Krippen aus<br />
aller Welt und wühlten dann mit einem Kaffee in der Hand in den antiquarischen Büchern<br />
in der Kapelle.<br />
Zum Gelingen dieses Wochenendes haben ganz viele Menschen unserer Gemeinde<br />
beigetragen. Bei ihnen wollen wir uns ganz herzlich bedanken. Ein besonderer Dank<br />
aber gilt Meike Janssen, die als GKR-Beauftragte den Weihnachtsmarkt mit großem<br />
Engagement und kühlem Kopf, auch wenn’s hektisch wurde, organisiert hat; Frank<br />
Simon, der unermüdlich im Einsatz war, auch, als die meisten sich schon gemütlich<br />
beim Tee zuhause aufwärmten; Brygida Watola, die es wieder einmal verstand, die<br />
Krippen so liebevoll und kreativ aufzustellen, dass nur Lob zu hören war; und Andreas,<br />
der ihr dabei in der kalten Kirche (wegen der Orgelstimmung durfte nicht geheizt<br />
werden) zur Seite stand.<br />
Allen, auch denen, die im Verborgenen gewirkt haben, sei herzlich Dank gesagt.<br />
Für den GKR,<br />
Jürgen Fuhrmann<br />
Der Gemeindekirchenrat wünscht Ihnen ein gutes Jahr <strong>2013</strong>!<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -9-
Aus dem Kirchenkreis<br />
„Als Schülerbischöfin kann ich öffentlich meine Meinung sagen und werde auch gehört“,<br />
sagt Hannah aus Neukölln, „außerdem glaube ich, dass ich andere Jugendliche besser erreiche,<br />
als die Erwachsenen mit ihren Themen“.<br />
Marco Boes, Hannah Gloger und Benedikt Schuh sind die diesjährigen Berliner Schülerbischöfe.<br />
Sie wurden von ihren Mitschülern an der <strong>Ev</strong>angelischen Schule Neukölln als<br />
Würdenträger auf Zeit gewählt und am Nikolaustag von Generalsuperintendentin Ulrike<br />
Trautwein in ihr Amt eingeführt. Über 500 Schüler kamen zum Gottesdienst in der Marienkirche.<br />
Als Leitthema ihrer Amtszeit haben sich die drei Schülerbischöfe das Thema Ernährung<br />
ausgesucht. Unter dem Motto »Tierisch gut essen« wollen sie sich öffentlich für einen bewussten<br />
Umgang mit Lebensmitteln stark machen. Dazu sind u.a. Besuche beim Neuköllner<br />
Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky und ein gemeinsames Kochen mit<br />
Sternekoch Matthias Buchholz im Gutshof Britz geplant. „Jeder von uns kann etwas ändern“,<br />
sagt Benedikt, „wenn wir uns bewusst ernähren, hat das positiven Einfluss auf unsere<br />
Gesundheit, auf die Umwelt und die Tierhaltung.“<br />
Die Tradition der Kinder- oder Schülerbischöfe kommt aus dem Mittelalter. An Kloster-<br />
und Stiftsschulen wurde zu bestimmten Zeiten ein Schüler zum Bischof beziehungsweise<br />
zum Abt gewählt. Für einen Tag durfte er einen Teil der bischöflichen Amtspflichten<br />
übernehmen. In Berlin wurde die Idee, Kinder und Jugendliche zu Bischöfen zu machen,<br />
2010 von Ralf Meister wiederbelebt, dem damaligen Generalsuperintendenten und heutigen<br />
Bischof von Hannover. Ziel ist es, den Anliegen von Jugendlichen auch öffentlich eine<br />
Stimme zu geben. Neben Berlin gibt es u.a. auch in Hamburg und Göttingen Schülerbischöfe.<br />
Foto: Zimmermann<br />
Marco Boest, Hannah Gloger, Benedikt Schuh<br />
Die Schülerbischöfe werden am<br />
Sonntag, dem 20. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
im Gottesdienst in der<br />
Magdalenenkirche<br />
verabschiedet.<br />
Dort wird die Gemeinde Gelegenheit<br />
haben, von den Jugendlichen mehr<br />
über ihr Anliegen zu hören.<br />
-10- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
Herzliche Einladung<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -11-
Christiane<br />
Richter<br />
Frank<br />
Simon<br />
Jörg Bermig Jürgen<br />
Fuhrmann<br />
Wir sind für Sie da – Ihr Gemeindekirchenrat<br />
Hildegard<br />
Ninkovic<br />
Klaus-Peter<br />
Perschke<br />
Marita<br />
Lersner<br />
Helene<br />
Janßen<br />
Jutta<br />
Drechsel<br />
Meike<br />
Janssen<br />
Karl<br />
Bankmann<br />
Mike<br />
Gillert<br />
Dorothee<br />
Ball-Erekul<br />
Sabrina<br />
Führer<br />
Gerald<br />
Bitterling<br />
Sven<br />
Richert<br />
Jessica<br />
Pätzel<br />
-12- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
KÜSTEREI<br />
Ute Frahm, Patricia Metzendorff,<br />
Martina Prums<br />
Karl-Marx-Straße 197, 12055 Berlin<br />
Tel.: 56 82 57 – 30 Fax: 56 82 57 – 31<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Di., Do., Fr. 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />
Mittwochs geschlossen!<br />
info@evkg-rixdorf.de<br />
GEMEINDEBÜRO<br />
Gemeindezentrum Tabea<br />
Sonnenallee 315, 12057 Berlin<br />
Tel.: 68 05 92 80<br />
Öffnungszeiten:<br />
Do. 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />
Christiane Herrmann<br />
Karl-Marx-Straße 197, 12055 Berlin<br />
Tel.: 56 82 57 – 33<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. bis Fr. 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Rixdorf</strong><br />
PFARRER/INNEN<br />
Jürgen Fuhrmann<br />
Tel.: 66 06 38 93<br />
fuhrmann@evkg-rixdorf.de<br />
Christiane Richter<br />
Tel.: 74 78 54 77<br />
Marita Lersner<br />
Tel.: 0176 – 200 707 44<br />
lersner@ejnberlin.de<br />
MITARBEITER/INNEN<br />
Anke Meyer (Kantorin)<br />
Tel.: 499 10 201<br />
a.meyer.kirchenmusik@gmx.de<br />
Anna Petersen (Jugendarbeit) ab 2.1.13<br />
Tel.: 0178 – 5196886<br />
oder<br />
Tel.: 56 82 57 40<br />
jugendarbeit@evkg-rixdorf.de<br />
Weitere INFORMATIONEN auf:<br />
www.evkg-rixdorf.de<br />
www.ej-rixdorf.de<br />
www.orgel-rixdorf.de<br />
Unsere Pfarrerinnen, unser Pfarrer und unsere Mitarbeiter sind auch außerhalb<br />
der Sprechstunden für Sie zu sprechen. Bitte melden Sie sich telefonisch an.<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -13-
Gemeindezentren:<br />
Magdalenen [MAG]<br />
Karl-Marx-Straße 197<br />
12055 Berlin<br />
Termine für den Monat <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
Tabea [TAB]<br />
Sonnenallee 315<br />
12057 Berlin<br />
Angebote für Jugendliche:<br />
[MAG] Gitarrenkurs in der Magda-Lounge ...................................................... bitte erfragen<br />
[MAG] Konfirmandenunterricht ...................................................... Dienstag, ab 17.00 Uhr<br />
[MAG] Spaß, Spiel im Jugendkeller ................................................ Dienstag, ab 17.00 Uhr<br />
[TAB] Jugendkeller..................................................... Freitag, 11.01. und 25.01., 18.00 Uhr<br />
[MAG] Rollenspielgruppe .................................................................................... bitte erfragen<br />
[TAB] Bandproben ......................................................... Montag bis Samstag, ab 17.00 Uhr<br />
[TAB] Bandworkshop ............................................................ Anmeldung bei Frank Wohlfart<br />
wellfair@web.de oder Telefon: 0177/306 86 18<br />
Weitere Informationen und Termine auf: www.ej-rixdorf.de<br />
Theologische Kreise:<br />
[MAG] Bibelstunde (Kleiner Saal) .............................................................. Freitag, 15.00 Uhr<br />
[MAG] Bibelkreis junger Erwachsener ............................................................... bitte erfragen<br />
E. Fuhrmann, Tel.: 66 06 38 92 / K. Schwarz, Tel.: 50 91 86 28<br />
e-mail: bibelkreis.neukoelln@gmx.de<br />
Kirchenmusik:<br />
[MAG] Bläserchor (Christian Breitkreuz) ................................................ Montag, 19.30 Uhr<br />
[MAG] Kinderchor ............................ Vorchor für 4- und 5-Jährige Dienstag, 15.45 Uhr<br />
....................................................... Chor I für 6- bis 8-Jährige Dienstag, 16.30 Uhr<br />
................................................... Chor II für 9- bis 12-Jährige Dienstag, 17.20 Uhr<br />
[MAG] Kantorei ........................................................................................ Mittwoch, 19.30 Uhr<br />
[TAB] Singkreis ................................................................................. Freitag, 11.01., 11.00 Uhr<br />
Lösung Kinderseite:<br />
1) Leiter 2) Stier/Schneemann 3) Schlitten/Stempel 4) Laila<br />
5) Nanwal 6) Tina 7) Eieruhr 8) Uhren<br />
9) Ampel 10) Mauer 11) Utah 12) Eule<br />
13) Lineal<br />
-14- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
Termine für den Monat <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
Angebote für Erwachsene:<br />
[TAB] Gemeindefrühstück ................................................................... Mittwoch, 09.00 Uhr<br />
[MAG] Frauenhilfe .................................................................... 1. und 3. Dienstag, 15.00 Uhr<br />
[TAB] Spielegruppe ............................................. 1. und 3. Mittwoch im Monat, 16.00 Uhr<br />
[TAB] Elternkreis Ananias ................................................ 2. und 4. Donnerstag, 17.30 Uhr<br />
[MAG] Frauenfrühstück ............................................................... Dienstag, 08.01., 10.00 Uhr<br />
[ANA] Wandergruppe (siehe Seite 23) ................................ Donnerstag, 03.01., 15.00 Uhr<br />
[TAB] Spaziergehgruppe (siehe Seite 23) .......................... Donnerstag, 03.01., 15.00 Uhr<br />
[TAB] Wandergruppe (siehe Seite 23) ................................ Donnerstag, 03.01., 15.00 Uhr<br />
Gemeinsamer Treffpunkt: Kiefernhain der Tabea-Kirche<br />
Elterncafé im Familienzentrum Debora ....................... Dienstag, 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Donnerstag, 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Angebote für Senioren:<br />
[TAB] Altenclub I ....................................................................................... Montag, 14.30 Uhr<br />
[MAG] Seniorencafé.................................................................................. Dienstag, 11.00 Uhr<br />
[MAG] Schachgruppe ........................................................................ bitte erfragen bei G. Zante<br />
0178/852 10 13 oder zante@web.de<br />
[MAG] Seniorengruppe 60+ .................................................................Donnerstag, 14.00 Uhr<br />
[TAB] Altenclub II ...............................................................................Donnerstag, 14.30 Uhr<br />
[TAB] Seniorengeburtstagsfeier ................................................... Freitag, 04.01., 15.00 Uhr<br />
[TAB] Singkreis ................................................................................ Freitag, 11.01., 11.00 Uhr<br />
[MAG] Klönschnak ............................................. jeden 2. Donnerstag im Monat, 18.00 Uhr<br />
Weitere Angebote:<br />
[MAG] LAIB und SEELE ................................................................ Donnerstag, 12.00 - 14.00 Uhr<br />
[MAG] AA-Gruppen ........................................ Montag, 19.30 Uhr und Donnerstag, 13.00 Uhr<br />
[MAG] Al-Anon .................................................................................................... Montag, 19.30 Uhr<br />
Offenes Angebot für Angehörige und Freunde von Alkoholikern<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -15-
Gemeindehaus Magdalenen<br />
Kindertagesstätten<br />
Gemeindezentrum Tabea<br />
Karl-Marx-Straße 197, 12055 Berlin Sonnenallee 311-315, 12057 Berlin<br />
Mo. – Fr. 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr Mo. – Do. 6.45 Uhr bis 16.45 Uhr<br />
Reiner Pruchnik, Nadja Kütz<br />
Fr. 6.45 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Tel.: 56 82 57 – 59 Fax: 56 82 57 – 58 Dorothee Stegmeier, Marina Jäger<br />
e-mail:<br />
Tel.: 84 85 71 30 Fax: 84 85 71 31<br />
ev-kita.magdalenen@kk-neukoelln.de Sprechstunde:<br />
Do. 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>angelische Kindertagesstätte und Familienzentrum Debora<br />
Aronsstraße 134, 12057 Berlin, Tel.: 680 549 45<br />
Brigitte Welack, Michaela Stanic<br />
Barbara Kaune-Sachau: familienzentrum@kva-berlin-sued.de<br />
Bankverbindung<br />
<strong>Ev</strong>angelische Darlehnsgenossenschaft e.G.<br />
Kontonummer: 2000 53 180<br />
BLZ: 210 60 237<br />
Kontoinhaber: Kirchenkreisverband Süd<br />
Verwendungszweck: <strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Rixdorf</strong><br />
Weitere Ansprechpartner<br />
Diakoniestation Neukölln<br />
Vermittlung von Haus-Krankenpflege<br />
und Hauspflege<br />
Kirchgasse 62, 12043 Berlin<br />
Tel.: 685 90 51<br />
Mo. – Fr. 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Beratungsstelle des<br />
Diakonischen Werkes<br />
Morusstraße 18a, 12053 Berlin<br />
Tel.: 682 47 70<br />
Mo. und Di. 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Do. 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Superintendentur Rübelandstraße 9b, 12053 Berlin Tel.: 689 04 – 140 / 145<br />
Krankenhausseelsorge Tel.: 130 14 – 33 50<br />
Impressum<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Rixdorf</strong><br />
Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat<br />
Layout und Druck: Jessica Pätzel / Moritz Zeeck<br />
Eigendruck auf RISO HC5500 / Auflage 1.500 Exemplare<br />
E-Mail: gemeindebrief@evkg-rixdorf.de<br />
Redaktionsschluss für die Februar-Ausgabe: Dienstag, 15. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
Legen: Donnerstag, 24. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
Der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint am Sonntag, 27. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>.<br />
-16- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
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<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -17-
Mit kirchlichem Geleit wurde bestattet:<br />
Ilse Knaack Werrastraße 86 Jahre<br />
Kurt Friedrich Michael-Bohnen-Ring 89 Jahre<br />
Helga Beyer Böhmische Straße 83 Jahre<br />
Marianne Miesterfeld Braunschweiger Straße 72 Jahre<br />
Ursula Klapper Roseggerstraße 90 Jahre<br />
Erika Schütt Sonnenallee 86 Jahre<br />
Renate Möbius Roseggerstraße 82 Jahre<br />
Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern:<br />
Hans Elsner,<br />
Christa Opalla,<br />
Klaus Schwarz,<br />
Hartmut Ziegeler,<br />
Gisela Falk,<br />
Roswitha Stehr, Karin Wimmer,<br />
Rainer Macht<br />
über<br />
Renate Wybranetz,<br />
Heinz Müller,<br />
Ruth Kruse,<br />
Helmut Gäth,<br />
Ursula Mischczok,<br />
Juliane Ruhnke<br />
Elisabeth Markendorf,<br />
Wilma Trettin<br />
Edeltraud Janke,<br />
Hannelore Hönig,<br />
Olaf Prygan,<br />
Marianne Frank,<br />
Margot See,<br />
Gerda Haberland,<br />
Heinz Runtzel,<br />
Anneliese Rothe,<br />
Kurt Kosolowski,<br />
Inge Philipp,<br />
Ingeborg Kreher, Lieselotte Pukall<br />
Erna Jessel, Käthe Rohn,Meta Heinzel, Kurt Thiel, Martha Damitz,<br />
Käthe Spasojevic, Ingeborg Barthel, Walfriede Marx, Elfriede Uhle,<br />
Hildegard Jaschinski, Willy Siebert, Ella Fischer, Anneliese Garbe,<br />
Luzie Lange<br />
-18- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern:<br />
Charlotte Böhlke,<br />
Elsa Dietzsch<br />
Hedwig Neujahr<br />
Wir gratulieren:<br />
Die heilige Taufe empfingen:<br />
Rio Wegner<br />
Jonas Moritz Völchert<br />
Michael Völchert<br />
Gerda Groß,<br />
Alfred Schulz<br />
Kollektenankündigungen für den Monat <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
Datum Reihenkollekte Ausgangskollekte<br />
01. Jan. Verein Treffpunkt Religionen und Gesellschaft<br />
(Kollekte des Kirchenkreises Neukölln)<br />
Armenpflege<br />
06. Jan. für die Arbeit der Berliner Bahnhofsmissionen Arbeit mit Kindern<br />
13. Jan. Kältehilfe Seniorenarbeit<br />
20. Jan.. für die Unterstützung der obdachlosen / wohnungslosen<br />
Menschen<br />
Gemeindearbeit<br />
27. Jan. für besondere Aufgaben der evangelischen Kirche<br />
in Deutschland<br />
Jugendarbeit<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -19-
Kinderseite<br />
Die Zuckerrübe<br />
Schon im 15. Jahrhundert wurden in ganz Europa Zuckerrüben angebaut. Man schätzte<br />
sie allerdings vor allem als Gemüse. Gerne verwendete man die rote Sorte, die uns<br />
noch heute als Rote Beete bekannt ist.<br />
Vor fast 250 Jahren fand der deutsche Forscher Marggraf heraus, dass diese Rüben den<br />
gleichen Zucker wie das Zuckerrohr enthalten. Damit begann die Herstellung von Zucker<br />
aus der Zuckerrübe. Heute wird weltweit etwa ein Drittel des gesamten Zuckers<br />
aus der Zuckerrübe hergestellt.<br />
Im Durchschnitt verzehrt jeder Mensch in Mitteleuropa 35 bis 40 Kilogramm Zucker<br />
pro Jahr. Das sind ungefähr drei bis vier gefüllte Wassereimer voll!<br />
Das Milchmädchen<br />
Auf dem Weg zur Stadt sieht man die blonde Perette – die jüngste Bäuerin des Dörfchens.<br />
Auf dem Kopf trägt sie einen Krug voll Milch, den sie auf dem Markt verkaufen<br />
will. Froh summt sie vor sich hin und schlendert die Landstraße entlang.<br />
Um sich die Zeit zu vertreiben, rechnet sie aus, was sie für die Milch bekommen wird.<br />
Da kann ich fast hundert Eier dafür kaufen! Denkt sie froh. Und weil sie ein helles<br />
Köpfchen hat, denkt sie weiter: Wenn die Eier ausgebrütet sind, werde ich viele goldgelbe<br />
Küken haben- beinahe hundert Stück! Wenn ich nur die Hälfte davon verkaufe,<br />
kann ich mir ein kleines, rosiges Schweinchen anschaffen. Wenn ich erst mein<br />
Schweinchen habe, gebe ich ihm Magermilch und Kleie zu fressen, damit es groß und<br />
kugelrund wird. Wenn erst das Schweinchen dick und fett ist, kann ich es für gutes<br />
Geld verkaufen. Für den Erlös kann bald eine prachtvolle Kuh in unserem Stall stehen,<br />
und dann dauert es gar nicht lange- schon springt mir ein Kälbchen auf der Weide<br />
entgegen!<br />
Hier hüpft auch Perette vor Entzücken! Doch, o weh! Der Krug fällt auf den Boden<br />
und zerbricht. Perette steht da und schaut traurig auf das vergossene Glück.<br />
Für das Jahr <strong>2013</strong> wünscht euch nicht nur Träume, sondern alles Gute<br />
Gitta Hartmann<br />
-20- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
Kinderseite<br />
Bilder- Kreuzwort- Rätsel<br />
Tragt die Wörter anhand der Zahlen in die Kästchen ein.<br />
Ob waagerecht oder senkrecht, das müsst ihr selbst herausfinden.<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -21-
Ich habe einen Traum … !<br />
Jugendarbeit<br />
Am 27. November 2012 sprachen wir beim Konfirmandenunterricht über Menschen,<br />
die Träume haben. Dazu teilten wir uns in 4 Gruppen auf. Jede Gruppe bekam einen<br />
Text, der verschiedene Situationen einer bestimmten Person beschrieb. Zu dieser Situation<br />
sollte die Gruppe Träume formulieren, die diese Person vielleicht gerade hat. Also<br />
was könnten sich die Personen wünschen ? Nachdem alle fertig waren, lasen wir<br />
den anderen Gruppen unsere Ergebnisse vor.<br />
Hier ein paar Beispiele:<br />
1. Ich habe einen Traum, dass die Menschen miteinander reden können und sich<br />
dabei immer verstehen.<br />
2. Ich habe einen Traum, dass die Menschen, selbst in schwierigen Zeiten, nicht die<br />
Hoffnung auf Frieden verlieren.<br />
3. Ich habe einen Traum, dass alle Kinder die Möglichkeit haben, in eine Schule<br />
gehen zu können.<br />
4. Ich habe einen Traum, dass wir miteinander reden können, uns zuhören und<br />
ausreden lassen.<br />
Nachdem alle die Ergebnisse gehört hatten, legten wir die Texte zu einer Friedenstaube<br />
zusammen. Und dann war die Stunde auch schon zu Ende.<br />
Und, haben Sie auch Träume??<br />
Euer Konfi Laura<br />
-22- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
Gemeindeaktivitäten<br />
Liebe Wander- und Spaziergehfreunde,<br />
ich begrüße euch im Jahr <strong>2013</strong>!<br />
In der Hoffnung, ihr seid gut in<br />
das neue Jahr mit vielen Wünschen<br />
und viel Gesundheit<br />
gerutscht.<br />
Für unsere Unternehmungen wünsche ich stets gutes<br />
Wetter.<br />
Wir sehen uns am 3. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> um 15:00 Uhr im Kiefernhain der Tabea-Kirche. Bitte<br />
an den Julklapp denken.<br />
Ach ja, die Ziele für das neue Jahr nicht vergessen.<br />
Es grüßt euch<br />
Manfred<br />
Liebe Wanderfreunde!<br />
Am Dienstag, dem 29. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, besucht die Ananias-<br />
Wandergruppe das Naturkunde-Museum<br />
in Potsdam.<br />
Dort wird u. a. zurzeit eine<br />
Sonderausstellung „Störche der Erde“ gezeigt.<br />
Wir treffen uns um 8.50 Uhr auf dem S-Bahnhof<br />
Sonnenallee.<br />
Bitte besorgt euch 2 Fahrscheine ABC.<br />
Auf ein Neues!<br />
Euer Wanderfreund<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -23-
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Schwestern und Brüder,<br />
Über den Kirchenkreis hinaus<br />
voraussichtlich werden Sie in den nächsten Monaten ein Schreiben Ihrer Krankenkasse zum<br />
Thema Organ- und Gewebespende erhalten. Dies geht auf eine gesetzliche Neuregelung zurück,<br />
nach der jede versicherte Person ab 16 Jahren über die Organspende informiert und dazu<br />
aufgefordert wird, sich für oder gegen eine Organspende zu entscheiden. Dahinter steht<br />
die Tatsache, dass in Deutschland viel mehr Spenderorgane gebraucht als gespendet werden.<br />
Es ist sehr verständlich, wenn Sie dieses sehr persönliche Thema an der Grenze zwischen Leben<br />
und Tod verunsichert und Sie sich zum Beispiel fragen: Ist die Definition des Hirntodes<br />
tragfähig? Fühlt ein hirntoter Mensch noch Schmerzen? Wie wird ein Mensch nach der Entnahme<br />
seiner Organe behandelt? Bleibt genügend Zeit und Raum, in Ruhe und Würde von<br />
einem Menschen vor der Organentnahme Abschied zu nehmen? Wie verhalten sich Patientenverfügung<br />
und Organspende zueinander? Diese schwierigen Fragen lassen sich nicht kurz<br />
und völlig eindeutig beantworten. Daher hat der Rat dazu eine gründliche Ausarbeitung in<br />
Auftrag gegeben.<br />
Die evangelische Kirche möchte Ihnen Mut machen, sich diesen Fragen ohne das Gefühl einer<br />
Bedrängung zu stellen und in aller Ruhe zu überlegen, ob Sie zu einer Organspende bereit<br />
sein wollen oder nicht. Sie können in Ihrer Umgebung sicherlich auch seelsorgerliche Beratung<br />
in Anspruch nehmen. Es ist gesetzlich festgeschrieben, dass jede und jeder Einzelne<br />
sich frei für oder gegen eine Organspende entscheiden oder aber diese Entscheidung einer<br />
Vertrauensperson überlassen kann.<br />
Vielleicht kann es Ihnen helfen, folgende Gesichtspunkte zu bedenken: Nach christlichem<br />
Verständnis sind das Leben und damit der Körper des Menschen ein Geschenk Gottes. Diesen<br />
kann und darf er aus Liebe zum Nächsten und aus Solidarität mit Kranken einsetzen. Eine<br />
Entnahme von Organen verletzt nicht die Würde des Menschen und stört nicht die Ruhe<br />
der Toten. Unsere Hoffnung auf die Auferstehung bleibt davon unberührt.<br />
Es gibt keine christliche Verpflichtung zur Organspende. Christinnen und Christen können<br />
der Organspende zustimmen; sie können sie aber auch ablehnen.<br />
-24- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
Über den Kirchenkreis hinaus - Fortsetzung<br />
Sie müssen sich auch gar nicht entscheiden, sondern können die Frage unbeantwortet lassen,<br />
wenn sie sich gegenwärtig nicht in der Lage zu einer Entscheidung sehen. Alle diese Optionen<br />
sind christlich verantwortbar und ethisch zu respektieren. Allerdings sollten Sie berücksichtigen:<br />
Wenn Sie sich zu Lebzeiten nicht für oder gegen eine Organ- oder Gewebespende<br />
entscheiden, verpflichtet das Gesetz Ihre Angehörigen, so zu entscheiden, wie Sie es vermutlich<br />
gewollt hätten. Diesen dürfte aber eine Entscheidung noch schwerer fallen als Ihnen<br />
selbst. Insofern entlasten Sie Ihre Angehörigen in der schwierigen Situation des Abschiedsnehmens,<br />
wenn sie um Ihre Entscheidung wissen.<br />
Die Freiheit des Gewissens darf nicht bedrängt und die Hilfe für den Nächsten nicht durch<br />
Besorgnisse eingeschränkt werden. Deswegen erinnern wir an die Verheißung Gottes, die<br />
angesichts des Todes eines Menschen verkündigt wird:<br />
"Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch<br />
da." (Psalm 139, 8)<br />
Präses Dr. h.c. Nikolaus Schneider<br />
Vorsitzender des Rates der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Kirche in Deutschland<br />
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<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -25-
Der GKR berichtet:<br />
In der letzten Sitzung des Jahres 2012 lag<br />
uns der Entwurf des Erbaurechtsvertrages<br />
vor. Auch liegt nun das Einverständnis<br />
des Konsistoriums zum Abschluss<br />
des vorliegenden Vertrages vor.<br />
Herr Sehmsdorf vom kreiskirchlichen<br />
Verwaltungsamt ist von der Gemeinde<br />
bevollmächtigt worden, alle weiteren<br />
Schritte zur Unterzeichnung des Vertrages<br />
vornehmen zu können. Die Baugruppe<br />
wird zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> das<br />
Grundstück übernehmen und nach der<br />
Eintragung im Grundbuch dann auch<br />
den im Vertrag vereinbarten Pachtzins<br />
zahlen. Von den Pachteinnahmen wird<br />
die Landeskirche 25% erhalten.<br />
Als nächstes nahmen wir uns die Zahlen<br />
des Haushaltsentwurfes für das Jahr<br />
<strong>2013</strong> vor. Die Zuweisung aus Steuermitteln<br />
ist für das kommende Jahr wieder<br />
etwas niedriger als in diesem Jahr. Einen<br />
Teil des Haushaltes werden wir durch<br />
Kollekten, Spenden, Kirchgeld und<br />
Vermietungen selbst aufbringen müssen.<br />
Wir bedanken uns bei all denen, die uns<br />
bisher durch ihre Kirchensteuer und<br />
freiwillige Gaben bei unserer Arbeit unterstützt<br />
haben. Der Haushalt wird am<br />
6. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> abgekündigt werden und<br />
wird dann vom 7. <strong>Januar</strong> bis zum 21. <strong>Januar</strong><br />
während der Öffnungszeiten der<br />
Küsterei zur Einsicht ausliegen.<br />
Der Bauausschuss hat zum Jahresende<br />
noch einmal getagt und sich mit der Planung<br />
für das Jahr <strong>2013</strong> beschäftigt. In<br />
Tabea sind dringende Dachbauarbeiten<br />
nötig. Hierzu ist wird ein Termin zur Besichtigung<br />
mit einem Dachdecker vereinbart.<br />
Da das Wurzelwerk der gefällten<br />
Bäume noch nicht zur Ruhe gekommen<br />
ist, werden wir auch im kommenden<br />
Jahr keine Erneuerung der Gehwege<br />
in Tabea vornehmen können.<br />
An der Sakristei der Bethlehemskirche<br />
bröckelt der Putz ab, was eindringende<br />
Feuchtigkeit befürchten lässt. Hier werden<br />
wir nach der Ursache suchen und<br />
den Schaden beheben müssen.<br />
Die noch vorhandenen Bleirohre im Altbau<br />
von Magdalenen müssen dringend<br />
ausgetauscht werden. Auch der<br />
Schwammbefall im Dach bedarf unserer<br />
Aufmerksamkeit. Um den Zustand des<br />
Daches genauer untersuchen zu lassen,<br />
über Beseitigung der Schäden, eine neue<br />
Dämmung, oder sogar über einen Ausbau<br />
verlässlichere Angaben zu haben,<br />
werden wir ein Gutachten erstellen lassen<br />
und ein Planungsbüro beauftragen,<br />
wenn der entsprechende Antrag auf einen<br />
Zuschuss vom Kirchenkreis für die<br />
Kosten bewilligt wird. Geplant ist auch<br />
die Renovierung des Erdgeschosses im<br />
alten Gemeindehaus Magdalenen fortzuführen.<br />
Beabsichtigt ist dabei auch, die<br />
Büros von der Straßenseite in den kleinen<br />
Saal zu verlegen, um die Lärmbelästigung<br />
von außen zu verringern. Auch<br />
für diese Baumaßnahmen werden wir<br />
einen Zuschuss beim Kirchenkreis beantragen.<br />
So hat es sich zugetragen.<br />
Neulich – im Gemeindekirchenrat...<br />
Frank Simon<br />
-26- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>
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<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> -27-
Wir laden herzlich ein zu unseren Gottesdiensten<br />
Neujahr, 1. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
11.00 Uhr Bethlehemskirche (Richardplatz 22) Kees<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
9.30 Uhr<br />
Epiphanias, 6. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
Tabeakirche (Sonnenallee 315)<br />
Gottesdienst Fuhrmann<br />
11.00 Uhr Magdalenenkirche (Karl-Marx-Straße 201)<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
1. Sonntag n. Epiphanias, 13. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
Fuhrmann<br />
9.30 Uhr Tabeakirche<br />
Gottesdienst mit Abendmahl Richter<br />
11.00 Uhr Magdalenenkirche<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Letzter Sonntag n. Epiphanias, 20. Jan. <strong>2013</strong><br />
Richter<br />
9.30 Uhr Tabeakirche<br />
Gottesdienst Fuhrmann<br />
11.00 Uhr Magdalenenkirche<br />
Gottesdienst zur Verabschiedung der Schülerbischöfe<br />
Donnerstag, 24. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
Lersner<br />
19.30 Uhr Kath. Kirche St. Richard (Braunschweiger Str. 18)<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Septuagesima, 27. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
siehe S. 7<br />
11.00 Uhr Bethlehemskirche<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Thema: Wo wohnt Gott?<br />
Bibliche Orte des Glaubens und Verzagens – Zion<br />
Richter<br />
In der Magdalenen-Kapelle<br />
Kinderkirche, donnerstags, 15.30 Uhr<br />
Wochenschlussandacht, freitags, 17 Uhr<br />
Kindergartengottesdienste<br />
Tabeakirche:<br />
Donnerstag, 31. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 10.30 Uhr für die Kleinen<br />
Donnerstag, 31. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr für die Großen<br />
Magdalenenkirche:<br />
Donnerstag, 24. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 10.30 Uhr für die Kita Magda<br />
Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.evkg-rixdorf.de<br />
Wenn Sie Interesse am <strong>Gemeindebrief</strong> per Mail haben, schreiben Sie uns einfach:<br />
gemeindebrief@evkg-rixdorf.de<br />
-28- <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>