November 2013 - Ev. Kirchengemeinde Rixdorf
November 2013 - Ev. Kirchengemeinde Rixdorf
November 2013 - Ev. Kirchengemeinde Rixdorf
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<strong>November</strong><br />
<strong>2013</strong><br />
Gemeindebrief<br />
<strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Rixdorf</strong><br />
Foto: Lehmann
Liebe Gemeinde,<br />
der Monatsspruch kommt<br />
mir recht fremd vor. So<br />
lese ich das ganze 17. Kapitel<br />
des Lukasevangeliums,<br />
um zu verstehen,<br />
was gemeint ist.<br />
Jesus diskutiert mit den Pharisäern. Voller<br />
Sehnsucht auf das Reich Gottes fragen<br />
sie ihn: „Wann kommt das Reich<br />
Gottes? Wann kommen diese herrliche<br />
Offenbarung und die große Gnadenzeit,<br />
von der du sprichst?“ Wird Jesus ihnen<br />
die Antwort schuldig bleiben? Er bleibt<br />
die Antwort nicht schuldig, aber sie fällt<br />
anders aus als erwartet:<br />
Das Reich Gottes kommt nicht wie ein<br />
prunkvoller Einzug eines Königs aus<br />
fremden Lande, es ist auch kein Schauspiel,<br />
dem man zuschauen könnte, sondern:<br />
„Das Reich Gottes ist mitten unter<br />
euch.“ Die Pharisäer begreifen nicht<br />
wirklich, und auch wir mögen fragen,<br />
wo denn das angesagte Reich Gottes zu<br />
sehen ist. Wir sehen etwas anderes. Wir<br />
sehen Kriege und unmenschliche Gewalttaten<br />
einer kranken Welt. Wie kann<br />
Jesus da vom Reich Gottes reden, das<br />
schon mitten unter uns angebrochen ist?<br />
Auch ist der Monat <strong>November</strong> kein fröhlicher<br />
Monat. Es ist eine Zeit, in der wir<br />
Trauer und Tod bedenken, dort, wo wir<br />
persönlich vom Tod betroffen sind und<br />
auch dort, wo uns die vielen Gedenktage<br />
des Friedensmonats <strong>November</strong> an die<br />
Gräuel von Gewalt und Krieg erinnern.<br />
Geleitwort für den <strong>November</strong><br />
Siehe, das Reich Gottes<br />
ist mitten unter euch.<br />
Lukas 17,21<br />
Soll da das Reich Gottes<br />
unter uns sein?<br />
Die Bibel sagt: Ja. Das<br />
Reich Gottes ist da, wo<br />
die frohmachende Botschaft<br />
des gekreuzigten<br />
und auferstandenen Christus gepredigt,<br />
gesungen und gebetet wird. Das Reich<br />
Gottes ist da, wo Menschen bereit sind,<br />
den Willen Gottes zu tun, wo sie für<br />
Frieden eintreten, Flüchtlingen Unterkunft<br />
gewähren, Barmherzigkeit üben<br />
mitten in einer unbarmherzigen Welt.<br />
So kann ich das Wort aus Lukas 17 begreifen.<br />
Trotz allem Unheil der Welt ist<br />
der Friede Gottes, der höher ist als all<br />
unsere menschliche Vernunft und ist die<br />
Herrschaft Gottes auch schon mitten unter<br />
uns.<br />
Wir können davon etwas spüren, sehen<br />
und weitergeben.<br />
Ihnen eine gesegnete Zeit<br />
Ihr Günter Linn<br />
-2- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
GKR-Wahl <strong>2013</strong><br />
Ergebnis der Wahl zum Gemeindekirchrat<br />
Am 20. Oktober fand die Wahl zum Gemeindekirchenrat<br />
statt.<br />
Gegen 19.30 Uhr stand das Ergebnis fest.<br />
Gewählt wurden:<br />
Dr. Ralf-Gerald Abitz<br />
Dorothee Ball-Erekul<br />
Jörg Bermig<br />
Sandra Niewiadomsky<br />
Jessica Pätzel<br />
Sven Richert<br />
Als Ersatzälteste wurden gewählt:<br />
Mike Gillert<br />
Dirk Kruse<br />
Wir gratulieren den gewählten Ältesten zu ihrer Wahl und wünschen ihnen für ihre<br />
Arbeit im Gemeindekirchenrat Gottes Segen.<br />
Die Ersatzältesten werden wie in den vergangenen Jahren an den Sitzungen des Gemeindekirchenrates<br />
mit beratender Stimme teilnehmen. Sie üben nach Art. 16,2 der<br />
Grundordnung Stimmrecht aus, sofern ein gewähltes Mitglied des Gemeindekirchenrats<br />
verhindert ist.<br />
Die Einführung der neu gewählten GKR-Mitglieder und die<br />
Verabschiedung der ausscheidenden GKR-Mitglieder<br />
wird im Gottesdienst<br />
am 10. <strong>November</strong>, 11.00 Uhr, in der Magdalenenkirche,<br />
stattfinden.<br />
Der neue GKR konstituiert sich am 13. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>.<br />
Karl Bankmann und Helene Janßen scheiden mit der Konstituierung des neuen<br />
Gemeindekirchenrates aus ihrem Amt aus.<br />
Wir danken ihnen an dieser Stelle für die engagierte Mitarbeit<br />
in den vergangenen Jahren und wünschen ihnen Gottes Segen.<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -3-
Herzliche Einladung<br />
Herzliche Einladung<br />
zum<br />
Gottesdienst<br />
mit Einführung der neu- und wiedergewählten GKR-Mitglieder<br />
und Verabschiedung der ausscheidenden Ältesten am<br />
10. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr, Magdalenenkirche<br />
und zur anschließenden<br />
Gemeindeversammlung<br />
(Ort: Gemeindesaal Magdalenen)<br />
Folgende Themen werden uns beschäftigen:<br />
- Asyl in der Kirche<br />
- Baumaßnahmen in unserer Gemeinde<br />
Herzliche Einladung<br />
30. Christlich - muslimische Begegnung<br />
Spenden, Almosen und soziale Verantwortung<br />
den Armen und Bedürftigen gegenüber<br />
im Islam und im Christentum<br />
Dienstag, 12. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Ort: Gazi - Osman - Pasa – Moschee<br />
Schöneweider Str. 11, Berlin-Neukölln<br />
Veranstalter: Gazi-Osman-Pasa-Moschee e.V. und Ökumenischer Arbeitskreis <strong>Rixdorf</strong>-Neukölln<br />
-4- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Herzliche Einladung<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -5-
Kindergottesdienste – Herzliche Einladung<br />
Mit Kindern den<br />
Glauben entdecken -<br />
Wer macht mit?<br />
Wir möchten im kommenden Jahr während des „normalen“ Gottesdienstes monatlich einen<br />
Kindergottesdienst anbieten. Dafür suchen wir Menschen, die bereit und neugierig sind, sich<br />
mit Kindern dem Glauben zu nähern. Die mit ihnen Antworten suchen zu Fragen rund um<br />
Gott, zur Kirche und zur Gemeinde.<br />
Der Kindergottesdienst wird immer im Team (jeweils zu zweit) durchgeführt. In seiner Gestaltung<br />
wird vieles möglich sein (singen, erzählen, spielen, basteln, beten und ...).<br />
Welcher Zeitaufwand ist nötig?<br />
• vierteljährlich 40 Minuten zur regulären Gottesdienstzeit (Sonntags, 11 Uhr)<br />
• vierteljährlich 2 Stunden am Abend (Vor-und Nachbereitung der Gottesdienste) mit Imbiss<br />
Was muss mitgebracht werden?<br />
• Freude am Beisammensein mit Kindern und Neugierde darauf, den christlichen Glauben<br />
mit Kindern zu entdecken<br />
• es dürfen natürlich die eigenen Gaben eingebracht werden!<br />
• erweitertes polizeiliches Führungszeugnis (Information dazu beim ersten Treffen)<br />
Das bieten wir:<br />
• ein tolles Team<br />
• pädagogisch-theologische Begleitung und Unterstützung<br />
• vielfältiges Material<br />
• Möglichkeit der Weiterbildung / Zertifizierung<br />
Informationstermin:<br />
Dienstag, den 19. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 19:00 Uhr in Magdalenen<br />
Hier sollen auch die ersten Absprachen zu Terminen und der Teambildung gemacht werden.<br />
Wenn Ihr/Dein Interesse geweckt ist, so sprechen Sie/ sprich mich bitte an:<br />
Christiane Richter<br />
Tel. 747 85 477 oder christiane.richter1@gmx.net<br />
-6- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Kirchenmusikalisches – Herzliche Einladung<br />
Freitag, 15. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 16 Uhr - Magdalenenkirche<br />
Am bundesweiten Vorlesetag: Orgelmärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“<br />
Anke Meyer, Orgel; Monika Ritterfeld, Sprecherin;<br />
technische Betreuung der Illustration: Christiane Richter<br />
Das bekannte Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ wird auf der Grundlage der<br />
Textfassung der Gebrüder Grimm gelesen, für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene<br />
gleichermaßen berührend und ergreifend. Diese Geschichte ist in unserer Zeit der alternden<br />
Gesellschaft und der gleichzeitigen Ökonomisierung aller Lebensbereiche aktueller<br />
denn je. Sie wurde von Rainer Bohm mit Musik versehen, die das breite Klangspektrum<br />
der Orgel zeigt. Ein bunter Mix aus traditionellen und modernen Formen<br />
der Orgelmusik reicht von Orgelchoral und Abendlied bis hin zu französischer Toccata<br />
und wilder Improvisation und illustriert die Text-Motive humorig und liebevoll.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Buß- und Bettag, Mittwoch, 20. <strong>November</strong>, 18 Uhr - Magdalenenkirche<br />
Musikgottesdienst zur Friedensdekade<br />
u.a. Auszüge aus „Frieden suchen“ von John Rausek und Birgit Wahren<br />
<strong>Rixdorf</strong>er Kinderchor, Instrumentalensemble<br />
Leitung: Anke Meyer<br />
Ewigkeitssonntag, 24. <strong>November</strong>, 11 Uhr - Magdalenenkirche<br />
Gottesdienst<br />
mit Musik von A. Becker, F. Mendelssohn Bartholdy, S. Wesley, C. Mawby<br />
<strong>Rixdorf</strong>er Kantorei;<br />
Leitung und Orgel: Anke Meyer<br />
Liturgen: Jürgen Fuhrmann und Christiane Richter<br />
1. Adventssonntag, 1. Dezember, 16 Uhr - Tabeakirche<br />
Adventsliedersingen bei Kerzen und Gebäck<br />
Instrumentalensemble, Anke Meyer, Pfarrer Jürgen Fuhrmann<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -7-
Herzliche Einladung<br />
Wie wollen wir leben? Wie sollen wir leben?<br />
Themenreihe im Bibelkreis junger Erwachsener<br />
Zu unserer Themenreihe laden wir alle interessierten jungen Erwachsenen ein, egal ob<br />
sie häufig oder selten in der Gemeinde zu Gange sind. Wir wollen bekannte und weniger<br />
bekannte Texte der Bibel lesen und uns mit ihnen auseinandersetzen. Es soll einerseits<br />
um die grundsätzliche Frage gehen, wie wir die Bibel lesen, verstehen und mit<br />
ihren Forderungen in unserem Leben umgehen. Andererseits wollen wir auch konkrete<br />
Anweisungen einzelner Texte diskutieren. Wir treffen uns jeweils am vierten Donnerstag<br />
des Monats um 18.30 Uhr in der Neuen Küche im Gemeindehaus<br />
Magdalenen.<br />
28.11.<strong>2013</strong> Der Prophet Micha: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist“ –<br />
Was heißt hier gut? (Pfr. Jürgen Fuhrmann)<br />
23.01.2014 „… und machet zu Jüngern alle Völker“ (Mt 28,19) –<br />
Mission impossible? (Pfr. Reinhard Kees)<br />
27.02.2014 „Hier ist nicht Mann noch Frau“ (Galater 3,28) –<br />
Ach ja? (Gemeindepädagogin Christiane Richter)<br />
Über den Kirchenkreis hinaus – Herzliche Einladung<br />
Ab sofort bis zum 20. Januar 2014 findet in der<br />
Gedenkstätte Deutscher Widerstand,<br />
Stauffenbergstraße 13-14, 10785 Berlin (1. Etage, Sonderausstellungsfläche)<br />
eine Ausstellung zum Thema<br />
„… aus dem Geist unserer Zeit“<br />
- Berliner Kirchbauten im Nationalsozialismus -<br />
statt. Auch unsere Bethlehemskirche kommt in dieser Ausstellung vor.<br />
Ein Besuch lohnt sich.<br />
Aus der Gemeinde<br />
Ab Mitte <strong>November</strong> wird die Küsterei montags nicht mehr zur Spätsprechstunde<br />
geöffnet sein, sondern von 10-14 Uhr! Die Spätsprechstunde wird auf dienstags<br />
verlegt! Am 18.11. findet bereits KEINE Spätsprechstunde mehr statt,<br />
sondern dann am Dienstag, 19.11.<strong>2013</strong> von 16-19 Uhr!<br />
-8- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Hilfe-Aufruf<br />
Wir wollen unsere Gemeinde<br />
auch in diesem Jahr wieder auf dem<br />
RIXDORFER WEIHNACHTSMARKT<br />
präsentieren!<br />
Das geht nur mit Ihrer Unterstützung!<br />
Wenn Sie:<br />
am Samstag, 7.12.,<br />
und/oder<br />
am Sonntag, 8.12.,<br />
jeweils ab 14.00 Uhr<br />
drei bis vier Stunden Zeit haben,<br />
am Stand zu verkaufen,<br />
dann sind wir dankbar für eine Nachricht<br />
an die Küsterei: 56 82 57 30.<br />
Danke!<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -9-
Ein Stichwort – Kirchenasyl<br />
Kirchenasyl ist die zeitlich<br />
befristete Aufnahme<br />
von Flüchtlingen, die<br />
unmittelbar von der Abschiebung<br />
bedroht sind<br />
und denen bei Abschiebung<br />
Folter und Tod<br />
drohen oder für die mit einer Abschiebung<br />
nicht hinnehmbare soziale, inhumane<br />
Härten verbunden wären.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n entscheiden sich, eine<br />
Einzelperson oder Familie unter ihren<br />
Schutz zu stellen, wenn sie meinen, dass<br />
eine Abschiebung unmenschlich auch im<br />
Sinne des deutschen Asylrechts ist. Flüchtlinge<br />
können im Rahmen des Verfahrens<br />
nicht immer alle wichtigen Gründe für<br />
ihre Flucht einbringen. Das kann z.B. daran<br />
liegen, dass sie traumatisiert sind und<br />
darum bei Anhörungen durch Verwaltungsbeamte,<br />
zu denen sie kein Vertrauen<br />
fassen konnten, ihre persönliche Geschichte<br />
nicht erzählt haben.<br />
Eine <strong>Kirchengemeinde</strong> überlegt sich im<br />
Einzelfall, ob sie sich für einen Flüchtling<br />
oder eine Flüchtlingsfamilie einsetzen<br />
will, nachdem sie die betroffenen Personen<br />
und ihre Geschichten kennen gelernt<br />
hat. Der Gemeindekirchenrat entscheidet<br />
sich, Kirchenasyl zu gewähren, wenn die<br />
Mitglieder es nicht mit ihrem christlichen<br />
Gewissen vereinbaren können, dass die<br />
betroffenen Menschen abgeschoben werden.<br />
Es gelten die Rechtsnormen<br />
der Verfassung.<br />
Gleichzeitig gibt es die<br />
Erfahrung, dass auch<br />
staatliches Handeln im<br />
Einzelfall fundamentale<br />
Rechtsnormen übersehen<br />
oder gar missachten kann. In über<br />
75% der Kirchenasyl-Fälle wurde eine<br />
rechtliche Lösung gefunden, die Flüchtlinge<br />
vor menschenrechtswidrigen Härten<br />
und Gefahr für Leib und Leben bewahrte.<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> wird zum Schutzraum,<br />
in dem Zeit gewonnen wird, alle<br />
rechtlichen, sozialen und humanitären<br />
Gesichtspunkte zu bedenken. In dieser<br />
Zeit gibt es für die Gemeinde zwei Aufgaben:<br />
1. Im Kontakt mit Anwälten, Therapeuten<br />
und Behörden das Verfahren<br />
zu betreiben. Dabei wird die<br />
Gemeinde vom Verein Asyl in der<br />
Kirche und dem Migrationsbeauftragten<br />
der Landeskirche und anderen<br />
beraten.<br />
2. Den Menschen Gastgeber zu sein,<br />
ihnen Wohnraum und Lebensmittel<br />
zu geben und ihnen im Alltag zur<br />
Seite zu stehen. Dabei kann die Gemeinde<br />
praktische und finanzielle<br />
Unterstützung in anderen Gemeinden<br />
des Kirchenkreises suchen.<br />
Der erste Schritt nach der Aufnahme ist,<br />
der Ausländerbehörde mitzuteilen, dass<br />
eine Person oder Familie im Kirchenasyl<br />
aufgenommen wird. Kirchenasyl bedeutet<br />
also nicht, Menschen zu verstecken.<br />
-10- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Ein Stichwort – Fortsetzung<br />
Der neue Gemeindekirchenrat wird darüber<br />
beraten, ob und wie die Gemeinde<br />
<strong>Rixdorf</strong> sich engagieren will. Eine Möglichkeit<br />
ist, die nächste frei werdende<br />
Mietwohnung, die der Gemeinde gehört,<br />
als Asylwohnung einzurichten.<br />
Ich denke, dass wir als Gemeinde dabei<br />
gewinnen können. Es kann das Gemeindeleben<br />
bereichern, wenn wir es uns aufgrund<br />
unseres Glaubens zur Aufgaben<br />
machen, Menschen auf der Flucht beizustehen.<br />
Wir bewegen uns damit auf dem<br />
festen Grund der jüdisch-christlichen Tradition.<br />
Die Fülle der unbekannten Aufgaben, die<br />
mit einem Kirchenasylfall verbunden sein<br />
können, mag überwältigend sein. Ich habe<br />
aber keine Zweifel, dass alle nötige Unterstützung<br />
zur Verfügung steht. Außerdem<br />
mögen sich Engagierte finden, die sich<br />
von dieser besonderen Aufgabe anziehen<br />
lassen und die wir noch gar nicht kennen.<br />
Gastfreundschaft gehört zu einer der großen<br />
Stärken unserer Gemeinde – ich würde<br />
mich freuen, wenn wir von dieser Gabe<br />
auch an Flüchtlinge reichlich weitergeben.<br />
Dadurch haben einige ohne ihr Wissen<br />
Engel aufgenommen (vgl. 1.Mose 18 und<br />
Hebräer 13,2).<br />
Ihre Marita Lersner<br />
(Vgl. http://www.kirchenasyl.de/)<br />
Über die Gemeindegrenze hinaus – Was können wir für Flüchtlinge tun?<br />
Die Veranstaltungsreihe „Kirche eine Stimme geben“ fragt,<br />
was wir für Flüchtlinge tun<br />
können<br />
Donna Amiramontaghemi,<br />
Ulrike Wagener,<br />
Bernhard Fricke und<br />
Bernd Szymanski<br />
Foto: ez<br />
Ulrike Wagener und Donna<br />
Amirmontaghemi geben Flüchtlingen<br />
Deutschunterricht. Für ihren Verein<br />
Multitude bieten sie ehrenamtliche<br />
Sprachkurse in den Erstaufnahmelagern<br />
in Lichtenberg und Spandau an. Sie organisieren<br />
auch Ausflüge und eine Kinderbetreuung<br />
parallel zu ihren Unterrichtsklassen.<br />
„Viele Flüchtlinge fühlen sich bei uns wie<br />
Menschen zweiter Klasse, entmündigt,<br />
behandelt wie Tiere“, sagen sie. „Bis zur<br />
Anerkennung ihres Asylantrages haben<br />
sie kein Recht auf einen kostenlosen<br />
Sprachkurs. Deutsch zu lernen ist aber die<br />
Grundlage zu einem selbstbestimmten<br />
Leben hier.“<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -11-
Über die Gemeindegrenze hinaus – Fortsetzung<br />
Bernd Szymanski arbeitet seit seiner Pensionierung<br />
in der Härtefallkommission<br />
des Landes Berlin. Zu ihm kommen<br />
Flüchtlinge, deren Asylantrag bereits abgelehnt<br />
wurde. Sie hoffen, dass sich die<br />
Härtefallkommission bei Innensenator<br />
Henkel für sie einsetzt. Dann haben sie die<br />
Chance, dass er das Gnadenrecht auf sie<br />
anwendet.<br />
Die Härtefallregelung wurde 2005 in Berlin<br />
eingeführt. Seitdem konnte die Kommission<br />
für 1.500 Menschen das Bleiberecht<br />
erwirken. Die restlichen 37% der Anträge<br />
wurden abgelehnt. Bei der genauen<br />
Prüfung ihrer „Fälle“ kommen einem die<br />
Menschen sehr nahe, sagt Bernd Szymanski:<br />
„Länger als ein, zwei Jahre halten<br />
die wenigsten Kommissionsmitglieder<br />
diese Arbeit durch. Die Ablehnungen sind<br />
zu frustrierend“.<br />
Wo auch die Härtefallkommission nicht<br />
mehr helfen kann, bleibt oft nur die Hoffnung<br />
auf den Verein „Asyl in der Kirche“.<br />
„Wir bieten kein Asyl“, stellt Bernhard<br />
Fricke, der auch als Seelsorger in der Abschiebehaft<br />
arbeitet, gleich klar, „aber wir<br />
setzten uns für eine erneute Prüfung ein“.<br />
Viele Flüchtlinge sind direkt nach der Einreise<br />
gar nicht in der Lage genau zu erzählen,<br />
was ihnen passiert ist, „sie schämen<br />
sich und sind traumatisiert“. Dann sucht<br />
Bernhard Fricke <strong>Kirchengemeinde</strong>n, die<br />
diese Flüchtlinge aufnehmen. „Man muss<br />
ihre Geschichten auch aushalten“, sagt er<br />
und äußert Verständnis für <strong>Kirchengemeinde</strong>n,<br />
die sich das nicht zutrauen.<br />
„Aber diese Flüchtlinge sind unsere<br />
Nächsten“, sagt er, „sie brauchen unseren<br />
besonderen Schutz.“<br />
Aber was können <strong>Kirchengemeinde</strong>n, was<br />
kann der Einzelne tun, um zu helfen?<br />
Bernhard Fricke rät, den Kontakt zu den<br />
Flüchtlingsunterkünften aufnehmen:<br />
„Fragen, was dort gebraucht wird, mit<br />
den Kindern spielen, Lesekreise bilden<br />
oder Nachhilfe anbieten“. An vielen Orten<br />
hätten die <strong>Kirchengemeinde</strong>n das mit<br />
großer Offenheit getan, berichtet er, in<br />
Pankow zum Beispiel, in der Soorstraße<br />
und auch in Hellersdorf. „Man muss nur<br />
den ersten Schritt tun“, ermutigt auch<br />
Bernd Szymanski, „wenn erst ein GKR-<br />
Beschluss vorliegt, dann finden sich auch<br />
Menschen, die helfen“.<br />
An diesem Abend ist es Marita Lersner,<br />
die den ersten Schritt tut und aufruft, sich<br />
zusammen zu tun, um hier in Neukölln<br />
aktiv zu werden. Am Ende der Veranstaltung<br />
hat sie einen kleinen Stapel mit Namen<br />
und Emailadressen. „Neun Leute haben<br />
sich bei mir gemeldet“, sagt sie, „sie<br />
haben Ideen wie Kinder-Aktionstage, ein<br />
Willkommensfest in der Späthstraße oder<br />
ehrenamtliche Deutschkurse“.<br />
Ebba Zimmermann<br />
Öffentlichkeitsbeauftragte des <strong>Ev</strong>. Kirchenkreises Neukölln<br />
(aus der KirchenkreisInfo Oktober <strong>2013</strong>)<br />
In unserer Gemeindeversammlung am 10.11.<strong>2013</strong> wird es ebenfalls<br />
um das Thema Kirchenasyl gehen (siehe auch S. 4).<br />
Kommen Sie mit uns ins Gespräch!<br />
-12- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Kollektenankündigungen für den Monat <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Datum Reihenkollekte Ausgangskollekte<br />
03. <strong>November</strong> Für die Mütterhilfe Arbeit mit Kindern<br />
10. <strong>November</strong> Für die Aussiedlerberatung im Kirchenkreis Jugendarbeit<br />
17. <strong>November</strong> Für offene Kinder- und Jugendarbeit (Jugendsozialarbeit<br />
Konfirmandenarbeit<br />
und Sozialdiakonische Arbeit mit<br />
Kindern und Jugendlichen, zu je ½)<br />
20. <strong>November</strong> Für die Arbeit des Flüchtlingsrates Armenpflege<br />
24. <strong>November</strong> Für den Posaunendienst Kirchenmusik<br />
In eigener Sache<br />
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<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -13-
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-14- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
<strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Rixdorf</strong><br />
KÜSTEREI<br />
Ute Frahm, Patricia Metzendorff,<br />
Martina Prums<br />
Karl-Marx-Straße 197, 12055 Berlin<br />
Tel.: 56 82 57 – 30 Fax: 56 82 57 – 31<br />
Achtung! Neue Öffnungszeiten!<br />
Mo.<br />
10.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
Di.<br />
16.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Do., Fr. 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />
Mittwochs geschlossen!<br />
info@evkg-rixdorf.de<br />
PFARRER/INNEN<br />
Jürgen Fuhrmann<br />
Tel.: 66 06 38 93<br />
fuhrmann@evkg-rixdorf.de<br />
Christiane Richter<br />
Tel.: 74 78 54 77<br />
Marita Lersner<br />
Tel.: 0176 – 200 707 44<br />
lersner@ejnberlin.de<br />
GEMEINDEBÜRO<br />
Gemeindezentrum Tabea<br />
Sonnenallee 315, 12057 Berlin<br />
Tel.: 68 05 92 80<br />
Öffnungszeiten:<br />
Do.<br />
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />
Christiane Herrmann<br />
Karl-Marx-Straße 197, 12055 Berlin<br />
Tel.: 56 82 57 – 33<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. bis Fr. 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Weitere INFORMATIONEN auf:<br />
www.evkg-rixdorf.de<br />
www.ej-rixdorf.de<br />
www.orgel-rixdorf.de<br />
MITARBEITERINNEN<br />
Anke Meyer (Kantorin)<br />
Tel.: 499 10 201<br />
a.meyer.kirchenmusik@gmx.de<br />
Anna Petersen (Jugendarbeit)<br />
Tel.: 0178 – 519 68 86<br />
oder<br />
Tel.: 56 82 57 40<br />
jugendarbeit@evkg-rixdorf.de<br />
Sevda Bender (Jugendarbeit)<br />
Tel.: 0174 – 403 21 55<br />
oder<br />
Tel.: 56 82 57 40<br />
jugendarbeit@evkg-rixdorf.de<br />
Unsere Pfarrerinnen, unser Pfarrer und unsere Mitarbeiter/innen sind auch<br />
außerhalb der Sprechstunden für Sie zu sprechen.<br />
Bitte melden Sie sich telefonisch an.<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -15-
Termine für den Monat <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Gemeindezentren:<br />
Magdalenen [MAG]<br />
Karl-Marx-Straße 197<br />
12055 Berlin<br />
Tabea [TAB]<br />
Sonnenallee 315<br />
12057 Berlin<br />
Angebote für Jugendliche:<br />
[MAG] Konfirmandenunterricht ..................................................... Mittwoch, ab 17.00 Uhr<br />
[MAG] Spaß, Spiel im Jugendkeller ............................................... Mittwoch, ab 17.00 Uhr<br />
[TAB] Jugendkeller..................................................... Freitag, 22.11. und 29.11., 18.00 Uhr<br />
[MAG] Rollenspielgruppe .................................................................................... bitte erfragen<br />
[TAB] Bandproben ......................................................... Montag bis Samstag, ab 17.00 Uhr<br />
[TAB] Bandworkshop ............................................................ Anmeldung bei Frank Wohlfart<br />
wellfair@web.de oder Telefon: 0177/306 86 18<br />
Seien Sie herzlich eingeladen zur Auszählung und Wahlparty des neu gewählten<br />
Gemeindejugendrates am Freitag, 29.11.<strong>2013</strong> ab 18 Uhr im Jugendkeller Tabea!<br />
Über eine Spende für unser Buffet freuen wir uns sehr! Anna Petersen & Sevda Bender<br />
Weitere Informationen und Termine auf: www.ej-rixdorf.de<br />
Theologische Kreise:<br />
[MAG] Bibelstunde (Kleiner Saal) .............................................................. Freitag, 15.00 Uhr<br />
[MAG] Bibelkreis junger Erwachsener ................................ Donnerstag, 28.11., 18.30 Uhr<br />
K. Schwarz, Tel.: 50 91 86 28<br />
e-mail: bibelkreis.neukoelln@gmx.de<br />
Kirchenmusik:<br />
[MAG] Bläserchor (Christian Breitkreuz) ................................................ Montag, 19.30 Uhr<br />
[MAG] Kinderchor ........................ Einzelstimmbildung ab 4 Jahre Dienstag, 16.00 Uhr<br />
............................................................. Chor I 1. bis 3. Klasse Dienstag, 16.30 Uhr<br />
................................................................ Chor II ab 4. Klasse Dienstag, 17.30 Uhr<br />
[MAG] Kantorei ........................................................................................ Mittwoch, 19.30 Uhr<br />
[TAB] Singkreis .............................................................. Freitag, 01.11. und 08.11, 11.00 Uhr<br />
Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.evkg-rixdorf.de<br />
Wenn Sie Interesse am Gemeindebrief per E-Mail haben, schreiben Sie uns einfach:<br />
gemeindebrief@evkg-rixdorf.de<br />
-16- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Termine für den Monat <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Angebote für Erwachsene:<br />
[TAB] Gemeindefrühstück ................................................................... Mittwoch, 09.00 Uhr<br />
[MAG] Frauenhilfe .................................................................... 1. und 3. Dienstag, 15.00 Uhr<br />
[TAB] Spielegruppe ............................................. 1. und 3. Mittwoch im Monat, 16.00 Uhr<br />
[TAB] Elternkreis Ananias ................................................ 2. und 4. Donnerstag, 17.30 Uhr<br />
[MAG]Frauenfrühstück ............................................................... Dienstag, 05.11., 10.00 Uhr<br />
[ANA] Wandergruppe (siehe Seite 27) ..................................... Dienstag, 26.11., 09.20 Uhr<br />
Treffpunkt S-Bahnhof „Sonnenallee“<br />
[TAB] Spaziergehgruppe (siehe Seite 27) ............................... Dienstag, 12.11., 10.00 Uhr<br />
Treffpunkt Haltestelle „Köllnische Heide“<br />
[TAB] Wandergruppe (siehe Seite 27) ................................ Donnerstag, 21.11., 09.20 Uhr<br />
Treffpunkt Haltestelle „Köllnische Heide“<br />
Elterncafé im Familienzentrum Debora ....................... Dienstag, 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
(Aronsstraße 134, 12057 Berlin)<br />
Mittwoch, 09.00 Uhr bis 10.30 Uhr<br />
Donnerstag, 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Elterncafé Magdalenen im Seniorencafé . 1. Montag im Monat, 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Angebote für Senioren:<br />
[TAB] Altenclub I ....................................................................................... Montag, 14.30 Uhr<br />
[MAG] Seniorencafé.................................................................................. Dienstag, 11.00 Uhr<br />
[MAG] Schachgruppe ........................................................................ bitte erfragen bei G. Zante<br />
0178/852 10 13 oder zante@web.de<br />
[MAG] Seniorengruppe 60+ .................................................................Donnerstag, 14.00 Uhr<br />
[TAB] Altenclub II ...............................................................................Donnerstag, 14.30 Uhr<br />
[TAB] Seniorengeburtstagsfeier ................................................... Freitag, 01.11., 15.00 Uhr<br />
[TAB] Singkreis ............................................................. Freitag, 01.11. und 08.11, 11.00 Uhr<br />
Weitere Angebote:<br />
[MAG] LAIB und SEELE ................................................................ Donnerstag, 12.00 - 14.00 Uhr<br />
[MAG] AA-Gruppen ........................................ Montag, 19.30 Uhr und Donnerstag, 13.00 Uhr<br />
[MAG] Al-Anon .................................................................................................... Montag, 19.30 Uhr<br />
Offenes Angebot für Angehörige und Freunde von Alkoholikern<br />
Lösung vom Rätsel auf der Kinderseite:<br />
1. Dach 2. Spaten 3. Rehe 4. Aepfel 5. Lift 6. Gnu<br />
7. Birne 8. Rechen 9. Hut 10. Ufo 11. Efeu 12. Fee<br />
13. Ente 14. Nonne/Nil 15. Ei 16. Tiger 17. Lore<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -17-
Kindertagesstätten<br />
Gemeindehaus Magdalenen<br />
Karl-Marx-Straße 197, 12055 Berlin<br />
Gemeindezentrum Tabea<br />
Sonnenallee 311-315, 12057 Berlin<br />
Mo. – Fr. 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr Mo. – Do. 6.45 Uhr bis 16.45 Uhr<br />
Reiner Pruchnik, Nadja Kütz<br />
Fr.<br />
6.45 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Tel.: 56 82 57 – 59 Fax: 56 82 57 – 58 Dorothee Stegmeier, Marina Jäger<br />
e-mail:<br />
Tel.: 84 85 71 30 Fax: 84 85 71 31<br />
ev-kita.magdalenen@kk-neukoelln.de Sprechstunde:<br />
Do.<br />
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>angelische Kindertagesstätte und Familienzentrum Debora<br />
Aronsstraße 134, 12057 Berlin, Tel.: 680 549 45<br />
Brigitte Welack, Heike Kuhz<br />
Susanne Koch, Barbara Kaune-Sachau: familienzentrum@kva-berlin-sued.de<br />
Bankverbindung<br />
<strong>Ev</strong>angelische Darlehnsgenossenschaft e.G.<br />
Kontonummer: 2000 53 180<br />
BLZ: 210 60 237<br />
Kontoinhaber: Kirchenkreisverband Süd<br />
Verwendungszweck: <strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Rixdorf</strong><br />
Weitere Ansprechpartner<br />
Diakoniestation Neukölln<br />
Vermittlung von Haus-Krankenpflege<br />
und Hauspflege<br />
Kirchgasse 62, 12043 Berlin<br />
Tel.: 685 90 51<br />
Mo. – Fr. 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Beratungsstelle des<br />
Diakonischen Werkes<br />
Morusstraße 18a, 12053 Berlin<br />
Tel.: 682 47 70<br />
Mo. und Di. 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Do.<br />
11.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Superintendentur Rübelandstraße 9b, 12053 Berlin Tel.: 689 04 – 140<br />
Krankenhausseelsorge Tel.: 130 14 – 33 50<br />
Impressum<br />
Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Rixdorf</strong><br />
Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat<br />
Layout und Druck: Jessica Pätzel / Moritz Zeeck<br />
Eigendruck auf RISO HC5500 / Auflage 1.500 Exemplare<br />
E-Mail: gemeindebrief@evkg-rixdorf.de<br />
Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe: Freitag, 15. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Legen: Donnerstag, 21. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Der nächste Gemeindebrief erscheint am Sonntag, 24. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>.<br />
-18- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Werbung<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -19-
Mit kirchlichem Geleit wurden bestattet:<br />
Theodor Dahl Roseggerstraße 90 Jahre<br />
Editha Fiedler Kelbraer Straße 93 Jahre<br />
<strong>Ev</strong>eline Moore Heinrich-Schlusnus-Straße 74 Jahre<br />
Wir gratulieren:<br />
Die heilige Taufe empfingen:<br />
Emilee-Scarlett Püschel & Doreen Püschel & Marcus Püschel<br />
Vanessa Swarra & Jörg Swarra<br />
Nathan Rasmus Anders<br />
Daniel Berling<br />
Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im <strong>November</strong>:<br />
Hans Sonntag,<br />
Gerhard Herde,<br />
Ursula Rodzis,<br />
Rita König-Kohl,<br />
Käthe Judis,<br />
Bodo Kuckenburg<br />
Vera Glöde,<br />
Renate Neumann,<br />
Franz Kreisel,<br />
Werner Krüger,<br />
Gisela Hoff,<br />
Astrid Thomas,<br />
Klaus Sakolowski, Irmgard Zachariae<br />
Erika Heyroth,<br />
Ingeborg Schoknecht,<br />
Margot Czarnecki,<br />
Christa Romroth<br />
Stefanie Henderson,<br />
Kurt Bartusch,<br />
<strong>Ev</strong>a Tonder<br />
über<br />
Hildegard Lange<br />
Edith Stendel,<br />
Dorothea Wempe,<br />
Kurt Stendel,<br />
Erich Markus,<br />
Erna Lazarus<br />
-20- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Wir stellen uns vor …<br />
Die Legehennen!<br />
Blatt für Blatt zusammenlegen<br />
Wir sind eine kleine Gruppe von Ehrenamtlichen,<br />
die nach erfolgreich abgeschlossener<br />
Arbeit von Jessica Pätzel (Layout und<br />
Druck) und Moritz Zeeck (Druck) die einzelnen<br />
Blätter des Gemeindebriefes im Gemeindesaal<br />
der Tabeakirche zusammenlegen.<br />
Wir sechs „Hennen“, werden aber nicht nur durch einen sondern zwei „Hähne“ unterstützt.<br />
Derzeit werden 1500 Gemeindebriefe im Format DIN A5 und einige in DIN<br />
A4 (für Sehbehinderte) gedruckt. Es gibt also viel zu tun und nebenbei zu erzählen.<br />
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, denn Bärbel Lechner<br />
versorgt uns mit den zu einem ersten oder zweiten Frühstück<br />
nötigen Köstlichkeiten an einem liebevoll gedeckten Tisch.<br />
Nach getaner Arbeit sorgt derzeit<br />
Frau Schulz für den Transport<br />
der Gemeindebriefe zur<br />
Küsterei in Magdalenen und<br />
Herr Linn bereitet viele für den<br />
Versand durch die Post vor. Etliche<br />
hier nicht genannte Ehrenamtliche<br />
tragen Gemeindebriefe<br />
in ihrem Bereich aus – es dürften aber durchaus gerne<br />
noch mehr Personen werden!<br />
Mit einem Lächeln geht’s<br />
doch gleich viel besser<br />
An dieser Stelle möchte ich<br />
Monika Weiler grüßen, die bereits<br />
seit einem Vierteljahr im Krankenhaus liegt und die wir<br />
sehr vermissen. Auf diesem Weg wünsche ich ihr im Namen<br />
der Gruppe, dass sie in allem Leid von Gott getragen werde.<br />
Ihre Marianne Kootz<br />
Herzensangelegenheit<br />
Wir sagen DANKE! Was wären wir bloß ohne Euch, liebe<br />
Legehennen und liebe Legehähne!<br />
Aber auch DANKE an alle Verteiler und Verteilerinnen<br />
der Gemeindebriefe!<br />
Wir sind so froh, dass ihr da seid!<br />
Jessica Pätzel<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -21-
Kinderseite<br />
Die Lutherrose<br />
Die Lutherrose ist über 480 Jahre alt. Luther hat dieses Siegel damals selbst erdacht. Vermutlich hat<br />
er aber einige Teile seines Familienwappens dazu verwendet. Er druckte dieses besondere Zeichen<br />
immer auf seine Briefe, und so konnte man genau erkennen, ob der Brief auch von ihm war. Außerdem<br />
wurde es unter alle seine Schriften und Bücher gedruckt. Er hatte sich dazu einen Stempel in<br />
Holz schneiden lassen.<br />
Martin Luther hatte zu diesem Symbol eine besonders enge Verbindung und hat die einzelnen Teile<br />
dieses Wappens auch genau gedeutet. In einem Brief an den Kurfürsten Johannes von Sachsen<br />
schreibt Martin Luther folgenden Vers zu diesem Siegel: „ Des Christen Herz auf Rosen geht, wenn`s<br />
mitten unterm Kreuze steht.“ Eine Deutung des Wappens hat Luther selbst geliefert:<br />
In der Mitte ist ein schwarzes Kreuz, es steht für den Glauben.<br />
Es ist umschlossen von einem roten Herz. Das soll bedeuten,<br />
dass der Glaube an Jesus lebendig macht.<br />
Das Herz wiederum ist gebettet auf die Blätter einer weißen Rose.<br />
Die Farbe Weiß steht für Freude, Trost und Frieden.<br />
Der blaue Hintergrund ist die Farbe des Himmels .Sie weist darauf<br />
hin, dass die Freude und der Frieden auf Erden erst der Anfang sind<br />
und bis in den Himmel reichen werden.<br />
Ein goldener Ring umschließt das gesamte Wappen. Das soll bedeuten,<br />
dass Frieden und Seligkeit bei Gott kein Ende haben.<br />
Martin Luther wurde am 10. <strong>November</strong> 1483 geboren, und wie es damals üblich war, schon einen<br />
Tag später getauft. Das war der 11. <strong>November</strong>, der Martinstag. Weil sein Tauftag der Martinstag<br />
war, gaben ihm seine Eltern natürlich auch den Namen Martin. Ihm verdankt die evangelische<br />
Kirche ihre Entstehung.<br />
Martinstag<br />
Am 11. <strong>November</strong> wird der Tag des Heiligen Martin von Tours, der vor mehr als 1600 Jahren seinen<br />
Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, gefeiert. Früher begann man an diesem Tag mit den<br />
Arbeiten, die im Winter zu erledigen waren. Es wurde eingelagert, repariert und alles winterfest gemacht.<br />
Heute feiern vor allem die Kinder den Tag mit einem Laternenumzug zu Ehren des Heiligen<br />
Martin.<br />
-22- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Kinderseite<br />
Kinder- Kreuzwort- Rätsel<br />
Tragt die Wörter anhand der Zahlen in die Kästchen ein. Ob waagerecht oder senkrecht,<br />
das müsst ihr selbst herausfinden.<br />
Viel Spaß beim Raten wünscht euch Gitta Hartmann<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -23-
Aus den Kitas und dem Familienzentrum<br />
Im <strong>Ev</strong>angelischen Familienzentrum Debora finden viele unterschiedliche Veranstaltungen<br />
statt, zu denen nicht nur die Familien der Kita-Kinder eingeladen sind, sondern<br />
alle Familien in der Köllnischen Heide und alle interessierten Gemeindeglieder.<br />
Dazu gehört neben den Elterncafés zum Beispiel unsere Spielgruppe, in der wir noch<br />
freie Plätze haben.<br />
Manche Aktivitäten führen wir auch gemeinsam mit der Gemeinde durch. Dazu gehört<br />
die Reihe „Familien besuchen Orte des Glaubens“.<br />
Im September besuchten wir mit einer Gruppe von Müttern und Kindern die Sehitlik-<br />
Moschee. Sowohl die Erwachsenen, wie auch die Kinder konnten viel Neues und Interessantes<br />
erfahren. Schon die Bauweise und Gestaltung der Moschee auf dem historischen<br />
türkischen Friedhof weisen auf wichtige Glaubensinhalte hin.<br />
Frau Richter wird uns an einem anderen Tag durch die Magdalenenkirche führen und<br />
sie erklären. So können alle etwas über den eigenen Glauben und den der anderen<br />
Familien erfahren, und Gespräche in unserem multikulturellen Sozialraum bekommen<br />
eine bessere Grundlage.<br />
Über alle Veranstaltungen und Aktivitäten können Sie sich auch informieren unter:<br />
www.ev-familienzentren-neukoelln.de<br />
Seien Sie herzlich willkommen!<br />
In der Sehitlik-Moschee am Columbiadamm<br />
-24- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Aus den Kitas und dem Familienzentrum<br />
<strong>Ev</strong>. Kita Debora – Chilischoten aus dem Erdgeschoss<br />
Die Natur in der Großstadt erkunden<br />
- Ein Kita-Projekt, gefördert vom Quartiersmanagement Weiße Siedlung -<br />
Im vergangenen August führte das "Büro für Urbane Kommunikation" mit unseren<br />
Chilischoten aus der Kita Debora ein Naturerkundungsprojekt für Großstadtkinder durch.<br />
Chilischoten – so nennen wir die Kinder im letzten Kita-Jahr, weil sie besonders "scharf auf<br />
Schule" sind. Das Projekt gliederte sich in drei Teile:<br />
Ein Besuch der Waldschule im Plänterwald, die nur ca. einen Kilometer von unserer Kita entfernt<br />
liegt; ein Besuch des Naturlehrpfades in der Laubenkolonie "Freiheit", in der unsere Kita<br />
ebenfalls eine Laube besitzt und der Bau eines "Fühlkastens", in dem Elemente des Waldbodens<br />
enthalten sind, die nur durch Ertasten mit den Händen erraten werden sollen. Diese<br />
Elemente - Eicheln, Tannenzapfen, kleine Zweige, Blätter, Steinchen – hatten die Kinder beim<br />
Besuch der Waldschule im Plänterwald<br />
selbst gesammelt. Dort waren zwei<br />
"Waldschullehrerinnen" professionell und<br />
routiniert bei der Sache. Zu jedem Zeitpunkt<br />
wurde die Spannung hoch gehalten.<br />
Im zentralen Raum der Waldschule<br />
war der Wald mit Bäumen, Büschen und<br />
ausgestopften Tieren nachgebildet. Ein<br />
schmaler und dunkler Tunnel, der<br />
"Fuchsbau", sollte von den Kinder selbst<br />
durchkrabbelt werden. Das war zunächst<br />
zu gruselig. Die Kinder trauten sich erst,<br />
nachdem ihre Erzieher voran gekrabbelt waren.<br />
Danach waren sie dann kaum noch zu stoppen.<br />
Draußen sorgte ein "Fuchsjagdspiel" mit den Kindern<br />
als Füchse und den Lehrerinnen als Jägerinnen<br />
für Abwechslung. Eine Woche später konnten die<br />
Kinder auf dem Naturlehrpfad emsige Bienen bei<br />
der Arbeit im Bienenstock aus der Nähe betrachten,<br />
die Zimmer eines Insektenhotels begutachten und<br />
ihre Fußsohlen von verschiedenen Untergründen auf einem Barfußpfad kitzeln lassen.<br />
Die Kinder waren zu jedem Zeitpunkt des Projektes begeistert und engagiert. Es war insgesamt<br />
eine willkommene Gelegenheit für kleine "Großstadtkinder", die sonst eher weniger authentische<br />
Naturerlebnisse haben, Natur nicht nur im Fernsehen, sondern "hautnah" zu erleben.<br />
Matthias Falkus<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -25-
Aus den Kitas und dem Familienzentrum – Termine<br />
Termine im <strong>Ev</strong>. Familienzentrum Debora<br />
02./03.11.<strong>2013</strong> jeweils 10-16 Uhr<br />
Erste Hilfe am Kind<br />
05.11.<strong>2013</strong>, 9.00 Uhr<br />
Elternfrühstück<br />
07.11.<strong>2013</strong>, 15.00 Uhr<br />
Laubaktion mit Anwohnern<br />
09.11.<strong>2013</strong>, 14-17 Uhr<br />
Wellnesstag für Frauen<br />
11.11.<strong>2013</strong>, 16.00 Uhr<br />
Laternenfest<br />
12.11.<strong>2013</strong>, 9.00 Uhr<br />
Die Vermittlungsstelle der Familienpaten stellt sich vor<br />
13.11.<strong>2013</strong>, 9.00 Uhr<br />
Die Hotline Kinderschutz stellt sich vor<br />
14.11.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr<br />
Schmuckwerkstatt im Elterncafé / Der Fotograf kommt ins Haus<br />
19.11.<strong>2013</strong>, 9.00 Uhr<br />
Thementisch der Stadtteilmütter: Motorische Entwicklung<br />
21./22.11.<strong>2013</strong>, jeweils 10-16 Uhr<br />
Erste Hilfe am Kind<br />
26.11.<strong>2013</strong>, 9.00 Uhr<br />
Veranstaltung „Gewalt gegen Frauen“ mit Frau Edler (Gleichstellungsbeauftragte von Neukölln)<br />
28.11.<strong>2013</strong>, jeweils 15.30 Uhr<br />
Plätzchen backen im Elterncafé<br />
29.11.<strong>2013</strong> (Tag der Gewaltfreiheit), 10-17 Uhr<br />
Erste Hilfe am Kind<br />
-26- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Gemeindeaktivitäten<br />
Liebe Wander- und Spaziergehfreunde,<br />
Tiefwerder Wiesen<br />
die Spaziergänger treffen sich am<br />
Dienstag, 12.11.<strong>2013</strong> um 10:00 Uhr an<br />
der Haltestelle „Köllnische Heide“.<br />
Es ist ein Spaziergang auf dem Rundweg<br />
auf den Tiefwerder Wiesen geplant.<br />
Damit die Füße trocken bleiben, führt teilweise ein Holzbohlenweg<br />
über die Wiesen und durch das Schilfrohr. Klein Venedig ist genauso zu<br />
bewundern wie das UEP-Projekt – wieder angesiedelte Wasserbüffel – seit 2011.<br />
Ein AB Ticket wird gebraucht.<br />
Rudower Fließ Die Wandergruppe trifft sich am Donnerstag, 21.11.<strong>2013</strong> um<br />
09:20 Uhr an der Haltestelle „Köllnische Heide“. Wenn sich jemand<br />
am Umsteigebahnhof Neukölln oder am Startpunkt U-<br />
Bahnhof Wutzkyallee der Gruppe anschließen möchte, sollte er<br />
sich bei Jutta melden. Sie führt die Gruppe zum Rudower Fließ.<br />
Er wird auch „Tränendrüse Rudows“ genannt. Mit dem<br />
Meskengraben sind sie ein Relikt der Eiszeit. Sicher ist es interessant,<br />
wie weit es mit der Renaturierung seine Fortschritte gemacht hat.<br />
Es wird ein AB Ticket gebraucht.<br />
Es grüßt euch Manfred<br />
Liebe Wanderfreunde!<br />
Bürgerpark Pankow<br />
In diesem Monat wollen wir<br />
wieder mal einen Bezirk unserer<br />
Stadt erkunden.<br />
Hierzu treffen wir uns am<br />
Dienstag, dem 26. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> um 9.20 Uhr auf<br />
dem S-Bahnhof Sonnenallee. Wir fahren dann nach<br />
Pankow und spazieren zum Bürgerpark.<br />
Das 12 Hektar große private Parkgelände wurde im Jahre<br />
1907 von der Gemeinde Pankow erworben und den<br />
Bürgern zugänglich gemacht. Der Park ist auch in der<br />
kühlen Jahreszeit besuchenswert.<br />
Für die Fahrt besorgt euch bitte zwei Fahrausweise für<br />
das Tarifgebiet AB.<br />
Kirche in Pankow<br />
Euer Wanderfreund<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -27-
Ferienprogramm der Jugend – Rückblick<br />
Die Herbstferien starteten in diesem<br />
Treffer – Versenkt!<br />
Jahr mit einem kleinen Herbstferienprogramm<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kirchenkreis Neukölln. In der<br />
ersten Ferienwoche trafen sich gleich<br />
am Montag 20 Jugendliche im Jugendkeller<br />
Magdalenen zum ausgiebigen<br />
Frühstück. Gestärkt starteten<br />
wir dann zum Schwarzlichtminigolf<br />
in Kreuzberg. Auf ca. 20 verschiedenen<br />
Bahnen gab jede/r sein Bestes um in seiner Gruppe<br />
der Gewinner zu werden. Der erhöhte Schwierigkeitsgrad<br />
bei manchen Bahnen sorgte für einigen Spaß untereinander.<br />
Versteckte Talente in <strong>Rixdorf</strong><br />
Am Mittwoch traf sich dann eine kleinere Gruppe zur<br />
Jam-Session im Jugendkeller Tabea.<br />
Arnd Mechsner vom Kirchenkreis Neukölln brachte jedem<br />
und jeder ein paar Grundlagen an verschiedenen<br />
Instrumenten bei. Einige Stunden später war jede/r in<br />
der Lage, etwas auf der Gitarre, am Bass, auf dem<br />
Schlagzeug oder auf dem Keyboard zu spielen. Der Tag<br />
endete mit gemeinsamem Pizza essen und das Spielen<br />
eines Stückes als Band.<br />
Bei der letzten Aktion am<br />
Freitag begaben wir uns in das Spectrum und Technikmuseum.<br />
Hier wurde einiges ausprobiert und Technikinteressierte<br />
kamen auf ihre Kosten. Anschließend fuhren wir<br />
zum Jugendkeller Magdalenen und haben dort gemeinschaftlich<br />
Waffeln gemacht. Mit viel Spaß und einem<br />
Gaumenschmaus endete unser Ferienprogramm, auf welches<br />
wir mit positiven Erinnerungen zurück blicken können.<br />
Sevda Bender<br />
Gespannt sitzt Konfi Marcel vor einem<br />
Wasserexperiment im Technikmuseum<br />
-28- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Aus der Gemeinde<br />
ES WAR EINMAL …<br />
Im Jahre 1954 zog ich mit meinen Eltern in die Wilhelm-Busch-Straße. Damals – so kurz<br />
nach Ende des zweiten Weltkriegs stand eine kleine Backsteinkirche auf dem Gelände des<br />
heutigen Wohnhauses Nr. 19/20. Sie hatte im Krieg stark gelitten. Die Wenigen, die sich<br />
dort wohlfühlten, waren Ratten, Mäuse und Vögel. Irgendwann wurde die Kirche abgerissen<br />
– richtig mit Abrissbirne und viel Krach. Für mich als Kind war das ausgesprochen<br />
spannend.<br />
Wie anders habe ich nun den zweiten Kirchenabriss in dieser<br />
Straße erlebt! Zur Ananiaskirche gehörte ich seit ihrem<br />
Aufbau, war gemeinsam mit meinen Eltern als Jugendliche<br />
und Erwachsene im Chor, dem ich auch verbunden blieb,<br />
als ich 8 Jahre im Wedding wohnte. Seit 1983 wieder zurück<br />
in der Wilhelm-Busch-Straße (diesmal mit meinem<br />
Mann) war auch Ananias erneut meine geistliche Heimat.<br />
Nach dem Tode meines Mannes – nach 16 Jahren Pause –<br />
wurde der Chor wieder eine Quelle der Erholung für mich.<br />
Somit wurden auch die Kontakte zur Gemeinde noch intensiver.<br />
Irgendwann drang dann die Kunde von Geldnöten zu uns<br />
durch. Mein Verstand konnte die Entscheidung zur Aufgabe<br />
der Kirche mittragen, aber der Kummer von vielen unserer<br />
an Lebensjahren alten und zum Teil kranken Gemeindeglieder,<br />
die um ihren vertrauten Zufluchtsort trauern, erreicht<br />
mich immer wieder. Am 29.9.13 überragte nur noch<br />
der Glockenturm die Schuttberge. Nun, da die<br />
Ananiaskirche nur noch ein Trümmerhaufen ist, hat die<br />
Wehmut auch mich erreicht.<br />
Aber: Bis zum Morgen des 23.9.13 begleitete uns (nach Einsturz<br />
und Abtragung des Daches des Kirchsaales) sehr zu<br />
meiner Freude und der anderer Gemeindeglieder das sowohl<br />
von der Treptowerstraße als auch der Wilhelm-Busch-<br />
Straße aus gut sichtbare weiß strahlende gemauerte Wandkreuz!!!<br />
Bei aller Traurigkeit bin ich dankbar, dass ich in der<br />
Ananiasgemeinde, wie auch in der fusionierten Gemeinde,<br />
freundliche, liebe und interessante Menschen und neue Aufgaben<br />
finden durfte. Eine dieser Aufgaben ist die Arbeit bei<br />
den „Legehennen“.<br />
Ihre Marianne Kootz<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -29-
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-30- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>
Die letzte Sitzung vor der GKR-Wahl<br />
begannen wir gemeinsam mit dem Gemeindebeirat.<br />
Am Anfang berichteten<br />
beide Gremien über ihre Tätigkeiten seit<br />
der letzten gemeinsamen Sitzung. Hier<br />
ging es vor allem um die Baumaßnahmen<br />
in der Gemeinde und das Gespräch<br />
des GKRs mit Herrn Passoth vom Verein<br />
Asyl in der Kirche, über welches nach<br />
den Berichten noch weiter diskutiert<br />
wurde. Erinnert wurde an die geplante<br />
Gemeindeversammlung am 10. <strong>November</strong><br />
nach dem Gottesdienst in<br />
Magdalenen, bei der dieses Thema auch<br />
angesprochen werden soll. Zum Thema<br />
Bau wurde vorsichtig erwähnt, dass die<br />
Möglichkeit bestünde, dass der Aufzug<br />
eventuell zum 15. Oktober in Betrieb genommen<br />
werden kann.<br />
Nach der GKR-Wahl wird auch der Gemeindebeirat<br />
für die 3 Jahre bis zur<br />
nächsten Wahl neu von den Gruppen<br />
bestimmt werden. Wir danken Allen für<br />
die bisherige Zusammenarbeit und bitten<br />
alle Gemeindegruppen, sich zu überlegen,<br />
wen sie in den Beirat entsenden<br />
wollen.<br />
Nachdem wir den Gemeindebeirat in<br />
den Abend verabschiedet hatten, beschäftigten<br />
wir uns mit dem Haushaltsabschluss<br />
für das Jahr 2012. Die Zuweisungen<br />
aus Kirchensteuermitteln, Kirchgeld,<br />
Kollekten, Spenden, Miet- und<br />
Zinseinnahmen haben ausgereicht, um<br />
die Ausgaben der Gemeinde zu decken<br />
und das Haushaltsjahr sogar noch mit<br />
Der GKR berichtet:<br />
einem Bestand von 2.494 Euro abzuschließen.<br />
Dieser Betrag wir uns für den<br />
Haushalt 2014 wieder zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Vom Ausschuss für Gottesdienste und<br />
Kirchenmusik wurde berichtet, dass sich<br />
die Predigtreihe in der Bethlehemskirche<br />
im nächsten Jahr mit gesellschaftspolitischen<br />
Themen beschäftigen wird. Zu<br />
den einzelnen Themen wird versucht<br />
Gäste zu gewinnen, die einen aktuellen<br />
Einblick zu diesen Themen vermitteln<br />
können.<br />
Vom Gemeindejugendrat wurde berichtet,<br />
dass im nächsten Jahr eine Gruppe<br />
von 20 Personen – zusammengesetzt aus<br />
Konfirmanden, Konfirmandenteam und<br />
einigen Jugendlichen – zu einem Gegenbesuch<br />
nach Stavanger in Norwegen reisen<br />
wird. Konfirmanden aus Stavanger<br />
besuchen seit Jahren unsere Gemeinde.<br />
Auch beim Gemeindejugendrat stehen<br />
im <strong>November</strong> Neuwahlen an.<br />
Auf dem Dachboden des Gemeindehauses<br />
Magdalenen wurde begonnen das<br />
Dämmmaterial zu entsorgen, um den<br />
Schwammbefall genauer bestimmen und<br />
entfernen zu können. Anschließend wird<br />
eine neue Dämmung installiert werden.<br />
Nachdem die letzte Reparatur der<br />
Turmuhr in Tabea nicht besonders langlebig<br />
war, hat der GKR nun beschlossen,<br />
das gesamte Uhrwerk austauschen zu<br />
lassen. Dieses wird dann auch funkgesteuert<br />
sein, was die Umstellung auf<br />
Sommer- oder Winterzeit erleichtert.<br />
Neulich – im Gemeindekirchenrat ...<br />
Frank Simon<br />
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> -31-
Wir laden herzlich ein zu unseren Gottesdiensten<br />
23. Sonntag n. Trinitatis, 03. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
9.30 Uhr Tabeakirche (Sonnenallee 315)<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
11.00 Uhr Magdalenenkirche (Karl-Marx-Straße 201)<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Drittletzter So. n. Trinitatis, 10. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
11.00 Uhr Magdalenenkirche<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Einführung GKR-Mitglieder und Gemeindeversammlung<br />
Richter<br />
Richter<br />
Fuhrmann<br />
Vorletzter So. des Kirchenjahres, Volkstrauertag,<br />
17. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
9.30 Uhr Tabeakirche<br />
Gottesdienst zur Friedensdekade<br />
Lersner<br />
11.00 Uhr Magdalenenkirche<br />
Gottesdienst mit Abendmahl zur Friedensdekade<br />
Lersner<br />
Mittwoch, Buß- und Bettag, 20. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
18.00 Uhr Magdalenenkirche<br />
Gottesdienst zum Buß- und Bettag<br />
Richter<br />
Letzter Sonntag des Kirchenjahres,<br />
Ewigkeitssonntag, 24. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
11.00 Uhr Magdalenenkirche<br />
Gottesdienst mit Kantorei<br />
Fuhrmann/ Richter<br />
15.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof Fuhrmann<br />
Kinderkirche, donnerstags, 15.30 Uhr<br />
Wochenschlussandacht, freitags, 17 Uhr<br />
In der Magdalenen-Kapelle<br />
Kindergartengottesdienste<br />
Thema: Alles hat seine Zeit<br />
Tabeakirche:<br />
Freitag, 22. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 10.30 Uhr für die Kleinen<br />
Freitag, 22. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr für die Großen<br />
Magdalenenkirche:<br />
Freitag, 01. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 10.30 Uhr<br />
(Thema: Der Wind geht übers Land)<br />
Donnerstag, 28. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 10.30 Uhr<br />
-32- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>