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November 2013 - Ev. Kirchengemeinde Rixdorf

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Liebe Gemeinde,<br />

der Monatsspruch kommt<br />

mir recht fremd vor. So<br />

lese ich das ganze 17. Kapitel<br />

des Lukasevangeliums,<br />

um zu verstehen,<br />

was gemeint ist.<br />

Jesus diskutiert mit den Pharisäern. Voller<br />

Sehnsucht auf das Reich Gottes fragen<br />

sie ihn: „Wann kommt das Reich<br />

Gottes? Wann kommen diese herrliche<br />

Offenbarung und die große Gnadenzeit,<br />

von der du sprichst?“ Wird Jesus ihnen<br />

die Antwort schuldig bleiben? Er bleibt<br />

die Antwort nicht schuldig, aber sie fällt<br />

anders aus als erwartet:<br />

Das Reich Gottes kommt nicht wie ein<br />

prunkvoller Einzug eines Königs aus<br />

fremden Lande, es ist auch kein Schauspiel,<br />

dem man zuschauen könnte, sondern:<br />

„Das Reich Gottes ist mitten unter<br />

euch.“ Die Pharisäer begreifen nicht<br />

wirklich, und auch wir mögen fragen,<br />

wo denn das angesagte Reich Gottes zu<br />

sehen ist. Wir sehen etwas anderes. Wir<br />

sehen Kriege und unmenschliche Gewalttaten<br />

einer kranken Welt. Wie kann<br />

Jesus da vom Reich Gottes reden, das<br />

schon mitten unter uns angebrochen ist?<br />

Auch ist der Monat <strong>November</strong> kein fröhlicher<br />

Monat. Es ist eine Zeit, in der wir<br />

Trauer und Tod bedenken, dort, wo wir<br />

persönlich vom Tod betroffen sind und<br />

auch dort, wo uns die vielen Gedenktage<br />

des Friedensmonats <strong>November</strong> an die<br />

Gräuel von Gewalt und Krieg erinnern.<br />

Geleitwort für den <strong>November</strong><br />

Siehe, das Reich Gottes<br />

ist mitten unter euch.<br />

Lukas 17,21<br />

Soll da das Reich Gottes<br />

unter uns sein?<br />

Die Bibel sagt: Ja. Das<br />

Reich Gottes ist da, wo<br />

die frohmachende Botschaft<br />

des gekreuzigten<br />

und auferstandenen Christus gepredigt,<br />

gesungen und gebetet wird. Das Reich<br />

Gottes ist da, wo Menschen bereit sind,<br />

den Willen Gottes zu tun, wo sie für<br />

Frieden eintreten, Flüchtlingen Unterkunft<br />

gewähren, Barmherzigkeit üben<br />

mitten in einer unbarmherzigen Welt.<br />

So kann ich das Wort aus Lukas 17 begreifen.<br />

Trotz allem Unheil der Welt ist<br />

der Friede Gottes, der höher ist als all<br />

unsere menschliche Vernunft und ist die<br />

Herrschaft Gottes auch schon mitten unter<br />

uns.<br />

Wir können davon etwas spüren, sehen<br />

und weitergeben.<br />

Ihnen eine gesegnete Zeit<br />

Ihr Günter Linn<br />

-2- <strong>November</strong> <strong>2013</strong>

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