IFRS-UPDATE 2012/2013 - FALK & CO

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Vorschriften nach US GAAP vom FASB angepasst, was nun zu einer einheitlichen Regelung zur Bestimmung des Fair Values nach IFRS und US GAAP führt. IFRS 13 regelt, wie der Fair Value zu bewerten ist, sofern ein anderer Standard die Fair Value-Bewertung vorschreibt. Welche Bilanzpositionen und wann diese zum Fair Value zu bewerten sind bzw. wann entsprechende Angaben zum Fair Value zu machen sind, ist in IFRS 13 nicht geregelt. Dies bleibt weiterhin in den jeweiligen IFRS geregelt. Mit der neuen Regelung wird der Fair Value einheitlich als Veräußerungspreis (Exit- Price) definiert. Dies ist der Preis, der im Rahmen einer unter marktüblichen Bedingungen vorgenommenen Transaktion für einen Vermögenswert erzielbar wäre bzw. für eine Schuld bezahlt werden müsste. Während für Finanzinstrumente die Ermittlung des Fair Values nahezu unverändert bleibt, wird die Ermittlung für andere Sachverhalte (z.B. Investment Properties, immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen) umfassender bzw. präziser geregelt. Für nicht-finanzielle Vermögenswerte wird das Konzept der bestmöglichen Nutzung des Vermögenswerts (highest and best use) eingeführt, die nicht der tatsächlichen Verwendung des Bewertungsgegenstandes entsprechen muss. IFRS 13 definiert zudem, wie der Fair Value zu bestimmen ist, wenn Märkte nicht liquide sind und der Fair Value daher mit Hilfe von Modellen ermittelt werden muss. Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts sind drei hierarchisch gegliederte Bewertungsebenen zu unterscheiden (Fair-Value-Hierachie). Zuerst ist auf notierte Preise auf einem aktiven Markt für identische Vermögenswerte oder Schulden abzustellen, bevor andere Marktpreisnotierungen, die für den Vermögenswert oder die Schuld entweder unmittelbar oder mittelbar beobachtet werden können, heranzuziehen sind. Auf der Stufe 3 sind bei der Bewertung im 10 Unternehmen entwickelte, nicht beobachtbare Inputfaktoren unter Verwendung der bestmöglich verfügbaren Informationen zu verwenden. Die Regelungen des IFRS 13 erweitern, insbesondere zur Qualität der Ermittlung des Fair Values, die Angabepflichten und führen somit voraussichtlich zu erheblichem Mehraufwand. Der neue Standard ist verpflichtend für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, anzuwenden, jedoch nur prospektiv. Eine frühere Anwendung ist zulässig. Das EU-Endorsement ist am 11. Dezember 2012 erfolgt. 2.9. IFRIC 20 Abraumkosten in der Produktionsphase einer Tagebaumine Hierin konkretisiert das Board, wann und wie Abraumkosten zu bilanzieren sind, die entstehen, wenn zum Zweck der Förderung von Erz- und Mineralvorkommen im Rahmen einer Tagebauweise zunächst Abraum beseitigt werden muss. Nach Darstellung des IASB kam es in der Vergangenheit in Bezug auf diese Fragestellung zu unterschiedlichen Bilanzierungsvarianten. IFRIC 20 adressiert bilanzielle Fragestellungen, wann Abraumkosten aus der Produktion als Vermögenswert anzusetzen sind und wie bei der Erst- und Folgebewertung des Vermögenswerts aus der Abraumbeseitigung vorzugehen ist. Die Interpretation ist prospektiv für Berichtsperioden anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, wobei eine vorzeitige Anwendung zulässig ist. Das EU-Endorsement ist am 11. Dezember 2012 erfolgt.
3. MÖGlICHERWEISE ANWENDBARE NEUREGElUNGEN UND ÄNDERUNGEN 2012 3.1. Zusammenfassung 3.2. Standard Regelungsinhalt Änderungen zu IFRS 1 3.3. IFRS 9 3.4. Veröffentlichung durch das IASB Anwendungszeitpunkt * Darlehen der öffentlichen Hand mit einem nicht dem Marktniveau entsprechendem Zinssatz 13.03.2012 01.01.2013 Finanzinstrumente: Klassifizierung und Bewertung EU- Endorsement erwartet Q1 2013 12.11.2009/ 28.10.2010/ 16.12.2011 01.01.2015 offen Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 Investmentgesellschaften 01.11.2011 01.01.2014 3.5. Diverse 3.2 . IFRS 1 Darlehen der öffentlichen Hand Annual Improvement Project 2009-2011 17.05.2012 01.01.2013 * für Geschäftsjahre, die am oder nach diesem Datum beginnen Die Änderung bezieht sich auf öffentliche Darlehen mit einem unter dem Marktzins liegenden Zinssatz. Es wird klargestellt, dass künftig diese Darlehen von der grundsätzlich retrospektiven Anwendung der IFRS beim Übergang auf IFRS ausgenommen sind. Das ist somit die gleiche Erleichterung die auch bestehende IFRS-Anwender in Bezug auf IAS 20 „Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand gewährt werden. Die Änderung ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, wobei eine frühere Anwendung zulässig ist. Das EU-Endorsement steht noch aus. erwartet Q3 2013 erwartet Q1 2013 3.3. IFRS 9 Finanzinstrumente: Klassifizierung und Bewertung Dieser Standard ist der erste Teil des mehrphasigen Projekts für einen Nachfolgestandard von IAS 39. Der Standard widmet sich der Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten. Durch IFRS 9 werden die bisherigen Bewertungskategorien n n n n Kredite und Forderungen bis zur Endfälligkeit gehaltene Vermögenswerte zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte ersetzt durch die Kategorien n n fortgeführte Anschaffungskosten (amortised cost) und beizulegender Zeitwert (fair value). FAlK & Co 11
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Seite 13 und 14: 3.5. Annual Improvement Project 200
Seite 15 und 16: 4.2. Verlautbarungen des DRSC und I

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