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Inscriptiones Hamburgensis - Familienforschung von Bernhard Pabst

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Das Werk<br />

Die „<strong>Inscriptiones</strong> Hamburgenses“, die „Inschriften der alten und berühmten Vaterstadt Hamburg“,<br />

<strong>von</strong> Theodor Anckelmann erschienen erstmals 1663 5 in Heidelberg bei dem Universitätsdrucker<br />

Wilhelm Walther 6 . 1706 7 wurden sie in einer durch Johann Albert Fabricius<br />

erweiterten Ausgabe bei Christian Liebezeit in Hamburg neu verlegt und bei Christian<br />

Albrecht Pfeiffer in „Leoburg“ 8 gedruckt.<br />

Das Werk enthält 116 überwiegend lateinische Inschriften aus Epitaphien, Grabinschriften<br />

und Gedenktafeln der fünf Hamburger Hauptkirchen bis zur zweiten Hälfte des 17. Jh. In der<br />

Neuauflage wurden zusätzliche 79 Einträge bis 1706 aufgenommen, die 1663 noch nicht<br />

berücksichtigt wurden bzw. werden konnten (laufende Nummern cxvii-cxcv = 117-195).<br />

Einleitung und Zusätze sind ebenfalls in lateinischer Sprache. Einige wenige Inschriften,<br />

insbesondere im Nachtrag, sind in hochdeutscher (s. bspw. Nr. 191-195), noch wenigere in<br />

niederdeutscher Sprache verfasst (z.B. Nr. 39 Balthasar le Merchier, Nr. 61 Everdt Rheder,<br />

u.a.). Der Aufbau der Sammlung folgt der „Hierachie“ der Kirchen innerhalb der Stadt:<br />

Kap. Kirche Lateinische Bezeichnung in den Lfd. Nr. Lfd. Nr. Seiten<br />

<strong>Inscriptiones</strong><br />

lateinisch arabisch<br />

1. Dom In Templo Cathedrali i-xvii 1-17 7-11<br />

2. Domfriedhof In Coemeterio Templi Cathedralis xviii-xx 18-20 11-12<br />

3. St. Petri In Templo Petrino xxi-lii 21-52 12-22<br />

4. St. Nikolai In Templo Nicolaitano liii-lxxvii 53-77 22-28<br />

5. St. Katharinen In Templo D[omini] Catharinae lxxxviii-c 78-100 28-33<br />

6. St. Jacobi In Templo D[omini] Jacobi ci-cxvi 101-116 33-36<br />

Die Ergänzung („Auctarium“) <strong>von</strong> Johann Albert Fabricius in der zweiten Auflage hält sich<br />

grundsätzlich an diese Struktur. Allerdings werden keine Nachträge zum Domfriedhof aufgenommen.<br />

Statt dessen sind Inschriften aus den bisher nicht berücksichtigten sechs Kirchen<br />

St. Michaelis (dem berühmten Hamburger „Michel“), der Johanniskirche, der (ehemaligen<br />

Kloster-) Kirche der Heiligen Maria Magdalena, der Heiliggeistkirche, der Gertrudenkapelle<br />

und St. Georg „in der Vorstadt“ neu hinzugefügt:<br />

Kap. Kirche Lateinische Bezeichnung in den Lfd. Nr. Lfd. Nr. Seiten<br />

<strong>Inscriptiones</strong><br />

lateinisch arabisch<br />

7. Dom In Templo Cathedrali cxvii-cxxx 117-130 37-41<br />

8. St. Petri In Templo Petrino cxxxi-cxli 131-141 41-44<br />

9. St. Nikolai In Templo Nicolaitano cxlii-cxlviii 142-148 44-46<br />

10. St. Katharinen In Templo S[anctae] Catharinae cxlix-clvii 149-157 47-49<br />

11. St. Jacobi In Templo Jacobaeo clviii-clxvii 158-167 49-51<br />

12. St. Michaelis In Templo Michaelitano clxviii-clxxvii 168-177 51-53<br />

13. St. Johann In Templo S[ancti] Johannis clxxviii-clxxix 178-179 53<br />

14. St. Maria In Templo S[anctae] Mariae clxxx-clxxxii 180-182 54<br />

Magdalena Magdalenae<br />

15. Heiliggeist- In Templo S[anctus] Spiritus clxxxiii- 183-185 54-55<br />

kircheclxxxv<br />

5 Anckelmanns zweiseitige Einleitung endet mit der Orts- und Datumsangabe „Myrtilleti Cal. Septemb. A.S.<br />

MDCCXIII“, also „Heidelberg, an den Kalenden des September im Jahre des Heils 1663“, d.h. am 01.09.1663.<br />

6 Walther arbeitete als Verleger in Heidelberg <strong>von</strong> 1663 bis 1676, anschließend im benachbarten Mannheim bis<br />

1689 (?). Seine Druckerei bestand <strong>von</strong> 1650 bis 1689 (?). Benzing 1982, S. 198, 322.<br />

7 Fabricius Einleitung zur Neuauflage endet mit der Orts- und Datumsangabe „Hamb[urgense] X. Calend[arum]<br />

April[is] Anni Christiani cÞ Þ cc vi“, also Hamburg, am 10. vor den Kalenden des Aprils des christlichen<br />

Jahres 1706, d.h. dem 23. März 1706.<br />

8 Gemeint wohl das heutige Lauenburg an der Elbe, südöstlich <strong>von</strong> Hamburg. Postleitzahl 21481.<br />

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