Neubearbeitung - Familienforschung von Bernhard Pabst
Neubearbeitung - Familienforschung von Bernhard Pabst
Neubearbeitung - Familienforschung von Bernhard Pabst
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Theodor Anckelmann<br />
Johann Albert Fabricius<br />
Inscriptiones<br />
Antiqvißimæ & celeberrimæ<br />
Urbis Patriæ<br />
Hamburgensis<br />
1663 / 1706<br />
Eingeleitet, erläutert und neu herausgegeben <strong>von</strong><br />
<strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong><br />
3. erweiterte und verbesserte Auflage<br />
Bonn 2006
2*<br />
Schriften<br />
zur Geschichte<br />
der Familie <strong>Pabst</strong><br />
Bd. 11<br />
Anckelmann, Theodor. Fabricius, Johann Albert. Inscriptiones Antiqvißimæ & celeberrimæ Urbis Patriæ Hamburgensis<br />
1663 / 1706. Eingeleitet, erläutert und neu herausgegeben <strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. 3. erw. und verb. Aufl.<br />
Bonn 2006 [1. Aufl. ebd. 2001, 2. Aufl. ebd. 2003].<br />
© 2001-2006 by <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>, Bonn, <strong>Bernhard</strong>.<strong>Pabst</strong>@gmx.de
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis...................................................................................................................3<br />
Vorwort zur 2. Auflage...........................................................................................................5<br />
Einleitung zur 1. Auflage........................................................................................................5<br />
Das Werk ...............................................................................................................................7<br />
Der Autor Theodor Anckelmann (1638 - ca. 1710).................................................................9<br />
Der Mitautor Johann Albert Fabricius (1668-1736)...............................................................13<br />
Die Inscriptiones damals und heute.......................................................................................14<br />
1. Grabdenkmäler <strong>von</strong> Familienangehörigen für verstorbene Verwandte .....................15<br />
2. Sonstige Gedenktafeln zur Ehrung wichtiger Personen oder aus Anlass wichtiger<br />
Ereignisse ...............................................................................................................16<br />
3. Die Zuverlässigkeit der Inscriptiones als historische Quelle.....................................17<br />
Der Nachdruck .....................................................................................................................19<br />
Personenverzeichnis der Einführung.....................................................................................20<br />
Literatur ...............................................................................................................................21<br />
Anhänge...............................................................................................................................26<br />
Anhang 1: Theodor Anckelmann „De Dominio“ .........................................................26<br />
Anhang 2: Unveränderter Nachdruck der Inscriptiones Hamburgenses........................27<br />
Index aller in den Inscriptiones erwähnten Personen.............................................................29<br />
Schriften zur Geschichte der Familie <strong>Pabst</strong>...........................................................................43<br />
3*
4*<br />
Meinen Eltern<br />
zu ihren runden Geburtstagen<br />
im Januar 2001<br />
Dr. Hermann <strong>Pabst</strong><br />
75 Jahre<br />
Margarethe <strong>Pabst</strong> geb. Hauf<br />
70 Jahre<br />
ad multos annos!
Vorwort zur 2. Auflage<br />
Die 2. Auflage ist im Wesentlichen um den zwischenzeitlich erstellten Gesamtindex vermehrt,<br />
der nunmehr alle in den Inscriptiones erwähnten Personen enthält, nicht mehr nur die<br />
in den Überschriften der jeweiligen Inschriften genannten. Daneben wurden einige wenige<br />
Schreibfehler verbessert sowie die weiterführenden Hinweise in der einführenden Kommentierung<br />
geringfügig erweitert.<br />
Bonn, Dezember 2001 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong><br />
Einleitung zur 1. Auflage<br />
Im Rahmen der Erforschung meiner Vorfahren Anckelmann stieß ich auf die „Inscriptiones<br />
Hamburgenses“ <strong>von</strong> Theodor Anckelmann aus dem Jahre 1663, der ein Enkel meines Vorfahrens<br />
Caspar Anckelmann [I.] (1548-1615) 1 in der Seitenlinie ist 2 . Zwischenzeitlich konnte<br />
ich das Buch in der erweiterten Auflage <strong>von</strong> 1706 über den Antiquariatshandel erwerben. Die<br />
enthaltenen Informationen halfen bereits bei Ergänzung der Angaben im „Slechtbok“ meines<br />
Vorfahren Joachim Moller [vom Hirsch] d.Ä. (1500-1558) 3 , das ich als Band 9 der Schriften<br />
zur Geschichte der Familie <strong>Pabst</strong> neu kommentiert herausgegeben habe 4 . So entstand die Idee,<br />
die recht seltenen „Hamburger Inschriften“ auch anderen Familienforschern zugänglich zu<br />
machen. Da die Schriftenreihe nicht nur „Ergebnisse“, sondern auch „Materialien“ zusammenfassen<br />
will, haben die Inscriptiones in der Reihe ihren berechtigten Platz, denn sie<br />
runden die beiden vorgängigen Bände zu meinen frühen Hamburger Vorfahren ab.<br />
Die <strong>von</strong> Johann Albert Fabricius erweiterte Auflage <strong>von</strong> 1706 enthält ein zweiseitiges Personenverzeichnis<br />
(S. [57]-[58]), das allerdings nur die Widmungsempfänger der Inschriften,<br />
also gleichsam das „Schlagwort“ verzeichnet, nicht sämtliche in den Einträgen erwähnte Personen.<br />
Ein Gesamtindex konnte aus Zeitgründen nicht <strong>von</strong> mir erarbeitet werden. Ein entsprechender<br />
Hilferuf an die Zeitschrift für Niederdeutsche Familienkunde blieb bisher ohne<br />
Ressonanz. Wenn Nachdruck und <strong>Neubearbeitung</strong> nun ohne Verzeichnis vorgelegt werden, so<br />
geschieht dies auch in der Hoffnung, dadurch interessierte Familienforscher anzuregen, hier<br />
aktiv zu werden. Ein Gesamtindex kann problemlos in eine verbesserte <strong>Neubearbeitung</strong> einfließen<br />
[siehe jetzt die Seiten 24* ff].<br />
Meine Frau, Kathleen <strong>Pabst</strong>, hat die Last zahlreicher Recherchen zu den nachfolgenden Hinweisen<br />
übernommen. Hierfür danke ich ihr sehr. Mein besonderer Dank gilt jedoch meinen<br />
Eltern, die mich entgegen dem Zeitgeist der siebziger Jahre auf dem heimischen Gymnasium<br />
in einer Lateinklasse anmeldeten. Durch das spielerische Abhören der ersten Vokabeln<br />
während der Hausarbeit schuf meine Mutter die Grundlage meines Lateins, das in diesem<br />
Sinne tatsächlich ein „Küchenlatein“ ist. Ihnen beiden widme ich die <strong>Neubearbeitung</strong> zu<br />
ihrem runden Doppeljubiläum im Januar 2001.<br />
Hennef, Januar 2001 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong><br />
1 Im Verhältnis zum Verf. Kekulenummer 5332.<br />
2 Zur Familie Anckelmann s. <strong>Pabst</strong> 1999 (Bd. 7 der Schriften zur Geschichte der Familie <strong>Pabst</strong>).<br />
3 Im Verhältnis zum Verf. Kekulenummer 21.332.<br />
4 Moller 1541/1876.<br />
5*
Das Werk<br />
Die „Inscriptiones Hamburgenses“, die „Inschriften der alten und berühmten Vaterstadt Hamburg“,<br />
<strong>von</strong> Theodor Anckelmann erschienen erstmals 1663 5 in Heidelberg bei dem Universitätsdrucker<br />
Wilhelm Walther 6 . 1706 7 wurden sie in einer durch Johann Albert Fabricius<br />
erweiterten Ausgabe bei Christian Liebezeit in Hamburg neu verlegt und bei Christian<br />
Albrecht Pfeiffer in „Leoburg“ 8 gedruckt.<br />
Das Werk enthält 116 überwiegend lateinische Inschriften aus Epitaphien, Grabinschriften<br />
und Gedenktafeln der fünf Hamburger Hauptkirchen bis zur zweiten Hälfte des 17. Jh. In der<br />
Neuauflage wurden zusätzliche 79 Einträge bis 1706 aufgenommen, die 1663 noch nicht<br />
berücksichtigt wurden bzw. werden konnten (laufende Nummern cxvii-cxcv = 117-195).<br />
Einleitung und Zusätze sind ebenfalls in lateinischer Sprache. Einige wenige Inschriften,<br />
insbesondere im Nachtrag, sind in hochdeutscher (s. bspw. Nr. 191-195), noch wenigere in<br />
niederdeutscher Sprache verfasst (z.B. Nr. 39 Balthasar le Merchier, Nr. 61 Everdt Rheder,<br />
u.a.). Der Aufbau der Sammlung folgt der „Hierachie“ der Kirchen innerhalb der Stadt:<br />
Kap. Kirche Lateinische Bezeichnung in den Lfd. Nr. Lfd. Nr. Seiten<br />
Inscriptiones<br />
lateinisch arabisch<br />
1. Dom In Templo Cathedrali i-xvii 1-17 7-11<br />
2. Domfriedhof In Coemeterio Templi Cathedralis xviii-xx 18-20 11-12<br />
3. St. Petri In Templo Petrino xxi-lii 21-52 12-22<br />
4. St. Nikolai In Templo Nicolaitano liii-lxxvii 53-77 22-28<br />
5. St. Katharinen In Templo D[omini] Catharinae lxxxviii-c 78-100 28-33<br />
6. St. Jacobi In Templo D[omini] Jacobi ci-cxvi 101-116 33-36<br />
Die Ergänzung („Auctarium“) <strong>von</strong> Johann Albert Fabricius in der zweiten Auflage hält sich<br />
grundsätzlich an diese Struktur. Allerdings werden keine Nachträge zum Domfriedhof aufgenommen.<br />
Statt dessen sind Inschriften aus den bisher nicht berücksichtigten sechs Kirchen<br />
St. Michaelis (dem berühmten Hamburger „Michel“), der Johanniskirche, der (ehemaligen<br />
Kloster-) Kirche der Heiligen Maria Magdalena, der Heiliggeistkirche, der Gertrudenkapelle<br />
und St. Georg „in der Vorstadt“ neu hinzugefügt:<br />
Kap. Kirche Lateinische Bezeichnung in den Lfd. Nr. Lfd. Nr. Seiten<br />
Inscriptiones<br />
lateinisch arabisch<br />
7. Dom In Templo Cathedrali cxvii-cxxx 117-130 37-41<br />
8. St. Petri In Templo Petrino cxxxi-cxli 131-141 41-44<br />
9. St. Nikolai In Templo Nicolaitano cxlii-cxlviii 142-148 44-46<br />
10. St. Katharinen In Templo S[anctae] Catharinae cxlix-clvii 149-157 47-49<br />
11. St. Jacobi In Templo Jacobaeo clviii-clxvii 158-167 49-51<br />
12. St. Michaelis In Templo Michaelitano clxviii-clxxvii 168-177 51-53<br />
13. St. Johann In Templo S[ancti] Johannis clxxviii-clxxix 178-179 53<br />
14. St. Maria In Templo S[anctae] Mariae clxxx-clxxxii 180-182 54<br />
Magdalena Magdalenae<br />
15. Heiliggeist- In Templo S[anctus] Spiritus clxxxiii- 183-185 54-55<br />
5 Anckelmanns zweiseitige Einleitung endet mit der Orts- und Datumsangabe „Myrtilleti Cal. Septemb. A.S.<br />
MDCCXIII“, also „Heidelberg, an den Kalenden des September im Jahre des Heils 1663“, d.h. am 01.09.1663.<br />
6 Walther arbeitete als Verleger in Heidelberg <strong>von</strong> 1663 bis 1676, anschließend im benachbarten Mannheim bis<br />
1689 (?). Seine Druckerei bestand <strong>von</strong> 1650 bis 1689 (?). Benzing 1982, S. 198, 322.<br />
7 Fabricius Einleitung zur Neuauflage endet mit der Orts- und Datumsangabe „Hamb[urgense] X. Calend[arum]<br />
April[is] Anni Christiani cÞ Þ cc vi“, also Hamburg, am 10. vor den Kalenden des Aprils des christlichen<br />
Jahres 1706, d.h. dem 23. März 1706.<br />
8 Gemeint wohl das heutige Lauenburg an der Elbe, südöstlich <strong>von</strong> Hamburg. Postleitzahl 21481.<br />
7*
Kap. Kirche Lateinische Bezeichnung in den Lfd. Nr. Lfd. Nr. Seiten<br />
Inscriptiones<br />
lateinisch arabisch<br />
kirche clxxxv<br />
16. St. Gertrud- In S[anct] Gertrut Capelle clxxxvi- 186-187 55<br />
Kapelle<br />
clxxxvii<br />
17. St. Georg In Templo S[ancti] Georgii in<br />
Suburbio<br />
clxxxviii-cxcv 188-195 55-56<br />
Der Index der Widmungsempfänger (S. [57]-[58]) verweist auf die o.g. laufenden Nummern,<br />
alphabetisiert ist nach dem (hinten stehenden) Familiennamen.<br />
Die Neuauflage <strong>von</strong> 1706 wird abgerundet durch acht lateinische Lobgedichte (sowie ein<br />
französisches) zu Ehren des Autors Anckelmann verfasst <strong>von</strong> „Freunden“ („Amici“; S. [59]-<br />
[64]), die einen „feierlichen Applaus“ auf ihn ausbringen (S. [59]), vielleicht zu seinem<br />
68. Geburtstag (?). Beiträger sind:<br />
• Sebastian Ramspeck, Politik- und Rhetorikprofessor und amtierender Prorektor der<br />
Universität Heidelberg;<br />
• Samuel Pufendorf, Professor in Heidelberg 9 ;<br />
• Johannes Blom [Blomius], Bibliothekar der Stadt Hamburg;<br />
• Gottfried Pflaume [Pflaumius], „Ascaniensis“, disputiert in Jura in Leipzig am<br />
21.05.1661 10 ; wohl ein Studienfreund, der im August 1663 aus Leipzig schreibt 11 ;<br />
• Johann Placcius 12 ;<br />
• Johann Matthias Sommer, Jurist aus Itzehoe (Holstein), promoviert in Leipzig im Februar<br />
1664 13 ;<br />
• Christian Martin Dorn, in Leipzig zum Doktor beider Rechte (J.U.D.) 14 promoviert 1664;<br />
• A. Ulcken, Hamburg, der als einziger in französischer Sprache schreibt, und<br />
• Dr. H. Schlebusch, ein Verwandter („Cognato“) 15 .<br />
Doch mit diesem sozialem Umfeld sind wir bereits nahe bei der Person des Autors.<br />
9 Pufendorf, Samuel, Jurist und Historiker, * Dorf-Chemnitz (Sachsen) 08.01.1632, † Berlin 26.10.1694, Prof. in<br />
Heidelberg <strong>von</strong> 1660 bis 1667, ab 1668 in Lund (Schweden), 1677 schwedischer Historiograph und<br />
Staatssekretär in Stockholm, 1686 brandenburgischer Historiograph in Berlin. Die pseudonym veröffentlichte<br />
staatsrechtlich-politische Abhandlung „De statu imperii germanici“ (1667) legte die Mängel der Verfassung des<br />
sog. Alten Reiches dar. „De iure naturæ et gentium“ (1672) war das Hauptwerk der deutschen Natur- und<br />
Völkerrechtslehre. In Fortbildung der Lehren <strong>von</strong> Grotius bewahrte Pufendorf in Deutschland beherrschenden<br />
Rang bis zu Kant. Klassische rechtshistorische und -philosophische Biographie in Wolf 1963, S. 311-370, sein<br />
Bildnis ebd. zwischen S. 320 und 321.<br />
10 Eckolt, Pflaume 1661. Pflaume verließ Leipzig 1663 und ging in seine Heimatstadt zurück (Feller 1663), wo<br />
er „Syndicus Patriæ“ (Rechtsbeistand seiner Heimatstadt) wurde. Am 24.08.1665 promovierte er in Helmstedt<br />
bei Johannes Eichel (Eichel, Pflaume 1665) und wurde anschließend Rechtsberater (Juris Consultus) und<br />
Mansfeldischer Rat, am 19.05.1668 heiratete er in seiner Heimatstadt Maria Elisabeth Titius, die Tochter des<br />
Rechtsberaters, Stolbergischen Kanzlers, Nordhausener Syndicus usw. Johann Titius (Feller 1668).<br />
11 Die Askanier waren ein deutsches Fürstenhaus, die sich nach einer Burg bei Aschersleben nannten. Sie<br />
herrschten in Brandenburg bis 1319, in Kursachsen bis 1423, in Sachsen-Lauenburg bis 1689, in Anhalt bis<br />
1918. Ein Hinweis auf seine Heimatstadt Aschersleben (?).<br />
12 Vgl. Inschrift Nr. CXXVI [126], S. 39. Der dort erwähnte Stadtphysicus (eine Art „Amtsarzt“) Dr. med.<br />
Johann Placcius (1605-1656) ist offensichtlich eine andere Person. Ggf. besteht hier eine familiäre Verbindung.<br />
13 Eckolt, Sommer 1664.<br />
14 Nämlich des Zivil- und Kirchenrechts, Juris Utriusque Doctor.<br />
15 Vgl. Inschrift Nr. CXXXVIII [138], S. 44, für Vincent Schlebusch (1618-1686).<br />
8*
Der Autor Theodor Anckelmann (1638 - ca. 1710)<br />
Theodor Anckelmann (* 1638, † vermutlich 1710) stammt aus einer alten Hamburger Kaufmanns-<br />
und Patrizierfamilie, die fast 400 Jahre lang <strong>von</strong> der Mitte des 15. bis zur Mitte des<br />
19. Jh. in Hamburg nachgewiesen ist 16 . Immer wieder haben (männliche) Mitglieder der<br />
Familie kleinere und größere öffentliche Ämter in der Hansestadt und der dortigen<br />
evangelischen Kirche bekleidet. Zahlreiche Söhne konnten im In- und Ausland studieren und<br />
erhielten so die Voraussetzungen, ihrerseits in verantwortliche Positionen hineinzuwachsen.<br />
Durch viele Ehen ist die Familie mit anderen Hamburger Patrizierfamilien verknüpft 17 .<br />
Theodor Anckelmann wurde 1638 in Hamburg geboren und in der Hauptkirche St. Katharinen<br />
getauft 18 . Zu seinem Vater liegen unterschiedliche Angaben vor. Während ein Teil der<br />
Literatur - ohne Begründung - da<strong>von</strong> ausgeht, dass er ein Sohn des Kaufmanns Eberhard<br />
Anckelmann [I.] (* 1599, begraben am 25.10.1664 zu St. Katharinen in Hamburg) und der<br />
Anna Catharina († 1671), Tochter des Leipziger Ratsherrn Zacharias Kramer („Cramer“,<br />
* Dresden 15.12.1582, † 14.06.1654, beerdigt in Leipzig am 18.06.1654) sei 19 , führen ihn<br />
Buek 1857 und ihm folgend Eggers 1879 als Sohn <strong>von</strong> Eberhards jüngerem Bruder Diedrich<br />
Anckelmann [I.] (* 16.06.1602, † 09.03.1643) aus dessen Ehe mit Catharina, der Tochter des<br />
Senators Albrecht Ostmann († 1625), auf. Entgegen unserer früheren Auffassung 20 und ohne<br />
die Frage entgültig beantworten zu können, neigen wir zwischenzeitlich dieser letztgenannten<br />
Ansicht zu 21 . Gleichgültig, welchen der beiden Brüder man als Theodors Vater ansieht, ist<br />
unstreitig, dass Theodors Großeltern väterlicherseits der Hamburger Kaufmann und Senator<br />
Caspar Anckelmann [I.] (* Hamburg 1548, † ebd. 26.08.1615) und dessen dritte Frau<br />
Margaretha Esich (auch „Esig“, * Hamburg 25.07.1578, † ebd. 02.11.1640), die dreißig Jahre<br />
jüngere Tochter seines Ratskollegen Eberhard Esich, waren 22 . Die Großmutter Margaretha<br />
Esich stammt aus einer alten Bremer Ratsherren- und Bürgermeisterfamilie, die sich bis zu<br />
dem Canonicus zu St. Ansgar Nicolaus Esich (* um 1350, † nach 1394, Bürgereid in Bremen<br />
1377) zurückverfolgen läßt 23 .<br />
16 Am ausführlichsten s. <strong>Pabst</strong> 1999.<br />
17 Der Streitfrage, ob es in Hamburg ein Patriziat vergleichbar dem in anderen Reichsstädten gegeben hat, soll<br />
hier nicht nachgegangen werden (verneinend Beneke in Moller 1541/1876, S. II). Unstreitig bestand eine starke<br />
„Versippung“ innerhalb der Hamburger Oberschicht, Prühlen 1992, S. 7. Vgl. auch den empirischen Befund in<br />
<strong>Pabst</strong> 1999.<br />
18 Einzelnachweise in <strong>Pabst</strong> 1999, S. 46-47.<br />
19 So Schröder Bd. I (1851), S. 68 und ihm folgend Heyden 1925, S. 276.<br />
20 <strong>Pabst</strong> 1999, S. 44 bei Fn. 323 und S. 50 bei Fn. 408.<br />
21 Das Hauptargument ist die sogleich im Text beschriebene Widmung in der Doktorarbeit <strong>von</strong> Died[e]rich<br />
Anckelmann [II.] <strong>von</strong> 1695, wo Theodor Anckelmann als „patruus“, also als Bruder des Vaters, bezeichnet<br />
wird, s. bereits <strong>Pabst</strong> 1999, S. 52 und den Abdruck der entsprechenden Seite im dortigen Anhang S. A64.<br />
Diedrichs [II.] Vater war unstreitig Albert [II.], dessen Vater ebenso unstreitig Diedrich [I.]. Rechnet man<br />
Theodor zu dessen Kindern, ist Diedrich [II.] tatsächlich sein Neffe, die Bezeichnung „patruus“ träfe im Wortsinne<br />
zu. Rechnet man Theodor dagegen zu den Kindern <strong>von</strong> Eberhard [I.], dem Bruder <strong>von</strong> Diedrich [I.], so<br />
wären Theodor und Albert [II.] Cousins. Die Bezeichnung „patruus“ bedeutete dann im weiteren Sinne „Sohn<br />
des Cousins“. Angesichts der Elastizität, mit der Verwandschaftsbezeichnungen verwandt wurden und werden,<br />
erscheint das Argument zugegebenermaßen eher indiziell als zwingend. Ein Beispiel für diese Elastizität liefert<br />
uns der Mitautor Fabricius in seiner einleitenden Widmung in den Inscriptiones (S. [3-4]) selbst, wenn er<br />
schreibt „De cætero Patruum Tuum Virum ... Albertun [sic, richtig Albertum] Anckelmannum ...“. Folgt man<br />
der nunmehr hier vertretenen Auffassung, sind Theodor und Albert Brüder, folgt man der früher vertretenen,<br />
sind sie Cousins, gehören in beiden Fällen also derselben Generation an, während „patruus“ im strengen Sinne<br />
verschiedene Generationen erfordert. Ergänzende Indizien sind einerseits, dass Theodors Geburtsjahr sich gut<br />
in das der beiden unstreitigen Söhne Diedrich [I.] einfügt: Caspar [VI.], * 1632, und Albert [II.], * 1636,<br />
andererseits der Name seines Sohnes „Johann Diedrich“. Als Referenz gegenüber dem Vater wurde nicht selten<br />
dessen Name an den eigenen Sohn weitergegeben.<br />
22 Näher <strong>Pabst</strong> 1999, S. 12 f.<br />
23 Näher <strong>Pabst</strong> 1999, S. 41 m.w.N.<br />
9*
Theodor studierte Jura zunächst ab dem 20.04.1659 in Helmstedt 24 , später in Leipzig 25 . 1660<br />
hat er zur Helmstedter medizinischen Dissertation <strong>von</strong> Theodor Christian Thurin bei Prof.<br />
Valentin Heinrich Vogler beigetragen 26 - das früheste uns bekannte schriftliche Zeugnis aus<br />
seiner Hand. Ab Mai des Jahres 1663 begegnet er uns wiederholt als Beiträger zu juristischen<br />
Dissertationen, die sämtlich unter dem Vorsitz des Rechtslehrers Amadeus Eckolt an der<br />
Universität Leipzig abgelegt wurden: Im Mai 1663 zu derjenigen <strong>von</strong> Jacob Strackhorn, im<br />
Februar 1664 zur Arbeit <strong>von</strong> Johann Matthias Sommer, am 10. März 1664 zu der <strong>von</strong><br />
Christian Martin Dorn 27 . Die Studienfreunde Anckelmann, Pflaume, Sommer und Dorn beglückwünschen<br />
sich reihum zu ihren jeweiligen Doktorarbeiten, bzw. Anckelmann zu den<br />
Inscriptiones, auch über ihre gemeinsame Zeit in Leipzig bei Eckolt hinaus. Anckelmann<br />
scheint aus der Gruppe der erste gewesen zu sein, der weiterzog. 1663 ging er - der genaue<br />
Zeitpunkt ist nicht bekannt, muss aber vor August liegen 28 - an die 1660 wieder neu errichtete<br />
Universität Heidelberg, die rasch in hoher Blüte stand. Unter der Herrschaft des pfälzer<br />
Kurfürsten Karl I. Ludwig (1617-1680, regierte <strong>von</strong> 1648-1680), einer der ersten Vetreter des<br />
aufgeklärten Absolutismus und der religiösen Toleranz, „wirkten [hier] Lutheraner und<br />
Calvinisten einträchtig zusammen“ 29 . In Heidelberg lernte Anckelmann den ebenfalls bereits<br />
erwähnten, sechs Jahre älteren Pufendorf kennen, der <strong>von</strong> 1660 bis 1667 - ohne in die<br />
juristische Fakultät aufgenommen worden zu sein - eine Professur inne hatte 30 . Als 26-<br />
Jähriger erwarb Anckelmann im April 1664 in Heidelberg die „Licentia Doctoralis“ 31 beim<br />
Vizekanzler der dortigen Universität Heinrich David Chuno mit dem Thema „De dominio“ 32<br />
(Über den Besitz bzw. das Eigentum). Die Arbeit widmet er seinen Förderern, den Hamburger<br />
Bürgermeistern 33 Barthold Möller, J.U.L. 34 , und Nicolaus Jarre, J.U.L. 35 , dem Ratsherrn<br />
24 Hillebrand 1981, Nr. 146.87 (S. 133). Helmstedt, heute Kreisstadt im Verwaltungsbezirk Braunschweig in<br />
Niedersachsen, liegt an der Grenze zu Sachsen-Anhalt (ehemaliger Übergang an der innerdeutschen Grenze an<br />
der Autobahn Hannover - Berlin). Von 1576 bis 1810 beherbergte es die (protestantische) braunschweigische<br />
Universität, deren Hauptgebäude das 1592-1597 erbaute Juleum war.<br />
25 Jöcher (Bd. 1) 1750/1960, S. 374. Ders. auch in DBA I 23, S. 231. Thiess 1783 in DBA I 23, S. 232. Stepf Bd.<br />
1 (1820) in DBA I 23, S. 233. DBE 1995, S. 122.<br />
26 Vogler, Thurin 1660. Thurin verteidigte die Arbeit am 14.08.1660.<br />
27 Eckolt, Strackhorn 1663. Eckolt, Sommer 1664. Eckolt, Dorn 1664. Lediglich zur Dissertation <strong>von</strong> Gottfried<br />
Pflaume vom 21.05.1661 fehlen Beiträger, Eckolt, Pflaume 1661.<br />
28 Die Matrikel der Universität Heidelberg geben nur das Einschreibejahr, nicht das -datum an, die Eingrenzung<br />
August ergibt sich aus der Datumsangabe in der Einleitung zu den Inscriptiones. Der Eintrag in den Matrikeln<br />
lautet: „Rectore magnificentissimo illustrissimo domino Leonardo Johanne Wittenberg à Dobern (comite a<br />
Neuburg), prorectore Sebastiano Ramspeck Basileensi, politices et eloquentiæ professore ordinario, (22.<br />
Decembris anno 1662 legitime electis), anno 1663 nomina sua dederunt: ... Theodorus Anckelman,<br />
Hamburgensis …”, Toepke 1886, S. 347, 349.<br />
29 Das Zitat rechnet Wolf 1963, S. 329 Otto <strong>von</strong> Gierke (1841-1921) zu.<br />
30 Pufendorf hielt einen Magistergrad der Universität Jena, den Doktortitel hat er nie erlangt. Der erbetene<br />
juristische Lehrstuhl für „Naturrecht und Politik“ wurde ihm verwehrt, statt dessen hatte er sozialphilosophische<br />
und politikwissenschaftliche Vorlesungen zu halten, Wolf 1963, S. 322, 326. Dies erklärt auch die<br />
auffällig schlichte Standesbezeichnung „Prof. Publ.“ am Ende seines Lobgedichtes.<br />
31 Laut Zedler Bd. 2, 1732/1993, Sp. 125, Buek 1857, S. 19 und Stammtafel 454 trug er den Titel „J.U.L.“ =<br />
Juris Utriusque Licentiatus, Lizentiat beider Rechte, d.h. des Zivil- und Kirchenrechts.<br />
32 Chuno, Anckelmann 1664, s. Anhang.<br />
33 Siehe das Widmungsblatt in Chuno, Anckelmann 1664 im Anhang. Die Standesbezeichnungen für Möller und<br />
Jarre ergeben sich aus der Abkürzung „REIP.COSS“, also „Rei Publicæ Consules“, wobei „Konsul“<br />
entsprechend der klassischen Bedeutung im antiquen Rom für die gewählte Verwaltungsspitze, den Bürgermeister,<br />
steht. Barthold Möller wurde erstmals 1643 zum Bürgermeister gewählt, Nicolaus Jarre 1650, Verg<br />
1997, S. 247, 253; Möllers Portrait ebd. S. 247.<br />
34 Andere Namensform „Bartholomäus Moller“.<br />
35 Andere Namensform „Jerre“; † Hamburg 09.08.1678, s. Anckelmann, Eberhard 1678.<br />
10*
Georg <strong>von</strong> Holte, J.U.L. 36 , Heinrich Schrötering, J.U.L. 37 , Ratsherr- und -sekretär, und Albert<br />
<strong>von</strong> der Fechte, J.U.L. 38 .<br />
Nach einer zu seiner Zeit üblichen, ausgedehnten Bildungsreise nahm er - der genaue<br />
Zeitpunkt ist unbekannt - beim König <strong>von</strong> Dänemark die Stelle eines Hofrats an 39 . Da er<br />
bereits 1670 am Hamburger Niedergericht erwähnt wird 40 , dürfen wir da<strong>von</strong> ausgehen, dass<br />
seine Kopenhagener Zeit in die letzten Jahre der Regierungszeit <strong>von</strong> König Friedrich III. 41<br />
(1648-1670) fällt. Möglicherweise hat dessen Tod und der Übergang der Regierungsgeschäfte<br />
auf seinen Sohn Christian V. 42 zu Anckelmanns Entschluss geführt, nach Hamburg zurück zu<br />
gehen. Jedenfalls lebte er „später“ als „Advokat“ und Leutnant der Reserve 43 in seiner Vaterstadt.<br />
Schon während seines Studiums verfasste er die „Inscriptiones“, die er wie geschildert in<br />
Heidelberg mit Unterstützung und Fürsprache <strong>von</strong> Leonhard Johann Wittenberg, dem Rektor<br />
der dortigen Universität, im September 1663 herausgab. Da das Abschreiben der Gedenksteine<br />
vor Ort in den Kirchen sicherlich einige Zeit in Anspruch nahm, muss er sich als junger<br />
Mann wohl immer wieder in Hamburg aufgehalten haben. Noch zu seinen Lebzeiten, in<br />
seinem 68. Lebensjahr, sind die Inscriptiones als Ehrung seines Lebenswerkes in zweiter, erweiterter<br />
Auflage 1706 in Hamburg erschienen 44 . Daneben soll er andere juristische Schriften<br />
veröffentlicht haben, allerdings konnten bisher neben den „Inschriften“ und seiner<br />
Lizentiaten-Dissertation keine weiteren Monographien nachgewiesen werden.<br />
Anckelmann scheint aber im regen Gedankenaustausch mit bedeutenden und weniger bedeutenden<br />
Intellektuellen seiner Zeit gestanden zu haben. Da<strong>von</strong> zeugen die soeben aufgeführten<br />
Namen der Autoren, die Lobgedichte auf ihn verfasst haben. Er war wohl insbesondere<br />
auch ein Förderer junger Akademiker. Diedrich Anckelmann [d.J.] (1672-1715)<br />
widmete ihm seine am 06.04.1695 bei Thomasius 45 verteidigte, juristische Doktorarbeit 46 , wo<br />
er ihn als „viro excellentissimo, amplissimo, nobilissimo atque consultissimo Dno. Theodoro<br />
Anckelman JCto Celeberrimo, causarum patrono gravissimo, domino patrono, promotori,<br />
?tori atque patruo“, d.h. als berühmter usw. Rechtsberater, Patron, Förderer, … und Oheim<br />
[d.h. Bruder des Vaters] Theodor Anckelmann bezeichnet, der die Arbeit „patris instar“, wie<br />
ein Vater, gefördert habe.<br />
36 Die Inscriptiones nennen vier Namensträger „<strong>von</strong> Holte“ bzw. „vom Holtze“, s. Nr. XCV [95], S. 32, und<br />
CXXXI [131], S. 41. Verg 1997, S. 253 nennt weiter Erhard vom Holte, erstmalig Bürgermeister 1520, und<br />
Diederich vom Holte, Bürgermeister ab 1595 (aber im übrigen nicht den „Consul Theodor <strong>von</strong> Holte“).<br />
37 Vgl. den Eintrag zu Johannes Schrötering Nr. CXIX [119], S. [37] und zu Cecilia Schrötering Nr. LXXI [71],<br />
S. 26.<br />
38 Die Inscriptiones erwähnen acht Namensträger Fechte/Vechte, s. den Gesamtindex. Ein „Albert <strong>von</strong> der<br />
Vechte“ wird 1650 zu einem der vier Verwalter des Testaments des Ratsherrn Erich <strong>von</strong> Tzeven aus dem Jahre<br />
1441 gewählt, Moller 1856, S. 143-145 (145).<br />
39 Stepf Bd. 1 (1820) in DBA I 23, S. 233. DBE 1995, S. 122.<br />
40 Lorenz-Meyer 1912, S. 3.<br />
41 * 1609, † 1670.<br />
42 * 1646, † 1699, dänischer König vom Tod seines Vaters 1670 bis zu seinem eigenen Tode 1699.<br />
43 Die Angabe „Lt. d. R.“ nur bei Beneke/Klose in ADB 1875/1967, S. 427 (Artikel zu Anckelmann, Eberhard)<br />
und Lorenz-Meyer 1912, S. 3.<br />
44 Anckelmann, Theodor 1663 und Anckelmann, Theodor 1706. Bei Buek 1857, S. 19 fälschlich „1708“.<br />
45 Thomasius, Christian. Rechtslehrer, Philosoph und Aufklärer (* Leipzig 01.01.1655, † Halle 23.09.1728), hielt<br />
ab 1681 Vorlesungen an der Universität Leipzig, dort auch 1687 die erste öffentliche Vorlesung in deutscher<br />
Sprache. Er strebte die Befreiung der Rechtswissenschaft, besonders des Naturrechts, <strong>von</strong> der Vorherrschaft der<br />
Theologie und der Scholastik an und kämpfte gegen Folter, Zaubereiprozesse und Bestrafung der Häresie. 1690<br />
Lehrverbot in Leipzig daraufhin nach einem Zwischenspiel in Berlin ab 1694 Professor im benachbarten<br />
brandenburgischen Halle a.d.S. Näher Wolf 1963, S. 371-423, sein Bildnis ebd. zwischen S. 384 und 385.<br />
46 Thomasius; Anckelmann, Diedrich 1695.<br />
11*
Anckelmann war in erster Ehe verheiratet mit der ein Jahr älteren Margaretha (* 1637 47 ),<br />
Tochter des Oberalten Wilhelm Stadtlander [I.] († 1686) 48 , nach deren Tod im Jahre 1675 49<br />
ging er am 06.08.1677 in St. Petri 50 eine zweite Ehe mit Anna Catharina, Tochter <strong>von</strong> Johann<br />
Kohl ein. Mit seiner ersten Frau hatte er drei Töchter, mit seiner zweiten drei Töchter und<br />
einen Sohn, die sämtlich in Hamburg geboren wurden:<br />
Erste Ehe mit Margaretha Stadtlander<br />
1669: Catharina [II.], * 15.07.1669, † 03.05.1729, 1691 Hinrich Matsen.<br />
1672: Margarethe Barbara, * 27.02.1672, † 01.12.1751, am 26.09.1701 in Hamburg<br />
St. Katharinen Hinrich Mattfeld 51 .<br />
1675: Catharina Elisabeth [II.], * 20.02.1675, † 21.10.1676 in Hamburg.<br />
Zweite Ehe mit Anna Kohl<br />
1678: Anna Catharina [II.], * 26.04.1678, † 15.09.1751, am 06.04.1702 Simon Tamm.<br />
1679: Margaretha [III.], * 07.05.1679, † 24.03.1682 in Hamburg.<br />
1682: Maria Elisabeth, * 30.04.1682, † 18.04.1685 in Hamburg.<br />
1685: Johann Diedrich * 18.04.1685, † 01.05.1721 in Hamburg, Promotion zum Doktor<br />
der Rechte am 17.09.1711 in Basel, anschließend Advokat in Hamburg,<br />
unverheiratet und ohne bekannte Nachkommen.<br />
Für eine Schilderung der Lebenswege seiner Kinder sei auf die genannte Geschichte der<br />
Familie Anckelmann des Unterzeichners verwiesen 52 .<br />
Zwischen 1706 und 1716, vermutlich 1710, ist Theodor Anckelmann in Hamburg gestorben 53 .<br />
47 Stammtafel 454.<br />
48 Dieser war 1662 Kirchgeschworener an St. Nicolai, 1663 am Niedergericht, 16.. Vorstand des Gast- und<br />
Krankenhauses, 1665 Bancobürger, 1671 Waisenhausbürger, 1671 Kämmereibürger und schließlich 1681<br />
Oberalter, bevor er 1686 starb, Lorenz-Meyer 1912, S. 128, der ihn „Willem Stadtländer“ schreibt. Er hatte<br />
einen gleichnamigen Sohn, Wilhelm Stadtlander II, einen Bruder der Margaretha und Schwager <strong>von</strong> Theodor,<br />
der 1683 wie sein Vater Vorstand des Gast- und Krankenhauses wurde, Lorenz-Meyer 1912 a.a.O.<br />
49 Buek 1857, S. 19.<br />
50 Plöhn 1960, S. 9, 18: Hochzeitsgedichte II,2. III,2. VI,1. Stammtafel 454. Die Proklamation, das Aufgebot,<br />
datiert vom 29.07.1677 in St. Petri. Der Eintrag bei Schubert 1995 lautet “29.07.1677 Anckelman, Theodorus<br />
(I.U.L.) Kohlin, J[ungfrau] Anna Cath[arina]”. Verf. dankt Herrn Hartmut Komber, Dresden, für Hinweis<br />
und Abschrift.<br />
51 Proklamationsregister St. Katharinen zit. nach Bollmann, Schubert 1996 „18.9.1701 Mattfeldt, Hinr.<br />
Anckermans (Ankelmanns), J[ungfrau] Margaretha Barbara“.<br />
52 Zu dem Sohn Johann Diedrich fehlt dort S. 48 noch der sich aus der Einleitung <strong>von</strong> Fabricius (S. [4])<br />
ergebende Hinweis, dass er zunächst in Frankfurt/Oder studierte, wohin er im April 1706 bereits aufgebrochen<br />
war („... Dietericum Johannem, qvi nunc à Musis nostris ad Viadrinas felicem parans abitum ...“). Laut den<br />
Matrikel der Universität Frankfurt/Oder war der Tag der Einschreibung der 13.04.1706, Friedlaender 1888,<br />
S. 268 (rechte Sp.).<br />
53 Laut Buek 1857, S. 19 „gestorben 1710“. Auch die Stammtafel 454 gibt „1710“ an, DBE 1995 dagegen<br />
„1716“, wohl Beneke/Klose in ADB 1875/1967, S. 427 (Artikel zu Anckelmann, Eberhard) folgend. Jöcher<br />
1750/1960, S. 374, ders. in DBA I 23, S. 231 nur „lebte noch 1706, ist aber nach der Zeit in ziemlichen Alter<br />
gestorben“. Schröder 1851 in DBA I 23, S. 234 „nach 1706 und vor 1716“ und auch im übrigen zu Theodor<br />
überraschend detailarm.<br />
12*
Der Mitautor Johann Albert Fabricius (1668-1736)<br />
Johann Albert Fabricius (* Leipzig 11.11.1668, † Hamburg 30.04.1736), Altphilologe und<br />
Theologe, christlicher Humanist und Polyhistor gilt als der bedeutendste Bibliograph des<br />
18. Jh. 54 . Nach einem zweijährigen Studium in seiner Heimatstadt Leipzig erwarb er 1689 den<br />
Grad eines Magisters der Philosophie. Am 17.06.1691 disputierte er in Leipzig bei Johann<br />
Benedict Carpzov [d.J.] 55 „De Fundamento Doctrinae De S. Coena ...“ 56 . Bereits als 21-<br />
Jähriger veröffentlichte er 1689 anonym seine „Decas decadum, Sive plagiariorum et<br />
pseudonymorum centuria“, eine Zusammenstellung <strong>von</strong> hundert Schriftstellern, die im<br />
Verdacht standen, Plagiatoren zu sein. 1694 wurde er Bibliothekar bei Johann Friedrich<br />
Mayer in Hamburg, einem ebenfalls aus Leipzig stammenden antipietistischen Theologen 57 ,<br />
bei dem er auch 1699 in Kiel den theologischen Doktorgrad erlangte 58 . Zu diesem Anlass<br />
wird er bereits als öffentlicher Professor der Moralphilosophie (Ethik) und Rhetorik am<br />
Hamburger Gymnasium bezeichnet. Dieses Amt behielt er <strong>von</strong> 1699 bis zu seinem Tode 1736<br />
bei. Das Hamburger Gymnasium war eine universitätsähnliche Einrichtung, die auch viele<br />
Söhne aus der Familie Anckelmann besucht haben. Zeitweilig stand Fabricius dem Gymnasium<br />
auch als Rektor vor.<br />
Fabricius war außergewöhnlich produktiv und hat eine Vielzahl <strong>von</strong> Schriften und Büchern<br />
geschrieben, editiert und/oder herausgegeben. Eine auch nur annähernd vollständige Liste<br />
seiner Veröffentlichungen würde bei weitem den Rahmen dieser Kurzlebensskizze überschreiten.<br />
Seine Bibliotheca Latina <strong>von</strong> 1697 59 stellt die wichtigsten Autoren des klassischen<br />
Altertums vor. Sein Hauptwerk ist die Bibliotheca Graeca (1705-28), die Autoren <strong>von</strong> der<br />
prähomerischen Zeit bis 1453 umfasst. In die Arbeit an diesem Werk hat er anscheinend die<br />
<strong>Neubearbeitung</strong> der Inscriptiones eingeschoben. Weitere bedeutende Werke sind seine<br />
Bibliotheca antiquaria (1713), das Centifolium Lutheranum (1728-30), eine Sammlung <strong>von</strong><br />
200 Autoren zur Reformation, und die Bibliotheca Latina mediae et infimiae aetatis (1734-<br />
36), die die Grundlage für ein neues Studium des mittelalterlichen Lateins legte.<br />
Es ist leicht nachzuvollziehen, dass er als begeisterter, ja besessener Sammler und Ordner <strong>von</strong><br />
historischen Texten einerseits anerkennendes Verständnis für die Sinnhaftigkeit einer Sammlung<br />
wie die Inscriptiones aufbringen konnte, andererseits als Humanist <strong>von</strong> europäischem<br />
Rang der vielleicht bestgeeignetste Mann in Hamburg für die Fortschreibung und Vorbereitung<br />
des Werkes zur Neuherausgabe war.<br />
54 Soweit nicht anders vermerkt alle Angaben im folgenden nach Encyclopedia Britannica, Internetausgabe auf<br />
www.britannica.com (12.2000) und Raupp im BBKL (2006).<br />
55 Sein Vater Johann Benedict d.Ä. (1607-1657) war der wohl berühmteste Theologe seiner Zeit, der u.a. als<br />
„Vater der Disziplin der Symbolik“ gilt. Der ältere Carpzov ist ein direkter Vorfahre der niederländischen<br />
Königin Beatrix (* 1938). Eine Halbcousine <strong>von</strong> Theodor Anckelmann, die Tochter seines Halbonkels Joachim<br />
Anckelmann [III.] (Kekulenummer 2666), hat in die Familie Carpzov eingeheiratet. Näheres soll in der erweiterten<br />
zweiten Aufl. der Anckelmann-Geschichte des Verf. dargestellt werden.<br />
56 Carpzov, Fabricius 1691.<br />
57 Zum Verhältnis der beiden s. die Widmung in Fabricius 1697. Näheres zu Mayer, der mit Catharina Sabina<br />
Welsch, einer Tochter der Catharina Anckelmann und entfernten Verwandten <strong>von</strong> Theodor Anckelmann,<br />
verheiratet war, soll in der geplanten Lebensbeschreibung ihres Vaters Gottfried Welsch (1618-1690)<br />
ausgeführt werden. Hinweise auf sein sonstiges soziales Umfeld gibt Fabricius in seiner Einleitung (S. [3-4], in<br />
der er Dr. Nicolaus Wilkens, Lic. Ulrich Winckel, Hermann Matthias Kappel („Capellum“) sowie Albert<br />
Anckelmann dankt, ferner in seiner Anmerkung zu Inschrift Nr. CXLIX [149], S. 47, in der er „Rudolpho<br />
Capello“ (Rudolf Kapell) für einen Hinweis dankt (letztgenannter war promovierter Theologe, Professor für<br />
Altgriechisch und Geschichte und zeitweise Rektor am Akademischen Gymnasium, also ein Arbeitskollege<br />
<strong>von</strong> Fabricius, vgl. Inschrift Nr. CLII [152] a.E., S. 48).<br />
58 Mayer, Fabricius 1699. S.a. die diesbzgl. Einladung Mayer 1699.<br />
59 Fabricius 1697.<br />
13*
Verheiratet war Fabricius seit dem 22.04.1700 mit Margaret Schultz 60 . Bekannt ist nur eine<br />
Tochter, die H.S. Reimar heiratete.<br />
Die Inscriptiones damals und heute<br />
Leider nennt Anckelmann nur allgemeine Beweggründe für seinen Entschluss, die Inscriptiones<br />
zu verfassen (Vergängliches bewahren, Liebe zur Vaterstadt, Wachhalten der<br />
Erinnerung an verdiente Männer, usw., das ganze dem Geschmack der Zeit entsprechend mit<br />
hehrem Bezug auf die römische Antike, Cäsar, Varus, usf. 61 ). Über die unmittelbare Entstehungsgeschichte<br />
erfahren wir nichts, da insbesondere auch Danksagungen fehlen. Solche<br />
Fleissarbeiten entsprachen gleichwohl durchaus dem damaligen Zeitgeist. Wir kennen ähnliche<br />
Sammlungen aus der gleichen Epoche, z.B. die Leipziger Inschriften <strong>von</strong> Salomon<br />
Stepner aus dem Jahre 1675 oder die um 1680 entstandende handschriftliche Sammlung<br />
„Hamburgischer Inscriptionen“ <strong>von</strong> Otto Sperling 62 . Die Entstehung fällt zudem in eine Zeit,<br />
in der Hamburg prosperiert. Der Bildersturm der Reformationszeit im 16. Jh. fiel in Hamburg<br />
moderat aus. Den Wirren des 30-jährigen Krieges (1618-48), der 1663 erst 15 Jahre zurückliegt,<br />
ist die Stadt durch kluge Politik und der damals größten Festungsanlage Europas nahezu<br />
unzerstört und äußerst glimpflich entkommen. Andere norddeutsche Städte können keine<br />
solche Bilanz vorweisen. Magdeburg ist 1631 bis auf die Grundmauern niedergebrannt<br />
worden, Leipzig wurde vielfach besetzt, sein Umland „beherbergte“ allein drei große<br />
Schlachten, Stettin steht nach 1648 unter schwedischer Herrschaft, um nur diese drei zu<br />
nennen. In wenigen Jahren, 1678, wird man in Hamburg das erste Opernhaus Deutschlands<br />
eröffnen. In diese Lage passt gut, dass der Stadt und ihren führenden Vertretern auch ein<br />
schriftliches „Monumentum“ gesetzt wird.<br />
Was immer die Beweggründe gewesen sein mögen, für heutige Familienforscher ist das Buch<br />
eine wichtige Quelle. Denn in den folgenden Jahrhunderten hat Hamburg nicht mehr das<br />
gleiche Glück wie bis 1648. Der Dom wird bereits 1806 abgerissen und als Baumaterial verkauft<br />
(!). Was der verheerende Stadtbrand <strong>von</strong> 1842 verschont, fällt schließlich zu großen<br />
Teilen den systematischen Bombenangriffen der britischen Luftwaffe 1943 und 1944 und<br />
dem <strong>von</strong> ihr entfachten Feuersturm zum Opfer. Um nur das Beispiel der Katharinenkirche zu<br />
nennen: Von den in den Inscriptiones beschriebenen Grabsteinen existieren heute noch zwei<br />
in der Kirche selbst (!). Die restliche Innenausstattung der Kirche mit Gedenksteinen wurde<br />
unwiderbringlich zerstört. Die Situation in den übrigen Kirchen ist nicht viel besser, wie die<br />
folgende sehr summarische Aufstellung zeigt, die nur die wichtigsten „Großereignisse“<br />
berücksichtigt. Daneben traten Verluste auch immer wieder durch Umgestaltungen und<br />
„Modernisierungen“ der Kirchen ein. Aus Kostengründen war es beispielsweise durchaus<br />
üblich, Epitaphe und Gedenktafeln „wiederzuverwerten“, z.B. umzudrehen und neu zu „beschreiben“.<br />
Dieses Schicksal mag durchaus auch eine Reihe der <strong>von</strong> Anckelmann beschriebenen<br />
Inscriptiones getroffen haben. Näheres kann der kunst- und baugeschichtlichen<br />
Fachliteratur entnommen werden.<br />
60 Der <strong>von</strong> Amor besiegte Apollo 1700.<br />
61 S. sein Vorwort S. 5-6.<br />
62 Dieses anscheinend nie in einer Druckfassung erschienene Werk erwähnt Beneke in seiner Bearbeitung <strong>von</strong><br />
Moller 1541/1876 auf S. 21 in Fn. *, S. 22 in Fn. *** und S. 46 Fn. *. Danach befand sich die Handschrift 1876<br />
in der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen. Aus den beiden bei Beneke abgedruckten Zitaten können wir<br />
zum einen schließen, dass die Arbeit <strong>von</strong> Sperling breiter als die Anckelmann’sche angelegt ist, den er<br />
berücksichtigt auch Inschriften außerhalb der Hamburger Kirchen (S. 21 betrifft einen Gedenkstein an den<br />
„Nigelschen Gotteswohnungen in der Spitalerstraße“). Zum andern dokumentiert er Inschriften aus den<br />
Kirchen, die sich weder bei Anckelmann, noch bei der Ergänzung durch Fabricius finden (S. 22 betrifft einen<br />
Grabstein des Tile Nigel, † 1491, in der Katharinenkirche). Es wäre sicherlich reizvoll, die Angaben bei<br />
Sperling mit denen des vorliegenden Werks <strong>von</strong> Anckelmann/Fabricius abzugleichen.<br />
14*
Dom 1806 Abriss; Epitaphe gelangen teilweise in andere Hamburger Kirchen<br />
St. Petri 1842 im Großen Brand vernichtet; neugotischer Wiederaufbau<br />
1943/44 relativ geringe Schäden<br />
St. Nicolai 1842 mittelalterliche Backsteinhallenkirche im Großen Brand<br />
vernichtet; Wiederaufbau im neugotischen Stil<br />
1943/44 völlige Zerstörung bis auf Turm und Außenmauern; kein<br />
Wiederaufbau, sondern Ruine als Mahnmal<br />
St. Katharinen 1813 Nutzung der Kirche als Pferdestall durch die napoleonische Besatzung<br />
mit Teilverlust der Inneneinrichtung<br />
1842 vom Stadtbrand verschont<br />
1943/44 Schwerste Beschädigungen durch britische Luftangriffe mit nahezu<br />
Totalverlust der Inneneinrichtung<br />
St. Jacobi 1944 weitgehende Zerstörung im Luftkrieg, aber Rettung fast aller Ausstattungstücke<br />
St. Michaelis 1750 Zerstörung durch Blitzschlag<br />
1906 Zerstörung bis auf die Außenmauern durch Sommerbrand<br />
1944/45 Schwere Beschädigung im Luftkrieg<br />
Die „Inschriften“ sind damit neben einer Reihe <strong>von</strong> Vorkriegsfotografien ein letztes und bedeutendes<br />
Echo vieler dieser steinernen Zeugnisse.<br />
Sie berichten naturgemäß nahezu ausschließlich <strong>von</strong> Angehörigen der (meist) Hamburger<br />
Oberschicht oder sonstiger Personen, denen man einen Gedenkstein in einer Kirche zubilligte.<br />
Art und Umfang der gegebenen Informationen sind recht unterschiedlich und hängen u.a. <strong>von</strong><br />
der einer Person zugemessenen Bedeutung, den vorhandenen Detailkenntnissen über sie, dem<br />
<strong>von</strong> den Auftraggebern angestrebten Zweck oder einfach deren finanziellen Möglichkeiten ab.<br />
Sie lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Grabdenkmäler <strong>von</strong> Familienangehörigen für verstorbene<br />
Verwandte und Gedenktafeln bspw. der Gemeinden zur Ehrung wichtiger Personen<br />
oder aus Anlass wichtiger Ereignisse.<br />
1. Grabdenkmäler <strong>von</strong> Familienangehörigen für verstorbene Verwandte<br />
Auftraggeber und Veranlasser solcher Gedenksteine sind überlebende Familienmitglieder, die<br />
häufig, aber nicht immer in den Inschriften selber genannt werden.<br />
Ein ganz einfaches Beispiel ist Nr.19. Wir erfahren nur die Namen des verstorbenen Ehepaars<br />
und den Mädchennamen der Frau, nicht wer den Stein gestiftet hat.<br />
Aussagekräftiger ist die überwiegende Zahl der Inschriften wie z.B. Nr. 36, die wir zunächst<br />
möglichst wörtlich wiedergeben wollen:<br />
Johannes Moller [vom Hirsch]<br />
Dem Herrn [vorgestelltes D(omino)] Johannes Moller, des Herrn Joachim Sohn [F(ilio)], dem<br />
Amtmann zu Reinbeck, dem über die Berühmtheit seiner Familie hinaus mit vielen Gaben<br />
<strong>von</strong> der Vorsehung ausgestatteten Mann [und] Schwiegervater [= socero] einen Gruß<br />
[S(alutem)] und [&] der Catharina, der lieblichen Ehefrau, die durch treue Frömmigkeit,<br />
Liebe, Wohltätigkeit [und] Menschlichkeit gegenüber Gott, dem Ehemann, den Kindern, den<br />
Armen und allen anderen für alle ein Beispiel gewesen ist: Und auch dem reinen [also<br />
jungfräulichen, unverheirateten] Töchterchen [filiolae] Margarethe. Caspar Anckelmann,<br />
Senator der Vaterstadt, [dies] schuldig mit Tränen.<br />
In Frieden<br />
15*
Herr Johann Moller, Schwiegervater 28. Sept. 1590. Sie haben das Leben mit einem<br />
frommen Ende beschlossen<br />
Catharina, Ehefrau 17. Sept. 1596<br />
Margaretha, Tochter 8. Januar 1594<br />
Aus Inschriften dieser Art lassen sich also eine Fülle <strong>von</strong> Personen, Lebensdaten, Standesbezeichnungen,<br />
Verwandschaftsverhältnissen und (behaupteten) Charaktereigenschaften entnehmen.<br />
Nur am Rande sei bemerkt, dass der Stifter dieses Epitaphs, der Ratsherr Caspar<br />
Anckelmann (1548-1615), der (vorverstorbene) Großvater des Autors Theodor Anckelmann<br />
war.<br />
Schauen wir uns noch ein letztes Beispiel dazu an, welche Art genealogischer Informationen<br />
dem Werk entnommen werden können. Nr. 60 ist die Gedenktafel für Anna Nigel, die die<br />
Großmutter väterlicherseits der soeben erwähnten Catharina Moller [vom Hirsch], der zweiten<br />
Frau des Ratsherrn Caspar Anckelmann war 63 (sie ist allerdings kein Vorfahre <strong>von</strong> Theodor<br />
Anckelmann, denn dessen Großmutter war die dritte Frau Caspars, Margarete Esich).<br />
Anna Nigel.<br />
Zum Gedenken<br />
der ehrenwerten [vornehmen, verheirateten] Frau Anna, Tochter des Herrn Senators Joachim<br />
Nigel, die mit [ihrem] liebenswürdigen Gatten Herrn Joachim Moller, Senator und Amtmann<br />
in Ritzebüttel und begraben ebenda 40 Ehejahre ohne Schaden an Geist und Körper verlebt<br />
hat, 131 Kinder, Enkel, Enkelinnen, Urenkel und Urenkelinnen sah und schließlich im Alter<br />
<strong>von</strong> 80 Jahren, 1 Monat und 3 Tagen am 1. April 1574 freudig ihr Leben auf der Erde beschloss.<br />
Gestiftet <strong>von</strong> Herrn Bürgermeister Eberhard Moller [vom Hirsch], Sohn<br />
Die Standesbezeichnung des Stifters Eberhard Moller ergibt sich aus der Abkürzung „Cos“<br />
für „consul“, entsprechend den höchsten Beamten im antiken Rom also die Verwaltungsspitze,<br />
der Bürgermeister. Detailliert zu dieser Familie siehe im übrigen das „Slechtbok“ 64 .<br />
2. Sonstige Gedenktafeln zur Ehrung wichtiger Personen oder aus Anlass wichtiger<br />
Ereignisse<br />
Ein einfaches Beispiel für diese Gruppe bildet Nr. 5. Wir erfahren nur Familiennamen,<br />
Sterbedatum und den Stand „Dr. theol.“ (ergibt sich aus dem nachgestellten „D.“). Da es sich<br />
also vermutlich um einen Pfarrer oder Kirchenoberen (?) am Dom handelt, ist da<strong>von</strong> auszugehen,<br />
dass nicht Familienangehörige, sondern die Kirchgemeinde das Denkmal gesetzt hat:<br />
Dr. theol. Tide<br />
[Im Jahre des Herrn] 1472 am Tag der Heiligen Elisabeth [also am 19. November] starb Herr<br />
Dr. Tide.<br />
Noch deutlicher wird dies am Beispiel des (verloren gegangenen) Gedenksteins für den bekannten<br />
Reformator Stephan Kampe in der Katharinenkirche, an der er auch gewirkt hat<br />
(Nr. 80):<br />
63 Im Verhältnis zum Bearbeiter Kekulé-Nummer 21333.<br />
64 Moller 1541/1876. Nachdruck und Ergänzung jetzt auch durch den Verf. 2000 (Bd. 9 der Schriftenreihe<br />
<strong>Pabst</strong>).<br />
16*
„Stephanus Kempe. Ao. 1523. Venerabilis Dominus Stephanus Kempe purum Dei verbum<br />
annunciare incepit in monasterio Sanctae Magdalenae. Anno autem 1527. electus est in<br />
Pastorem Parochiae S. Catharinae ubi cum fideliter praefuisset annos 13. obiit anno 1540. die<br />
23. Octobris & nunc cum Christo vivit.”<br />
Während familiäre Daten ganz fehlen und die personenbezogenen blass bleiben, wird sein<br />
reformatorisches Wirken für die Gemeinde, nämlich das „Verkünden des reinen Wortes<br />
Gottes“, zunächst im Sankt-Magdalenen-Kloster, sodann als gewählter Pfarrer <strong>von</strong><br />
St. Katharinen, der er „dreizehn Jahre lang treu vorstand“, in den Vordergrund gestellt.<br />
Weniger geistliches, sondern sehr handfestes weltliches Leben wird in der Inschrift Nr. 51 für<br />
Heinrich Wichgrebe berichtet, die ebenfalls keinen Auftraggeber erkennen läßt. Am<br />
27. Dezember 1642 wird er nach Bedrängung und Beleidigungen im Gasthaus <strong>von</strong> zwei<br />
Tätern niedergestochen.<br />
Ein (abschließendes) Beispiel für eine Erinnerungstafel aus Anlass eines wichtigen<br />
Ereignisses bildet schließlich Nr. 93, die das Hochwasser vom 26. Februar 1625, die<br />
entstandenen Schäden in der nahe an der Elbe gelegenen Katharinenkirche sowie die Gegenmaßnahmen<br />
(Höherlegen des Innenraums) beschreibt.<br />
Anhand dieser weniger Beispiele sollte der genealogische, historische, aber auch - worauf hier<br />
nicht näher eingegangen werden konnte - sozial- und architekturgeschichtliche Wert des<br />
Anckelmann’schen Werkes deutlich geworden sein.<br />
3. Die Zuverlässigkeit der Inscriptiones als historische Quelle<br />
Alte Quellen wie die Inscriptiones, noch dazu ganz überwiegend geschrieben nicht in der<br />
Alltagssprache, sondern in der „Festsprache“ Latein, haben per se eine Aura der besonderen<br />
Glaubwürdigkeit. Gleichwohl ist auch an sie die übliche quellenkritische Skepsis anzulegen.<br />
Es kann hier kein abschließendes Urteil vorgelegt werden, es soll nur auf einige allgemeine<br />
Aspekte hingewiesen werden, um den Leser im Sinne einer quellenkritischen Distanz zu<br />
sensibilisieren 65 .<br />
Zunächst ist nochmals die banale Feststellung hervorzuheben, dass die Inscriptiones selber<br />
keine Primär-, sondern lediglich eine Sekundärquelle sind. Oder anders: Anckelmann und<br />
Fabricius haben alte Inschriften abgeschrieben. Sie scheinen das recht zuverlässig getan zu<br />
haben, sicher wissen können wir es nicht. Da nur noch wenige der „monumentalen Urkunden“<br />
erhalten sind, könnten allenfalls Stichproben zur Zuverlässigkeit gemacht werden,<br />
indem die Abschrift mit der „Vorlage“, z.B. einem noch vorhandenen Grabstein, verglichen<br />
würde. Auch dies könnte aber bestenfalls nur ein allgemeines Urteil über die Qualität der<br />
Abschrift liefern. In der überwiegenden Zahl der Fälle, in denen ein Abgleich mit den verloren<br />
gegangenen Grabsteinen nicht mehr möglich ist, kann keine Aussage zur Verläßlichkeit<br />
mehr getroffen werden. Wie viele Übertragungsfehler aufgetreten sein könnten (nicht<br />
müssen), kann man sich leicht vorstellen, wenn man sich den Entstehungsprozess des Werkes<br />
vor Augen führt. Einige Beispiele, die sich sicherlich vermehren lassen:<br />
Die Autoren (oder insbesondere im Falle <strong>von</strong> Fabricius vielleicht unbekannte Helfer, z.B. <strong>von</strong><br />
ihm eingeschaltete Schüler des Gymnasiums?) haben die Hamburger Kirchen aufgesucht, sich<br />
vor die Grabdenkmäler gesetzt und deren Texte (auf den Knien?) in eine Kladde geschrieben.<br />
65 Weitere „Fallstricke“ lassen sich jedem beliebigen Lehrbuch zur „Wahrheitsfindung vor Gericht“ entnehmen,<br />
Pflichtlektüre jedes Gerichtsreferendars. Auch Abhandlungen zur Kommunikationstheorie können hier so<br />
manches „Aha-Erlebnis“ vermitteln.<br />
17*
All dies sind sicherlich keine idealen Arbeitsbedingungen. Wir müssen da<strong>von</strong> ausgehen, dass<br />
es dunkel, kalt und durch andere Kirchenbesucher unruhig war.<br />
Bereits für unsere Autoren des 17. und 18. Jahrhunderts waren viele Grabsteine alte Quellen.<br />
Einige mögen bereits in keinem guten, leicht lesbaren Erhaltungszustand mehr gewesen sein,<br />
einige mögen schon aus damaliger Sicht nicht mehr gebräuchliche Wendungen enthalten<br />
haben und sie waren ganz überwiegend in einer Fremdsprache geschrieben, auch wenn diese<br />
unseren Autoren sicherlich gut bekannt war. Erschwerend ist auch die Textart: Kaum ein<br />
Fließtext, in dem man unklare Stellen aus dem Zusammenhang schließen kann, sondern viele<br />
Eigennamen, Daten und Abkürzungen, bei denen man sich besonders leicht vertun kann.<br />
Die Abschrift aus der Kladde musste dann mindestens ein zweites, vielleicht auch ein drittes<br />
Mal übertragen werden, um den Druck vorzubereiten (Kladde ggf. Reinschrift Druckfassung).<br />
Jedenfalls musste ein Dritter das Manuskript lesen und übertragen. Das hierbei auch<br />
bei sorgfältigstem Arbeiten und unterstelltem Korrekturlesen Übertragungsfehler eher wahrscheinlich<br />
als unwahrscheinlich sind, liegt auf der Hand 66 .<br />
Aber selbst, wenn es sich um eine 1:1-Abschrift der vorgefundenen Inschriften handeln sollte,<br />
sagte dies nichts über den Wahrheitsgehalt der Primärquelle „Grabinschrift“. Denn ganz<br />
selbstverständlich sind auch im Prozess der „Produktion“ eines Epithaphs zahlreiche „Datenübertragungen“<br />
mindestens zwischen Besteller und Handwerker vorzunehmen, die jedes Mal<br />
die Gefahr <strong>von</strong> Übertragungsfehlern und Missverständnissen bergen. Solche müssen (und<br />
werden) in den allermeisten Fällen nicht aufgetreten sein, ganz sicher können wir es nicht<br />
wissen.<br />
Womit wir auf der dritten Ebene möglicher Fehlerquellen sind: Der ursprünglichen Äußerung<br />
des Bestellers einer Inschrift, d.h. dem „Urtext“, der in Stein verewigt werden sollte. Auch<br />
hier sind denkbare und mögliche (nicht notwendigerweise aufgetretene) „Störungen“ evident:<br />
• mangelhafte Kenntnis der „richtigen“ Daten, z.B. aufgrund zeitlicher Distanz zwischen<br />
Ereignis und „steinerner Niederschrift“. So liegen bspw. im oben aufgeführten Fall des<br />
Johann Moller (Inschrift Nr. 36) immerhin mindestens sechs Jahre zwischen Ereignis<br />
(Tod) und Fertigung des Gedenksteins, wie sich unschwer aus den Todesdaten <strong>von</strong><br />
Tochter und Frau ergibt. Hat der Besteller Caspar Anckelmann das genaue Sterbedatum<br />
seines Schwiegervaters nach so vielen Jahren aus dem Gedächtnis referiert? Hat er<br />
vielleicht - was bei Angaben aus dieser Zeit nicht selten ist - Todes- und Begräbnisdatum<br />
verwechselt (da mit formalisiertem gesellschaftlichem „Aufzug“ verbunden, bleibt die<br />
Beerdigung häufig lebhafter in Erinnerung; Ähnliches gilt für das Verhältnis<br />
Geburt/Taufe: entgegen unserer heutigen Wertung galt lange Zeit die „Christianisierung“<br />
durch die Taufe als „kirchlicher Geburtsakt“ als wichtiger als der biologische Geburtsakt).<br />
Hat er sich auf eine Aufzeichnung als Gedächtnishilfe gestützt? Wenn ja, auf welche<br />
<strong>von</strong> welcher Zuverlässigkeit?<br />
• Eine „wahrhaftige“ Berichterstattung in den „Urtexten“ kann <strong>von</strong> konkurrierenden<br />
Motiven des Ausstellers überlagert sein. Grabinschriften sind für den öffentlichen,<br />
gesellschaftlichen Raum bestimmt. Vordergründig sagen sie etwas über Verstorbene aus,<br />
auf einer zweiten Ebene will der Aussteller (und Finanzier) aber etwas über sich selber<br />
sagen, seinen Rang und seine Stellung in der Gesellschaft, seine vornehme Abkunft, die<br />
Dignität seiner Familie usw. Er ist per Definition aufgrund der Textsorte und des<br />
Anlasses Partei, nicht neutraler Berichterstatter. Selbstverständlich wird auch niemand in<br />
einer Grabinschrift etwa ein negatives oder auch nur kritisches Urteil über einen<br />
Verstorbenen erwarten. Und tatsächlich wimmelt es ja in den Inschriften <strong>von</strong> Adjektiven<br />
66 Ein Beispiel bietet Inschrift Nr. CXIX [119], S. 37, wo es in der Überschrift „Johannis SDHROETERINGII“<br />
heißt statt dem im nachfolgenden Text richtig wiedergegebenen „Johannis Schroeteringii“. S. auch das oben<br />
bereits zitierte Beispiel aus Fabricius’ Einleitung „Albertun Anckelmannum“.<br />
18*
wie „hochberühmt“, „hochgelehrt“, „überaus würdig“ usw. Wir müssen also <strong>von</strong><br />
vornherein <strong>von</strong> einer gewissen Einseitigkeit ausgehen. Wiederum: dies kann, muss aber<br />
nicht zur „Störung“ führen.<br />
Nach alle dem würde es geradezu an ein Wunder grenzen, wenn sämtliche uns in den<br />
Inscriptiones überlieferten, insbes. genealogischen Angaben und Daten der historischen<br />
„Wahrheit“ entsprächen. Sind sie deswegen wertlos? Sicherlich nicht! Sie sind aber im<br />
Bewusstsein unserer beschränkten Erkenntnismöglichkeiten wie alle Quellen kritisch „gegen<br />
das Licht“ der Plausibilität und anderer Angaben zu halten.<br />
Der Nachdruck<br />
Dem Nachdruck des Werkes liegt das über den Antiquariatshandel bezogene private<br />
Exemplar des Bearbeiters zugrunde. Mangels eines Exlibris, Stempels oder Namenseintrag<br />
kann das Schicksal des Exemplars nicht nachgezeichnet werden. In öffentlichen Bibliotheken<br />
in Deutschland sind ca. 20 Exemplare nachweisbar, darunter 67 :<br />
1. Auflage 1663<br />
• Universitätsbibliothek Augsburg, Sign. 01/NR 5360 A541 (01).<br />
• Sächsische Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Sign. Hist.urb.Germ.<br />
629.<br />
2. Auflage 1706<br />
• Universität Leipzig, Bibliotheca Albertina, Sign. Hist.Sax.inf.60.<br />
• Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Sign. 4 H HANS II, 455<br />
EXE:01.<br />
• Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt Halle, Sign. an Ne 138, 4 EXE:01.<br />
• Bayerische Staatsbibliothek München, Sign. 2 Germ.sp. 98 f; Beibd. 1.<br />
sowie weitere Exemplare bspw. in der Stiftung Weimarer Klassik, der Forschungsbibliothek<br />
Gotha und anderen Bibliotheken.<br />
Ein Nachdruck aus neuerer Zeit ließ sich nicht ermitteln. Seit 1706 scheint das Werk nicht<br />
mehr bearbeitet worden zu sein.<br />
67 Alle Angaben nach der Datenbank des Deutschen Bibliotheks-Instituts auf www.dbilink.de (12.2000). Dort<br />
auch weitere Nachweise.<br />
19*
Personenverzeichnis der Einführung<br />
Anckelmann, Albert [II.] (* 1636) ................. 11, 14<br />
Anckelmann, Anna Catharina [II.] (1678-1751) .. 14<br />
Anckelmann, Caspar [I.] (1548-1615) ........7, 11, 17<br />
Anckelmann, Caspar [VI.] (* 1632)..................... 11<br />
Anckelmann, Catharina [II.] (1669-1729)...... 13, 14<br />
Anckelmann, Catharina Elisabeth [II.] (1675-1676)<br />
......................................................................... 14<br />
Anckelmann, Catharina geb. Moller [vom Hirsch]<br />
(† 1596) ........................................................... 17<br />
Anckelmann, Diedrich [I.] (1602-1643) .............. 11<br />
Anckelmann, Diedrich [II.] (1672-1715) ....... 11, 13<br />
Anckelmann, Eberhard [I.] (1599-1664).............. 11<br />
Anckelmann, Joachim [III.] ................................. 14<br />
Anckelmann, Johann Diedrich (1685-1721) .. 11, 14<br />
Anckelmann, Margaretha [III.] (1679-1682) ....... 14<br />
Anckelmann, Margarethe († 1594) ...................... 17<br />
Anckelmann, Margarethe Barbara (1672-1751) .. 14<br />
Anckelmann, Maria Elisabeth (1682-1685) ......... 14<br />
Anckelmann, Theodor (* 1638, † vermutlich 1710)<br />
.................................................................... 11-13<br />
Beatrix (* 1938). Königin der Niederlande.......... 14<br />
Blom [Blomius], Johannes. Bibliothekar ............. 10<br />
Carpzov, Johann Benedict [d.Ä.] (1607-1657) .... 14<br />
Carpzov, Johann Benedict [d.J.]. Theologe ......... 14<br />
Christian V. König <strong>von</strong> Dänemark (1644-1699).. 13<br />
Chuno, Heinrich David. Vizekanzler Univ.<br />
Heidelberg, erw. 1664 ..................................... 12<br />
Dorn, Christian Martin. J.U.D. 1664.............. 10, 12<br />
Eckolt, Amadeus. Juraprofessor in Leipzig (erw.<br />
1663) ............................................................... 12<br />
Eichel, Johannes. Juraprofessor in Helmstedt (erw.<br />
1665) ............................................................... 10<br />
Esich, Eberhard. Ratsherr in Hamburg................. 11<br />
Esich, Margaretha (1578-1640) ..................... 11, 17<br />
Esich, Nicolaus (um 1350-nach 1394) ................. 11<br />
Fabricius, Johann Albert (1668-1736) ....7, 9, 11, 14<br />
Friedrich III. König <strong>von</strong> Dänemark (1609-1670). 12<br />
Holte, Georg <strong>von</strong>. Ratsherr in Hamburg .............. 12<br />
Jarre, Nicolaus. Bürgermeister in Hamburg......... 12<br />
Kampe, Stephan († 1540). Theologe.................... 18<br />
Kapell, Rudolf...................................................... 14<br />
Kappel, Hermann Matthias .................................. 14<br />
Karl I. Ludwig. Kurfürst (1617-1680) ................. 12<br />
Kohl, Anna (verh. 1677) ................................ 13, 14<br />
Kohl, Johann ........................................................ 13<br />
Kramer, Anna Catharina († 1671)........................ 11<br />
Kramer, Zacharias (1582-1654) ........................... 11<br />
Liebezeit, Christian. Verleger in Hamburg ............ 9<br />
Matsen, Hinrich.................................................... 13<br />
Mattfeld, Hinrich.................................................. 14<br />
Mayer, Johann Friedrich. Theologe ..................... 14<br />
20*<br />
Merchier, Balthasar le († 1604) ............................. 9<br />
Moller [vom Hirsch], Eberhard. Bürgermeister in<br />
Hamburg.......................................................... 17<br />
Moller [vom Hirsch], Joachim [I.] (1500-1558) ... 7,<br />
17<br />
Moller [vom Hirsch], Johann († 1590) ................ 17<br />
Möller, Barthold. Bürgermeister in Hamburg...... 12<br />
Nigel, Anna († 1574) ........................................... 17<br />
Nigel, Joachim. Ratsherr in Hamburg.................. 17<br />
Ostmann, Albrecht († 1625). Ratsherr in Hamburg<br />
......................................................................... 11<br />
Ostmann, Catharina.............................................. 11<br />
Pfeiffer, Christian Albrecht. Drucker..................... 9<br />
Pflaum, Gottfried. Erw. 1663............................... 10<br />
Placcius, Johann................................................... 10<br />
Pufendorf, Samuel (1632-1694). Naturrechtler und<br />
Histograph..................................................10, 12<br />
Ramspeck, Sebastian. Prorektor der Univ.<br />
Heidelberg....................................................... 10<br />
Reimar, H.S.......................................................... 15<br />
Rheder, Everdt († 1575)......................................... 9<br />
Schlebusch, H. ..................................................... 10<br />
Schrötering, Heinrich. Ratsherr in Hamburg ....... 12<br />
Schultz, Margaret verh. Fabricius (verh. 1700) ... 15<br />
Sommer, Johann Matthias. Jurist aus Itzehoe .10, 12<br />
Sperling, Otto (erw. um 1680) ............................. 15<br />
Stadtlander, Margaretha (1637-1675) .................. 13<br />
Stadtlander, Wilhelm [I.] († 1686). Oberalter...... 13<br />
Stadtlander, Wilhelm [II.] (erw. 1683)................. 13<br />
Stepner, Salomon (erw. 1675).............................. 15<br />
Strackhorn, Jacob (erw. 1663) ............................. 12<br />
Tamm, Simon....................................................... 14<br />
Thomasius, Christian (1655-1728) ...................... 13<br />
Thurin, Theodor Christian (erw. 1660)................ 12<br />
Tide († 1472). Theologe ...................................... 18<br />
Titius, Johann. Jurist ............................................ 10<br />
Titius, Maria Elisabeth (verh. 1668) .................... 10<br />
Ulcken, A. Hamburg............................................ 10<br />
Vogler, Valentin Heinrich. Professor in Helmstedt<br />
(erw. 1660) ...................................................... 12<br />
<strong>von</strong> der Fechte, Albert. J.U.L............................... 12<br />
Walther, Wilhelm. Universitätsdrucker in<br />
Heidelberg 1663-1676....................................... 9<br />
Welsch, Catharina Sabina .................................... 14<br />
Welsch, Gottfried (1618-1690) ............................ 14<br />
Wichgrebe, Heinrich († 1642) ............................. 18<br />
Wilkens, Nicolaus................................................ 14<br />
Winckel, Ulrich.................................................... 14<br />
Wittenberg, Leonhard Johann. Rektor der Univ.<br />
Heidelberg (erw. 1663) ................................... 13
Literatur<br />
Allgemeine Deutsche Biographie. [ADB]. Historische Commission bei der königlichen<br />
Akademie der Wissenschaften (Hrsg.).<br />
Bd. 1 [A] Berlin: Duncker & Humbolt 1967 (Nachdruck der Ausgabe 1875).<br />
Der <strong>von</strong> Amor besiegte Apollo .... Hochzeitsgedicht auf Johann Albert Fabricius,<br />
Gymnasialprofessor in Hamburg, und Margarete Schultz, 22. Apr. 1700. Hamburg: Neumann<br />
1700, 2 Bl. [UB Göttingen M: Db 1434 (12) EXE:01] [dbi-link].<br />
Anckelmann, Eberhard. Programma In Funere Magnifici ... Viri Dn. Nicolai Jerre, J.U.L. &<br />
Reip. Hamb. Consulis Senioris ... Exequiali die IX. Augusti, Anno Christi M DC LXXVIII<br />
Scriptum Nomine Professorii Collegii ab Eberhardo Anckelmann. Ling. Hebr. P.P. & p.t.<br />
Rectore. [Druck:] [Hamburg]: Rebenlinus = Hamburg: Rebenlein, Georg 1678, [4] Bl. 2°<br />
[SLUB Dresden Hist.Germ.biogr.201,18] [VD17].<br />
Benzing, Josef. Die Buchdrucker des 16. und 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet.<br />
2. verb. und erg. Aufl. Wiesbaden: Harrassowitz 1982.<br />
Bollmann, Ulf (Bearb.); Schubert, Franz. Trauregister aus den ältesten Kirchenbüchern<br />
Hamburgs. Von den Anfängen bis zum Jahre 1704. Quellen und Schriften zur Bevölkerungsgeschichte<br />
Norddeutschlands. Bd. 6b Hamburg Altstadt: St. Katharinen. Göttingen:<br />
Selbstverlag 1996.<br />
Buek, J[ohann] Georg. Die Hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre<br />
Familien. Hamburg 1857.<br />
Carpzov, Johann Benedict. Fabricius, Johann Albert. Isagoges In Articulos Visitatorios<br />
Disputatio II. De Fundamento Doctrinae De S. Coena, Huiusque Materia Et Forma, Et Loco<br />
Unionis Atque Communicationis, Ad. Artic. I. Thes. I. II. III. Praeside Jo. Benedicto<br />
Carpzovio, D. & P.P. Respondente M. Jo. Alberto Fabricio, Lipsiensi. publice in Auditorio<br />
Theologorum Paulino, d. XVII. Iun. A. MDCXCI. habenda. [Druck:] Lipsiae: Scholvinius<br />
[Leipzig: Scholvien, Christian] 1691, [2] Bl. 4°. [SLUB Dresden Sign.: Coll.diss.A.155,32-2<br />
(Verfilmtes Ex.). BSB München Sign.: 4 Diss. 2213 (Beibd. 19)] [VD17].<br />
Chuno, Heinrich David. Anckelmann, Theodor. De. Dominio. Praeside. Henrico. Davide.<br />
Chunone ... Publice. Disputabit. Theodorus. Anckelman. Hamburgensis. Die [...] Aprilis.<br />
Anni. M.DC.LXIV. Heidelbergae: Walterus = Heidelberg : Walter, Aegidius 1664, [2] Bl.,<br />
67 S. 4°<br />
Widmungsempfänger: Möller, Bartholdus; Jarre, Nicolaus; Holte, Georgius <strong>von</strong>; Schrötering,<br />
Henricus; Fechte, Albertus <strong>von</strong> der. [Diss. jur.] [BSB München 4 Diss. 757 Beibd. 16]<br />
[VD17].<br />
Deutsche Biographische Enzyklopädie [DBE]. Hrsg. <strong>von</strong> Walther Killy. Bd. 1-2 München,<br />
London, Paris: K.G. Saur 1995.<br />
Deutsches Biographisches Archiv [DBA]. [Microfiche-Verfilmungen].<br />
Eckolt, Amadeus. Dorn, Christian Martin. Dissertatio Iuridica De Salviano Interdicto Quam<br />
... In Alma Lipsiensi, Praeside ... Dno. Amadeo Eckolt ... Solenniter examinandam proponit<br />
21*
Christian-Martinus Dorn, Wilstria-Holsatus, Autor. Ad d. [...] Martii A.O.R. MDCLXIV.<br />
[Druck:] Lipsiae : Hahnius = Leipzig: Hahn, Johann Erich 1664, [18] Bl. 4°.<br />
Beiträger: Pflaumius, Gottfriedus; Michaelis, Tobias; Anckelmann, Theodorus; Sommer,<br />
Johanns Matthias; Pflaume, Joann Caspar. [Dissertation: jur.] [12:140725M BSB München 4<br />
Diss. 293. Bem.: Beibd. 22. - Datum handschr. ergänzt: Ad d. „10.“ Martii] [VD17].<br />
Eckolt, Amadeus. Pflaume, Gottfried. Gratia Potentissimi Auxiliante & Magnifici ICtorum<br />
Ordinis permissu De Literarum Obligatione Exercitationem Sub Praesidio ... Dn. Amadei<br />
Eckolts ... In Illustri Hermundurorum Academia d. Maii ad MDCLXI. solenniter<br />
examinandam proponit. Gottfried Pflaume/ Ascaniensis. [Druck:] Lipsiae: Michaelis<br />
[Leipzig: Michael, Christian] 1661, [12] Bl. 4°<br />
Widmungsempfänger: Birnbaum, Abrahamus; Packbusch, Christianus<br />
[ULB Halle 99 A 6944 (20); Bem.: Datum der Diss. hs. eingefügt: „d. 21. Maii“] [VD17].<br />
Eckolt, Amadeus. Sommer, Johann Matthias. ¬Divina Favente Gratia & Magnifici ICtorum<br />
Ordinis permissu¬ De Actione Institoria, Disputationem Sub Praesidio ... Dn. Amadei Eckolts<br />
... Publice examinandam proponit Johannes Matthias Sommer/ Itzehoa Holsatus, Autor In<br />
Illustri Hermundurorum Academia Ad d. [...] Februarii Anno MDCLXIV. [Druck:] Lipsiae:<br />
Hahnius [Leipzig: Hahn, Johann Erich] 1664, [16] Bl. 4°<br />
Beiträger: Anckelman, Theodore; Michaelis, Tobias; Dorn, Christian-Martinus; Pflaumius,<br />
Gottfriedus; Pflaume, Joann Caspar<br />
[SLUB Dresden Coll.diss.B.75,misc.10] [VD17].<br />
Eckolt, Amadeus. Strackhorn, Jacob. ¬Divina Favente Gratia & Magnifici ICtorum Ordinis<br />
permissu¬ De Concursu Actionum, Disputationem Sub Praesidio ... Dn. Amadei Eckolts ...<br />
Publice discutiendam proponit Jacobus Strackhorn, Polonus. A. & R. ...In florentissimo<br />
Academiae Lipsiensis Lyceo Die Maii. Anno M DC. LXIII. [Druck:] Lipsiae: Wittigau<br />
[Leipzig: Wittigau, Johann] 1663, [12] Bl. 4°<br />
Beiträger: Noricus, Joh. E.; Michaelis, Tobias; Hopffer, Benedictus; Anckelman, Theodorus;<br />
Strackhorn, Ernst Ehrenhard; Born, Jac.<br />
[SLUB Dresden Diss.jur.civ.24,36 (verfilmtes Ex.) u.a.] [VD17].<br />
Fabricius, Johann Albert. ¬Joh. Alberti Fabricii¬ Bibliotheca Latina Sive Notitia Autorum<br />
Veterum Latinorum, quorumcunque Scripta ad nos pervenerunt Accessit Duplex Appendix,<br />
Qua de fragmentis & collectionibus veterum scriptorum latinorum, monumentis antiquis,<br />
Poetis Christianis, ICtis, Medicisque & Scriptis quibusdam hypobolimaeis disseritur ; Obiter<br />
p. 180 sqq. suppleta ingens lacuna aliquot paginarum in Scholiis Eustathii ad Dionysium<br />
Periegetem. [Hamburg]: Schiller [Schiller, Benjamin] 1697, [8] Bl., 216, 206 S. Frontisp.,<br />
Tbl. r&s 8°.<br />
Widmungsempfänger: Mayerus, Joh. Frid. [BSB München Sign.: N.libr. 23] [VD17].<br />
Feller, Joachim. Collegii Anthologici Lipsiensis Absens Praesentia Eaque Gaudibunda Et<br />
Gratulabunda Collegae Suo Quondam Ut Clarissimo, Ita Charissimo ... Godofredo Pflaumio,<br />
Jcto Famigerabili, Illustris S. Comit. A Mansfeld Consiliario, Et Ascaniae Suae Syndico ...<br />
Cum ... Maria Elisabetha ... Johannis Titii, Jcti Celeberrimi, Comit. Pal. Caes. Illust. Comit. A<br />
Stolberg Cancellarii Eminentissimi, Ditionis Hohensteinensis, Ut Et Imperialis Liberae<br />
Civitatis Nordhusae Syndici ... Filia Dilectissima, Ad D. XIX. Maii ... M.DC.LXVIII. ...<br />
Conjugialem Torum In Patria Sua Ineunti Repraesentata Ab Absente-Praesente M. Joachimio<br />
Fellero Cygneo, P. L. C. [Druck:] Lipsiae: Hahnius [Leipzig: Hahn, Johann Erich] 1668, [2]<br />
Bl. 2° [Ratsbibliothek Zwickau 49.6.1.(202)] [VD17].<br />
22*
Feller, Joachim. Vialia. Desideria. Et. Vota. Quibus. Membrum. Suum. Charissimum ...<br />
Gotofredum. Pflaumium. Ascania. Saxonem. Post. Abstrusa. Philosophiae. Ac. Juris.<br />
Utriusque. Secreta. Pervestigata. Ad. Secretarii. Partes. In. Republ. Patria. Obeundas. Ex.<br />
Secreto. Dei. Decreto. Vocatum. Jamque. Felici. Omine. Ex. Tiliis. Discedentem Prosequitur.<br />
Collegium. Anthologicum. Lipsiense. Interprete. M. Joachimo. Fellero. Cycn. P. L. C.<br />
[Druck:] Lipsiae: Praelo. Coleriano [Leipzig: Köhler, Henning ] 1663, [2] Bl. 2°<br />
[Ratsbibliothek Zwickau 50.1.8.(56)] [VD17].<br />
Friedlaender, Ernst. Aeltere Universitäts-Matrikeln Universität Frankfurt a.O. Bd. 2 (1649-<br />
1811). Leipzig: S. Hirzel 1888.<br />
Heyden, Wilhelm. Die Familie Anckelmann in Hamburg. In: Zeitschrift der Zentralstelle für<br />
Niedersächsische Familiengeschichte Sitz Hamburg, 7. Jg. Dez. 1925, S. 273-279 und 9. Jg.<br />
1927, S. 92 [Berichtigung].<br />
Hillebrand, Werner (Bearb.). Die Matrikel der Universität Helmstedt 1636-1685.<br />
Hildesheim: August Lax 1981.<br />
Jöcher, Christian Gottlieb [Hrsg.]. Allgemeines Gelehrten=Lexicon, darinne die Gelehrten<br />
aller Stände sowohl männ= als weiblichen Geschlechts, welche vom Anfange der Welt bis auf<br />
ietzige Zeit gelebt, und sich der gelehrten Welt bekannt gemacht, Nach ihrer Geburt, Leben,<br />
merckwürdigen Geschichten, Absterben und Schriften aus den glaubwürdigsten Scribenten in<br />
alphabetischer Ordnung beschrieben werden. Erster Theil A-C Leipzig 1750. Unveränderter<br />
Nachdruck Hildesheim: Olms 1960 [3. Aufl. Jöcher/Adelung Bd. I 1784].<br />
Lorenz-Meyer, Eduard Lorenz. Hamburgische Wappenrolle. Nach Hamburgischen Wappenbüchern<br />
zusammengestellt. Hamburg: Selbstverlag 1912 (gedruckt bei C.A. Starcke, Görlitz)<br />
[Ex. Nr. 110, Sign. UB Bonn 4° 76/1040; jetzt auch Nachdruck Neustadt a. d. Aisch: Bauer &<br />
Raspe 1976, letzteren non vidi].<br />
Mayer, Johann Friedrich. Jo. Frid. Mayerus, Lipsiensis. S.Th.D. & Prof. Ord. Facult. Theol.<br />
h.t. Decanus. Ad Disputationem Inauguralem Viri Nobilissimi atq[ue] Praeclarissimi Domini<br />
Joh. Alberti Fabricii, Lips. Phil. Pract. Et Eloqu. Apud Hamburgenses Profess. Publici. Pridie<br />
Calendar. Octobr. In Auditorio Theologorum. Sollenniter bono cum Deo habendam<br />
Programmate hoc De Pacto Adparitionis Post Mortem. Eruditos omnes quos Kilonium alit<br />
decenter invitat. [S.l.]: 1699, 23 S. 4° [SLUB Dresden Sign.: Coll.diss.B.36,misc.41] [VD17].<br />
Mayer, Johann Friedrich. Fabricius, Johann Albert. Exercitatio Theologica Inauguralis De<br />
Recordatione Animae Humanae post fata superstitis Quae ... Indultu ... Facultatis Theologicae<br />
in Illustri Academia Kiloniensi, Sub Praesidio ... D. Jo. Fried. Mayeri, Lips. ... Pro Licentia<br />
impetrandi summos in Theologia honores Prid. Calendar. Octobr. ... publico examini<br />
subiicietur a M. Joh. Alberto Fabricio, Lipsiensi, Philosophiae Moralis & Eloquentiae in<br />
Gymnasio Hamburgensi Professore Publico. [Druck:] Kiliae: Reuth. [Kiel: Reuther, Barthold]<br />
1699, [4] Bl., 55 S. 4°. [SB Berlin Sign.: Bd 8603-153 ($H=Angebunden (21))] [VD17].<br />
Moller [vom Hirsch], Joachim. Dat Slechtbok. Geschlechtsregister der Hamburgischen<br />
Familie Moller (vom Hirsch), verfaßt im Jahre 1541 <strong>von</strong> Joachim Moller, Rathmann, mit<br />
Nachträgen bis 1612, sowie mit urkundlichen Belegen, eingeleitet und erläutert <strong>von</strong> Dr. Otto<br />
Beneke. Hamburg: Bürgermeister Kellinghusen-Stiftung 1876. Neu herausgegeben und<br />
ergänzt <strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Hennef: Neubearbeiter 2000.<br />
23*
Moller [vom Baum], Ulrich Philipp. Die Hamburgische Familie Moller [vom Baum].<br />
Hamburg: Autor 1856.<br />
<strong>Pabst</strong>, <strong>Bernhard</strong>. Die Familie Anckelmann in Hamburg und Leipzig. Gelehrte, Rats- und<br />
Handelsherren. Hennef: Autor 1999.<br />
Plöhn, Hans Arnold. Sammlung der Hochzeitsgedichte und Leichenpredigten in der<br />
Commerzbibliothek Hamburg. Veröffentlichungen der Zentralstelle für Niedersächsische<br />
Familienkunde e.V. Hamburg Bd. 4. Hamburg 1960.<br />
Prühlen, Sünje. Das „Slechtbok“ des Joachim Moller als Quelle des Hamburger Alltagslebens<br />
im 15. und 16. Jahrhundert. [Magisterarbeit an der Universität Hamburg]. Hamburg<br />
1992 [im Historischen Seminar der Universität, Sign. 2126/92].<br />
Raupp, Werner. Fabricius, Johann Albert. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon<br />
(BBKL), Band XXV (2006), Internetausgabe www.bbkl.de.<br />
Ribbe, Wolfgang. Henning, Eckart. Taschenbuch für Familiengeschichtsforschung. 10. Aufl.<br />
Neustadt an der Aisch: Degener 1990.<br />
Schröder, H[ans]. Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. 8 Bde.<br />
Hamburg 1851-1853 [DBA].<br />
Schubert, Franz. Trauregister aus den ältesten Kirchenbüchern Hamburgs. Von den<br />
Anfängen bis zum Jahre 1704. Quellen und Schriften zur Bevölkerungsgeschichte Norddeutschlands.<br />
Bd. 6a Hamburg Altstadt: St. Petri. Göttingen: Selbstverlag 1995.<br />
Stammtafel Ankelmann [sic]. Stammtafelsammlung der Genealogischen Gesellschaft Hamburg<br />
Nr. St. 454, ohne Autor, o.D. [2 Blatt handschriftlich in Sütterlin verfasst].<br />
Stepf, Johann Heinrich. Galerie aller juridischen Autoren. o.O. [Hamburg?] Bd. I 1820.<br />
[DBA].<br />
Stepner, Salomon. Inscriptiones. Lipsienses. Locorum. Publicorum. Academicorum. Pariter.<br />
Ac. Senatoriorum. Memorabiles Octo. Libris. Maxima. Cura. Digestae. Ita. Ut. Non. Quae. In.<br />
Praesenti. Modo. Extant. Sed. Et. Quas. Sedula. Maiorum. Manu. ... Cum. Designatione.<br />
Locorum. Picturarum. Numerorum. Materiarum. Verzeichniß allerhand denckwürdiger<br />
Uberschrifften/ Grab- und Gedächtniß-Mahle in Leipzig Accedunt. Praefatio. Et. XVI.<br />
Indices. Autore. M. Salomone. Stepnero ...Lipsiae: Fiebig [Leipzig: Fiebig, Elias]<br />
[Druck:] Lipsiae: Uhmann [Leipzig: Uhmann, Christoph] 1675, [9] Bl., 377 S., [22] Bl. Ill.<br />
(Holzschn.), Kupfert. 4°<br />
Beiträger: Diecman, Johannes; Fellerus, Joach.; Heydenius, Gottwald; Geißler, Fridricus.<br />
[FLB Gotha Sign.: Geogr 8° 2489/4 (2). SLUB Dresden Sign.: Hist.Sax.H.388 (Verfilmtes<br />
Ex.)] [VD17].<br />
Thiess, Johann Otto. Versuch einer Gelehrtengeschichte <strong>von</strong> Hamburg 1783 [DBA].<br />
Thomasius, Christian (Praeses). Anckelmann, Dietrich (Resp.) ... Disputationem<br />
Inauguralem De Pactis Dotalibus ad Part. II. Tit. XI. artic. XI. Juris Statuarii Hamburgensis<br />
Dirigente Dn. Christiano Thomasio ... Pro Licentia Summos in utroque jure honores &<br />
privilegia Doctoralia rite capessendi Publico Eruditorum Examini submittet Autor Diedericus<br />
24*
Anckelmann Hamburgensis d. 6. Apr. 1695. ... [Halle, Univ., Jur. Disp., 1695]. Halae [Halle<br />
an der Saale]: Salfeld 1695, (38) Bl. [Halle, Diss., 1695 T-Z EXE:01] [dbi-link].<br />
Toepke, Gustav (Hrsg.). Die Matrikel der Universität Heidelberg <strong>von</strong> 1386-1662. 2. Teil <strong>von</strong><br />
1554-1662. Heidelberg: Verfasser 1886.<br />
Verg, Erik. Das Abenteuer, das Hamburg heißt: der weite Weg zur Weltstadt. 2. überarb. und<br />
erg. Aufl. Hamburg: Ellert & Richter 1997.<br />
Vogler, Valentin Heinrich. Thurin, Theodor Christian. Disputatio Inauguralis De Phthisi<br />
Quam D.O.M.A. Iussu ... Medicorum in Illustri Academia Iulia Collegii Praeside ... Dn.<br />
Valentino Henrico Voglero ... Pro Licentia ... Publice examinandam proponit Theodorus<br />
Christianus Thurinus Christendorfo Variscus Pract. Grimm, ... Ad Diem Augusti ... [Druck:]<br />
Helmestadi[i]: Mullerus [Helmstedt: Müller, Henning ] 1660, [10]<br />
Bl. 4°<br />
Beiträger: Trumphius, Conradus; Anckelman, Theodorus<br />
Widmungsempfänger: Schreinerus, Johannes<br />
[HAB Wolfenbüttel 539 Helmst. Dr. (6); Bem.: Hs. ergänzt: Ad Diem "XIV" Augusti]<br />
[VD17].<br />
Wolf, Erik. Große Rechtsdenker der deutschen Geistesgeschichte. 4. durchgearb. und erg.<br />
Aufl. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) 1963 [1. Aufl. 1939].<br />
Zedler, Johann Heinrich (Hrsg.) Großes vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschaften<br />
und Künste, Welche bishero durch menschlichen Verstand und Witz erfunden und<br />
verbessert worden ... Leipzig und Halle 1732 ff.<br />
2. vollständiger photomechanischer Nachdruck Graz: Akademische Druck- und Verlagsanstalt<br />
1993 ff.<br />
Volltextversion auch auf dem Server der Bayerischen Staatsbibliothek München.<br />
Bd. 2 (An-Az). 1732 / 1993<br />
25*
Anhänge<br />
Anhang 1: Theodor Anckelmann „De Dominio“<br />
26*<br />
[Rest vorliegend nicht abgedruckt]
Anhang 2: Unveränderter Nachdruck der Inscriptiones Hamburgenses<br />
[Rest vorliegend nicht abgedruckt]<br />
27*
28*<br />
Beispielsseite 1, Inschrift Nr. 1:<br />
Inschrift für den in Hamburg 841 verstorbenen Papst Benedikt im ehemaligen Dom<br />
[Rest vorliegend nicht abgedruckt]
Index aller in den Inscriptiones erwähnten Personen<br />
Soweit in den Inscriptiones genannt enthält jeder Eintrag folgende Angaben:<br />
Familienname, Vorname(n). Akademische Titel. Stand oder Beruf. Geburts- und Sterbejahr.<br />
Frauen erscheinen unter ihren Geburtsnamen soweit diese genannt werden, andernfalls unter<br />
ihren Heiratsnamen. Dementsprechend ist „Moller, Gertrud verh.“ zu lesen „Gertrud<br />
verheiratete Moller“, d.h. der Mädchenname der späteren Gertrud Moller ist nicht bekannt.<br />
Ebenso bedeutet „Grote, Gertrud. Verh. Paul Grote“, dass Gertrud N.N. den Paul<br />
Grote geheiratet hat, der Mädchenname aber nicht genannt wird.<br />
Latinisierte Namen sind weitgehend durch die deutschen Formen ersetzt, beispielsweise<br />
„Winckelii“ durch „Winckel“, „Hevsseriæ“ durch „Heusser“. Ergeben sich starke Abweichungen<br />
wird verwiesen, z.B. „Scroteringia, Cecilia. S. Schrötering“. Ist die deutsche Form<br />
nicht evident (z.B. bei Placcius, Tonsorus [d.h. „Bruchschneider“, „Steinschneider“, also ein<br />
Heilkundiger]) verbleibt es bei der lateinischen.<br />
Aufgrund der Umwandlung der konjugierten Namen in den Nominativ wird bspw. „Gesæ<br />
Nigele“ oder „Joachimi Nigellen“ (beides Genitivbildungen) zu „Gesa“ bzw. „Joachim<br />
Nigel“. „Der Frauen Mariæ Gebohrne Deckerin“ wird unter Abtrennung des Suffix -in<br />
entsprechend dem heutigen Gebrauch zu „Maria Decker“.<br />
Zu diesen Abweichungen auf Grund der heute nur noch bei Genitivformen üblichen<br />
Konjugation <strong>von</strong> Namen, den ohnehin starken Schwankungen in der noch nicht normierten<br />
Ortographie des 16. und 17. Jh. (z.B. Tzeven/Zeven, Becman/Beckmann) kommt die Vielfalt,<br />
die sich aus der niederdeutschen bzw. oberdeutschen Namensform ergeben, z.B. Bekendorp,<br />
Beckdorf („Dorf am Bach“), à Bergen (lateinisch), van Bergen (niederdeutsch), <strong>von</strong> Bergen<br />
(oberdeutsch), usw. Dementsprechend ist unter allen denkbaren Formen zu suchen, wobei<br />
man sich bevorzugt <strong>von</strong> der (vermuteten) lautlichen Form statt der Schreibweise leiten lassen<br />
sollte: Crantz/Kran(t)z, Vechte/Fechte usw.<br />
Standesbezeichnungen wie „Bürgermeister“, „Ratsherr“, „Pastor“ usw. ohne Zusatz bedeuten<br />
immer „in Hamburg“.<br />
Werden keine Lebensdaten genannt, wurde soweit möglich „erw[ähnt]“ hinzugesetzt, z.B. das<br />
Geburtsjahr des Geehrten bei seinen Eltern. Ging auch das nicht (z.B. bei den Großeltern des<br />
Geehrten) wurde geschätzt, z.B. „16. Jh.“<br />
Kann aus den Angaben in den Inscriptiones nicht sicher geschlossen werden, ob verschiedene<br />
Einträge eine Person oder zwei nur namensidentische betreffen, ist im Zweifelsfall immer ein<br />
zweiter Eintrag angelegt worden, s. z.B. „Fechte, Gertrud <strong>von</strong>“.<br />
Verwendete Abkürzungen:<br />
[..] Bemerkungen oder Ergänzungen des Bearbeiters<br />
d.Ä. der Ältere<br />
d.J. der Jüngere<br />
d.M. der Mittlere<br />
Dr. med. Doktor der Medizin<br />
Dr. theol. Doktor der Theologie<br />
erw. erwähnt<br />
JCt. Juris Consultus, Rechtsberater<br />
Jh. Jahrhundert<br />
J.U.D. Juris Utriusque Doctor. Doktor beider Rechte<br />
J.U.L. Juris Utriusque Licentiatus. Lizentiat beider Rechte<br />
s. siehe<br />
s.a. siehe auch<br />
verh. verheiratet(e), verheiratet mit<br />
verw. verwitwete<br />
29*
Person Nr. Seite<br />
A<br />
Adolf. Graf <strong>von</strong> Schaumburg II 7<br />
Adolph IV. Graf zu Schaumburg und Holstein † 1261 CLXXX 54<br />
Albert. Erzherzog <strong>von</strong> Österreich L 21<br />
Albert. Herrscher L 21<br />
Alefeler, Margaretha <strong>von</strong> XIX 12<br />
Allen II. Graf <strong>von</strong> Holstein † 1390 III 8<br />
Allermöye, Franciscus aus. Magister, Theologe (17. Jh.) CLXXXVIII 55<br />
Alvermann, Hans (erw. 1625) XCIII 31<br />
Anckelmann, Anna [II.]. Verh. Diedrich Niebur [1593-1651] LXXVI 28<br />
Anckelmann, Caspar [I.]. Ratsherr [1548-1615] XXXVI 17<br />
LXXVI 28<br />
Anckelmann, Margaretha. Kind. † 1594 XXXVI 17<br />
August. Kurfürst <strong>von</strong> Sachsen<br />
B<br />
IX 9<br />
Baden, Catharina van. Verh. Johannes Moller † 1520 LXXVIII 28<br />
Bake, Johann. Kirchgeschworener (erw. 1625) XCIII 32<br />
Band, Johann Christian. Kirchgeschworener (erw. 1699) CLXV 50<br />
Barge, Engel <strong>von</strong>. Verh. Johannes Henricus LXXVII 28<br />
Bäseler, Nicolaus <strong>von</strong> (erw. 1676) CLVIII 49<br />
Bawyrn, Friedrich <strong>von</strong>. Kriegsrat und Generalmajor XX 12<br />
Becceler, Juliana Elisabeth verh. Hinsche 1685 CLXIII 50<br />
Becker, Adolph. Ratmann zu Odensee auf Fünen CV 35<br />
Becker, Jens † 1582 CV 35<br />
Beckmann, Barthold. 1614 Senator XC 31<br />
Beckmann, Barthold. Leichnamsgeschworener (16. Jh.) LXXXIV 30<br />
Beckmann, Detlev. Pastor 1645-1684 CXLIV 45-46<br />
Beckmann, Lucas. Vornehmer Bürger und Jurat † 1614<br />
Bekemannus, s. Beckmann<br />
XLI 18<br />
Bekendorp, Heinrich LXXV 27<br />
Bekendorp, Joachim. Ratsherr, Amtmann in Ritzebüttel 1542-1614<br />
Bekendorpius, s. Bekendorp<br />
LXXII 27<br />
Bekhof, Johann. Kirchgeschworener zu St. Jakobi † 1650 CXI 15-36<br />
Benedikt. Papst † 841 I 7<br />
Berensis, <strong>Bernhard</strong> † 1626 LXXIV 27<br />
Bergen, Sebastian a (<strong>von</strong>, van). JCt. Ratsherr, Proconsul 1554-1623 LXXIII 27<br />
Berndes, Gesa. Verh. Peter <strong>von</strong> Sprekelsen † 1522 LVIII 23<br />
Bissenbeke (Bissenbeck), Hieronymus. Ratsherr (16. Jh.) XXXII 16<br />
Biester, Joachim. Dr. med. (erw. 1681) CXXXVII 43<br />
Blanck, Hans Christoph. Kaufmann 1648-1701 CXLVI 46<br />
Bodenhausen, Bodo <strong>von</strong> 1603-1636 XVI 11<br />
Bokel, Anna Margaretha verh. Surland (erw. 1678) CLXIX 51<br />
Bokel, Johann. Dr. med. (17. Jh.) CLXIX 51<br />
Borchert, Catharina. Verh. Paul Schulte (erw. >1599) LXXXVI 30<br />
Borgentrires, Gesa. Verh. Peter <strong>von</strong> Sprekelsen † 1534 LVIII 23<br />
Brahe, Tychon<br />
Brasche, Detlef. S. Brase, Detlef<br />
LII 21<br />
Brase, Detlef. Leichnamsgeschworener (erw. 1699) CLXV 50<br />
CLXXXVII 55<br />
30*
Person Nr. Seite<br />
Brauer[s], Maria verh. Johann Corfinius [II.] (erw. 1664) CLI 47<br />
Breyer, Dietrich (erw. 1662, 1675) CLXXIII 53<br />
Breyer, Gertrud Anna 1662-1675 CLXXIII 52-53<br />
Brokehovede, Beke. Verh. Theodor Moller † 1470<br />
Brul, Ottonis de, s. Brüll<br />
LXXVIII 28<br />
Brüll, Otto <strong>von</strong>. Major 1608-1675 CXLVII 46<br />
Buerinck, Henigk (Heinrich). Bürgermeister † 1498 LXXIX 28<br />
Burg, Johannes zur. Archidiakon in Altenburg (erw. 1679) CXLII 45<br />
Büttner, Johann [I.] erw. um 1632 CLXXI 52<br />
Büttner, Johann [II.]. Licentiat der Medizin † 1662<br />
C<br />
CLXXI 52<br />
Capell, Elisabeth verh. Simon (17. Jh.) CLXXXVIII 55<br />
Capell[us], Jodocus. Theologe, Rektor des Gymnasiums in Stade<br />
† 1660<br />
CLII 47-48<br />
Capell[us], Rudolph. Dr. theol. Professor am Gynasium (erw. 1706) CXLIX 47<br />
CLII 48<br />
Christian IV. Dänischer König IX, L 9, 20<br />
Christian V. Dänischer König CXXXII 42<br />
CXLII 44<br />
Claen, David LXXV 27<br />
Claen, Joachim. J.U.L. Bürgermeister, Gesandter 1566- 1632 LXXV 27-28<br />
Claussen, <strong>Bernhard</strong>. J.U.D., Canonicus Senior † 1699 CXXV 39<br />
Coignet, Aegidius. Aus Antwerpen † 1599 CVI 35<br />
Coignet, Juliana. Aus Antwerpen † >1599 CVI 35<br />
Coignet, Magdalena verh. Aus Antwerpen † >1599 CVI 35<br />
Colerus, Johann Martin. J.U.D. † 1689<br />
Coppius, <strong>von</strong>, s. Kopp, <strong>von</strong><br />
CXXVIII 39<br />
Corfinius, Catharina Elisabeth (erw. 1664) CLI 47<br />
Corfinius, Johann [I.] (erw. 1616) CLI 47<br />
Corfinius, Johann [II.]. Dr. theol. 1616-1664 CLI 47<br />
Corfinius, Konrad (erw. 1664) CLI 47<br />
Corfinius, Maria (erw. 1664) CLI 47<br />
Corfinius, Peter (erw. 1664) CLI 47<br />
Corfinius, Simon Johann (erw. 1664) CLI 47<br />
Cornelissen, Hanna. Verh. Engel 1621 † >1654 CLXXIX 53<br />
Cornelissen, Peter *
Person Nr. Seite<br />
Decker, Margaretha verh., erw. 1684 CXXX 41<br />
Dedekenus, Georgius. Archidiakon † 1628 XCIV 32<br />
CLII 47<br />
Delwisch, Heinrich Freiherr <strong>von</strong>. Generalleutnant 1620-1696 CLXXVI 53<br />
Dittmar, Georg. Amtmann und Zollverwalter † 1639 XCVI 32<br />
Dobbeler, Elisabeth de. Verh. Engel (erw. 1592) CLXXIX 53<br />
Duten, Ursula <strong>von</strong> (erw. 1599)<br />
E<br />
XCV 32<br />
Edzardus, Esdras. Licentiat der Theologie (erw. 1667) CLXVIII 51<br />
Edzardus, Jodocus. Magister, Pastor † 1667 CLXVIII 51<br />
Eitzen, Albert <strong>von</strong>. J.U.L. Bürgermeister XLIX 20<br />
Eitzen, Daniel <strong>von</strong>. Ratsherr XLIX 20<br />
Eitzen, Gertrud verh. † 1600 LXXXV 30<br />
Eitzen, Margaritha <strong>von</strong> XLIX 20<br />
Eitzen, Meino <strong>von</strong> (erw. 1625) XCIII 32<br />
Eitzen, Theodor <strong>von</strong>. Ratsherr, Bürgermeister † 1598 LXXXV 30<br />
Elisabeth. Englische Königin L 20<br />
Ellmenhorst, Heinrich (erw. 1664) CLI 47<br />
Elmenhoff, Hinrich. Bürgercapitain CLXXXIII 54<br />
Engel, Gabriel 1592-1654 CLXXIX 53<br />
Engel, Michael. Aus Braband (erw. 1592) CLXXIX 53<br />
Esich, Elert (erw. 1618)<br />
F<br />
LXXXVII 31<br />
Fechte, Erik <strong>von</strong>. Bürgermeister in Hamburg<br />
Fechte, Erik <strong>von</strong>. S.a. Vechte, Ericus à<br />
XXIII 13<br />
Fechte, Georg <strong>von</strong> der [I.]. J.U.L. Ratsherr (erw. 1599) XCV 32<br />
Fechte, Georg <strong>von</strong> der [II.] 1599->1630 XCV 32<br />
Fechte, Gertrud <strong>von</strong> (erw. 1621) CXXXII 41<br />
Fechte, Gertrud <strong>von</strong> (erw. 1632) XXIII 13<br />
Ferdinand. Deutscher Kaiser IX 9<br />
Ferdinand III. Deutscher Kaiser, erw. 1654 CXXIX 40<br />
Fleming, Paul. Doktor der Medizin † 1640 XCVII 33<br />
Focco XXXVIII 17<br />
Franz, Christian IX 9<br />
Franz, Thomas. Kanzler des Herzog <strong>von</strong> Ostfriesland IX 9<br />
Friedrich II. Dänischer König IX 9<br />
Friedrich IV. Dänischer König CXXIX 40<br />
Friedrich Adolph. Herzog <strong>von</strong> Mecklenburg (erw. 1661) CXXVII 39<br />
Friedrich Wilhelm. Kurfürst <strong>von</strong> Brandenburg (erw. 1674)<br />
Fröbe. S. Frobenius<br />
CXXVII 39<br />
Frobenius, Bonifacius. Juris consultus LII 21-22<br />
Frobenius, Catharina LII 22<br />
Frobenius, Georg Ludwig. Magister. Aus der Diozese Würzburg<br />
* 1566<br />
LII 21<br />
Frobenius, Heinrich LII 22<br />
Frobenius, Hieronymus. J.U.L. † 1639 LII 21<br />
Frobenius, Margarita<br />
G<br />
LII 22<br />
Galbius, Magdalena verh. † 1571 XXVIII 15<br />
Galbius, Peter. Dr. med. † 1573 XXVIII 15<br />
32*
Person Nr. Seite<br />
Garmer, Johann. J.U.D. Syndicus 15??-16?? [sic] CXXVI 39<br />
Gebhards, Barbara seit 1639 verw. Dittmar XCVI 32<br />
Georg Wilhelm. Herzog zu Celle (erw. 1686) CXXXIX 44<br />
Gert I. Graf <strong>von</strong> Holstein † 1281 III 7<br />
Gert II. Graf <strong>von</strong> Holstein † 1312 III 7<br />
Gese, s. Gesius<br />
Gesius, Angelika (erw. 1679) CXLII 45<br />
Gesius, Anna Catharina (erw. 1679) CXLII 45<br />
Gesius, Catharina [I.] verh. † >1679 CXLII 45<br />
Gesius, Catharina [II.] (erw. 1679) CXLII 45<br />
Gesius, Gottfried. Pastor 1608-1679 CXLII 44-45<br />
Gesius, Jakob (erw. 1679) CXLII 45<br />
Godersen, Joachim [I.]. I.U.D. Kanoniker am Dom (erw. 1647) VI 8<br />
Godersen, Joachim [II.]. I.U.D. Dekan am Dom 1610-1673 CXVII 37<br />
Goebel, Martin. Secretarius 1504-1567 XXV 14<br />
Goldenstede, Joachim † 1581 LXVII 25<br />
Goldenstede, Johannes † 1592 LXVII 25<br />
Gotke, Michael. Pirat LV 22<br />
Gottfried. Graf II 7<br />
Graveleja, Barbara verh. Edzardus †
Person Nr. Seite<br />
Henricus, Reinholdus † 1647 LXXVII 28<br />
Hertog, Elisabeth de †
Person Nr. Seite<br />
Krop, <strong>Bernhard</strong> (erw. 1686) CLX 50<br />
Kugelmann, Johanna verh. Winckler (erw. 1705)<br />
L<br />
CLXX 51-52<br />
Lange(n)becia, Elsa. Verh. Johannes Moller LXXI 26<br />
Langenbecius, Garlevus [d.Ä.] XXXVII 17<br />
Langenbecius, Garlevus [d.J.] XXXVII 17<br />
Langenbecius, Garlevus [d.M.] 1535-1596 XXXVII 17<br />
Langenbeck, Detlef<br />
Langenbeck, s. Lange(n)becia, Langenbecius<br />
XLVII 19<br />
Langermann, Lorenz [I.]. Holsteinischer Rat, um 1600 CXXI 38<br />
Langermann, Lorenz [II.]. J.U.D. Braunschweigischer Rat, erw.<br />
1625<br />
CXXI 38<br />
Langermann, Lukas. J.U.D. Syndicus 1625-1686 CXXI 38<br />
Lemmermann, Joachim. Bürgermeister (erw. 1699) CLXXXVII 55<br />
Lente, Margaretha. Aus Lüneburg, verw. Heinrich Bekendorp, verh. LXXV 27<br />
Joachim Claen<br />
Liliencro(h)n, Andreas Paul <strong>von</strong> 1630-1699 [?] CXXIX 40<br />
Lothar. S. Luderus<br />
Luchtemacher, Anna † 1580 XXIX 15<br />
Luchtemacher, Johann. Bürger XXIX 15<br />
Luchtemaker, Anna. Verh. vam Kampe XXXV 16-17<br />
Lüders, Albert CLXXXIII 54<br />
Lüders, Hans. Hauptmann † 1616 CX 35<br />
Luderus. Herzog <strong>von</strong> Sachsen und Westfalen II 7<br />
Ludwig. Deutscher Kaiser II 7<br />
Luther, [Martin]. Reformator CXL<br />
CXLVIII<br />
CLXXXII<br />
M<br />
Mamgarts, Michael. Aus Antwerpen † 1590 XXXIII 16<br />
Matthias. Deutscher Kaiser L 20<br />
Matthiesen, Henning [Heinrich]. Ratsherr † 1565 LVI 22-23<br />
Mauritius, Caspar. Dr. theol. Pastor † 1675 CLIX, CLXIV 49, 50<br />
Mauritius, Catharina verh. † 1677 CLIX 49<br />
Maximilian II. Deutscher Kaiser IX 9<br />
Meins, Johann. Bürger und Handelsmann * um 1613 (erw. 1696) CXL 44<br />
Melanchthon, Philipp. Reformator CLXXXII 54<br />
Merchier, Balthasar de. Aus Brüssel † 1604 XXXIX 17-18<br />
Meyere, Cornelius de. Vornehmer Bürger Antwerpens XXXIII 16<br />
Moller, Albert (Albrecht). Rittmeister 1651-1686 CXXXIX 44<br />
Moller [vom Baum?], Caspar. Ratsherr, Amtmann in Ritzebüttel<br />
1549-1610<br />
LXXXVII 30-31<br />
Moller, Gertrud verh. erw. 1549 LXXXVII 31<br />
Moller [vom Hirsch], Catharina [1564]-1596 XXXVI 17<br />
LXXVI 28<br />
Moller [vom Hirsch], Eberhard. Bürgermeister LX 23<br />
Moller, Eberhard (erw. >1613) LXXI 26<br />
Moller, Garleff (erw. >1613) LXXI 26<br />
Moller, Georg (erw. >1613) LXXI 26<br />
Moller, Gertrud. Verh. Eberhard Twestrengh um 1587 LXX 26<br />
44<br />
46<br />
54<br />
35*
Person Nr. Seite<br />
Moller, Gertrud. Verh. Elerus Esich (erw. 1618) LXXXVII 31<br />
Moller, Heinrich † 1589 VIII 8-9<br />
Moller, Heinrich. Dr. theol. et. med. LXXV 27<br />
Moller, Hieronymus 1567-1613 XI 9<br />
Moller [vom Hirsch], Joachim XXXVI 17<br />
Moller [vom Hirsch], Joachim. Ratsherr LX 23<br />
Moller, Joachim † 1616 CIX 35<br />
Moller, Joachim VIII 8<br />
Moller, Johannes † 1509 LXXVIII 28<br />
Moller, Johannes † 1552 LXXVIII 28<br />
Moller [vom Hirsch], Johannes † 1590 XXXVI 17<br />
Moller, Johannes. J.U.D. „Schwiegersohn“ (erw. >1596)<br />
XXXVII 17<br />
Holsteinischer Rat und Gesandter † 1613<br />
LXXI 26<br />
Moller [vom Baum?], Lucia verh. (erw. 1618) LXXXVII 31<br />
Moller, Margaretha † >1589 VIII 9<br />
Moller, Margaretha. Verh. Joachim Claen LXXV 27<br />
Moller [vom Baum?], Peter. J.U.D. Syndicus (erw. 1618) LXXXVII 31<br />
Moller, Theodor. Ratsherr, Kämmerer † 1464 LXXVIII 28<br />
Moller [vom Baum?], Vincent. Ratsherr erw. 1549 LXXXVII 31<br />
Moller, Vincent. J.U.L. Secretarius (erw. >1613, 1618) LXXI, 26<br />
LXXXVII 31<br />
Molner, Michael 1636-1714 XII 10<br />
Muhlen, Joachim (erw. 1625) XCIII 32<br />
Müller, Caspar. Magister (erw. 1672) CXXXIV 42<br />
Müller, Georg † 1639 XVII 11<br />
Müller, Hieronymus (erw. 1672, 1679) CXXXIV 42<br />
CXLII 45<br />
Müller, Johann. Dr. theol. aus Breslau † 1672 CXXXIV 42<br />
Müller, Ursula verh. Büttner (erw. um 1632, 1663)<br />
N<br />
CLXXI 52<br />
Nicolai, Philipp<br />
Niderstetius, s. Niederstett<br />
XCIV 32<br />
Niebur, Catharina. „Jungfrau“ †
Person Nr. Seite<br />
Oldehorst, Konrad [d.Ä.] † 1616 XLIV, XLVIII<br />
CXLI<br />
19<br />
19-20<br />
Oldehorst, Konrad [d.J.] † 1634 XLVIII 19-20<br />
CXLI 44<br />
Olearius, Adam CXXIII 39<br />
Olearius, Maria Elisabeth verh. Niederstett CXXIII 39<br />
Oppedenperde, Johannes † 1420 IV 8<br />
Oppenbusch, Anna Maria <strong>von</strong> 1673-1674 CLXXII 52<br />
Oppenbusch, Maria <strong>von</strong> verh. 1645-1674 CLXXII 52<br />
Oppenbusch, Michael <strong>von</strong>. Magister (erw. 1674) CLXXII 52<br />
CLXXXVIII 55<br />
Ostmann, Ursula. Verh. Johannes Hagmajer XLVI 19<br />
Oxenstiern[a], Axel. Schwedischer Kanzler XVII 11<br />
Oxenstiern[a], Benedikt. Schwedischer Gesandter, erw. 1681<br />
P, Q<br />
CXXVII 39<br />
Pape, Elisabeth verh. Simon (erw. um 1630) CLXXXVIII 55<br />
Paul[us], Elisabeth. (erw. 1616) CLI 47<br />
Paul[us], Simon. Dr. [theol.], Superintendent (16. Jh.) CLI 47<br />
Penning[ius], Konrad. Militärpräfekt † 1555 CIII 34<br />
Petersen, Joachim. J.U.D. Syndicus † 1658 XCIX 33<br />
Petkum, Anna <strong>von</strong> (erw. 1682) CXXXV 43<br />
Petkum, Catharina <strong>von</strong> (erw. 1682) CXXXV 43<br />
Petkum, Dorothea <strong>von</strong> (erw. 1682) CXXXV 43<br />
Petkum, Elisabetha <strong>von</strong> (erw. 1682) CXXXV 43<br />
Petkum, Johannes Hieronymus <strong>von</strong>. Magister (erw. 1682) CXXXV 43<br />
Petkum, Hermann <strong>von</strong> [I.] (erw. 1610) CXXXV 42<br />
Petkum, Hermann <strong>von</strong> [II.] 1610-1682 CXXXV 42-43<br />
Petkum, Margareta <strong>von</strong> (erw. 1682) CXXXV 43<br />
Petkum, Simon <strong>von</strong> (16. Jh.) CXXXV 42<br />
Philipp III. Spanischer König L 20<br />
Placcius, Johann. Dr. med. Stadtphysicus 1605-1656 CXXVI 39<br />
Placcius, Margaretha verh. 1601-1694 [? sic] CXXVI 39<br />
Placcius, Vincent. J.U.L. Professor am Gymnasium 1640-1699 CXXVI 39<br />
Plate, Georg. Bürgermeister (16. Jh.) XXXII 16<br />
Potthausen, Caspar <strong>von</strong>. General 1600-1663 CLXXIV 53<br />
Praetorius, Elisabeth. Verh. Hermann <strong>von</strong> Petkum [II.] † >1682 CXXXV 43<br />
Pylse. Bischof (erw. 1306)<br />
R<br />
III 7<br />
Rademin, Diedrich. Ratsherr LXXVI 28<br />
Rademin, Elisabeth. Verh. Lorenz Niebur<br />
Rantzau. S. Ranzovius<br />
LXXVI 28<br />
Ranzovius, Heinrich LII 21<br />
Reinsdorf, Elisabeth. Verh. Johannes Schulte [II.]<br />
Reinstorffia, s. Reinsdorf<br />
CXXXII 41<br />
Reiser, Antonius. Theologe aus Ungarn 1628-1686 CLX 49-50<br />
Rentzel, Hermann. Oberalter (erw. 1664) CLXXXV 55<br />
Rentzel, Johann. Ratsherr 1576-1657 CLVI 49<br />
Rentzel, Peter. J.U.L., Ratsherr 1610-1662 CLVII 49<br />
Rheder, Coerdt. Ratsherr † 1575 LXI 24<br />
44<br />
37*
Person Nr. Seite<br />
Rheder, Matthias. Proconsul † 1579 LXII 24<br />
Rheder, Michael [d.Ä.] LXI 24<br />
Rheder, Michael [d.J.]. Decanus im Domstift, Stadtsyndicus LXI 24<br />
Rheder, Michael. † 1577 VII 8<br />
Rhenerus, Elisabeth verh. Schele †
Person Nr. Seite<br />
Schulte, Anna. Verw. Nicolaus Wesselhovet (erw. 1586) LXIV 24<br />
Schulte, Elisabeth † 1630 CLXXXVIII 55<br />
Simon, Barthold * >1630 CLXXXVIII 55<br />
Simon, Christina Elisabeth * >1630 CLXXXVIII 55<br />
Simon, Esther Margaretha verh. <strong>von</strong> Oppenbusch * >1630 CLXXXVIII 55<br />
Simon, Franz. Magister, Pastor 1603-1680 68 CLXXXVIII 55<br />
Simon, Johann Heinrich. J.U.D. * >1630 CLXXXVIII 55<br />
Sixtus IV. Papst CXLIX 47<br />
Snokius, Catarina (erw. 1679)<br />
Soltau. S. Soltovia, Soltovius<br />
CXLII 45<br />
Soltovia, Catharina. Verh. Mattias Rheder † 1607 [?] LXII 24<br />
Soltovius, <strong>Bernhard</strong>. Holsteinischer Schatzmeister LXII 24<br />
Soltovius, Erik LXII 24<br />
Soltovius, Hermann. Canonicus in Ratzeburg<br />
Spiess. S. Spiessia, Spiessius<br />
LXII 24<br />
Spiessia, Giesa † 1616 XI 9-10<br />
Spiessius, Elias XI 9<br />
Sprekelsen, Hertich <strong>von</strong> LVI 23<br />
Sprekelsen, Johann <strong>von</strong>. Proconsul † 1518 LVI, LVIII 22, 23<br />
Sprekelsen, Peter <strong>von</strong>. Proconsul † 1553 LVI, LVIII 22, 23<br />
Sprekelsen, Margarethe van. Verh. Theodor Moller † 1565 LXXVIII 28<br />
Stemann, Johann. Magister, Archidiakon † 1676 CXLIII 45<br />
68 Die Angabe „Denatus A. 1629“ ist offensichtlich unrichtig. Todesjahr errechnet aus Geburtsjahr 1603 und<br />
Lebensalter (77 Jahre).<br />
39*
Person Nr. Seite<br />
Stemann, Justus Valentinus. Theologe und Pastor (erw. 1676) CXLIII 45<br />
Stephan, Johann. Apotheker in Görlitz (erw. 1663) CLXXI 52<br />
Stortbeck. Pirat LV 22<br />
Störtebecker. S. Stortbeck<br />
Surland, Johannes. Kirchvorsteher 1616-1677 CLXIX 51<br />
T<br />
Tabor. JCt. Rechtslehrer in Straßburg (erw. um 1645) CXXXII 41<br />
Tacquet, Jakob. Apotheker (erw. 1663) CLXXI 52<br />
Tarsensis, Paul LXXXIX 31<br />
Teggius, Andreas. erw. >1606 [?] CVIII 35<br />
Teggius, <strong>Bernhard</strong>. J.U.L. † 1606 [?] CVIII 35<br />
Teggius, Caecilia verh. erw. >1606 [?] CVIII 35<br />
Thoden, Catharina verh. Hackman † 1584 XXXI 16<br />
Tide. Dr. Theologe † 1472 V 8<br />
Tonnis, Lucia † 1626 CXIX 37<br />
Tonsor[us], Georg Jonas. Pastor zu Ottendorf (erw. 1682) CXXXV 43<br />
Tonsor[us], Johann Philipp. Pastor zu Ottendorf (erw. 1679) CXLII 45<br />
Trajectinus, Gregorius. Magister, Konrektor (erw. 1603) 69 XXX 15<br />
Trajectinus, Johannes 1525-1584 XXX 15<br />
Trajectinus, Paulus (erw. 1603) XXX 15<br />
Twestrengh, Albert. Dr. med. et phil. † 1585 LXV 24-25<br />
Twestrengh, Catharina. Verh. Johannes Goldenstede (erw. um 1592) LXVII 25<br />
Twestrengh, Eberhardt. Licentiatus (erw. um 1587, ggf. identisch<br />
mit nachfolgendem Eintrag [?])<br />
LXV 25<br />
Twestrengh, Eberhardt [d.Ä.]. Licentiatus, Ratsherr, Bürgermeister<br />
† 1608<br />
LXX 26<br />
Twestrengh, Eberhardt [d.J.]. Licentiatus † >1608 LXX 26<br />
Twestrengh, Gesa † >1608 LXX 26<br />
Twestrengh, Joachim [I.] † 1585 LXV 24-25<br />
Twestrengh, Joachim [II.] † 1587 LXV 25<br />
Twestrengh, Joachim [III.] † >1608 LXX 26<br />
Twestrengh, Joachim. Kirchgeschworener (erw. 1625)<br />
Tzeven, s. Zeven<br />
U, V<br />
XCIII 32<br />
Uffele, Dominik van † 1623 XCII 31<br />
Utrecht, Simon de. Proconsul † 1437 LV 22<br />
Utricht [sic], Paul † 1617 XLV 19<br />
Varenholtz, Caecilia † 1645 CXIX 37<br />
Vechte, Caspar à. Senator [erw. 1535] XLII 18<br />
Vechte, Ericus à. Bürgermeister [1535-]1613 XLII 18<br />
Vechte, Gertrud à verh. mit Erik
Person Nr. Seite<br />
Vogler, Nicolaus. J.U.L. Bürgermeister † 1587 XXXII 16<br />
Vogler. Vgl. Vogelerus, Vogelerius<br />
LXXXIV 30<br />
Volckmar (Volcmarus). Theologe, Magister<br />
W<br />
LII 21<br />
Waldemar II. Graf <strong>von</strong> Holstein † 1306 III 7<br />
Weißbach, Hans Christoph. Leichnamsgeschworener (erw. 1699) CLXV 50<br />
CLXXXVII 55<br />
Wesel, Gert <strong>von</strong> † 1569 XXVI 14<br />
Wesselhovet, Nicolaus † 1585 LXIV 24<br />
Westphal[us], Joachim. Theologe, Pastor LXXXI 29<br />
Westrowitz, Marta Magdalena † 1645 XX 12<br />
Wetken, Catharina. Verh. Coerdt Rheder † 1575 LXI 24<br />
Wetken, Gesa verh. (Mädchenname nicht bekannt) † 1587 LXIX 26<br />
Wetken, Hermann [d.Ä.] † 1564 LIX 23<br />
Wetken, Hermann [d.J.]. Proconsul † 1595 LXIX 26<br />
Wetken, Johann. Bürgermeister †
Person Nr. Seite<br />
Witeborgia, Margarita † 1624 LII 21<br />
Wittenberg, Margarita. S. Witeborgia, Margarita<br />
Wolf, Christian Sigismund. Dr. theol. Pastor am Dom 1632-1699 CXXVII 39<br />
Wolter, Liberius † (
Schriften zur Geschichte der Familie <strong>Pabst</strong><br />
Die Reihe fasst Ergebnisse und Materialien der genealogischen Forschung zu den Vorfahren<br />
<strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong> zusammen. Soweit die Veröffentlichungen nicht Familienmitgliedern<br />
vorbehalten sind, werden sie dem Archiv der Arbeitsgemeinschaft Mitteldeutscher Familienforscher<br />
(AMF) im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig sowie der dortigen Deutschen Zentralstelle<br />
für Genealogie, Schongauerstr. 1, 04329 Leipzig zur Verfügung gestellt und können<br />
dort eingesehen werden.<br />
Da immer nur Kleinstauflagen hergestellt werden, ist nicht immer alles sofort lieferbar. Der<br />
Unkostenersatz deckt Kopier-, Binde-, Verpackungs- und Portokosten und ist freibleibend.<br />
Ein Gewinn wird weder angestrebt noch erzielt. Gerne gebe ich die Broschüren auch im<br />
Austausch gegen die Forschungsergebnisse anderer Hobby-Familienforscher ab.<br />
Bisher erschienen folgende Veröffentlichungen im Broschürendruck:<br />
Bd. 1 Hermann <strong>Pabst</strong>. Dr. Otto-Hermann Leander <strong>Pabst</strong>. [Bildserie mit Erläuterungen].<br />
[Darmstadt] 1997, 8 Seiten [nur für Familienmitglieder].<br />
Bd. 2 [O.] Fleischer. Denkschrift über die Entwicklung der Postverhältnisse in Neustadt<br />
i. Sa. Nach Quellen des Hauptstaatsarchivs Dresden sowie des Rats- und<br />
Pfarrarchivs in Neustadt aus Anlaß der 600-Jahrfeier der Stadtgemeinde Neustadt<br />
verfaßt <strong>von</strong> Oberpostmeister Fleischer in Neustadt (Sachsen) 1933. In Auszügen aus<br />
dem Sütterlin übertragen und mit Einleitung und Erläuterungen versehen <strong>von</strong><br />
<strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Beigebunden ist Georg Rennert. Die kurfürstlich und königlich<br />
sächsische Postmeister-Familie Lippe. 2. erweiterte Aufl. Hennef 2001 [1. Aufl.<br />
1998; 13,- Euro Unkostenersatz].<br />
Bd. 3 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>, Hermann <strong>Pabst</strong>. <strong>Pabst</strong>, Lippe, Hauf, Fiebig. Ahnen aus Franken,<br />
Sachsen, Hessen und Schlesien. Hennef 1998, xvii † 224 Seiten [vergriffen].<br />
Bd. 4 Gustav <strong>Pabst</strong>. 65 Jahre unter Pferden. Lebenserinnerungen. Aus dem Sütterlin übertragen,<br />
geordnet, mit Erläuterungen versehen und herausgegeben <strong>von</strong> Hermann<br />
<strong>Pabst</strong>. 2. vermehrte Aufl. Darmstadt 2000, 91 Seiten [1. Aufl. 1998; nur für<br />
Familienmitglieder].<br />
Bd. 5 [Gottfried <strong>von</strong> Lippe] Werden des Cunnersdorfer Bahnhofes und der Cunnersdorfer<br />
Post. Mit handschriftlichen Ergänzungen und Korrekturen <strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>von</strong> Lippe.<br />
Aus dem Sütterlin übertragen, mit Erläuterungen versehen und herausgegeben <strong>von</strong><br />
Hermann <strong>Pabst</strong> und <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Hennef 1999 [vergriffen].<br />
Bd. 6 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Die Familie Ernst in Nußloch / Baden im 18. und 19. Jahrhundert.<br />
1. Auflage 1999; [10,50 Euro Unkostenersatz].<br />
Bd. 7 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Die Familie Anckelmann in Hamburg und Leipzig. Gelehrte, Rats-<br />
und Handelsherren. Hennef 1999, 80 † [69] Seiten [16,- Euro Unkostenersatz] [Signatur<br />
Staatsarchiv Leipzig A 918/2000].<br />
Bd. 8 Hermann <strong>Pabst</strong>. Mein Leben. Lebenserinnerungen aus der Sicht eines über 70 Jahre<br />
alten Mannes. Darmstadt 2000, 283 Seiten [nur für Familienmitglieder].<br />
Bd. 9 Joachim Moller. Dat Slechtbok. Geschlechtsregister der Hamburgischen Familie<br />
Moller (vom Hirsch). Eingeleitet und erläutert <strong>von</strong> Otto Beneke. Neu herausgegeben<br />
und ergänzt <strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Hennef 2000, 29* † XIV † 122 Seiten [18,- Euro<br />
Unkostenersatz] [Signatur Staatsarchiv Leipzig A 2001/21].<br />
Bd. 10 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Archivalien zur Geschichte des Ritterguts Cunnersdorf bei Kamenz<br />
(1806-1936). Materialien zur Geschichte der Familie <strong>von</strong> Lippe. Hennef 2001,<br />
36 Seiten [vergriffen].<br />
43*
Bd. 11 Theodor Anckelmann, Johann Albert Fabricius. Inscriptiones Antiqvißimæ &<br />
celeberrimæ Urbis Patriæ Hamburgensis. 1663 / 1706. Eingeleitet, erläutert und neu<br />
herausgegeben <strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Bonn 2001 [13,- Euro Unkostenersatz]<br />
[Signatur Staatsarchiv Leipzig A 2001/286].<br />
Bd. 12 Ruprecht Ziemssen. Die protestantischen Pastorenfamilien Theune und Reimmann<br />
in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Vorfahrenliste<br />
nach Friedrich Heinrich Theune 1691-1745. Mit einer Einleitung und Ergänzungen<br />
<strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Bonn: <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong> 2001 [10,- Euro Unkostenersatz].<br />
Bd. 13 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong> (Hrsg.). Schatzkästelein Heiterer und Ernster Zitate auch verborum<br />
allatorum / welchselbige aus den besten Schriften, documentis und / tabulis mit<br />
großem Fleiß gesammelt / und Freunden, Gönnern und Verwandten zu Erbauung<br />
und amusement / ehrerbietigst unterbreitet. 6. erweiterte und korrigierte Aufl. Bonn:<br />
<strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong> 2006, 66 S. [1. Aufl. 2002].<br />
Bd. 14 Armin Tille. Leipziger Leichenpredigten [16. und 17. Jh.]. Nachdruck der Ausgabe<br />
1906 mit einer Einleitung <strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Bonn: <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong> 2002, 4* † 64<br />
Seiten [12,50 Euro Unkostenersatz].<br />
Bd. 15 Augustus Qvirinus Rivinus. Lectiones Therapevticæ. Facultatis Medicæ Lipsiensis<br />
Decani. [Die Dekane der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig 1415-<br />
1719]. Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1719 mit einer Einleitung, Namensverzeichnis<br />
und Erläuterungen <strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Bonn: Bearbeiter 2003.<br />
Bd. 16 Hermann <strong>Pabst</strong>. Unser kleiner Rabauke. Eine aufregende und wahre Kurzlektüre in<br />
Bild und Schrift. Darmstadt 2003, 21 S. [nur für Familienmitglieder]<br />
Bd. 17 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Liste meiner Veröffentlichungen. Listo de miaj publikiga oj. Stand<br />
Dezember 2003. Stato Decembro 2003. Bonn: <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong> 2003, 25 S. [nur für<br />
Familienmitglieder]<br />
Bd. 18 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Personenindex zu „Königsbrück in alten Ansichten“ <strong>von</strong> Irene<br />
Kubasch. Zaltbommel (NL): Europäische Bibliothek 1992. Bonn: Autor 2004, 10 S..<br />
Veröffentlichungen nur in elektronischer Form:<br />
Zu den nachfolgenden Themen liegen (unterschiedlich weit gediehene) Vorarbeiten vor, in<br />
einigen Fällen komplette Computer-Dateien, aber noch kein Broschürenausdruck. Auszüge<br />
finden sich auf meiner Internetpräsentation (Adresse s.u.). Beiträge und Unterstützung <strong>von</strong><br />
Seiten anderer Familienforscher sind jederzeit willkommen. Die Reihenfolge des geplanten<br />
Erscheinens ist provisorisch.<br />
Bd. 7 Die Familie Anckelmann. Erweiterte Neuauflage mit zahlreichen Ergänzungen.<br />
Bd. 19 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. „... daß man an solchen schönen Gemählden und Bildern gleichsam<br />
eine kleine Biebel habe ...“. Die barocke Dorfkirche zu Brumby im Kreis Schönebeck<br />
/ Elbe und die Pfarrfamilie Hävecker - eine historische Beschreibung. Bonn:<br />
<strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong> 2004.<br />
Bd. 20 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Die Gelehrtenfamilie Carpzov in Brandenburg und Leipzig.<br />
Theologen und Juristen der lutheranischen Orthodoxie.<br />
Bd. 21 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Die Posthalterfamilie Flemming in Dippoldiswalde vom 17. bis<br />
zum 19. Jahrhundert. 2. korrigierte und erw. Aufl. Bonn: Autor 2004, 18 S. (1. Aufl.<br />
Bonn 2001).<br />
Bd. 22 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Die Familie Weisse in Marienberg (Sachsen) im 16. und 17<br />
Jahrhundert. Bonn: Autor 2001.<br />
44*
Bd. 23 Theodor Günther. Jacob Friedrich Reimmann (1668-1743). Mühsal und Frucht.<br />
Nachdruck der Ausgabe Köln 1974. Mit einer Einleitung und Ergänzungen <strong>von</strong><br />
<strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Bonn: <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong> 2001.<br />
Bd. 24 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Die Vorfahren der Catharina Volckmar (Leipzig 1596-1642). Bonn:<br />
Autor 2002.<br />
Bd. 25 C[ipriano] F[rancisco] Gaedechens. Albert Wulhases Testament <strong>von</strong> Ostern 1459<br />
bis Ostern 1860. Neuauflage der Ausgabe Hamburg 1860 eingeleitet und ergänzt<br />
<strong>von</strong> <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Bonn 2001 [voraussichtlich 13,- Euro Unkostenersatz].<br />
Bd. 26 Constantin Robert <strong>von</strong> Lippe d.Ä. gegen Kloster Marienstern. Der Lausitzer Entschuldungsprozess<br />
des Jahres 1835.<br />
Bd. 27 Gottfried Welsch (1618-1690). Ein Leipziger Arzt am Vorabend der Aufklärung,<br />
seine Familie und Nachkommen.<br />
Bd. 28 Georg <strong>Bernhard</strong> <strong>von</strong> Lippe. Geschichte des Rittergutes Cunnersdorf bei Kamenz in<br />
Sachsen. Zusammengestellt nach den Akten des Rittergutes. Typoskript. Cunnersdorf<br />
1936 [unveröffentlicht].<br />
Bd. 29 Ignaz Tobias Böttinger (1675-1730). Ein bürgerlicher Beamter des Barock aus<br />
Bamberg und seine Nachkommen. [Ergänzungen zur Dissertation <strong>von</strong> Christine<br />
Freise-Wonka, s. nachfolgend].<br />
Bd. 30 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Constantin Robert <strong>von</strong> Lippe d.J. (1844-1924) und seine Nachfahren.<br />
Bd. 31 Ulrich Philipp Moller. Die Hamburgische Familie Moller [vom Baum]. Neuauflage<br />
der Ausgabe Hamburg 1856<br />
Bd. 32 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Personenindex zu Wilhelm Koch, Chronik <strong>von</strong> Brumby, Brumby:<br />
Gemeindebüro 1938. Bonn: <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong> 2004.<br />
Bd. 33 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Zeissig, Hensel, Böhmer aus Zittau und den umliegenden Dörfern.<br />
Die Vorfahren der Emilia Auguste Zeißig (1822-1888). Bonn: Autor 2002.<br />
Bd. 34 <strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong>. Einleitung und Personenindex zum Nachdruck der Geschichte des<br />
Fleckens Hirschfelde <strong>von</strong> Hermann Friedrich Knothe, Dresden 1851 / Ostritz 2003.<br />
Bonn: Autor 2006, 22 S.<br />
Anfragen an<br />
<strong>Bernhard</strong> <strong>Pabst</strong><br />
E-Mail: <strong>Bernhard</strong>.<strong>Pabst</strong>@gmx.de<br />
Website: www.familienforschung-pabst.de<br />
www.genealogie-pabst.de<br />
45*
Das Buch<br />
Die „Inscriptiones Hamburgenses“ <strong>von</strong> Theodor Anckelmann aus dem Jahre 1663 enthalten<br />
überwiegend lateinische Inschriften aus Epitaphien, Grabinschriften und Gedenktafeln der<br />
fünf Hamburger Hauptkirchen bis zur zweiten Hälfte des 17. Jh. In die <strong>von</strong> Johann Albert<br />
Fabricius ergänzte zweite Auflage wurden zusätzliche Einträge bis 1706 aufgenommen und<br />
der Kreis der berücksichtigten Hamburger Kirchen erweitert. Die meisten in den Inscriptiones<br />
beschriebenen Grabdenkmäler sind in den seither vergangenen knapp 300 Jahren zerstört<br />
worden. Der Nachdruck des nur noch in wenigen öffentlichen Bibliotheken nachweisbaren<br />
Werkes macht den genealogischen Gehalt dieser einstigen steinernen Zeugen wieder zugänglich.<br />
Zahlreiche Familien der (insbesondere) Hamburger Oberschicht des ausgehenden<br />
Mittelalters und der frühen Neuzeit sind mit Einträgen vertreten. Diesen können neben<br />
Lebensdaten, Standesbezeichnungen und Verwandtschaftsbeziehungen in nicht wenigen<br />
Fällen komplette Kurzlebensläufe entnommen werden.<br />
Die <strong>Neubearbeitung</strong> stellt die Autoren Anckelmann und Fabricius sowie ihr Umfeld vor und<br />
gibt einen Überblick über die Entstehung und Struktur des wichtigen Quellenwerkes. Ein neu<br />
erstellter Index erleichtert den gezielten Zugang.<br />
Der Neubearbeiter<br />
Der Autor, Jahrgang 1960, hat Jura, Geschichte und allgemeine Sprachwissenschaft studiert.<br />
Er arbeitet als Verbandsjurist im Bereich internationale Beziehungen und lebt mit seiner Frau<br />
in Bonn. Angeregt durch den Mauerfall beschäftigt er sich seit Anfang der neunziger Jahr mit<br />
der Erforschung zunächst seiner sächsischen, später auch fränkischen, hessischen und<br />
schlesischen Vorfahren. Teile seiner Forschungsergebnisse sind in den “Schriften zur<br />
Geschichte der Familie <strong>Pabst</strong>” veröffentlicht, Teile in der Aktion “Forscherkontakte” (FOKO)<br />
der deutschen genealogischen Verbände. Mit “Die Familie Anckelmann in Hamburg und<br />
Leipzig” (Bd. 7 der Schriftenreihe) hat er erstmals die Erforschung einer Familie über den<br />
Bereich der eigenen hinaus ausgeweitet, mit der <strong>Neubearbeitung</strong> des „Slechtbok“ (Bd. 9 der<br />
Schriftenreihe) den Nachdruck eines genealogischen Klassikers vorgelegt. Der Autor ist<br />
Mitglied in der “Arbeitsgemeinschaft Mitteldeutscher Familienforscher” (AMF).<br />
46*