Neubearbeitung - Familienforschung von Bernhard Pabst
Neubearbeitung - Familienforschung von Bernhard Pabst
Neubearbeitung - Familienforschung von Bernhard Pabst
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Index aller in den Inscriptiones erwähnten Personen<br />
Soweit in den Inscriptiones genannt enthält jeder Eintrag folgende Angaben:<br />
Familienname, Vorname(n). Akademische Titel. Stand oder Beruf. Geburts- und Sterbejahr.<br />
Frauen erscheinen unter ihren Geburtsnamen soweit diese genannt werden, andernfalls unter<br />
ihren Heiratsnamen. Dementsprechend ist „Moller, Gertrud verh.“ zu lesen „Gertrud<br />
verheiratete Moller“, d.h. der Mädchenname der späteren Gertrud Moller ist nicht bekannt.<br />
Ebenso bedeutet „Grote, Gertrud. Verh. Paul Grote“, dass Gertrud N.N. den Paul<br />
Grote geheiratet hat, der Mädchenname aber nicht genannt wird.<br />
Latinisierte Namen sind weitgehend durch die deutschen Formen ersetzt, beispielsweise<br />
„Winckelii“ durch „Winckel“, „Hevsseriæ“ durch „Heusser“. Ergeben sich starke Abweichungen<br />
wird verwiesen, z.B. „Scroteringia, Cecilia. S. Schrötering“. Ist die deutsche Form<br />
nicht evident (z.B. bei Placcius, Tonsorus [d.h. „Bruchschneider“, „Steinschneider“, also ein<br />
Heilkundiger]) verbleibt es bei der lateinischen.<br />
Aufgrund der Umwandlung der konjugierten Namen in den Nominativ wird bspw. „Gesæ<br />
Nigele“ oder „Joachimi Nigellen“ (beides Genitivbildungen) zu „Gesa“ bzw. „Joachim<br />
Nigel“. „Der Frauen Mariæ Gebohrne Deckerin“ wird unter Abtrennung des Suffix -in<br />
entsprechend dem heutigen Gebrauch zu „Maria Decker“.<br />
Zu diesen Abweichungen auf Grund der heute nur noch bei Genitivformen üblichen<br />
Konjugation <strong>von</strong> Namen, den ohnehin starken Schwankungen in der noch nicht normierten<br />
Ortographie des 16. und 17. Jh. (z.B. Tzeven/Zeven, Becman/Beckmann) kommt die Vielfalt,<br />
die sich aus der niederdeutschen bzw. oberdeutschen Namensform ergeben, z.B. Bekendorp,<br />
Beckdorf („Dorf am Bach“), à Bergen (lateinisch), van Bergen (niederdeutsch), <strong>von</strong> Bergen<br />
(oberdeutsch), usw. Dementsprechend ist unter allen denkbaren Formen zu suchen, wobei<br />
man sich bevorzugt <strong>von</strong> der (vermuteten) lautlichen Form statt der Schreibweise leiten lassen<br />
sollte: Crantz/Kran(t)z, Vechte/Fechte usw.<br />
Standesbezeichnungen wie „Bürgermeister“, „Ratsherr“, „Pastor“ usw. ohne Zusatz bedeuten<br />
immer „in Hamburg“.<br />
Werden keine Lebensdaten genannt, wurde soweit möglich „erw[ähnt]“ hinzugesetzt, z.B. das<br />
Geburtsjahr des Geehrten bei seinen Eltern. Ging auch das nicht (z.B. bei den Großeltern des<br />
Geehrten) wurde geschätzt, z.B. „16. Jh.“<br />
Kann aus den Angaben in den Inscriptiones nicht sicher geschlossen werden, ob verschiedene<br />
Einträge eine Person oder zwei nur namensidentische betreffen, ist im Zweifelsfall immer ein<br />
zweiter Eintrag angelegt worden, s. z.B. „Fechte, Gertrud <strong>von</strong>“.<br />
Verwendete Abkürzungen:<br />
[..] Bemerkungen oder Ergänzungen des Bearbeiters<br />
d.Ä. der Ältere<br />
d.J. der Jüngere<br />
d.M. der Mittlere<br />
Dr. med. Doktor der Medizin<br />
Dr. theol. Doktor der Theologie<br />
erw. erwähnt<br />
JCt. Juris Consultus, Rechtsberater<br />
Jh. Jahrhundert<br />
J.U.D. Juris Utriusque Doctor. Doktor beider Rechte<br />
J.U.L. Juris Utriusque Licentiatus. Lizentiat beider Rechte<br />
s. siehe<br />
s.a. siehe auch<br />
verh. verheiratet(e), verheiratet mit<br />
verw. verwitwete<br />
29*