Fandom-Observer - SF-Fan.de
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dressler/fo dressler/fo 230/fandom/con<br />
230/fandom/con<br />
AN stän<strong>de</strong>n im Jahr 13000 bis 13500 Euro<br />
zur Verfügung, <strong>de</strong>r Rest <strong>de</strong>r Ausgaben wäre<br />
„Kleinkram“. Die Kosten für ein AN sind<br />
ungefähr gleich <strong>de</strong>nen eines „Andromeda“<br />
(„Andromeda <strong>SF</strong>-Magazin“), von daher wäre<br />
kein Geld mehr da, um dieses Jahr ein<br />
„Andromeda“ zu erstellen (die Reserven sind<br />
in Gefahr).<br />
Hans-Ulrich Böttcher schlägt vor, erst die Themen<br />
Stiftung und Publikationen abzuarbeiten,<br />
bevor man weiter über <strong>de</strong>n Haushalt<br />
spricht. Dem wird gefolgt.<br />
Andromeda unzulässig<br />
Die Stiftung wird kurz angesprochen, dann<br />
erhält <strong>de</strong>r Vorstand <strong>de</strong>n Auftrag, bis 2009<br />
einen Vorschlag für eine Stiftung zu machen.<br />
Und schon sind wir wie<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n<br />
Publikationen. Ist <strong>de</strong>nn für die geplante<br />
Publikation „40 Jahre Lem-Club“ Geld da?<br />
Klar ist das so richtig keinem. Man re<strong>de</strong>t<br />
wie<strong>de</strong>r über das AN (hatte man ja lange<br />
nicht mehr, das Thema), dann diskutiert<br />
man wun<strong>de</strong>rvolle Dinge wie die Umstellung<br />
<strong>de</strong>s Wirtschaftsjahres auf <strong>de</strong>n Ablauf<br />
Juli–Juni (damit <strong>de</strong>r Con immer vor<br />
<strong>de</strong>m neuen Haushaltsplan bzw. kurz nach<br />
<strong>de</strong>r Umstellung ist). Herbert Tiry beugt sich<br />
inzwischen <strong>de</strong>n Argumenten und schlägt<br />
vor, ab 2009 einen Haushaltsplan vorzulegen<br />
(wir erinnern uns: die Satzung for<strong>de</strong>rt<br />
ihn – nicht Herbert Thüry wird gefor<strong>de</strong>rt, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Haushaltsplan). Der soll dann – auf<br />
Wunsch <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r – mit <strong>de</strong>r<br />
Einladung zur Mitglie<strong>de</strong>rversammlung (MV)<br />
2009 verschickt wer<strong>de</strong>n und auch auf <strong>de</strong>r<br />
Homepage stehen.<br />
Inzwischen stellt sich heraus, dass das Thema<br />
„Andromeda“ ein Fass ohne Bo<strong>de</strong>n ist.<br />
Sieben „Andromedas“ in unterschiedlichen<br />
Gra<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Fertigstellung sind am Horizont<br />
in Sicht:<br />
– Kettlitz-„Andromeda“<br />
– Neumann über „<strong>Fan</strong>zines“<br />
– Erotik-„Andromeda“<br />
– Jeschke-„Andromeda“ („tot“)<br />
– „Andromeda“ mit <strong>de</strong>n Geschich<br />
ten <strong>de</strong>r Preisträger<br />
– Jubicon-„Andromeda“ („tot“)<br />
– „Confact“-„Andromeda“<br />
Mehrheitsfindung unbekannt<br />
Es kommt zu einer Antragsflut. Ich bin ja für<br />
die Streichung <strong>de</strong>r ganzen ausstehen<strong>de</strong>n<br />
„Andromeda“, kriege aber für meinen Vorschlag<br />
nur sechs Stimmen. Der Vorschlag,<br />
<strong>de</strong>nen bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres Zeit zu geben,<br />
ihre „Andromeda“ zu liefern, kommt durch (die<br />
Gegenprobe wird nicht gezählt). Dass dafür<br />
kein Geld da ist, dass die Herausgeber sich<br />
zum Teil seit Jahren nicht mehr gemel<strong>de</strong>t haben<br />
– pfft.<br />
Endlich kann also <strong>de</strong>r Vorstand entlastet wer<strong>de</strong>n.<br />
Arno fragt, ob ich Einzelentlastung wünsche.<br />
Meine Antwort ist „Ja“, aber netterweise<br />
wird darüber nicht abgestimmt. Also kann<br />
man gleich abstimmen. Da wie<strong>de</strong>r keine Gegenprobe<br />
stattfin<strong>de</strong>t („Wird nicht gemacht“,<br />
meinte Arno auf meine Nachfrage), kann ich<br />
nur sagen, dass alle entlastet sind – Ergebnisse<br />
interessieren keinen, Mehrheiten sind<br />
immer soli<strong>de</strong> und man will ja keinem weh<br />
tun, auch wenn er keine Ahnung zu haben<br />
scheint.<br />
Als Kassenprüfer wer<strong>de</strong>n Thomas und Eckhard<br />
vorgeschlagen, Nachrücker ist Dieter Schmidt.<br />
Im Team gewählt, keine Gegenprobe – durch.<br />
Dann darf <strong>de</strong>r Wahlleiter berichten, wie <strong>de</strong>r<br />
Antrag auf Satzungsän<strong>de</strong>rung aus AN 216<br />
abgestimmt wor<strong>de</strong>n ist. Beantragt war die<br />
Verlängerung <strong>de</strong>r Vorstandsamtszeit von zwei<br />
auf drei Jahre. 12 haben abgestimmt, 8 waren<br />
dafür, 4 dagegen – durch. Das ist Demokratie.<br />
Inzwischen ist es 12.05 Uhr. Mein Antrag auf<br />
Pause wur<strong>de</strong> abgelehnt (Raucher haben keine<br />
Lobby). Man kommt zur Vorstellung <strong>de</strong>r<br />
Kandidaten.<br />
Michael Haitel will erster Vorsitzen<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n.<br />
Aber erst muss man diskutieren, ob man<br />
nur eine Vorstellung macht, o<strong>de</strong>r doch eine<br />
Aussprache. Erst soll man sich vorstellen und<br />
Michael stellt sich vor.<br />
Roger Murmann will zweiter Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Saskia Dahlmann will Kassiererin wer<strong>de</strong>n, aber<br />
Herbert Tyry auch. Er erklärt, dass er eine<br />
schriftliche Stellungnahme vorbereitet hat, die<br />
er später verlesen will. Die Spannung, die sich<br />
aufbaut, ist fast unerträglich (gähn).<br />
Schriftführer will Ralf Boldt wer<strong>de</strong>n.<br />
Beirat will Martin Stricker wer<strong>de</strong>n.<br />
Die irre Flut von Kandidaten führt dazu, dass<br />
Arnos erste Frage auch gleich eine mögliche<br />
Wahl von Saskia auf die Frage hin durchleuchtet,<br />
ob sie <strong>de</strong>nn Fragen von Michael (als ihrem<br />
Freund) auch negativ beschei<strong>de</strong>n könnte.<br />
Ich stelle <strong>de</strong>n Antrag, dass die Rednerliste<br />
geschlossen wird. Kandidaten können noch<br />
bis 31.07. ihre Bereitschaft zur Kandidatur erklären,<br />
daher ist die Kandidatenliste noch nicht<br />
geschlossen und das Schauspiel hier macht<br />
keinen Sinn. Mein Antrag wird mit einem<br />
„Nein“ von Arno abgeschmettert und nicht<br />
einmal abgestimmt. Eine Gegenprobe ist dann<br />
auch überflüssig.<br />
Hirnkontrolle: Null<br />
Es kommt dann zur Lesung <strong>de</strong>s Tyrie-Teils. Er<br />
möchte (wie kaum an<strong>de</strong>rs zu erwarten)<br />
Michael nicht als ersten Vorsitzen<strong>de</strong>n.<br />
„Michael ist ein Un<strong>de</strong>mokrat“, er „schafft eigene<br />
Regeln“ (Herbert Tyri). Auf die Zwischenfrage<br />
hin, dass das hier wirklich nicht hin<br />
gehört, wird wie<strong>de</strong>r nicht gehan<strong>de</strong>lt. Dann<br />
greift Arno ein, hat aber auch keinen Erfolg.<br />
Ich stelle <strong>de</strong>n Antrag, <strong>de</strong>n Text als Wahlunterlage<br />
mitzuverschicken. Ohne Gegenprobe (das<br />
kenne ich schon) kommt <strong>de</strong>r Antrag durch.<br />
Ralf Bo<strong>de</strong>mann wird als Wahlleiter durch die<br />
Zustimmung <strong>de</strong>s Vorstands gewählt. Auf meine<br />
Frage, wie er alle Mitglie<strong>de</strong>r jetzt nach<br />
seiner Wahl über <strong>de</strong>n Einsen<strong>de</strong>schluss<br />
<strong>de</strong>r Kandidaturvorschläge an ihn bis zum<br />
31.07. informieren will, kam <strong>de</strong>r Hinweis,<br />
dass die Wahl schon im AN mit ihm als<br />
Wahlleiter ausgeschrieben wor<strong>de</strong>n wäre.<br />
Ich habe das nicht verstan<strong>de</strong>n; es han<strong>de</strong>lt<br />
sich wohl um eine Zeitreiseproblematik.<br />
Die Wahlunterlagen sollen bis 20.08. verschickt<br />
sein. Bis 30.09. ist die Abstimmung,<br />
bis 15.10. die Auszählung. Auf<br />
meine Frage, wie schriftliche Vollmachten<br />
in einer schriftlichen Abstimmung<br />
gehandhabt wer<strong>de</strong>n (§ 6 <strong>de</strong>r Satzung)<br />
konnte sich <strong>de</strong>r Vorstand nur damit rauswin<strong>de</strong>n,<br />
dass er es klärt. Schön.<br />
„Ein Mitglied kann bis zu drei weitere<br />
Mitglie<strong>de</strong>r mit schriftlicher Stimmvollmacht<br />
vertreten; dies gilt nicht für<br />
Vorstandssitzungen.“ (aus § 6<br />
„Beschlussfassung“.)<br />
Forenbetrieb hochgefahren<br />
Es sprach das Komitee <strong>de</strong>s D<strong>SF</strong>P. Thomas<br />
Recktenwald schwärmte von drei Pressevertretern,<br />
<strong>de</strong>r Umstellung auf Forenbetrieb<br />
und die 15 Mitarbeiter im Team, die aber gar<br />
nicht alle aktiv seien, weil sie zum Teil erst<br />
eingearbeitet wer<strong>de</strong>n, zum Teil Pause machen.<br />
Erinnert mich an meinen Arbeitsplatz.<br />
Lagerbestand unbekannt<br />
Dann kamen endlich die Vereinspublikationen<br />
dran, genauer das „Andromeda“. Zum 40-jährigen<br />
Jubiläum bewarb sich <strong>de</strong>r Stanislaw-<br />
Lem-Club Dres<strong>de</strong>n für 2009 (Lektor: Erik<br />
Simon), ich möchte einen Nazi-<strong>SF</strong>-Band bis<br />
2010 produzieren und verspreche bis 2010<br />
und einen Zwischenstand bis 2009.<br />
Schön. Bei<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n durchgewunken.<br />
Meine Nachfrage, wie hoch <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Lagerbestand<br />
an „Andromedas“ ist. Erstens gehört<br />
so etwas in einen Kassenbericht als verkäufliche<br />
Lagerbestän<strong>de</strong>, zweitens erwarte ich,<br />
dass man so etwas in Erfahrung bringen kann.<br />
Der Vorstand weiß es nicht und verweist mich<br />
an Herrn Kuschke. Supii.<br />
Zu <strong>de</strong>n ausstehen<strong>de</strong>n „Andromedas“ kommt<br />
jetzt endlich <strong>de</strong>r Antrag durch, dass man jährlich<br />
Bericht erstattet, sonst ist man sein<br />
„Andromeda“ nach zwei Jahren los.<br />
6 FO 230 · 08/08