Das Beste daraus machen - Kaufen und Sparen
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Mittwoch, 13.April 2011<br />
10 kaufen + sparen<br />
BAUEN &WOHNEN<br />
NOTIZEN<br />
Beim Check auf Feuchtigkeit achten<br />
MÜNSTER. Der Winter war lang <strong>und</strong> hat auch der Bausubstanz<br />
zugesetzt. Deshalb lohne ein Frühjahrscheck fürs Haus, raten<br />
die Experten vom TÜV. Am besten beginne man in Keller <strong>und</strong><br />
arbeite sich nach oben vor. Besonders Augenmerk sollte man<br />
dabei auf Spuren legen, die auf Nässe hinweisen. Durch Frost<br />
könnten Bewegungen in der Erde entstehen, die das Erdreich<br />
absacken ließen. Dies könne <strong>und</strong>ichte Stellen <strong>und</strong> damit<br />
schlimmstenfallsSchimmelbildung verursachen. dapd<br />
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Es lohnt sich über einen neuen Heizeinsatz nachzudenken – nicht nur aus Umweltschutzgründen, sondern auch, weil mit neuen<br />
Heizeinsätzen viel wenigerHolzverfeuertwird. Foto www.brunner.de<br />
Wenig Staub, viel Komfort<br />
Ab 2014 gelten strenge Emissionsgrenzwerte für Öfen<br />
MÜNSTER. Anders als moderne<br />
Öfen sind Uralt-Geräte Feinstaubschleudern.<br />
Weil Feinstaub<br />
gefährlich ist, schreiben<br />
die Ofenabwrackpläne der<br />
B<strong>und</strong>esregierung deren Austausch<br />
ab 2014 zwingend vor.<br />
Doch schon jetzt lohnt er sich<br />
nicht nur aus Umweltschutzgründen,<br />
sondern auch, weil<br />
neue Heizeinsätze viel weniger<br />
Holz verfeuern <strong>und</strong> zudem<br />
komfortabler in der Bedienung<br />
sind.<br />
„Nahezu 90 Prozent der<br />
Emissionen <strong>und</strong> des Feinstaubausstoßes<br />
bei Kleinfeuerungsanlagen<br />
wird von Geräten<br />
erzeugt, die älter als 20<br />
Jahre, teilweise sogar 30 Jahre<br />
sind“, erläutert Ulrich<br />
Brunner, Geschäftsführer von<br />
Brunner, einem der Hersteller<br />
von Holzbrandtechnik für<br />
den handwerklichen Ofenbau.<br />
„Diese Geräte haben ihre<br />
Pflicht <strong>und</strong> Schuldigkeit getan<br />
<strong>und</strong> sind technisch genauso<br />
überholt wie beispielsweise<br />
gleichaltrige Autos.“<br />
Einfache Bedienung<br />
<strong>Das</strong> Innenleben lässt sich<br />
überhaupt nicht mehr vergleichen.<br />
Ob rostlose Feuerung,<br />
Feuerräume mit Heizgasumlenkung<br />
oder automatische<br />
Verbrennungslufteinstellung<br />
mit 1-Hebelbedienung –<br />
Heizeinsätze von heute können<br />
deutlich mehr <strong>und</strong> sind<br />
komfortabler in der Handhabung.<br />
Zugleich reduzieren<br />
moderne Heizeinsätze die<br />
Feinstaub-Emissionen um ein<br />
Vielfaches.<br />
Die Verringerung macht<br />
Sinn, denn Feinstaub ist tückisch.<br />
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ßem Auge unsichtbaren Partikel<br />
sind, desto ges<strong>und</strong>heitsschädlicher<br />
sind sie.<br />
Die zunehmende Beliebtheit<br />
des Heizens mit Holz –<br />
jährlich werden in Deutschland<br />
r<strong>und</strong> 20 Millionen Festmeter<br />
Scheitholz in privaten<br />
Öfen verbrannt – hat das<br />
Feinstaub-Problem verschärft.<br />
<strong>Das</strong> Stilllegen der<br />
Uralt-Modellen verspricht jedoch<br />
einen viel größeren Effekt<br />
als noch strengere Anforderungen<br />
bei Neugeräten, die<br />
kaum noch Feinstaub aus<br />
dem Schornstein pusten.<br />
Trotzdem kommt auch das<br />
definitive Aus für die alten<br />
Feinstaubschleudern nicht<br />
plötzlich. Dennoch steht<br />
schon jetzt fest, wann der<br />
Schornsteinfeger einer Holzheizung,<br />
einem Kaminofen<br />
oder einer anderen kleinen<br />
440 g<br />
0. 69<br />
Feuerungsanlage für feste<br />
Brennstoffe die Betriebserlaubnis<br />
entzieht. Jedenfalls<br />
dann, wenn sie folgende<br />
Grenzwerte überschreitet –<br />
mehr Staub als 0,15 Gramm<br />
pro Kubikmeter <strong>und</strong> mehr<br />
Kohlenmonoxid als 4 Gramm<br />
pro Kubikmeter, <strong>und</strong> das sie<br />
das tut, ist so gut wie sicher.<br />
Die seit März gültige B<strong>und</strong>es-<br />
Immissionsschutzverordnung<br />
(1.BImSchV) regelt die Fristen<br />
so: Am 31. Dezember<br />
2014 ist Schluss für Geräte,<br />
die vor dem 1. Januar 1975<br />
hergestellt wurden oder deren<br />
Datum auf dem Typenschild<br />
nicht mehr feststellbar<br />
ist. Und drei Jahre später sind<br />
dann alle Geräte dran, die<br />
zwischen dem 1. Januar 1975<br />
<strong>und</strong> dem 31. Dezember 1984<br />
produziert wurden.<br />
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Dem Schutz<br />
der Gewässer<br />
zuliebe<br />
MÜNSTER. Sind Gr<strong>und</strong>stücke<br />
nicht an die öffentliche<br />
Schmutzwasserkanalisation<br />
angeschlossen, übernehmen<br />
Kleinkläranlagen vor Ort die<br />
Reinigung des häuslichen Abwassers.<br />
Vor allem landwirtschaftliche<br />
Betriebe <strong>und</strong> abseits<br />
gelegene Häuser sind<br />
auf Kleinkläranlagen angewiesen,<br />
die inzwischen nur<br />
noch von fachk<strong>und</strong>igem Wartungspersonal<br />
betreut werden<br />
dürfen. Um einheitliche<br />
Standards in der Wartung zu<br />
sichern, organisierten die Unteren<br />
Wasserbehörden der<br />
Münsterland-Kreise <strong>und</strong> der<br />
Stadt Münster jetzt eine Informationsveranstaltung<br />
für<br />
Fachfirmen.<br />
Heiner Bruns, Leiter des<br />
Amtes für Grünflächen <strong>und</strong><br />
Umweltschutz der Stadt<br />
Münster, begrüßte über 90<br />
Firmen- <strong>und</strong> Behördenvertreter<br />
in Münster <strong>und</strong> lud sie zu<br />
einem anregenden Informationsaustausch<br />
über aktuelle<br />
Entwicklungen ein. So besichtigten<br />
die Teilnehmer zum<br />
Beispiel modern ausgestattete<br />
Wartungsfahrzeuge. Die hohe<br />
Qualität der Wartung gewährleistet,<br />
dass Grenzwerte<br />
eingehalten <strong>und</strong> Gewässer<br />
geschützt werden.<br />
Auf reges Interesse stieß bei<br />
der Infoveranstaltung ein modern<br />
ausgestattetes Wartungsfahrzeug.<br />
Foto Stadt Münster<br />
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