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Mittwoch, 29.Juni 2011<br />

4 kaufen + sparen<br />

WIRTSCHAFT IN MÜNSTER<br />

„Der erste<br />

Eindruck<br />

zählt“<br />

550 Schüler beim IHK-Azubi-Speed-Dating<br />

MÜNSTER. „Warum haben Sie<br />

sich gerade für diesen Ausbildungsberuf<br />

entschieden?“<br />

Diese <strong>und</strong> andere Fragen<br />

stellten r<strong>und</strong> 60 Chefs, Personalleiter<br />

oder Ausbilder von<br />

27 Unternehmen beim ersten<br />

Azubi-Speed-Dating in der Industrie-<br />

<strong>und</strong> Handelskammer<br />

(IHK) Nord Westfalen in<br />

Münster. R<strong>und</strong> 550 Schüler<br />

nutzten am b<strong>und</strong>esweiten<br />

„IHK-Tag der Ausbildungschance“<br />

die Gelegenheit, über<br />

die Bewerbungsmappe hinaus<br />

einen persönlichen Eindruck<br />

bei den Unternehmen<br />

zu hinterlassen.<br />

Die IHK will mit dieser noch<br />

etwas ungewöhnlichen Vermittlungsmethode<br />

vor allem<br />

„zu einem schnellen <strong>und</strong> unkomplizierten<br />

Erstkontakt<br />

zwischen Lehrstellenbewerbern<br />

<strong>und</strong> Unternehmen beitragen“,<br />

erläutert der Leiter<br />

der Abteilung Berufsbildung,<br />

Carsten Taudt (Foto): „Wir<br />

senken die Hemmschwelle<br />

zur Kontaktaufnahme. „Es<br />

war ein Experiment, das aus<br />

unserer Sicht gelungen ist.“<br />

Besonders freute ihn, dass<br />

auch viele Haupt- <strong>und</strong> Re<strong>als</strong>chüler<br />

die Chance zur persönlichen<br />

Vorstellung genutzt<br />

haben. EinigeUnternehmen<br />

„haben<br />

ihre Kandidaten<br />

für<br />

2012 heute<br />

gef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> sind in<br />

sehr konkretenGesprächen“.<br />

Vor einer endgültigen<br />

Bewertung dieses noch<br />

ungewöhnlichen Vermittlungsinstrumentes<br />

will die<br />

IHK aber die Meinung der<br />

beteiligten Unternehmen<br />

einholen. „Die ist für uns<br />

entscheidend“, so der Leiter<br />

der Abteilung Berufsbildung.<br />

„Das große Plus<br />

beim Azubi-Speed-Dating<br />

ist der persönliche Eindruck,<br />

den die Schüler hinterlassen<br />

können. Und der<br />

ist häufig das, was zählt.“<br />

Die zehn Minuten reichten<br />

den erfahrenen Personalfachleuten,<br />

um mit ein<br />

paar gezielten Fragen <strong>und</strong><br />

Blicken in die Unterlagen<br />

zu klären, ob die Chemie<br />

stimmt <strong>und</strong> die Bewerber<br />

die Gr<strong>und</strong>anforderungen<br />

erfüllen.<br />

www.ihk-nordwestfalen.de/azubi-speed-dating<br />

..........................................................................................................<br />

Schulabgängerzahlen sinken<br />

Esprit (Uhren &Schmuck) •Bruno Söhnle (Glashütte) •Joop •Guess •Skagen •<br />

Die Zahl der Schulabgänger sinkt im IHK-Bezirk Nord Westfalen<br />

in den nächsten zehn Jahren um knapp 19 Prozent von r<strong>und</strong><br />

31200 (2010) auf etwa 25300 (2020). „Ausbildung im eigenen<br />

Betrieb ist das wirksamste Mittel gegen den Fachkräftemangel,<br />

der angesichts der demografischen Entwicklung absehbar ist“,<br />

sagt Taudt.<br />

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AuchInstrumentenmacher stellensichbei der Ausstellung in der Handwerkskammervor. Foto ddp<br />

Handwerkszeug<br />

Kammer zeigt Ausstellung zur Vielfalt der Handwerksberufe – Ausbildungsberater geben Tipps<br />

MÜNSTER. Handwerk ist Vielfalt<br />

<strong>und</strong> Individualität, Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Funktionalität, Qualität<br />

<strong>und</strong> Langlebigkeit. Das<br />

zeigt die Handwerkskammer<br />

Münster in der Ausstellung<br />

„Handwerkszeug: Willkommen<br />

bei den Profis“.<br />

Zu sehen ist „Handwerkszeug“<br />

vom 3. bis 24. Juli im<br />

Gebäude der Handwerkskammer<br />

an der Bismarckallee 1 in<br />

Münster.<br />

MÜNSTER. Der Blick nach<br />

oben lohnt sich. Und auch der<br />

nach unten auf den Boden.<br />

Hinein ins tiefe Loch, wo<br />

scheinbar nur Dreck <strong>und</strong> Geröll<br />

liegen. Dort unten, kurz<br />

vor Gleis 17, kann der aufmerksame<br />

Bahnfahrer ein<br />

bisschen in die Zukunft blicken.<br />

Und zugleich in die Vergangenheit<br />

des münsterschen<br />

Bahnhofes.<br />

Eine glatte Betonwand erhebt<br />

sich aus dem Geröll. Sie<br />

ist die neue Außenwand des<br />

bald breiteren Südtunnels.<br />

Zum ersten Mal kann man die<br />

Das Handwerk ist ein<br />

Schwergewicht der deutschen<br />

Wirtschaft. Es gibt heute<br />

kaum einen Lebensbereich,<br />

in dem auf die Fertigkeiten<br />

<strong>und</strong> das Know-how von<br />

Handwerkern verzichtet werden<br />

kann. Das macht das<br />

Handwerk so spannend <strong>und</strong><br />

vielseitig. Einen Einblick in<br />

die Bandbreite der 151 Berufe<br />

gibt die aktuelle Ausstellung,<br />

<strong>und</strong> sie regt junge Menschen<br />

gleichzeitig dazu an,<br />

Stück für Stück zum neuen Bahnhof<br />

An kleinen Details lässt sich bereits erahnen, wie es in Zukunft in Münster aussehen wird<br />

künftige Größe erahnen.<br />

Gleich daneben: eine dicke<br />

Backsteinwand – ein F<strong>und</strong>ament<br />

des alten Bahnhofes.<br />

„Die zieht sich komplett unter<br />

den Gleisen her. Sie muss<br />

weg“, erklärt Bahnhofsmanager<br />

Uwe Lüers.<br />

Einiges ist schon fertig, hier<br />

hinten an Bahnsteig 17. Doch<br />

nicht alles, erkennt der interessierte<br />

Fahrgast sofort. Es<br />

sei denn, er ist blind. Dann<br />

kann er die neuen Blindenleitstreifen<br />

auf dem Bahnsteig<br />

mit den Füßen oder seinem<br />

Gehstock ertasten. Inzwi-<br />

...............................................................................................................<br />

Umbau für 36Millionen Euro<br />

Der Umbau ist ein Mammutprojekt, das erst 2013 fertig sein wird.<br />

36 Millionen Euro investiert die Bahn, 27 Millionen Euro steuert der<br />

B<strong>und</strong> bei, die restlichen neun Millionen Euro kommen vom Land<br />

NRW. Was kommt, ist eine umfangreiche Sanierung des Bahnhofs.<br />

Der große Haupttunnel wird verbreitert, Aufzüge <strong>und</strong> Rolltreppen<br />

führen schließlich zu den Gleisen. Auch der kleine Nordtunnel wird<br />

renoviert. Die gesamte Anlage ist nach dem Umbau barrierefrei.<br />

Mit dem Umbau des Empfangsgebäudes soll dann 2013 begonnen<br />

werden. Das alte wird komplett abgerissen <strong>und</strong> durch einen Neubaumit<br />

gläserner Front bis2015 ersetzt. red<br />

Uhrmachermeister<br />

<strong>und</strong> Juwelier<br />

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Werkstatt für antike Uhren<br />

48155 Münster/<br />

Westfalen<br />

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Telefon:<br />

02 51 /65206<br />

Mo.-Fr. 9:00 -13:00<br />

14:30 -19:00<br />

Sa. 10:00 -13:00<br />

mit einer Ausbildung die eigene<br />

Zukunft in die Hände zu<br />

nehmen.<br />

An den „Schülertagen“ von<br />

montags bis freitags sind<br />

Schüler mit ihrer Klasse zu einem<br />

Besuch der Ausstellung<br />

eingeladen. Sie können die<br />

Handwerksberufe spielerisch<br />

erleben <strong>und</strong> mehr über die<br />

Berufschancen erfahren. Anmeldungen<br />

zu den Führungen<br />

sind unter Telefon<br />

02 51 /705-11 09 möglich.<br />

schen Standard in vielen öffentlichen<br />

Gebäuden. Bald<br />

auch auf dem münsterschen<br />

Bahnhof.<br />

Der neue Wartesaal ganz<br />

aus Glas steht ebenfalls auf<br />

Gleis 17. Im Innern: Rotlichtlampen.<br />

Sie wärmen die Wartenden,<br />

wenn draußen der<br />

Wind um die Pfeiler pfeift.<br />

Erstaunlich fehlerfrei<br />

Mitten im Umbau-Chaos findet<br />

sich eine funktionierende<br />

Uhr an der Decke, die gerade<br />

einen neuen Anstrich bekommen<br />

hat. Daneben eine Hinweistafel,<br />

die erstaunlich fehlerfrei<br />

auf den Zug hinweist.<br />

Vieles läuft eben schon jetzt<br />

einwandfrei.<br />

Die Decken zwischen den<br />

Gleisen sind ein Kapitel für<br />

sich in der Sanierungsgeschichte<br />

des Bahnhofes. Lüers<br />

muss selbst ein bisschen<br />

schmunzeln, wenn er von ihnen<br />

erzählt. Denn sie stammen<br />

aus den 60er Jahren <strong>und</strong><br />

weisen einen für diese Jahre<br />

typischen Schwung auf. Doch<br />

ANH TAI<br />

ASIA IMBISS<br />

Die Sonntage sind „Aktionstage“<br />

zu verschiedenen Themen<br />

für Jung <strong>und</strong> Alt: „Genüsse<br />

für Gaumen <strong>und</strong> Ohren“<br />

mit Instrumentenmachern<br />

<strong>und</strong> Nahrungsmittelhandwerkern<br />

<strong>als</strong> Akteuren (3.<br />

Juli), „Ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> schön“ mit<br />

Ges<strong>und</strong>heitspflege- <strong>und</strong> Körperpflege-Handwerkern<br />

(10.<br />

Juli), „Schöne Dinge“ mit gestaltenden<br />

Handwerkern (17.<br />

Juli) <strong>und</strong> „Feine Technik“ mit<br />

Elektro- <strong>und</strong> Metallhandwer-<br />

statisch wurde nie berechnet,<br />

ob sie auch haltbar sind. „Die<br />

haben dam<strong>als</strong> einfach ein Modell<br />

in den Windkanal gestellt“,<br />

sagt er. Und siehe da:<br />

Die Decke hob ab. Kein W<strong>und</strong>er<br />

eigentlich, denn sie ist<br />

ausgeformt wie ein Flugzeugflügel.<br />

Um das Abheben zu<br />

vermeiden, habe man dann<br />

die gläsernen Schürzen an die<br />

Kanten gebaut. Offiziell sollen<br />

sie Regen <strong>und</strong> Wind abhalten.<br />

Berliner Platz 30<br />

(gegenüber Hauptbahnhof)<br />

48143 Münster<br />

Tel.: 0251 - 4843836<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 11.00 -22.00 Uhr<br />

Sa., So. &Feiertage:<br />

12.00 -21.30 Uhr<br />

Alle Gerichte<br />

auch zum Mitnehmen!<br />

kern (24. Juli). An allen Aktionstagen<br />

geben Ausbildungsberater<br />

<strong>und</strong> Lehrstellenvermittler<br />

der Handwerkskammer<br />

Tipps zur Berufswahl<br />

<strong>und</strong> den Karrieremöglichkeiten<br />

im Handwerk.<br />

www.hwk-muenster.de/handwerkszeug<br />

......................................................<br />

Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags<br />

8 bis 17 Uhr, freitags 8<br />

bis 14 Uhr <strong>und</strong> sonntags 11 bis 17<br />

Uhr (am 3. Juli: ab 14 Uhr).<br />

Einiges ist schon fertiggestellt, anderes noch marode: Der Bahnsteigist<br />

plattiert –inklusive Blindenleitstreifen. Foto Bergmann<br />

W<strong>und</strong>ersame Geschichten<br />

r<strong>und</strong> um den Bahnhof gibt es<br />

genug. Zum Beispiel, dass die<br />

derzeitige behelfsmäßige<br />

Lautsprecheranlage sehr viel<br />

klarer <strong>und</strong> deutlicher ist <strong>als</strong><br />

die alte. Plötzlich versteht<br />

man die Ansagen. Wenn nicht<br />

gerade nebenan der Bagger<br />

am Betonf<strong>und</strong>ament pickt.<br />

Die Baustelle wird sich weiterfressen<br />

durch den Bahnhof<br />

<strong>und</strong> dabei funktionierende<br />

Details hinterlassen. Den Aufzug<br />

an Gleis vier beispielsweise.<br />

Neue beheizte Wartehäuschen.<br />

Zug um Zug wird der<br />

Tunnel breiter, dann verschwinden<br />

in der Haupthalle<br />

die Geschäfte am Tunneleingang.<br />

Die Rolltreppen werden<br />

eingebaut, die Wände im<br />

Tunnel mit Glas verkleidet.<br />

Wer den neuen Bahnhof<br />

schon jetzt entdecken will,<br />

muss nur die Augen öffnen<br />

<strong>und</strong> nach Details suchen inmitten<br />

des großen Baustellenchaos.<br />

red

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