Schule aktuell - P - Die Regierung von Niederbayern
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B 1162<br />
Amtlicher Schulanzeiger<br />
FÜR DEN REGIERUNGSBEZIRK NIEDERBAYERN<br />
Nr. 10 Oktober 2009<br />
U N T E R R I C H T - U N T E R R I C H T - U N T E R R I C H T<br />
Landkreis<br />
Deggendorf<br />
Landkreis<br />
Passau<br />
- <strong>Schule</strong> <strong>aktuell</strong> -<br />
E R Z I E H U N G - E R Z I E H U N G - E R Z I E H U N G<br />
Landkreis<br />
Kelheim<br />
Landkreis<br />
Rottal-Inn<br />
Landkreis<br />
Dingolfing-<br />
Landau<br />
Landkreis<br />
Deggendorf Stadt<br />
G Passau rafenau<br />
Landkreis<br />
Landshut<br />
Landkreis<br />
Straubing-<br />
Bogen<br />
Landkreis<br />
Freyung-<br />
Grafenau<br />
Landkreis<br />
Regen<br />
Stadt<br />
Landshut<br />
Stadt<br />
Straubing<br />
P<br />
R<br />
O<br />
J<br />
E<br />
K<br />
T<br />
E
302<br />
Personalnachrichten<br />
Allgemeine Bekanntmachungen<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Dialogforen 307<br />
Anstellungsprüfung der Fachlehrer 2009 (II. Lehramtsprüfung) - Prüfungsthemen 308<br />
II. Prüfung der Förderlehrer 2009; 1. Aufsichtsarbeit - Prüfungsthemen 309<br />
II. Prüfung der Förderlehrer 2009; 1. Aufsichtsarbeit - Nachholtermin - Prüfungsthemen 309<br />
II. Prüfung der Förderlehrer 2009; 2. Aufsichtsarbeit - Prüfungsthemen 309<br />
II. Prüfung der Förderlehrer 2009; 2. Aufsichtsarbeit - Nachholtermin - Prüfungsthemen 310<br />
Beratung und Transparenz in der Übertrittsphase 310<br />
Lehrernachwuchs an den niederbayerischen Grund- und Hauptschulen 313<br />
Verwendung der Verfassungsschutzberichte im Unterricht 313<br />
Projekttag in <strong>Schule</strong>n am 9. November 314<br />
Verordnung über die Bildung eines regierungsbezirksübergreifenden Fachsprengels für den<br />
Ausbildungsberuf „Servicekraft für Dialogmarketing“ und „Kaufmann/Kauffrau für Dialog-<br />
marketing“ ab der Jahrgangsstufe 10 ab dem Schuljahr 2009/2010 an der Staatlichen<br />
Berufsschule Regen 314<br />
Offene Ganztagsschule für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an<br />
staatlichen <strong>Schule</strong>n, kommunalen <strong>Schule</strong>n und <strong>Schule</strong>n in freier Trägerschaft 315<br />
Kooperationsmodelle zwischen Hauptschule und Realschule für das Schuljahr 2010/2011 315<br />
Verordnung zur Änderung der Volksschulordnung, der Realschulordnung und der Gymna-<br />
sialordnung 315<br />
Verordnung zur Änderung der Förderlehrerstudienordnung 316<br />
Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen <strong>Schule</strong>n 2010 nach der Zulassungs-<br />
und Ausbildungsordnung für das Lehramt an beruflichen <strong>Schule</strong>n 316<br />
Zweite Verordnung zur Änderung der Studienordnung für das Staatsinstitut für die Ausbil-<br />
dung <strong>von</strong> Fachlehrern 316<br />
Bewertungsmaßstäbe und Wertungstabellen für die sportpraktischen Prüfungen nach<br />
Lehramtsprüfungsordnung I 316<br />
3. Bayerische Schultheatertage der Grund-, Haupt- und Förderschulen 2010 in Würzburg 316<br />
Hinweis zur Sammelbestellung <strong>von</strong> Jugendzeitschriften in <strong>Schule</strong>n 316<br />
304<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
303<br />
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Stellenausschreibungen<br />
Fachberatung/Fachbetreuung 317<br />
Funktionsstellen an Beruflichen <strong>Schule</strong>n 318<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Religionspädagogisches Seminar Passau 318<br />
Religionspädagogisches Seminar Regensburg 324<br />
Lehrgang „Theaterpädagogik im Schullandheim - TiS“ 332<br />
Präventionsangebot für Lehrkräfte zum Thema Lehrergesundheit 332<br />
Fortbildungsangebot der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> 333<br />
Lions-Quest „Erwachsen werden“ - Seminare 335<br />
Wettbewerbe<br />
Schulsportwettbewerbe 2009-10 336<br />
Verschiedenes<br />
Sport-nach-1 im Schuljahr 2009/10 337<br />
<strong>Die</strong> jährliche Schulsammlung steht bevor<br />
Jugendherbergen hoffen auf ein starkes Ergebnis 338<br />
Medien-Neuerscheinungen<br />
ab Seite 339
304<br />
Personalnachrichten<br />
Beförderungen zum Schuljahr 2009<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Zum neuen Schuljahr werden 39 Rektorenstellen neu besetzt:<br />
5 Rektorenstellen A 14<br />
17 Rektorenstellen A 13 Z<br />
10 Rektorenstellen A 13<br />
7 Rektorenstellen A 12 Z<br />
Schulamtsbezirk <strong>Schule</strong> Rektor/Rektorin<br />
DEG GS Aholming Sabine Siefert<br />
DEG GS Auerbach Herbert Leitner<br />
DEG GS Theodor-Eckert Irene Egleder<br />
DGF HS Dingolfing Otmar Horak<br />
DGF VS Moosthenning Frank Schlichenmaier<br />
FRG GS Hinterschmiding-Grainet Herta Höllmüller<br />
FRG GS Holzfreyung Dr. Theresia Liacata<br />
KEH HS Neustadt Anton Zimmermann<br />
KEH VS Riedenburg Birgit Ferstl<br />
LAL VS Furth Andreas Kellerer<br />
LAL GS Piflas Christine Rhöse<br />
LAL GS Neuhausen Beate Loria<br />
LAL GS Postau Susanne Metz<br />
LAL GS Hohenthann Christine Geppert<br />
LAL VS Bodenkirchen Martin Haindl<br />
LAL GS Ergoldsbach Alexander Steckermeier<br />
LAL GS Vilsheim Barbara Blunck<br />
LAL GS Pauluszell Claudia Haertlmayr<br />
LAS GS St. Nikola Stefanie Honrinek<br />
LAS HS St. Nikola Barbara Hofmockel-Nikola<br />
PAL VS Untergriesbach Max Mauritz<br />
PAL GS Obernzell Susanne Hickl-Pokorny<br />
PAL GS Neuhaus/Inn Josef Bauernschuster<br />
PAL HS Hauzenberg Johann Simmerl<br />
PAL GS Kößlarn Barbara Müller<br />
PAL VS Fürstenzell Johannes Eder<br />
PAL VS Salzweg Martina Müller<br />
REG GS Geiersthal Kerstin Letzel<br />
ROI HS Simbach Bernhard Gemander<br />
ROI HS Arnstorf Günter Fischerauer<br />
ROI VS Gangkofen Anton Dollmaier<br />
ROI GS Emmersdorf Robert Gabriel<br />
ROI GS Prienbach Caroline Dobler<br />
SRB GS Oberschneiding Sonja Urban<br />
SRB VS Geiselhöring Ludwig Paßreiter<br />
SRB VS St. Stephan Alburg Uta Pilster-Hupf<br />
SRB GS Rattiszell Eva Hoffmann<br />
SRB VS Kirchroth Richard Binni<br />
SRS GS St. Peter Ursula Urban<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
305<br />
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Weiterhin können auch 20 Konrektorenstellen neu besetzt werden:<br />
6 Konrektorenstellen A 13<br />
13 Konrektorenstellen A 12 Z<br />
1 2. Konrektorenstelle A 12 Z<br />
DEG GS Theodor Eckert Franz Bachmeier<br />
FRG VS Neureichenau Alexander Schlager<br />
FRG GS Waldkirchen Heidemarie Schmidhuber<br />
KEH HS Neustadt Harald Wintersperger<br />
KEH VS Riedenburg Nicola Moritz-Holzapfel<br />
LAL HS Altdorf Bernhard Thiel<br />
LAL VS Bruckberg-Gündlkofen Robert Neumeier<br />
LAL VS Gerzen Werner Neumaier<br />
LAL VS Ergolding Peter Manhart<br />
LAL VS Ergolding Andrea Moratscheck<br />
LAL VS Kronwinkl Sibylle Wallner<br />
LAS GS St. Nikola Silvia Dollinger<br />
PAL HS Rotthalmünster Günther Baier<br />
PAL VS Tittling Markus Petri<br />
PAL VS Fürstenzell Maria Seidl<br />
PAL HS Hauzenberg Iris Stephan<br />
PAS GS Haidenhof Margarete Wimmer<br />
ROI HS Eggenfelden Susanne Hecht<br />
ROI VS Gangkofen Stefanie Kreupl<br />
ROI VS Massing Christine Arnold<br />
Im Bereich der Seminarleitungen wurden<br />
1 Seminarrektorenstelle GS<br />
1 Seminarrektorenstelle HS und<br />
1 Seminarleiterstelle EG<br />
neu besetzt bzw. neu geschaffen (HS).<br />
Mit Wirkung vom 01.08.2009 wurden<br />
- Herr Stefan Waitl, bisher Konrektor an der Volksschule Gerzen, mit den Aufgaben eines Seminarrektors<br />
zur Ausbildung <strong>von</strong> Lehrkräften an Grundschulen,<br />
- Herr Franz Wimmer, bisher Konrektor an der Hauptschule Schöllnach, mit den Aufgaben eines Seminarrektors<br />
zur Ausbildung <strong>von</strong> Lehrkräften an Hauptschulen, und<br />
- Frau Maximiliane Springinklee, bisher Fachlehrerin an der Volksschule Tiefenbach, mit den Aufgaben<br />
einer Leiterin eines Seminars für die Ausbildung <strong>von</strong> Fachlehrerinnen für Ernährung und Gestaltung<br />
(E/G)<br />
beauftragt.
306<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Bei den Fachberatungen ergeben sich folgende Neubesetzungen:<br />
1 im Bereich EG: Frau Bauernfeind Maria (Lkr. Freyung-Grafenau)<br />
1 im Bereich Verkehrserziehung/Unfallverhütung: Herr Gallersdörfer Christoph (Lkr. Rottal-Inn)<br />
1 im Bereich Englisch in der Grundschule: Frau Eberl Ursula (Lkr. Kelheim)<br />
1 im Bereich Englisch in der Hauptschule: Frau Stöckl Sigrid (Lkr. Passau und Passau Stadt)<br />
1 im Bereich Musik: Frau Urban Lydia (Lkr. Passau und Passau Stadt)<br />
2 im Bereich KtB: Frau Arnold Christine (Lkr. Rottal-Inn)<br />
Herr Geitz Bernhard (Lkr. Straubing-Bogen und Straubing Stadt)<br />
2 im Bereich GtB: Herr Wittmann <strong>Die</strong>ter (Lkr. Kelheim)<br />
Herr Warmuth Thomas (Lkr. Passau und Passau Stadt)<br />
2 im Bereich Sport: Herr Sicheneder Günther, VS Eichendorf (Lkr. Dingolfing-Landau)<br />
Herr Machl Gerhard, HS Landau (Lkr. Dingolfing-Landau)<br />
Frau Beckstein Regina, Aventinus-HS Abensberg (Lkr. Kelheim)<br />
2 im Bereich der schulischen Förderung Kinder beruflich Reisender:<br />
Herr Barwanietz Arno (Lkr. Landshut)<br />
Frau Rackl Pamela (Landshut Stadt)<br />
1 im Bereich Medienpädagogisch-informationstechnische Beratung (MiB):<br />
Herr Leukam Martin (Lkr. Straubing-Bogen und Straubing Stadt)<br />
Ferner gratuliert die <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> folgenden medienpädagogisch-informationstechnischen<br />
Beratern zur überaus erfolgreich bestandenen Prüfung:<br />
Thaller Thomas (Lkr. Deggendorf)<br />
Wolf Jürgen (Lkr. Dingolfing-Landau)<br />
Schlager Alexander (Lkr. Freyung-Grafenau)<br />
Maier Sebastian (Lkr. Rottal-Inn)<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
307<br />
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Allgemeine Bekanntmachungen<br />
Dialogforen<br />
Um die vielfältigen schulpolitischen Herausforderungen für die kommenden Jahre erfolgreich anzugehen,<br />
werden in Bayern Dialogforen als neues Instrument der bildungspolitischen Diskussion installiert.<br />
Im Mittelpunkt der ersten Dialogforen stehen Überlegungen, wie unter Berücksichtigung der demographischen<br />
Entwicklung die wesentlichen Bildungsangebote einer zeitgemäßen Hauptschule wohnortnah angeboten<br />
werden können. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Konzepte, die im Rahmen der Hauptschul-Initiative<br />
in den letzen drei Jahren entwickelt und erprobt worden sind.<br />
Das Ergebnis dieser Entwicklung ist die neue Bayerische Mittelschule (vgl. Schulanzeiger 9/2009 S. 270).<br />
<strong>Die</strong> Bezeichnung Mittelschule wird nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens ab dem Schuljahr<br />
2010/2011 allen <strong>Schule</strong>n verliehen, die die Voraussetzungen erfüllen. Dabei besteht für kleinere Hauptschulen<br />
die Möglichkeit der Kooperation mit anderen <strong>Schule</strong>n, so dass die Bildungsmöglichkeiten der Mittelschule<br />
auch in Schulverbünden angeboten werden können.<br />
Unter der gemeinsamen Federführung der <strong>Regierung</strong> sowie der rechtlichen und fachlichen Leiter des Schulamtes<br />
werden alle an der regionalen Hauptschule Beteiligten bzw. Interessierten in den Dialog eingebunden.<br />
In einem Sondierungsgespräch werden zunächst die Bürgermeister und Schulleiter als Hauptverantwortliche<br />
der Hauptschulen über das weitere Verfahren informiert. Zum Dialogforum werden dann die Bürgermeister<br />
und Schulleiter, die Elternbeiratsvorsitzenden und Schülersprecher, sowie die Vertreter <strong>von</strong> Kirchen, Verbänden,<br />
Kammern und kooperierenden Institutionen eingeladen. Sie erhalten allgemeine Informationen über<br />
die Weiterentwicklung der Hauptschule zur Bayerischen Mittelschule und die Rahmenbedingungen der künftigen<br />
Schulverbünde. Anschließend werden mögliche Strukturmodelle vorgestellt und eingehend diskutiert.<br />
Im Anschluss an das Dialogforum finden Regionalgespräche statt, in denen Bürgermeister und Schulleiter<br />
konkrete Modelle erarbeiten, wie die Kernelemente der Bayerischen Mittelschule im Rahmen eines Schulverbundes<br />
angeboten werden können.<br />
Das erste Dialogforum in Bayern fand am 14.07.2009 im Pilotlandkreis Freyung-Grafenau statt. Für die weiteren<br />
ndb. Landkreise legten die Landräte, fachlichen Leiter und die <strong>Regierung</strong> die Termine fest.<br />
Landkreis Deggendorf<br />
28.09. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch<br />
19.10. 14.00 Uhr Dialogforum<br />
Landkreis Dingolfing-Landau<br />
21.10. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch<br />
17.11. 14.00 Uhr Dialogforum<br />
Stadt und Landkreis Passau-Nord<br />
15.10. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch<br />
23.11. 14.00 Uhr Dialogforum<br />
Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen<br />
10.11. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch<br />
09.12. 14.00 Uhr Dialogforum<br />
Stadt und Landkreis Landshut<br />
23.09. Sondierungsgespräche<br />
9.00 Uhr Bürgermeister<br />
15.00 Uhr Schulleiter<br />
12.01. 14.00 Uhr Dialogforum Nord<br />
14.01. 14.00 Uhr Dialogforum Süd<br />
Landkreis Passau-Süd<br />
23.02. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch<br />
16.03. 14.00 Uhr Dialogforum
308<br />
Landkreis Regen<br />
27.10. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch<br />
21.01. 14.00 Uhr Dialogforum<br />
Landkreis Rottal-Inn<br />
02.03. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch<br />
08.06. 14.00 Uhr Dialogforum<br />
Landkreis Kelheim<br />
voraussichtlich<br />
Mai Sondierungsgespräch<br />
Juni Dialogforum<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Hinweis auf die Schulleitertagung mit dem Staatsminister<br />
<strong>Die</strong>nstbesprechung mit Herrn Staatsminister Dr. Spaenle zur Bayerischen Mittelschule am Montag, 12. Oktober<br />
2009 um 17.00 Uhr in der Stadthalle in Landau a.d. Isar, Stadtgraben 3.<br />
Herr Staatsminister wird über die Mittelschule in Bayern informieren. Anschließend besteht ausreichend<br />
Gelegenheit zur Diskussion.<br />
Anstellungsprüfung der Fachlehrer 2009<br />
(Schriftliche Prüfung im Rahmen der II. Lehramtsprüfung) - Prüfungsthemen -<br />
Montag, 6. April 2009<br />
8.30 Uhr - 12.30 Uhr<br />
ERZIEHUNG UND UNTERRICHT<br />
I. Im Kollegium Ihrer Einsatzschule kommt es immer wieder zum Austausch <strong>von</strong> Argumenten bezüglich<br />
offener und gebundener Unterrichtsformen.<br />
1. Begründen Sie die Notwendigkeit beider Unterrichtsformen und gehen Sie dabei auch auf neuere<br />
Erkenntnisse über das Lernen ein!<br />
2. Zeigen Sie Voraussetzungen und Möglichkeiten des , Einsatzes beider Unterrichtsformen auf!<br />
II. <strong>Die</strong> Rückmeldungen der Praktikumsbetriebe an Ihre <strong>Schule</strong> weisen auf Defizite hinsichtlich der<br />
Ausbildungsreife der Schülerinnen und Schüler hin.<br />
1. Erläutern Sie mögliche Ursachen, die zu dieser Einschätzung führen konnten!<br />
2. Beschreiben Sie anhand <strong>von</strong> Beispielen wirksame Maßnahmen zur Förderung der Ausbildungsreife<br />
in Ihrem Unterricht und im Schulleben!<br />
III. Sie streben an Ihrer <strong>Schule</strong> eine enge Kooperation mit dem Kollegium und den Eltern an und geraten<br />
dabei immer wieder an Grenzen.<br />
1. Erläutern Sie diese Situation und beschreiben Sie mögliche Ursachen!<br />
2. Zeigen Sie unter dem Aspekt der Steigerung <strong>von</strong> Schulqualität Möglichkeiten zur Verbesserung der<br />
Zusammenarbeit auf!<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
309<br />
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II. Prüfung der Förderlehrer 2009<br />
1. Aufsichtsarbeit - Prüfungsthemen -<br />
Montag, den 6. April 2009<br />
8.30 Uhr - 11.00 Uhr<br />
Aus folgenden Themen ist ein Thema zu bearbeiten:<br />
1. Eine erfolgreiche Förderung <strong>von</strong> Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen<br />
und Rechtschreiben setzt das Wissen um entwicklungsorientierte Prozesse voraus und verlangt ein zielgerichtetes<br />
Vorgehen.<br />
Erläutern Sie diese Aussage und stellen Sie an einem ausgewählten Beispiel die Entwicklung eines Förderkonzepts<br />
dar!<br />
2. Eine kontinuierliche Spracherziehung ist eine wichtige Voraussetzung für den <strong>Schule</strong>rfolg.<br />
Begründen Sie diese Aussage und konkretisieren Sie Ihre Ausführungen mit Beispielen aus Ihrer unterrichtspraktischen<br />
Arbeit im Hinblick auf Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Herkunftssprache!<br />
II. Prüfung der Förderlehrer 2009<br />
1. Aufsichtsarbeit - Nachholtermin - Prüfungsthemen<br />
Montag, den 3. August 2009<br />
8.30 Uhr - 11.00 Uhr<br />
Aus folgenden Themen ist ein Thema zu bearbeiten:<br />
1. Abwechslungsreiche Übungsformen und der gezielte Einsatz geeigneter Lernmaterialien tragen zu einer<br />
nachhaltigen Förderung lernschwacher Schülerinnen und Schülern im Rechtschreibunterricht bei.<br />
Erläutern Sie diese Aussage und konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand praktischer Beispiele aus<br />
Ihrem Unterricht!<br />
2. „In spielerischer Form sollen die Schüler ausdrucksvolles, natürliches Sprechen erproben, auf nichtsprachliche<br />
Kommunikationsmittel aufmerksam werden und deutliches Sprechen üben." (Lehrplan für<br />
die bayerische Grundschule 2000, Fachprofil Deutsch) Erläutern Sie diese Lehrplanaussage und zeigen<br />
Sie Möglichkeiten der unterrichtlichen Realisierung auf!<br />
II. Prüfung der Förderlehrer 2009<br />
2. Aufsichtsarbeit - Prüfungsthemen -<br />
<strong>Die</strong>nstag, den 7. April 2009<br />
8.30 Uhr - 11.00 Uhr<br />
Aus folgenden Themen ist ein Thema zu bearbeiten:<br />
1. <strong>Die</strong> Vermittlung grundlegender Arbeitstechniken und Lösungsstrategien im Mathematikunterricht ist für<br />
die Steigerung des Lernerfolgs lernschwacher Schülerinnen und Schüler <strong>von</strong> großer Bedeutung.<br />
Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung und belegen Sie Ihre Ausführungen mit konkreten Beispielen<br />
aus Ihrem Förderunterricht!
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
2. Handlungsorientierung und entdeckendes Lernen sind wichtige Elemente für erfolgreiche Fördermaßnahmen<br />
im Geometrieunterricht.<br />
Erläutern Sie diese Aussage und zeigen Sie Umsetzungsmöglichkeiten zur Verbesserung des räumlichen<br />
Vorstellungsvermögens auf!<br />
II. Prüfung der Förderlehrer 2009<br />
2. Aufsichtsarbeit - Nachholtermin - Prüfungsthemen -<br />
<strong>Die</strong>nstag, den 4. August 2009<br />
8.30 Uhr - 11.00 Uhr<br />
Aus folgenden Themen ist ein Thema zu bearbeiten:<br />
1. <strong>Die</strong> Fehleranalyse stellt eine wichtige Grundlage für die Gestaltung individualisierender Maßnahmen<br />
beim Erwerb der Grundrechenarten dar.<br />
Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung und zeigen Sie konkrete Möglichkeiten der gezielten Förderung<br />
<strong>von</strong> Schülerinnen und Schülern auf der Basis <strong>von</strong> Fehleranalysen auf!<br />
2. In der sachbezogenen Mathematik stellen die Förderung <strong>von</strong> problemlösendem Denken und die Entwicklung<br />
<strong>von</strong> Lösungsstrategien wichtige Ziele dar.<br />
Erläutern Sie diese Aussage anhand praktischer Beispiele aus Ihrem Unterricht und zeigen Sie Förderansätze<br />
für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich auf!<br />
Beratung und Transparenz in der Übertrittsphase<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 22. Juli 2009 Az.: IV.1-5 S 4302-6.64 320<br />
Ergänzend zu den §§ 29 und 43 der VSO, §§ 26 bis 31 der RSO sowie §§ 26 bis 31 der GSO für das Übertrittsverfahren,<br />
erlässt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus die folgenden Richtlinien.<br />
1. Zielsetzung<br />
<strong>Die</strong> Weiterentwicklung der kind- und begabungsgerechten Übertrittsphase beinhaltet eine stärkere<br />
Elternmitwirkung bei der Übertrittsentscheidung. Damit Eltern diese Möglichkeit verantwortlich wahrnehmen<br />
können, soll die Information erweitert und intensiviert werden.<br />
Außerdem werden durch ergänzende Regelungen die Leistungserhebung und -bewertung in Jahrgangsstufe<br />
4 für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern transparenter gemacht.<br />
2. Verstärkte Elternberatung<br />
2.1 Informationsveranstaltungen<br />
<strong>Die</strong> bestehenden Informationsveranstaltungen zur Wahl des schulischen Bildungsweges und zum<br />
Übertrittsverfahren in den Jahrgangsstufen 4 der Grundschule und 6 der Hauptschule werden durch<br />
eine weitere Informationsveranstaltung in Jahrgangsstufe 3 der Grundschule ergänzt.<br />
Es gehört zu den Aufgaben der Beratungslehrkräfte, diese Veranstaltungen durchzuführen. Dabei<br />
sollen auch Vertreter anderer Schularten, insbesondere auch aus dem beruflichen Schulwesen, eingeladen<br />
werden.<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
311<br />
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Für die Informationsveranstaltungen in den jeweiligen Jahrgangsstufen gilt Folgendes:<br />
2.1.1 Jahrgangsstufe 3<br />
Thema: Das vielfältig gegliederte bayerische Schulsystem Durchführungszeitraum: Im Anschluss an<br />
die Aushändigung der Zwischenzeugnisse.<br />
<strong>Die</strong> Informationsveranstaltung wird <strong>von</strong> Beratungslehrkräften durchgeführt. Sie soll durch die Darstellung<br />
der vielfältigen Abschluss- und Anschlussmöglichkeiten („Kein Abschluss ohne Anschluss“)<br />
den Eltern einen Überblick über das bayerische Schulsystem vermitteln und dessen Durchlässigkeit<br />
aufzeigen.<br />
<strong>Die</strong> Klassenleiter der Jahrgangsstufe 3 sind zur Teilnahme verpflichtet.<br />
2.1.2 Jahrgangsstufe 4<br />
Thema des Informationsabends: <strong>Die</strong> Übertrittsphase<br />
Durchführungszeitraum: Beginn des Schuljahres<br />
Schwerpunkt dieses Informationsabends, der in der Regel <strong>von</strong> den Beratungslehrkräften unter Einbindung<br />
<strong>von</strong> Lehrkräften weiterführender <strong>Schule</strong>n durchgeführt wird, bilden die Übertrittsregelungen<br />
nach den Jahrgangsstufen 4 und 5. Dabei sind die Anforderungsprofi le der Schularten und die erforderlichen<br />
Lernvoraussetzungen deutlich darzustellen. Auch auf die späteren Möglichkeiten eines<br />
Schulartwechsels ist hinzuweisen.<br />
<strong>Die</strong> Klassenleiter der Jahrgangsstufe 4 sind zur Teilnahme verpflichtet.<br />
2.1.3 Jahrgangsstufe 6 (Hauptschule)<br />
Themen des Informationsabends:<br />
- Perspektiven für weitere schulische und/ oder duale Ausbildung<br />
- Mittlere-Reife-Zug<br />
- Wirtschaftsschule<br />
Durchführungszeitraum: Beginn des Schuljahres<br />
Schwerpunkt ist die Darstellung weiterer möglicher Ausbildungswege sowie deren Voraussetzungen<br />
und Chancen (M-Zug, berufliche <strong>Schule</strong>n, duale Ausbildung, FOS).<br />
<strong>Die</strong> Klassenleiter der Jahrgangsstufe 6 sind zur Teilnahme verpflichtet.<br />
2.2 Individualberatung<br />
Damit Eltern die Schullaufbahnentscheidung für ihr Kind erfolgreich treffen können, ist die Individualberatung<br />
<strong>von</strong> zentraler Bedeutung.<br />
Für die einzelnen Jahrgangsstufen gilt Folgendes:<br />
2.2.1 Jahrgangsstufe 3<br />
An den Elternsprechtagen und in den Elternsprechstunden wird der Leistungsstand des Kindes thematisiert.<br />
<strong>Die</strong> im Frühjahr stattfindenden Vergleichsarbeiten (VERA 3) bieten hierzu eine valide Basis,<br />
da diese Leistungserhebung sich an allgemein gültigen Standards orientiert. <strong>Die</strong> ermittelten<br />
Kompetenzstufen des Kindes stellen eine objektive Grundlage für ein Elterngespräch dar. Um diese<br />
Möglichkeit zu nutzen, soll der zweite Elternsprechtag in Jahrgangsstufe 3 erst nach der Rückmeldung<br />
der VERA-Ergebnisse, also gegen Ende des Schuljahres stattfinden.<br />
Auf der Basis der Informationsveranstaltung in Jahrgangsstufe 3 in Kombination mit den Ergebnissen<br />
der Schülerinnen und Schüler in den Vergleichsarbeiten und den Jahresfortgangsnoten können<br />
mögliche Bildungswege für die einzelne Schülerin bzw. den einzelnen Schüler bereits am Ende der<br />
Jahrgangsstufe 3 reflektiert werden. Eine Einbeziehung der VERA-Ergebnisse in die Jahresfortgangsnoten<br />
ist nicht zulässig, da derartige Testverfahren anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegen<br />
als Probearbeiten.<br />
2.2.2 Jahrgangsstufe 4<br />
Insbesondere Eltern, die eine Teilnahme ihres Kindes am Probeunterricht erwägen, wünschen eine<br />
Beratung durch eine weitere Fachkraft. Für diese ergänzende Beratung kommen Beratungslehrkräf-
312<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
te, Schulpsychologen, Lehrkräfte aufnehmender Schularten und die „Lotsen im Übertrittsverfahren“<br />
(Grundschullehrkräfte, die an Realschulen und Gymnasien im Einsatz sind) in Frage. Es bestehen<br />
zwei Möglichkeiten zur Organisation eines solchen Beratungsgesprächs:<br />
1. <strong>Die</strong> Eltern wenden sich an die Schulleitung der Grundschule, wenn sie eine Beratung durch eine<br />
Beratungslehrkraft der Grundschule, einen Schulpsychologen oder eine an einer weiterführenden<br />
<strong>Schule</strong> eingesetzte Grundschullehrkraft wünschen. Auch über das Staatliche Schulamt oder<br />
die staatliche Schulberatungsstelle kann ein entsprechender Kontakt vermittelt werden.<br />
2. <strong>Die</strong> Eltern bitten bei der Anmeldung an der aufnehmenden <strong>Schule</strong> um die Vermittlung eines Beratungsgesprächs<br />
mit der Beratungslehrkraft dieser <strong>Schule</strong> oder der an dieser <strong>Schule</strong> eingesetzten<br />
Grundschullehrkraft.<br />
2.2.3 Jahrgangsstufe 5<br />
Für Eltern <strong>von</strong> Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 5, die eine nochmalige Überprüfung<br />
der schulischen Entwicklung ihres Kindes und eine Beratung für die weitere Schullaufbahn wünschen,<br />
bestehen Möglichkeiten einer Einzelfallberatung vor allem durch<br />
- die in der Klasse unterrichtende Lehrkraft,<br />
- Beratungsfachkräfte,<br />
- Lehrkräfte anderer weiterführender <strong>Schule</strong>n,<br />
- die staatliche Schulberatungsstelle und<br />
- sonstige pädagogische Fachkräfte.<br />
Bei Bedarf vermittelt die Schulleitung einen entsprechenden Termin.<br />
2.2.4 Jahrgangsstufe 6<br />
Auch in Jahrgangsstufe 6 steht die Beratung über die weitere schulische und berufliche Laufbahn im<br />
zentralen Interesse der Eltern. Hier sollen zunehmend auf die Arbeitswelt bezogene Aspekte thematisiert<br />
werden, um individuelle Entwicklungen der Schülerinnen und Schüler gezielt fördern zu können.<br />
Wie in Jahrgangsstufe 5 steht eine Reihe pädagogischer Fachkräfte zur Verfügung. Ergänzend hierzu<br />
ermöglichen erste Kontakte zur Arbeits- und Berufswelt auf Berufsinformationsmessen und bei<br />
Besuchen in Berufsinformationszentren Eltern sowie Schülern zielgerichtete Gespräche auch mit<br />
Fachkräften der Berufsberatung.<br />
3. Erhöhung der Transparenz<br />
Am allgemeinen Elternabend der Jahrgangsstufe 4 sind die Eltern über die folgenden Regelungen<br />
zu informieren.<br />
3.1 Richtzahlen für Leistungsnachweise<br />
<strong>Die</strong> Volksschulordnung (VSO) nennt für die Jahrgangsstufe 4 bis zum Erhalt des Übertrittszeugnisses<br />
in den für den Übertritt relevanten Fächern einen Richtwert für eine angemessene Zahl an Probearbeiten.<br />
Für das Fach Deutsch gilt der Richtwert zwölf, für die Fächer Mathematik und Heimat-<br />
und Sachunterricht gelten als Richtwert jeweils fünf bewertete Probearbeiten. <strong>Die</strong>se Richtwerte sollen<br />
– abgesehen <strong>von</strong> begründeten Ausnahmen – nicht unterschritten werden.<br />
3.2 Ankündigung <strong>von</strong> Probearbeiten<br />
Leistungserhebungen sollen für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 4 kalkulierbar sein.<br />
Durch die Ansage <strong>von</strong> Probearbeiten in Jahrgangsstufe 4 spätestens eine Woche vor deren Durchführung<br />
sollen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, sich sinnvoll vorzubereiten.<br />
<strong>Die</strong>s schult Arbeitstechniken, die in Jahrgangsstufe 5 vorausgesetzt werden, und reduziert den Leistungsdruck.<br />
3.3 Stärkere Ausweisung <strong>von</strong> Lernphasen<br />
Der Transparenz bei der Leistungsbewertung soll auch durch die Ausweisung <strong>von</strong> Zeiträumen, in<br />
denen keine bewerteten Probearbeiten stattfinden, Rechnung getragen werden. <strong>Die</strong> Lehrerkonferenz<br />
trifft zu Schuljahresbeginn für alle Jahrgangsstufen grundsätzliche Festlegungen zur Erhebung <strong>von</strong><br />
Leistungsnachweisen, die den Erziehungsberechtigten bekannt zu geben sind (§ 43 Abs. 1 VSO).<br />
____
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
313<br />
________________________________________________________________________________________________<br />
Für die Jahrgangsstufe 4 gilt ergänzend, dass in der Zeit vom Unterrichtsbeginn bis zum Erhalt des<br />
Übertrittszeugnisses in den Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht jeweils<br />
mindestens vier Unterrichtswochen <strong>von</strong> bewerteten Probearbeiten freigehalten werden sollen (VSO<br />
§ 43 Abs.1 Satz 2). <strong>Die</strong>se Zeiträume können für jedes der genannten Fächer individuell festgelegt<br />
werden und sind den Eltern mitzuteilen.<br />
4. Inkrafttreten<br />
<strong>Die</strong>se Bekanntmachung tritt mit Wirkung vom 1. August 2009 in Kraft.<br />
Erhard<br />
Ministerialdirektor<br />
KWMBl Nr. 13/2009, S. 263<br />
Lehrernachwuchs an den niederbayerischen Grund- und Hauptschulen<br />
Mit dem neuen Schuljahr 2009/2010 beginnen an den niederbayerischen Grund-, Haupt- und Volksschulen<br />
149 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter (LAA), 23 Fachlehreranwärter/innen (FLA) und 3 Förderlehreranwärter/innen<br />
(FöLA) ihren zweijährigen Vorbereitungsdienst. <strong>Die</strong> Zahl für das Lehramt an Grundschulen<br />
(105) ist im Vergleich zum Vorjahr (124 LAA) zurückgegangen. Im Hauptschulbereich ist die Zahl<br />
der Berufsanfänger nahezu gleich geblieben (44 LAA – im Vorjahr 45 LAA).<br />
Insgesamt befinden sich in <strong>Niederbayern</strong> derzeit 318 Lehramtsanwärter/innen (229 LAA GS und 89 LAA<br />
HS), 44 Fachlehreranwärter/innen (30 FLA E/G und 14 FLA m/t) und 9 Förderlehreranwärter/innen in 23<br />
Grund- und Hauptschul-, sowie 4 Fachlehrerseminaren und einem Förderlehrerseminar im Vorbereitungsdienst.<br />
<strong>Die</strong> angehenden Lehrer/innen werden <strong>von</strong> insgesamt 28 Seminarrektor/inn/en bzw. Seminarleiterinnen<br />
und Seminarleitern pädagogisch, fachdidaktisch und schulrechtlich ausgebildet.<br />
Verwendung der Verfassungsschutzberichte im Unterricht<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 24. Juli 2009 Az.: III.7-5 L 0504.1-1.68 417 1<br />
Der vom Bayerischen Staatsministerium des Innern herausgegebene Verfassungssschutzbericht Bayern<br />
2008 kann unter den Internetadressen<br />
http://www.innenministerium.bayern.de/sicherheit/verfassungsschutz<br />
und<br />
http://www.verfassungsschutz.bayern.de<br />
als PDF-Datei heruntergeladen werden.<br />
<strong>Die</strong> Lehrkräfte werden gebeten, den Verfassungsschutzbericht Bayern 2008 in geeigneter Weise in den Unterricht<br />
einzubeziehen.<br />
Zur Behandlung ausgewählter Themen im Rahmen des Lehrplans können vor allem in Fächern der politischen<br />
Bildung bei Bedarf Druckfassungen (ggf. Klassensätze) beim Bayerischen Staatsministerium des<br />
Innern - Sachgebiet Verfassungsschutz -, Odeonsplatz 3, 80539 München (Telefax 0 89 / 21 29 - 1 28 42)<br />
angefordert werden.<br />
E r h a r d<br />
Ministerialdirektor<br />
KWMBeibl Nr. 13*/2009, S. 160
314<br />
Projekttag in <strong>Schule</strong>n am 9. November<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 22. Juli 2009 Az.: VI.4-5 S 4400.18-6.26 143<br />
Mit Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zu den staatspolitischen<br />
Jubiläen in den Jahren 2009 und 2010 vom 1. Dezember 2008 (KWMBeibl 2009 S. 7*) wurden die <strong>Schule</strong>n<br />
aufgerufen, den Gedenktagen anlässlich der Gründung der Bundesrepublik und der Wiedervereinigung besondere<br />
Beachtung zu schenken. Sie sind Anlass für historischen Rückblick, aber auch wichtige Orientierungspunkte<br />
für die Gestaltung der Zukunft.<br />
In diesem Zusammenhang könnte zur vertieften Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte des<br />
20. Jahrhunderts nach einer Empfehlung der Kultusministerkonferenz künftig in den <strong>Schule</strong>n am 9. November<br />
regelmäßig ein Projekttag zur Stärkung der Demokratieerziehung durchgeführt werden, der sich an<br />
Schülerinnen und Schüler ab der fünften Jahrgangsstufe richtet.<br />
Auf ihrer Sitzung vom 18. Juni 2009 hat die KMK hierzu Folgendes erklärt:<br />
„Am 9. November jähren sich der Beginn der Novemberrevolution 1918/1919, die Reichspogromnacht 1938<br />
und der Mauerfall 1989. <strong>Die</strong>ses Datum bietet daher die große Chance, Kontinuitäten und Brüche deutscher<br />
Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schülerinnen und Schülern intensiv zu diskutieren. Ein Projekttag schafft<br />
darüber hinaus Möglichkeiten, Gedenkstätten und Lernorte zum Nationalsozialismus oder zur DDR-<br />
Geschichte aufzusuchen, Diskussionsveranstaltungen und Lesungen zu organisieren oder auf historische<br />
Spurensuche in Archive und Museen zu gehen. <strong>Die</strong> Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert hat ihre<br />
ganz besondere Bedeutung für die Gegenwart und deshalb sollten alle Schülerinnen und Schüler damit vertraut<br />
sein.“<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schule</strong>n in Bayern werden gebeten, diese Anregung aufzugreifen.<br />
E r h a r d<br />
Ministerialdirektor<br />
KWMBeibl Nr. 13*/2009, S. 159<br />
Verordnung über die Bildung eines regierungsbezirksübergreifenden Fachsprengels für<br />
den Ausbildungsberuf „Servicefachkraft für Dialogmarketing“ und „Kaufmann/Kauffrau für<br />
Dialogmarketing“ ab der Jahrgangsstufe 10 ab dem Schuljahr 2009/2010 an der Staatlichen<br />
Berufsschule Regen<br />
vom 7. August 2009 Az.: 44-5204-906<br />
<strong>Die</strong> <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> erlässt auf Grund <strong>von</strong> Art. 34 Abs. 2 BayEUG in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 31. Mai 2000 (GVBl S. 414, ber. S.632, BayRS 2230-1-1-UK), zuletzt geändert durch<br />
Gesetz vom 22. Juli 2008 (GVBl S. 467) folgende<br />
Verordnung:<br />
§ 1<br />
An der Staatlichen Berufsschule Regen, Obere Bachgasse 23, 94209 Regen, werden ab dem Schuljahr<br />
2009/2010 für die Ausbildungsberufe<br />
- „Servicefachkraft für Dialogmarketing“ und<br />
- „Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing“<br />
jeweils ab der Jahrgangsstufe 10 Fachsprengel für den Blockunterricht gebildet, die die <strong>Regierung</strong>sbezirke<br />
Schwaben, Oberbayern, Oberpfalz und <strong>Niederbayern</strong> umfassen.<br />
____
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
315<br />
________________________________________________________________________________________________<br />
§ 2<br />
(1) Berufsschulpflichtige und Berufsschulberechtigte der genannten Ausbildungsberufe mit Ausbildungsverhältnissen<br />
in den Fachsprengelgebieten Oberpfalz und <strong>Niederbayern</strong> haben wie bereits bisher die Staatliche<br />
Berufsschule Regen zu besuchen, sofern nicht genehmigte Gastschulverhältnisse vorliegen, die<br />
den Besuch einer anderen Berufsschule gestatten.<br />
(2) Berufsschulpflichtige und Berufsschulberechtigte mit Ausbildungsverhältnissen in den Fachsprengelgebieten<br />
Schwaben und Oberbayern, die im Blockunterricht beschult werden, haben ebenfalls wie bereits<br />
bisher die Staatliche Berufsschule Regen zu besuchen, sofern nicht genehmigte Gastschulverhältnisse<br />
vorliegen, die den Besuch einer anderen Berufsschule gestatten.<br />
(3) Für Berufsschulpflichtige und Berufsschulberechtigte mit Ausbildungsverhältnissen in den Fachsprengelgebieten<br />
Schwaben und Oberbayern, die im Einzeltagesunterricht beschult werden, gilt die entsprechende<br />
Fachsprengelregelung der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> Schwaben.<br />
§ 3<br />
(1) <strong>Die</strong>se Verordnung tritt mit Wirkung vom 01.08.2009 in Kraft.<br />
(2) <strong>Die</strong> Bekanntmachung der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> über die Bildung eines überregionalen Fachsprengels<br />
für die genannten Ausbildungsberufe vom 05.10.2006 Nr. 44-5204-842 wird aufgehoben.<br />
Landshut, 07.August 2009<br />
<strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong><br />
Heinz Grunwald<br />
<strong>Regierung</strong>spräsident<br />
Offene Ganztagsschule für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an<br />
staatlichen <strong>Schule</strong>n, kommunalen <strong>Schule</strong>n und <strong>Schule</strong>n in freier Trägerschaft<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 1. Juli 2009 Az: III.5-5 S 7369.1-4.51 700<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 14 vom 1. September 2009.)<br />
Kooperationsmodelle zwischen Hauptschule und Realschule für das Schuljahr 2010/2011<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 25. Juni 2009 Az: S 1-5 S 7641-4.58 740<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBeibl Nr. 13* vom 17. August 2009.)<br />
Verordnung zur Änderung der Volksschulordnung, der Realschulordnung und der Gymnasialordnung<br />
vom 6. Juli 2009 (GVBl S. 308)<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 14 vom 1. September 2009.)
316<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Verordnung zur Änderung der Förderlehrerstudienordnung<br />
vom 8. Juli 2009 (GVBl S. 331)<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 13 vom 17. August 2009.)<br />
Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen <strong>Schule</strong>n 2010 nach der Zulassungs-<br />
und Ausbildungsordnung für das Lehramt an beruflichen <strong>Schule</strong>n<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 19. August 2009 Az: VII.2-5 S 9101-7.85 155<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBeibl Nr. 15* vom 14. September 2009.)<br />
Zweite Verordnung zur Änderung der Studienordnung für das Staatsinstitut für die Ausbildung<br />
<strong>von</strong> Fachlehrern<br />
vom 8. Juli 2009 (GVBl S. 329)<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 13 vom 17. August 2009.)<br />
Bewertungsmaßstäbe und Wertungstabellen für die sportpraktischen Prüfungen nach Lehramtsprüfungsordnung<br />
I<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 26. Juni 2009 Az: V.7-K 7203-3.43507<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 13 vom 17. August 2009.)<br />
3. Bayerische Schultheatertage der Grund-, Haupt- und Förderschulen 2010 in Würzburg<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 19. August 2009 Az: III.2-5 S 7430-4.77 780<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBeibl Nr. 15* vom 14. September 2009.)<br />
Hinweis zur Sammelbestellung <strong>von</strong> Jugendzeitschriften in <strong>Schule</strong>n<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 30. Juli 2009 Az: V.8-5 K 6420-3.68 543<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 15 vom 14. September 2009.)<br />
____
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
317<br />
________________________________________________________________________________________________<br />
Stellenausschreibungen<br />
Fachberatung/Fachbetreuung<br />
Volksschule<br />
Förderlehrerstelle als Koordinator/in fachlicher Aufgaben als Fachberater/in der Schulaufsicht<br />
auf Schulamtsebene in Bes.Gr. A 11<br />
Zum Schuljahr 2009/2010 ist die Stelle der Bes.Gr. A 11 für Förderlehrer/innen als Koordinator/innen fachlicher<br />
Aufgaben und als Fachberater/in der Schulaufsicht auf Schulamtsebene zu besetzen.<br />
<strong>Die</strong>se wird für die Bereiche der Staatlichen Schulämter im Landkreis Landshut und Landshut Stadt zur Bewerbung<br />
ausgeschrieben.<br />
Aufgabe eines Koordinators/Koordinatorin und Fachbetreuers/Fachbetreuerin ist es, den Einsatz der Förderlehrer/innen<br />
vor Ort durch Beratung zu verbessern, Schulleiter/innen und Förderlehre/innen in fachlichen,<br />
pädagogischen und organisatorischen Fragen zu beraten, Fortbildungsveranstaltungen zu planen und<br />
durchzuführen sowie die Ausbildung in der 1. und 2. Phase zu unterstützen. <strong>Die</strong> Funktionen beziehen sich<br />
sowohl auf die Volksschulen als auch auf die Förderschulen des Zuständigkeitsbereichs. Es können auch<br />
Förderlehrer aus dem Förderschulbereich zu Koordinatoren bestellt werden.<br />
Fachberaterstelle für Handarbeit/Hauswirtschaft (E/G) im Landkreis Passau (nordöstlicher<br />
Bereich)<br />
Beim Staatlichen Schulamt im Landkreis Passau ist ab dem Schuljahr 2009/10 eine Fachberaterstelle für<br />
Handarbeit/Hauswirtschaft (E/G) auf Widerruf zu besetzen. <strong>Die</strong> Fachberaterin erhält für ihre Tätigkeit Anrechnungsstunden<br />
gemäß Ziffer 3.3 der Bekanntmachung über die Unterrichtspflichtzeit der Lehrer und<br />
Fachlehrer an Grund- und Hauptschulen vom 10.05.1994 (KWMBl I S. 136), zuletzt geändert durch KMBek<br />
vom 28.05.2003 (KWMBl I S. 229) sowie KMS vom 17.05.2004.<br />
Für die Aufgaben der Fachberatung im Fach Handarbeit/Hauswirtschaft (E/G) gilt die <strong>Die</strong>nstanweisung für<br />
die Fachberatung bei den Staatlichen Schulämtern (KWMBek vom 08.05.1995 Nr. IV/5-P 7027-4/47 798,<br />
KWMBl I S. 205).<br />
Zusätzlicher Hinweis:<br />
Rektor/inn/en und Konrektor/inn/en können grundsätzlich nicht zu Fachberatern bestellt werden.<br />
Eine Versetzung in einen anderen Schulamtsbezirk wird durch die Bewerbung nicht begründet.<br />
Fachlehrern wird eine Stellenzulage gemäß BayBesO gewährt.
318<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Berufsschule<br />
Funktionsstellen an staatlichen beruflichen <strong>Schule</strong>n<br />
An der Staatlichen Berufsschule II Passau ist mit sofortiger Wirkung die Stelle<br />
zu besetzen.<br />
eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin für die Schulverwaltung<br />
<strong>Die</strong> Berufsschule besuchen im Schuljahr 2009/2010 2153 Teilzeitschüler/innen in 101 Klassen.<br />
<strong>Die</strong> Stelle ist in der Besoldungsgruppe A 15 ausgebracht.<br />
Bewerbungen sind spätestens drei Wochen nach der Veröffentlichung im Amtlichen Schulanzeiger der <strong>Regierung</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> mit einer tabellarischen Darstellung des beruflichen Werdegangs auf dem <strong>Die</strong>nstweg<br />
bei der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> einzureichen. Zu der Bewerbung ist <strong>von</strong> der Schulleitung Stellung<br />
zu nehmen.<br />
<strong>Die</strong> Schulleitungen geben die Ausschreibung den Lehrkräften durch Aushang im Lehrerzimmer bekannt.<br />
Josef Schätz<br />
Ltd. <strong>Regierung</strong>sschuldirektor<br />
Bereichsleiter <strong>Schule</strong>n<br />
Fort- und Weiterbildungen<br />
BISCHÖFLICHES ORDINARIAT PASSAU<br />
Hauptabteilung <strong>Schule</strong>n und Hochschule<br />
Religionspädagogisches Seminar – www.rps-passau.de<br />
Domplatz 7, 94032 Passau<br />
F: (0851) 393-4109<br />
E: Schulreferat.Passau@bistum-passau.de; rps.passau@bistum-passau.de<br />
Liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />
liebe pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
Brannte uns nicht (früher einmal)das Herz? – Fortbildung für Sie!<br />
Wir alle, Sie und ich, haben uns irgendwann einmal dafür entschieden, die Sache „Religion“, „Glaube“ zu<br />
unserer Sache zu machen, wir haben uns dafür entschieden, Kindern und Jugendlichen <strong>von</strong> Gott zu erzählen<br />
und ihnen beizubringen, wie man glücklich und zufrieden wird im Leben. <strong>Die</strong>se Entscheidung haben Sie<br />
und ich irgendwann getroffen und zwar, wie ich meine, aus Überzeugung und mit „brennendem Herzen“. Der<br />
Zauber des Anfangs unseres beruflichen Weges lebte <strong>von</strong> so einem „brennenden Herz“ wie es auch die<br />
Bibel in der Emmausgeschichte beschreibt. Doch brennende Herzen werden schnell kalt, wenn nicht die Glut<br />
immer neu mit Brennholz versorgt wird. <strong>Die</strong> klassischen „Brennstoffe“ unseres Berufes als Religionslehrkräfte<br />
sind Erfolg bei den Schülern, Zufriedenheit mit sich als Lehrkraft, als Mann und als Frau der Religion und<br />
die Beheimatung im spirituellen Leben.<br />
Das Schulreferat im Bistum Passau möchte auch heuer, wie in der Vergangenheit dazu beitragen, Ihre<br />
„Brennholzreserven“ nicht knapp werden zu lassen und wir tun dies mit einem großen und intensiv vorbereiteten<br />
Angebot an Fortbildungsmaßnahmen, die Ihnen gut tun und Ihre Freude am Unterrichten im Fach Reli-<br />
____
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
319<br />
________________________________________________________________________________________________<br />
gion steigern sollen. An einigen Neuerungen ästhetischer und inhaltlicher Art werden Sie feststellen, dass<br />
auch unser Schulreferat immer neu bemüht ist, Fortbildung noch besser, ziel- und teilnehmerorientierter,<br />
<strong>aktuell</strong>er und insgesamt attraktiver zu gestalten.<br />
An der WOLKE kratzen - Zum Jahresthema<br />
Eine solche Neuerung ist die Einführung eines Jahresthemas. Ein Großthema soll die Klammer bilden über<br />
das Fortbildungsprogramm eines Jahres; heuer steht es unter dem Motto: „WOLKENKRATZER … berühren<br />
den Himmel. Emotionalisierung und Spiritualisierung des Religionsunterrichts“<br />
Biblisch gesprochen ist die Wolke das Symbol für die verborgene Gegenwart Gottes. An dieser Wolke aktiv<br />
zu kratzen, mit Gott „handfest“ Kontakt zu bekommen, ist eine erste Zielrichtung, die unser Jahresthema<br />
verfolgen möchte: Spiritualität heißt das erste Unterthema. Wie Sie wissen, hat Spiritualität ganz neue und<br />
überraschend hohe Aktualität bekommen, nicht zuletzt dadurch, dass sich der Begriff in der Gesellschaft<br />
geöffnet und geweitet hat. Der Wunsch nach (religiöser) Erfahrung, nach spiritueller Praxis hat viele auf die<br />
Suche geschickt nach einer Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit. <strong>Die</strong> Buchläden sind voll <strong>von</strong> religiösen, esoterischen,<br />
psychologischen Anleitungen zum Entwickeln einer spirituellen Ebene im eigenen Leben. Hier tut<br />
sich ein Feld auf, das viele Fragen aufwirft, das religiös Lernenden viel Verantwortung auferlegt und das<br />
zugleich den berechtigten Wunsch wahrnehmbar werden lässt, sich als Mensch auch seiner Seele zu widmen.<br />
Ein Feld tut sich auf, dem der Religionsunterricht Rechnung tragen muss und tragen kann. Dabei kann<br />
es nicht darum gehen, schnell Diskreditierungen in die eine oder andere Richtung zu formulieren und Postulate<br />
nach „der richtigen Spiritualität“ zu erheben, vielmehr wird es pädagogisch sinnvoll sein, Kinder und<br />
Jugendliche darin kompetent zu machen, spirituelle Praxis als lebensförderlich und wohltuend zu erleben<br />
und ihnen Maßstäbe an die Hand zu geben, sich ein sinnvolles und tragfähiges spirituelles Leben einzurichten:<br />
Auf dem Weg zu einer modernen, eigenverantwortlichen, individuellen und erlebnisstarken<br />
christlichen Spiritualität. Hierin liegt ein zentraler Schwerpunkt im Fortbildungsjahr 2009/2010.<br />
Den Himmel zu berühren<br />
Wer den Himmel berühren möchte, wird sich zunächst einmal berühren lassen müssen … <strong>von</strong> Mensch, <strong>von</strong><br />
Natur, vom eigenen Selbst, <strong>von</strong> Gott. Sich berühren lassen aber heißt, wahrnehmungsoffen zu sein, was<br />
einen berührt und wie man berührt wird. Damit betreten wir nicht nur das Gebiet des Ästhetischen, sondern<br />
spezieller den Bereich <strong>von</strong> Herz und Seele, <strong>von</strong> Gefühl und Emotion. Ein momentan viel diskutiertes und<br />
rasch aufstrebendes Forschungsfeld im Zusammenhang mit Lernen im Allgemeinen und mit nachhaltigem<br />
religiösem Lernen im Speziellen ist das des Emotionalen. <strong>Die</strong> Gehirnforschung ist sich jüngst erst der eminent<br />
hohen Bedeutung der Affekte und Gefühle für das menschliche Verhalten, für sein Lernen und seine<br />
gesamte Entwicklung bewusst geworden. Und mit dieser Bedeutungssteigerung geht schnell die Frage einher,<br />
wann denn der Mensch den Umgang mit seinen Emotionen lernt und wie sich die emotionale Entwicklung<br />
positiv beeinflussen lässt, zumal nicht wenige Gesellschaftskritiker unserer Zeit bereits signifikante Gefühlskälte<br />
und emotionale Inkompetenz attestieren. In diese Richtung geht das zweite Großziel des Fortbildungsjahres<br />
2009/2010: Förderung der Emotionalität des Menschen als Bildungsziel und die Frage<br />
nach einem Religionsunterricht zwischen Gefühlsduselei und blankem Rationalismus.<br />
Damit ist der Raum abgesteckt, den wir als Hauptabteilung <strong>Schule</strong>n und Hochschule im Bistum Passau für<br />
das laufende Fortbildungsjahr mit Ihnen und für Sie beschreiten möchten. Ganz herzlich lade ich Sie dazu<br />
ein, sich „Brennholz“ zu holen und durch Ihre Teilnahme an unseren Veranstaltungen aktiv am Gelingen<br />
dieses Fortbildungsjahres mitzuwirken.<br />
Ich bedanke mich ganz ausdrücklich beim Arbeitsteam für Fortbildung unter der Leitung <strong>von</strong> Alois Weber,<br />
unserem neuen Referenten für Fortbildung, für das Konzept und die inhaltliche Vorbereitung des kommenden<br />
Jahres. Zudem möchte ich mich an dieser Stelle bei Theresia Glück bedanken, die die vergangenen<br />
Jahre über die Lehrerfortbildung in unserer Diözese erfolgreich organisiert, gestaltet und mitgeprägt hat:<br />
Ganz herzlichen Dank! Theresia Glück wird Ende des Jahres in den Ruhestand gehen und scheidet somit<br />
aus diesem Amt.<br />
Nun wünsche ich uns allen gutes Gelingen und Ihnen viel Freude und Gewinn an unserem Angebot.<br />
Dr. Hans-Peter Eggerl, Schulreferent
320<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Bei der Durchsicht werden Sie eine Vielfalt <strong>von</strong> Angeboten für Ihre unterrichtliche Arbeit entdecken. Dazu<br />
gehören auch Veranstaltungen, die bei der Theologischen Fakultät angesiedelt, jedoch unterrichtsorientiert<br />
ausgerichtet sind. Sie können Grundlage und Hintergrund für Ihre Arbeit im Religionsunterricht in Ihren Klassen<br />
sein.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt an Fortbildungsangeboten finden Sie unter dem Begriff Schulpastoral mit Elementen<br />
für den Lebensraum <strong>Schule</strong>.<br />
Ich möchte Sie einladen zum Suchen und Entdecken.<br />
<strong>Die</strong> Angebote für Ihre Fortbildung werden Ihre eigene unterrichtliche Arbeit bestätigen, manche werden Ihnen<br />
neue Denk- und Handlungsimpulse geben.<br />
Wir freuen uns Sie bei unseren Veranstaltungen zu treffen und kennen zulernen.<br />
Alois Weber SR.i.K., Referent für Fortbildung<br />
<strong>Die</strong> Fortbildungsangebote:<br />
Salon Gespräche<br />
„Wonach sich Menschen heute sehnen, sind Persönlichkeiten, die über Weisheit und Überzeugungen verfügen<br />
und den Mut haben, ihren Überzeugungen entsprechend zu Handeln.“ Erich Fromm<br />
Gott ist heute wieder mehr und mehr im Gespräch. Wer ist er wirklich? Weiß das Christentum mehr als die<br />
anderen? <strong>Die</strong> Veranstaltung will das Gespräch eröffnen.<br />
Unter fachkundiger Leitung <strong>von</strong> Professor Dr. Hermann Stinglhammer, Universität Passau, sollen Interessierte<br />
und Neugierige der Gottesfrage nachgehen.<br />
1. Treffen<br />
Theologie zum Mitreden – Wie viel Leben bringe ich ins Leben?<br />
Zeit: Di., 17. November 2009, 19 Uhr bis 21 Uhr<br />
Ort: Schloss Neuburg, Marmorsaal; Kosten: 5,00 €<br />
2. Treffen<br />
Kunst des Lebens – eine christliche Lebenskultur<br />
Zeit: Di., 09. Februar 2010, 19 Uhr bis 21 Uhr<br />
Ort: Schloss Neuburg, Marmorsaal; Kosten: 5,00 €<br />
Intermezzo<br />
- spirituelle Begleitung für Lehrerinnen und Lehrer<br />
Ehemals: Kraft aus der Mitte<br />
Haus der Begegnung Burghausen<br />
1. Treffen<br />
„Ja und Amen sagen“<br />
- ich bekenne ...<br />
- ich glaube ...<br />
- ich bin bereit<br />
Referent: Domkapitular Josef Fischer<br />
Zeit: 18./19. November 2009; Ort: Haus der Begegnung Burghausen; Kosten: 50,00 €<br />
Anmeldung bis Mittwoch, 11. November 2009<br />
2. Treffen<br />
Referent: Domkapitular Josef Fischer<br />
Zeit: 17./18. März 2010 (Thema wird bekannt gegeben); Ort: Haus der Begegnung Burghausen; Kosten:<br />
50,00 €<br />
Anmeldung bis Mittwoch, 10. März 2010<br />
Thema wird bekannt gegeben!<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
321<br />
________________________________________________________________________________________________<br />
Intermezzo<br />
- spirituelle Begleitung für Lehrerinnen und Lehrer<br />
Ehemals: Kraft aus der Mitte<br />
Abtei Niederalteich, Haus St. Pirmin<br />
1. Treffen<br />
Referent: Abt Dr. Marianus Bieber<br />
Zeit: 18./19. November 2009; Ort: Abtei Niederalteich, Haus St. Pirmin; Kosten: 50,00 €<br />
Anmeldung bis Mittwoch, 11. November 2009 Thema wird bekannt gegeben!<br />
2. Treffen<br />
Referent: Abt Dr. Marianus Bieber<br />
Zeit: 17./18. März 2010; Ort: Abtei Niederalteich, Haus St. Pirmin; Kosten: 50,00 €<br />
Anmeldung bis Mittwoch, 10. März 2010<br />
Thema wird bekannt gegeben!<br />
SEKTEN – Merkmale und Gefahren<br />
am Beispiel Scientology<br />
Häufig orientieren sich Sektenmitglieder an der Gestalt eines charismatischen Führers, der ihnen religiöse<br />
und psychische Sicherheit bietet, wie es auch die weit verbreitete Sekte Scientology verspricht.<br />
Tatsächlich verbergen sich hinter diesen religiösen Gemeinschaften oft riesige Wirtschaftsunternehmen, bei<br />
denen die finanzielle Ausbeutung der Mitglieder im Vordergrund steht.<br />
Scientology („Wissen über das Wissen“) ist eine Bewegung, die es seit 1970 auch in Deutschland gibt und<br />
deren Ideologie auf Schriften des US-amerikanischen Schriftstellers L. Ron Hubbard zurückgeht. Sie wird<br />
wissenschaftlich meist den Neuen Religiösen Bewegungen zugerechnet.<br />
Doch wie erkenne ich, dass es sich um eine Sekte handelt und wann wird es gefährlich?<br />
Durch Mediensichtung <strong>von</strong> drei Filmen zur Sekte Scientology sollen Inhalt der Lehre, deren Problematik und<br />
die unterrichtliche Aufbereitung thematisiert werden.<br />
Gast ist der Referent für Religions- und Weltanschauungsfragen der Diözese Passau, Martin Göth, er steht<br />
für Fragen zur Verfügung.<br />
Referenten: Cordula Blüml und Josef Duschl<br />
Zeit: Di., 27. Oktober 2009, 15 Uhr bis 17 Uhr<br />
Ort: Mediothek Passau, Kleiner Filmsaal, Domplatz 7<br />
Teilnehmerzahl: 20<br />
Besinnungstag für Lehrerinnen und Lehrer im Ruhestand und deren Partner<br />
Achten und ehren<br />
Ehre – was ist das? - ehren – wie geht das?<br />
Unsere Sprache entfaltet zu dem Begriff „ehren“ ein weites Feld. Unsere Religion braucht und gebraucht den<br />
Begriff „Ehre“, wenn sie die Begegnung des Menschen an dem Skalenband Majestät – Bedürftigkeit in dynamische<br />
Beziehung setzt. Wir umreißen in unserer Einkehr das Wortfeld, befragen die Bibel und reflektieren<br />
unser Reden im Alltag.<br />
Referent: Konrad J. Amann, SchAD i.K.i.R.<br />
Zeit: Mi., 18. November 2009, 9 Uhr bis 17 Uhr<br />
Ort: Abtei Niederalteich, Haus St. Pirmin; Kosten: 15,00 €<br />
Forum Theologie für Alle: Christentum und Islam<br />
<strong>Die</strong> Kultur der Beziehungen zwischen Christentum und Islam gehört zu den größten zivilisatorischen Herausforderungen<br />
des 21. Jahrhunderts. Deswegen hat Benedikt XVI. den Dialog beider Religionen immer wieder<br />
neu durch verschiedene Impulse angestoßen. Andererseits zeigt sich zwischen Muslimen und Christen ein<br />
eklatanter Mangel an echtem Wissen <strong>von</strong>einander. Echtes Kennenlernen ist vielfach blockiert durch wechselseitige<br />
Vorurteile. <strong>Die</strong>se wirken bis in den Religionsunterricht hinein. Insofern wird die Kenntnis des Islams
322<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
auch für Lehrer in unserer Gegend immer wichtiger. <strong>Die</strong> Vortragsreihe will dem zuarbeiten, indem sie essentielle<br />
Themenfelder, die in beiden Religionen kontrovers aufscheinen, aufgezeigt und diskutiert, z. B. das<br />
Gottesbild, das Menschenbild, die Sicht Jesu Christi, die Vorstellung <strong>von</strong> Erlösung etc. Das Konzept der<br />
Vortragsreihe ist bewusst dialogisch angelegt. für Lehrer kann eine Teilnahmebescheinigung im Sinne der<br />
Fortbildung ausgestellt werden.<br />
Zeit: Mi., 18 Uhr bis 19:30 Uhr – HS 3 Philosophicum (Innstraße 25)<br />
04. November 2009<br />
Professor Dr. Hermann Stinglhammer<br />
„Der Islam in christlicher Perspektive – Wahrnehmungen, Probleme, Verstehenshorizonte“<br />
18. November 2009<br />
Dr. Elhadi Essabah, Frankfurt<br />
„Das Christentum in islamischer Perspektive – Probleme und Lösungshorizonte“<br />
09. Dezember 2009<br />
Professor Dr. Hermann Stinglhammer<br />
„Das Gottesbild im Christentum und Islam“<br />
27. Januar 2010<br />
Dr. Elhadi Essabah, Frankfurt<br />
„Mensch, Welt und Geschichte im Islam“<br />
Programmänderung möglich!<br />
Lernwerkstatt<br />
Wintersemester 2009/2010:<br />
Religiöse Lernprozesse anleiten will gelernt sein! Universitäre Veranstaltungen liefern religionspädagogisches<br />
und -didaktisches Grundlagenwissen und geben prinzipielle Richtungen vor, können aber nur bedingt<br />
in die Praxis einführen. Hier knüpft die „Lernwerkstatt Religion“ ergänzend an: Verschiedene Referenten<br />
laden dazu ein, neue Unterrichtsformen und Methoden kennen zu lernen und auszuprobieren<br />
Zeit: Montag 18 Uhr – ca. 20 Uhr<br />
26.10.2009: Anfangsrituale für den Religionsunterricht<br />
16.11.2009: Tafelbilder im Religionsunterricht<br />
14.12.2009: Tanzen im Kirchenjahr<br />
18.01.2010: Gleichnisse für den Religionsunterricht Ort: Universität Passau, Gebäude KT, Hörsaal 2<br />
Schulpastoral<br />
Schulpastoral ist der selbstlose <strong>Die</strong>nst der Kirche an, mit und für alle Menschen im Lebensraum<br />
<strong>Schule</strong>.<br />
Schulpastoral ist<br />
- freiwillig … und als Einladung zu verstehen<br />
- ökumenisch … also religions- und konfessionsübergreifend<br />
- kooperativ … und arbeitet somit zusammen mit Schulleitung, Kollegium, Elternbeirat, Verbindungslehrkräften,<br />
Beratungsstellen<br />
- gastfreundlich … weil sie Türen und Räume öffnet, Schutz gewährt und Geborgenheit schenkt<br />
Schulpastorale Angebote möchten<br />
- einen Beitrag leisten, <strong>Schule</strong> lebendig und menschlich zu gestalten<br />
- Schulleben, Schulkultur und <strong>Schule</strong>ntwicklung mitgestalten<br />
- Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrkräften ermöglichen und fördern<br />
- Wegbegleitung und Hilfen zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit anbieten<br />
- zu einem am Evangelium orientierten Leben ermutigen<br />
____
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
323<br />
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Schulpastoral entfaltet sich<br />
- durch das persönliche Engagement einzelner Menschen, die „einfach da und ansprechbar sind“<br />
- durch Menschen, die sich aus ihrem Glauben heraus engagieren und bereit sind, ihre Erfahrungen zur<br />
Sprache zu bringen. Religionslehrkräfte tragen dabei eine besondere Verantwortung.<br />
<strong>Die</strong> folgenden Fortbildungsangebote des Schulpastorals, der Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS) und des<br />
Ganztagsschulbereiches möchten Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Möglichkeit bieten, Erfahrungen<br />
auszutauschen und neue Impulse für Ihre Tätigkeit im Lebensraum <strong>Schule</strong> mitzunehmen.<br />
Sie sind uns herzlich willkommen!<br />
Josef Zimmermann<br />
Referent für Schulpastoral<br />
Diözesanbeauftragter für KiS<br />
Gordon-Training<br />
Ein leichterer Umgang mit Kindern in der <strong>Schule</strong><br />
Dr. Thomas Gordon hat ein Training speziell für Erzieher und Lehrer entwickelt, um ihnen ein Werkzeug<br />
mitzugeben für ein zufriedeneres, konfliktfreieres Miteinander in <strong>Schule</strong> und Alltag. An diesem Tag werden<br />
umfangreiche theoretische Kenntnisse vermittelt, verbunden mit praktischen Übungen. Aktives Zuhören, Ich<br />
Botschaften, Problemfindung, gemeinsames Lösen <strong>von</strong> Konflikten sind mögliche Themen. Wichtig ist hierbei,<br />
dass auf verständliche Art immer wieder der Bezug zur eigenen Situation hergestellt wird.<br />
Referent: Peter Wanetschek, Religionslehrer i.K., Gordon-Trainer<br />
Zeit: Do., 19. November 2009, 15 Uhr bis 18 Uhr<br />
Ort: spectrum Kirche – Exerzitien- und Bildungshaus auf Mariahilf<br />
Kosten: übernimmt Diözese Passau<br />
Teilnehmerzahl: 20<br />
Anmeldung bis Donnerstag, 12.11.2009<br />
Dr. Hans-Peter Eggerl, Ordinariatsrat, Schulreferent<br />
T: 0851 393-4100 E: hans-peter.eggerl@bistum-passau.de<br />
Theresia Glück, Schulrätin i.K.<br />
T: 0851 393-4110 E: theresia.glueck@bistum-passau.de<br />
Alois Weber, Seminarrektor i.K.<br />
T: 0851 393-4120 E: alois.weber@bistum-passau.de<br />
Rudolf Lentner, Seminarrektor i.K.<br />
T: 0851 393-4111 E: rudolf.lentner@bistum-passau.de<br />
Cordula Blüml, Seminarrektorin i.K.<br />
T: 0851 393-4113 E: cordula.blueml@bistum-passau.de<br />
Dagmar Cuffari, Seminarrektorin i.K.<br />
T: 0851 393-4112 E: dagmar.cuffari@bistum-passau.de<br />
Thomas Krompaß, Seminarrektor i.K.<br />
T: 0851 393-4102 E: thomas.krompaß@bistum-passau.de<br />
Josef Zimmermann, Referent für Schulpastoral<br />
T: 0851 393-4130 E:schulpastoral.zimmermann@bistum-passau.de<br />
Renate Gottschaller, Seminarrektorin i.K., Winhöring<br />
T: 08671 70131 E: r.gottschaller@claranet.de<br />
Andrea Wirth, Seminarrektorin i.K., Hengersberg<br />
T: 09901 902688 E: andrea.wirth@onlinehome.de<br />
Josef Duschl, Referent für Ausbildung, Winzer<br />
T: 09903 8236 E: verlag.duschl@t-online.de
324<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Paul Hartl, Referent für Ausbildung, Frauenau<br />
T: 09926 1517 E: franzpaulhartl@hotmail.com<br />
Carola Weiner, Referentin für Ausbildung, Arnstorf<br />
T: 08723 3725 E: carolaweiner@aol.com<br />
Dr. Markus Seibt, Referent für berufliche <strong>Schule</strong>n, Passau<br />
T: 0851 9886464 E: markus.seibt@freenet.de<br />
Dr. Roland Feucht, Referent für Gymnasien, Pasau<br />
T: 08502 91200 E: roland.feucht@mgfuerstenzell.de<br />
Josef Lugeder, Mentor für Lehramtsstudierende, Passau<br />
T: 0851 56644 E: lugeder@mentorat-passau.de<br />
Sekretariat Schulreferat:<br />
Johanna Schiermeier T: (0851) 393-4101 E:johanna.schiermeier@bistum-passau.de<br />
Sekretariat RPS / Bücherei / Materialien:<br />
Stephanie Prügl T: (0851) 393-4102 E: stephanie.pruegl@bistum-passau.de<br />
Religionspädagogische und schulpastorale Fortbildungen des Religionspädagogischen<br />
Seminars der Diözese Regensburg und seiner Partner<br />
Regionale religionspädagogische Fortbildungen<br />
<strong>Regierung</strong>sbezirke <strong>Niederbayern</strong>/Oberbayern - Bereich Diözese Regensburg<br />
Veranstalter:Religionspädagogisches Seminar Regensburg in Zusammenarbeit mit den <strong>Regierung</strong>en und<br />
den Schulämtern<br />
Ethisches Lernen im Religionsunterricht<br />
In dieser Fortbildung wird zunächst in prägnanter Form die Bedeutung ethischen Lernens im Religionsunterricht<br />
angesichts veränderter Schul- und Klassenmilieus reflektiert. Anschließend werden praxisorientiert „basics“<br />
ethischen Lernens (Lernen aus Widersprüchen, Lernen am Modell, biografisches Lernen) neu bewusst<br />
gemacht und <strong>aktuell</strong>e Perspektiven mit ihren Chancen und Grenzen aufgezeigt.<br />
Referent: Christian Herrmann, SR i.K., RPS Regensburg<br />
Adressaten: Lehrer/innen, Religionslehrer/innen, Diözesanpriester<br />
Zeit: jeweils 14:30 - 17:00 Uhr<br />
Anmeldung: über FIBS (siehe FIBS-Stichwortsuche)<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
325<br />
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Staatliches Schulamt Veranstaltungsort/Raum Termin FIBS- Stichwort<br />
Landkreis Kelheim Kelheim, Grundschule Hohenpfahl Mi., 14.10.2009 VS01<br />
Stadt/Landkreis Straubing /<br />
Straubing-Bogen<br />
Straubing-Alburg, Volksschule<br />
Mitterfels, Volksschule<br />
Stadt/Landkreis Landshut Landshut, Grundschule St.<br />
Wolfgang<br />
Do., 15.10.2009<br />
Di., 09.02.2010<br />
VS02<br />
VS10<br />
Di., 10.11.2009 VS03<br />
Landkreis Regen/Viechtach Viechtach, Grundschule Di., 17.11.2009 VS04<br />
Landkreis Eichstätt Pförring, Pfarrheim Di., 15.12.2009 VS05<br />
Landkreis Deggendorf Deggendorf, Grundschule<br />
Theodor-Eckert<br />
Di., 12.01.2010 VS06<br />
Landkreis Rottal/Inn Eggenfelden, Grundschule Di., 19.01.2010 VS07<br />
Landkreise Pfaffenhofen /<br />
Freising<br />
Geisenfeld, Hauptschule Di., 26.01.2010 VS08<br />
Landkreis Dingolfing-Landau Dingolfing, Grundschule St. Josef Di., 02.02.2010 VS09<br />
VS 23a Kreatives Schreiben im Religionsunterricht<br />
Kreatives Schreiben kann die Anliegen eines zeitgemäßen Religionsunterrichts in vielerlei Hinsicht unterstützen.<br />
Es fördert die Ausdruckskompetenz der Schülerinnen und Schüler und gibt ihnen die Möglichkeit, eigene<br />
Gedanken, Fragen und Vorstellungen zur Sprache zu bringen.<br />
<strong>Die</strong>se Fortbildung bietet die Möglichkeit, verschiedene Formen des kreativen Schreibens kennen zu lernen<br />
und durch praxiserprobte Beispiele aus der Grund- und der Hauptschule einen eigenen Zugang zu finden.<br />
Referentin: Claudia Rosenhammer, RLin i.K., Falkenstein<br />
Termin: Mo., 26.10.2009<br />
Zeit: <strong>von</strong> 15:00 – 18:00 Uhr<br />
Ort: Religionspädagogisches Seminar Regensburg<br />
Weinweg 31, 93049 Regensburg<br />
Leitung: Christian Herrmann, SR i.K., RPS Regensburg<br />
Zielgruppe: alle pastoralen Berufe, Religionslehrer/innen i.K., staatliche Lehrkräfte mit Missio canonica<br />
Anmeldung: über FIBS (Suchen: VS23a)<br />
VS 24a Religionsunterricht in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen und in Kombi-Klassen<br />
Sparmaßnahmen der <strong>Regierung</strong> führen dazu, dass immer mehr Religionslehrer/innen mit der Situation konfrontiert<br />
sind, Religionsunterricht in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen und in Kombi-Klassen zu erteilen.<br />
Nachdem die Situation politisch derzeit kaum zu ändern ist, stellt sich die Frage, wie solch ein Unterricht<br />
sinnvoll zu planen und zu gestalten ist.<br />
Wie soll eine Religionslehrerin/ein Religionslehrer Erst- und Zweitklässler oder Dritt- und Viertklässler zusammen<br />
unterrichten? Wie eine sehr heterogene Lerngruppe aus 5./6., aus 7. - 9. oder aus 8./9. Jahrgangsstufe?<br />
Der Fortbildungsnachmittag dient sowohl dem Erfahrungsaustausch als auch der Präsentation und Erarbeitung<br />
<strong>von</strong> Jahresplanungen und Unterrichtsmodellen.<br />
Referent: Christian Herrmann, SR i.K., RPS Regensburg<br />
Termin: Do., 10.12.2009<br />
Zeit: 15:00 - 18:00 Uhr
326<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Ort: Religionspädagogisches Seminar Regensburg<br />
Weinweg 31, 93049 Regensburg<br />
Anmeldung: über FIBS (Suchen: VS24a; optional für pastorale Berufe auch mit Anmeldeformular des<br />
Referats Pastorale <strong>Die</strong>nste/Bildung)<br />
VS 28 „Elementarisierung“ – Das Konzept der Elementarisierung im Religionsunterricht an Förderschulen<br />
Das Modell der Elementarisierung bietet ein religionsdidaktisches Konzept, das eine korrelative Auseinandersetzung<br />
<strong>von</strong> heutiger Situation und biblisch-christlicher Tradition intendiert. <strong>Die</strong> konsequente Verschränkung<br />
<strong>von</strong> Sache und Schüler/in in der Planung und Durchführung <strong>von</strong> Unterrichtsprozessen hilft, sowohl<br />
einen rein inhaltsbezogenen als auch einen ausschließlich subjektorientierten Unterricht ohne religiöse Dimension<br />
zu vermeiden. Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist es, anhand konkreter Fragestellungen zum<br />
Gleichnis vom barmherzigen Vater (Lk 15, 11 - 32) zunächst die einzelnen Dimensionen des didaktischen<br />
Prinzips der Elementarisierung vorzustellen und dann deren Umsetzung in der Unterrichtsplanung deutlich<br />
werden zu lassen.<br />
Referentin: Dr. Harriet Gandlau, SRin i. K., München<br />
Termine zur Auswahl: Di., 10.11.2009 Do., 12.11.2009<br />
Zeit: jeweils 9:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Religionspädagogisches Seminar der Diözese Regensburg Weinweg 31, 93049 Regensburg<br />
Leitung: Anton Dinzinger, M.A., Förderschulbeauftragter und Schulrat i.K.<br />
Zielgruppe: Für alle Personen, die an einer Förderschule Katholische Religion unterrichten.<br />
Anmeldung: Bitte bis 13.10.2009 per Fax an 0941 / 60711-59<br />
VS 29 „Spiritualität“ - <strong>Die</strong> Dynamik der Spiritualität im Religionsunterricht an Förderschulen<br />
Was unseren Religionsunterricht ausmacht, ist nicht nur Wissensvermittlung und schülerorientiertes Lernangebot<br />
in Geschichten und Symbolen. Uns liegt enorm viel an der inneren Haltung des Menschen im Glauben<br />
und im Leben mit dem personalen Gott.<br />
Spiritualität nennen wir diese lebendige Beziehung, die wir nicht nur lehren sollten, sondern die wir als Vorbilder<br />
für unsere Schüler/innen mit unserer Person zeigen dürfen.<br />
Wir wollen uns Gedanken machen, welche Vielfalt an Möglichkeiten unser gemeinsamer Glaube bietet, was<br />
für Schüler/innen hilfreich sein kann und wo wir mit unserer Individualität an Grenzen stoßen, die in der Entwicklung<br />
der Spiritualität jedes Einzelnen berücksichtigt werden sollen.<br />
Referent: Rudolf Lentner, SR i.K., Fortbildner mit Schwerpunkt Spiritualität und Liturgie, Lehrbeauftrag-<br />
ter an der Universität Passau<br />
Termin: Mi., 11.11.2009<br />
Zeit: 9:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Religionspädagogisches Seminar der Diözese Regensburg<br />
Weinweg 31, 93049 Regensburg<br />
Leitung: Anton Dinzinger, M.A., SchR i.K., Diözesaner Förderschulbeauf-tragter<br />
Zielgruppe: Für alle Personen, die an einer Förderschule mit Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ Katho-<br />
lische Religion unterrichten.<br />
Anmeldung: Bitte bis 13.10.2009 per Fax an 0941 / 60711-59<br />
SP 01 Schulpastoral – was ist das und wie geht das?<br />
<strong>Die</strong>se Tage sind eine Einführung in die Schulpastoral für Religionslehrer/innen i.K. und pastorale Mitarbeiter/innen,<br />
die in diesem Schuljahr neu (mit Anrechnungsstunden) in die Schulpastoral einsteigen oder künftig<br />
Interesse daran haben.<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
327<br />
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<strong>Die</strong> Inhalte sind:<br />
• Entstehung und Entwicklung der Schulpastoral,<br />
• Unterscheidung zwischen Schulpastoral und schulbezogener Jugendarbeit,<br />
• praktische Ansätze und Strukturen in der Schulpastoral,<br />
• systemisches und systematisches Arbeiten,<br />
• eigene Rolle und Funktion<br />
• Möglichkeiten und Formen der Kooperation<br />
• Entwicklung eines schulpastoralen Konzepts<br />
Referentin: Susanne Noffke, Regensburg, Diözesanbeauftragte für Schulpastoral und Ganztagsschulen<br />
Termin: Di., 29.09. – Mi., 30.09.2009<br />
Zeit: 9:30 – 16:00 Uhr<br />
Ort: Haus Werdenfels, Nittendorf/Undorf<br />
Leitung: Susanne Noffke<br />
Zielgruppe: RL i.K. und pastorale Mitarbeiter/innen, die erstmals Anrechnungsstunden für Schulpastoral<br />
(SP) erhalten oder künftig Interesse an einem Einstieg in die Schulpastoral haben.<br />
Kosten: für RL i.K. oder pastorale Mitarbeiter/innen, die Anrechnungsstunden für Schulpastoral erhal<br />
ten kostenlos, ansonsten bitte anfragen.<br />
Max. TN-Zahl: 12<br />
Anmeldung: RL i.K. direkt beim Fachbereich Schulpastoral: schulpastoral@bistum-regensburg.de,<br />
pastorale Mitarbeiter/innen bitte zusätzlich beim Referat Pastorale <strong>Die</strong>nste/Fortbildung<br />
Anmeldeschluss: Di., 20.10.2009<br />
SP 02 „Wert-volle“ Erziehung und Bildung – Workshop für Lehrer/innen und Eltern<br />
Initiative: Netzwerk „Wert-volle Bildung“, Kooperation des Fachbereichs Schulpastoral mit KEB Regensburg-<br />
Stadt<br />
Werte verändern sich in der Wahrnehmung vieler derzeit rasant und der – scheinbare oder tatsächliche –<br />
Verlust eines Wertekonsenses zwischen Erwachsenen einerseits und Kindern bzw. Jugendlichen andererseits<br />
verunsichert Eltern, Lehrkräfte und andere Erziehende zunehmend. An den meisten <strong>Schule</strong>n ist bisher<br />
wenig Austausch zwischen Eltern und Lehrkräften über die Werte, die die Erwachsenen in ihrem jeweiligen<br />
System den Kindern/Jugendlichen vermitteln wollen und wie dies gut gelingen kann.<br />
An diesem Abend soll gemeinsam das Wertebild der Erwachsenen betrachtet werden. Wenn wir uns über<br />
unser Weltbild im Klaren sind und möglicherweise auch einen Konsens entdecken, können wir sehr viel einfacher<br />
auch den Kindern Werte weitergeben. Wie dies sinnvoll und gewinnbringend geschehen kann, erarbeiten<br />
wir an Hand <strong>von</strong> Beispielen für die praktische Anwendung im Alltag. Sie als Lehrkräfte oder Eltern<br />
können zugleich einen Eindruck da<strong>von</strong> erhalten, ob dieses Konzept auch für einen gemeinsamen Eltern-<br />
Lehrer/innen-Abend an Ihrer <strong>Schule</strong> hilfreich und einsetzbar ist.<br />
Wir orientieren uns u.a. an den Modellen <strong>von</strong> Susanne Stöcklin-Meier und Jesper Juul.<br />
Referentinnen: Monika Hoffmann, Leitung <strong>von</strong> Eltern-Kind-Gruppen, Familientherapeutin, Mutter<br />
Susanne Noffke, Lehrerin und Religionspädagogin, Beratung und Begleitung <strong>von</strong> Schüler/innen,<br />
Lehrer/innen und Eltern<br />
Termin: Mo., 12.10.2009<br />
Zeit: 18:30 – 21:00 Uhr<br />
Ort: Regensburg, Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7<br />
Leitung: Elisabeth Paukner, Geschäftsführerin KEB Regensburg-Stadt<br />
Kosten: 3,- €<br />
Max. TN-Zahl: 30<br />
Anmeldung: Lehrer/innen und pastorale Mitarbeiter/innen über FIBS (Suchen: SP02; andere pädagogische<br />
Berufe und Eltern bei KEB Regensburg-Stadt<br />
Anmeldeschluss: Mo., 05.10.2009
328<br />
SP 04 Umgang mit Mobbing in der <strong>Schule</strong><br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Mobbing und gemobbte Schülerinnen oder Schüler gibt es leider inzwischen in nahezu jeder Klasse jeder<br />
Schulart – natürlich in Ausmaß und Form sehr unterschiedlich ausgeprägt.<br />
Es kann zwar bei bereits lang existierenden und verfestigten Strukturen in Klassen externer Hilfe bedürfen,<br />
um die konkrete Mobbing-Situation nachhaltig zu verändern.<br />
In vielen Fällen und Situationen ist es aber auch für jede in der Klasse unterrichtende Lehrkraft auf unterschiedliche<br />
Weise möglich, dem Mobbing entgegen zu wirken und ggf. auch mit weiterführenden Methoden<br />
an der Situation langfristig und erfolgreich zu arbeiten.<br />
An diesem Nachmittag erhalten Sie einen Einblick in die Dynamik <strong>von</strong> Mobbing sowie konkrete Möglichkeiten<br />
und Methoden, wie Sie als Lehrer/in auf bestimmte Situationen agieren oder reagieren können.<br />
Referent: Werner Viehhauser, RL i.K., Weiterbildungen im Bereich Mobbing, Mitarbeit im Schulpastoralen<br />
Zentrum Landshut für den Bereich Mobbing an der <strong>Schule</strong><br />
Termin: Di, 13.10.2009<br />
Zeit: 15:00 –18:00 Uhr<br />
Ort: Haus Werdenfels, Nittendorf/Undorf<br />
Leitung: Susanne Noffke<br />
Kosten: staatliche Lehrkräfte 3,- €<br />
Max. TN-Zahl: 15<br />
Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP04)<br />
Anmeldeschluss: Do., 08.10.2009<br />
SP 05 Jugendliche und ihre Computerspiele im erzieherischen Alltag<br />
<strong>Die</strong> Welt der Computerspiele ist für Erwachsene und Nichtspieler meist unzugänglich. <strong>Die</strong>s erzeugt oft Unverständnis,<br />
Ablehnung sogar Angst, vor allem bei Personen mit Erziehungsauftrag. Da überwiegend Jugendliche<br />
spielen entsteht eine Art Generationenkonflikt.<br />
Spiele UND das Spielen werden theoretisch vorgestellt und praktisch erfahren. Hintergründe psychologischer<br />
und pädagogischer Art stellen eine Verbindung zu realen Welt her.<br />
Sowohl die Möglichkeiten und Gefahren, als auch der Umgang mit Spielen und Spielern im alltäglichen Erziehungskontext<br />
werden auf Basis <strong>von</strong> Lernpsychologie und Persönlichkeitsentwicklung <strong>von</strong> Jugendlichen<br />
dargestellt.<br />
Überblick:<br />
- Warum überhaupt Computerspiele?<br />
- Überblick Computerspiele: Kategorien, <strong>aktuell</strong>e Trends<br />
- Computerspiele bei Jugendlichen:<br />
Was wird gespielt? Wie wird gespielt? Wer spielt warum?<br />
- Möglichkeiten und Auswirkungen <strong>von</strong> Computerspielen für und auf Jugendliche<br />
- Umgang mit spielenden Jugendlichen im erzieherischen Alltag<br />
- Computerspiele in der öffentlichen Diskussion: Wahrnehmung und Wahrheit<br />
Referent: Sandro Stefinger, Schulpsychologe für Volksschulen (Grund-/Hauptschule), Lehrer an einer<br />
Hauptschule<br />
Termin: Mi., 21.10.2009<br />
Zeit: 14:30 – 17:00 Uhr<br />
Ort: Regensburg, Hans-Herrmann-Hauptschule, Isarstraße 24<br />
Leitung: Susanne Noffke<br />
Kosten: staatliche Lehrkräfte 3,- €<br />
Max. TN-Zahl: 25<br />
Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP05)<br />
Anmeldeschluss: Fr., 16.10.2009<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
329<br />
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SP 08 <strong>Die</strong> „staade“ Zeit erleben und gestalten<br />
<strong>Die</strong> Advents- und Weihnachtszeit ist eine Einladung, sich mit allen Sinnen auf das Fest der Menschwerdung<br />
Gottes vorzubereiten und dies zu feiern. Meditative Elemente, Stille-Übungen, Tanz und Musik, aber auch<br />
liturgische Feiern öffnen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen an der <strong>Schule</strong> neue Zugänge, um diese<br />
Zeit für sich als ein Geschenk zu entdecken.<br />
<strong>Die</strong> Fortbildung gibt Anregungen für die Arbeit an Grund-, Haupt- und Förderschulen, u. a. werden Ideen für<br />
ein Hirtenprojekt, einen Sternenweg und für einen meditativen Abend mit Lehrer/innen vorgestellt.<br />
Referentin: Kristina Roth, Dipl. Rel.-Päd. (FH), RLin i. K. am Förderzentrum Friedberg, Diözese<br />
Augsburg<br />
Termin: Di., 10.11.2009<br />
Zeit: 16:00 – 18:00 Uhr / 19:00 – 21:00 Uhr<br />
Ort: Haus Werdenfels, Nittendorf/Undorf<br />
Leitung: Susanne Noffke<br />
Kosten: 8,- € für das Abendessen, 3,- € Tagungsgebühr<br />
Max. TN-Zahl: 20<br />
Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP08)<br />
Anmeldeschluss: Do., 29.10.2009<br />
Für Lehrkräfte an Förderschulen mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung:<br />
SP 09 Wenn der Tod ins Leben einbricht:<br />
Umgang mit Tod und Trauer in der <strong>Schule</strong><br />
Todesfälle <strong>von</strong> Menschen an der <strong>Schule</strong> – sei es <strong>von</strong> Schülerinnen oder Schülern, <strong>von</strong> Lehrerinnen oder<br />
Lehrern oder Angestellten der <strong>Schule</strong> - stürzen manchmal die Menschen in eine Situation, auf die sie nicht<br />
oder nur ungenügend vorbereitet sind.<br />
Der Verlust eines Menschen, der tags zuvor noch in der Klasse, im Lehrerzimmer, im Sekretariat saß, trifft<br />
Menschen unterschiedlich. Ebenso unterschiedlich sind auch Reaktionen und individuelle Bedürfnisse sowie<br />
die Art zu trauern. Um als Lehrer/in in solch einem traurigen Ernstfall des Lebens organisatorisch, pädagogisch<br />
und seelsorglich angemessen reagieren und wirklich helfen zu können, ist es unerlässlich, sich mit<br />
eben diesem Ernstfall auseinander zu setzen und sich darauf vorzubereiten.<br />
In der Fortbildung findet vor allem die Auseinandersetzung mit konkreten Situationen und eigenen Erfahrungen<br />
statt. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer/innen Informationen über Unterstützungssysteme und<br />
Netzwerke bei Todesfällen an der <strong>Schule</strong> und erfahren Möglichkeiten der Begleitung <strong>von</strong> Klassen.<br />
Auf schulartspezifische Aspekte wird gesondert eingegangen.<br />
Referenten: Paul Angermeier, SoL, Förderzentrum Offenstetten, Schwerpunkt geistige Entwicklung; Mit<br />
arbeiter in der Krisenseelsorge in <strong>Schule</strong>n<br />
Christian Rund, RL i.K., SFZ Landshut-Land, Pestalozzi-<strong>Schule</strong>, Landshut; Mitarbeiter in der<br />
Krisenseelsorge in <strong>Schule</strong>n<br />
Termin: Di., 10.11.2009<br />
Zeit: 14:30 – 17:00 Uhr<br />
Ort: Regensburg, Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7<br />
Kosten: staatliche Lehrkräfte 3,- €<br />
Max. TN-Zahl: 30<br />
Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP09)<br />
Anmeldeschluss: Do., 29.10.2009<br />
SP 11 Hilfe – ich bin Verbindungslehrer/in!<br />
Zweiteilige Fortbildung für neu gewählte Verbindungslehrer/innen an Volksschulen – Teil 1<br />
Das Amt des/der Verbindungslehrer/in birgt in sich vielfältige Möglichkeiten und Chancen für den Aufbau und<br />
die Begleitung einer Schülermitverantwortung, fordert neben der nötigen Zeit aber auch Engagement, Aufmerksamkeit<br />
und Professionalität.
330<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
<strong>Die</strong>se Fortbildung richtet sich an neu gewählte Verbindungslehrer/innen, die aktiv mit den Klassensprecher/inne/n<br />
an deren Aufgaben, den Problemen, die diese mit sich bringen können, an Mitwirkungs- und<br />
Gestaltungsmöglichkeiten an der <strong>Schule</strong> arbeiten möchten. Inhalte sind z.B. Aufbau und Struktur <strong>von</strong> Klassensprecherseminaren,<br />
Methoden der Förderung demokratischen Denkens und Handelns im schulischen<br />
Kontext, schulartspezifische Besonderheiten, Rolle der Verbindungslehrkraft sowie Ihre Fragen und Interessen.<br />
Teil 2 der Fortbildung findet am 22.04.2010 statt. Dazu erfolgt gesonderte Ausschreibung und ist eine eigene<br />
Anmeldung nötig.<br />
Referentin: Susanne Noffke, Dipl. Rel.-Päd. (FH), mehrjährige Erfahrung als Verbindungslehrerin an<br />
einer Hauptschule<br />
Termin: Do., 19.11.2009<br />
Zeit: 15:00 – 17:30 Uhr<br />
Ort: Regensburg, Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7<br />
Kosten: staatliche Lehrkräfte 3,- €<br />
Max. TN-Zahl: 20<br />
Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP11)<br />
Anmeldeschluss: Mi.,11.11.2009<br />
SPL 01 „Cafe Lamento“ – ein Raum für Lehrer/innen<br />
An einigen <strong>Schule</strong>n ist er bereits eine feste Einrichtung: der Raum nur für Lehrer/innen, ein geschützter<br />
Rückzugsraum, ein Ort zum Relaxen, wo mann/frau „die Tür hinter sich zumachen kann, wenn einem danach<br />
ist“, ohne Gefahr zu laufen gleich wieder, herausgerufen zu werden. Ein Ort für die eigenen Bedürfnisse.<br />
Ein Ort zum „Dampf ablassen“, sich Probleme <strong>von</strong> der Seele zu reden, mit Kollegen/innen ins Gespräch<br />
zu kommen, über die eigenen Bedürfnisse, die im Schulalltag nicht untergehen sollen.<br />
Das SPZ Landshut möchte mit dem „CAFE LAMENTO“ einen solchen Ort für Lehrer/innen zur Verfügung<br />
stellen. Es möchte diesen Ort bieten zum Kennen lernen und Auftanken, damit mann/frau in den ständig<br />
wachsenden Herausforderungen des Schulalltags nicht unter- und sich selbst verloren geht.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Jeden ersten Mittwoch im Monat, 13:30 bis 17:30 Uhr<br />
im SPZ Landshut, Spiegelgasse 210, 84028 Landshut<br />
Leitung: Maria Lutz, Leiterin des SPZ Landshut<br />
SPL 03 Wie sage ich es meinem Kollegen/meiner Kollegin?<br />
Verbindungslehrer/innen werden <strong>von</strong> den Klassensprechern einer <strong>Schule</strong> gewählt und müssen dieses Amt<br />
annehmen. Ein wichtiges und ehrenvolles Amt! Zusammen mit der SMV lässt sich einiges in der <strong>Schule</strong><br />
gestalten. Darüber hinaus könnte und sollte der/die Verbindungslehrer/in bei Problemen der Schüler/innen<br />
und Lehrer/innen zur Verfügung stehen. Wie wird diese Aufgabe wahrgenommen? Was tun, wenn eine<br />
Schülerin erzählt, ihr Lehrer habe zu ihr gesagt: „Wenn ich dich anschaue, kommt mir das Kotzen?“ Oder ein<br />
Schüler kommt, weil er <strong>von</strong> anderen Schülern geschlagen worden ist? Nicht jede/r gewählte Verbindungslehrer/in<br />
sieht sich in der Lage, diese Dinge anzusprechen, insbesondere wenn er/sie Kollegen/innen damit<br />
konfrontieren muss.<br />
Neben dem Kennen lernen und Ausprobieren <strong>von</strong> Feedback-Regeln geht es in dieser Fortbildung um das<br />
Erarbeiten einer Struktur, welche die Rolle des/der Verbindungslehrers/in für alle Schulmitglieder transparent<br />
macht. Eine Vernetzung <strong>von</strong> Verbindungslehrer/innen im Hinblick auf fachlichen Austausch wird angestrebt.<br />
Der Kurs richtet sich an Verbindungslehrer/innen aller Schularten, kann aber auch <strong>von</strong> anderen interessierten<br />
Kollegen/innen besucht werden.<br />
Termin: Mi., 21.10.2009<br />
Zeit: 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
Ort: Sonderpädagogisches Förderzentrum Landshut-Land<br />
Leitung: Werner Viehhauser<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
331<br />
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Kosten: 5,- Euro (inkl. Kaffe/Tee und Material)<br />
Max. TN-Zahl: 20<br />
Anmeldung: bis 09.10.2009 im Schulpastoralen Zentrum Landshut<br />
SPL 04 „In der Tiefe liegt die Kraft“ – ein Tag zum Auftanken<br />
Kurz vor dem Winter ziehen sich die Kräfte in allem, was wächst, nach innen zurück. Eine Ruhezeit steht an.<br />
Auch uns Menschen tut es gut, uns auf diese Zeit einzustellen und unserer eigenen Tiefe nachzuspüren. <strong>Die</strong><br />
Kräfte, die dort schlummern, können wir wahrnehmen, wenn wir selber zur Ruhe kommen und entdecken,<br />
was in uns steckt an Gedanken, Gefühlen, Wünschen und Sehnsucht. <strong>Die</strong>ser Tag lädt dazu ein, dies mit<br />
kreativen Mitteln zu tun. Vielleicht zeigt sich in dem, was wir <strong>von</strong> uns selbst zu sehen bekommen, auch eine<br />
Spur <strong>von</strong> Gottes lebendigem Wirken.<br />
Wir arbeiten u.a. mit Ölpastelkreiden. Man muss für diese Veranstaltung nicht malen können, sondern nur<br />
neugierig und bereit sein, sich auf einen Prozess einzulassen.<br />
Referentin: Helga Mattern<br />
Termin: Sa., 07.11.2009<br />
Zeit: 10:00 bis 17:00 Uhr<br />
Ort: Pfarrzentrum Landshut-St. Peter und Paul<br />
Leitung: Maria Lutz<br />
Kosten: 5,- Euro (inkl. Kaffe/Tee und Material)<br />
Max. TN-Zahl: 15<br />
Anmeldung bis 21.10.2009 im Schulpastoralen Zentrum Landshut<br />
Spezielles Angebot für Junglehrer/innen:<br />
SPL 05 „mission possible“ - Methoden und Anregungen für ein resourcenorientiertes<br />
Selbstmanagement<br />
Geschlossene Veranstaltung – gesonderte Einladung erfolgt!<br />
Junge Lehrer/innen im ersten Jahr nach dem Referendariat stehen in einem Feld unterschiedlichster Anforderungen<br />
und Erwartungen, die vielfältige Kompetenzen erfordern. Um den täglichen Anforderungen des<br />
Berufs gerecht zu werden, braucht es einen klaren Blick für den tatsächlichen Umfang der Arbeit sowie für<br />
die zur Verfügung stehenden persönlichen Ressourcen. Ein guter Umgang mit sich selbst ist eine entscheidende<br />
Voraussetzung, um gesund und auf die Dauer einsatzfähig zu bleiben. Bei dieser Fortbildung suchen<br />
wir im Austausch miteinander Orte und Möglichkeiten der Entspannung im Schulalltag. Wir entdecken probate<br />
Techniken der Entspannung aus dem spirituellen Bereich (wieder), üben sie ein und erweitern sie durch<br />
neue medizinische Erkenntnisse. Als wichtige Säule für die Lehrergesundheit erweist sich auch ein guter<br />
Rückhalt unter gleichgesinnten Kollegen/innen. <strong>Die</strong> Teilnehmer/innen lernen deshalb an diesem Tag die<br />
„Kollegiale Beratung“ kennen. „Kollegiale Beratung“ heißt, sich nach festen Regeln untereinander austauschen,<br />
Probleme gemeinsam beraten, Lösungen finden und so auch die eigenen Kompetenzen stärken.<br />
<strong>Die</strong>se Methode können Lehrer/innen auch effektiv in ihrem Schulalltag nutzen.<br />
Referentinnen: Silvia Kieblspeck<br />
Maria Lutz<br />
Termin: Di., 17.11.2009<br />
Zeit: 9:00 – 16:00 Uhr<br />
Ort: Bildungshaus der Franziskanerinnen im Kloster Armstorf,<br />
Dorfener Straße 12, 84427 Armstorf<br />
Kursleitung: Andrea Schirnjack<br />
Zielgruppe: Junglehrer/innen mit Zweitfach Religion im ersten Arbeitsjahr<br />
Kosten: 5,- Euro<br />
Max. TN-Zahl: 20<br />
Anmeldung: bis 30.10.2009 im Schulpastoralen Zentrum Erding
332<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
<strong>Die</strong>se Fortbildung findet in Absprache mit dem Schulreferat und dem geistlichen Mentorat statt und wird <strong>von</strong><br />
den Schulpastoralen Zentren in der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Sie findet an drei Veranstaltungsorten<br />
statt. In Armstorf verantworten die Schulpastoralen Zentren Landshut, Freising und Erding<br />
die Fortbildung.<br />
Lehrgang „Theaterpädagogik im Schullandheim – TiS“<br />
Das Schullandheimwerk Niederbayer/Oberpfalz veranstaltet in Zusammenarbeit mit der <strong>Regierung</strong> der<br />
Oberpfalz und der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> im Rahmen des Modellprojekts „Theaterpädagogik im Schullandheim“<br />
(TiS) einen Fortbildungslehrgang für<br />
Lehrkräfte, die einen Schullandheimaufenthalt mit theaterpädagogischem Schwerpunkt gestalten wollen und<br />
für außerschulische Personen mit pädagogischer Erfahrung, die als externe Partner auf Honorarbasis Schulklassen<br />
und andere Gruppen während eines Aufenthaltes theaterpädagogisch betreuen und sich für diese<br />
Aufgabe qualifizieren möchten.<br />
Ziele des Lehrgangs sind die praxisorientierte und teilnehmeraktivierende Einführung in ausgewählte Spielformen<br />
und die konkrete Vermittlung der Bedeutung theaterpädagogischen Handelns für Wertorientierung,<br />
Selbst-, Sozial- und Sachbildung, Sucht- und Gewaltprävention und die Ästhetisierung schulischen Lernens.<br />
Der Akzent der Lehrgangsinhalte liegt auf den persönlichkeitsstärkenden Aspekten, die sowohl in der Schullandheimpädagogik<br />
als auch in der Schultheaterpädagogik Priorität besitzen.<br />
Termin: Mo., 23. Nov. 2009, 9.30 Uhr – Mi. 25. Nov. 2009, 17.00 Uhr<br />
Ort: Schullandheim Gleißenberg / Oberpfalz<br />
TiS-Projekt-Leitung: Albert Mühldorfer, SR<br />
Präventionsangebot für Lehrkräfte zum Thema Lehrergesundheit:<br />
“Der erfolgreiche Umgang mit den täglichen Belastungen und Anforderungen des Schulalltages“<br />
Termine: 12.11.2009 und 28.11.2009<br />
in Würzburg, im Haus Benedikt - (Stadtkloster der Abtei<br />
Münsterschwarzach)<br />
Infos und Anmeldung finden Sie unter www.innkommm.de oder auch unter:<br />
www.fortbildung.schule.bayern.de - „Entspannungsseminar für Lehrer“ unter dem Stichwort: Antistress.<br />
Schriftliche Anmeldung nur über info@innkomm.de bis spätestens 04.11.2009 bzw. 18.11.2009.<br />
Fördermöglichkeiten (bis zu € 5.000,- pro Antrag) für Ihr Projekt: “Gesunde <strong>Schule</strong>“: Stressreduktion, gesundheitsgerechter<br />
Umgang miteinander (Kommunikation, Konfliktbewältigung, etc.) nach Absprache.<br />
INNKOMM- Institut für innovative Kommunikation<br />
L. I. Oschmann<br />
Prof. Dr. M. Osterheider (Fachberatung)<br />
Anton-Bruckner Str. 4<br />
97074 Würzburg<br />
Tel.: 0931 804 9100<br />
Fax.: 0931 784 7722<br />
E-Mail: Info@innkomm.de<br />
Website: www.innkomm.de<br />
Auszeichnung:Deutscher Präventionspreis 2005 und 2007<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
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334<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
335<br />
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Lions-Quest „Erwachsen werden“ – Seminare<br />
Für Lehrer, Studienreferendare und Schulsozialpädagogen<br />
in <strong>Niederbayern</strong><br />
Anmeldung in fibs oder wie unten angegeben baldmöglichst erbeten<br />
beschränkte Teilnehmerzahl, Studienseminare können nicht geschlossen teilnehmen<br />
Kosten für Verpflegung + bei Bedarf und Angebot Übernachtung werden berechnet<br />
Seminargebühr und Lehrerhandbuch kostenlos,<br />
(bitte ankreuzen)<br />
Einführungsseminare:<br />
25.- 27. Nov. 2009 in Abensberg Ü/Fr möglich - Anmeldung bei Helga Schmid<br />
Email: helgaschmid.abensberg@gmx.de; Fax 09443 906029<br />
12.- 14. März 2010 in Vilshofen ohne Übernachtung- Anmeldung wie oben<br />
24.- 26. Febr. 2010 in Landshut ohne Übernachtung - Anmeldung wie oben<br />
18.- 20. März 2010 Raum Deggendorf/Passau ohne Übernachtung - Anmeldung w.o.<br />
Aufbauseminar:<br />
Stand August 2009<br />
23.- 24. Okt. 09 in Freyung „Auffrischen und Motivieren“Ü/Fr mögl. - Anmeldung w.o.<br />
dazu besteht die Möglichkeit Aufbauseminare, die die Audi- AG in Ingolstadt veranstaltet, zu besuchen:<br />
08.- 09. Okt. 09 Audi Bildungszentrum Ingolstadt ohne Ü<br />
„Motivation und Teamfähigkeit - Anmeldung bei Christoph Bolbrügge:<br />
christoph.bolbruegge@lions-net.de, Fax: 089/317 70 262<br />
18.- 19. Nov. 09 Audi Bildungszentrum Ingolstadt ohne Ü<br />
„Motivation und Teamfähigkeit“ - Anmeldung w.o.<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer erhalten eine Anmeldebestätigung mit Informationen zum Seminarablauf, den Kosten und<br />
einem Wegeplan. <strong>Die</strong> Kosten für Verpflegung und evtl. Übernachtung werden zu Kursbeginn bar bezahlt.<br />
Senden Sie dieses Anmeldeblatt bitte an die jeweils angegebene Adresse:<br />
Hiermit melde ich mich für den oben markierten Termin (X) (und Ersatztermin (E))<br />
zum Seminar zu Lions- Quest „Erwachsen werden“ verbindlich an.<br />
Name und Vorname:.......................................................................................................................................<br />
Für Aufbauseminar: Besuch Einf.-Sem Ort, Jahr:<br />
<strong>Schule</strong>:.............................................................................................................................................................<br />
Heimatadresse:...............................................................................................................................................<br />
Email:...................................................................................... Tel., evtl. Fax:......................................<br />
Unterschrift:..................................................................<br />
Vegetarisch bei Wunsch bitte unterstreichen, man wird sich bemühen, den Wunsch zu erfüllen<br />
<strong>Die</strong>nstbefreiung genehmigt:<br />
Unterschrift des/der Schulleiters/der Schulleiterin.....................................................................................<br />
(Name der <strong>Schule</strong>: ..........................................................................................................................................)
336<br />
Wettbewerbe<br />
Schulsportwettbewerbe 2009-10<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Leistungsbereitschaft – Freundschaft – Respekt: <strong>Die</strong>se zentralen Werte der olympischen Bewegung haben<br />
seit der Wiederbelebung der olympischen Idee am Ende des 19. Jahrhunderts nichts <strong>von</strong> ihrer Aktualität<br />
eingebüßt. Ganz im Gegenteil: Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver und im Zusammenhang<br />
mit der Bewerbung Münchens für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 rücken diese<br />
Werte wieder verstärkt ins öffentliche Blickfeld.<br />
Leistungsbereitschaft – Freundschaft – Respekt: Darauf setzen auch der Schulsport und die Schulsportwettbewerbe<br />
in Bayern. Das ist umso wichtiger, als diese Tugenden und Werte für Kinder und Jugendliche ja<br />
zunächst nur abstrakte Begriffe sind. Im sportlichen Wettkampf bleiben sie das jedoch nicht: Hier werden sie<br />
am eigenen Leib erfahren, hier werden sie gelebt. Individuelle Leistungsbereitschaft, Solidarität in der eigenen<br />
Mannschaft sowie Achtung und Fairness gegenüber dem sportlichen Gegner: Das sind die Grundlagen<br />
für echte Freude am Sport und sportlichen Erfolg. Vor diesem Hintergrund ist die Bedeutung der Schulsport-<br />
Wettbewerbe gar nicht hoch genug einzuschätzen.<br />
<strong>Die</strong> bunte Vielfalt der Schulsport-Wettbewerbe in Bayern bietet Entfaltungsmöglichkeiten für das ganze<br />
Spektrum sportlicher Talente und Interessen unserer Schülerinnen und Schüler. Das zeigen eindrucksvoll<br />
die Ausschreibungen in der neuen Schulsport- Broschüre. Von „A“ wie „Alpiner Skilauf“ bis „Z“ wie „Zweikampf<br />
im Schwimmen und Laufen“ werden mehr als 20 Sportarten in allen Altersklassen und Schularten<br />
angeboten. Ein solch umfangreiches Wettbewerbsprogramm sucht deutschlandweit seinesgleichen. Auf<br />
unser Schulsportland Bayern können wir alle zu Recht stolz sein!<br />
„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ – dieser Ausruf wird sicher auch in diesem Jahr wieder in so mancher<br />
bayerischen Sportanlage zu hören sein. Der Einzug ins Bundesfinale in Berlin ist der große Traum aller<br />
Schülerinnen und Schüler, die mit ihrer Schulmannschaft beim Bundeswettbewerb der <strong>Schule</strong>n JUGEND<br />
TRAINIERT FÜR OLYMPIA starten. <strong>Die</strong>ser weltweit größte Schulsport- Wettbewerb hat in den vier Jahrzehnten<br />
seines Bestehens nichts <strong>von</strong> seiner Anziehungskraft eingebüßt. Jahr für Jahr nehmen rund 100 000<br />
bayerische Schülerinnen und Schüler in 16 Sportarten daran teil. Für mehrere Hundert <strong>von</strong> ihnen wird sich<br />
auch in diesem Schuljahr der Traum vom Bundesfinale erfüllen.<br />
Auch darüber hinaus haben wir in Bayern zahlreiche weitere attraktive Schulsport-Wettbewerbe: Das Spektrum<br />
reicht <strong>von</strong> den Grundschulwettbewerben der Jüngsten über die Landesschulsportfeste für Schülerinnen<br />
und Schüler mit Behinderungen bis hin zu den Bundesjugendspielen. Ein besonderer Glanzpunkt ist zweifellos<br />
der alljährliche Sportabzeichen-Schulwettbewerb. Dabei haben im vergangenen Schuljahr mehr als 112<br />
000 Schülerinnen und Schüler erfolgreich das Deutsche Sportabzeichen abgelegt. Das ist ein erneuter Teilnahmerekord!<br />
Um die Durchführung auch weiterhin zu sichern, wurde die Kooperationsvereinbarung mit<br />
dem BLSV und der BARMER vor Kurzem erneuert. Das sind hervorragende Voraussetzungen, um auch in<br />
den kommenden Jahren viele junge Menschen für das Deutsche Sportabzeichen zu motivieren.<br />
Wer <strong>von</strong> klein auf regelmäßig Sport treibt, der bleibt seiner Leidenschaft auch als Erwachsener häufig treu.<br />
Auch das ist ein wichtiges Ziel des Schulsports und der Schulsport-Wettbewerbe. Deshalb wurde 1991 das<br />
Partnerprojekt „<strong>Schule</strong> – Verein“ ins Leben gerufen. Mittlerweile hat sich das Kooperationsmodell „Sport<br />
nach 1 in <strong>Schule</strong> und Verein“ fest etabliert. <strong>Die</strong> Zahl der Kooperationen erzielt dabei alljährlich neue Rekorde.<br />
Allein letztes Schuljahr gab es über 2850 Kooperationen in rund 70 Sportarten an mehr als 1000 <strong>Schule</strong>n.<br />
Der Erfolg der Schulsport-Wettbewerbe und des gesamten Schulsports steht und fällt mit dem Engagement<br />
der Lehrkräfte und dem Interesse der Schulleitungen vor Ort. Allen Lehrerinnen und Lehrern, die an ihren<br />
<strong>Schule</strong>n für ein breites Sportangebot sorgen und die ihre Schülerinnen und Schüler stets aufs Neue motivieren,<br />
danken wir sehr herzlich für ihren Einsatz. Unser Dank gilt ebenso allen Eltern, Sportverbänden und -<br />
vereinen, deren Hilfe und Einsatzbereitschaft zum Gelingen schulsportlicher Höhepunkte beiträgt. Ein herzliches<br />
Dankeschön sagen wir auch den Arbeitskreisen, den Bezirksausschüssen und dem Landesausschuss<br />
„Sport in <strong>Schule</strong> und Verein“ für ihr tatkräftiges, über die eigentlichen <strong>Die</strong>nstaufgaben weit hinausreichendes<br />
Engagement.<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
337<br />
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Nicht zuletzt gebührt den vielen Partnern und Förderern des Schulsports in Bayern besonderer Dank – allen<br />
voran den Landkreisen, Städten und Gemeinden, dem Bayerischen Landes- Sportverband mit seinen Fachverbänden<br />
sowie den Bayerischen Sparkassen, der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft,<br />
dem Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverband, der BARMER und der Deutschen Bahn AG. Mit<br />
ihrer zuverlässigen Unterstützung ermöglichen all diese Partner es dem Bayerischen Staatsministerium für<br />
Unterricht und Kultus, so umfangreiche Schulsport-Wettbewerbe anzubieten.<br />
Wer einmal in die strahlenden Gesichter <strong>von</strong> Kindern und Jugendlichen bei einem Schulsport- Wettbewerb<br />
geblickt hat, der weiß, welche Bedeutung diese Veranstaltungen für die teilnehmenden Schülerinnen und<br />
Schüler haben.<br />
Leistungsbereitschaft, Freundschaft und Respekt sind hier gelebte Werte. Daher appellieren wir an alle Verantwortlichen<br />
in <strong>Schule</strong> und Sportverein:<br />
Unterstützen Sie die Teilnahme möglichst vieler Schülerinnen und Schüler an den Schulsport-Wettbewerben<br />
im Schuljahr 2009/2010!<br />
Allen Beteiligten wünschen wir viel Freude und Erfolg bei sportlich fairen Wettkämpfen!<br />
München, im August 2009<br />
Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus<br />
Dr. Marcel Huber, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus<br />
Verschiedenes<br />
Sport-nach-1 im Schuljahr 2009/10<br />
<strong>Die</strong> positive Bedeutung der sportlichen Betätigung für Schülerinnen und Schüler ist unbestritten und<br />
immer mehr wird die Notwendigkeit erkannt, über den Pflichtsportunterricht hinaus, zusätzliche Sportangebote<br />
einzurichten. <strong>Die</strong>s spiegelt sich an den alljährlich steigenden Zahlen für Sportarbeitsgemeinschaften<br />
und Stützpunkte. Im Schuljahr 2008/09 waren das inzwischen fast 3000 Sportarbeitsgemeinschaften.<br />
Mit den Kooperationen zwischen <strong>Schule</strong> und Verein wird eine Situation geschaffen, bei der alle gewinnen:<br />
Vor allem die Schüler und Schülerinnen profitieren durch die Bewegungsangebote und werden<br />
zu einer gesunden Lebensführung und zur sinnvollen Gestaltung der Freizeit angeleitet. Auch die<br />
vielen positiven Gemeinschaftserlebnisse werden als unverzichtbarer Wert empfunden. <strong>Die</strong> <strong>Schule</strong><br />
gewinnt durch die zusätzlichen Angebote an Attraktivität und stärkt ihr sportliches Profil. Schulleitungen<br />
stehen dem Sport-nach-1-Modell im Allgemeinen sehr aufgeschlossen gegenüber, sie genehmigen<br />
die SAG-Verträge Der 3. Gewinner in dem Projekt sind die Sportvereine: Sie haben die Möglichkeit,<br />
langfristig neue Mitglieder zu gewinnen und sie entweder dem Leistungssport oder den breitensportlich<br />
orientierten Vereinsgruppen zuzuführen.<br />
Einrichtung einer Sportarbeitsgemeinschaft (SAG)<br />
1. Voraussetzungen zur Einrichtung einer SAG sind ein qualifizierter Übungsleiter und eine Sporthalle<br />
bzw. eine entsprechende Freisportanlage.<br />
2. Der SAG-Vertrag wird online unter www.sportnach1.de eingegeben und die Schulleitung bestätigt<br />
den Vertrag ebenfalls online.<br />
3. Der Verein erhält per E-Mail eine Vertragsnummer, mit der die „SAG-Pauschale“ beantragt werden<br />
kann. Stichtag ist der 15. Oktober 2009.<br />
4. <strong>Die</strong> SAG-Pauschale wird in 2 Kategorien ausbezahlt:<br />
Kategorie I: 35-38 Jahresstunden<br />
Kategorie II: 70 -76 Jahresstunden
338<br />
Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Hinweis: Mehrere SAG-Verträge eines Vereins mit einer <strong>Schule</strong> sind möglich.<br />
Für jede eingerichtete SAG-Gruppe (u. U. auch mit dem gleichen Übungsleiter)<br />
kann auch die SAG-Pauschale beantragt werden.<br />
Großgerätebezuschussung<br />
1. Neben der anteiligen Bezuschussung <strong>von</strong> Geräten im Rahmen der SAG-Pauschale ermöglicht das<br />
Kooperationsmodell weiterhin die Gewährung <strong>von</strong> Zuschüssen für die Anschaffung teurer Großgeräte<br />
in Sportarten mit einer Kostenpauschale <strong>von</strong> 3000-. € bis 15.000.- €.<br />
2. Das Bewilligungsverfahren wurde modifiziert, um die Bereitstellung der Haushaltsmittel garantieren zu<br />
können:<br />
- Der Antrag (Vordruck 4) mit Kostenvoranschlag ist an die Bayerische Landesstelle für den Schulsport<br />
zu richten (Stichtag: 15.Oktober).<br />
- Der Verein erhält einen Zwischenbescheid ohne Angabe der Höhe der Fördermittel.<br />
- <strong>Die</strong> Geräte können beschafft werden.<br />
- <strong>Die</strong> Festsetzung des Förderbetrags und die Auszahlung erfolgen spätestens bis zum Ende des<br />
Schuljahres (31. Juli).<br />
- <strong>Die</strong> Auszahlung setzt die Beschaffung und Vorlage der bezahlten Rechnungen voraus. Der Auszahlungsantrag<br />
und die quittierten Rechnungen müssen bis 1. Dezember vorliegen.<br />
Hinweis: Alle Sportarbeitsgemeinschaften (SAG) müssen alljährlich jeweils bis<br />
15. Oktober verlängert werden: www.sportnach1.de<br />
<strong>Die</strong> jährliche Schulsammlung steht bevor<br />
Jugendherbergen hoffen auf ein starkes Ergebnis<br />
<strong>Die</strong> Idee der Jugendherbergen nahm vor 100 Jahren <strong>von</strong> Deutschland aus seinen Anfang und hat die ganze<br />
Welt erobert. Allein in Bayern gibt es derzeit rund 70 Jugendherbergen. Vom 16. bis 29. November 2009<br />
findet die jährliche Schulsammlung für die bayerischen Jugendherbergen statt. <strong>Die</strong> Erlöse fließen unmittelbar<br />
in den Erhalt und die Modernisierung des Herbergsnetzes.<br />
Bis heute stehen Jugendherbergen für günstige Unterkunft, vor allem aber auch für Gemeinschaft, Bildung,<br />
soziales Miteinander und unvergessliche Erlebnisse. Auch im Jubiläumsjahr 2009 erfreuen sich Jugendherbergen<br />
großer Beliebtheit. Dabei steigt auch der Investitionsbedarf, während öffentliche Zuschüsse zurück<br />
gehen. Um auch weiterhin attraktive Unterkunftsmöglichkeiten mit guter Ausstattung und unkomplizierter<br />
Atmosphäre zu günstigen Preisen für junge Menschen anbieten zu können, sind die Jugendherbergen wieder<br />
auf ein starkes Ergebnis der Schulsammlung angewiesen.<br />
Annährend 1.000 bayerische <strong>Schule</strong>n haben sich im Vorjahr an der Sammlung beteiligt und erreichten ein<br />
Ergebnis <strong>von</strong> 280.000 Euro. Der jährlichen Schulsammlung kommt eine hohe Bedeutung für den Betrieb der<br />
Jugendherbergen in Bayern zu. Mit einem Anteil <strong>von</strong> rund 48% sind Schülerinnen und Schüler die Hauptnutzergruppe<br />
der Jugendherbergen. Durch die ständige Weiterentwicklung ihrer Programme sind die bayerischen<br />
Jugendherbergen weltweit richtungsweisend: Umweltbildung, Gesundheitsförderung, Kultur, Geschichte<br />
oder das exklusive Profil „Sport, Bewegung, Gesundheit“ an der im September 2009 neu eröffneten<br />
Jugendherberge Bad Tölz – das Angebot am „Lernort Jugendherberge“ ist vielfältig und spannend.<br />
Der Landesverband Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk hofft nun wieder auf entsprechende Unterstützung<br />
bei der bevorstehenden Schulsammlung vom 16. bis 29. November 2009. Um den beteiligten<br />
<strong>Schule</strong>n die Organisation zu erleichtern, wurde die Schulsammlung auf zwei Wochen ausgeweitet. Den zuständigen<br />
Lehrkräften werden die entsprechenden Sammlungsunterlagen rechtzeitig zugestellt. Schon jetzt<br />
bedanken sich die Jugendherbergen ganz herzlich für das große Engagement bei allen Schülerinnen und<br />
Schülern, Eltern und Lehrkräften.<br />
Verantwortlich: Markus Achatz (Pressesprecher) DJH Landesverband Bayern e.V.<br />
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
339<br />
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Medien-Neuerscheinungen<br />
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nachfolgenden Besprechungen und Hinweise keine Genehmigung<br />
der betreffenden Bücher zum Unterrichtsgebrauch durch die Schüler darstellen. <strong>Die</strong> Rezension gibt nicht die Meinung<br />
der <strong>Regierung</strong> wieder.<br />
Franck N./Stary J., <strong>Die</strong> Technik wissenschaftlichen Arbeitens, UTB-Verlag Stuttgart, 14. Auflage, 307 Seiten, ISBN<br />
978-3-8252-0724-3, 17,90 Euro<br />
<strong>Die</strong> 14. Auflage des Klassikers „<strong>Die</strong> Technik wissenschaftlichen Arbeitens“ behandelt nach wie vor alle Grundfragen und<br />
Grundsituationen des Studiums: Was heißt wissenschaftlich arbeiten? Wie finde ich Literatur? Wie lese ich Texte? Wie<br />
halte ich Gelesenes fest? Wie schreibe ich eine Hausarbeit? Wie präsentiere ich ein Referat? Wie kann ich erfolgreich<br />
diskutieren und Diskussionen kompetent leiten?<br />
Alle Beiträge sind verständlich und praxisbezogen formuliert. So bleibt dieser ständig auf neuestem Stand gehaltene<br />
Leitfaden auch weiterhin der unverzichtbare Begleiter.<br />
Karmasin M./Ribing R., <strong>Die</strong> Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten, UTB-Verlag Stuttgart, 3. Auflage, 138 Seiten,<br />
ISBN 978-3-7089-0338-5, 10,20 Euro<br />
<strong>Die</strong>se Arbeitshilfe ist ein praktischer Leitfaden für die inhaltliche und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten.<br />
Kapitel 1 gibt eine Einführung in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens (Forschungsfrage, Planung etc.), Kapitel 2<br />
erläutert Form und Formatierung (formaler Aufbau, Anleitung für die Formatierung in Word, Schritt für Schritt erklärt),<br />
Kapitel 3 gewährleistet die richtige Verwendung wissenschaftlicher Quellen (Online-Recherche etc.) und Kapitel 4 erklärt<br />
einwandfreies Zitieren (Zitat, Literaturverzeichnis). Kapitel 5 schließlich liefert eine Fülle <strong>von</strong> Tipps für professionelles<br />
Präsentieren und Vortragen.<br />
Fend H., <strong>Schule</strong> gestalten. Systemsteuerung, <strong>Schule</strong>ntwicklung und Unterrichtsqualität, VS-Verlag, 395 Seiten,<br />
ISBN 978-3-5311-5597-5, 24,90 Euro<br />
Nach der „Neuen Theorie der <strong>Schule</strong>“ und der „Geschichte des Bildungswesens“ legt Fend jetzt mit „<strong>Schule</strong> gestalten“<br />
ein weiteres zukunftsweisendes Lehrbuch vor. Im Zentrum steht das Konzept, die drei entscheidenden Gestaltungsebenen<br />
des Bildungswesens zusammen zu denken: die Ebenen der Systemsteuerung, der <strong>Schule</strong>ntwicklung und der Unterrichtsgestaltung.<br />
Damit bietet das Buch einen Überblick dazu, „wie man <strong>Schule</strong> macht“, der für eine neue Lehrerbildung<br />
die lang erwartete professionelle Grundlage bietet - und so auch als moderne Einführung in die Schulpädagogik gelesen<br />
werden kann.<br />
Feldmann J., 155 Rituale und Phasenübergänge für einen strukturierten Grundschulalltag, Verlag an der Ruhr, 217<br />
Seiten, ISBN 978-3-8346-0480-4, 19,- Euro<br />
Durch rituaili8sierte Methoden- und Phasenübergänge sammeln Kinder neue Motivation für die nächste Unterrichtssequenz<br />
und lernen innerhalb verlässlicher Strukturen.<br />
Mit Hilfe verschiedener Anregungen, wie Reime, Spiele, Bewegungsangebote und Basteleien, lassen sich nicht nur<br />
Unterrichtseinstiege, Übergänge und Aufräumphasen, sondern auch Regenpausen und kleine Motivationsphasen zwischendurch<br />
kurzweilig gestalten. Zusätzlich werden organisatorische Tipps, z.B. für die Erarbeitung <strong>von</strong> Klassenregeln<br />
oder eine reibungslose Gruppeneinteilung bereitgestellt.
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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009<br />
Elling S./Koch K./Schroeder J., Risikokinder in der Ganztagsschule. Ein Praxishandbuch, Verlag Kohlhammer, 259<br />
Seiten, ISBN 978-3-1701-9517-2, 28,- Euro<br />
„Risikokinder“ sind diejenigen Schüler, die bereits zu Beginn ihrer Schulzeit mit derart belastenden Einflussfaktoren konfrontiert<br />
sind, dass ohne geeignete Förderung eine „Förderschulkarriere“ überdurchschnittlich wahrscheinlich erscheint.<br />
Gemeint sind z.B. Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder aus sehr armen Verhältnissen, Kinder mit ADS/ADHS,<br />
Schulverweigerer oder Kinder mit massiven Lernschwierigkeiten. Das Buch will in erster Linie Praktikern in knappen und<br />
übersichtlichen Abschnitten konkrete Schritte zur Ganztagsschule für Kinder in erhöhten Risikolagen aufzeigen und an<br />
entscheidenden Stellen beispielhaft auf vorbildliche Modelle verweisen.<br />
HERAUSGEBENDER, VERLAG UND DRUCK:<br />
<strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong>, Bereich <strong>Schule</strong>n, <strong>Regierung</strong>splatz 540, 84028 Landshut<br />
BEZUGSBEDINGUNGEN: Der Amtliche Schulanzeiger erscheint monatlich. Der laufende Bezug ist nur durch Bestellung bei der<br />
<strong>Regierung</strong> möglich. Abbestellungen müssen bis spätestens 30.04. bzw. 31.10. jeden Jahres der <strong>Regierung</strong> vorliegen, damit sie zum<br />
30.06. bzw. 31.12. wirksam werden.<br />
BEZUGSPREIS: Halbjährlich 17 EUR (34 EUR jährlich). Der Preis dieser Einzelnummer beträgt 3 EUR zuzüglich Versandkosten.<br />
Evtl. enthaltene Beilagen können zum gleichen Preis gesondert bestellt werden. Bestellungen bei der <strong>Regierung</strong>.<br />
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