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Das Gymnasium Bremen stellt sich vor - Weser Kurier

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6<br />

Projekte und individuelles Lernen<br />

Der Unterricht<br />

Im <strong>Gymnasium</strong> müssen den Schülerinnen<br />

und Schülern vom Beginn an in der fünften<br />

Jahrgangsstufe bis zum Abschluss mit<br />

dem Abitur 265 Wochenstunden als Lernzeit<br />

zur Verfügung stehen. <strong>Das</strong> sind in der Sekundarstufe<br />

I durchschnittlich 32 Unterrichtsstunden<br />

in der Woche und in der Sekundarstufe<br />

II durchschnittlich 35 Wochenstunden.<br />

Dies haben die Bundesländer miteinander<br />

verabredet, und auf dieser Grundlage erfolgt<br />

die gegenseitige Anerkennung des Abiturs. In<br />

den Gymnasien wird diese Zeit nicht nur als<br />

klassischer Fachunterricht angeboten. Neben<br />

der Erweiterung des Fachunterrichts durch<br />

fachübergreifende Projekte sind in diesem<br />

Stundenkontingent auch Phasen für individualisiertes<br />

und selbstständi-<br />

ges Lernen eingeplant. Für<br />

diese Arbeitsform sind mindestens<br />

vier Wochenstunden<br />

in den ersten Jahrgangsstufen<br />

des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>vor</strong>gesehen.<br />

Die Individualisierung des<br />

Lernens bietet gute Möglichkeiten<br />

zur Förderung – so kann es zum Beispiel<br />

Zusatzangebote geben für Schülerinnen<br />

und Schüler, die schneller lernen und über<br />

Zusatzaufgaben neue Herausforderungen erhalten.<br />

Die Zusatzaufgaben können <strong>sich</strong> aber<br />

auch darauf beziehen, das sogenannte Basiswissen<br />

abzu<strong>sich</strong>ern, welches für ein erfolgreiches<br />

Weiterlernen in den nächsten Unterrichtsphasen<br />

notwendig ist.<br />

Der Unterricht<br />

Die Individualisierung<br />

bietet<br />

gute Förderungsmöglichkeiten.<br />

Für das Lernen der Schülerinnen und Schüler<br />

ist der Aufbau einer lernförderlichen<br />

Kultur an den Schulen von großer Bedeutung:<br />

Neben vielfältigen An-<br />

geboten zum Lernen auf verschiedenen<br />

Wegen sind dabei<br />

die Rückmeldung von Lernund<br />

Leistungsständen sowie<br />

die Leistungsbewertung überaus<br />

wichtig. Die Zeugnisordnung<br />

sieht hier <strong>vor</strong>, dass die<br />

Rückmeldung über Ziffernnoten oder über<br />

schriftliche Berichte erfolgt.<br />

Für die Gymnasien besteht auch die Möglichkeit,<br />

die Eltern sowie Schülerinnen und<br />

Schüler mit Lernentwick-<br />

lungsberichten umfassend<br />

über Lernstand und Lernentwicklung<br />

zu informieren.<br />

Die Lernentwicklungsberichte<br />

informieren sowohl<br />

über das Arbeits- und Sozialverhalten<br />

als auch über den<br />

Lernstand in den einzelnen Fächern und<br />

bieten so eine umfassende Grundlage für die<br />

Beratung des weiteren Lernweges: Stärken<br />

können ausgebaut und Schwächen vermindert<br />

werden.<br />

Eine Schule, die die Schülerinnen und Schüler<br />

individuell nach ihren Fähigkeiten fördert<br />

und sie in ihrer Lernentwicklung unterstützt,<br />

ist nicht immer in einzelne Fächer<br />

Projektarbeit und<br />

selbstständiges<br />

Lernen gehören<br />

dazu.<br />

aufzuteilen. Sie erfordert eine intensive Zusammenarbeit<br />

der Lehrerinnen und Lehrer<br />

einer Klasse und des ganzen Jahrgangs. Projektarbeit<br />

und selbstständiges<br />

Lernen verlassen oft die<br />

Grenzen des Klassenraums<br />

und betreffen alle Schülerinnen<br />

und Schüler einer<br />

Jahrgangsstufe. Daneben ist<br />

die Zusammenarbeit der<br />

Lehrerinnen und Lehrer in<br />

den Fächern notwendig, die fachlichen Anforderungen<br />

müssen in allen Jahrgangsstufen<br />

auch mit dem Blick auf die Anforderungen<br />

beim Übergang in die Gymnasiale Oberstufe<br />

abgesprochen und geplant werden. Welche<br />

Inhalte eignen <strong>sich</strong> besonders für Phasen<br />

selbstständigen Lernens, welche Projekte sind<br />

hilfreich und was verbleibt im klassischen<br />

Fachunterricht?

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