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ROUTEN - MATERIAL | Entlang an Seen und ... - Teverener Heide

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<strong>ROUTEN</strong> - <strong>MATERIAL</strong> | <strong>Entl<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong> <strong>Seen</strong> <strong>und</strong> Mooren<br />

HEIDENATURPARK<br />

Lagen. Weiden haben eine für Holzgewächse einmalige Artenvielfalt<br />

aufzuweisen. Sie kommen als mächtige Bäume des Auenwaldes <strong>und</strong> als<br />

Sträucher verschiedener Größe bis hin zu den Zwergsträuchern <strong>an</strong> der<br />

Waldgrenze der Hochgebirge vor. Viele Weidenarten sind dabei Pioniergehölze,<br />

die auf die Erstbesiedlung von Extremst<strong>an</strong>dorten spezialisiert sind.<br />

Die meisten der heimischen Weiden sind Begleiter der Bach- <strong>und</strong> Flussläufe.<br />

Der Mensch hat zur Verbreitung einiger Weidenarten deutlich beigetragen,<br />

da bereits in vorgeschichtlicher Zeit Weiden zum Flechten <strong>an</strong>gepfl<strong>an</strong>zt wurden.<br />

Folgende Überlebensstrategien auf Extremst<strong>an</strong>dorten machen die Weiden<br />

zu Pionieren: Ihre jungen Zweige <strong>und</strong> Wurzeln sind sehr biegsam <strong>und</strong> zugfest.<br />

Eine Überschwemmung wird unbeschadet überst<strong>an</strong>den ebenso wie H<strong>an</strong>grutschungen,<br />

Überschüttung oder Steinschlag.<br />

Quelle: http://www.sdw.de/wald/baum_infos/faltblatt-weide/salix.htm<br />

Grünl<strong>an</strong>dnutzung<br />

Der äußerst nördliche Teil der <strong>Teverener</strong> <strong>Heide</strong> ist durch eine l<strong>an</strong>dwirtschaftliche<br />

Nutzung geprägt. Die Grünl<strong>an</strong>dflächen werden zur Viehhaltung genutzt.<br />

Hier besteht allerdings das Problem der Eutrophierung der <strong>an</strong>grenzenden<br />

Stillgewässer. Stickstoff, in Form von Nitrat (NO3-) <strong>und</strong> Ammonium (NH4+),<br />

welches aus der Viehhaltung oder von mineralischen Düngern stammt, wird<br />

i.d.R. nicht vollständig von den Pfl<strong>an</strong>zen aufgenommen. Überschüssiger Stikkstoff<br />

k<strong>an</strong>n somit entweder ins Gr<strong>und</strong>wasser versickern (NO3- ) oder mit<br />

dem Wind verdriftet werden (NH3). Durch das Gr<strong>und</strong>wasser <strong>und</strong> die<br />

Deposition gel<strong>an</strong>gt der Stickstoff d<strong>an</strong>n in die umliegenden Biotope.<br />

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ENTDECKE DIE<br />

<strong>Teverener</strong> <strong>Heide</strong>

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