Stotax Portal - Stollfuß Medien
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<strong>Stotax</strong> <strong>Portal</strong><br />
Vorschau<br />
auf Entscheidungen des Bundesfinanzhofs,<br />
über die in HFR demnächst berichtet wird<br />
V Zur amtlichen Veröffentlichung bestimmte Entscheidungen<br />
Az. des BFH Erledigt durch Stichwort Vorgehend<br />
Fundstelle<br />
IV R 54/07 V Urteil vom<br />
17. 3. 2010<br />
Revision d. FA<br />
unbegründet<br />
IV R 60/07 Urteil vom<br />
17. 3. 2010<br />
Revision d. FA<br />
unbegründet<br />
V R 42/08 V Urteil vom<br />
20. 5. 2010<br />
Revision d. Kl.<br />
begründet<br />
II R 60/08 V Urteil vom<br />
30. 6. 2010<br />
Revision d. FA<br />
begründet<br />
II R 25/09 V Urteil vom<br />
5. 5. 2010<br />
Sache an FG<br />
zurückverwiesen<br />
(Rev. d. Kl.)<br />
–V–<br />
Abgabenordnung<br />
Auch bei einem Antrag auf befristetes Hinausschieben<br />
des Beginns der Außenprüfung, der für das Verschieben<br />
des Prüfungsbeginns ursächlich ist, entfällt die<br />
Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 4 Satz 1 2. Alternative<br />
AO nur, wenn die Finanzbehörde nicht vor Ablauf<br />
von zwei Jahren nach Eingang des Antrags mit der<br />
Prüfung beginnt (Heranziehung des in § 171 Abs. 8<br />
Satz 2 und Abs. 10 AO enthaltenen Rechtsgedankens).<br />
Folgt das FA mit der vorläufigen Steuerfestsetzung<br />
zunächst den rechtlichen Vorstellungen des Steuerpflichtigen,<br />
kann es nachrangige Ermittlungen und<br />
Nachprüfungen zurückstellen, solange offen ist, ob<br />
ihnen bei der Steuerfestsetzung Bedeutung zukommt.<br />
Die Entscheidung, nach welchen Vorschriften der<br />
Gewinn eines Betriebs zu ermitteln ist, hat Vorrang<br />
gegenüber der Frage, ob der Betrieb mit Gewinnerzielungsabsicht<br />
unterhalten wird.<br />
Säumniszuschläge, die auf einer materiell rechtswidrigen<br />
und deswegen auf Grund eines Rechtsbehelfs<br />
des Steuerpflichtigen geänderten Jahressteuerfestsetzung<br />
beruhen, sind aus sachlichen Billigkeitsgründen<br />
zu erlassen, wenn der Steuerpflichtige<br />
insoweit die AdV der Vorauszahlungsbescheide<br />
erreicht hat und die – weitere – AdV dieser Beträge<br />
nach Ergehen des Jahressteuerbescheides allein an<br />
den Regelungen der §§ 361 Abs. 2 Satz 4 AO und 69<br />
Abs. 2 Satz 8 FGO scheitert.<br />
Bewertungsgesetz<br />
1. Lebensmittelmärkte sind der Gebäudeklasse 4<br />
„Warenhäuser“ der Anlage 15 zu Abschn. 38 BewRGr<br />
zuzurechnen.<br />
2. Eine von der Gebäudeklasseneinteilung der<br />
BewRGr abweichende Bewertung ist nur möglich,<br />
wenn der nach dieser Einteilung maßgebliche Durchschnittswert<br />
für den gemeinen Wert des Gebäudes<br />
bedeutsame Eigenschaften, z. B. hinsichtlich Bauart,<br />
Bauweise, Konstruktion sowie Objektgröße, nicht<br />
ausreichend berücksichtigt und um mindestens 100 %<br />
höher als die durchschnittlichen tatsächlichen Herstellungskosten<br />
vergleichbarer Bauwerke ist.<br />
3. Die Vorschriften über die Einheitsbewertung des<br />
Grundvermögens sind trotz der verfassungsrechtlichen<br />
Zweifel, die sich aus den lange zurückliegenden<br />
Hauptfeststellungszeitpunkten des 1. Januar 1964<br />
bzw. – im Beitrittsgebiet – des 1. Januar 1935 und darauf<br />
beruhenden Wertverzerrungen ergeben, jedenfalls<br />
für Stichtage bis zum 1. Januar 2007 noch verfassungsgemäß.<br />
Für den Nachweis eines niedrigeren gemeinen<br />
Grundstückswerts kommt es auch nach der bis zum<br />
Jahr 2006 geltenden Rechtslage nicht auf die Wertverhältnisse<br />
zum 1. Januar 1996, sondern zum Bewertungsstichtag<br />
an. Dies gilt sowohl für bebaute als auch<br />
für unbebaute Grundstücke.<br />
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Niedersächsisches<br />
FG<br />
17. 7. 2007<br />
15 K 443/02<br />
EFG 2007, 1567<br />
FG Rheinland-Pfalz<br />
6. 6. 2007<br />
1 K 2445/05<br />
EFG 2008, 13<br />
Niedersächsisches<br />
FG<br />
22. 2. 2007<br />
5 K 262/02<br />
FG Düsseldorf<br />
14. 8. 2008<br />
11 K 900/06 BG<br />
EFG 2009, 161<br />
FG des Landes<br />
Sachsen-Anhalt<br />
7. 10. 2008<br />
4 K 764/03