LAP Pankow_Vollversion (Pdf | 100KB) - Lokaler Aktionsplan Pankow
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Die Strategien bezogen sich insbesondere auf die Auseinandersetzung mit Erschei-nungsformen<br />
von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Sie zielten auf die Aktivierung<br />
der <strong>Pankow</strong>er Zivilgesellschaft. Aktionsräume für die Umsetzung von Projekten folgten den<br />
Bedarfen, z. B. in Buch und Niederschönhausen. Hier wurden verstärkt fremdenfeindliche und<br />
rechtsextremistische Vorfälle registriert.<br />
Schwerpunkt war die Einbindung zivilgesellschaftlicher Partner vor Ort, die nicht immer erfolgreich<br />
war. Für die Umsetzung des <strong>LAP</strong> standen keine zusätzlichen finanziellen Mittel zur Verfügung,<br />
was die Zahl der Projekte beschränkte. Die Zielvereinbarung 2007 verfolgte das bisherige<br />
Anliegen des <strong>LAP</strong>, berücksichtigte zugleich Anregungen aus dem neuen Bundesprogramm. So<br />
v.a. Maßnahmen, die auf ein weltoffenes, respektvoll-kritisches Miteinander in der Zivilgesellschaft<br />
zielen (Umgang mit Moscheebaukonflikt, Initiative "Weltoffenes <strong>Pankow</strong>") sowie auf Maßnahmen<br />
zur Aneignung eines demokratischen und interkulturellen Selbstverständnisses in Schule und<br />
Jugendarbeit. Im neuen <strong>LAP</strong> ist v.a. durch die Partizipation zivilgesellschaftlicher Akteure ein<br />
wesentlich breiterer Ansatz für die Umsetzung der Vorhaben gegeben.<br />
XIV. Controlling und Selbstevaluation:<br />
Controlling zur Umsetzung des Lokalen <strong>Aktionsplan</strong>es<br />
Die Erstellung, Implementierung und Umsetzung des <strong>LAP</strong> wird ein transparenter Prozess auf<br />
verschiedenen Ebenen sein.<br />
Dem Ämternetzwerk kommt als Gremium der Kommune im gesamten Zeitraum eine inhaltlichberatende<br />
Aufgabe zu. Dabei geht es sowohl um Realisierung der mit der Teilnahme als<br />
Kommune am Bundesprogramm verbundenen generellen Zielstellungen, als auch um konkrete<br />
Themen und Inhalte einzelner Ämter und Bereiche. Aus diesem Grunde hat das Ämternetzwerk<br />
eine doppelte Kommunikationsfunktion zu: zum einen aus der Verwaltung in den<br />
Begleitausschuss und umgekehrt von da in die Abteilungen des Bezirksamtes.<br />
Der Schwerpunkt der Controlling - Funktion der Koordinierungsstellen liegt neben der Umsetzung<br />
des <strong>LAP</strong> insbesondere in der Koordinierung der Einzelprojekte. Das schließt die im Ergebnis der<br />
Umsetzung dieser Projekte an das Bezirksamt zu liefernden Berichte und Verwendungsnachweise<br />
ein.<br />
Der lokale Begleitausschuss gibt ein Votum über die zu fördernden Einzelprojekte ab und wird<br />
durch regelmäßige Informationen über den jeweiligen Sachstand als auch durch die<br />
Abschlussberichte ein Controlling gewährleisten.<br />
Wie in den zurückliegenden Jahren ist auch beim neuen <strong>LAP</strong> die BVV mit den relevanten<br />
Fachausschüssen in Form einer regelmäßigen Berichterstattung einzubeziehen. Das gilt ebenso<br />
für das Bezirksamtskollegium: Das wird gewährleistet über die Informationen der internen<br />
Koordinierung/ Integrationsbeauftragte an den Bezirksbürgermeister.<br />
Maßnahmen der Selbstevaluation und Qualitätssicherung der Einzelprojekte<br />
Die Evaluation erfolgt im Rahmen der Jahresberichte und der Fortschreibung des <strong>LAP</strong>. Grundlage<br />
sind die von den Koordinierungsstellen aufgearbeiteten Projektberichte.<br />
Eine Qualitätssicherung der Einzelprojekte erfolgt auch durch eine inhaltliche Projektbegleitung<br />
durch die Koordinierungsstelle im Prozessverlauf und zum Abschluss.