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Erntezeit - früher und heute - Augustenstift zu Schwerin

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Berichte aus den Einrichtungen<br />

viele Bereiche, das sie in ihrer<br />

Heimatstadt Solingen unter anderem<br />

in der evangelischen<br />

Kirche in den Mütterkreis einbrachte,<br />

ließ sie oftmals das<br />

Wort ergreifen, wann immer es<br />

etwas <strong>zu</strong> sagen gab, das die<br />

Leser wissen sollten.<br />

Schließlich verdanken wir<br />

Frau Melcher den Namen<br />

der gemeinsamen Unternehmenszeitung:<br />

"Albatros". In dem<br />

Gespräch, das wir gerade noch<br />

führten, bestätigte sie mir aber<br />

auch, dass sie bei weitem auch<br />

"nicht immer die Muse küsse".<br />

Aber sie ließe sich davon nicht<br />

abhalten. "Die Themen müssen<br />

halt kommen, <strong>und</strong> wenn sie<br />

dann kommen, hilft es mir, dass<br />

ich noch stenografieren kann.<br />

Ich schreibe dann den Artikel<br />

meist in einem Rutsch runter."<br />

Ingeborg Schmidt (83) ist gebürtige<br />

Mecklenburgerin <strong>und</strong><br />

auch schon ein "alter Zeitungshase".<br />

Sie lebt genau wie Frau<br />

Melcher seit 2001 in einer genau<br />

so schönen Dachgeschosswohnung<br />

(diese aber<br />

mit unverbaubaren Blick auf<br />

das <strong>Augustenstift</strong>) im Alten <strong>Augustenstift</strong>.<br />

Frau Schmidt begegnet<br />

mir häufig auf ihrem<br />

Weg r<strong>und</strong> um das Gelände auf<br />

einem ihrer zahlreichen Wege<br />

in die Stadt. An vielen ihrer Interessen<br />

hat sie mich teilhaben<br />

lassen. Gern erinnere ich mich<br />

Jhg. 3 Ausg. 11<br />

an ihre Erzählungen von der<br />

Lachgruppe, die sie regelmäßig<br />

besucht hat. Oft kommt sie<br />

nun auch <strong>zu</strong> mir in die Sprechst<strong>und</strong>e,<br />

um über ein bestimmtes<br />

Thema mit mir <strong>zu</strong> sprechen<br />

<strong>und</strong> gemeinsam <strong>zu</strong> überlegen,<br />

ob das vielleicht etwas für den<br />

Albatros sein könnte. Buchbesprechungen,<br />

kleine historische<br />

Abhandlungen oder oft<br />

auch philosophische Themen.<br />

Mit jedem Thema geht sie erst<br />

"schwanger" <strong>und</strong> greift dann <strong>zu</strong><br />

Papier <strong>und</strong> Stift. Wichtig sei ihr<br />

<strong>und</strong> Frau Melcher nur, dass die<br />

Themen wirklich auch einen<br />

Gehalt hätten.<br />

Vielleicht hat ja der eine oder<br />

andere Leser noch eine ganz<br />

lebendige Erinnerung an alte<br />

Zeiten. Möglicherweise<br />

schreibt ja jemand schöne Gedichte,<br />

die würden wir sooo<br />

gerne einmal lesen <strong>und</strong> auch<br />

veröffentlichen. Oder es hat<br />

jemand ein Thema, ein Problem,<br />

eine Kritik oder Anregung<br />

auf der Zunge <strong>und</strong> findet nicht<br />

die richtigen Worte. Wenden<br />

Sie sich an die Mitarbeiter des<br />

Sozialen Dienstes. Sie helfen<br />

ihnen gern, die richtigen Worte<br />

<strong>zu</strong> finden oder stellen einen<br />

Kontakt <strong>zu</strong> uns her. Wir würden<br />

Ihre Gedanken so gern <strong>zu</strong><br />

Texten machen. So wie Frau<br />

Schmidt <strong>und</strong> Frau Melcher das<br />

tun… Carolin Fahlenbock<br />

Seite 7

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