Projektgruppe Hörmax - Augustenstift zu Schwerin

Berichte aus den Einrichtungen
„Das Eselein, das Eselein, das
durfte an der Krippe sein, als
Gottes liebes Jesulein darinnen
lag.“
Margret Melcher 2007
Betreutes Wohnen
Altes Augustenstift
Nun lasse ich mein Eselchen
Sprechen; und zwar mit „Ein
Weihnachtslied vom Eselchen“
von James Krüss.
Ich bin ein
Esel, alt und
schwach,
Ich bin ein Esel, alt und
schwach,
ich habe in der Heiligen Nacht
im Stall von Bethlehem gewacht,
ich war ganz still, wie sich‘s gehört,
nur manchmal schlug ich mit
dem Steert,
und bei mir standen Ochs und
Pferd und auch drei Könige,
hochgelehrt.
Das Christkind war so sonderbar,
es zupfte mich an Bart und Haar,
und einmal rupfte es sogar
am Bart von König Balthasar.
Dem Joseph dem gefällt das
Jhg. 3 Ausg. 8
nicht,
mit ernstem Zimmermannsgesicht
sieht er das Kindlein an und
spricht:
„An Königsbärten zupft man
nicht!“
Jedoch Maria seine Frau,
die sagte: „Lieber Joseph,
schau:
Nimm‘s mit dem Kind nicht so
genau!
Es ist ja noch nicht groß und
schlau.“
Und auch die Könige, alle drei,
die fanden wirklich nichts dabei
und schenkten Myrrhe und Salbei
und rotes Gold dem Kind im Heu.
Sie lachten alle drei im Chor,
der Caspar und der Melcheior
und Balthasar, das war ein Mohr,
der kam mir etwas dunkel vor.
Ich bin ein Esel alt und schwach,
ich habe in der Heiligen Nacht
im Stall von Bethlehem gewacht
und manchmal leis i-a gemacht.
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