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Diplomarbeit Peter Eiswirt (2011)

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1 Grundlegende Beschreibung der<br />

nanofaserbasierten Dipolfalle<br />

Die Kenntnis der Funktionsweise und Eigenschaften der nanofaserbasierten Dipolfalle ist<br />

notwendig, um die Problematik der Speicherzeitlimitierung nachvollziehen zu können. Zu<br />

diesem Zweck wird im folgenden Abschnitt eine Einführung in diese Falle gegeben und<br />

der Ausgangspunkt der Untersuchungen geschildert. In Kapitel 1.2 werden dann erste<br />

konkreten Berechnungen durchgeführt, um eine Abschätzung einer möglichen Ursache<br />

der Limitierung der Speicherzeit zu geben.<br />

1.1 Die nanofaserbasierte Dipolfalle<br />

Die nanofaserbasierte Dipolfalle ist eine Atomfalle, die mit Hilfe einer verjüngten Glasfaser<br />

geeignete Laserfelder mit kalten neutralen Cäsium (Cs) Atomen wechselwirken lässt,<br />

um diese zu fangen. Die Atomfalle bietet somit eine Schnittstelle zur quantenmechanischen<br />

Welt der Atome, an denen geforscht oder bestehende Theorien überprüft werden<br />

können.<br />

1.1.1 Realisierung der nanofaserbasierten Dipolfalle<br />

Dieser Abschnitt gibt einen kurzen Überblick über die Realisierung der nanofaserbasierten<br />

Dipolfalle, indem die Einzelaspekte der verjüngten Glasfaser, der Wechselwirkung<br />

von Cs-Atomen mit Lichtfeldern und des durch diese erzeugten Potentials für die Cs-<br />

Atome erklärt werden. Für eine detaillierte Beschreibung der nanofaserbasierten Dipolfalle<br />

sei auf die in unseren Gruppe erstellten Doktorarbeiten von G.Sague und E.Vetsch<br />

verwiesen [12, 8].<br />

Die verjüngten Fasern<br />

Standardglasfasern werden in der Telekommunikation und der Forschung für die Führung<br />

von Licht benutzt. Dabei besteht die Glasfaser aus einem dünnen Kern aus Quarzglas<br />

und einem transparenten Mantel. Zur Lichtführung wird das Prinzip der Totalreflexion<br />

beim Übergang von Licht von einem optisch dichten Medium in ein optisch dünnes<br />

genutzt. Indem der Kern einen leicht höheren Brechungsindex als der Mantel erhält,<br />

wird Licht, dass sich innerhalb des Kerns ausbreitet, immer wieder reflektiert und entlang<br />

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