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Diplomarbeit Peter Eiswirt (2011)

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S in rad 2 Hz 1<br />

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10 11<br />

10 12<br />

10 13<br />

10 14<br />

3.1. Untersuchungen an einem Testaufbau<br />

10<br />

0 200 400 600 800<br />

15<br />

Frequenz in kHz<br />

Abbildung 3.11: Vergleich der Phasenrausch- (blaue Linie) bei 150° und der Intensitätsrauschmessung<br />

(rote Linie). Die Spitze bei 272 kHz ist in beiden Messungen zu sehen, wenn auch in der<br />

Intensität etwas schwächer. Auch einige der Spitzen bei der Formation ab 450 kHz sind in beiden<br />

Messungen zu erkennen.<br />

onsschwankungen der ultradünnen Faser (blaue Linie in Abbildung 3.12) wird der Weg<br />

Z1 geblockt. Als Vergleich dazu wird eine zweite Messung (rote Linie in Abbildung 3.12)<br />

durchgeführt, bei der der Weg Z2 geblockt wird. In der Messung der ultradünnen Faser<br />

sind dieselben Spitzen vorhanden, die auch im Mach-Zehnder-Interferometer auftauchen.<br />

Nur die Ausprägung der Spitzen ist stärker, sodass bis in Frequenzen von 1,4 MHz Spitzen<br />

zu erkennen sind, die bei der Messung des Phasenrauschens vermutlich unter dem<br />

Intensitätsrauschniveau verschwinden. Durch die starke Beziehung zwischen Phase und<br />

Polarisation einer elektromagnetischen Welle ist es nicht verwunderlich, dass Schwankungen<br />

einer Größe sich in Fluktuationen der anderen zeigen. Wegen der Abhängigkeit<br />

des Phasenrauschens von der Orientierung der Polarisation wird angenommen, dass es<br />

sich um ein doppelbrechendes Phänomen handelt.<br />

Das gemessene Phasenrauschen zeigt ein Maximum der Schwankungen alle 90° der Orientierung<br />

der Polarisation. Dies kann mit der Annahme einer Doppelbrechung und mit<br />

folgender Betrachtung plausibel gemacht werden. Für die Felder EZj wird eine beliebige<br />

lineare aber für beide Wege gleiche Polarisation gemäß<br />

EZj = √ I ′<br />

<br />

cos(α) e −iγj ex + sin(α) e −iδj<br />

<br />

ey<br />

(3.7)<br />

angesetzt, wobei die Intensitäten I ′ für beide Wege gleich gewählt werden und α die<br />

relative Orientierung der Polarisation zur x-Achse angibt. γj und δj bezeichnen die Phasenverschiebungen,<br />

welche die beiden Strahlen entlang der Wege in der x- bzw. y-Achse<br />

erhalten. So führt Gleichung 3.2 für die Intensität in einem Arm des Interferometers zu<br />

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