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eintreten.<br />
Teilversicherung in der Krankenversicherung<br />
§ 4. In der Krankenversicherung sind überdies auf Grund dieses<br />
Bundesgesetzes pflichtversichert:<br />
1. die Bezieher einer Pension (Übergangspension) und die Bezieher<br />
von Übergangsgeld gemäß § 156, wenn sie nicht gemäß § 2 Abs. 6<br />
dieses Bundesgesetzes oder gemäß § 4 Abs. 1 Z 8 des Allgemeinen<br />
Sozialversicherungsgesetzes oder gemäß § 3 Abs. 2 des<br />
Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes versichert sind,<br />
solange sich diese Personen ständig im Inland aufhalten;<br />
2. die im § 2 Abs. 1 Z 2 genannten Personen für die Dauer eines<br />
Präsenz- oder Ausbildungsdienstes auf Grund der Bestimmungen<br />
des Wehrgesetzes 1990, BGBl. Nr. 305, sofern nicht im Zeitpunkt<br />
des Antrittes des Präsenz- oder Ausbildungsdienstes ein<br />
Ausnahmegrund gemäß § 5 gegeben war;<br />
3. BezieherInnen von Kinderbetreuungsgeld nach dem<br />
Kinderbetreuungsgeldgesetz (KBGG), BGBl. I Nr. 103/2001, wenn<br />
nach § 28 KBGG die Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />
zuständig ist.<br />
Teilversicherung in der Pensionsversicherung<br />
§ 4a. In der Pensionsversicherung sind überdies pflichtversichert:<br />
1. Personen, die nach dem Wehrgesetz 2001<br />
a) Präsenz- oder Ausbildungsdienst leisten,<br />
b) Präsenzdienst als Zeitsoldat mit einem<br />
Verpflichtungszeitraum von mindestens einem Jahr leisten,<br />
wenn sie zuletzt nach diesem Bundesgesetz, nicht jedoch nach<br />
dem ASVG, GSVG oder FSVG pensionsversichert waren und nicht<br />
unter § 8 Abs. 1 Z 5 ASVG fallen;<br />
2. Personen, die auf Grund des Zivildienstgesetzes ordentlichen<br />
oder außerordentlichen Zivildienst oder einen Auslandsdienst<br />
nach § 12b des Zivildienstgesetzes leisten, wenn sie zuletzt<br />
nach diesem Bundesgesetz, nicht jedoch nach dem ASVG, GSVG oder<br />
FSVG pensionsversichert waren;<br />
3. Personen, die Übergangsgeld nach diesem Bundesgesetz beziehen,<br />
wenn sie nicht nach § 2 Abs. 6 pflichtversichert sind;<br />
4. Personen, die ihr Kind (§ 107a Abs. 2) in den ersten<br />
48 Kalendermonaten nach der Geburt oder im Fall einer<br />
Mehrlingsgeburt ihre Kinder in den ersten 60 Kalendermonaten<br />
nach der Geburt tatsächlich und überwiegend im Sinne des § 107a<br />
Abs. 4 bis 7 im Inland erziehen, wenn sie zuletzt nach diesem<br />
Bundesgesetz, nicht jedoch nach dem ASVG, GSVG oder FSVG<br />
pensionsversichert waren.<br />
Beachte<br />
Das Inkrafttreten, die Fassung der jeweiligen Bestimmung sowie die<br />
Hinweise auf etwaige Übergangsbestimmungen sind aus den<br />
Textanmerkungen ersichtlich.<br />
Ausnahmen von der Pflichtversicherung<br />
§ 5. (1) Von der Pflichtversicherung in der Kranken- und<br />
Pensionsversicherung sind ausgenommen:<br />
1. Personen, deren land(forst)wirtschaftliche Tätigkeit lediglich<br />
in der Ausübung der sich aus einer Jagd- oder Fischereipachtung<br />
ergebenden Berechtigung besteht, sofern sie nicht aus dem Ertrag<br />
dieser Tätigkeit überwiegend ihren Lebensunterhalt bestreiten;<br />
2. Angehörige der Orden und Kongregationen der Katholischen Kirche<br />
sowie der Anstalten der Evangelischen Diakonie;<br />
3. Aufgehoben. (4. Nov., BGBl. Nr. 284/1981, Art. I Z 3 lit. a, Ü.<br />
Art. II Abs. 2 und 3) - 1. Juni 1981; (18. Nov., BGBl. Nr. 337/1993,<br />
Art. I Z 5) - 1. 7. 1993; (18. Nov., BGBl. Nr. 337/1993, Ü. § 247