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Medienmitteilung_Generalversammlung Spital Lachen AG vom ...

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<strong>Medienmitteilung</strong><br />

(Version 1.0 /2013)<br />

Jahresbericht 2012<br />

Für das Gesundheitswesen und insbesondere für die Spitäler waren die schweizweite Einführung der<br />

leistungsbezogenen Fallschaupale (SwissDRG) und die Möglichkeit der freien <strong>Spital</strong>wahl zentrale<br />

Veränderungen und Herausforderungen. Da die <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> <strong>AG</strong> bereits seit dem Jahr 2004 mittels<br />

Fallpauschale abrechnet, konnte das neue Abrechnungssystem SwissDRG ohne Probleme eingeführt<br />

werden.<br />

Im stationären Bereich ergab sich gegenüber dem Vorjahr eine stabile Fallentwicklung. Im ambulanten<br />

Bereich konnte eine Zuwachsrate von 15 % im Bereich des Umsatzes verzeichnet werden. Die <strong>Spital</strong><br />

<strong>Lachen</strong> <strong>AG</strong> konnte das Geschäftsjahr 2012 mit einem positiven Ergebnis von CHF 716'000 abschliessen.<br />

Erfreulich ist, dass sich viele Patientinnen und Patienten in der Versorgungsregion Ausserschwyz für das<br />

attraktive Zusatzversicherungsangebot des <strong>Spital</strong>s <strong>Lachen</strong> entschieden haben. Für das Jahr 2012 ergibt<br />

sich eine Zusatzversicherungsquote von 20 %. Die <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> <strong>AG</strong> verfügt über 428 Vollzeitstellen, die<br />

sich auf 600 Beschäftigte verteilen. 81 Personen befanden sich in der Aus- bzw. Weiterbildung.<br />

Infrastruktur<br />

Die stetige Zunahme in der ambulanten Patientenversorgung während der letzten Jahre führte in der<br />

Tagesklinik zu zunehmenden räumlichen Engpässen. Mit der Inbetriebnahme des neuen Bettentraktes<br />

per Anfang September 2012 konnte die Raumsituation entschärft werden und die für die<br />

Zimmersanierung notwendige Rochadefläche bereitgestellt werden. Im Bereich der Tagesklinik konnten<br />

den Bereichen Kardiologie, Onkologie, Tageschirurgie und Wundversorgung mit dieser Massnahme<br />

zusätzliche Raumressourcen zur Verfügung gestellt werden.<br />

Während der Sommermonate wurden zudem wichtige Renovationsarbeiten im Bereich der<br />

Operationssäle durchgeführt und die Dialysestation konnte um zusätzliche Plätze erweitert werden.<br />

Im 2. Semester 2012 konnten die Patientenzimmer, die Anfang der Neunzigerjahre das letzte Mal einer<br />

Sanierung unterzogen wurden, in einer ersten Etappe durch massvolle und gezielte Renovationsarbeiten<br />

modernisiert werden. Die noch verbleibenden Zimmersanierungen sind bis Mitte 2013 abgeschlossen.<br />

Attraktivere Anstellungsbedingungen<br />

Im Jahr 2012 wurde ein neues Lohneinstufungsmodell definiert, mit dem Ziel, im Vergleich zum<br />

Wirtschaftsraum Zürich konkurrenzfähige Anstellungsbedingungen zu schaffen. In den letzten zwei<br />

Jahren hatte sich gezeigt, dass die diesbezüglichen Lohndifferenzen im nichtärztlichen Bereich<br />

gegenüber den Anstellungsbedingungen von Zürcher Spitälern in einzelnen Berufsgruppen immer<br />

grösser wurden. Dies hat dazu geführt, dass offene Stellen nicht innert nützlicher Frist besetzt werden<br />

konnten und dass offene Stellen durch temporäre Anstellungen belegt werden mussten. Dies hat die<br />

Direktion der <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> <strong>AG</strong> dazu bewogen, eine systematische Überprüfung und Anpassung per<br />

1.1.2013 vorzunehmen und gezielt in diesen Bereich zu investieren.<br />

Personelle Veränderungen im Verwaltungsrat und im Kader<br />

Auf die <strong>Generalversammlung</strong> der <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> <strong>AG</strong> <strong>vom</strong> 20. Juni 2012 hat Dölf Hüppin als<br />

Verwaltungsrat seinen Rücktritt erklärt. Als sein Nachfolger konnte Armin Hüppin aus Wangen<br />

gewonnen werden.<br />

Per 31. 3. 2012 hat Dr. med. Daniel Aerne seine Stelle als Leitender Arzt der Dialysestation auf eigenen<br />

Wunsch verlassen, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Dr. med. Agnes Kneubühl<br />

hat die Leitung der Dialysestation als Nachfolgerin per 1.4.2012 übernommen. Aufgrund des<br />

21.06.2013


zunehmenden Angebots an Dialyseplätzen konnte das Kader ab Juni 2012 mit Dr. med. Johannes<br />

Trachsler zusätzlich verstärkt werden.<br />

Aufgrund der steigenden Nachfrage nach medizinischen Leistungen im Bereich Onkologie konnte Herr<br />

Dr. Axel Mischo per 1. 7. 2012 als Leitender Arzt angestellt werden. Vorgängig war er als Konsiliararzt<br />

am <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> tätig. Im Bereich der Frauenklinik konnte Dr. med. Aysun Duran ab 1. 8. 2012 als<br />

Belegärztin akkreditiert werden. Vorgängig war Frau Duran als Oberärztin an der Frauenklinik tätig.<br />

Zudem haben Dr. med. Enrico Pöschmann und Dr. med. Christian Ziegler ihre Tätigkeit als Belegärzte<br />

innerhalb der Klinik für Chirurgie aufgenommen.<br />

Zertifiziertes Adipositaszentrum<br />

Per 1.8.2012 wurde die <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> <strong>AG</strong> als bariatrisches Referenzzentrum akkreditiert und in die<br />

offizielle Liste des B<strong>AG</strong> (Bundesamt für Gesundheit) aufgenommen. In den letzten Jahren wurde <strong>vom</strong><br />

entsprechenden interdisziplinären Expertenteam der <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> <strong>AG</strong> viel Zeit und Energie in den<br />

Aufbau des interdisziplinären Adipositaszentrums investiert, so dass heute die Richtlinien der SMOB zur<br />

operativen Behandlung von Übergewicht allesamt erfüllt sind.<br />

Für den Bereich der operativen Adipositas-Chirurgie konnte im Dezember 2012 Prof. Dr. Thomas Frick<br />

als neuer Belegarzt gewonnen werden. Prof. Dr. Thomas Frick verfügt über langjährige Erfahrungen im<br />

Bereich der bariatrischen Chirurgie.<br />

Rettungsdienst /erfolgreiche IVR-Rezertifizierung<br />

Am 19. 9.2012 hat ein Expertenbesuch im Rahmen der IVR-Rezertifizierung von Seiten des<br />

Interverbandes für Rettungswesen (IVR) stattgefunden. Die entsprechende Rezertifizierung konnte<br />

unter der Leitung von Wladimir Gervasoni, Betrieblicher Leiter Rettungsdienst, erfolgreich sichergestellt<br />

werden. Die Zertifizierungsübergabe erfolgte am 6. 12. 2012 im Beisein von Vertretern der Bezirke<br />

March und Höfe.<br />

Der Trend der vergangen Jahre setzte sich auch im Jahr 2012 fort. Der Rettungsdienst <strong>Lachen</strong> wurde<br />

im Jahr 2012 für 2411 Einsätze durch die Sanitätsnotrufzentral Zürich aufgeboten. Das sind ca. 190<br />

Einsätze mehr als im Vorjahr. Der Rettungsdienst könnte auch im Jahr 2012 erneut zuhanden der<br />

Bezirke March und Höfe ein sehr erfreuliches Geschäftsergebnis vorweisen.<br />

<strong>Spital</strong>neubau<br />

Der Verwaltungsrat hat im Jahr 2011 entschieden, die Option eines <strong>Spital</strong>neubaus weiterzuverfolgen. In<br />

der Zwischenzeit konnten die erforderlichen Grundlagen für einen definitiven Entscheid erarbeitet<br />

werden. Ebenso konnte ein Standort definiert werden, der sich für ein neues und modernes Akutspital<br />

im Bezirk March eignen würde. Mitte 2013 wird der Verwaltungsrat definitiv über den <strong>Spital</strong>neubau<br />

entscheiden. Dies selbstverständlich unter den Bedingungen, dass das notwendige Land erworben<br />

werden kann. Im Jahr 2013 gilt es, das Projekt weiter voranzutreiben, mit dem Ziel, dass die heutige<br />

Bevölkerung der Ausserschwyz aber auch die kommenden Generationen bis weit in die Zukunft von den<br />

Leistungen eines modernen <strong>Spital</strong>s profitieren können und die daraus resultierende Wertschöpfung dem<br />

Kanton Schwyz erhalten bleibt.<br />

Ansprechspartner für die Medien:<br />

Patrick Eiholzer, CEO <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> <strong>AG</strong>, Oberdorfstr. 41, 8853 <strong>Lachen</strong> 055 451 30 00<br />

Dr. iur. Georges Knobel, Verwaltungsratspräsident, Altendorf 079 693 51 62<br />

21.06.2013

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