Die S-Klasse ist 2009 stark und sparsam wie nie - Jürgens Gmbh

Mäander und Stern
Es sind die Böden, die besonders faszinieren.
Vom Terrazzostein über alte
Holzdielen bis zu rohem Estrich erzählen
die Materialien die Geschichte des
Hauses. Hundert Jahre, die Jörg Ackermann
jeden Tag zu Füßen liegen. Der
41-Jährige und sein Cousin Carsten sind
Juniorchefs der „Ackermann Immobilienbewertung“
– und ein besseres Domizil
kann man sich für das Büro gar nicht
vorstellen als das Thorn-Prikker-Haus in
Hagen, in dem sich einst zahlreiche
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auto gen
Künstler die Klinke in die Hand gaben.
Die Architektenfamilie Ackermann hat
sich seit drei Generationen auf die Immobilienbewertung
von Gebäuden spezialisiert.
Der Großvater war bereits 1925
„öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
für die Bewertung von
Grundstücken“, und jetzt sind es seine
Söhne und die Enkel die im Vierer team
Gutachten für Banken, Gerichte, Versicherungen
und Privatleute erstellen. Bei
ihrer Arbeit geht es zwar vor allem um
Zahlen, aber das Faible für Gebäudekunst
liegt ihnen im Blut. Ohne zu zögern
haben sie deshalb den Firmensitz
von Dortmund nach Hagen verlegt, als
das geschichtsträchtige Thorn-Prikker-
Haus zum Verkauf angeboten wurde.
Zu diesem Zeitpunkt war die Villa verbaut
und in einem verwahrlosten Zustand.
In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro
Zamel und Krug stellten
die Bauherren konsequent die alte
Grundrissanlage wieder her. „Bis zu 13
Schichten Bausünden wurden freigelegt“,
erzählt Jörg Ackermann. „Hervor kamen