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geschichtstafeln_kl.pdf

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Nr. 1<br />

Schule Klein Rhüden<br />

Lage: Früher Nr. ass 108, heute: An der Schule 4<br />

1891 Seit 1596 besteht ein gemeinsamer Schulverband mit Groß Rhüden. Das Schulgebäude<br />

befindet sich in der heugen Straße ,,Auf den Steinen“. In diesem Jahr wird dieser seit<br />

fast 300 Jahren bestehende Verbund mit dem Schultrennungsvertrag aufgelöst. Das gemeinsame<br />

Vermögen wird unter den beiden Gemeinden aufgeteilt. Klein Rhüden wird eine<br />

eigene Schule bauen.<br />

1893 Neubau einer Schule (das heuge Hauptgebäude), mit zwei Klassenzimmern und zwei<br />

Lehrerwohnungen. Mit Beginn des Kalibergbaus in Groß Rhüden und dem damit einhergehenden<br />

Zuzug von zahlreichen Arbeitskräen mit ihren Familien erhöht sich die Zahl der<br />

Schüler so stark, dass eine Erweiterung des Schulraums dringend erforderlich wird.<br />

1906 Neubau eines ,,Schulpavillons“, später im Dorf nur ,,Schulbaracke“ genannt, mit einem<br />

großen Klassenzimmer. Dieser moderne Pavillon ist der erste seiner Art im Lande<br />

Braunschweig und wird 1909 eigens vom Herzogsregenten während eines Besuches besich-<br />

gt.<br />

1946 Nach Kriegsende erfolgt der Abriss der längst baufälligen Schulbaracke.<br />

1952 Durch den starken Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen reichen die vorhandenen<br />

zwei Klassenräume nicht mehr aus und somit ist ein Erweiterungsbau unumgänglich. Der<br />

Gemeinderat entschließt sich für eine großzügige Lösung. Zunächst wird in diesem Jahr der<br />

südlich anschließende Gebäudetrakt mit zwei Klassenzimmern, einem Gruppenraum,<br />

Werkraum und Lehrküche erstellt. Auch Lehrerzimmer, Toileen und Duschen für die Allgemeinheit<br />

gehören dazu.<br />

1957 Fergstellung des Erweiterungsbaus mit Räumen für die Gemeindeverwaltung, einer<br />

Dienstwohnung für den Gemeindedirektor (heute Heimatmuseum) sowie im Untergeschoss<br />

zwei Garagen für die Freiwillige Feuerwehr. Damit waren die Raumprobleme der Gemeinde<br />

endgülg gelöst.<br />

2003 Mit dem Neubau der Grundschule im Wiesenbruch kommt das endgülge Aus für den<br />

Schulbetrieb an dieser Stelle. Alle Kinder aus Rhüden, Mechtshausen und Bornhausen können<br />

nun in einem zentralen Bau beschult werden. Das Hauptgebäude wird von der Stadt<br />

Seesen zu Wohnzwecken verkau. Der Südflügel wird zum ,,Haus der Vereine“ umgebaut<br />

und die Räume der ehemaligen Gemeindeverwaltung mit Dienstwohnung verbleiben dem<br />

Heimatmuseum.<br />

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