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geschichtstafeln_kl.pdf

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Nr. 21 a<br />

Ehemalige Bruchmühle<br />

Lage: Früher Klein Rhüden Nr. ass 49, heute: In der Bleiche 34<br />

1289 Erste Erwähnung als Kornmühle, die ,,jenseits der Nee“ liegt (aus Hildesheimer Sicht). Trotz der um 1275<br />

erfolgten Teilung Rhüdens mahlen Groß Rhüden und Mechtshausen hier.<br />

1524 Cord Alverde ist Müller, zahlt ans Amt Bilderlahe Gründzins für 30 Morgen Land.<br />

1565 Nach der Ssfehde hat der braunschweigische Herzog der Familie Alveld das Mahlrecht ab gekau.<br />

1578 Müller Hans Probst gibt das Mahlrecht zurück, die Mühle liegt sll.<br />

1643 Rückgabe des Ss an Hildesheim. Das Mahlrecht bleibt bei Braunschweig -Wolfenbüel. Das Amt Bilderlahe<br />

baut eine eigene Mühle, Groß Rhüden und Mechtshausen müssen dort mahlen.<br />

1651 Der Bruchmühle fehlen Kunden. Wolfenbüel fordert vom S Hildesheim, dass die<br />

Einwohner von Groß Rhüden und Mechtshausen wieder in Klein Rhüden mahlen.<br />

1699 Klein Rhüden hat keine Mühle, sondern muss in der Bornumer Mühle mahlen lassen.<br />

1700 Neubau der Bruchmühle, zu der auch der Halbspännerhof Nr. ass 49 gehört, durch den Müllermeister Friedrich<br />

August Prelle.<br />

1759 Witwe Prelle betreibt eine erbliche Wassermühle mit 1 Mahlgang und 1 Ölgang. Dazu gehört ein Halbspännerhof<br />

mit 69 Morgen Land.<br />

1797 Als Müller wird Heinrich Brodtmann genannt.<br />

1823 Nach Konkurs übernimmt Friedrich Wilhelm Naue die Mühle.<br />

1850 Nach Ablösung der herrschalichen Lasten ist die Mühle im Privatbesitz.<br />

1877 Mühlenbesitzer Georg Naue verkau meistbietend seinen Halbspännerhof Nr. ass 49.<br />

1880 Müller Georg Naue verkau die Mühle an den Müllermeister Karl Wilhelm Harenberg.<br />

1885 Ersatz des Wasserrades durch eine wassergetriebene Turbinenanlage.<br />

1913 Müllermeister August Grimpe von der Ölmühle auf dem ,,Kaiser" kau die Bruchmühle von der Witwe des<br />

Müllers Harenberg.<br />

1920 Erich Grimpe übernimmt die Mühle.<br />

1921 Modernisierung der Turbinenanlage.<br />

1932 Die Mühle brennt ab. Neubau als Mahl- und Schrotmühle. Zusätzlich wird ein staonärer Lohndreschbetrieb<br />

in der Scheune eingerichtet und betrieben.<br />

1948 Nach dem Krieg hil Müller Erich Grimpe vielen notleidenden Einwohnern. Neben der Mühle errichtet E.<br />

Grimpe in diesen Jahren ein mehrgeschossiges Getreidelager, welches um 2000 abgerissen wird.<br />

Um 1970 wird der Mühlenbetrieb eingestellt. Die Scheune wird zu Wohnzwecken ausgebaut.<br />

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