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Kontakt 1/04 - Öffentliche Versicherungen Oldenburg

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AGENTUREN VOR ORT: WIEFELSTEDE & DAMME<br />

Wiefelstede<br />

Rhododendron und mehr<br />

Parklandschaft ringsum, rote Azaleen, üppiger Rhododendron –<br />

im Mai und Juni ist Wiefelstede ein Muss für Blumenfreunde.<br />

A<br />

uch sonst kann die Gemeinde, in<br />

der etliche alte Dörfer zusammengeschlossen<br />

sind, aus dem Vollen<br />

schöpfen, wenn sie sich als Ausflugsund<br />

Urlaubsort empfiehlt. Nicht ohne<br />

Grund darf sie sich seit 1993 „staatlich<br />

anerkannter Erholungsort“ nennen: Badeseen<br />

mit unglaublich klarem Wasser<br />

und weißen Sandstränden wie aus dem<br />

Katalog. Dazu ein Golfplatz, beheizte<br />

Freizeitbäder, Tennis- und Reithallen<br />

und natürlich Wander- und Radwege:<br />

„Langeweile kann es nicht geben“ wirbt<br />

der Ort denn auch für sich.<br />

Dabei ist er ebenso ein respektabler Wirtschaftsknoten<br />

mitten im Ammerland mit<br />

Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau,<br />

Baumschulen und reichlich Handwerks-,<br />

Handels- und Gewerbebetrieben. Aus<br />

dem Winkel zwischen der A 28 von <strong>Oldenburg</strong><br />

in die Niederlande und der A 29<br />

nach Wilhelmshaven ist der schnelle Anschluss<br />

in alle Richtungen gesichert, und<br />

das ist wohl auch einer der Aspekte, warum<br />

immer mehr Bauherren den Standort<br />

attraktiv finden. Einen großen Wachstumsschub<br />

gab es schon einmal, nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg, als viele Vertriebene<br />

hier ein neues Zuhause suchten.<br />

12 | KONTAKT 1.20<strong>04</strong><br />

Tipps für alle, die Wiefelstede zum Ausflugsziel<br />

machen:<br />

■ Die Johanniskirche von 1057 ist das älteste<br />

Gotteshaus des Ammerlandes. Sie<br />

birgt als Sehenswürdigkeit einen wertvollen<br />

geschnitzten Flügelaltar aus dem<br />

16. Jahrhundert.<br />

■ Ebenfalls sehenswert ist das „Kleine<br />

Backmuseum“. Hier backt Bäckermeister<br />

Ingo Zimmermann nach überlieferten<br />

Rezepten seine traditionellen ammerländer<br />

Brotsorten und Kuchen im alten<br />

Steinofen. Interessierte können hierbei<br />

mithelfen oder zusehen. In dem privaten<br />

Backmuseum gibt es allerlei Utensilien<br />

alter Backkunst aus der Zeit der Jahrhundertwende<br />

zu bestaunen. Um Terminvereinbarung<br />

wird gebeten.<br />

■ Stoffdruck mit selbstgebauten Modeln<br />

und auch mit antiken Modeln aus dem<br />

fernöstlichen Raum kann jeden ersten<br />

und dritten Sonnabend im Monat zwischen<br />

16 und 18 Uhr im Heimatmuseum<br />

erlernt werden.<br />

■ Rhododendren in ihrer vollen Blüte<br />

und Pracht können im Frühjahr im Rhododendron-Park<br />

Gristede bewundert<br />

werden. Dieser Park umfasst 10 Hektar<br />

Rhododendronpflanzen und insgesamt<br />

60 – 70 Hektar Baumschulpflanzen.<br />

■ In die Geheimnisse der Malkunst<br />

weiht eine versierte und vielseitige<br />

Künstlerin in der privaten Malschule ein.<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine<br />

Besichtigung des Bauerngartens und<br />

des Hofes sowie das mit vielerlei Kunstwerken<br />

ausgestattete Haus mit der<br />

Kunstdiele bieten Anregungen, die beim<br />

Malen und Töpfern im Atelier oder Garten<br />

genutzt werden können.<br />

Birthe Meidl<br />

Unser Agenturen vor Ort:<br />

Frank Wieken<br />

OT. Metjendorf<br />

Metjendorfer Landstr. 4 A,<br />

26215 Wiefelstede<br />

Tel.: <strong>04</strong>41 / 6 60 80<br />

Fax: <strong>04</strong>41 / 6 60 90<br />

Thomas Wöhrle<br />

Hauptstr. 20, 26215 Wiefelstede<br />

Tel.: <strong>04</strong>402 / 96 01 90<br />

Fax: <strong>04</strong>402 / 96 01 91<br />

Markus Heinicke, Melanie Böhm, Lena<br />

Rossa, Thomas Wöhrle, Birthe Meidl (v.l.)<br />

Gern närrisch<br />

In Damme ist die Hochburg des norddeutschen Karnevals.<br />

Die närrische Tradition geht auf das Jahr 1614 zurück.<br />

Am zweitgrößten See Niedersachsens gelegen, ist der Ort<br />

einer der ältesten Siedlungsplätze der Region.<br />

Unser Agentur vor Ort:<br />

Manfred Tepe<br />

Lindenstr. 6, 49401 Damme<br />

Tel. 05491 / 16 88<br />

Fax: 05491 / 99 46 67<br />

Mechthild Kreymborg, Wolfgang Knoll,<br />

Birgit Prues, Manfred Tepe (v.l.)<br />

lljährlich ist der „Dammer Carneval“<br />

ein besonderes Ereignis. 6.000 Aktive<br />

und mehr als 230 Wagen und Gruppen<br />

sind auch in diesem Jahr wieder dabei<br />

– und wie stets sind sie den Närrinnen<br />

und Narren andernorts um einen Schritt<br />

voraus. Denn in Damme wird schon eine<br />

Woche vor dem Rheinischen Karneval gefeiert.<br />

Das hat seinen besonderen Grund.<br />

Der Geistlichkeit waren 1892 die munteren<br />

Umtriebe ein Dorn im Auge und sie<br />

setzte deshalb für die Fastnachtstage ein<br />

vierzigstündiges Non-Stop-Gebet an. Mit<br />

ihrer damals bereits 278-jährigen Carnevalserfahrung<br />

schlug die betroffene Narrengemeinde<br />

ihrer Kirche aber ein<br />

Schnippchen: Sie feierte einfach eine Woche<br />

früher und konnte danach in Ruhe beten<br />

und büßen. So ist es bis heute geblieben,<br />

auch wenn wohl nicht mehr ganz so<br />

heftig gebetet und gebüßt wird …<br />

A<br />

Dass die Stadt sich seit den 1970-er Jahren<br />

geradezu rasant entwickelte, wird<br />

nicht zuletzt der integrativen Wirkung<br />

des Carnevals zugeschrieben. Die meist<br />

wochenlange intensive Arbeitsphase<br />

und Vorbereitungszeit führt dazu, dass<br />

sich die Dammer untereinander sehr gut<br />

kennen lernen. Das ist für die vielen neu<br />

Hinzugezogenen wichtig. Auch darin ist<br />

Damme bei seiner Entwicklung anderen<br />

Gemeinden einen Schritt voraus.<br />

Bei einem nüchternen Blick auf den Ort<br />

unabhängig von „Helau“ und Büttenredenspaß<br />

fällt auf, dass die gute Infrastruktur<br />

für viele Unternehmen Anlass<br />

war, sich hier nieder zu lassen. Auf diese<br />

Weise hat sich Damme zu einem Gewerbe-<br />

und Industriestandort entwickelt, der<br />

nationale und internationale Wertschätzung<br />

genießen. Dass zur Wirtschaftsgeschichte<br />

des Ortes auch eine<br />

kurze Epoche des Erzbergbaus gehörte<br />

(bis 1967), lässt sich im Stadtmuseum erfahren.<br />

Ebenso, dass der Boden ringsum<br />

geschichtsträchtig ist: Schon vor sechstausend<br />

Jahren, in der Steinzeit, siedelten<br />

Menschen im Dammer Raum.<br />

Die junge Stadt mit ihren 15.600 Einwohnern<br />

gilt als Südkreis-Metropole im<br />

Landkreis Vechta. Moderne, bürgerfreundliche<br />

Einrichtungen, gute Einkaufs-<br />

und Arbeitsmöglichkeiten sowie<br />

gut gelegene Wohnbaugebiete sorgen für<br />

einen hohen Wohnwert und kontinuierliche<br />

positive Bevölkerungsentwicklung.<br />

Zu den touristischen Potentialen gehören<br />

neben 300 Kilometer Wanderwegen in<br />

den Dammer Bergen und dem See als<br />

Wassersport-Paradies auch der nahe<br />

Flughafen für Sportflieger und Fallschirmspringer.<br />

Manfred Tepe<br />

KONTAKT 1.20<strong>04</strong> | 13

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