Spitzbergener Zeitung Ausgabe September- - AWI

Spitzbergener Zeitung - 8 - September - Oktober 2004
Kisten für Bremerhaven – oder:
Ein 40-Fuß-Container geht auf die
Reise.
Ende September wurde nun der Container gepackt,
der einen Großteil der wissenschaftlichen
Ausrüstung wieder nach Deutschland
zurück transportierte, die für verschiedene Projekte
im Frühjahr und während des Sommers
nach und nach in Ny-Ålesund eintraf.
Den Hauptanteil an Fracht hatten dabei die
Meeres-Biologen und die Taucher, die für erstgenannte
im Kongsfjord im Einsatz waren.
Die Materialien waren sorgsam zum Versand
in stabilen Aluminium-Kisten verstaut, zurückzusendende
Polarkleidung der Sommer-
Stationsgäste entsprechend in Seesäcken, die
im Bremerhavener Hafenlager verstaut werden.
Das isser: Unser Frachtcontainer AWI 210.
Die Kisten wurden unter sorgsamer Aufsicht
von Saskia Brandt und Michael Aßmann nach
und nach rutschfest im Container verstaut, was
doch einige Zeit in Anspruch nahm. Am Pakken
beteiligt waren alle Biologen und Taucher,
die Mitte September noch an der Station waren.
Das waren Philipp, Nick, Lena, Ricky und
Daniel.
Nach und nach fanden alle Packstücke Platz im
Container, unter anderem auch ein zur Eichung
zurückzusendendes UV-Spektrometer, nicht
mehr zu verwendende Elektronikteile, verschiedene
Gestelle für Unterwasserarbeiten
und Kultivierung von Algen und Muscheln.
Und Kisten gingen da rein... ☺
Außerdem auch noch einige Alu-Kisten mit
persönlicher Ausrüstung von Konni Piel, der
scheidenden Stationsingenieurin, und Jensens
Keyboard.
Ein prüfender Blick von Wilfried, einem Techniker
des NDSC-Observatoriums, und mir
folgten zum Schluß, nachdem noch einige
Lücken mit Hölzern und Paletten gefüllt wurden.
Sofern der Container nun nicht unbedingt
auf den Kopf fällt, sollte nichts verrutschen.
Alles in allem fanden insgesamt 96 Packstücke
Platz im Container, womit nun auch das Rätsel
der August-Aufgabe gelöst ist. ☺
Ein Teil des Pack-Teams: Philipp, Saskia, Lena, Nick.
Thorsten.