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Erfolgreich kommunizieren für Jugend, Bildung und Kultur -Presse

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VErnEtzung<br />

Bei Social-Media-Aktivitäten von <strong>Kultur</strong>einrichtungen <strong>und</strong><br />

-verbänden sollte, anders als bei kommerzieller orientierten<br />

Anbietern, die z. B. Werbebanner auf ihrer Seite verkaufen, nicht<br />

nur die Erhöhung der Klickzahlen auf der eigenen Website im<br />

Fokus stehen, sondern vielmehr die möglichst breite Streuung<br />

der eigenen Inhalte. Es ist wichtig, dass die Leute die Einrichtung<br />

<strong>und</strong> ihre Arbeit wahrnehmen, nicht, dass die Homepage<br />

durch erhöhte Besucherzahlen zu einer attraktiven Werbefläche<br />

wird (es sei denn, dies ist Teil eines Finanzierungsplans).<br />

Es ist außerdem wichtig, dass die Einrichtung/der Verband<br />

ausreichend vernetzt ist, also selber Fan von anderen Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> Verbänden, interessanten Fachzeitschriften,<br />

Fachportalen o. ä. wird <strong>und</strong> sich dort durch „Likes“, Retweets<br />

<strong>und</strong> Kommentare aktiv zeigt. Kerstin Hoffmann schreibt in<br />

ihrem Online-PR-Blog, dass man mindestens 50 Prozent der<br />

Zeit, die man auf sozialen Plattformen verbringt, dem Lesen<br />

anderer Posts oder Tweets verbringen sollte. Bei Facebook<br />

sollte bei dieser Art der Interaktion darauf geachtet werden,<br />

dass man sie als Seiteninhaber/in bzw. Administrator/in vornimmt<br />

<strong>und</strong> so der Name der Einrichtung unter dem Kommentar<br />

oder dem Like zu sehen ist. Geht man nach dem Anmelden auf<br />

die eigene Seite, benutzt man Facebook jedoch in der Regel<br />

schon automatisch als Seiteninhaber/in (Abb. 7).<br />

Beim Aufbau eines Netzwerks kann man zunächst die „realen“<br />

Kontakte als Ausgangspunkt nehmen, also Personen <strong>und</strong><br />

Institutionen, die man aus dem eigenen Arbeitsbereich kennt.<br />

Verfolgt man deren Aktivitäten, lernt man automatisch weitere<br />

Abbildung 08: per Mail zugesendete Wochenstatistik von<br />

Facebook<br />

interessante <strong>und</strong> relevante Seiten kennen, mit denen man sich<br />

vernetzen kann.<br />

Klassische Inhalte einer Website, z. B. PDFs, die zum Download<br />

angeboten werden, können auch über andere Tools als einen<br />

Link verbreitet werden. Bei PDFs bietet es sich an, die Publikationsplattform<br />

www.issuu.com zu verwenden. Hier kann das PDF<br />

hochgeladen werden <strong>und</strong> wird so aufbereitet, dass es sich am<br />

Bildschirm durchblättern lässt <strong>und</strong> hineingezoomt werden<br />

kann. Verlinkt man das Dokument z. B. auf Facebook, kann der<br />

Blättermodus direkt von der Pinnwand aus gestartet werden.<br />

(Beispiel). Zudem ist die Publikation so auch auf issuu.com<br />

präsent <strong>und</strong> kann z. B. durch das Einstellen in thematische<br />

Bibliotheken (Beispiel) von weiteren Interessenten gef<strong>und</strong>en<br />

werden.<br />

Who is WhErE. VErAnstAltungsBEWErBung<br />

Facebook bietet über die Funktion „Eine Veranstaltung erstellen“<br />

(Eine Veranstaltung erstellt man so) die Möglichkeit,<br />

Veranstaltungen zu bewerben. Die Funktion ist einerseits wie<br />

ein Kalender zu nutzen <strong>und</strong> kann durch den/die Teilnehmende/n<br />

wie eine aktive Erinnerungsfunktion genutzt werden. Darüber<br />

hinaus ist sie aber auch ein Werbeinstrument, denn die Fre<strong>und</strong>e<br />

desjenigen/derjenigen, der/die teilnimmt, werden benachrichtigt<br />

<strong>und</strong> so ebenfalls auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht.<br />

Es empfiehlt sich also, auch aus strategischen Werbezwecken<br />

zu einer Veranstaltung zuzusagen. Als ernsthaftes<br />

Planungsinstrument empfiehlt sich die Funktion allerdings<br />

nicht, dazu ist sie zu unverbindlich.<br />

Abbildung 09: Facebook-Umfrage mit offenen Antwortmöglichkeiten<br />

28 <strong>Erfolgreich</strong> <strong>kommunizieren</strong> <strong>für</strong> <strong>Jugend</strong>, <strong>Bildung</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> >> <strong>Presse</strong>- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Social Media <strong>und</strong> F<strong>und</strong>raising

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