Erprobung von Verfahren zur Erkennung und ... - Institut Dr. Flad
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<strong>Institut</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Flad</strong> – Berufskolleg für Chemie, Pharmazie <strong>und</strong> Umwelt<br />
Wir bilden aus: CTA, PTA, UTA <strong>und</strong> CTA mit den Schwerpunkten Biotechnologie <strong>und</strong> Umwelt.<br />
www.chf.de<br />
Die Wolle wird mit 25mL der 1%igen Bleiacetatlösung <strong>und</strong> 3mL Ethanol versetzt.<br />
Anschließend wird die Lösung auf 80-90°C erwärmt (Siedestab!). Nun wird auf<br />
Farbveränderungen der Wolle geachtet.<br />
Beobachtung:<br />
Nach einigen Minuten färbt sich die Wolle schwarz.<br />
Auswertung:<br />
Das Eiweiß der Wolle enthält die schwefelhaltige Aminosäure Cystin. Durch die<br />
Wärmezufuhr wird diese zersetzt <strong>und</strong> es entweicht das Gas Schwefelwasserstoff<br />
(H2S), welches mit Blei(II)-Ionen das schwarze, schwerlösliche Bleisulfid bildet.<br />
Dieses ist verantwortlich für die Schwarzfärbung der Wolle.<br />
H2O<br />
H2S S 2- + 2 H +<br />
S 2- + Pb 2+ PbS<br />
Schwarz<br />
Literatur Kapitel 4.7: [21]<br />
4.8 Die Beilstein-Probe (Helene Urich)<br />
Materialien:<br />
Kupferblech<br />
Bunsenbrenner mit Keramikplatte<br />
Feuerzeug<br />
Tiegelzange<br />
Vorsichtsmaßnahmen:<br />
Projektarbeit "<strong>Erprobung</strong> <strong>von</strong> <strong>Verfahren</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erkennung</strong> <strong>und</strong> Unterscheidung <strong>von</strong> Faserstoffen" 37