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Download - Marie-Curie-Gymnasium Neuss

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vereinigt mit dem Theodor-Schwann-<strong>Gymnasium</strong><br />

Schulinterner Lehrplan<br />

Kunst<br />

Sekundarstufe I<br />

Kunst wird unterrichtet in der Sek I in den JG-Stufen 5.1, 5.2, 6.1, 6.2, 7.1 und<br />

9.2<br />

Das hier vorgestellte Curriculum für das Fach Kunst, Sek I basiert auf die 2010<br />

erlassenen Richtlinien des Kultusministeriums NRW sowie den Richtlinien<br />

Kunst für die Sekundarstufe II des Jahres 1999.<br />

"Die zentrale Aufgabe des Faches Kunst ist es, das Ausdrucks- und<br />

Wahrnehmungsvermögen der Schüler und Schülerinnen anzuregen, zu<br />

entwickeln, zu erweitern und ästhetisches Denken und Handeln auszubilden."<br />

(Richtlinien Sek. I, 2010)<br />

Zentrales Element des Kunstunterrichts ist in allen Altersstufen die bildnerische<br />

Praxis. Diese wird jedoch immer begleitet von der Reflexion über das eigene<br />

Tun und der Betrachtung und Analyse von Bildwerken aus der Kunst und<br />

Medienlandschaft.<br />

Die im ersten Teil vorgestellten Unterrichtsinhalte für die Sek I sollen die in den<br />

neuen Richtlinien für die Sek. I (G8) vorgegebenen Kompetenzerwartungen, die<br />

Prozesse und Inhalte verknüpfen, abdecken.<br />

Zu diesen Kompetenzbereichen gehört die Produktions-und<br />

Rezeptionskompetenz, zu den Inhaltsfeldern die Bildgestaltung und<br />

Bildkonzeption.<br />

Die Inhaltsfelder der Bildgestaltung sind Form, Farbe, Material, zu den<br />

Bildkonzepten zählen Strategien der Bildfindung sowie individuelle und<br />

soziokulturelle Bedingungen der Bildgestaltung.<br />

Das folgende Curriculum ist so aufgebaut, dass in der ersten vertikalen Spalte<br />

die Unterrichtsinhalte aufgelistet sind, in der zweiten Spalte finden sich die<br />

entsprechenden Produktionskompetenzen, die an diese Inhalte gekoppelt sind


Fachschaft Kunst<br />

und in der dritten Spalte die entsprechenden Rezeptionskompetenzen.<br />

Selbstverständlich vereinigt mit dem sollen bei jeder Aufgabe sowohl Produktions – als auch<br />

Theodor-Schwann-<br />

Rezeptionskompetenzen erarbeitet werden, allerdings ergeben sich aus den<br />

<strong>Gymnasium</strong><br />

jeweiligen Aufgabenstellungen unterschiedliche Gewichtungen.<br />

In einem zweiten Teil werden die besonderen Bedingungen für die Sek. II<br />

erläutert und konkretisiert


vereinigt mit dem<br />

Theodor-Schwann-<br />

<strong>Gymnasium</strong><br />

Klasse Inhalt/Thema der Reihe<br />

5 Zeichnung I<br />

Techniken:<br />

Zeichnung, Farbstifte, Filzstift, Frottage<br />

Themen:<br />

1. Bilder erzählen Geschichten: Bildgeschichten erfinden und zeichnen, Texte<br />

illustrieren<br />

2. Linie schaffen Strukturen: Strukturen entdecken/deuten oder<br />

nachahmen/ergänzen<br />

5 Farbe<br />

Techniken:<br />

Deckfarben, Aquarellfarben/Kreide<br />

Themen:<br />

Farben beschreiben unsere Welt:: Farben mischen und modulieren<br />

Farben schaffen Räume: kalt-warm für fern-nah, oder Farben verblassen in<br />

Landschaftsbildern;<br />

Farben wirken: Gefühle, Zustände über Farbe vermitteln<br />

(Beispiel: Abschied, Wohlfühlraum, Geburtstagsfeier)<br />

5 Fläche und Raum<br />

Techniken: Zeichnung/Hochdruck/Legetrick/Trickfilm, Farbpapier, Mischtechnik<br />

Themen:<br />

Bildfläche gliedern, komponieren und gewichten<br />

Beispiele: persönliche Wappen herstellen, Schriftbilder und Ornamente erfinden,<br />

Spiele erfinden und gestalten<br />

Bildfläche räuml. aufbauen:: oben/unten bezw. groß/klein (nah-fern) zeichnen/malen<br />

oder Trickfilm mit wechselnden Überlagerungen herstellen<br />

Bildgestaltung: Produktion und Rezeption<br />

Sachkompetenz/<br />

Rezeptionskompetenz<br />

Linie-Form-Struktur , Kontur-Binnenstruktur;<br />

Bilderfindung:planvolles und experimentelles Gestalten;<br />

Figur-Raum-Beziehung,<br />

Bild-Text-Beziehung<br />

Farbkreis,<br />

Farbe als Darstellungsmittel (Lokalfarben),<br />

Farbmischungen und Farbabstufungen (Farbordnungen),<br />

Farbe und Raum (Farbwirkung)<br />

Farbbeziehungen im Bild (Farbkontraste)<br />

Ordnungssysteme im Bild:<br />

offene/geschlossene Bildformen, statische/dynamische<br />

Kompositionen, Ruhe/Spannung erzeugen;<br />

Figur-Raum-Beziehung,<br />

Überschneidung und Strukturüberlagerung als Mittel der<br />

räumlichen Darstellung,<br />

Trickfilmtechnik, Hochdrucktechnik<br />

Fachschaft Kunst<br />

Bildkonzepte: Reflexion und Realisation<br />

Reflexionskompetenz/<br />

Methodenkompetenz<br />

Merkmale u. Funktionen von Bildzeichen erkennen ;<br />

Linie als Ausdrucksmittel erkennen (z.B. Comic) ;<br />

Formzusammenhänge analysieren (Skizzen, Studien);<br />

unterschiedliche Arten der Linie erkennen, Wirkungen<br />

benennen<br />

Farb-Gegenstands-Beziehungen erkennen;<br />

Funktionen der Farbe im Bild bewusst planen und in<br />

anderen Bildern finden<br />

Kompositionen in Bildern erkennen, Einfache<br />

Grundbegriffe wie Harmonie-Spannung, Ruhe-<br />

Bewegung ablesen;<br />

Raumillusion und räuml. Wirkung erkennen; einfache<br />

Filmproduktionstechniken verstehen lernen;<br />

eigene Konzepte realisieren und eigene Standpunkte<br />

finden


vereinigt mit dem<br />

6<br />

Theodor-Schwann-<br />

Plastik<br />

Technik: <strong>Gymnasium</strong> Ton, Modelliermasse<br />

Themen:<br />

Grundformen: Kugel-, Würfel; konvexe-konkave Formen herstellen, organische und<br />

anorganische Formen kontrastieren<br />

Beispiel: menschl. Figuren und Figurenkonstellationen aus den Grundformen<br />

entwickeln und differenzieren (Beispiel: Ein Platz zum chillen)<br />

6 Raum - Konstruktionen<br />

Technik: Papierkonstruktionen, Holzkonstruktionen, Draht<br />

Beispiele: 1. Miniaturwelten im Karton (z.B. Gruselkabinett, Meine Traumwelt, Disco<br />

usw)<br />

2. Murmelbahn, Mobile, Spiele, Marionetten<br />

6 Zeichnung/Farbe/Collage<br />

Technik: Bleistift, Farbe,Ölkreide, Collage, Pappe, Draht<br />

Beispiel: Hausfassaden neu gestalten (Portale, Fenster),<br />

Stadtlandschaften (z.B. Häusersilhouetten, Zukunftsstädte) zeichnen/malen +<br />

collagieren;<br />

Graffiti-Schriften mit 3-D-Wirkung (Parallelperspektive)<br />

7 Raum – Architektur<br />

Technik: Pappe, Draht, Holz , Ton<br />

Beispiel: Einfache Architekturen in Parallelperspektive entwerfen und plastisch<br />

gestalten (Türme, Brücken, Tipis);<br />

7 Komposition<br />

Technik: Farbe, Collage, Schrift<br />

Beispiel: Ein Plakat entwerfen: gesellschaftsbezogene aktuelleThemen (z.B.<br />

Wahlplakat für die SV), Werbung ironisieren/umgestalten<br />

Bildbetrachtung: Plakatbeispiele<br />

7 Farbe<br />

Technik: farbige Objektgestaltung<br />

Farbsymbolik in Alltagsprodukten und Kunst<br />

Plastische Vorstellungen planvoll umsetzen und<br />

Materialbedingungen berücksichtigen lernen<br />

(Materialgerechtigkeit)<br />

Material in Design und Architektur :<br />

versch. Materialien sinnvoll verwenden, verarbeiten u.<br />

kombinieren und Funktionsfähigkeit überprüfen<br />

Flächen strukturieren und räumlich staffeln (Gliederung,<br />

Überlagerung, Perspektive),<br />

Collage als Gestaltungskonzept<br />

Architektur aus stereometrischen Körpern,<br />

Naturmaterialen, Fundstücken konstruieren;<br />

Baugeschichte<br />

Farbwertbeziehungen,<br />

Komposition und Wirkung , Figur-Raum-Beziehung<br />

Farbsymbolik gezielt einsetzen, Design<br />

Fachschaft Kunst<br />

Figur-Raum-Beziehung in plast. Gestaltungen;<br />

Materialeigenschaften (technisch, ausdruckshaft)<br />

erkennen, bewerten;<br />

Grundformen komplexer Figuren erfassen<br />

Figur-Raum-Beziehung in plast. Gestaltungen;<br />

Materialeigenschaften (technisch, ausdruckshaft)<br />

erkennen, bewerten;, Funktionsfähigkeit bewerten<br />

Anregungspotential von Material erkennen<br />

Ordnungsstrukturen erfassen, Rhythmus-<br />

Wiederholung, Variation;<br />

Raumillusion -räuml. Wirkung in Bildern erkennen<br />

Materialeigenschaften (technisch, ausdruckshaft)<br />

erkennen, bewerten , Strukturen erfassen:<br />

Proportionen, Mensch als Maßstab<br />

Wirkung in eigenen u. fremden Gestaltungen Erkennen<br />

(GRFa3), appellative Bildformen in Plakaten verstehen<br />

Einsatz von Farbe im kulturellen Kontext verstehen<br />

und anwenden, Designtheorie


vereinigt mit dem<br />

Theodor-Schwann-<br />

Beispiel: Umgestaltung bekannter Produkte, farbige Gestaltung von T-Shirts,<br />

Masken <strong>Gymnasium</strong><br />

9 Perspekive und andere räuml. Darstellungmittel<br />

Raumillusionistische Darstellungstechniken:<br />

Zentralperspektive, Proportionen, Schraffuren;<br />

Beispiele: Zimmer entwerfen und einrichten, phantastische Räume konstruieren,<br />

Stadtlandschaften planen und zeichnerisch darstellen,<br />

9 Plakatgestaltung, Flyer, neue Medien<br />

Gesetze der visuellen Kommunikation kennenlernen und selber<br />

adressatenbezogene Bilder entwerfen,<br />

Fotografie und Film für eigene Videospots einsetzen<br />

Ein-Fluchtpunkt-Perspektive, Über-Eck-Perspektive,<br />

Materialstrukturen, Licht-Schatten<br />

Wirkungsgesetze kennenlernen und einsetzen, Foto- und<br />

Videotechniken untersuchen und anwenden<br />

Fachschaft Kunst<br />

Entstehung der Zentralperspektive, Kunst der<br />

Renaissance<br />

Gestaltete Phänomene unserer alltäglichen<br />

Medienwelt untersuchen,<br />

Medienkompetenz erlernen, den eigenen Umgang mit<br />

alltäglichen Medien reflektieren<br />

Kunstgeschichte: Pop-Art, Videokunst

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