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Vortrag - Desy

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Allgemeine<br />

Relativitätstheorie<br />

Einführung in die Grundlagen


Bisher: Newton‘sche Theorie der Gravitation<br />

Bewegungen von Teilchen durch Feld:<br />

Feld erzeugt durch Massen:<br />

(Poisson-Gleichung)<br />

Einstein (1915): Allgemeine Relativitätstheorie<br />

(Geodätengleichung)<br />

(Einsteingleichung)


Spezielle Relativitätstheorie<br />

Lichtgeschwindigkeit c ist konstant und wird in allen Inertialsystemen gemessen!<br />

Weitreichende Folgen:<br />

Längenkontraktion, Zeitdilatation, Verlust der Gleichzeitigkeit, …<br />

Beschreibe ein Ereignis durch 4 Koordinaten:<br />

Graphische Darstellung: Minkowski-Diagramm<br />

Dann: neue relativistische Invariante:<br />

Raumzeitintervall Eigenzeit<br />

(= Zeit, die entlang eines geraden<br />

Pfades zwischen Ereignissen vergeht)


Definiere die Minkowski-Metrik<br />

Damit wird das Raumzeitintervall zu<br />

Die Metrik gibt ein „Skalarprodukt“, und erlaubt Berechnung von Längen, z.B.:<br />

Geschwindigkeit: Quadrat der Länge:<br />

(Skalarprodukt mit sich selbst)<br />

Mögliche Koordinatentransformationen sind Lorentztransformationen,<br />

sie erfüllen die Gleichung:<br />

Sie lassen das Raumzeitintervall (Eigenzeit) invariant.<br />

Spezielle Relativitätstheorie


In Newton‘scher Theorie der Gravitation:<br />

Träge Masse: Widersetzt sich einer Beschleunigung<br />

Schwere Masse: Bestimmt die Stärke der Gravitation<br />

Trotzdem findet man:<br />

Bevorzugte Teilchenbahnen, die alle Teilchen beschreiben<br />

(Masse kürzt sich aus Bewegungsgleichung heraus)<br />

Äquivalenzprinzip<br />

Unterschiedliche<br />

Parameter!


Schwaches Äquivalenzprinzip:<br />

Oder:<br />

Es ist unmöglich, durch Beobachtung der Bahnkurven von Teilchen zu<br />

entscheiden, ob man sich in Schwerelosigkeit oder im freien Fall befindet.<br />

Es gibt mit solchen Experimenten keine Möglichkeit, die Effekte eines<br />

Schwerefelds von denen gleichförmiger Beschleunigung zu unterscheiden.<br />

Experiment im<br />

gleichförmig<br />

beschleunigtem<br />

Labor<br />

(aus englischer Wikipedia:<br />

http://en.wikipedia.org/wiki/File:Elevator_gravity.svg)<br />

Äquivalenzprinzip<br />

Experiment im<br />

Schwerefeld


Einstein erweitert die Aussage zum Einstein‘schen Äquivalenzprinzip:<br />

Es ist grundsätzlich unmöglich, die Existenz eines Schwerefeldes durch<br />

lokale Experimente nachzuweisen.<br />

Wie soll Beschleunigung durch Gravitation definiert werden?<br />

Es gibt kein Objekt, welches nicht durch Gravitation beeinflusst wird!<br />

Wir können keinen sinnvollen Bezugspunkt wählen!<br />

Umdenken! Wir definieren:<br />

unbeschleunigt = frei fallend<br />

(trotzdem von Gravitation beeinflusst!)<br />

Äquivalenzprinzip


Äquivalenzprinzip<br />

Damit: Gravitation ist keine Kraft, sondern „Hintergrunderscheinung“, die wir durch<br />

Krümmung des Raumes beschreiben.<br />

Vgl.:<br />

Zwei Teilchen bewegen sich<br />

in gleicher Richtung auf einer<br />

Kugeloberfläche und treffen<br />

sich am Pol<br />

Beobachter, der<br />

Krümmung nicht sieht:<br />

Auf die Teilchen scheint<br />

eine Kraft zu wirken!<br />

Folge der Krümmung: Es gibt keine globalen Inertialsysteme mehr!


Wir beschreiben unseren gekrümmten Raum als Mannigfaltigkeit!<br />

Mannigfaltigkeiten<br />

Definition: „Eine Mannigfaltikeit ist eine Menge M mit maximalem Atlas“<br />

„Ein Atlas ist eine maximale Kollektion kompatibler Karten“<br />

Salopp: Eine Menge M, die lokal so aussieht, wie der<br />

(sich wie dieser verhält im Bezug auf Differentiation, Integration, …)<br />

Wie etwa…<br />

Bild aus engl. Wikipedia<br />

Torus


Karten<br />

Karten (oder Koordinatensysteme) bestehen aus…<br />

einer Menge, auf der sie definiert sind einer injektiven Abbildung,<br />

deren Wertebereich offen ist<br />

Bild der Erdkugel aus Wikipedia<br />

Mannigfaltigkeiten


Dann ist die Umkehrabbildung eine Möglichkeit, ein n-Tupel einem Punkt<br />

zuzuordnen!<br />

Kann man als Koordinaten auffassen!<br />

Bild der Erdkugel aus Wikipedia<br />

Gilt aber nicht überall (i.d.R. ist U nur Teilmenge), nur ein lokales System.<br />

Mannigfaltigkeiten


Mehrere Karten benötigt: Sammlung aller „kompatibler“ Karten sind der<br />

in der Definition genannte maximale Atlas.<br />

Weitere Forderungen an die Karten im Atlas:<br />

Mannigfaltigkeiten<br />

Übergänge verschiedener Karten im Atlas müssen sinnvoll definiert sein<br />

(„smoothly sewn together“)<br />

Siehe dazu Literatur.


Wir ordnen jedem Punkt x der Mannigfaltigkeit ihren Tangentialraum zu.<br />

Bisher: Direkte, geometrische Vorstellung dieses Raumes:<br />

Basiert auf Einbettung der Mannigfaltigkeit in höherdimensionalen Raum!<br />

Unsere Mannigfaltigkeit ist die Raumzeit selbst, die nicht eingebettet ist!<br />

Wie sollen wir Vektoren darin beschreiben?<br />

Umdenken in der Anschauung nötig, allgemeinere Definition wählen!<br />

Vektoren & Tensoren<br />

Bild aus Wikipedia:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Tangentialraum


Vektoren & Tensoren<br />

Um wirkliche Unabhängigkeit des gewählten Koordinatensystems<br />

(der von uns verwendeten Karte) zu erhalten, identifizieren wir Vektoren mit<br />

Richtungsableitungen.<br />

Sie entsprechen dann einem Operator für Funktionen auf der Mannigfaltigkeit.<br />

Die partiellen Ableitungen nach den einzelnen Koordinaten bilden dann eine Basis.<br />

(nicht vergessen: Einstein‘sche Summenkonvention!)<br />

Wechseln wir nun die Koordinaten, so ändern sich die Basisvektoren:<br />

Damit erhalten wir dann auch eine Vorschrift für die Vektorkomponenten:<br />

(genau andersherum!)


Wir werden 1-Formen brauchen: das sind lineare Abbildungen<br />

Sie bilden den Dualraum zum Tangentialraum.<br />

Vektoren & Tensoren<br />

Das sind hier Gradienten skalarer Funktionen df, sie wirken auf Vektoren wie folgt:<br />

Das sieht kompliziert aus – ist es aber nicht:<br />

Dieser Ausdruck ist die Richtungsableitung von f entlang von V.


Als Basis für unsere 1-Formen, d.h. von , wählen wir die<br />

Koordinatenfunktionen<br />

Praktisch, denn:<br />

Damit transformieren Basisvektoren und 1-Formen so:<br />

(Summen über µ)<br />

Vektoren & Tensoren


Vektoren & Tensoren<br />

Tensoren sind die logische Weiterführung von Vektoren und Dualformen.<br />

Ein (k,l)-Tensor nimmt k Elemente des Dualraums und l des Tangentialraumes und<br />

bildet diese ab auf eine reelle Zahl. Tensoren sind linear in jedem Argument.<br />

Da die Tensoren linear sind, sind sie eindeutig durch Wirken auf alle Kombinationen<br />

von Basisvektoren bestimmt.<br />

Ein (1,1)-Tensor in 2 Dimensionen ist z.B. bestimmt, wenn wir diese Werte kennen:<br />

Beachte:Die Position der Indizes entspricht der Reihenfolge der<br />

zugehörigen Basisvektoren!<br />

Sie müssen nicht „sortiert“ angeordnet sein.


Aus der Linearität folgt das Transformationsverhalten von Tensoren.<br />

So ein Term für jeden<br />

oberen Index<br />

So ein Term für jeden<br />

unteren Index<br />

Vektoren & Tensoren<br />

Viele Bücher definieren Tensoren als Sammlung von Zahlen, die so transformieren.<br />

Das Transformationsverhalten von Tensoren ist von großer Bedeutung, denn<br />

Gleichungen, die so transformieren wie Tensoren gelten in allen Koordinatensystemen.


Wir haben nun das wichtigste mathematische Handwerkszeug beisammen.<br />

Der ideale Moment, Fragen zu stellen!<br />

Bildquelle unbekannt<br />

Durchatmen!<br />

Alle Rechenregeln, die wir brauchen, finden sich in der ausgeteilten Formelsammlung.


Krümmung<br />

In der gekrümmten Raumzeit gilt die alte Rechenvorschrift für das Raumzeitintervall<br />

so nicht mehr. Denn nirgends wird dort die Krümmung des Raumes berücksichtigt!<br />

Abhilfe schafft die Metrik. Dies ist im Allgemeinen nicht mehr die Minkowskimetrik.<br />

Die Metrik ist ein symmetrischer (0,2)-Tensor.<br />

Mit ihr sieht der Ausdruck oben wie gewohnt aus:<br />

Aus der Metrik erhalten wir die inverse Metrik, mit Indizes oben. Sie erfüllt:


Man benötigt die Metrik beispielsweise, um Indizes zu erhöhen oder zu erniedrigen.<br />

Das erlaubt dann z.B. die Definition des Skalarprodukts:<br />

Die Metrik beinhaltet Informationen zur Krümmung des Raumes.<br />

Nicht nur deswegen kommt ihr immense Bedeutung zu:<br />

Krümmung<br />

• Metrik gibt an, was „Zukunft“ und was „Vergangenheit“ ist<br />

• Die Metrik bestimmt Weglängen, und damit die Bahn von Teilchen<br />

• Die Metrik beinhaltet die Informationen, die vorher im Gravitationsfeld steckten


Krümmung<br />

Ihre Komponenten können aber vom Punkt auf der Mannigfaltigkeit abhängen, z.B.:<br />

Diese Metrik erhalten wir, wenn wir in Kugelkoordinaten rechnen.<br />

Ihre Komponenten sind nicht konstant, trotzdem ist es der ungekrümmte Raum<br />

Anscheinend sieht man der Metrik nicht sofort an, wie der Raum beschaffen ist!<br />

Aber: An jedem Punkt können wir jede Metrik in Diagonalform bringen.<br />

Mehr noch:<br />

In der ART können wir durch geeignete Koordinatenwahl Folgendes erreichen:<br />

Solche Koordinaten heißen lokale Inertialkoordinaten.


Krümmung<br />

Wir haben gesehen, wie nützlich es ist, Beziehungen mit Tensoren auszudrücken.<br />

Dies liegt an dem Transformationsverhalten von Tensoren:<br />

Dadurch gelten solche Beziehungen in allen Koordinatensystemen.<br />

(„minimal-coupling principle“)<br />

Aber: Die partielle Ableitung eines Tensors ist im Allgemeinen kein Tensor,<br />

d.h. der erhaltene Ausdruck transformiert anders.<br />

Auch dies folgt aus der Krümmung des Raumes:<br />

Die partiellen Ableitungen der Transformationsmatrix sind nicht null,<br />

und geben daher Störterme.<br />

Abhilfe schafft die kovariante Ableitung.


Idee: Korrigiere die partielle Ableitung mithilfe von n Matrizen<br />

Für die kovariante Ableitung eines Vektors gilt damit die Vorschrift:<br />

Für die kovariante Ableitung eines Dualvektors gilt dann:<br />

Wir sehen:<br />

1 Index oben:<br />

(1,0)-Tensor<br />

1 Index oben, 1 Index unten:<br />

(1,1)-Tensor<br />

1 Index unten:<br />

(0,1)-Tensor<br />

kovariante Ableitung<br />

0 Indizes oben, 2 Indizes unten:<br />

(0,2)-Tensor<br />

Die kovariante Ableitung macht aus einem (k,l)-Tensor einen (k,l+1)-Tensor.


Für einen Tensor höherer Ordnung müssen wir mehrmals korrigieren.<br />

jeder obere Index:<br />

ein „Plus Gamma“<br />

einmal partiell ableiten<br />

kovariante Ableitung<br />

jeder untere Index:<br />

ein „Minus Gamma“


Theoretisch sind viele solcher möglich (n³ unabh. Komponenten).<br />

In der ART fordern wir u.a. Symmetrie in den unteren Indizes,<br />

und dass gilt.<br />

Daraus folgen dann die Christoffelsymbole, die (eindeutig!) gegeben sind durch:<br />

Sie sind von Ableitungen der Metrik abhängig!<br />

Sie enthält daher ebenfalls Informationen über die Krümmung.<br />

kovariante Ableitung


Es ist das selbe Symbol, welches wir in der Geodätengleichung gesehen haben!<br />

Sie beschreibt (in dieser Form) die Bewegung von Teilchen, auf die keine Kraft wirkt.<br />

In der flachen Raumzeit verwenden wir die Metrik:<br />

D.h. alle Ableitungen der Metrik verschwinden, und daher wg. :<br />

Was tatsächlich genau Geraden als Lösung ergibt!<br />

kovariante Ableitung


Paralleltransport<br />

Grundsätzlich wollen wir gerne Vektoren an verschiedenen Orten vergleichen,<br />

Beispielsweise die Geschwindigkeit eines Teilchens am Punkt p mit der eines<br />

Teilchens am Punkt q.<br />

Diese liegen in unterschiedlichen Vektorräumen! Wie vergleichen?<br />

Idee: Verschiebe Vektor U entlang der Mannigfaltigkeit nach q.<br />

Realisierung durch Paralleltransport.


Problem: Das Ergebnis hängt vom Weg ab!<br />

Beispiel: Paralleltransport eines Vektors entlang der Kugeloberfläche.<br />

Weg 1<br />

START<br />

Weg 2<br />

Bild: Wikimedia Commons<br />

(http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Connection-on-sphere.png)<br />

Grundsätzliches Problem „ohne Lösung“.<br />

Physikalische Konsequenz: Geschwindigkeiten (o.ä.) an verschiedenen Orten<br />

können nicht sinnvoll verglichen werden.<br />

Paralleltransport


Paralleltransport<br />

Bisher haben wir uns darum keine Gedanken gemacht, wir haben gesagt, dass<br />

Vektoren frei im Raum verschiebbar sind:<br />

Mathematisch können wir das formulieren, indem wir sagen:<br />

„Die Tensorkomponenten entlang des Weges blieben konstant“,<br />

oder: „Die Richtungsableitung der Tensorkomponenten war stets null“.


Um einen äquivalenten Ausdruck für beliebig geartete Koordinatensysteme<br />

zu finden, können wir unseren alten Trick verwenden:<br />

Schreibe den Ausdruck als Tensor!<br />

Zahl entspricht<br />

(0,0)-Tensor.<br />

Glücklicherweise wissen wir, wie wir hier Abhilfe schaffen können:<br />

Dies ist die Paralleltransportgleichung.<br />

Partielle Ableitung eines Tensors:<br />

Ist selbst kein Tensor!<br />

Paralleltransport


Geodätengleichung<br />

Wir können nun die Geodätengleichung verstehen, eine der beiden eingangs<br />

gezeigten Gleichungen!<br />

Eine Geodäte ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten.<br />

(ungeladene) Teilchen, auf die keine Kraft wirkt, bewegen sich auf Geodäten.<br />

Das ist in gekrümmten Räumen im Allgemeinen keine Gerade.<br />

(Bild aus Wikipedia:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Geod%C3%A4te)


Herleitung 1:<br />

Geodäten sind Kurven, entlang derer ihr Tangentialvektor<br />

paralleltransportiert wird.<br />

Einsetzen in die Paralleltransportgleichung:<br />

Geodätengleichung<br />

Herleitung 2:<br />

Gehe von der Gleichung in flacher Raumzeit aus und schreibe sie als Tensor<br />

Partielle Ableitung eines Tensors ist kein Tensor!<br />

Ersetze durch kovariante Ableitung!


Geodätengleichung<br />

Beispiel:<br />

Nehmen wir ein sich ausdehnendes (oder zusammenziehendes) Universum an<br />

Daraus folgen die Christoffelsymbole:<br />

Indizes i,j laufen von 1..3<br />

Achtung. Das Beispiel wurde in natürlichen Koordinaten mit c=1 gerechnet.


Riemanntensor<br />

Wir haben gesehen, dass sich Vektoren bei einem Paralleltransport verändern.<br />

Sie tun dies auch, wenn wir sie „in einer Schleife bewegen“.<br />

Wir stellen uns vor, dass wir einen Vektor paralleltransportieren!<br />

B<br />

A<br />

A<br />

B<br />

Erst infinitesimal entlang A, dann infinitesimal entlang B,<br />

Dann wieder zurück entlang A, dann B.<br />

Wie stark sich der Vektor ändert, gibt der<br />

Riemanntensor an!<br />

Besser: Betrachte Kommutator kovarianter Ableitungen (siehe Ausarbeitung).<br />

Daraus folgt die Rechenvorschrift:


Riemanntensor<br />

Aus dem Riemanntensor erhalten wir den wichtigen Riccitensor durch Verjüngung,<br />

d.h. Summation über einen oberen und einen unteren Index:<br />

Dieser Tensor taucht in der Einsteingleichung auf. Er hängt von der Metrik selbst<br />

und ihrer Ableitungen ab, und beschreibt damit die Krümmung des Raumes.<br />

Durch Bilden der Spur erhalten wir den Ricciskalar:<br />

Aufgrund der verschiedenen Symmetrien gibt es im n-dimensionalen nur<br />

n²(n²-1)/12 freie Parameter, die die Krümmung charakterisieren.


In der Newton‘schen Theorie erzeugten Massen das Feld:<br />

Energie-Impuls-Tensor<br />

Da Masse und Energie äquivalent sind, werden wir dies durch einen Tensor<br />

ersetzen, der mit der Energie zusammenhängt.<br />

Das ist der Energie-Impuls-Tensor, ein (2,0)-Tensor<br />

„Gibt Fluss der µ-ten Impulskomponente durch Fläche mit = const. an“<br />

Die verschiedenen Erhaltungssätze werden als Tensor geschrieben zu:


Finale: Einsteingleichung<br />

Jetzt haben wir alles beisammen, um die Einsteingleichung zu verstehen.<br />

Wir ersetzen:<br />

Naiver Ansatz:<br />

Aber:<br />

von Massen erzeugte Gravitationskraft<br />

durch von Energien verursachte Krümmung des Raumes.


Finale: Einsteingleichung<br />

Abhilfe schafft der Einsteintensor, gegeben durch die Tensorkombination:<br />

Für diesen gilt:<br />

Die Einsteingleichung muss für kleine Geschwindigkeiten, geringe Energien, etc.<br />

die Newtongleichungen ergeben!<br />

Bestimme daraus die Konstante.


Damit hätten wir alles beisammen.<br />

Teilchen bewegen sich in gekrümmten Räumen ohne Krafteinfluss auf Geodäten:<br />

Hurra!<br />

Energie krümmt den Raum. Den genauen Zusammenhang gibt die Einsteingleichung:<br />

Aber: Die Einsteingleichung ist nichtlinear. Sie ist damit i.d.R. nicht analytisch lösbar.<br />

Man kann aber solche Lösungen für sehr symmetrische Probleme finden.<br />

Eine solche Lösung ist beispielsweise die Schwarzschildmetrik.


Erfahren Sie nächstes Mal alles, was Sie je über Anwendungen der<br />

Allgemeinen Relativitätstheorie wissen wollten!<br />

Bild bearbeitet mit Quellen<br />

Aus 1960 Skippy Peanut Butter Anzeige<br />

(http://oldmagazineads.blogspot.com/2008/08/<br />

1960-skippy-peanut-butter-magazine-ad.html)<br />

• Schwarzschildlösung & Schwarze Löcher<br />

• Kosmologische Konstante & Vakuumenergie<br />

• Friedmanngleichung<br />

• Experimentelle Bestätigungen der ART<br />

• und vieles mehr!<br />

Coming up next…<br />

fin.

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