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PDF file - Öko-Institut eV

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PROSA Telefonanlagen<br />

Präsenzinformation: Präsenzinformationen signalisieren z.B. in einer Messaging Applikation<br />

durch ein entsprechendes Icon die Erreichbarkeit eines Kontakts. Im Unterschied zu Instant-<br />

Messaging kann UC wesentlich komplexere Formen der Signalisierung ermöglichen. So<br />

kann der Präsenzstatus detailliert auf Geräteebene ermittelt und dargestellt werden. Ein<br />

Initiator kann dadurch einsehen, ob ein Empfänger gerade z.B. per Telefon erreichbar ist.<br />

Darüber hinaus kann der Präsenzstatus von Personen auf Gruppenebene aggregiert oder an<br />

beliebige Objekte (z.B. Dateien) in anderen Software-Anwendungen angehängt werden. Ein<br />

Präsenzstatus auf Gruppenebene ermöglicht es z.B. gezielt über die Erreichbarkeit aller<br />

Gruppenmitglieder informiert zu werden, wenn z.B. eine Telefonkonferenz einberufen<br />

werden soll.<br />

Kontextintegration: Kontextintegration bedeutet Integration der UC-Lösungen in den Arbeits-<br />

kontext der Anwender, z.B. die Bereitstellung von Präsenzinformation in Drittanwendungen<br />

und Prozessen und die Möglichkeit, direkt aus Drittanwendungen eine Kommunikation aus-<br />

lösen zu können. Beispielsweise kann, wann immer der Name eines im UC-System<br />

registrierten Nutzers in der Anwendung auftaucht (z.B. als Autor eines Dokumentes), dort<br />

auch der Präsenzstatus angezeigt werden und per Klick eine Kommunikation z.B. über eine<br />

IP-basierte Videokonferenz ausgelöst werden. Zweitens meint die Kontextintegration eine<br />

Integration des Arbeitskontexts in der umgekehrten Richtung: Die Verknüpfung von rele-<br />

vanten Daten, Werkzeugen und Prozessen mit der Kommunikation (z.B. das automatische<br />

Bereitstellen von Kundendaten bei eingehender Kommunikation durch den Kunden).<br />

Weitere Kooperationsfunktionen: Dazu gehören z.B. Anreicherung der Kommunikation in UC<br />

mit Kooperationsfunktionen, wie z.B. systemseitig zuschaltbares Web-Conferencing,<br />

Whiteboard und Application-Sharing (ermöglicht z.B. Ad-hoc-Zusammenarbeit an<br />

Dokumenten aus dem Arbeitskontext heraus).<br />

Es ist anzumerken, dass es sich bei den Begriffen voice centric PBX und UC centric PBX um<br />

beschreibende Bezeichnungen und nicht um spezifische technische Fachbegriffe handelt.<br />

Eine Abgrenzung zwischen diesen beiden Arten von Telefonanlagen ist daher bisher nicht<br />

definiert. Vielmehr ist es so, dass Telefonanlagen mit einem Schwerpunkt auf Unified<br />

Communications-unterstützenden Funktionen zu Kommunikationszwecken gegenüber<br />

Kunden als UC-zentrierte PBX bezeichnet werden.<br />

Im Rahmen dieser Studie konnten allerdings gemeinsam mit verschiedenen Herstellern<br />

(Hersteller A, Hersteller B, Hersteller C) Merkmale herausgearbeitet werden, die geeignet<br />

sind, eine Unified Communications zentrierte Telefonanlage von einer sprachzentrierten<br />

Telefonanlage abzugrenzen.<br />

Dies führte zu folgendem Definitionsvorschlag für UC-zentrierte Telefonanlagen:<br />

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