9. Jahrgang, Heft 4 (Oktober 1979) - CatholicaPedia
9. Jahrgang, Heft 4 (Oktober 1979) - CatholicaPedia
9. Jahrgang, Heft 4 (Oktober 1979) - CatholicaPedia
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
- 16o - IX<br />
Paul VI. handelte nicht als Nachfolger Petri, sondern als ausführendes Organ des Freimaurerwerkes,<br />
d.h. eines satanischen Plans. Wir denken zurück an den sakrilegischen<br />
Empfang von Pastoren verschiedener Konfessionen in unseren Kirchen, im Vatikan, in Chartres,<br />
in Rennes (Buddhistenzeremonie) und in Paris - was alles durch die Bulle "Apostolicae<br />
Curae" Leos XIII. vom 13.<strong>9.</strong>1896 verboten wurde. An die Ungültigkeitserklärung der<br />
anglikanischen Weihen hielt sich Montini auch nicht: er ließ die Anglikaner im Vatikan<br />
'zelebrieren'. Am 12. lo. 1975 versammelten sich in der Kathedrale von Laon 'Katholiken 1 ,<br />
Häretiker, Ungläubige, Buddhisten, Hindus zu einer musikalischen und religiösen Feier<br />
"zu Ehren des Höchsten Wesens", wie uns die Presse berichtete.<br />
Diese 'ökumenische', in Wirklichkeit: blasphemische Versammlung bdeutet eine<br />
Verunglimpfung unserer Märtyrer der ersten Jahrhunderte, jener, die sich weigerten, den<br />
Islam, das Luthertum und den Anglikanismus anzunehmen. Es ist die Verleugnung Jenes, der<br />
von den Juden gekreuzigt worden ist, weil er der Sohn Gottes ist, und der vor der Himmelfahrt<br />
seinen Jüngern befohlen hat, Seine Zeugen zu sein - bis zum Märtyrertum - in<br />
Jerusalem und in aller Welt. All dieser 'Ökumenismus' wird verurteilt in Kanon 1258 des<br />
CIC, der die aktive Teilnahme an a-katholischen Veranstaltungen verbietet.<br />
Dieser 'Ökumenismus' verwirklicht jedoch den freimaurerischen Plan, alle Religionen<br />
zu vereinen. Hören wir nochmals den Ex-Kanoniker und Freimaurer Roca: "Was die<br />
Christenheit bauen will, das ist nicht eine Pagode, das ist ein Universalkultus, der<br />
alle Kulte umfassen wird". Und weiter: "Das Papsttum wird untergehen. (...) Dann erscheint<br />
ein 'neues Christentum', verfeinert, weitreichend, tiefgründig, wahrhaft universell,<br />
alles umfassend. (...) Ein universeller Kultus, der alle Kulte in sich schließt.<br />
(...) Gott wird die Menschheit sein, die, mit -meinen Augen gesehen, sich mit Christus vermischt,<br />
(...) der auch das gesamte Universum darstellt. (...) Auf den leidenden Chrisitus-<br />
Mensch folgt in unseren Tagen der triumphierende Christus-Geist". Noch ein sehr aktueller<br />
Text: "Nur in einer theokratischen Gesellschaft, mit dem Charakter der Freimaurerei<br />
kann-man eines Tages den Islam und das Christentum, das Judentum und den Buddhismus,<br />
Europa und Asien in demselben Ideal und derselben Hoffnung vereinigen. Mit einem Wort,<br />
es ist an der Freimaurerei, diese Universalkirche zubauen". (Pignatelle: "Batailles<br />
maconique") - "'Die Freimaurerei wird die Super-Kirche sein, Kirche, die alles vereinigt."<br />
(Bulletin du Grand Orient, 37) (Anm. d.Red. : Genau das war die Ansicht Montinis , und er<br />
hatte die Absicht, sie zu verwirklichen. Und Wojtyla beruft sich auf ihn immer als auf<br />
seinen geistigen Vater in ganz besonderer Weise.)<br />
Alle Reformen, alle Taten und öffentlichen Akte des freimaurerischen Geistes<br />
konnten in der 'konziliaren Kirche' nur dadurch realisiert werden, daß die Hierarchie,<br />
die Inhaber der Gewalt, den Befehlen der Geheimbünde zur Verfügung standen.<br />
# # * * # ,.<br />
WELCHEN WEG ZEIGEN UNS DIE ZEHN GEBOTE GOTTES ?<br />
von<br />
Alois Schnitzer sen.<br />
1. Wer an den Einen Gott glaubt, meidet aus Liebe zu Ihm jeden irdischen Götzendienst.<br />
2. Wer seinen Gott verehrt, will sich die Liebe Gottes sichern; dies kann er nur mit<br />
Taten der Liebe selbst.<br />
3. Wer den Sonntag heiligt, schenkt und opfert diesen Tag Gott auf.<br />
4. Wer Vater und Mutter ehrt, sorgt und opfert für das Wohlergehen seiner Eltern.<br />
5. Wer des Nächsten Gesundheit und Leben schätzt und schützt, liebt seinen Nächsten.<br />
6. Wer nicht Unkeuschheit treibt, bezeugt seinem Lebensgefährten durch Treue seine Liebe.<br />
7. Wer nicht stiehlt, anerkennt und schützt fremdes Eigentum.<br />
8. Wer kein falsches Zeugnis gibt, liebt die Wahrheit und betrügt seinen Nächsten nicht.<br />
<strong>9.</strong> Wer des Nächsten Weib nicht begehrt, bändigt seine Begierden und achtet des anderen<br />
Eheweib.<br />
lo.Wer des Nächsten Habe nicht begehrt, überwindet in sich Neid und Haß.<br />
Lieber himmlischer Vater, schenk mir die Erleuchtung,<br />
daß ich erkenne, mit welchen Werken ich Dir meine Liebe beweise,<br />
daß ich erkenne, mit welchen Werken ich die Liebe zu meinem Nächsten üben kann.<br />
Schenk mir beim Erkennen meiner Pflilaht auch die Kraft, diese Werke zu vollbringen.