Lawo Newsletter – Oktober 2012
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<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
Höhlenkonzert<br />
Die Fantastischen Vier setzen bei ihren Unplugged-Konzerten auf den Rental-Partner<br />
ABS und Technik von <strong>Lawo</strong><br />
Als MTV bei den Fantastischen Vier nachfragte, ob sie ihr<br />
geniales Unplugged-Konzert aus dem Jahre 2000<br />
wiederholen würden, entschieden sich die Künstler nach<br />
einigem Nachdenken für eine Neuauflage mit neuen Songs<br />
eben an jenem spektakulären Ort, der schon vor zwölf<br />
Jahren für ein einzigartiges Ambiente gesorgt hatte: der<br />
Balver Höhle. Tontechnisch betreut wurden sie dabei von<br />
Audio Broadcast Services (ABS) <strong>–</strong> und <strong>Lawo</strong>-Mischpulte<br />
sorgten für einen exzellenten Sound unter schwierigen<br />
akustischen Bedingungen.<br />
Die Location<br />
Die im Sauerland nahe Iserlohn gelegene Balver Höhle ist<br />
die größte offene Kulturhöhle in Europa mit einem 11 Meter<br />
hohen und 18 Meter breiten Eingangsportal. Sie ist in Millionen von Jahren von eindringendem Wasser geformt<br />
worden. In der riesigen Halle mit fast 90 Metern Tiefe, die sich nach 54 Metern in zwei Arme aufteilt, fanden neben<br />
der Band und dem Orchester etwa 900 Zuschauer Platz.<br />
Die Band<br />
Seit ihnen 1992 mit der Single „Die da“ der erste Charterfolg mit deutschem Sprechgesang gelang, spielen die<br />
Fantastischen Vier für die deutsche Popkultur eine zentrale Rolle, denn sie hoben die damals entstehende Szene<br />
deutscher Rapmusik aus ihrem Nischendasein und sensibilisierten die Öffentlichkeit für die Strahlkraft des<br />
gesprochenen Wortes im Wechselspiel mit Rap- und Pop-Elementen. Mit ihren acht Studioalben dehnten sie ihren<br />
Einflussbereich und Erfolg immer weiter aus, diversifizierten ihren eigenen Stil, fanden immer wieder neue<br />
musikalische Ansätze sowie Texte und Themen. Gerade der feine, vielseitige, niemals zotige und immer treffende<br />
Humor ist es, der dabei aus den vier interessanten Figuren mit den höchst unterschiedlichen Charakteren eine<br />
unwiderstehliche Einheit formte. <br />
Als erste deutsche Band wurden sie von MTV zu einem Unplugged-Konzert eingeladen (eben jenes erste in der<br />
Balver Höhler) und zum 20. Geburtstag beschenkten sie sich selber mit einem Open Air vor 60.000 Menschen auf<br />
dem Cannstatter Wasen in Stuttgart <strong>–</strong> auch hier wurden sie von einem Orchester begleitet.<br />
Die Technik<br />
Betreut wurden sie bei „MTV Unplugged II“ und dem nachfolgenden Gig in gleicher Besetzung beim Zürich-Open-<br />
Air von Audio Broadcast Services in der Person von Matthias Paha, der als Projektleiter für die verwendete <strong>Lawo</strong><br />
Technologie zuständig war und die Planung und Konfiguration der eingesetzten Mischpultkomponenten<br />
übernahm. Die übrige Technik wurde traditionell von der Firma Satis&Fy aus Werne gestellt; verantwortlich war<br />
hier Robert Schwarz als Projektleiter.<br />
Kai Reinhart (Monomama), verantwortlich für den Monitormix und die gesamte tontechnische Konzeption und<br />
Planung, Klaus Scharff, (EarCondition), verantwortlich für den FOH-Mix und das Recording, sowie Stefan Holtz,<br />
verantwortlich für das PA/ Akustikdesign in der Höhle, wurden von Matthias Paha tatkräftig bei der Planung und<br />
Umsetzung in Bezug auf den Einsatz von <strong>Lawo</strong> Produkten unterstützt. Ebenso erfolgreich wurde für die<br />
Produktion der Fantastischen Vier die Migration von zuvor verwendeter Technologie auf <strong>Lawo</strong> Mischpulte<br />
vollzogen, und dies innerhalb eines sehr engen Zeitrahmens. "Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn 40<br />
Musiker in kürzester Zeit auf den gewohnten InEarSound bestehen, unter Einsatz einer noch nie verwendeten<br />
Technologie! Da braucht es jede Hand, um den zeitlichen Anforderungen und der Qualität im Sinne des Produkts<br />
gerecht zu werden" so Kai Reinhardt. Klaus Scharff konnte im Umgang mit dem mc²56 aus seinen Erfahrungen<br />
bei DSDS schöpfen und sich somit neben dem FOH Sound voll und ganz auf die Recordings konzentrieren.<br />
Neben den beiden Digitalaufnahmen mit je 128-Spuren wurde auch ein 48-Spur Analog-Recording vorgenommen.<br />
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