Download - Bayerische Staatsforsten
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Andrea Bol und Franz Kulzer<br />
PERSÖNlICH<br />
Jagderlaubnisscheininhaber, bejagen gemeinsam<br />
einen Pirschbezirk im Forstbetrieb<br />
landsberg. Ihre beiden Deutsch-langhaar,<br />
ein Wachtel und eine Tiroler Bracke haben<br />
derzeit wenig Arbeit. Für die Stöberhunde<br />
schlägt die Stunde wieder im Herbst und<br />
Winter.<br />
„Als Jäger wollen wir auch Beute<br />
machen. Aber über allem steht das<br />
Naturerlebnis, das Glücksgefühl,<br />
die Zivilisation hinter sich zu lassen.<br />
Die Tiere beobachten, die Vögel<br />
hören, den Wald genießen. Der Waldbau<br />
ist nicht der Hauptgrund dafür,<br />
warum wir auf die Jagd gehen. Das<br />
ist und bleibt die Freude an der Jagd.<br />
Aber wenn die dazu beiträgt, dass<br />
der Wald wächst und gedeiht – um<br />
so besser.“<br />
10<br />
Waldjagd<br />
Rudi Brandl<br />
Hundeführer, Jagderlaubnisscheininha-<br />
ber, Revierleiter der <strong>Bayerische</strong>n Forstverwaltung,<br />
ist seit vielen Jahren für Jagd und<br />
Hunde unterwegs. Herr Brandl ist bestätigter<br />
Nachsuchenführer, organisiert große<br />
revierübergreifende Drückjagden und wirbt<br />
für mehr Verständnis zwischen privaten<br />
Jägern und Förstern: uns eint viel mehr als<br />
uns trennt.<br />
„Für mich ist das Schönste an der<br />
Jagd, wenn ich mit guten Hunden in<br />
inniger Zusammenarbeit zum jagd-<br />
lichen Erfolg komme. Das ist für mich<br />
die reinste, ursprünglichste und<br />
beglückendste Form des Jagens. Als<br />
Förster freue ich mich, wenn durch<br />
die Jagd Wildbestand und Wald im<br />
Einklang sind. und als Hobbykoch<br />
schließt sich der Kreis. Da schätze ich<br />
die Jagd als die sauberste Art, an ein<br />
hochwertiges lebensmittel zu kommen.<br />
Was gibt es besseres, als wenn<br />
das jagdliche Erleben letztendlich<br />
in einem schönen Wildgericht endet?“