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Fault Tolerance<br />
Im Menüpunkt FAULT TOLERANCE<br />
befinden sich unter Fault<br />
Tolerance/Load Balancing<br />
jeweils zwei Eingabefelder, zum einen<br />
die Source List und zum<br />
anderen die Application List.<br />
Die erste entnimmt aus der Liste, die<br />
sich unter COMMON – Sources<br />
befindet, ihre Einträge. Nur wenn hier<br />
schon Pfade definiert sind, kann eine<br />
Übernahme in den Bereich Fault<br />
Tolerance/Load Balancing<br />
durchgeführt werden. Das Feld Use<br />
Application List kann weitere<br />
Applikationsobjekte enthalten, die<br />
identisch zum Originalobjekt sein<br />
sollten, also eine 1:1 Kopie, die halt<br />
nur auf einen anderen Server verweist.<br />
Die Funktionen Fault Tolerance<br />
und Load Balancing entsprechen<br />
exakt den von ZENworks 2.0<br />
bekannten Mechanismen. Der einzige<br />
Unterschied zur Version 3.0 besteht<br />
in der Verfügbarkeit der Source<br />
Lists. Sie unterscheiden sich vom<br />
Applikationsobjekt einzig darin, daß<br />
unter Sources wirklich nur reine<br />
Verzeichnisse hinterlegt werden können,<br />
während ein vollwertiges<br />
Applikationsobjekt natürlich wieder<br />
den gesamten Umfang einer Applikation<br />
mitliefert. Geht es also nur um<br />
eine Redundanz für die Installationsdateien,<br />
sollte die Source List genutzt<br />
werden (vgl. Abb. 14). Wenn allerdings<br />
zusätzliche Bedingungen wie<br />
geänderte Skripts oder ähnliches notwendig<br />
sind, dann müssen<br />
Applikationsobjekte für die Fault<br />
Tolerance oder das Load<br />
Balancing genutzt werden.<br />
Rights<br />
Die Menüs NDS-Rights und<br />
Rights to Files and<br />
Directories sind identisch zu den<br />
aus ZENworks 2.0 bekannten Funktionen.<br />
Einzig unter OTHERS –Edit<br />
befindet sich ein neuer Mechanismus.<br />
Hier können existierende Objektein-<br />
Ausgabe <strong>10</strong>/2000<br />
träge eingesehen werden, für die kein<br />
eigenes Menü vorhanden ist. Die angezeigten<br />
Attribute sind die noch verfügbaren<br />
Eigenschaften des<br />
Applikationsobjekts, welche im NDS-<br />
Schema enthalten sind. Um sie zu<br />
setzen, muß die exakte Syntax eingehalten<br />
werden. Eine genauere Angabe<br />
befindet sich für einige Parameter<br />
in den Beschreibungen der NDS-<br />
Version 8, beziehungsweise ist internen<br />
Prozessen vorbehalten oder wird<br />
in zukünftigen Releases verwendet.<br />
NAL-Parameter<br />
Auch an der NAL-Oberfläche hat sich<br />
nicht viel geändert. Einige zusätzliche<br />
Schalter zum Starten der<br />
NALWIN32.EXE sind hinzugekommen.<br />
Die interessantesten sind die<br />
folgenden. Der Doppelpunkt : hinter<br />
der NALWIN32.EXE unterdrückt den<br />
Start-Screen von NAL, so daß direkt<br />
das NAL-Fenster erscheint.<br />
Mit /S verhält sich NAL beim Schließen<br />
so, wie wenn die Windows<br />
SHELL beendet würde, es werden die<br />
drei bekannten Optionen Shutdown<br />
the Computer, Restart the<br />
Computer und Close all<br />
programs and logon as a<br />
different user angezeigt. Allerdings<br />
kann NAL über den Task<br />
Manager weiterhin entfernt werden.<br />
Durch dem Parameter /A=.appl_<br />
objekt_name.context... wird<br />
direkt eine spezielle Applikation gestartet.<br />
Mit /V=.appl_objekt_<br />
27<br />
<strong>10</strong><br />
Abb. 14: Beispiel für die Nutzung von Source Lists.<br />
Abb. 15: Properties<br />
name.context... kann eine Applikation<br />
explizit verifiziert werden.<br />
Zu guter Letzt ist es mit Hilfe des<br />
Parameters /N möglich, NAL wieder<br />
in den ursprünglichen Modus<br />
zurück zu setzen.<br />
Fazit<br />
Ich habe Ihnen auf diesem ersten Durchgang durch ZENworks 3.0 die<br />
wesentlichen Neuerungen vorgestellt und alle signifikanten Änderungen<br />
am neuen Applikationsobjekt beschrieben. Alle anderen Menüs und<br />
Unterpunkte entsprechen dem ZENworks 2.0 Applikationsobjekt, das<br />
ich in der Technik News 11/1998 detailliert erläutert habe. Ebenso<br />
ausführlich möchte ich Ihnen für ZENworks 3.0 in den nächsten Ausgaben<br />
der Technik News die Policies, das Workstation Management, die<br />
Inventarisierung und das Imaging erklären. Denn die neue Version hat es<br />
wirklich in sich.