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D<br />
H O T L I N E hH O T L I N E<br />
BINTEC<br />
Auf neuen Wegen<br />
X4000 Workgroup Access Router<br />
Mit dem Workgroup Access Router X4000 von BinTec steht seit neuestem ein flexibler Multiprotokollrouter zur<br />
erfügung, der durch seine Erweiterbarkeit heutigen und zukünftigen Anforderungen gerecht wird. Das Gerät ist<br />
wahlweise als Desktop -oder 19-Zoll Variante erhältlich, und besitzt in der Grundausstattung bereits eine <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0<br />
Ethernet, ISDN-BRI, X.21/V.35/V.36,V.28 Modem- und Konsolen-Schnittstelle. Wir haben es uns angesehen.<br />
Der Workgroup Access Router X4000<br />
verfügt nicht allein über die von seinen<br />
Vorgängern her bekannten Leistungsmerkmale<br />
des Bridging, IP- und<br />
IPX-Routing oder über so bewährte<br />
Sicherheitsfeatures wie Access Listen<br />
und Network Address Translation,<br />
Verschlüsselung und Remote CAPI,<br />
sondern stellt neue, weitergehende<br />
Optionen bereit, die wir Ihnen hier<br />
vorstellen möchten. Dabei wollen wir<br />
in erster Linie die Unterschiede in der<br />
Hard- und Software-Implementation<br />
gegenüber den bekannten BinTec<br />
Routern der vorhergehenden Generation<br />
herausstellen.<br />
Zukunftsorientiert<br />
Durch die Integration der neuen<br />
Motorola MPC860T RISC CPU konnte<br />
die Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />
deutlich gesteigert werden, was sich<br />
vor allem in Umgebungen bemerkbar<br />
macht, in der vermehrt mit Virtual<br />
Private NetWorks und Verschlüsselung<br />
gearbeitet wird. Um auch in Zukunft<br />
für umfangreichere Software-<br />
Updates und weitergehende Features<br />
gerüstet zu sein, wurde dem System<br />
gleich ein 4 MByte Flash-Rom (Code<br />
& Konfiguration) und ein 16 MByte<br />
SDRAM spendiert.<br />
Die Erweiterbarkeit des Routers wird<br />
durch einen zusätzlichen Slot gesichert,<br />
der in der Lage ist, von außen<br />
steckbare Module aufzunehmen.<br />
Weiterhin können ISDN-BRI- und<br />
ISDN-PRI-Schnittstellen durch sogenannte<br />
Ressourcenkarten (Digitale<br />
Modems) unterschiedlicher Größenordnung<br />
ergänzt werden. Hierdurch<br />
Abb. 1: X4000 als Desktop oder<br />
Einbaugerät<br />
kann eine hohe Leistungsfähigkeit und<br />
Port- bzw. Modemdichte erreicht<br />
werden. Die Systemkonfiguration läßt<br />
sich durch die Installation zusätzlicher<br />
Module auf bis zu vier S 0 -Schnittstellen<br />
für acht B-Kanäle oder zwei<br />
PRI-Schnittstellen für bis zu 60 B-<br />
Kanäle skalieren.<br />
Als Erweiterungskarten stehen in<br />
Zukunft weitere Module zur Verfügung,<br />
außerdem einige Subsysteme,<br />
die über die Installation von zusätzlichen<br />
Lizenzen freigeschaltet werden<br />
können. Hierbei gilt es zu beachten,<br />
daß diese Lizenzen nicht zum Lieferumfang<br />
des X4000 Router gehören<br />
und aus diesem Grund zusätzlich käuflich<br />
zu erwerben sind (vgl. Tab. 1).<br />
36<br />
<strong>10</strong><br />
Konfiguration<br />
Der Workgroup Access Router X4000<br />
verfügt über das sogenannte Man<br />
Machine Interface (MMI) der Firma<br />
BinTec. Hinter dieser Schnittstelle<br />
verbirgt sich ein LCD Display, mit<br />
dessen Hilfe grundlegende Einstellungen<br />
am Router vorgenommen<br />
werden können. Hierzu zählen die<br />
Vergabe der IP-Adresse und Netzmaske,<br />
um den Router anschließend<br />
über Telnet oder eine SNMP-<br />
Managementapplikation vollständig<br />
konfigurieren zu können. Um alle<br />
Einstellungsmöglichkeiten kennen zu<br />
lernen, kann an dieser Stelle nur auf<br />
das informative und ausführliche<br />
Handbuch des Gerätes hingewiesen<br />
werden. Da die meisten Konfigurationen<br />
über das integrierte Setup-Programm<br />
der Router vorgenommen<br />
werden, konzentrieren wir uns auf<br />
dessen Unterschiede gegenüber den<br />
Vorgängerversionen und nennen Ihnen<br />
hier die neuen Einstellungsmöglichkeiten<br />
des Setup-Programms.<br />
System-Menü<br />
Nachdem Sie an der Console des<br />
Routers den Befehl setup eingegeben<br />
haben, öffnet sich die bekannte<br />
Konfigurationsoberfläche. Den ersten<br />
neuen Menüpunkt, der unsere Aufmerksamkeit<br />
verdient, finden wir unter<br />
dem Submenü System > Time<br />
and Date (vgl. Abb. 2). An dieser<br />
Stelle haben wir die Möglichkeit, die<br />
Zeit und das Datum des Routers manuell<br />
einzustellen. Hierbei müssen Sie<br />
aber die Anzeige Time is<br />
Ausgabe <strong>10</strong>/2000