Physikalisches Grundpraktikum Teil II Messung von ... - IFAT
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Rx<br />
a b<br />
Abb.2<br />
In dieser Schaltung wurden die Widerstände R1 und R2 durch einen Spannungsteiler ersetzt.<br />
Dieser Spannungsteiler besteht aus einem linearen Drahtwiderstand, an dem mit Hilfe eines<br />
Schleifers die entsprechende Spannung abgegriffen wird. Dieser Schleifer oder auch<br />
Abnehmer teilt den Drahtwiderstand in 2 <strong>Teil</strong>e mit der jeweiligen Länge a und b. Da der<br />
Widerstand eines Drahtes direkt proportional zu seiner Länge ist, kann man also hier direkt<br />
das Verhältnis der beiden <strong>Teil</strong>stücke zueinander in die Gleichung aufnehmen. Es entsteht :<br />
a<br />
b<br />
=<br />
Rx<br />
Rn<br />
a<br />
Rx<br />
b Rn<br />
⇒ = ⋅<br />
Somit hat man die Bestimmungsgleichung für Rx auf das Verhältnis a/b und den bekannten<br />
Widerstand Rn eingeschränkt. Im Grunde ist diese Schaltung identisch zur original<br />
Wheatstonebrücke und nur deswegen so geschaltet, um das Messen zu vereinfachen, denn es<br />
ist einfacher einen Schiebeschleifer zu bewegen, als ständig neue Widerstände in die<br />
Schaltung zu integrieren.<br />
Betrachtungen zum Verhalten im Wechselstromkreis mit Induktivitäten<br />
Betrachtet man nun die Wechselstromschaltung der Wheatstonebrücke, in der die<br />
Induktivitäten gemessen werden sollen, muß man zuerst einen Blick auf die Spule selbst<br />
werfen. Induktivitäten lassen sich nicht in einfacher Weise herstellen. Sie sind vielmehr das<br />
Ergebnis der physikalischen Eigenschaften einer Spule ( siehe Versuch 9/10 ). Hieraus ergibt<br />
sich nun folgendes Ersatzschaltbild für die Spule.<br />
3<br />
Rn<br />
U