Physikalisches Grundpraktikum Teil II Messung von ... - IFAT
Physikalisches Grundpraktikum Teil II Messung von ... - IFAT
Physikalisches Grundpraktikum Teil II Messung von ... - IFAT
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Diese Serienschaltung bedingt in der mathematischen Betrachtung unter der Annahme einer<br />
sinusförmigen Spannung folgende Formeln :<br />
Z = R+ j⋅ϖ ⋅ L , Z = R + ϖ L<br />
4<br />
2 2 2<br />
Diesen Wechselstromwiderstand Z kann man in einer Wheatstonebrücke messen, solange sie<br />
mit Wechselstrom betrieben wird. Ein Abgleich in einer solchen Brücke kann nur erreicht<br />
werden, wenn folgende Beziehungen gelten und zwar gleichzeitig :<br />
L<br />
L<br />
a R<br />
= , =<br />
b R<br />
x x<br />
0 0<br />
Dies bedingt, daß sowohl die Induktivitäten als auch die ohmschen Widerstände sich so<br />
verhalten, wie die Abschnitte des Schleifdrahtes. Um dies zu bewerkstelligen, braucht man<br />
noch ein zweites verstellbares Bauteil außer der Meßdrahtleiste, diesmal jedoch um die<br />
Induktivitäten zu verändern und deren Abgleich herbeizuführen.<br />
Aus diesen Überlegungen folgt dann dieses Prinzipschaltbild :<br />
Theoretische Hintergründe zur Gegeninduktion<br />
Betrachtet man den Fall, daß sich zwei Spulen gegenüberstehen und zwar so, daß die<br />
Feldlinien der einen durch die Querschnittsfläche der anderen gehen, ergibt sich folgende<br />
Beziehung für die Gegeninduktivität :<br />
a<br />
b<br />
u M di<br />
u M<br />
dt<br />
di<br />
2<br />
1<br />
1 =± , 2 =±<br />
dt<br />
Diese gilt dann, wenn durch eine der beiden Spulen ein sich zeitlich ändernder Strom fließt<br />
und die resultierende Spannung an den Enden der anderen abgegriffen wird.