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VERARBEITUNGSDATEN - LANXESS

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2.2 Schneckengeometrie<br />

Bei der Verarbeitung der <strong>LANXESS</strong> Thermoplaste haben sich Dreizonenschnecken<br />

mit einem L : D-Verhältnis von 18 : 1 bis 22 : 1 und<br />

einem Gangtiefenverhältnis von 2 : 1 bis 2,5 : 1 bewährt.<br />

Dosierweg max. 4D<br />

Meteringzone<br />

20 %<br />

Kompressionszone<br />

20 % Einzugszone 60<br />

Schneckenlänge<br />

Abb. 3: Dreizonenschnecke<br />

Gangtiefe H<br />

16<br />

mm<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Einzugszone<br />

n<br />

für amorphe<br />

Thermoplaste<br />

*<br />

für teilkristalline<br />

Thermoplaste<br />

Kompressionszon<br />

e<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100 120 mm 160<br />

Schneckendurchmesser D<br />

**<br />

2,0 : 1 2,1: 1 2,2 : 1 2,3 : 1 2,3 : 1 2,4 : 1 2,5 : 1 2,5 : 1<br />

gleichbleibende<br />

Gangtiefen<br />

H~D 0,7<br />

Meteringzone<br />

* 1,9 : 1 2,0: 1 2,1:1 2,1: 1<br />

Abb. 4: Zusammenhang zwischen Schneckendurchmesser,<br />

Gangtiefen und Gangtiefenverhältnissen für Standard-<br />

Dreizonenschnecken<br />

Bei Durethan ® und Pocan ® ist für Schneckendurchmesser > 80 mm<br />

eine verringerte Einzugszonengangtiefe vorteilhaft.<br />

2.3 Bestimmung von Schneckendurchmesser,<br />

Schussgewicht und Dosierweg<br />

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Schussgewicht und den<br />

Schneckendurchmesser so aufeinander abzustimmen, dass der<br />

Dosierweg zwischen 1 x D und 3 x D liegt (D = Durchmesser).<br />

Bei Unter- und Überschreitung dieses Bereichs muss mit<br />

Qualitätseinbußen, wie z. B. Molekulargewichtsabbau infolge zu langer<br />

Verweilzeit oder Oberflächenstörungen an den Formteilen durch<br />

mitgeschleppte Luft, gerechnet werden.<br />

1D 2D 3D 4D<br />

4D<br />

1D bis 3D optimaler Bereich<br />

3D bis 4D in Ausnahmefällen möglich<br />

< 1D und > 4D nicht empfehlenswert<br />

Abb. 5: Nutzbare und mögliche Dosierwege bei<br />

Spritzgießschnecken<br />

Schnecke<br />

Das folgende Diagramm zeigt den Zusammenhang zwischen<br />

Schussgewicht und sinnvollem Schneckendurchmesser:<br />

7

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