FORE! Golf im Norden
Nr. 1 Sommer 2013
Nr. 1 Sommer 2013
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Nr. 1 Sommer 2013<br />
kostenlos<br />
Der Hobby-<strong>Golf</strong>er<br />
Wolfgang Kubicki<br />
träumt von der 18<br />
Der Präsident<br />
Peter Pahlke findet<br />
auch Jeans okay<br />
Der Sterne-Koch<br />
Jens Rittmeyer zwischen<br />
Herd und Handicap<br />
<strong>Golf</strong> <strong>im</strong> <strong>Norden</strong><br />
Training<br />
Mit<br />
exklusiver<br />
<strong>Golf</strong>-Leserreise<br />
und großem<br />
Gewinnspiel!<br />
Basics<br />
für bessere<br />
Drives<br />
Clubs <strong>im</strong> Porträt 1 Tipps für Neulinge 1 <strong>Golf</strong>-Kunst
Der entspannte Schwung, ein ordentlicher Drive –<br />
erleben Sie selbst, was man zum <strong>Golf</strong>en braucht.<br />
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<strong>FORE</strong>!<br />
Die neue Art von <strong>Golf</strong>fieber<br />
Schleswig-Holstein ist prädestiniert für den <strong>Golf</strong>sport. Das Land zwischen<br />
den Meeren mit seiner einzigartigen Landschaft, mit seiner Verbindung<br />
zum Wasser, mit seinen vielen Wäldern, mit seinen Heidegebieten,<br />
mit seinen Seen, mit seiner Idylle an kleinen Flüssen oder am Rande von<br />
Förden und Kanal bietet der <strong>Golf</strong>szene eine besondere Art von He<strong>im</strong>at.<br />
Es ist einige Jahre her, als Schleswig-Holsteins FDP-Chef Wolfgang Kubicki<br />
mit einem seiner ersten Schläge für Furore sorgte. Etwas übermütig<br />
hatte der Gastgeber einer Gar-<br />
tenparty ans Ufer des Nord-<br />
Ostsee-Kanals gebeten. Mit<br />
dabei eine <strong>Golf</strong>ausrüstung. Der<br />
Rendsburger Geschäftsmann,<br />
ein passionierter Spieler <strong>im</strong><br />
<strong>Golf</strong>club Lohersand, überraschte seine Gäste mit einem ungewöhnlichen<br />
Abschlag. Von einem Ufer ans andere schlagen, hieß die Herausforderung.<br />
Gut 150 Meter ist an dieser Stelle der Kanal breit. Kubicki, bis dahin<br />
ein blutiger Anfänger, schlug den Ball <strong>im</strong> ersten Versuch bis auf die andere<br />
Seite. Jubel brandete auf. Der erfolgreiche Rechtsanwalt hatte eine neue<br />
Spielwiese entdeckt, fand <strong>Golf</strong> plötzlich ganz toll und kann inzwischen<br />
ein Handicap von 20,1 vorweisen. „<strong>FORE</strong>!“ war mit dem FDP-Politiker<br />
auf einer <strong>Golf</strong>-Runde unterwegs.<br />
Lesen Sie in der ersten Ausgabe von Schleswig-Holsteins <strong>Golf</strong>-Magazin<br />
auch vom Sylter Sternekoch Jens Rittmeyer, der direkt vor seinem Hotel<br />
auf dem <strong>Golf</strong>platz Budersand sein Handicap verbessern will.<br />
„<strong>FORE</strong>!“ war in mehreren <strong>Golf</strong>clubs zu Gast, beschreibt die Faszination<br />
der Plätze und Bahnen, lässt Verantwortliche zu Wort kommen.<br />
„<strong>FORE</strong>!“ legt seinen Fokus auf die Vorzüge regionaler Aspekte <strong>im</strong><br />
<strong>Golf</strong>sport.<br />
„<strong>FORE</strong>!“ heißt <strong>Golf</strong> erleben und spielen. Wo? Natürlich in Schleswig-<br />
Holstein.<br />
Gute Unterhaltung und danach „raus auf den Platz“.<br />
„<strong>FORE</strong>!“ heißt: <strong>Golf</strong><br />
erleben und spielen in<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Jürgen Muhl<br />
(Stellvertretender Chefredakteur und Sportchef des sh:z)<br />
Editorial<br />
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Dokument: 2202771001_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(122.00 x 295.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:02:28
Inhalt<br />
In dieser <strong>FORE</strong>!<br />
<strong>Golf</strong>szene SH<br />
5 Namen und Nachrichten<br />
<strong>FORE</strong>! <strong>im</strong> Gespräch<br />
6 GVSH-Präsident Peter Pahlke sagt<br />
was sich <strong>im</strong> <strong>Golf</strong>sport ändern sollte<br />
Eine Runde mit…<br />
10 Wolfgang Kubicki<br />
Gepackt vom <strong>Golf</strong>fieber<br />
14 Erste Schritte und<br />
Tipps für die Platzreife<br />
Der Profi-Tipp<br />
18 Mehr Länge und Stabilität <strong>im</strong><br />
Abschlag<br />
Gut gerüstet<br />
22 Zubehör und Mode<br />
Gesichter und Geschichten<br />
27 Sterne-Koch Jens Rittmeyer<br />
<strong>im</strong> Porträt<br />
<strong>Golf</strong>szene SH<br />
31 Namen und Nachrichten<br />
„Abschlag mit Meerblick“<br />
Clubporträts<br />
32 <strong>Golf</strong>club Gut Apeldör<br />
35 <strong>Golf</strong> Club Lohersand<br />
38 Förde-<strong>Golf</strong>-Club Glücksburg<br />
42 <strong>Golf</strong>anlage Seeschlösschen<br />
T<strong>im</strong>mendorfer Strand<br />
46 Mittelholsteinischer <strong>Golf</strong>club Aukrug<br />
48 <strong>Golf</strong> & Country Club<br />
Gut Bissenmoor<br />
Interview<br />
51 Im Gespräch mit<br />
Susanne von Zydowitz<br />
<strong>FORE</strong>! für Kids<br />
53 Wissenswertes und Tipps<br />
für euren <strong>Golf</strong>sommer<br />
Talente<br />
54 Nachwuchstraining <strong>im</strong><br />
<strong>Golf</strong> & Country Club Brunstorf<br />
Auf einen Blick<br />
56 Schleswig-Holsteins <strong>Golf</strong>landkarte<br />
Reisezeit<br />
58 Husum<br />
61 Holsteinische Schweiz<br />
62 Toskana<br />
63 <strong>FORE</strong>! Leserreisen<br />
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66 Porsche Cayman und<br />
Peugeot 2008 <strong>im</strong> <strong>Golf</strong>er-Check<br />
<strong>Golf</strong>szene SH<br />
68 Namen und Nachrichten<br />
Gesichter und Geschichten<br />
69 Malerin Karin Sachse und<br />
die Ästhetik des <strong>Golf</strong>spiels<br />
<strong>Golf</strong>szene SH<br />
72 Namen und Nachrichten<br />
Abseits vom Platz<br />
74 Lesestoff und Filmgenuss für <strong>Golf</strong>er<br />
Titelfoto: Getty Images<br />
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Foto: <strong>Golf</strong>anlage Seeschlösschen T<strong>im</strong>mendorfer Strand
Lässiger und zugleich aufregender kann man sich und seine <strong>Golf</strong>utensilien<br />
kaum von einem Traumplatz zum nächsten befördern: Wer den Ball<br />
auf Föhr und auf Sylt abschlagen will, der sollte sich die direkte Flugverbindung<br />
der 1992 gegründeten Hanseflug GmbH auf gar keinen Fall entgehen<br />
lassen. Mit einem 1958 gebauten Antonow An-2T Doppeldecker<br />
fliegt das Unternehmen in der Hauptsaison gleich mehrfach zwischen den<br />
<strong>Golf</strong>woche erstmals in<br />
Schleswig-Holstein<br />
Es gibt sie bereits in und um Hamburg, Köln, Berlin, München, Stuttgart<br />
– und nun auch <strong>im</strong> nördlichsten Bundesland. Fünf Tage, fünf Plätze, fünf<br />
Turniere – nach diesem Konzept wird auch die <strong>Golf</strong>woche Schleswig-<br />
Holstein in diesem Jahr erstmals ausgetragen. Vom 29. Juli bis 2. August<br />
spielen die <strong>Golf</strong>er/innen die Plätze der <strong>Golf</strong>clubs Kitzeberg, Lohersand,<br />
Havighorst, Altenhof und Gut Uhlenhorst und erkunden dabei die <strong>Golf</strong>landschaft<br />
in und um Kiel. Teilnehmen kann jeder mit einer DGV- oder<br />
VcG-Mitgliedschaft und einer Stammvorgabe von max<strong>im</strong>al HCP -45. Das<br />
Turnier ist vorgabewirksam. An jedem Turniertag gibt es eine Einzelwertung,<br />
am Ende der Woche eine Gesamtwertung. Nicht-<strong>Golf</strong>er haben die<br />
Möglichkeit, in den fünf Tagen einen Platzreifekurs zu absolvieren. Eine<br />
Anmeldung ist bis zum 30. Juni unter www.golfwoche-sh.de möglich.<br />
Eine Teilnahme an der ersten <strong>Golf</strong>woche Schleswig-Holstein kostet 375<br />
Euro. www.golfwoche-sh.de<br />
Abheben und<br />
Abschlagen<br />
Nordseeinseln hin und her. Das Flugzeug – übrigens eines der meistgebauten<br />
der Welt – sieht nicht nur schmuck aus, es vermittelt auch einen<br />
Eindruck vom Fliegen in der guten alten Zeit. Als Angebot gibt es das<br />
„Individual <strong>Golf</strong>charter Föhr“: Hanseflug ermöglicht die individuelle Beförderung<br />
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<strong>Golf</strong>szene SH<br />
5<br />
Dokument: 2202781988_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:12:28
<strong>FORE</strong>! <strong>im</strong> Gespräch<br />
<strong>Golf</strong> kann man nicht<br />
intellektuell erklären<br />
Peter Pahlke, Präsident des <strong>Golf</strong>verbandes Schleswig-Holstein,<br />
sieht weiter ein großes Potenzial für den <strong>Golf</strong>sport, obwohl <strong>im</strong><br />
<strong>Norden</strong> schon überdurchschnittlich viele Menschen nach dem<br />
kleinen weißen Ball schlagen. Im Interview mit <strong>FORE</strong>! fordert<br />
der 74-Jährige aber modernere Mitgliedschaftsmodelle. Außerdem<br />
lässt Pahlke wissen, dass er nichts gegen Jeans auf dem<br />
<strong>Golf</strong>platz hat und verrät, wie er über das CBA-System denkt.<br />
Text und Fotos: Jan Wrege<br />
6 <strong>FORE</strong>!<br />
Warum dürfen sich <strong>Golf</strong>er glücklich schätzen,<br />
wenn sie in Schleswig-Holstein zu Hause sind<br />
oder als Gäste kommen?<br />
Weil es sonst nirgendwo in Deutschland so viele Spielbahnen<br />
gibt wie hier und nirgendwo so viele <strong>Golf</strong>spieler<br />
– <strong>im</strong>mer natürlich in Verhältnis gesetzt zur<br />
Einwohnerzahl. Dadurch trifft man viele Gleichgesinnte<br />
auf den <strong>Golf</strong>anlagen. Wir haben hier viele sehr<br />
schöne, naturbelassene Plätze und eine große Vielfalt<br />
– es macht schon Spaß, in Schleswig-Holstein <strong>Golf</strong> zu<br />
spielen.<br />
Wie sind Sie selbst zum <strong>Golf</strong>sport gekommen?<br />
Weil der Tennisclub, in den ich eintreten wollte, als ich<br />
mich beruflich von Bad Oldesloe nach Kiel verändert<br />
habe, eine Warteliste hatte, auf der schon 100 Leute<br />
standen. Als ich dann be<strong>im</strong> Joggen am <strong>Golf</strong>club Kitzeberg<br />
vorbeikam, habe ich Bekannte getroffen, die<br />
dort spielten und mich einluden, einmal mitzukommen.<br />
So kam ich zum <strong>Golf</strong>.<br />
Was macht für Sie den Reiz aus?<br />
<strong>Golf</strong> kann man nicht intellektuell erklären. Wenn man<br />
mich fragt, sage ich <strong>im</strong>mer: Kommt auf die Driving<br />
Range, nehmt einen Schläger und schlagt. Wenn der<br />
erste Ball so richtig schön durch die Gegend saust,<br />
dann packt es euch. Ich habe über das <strong>Golf</strong>spiel das<br />
erste Mal begriffen, was eigentlich Spielsucht ist.<br />
Plötzlich hatte ich Verständnis für Leute, die ins Casino<br />
laufen. Man braucht dann zwölf bis 15 Jahre, um<br />
das in den Griff zu bekommen.<br />
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8 <strong>FORE</strong>!<br />
Demnach haben Sie <strong>Golf</strong> auch eher unter sportlichen<br />
Gesichtspunkten betrieben als aus Gründen<br />
der Geselligkeit?<br />
Ganz klar unter sportlichen Gesichtpunkten. Ich hatte<br />
einen Manager-Job und musste mich fit halten. Auf<br />
einer <strong>Golf</strong>runde über unseren Platz läuft man acht<br />
Kilometer, wobei man hier bergauf und bergab marschiert.<br />
Das ist ein gutes Fitnessprogramm.<br />
Sie sind seit zehn Jahren Präsident des <strong>Golf</strong>verbandes<br />
Schleswig-Holstein. Wie hat sich der<br />
Sport seitdem entwickelt?<br />
Wir haben heute rund 47 000 organisierte <strong>Golf</strong>er, 2003<br />
waren es noch etwa 23 000. Als ich Mitte der 1980er-<br />
Jahre anfing zu spielen, gab es nur 4000 <strong>Golf</strong>er in<br />
Schleswig-Holstein. Das ist eine enorme Entwicklung.<br />
Haupttreiber dieses Wachtums ist der Bau von neuen<br />
<strong>Golf</strong>plätzen. Früher war es ja so, dass sich Clubs gründeten,<br />
ein Gelände pachteten und sich dann Schritt<br />
für Schritt einen Platz aufbauten. Heute haben Landwirte<br />
oder Investoren die Hoffnung, Geld mit <strong>Golf</strong>projekten<br />
zu verdienen. Das Besitzen und Betreiben<br />
einer <strong>Golf</strong>anlage hat sich vom Clubleben und vom<br />
Spielbetrieb losgelöst.<br />
„Trainingshosen <strong>im</strong> Schlabberlook oder ärmellose<br />
Body-Shirts passen nicht zum <strong>Golf</strong>sport. Aber ob die<br />
Hose eine Jeans ist, spielt eigentlich keine Rolle.“<br />
Welches Potenzial sehen Sie noch für den<br />
<strong>Golf</strong>sport?<br />
Bundesweit sind es erst 0,8 Prozent der Bevölkerung,<br />
die <strong>Golf</strong> spielen, in Schleswig-Holstein sind es 1,65<br />
Prozent. Wir sind mit Hamburg an der Spitze der Bewegung,<br />
was die <strong>Golf</strong>durchdringung anbelangt. Aber<br />
was sind 1,65 Prozent <strong>im</strong> Vergleich zur Gesamtbevölkerung?<br />
Das Problem ist, dass die <strong>Golf</strong>er ihre Anlagen<br />
selbst bezahlen und unterhalten müssen. Da ist kein<br />
Staat, der wie bei anderen Sportarten sagt: Ich baue<br />
mal die Schw<strong>im</strong>mhalle oder den Sportplatz. <strong>Golf</strong> kostet<br />
daher mehr als andere Sportarten.<br />
Peter Pahlke ist seit 2003 Präsident des <strong>Golf</strong>verbandes<br />
Schleswig-Holstein und noch bis 2015<br />
gewählt. Außerdem fungiert der 74 Jahre alte<br />
Kieler als Vizepräsident des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes.<br />
Der gebürtige Rendsburger studierte<br />
Wirtschaftswissenschaften, war dann in der<br />
Bankbranche und <strong>im</strong> Landesdienst tätig. 25 Jahre<br />
lang gehörte Peter Pahlke dem Vorstand der<br />
Landesbank Schleswig-Holstein an, außerdem<br />
saß er in verschiedenen Aufsichtsräten. Bevor<br />
er sich dem <strong>Golf</strong>sport verschrieb, spielte er<br />
Fußball, Hockey und Tennis. Von 2000 bis 2011<br />
führte Pahlke als Präsident den ältesten <strong>Golf</strong>club<br />
in Schleswig-Holstein, den GC Kitzeberg.<br />
Gibt es in dieser Hinsicht Wünsche an die Politik?<br />
Nein. Wenn eine Gruppe in der Bevölkerung wirtschaftlich<br />
in der Lage ist, ihre Probleme selbst zu lösen,<br />
sollte sie dies tun. Wir haben <strong>im</strong> <strong>Golf</strong>sport aber<br />
eine große Enttäuschung erlebt, als wir den Ryder Cup<br />
2018 nach Deutschland holen wollten. Die Politik hat<br />
darauf mit völligem Unverständnis reagiert.<br />
Die Bewerbung scheiterte ja auch daran, dass<br />
es nicht möglich war, eine Bürgschaft über neun<br />
Millionen Euro aufzubringen – für ein Ereignis,<br />
das einen weitaus wertvolleren wirtschaftlichen<br />
Effekt generiert hätte...<br />
Es ging nicht nur um die Bürgschaft. Sondern auch<br />
um die Frage, wo und wie die Erträge der Ryder-Cup-<br />
Gesellschaft zu versteuern sind. Nach der deutschen<br />
Regelung wäre es zu einer Doppelbesteuerung gekommen.<br />
Erst hier und dann noch einmal in England. Im<br />
Vergleich zu anderen Sportveranstaltungen hat uns<br />
die Politik sehr abfällig behandelt. Wir haben aber<br />
auch den Fehler gemacht, dass wir uns zuwenig um<br />
Politik gekümmert haben. Man muss ständig Verbindung<br />
halten. Das hat sich seit der Niederlage, die wir<br />
erlitten haben, erheblich verbessert.<br />
Was kann man noch tun, um die Akzeptanz unseres<br />
Sports bei der Politik und der nicht golfenden<br />
Bevölkerung zu verbessern?<br />
In unserem Clubhaus in Kitzeberg hat schon die Gemeindevertretung<br />
getagt, die Schützengilde Mönkeberg<br />
macht hier ihr Königstreffen. Als Landesverband<br />
veranstalten wir jedes Jahr den Wirtschaftscup, bei<br />
dem regelmäßig 12 000 Euro für wohltätige Zwecke<br />
zusammen kommen. Wir wissen, dass wir privilegiert<br />
sind, wir wollen aber auch etwas für andere tun.<br />
Was können <strong>Golf</strong>er tun, um den Sport für sich und<br />
andere so angenehm wie möglich zu gestalten?<br />
Viele <strong>Golf</strong>er sind nur an ihrer Runde interessiert.<br />
Wenn sie mal etwas langsam sind, vergessen sie, dass<br />
hinter ihnen auch noch Spieler sind. Also: Durchspielen<br />
lassen! Das vermissen wir auf fast allen Anlagen.
Brauchen wir mehr Marshals?<br />
Das ist ein Ansatz. Wir haben als erster Landesverband in Deutschland<br />
eine Marshalausbildung angeboten. Der Marshal ist nach unserem Verständnis<br />
nicht in erster Linie Kontrolleur, sondern Manager des Spielbetriebs.<br />
Am Anfang sind wir etwas blauäugig herangegangen und haben<br />
gefragt: Wer will’s machen? Da haben sich etliche gemeldet, die auch als<br />
Hilfspolizist getaugt hätten. Das st<strong>im</strong>men wir jetzt besser mit den Clubs<br />
ab, um geeignete Personen zu finden.<br />
Der deutsche Top-Profi Martin Kaymer hat kürzlich das „angestaubte<br />
Image“ des <strong>Golf</strong>sports kritisiert. Viele Clubs würden keine Spieler<br />
in Jeans dulden. Muss man lockerer werden?<br />
Trainingshosen <strong>im</strong> Schlabberlook oder ärmellose Body-Shirts passen nicht<br />
zum <strong>Golf</strong>sport. Aber ob die Hose eine Jeans ist, spielt eigentlich keine Rolle.<br />
Eine Jeans ist ja heute mehr Designerstück. In England können Sie mit<br />
Jeans nicht auf den Platz gehen, weil sie dort weitaus mehr als Arbeitskleidung<br />
angesehen werden. Wir übertreiben, wenn wir die englischen Regeln<br />
übernehmen. Ansonsten meine ich, dass Herren be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong>en ein Hemd<br />
tragen sollten, das einen Kragen und einen kleinen Ärmel hat, beispielweise<br />
ein Poloshirt. Damen brauchen keine Ärmel, aber es sollten auch keine<br />
Spaghetti-Träger sein, da be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong>schwung ja einiges in Bewegung gerät.<br />
Vor allem Menschen <strong>im</strong> reiferen Alter spielen <strong>Golf</strong>. Es fehlen die<br />
jungen Erwachsenen. Woran liegt das?<br />
Die ganz Jungen haben noch Zeit und sie bleiben dabei, wenn man sie<br />
begeistern kann, die Eltern bezahlen. Mit 18 Jahren beginnt die Berufsausbildung.<br />
Man kauft das erste Auto, gründet eine Familie, baut ein Haus.<br />
Die Leute hören mit <strong>Golf</strong> auf. Für die Zeit, in der Menschen finanziell und<br />
zeitlich andere Prioritäten setzen müssen, haben wir keine Angebote. Wer<br />
will 1200 Euro Jahresbeitrag bezahlen, wenn er nur zehn Mal zum <strong>Golf</strong><br />
spielen kommt? Man muss darüber nachdenken, wie wir diese Leute halten<br />
können, damit sie dem <strong>Golf</strong> nicht verloren gehen. Mehr öffentliches<br />
<strong>Golf</strong> ist eine Sache, aber auch günstigere Mitgliedschaftsmodelle für Wenigspieler.<br />
Wer als Wenigspieler mit einer Fernmitgliedschaft spart, wird<br />
in vielen Clubs noch scheel angesehen. Dabei sind das ganz rationale <strong>Golf</strong>spieler,<br />
die in ihrer Lebenssituation vernünftig handeln.<br />
Letzte Frage: Wo ist Ihr Standpunkt in der Diskussion um CBA*?<br />
Das ist alles Krampf. Das ganze Handicap-System hat sich in die falsche<br />
Richtung entwickelt. Ursprung von CSA und CBA war der Gedanke,<br />
etwas gegen Handicap-Schoner zu unternehmen, die regelmäßig bei<br />
Vierer-Wettspielen als Sieger auftauchen. Es hieß: Verband, mach was!<br />
Der Verband machte und so entwickelte sich das Handicap-System mit<br />
Stellen hinterm Komma, mit Pufferzonen, mit CSA/CBA und, und, und...<br />
Wir haben <strong>im</strong> Deutschen <strong>Golf</strong>verband eine Arbeitsgruppe, die überlegt,<br />
wie diese Dinge radikal zu vereinfachen sind. Die Richtung geht dahin,<br />
dass bei den Single-Handicaps sehr strikte Regelungen bleiben müssen,<br />
bei mittleren und hohen Vorgaben die Sache lockerer geregelt wird. Was<br />
Handicap-Schoner angeht – das sollen die Clubs selbst regeln. Einmal bei<br />
der Sieger-Ehrung sagen: ,Hier hat wieder jemand gewonnen, der nie vorgabewirksam<br />
spielt’ – das wirkt.<br />
*CBA (Computed Buffer Adjustment) bedeutet, dass bei einem Turnier unter best<strong>im</strong>mten<br />
Bedingungen (Wetter, überdurchschnittlich viele gute/schlechte Ergebnisse)<br />
das tatsächlich erspielte Netto-Resultat des einzelnen Spielers neu berechnet werden<br />
kann. Punktabzüge oder -gutschriften haben dann Auswirkungen auf das Handicap.<br />
CBA ersetzt das bis 2011 verwendete CSA. Die Formel wird aber nur von wenigen<br />
verstanden.<br />
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Dokument: 2202791811_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 255.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:10:11
Eine Runde mit...<br />
Wolfgang Kubicki<br />
Aufgeben ist<br />
keine Lösung<br />
Seine schärfste Waffe ist das Wort. Wolfgang Kubicki ficht mit<br />
der Sprache elegant wie mit einem Florett, setzt aber gern auch<br />
grobe Hiebe wie mit einem Säbel – hoher Unterhaltungswert<br />
ist stets garantiert, wenn der FDP-Politiker auftritt. Dass der<br />
61-Jährige auch mit dem Pitching-Wedge zu zaubern vermag,<br />
beweist er auf einer 9-Löcher-Runde mit <strong>FORE</strong>!<br />
Text: Jan Wrege | Fotos: Marcus Dewanger<br />
10 <strong>FORE</strong>!<br />
10:30 Uhr auf dem <strong>Golf</strong>platz Uhlenhorst in Dänischenhagen.<br />
Wolfgang Kubicki hat sich am Kommunalwahl-Sonntag<br />
Zeit für mich genommen. Ist nach<br />
drei Stunden Schlaf um 4:30 Uhr aufgestanden, hat<br />
am Morgen noch einen allerletzten Wahlkampftermin<br />
absolviert und dann <strong>im</strong> he<strong>im</strong>ischen Strande seine<br />
St<strong>im</strong>me abgegeben. „Ich bin das erste Mal in diesem<br />
Jahr auf dem <strong>Golf</strong>platz“, sagt er. Übernächtigt und<br />
ohne frische Spielpraxis – aha, eine Vorwarnung, falls<br />
es auf den Fairways und Grüns nicht laufen sollte.<br />
Kubicki hat vor sechs Jahren mit <strong>Golf</strong> begonnen,<br />
spielt Handicap -20,1. Bei mir steht -21,7 auf der<br />
Mitgliedskarte. Theoretisch also fast gleiche Spielstärke,<br />
das weckt bei meinem Mitspieler die Lust auf<br />
Wettbewerb. „Lochspiel, Zählspiel oder Stableford?“,<br />
fragt Kubicki. Er mag Turniere, generell das Spiel in<br />
Gesellschaft: „Ich gehe ganz selten allein.“ Mit seinem<br />
besten Freund und Steuerberater spielt er um zehn<br />
Euro pro Loch in eine gemeinsame Kasse. „Da geht es<br />
richtig zur Sache.“ Wir verabreden Zählspiel, was ich<br />
noch bereuen sollte.<br />
Das Einschlagen auf der Driving Range lässt der<br />
Politiker aus. „Ich mache <strong>im</strong>mer einen Kaltstart.“ Der<br />
glückt mit einem geraden Drive auf der Eins. Kubicki<br />
hat einen kantig-kraftvollen Schwung: Schulter, Schläger,<br />
Arme in stabilen Winkeln, ruhige Hände. Taugt<br />
nicht unbedingt für Monster-Weiten, ist aber zuverlässig<br />
und hält den Ball <strong>im</strong> Spiel.<br />
Wir haben Glück mit dem Wetter. Tags zuvor hatte<br />
ich ein Turnier <strong>im</strong> Dauerregen gespielt und an den<br />
Sonntag gedacht. Was, wenn Kubicki nicht wasserfest<br />
ist? Wäre er auch bei Wolkenbruch erschienen? „Ich<br />
wäre da gewesen. Aufgeben ist keine Lösung“, sagt der<br />
Vorsitzende der FDP-Fraktion <strong>im</strong> Kieler Landtag.<br />
Hätte ich mir denken können. Kubicki ist nicht bekannt<br />
dafür, dass er unangenehmen Situationen aus<br />
dem Weg geht. Weder in der Politik noch <strong>im</strong> <strong>Golf</strong>, wobei<br />
er zwischen beidem durchaus Parallelen entdeckt:<br />
„Sie können <strong>im</strong> <strong>Golf</strong> nicht alles vorausberechnen.
Nicht jeder Schlag gelingt, nicht jedes Course-Management<br />
gelingt. Das ist in der Politik genauso: Sie<br />
können relativ weit voraus denken, aber dann kann<br />
eine Menge passieren, und am Ende kommt etwas<br />
ganz anderes heraus, als Sie erwartet haben.“<br />
So wie heute. Ich erwische einen dieser Tage, die<br />
jeder <strong>Golf</strong>er fürchtet. Slicen, hooken, toppen, socketieren,<br />
kein Fehlschlag wird ausgelassen. Kubicki<br />
hingegen wird <strong>im</strong>mer lockerer und widersteht dem<br />
oft beobachteten Phänomen, dass die desaströse Vorstellung<br />
des Mitspielers einen selbst herunterzieht. Im<br />
Gegenteil. Der 61-Jährige spielt Bogey um Bogey, bei<br />
einem 20er-Handicap ziemlich respektabel. „Wenigstens<br />
blamiere ich mich nicht“, schmunzelt Kubicki.<br />
Nein, die Blamage ist heute ganz auf meiner Seite.<br />
Er muntert mich auf. „Geht doch!“, sagt er, als ich<br />
einen 90-Meter-Pitch übers Wasser aufs Grün setze<br />
– nachdem ich vorher zwei Bälle habe baden lassen.<br />
„Das kenne ich“, sagt er und erzählt vom schauerlichen<br />
18-Loch-Turnier, das er mit sieben Punkten beendete.<br />
Kubicki spielt heute so cool und fokussiert wie man<br />
ihn von Talkshow-Auftritten kennt. Seine Lieblingsschläger<br />
sind ein Rescue 4, das ihm vor zwei Jahren<br />
auf Bahn 16 in Son Muntaner auf Mallorca einen Eagle<br />
bescherte, und das Pitching-Wedge. „Eigentlich<br />
würde ich mit den beiden und einem Putter auskommen.“<br />
Ich staune über seine Annäherungen. 30 Meter zur<br />
Fahne, es weht kräftig, die meisten Amateure würden<br />
sich nun für einen flachen Schlag entscheiden. Kubicki<br />
wählt das Risiko, pitcht extrem hoch, spielt dabei<br />
mit dem Wind, der Ball beißt auf dem Grün. Respekt!<br />
Leises Misstrauen schleicht sich bei mir ein. Hat der<br />
Mann tatsächlich so wenig Trainerstunden gehabt<br />
wie behauptet und <strong>Golf</strong> größtenteils autodidaktisch<br />
gelernt? Das werde ich wohl nicht aufklären.<br />
Das Ballgefühl kommt nicht von ungefähr. Kubicki<br />
hat Fußball gespielt, Tennis und Tischtennis („Da bin<br />
„Es ist ein einziges Mal passiert, dass ich den Schläger in<br />
den Boden gehauen und dann weggeschmissen habe.“<br />
ich heute noch ganz gut“). Kurz vor Schluss schwächelt<br />
er doch. Versucht zwei unmögliche Schläge aus<br />
tiefem Rough, die Bälle landen <strong>im</strong> Teich. Kubicki notiert<br />
eine 9, aber das wirft ihn nicht aus der Bahn.<br />
Zu seinen Stärken <strong>im</strong> <strong>Golf</strong> zählt, „dass ich absolut<br />
ruhig bleibe. Es ist ein einziges Mal passiert, dass ich<br />
den Schläger in den Boden gehauen und dann weggeschmissen<br />
habe.“ Mit Rückschlägen hält er sich nicht<br />
auf. Für das <strong>Golf</strong>spiel wie für das Leben überhaupt gilt<br />
für ihn: „Immer auf das konzentrieren was ist, nicht<br />
darauf, was war oder was vielleicht mal sein könnte.“<br />
Sein Lebensmotto ist eine indianische Weisheit:<br />
„Mach dir keine Gedanken, was du auf der anderen<br />
Seite des Ufers machen willst, so lange du nicht weißt,<br />
wie du da rüber kommst.“<br />
Am letzten Abschlag gehört mir erstmals die Ehre,<br />
aber Kubicki findet sofort zurück zum gradlinigen<br />
Spiel. Nach neun Bahnen stehen für ihn 50 Schläge<br />
zu Buche, schl<strong>im</strong>me 73 für mich. Kubicki notiert es<br />
genüsslich: „Das glaubt mir meine Frau schon wieder<br />
nicht. Ich bin ganz zufrieden mit mir. Ich muss häufiger<br />
unausgeschlafen zum <strong>Golf</strong> gehen.“<br />
»<br />
Wolfgang Kubicki und <strong>FORE</strong>!-<br />
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Dokument: 2202775419_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 255.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:07:38<br />
Kubicki über...<br />
...<strong>Golf</strong>-Ambitionen: „Ein großer Traum ist es, noch einmal Handicap 18<br />
zu erreichen. Einmal 18 – dann reicht’s auch.“ Das <strong>im</strong> September angestrebte<br />
Bundestagmandat würde dem jedenfalls nicht <strong>im</strong> Wege stehen: „Da<br />
hätte ich sogar mehr Zeit als jetzt.“<br />
...Zeiteinteilung: „Es sind 60 Prozent Politik, 40 Prozent Beruf über das<br />
Jahr.“ Kubicki trennt auffällig strikt zwischen seiner Tätigkeit als Strafverteidiger<br />
und dem politischen Wirken, das für ihn nicht in die Kategorie<br />
Beruf gehört. Was er mit größerer Leidenschaft betreibt? „Unterschiedlich.<br />
Manchmal frustriert mich der Landtag so, dass ich mich freue, wenn ich<br />
in den Gerichtssaal gehen kann. Das ist alles formell ordentlich geregelt.<br />
Wenn ich das Wort habe, darf mir keiner rein fallen. Manchmal macht Politik<br />
auch Spaß. Aber ich liebe meinen Beruf. Da sind die Erfolgserlebnisse<br />
unmittelbarer.“<br />
...Alter und Eitelkeit: „Bei einem Turnier in Uhlenhorst hatte ich mit 41<br />
oder 42 Punkten ganz gut gespielt, aber die ersten Drei waren besser. Ich<br />
dachte, die Siegerehrung wäre vorbei, aber dann bekam ich den Seniorenpreis.<br />
Ich wollte unter dem Teppich durchlaufen.“<br />
...Streitlust: „Die ist bei mir wohl genetisch bedingt – Natur irgendwie. Es<br />
hat aber auch damit zu tun, dass ich <strong>im</strong>mer und überall der Jüngste war:<br />
In der Schule, <strong>im</strong> Studium, in der Familie der Kleinste. Ich musste mich<br />
durchsetzen.“<br />
...Eloquenz: „Sprache ist für mich etwas ganz Schönes. Man kann mit<br />
Sprache und M<strong>im</strong>ik unhe<strong>im</strong>lich viel ausdrücken. Ich versuche meinen<br />
jungen Abgeordneten-Kollegen <strong>im</strong>mer zu erklären, dass dieses Facebooken<br />
die Kommunikation eigentlich reduziert. Man liest etwas, bekommt<br />
aber nicht mehr mit, was dahinter steckt. Es gibt den schönen Satz: Der<br />
gute Mensch denkt an sich selbst zuletzt. Man kann aber auch ganz gezielt<br />
betonen: Der gute Mensch denkt an sich – selbst zuletzt. Ich liebe Sprache.“<br />
...den SPD-Mann Ralf Stegner: „Der ist wie ein Chamäleon. Wenn Sie<br />
mit dem allein sind, haben Sie einen netten, interessanten und gelegentlich<br />
auch witzigen Gesprächspartner. Öffentlich wirkt er <strong>im</strong>mer verbissener<br />
und griesgrämiger, als er wirklich ist. Als wenn er einen Schalter umlegt.“<br />
...Ministerposten: „Da müsste ich meinen Beruf als Anwalt aufgeben.<br />
Um keinen Preis in der Welt würde ich das tun. Ich liebe meinen Beruf.“<br />
...Talkshows: „Ich reduziere das jetzt auf ein Mal <strong>im</strong> Monat. Ich war gerade<br />
wegen Hoeneß bei Jauch, bei Lanz und bei Anne Will. Ich könnte jede<br />
Woche zwei Mal in Talkshows. Ich lehne das ab, weil man sich sonst versendet.<br />
Ein Mal <strong>im</strong> Monat muss sein, wegen des Wiedererkennungswertes.<br />
Von nix kommt nix. Ich bin ja nicht umsonst der bekannteste Landespolitiker<br />
bundesweit.“<br />
l
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Gepackt vom <strong>Golf</strong>fieber<br />
Jetzt haben wir den<br />
<strong>Golf</strong>er an der Angel<br />
<strong>FORE</strong>!-Reporter Tobias Fligge macht den Test: 26 Jahre alt,<br />
Spaß an schnellen Sportarten wie Rennradfahren und Windsurfen.<br />
Ist der <strong>Golf</strong>sport trotzdem etwas für ihn? Und wie gelingt<br />
der Einstieg und Weg zur Platzreife? Der erste <strong>Golf</strong>unterricht mit<br />
PGA-Pro Andreas Probst soll es zeigen.<br />
Fotos: Michael Staudt<br />
14 <strong>FORE</strong>!<br />
So ratlos stand ich selten vor dem Kleiderschrank.<br />
Mein erster <strong>Golf</strong>unterricht war organisiert und<br />
mit <strong>Golf</strong>lehrer Andreas Probst abgesprochen,<br />
aber an die Frage „Was ziehe ich an?“ habe ich nicht<br />
gedacht. Ein kurzer Blick in eine <strong>Golf</strong>zeitschrift, die<br />
mir mein golferfahrener Kollege zur Vorbereitung in<br />
die Hand gedrückt hat, ergibt die Lösung: Etwa 90 Prozent<br />
der abgedruckten Personen tragen Polo-Shirts,<br />
von Otto Walkes bis Barack Obama. Nur damit kann<br />
mein Kleiderschrank nicht dienen. Hemden finde ich<br />
zu unsportlich. Bleibt nur ein neutrales schwarzes T-<br />
Shirt. Vielleicht ist es das Beste, wenn man als Anfänger<br />
gar nicht erst versucht, wie ein <strong>Golf</strong>er auszusehen.<br />
Gut, dass niemand außer uns dabei ist, als ich nach<br />
einem zweiten Handschuh für die rechte Hand frage.<br />
Es ist der erste schöne Tag <strong>im</strong> Mai und wunderbar<br />
warm, als ich auf dem Parkplatz des Förde-<strong>Golf</strong>-Clubs<br />
Glücksburg aussteige. Das Geräusch von Schlägern,<br />
die auf <strong>Golf</strong>bälle treffen, begrüßt mich: „Klack“. Der<br />
Schlagweite nach zu urteilen bin ich heute nicht der<br />
einzige Anfänger auf der Driving Range, was mich<br />
beruhigt. Beruhigend ist auch die erste Begegnung<br />
mit Andreas Probst. Ein hoch gewachsener Mann<br />
<strong>im</strong> Sportanzug. „Zum Glück keine Karo-Hose und<br />
Kaschmirpullover“, denke ich. „Ich bin Andreas“, begrüßt<br />
er mich. Meine erster Kontakt zum <strong>Golf</strong>sport:<br />
ganz locker und unverkrampft. Bleibt abzuwarten,<br />
ob das auch auf meine ersten Abschlagversuche zutrifft.<br />
Bevor es dazu kommt, drehen wir eine Runde<br />
über das Gelände des Förde-<strong>Golf</strong>-Clubs. Im Pro-Shop<br />
bekomme ich einen ersten Eindruck vom Equipment-<br />
Dschungel. Wir stellen eine Standard-<strong>Golf</strong>ausrüstung<br />
zusammen. Gut, dass niemand außer uns dabei ist,<br />
als ich nach einem zweiten Handschuh für die rechte<br />
Hand frage.<br />
So ausgestattet geht es zur Driving Range wo ich<br />
den Unterschied zwischen Eisen, Driver, Holz und<br />
Putter lerne. „Je kleiner die Zahl am Eisen, desto weiter<br />
fliegt der Ball“, erklärt Andreas – wenn der Ball<br />
denn fliegt. Um den Unterschied zu demonstrieren,<br />
schlägt er einen Ball zuerst mit einem Eisen auf 50<br />
Meter und dann mit einem Driver auf über 200 Meter.<br />
Distanz, Präzision und Geschwindigkeit der Abschläge<br />
beeindrucken mich, ich weiß aber, dass meine Versuche<br />
dadurch nur umso kläglicher wirken können.<br />
Punkt eins: Wie hält man einen <strong>Golf</strong>schläger korrekt?<br />
„Oh oh, Schreiberhände. Das gibt Blasen“, sagt<br />
Andreas und lacht. Während ich mich frage, ob das<br />
ernst gemeint war, bringt er meine Hände in Position.<br />
Der linke Daumen liegt fest unter dem rechten Handballen.<br />
Der Schläger klebt an mir. Punkt zwei: Schwingen,<br />
ohne sich selbst (und andere) zu verletzen. Hier<br />
zeigt sich, dass <strong>Golf</strong>en doch nicht so ein lockerer Sport<br />
ist. Wir üben langsam den Bewegungsablauf und ich<br />
fühle mich erinnert an eine Schnupperstunde Tai Chi,<br />
die mit schmerzhaften Krämpfen endete. Punkt drei:<br />
Abschlagen. Nun folgt der wohl aufregendste Moment<br />
jedes <strong>Golf</strong>-Anfängers. Aus Theorie wird Praxis.<br />
Ich versuche, es kurz und schmerzlos zu halten, und<br />
schwinge. Und tatsächlich: Der <strong>Golf</strong>ball fliegt 20 Meter<br />
weit. Zwar gibt mein erster Abschlag nur ein zartes<br />
„Klack“ zum besten statt eines voluminösen „Flop“,<br />
aber der Ball hat sich bewegt.<br />
„Nicht opt<strong>im</strong>al mit Kante getroffen“, ist mein Kommentar.<br />
Andreas Probst winkt ab: „Manche brauchen<br />
eine halbe Stunde um überhaupt den Ball zu treffen.<br />
Ob es be<strong>im</strong> zweiten Mal wieder klappt, ist entscheidend“,<br />
sagt mein <strong>Golf</strong>lehrer herausfordernd. Den darauf<br />
folgenden Kampf Mann gegen Schläger soll ich<br />
verlieren, doch dann folgen mehrere geglückte Abschläge<br />
– mal links, mal rechts aber auch geradeaus.<br />
„Und jetzt haben wir den <strong>Golf</strong>er an der Angel“, sagt<br />
Andreas und hat Recht. Ein gelungener Abschlag und<br />
eine schöne Fluglinie fühlen sich einfach gut an. Und<br />
dann zeigt be<strong>im</strong> Putten auf dem Grün der Blick auf<br />
die Flensburger Förde auch noch, dass <strong>Golf</strong>en tatsächlich<br />
etwas fürs Auge ist. Mein Arzt hatte mich gewarnt:<br />
„Passen Sie auf, das <strong>Golf</strong>fieber ist ansteckend.“<br />
Ich glaube, ich bin infiziert.
<strong>Golf</strong>-Glossar für Anfänger<br />
<strong>Golf</strong> ist ein Sport<br />
vieler Fachbegriffe.<br />
Mit diesem Grundvokabular<br />
kann man<br />
sich guten Gewissens<br />
<strong>im</strong> Clubhaus<br />
blicken lassen.<br />
Abschlag: Erster Schlag an einem<br />
Loch. Auch die Fläche, auf der<br />
man den Abschlag macht, wird<br />
so genannt (siehe auch Tee).<br />
Birdie: Wird ein Loch mit einem<br />
Schlag weniger als Par gespielt,<br />
nennt man dies Birdie – zum Beispiel<br />
Par vier in fünf Schlägen.<br />
Bogey: Wird ein Loch mit einem<br />
Schlag über Par gespielt, nennt<br />
man dies Bogey. Zwei Schläge<br />
über Par sind entsprechend ein<br />
Doppel-Bogey und drei Schläge<br />
über Par ein Tripple-Bogey.<br />
Chip: Kurzer flacher Schlag zur<br />
Fahne<br />
Driver: Der Schläger für die langen<br />
Bälle. Früher auch Holz 1<br />
genannt.<br />
Driving Range: Übungsanlage,<br />
auf der auch ohne Platzreife geschlagen<br />
werden darf.<br />
Fairway: Kurz gemähtes Gras,<br />
auf dem der Ball (<strong>im</strong> Idealfall)<br />
nach dem Abschlag landet.<br />
Fore: Warnruf für andere Spieler<br />
vor heranfliegenden Bällen.<br />
Grün: Hier wird geputtet. Das<br />
Grün ist die Fläche mit dem am<br />
kürzesten gemähten Gras. Auf<br />
ihr befindet sich das Loch.<br />
Pitchgabel: Kleines Hilfsmittel<br />
zum Ausbessern von Einschlag-<br />
Dellen auf dem Grün.<br />
Pitching- und Chipping-Grün:<br />
Fläche zum Üben kurzer Annäherungsschläge.<br />
Putting-Grün: Fläche zum Üben<br />
des Puttens.<br />
Pro: Bezeichung des <strong>Golf</strong>lehrers.<br />
Rough: Hohes Gras neben oder<br />
zwischen den Spielbahnen.<br />
Score: Ergebnis der <strong>Golf</strong>runde.<br />
Semirough: Ans Fairway angrenzende<br />
Fläche mit höherem Gras.<br />
Slice: Häufigstes Problem von<br />
Anfängern und hohen Handicapern.<br />
Der Ball fliegt eine unerwünscht<br />
starke Rechtskurve.<br />
Tee: Fläche, auf der abgeschlagen<br />
wird. Auch der Name für kleinen<br />
Holzstecker, auf dem der Ball in<br />
leicht erhöhter Position liegt.
Equipment<br />
für Einsteiger<br />
Ab aufs Grün – so gelingt der <strong>Golf</strong>einstieg<br />
Mit Schwung und<br />
viel Spaß durch das<br />
Jahr: Der <strong>Golf</strong>einstieg<br />
ist heute so einfach<br />
wie noch nie. Die<br />
Vereinigung clubfreier<br />
<strong>Golf</strong>spieler (VcG)<br />
erklärt, wie es geht.<br />
16 <strong>FORE</strong>!<br />
<strong>Golf</strong>schuhe<br />
ab ca. 50,- Euro<br />
<strong>Golf</strong>bälle (12er-Pack)<br />
ab ca. 5,- Euro<br />
„<strong>Golf</strong> ist der größte Spaß, den<br />
man mit angezogenen Hosen haben<br />
kann“– diese Aussage des US-<br />
Profi s Lee Trevino können die über<br />
635.000 organisierten <strong>Golf</strong>er in<br />
Deutschland bestätigen.* Sie schätzen<br />
die Bewegung an der frischen<br />
Luft und die positiven Eff ekte des<br />
<strong>Golf</strong>sports auf Körper und Seele.<br />
„Der Einstieg ist unkomplizierter<br />
als viele denken. Fast jede der rund<br />
750 <strong>Golf</strong>anlagen bundesweit bietet<br />
Schnupper- und Anfängerkurse an“,<br />
so Marco Paeke, Geschäft sführer<br />
der VcG.<br />
Der Einstieg: Günstige Konditionen<br />
auf Platz und Driving Range<br />
„<strong>Golf</strong> ist eine Sportart, die wirklich<br />
für jeden zugänglich ist. Und der<br />
Spaß ist zudem preiswerter, als viele<br />
vermuten. Neulinge können schon<br />
ab 19,- Euro einen Schnupperkurs<br />
belegen und die verschiedenen<br />
Schlagtechniken kennen lernen“,<br />
so Paeke. Oft reicht schon ein ein-<br />
<strong>Golf</strong>handschuh<br />
ab ca. 5,- Euro<br />
ziger richtig getroff ener Ball aus,<br />
um die Leidenschaft fürs <strong>Golf</strong>en zu<br />
entfl ammen. Dann heißt es: Üben,<br />
üben, üben. Dafür stehen rund 370<br />
öff entliche Kurzplätze und zahlreiche<br />
Übungseinrichtungen der<br />
Clubs und <strong>Golf</strong>anlagen zur Verfügung.<br />
Die Gebühr (Greenfee) für<br />
das Spielen auf öff entlichen <strong>Golf</strong>plätzen<br />
beginnt schon bei 10,- Euro.<br />
Das erste große Ziel: Mit der<br />
Platzreife zum ersten Handicap<br />
Wer nach dem Schnuppern ernsthaft<br />
in den <strong>Golf</strong>sport starten möchte,<br />
sollte <strong>im</strong> zweiten Schritt die<br />
Platzreife nach den offi ziellen Kriterien<br />
des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes<br />
(DGV) anstreben und einen entsprechenden<br />
Kurs belegen (ab 149,-<br />
Euro). Mit bestandener Platzreife<br />
erhält der Neugolfer als Club- oder<br />
VcG-Mitglied automatisch sein<br />
erstes Handicap, die Clubvorgabe<br />
-54, und damit Zutritt zu fast allen<br />
<strong>Golf</strong>plätzen sowie die Chance, an<br />
Halbsatz Schläger<br />
inkl. <strong>Golf</strong>bag<br />
ab ca. 150,- Euro<br />
Tees & Pitchgabel<br />
ab ca. 5,- Euro<br />
Turnieren teilzunehmen und sein<br />
Handicap zu verbessern.<br />
Nach persönlicher Vorliebe:<br />
Club- oder VcG-Mitglied<br />
Der dritte Schritt auf dem Weg zum<br />
<strong>Golf</strong>er-Glück ist die Entscheidung<br />
über das clubgebundene oder clubfreie<br />
<strong>Golf</strong>en. Die Wahl hängt vom<br />
Spielverhalten ab. Variante eins –<br />
die Mitgliedschaft in einem Club –<br />
ist ideal für <strong>Golf</strong>er, die viel spielen<br />
möchten und dabei am liebsten einem<br />
best<strong>im</strong>mten Platz treu bleiben.<br />
Für Einsteiger und Gelegenheitsgolfer,<br />
die sich noch nicht für einen<br />
Club entscheiden möchten, empfi<br />
ehlt sich die clubfreie Mitgliedschaft<br />
in der VcG: VcG-Mitglieder zahlen<br />
keine Aufnahmegebühr, sondern nur<br />
195 Euro für eine Jahresmitgliedschaft<br />
und eine Spielgebühr (Greenfee),<br />
wenn sie auf die Runde gehen.<br />
Infos: www.vcg.de und<br />
Tel. 0611 / 3 41 04-0.<br />
Advertorial<br />
Anzeige<br />
*Quelle: DGV 2013, Foto: VcG–thinkstock
Ein Sport für<br />
jedermann<br />
Text: Reinhard Lahme<br />
<strong>Golf</strong> ist eine Ballsportart mit jahrhundertealter Tradition.<br />
Das Ziel ist es, einen Ball unter Einsatz von<br />
höchstens 14 Schlägern mit möglichst wenigen Schlägen<br />
in ein handtellergroßes Loch zu spielen. Rund 62<br />
Millionen Menschen betreiben dieses faszinierende<br />
Spiel mit großer Begeisterung. In den angelsächsischen<br />
Ländern, aber auch in einigen europäischen<br />
Nachbarstaaten wie Dänemark und Schweden, ist<br />
<strong>Golf</strong> zum Volkssport geworden. In Deutschland dagegen<br />
müssen sich die 635 000 <strong>Golf</strong>spieler noch <strong>im</strong>mer<br />
für ihren <strong>Golf</strong>enthusiasmus rechtfertigen, denn nach<br />
wie vor gilt bei uns das <strong>Golf</strong>en als teurer und damit<br />
elitärer Zeitvertreib von selbsternannten „Honoratioren“,<br />
die sich mit ihrem Freizeitvergnügen von der<br />
Mehrheit der Gesellschaft abschotten wollen. Es ist an<br />
der Zeit, dass alle Sportinteressierten unserer Republik<br />
die „St<strong>im</strong>mungsmache selbstgefälliger Vorurteilssammler<br />
und neidgesteuerter Miesmacher“ (Ludwig<br />
Rembold) an sich abprallen lassen und eigenhändig<br />
überprüfen, ob dieses großartige Spiel nicht auch etwas<br />
für sie sein könnte.<br />
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Zehn Tipps für Anfänger<br />
Elitär und teuer? Das ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen,<br />
Schnee von vorgestern. In heutigen Zeiten,<br />
in denen nicht ohne Grund zur notwendigen Verlangsamung<br />
zum Zwecke des Stressabbaus und der Vermeidung<br />
eines drohenden Burnouts angeraten wird,<br />
kann das <strong>Golf</strong>spiel sogar eine therapeutische Funktion<br />
übernehmen, denn es bedeutet ein Höchstmaß an<br />
Entspannung durch Bewegung und Konzentration<br />
auf den <strong>Golf</strong>schlag in sorgsam gepflegter Natur. Man<br />
kann <strong>Golf</strong> durchaus auch allein spielen. Schöner noch<br />
ist es aber, eine Runde von 9 oder 18 Löchern mit<br />
sympathischen Partnern bei möglichst gutem Wetter<br />
zu gehen. Das Besondere daran, <strong>im</strong> Unterschied zum<br />
Beispiel zum Tennis oder Tischtennis, ist, dass dabei<br />
die Spielstärke der Partner unerheblich ist. Kurz: <strong>Golf</strong><br />
ist ein geselliger Ballsport für jedermann, ob jung,<br />
ob alt, ob Sportler, ob Erholungssucher, ob Frau, ob<br />
Mann. „<strong>Golf</strong>spielen entschleunigt, macht den Kopf<br />
frei und wirkt auf die Seele wie Zen-Bogenschießen“<br />
(Evelyn Roll). Jeder sollte sich die Chance geben, dies<br />
auch für sich selbst herauszufinden.<br />
! Die wichtigsten Grundlagen sollten Sie unbedingt bei einem Trainer (Pro) erlernen, nicht bei <strong>Golf</strong><br />
spielenden Freunden oder Bekannten.<br />
! Nehmen Sie Regelkunde und Etikette ernst. Das erleichtert das Spiel.<br />
! Für den Anfang reicht eine gebrauchte oder geliehene Ausrüstung.<br />
! Anfänger benötigen keine teuren <strong>Golf</strong>bälle. Sie reagieren empfindlich auf Fehlschläge.<br />
! Zur Grundausstattung gehören neben Schlägern, <strong>Golf</strong>schuhen und <strong>Golf</strong>bällen auch ein <strong>Golf</strong>handschuh<br />
und eine Pitchgabel.<br />
! Platzreifekurse werden auch von einigen Volkshochschulen angeboten.<br />
! Auch als Nicht-Mitglied kann man gegen eine kleine Gebühr die Driving Range der meisten <strong>Golf</strong>clubs<br />
benutzen. Auch Kurzplätze und öffentliche <strong>Golf</strong>plätze bieten eine günstige Alternative.<br />
! Eine Alternative zur Club- oder VcG-Mitgliedschaft ist die „golfküsten*card“. Für Einsteiger ohne<br />
Mitgliedschaft gibt es sie für 29 Euro <strong>im</strong> Jahr. In Schleswig-Holstein kooperieren 30 <strong>Golf</strong>anlagen mit<br />
dem Anbieter (Infos: www.golfkueste.de/vorteilskarten).<br />
! Beginnen Sie ein leichtes Gymnastikprogramm, das die Rumpfmuskulatur stärkt und die Beweglichkeit<br />
fördert. Wer Gelenk- oder Bandscheibenprobleme hat, kann <strong>Golf</strong> spielen, sollte aber einen Arzt<br />
zu Rate ziehen. <strong>Golf</strong> ist förderlich für die körperliche und mentale Gesundheit.<br />
! Fangen Sie gar nicht erst an, einem best<strong>im</strong>mten Handicap nachzujagen. Die Vorgabe dient nur der<br />
Berechnung des Ergebnisses in einem so genannten Stableford-Turnier. Zählen Sie reale Schläge und<br />
nicht Punkte – sie werden ein besserer <strong>Golf</strong>er werden!<br />
Kolumne<br />
17
Profi-Tipp<br />
Bessere Drives<br />
Keine Zauberei<br />
Sind Sie mit Ihren Drives unzufrieden? Würden Sie gern 20 Meter mehr Länge<br />
erzielen und mehr Stabilität in Ihren Abschlag bekommen? Dann kehren Sie zurück zu<br />
den Wurzeln. Der saubere lange Drive ist keine Zauberei. Es genügt, sich auf einige<br />
grundlegende Dinge zu besinnen beziehungsweise sich an vielleicht Vergessenes zu<br />
erinnern. Dabei möchte ich Sie unterstützen. Übrigens „dürfen“ auch <strong>Golf</strong>er mit<br />
mittlerem oder höherem Handicap den Driver nutzen – und bessere Scores erzielen.<br />
Text: Andreas Probst<br />
Fotos: Marcus Dewanger<br />
Andreas Probst (46) ist Fully<br />
Qualified <strong>Golf</strong>professional der<br />
PGA of Germany, A-Lizenz-<br />
Trainer DGV, Gesundheitstrainer<br />
DGV und <strong>Golf</strong>betriebsmanager<br />
IST. Er gehörte zur<br />
Auswahl der Nationalmannschaft<br />
und begann 1984 mit<br />
Hcp -1 die Ausbildung zum<br />
Diplom-<strong>Golf</strong>lehrer. 1990<br />
wurde er Head Pro <strong>im</strong> GC<br />
Berlin Wannsee. Probst lebt in<br />
Glücksburg und ist Vater von<br />
zwei Kindern.<br />
18 <strong>FORE</strong>!<br />
Es gibt drei gute Gründe, warum Sie ihre Drives verbessern<br />
sollten: Erstens erhöhen Sie auf einem Par 4<br />
die Chance beträchtlich, mit dem zweiten Schlag das<br />
Grün zu erreichen. Zweitens reduzieren bzw. vermeiden<br />
Sie die Zahl von Straf- oder Rettungsschlägen aus<br />
misslichen Lagen. Drittens gewinnen Sie Zeit. Ein<br />
weiter Abschlag erlaubt eine bessere Konzentration<br />
auf den zweiten Schlag.<br />
Verschiedene Hauptursachen sind schuld an einem<br />
schlechten Drive. Häufigster Fehler: Der Schläger<br />
trifft den Ball aus dem falschen Winkel und gibt ihm<br />
zu wenig Impuls nach vorn. Ein weiteres Problem ist<br />
der Rhythmus. Wenn dieser nicht st<strong>im</strong>mt, wird der<br />
Driver beispielsweise zu schnell geschwungen, weil<br />
Sie Ihren Ball hinter den Horizont schlagen wollen.<br />
Weiterer Fehler ist ein zu hoher Krafteinsatz. Dadurch<br />
verkürzen Sie Ihre Muskeln – die Folge ist eine Bewegungseinschränkung,<br />
die den Schwung beeinträchtigt.<br />
Ein falscher Winkel, Rhythmusprobleme<br />
oder ein zu hoher Krafteinsatz sind die<br />
Hauptursachen für einen schlechten Drive.<br />
Ich möchte anhand einiger Bilder die Fehler verdeutlichen<br />
und einfach nachzuvollziehende Lösungen<br />
anbieten, damit Sie das nächste Mal mit einem besseren<br />
Gefühl an den Abschlag gehen.<br />
Tipp 1: Aufteen und Stand<br />
Ein guter Drive beginnt vor dem Abschlag: Der Ball-<br />
Äquator liegt auf Höhe der Schläger-Oberkante (Bild<br />
oben). Die Füße stehen leicht weiter als Schulterbreite<br />
auseinander, der Ball liegt auf Höhe der linken Ferse.
Tipp 2: Denken Sie an Hammer und Nagel<br />
Der Eintreffwinkel ist entscheidend. Wie bei Hammer und Nagel<br />
muss der Schläger aus der richtigen Richtung an den Ball kommen.<br />
Sonst verbiegt sich die Flugbahn des Balles ebenso wie der schlecht getroffene<br />
Nagel. Der Kopf des Drivers soll von „innen“ (Bild links) an<br />
den Ball kommen, nicht von „außen“ (Bild rechts). Dazu muss die rechte<br />
Schulter lange hinten bleiben. Hilfreich ist hier der Gedanke an die<br />
Bewegung, mit der man einen flachen Stein wirft, um ihn über eine<br />
Wasserfläche hüpfen zu lassen.<br />
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Kistenwache.<br />
www.dithmarscher.de
Tipp 3: Immer mit der Ruhe – und mit voller Drehung<br />
Kennen Sie das Gefühl? Sie stehen be<strong>im</strong> Turnier am ersten Abschlag, Mitspieler<br />
und nachfolgender Flight als Zuschauer. Ihr Puls ist erhöht, das<br />
Adrenalin schießt ein und Sie haben nur noch einen Gedanken: Schnell<br />
weg mit dem Ball. Das kann nur schief gehen. Gewinnen Sie Sicherheit<br />
durch ruhige Schwünge. Beginnen Sie auf der Driving Range mit ganz<br />
langsamen Schwüngen. Die ersten Schläge sollten nicht über 50 Meter<br />
fliegen, danach in 25-Meter-Schritten steigern. Achten Sie von Beginn an<br />
darauf, dass Ihre Drehung komplett ist (Bild links oben). Aus einem ver-<br />
20 <strong>FORE</strong>!<br />
meintlichen Sicherheitsbewusstsein drehen viele <strong>Golf</strong>er ihren Oberkörper<br />
nicht genug auf (Bild rechts oben).<br />
Ein weiterer Fehler besteht darin, dass der Abschwung durch die Schulterdrehung<br />
eingeleitet wird. Richtig ist es, wenn die Beinarbeit den Abschwung<br />
startet und die Arme quasi nach unten „zieht“. Die Bilder unten<br />
dienen einerseits zur Veranschaulichung dieses Gedankens, andererseits<br />
als Anregung, es selbst mit einem Theraband zu probieren, wobei man<br />
sich natürlich das Foto links zum Vorbild n<strong>im</strong>mt.
Tipp 4: Locker schlägt’s sich leichter<br />
Entspannen Sie sich in der Ansprechposition. Achten Sie auf den Griffdruck,<br />
der in seiner Stärke einem normalen Händedruck entsprechen<br />
sollte. Und ihre Kiefermuskulatur sollte komplett entspannt sein. Es gibt<br />
sportwissenschaftliche Untersuchungen, die zeigen, dass bei einem entspannten<br />
Unterkiefer wie <strong>im</strong> Bild links auch der gesamte Oberkörper<br />
entspannt. Ein lockerer Muskel arbeitet besser.<br />
Denken Sie daran, <strong>Golf</strong> nicht so verbissen zu sehen, wie es das Bild<br />
rechts andeutet.<br />
Weitere Tipps für bessere Drives<br />
! Atmen Sie tief durch, wenn Sie an den Abschlag gehen. Vor dem<br />
Schlag ausatmen.<br />
! Nutzen Sie die Progressive Muskelrelaxation (PMR) als Entspannungstechnik.<br />
Dazu die Muskeln jeweils fünf Sekunden anspannen<br />
und zehn Sekunden entspannen. Achten Sie dabei darauf, wie sich<br />
dies anfühlt. Mit etwas Übung können Sie gezielt Muskelentspannung<br />
herbeiführen.<br />
! Nehmen Sie sich für die Schlagvorbereitung einen guten <strong>Golf</strong>er,<br />
den Sie mögen, zum Vorbild. Kopieren Sie seine Pre-Shot-Routine<br />
– und fühlen Sie sich wie ein ganz „Großer“.<br />
! Antizipieren! Stellen Sie sich vor dem Schlag vor, wie ihr Ball opt<strong>im</strong>al<br />
fliegt und landet.<br />
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Haben Sie Fragen<br />
an unseren Experten?<br />
Schreiben Sie an fore@shz.de<br />
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neue Produkte für die Saison 2013<br />
<strong>Golf</strong> ist nicht nur ein Sport – <strong>Golf</strong> ist ein Lebensgefühl. Doch erst die richtige<br />
Ausrüstung macht den Spaß vollkommen, und das gilt nicht nur für den Erfolg<br />
auf dem Grün, sondern auch für die Siegesfeier <strong>im</strong> Clubhaus. Auf diesen Seiten<br />
fi nden Sie daher regelmäßig angesagte Trends rund um den <strong>Golf</strong>sport.<br />
Wer noch etwas Ausgefallenes für die neue Saison sucht, wird in den „<strong>Golf</strong>gezeiten“<br />
fündig. Die Kielerin Alexandra Göttsch, selbst eine begeisterte <strong>Golf</strong>erin, bietet in ihrem<br />
neuen Online-Shop selbst entworfene <strong>Golf</strong>-Accessoires in l<strong>im</strong>itierter Aufl age an.<br />
„Funktionalität und Design – ganz ohne Handicap“ lautet ihr Motto. Im Programm<br />
hat ssie<br />
vor allem die kleinen Dinge, die das <strong>Golf</strong>erleben<br />
sschöner<br />
machen: z.B. Pitchgabeln, Ballmarker, Hatclips,<br />
Schlägertücher, Ballreiniger und vieles mehr in<br />
stilvollen Eigenkreationen. Ihre Kreationen kommen<br />
an. Nicht nur ihr Kundenstamm wächst kontinuierlich,<br />
inzwischen arbeitet sie auch erfolgreich mit <strong>Golf</strong>clubs<br />
und anderen Unternehmen zusammen, die sie bei der Entwicklung kl ihh<br />
rer r Produkte unterstützen. Damit sind die „<strong>Golf</strong>gezeiten“ auch eine interessante<br />
ter Adresse für Mitglieder von Mannschaften oder Spielrunden, die<br />
ihrer Zusammengehörigkeit durch etwas Ausdruck verleihen wollen.<br />
Luxuriöse Damen-Reisetasche aus schwarz-weiß<br />
gepunktetem Stoff mit rotem Leder-Saum, Tragegriffen<br />
und Taschen-Details aus schwarzem Leder.<br />
Die Tasche verfügt über ein luftdurchlässiges<br />
Schuhfach mit verschiedenen Details <strong>im</strong> Inneren.<br />
An den Ringen <strong>im</strong> Inneren der Reisetasche können<br />
weitere Täschchen der Kollektion befestigt<br />
werden.<br />
22 <strong>FORE</strong>!<br />
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10 Uhr, Bahn 2, leichter Nieselregen – der<br />
Griff hält. 12 Uhr, Abschlag auf der 11, es<br />
schüttet aus E<strong>im</strong>ern – der Griff hält. Der<br />
Handschuh Feel von Hirzl bietet auch bei<br />
starker Näse noch Tragekomfort und sicheren<br />
Halt. Geschmeidiges Känguru-Leder sorgt<br />
für ein gutes Feedback und bei Hitze für eine<br />
schweißfreie Innenhand. Kosten: Gut 30 Euro.<br />
Mit den Bällen von Kangarila wird <strong>Golf</strong>en zum Glücksspiel.<br />
Denn diese sind gleichzeitig Würfel: Je nachdem, wie sie nach<br />
dem Abschlag landen, best<strong>im</strong>mt das oben liegende Zeichen, welcher<br />
Schläger be<strong>im</strong> bevorstehenden Schlag zum Einsatz kommt.<br />
Da kann es schon mal vorkommen, dass man auf dem Fairway<br />
putten muss. Kosten: 55 Euro.<br />
Einfach und clever ist die Idee „InUgo“ vom deutschen<br />
Hersteller Jordan <strong>Golf</strong>, mit der <strong>Golf</strong>er sich das<br />
zielgenaue Putten erleichtern können. Das Ballausrichtungssystem<br />
besteht aus einer<br />
Schablone und einem Edding.<br />
Damit lassen sich der <strong>Golf</strong>ball<br />
und der Putter mit zwei Linien<br />
makieren. Das System ist auch<br />
auf der <strong>Golf</strong>runde erlaubt. Die „InUgo“-<br />
Ballmarkierung gibt es für 9,95 Euro. Zusätzlich<br />
bietet der Hersteller einen bereits<br />
vormarkierten Putter für 149 Euro.<br />
Die Pforzhe<strong>im</strong>er Qualitätsschmiede Kramski will<br />
ihren neuesten Putter „HPP 220 Evolution“ nicht<br />
nur Profisportlern sondern auch Amateuren<br />
nahebringen. Ende 2013 soll das präzisionsgefräste<br />
und sandgestrahlte Edelstahlmodell in<br />
edler Mattoptik auf den Markt kommen und für<br />
rund 350 Euro zu haben sein. Eine ausgeklügelte Gewichtsverteilung<br />
soll die Kunden überzeugen. Der extrem große Sweetspot soll Fehler verzeihen und selbst bei<br />
außermittig getroffenen Schlägen präzise Putts ermöglichen.<br />
23<br />
Dokument: 2202792123_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:06:54
Das Poloshirt in Rosa, Weiß und<br />
Schwarz ist ein Muss für den Kleiderschrank<br />
der Küstengolferinnen.<br />
Erhältlich ist es in den Größen XS<br />
bis 3XL für 69,90 Euro.<br />
Fotos: Brittigan<br />
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Groß Borsteler Str. 17-23<br />
22453 Hamburg<br />
Mode made in<br />
Norddeutschland<br />
Vor fünf Jahren gründete Britta Ahrens das Label Brittigan. Seitdem entwirft<br />
die Norddeutsche unter anderem Shirts für <strong>Golf</strong>er mit Humor und He<strong>im</strong>atsinn.<br />
Mit Sprüchen und Aufdrucken wie „Revier <strong>Golf</strong>er“, „<strong>Golf</strong>jeck“ und „Ostsee<br />
<strong>Golf</strong>erin“ haben ihre <strong>Golf</strong>polos das gewisse Etwas, um mehr als eine Saison zu<br />
den modischen Lieblingsstücken zu gehören.<br />
Wie kamen Sie auf die Idee, ein Modelabel für<br />
<strong>Golf</strong>er zu gründen?<br />
Ich hatte mehr als 15 Jahre lang ein zweites Zuhause in<br />
den USA. Mir fielen die Unterschiede zwischen dem<br />
<strong>Golf</strong>sport in den USA und in Deutschland <strong>im</strong>mer sehr<br />
auf. In den USA ist <strong>Golf</strong> ein Breitensport und wird<br />
auch entsprechend gelebt – für jedermann zugänglich,<br />
entspannt, erholsam. Als ich <strong>im</strong> Sommer 2008 aus den<br />
USA zurückkehrte und in einem großen <strong>Golf</strong>bekleidungshaus<br />
feststellen musste, dass die hochwertigen<br />
Poloshirts teuer und die preiswerten langweilig waren,<br />
kam mir die Idee zur Gründung von Brittigan.<br />
Ich wollte <strong>Golf</strong>shirts mit guter Qualität machen, die<br />
„anders“ und erschwinglich sind.<br />
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22587 Hamburg<br />
Gibt es ein Motto bei Brittigan?<br />
Life is a Fairway – das ist unser Leitspruch. Auf dem<br />
<strong>Golf</strong>platz erlebt man Erfolge und Misserfolge, hat viel<br />
Spaß, muss sich aber auch ganz schön anstrengen, um<br />
weiterzukommen – wenn der Weg das Ziel ist, macht<br />
<strong>Golf</strong> unhe<strong>im</strong>lich Freude, mir jedenfalls – das ist wie<br />
<strong>im</strong> „richtigen“ Leben.<br />
Warum hat sich Brittigan auf <strong>Golf</strong>shirts spezialisiert?<br />
Mit unseren <strong>Golf</strong>shirts, vor allem mit der Kollektion<br />
mit regionalem Bezug, haben wir eine Lücke <strong>im</strong> Markt<br />
gefüllt. In der kommenden Saison werden wir unser<br />
Sort<strong>im</strong>ent allerdings erweitern.<br />
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Gültig bis 31. Oktober 2013
Was ist Ihnen be<strong>im</strong> Design und der Produktion<br />
der Shirts besonders wichtig?<br />
Wir wollen uns von der Masse abheben und eben<br />
<strong>Golf</strong>bekleidung bieten, die nicht jeder hat. Bei der<br />
Produktion legen wir großen Wert auf hochwertige<br />
Stoffe und exquisite Veredelung. Noch wichtiger ist<br />
uns aber, dass wir nicht in so genannten Billigländern<br />
fertigen lassen. In Hamburg werden die Shirts entworfen,<br />
in der Türkei in einem hochmodernen und zertifizierten<br />
Betrieb produziert.<br />
Was sind die aktuellen Trends für Damen und<br />
Herren? Gibt es Besonderes für Nord-<strong>Golf</strong>er?<br />
Farbe und Prints sind das Hauptthema in der Saison<br />
2013. Orange, Pink und Türkis gehören zu den stärksten<br />
Farben. Übrigens auch bei Männern. Schwarz und<br />
Weiß gehen <strong>im</strong>mer. Für Nord-<strong>Golf</strong>er empfehlen wir<br />
neben unseren Statement-Polos „Meet me on the fairway“<br />
und „Too tough for rough“ vor allem unsere regionalen<br />
Shirts mit Hamburg-, Föhr-, Sylt- und Ostsee-<br />
Bezug. Besser kann man seine norddeutsche Herkunft<br />
auf dem <strong>Golf</strong>platz nicht ausdrücken.<br />
Brittigan hat seinen Sitz in Hamburg. Inwiefern<br />
fühlen Sie sich mit dem <strong>Norden</strong> verbunden?<br />
Nicht nur Brittigan fühlt sich sehr mit Hamburg<br />
und Schleswig-Holstein verbunden. Als waschechte<br />
© www.medien-design.sh<br />
„Hamburger Deern“ bin ich Norddeutsche durch und<br />
durch. Schleswig-Holstein finde ich landschaftlich<br />
unhe<strong>im</strong>lich reizvoll – egal zu welcher Jahreszeit und<br />
natürlich auch abseits des <strong>Golf</strong>platzes. Nicht umsonst<br />
sind viele unserer regionalen Poloshirts für Schleswig-<br />
Holstein-Fans gemacht.<br />
Schleswig-Holstein ist <strong>Golf</strong>land, das Wetter<br />
spielt allerdings nicht <strong>im</strong>mer mit <strong>im</strong> nördlichsten<br />
Bundesland. Was sind Ihre Klamottentipps für<br />
Nord-<strong>Golf</strong>er?<br />
Eine frische Brise und Regen kommen manchmal<br />
plötzlich und sind häufig genau so schnell wieder verschwunden.<br />
Regenjacke und -hose gehören daher <strong>im</strong><br />
<strong>Norden</strong> <strong>im</strong>mer ins <strong>Golf</strong>bag, ebenso ein Windbreaker.<br />
Die <strong>Golf</strong>schuhe sollten natürlich wasserdicht sein.<br />
Als „Sylter <strong>Golf</strong> Player“ fällt Mann<br />
auf. Das Shirt gibt es in Weiß und<br />
Schwarz in den Größen S bis XXL,<br />
für 69,90 Euro.<br />
Kopf hinter den kreativen Entwürfen<br />
ist Brittigan-Gründerin Britta<br />
Ahrens (unten).<br />
Dieser Platz lässt <strong>Golf</strong>erherzen<br />
höher schlagen. Abwechslungsreich<br />
und anspruchsvoll gestaltete<br />
Bahnen und wunderschöne<br />
Ausblicke auf die Schlei lassen<br />
die <strong>Golf</strong>runde zu einem unvergleichlichen<br />
Erlebnis werden.<br />
Schnupper- und Platzreifekurse<br />
bieten wir (Noch)-Nichtgolfern<br />
an, um diesen faszinierenden<br />
Sport auszuprobieren und<br />
kennenzulernen.<br />
Club-Mitgliedschaften<br />
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Borgwedeler Weg 16 · 24357 Güby<br />
Tel: 04354 - 98184 · club@gc-schlei.de<br />
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25<br />
Dokument: 2202794123_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:04:27
<strong>Golf</strong>bälle werden zu Glühwürmchen<br />
3000 <strong>Golf</strong>bälle lagert der gebürtige Eckernförder Björn Mielke mittlerweile in seiner<br />
Garage. Bezahlen musste er dafür nicht, denn der Diplombiologe hat mit der speziellen<br />
Taschenlampe „<strong>Golf</strong>ball-Uhu LED Ballfinder“ eine nützliche Erfindung gemacht.<br />
<strong>FORE</strong>! hat mit ihm darüber gesprochen.<br />
Erfinder Björn Mielke<br />
<strong>Golf</strong> Fitting Rebuild<br />
Ihre Vorteile auf einem Blick:<br />
Das von uns angewandte Schleif- und Perlstrahlverfahren<br />
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besseren Spin auf den Ball.<br />
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26 <strong>FORE</strong>!<br />
Herr Mielke, wie funktioniert der Ballfinder?<br />
Das Prinzip des Ballfinders ist es, einen Kontrast zwischen<br />
dem <strong>Golf</strong>ball und der Umgebung herzustellen.<br />
Das funktioniert über spezielles Licht mit kurzer<br />
Wellenlänge <strong>im</strong> nicht sichtbaren Bereich, das die Bälle<br />
zum Leuchten bringt wie Glühwürmchen und die<br />
Natur drum herum <strong>im</strong> Dunkeln lässt. Auch andere<br />
Kunststoffe werden so sichtbar. Der Ballfinder funktioniert<br />
aber nicht bei Tageslicht, zum Beispiel während<br />
der <strong>Golf</strong>runde.<br />
Wie sind Sie auf die Idee mit dem kurzwelligen<br />
Licht gekommen?<br />
Es hat mir <strong>im</strong>mer Spaß gemacht, als kleiner Junge die<br />
<strong>Golf</strong>bälle be<strong>im</strong> GC Altenhof bei Eckernförde zu sammeln.<br />
Wir haben sie dann für eine D-Mark pro Ball<br />
verkauft. Das war für mich als Zehnjähriger ein guter<br />
Nebenverdienst. Später ist mir dann aufgefallen, dass<br />
Dokument: 2202785592_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:12:14<br />
Den <strong>Golf</strong>ball-UHU<br />
LED Ballfinder gibt<br />
es für 19,90 Euro<br />
<strong>im</strong> Handel.<br />
man bei gewissen Wetterbedingungen die Bälle besser<br />
erkennt. Und diesen Effekt wollte ich verstärken. So<br />
kam mir die Idee mit dem kurzwelligen Licht. Vor fünf<br />
Jahren habe ich mir entsprechende Lampen aus China<br />
bestellt und ausprobiert. Die gibt noch nicht lange auf<br />
dem Markt. Ich habe dann verschieden Prototypen<br />
mit unterschiedlicher LED-Zahl und verschiedenen<br />
Wellenlängen getestet um den besten Effekt und die<br />
beste Qualität zu erreichen.<br />
Und welche Tipps können Sie angehenden <strong>Golf</strong>ball-Suchenden<br />
geben?<br />
Es sollte ein Platz sein, an dem auch wirklich Bälle<br />
verloren gehen. Je mehr Roughs und Bäume es gibt,<br />
desto mehr Bälle findet man. Häufig liegen Bälle an<br />
Wasserhindernissen direkt am Rand, oder auf Abkürzungen<br />
bei Doglegs. An best<strong>im</strong>mten Stellen kann man<br />
schon mal 120 Bälle pro Stunde finden. Und nebenbei<br />
bemerkt: <strong>Golf</strong>ball-Sammeln ist ein spannendes Naturevent.<br />
Aber Sie suchen nicht nur, sondern spielen auch?<br />
Ja klar! Ich bin leidenschaftlicher <strong>Golf</strong>er und habe ein<br />
Single Handicap. Im <strong>Norden</strong> spiele ich am liebsten<br />
<strong>im</strong> GC Altenhof. Mein He<strong>im</strong>atplatz ist aber der GC<br />
Eschenried bei München. Und dank des <strong>Golf</strong>ballfinders<br />
kann ich die besten Bälle spielen und muss mir<br />
keine Sorgen machen, wenn ein <strong>Golf</strong>ball verloren<br />
geht.
Gesichter und Geschichten<br />
Jens Rittmeyer wollte <strong>im</strong>mer schon golfen – seit der Sterne-Koch <strong>im</strong><br />
Sylter <strong>Golf</strong>- und Luxus-Hotel Budersand Chef am Herd ist, schlägt er<br />
sich wacker auf einem der schwierigsten Plätze Deutschlands.<br />
Text: Michael Stitz | Fotos: Michael Staudt<br />
Ein Müsli ist der richtige Start. Jens Rittmeyer<br />
denkt <strong>im</strong>mer ans Essen. Auch vor dem <strong>Golf</strong>en.<br />
Sein Budersand-<strong>Golf</strong>-Müsli ist auch das Produkt<br />
dieses Denkens. Aber dazu später mehr.<br />
Jetzt geht es erst mal auf den Platz. Und der hat es in<br />
sich. Der Sylter GC Budersand – einer von vier Plätzen<br />
auf der Insel – steht <strong>im</strong> Ruf, sehr anspruchsvoll<br />
zu spielen zu sein. Selbst für erfahrene <strong>Golf</strong>spieler.<br />
Der GC Budersand ist der einzige echte Links Course<br />
Platz mit 18 Loch. Links Course hat nichts mit links<br />
oder rechts zu tun. Der Begriff kommt aus dem Englischen<br />
und bezeichnet einen Platz, der am Meer liegt,<br />
unbrauchbares Ackerland ist, vom Wind gepeitscht<br />
und von Dünen landschaftlich geprägt wird. So ist<br />
auch der Platz Budersand. „Eine ziemliche Herausforderung“,<br />
findet Jens Rittmeyer. Aber der Koch sucht<br />
die Herausforderung. In seiner Küche bei der Ent-<br />
JENS RITTMEYER<br />
Koch mit eigenem<br />
<strong>Golf</strong>platz<br />
wicklung von regional bezogenen Menüs, bei seinem<br />
Arbeitseinsatz für sein Sterne-Restaurant „Kai3“ <strong>im</strong><br />
Hotel Budersand und schließlich be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong>. Trotzdem<br />
wirkt Rittmeyer stets entspannt, lässt sich nicht<br />
aus der Ruhe bringen, pflegt seinen spontanen Humor<br />
und lacht gern. So betrachtet passt gerade die <strong>Golf</strong>anlage<br />
Budersand zu ihm, denn sie ist unkonventionell,<br />
fordert Spielwitz, Kreativität, Vorstellungsvermögen<br />
und Intuition.<br />
Mit Handicap 54 steht Rittmeyer ganz am Anfang<br />
seines <strong>Golf</strong>spiels. „Natürlich will ich weiter kommen,<br />
mehr erreichen, aber mir fehlt einfach <strong>im</strong> Moment die<br />
Zeit“, gesteht der sympathische Küchenchef, der schon<br />
vor zehn Jahren seine erste Begegnung mit dem Sport<br />
hatte, als er in Portugal als Koch in einer Region arbeitete,<br />
die dicht mit <strong>Golf</strong>plätzen bestückt war. Spätestens<br />
da, wurde der Wunsch geweckt, selbst die Schläger in<br />
»<br />
27
Sie suchen ein Feuerwerk für Ihr <strong>Golf</strong>turnier,Silvesterparty<br />
oder einen anderen Anlass?<br />
DANN SIND WIR GENAU DER RICHTIGE PARTNER FÜR SIE.<br />
Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und<br />
sichern Sie sich noch heute ein Feuerwerk<br />
der Hanse Pyroshows OHG zu Ihrer<br />
Veranstaltung.<br />
die Hand zu nehmen. Hat nicht geklappt, weil keiner<br />
ihn an das Spiel heranführte – „und einfach die Zeit<br />
nicht da war, sich für einen Tag aus dem Küchen-<br />
Betrieb zu verabschieden, um eine Runde <strong>Golf</strong> zu<br />
spielen.“ Als Jens Rittmeyer 2010 ins Hotel Budersand<br />
kam, war schon klar, „jetzt kann es etwas werden“. Budersand<br />
ist (auch) ein <strong>Golf</strong>-Hotel, eine herausragende<br />
Adresse unter den deutschen Herbergen mit eigenem<br />
Platz – Links Course eben...<br />
Jens Rittmeyer ließ sich einweisen, ertrug die Be-<br />
und Anmerkungen auf seine schlechte Beinstellung,<br />
den sonderbaren Schlägergriff und all die anderen<br />
Kommentare. „Doch man will ja etwas lernen, weiterkommen<br />
und nicht nur rumdaddeln“, findet der<br />
kochende <strong>Golf</strong>er, der weiß, wo seine Stärken liegen:<br />
Im Kochen. Im kreativen Kochen. Im Entwickeln von<br />
neuen Rezepten. Dabei hilft das <strong>Golf</strong>spielen.<br />
Be<strong>im</strong> Kochen denkt Jens Rittmeyer nicht ans <strong>Golf</strong>en.<br />
Aber be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong>en denkt er ständig ans Essen.<br />
Schon der Gang oder die Fahrt <strong>im</strong> E-Cart über das<br />
73 Hektar große Gelände inspirieren den Speiseerfinder.<br />
Er riecht, sieht und kreiert <strong>im</strong> Geiste schon Gerichte,<br />
die von den Wildkräutern, der Seeluft und der<br />
weiten Sicht inspiriert werden. Be<strong>im</strong> Kochen denkt<br />
Jens Rittmeyer nicht ans <strong>Golf</strong>en. Aber be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong>en<br />
Award Winner Pyro Games 2012<br />
(Duell der Feuerwerker)<br />
- Soltau - Rostock<br />
- Norderstedt - Ludwigslust<br />
denkt er ständig ans Essen. Und entspannt dabei.<br />
„Wenn ich auf dem <strong>Golf</strong>platz stehe, erreichen mich<br />
kein Handy, kein Fax, keine Mitarbeiteranfrage, kein<br />
Telefonat – überhaupt nix Störendes. Das ist herrlich.<br />
Und dann arbeitet es in mir, fange ich an, Gerichte<br />
zu erfinden, sehe Landschaften, die mich anregen.“<br />
So entsteht die von Restaurantführern und Kritikern<br />
hoch gelobte Küche von Jens Rittmeyer, die bodenständig,<br />
aber raffiniert, regionalgebunden, aber sehr<br />
aufregend und schließlich sehr puristisch, doch voller<br />
(üppiger) Überraschungen ist. Längst hat dieser<br />
Stil seine Fans gefunden, ist das Restaurant „Kai3“ zu<br />
einer der Gourmet-Adressen auf Sylt geworden, die<br />
man nicht versäumen darf.<br />
<strong>Golf</strong> ist für Jens Rittmeyer nicht zum Lebensmittelpunkt<br />
geworden, „aber eine tolle Herausforderung“,<br />
die wie die Anspannung in der Küche „nur mit Leidenschaft<br />
und Anstrengung die Befriedigung verschafft,<br />
die den Kopf frei macht“. Mit vollem Bauch<br />
ist dies Ziel nicht zu erreichen. Hungrig soll man aber<br />
auch nicht spielen, deshalb empfiehlt Jens Rittmeyer<br />
sein Budersand-<strong>Golf</strong>-Müsli, das mit wenigen Zutaten<br />
schnell gemacht ist, eine an<strong>im</strong>ierende Süße hat und<br />
angenehm sättigt. Nach dem <strong>Golf</strong> hat man sich dann<br />
die große Küche von Jens Rittmeyer verdient. Der golfende<br />
Koch hat da einiges zu bieten.<br />
l<br />
<strong>Golf</strong>club Budersand<br />
GC Budersand Sylt<br />
Fernsicht 1<br />
25997 Hörnum<br />
Tel. 0 46 51 / 4 49 27-10<br />
www.gc-budersand.de<br />
Restaurant Kai 3<br />
<strong>im</strong> BUDERSAND Hotel – <strong>Golf</strong> & Spa – Sylt<br />
Am Kai 3<br />
25997 Hörnum<br />
Tel. 0 46 51 / 4 60 70<br />
www.budersand.de<br />
Hanse Pyroshow OHG<br />
Ulzburger Landstraße 315,<br />
25451 Quickborn<br />
Tel. 0800-2252000<br />
www.hansepyroshows.de
Rittmeyers Rezept<br />
Budersand-<strong>Golf</strong>-Müsli<br />
Zutaten<br />
250 g Cerealien<br />
80 g Heidehonig<br />
100 g Schafsjoghurt<br />
100 g frische H<strong>im</strong>beeren<br />
100 ml Landmilch<br />
Zubereitung<br />
Die Cerealien ja nach Geschmack zusammenstellen und mit dem Heidehonig<br />
in einer Teflonpfanne leicht karamellisieren.<br />
Danach für circa zwei Stunden auskühlen lassen und mit einem Löffel<br />
leicht zerstoßen.<br />
Nun den Schafsjoghurt und die H<strong>im</strong>beeren unterheben und mit der<br />
Landmilch servieren.<br />
Exclusive <strong>Golf</strong>-Flüge<br />
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Dokument: 2202792133_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:07:07<br />
Dokument: 2202794702_2.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 140.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:06:31
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sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
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Direktor Jochen H. Stop und seine Stellvertreterin<br />
Manja Brandt hatten alles liebevoll wie perfekt organisiert<br />
– nur der Draht zum Wettergott könnte noch<br />
verbessert werden. Das Medienwochenende, zu dem<br />
das Marit<strong>im</strong> Seehotel T<strong>im</strong>mendorfer Strand 66 Vertreter<br />
von Print, TV und Radio eingeladen hatte, begann<br />
unter freundlichem H<strong>im</strong>mel, entwickelte sich<br />
aber zu einer feuchten Angelegenheit. Matthias Cammann<br />
(GC Gut Kaden, Stv. 7,8) sammelte auf neun<br />
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Bruttopunkte. Barbara Friedrich (GC Wendlohe, 13,6)<br />
kam als Siegerin bei den Damen auf 8 Bruttopunkte.<br />
Das erste Netto ging an Jochen Rühmling (GC Bad<br />
Bevensen, 11,3) mit 16 Punkten. Gastgeber Jochen H.<br />
Stop erspielte 15 Nettopunkte, ebenso wie Reinhold<br />
Schnupp (Märkischer GC,11,4), Jan Wrege (GC Hof<br />
Berg, 21,7) sowie der Sieger der Hcp-Klasse B (22,5+),<br />
Peter Glauche (Gut Wulfsmühle).<br />
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Samstag u. Sonntag 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
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31<br />
Dokument: 2202798916_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 190.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:07:23
Club-<br />
Porträt<br />
<strong>Golf</strong>club Gut Apeldör<br />
Stetige Veränderung,<br />
32 <strong>FORE</strong>!<br />
ständige Herausforderung<br />
Gut eine Autostunde nördlich von Hamburg und südlich von Dänemark, sind <strong>im</strong><br />
landschaftlich reizvollen Dithmarschen 27 liebevoll gepflegte <strong>Golf</strong>bahnen und<br />
41 gemütliche Z<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Landhausstil anzutreffen. Mit Nordseeluft in der Nase<br />
und faszinierenden Ausblicken am Abschlag und auf den Grüns kommt bei<br />
<strong>Golf</strong>ern und allen, die es werden wollen, Urlaubsst<strong>im</strong>mung auf.<br />
Auch wenn sich auf Gut<br />
Apeldör vieles um den Apfel<br />
dreht, heißt das Wort<br />
„Apeldör“ doch eigentlich so viel<br />
wie „offene Tür“. Und nach diesem<br />
Motto werden auf der 1996<br />
gegründeten <strong>Golf</strong>anlage mit an-<br />
Eingebettet in die typische Dithmarscher<br />
Geest- und Knicklandschaft beschert<br />
der BIG APPLE Einsteigern wie<br />
Fortgeschrittenen besondere <strong>Golf</strong>runden.<br />
geschlossenem Hotel Mitglieder<br />
und Gäste empfangen. Guter Service,<br />
eine entspannte Atmosphäre,<br />
Wohlfühlkl<strong>im</strong>a <strong>im</strong> wahrsten Sin-<br />
ne des Wortes werden hier groß<br />
geschrieben. Und Qualität. Der<br />
18-Loch-Meisterschaftplatz – der<br />
BIG APPLE – des kanadischen<br />
<strong>Golf</strong>platzdesigners David John<br />
Krause gehört zu den anspruchsvollsten<br />
Plätzen Schleswig-Holsteins.<br />
90 000 Quadratmeter Wasser,<br />
96 Bunker und stark ondulierte<br />
Grüns machen den Par 72-Course<br />
zu einer Herausforderung.<br />
Eingebettet in die typische Dithmarscher<br />
Geest- und Knicklandschaft<br />
beschert der BIG APPLE<br />
Einsteigern wie Fortgeschrittenen<br />
besondere <strong>Golf</strong>runden. „Es soll<br />
ein Erlebnis sein, Apeldör zu spielen“,<br />
sagt Geschäftsführer Karsten<br />
Voß, der gemeinsam mit Apeldör-<br />
Gründer Dieter Worms die <strong>Golf</strong>anlage<br />
führt. „Wir haben in den<br />
letzten Jahren <strong>im</strong>mer wieder Veränderungen<br />
vorgenommen, um<br />
den Platz noch besser und spannender<br />
zu machen. Jede Bahn soll<br />
besonders sein und <strong>im</strong> Gedächtnis<br />
bleiben“, so Voß. In diesem Jahr<br />
haben die beiden zum ersten Mal<br />
den Eindruck, dass der Platz fertig<br />
ist. „Das ist ein seltsames Gefühl.<br />
Aber wahrscheinlich wird<br />
uns doch wieder etwas einfallen,<br />
was wir verbessern wollen.“ Neue<br />
Wege, neue Abschläge, ein zusätzlicher<br />
Bunker hier, eine geänderte<br />
Wasserführung dort – an der
Qualität des BIG APPLE wurde in<br />
den letzten Jahren ständig gefeilt.<br />
Eine der letzten Maßnahmen war<br />
die Umgestaltung der Bahn 13, die<br />
als eine der weniger spektakulären<br />
galt. Nun ist das Wasser voll <strong>im</strong><br />
Blick und sorgt<br />
auch hier für das<br />
eine oder andere<br />
Aha-Erlebnis.<br />
Neu ist auch<br />
das PING Video Haus, das seit April<br />
in Betrieb ist. Mit High-Tech-<br />
Ausstattung <strong>im</strong> beheizten Raum<br />
ermöglicht es ein professionelles<br />
und modernstes <strong>Golf</strong>training zu<br />
jeder Jahreszeit. PGA Professional<br />
Torben Jürges bietet neben<br />
den klassischen Trainerstunden,<br />
Platzreife- und Schnupperkursen<br />
auch Spezialkurse „auf dem Grün“,<br />
„ins Grün“ und „ums Grün“ herum<br />
an, in denen besondere Trainingsthemen<br />
auf dem Programm<br />
stehen. Auch auf der mit Flutlicht<br />
ausgestatteten Driving Range mit<br />
50 Abschlägen, auf Chipping, Pitching<br />
und Putting Grün können<br />
Das Gut Apeldör<br />
ist ein Mekka für<br />
Urlaubsgolfer.<br />
BIG APPLE<br />
Apeldör-<strong>Golf</strong>er nach Lust und<br />
Laune trainieren.<br />
Dass Gut Apeldör mit seiner<br />
reizvollen Lage ein Mekka für Urlaubsgolfer<br />
ist, beweisen die rund<br />
9000 Greenfeerunden, die jährlich<br />
auf dem BIG APP-<br />
LE und dem BIG9<br />
gespielt werden. Der<br />
kleinere der beiden<br />
„Großen“ steht mit<br />
seinen neun Löchern, Par 36, dem<br />
Championship Course in nur wenig<br />
nach. Auch auf ihm sind sportliches<br />
Spiel, präzise Schläge und<br />
eine gute Taktik gefragt. Knapp ein<br />
Drittel der 1700 Mitglieder nutzen<br />
die besondere BIG9-Mitgliedschaft,<br />
die für wenig Geld eine<br />
Clubzugehörigkeit ermöglicht.<br />
Wer nicht in der direkten Umgebung<br />
wohnt, kann eine Runde auf<br />
Gut Apeldör mit einem (Kurz-)<br />
Urlaub verbinden. Zu jedem regulären<br />
Sommergreenfee gibt es<br />
bis Ende Oktober auch noch einen<br />
Apfel und einen Apeldör-Schnaps<br />
dazu.<br />
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1Tag auf Gut Apeldör:<br />
• Übernachtung <strong>im</strong> DZ<br />
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Einzelz<strong>im</strong>mer-Zuschlag: €40,–<br />
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Die Natur Dithmarschens sorgt für ganz besondere Farbspiele –<br />
eine außergewöhnliche Umgebung für eine <strong>Golf</strong>runde.
Die Anlage des <strong>Golf</strong>clubs Gut Apeldör lädt nicht nur zum <strong>Golf</strong>en<br />
ein, sondern auch zum längeren Verweilen und zum Genießen.<br />
Die besondere Bahn<br />
Spielführer Manfred Rathsack<br />
34 <strong>FORE</strong>!<br />
Loch 18<br />
<strong>Golf</strong>anlage Gut Apeldör<br />
Apeldör 2<br />
25779 Hennstedt<br />
0 48 36 / 9 96 00<br />
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Gastronomie<br />
März bis Dezember<br />
10 – 22 Uhr<br />
Platz<br />
BIG APPLE<br />
Löcher: 18 Par 72<br />
Herren gelb 5984 m<br />
Course Rating 73,3 Slope 139<br />
Damen rot 5365 m<br />
Course Rating 75,5 Slope 138<br />
BIG9<br />
Löcher: 9 Par 36<br />
Herren gelb 2997 m<br />
Course Rating 73,3 Slope 134<br />
Damen rot 2523 m<br />
Course Rating 73,1 Slope 134<br />
Greenfee<br />
Mo.-Fr. 59 Euro<br />
Sa./So. 69 Euro<br />
Jugendliche bis 27 Jahre zahlen<br />
29,50 / 34,50 Euro, Hotelgäste<br />
49 / 59 Euro.<br />
VcG-Spielmöglichkeit: ja<br />
9-Loch-Platz<br />
Mo.-Fr. 25 Euro<br />
Sa./So. 30 Euro<br />
Jugendliche bis 18 zahlen 12 / 15<br />
Euro, Hotelgäste 20 / 25 Euro.<br />
Öffentlicher Platz<br />
Text: Mirjam Bantle<br />
Fotos: <strong>Golf</strong> Club Gut Apeldör<br />
„Für mich ist die Bahn 18 des BIG APPLE ein wirkliches Finale“, erklärt<br />
Spielführer Manfred Rathsack (Hcp 12,1). „Nichts auf diesem Grün ist<br />
eben und das Gefälle Richtung Bunker und Wasser wird meistens unterschätzt.<br />
Ein guter Abschlag ist wichtig, damit das Grün mit dem zweiten<br />
Schlag möglichst sauber angespielt werden kann. Rechts und links wird<br />
es durch Bunker verteidigt. Be<strong>im</strong> Spiel Richtung Clubhaus mit meist voll<br />
besetzter Terrasse muss ein kühler Kopf bewahrt werden. Das stark ondulierte<br />
Grün verlangt leider oftmals nach nicht geplanten Putts – und die<br />
werden natürlich von den Gästen auf der Terrasse registriert.“<br />
Training<br />
• PING Video Haus<br />
• Driving Range mit Flutlicht<br />
und 50 Abschlägen, davon 8<br />
überdacht<br />
• Chipping Grün, Pitching Grün,<br />
Putting Grün<br />
• Übungsbunker<br />
• Head Pro Torben Jürges<br />
Anfahrt<br />
Von Süden kommend A23<br />
Hamburg-Husum/Heide,<br />
Ausfahrt Albersdorf nehmen.<br />
Durch Albersdorf hindurchfahren<br />
und weiter Richtung Tellingstedt,<br />
Friedrichstadt. Nach zehn<br />
Kilometern (zwei Kilometer vor<br />
Hennstedt) liegt die <strong>Golf</strong>anlage<br />
Gut Apeldör linker Hand direkt an<br />
der L 202.<br />
Von <strong>Norden</strong> kommend Richtung<br />
Friedrichstadt fahren. Hinter der<br />
Eiderbrücke Richtung Hennstedt.<br />
Zwei Kilometer hinter Hennstedt<br />
rechts abbiegen.
<strong>Golf</strong> Club Lohersand<br />
Allwetterplatz mit Anspruch<br />
Heide, Wald und Sorge-Niederung sind die<br />
Pfunde, mit denen der 1957 gegründete <strong>Golf</strong><br />
Club Lohersand wuchert. Dank sorgfältiger<br />
Pflege und Entwicklung fasziniert die einzigartige<br />
18-Loch-Anlage in der Nähe von Rendsburg<br />
seit mehr als einem halben Jahrhundert<br />
mit ihrem Landschaftserlebnis und sportlichen<br />
Herausforderungen Mitglieder und Gastspieler.<br />
QUALITÄT IST KEIN ZUFALL.<br />
Club-<br />
Porträt<br />
»<br />
35<br />
Dokument: 2202779415_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:08:30
<strong>Golf</strong>en <strong>im</strong> <strong>Golf</strong> Club Lohersand<br />
36 <strong>FORE</strong>!<br />
Das perfekte Freizeitvergnügen<br />
fürs ganze Leben!<br />
Aktiv sein ohne<br />
lange Vorbereitung<br />
Attraktive Einstiegsmöglichkeiten<br />
Ein Hobby bis ins<br />
hohe Alter, erlebnisreich<br />
auch auf Reisen<br />
Bewegung an der<br />
frischen Luft in einmaliger<br />
Landschaft<br />
Freizeitaktivitäten<br />
oder sportliche Herausforderung<br />
-<br />
allein oder<br />
gemeinsam<br />
<strong>Golf</strong> Club Lohersand e.V.<br />
Am <strong>Golf</strong>platz 24806 Sorgbrück<br />
Tel.: 0 43 36-999 111 · e-mail: info@lohersand.de<br />
www.lohersand.de<br />
Dokument: 2202794624_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:06:35<br />
Trockener Sand. Heidesand.<br />
Viel Wald. Viel Wasser. In<br />
Form des Flüsschens Sorge,<br />
der sich von Osten her quer<br />
über den <strong>Golf</strong>platz kurvenreich<br />
seinen Weg bahnt. Dazu idyllisch<br />
angelegte Teiche voller Schilf, ein<br />
Paradies für die Vogelwelt. Der<br />
<strong>Golf</strong>platz Lohersand, nordwestlich<br />
von Rendsburg gelegen, ist<br />
kein Gehe<strong>im</strong>tipp mehr für die<br />
aktiv golfende Gesellschaft. Nein,<br />
Lohersand gehört zu den zunehmend<br />
auserwählten Adressen.<br />
Der 18-Loch-Platz ist fast <strong>im</strong>mer<br />
bespielbar. Regenwasser sickert<br />
so schnell ein wie es gekommen<br />
ist. Lohersand hat sich in der<br />
norddeutschen <strong>Golf</strong>szene als anspruchsvoller<br />
Allwetterplatz einen<br />
Namen gemacht.<br />
Lang und schlank, kaum 20<br />
Meter breit. Schon Bahn 1 ist eine<br />
große Herausforderung. Ein wenig<br />
falsch gedreht, ein wenig zu viel<br />
Selbstbewusstsein, ein kleiner Fehler<br />
in der Schlagtechnik – und der<br />
Ball landet <strong>im</strong> Wald. Rechts oder<br />
links. Der Auftakt zu einer Lohersand-Runde<br />
gelingt nur mit voller<br />
Konzentration. Die erste Bahn<br />
macht Appetit auf die folgenden<br />
17 Herausforderungen. Enge<br />
Waldschneisen machen den Griff<br />
zum Driver riskant, kleine, von<br />
Tannen oder Heide eng umschlossene<br />
Grüns belohnen ein präzises<br />
kurzes Spiel und wenige, aber dafür<br />
umso tiefere Bunker, verlangen<br />
eine wohlüberlegte Spielstrategie.<br />
Bei aller Großzügigkeit in der<br />
Anlage der Spielbahnen zeichnet<br />
sich der Platz durch kurze Anbindungen<br />
aus: Vom Grün zum<br />
nächsten Abschlag sind es nur<br />
wenige Schritte, dennoch wird die<br />
Konzentration auf einen wichtigen<br />
Putt nicht durch Unruhe auf den<br />
nächsten Abschlag gestört. Neben<br />
Wald und Heide kommen mit der<br />
offenen Sorge-Niederung auch<br />
Wasser und Feucht-Biotope ins<br />
Spiel – und Bunker, die plötzlich<br />
auftauchen. Als hätten sie sich versteckt.<br />
Als sollten sie plötzlich für<br />
Verwirrung sorgen.<br />
Die Bahnen sind mit viel Fingerspitzengefühl<br />
in die Landschaft<br />
eingefügt worden und machen<br />
eine <strong>Golf</strong>runde in Lohersand zu<br />
einem einzigartigen Erlebnis mit<br />
hohem sportlichen Reiz. Gutes<br />
Beispiel ist die Bahn 6. Links lässt<br />
man ein Feucht-Biotop liegen, <strong>im</strong><br />
Hintergrund erheben sich Heide-<br />
Dünen, wo Bälle verschwinden<br />
und häufig nie wieder auftauchen.<br />
Die Bahn 13 mit ihren stolzen<br />
214 Metern Länge, stark hängendem<br />
Grün und einem frontalen<br />
Grün-Bunker ist eines der schwierigsten<br />
Par 3-Löcher Deutschlands.<br />
Zumal die Heide den<br />
Ball wie ein Magnet anzuziehen<br />
scheint. Auf der Schlussbahn hat<br />
die Heide ausgeblüht. Ein satter<br />
Rasen führt über ein fast 400 Meter<br />
langes Links-Dogleg ins letzte<br />
Loch. Direkt vor dem schmucken<br />
Clubhaus des GC Lohersand, in<br />
Dokument: 2202799115_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 60.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:08:51
dem der Leistungssport ebenso<br />
seinen Platz hat wie <strong>Golf</strong> als Freizeitvergnügen.<br />
Für sein Engagement <strong>im</strong> Umweltschutz<br />
wurde der GC Lohersand<br />
vom Deutschen <strong>Golf</strong>-Verband<br />
(DGV) mit den „<strong>Golf</strong> und<br />
Natur“-Zertifikaten in Bronze<br />
und Silber ausgezeichnet. „Diesen<br />
Schatz hegen und pflegen wir nicht<br />
nur, weil wir es so gewohnt sind,<br />
sondern weil wir mehr und mehr<br />
Die besondere Bahn<br />
erkennen, dass das Landschaftserlebnis<br />
Lohersand zu einem<br />
maßgeblichen Faktor für Mitgliedschaft<br />
und Gästerunde geworden<br />
ist. Auch deshalb stehen wir mit<br />
ganzem Herzen hinter dem DGV-<br />
Programm <strong>Golf</strong> und Natur“, sagt<br />
Regina Kasten, die Präsidentin des<br />
<strong>Golf</strong> Clubs Lohersand.<br />
Text: Jürgen Muhl<br />
Fotos: Marcus Dewanger (1),<br />
<strong>Golf</strong> Club Lohersand (3)<br />
Loch 11<br />
Für Regina Kasten, Präsidentin des<br />
GC Lohersand, verkörpert Bahn<br />
11 wie keine andere Lohersand<br />
– Wald, Heide, Wasser, Tradition<br />
sind hier vereint: „Am Abschlag<br />
muss man sich entscheiden: links<br />
an der prägenden Lärche vorbei,<br />
oder Risiko – rechts entlang und<br />
gerade, fast bis zum Weg. Manchmal<br />
auch nur bis zum Bach, wenn<br />
die Zweige mal wieder <strong>im</strong> Weg<br />
waren. Von dort öffnet sich der<br />
<strong>Golf</strong> Club Lohersand<br />
Am <strong>Golf</strong>platz<br />
24806 Sorgbrück<br />
Tel. 04336 999111<br />
info@lohersand.de<br />
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Gastronomie<br />
Clubhaus mit 100 Plätzen<br />
Ernst-Jürgen Engel<br />
Tel.: 0 43 36 / 33 33<br />
Platz<br />
Löcher: 18 Par 71<br />
Herren gelb 5480 m<br />
Course Rating 69,2 Slope 128<br />
Herren blau 5253 m<br />
Course Rating 68,0 Slope 124<br />
Damen rot 4675 m<br />
Course Rating 70,3 Slope 123<br />
Greenfee<br />
Mo-Do.: 40 Euro<br />
Fr.-So., feiertags: 50 Euro<br />
Jugendliche, Schüler, Studenten<br />
zahlen jeweils die Hälfte.<br />
VcG Spielmöglichkeit: Ja<br />
Blick auf das ehemalige Sommerhaus<br />
der Familie Entz von Zerssen,<br />
ohne deren Initiative es Lohersand<br />
nicht geben würde. Inzwischen<br />
ist es das Wochenendhaus einer<br />
Hamburger Familie. Die dicken<br />
Eichen rechts fangen so manchen<br />
Ball ab. Im Knick links leben die<br />
Lohersander Kreuzottern – also<br />
besser keine Bälle suchen. Der<br />
kleine Teich rechts will auch oft<br />
mitspielen. Vor dem Grün stand<br />
Training<br />
• Driving Range teilweise überdacht<br />
• Schwunganalyse mit Hochgeschwindigkeits-Kamera<br />
• Chipping Grün<br />
• Pitching Grün<br />
• Übungsbunker<br />
• Indoor-Training<br />
Anfahrt<br />
aus <strong>Norden</strong>: A7 bis Owschlag,<br />
Richtung Rendsburg/Schleswig<br />
L265, links auf B77 Richtung<br />
Rendsburg bis Sorgbrück, Ausschilderung<br />
<strong>Golf</strong>platz folgen<br />
aus Süden: A7 bis Rendsburger<br />
Kreuz, auf A210/B202 Richtung<br />
RD/SL, rechts auf B77 (Kanaltunnel),<br />
weiter bis Sorgbrück,<br />
Ausschilderung <strong>Golf</strong>platz folgen<br />
vor ein paar Jahren noch ein knorriger,<br />
abgestorbener Baum, der<br />
jetzt einigen Birken weichen musste.<br />
Vom Grün aus hat man einen<br />
herrlichen Blick auf die Sorge – ein<br />
beliebtes Plätzchen für Paddler <strong>im</strong><br />
Sommer, Kühe als Zuschauer…<br />
für mich Natur pur. Und wenn<br />
dann die Bahn noch mit einem Par<br />
abgeschlossen wird: Lohersander<br />
<strong>Golf</strong>erherz, was willst du mehr?“<br />
l
Club-<br />
Porträt<br />
Förde-<strong>Golf</strong>-Club Glücksburg<br />
Abwechslungsreiches Spiel,<br />
traumhafte Aussichten<br />
Seit 1975 wird auf dem<br />
Bockholmer Hochplateau,<br />
direkt an der<br />
Ostsee, <strong>Golf</strong> gespielt:<br />
Bei unserer Fahrt über<br />
die 18-Loch-Anlage<br />
gerät Joach<strong>im</strong> Rohr,<br />
Präsident des Förde-<br />
<strong>Golf</strong>clubs Glücksburg,<br />
ins Schwärmen: „Ist das<br />
nicht herrlich?“<br />
NEU<br />
<strong>Golf</strong>schläger-Taschentuch<br />
38 <strong>FORE</strong>!<br />
Ist es. Im äußersten <strong>Norden</strong> findet<br />
sich ein <strong>Golf</strong>platz, der nicht<br />
nur seine Ansprüche an das<br />
Können und die Fitness der Spieler<br />
stellt, sondern die Mühen mit<br />
traumhaften Aussichten belohnt,<br />
sowohl aufs Wasser als auch ins<br />
Land hinein. Das Grün der 11<br />
etwa bietet so einen Höhepunkt:<br />
Ein über viele Kilometer reichender<br />
Blick auf die Förde und hinüber<br />
nach Dänemark. Darüber<br />
vergisst man beinahe, dass zuvor<br />
mindestens zwei „blinde“ Schläge<br />
nahe der Perfektion zu platzieren<br />
sind, will man hier das Par 4 wie<br />
vorgesehen spielen. Häufiger ist<br />
Das <strong>Golf</strong>schläger-Taschentuch<br />
mit genialen Zusatzfunktionen<br />
man mit einem Bogey gut bedient.<br />
Hügel, Talzüge, Knicks, vereinzelt<br />
Moor-Biotope und Buchenwälder<br />
prägen den Platz, der über<br />
die Jahrzehnte sorgfältig weiterentwickelt<br />
wurde. „Gäste aus anderen<br />
Teilen Deutschlands staunen<br />
<strong>im</strong>mer wieder. Viele erwarten<br />
<strong>im</strong> <strong>Norden</strong> nur topfebene Plätze“,<br />
erzählt FGC-Präsident Joach<strong>im</strong><br />
Rohr. Man weiß, was man getan<br />
hat, wenn etwa der Anstieg zum<br />
hochgelegenen Grün der 17, ein<br />
schwieriges Par 4, bezwungen ist.<br />
Derzeit sind kaum noch Wünsche<br />
an die Anlage offen. „Nachdem<br />
wir in den letzten Jahren<br />
Das neue <strong>Golf</strong>schläger-Taschentuch von Schneidermeisterin Gerda<br />
Nehls funktioniert wie ein Handschuh. Die Hände bleiben sauber,<br />
wenn der Schlägerkopf auf der Runde gereinigt wird.Als „Tasche“<br />
verwahrt es die Schlägerhauben während des Schlages, damit<br />
diese unterwegs nicht mehr verloren gehen.<br />
Gleichzeitig n<strong>im</strong>mt dieTasche vorübergehend gefundene schmutzige<br />
Bälle oder auch eigene Abfälle auf.<br />
Das <strong>Golf</strong>schläger-Taschentuch ist so kurz, dass es nicht auf dem<br />
Boden schleift. Es wird Ihnen oder Ihren Freunden <strong>im</strong>mer ein<br />
praktischer Begleiter sein.<br />
Kaufen können Sie das <strong>Golf</strong>schläger-Taschentuch <strong>im</strong><br />
Schneiderstudio Gerda Nehls in Flensburg, das auch Ihre<br />
<strong>Golf</strong>kleidung ändert oder repariert. Telefon 0461 36701.<br />
erheblichen finanziellen Aufwand<br />
betrieben haben, ist der Platz jetzt<br />
in einem Top-Zustand“, sagt Joach<strong>im</strong><br />
Rohr. Ein Umbau von sechs<br />
Bahnen war 2009 die vorerst letzte<br />
große Investition. Ein Sicherheitsproblem<br />
durch eine angrenzende<br />
Straße wurde durch ein verändertes<br />
Layout beseitigt, nebenbei ergaben<br />
sich neue spielerische Reize.<br />
Von 1996 bis 2000, in der Blüte<br />
des deutschen <strong>Golf</strong>-Booms, wagte<br />
der Förde-GC die Erweiterung auf<br />
neun Löcher. Das lohnte sich in<br />
jeder Hinsicht. Dank der besonderen<br />
Topographie ähnelt keine der<br />
18 Bahnen einer anderen, der FGC<br />
bietet ein außerordentlich abwechselungsreiches<br />
Spielerlebnis.<br />
Die Erweiterung, der bis 2002<br />
auch die Modernisierung der<br />
Funktionsgebäude und die Neubauten<br />
von Caddy- und Geräteschuppen<br />
folgten, brachte dem<br />
Club die Verdoppelung der Mitgliederzahl<br />
auf nach letztem Stand<br />
874 Mitglieder, darunter 105 Jugendliche.<br />
Joach<strong>im</strong> Rohr sieht<br />
noch Luft nach oben: „200 könnten<br />
noch dazu kommen, ohne dass<br />
wir an Startzeiten denken müssen.“<br />
Vielmehr sollten es aber auch<br />
nicht werden, denn man schätzt es<br />
hier, dass Mitglieder oder Greenfeespieler<br />
nahezu zu jeder Zeit an<br />
den ersten Abschlag treten können.<br />
Der Förde-GC versteht sich als<br />
offener Club. „Wir sind nicht elitär,<br />
hier gibt es kein Schicki-Micki“,<br />
sagt Rohr, „das sehen Sie an unserer<br />
Mitgliederstruktur. Vom<br />
Dokument: 2202799432_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 60.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:12:06
Handwerker bis zum Manager<br />
sind alle Berufsgruppen vertreten.“<br />
Die erste Begegnung mit dem<br />
<strong>Golf</strong>sport ist in Bockholm völlig<br />
unkompliziert – ohne Platzreife,<br />
ohne Einstiegsschwellen. Dafür<br />
gibt es den Akade-<br />
mieplatz, eine ordentlich<br />
gepflegte<br />
5-Loch-Anlage,<br />
auf der jeder Interessierte<br />
für zehn<br />
Euro ausprobieren kann, ob ihm<br />
<strong>Golf</strong> liegen könnte. Wer mehr will,<br />
findet be<strong>im</strong> FGC erstklassige Trainingsmöglichkeiten.<br />
Neben Driving<br />
Range, Putting- und Chip-<br />
Green steht modernste Technik<br />
in der <strong>Golf</strong>-Akademie zur Verfügung.<br />
Mittels Scope-System mit<br />
Hochgeschwindigkeits-Kameras<br />
und Putt-Labor bringt PGA-Pro<br />
Andreas Probst seine Schüler voran.<br />
Zum Image des Clubs gehört<br />
auch das besondere Engagement<br />
für den Naturschutz. Im ver-<br />
gangenen Jahr hat der Deutsche<br />
<strong>Golf</strong>verband (DGV) den Glücksburgern<br />
das höchste Zertifikat des<br />
Programms „<strong>Golf</strong>&Natur“ verliehen.<br />
In der Rekordzeit von zwei<br />
Jahren hat der FGC die umfangreichenBe-<br />
„Wir sind nicht<br />
elitär, hier gibt es<br />
kein Schicki-Micki.“<br />
dingungen für<br />
die Auszeichnungen<br />
in<br />
Bronze, Silber<br />
und schließlich<br />
Gold erfüllt. Insbesondere der<br />
Einsatz und die Kompetenz von<br />
Head-Greenkeeper Frank Hansen<br />
und seinem Team haben die Zertifizierung<br />
ermöglicht.<br />
Abgerundet wird das Bild des<br />
Förde-GC durch eine gepflegte<br />
Gastronomie mit einem reichhaltigen<br />
Angebot an Speisen sowie<br />
kühlen und warmen Getränken.<br />
Auch Nicht-<strong>Golf</strong>er sind jederzeit<br />
willkommen. Chefin Christiane<br />
Groß empfiehlt hungrigen Gästen<br />
die Matjes mit Hausfrauensoße für<br />
8,50 Euro.<br />
Den Förde-<strong>Golf</strong>-Club Spezial (FGCS)<br />
❍ Bespielen des 5 Loch Akademieplatzes;<br />
❍ Benutzung aller Übungseinrichtungen;<br />
❍ Nutzung der 18 Loch Anlage bei 50% Greenfee;<br />
❍ FGCS kostet € 300 <strong>im</strong> Jahr<br />
»<br />
Nach ihrer Runde an der Flensburger Förde entspannen sich<br />
die <strong>Golf</strong>er <strong>im</strong> Clubhaus (oben) und genießen die Angebote von<br />
Gastronomie-Chefin Christiane Groß (unten).<br />
Schöne Aussichten genießen Sie vom Förde-<strong>Golf</strong>-Club Glücksburg!<br />
Neben der generellen Mitgliedschaft <strong>im</strong> Förde-<strong>Golf</strong>-Club bieten wir:<br />
Das <strong>Golf</strong>-Einsteiger-Paket (GEP)<br />
❍ Acht Trainerstunden a 30 Minuten;<br />
❍ Nutzung der Übungseinrichtungen & 500 Bälle;<br />
❍ 6 Monate Schnuppermitgliedschaft <strong>im</strong> Club;<br />
❍ GEP kostet € 399<br />
Tel.: 04631-2547 · E-Mail: sekretariat@foerdegolfclub.de · Internet: www.foerdegolfclub.de<br />
39
Die besondere Bahn<br />
FGC-Präsident Joach<strong>im</strong> Rohr<br />
auf dem Grün der 11.<br />
Loch 11<br />
Ihr Partner kennt Ihr Handicap.<br />
Wir kennen seine Bonität.<br />
Inkasso & Bonitätsauskünfte<br />
www.creditreform-flensburg.de<br />
40 <strong>FORE</strong>!<br />
Für FGC-Präsident Joach<strong>im</strong> Rohr, der mit Handicap 18,6 an den Abschlag<br />
tritt, ist die Bahn 11 (Par 4) in Bockholm <strong>im</strong>mer wieder etwas Besonderes.<br />
Zum einen wegen der speziellen Herausforderung, zum anderen wegen<br />
der traumhaften Lage des Grüns mit Blick auf die Marina von Bockholmwik.<br />
Vom Abschlag geht es zunächst abwärts in Richtung eines Pfeil-Pfostens.<br />
Vom Gelb ist dieses Dogleg nach links 315 Meter lang. „Ich halte<br />
mich leicht rechts davon“, sagt Rohr. Unten in der Kuhle ist die Fahne in<br />
der Regel nicht zu sehen, sie steht hinter einem Knick in der Lücke zwischen<br />
hohen Bäumen. „Der zweite Schlag aufwärts sollte in der Mitte vor<br />
dem Knick liegen, um von dort mit dem dritten das Grün zu erreichen<br />
und dann mit zwei Putts einzulochen. Ein Bogey ist hier für die meisten<br />
Spieler ein realistisches Ziel.“<br />
Dokument: 2202784043_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 50.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:12:21<br />
Dokument: 2202795966_10.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 60.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:07:20<br />
Herausforderung: Das von<br />
einem großen Bunker<br />
verteidigte 15. Grün.<br />
www.pur98100.de<br />
Dokument: 2202792607_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 30.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:03:15<br />
09:06:48<br />
G O L D<br />
2013 May 31.<br />
SCHMIEDE<br />
Anfertigungen<br />
Vollfarbe;Datum:<br />
Umarbeitungen<br />
mm);Plate: 65.00 x<br />
Reparaturen<br />
Goldankauf REI C H<br />
1;Format:(91.60<br />
Mühlenholz 26 · Flensburg Fruerlund<br />
Telefon 04 61/33 33 9<br />
2202789902_1.1.EPS;Seite:<br />
www.goldschmiede-reich.de Dokument:
Förde-<strong>Golf</strong>-Club Glücksburg<br />
Bockholm 23<br />
24960 Glücksburg<br />
Tel. 04631 408804<br />
sekretariat@foerde-golf-club.de<br />
www.foerdegolfclub.de<br />
Gastronomie<br />
11 – 22 Uhr in der Saison<br />
Platz<br />
Löcher: 18 Par 72<br />
Herren gelb 5897 m<br />
Course Rating 72,5 Slope 132<br />
Damen rot 4990 m<br />
Course Rating 73,4 Slope 125<br />
Greenfee<br />
Mo.–Fr.: 50 Euro<br />
Sa., So., feiertags: 60 Euro<br />
Junioren bis zum 23. Lebensjahr<br />
zahlen jeweils die Hälfte, wenn<br />
sie sich noch in der Berufsausbildung<br />
befinden.<br />
VcG Spielmöglichkeit:<br />
Ja, +15 Euro<br />
Akademie-Kurzplatz (5 Löcher,<br />
Übungsgrün): 10 Euro/Tag<br />
Training<br />
• Driving Range teilweise überdacht<br />
• Scope-Hütte (Schwunganalyse<br />
mit Hochgeschwindigkeits-Kamera<br />
und Putt-Labor) Chipping<br />
Grün, Pitching Grün<br />
• Übungsbunker.<br />
• Head-Pro Andreas Probst (A-<br />
Lizenz DGV)<br />
Anfahrt<br />
BAB 7 HH – FL,<br />
Abfahrt Flensburg, Richtung<br />
Glücksburg-Zentrum.<br />
An der Ampel-Kreuzung in der<br />
Stadtmitte rechts nach Rüde.<br />
Nach 3 km in Rüde links in Richtung<br />
Bockholm.<br />
Der <strong>Golf</strong>platz liegt nach ca. 1500<br />
m auf der rechten Seite.<br />
Dokument: 2202798015_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 127.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:05:08<br />
Wie ein Park wirkt die 16. Bahn (oben). Auf dem Kurzplatz kann<br />
man auf fünf Bahnen auch ohne Platzreife spielen (unten).<br />
Text: Jan Wrege<br />
Fotos: Marcus Dewanger (3), FGC (3)<br />
Zu hohes<br />
Handicap?<br />
Score-Sight ® : Beste Sehschärfe<br />
für einen perfekten Abschlag<br />
Opt<strong>im</strong>ale Sicht bei Blickhebung und -senkung<br />
Korrekte Schätzung von Entfernungen<br />
Klare und blendfreie Sicht, 100% UV-Schutz<br />
Vi taler dansk!<br />
Brillengläser<br />
für den <strong>Golf</strong>sport<br />
Bestens<br />
ausgerüstet.<br />
2202789176_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:10:28<br />
Inh. Birte Meyer<br />
Apenrader Straße 2 · Flensburg<br />
Telefon 04 61/42119 ·Vi taler dansk.<br />
www.die-brille-gmbh.de<br />
GmbH & Co.KG Dokument:<br />
41
Club-<br />
Porträt<br />
<strong>Golf</strong>anlage Seeschlösschen T<strong>im</strong>mendorfer Strand<br />
Zwei Plätze –<br />
große Vielfalt am Meer<br />
Nicht nur frische Ostseeluft macht die <strong>Golf</strong>anlage Seeschlösschen T<strong>im</strong>mendorfer<br />
Strand <strong>im</strong> <strong>Norden</strong> so beliebt. <strong>Golf</strong>er erwartet hier die einzige 36-Loch-Anlage in<br />
Schleswig-Holstein und Hamburg – attraktiv für Sportler aller Spielstärken und<br />
nur 45 Minuten von Hamburg entfernt.<br />
42 <strong>FORE</strong>!<br />
Schon von weitem kündigt<br />
sich die <strong>Golf</strong>anlage T<strong>im</strong>mendorfer<br />
Strand an: Unverkennbar<br />
thront das stattliche,<br />
reetgedeckte Clubhaus über der<br />
Landschaft und dem Platz, den<br />
einst Dr. Bernhard von L<strong>im</strong>burger<br />
entwarf. Die 1973 eröffnete Anlage<br />
trägt damit die Handschrift eines<br />
der international renommiertesten<br />
deutschen <strong>Golf</strong>platzarchitekten.<br />
Die Players Lodge ist das einzige Driving-<br />
Range-Gebäude in Schleswig-Holstein mit<br />
Abschlagplätzen auf zwei Ebenen.<br />
Alte Bäume säumen den gepflegten<br />
Platz, der sich in zwei 18-Löcher-<strong>Golf</strong>anlagen<br />
unterteilt. Sie<br />
fordern von Spielern vollste Aufmerksamkeit<br />
und bieten zugleich<br />
ein atemberaubendes Naturerleb-<br />
nis. Und nicht <strong>im</strong>mer ist es leicht,<br />
beides unter einen Hut zu bringen.<br />
Die <strong>Golf</strong>anlage Seeschlößchen<br />
T<strong>im</strong>mendorfer Strand – ein Platz<br />
mit Tradition und Geschichte.<br />
Doch auch die Moderne findet<br />
Einzug: „Eine Besonderheit ist<br />
unsere Players Lodge. Sie ist das<br />
einzige Driving-Range-Gebäude<br />
in Schleswig-Holstein, das Abschlagplätze<br />
auf zwei Ebenen bereithält“,<br />
sagt der Geschäftsführer<br />
der Anlage, Christian von Oven.<br />
Hier lässt sich nicht nur abschlagen.<br />
In der zweiten Etage gibt es<br />
einen Loungebereich mit eigener<br />
Bar – dem „Players Room“. Er<br />
kann exklusiv gebucht und bei<br />
sensationellem Ausblick für Geburtstags-<br />
und Betriebsfeiern genutzt<br />
werden.<br />
Die Players Lodge ist auch der<br />
Ort an dem das Team der David<br />
Leadbetter <strong>Golf</strong> Academy an<br />
Technik und Handicap von <strong>Golf</strong>einsteigern<br />
und Amateuren arbeitet.<br />
Die <strong>Golf</strong>anlage Seeschlösschen<br />
ist deutschlandweit die einzige<br />
Niederlassung einer Leadbetter-<br />
Schule. Sie steht ganz in der Philosophie<br />
des international als bester<br />
<strong>Golf</strong>lehrer anerkannten David<br />
Leadbetter. Umgesetzt wird sie<br />
dabei von Headpro Paul Dyer, der<br />
zudem auch Leadbetters „European<br />
Senior Director“ ist und Senior<br />
Instructor Tom Duncan.<br />
Wer als einer der jährlich 13 500<br />
Greenfeespieler oder 1267 Mitglieder<br />
eine Runde auf der Anlage<br />
spielen möchte, steht zunächst<br />
vor der Qual der Wahl: Der Par<br />
72-Championchip Nordplatz ist<br />
mit einer Gesamtlänge von 6323
Metern eine echte Hausnummer.<br />
Strategie, Spielwitz und eine gewisse<br />
Länge in den Schlägen sind<br />
hier gefragt und Garanten für<br />
den Erfolg.<br />
Das schmale<br />
Grün bei Loch<br />
neun und dichtes<br />
Buschwerk<br />
sowie Wasser<br />
an Bahn 10 zählen zu den besonderen<br />
Herausforderungen dieses<br />
Kurses. Dennoch können auch<br />
Anfänger auf dem 85 Hektar großen<br />
Nordplatz mit einem fairen<br />
<strong>Golf</strong>vergnügen rechnen. Weniger<br />
anspruchsvoll aber dennoch nicht<br />
zu unterschätzen ist der rund um<br />
den Oeverdieker See angelegte<br />
Südplatz. Hier erwarten den<br />
<strong>Golf</strong>spieler 18 Löcher verteilt auf<br />
50 Hektar und 3602 Meter. Klein,<br />
aber fein könnte man sagen, doch<br />
gute Technik und ein präzises Spiel<br />
sind gefordert, um die sieben Par-<br />
4-Löcher und elf Par-3-Löcher<br />
erfolgreich zum Abschluss zu<br />
bringen. Ein Grund dafür ist der<br />
Oeverdieker See, der am dritten<br />
Loch ins Spiel kommt und gerne<br />
den ein oder anderen Ball schluckt.<br />
Die Kürze des<br />
Die <strong>Golf</strong>anlage liegt<br />
in exponierter Lage<br />
direkt an der Ostssee.<br />
2 x 18-LÖCHER<br />
GOLFANLAGE<br />
Südplatzes<br />
macht ihn<br />
übrigens zu<br />
einem idealen<br />
Spielfeld<br />
für kurze Runden nach dem Feierabend.<br />
Eine attraktive <strong>Golf</strong>anlage mit<br />
sportlichen Herausforderungen –<br />
Damit hört es noch nicht auf, denn<br />
die <strong>Golf</strong>anlage Seeschlösschen<br />
liegt in exponierter Lage direkt an<br />
der Ostssee. Es ist also kein Wunder,<br />
dass Gäste aus ganz Deutschland<br />
und aller Welt T<strong>im</strong>mendorf<br />
für eine Runde <strong>Golf</strong> bei Seekl<strong>im</strong>a<br />
einen Besuch abstatten. Das wissen<br />
die Betreiber und bieten Gästen<br />
des Grand Hotel Seeschlösschen<br />
eine Greenfee-Ermäßigung<br />
von 50 Prozent und Gästen der<br />
<strong>Golf</strong>residenz 25 Prozent an.<br />
Unsere <strong>Golf</strong>arrangements:<br />
<strong>Golf</strong>residenz Spezial<br />
• 2 Übernachtungen in einem Premiumz<strong>im</strong>mer<br />
• inklusive Frühstück <strong>im</strong> Clubhaus<br />
• ein 2-Gang-Menü <strong>im</strong> Clubhaus am zweiten Abend<br />
• einmal Greenfee auf dem Nordplatz (18 Löcher, Par 72)<br />
• einmal Greenfee auf dem Südplatz (18 Löcher, Par 61)<br />
Preis pro Person <strong>im</strong> Doppelz<strong>im</strong>mer ab 169,00 €*<br />
Preis für das Einzelz<strong>im</strong>mer ab 219,00 €*<br />
Im <strong>Golf</strong> Club T<strong>im</strong>mendorfer Strand wird die <strong>Golf</strong>runde zum spektakulären<br />
Naturerlebnis.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Sie!<br />
<strong>Golf</strong> und Meer<br />
erleben...<br />
Driving-Range „Players Lodge“<br />
Die Players Lodge ist das einzige Driving Range-Gebäude in Schleswig-Holstein,das Abschlagsplätze auf zwei Ebenen bereithält.<br />
Darüber hinaus befindet sich in der 2. Etage ein Loungebereich – „Players Room“ mit eigener Bar, der exklusiv gebucht werden<br />
kann. Der „Players Room“ bietet einen sensationellen Ausblick über die Driving Range und eignet sich für Geburtstags- und<br />
Betriebsferien aller Art. Unsere <strong>Golf</strong>schule, die David Leadbetter <strong>Golf</strong> Academy mit Paul Dyer, hat für Ihre Veranstaltung unterschiedliche<br />
An<strong>im</strong>ationsprogramme entwickelt, sodass für <strong>Golf</strong>einsteiger bis zum einstelligen Handicap das passende An<strong>im</strong>ationsprogramm<br />
verfügbar ist. Bei uns wird Ihre Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis!<br />
Players Lodge Opener<br />
· 2 Stunden Exklusiv-Nutzung des Players Room<br />
· BereitstellungvonRangebällenund<strong>Golf</strong>schlägern · An<strong>im</strong>ationsprogrammmiteinem<strong>Golf</strong>lehrer · Getränke zur Selbstbedienung (3 Bier oder 3 Softgetränke pro Person) 35,00 € pro Person (buchbar für 6-50 Personen)<br />
Happy Days<br />
• 3 Übernachtungen in einem Premiumz<strong>im</strong>mer<br />
• inklusive Frühstück <strong>im</strong> Clubhaus<br />
• 3 x Greenfee auf dem Nord- oder Südplatz<br />
Preis pro Person <strong>im</strong> Doppelz<strong>im</strong>mer ab 239,00 €*<br />
Preis für das Einzelz<strong>im</strong>mer ab 319,00 €*<br />
*Bei Anreise Freitag oder Samstag berechnen wir einen Wochenendaufschlag von 20,00 € pro Person.<br />
»<br />
Am <strong>Golf</strong>platz 3 | 23669 T<strong>im</strong>mendorfer Strand | Germany<br />
Telefon +49 (0) 45 03 70440-0 | Telefax +49 (0) 45 03 70440-14<br />
info@gc-t<strong>im</strong>mendorf.de | www.gc-t<strong>im</strong>mendorf.de Players Lodge
Schleswig-Holsteins einzige doppelgeschossige Driving Range hat<br />
in der zweiten Etage einen Loungebereich mit eigener Bar.<br />
Die besondere Bahn<br />
Loch 9<br />
44 <strong>FORE</strong>!<br />
Text: Tobias Fligge<br />
Fotos: GC T<strong>im</strong>mendorfer Strand<br />
<strong>Golf</strong> Club T<strong>im</strong>mendorfer Strand<br />
Am <strong>Golf</strong>platz 3<br />
23669 T<strong>im</strong>mendorfer Strand<br />
Tel. 04506 704400<br />
info@gc-t<strong>im</strong>mendorf.de<br />
www.gc-t<strong>im</strong>mendorf.de<br />
Gastronomie<br />
7.30 Uhr – 21.30 Uhr (in der<br />
Saison)<br />
Platz<br />
Nordplatz<br />
Löcher: 18 Par 72<br />
Herren gelb 5957 m<br />
Course Rating 71 Slope 130<br />
Damen rot 5358 m<br />
Course Rating 73,8 Slope 125<br />
Herren weiß 6323 m<br />
Course Rating 73,1 Slope 129<br />
Südplatz<br />
Löcher: 18 Par 61<br />
Herren gelb 3602 m<br />
Course Rating 60,2 Slope 106<br />
Damen rot 3257 m<br />
Course Rating 60,2 Slope 99<br />
Greenfee<br />
Nordplatz:<br />
Mo.-Do.: 55 Euro<br />
Fr.-So., feiertags: 69 Euro<br />
Junioren bis zum 27. Lebensjahr<br />
zahlen jeweils die Hälfte.<br />
Südplatz:<br />
Mo-Do.: 39 Euro<br />
Fr.-So., feiertags: 49 Euro<br />
Junioren bis zum 27. Lebensjahr<br />
zahlen jeweils die Hälfte<br />
VcG Spielmöglichkeit: Ja<br />
Training<br />
• Driving Range teilweise überdacht<br />
• Chipping Grün, Pitching Grün,<br />
Putting Grün<br />
• Übungsbunker<br />
• Head Pro Paul Dyer<br />
Anfahrt<br />
A1 Richtung Puttgarten, Abfahrt<br />
Ratekau/T<strong>im</strong>mendorfer Strand.<br />
Anschließend rechts Richtung<br />
T<strong>im</strong>mendorfer Strand über Hemmelsdorf.<br />
In T<strong>im</strong>mendorfer Strand<br />
300 Meter nach der Shell-Tankstelle<br />
links und den Schildern<br />
<strong>Golf</strong>platz oder Oeverdiek folgen<br />
Das reetgedeckte Clubhaus ist<br />
schon von weitem sichtbar.<br />
Clubpräsident Klaus Gebert spielt seine aktuelle Lieblingsbahn <strong>im</strong> Moment<br />
noch in Gedanken, denn die Bahn 9 des Nordplatzes wird gerade<br />
umgebaut. „Ich kann aber schon jetzt sagen, dass es eine der schönsten<br />
Bahnen auf dem Platz sein wird“, sagt der 74jährige. So werden auf 2000<br />
Quadratmeter Fläche ein Teich mit Wasserfontänen angelegt, die Bunkerlandschaft<br />
neu gestaltet und ein Graben gebaut, der die Bahn durchziehen<br />
soll. „Diejenigen, die einen Long Drive haben, können das Grün mit dem<br />
zweiten Schlag erreichen. Wer nicht so lang schlägt, wird zukünftig den<br />
zweiten Schlag vor den Graben legen müssen“, so die Einschätzung des<br />
Clubpräsidenten. Sein Fazit: „Spielerisch eine Herausforderung, optisch<br />
sehr toll mit dem reetgedeckten Clubhaus <strong>im</strong> Hintergrund!“ Clubpräsident Klaus Gebert ist gespannt auf das neue Loch 9.
Mittelholsteinischer<br />
<strong>Golf</strong>club Aukrug<br />
Natur pur für<br />
anspruchsvolle <strong>Golf</strong>er<br />
Der Blick schweift über Täler und Hügel, bleibt an mächtigen<br />
Eichen, Tannen und Birken hängen, fällt auf einen Erlenbruch.<br />
Die Vögel zwitschern laut. Sonst herrscht eine angenehme<br />
Ruhe. Vor 44 Jahren wurde <strong>im</strong> Naturpark Aukrug ein Kleinod<br />
für <strong>Golf</strong>er geschaffen. Über die Zeit hinweg hat der 18-Loch-<br />
Platz nichts von seiner Schönheit eingebüßt. Im Gegenteil.<br />
Vor kurzem haben wir alle<br />
18 Bahnen mit großem<br />
Aufwand saniert“, erzählt<br />
Thietmar Hambach, Präsident des<br />
Mittelholsteinischen <strong>Golf</strong>clubs<br />
Aukrug. „Nun ist der Platz wieder<br />
in einem Top-Zustand.“ Darauf<br />
legt der Club großen Wert, denn<br />
der landschaftliche Reiz der Anlage<br />
zieht <strong>Golf</strong>er aus ganz Deutschland<br />
und den skandinavischen<br />
Ländern in die Mitte des Landes<br />
Schleswig-Holstein. Als vor mehr<br />
als vier Jahrzehnten der Freundeskreis<br />
um den Hamburger Diplomingenieur<br />
Werner Jüngst den Entschluss<br />
fasste, einen der schönsten<br />
<strong>Golf</strong>plätze des <strong>Norden</strong>s zu bauen,<br />
erschien das Vorhaben sehr am-<br />
„<br />
bitioniert. Die Skeptiker wurden<br />
schließlich eines Besseren belehrt,<br />
als fünf Jahre nach Beginn der Planungen<br />
<strong>im</strong> Jahr 1973 die ersten<br />
neun Bahnen eingeweiht wurden<br />
und 1987 der Platz fertiggestellt<br />
war. Seitdem gehört die 50 Hektar<br />
große Anlage mit ihrer Pflanzen-<br />
und Tiervielfalt, mit Nistplätzen<br />
für Eisvögel und Biotopen he<strong>im</strong>ischer<br />
Orchideen zu den <strong>Golf</strong>plätzen<br />
für Naturliebhaber.<br />
Viele Doglegs, geschickt platzierte<br />
Bunker und das eine oder andere<br />
Wasserhindernis machen die je<br />
vier Par 3 und Par 5 sowie die zehn<br />
Par 4-Bahnen zu einem Erlebnis<br />
für Einsteiger wie versierte <strong>Golf</strong>er.<br />
„Der Platz ist anspruchsvoll, aber<br />
fair, sodass auch weniger geübte<br />
Spieler ihre Freude bei uns haben“,<br />
so Thietmar Hambach.<br />
Eine Offenheit für jeden, der<br />
Spaß am <strong>Golf</strong>en hat oder den<br />
Sport einfach einmal ausprobieren<br />
möchte, gehört zum Selbstverständnis<br />
des Clubs. Das Aukruger<br />
Der landschaftliche Reiz der Anlage zieht<br />
<strong>Golf</strong>er aus ganz Deutschland und den<br />
skandinavischen Ländern in die Mitte des<br />
Landes Schleswig-Holstein.<br />
Konzept der Platzreifekurse macht<br />
dabei Anfängern den Einstieg<br />
leicht. Für 444 Euro trainieren<br />
die Neulinge unter Anleitung der<br />
»<br />
Club-<br />
Porträt<br />
45
Bei diesen Anblicken verwundert<br />
nicht, dass viele <strong>Golf</strong>er<br />
sogar aus Skandinavien nach<br />
Aukrug kommen.<br />
46 <strong>FORE</strong>!<br />
<strong>Golf</strong>-Pros in Gruppen von zehn<br />
bis 15 Personen so lange, bis sie<br />
ihre Platzerlaubnis mit Erfolg ablegen.<br />
Danach dürfen sie bis zum<br />
Jahresende den Meisterschaftsplatz<br />
so oft spielen, wie sie möchten,<br />
den öffentlichen 6-Loch-Platz<br />
ohnehin – auch dieser landschaft-<br />
Eine gute Ausbildung und eine stetige<br />
Weiterentwicklung werden in<br />
Aukrug groß geschrieben.<br />
lich reizvoll und mit der einen<br />
oder anderen sportlichen Herausforderung<br />
versehen.<br />
Eine gute Ausbildung und eine<br />
stetige Weiterentwicklung des<br />
<strong>Golf</strong>nachwuchses, aber auch der<br />
fortgeschrittenen <strong>Golf</strong>er werden<br />
in Aukrug groß geschrieben. Acht<br />
Mannschaften und mehrere <strong>Golf</strong>-<br />
Gruppen kommen regelmäßig<br />
zusammen, trainieren und verbessern<br />
ihr Spiel, darunter auch<br />
die „Neugolfer“, die allesamt mit<br />
einem Handicap zwischen 54 und<br />
45 jeden Montag am späten Nachmittag<br />
auf die Runde gehen. Auch<br />
in die jugendlichen <strong>Golf</strong>er investiert<br />
der Club. Jugendwartin Karin<br />
Edinger ist seit vielen Jahren die<br />
gute Seele der Aukruger Jugendförderung<br />
und hat vieles bewegt<br />
und bewirkt. Allein fast 120 der<br />
750 Mitglieder des Clubs sind Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Text: Mirjam Bantle<br />
Fotos: Mittelholsteinischer <strong>Golf</strong>club Aukrug<br />
Mittelholsteinischer<br />
<strong>Golf</strong>club Aukrug<br />
Zum Glasberg 9<br />
24613 Aukrug<br />
Telefon: 04873 595<br />
sekretariat@golfclub-aukrug.de<br />
www.golfclub-aukrug.de<br />
Platz<br />
Löcher: 18 Par 72<br />
Herren gelb 5783 m<br />
Course Rating 72,7 Slope 125<br />
Damen rot 5059 m<br />
Course Rating 74,2 Slope 120<br />
Greenfee<br />
Mo.-Fr: 45 Euro<br />
Sa./So., feiertags: 55 Euro<br />
Kinder und Jugendliche zahlen<br />
nur die Hälfte.<br />
Gruppen mit mehr als 10 Personen<br />
Mo.-So.: 35 Euro<br />
Trainiert werden Jung wie Alt,<br />
<strong>Golf</strong>neulinge wie Skratch-<strong>Golf</strong>er<br />
von Jens Dinser, ehemaliger<br />
Co-Trainer der <strong>Golf</strong>-Nationalmannschaft<br />
der Herren, und Ole<br />
Gutberlet, ausgebildeter Feldenkrais-Lehrer<br />
und unter anderem<br />
spezialisiert auf <strong>Golf</strong> als Sport für<br />
Menschen mit gesundheitlichen<br />
Einschränkungen. „Bei uns bekommt<br />
jeder <strong>Golf</strong>er die Förderung<br />
und den Unterricht, den er oder sie<br />
haben möchte“, berichtet Clubpräsident<br />
Thietmar Hambach. „Bei<br />
uns fühlen sich <strong>Golf</strong>er mit sportlichen<br />
Ambitionen ebenso wohl wie<br />
Freizeitgolfer, die ‚nur’ die wunderbare<br />
Natur und das entspannte<br />
Spiel genießen möchten.“<br />
Öffentlicher 6-Loch-Platz Mo.-<br />
So.: 15 Euro<br />
VcG-Spielmöglichkeit: ja<br />
Gastronomie<br />
April bis Oktober 11 bis 22 Uhr<br />
Training<br />
• Driving Range<br />
• Chipping Grün, Pitching Grün,<br />
Putting Grün<br />
• Übungsbunker<br />
• A-Trainer Jens Dinser, Ole<br />
Gutberlet<br />
Anfahrt<br />
A 7 Hamburg – Kiel, Ausfahrt<br />
Neumünster-Mitte nehmen<br />
B 430 Richtung Hohenwestedt.<br />
Nach ca. 12 km links in Richtung<br />
Fachklinik Aukrug, dann der<br />
Beschilderung folgen.
Die besondere Bahn<br />
Thietmar Hambach ist Clubpräsident des Mittelholsteinischen<br />
<strong>Golf</strong>clubs Aukrug.<br />
SERVICEORIENTIERT UND<br />
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„Geht nicht“ -gibt´s nicht.<br />
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räumliche<br />
Gegebenheiten<br />
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der außergewöhnlichen<br />
Gestaltung -<br />
für uns eine echte Herausforderung,<br />
der wir uns gerne stellen. DEKORIEREN<br />
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Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 9.00–19.00, Sa. 9.00–18.00<br />
Dokument: 2202804219_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:12:39<br />
Loch 18<br />
Gemeinsam mit seiner Frau geht Clubpräsident<br />
Thietmar Hambach (Hcp 21) am<br />
Wochenende auf die Runde. Und jedesmal<br />
stellen die beiden wieder fest: Die<br />
Bahn 18 ist in jeder Hinsicht ihr<br />
persönlicher Höhepunkt. „Wenn<br />
man einige der 17 Löcher davor<br />
auch mal richtig<br />
schlecht gespielt<br />
hat, kann man<br />
auf der 18 eine<br />
Scharte auswetzen<br />
und sich dann doppelt<br />
über Pizza, Penne<br />
und Weinschorle auf der<br />
Clubhausterrasse freuen.“ Er<br />
schlägt mit dem Driver, sie mit<br />
Holz 5 ab. Dann kommen Pichting<br />
Wedge und Holz 3 zum Einsatz, damit<br />
das Dogleg, ein Par 4, mit einem Bogey abgeschlossen<br />
werden kann. Manchmal ist für<br />
die beiden auch ein Par drin, dann schmeckt<br />
die kulinarische Belohnung doppelt gut.<br />
Erleben Sie einen der<br />
schönsten <strong>Golf</strong>plätze-<br />
Schleswig-Holsteins<br />
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zum Jahresende.<br />
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Tel. (04873) 595 · www.golfclub-aukrug.de<br />
Zum Glasberg 9 · 24613 Aukrug-Bargfeld · Fax (04873)1698<br />
47<br />
Dokument: 2202799921_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:12:26
Club-<br />
Porträt<br />
48 <strong>FORE</strong>!<br />
<strong>Golf</strong> & Country Club Gut Bissenmoor<br />
<strong>Golf</strong>erlebnisse für Einsteiger<br />
und Single-Handicaper<br />
Sportliches Spiel, geselliges Clubleben, familiäre Atmosphäre – die <strong>im</strong> Jahr<br />
2000 gegründete <strong>Golf</strong>anlage <strong>im</strong> schleswig-holsteinischen Süden versteht sich<br />
als Club „für ganz normale Leute“. Präsident Christian Hauschildt sagt: „Wir<br />
sind einfach ein Sportverein, in dem <strong>Golf</strong> gespielt wird.“<br />
Diesem Credo folgt der Club<br />
mit seinen ansprechenden<br />
Spiel- und Trainingsmöglichkeiten<br />
für <strong>Golf</strong>er aller Handicapklassen.<br />
„Viel Wasser, viele<br />
Bunker, viel Wind“, so beschreibt<br />
Club-Präsident Christian Hauschildt<br />
den Platz und lacht: „Wenn<br />
Dank einer Top-Drainage kann in Bissenmoor<br />
auch noch gespielt werden, wenn auf<br />
anderen Plätzen „nichts mehr geht“.<br />
es bei uns mal windstill ist, dann<br />
sind wir besorgt!“<br />
Das klingt für <strong>Golf</strong>einsteiger<br />
schl<strong>im</strong>mer, als es ist. Der großzügige<br />
18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />
mit seinen jeweils fünf Abschlägen<br />
an jeder Bahn bietet zwar so<br />
manche Herausforderung, kann<br />
aber auch von weniger versierten<br />
<strong>Golf</strong>ern bezwungen werden. Ein<br />
Erlebnis ist er allemal – die malerische<br />
Knicklandschaft, 3,5 Hektar<br />
Wasserfläche, rund 800 Bäume<br />
und 30 000 Sträucher geben dem<br />
Platz seinen unverwechselbaren<br />
Charakter. Jede Bahn hat ihre Tücken<br />
und ihre reizvollen Momente.<br />
Eine malerische, aber zweifellos<br />
eine der schwersten Bahnen ist<br />
die 18, ein Par 4. Hier wartet kurz<br />
vor dem Ziel noch einmal ein Dog<br />
Leg mit viel Wasser auf die Spieler.<br />
Auch das Loch 9 steht fast symbolisch<br />
für den Platz – sportlich<br />
herausfordernd und <strong>im</strong>mer interessant.<br />
Wer hier erfolgreich sein<br />
möchte, muss mit langen, präzisen<br />
Schlägen arbeiten. Das Anspielen<br />
des Grüns auf dem langen Par 4<br />
ist ein Abenteuer – überall warten<br />
Wasser und Bunker.<br />
Wer sich für den Championship<br />
Course noch nicht gerüstet fühlt,<br />
kann auf dem 9-Loch-Kurzplatz<br />
Erfahrungen sammeln. Im vergangenen<br />
Jahr eröffnet, ist der Akademieplatz<br />
mit 1400 Metern Länge ab<br />
Ende Juni der einzige geratete und<br />
damit turnierfähige Kurzplatz in<br />
Schleswig-Holstein. Dass auf Gut<br />
Bissenmoor viel Wert auf Sportlichkeit<br />
und Training für Anfänger<br />
und Profis gelegt wird, zeigen auch
die großzügigen, mit Flutlicht ausgestatteten<br />
Übungsmöglichkeiten,<br />
allen voran Schleswig-Holsteins<br />
größte Driving Range mit über<br />
100 teilweise überdachten und beheizten<br />
Abschlägen, und das Aka-<br />
demiekonzept.<br />
„Bei uns schlagen<br />
Einsteiger nicht<br />
endlos Bälle auf<br />
der Range bis zur<br />
Platzreife. Vom<br />
Start weg sollen<br />
sie <strong>Golf</strong>platzatmosphäre<br />
erleben und spielen“,<br />
erklärt Christian Hauschildt. Daher<br />
gibt es auch eine eigene Akademie-Mitgliedschaft<br />
– günstig<br />
und niedrigschwellig, für Wenig-<br />
<strong>Golf</strong>er und alle diejenigen, die den<br />
<strong>Golf</strong>sport erst einmal für sich ausprobieren<br />
möchten. Damit kann<br />
jeder auf dem Akademieplatz so<br />
viel spielen, wie er oder sie will,<br />
DGV-Ausweis inklusive. Ohne<br />
in den Club eintreten zu müssen,<br />
dürfen Akademie-Mitglieder nach<br />
Aktion<br />
Mitglied werden<br />
der Platzreife gegen Greenfee auch<br />
auf dem großen Platz spielen.<br />
Auf Gut Bissenmoor kann man<br />
bis in den Winter hinein und fast<br />
<strong>im</strong>mer sofort spielen. „In Bissenmoor,<br />
da geht was!“ – so das inof-<br />
fizielle Motto,<br />
das den Club<br />
für Mitglieder<br />
wie Gäste<br />
attraktiv<br />
macht. Immer<br />
wieder werdenVerbesserungen<br />
an der Platzausstattung<br />
und Platzqualität vorgenommen.<br />
Dank einer Top-Drainage kann<br />
in Bissenmoor auch noch gespielt<br />
werden, wenn auf anderen Plätzen<br />
„nichts mehr geht“. Head Greenkeeper<br />
Frank Gärtner legt darauf<br />
großen Wert: „Wir haben nur sehr<br />
wenige witterungsbedingte Auszeiten.<br />
Wenn woanders der Platz<br />
gesperrt werden muss, sind bei uns<br />
die Parkplätze voll mit Greenfee-<br />
Auf Gut Bissenmoor<br />
kann man bis<br />
in den Winter hinein<br />
und fast <strong>im</strong>mer<br />
sofort spielen.<br />
Spielern.“<br />
»<br />
Ob als idyllischer Anblick oder als golferisches Hindernis: Wasser<br />
ist ein reizvolles Element auf Gut Bissenmoor.<br />
<strong>Golf</strong> & Country Club Gut Bissenmoor e.V.<br />
<strong>Golf</strong>parkallee 11 · 24576 Bad Bramstedt<br />
Tel. 0 41 92 81 95 60<br />
golf@gut-bissenmoor.de<br />
www.gut-bissenmoor.de<br />
Ab 1. Juli 2013: Zahlen Sie die Bearbeitungsgebühr in Höhe von<br />
500,- € und spielen dafür so oft Sie mögen bis zum Ende des<br />
Jahres – die Mitgliedschaft beginnt ab 1. Januar 2014
Der Blick auf den <strong>Golf</strong> & Country Club Gut Bissenmoor aus der<br />
Vogelperspektive.<br />
560 erwachsene Mitglieder,<br />
60 Jugendliche und Kinder und<br />
zahlreiche Greenfeespieler zählt<br />
der Club – Tendenz steigend. Ein<br />
Schwerpunkt der noch jungen<br />
<strong>Golf</strong>anlage liegt in der Jugendarbeit.<br />
Zwei C-Trainer und Head Pro<br />
Mike Bradley, der seit fast zwölf<br />
Jahren auf Gut Bissenmoor unterrichtet,<br />
bringen den <strong>Golf</strong>nachwuchs<br />
voran. Unterrichtet werden<br />
alle Schüler – egal ob Kinder oder<br />
Erwachsene – mit der modernsten<br />
Ausstattung, bei der 3D-Schwun-<br />
Die besondere Bahn<br />
Christian Hauschildt<br />
50 <strong>FORE</strong>!<br />
ganalyse und Flight-Scope zum<br />
Standard gehören. Nicht zufällig<br />
ist der <strong>Golf</strong> & Country Club <strong>im</strong><br />
Herzen des Landes einer von vier<br />
Trainingsstützpunkten des Schleswig-Holsteinischen<br />
<strong>Golf</strong>verbands.<br />
Auch das DGV-Projekt „Abschlag<br />
Schule“ wird in Bissenmoor seit<br />
vielen Jahren unterstützt und eine<br />
Kooperation mit Grundschulen<br />
in der Umgebung gepflegt. Dass<br />
die Förderung der Kinder und<br />
Jugendlichen Früchte trägt, zeigen<br />
die Clubmeisterschaften des<br />
Loch 18<br />
Für Clubpräsident Christian Hauschildt<br />
ist die Bahn 18 <strong>im</strong>mer wieder<br />
spannend. „Sie ist jedes Mal<br />
eine Herausforderung, der man<br />
mal mehr, mal weniger gewachsen<br />
ist.“ Um den Graben zu überspielen,<br />
muss erst ein langer Abschlag<br />
her, dann bekommt man es auf<br />
dem Weg zum Grün mit Bunker,<br />
Ausgrenze und Wasser zu tun.<br />
Das Grün ist zusätzlich durch viel<br />
<strong>Golf</strong> & Country Club<br />
Gut Bissenmoor<br />
<strong>Golf</strong>parkallee 11<br />
24576 Bad Bramstedt<br />
Tel. 04192 – 819560<br />
golf@gut-bissenmoor.de<br />
www.gut-bissenmoor.de<br />
Gastronomie<br />
in der Saison<br />
Mo.-Fr.: 11 – 20 Uhr<br />
Sa./So.: 10 – 21 Uhr<br />
Platz<br />
Löcher: 18 Par 72<br />
Herren gelb 5888 m<br />
Course Rating 71,5 Slope 133<br />
Damen rot 4976 m<br />
Course Rating 72,3 Slope 125<br />
Greenfee<br />
18-Loch<br />
Mo.-Fr.: 45 Euro<br />
Sa., So., feiertags: 55 Euro<br />
Gäste von Mitgliedern des GCC<br />
Gut Bissenmoor zahlen 9-Loch-<br />
Greenfee.<br />
VcG-Spielmöglichkeit: ja<br />
Driving Range + 9-Loch-Kurzplatz:<br />
15 Euro/Tag<br />
vergangenen Jahres, bei denen die<br />
ersten drei Sieger Jugendliche waren.<br />
Auch die erfolgreiche Clubmannschaft<br />
wird zur Hälfte von<br />
Jugendlichen gestellt und die 1.<br />
Herren-Mannschaft ist die jüngste<br />
des Landes: fünf von acht Spielern<br />
sind unter 18 Jahren alt.<br />
Nach einer Runde <strong>Golf</strong> auf dem<br />
Platz oder dem Training in der<br />
<strong>Golf</strong>akademie gehen die Mitglieder<br />
und Gäste <strong>im</strong> <strong>Golf</strong> & Country<br />
Club Gut Bissenmoor zum<br />
geselligen Teil über. In der Club-<br />
Wasser getrennt. „Ich spiele die<br />
18 entweder mit Mut und einem<br />
guten Abschlag über den Bunker,<br />
von dort aus 100 bis 130 Meter<br />
aufs Grün, dabei geht’s dann allerdings<br />
noch über den See. Oder ich<br />
spiele die Bahn entspannter: vor<br />
dem Bunker ablegen und parallel<br />
zum Bunker vorlegen oder direkt<br />
aus gutem Winkel aus 150 Metern<br />
Entfernung das Grün angreifen.“<br />
Training<br />
• Driving Range mit 100 Abschlägen,<br />
davon 19 überdacht<br />
und teilweise beheizt<br />
• Chipping Grün, Pitching Grün,<br />
Putting Grün<br />
• Übungsbunker<br />
• Head Pro Mike Bradley<br />
Anfahrt<br />
A7 Hamburg-Flensburg<br />
Abfahrt Kaltenkirchen, Richtung<br />
Lentföhrden.<br />
Dort rechts abbiegen Richtung<br />
Bad Bramstedt.<br />
Nach 10 km <strong>im</strong> Kreisverkehr<br />
Ausfahrt Richtung Bissenmoor<br />
nehmen und der Beschilderung<br />
folgen.<br />
gastronomie mit Wintergarten<br />
gibt es neben der obligatorischen<br />
Currywurst auch die eine oder<br />
andere Spezialität. Vor allem der<br />
Toast Bissenmoor mit Krabben,<br />
Räucherlachs und Rührei von Küchenchef<br />
Heiko Meier hat zahlreiche<br />
Fans. Er stärkt für die nächste<br />
Runde und lässt den einen oder<br />
anderen Misserfolg schnell vergessen.<br />
Text: Mirjam Bantle<br />
Fotos: Gut Bissenmoor
Die neue Nummer eins<br />
<strong>im</strong> <strong>Golf</strong>tourismus<br />
Susanne von Zydowitz ist die neue Geschäftsführerin der <strong>Golf</strong> in Schleswig-<br />
Holstein GmbH. Im Interview erläutert die oberste touristische <strong>Golf</strong>erin des<br />
Landes die Vorzüge der golfküsten*card und erzählt, was sie selbst am Spiel<br />
auf Fairways und Grüns fasziniert.<br />
Wie wird man Geschäftsführerin der <strong>Golf</strong> in<br />
Schleswig-Holstein GmbH?<br />
Nun, sicherlich bin ich angesprochen worden, weil ich<br />
in idealer Weise theoretische Studienkenntnisse auf<br />
den Gebieten Wirtschaft und <strong>Golf</strong> mit langjähriger<br />
beruflicher Praxis verbinde. Gerade <strong>im</strong> letzten Jahr<br />
habe ich mir einen Namen in der deutschen <strong>Golf</strong>szene<br />
gemacht – als Markenberaterin für <strong>Golf</strong>anlagen.<br />
Beständigkeit, Fleiß und Know-how, aber auch die<br />
Identifikation mit dem <strong>Golf</strong>sport <strong>im</strong> schönen Schleswig-Holstein<br />
sind beste Voraussetzungen dafür, unser<br />
Land zwischen den Meeren als erfolgreiche Destinationsmarke<br />
etablieren zu können.<br />
Wie erklären Sie einem Nichtgolfer ihre <strong>Golf</strong>leidenschaft?<br />
<strong>Golf</strong> vereint packenden Sport für alle Altersstufen und<br />
Leistungsklassen, Bewegung und Entspannung in der<br />
freien Natur, spielerisches Vergnügen mit Gleichgesinnten<br />
und positive gesundheitliche Aspekte. Aber<br />
auch die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit<br />
durch das Spiel darf nicht unterschätzt werden.<br />
Welche Vorteile bieten die unterschiedlichen Karten<br />
der golfküste*schleswig-holstein?<br />
Die Greenfee-Card für Mitglieder schleswig-holsteini-<br />
<strong>Golf</strong>club Ostseebad Grömitz e.V.<br />
Am Schoor 46 · 23743 Grömitz<br />
Tel. 04562 222 650 · Fax. 04562 222 651<br />
golfplatzgroemitz@gmx.de<br />
www.golfclub-groemitz.de<br />
Interview<br />
scher <strong>Golf</strong>anlagen bietet 40 Prozent Greenfee-Ermäßigung<br />
auf über 50 Plätzen. Mit der golfküsten*card<br />
kann man <strong>im</strong> ganzen Land 5x18-Löcher, 5x9-Löcher<br />
oder Kombinationen zum Beispiel von 1x9 Löcher<br />
und 2x18 Löcher auf 40 <strong>Golf</strong>anlagen vergünstigt spielen.<br />
Die Vorteilskarte ist geeignet für <strong>Golf</strong>urlauber <strong>im</strong><br />
Land. <strong>Golf</strong>einsteiger mit DGV-Platzerlaubnis können<br />
mit der golfküsten*card zu Greenfee-Preisen auf rund<br />
30 Anlagen <strong>im</strong> Land spielen – ohne Mitgliedschaft.<br />
Ihr Produkt hat in den vergangenen Jahren viel<br />
Konkurrenz erhalten. Wie reagieren Sie darauf?<br />
Grundsätzlich belebt Konkurrenz das Geschäft und<br />
öffnet neue Horizonte, um stets die Nummer eins zu<br />
bleiben. Unsere Vorteilskarten sind deutschlandweit,<br />
aber einzigartig. Es gibt keine andere Karte, die flächendeckende<br />
Greenfee-Ermäßigungen auf so vielen<br />
Anlagen in ganz Schleswig-Holstein bietet.<br />
Welche weiteren Ziele verfolgen Sie mit der<br />
golfküsten*card?<br />
Mit der golfküsten*card wollen wir zukünftig noch<br />
mehr <strong>Golf</strong>touristen ins Land holen – verstärkt auch<br />
aus dem Ausland – um die Auslastung unserer he<strong>im</strong>ischen<br />
Anlagen weiter zu erhöhen und auch den Umsatz<br />
in Hotels und Gastronomie zu fördern.<br />
GC Ostseebad Grömitz<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch<br />
Die Geschäftsführerin der <strong>Golf</strong> in<br />
Schleswig-Holstein GmbH:<br />
Susanne von Zydowitz.
EXKLUSIV FÜR<br />
EIN GENUSS FÜR GOLFER<br />
Verfallen Sie der idyllischen Weite, ganz nah bei Berlin, aber weit weg vom Stress. Umgeben von Wald und Wiesen, thront das A-ROSA<br />
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Kulinarik wird hier Urlaub zum Genuss. Lassen Sie sich von den drei ausgezeichneten Meisterschaftsplätzen der Architekten Nick<br />
Faldo, Arnold Palmer und Stan Eby begeistern. Stellen Sie sich der sportlichen Herausforderungen auf einer der 5-Sterne-Superior<br />
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Fax 033631-62525<br />
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Einzelz<strong>im</strong>merzuschlag € 90,–, saisonale Zuschläge möglich,<br />
Zuschlag für Wochenende & Feiertage p. P./ Nacht € 15,–<br />
Einmaliger <strong>Golf</strong>zuschlag bei Anreise Do. bis Sa. € 20,– p. P.<br />
Bitte beachten Sie bestehende Handicap Voraussetzungen.
<strong>FORE</strong>! für Kids<br />
Turnierluft schnuppern<br />
be<strong>im</strong> Minicup<br />
Ihr habt das <strong>Golf</strong>abzeichen in Silber oder Gold oder eine Spielberechtigung<br />
in einem Club, seid 2002 oder später geboren und habt Lust, Turniere<br />
zu spielen? Dann meldet euch doch zum Minicup des Deutschen <strong>Golf</strong>verbands<br />
(DGV) an. Ihr spielt an drei Terminen <strong>im</strong> Sommer 9 Löcher auf<br />
verschiedenen <strong>Golf</strong>plätzen in eurer Umgebung. Alle Turnierergebnisse<br />
gehen in die Gesamtwertung ein. Als Tagessieger könnt ihr einen zusätzlichen<br />
Preis gewinnen. Außerdem wird am Ende des Jahres eine Sonderwertung<br />
für die stärkste Vorgabenverbesserung vergeben. Ihr wollt dabei<br />
sein? Dann findet ihr noch mehr Infos unter<br />
www.golf.de/dgv/minicup.cfm<br />
Ferienspaß auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />
Gibt es in eurem <strong>Golf</strong>club auch ein Kinder-Sommercamp? Fragt doch<br />
mal nach. Viele Clubs veranstalten während der Ferien über ein oder<br />
zwei Wochen eine <strong>Golf</strong>freizeit. Klar lernt ihr dabei vieles dazu, denn jeden<br />
Tag wird abgeschlagen, gepitcht und geputtet. Doch auch Marshmallows<br />
überm Lagerfeuer brutzeln, schw<strong>im</strong>men gehen und bis in die Nacht<br />
hinein Geschichten erzählen, ist angesagt. Bei einigen <strong>Golf</strong>camps könnt<br />
ihr auch eure Freundinnen und Freunde mitbringen, die noch nicht <strong>Golf</strong><br />
spielen. Stöbert doch einmal <strong>im</strong> Internet, welche Feriencamps es bei euch<br />
in der Nähe gibt.<br />
Schon ausprobiert?<br />
Fußballgolf kann jeder spielen<br />
Es ist eine Mischung aus <strong>Golf</strong> und Fußball. Das Fußball- oder Soccergolf<br />
kommt ursprünglich aus Schweden. Seit einigen Jahren gibt es auch in<br />
Deutschland Fußballgolf-Anlagen. Ihr spielt mit einem Fußball nach den<br />
Regeln des <strong>Golf</strong>sports – 9 oder 18 Löcher. Ihr müsst versuchen, den Platz<br />
mit so wenigen Schüssen wie möglich zu spielen. Die Bahnen sind zwischen<br />
50 und 250 Metern lang und die Löcher natürlich viel größer als<br />
be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong>. Manchmal werden sie auch durch Netze, Kisten oder andere<br />
Zielpunkte ersetzt. In Schleswig-Holstein gibt es zwei Soccergolf-Anlagen<br />
– in Owschlag (Fußballgolf Sorgwohld, www.fussball-golf.net) und Wiemersdorf<br />
(<strong>Golf</strong>- und Freizeithof, Großenasper Weg 24, 24649 Wiemersdorf).<br />
Probiert diese ungewöhnliche Art, <strong>Golf</strong> zu spielen, doch einmal mit<br />
euren Eltern, Geschwistern oder Freunden aus. Weitere Infos gibt es auf<br />
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53<br />
Kids
Talente<br />
GOLF •SPORT I ÄMMER<br />
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Früh übt sich<br />
Es gibt sie – die jungen und erfolgreichen deutschen <strong>Golf</strong>spieler wie Max<strong>im</strong>ilian<br />
Kieffer, Moritz Lampert oder Caroline Masson. Doch Nachwuchs- und<br />
Talentförderung sind für Clubs und den <strong>Golf</strong>verband ein schwieriges Thema.<br />
Noch <strong>im</strong>mer fällt es ihnen nicht leicht, viele junge Menschen für den Sport<br />
zu begeistern. <strong>FORE</strong>! hat deshalb ein Jugendtraining <strong>im</strong> <strong>Golf</strong> & Country Club<br />
Brunstorf besucht. Die Schüler haben dort <strong>im</strong> vergangenen Jahr hervorragende<br />
Ergebnisse in der Handicapverbesserung erzielt. Was ist ihr Gehe<strong>im</strong>nis?<br />
Dokument: 2202800874_1.2.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 13:15:07<br />
Text und Fotos: Tobias Fligge<br />
Es ist ein regnerischer Dienstagnachmittag<br />
– nicht opt<strong>im</strong>al<br />
für ein <strong>Golf</strong>training auf<br />
der Driving Range. Dicke Tropfen<br />
prasseln auf die Überdachung der<br />
Abschlagplätze <strong>im</strong> <strong>Golf</strong> & Country<br />
Club Brunstorf. „Früher kam<br />
es häufiger vor, dass man als Trainer<br />
an solchen Tagen alleine auf<br />
dem Platz stand“, ge-<br />
steht Jens Weishaupt.<br />
Das sieht heute anders<br />
aus. Sieben von zehn<br />
Kindern, die am Training<br />
teilnehmen, sind<br />
gekommen und üben<br />
bereits fleißig das Chippen,<br />
einfache Holzschläge<br />
oder Eisenschläge<br />
auf einem Bein<br />
– „für die Balance“, erklärt der<br />
PGA Pro. Er geht von Station zu<br />
Station, prüft Griff- und Körperhaltung,<br />
gibt Tipps und motiviert.<br />
Der Club verzeichnete 2012<br />
deutlich mehr Beteiligung der<br />
Kinder an Turnieren. Bei den Han-<br />
dicapverbesserungen belegten die<br />
bis Zwölfjährigen bei den Jugend-<br />
Basisförderprogrammen des Deutschen<br />
<strong>Golf</strong> Verbandes (DGV) in<br />
Schleswig-Holstein laut Weishaupt<br />
den ersten und deutschlandweit<br />
den vierten Platz. „Das ist für uns<br />
etwas Besonderes – wie von Null<br />
auf Hundert“, sagt er nicht ohne<br />
Stolz. Das Trainerteam seiner <strong>Golf</strong>akademie<br />
hat sich <strong>im</strong> Jahr 2010<br />
dazu entschlossen, das Jugendtraining<br />
umzustrukturieren und<br />
die Sondertrainingsgruppe „DGV<br />
Kids“ gegründet, in der Kinder<br />
<strong>im</strong> Alter von bis max<strong>im</strong>al zwölf<br />
Jahren trainieren. Anlass war die<br />
Umstellung der DGV-Förderung<br />
für das Jugendtraining. Der Verband<br />
unterstützt seitdem verstärkt<br />
Clubs, die nicht nur wenige Talente<br />
fördern, sondern möglichst vielen<br />
Kindern und Jugendlichen ein<br />
gutes Training bieten.<br />
„Wir wollten das Training attraktiver<br />
machen, damit die Kinder<br />
am Ball bleiben“, erklärt Weishaupt.<br />
Dabei überlegte sich das<br />
Trainerteam eine Umverteilung<br />
der finanziellen Mittel: Das Trainingsjahresbudget<br />
konzentrierten<br />
sie auf die Sommermonate von<br />
April bis September. Das Wintertraining<br />
wurde kostenpflichtig,<br />
aber freiwillig. „So konnten wir in<br />
der Sommersaison häufiger und<br />
in kleineren Gruppengrößen trainieren.<br />
Den Unterricht haben wir<br />
mehr spielerisch ausgerichtet.“<br />
Wöchentlich treffen sich die Nach-<br />
Der Verband unterstützt<br />
verstärkt Clubs, die nicht<br />
nur wenige Talente fördern,<br />
sondern möglichst vielen<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
ein gutes Training bieten.<br />
wuchsgolfer jeweils zum Technik-<br />
und Spieltraining. Als Anreiz<br />
schuf die Akademie eine achtteilige<br />
Turnierserie. „Unser Abschlussturnier<br />
war mit 40 teilnehmenden<br />
Kindern der Saisonhöhepunkt“,<br />
berichtet Weishaupt.
„Wann ist eigentlich das nächste<br />
Turnier, Jens?“, fragt der elfjährige<br />
Frederik zwischen zwei Schlägen.<br />
Man merkt: Das Konzept funktioniert.<br />
Der Ehrgeiz ist geweckt. Vor<br />
zweieinhalb Jahren ist Frederik<br />
von Rus über einen Freund zum<br />
Training gekommen<br />
und<br />
seitdem mit<br />
Spaß dabei.<br />
Ebenso wie<br />
Fabian Freyer.<br />
Der 14-Jährige<br />
wurde<br />
durch das DGV-Projekt „Abschlag<br />
Schule“ auf den Sport aufmerksam.<br />
Gab fürs <strong>Golf</strong>en sogar sein<br />
Hobby Fußball auf. „Abschlag<br />
Schule ist für uns sehr wichtig,<br />
damit wir auch die Kinder und Jugendlichen<br />
erreichen, deren Eltern<br />
nicht <strong>im</strong> <strong>Golf</strong>club Mitglied sind“,<br />
sagt Weishaupt.<br />
Fabian ist bereits <strong>im</strong> Kader Training.<br />
Da es ununterbrochen regnet,<br />
steht heute Videoanalyse auf<br />
dem Programm. Hochgeschwin-<br />
Kurzinterview<br />
„Wir versuchen, die<br />
Gruppen zusammen<br />
zu halten. Wichtig ist,<br />
dass die Kinder Spaß<br />
am <strong>Golf</strong>en haben.“<br />
mit Jens Weishaupt<br />
Wie kamen Sie zum <strong>Golf</strong>?<br />
Zum <strong>Golf</strong>spielen brachte mich mein Vater.<br />
Er war <strong>im</strong>mer ein leidenschaftlicher<br />
<strong>Golf</strong>spieler und nahm mich zum ersten<br />
Mal mit elf Jahren mit zum <strong>Golf</strong>platz.<br />
Ich fand schnell Freude an der Herausforderung,<br />
einen <strong>Golf</strong>ball zu schlagen.<br />
digkeitskameras nehmen den<br />
Bewegungsablauf seines Schlages<br />
auf. Nach jedem Schlag zeichnet<br />
Jens Weishaupt rote Linien in das<br />
aufgenommene Video, um Abweichungen<br />
vom Opt<strong>im</strong>um anschaulich<br />
zu machen. „In dem Alter sind<br />
die Jungs schon<br />
sehr stark gewachsen.Deshalb<br />
kommen<br />
die Körper oft<br />
dem Schwung<br />
nicht hinterher“,<br />
erklärt er.<br />
Umso wertvoller sei deshalb die<br />
Kooperation mit <strong>Golf</strong>physiotherapeutin<br />
Gabriele Söhl. Eine falsche<br />
Haltung kann sie rechtzeitig<br />
erkennen und mit professionellen<br />
Übungen beheben.<br />
Technik und Haltung sind das<br />
eine – Motivation und Spielspaß<br />
das andere. „Wir versuchen, die<br />
Gruppen zusammen zu halten.<br />
Wichtig ist, dass die Kinder Spaß<br />
am <strong>Golf</strong>en haben“, sagt Jens Weishaupt.<br />
Haben Sie ein Vorbild <strong>im</strong> Sport?<br />
Mein Vorbild <strong>im</strong> Sport ist Michael Jordan. Seine herausragenden<br />
Leistungen und seine Einstellung zum Sport beeindrucken mich.<br />
Was war Ihr bisher größter Erfolg <strong>im</strong> <strong>Golf</strong>sport?<br />
Das Erreichen des Stechens um einen Platz in der Second Stage der<br />
Qualifikation zur „The Open Championship“ 2010.<br />
Auf welchem Platz spielen Sie weltweit am liebsten?<br />
Mein Lieblingsplatz ist der Riviera Country Club in Pacific Palisades,<br />
Kalifornien. Sein unbeschreibliches Design und der großartige Pflegezustand<br />
sind hier selbstverständlich. Die Tradition von 1926 <strong>im</strong>mer<br />
wieder Austragungsort großer Profi-<strong>Golf</strong>turniere zu sein macht für<br />
mich einen großen Reiz aus.<br />
Jens Weishaupt bei der Schwunganalyse mit Fabian Freyer und vor<br />
der Driving Range mit den DGV-Kids.<br />
55<br />
Dokument: 2202803306_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:06:00
Auf einen Blick<br />
GC Sylt<br />
Marine GC Sylt<br />
Sylt<br />
GC Budersand GC Hof Berg<br />
GC Föhr<br />
56 <strong>FORE</strong>!<br />
<strong>Golf</strong>clubs <strong>im</strong> <strong>Norden</strong><br />
GC Deichgrafenhof<br />
Nordsee GC St. Peter-Ording<br />
Förde GC Glücksburg<br />
GC Stenerberg<br />
GC Husumer Bucht<br />
Husum<br />
GC an der Schlei<br />
GC Lohersand<br />
GC Gut Apeldör<br />
GC Altenhof GLC Uhlenhorst<br />
Kiel<br />
Kieler GC Havighorst<br />
GC Kitzeberg<br />
Fehmarn<br />
GC Fehmarn<br />
G&C Hohwachter Bucht<br />
GC Büsum-Dithmarschen<br />
GC Gut Waldshagen<br />
GC Krogaspe<br />
GC Aukrug Neumünster<br />
GC Thürk<br />
GC Ostseeheilbad Grömitz<br />
GC Brodauer Mühle<br />
GC am Donner Kleve<br />
GC Segeberg<br />
GC Curau<br />
GC T<strong>im</strong>mendorfer Strand<br />
Lübeck-Travemünder GK<br />
Club Marit<strong>im</strong> GC Ostsee<br />
GC Schloss Breitenburg<br />
GC Bad Bramstedt<br />
G&C Gut Bissenmoor<br />
Lübeck<br />
Gut Waldhof <strong>Golf</strong> AG GC Reinfeld<br />
GC Sülfeld<br />
GC Lutzhorn GC Gut Kaden<br />
GC An der Pinnau Red <strong>Golf</strong> GC Jersbek<br />
Quickborn<br />
GC Peiner Hof GC Gut<br />
GC Walddörfer<br />
Wulfsmühle<br />
GC Gut Haseldorf<br />
GC Ahrensburg<br />
GC<br />
GC Gut Grambek<br />
GC Holm Weidenhof<br />
GC Auf der Wendlohe<br />
GC Hoisdorf<br />
Hamburg<br />
GC Siek<br />
GC Großensee<br />
GR Oststeinbek<br />
G&C Brunstorf<br />
GC Gut Glinde GC Am Sachsenwald<br />
GC Escheburg<br />
GC Wentorf Reinbek<br />
Clubs <strong>im</strong> Porträt in dieser Ausgabe:<br />
GC Gut Apeldör Seite 32<br />
GC Lohersand Seite 35<br />
Förde-GC Glücksburg Seite 38<br />
<strong>Golf</strong>anlage Seeschlösschen T<strong>im</strong>mendorf Seite 42<br />
GC Aukrug Seite 45<br />
G&C Gut Bissenmoor Seite 48<br />
Alle Clubs <strong>im</strong> Internet unter www.gvsh.de<br />
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Reisezeit<br />
Die Ferienregion<br />
Husumer Bucht<br />
Mit dem richtigen Drive sorgen wir<br />
für die richtige Freude am Fahren.<br />
58 <strong>FORE</strong>!<br />
Dokument: 2202799531_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:13:20<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
bei uns in Husums Brauhaus!<br />
Ja, Husum hat ein Brauhaus,<br />
einen Braumeister und Husumer Bier –<br />
darauf sind wir stolz!<br />
Lassen Sie es sich gut gehen bei uns,<br />
genießen Sie angenehme Stunden,<br />
leckere Speisen und natürlich das<br />
herrliche Husumer Bier!<br />
Ihre Brauhaus-Crew<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
TÄGLICH 17:00 UHR – SCHLUSS<br />
Dokument: 2202798838_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 11:13:48
Theodor Storm widmete seiner He<strong>im</strong>atstadt Husum vor rund<br />
160 Jahren das Gedicht „Graue Stadt am Meer“. Das würde<br />
ihm heute sicher nicht mehr einfallen. Husum ist bunt! Alte Giebelhäuser<br />
mit weißer, gelber, roter und blauer Fassade säumen<br />
die engen Straßen und kopfsteingepflasterten Gassen.<br />
Text: Marc Larsson-Ohm | Fotos: Husum Tourismus<br />
Boutiquen, gemütliche Cafés und Restaurants<br />
umgeben die St. Marien-Kirche und den Marktplatz<br />
mit dem „Tine-Brunnen“, der Skulptur<br />
einer Fischersfrau von Adolf Brütt – das he<strong>im</strong>liche<br />
Wahrzeichen der Stadt. Husum ist wegen der attraktiven<br />
Spielmöglichkeiten in der Region nicht nur bei<br />
<strong>Golf</strong>ern beliebt, es ist der ideale Urlaubsort für alle,<br />
die ihren Nordseeurlaub neben dem Sport auch mit<br />
Kultur und Shopping und zugleich inmitten der einzigartigen<br />
Naturlandschaft Nordfrieslands verbringen<br />
möchten.<br />
Die Nordsee und der Nationalpark Wattenmeer reichen<br />
bis in den Husumer Binnenhafen hinein. Zwe<strong>im</strong>al<br />
am Tag sorgt die Flut für frisches Wasser <strong>im</strong> Hafenbecken<br />
– so lässt sich das Gezeitenmeer hautnah<br />
erleben. Auf Wattwanderungen und Schiffsausflügen<br />
erklären Mitarbeiter der ansässigen Naturschutzor-<br />
Jedes Jahr zum Frühlingsbeginn<br />
zeigt sich Husum in einem besonderen<br />
Blütenkleid: Die Krokosblüte<br />
zieht dann viele Besucher an.<br />
ganisationen Gästen gerne die Gehe<strong>im</strong>nisse der einzigartigen<br />
Landschaft des Wattenmeeres: Hochspezialisierte<br />
Pflanzen und Tiere, die sich an den Wechsel<br />
der Gezeiten oder die extremen Bedingungen der<br />
Salzwiesen angepasst haben: Seehunde, die sich auf<br />
den Sandbänken aalen, die in der Nordsee he<strong>im</strong>ischen<br />
Schweinswale oder die Millionen Zugvögel, die <strong>im</strong><br />
Frühjahr und Herbst an der Nordseeküste rasten und<br />
sich dort für ihre Weiterreise stärken.<br />
Einst außerhalb der Stadtmauern, jetzt ebenfalls<br />
in der Innenstadt liegt das Schloss vor Husum,<br />
das einzige Schloss an der schleswig-holsteinischen<br />
Nordseeküste. Mit den Konzertreihen „Raritäten der<br />
Klaviermusik“, und „Junge Meister“ sowie dem „Internationalen<br />
Figurentheaterfestival – Pole Poppenspäler<br />
Tage“, das 2013 sein 30-jähriges Jubiläum begeht<br />
(13. bis 22. September 2013), zieht das Schloss<br />
Hohlacker · 25813 Schwesing · Telefon 0 48 41 / 7 22 38<br />
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Einer der schönsten <strong>Golf</strong>plätze <strong>im</strong> <strong>Norden</strong>.<br />
Die reizvolle schleswig-holsteinische<br />
Knicklandschaft, umgeben von Hünengräbern,<br />
Wasser und die legendäre<br />
„steife Brise“ sind der Garant für ein<br />
<strong>Golf</strong>erlebnis der besonderen Art<br />
vor den Toren der Storm-Stadt.<br />
<strong>Golf</strong>-Einsteigerpaket:<br />
Eine Saison lang <strong>Golf</strong> spielen,<br />
inklusive Training, Leihschlägern und<br />
ganz viel Spaß für nur 289.- EUR.<br />
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<strong>Golf</strong> Club<br />
Husumer Bucht e.V.<br />
www.gc-husumer-bucht.de<br />
Dokument: 2202759111_1.2.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:10:47<br />
Hafentage 2013<br />
7. - 11. August<br />
59<br />
Dokument: 2202812469_Loof_neu.EPS;Seite: 1;Format:(45.00 x 255.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 03. Jun 2013 14:52:02
Nur wenige Autominuten vom<br />
Stadtzentrum entfernt liegt Husums<br />
Badestrand, der so genannte<br />
Dockkoog.<br />
HOTEL - GOLF - BEAUTY<br />
als Kulturzentrum jährlich Gäste von weither an. Und<br />
wenn <strong>im</strong> März und April vier Millionen Wildkrokusse<br />
den Park rund um das Schloss in ein lilafarbenes, duftendes<br />
Blütenmeer verwandeln, denkt wirklich jeder<br />
an eine „Bunte Stadt am Meer“.<br />
Mit dem Westwind <strong>im</strong> Rücken erreicht man auf<br />
dem Nordseeküsten-Radweg über Husums Luftkurort<br />
Schobüll die Halbinsel Nordstrand, die Hamburger<br />
Hallig oder die Köge <strong>im</strong> nördlichen Nordfriesland –<br />
das von Theodor Storm so oft beschriebene „Sch<strong>im</strong>melreiterland“<br />
– Marschenland, das teilweise vor wenigen<br />
Jahrzehnten noch Teil des Wattenmeeres war.<br />
Südwestlich von Husum streckt sich die Halbinsel<br />
Eiderstedt ins Meer hinaus, ebenfalls gut mit dem Rad<br />
zu erkunden. 18 Kirchtürme und stolze Haubarge,<br />
die regionstypischen Bauernhäuser mit dem hohen<br />
Dach, so zum Beispiel der berühmte „Rote Haubarg“<br />
in Witzwort (Husumer Bucht), aber auch andere Besonderheiten<br />
der Baukunst wie das Gut Hoyerswort,<br />
das einzige Herrenhaus auf der Halbinsel Eiderstedt<br />
in Oldenswort (Husumer Bucht), weisen Radlern hier<br />
den Weg – bis am Horizont das beliebteste Fotomotiv<br />
der schleswig-holsteinischen Nordseeküste auftaucht:<br />
Der Westerhever Leuchtturm.<br />
Ländliche Idylle erradelt man sich über Mildstedt<br />
(Husumer Bucht) weiter <strong>im</strong> Landesinneren, etwa in<br />
der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge. Hier finden<br />
auch Wanderer und Reiter ein weites, beschildertes<br />
Wegenetz und Raum zum Einssein mit der Natur.<br />
Weitere Informationen rund um den Urlaub in der<br />
Husumer Bucht sind bei der Tourist Information Husum<br />
erhältlich (Norderstr. 15, 25813 Husum,<br />
Tel. 0 48 41 / 8 98 70) und <strong>im</strong> Internet.<br />
www.husum-tourismus.de<br />
Husum – Shoppingvergnügen in marit<strong>im</strong>er Atmosphäre<br />
Keine Hektik, kein Gedränge und eine erstklassige Auswahl von über 100 Fachgeschäften in der Innenstadt: Die<br />
Hafenstadt Husum ist ein Paradies für alle, die Urlaub auch mit einem gemütlichen Bummel durch Boutiquen<br />
und Cafés verbinden möchten. Aus dem wichtigsten Handelsplatz der Westküste Schleswig-Holsteins ist <strong>im</strong> Laufe<br />
der Jahrhunderte eine kleine Metropole geworden, deren Anziehungskraft bis nach Hamburg ausstrahlt. Die<br />
Husumer und ihre Gäste schätzen vor allem das marit<strong>im</strong>e Flair und die allgegenwärtigen Traditionen: Der Markt<br />
mit der Marien-Kirche und dem Tine-Brunnen, die Wohnhäuser der Familie Storm und die Schauplätze aus den<br />
Werken des großen Dichters, der Binnenhafen und die kleinen Gässchen mit den renovierten Häusern prägen<br />
die Atmosphäre der Stadt, in der Shopping-Vergnügen und Kultur-Erlebnis nah beieinander liegen. Auch in den<br />
übrigen Orten der Husumer Bucht gibt es genügend Einkaufsmöglichkeiten. Hier findet man vor allem kleine,<br />
beschauliche Geschäfte, in denen man häufig in den ein oder anderen nordfriesischen „Klönschnack“ verwickelt<br />
wird. Aber nicht nur Lebensmittel sind in den kleinen Orten der Husumer Bucht zu bekommen. So bieten zum<br />
Beispiel Galerien und Kunsthandwerker regionaltypische Kunstwerke an.<br />
Ein guter Mix: Purer Genuss bei wohltuenden Beauty-Behandlungen für Sie e<br />
und Ihn und aktive Entspannung be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong> <strong>im</strong> <strong>Golf</strong>club Husumer Bucht in<br />
typisch nordfriesischer Marschlandschaft.<br />
329€<br />
pro Person<br />
<strong>im</strong> Double<br />
Horizon<br />
Zwei Übernachtungen <strong>im</strong> Double Horizon mit Frühstück vom Buffet, Welcome Drink an der Bar,<br />
zwei 3-Gang-Abendmenüs am Husumer Binnenhafen und Ihre persönlichen Spa-Anwendungen<br />
„Meerschaumwaschung“ und „Klassische Gesichtspflege“. Außerdem 2x Greenfee für den<br />
<strong>Golf</strong>club Husumer Bucht<br />
THOMAS<br />
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(Am) Zingel 7 – 9 | 25813 Husum<br />
+49 (0)4841 6620-0<br />
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Ein <strong>Golf</strong>platz<br />
<strong>im</strong> Großformat<br />
Sanfte, saftige Hügel und von Grün umschlungene Seen – ein bisschen<br />
Holsteinische Schweiz steckt <strong>im</strong> Miniaturformat in jedem <strong>Golf</strong>platz. So<br />
gesehen müssen <strong>Golf</strong>enthusiasten gar nicht in die weite Welt hinaus fahren,<br />
um einen schönen Urlaub zu verbringen. Das Paradies liegt direkt<br />
vor ihrer Haustür: Zwischen Kiel und Lübeck erstreckt sich das malerische<br />
Gebiet mit seinen in der Eiszeit geformten Hügeln, den idyllischen<br />
Seen und märchenhaften Waldgebieten. Wer die <strong>Golf</strong>plätze dieser Region<br />
erkundet, sollte nicht nur einen Satz Schläger mitbringen, sondern gerne<br />
auch Zeit für ausgedehnte Radtouren, Kanufahrten und Städtebummel.<br />
Dass man in der Holsteinischen Schweiz gut <strong>Golf</strong> spielen kann, steht<br />
außer Frage. Die Tourismuszentrale Schleswig-Holstein zählt den <strong>Golf</strong>club<br />
Gut Waldshagen, den <strong>Golf</strong> Club Thürk und den <strong>Golf</strong>club Segeberg<br />
der Kulturlandschaft zugehörig. Aber da die <strong>Golf</strong>platzdichte unterhalb<br />
des Nord-Ostsee-Kanals wesentlich höher ist als oberhalb, sind ein gutes<br />
Dutzend weitere Anlagen schnell erreichbar. Und wer von sportlichen<br />
Aktivitäten nicht genug bekommt, findet neben den <strong>Golf</strong>plätzen dazu<br />
ebenfalls jede Menge Möglichkeiten.<br />
Wer sich näher über die Region informieren möchte, kann das bei der<br />
Tourismuszentrale Holsteinische Schweiz, Bahnhofstraße 5, 24306 Plön,<br />
Tel. 04 5 22 / 5 09 50 und <strong>im</strong> Internet.<br />
www.holsteinischeschweiz.de<br />
Herzlich willkommen auf Gut Waldshagen<br />
<strong>Golf</strong>anlage Gut Waldshagen<br />
D-24306 Gut Waldshagen<br />
Tel. +49(0)4522-766766<br />
www.gut-waldshagen.de<br />
Reisezeit<br />
Wir laden Sie ein, eine der schönsten<br />
<strong>Golf</strong>anlagen Schleswig-Holsteins<br />
kennen zu lernen.<br />
Es erwarten Sie ein außergewöhnlicher<br />
18-Loch-Meisterschaftsplatz, ein<br />
öffentlicher 6-Loch-Kurzplatz und ein<br />
interessantes Wettspielprogramm. Der<br />
18-Loch-Platz ist gleichermaßen für<br />
Anfänger und Könner attraktiv. Die<br />
<strong>Golf</strong>runde inWaldshagen wird durch<br />
viele Bunker und Wasserhindernisse zu<br />
einer abwechslungsreichen und<br />
reizvollen Herausforderung.<br />
Lassen Sie sich zum Ausklang eines<br />
erholsamen <strong>Golf</strong>tages <strong>im</strong>Restaurant<br />
oder auf der sonnigen Terrasse von<br />
Mathias Kluschke und seinem Team<br />
mit regionalen Spezialitäten oder<br />
anderen Delikatessen verwöhnen. Vom<br />
öffentlichen Restaurant aus, das von<br />
Montag bis Sonntag geöffnet ist,<br />
genießen Sie einen herrlichen Blick auf<br />
die <strong>Golf</strong>anlage.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Ihr Team der <strong>Golf</strong>anlage<br />
Gut Waldshagen
Reisezeit<br />
<strong>Golf</strong>en in<br />
der Toskana<br />
Italien gilt nicht erst seit Goethe als das Sehnsuchtsland der<br />
Deutschen. Doch damals hatten sie noch nicht das <strong>Golf</strong>spiel für<br />
sich entdeckt. Jetzt reisen sie nach Spanien, Portugal, Tunesien,<br />
Südafrika, Kanada, in die Türkei und USA … Italien? <strong>Golf</strong>en?<br />
Nun ja, vielleicht kommen Südtirol oder der Gardasee in Betracht.<br />
Die Toskana jedoch?<br />
Text: Reinhard Lahme<br />
Foto: Marco Bellucci<br />
62 <strong>FORE</strong>!<br />
Seit Jahrzehnten zieht es meine Frau und mich<br />
<strong>im</strong>mer wieder in diese wunderschöne Region –<br />
inzwischen auch als <strong>Golf</strong>reisende. Von unserem<br />
Quartier in Chiatri Puccini aus, einem abseits in den<br />
Hügeln gelegenen Weiler nahe Lucca, tauchen wir abwechselnd<br />
in die großartige Kultur (Lucca, Pisa, Florenz)<br />
ein oder erkunden einen <strong>Golf</strong>platz.<br />
Wir beginnen mit dem Versilia <strong>Golf</strong> Club in Forte<br />
dei Marmi in der Nähe des bekannten Badeortes Viareggio.<br />
Das Schwemmland – das Meer liegt nur zwei<br />
Kilometer entfernt, traumhaft schön die den Course<br />
begrenzenden Apuanischen Alpen – prägt den brettebenen<br />
Platz. Man schreitet auf moosweichen Fairways,<br />
die den Ball kaum rollen lassen; Rough gibt es<br />
nicht; viele gefährliche Wasserhindernisse drohen;<br />
einzelne große Bäume stehen <strong>im</strong>mer wieder genau in<br />
Schlagrichtung <strong>im</strong> Weg; sehr lange Par 4-Bahnen. Ein<br />
unterhaltsamer, spieltaktisch herausfordernder, leicht<br />
zu begehender Platz.<br />
Ebenfalls flach und doch ganz anders ist unser<br />
nächster Platz <strong>Golf</strong> Club Le Pavoniere, der am Rand<br />
der Industriestadt Prato liegt. Es handelt sich hier um<br />
einen von der <strong>Golf</strong>legende Arnold Palmer entworfenen<br />
Meisterschaftscourse auf dem Gelände eines ehemaligen<br />
Landgutes der Medici. Die Spielbahnen sind<br />
best<strong>im</strong>mt von einem kleinen Fluß, der die Fairways<br />
<strong>im</strong>mer wieder an unangenehmen Stellen quert oder<br />
zum Wasserhindernis um Grüns herum angestaut ist,<br />
um sich schließlich am 18. Loch als See in den Weg zu<br />
stellen. Große, ondulierte, pfeilschnelle Grüns; Semiroughs<br />
aus zähem Büffelgras – ein perfekt angelegter<br />
Platz, eine schwierige sportliche Herausforderung.<br />
Ein pures Kontrastprogramm bietet der <strong>Golf</strong> Club<br />
Ugolino in der Nähe von Florenz, inmitten der für<br />
seinen Wein bekannten Hügel des Chianti gelegen.<br />
Der nahezu naturbelassene Course ist landschaftlich<br />
bezaubernd, konditionell aber höchst anspruchsvoll.<br />
Ständige Schräglagen und Blindschläge über Bergkuppen<br />
erfordern ein taktisch diszipliniertes Spiel. Leider<br />
bot das wunderschöne Gelände nicht genügend<br />
Platz für eine Erweiterung auf 18 Löcher, sodass die<br />
weniger schönen Bahnen 13 bis 17 ausgelagert werden<br />
mussten. Dennoch: unbedingt empfehlenswert!<br />
Es handelt sich schließlich um den ältesten <strong>Golf</strong>club<br />
Italiens – und Bernhard Langer gewann hier 1983 die<br />
Italien Open.<br />
Eine gute Möglichkeit, sich vom Touristenrummel<br />
in Pisa zu erholen, bietet die nahegelegene 9-Loch-<br />
Anlage des <strong>Golf</strong> Club Tirrenia, die in einen Pinienwald<br />
hineingebaut worden ist. Nicht die Länge, sondern die<br />
Genauigkeit der Schläge ist das oberste Gebot. Die<br />
Freundlichkeit <strong>im</strong> Sekretariat und <strong>im</strong> Clubrestaurant<br />
vermittelt eine angenehm-familiäre Atmosphäre, die<br />
wenigen italienischen Spieler heißen einen herzlich<br />
willkommen. Auf dem direkt angrenzenden <strong>Golf</strong> &<br />
Country Club Cosmopolitan dagegen tauchen wir an<br />
einem anderen Tag in den in der Toskana sonst noch<br />
unbekannten <strong>Golf</strong>tourismus ein: ein leichter, fast<br />
bunker- und hindernisloser Platz, der hoffnungslos<br />
überbelegt ist, sodass wir uns die Beine in den Bauch<br />
stehen. Nein, Spaß bringt das nicht.<br />
Reiseprospekte preisen die Toskana inzwischen als<br />
„Traumziel für <strong>Golf</strong>er“ an. Nein, das ist es nicht und<br />
wird es auch so bald nicht werden, denn dazu sind die<br />
Anfahrtswege zu weit. Doch wer sich an der herrlichen<br />
Landschaft erfreuen will, sollte unbedingt auch<br />
seine <strong>Golf</strong>schläger mitnehmen.<br />
l
Entspannt <strong>Golf</strong>en: Landhotel Schloss Teschow ow<br />
Inmitten einem der bezauberndsten Seebäder<br />
an der Ostsee liegt das A-ROSA Travemünde.<br />
In bester Lage, mit Blick auf den<br />
Ostseestrand, verbindet sich historische<br />
Kurhausarchitektur mit modernem Design<br />
und beweist exquisites Verständnis für ausgewähltes<br />
Ambiente, SPA und Kulinarik.<br />
Geprägt durch kreative Vielfalt und höchste<br />
Qualität fi ndet man hier einen Platz zum<br />
wohl fühlen und verwöhnt werden. Ob bei<br />
einem Segeltörn auf der Ostsee, einer Partie<br />
<strong>Golf</strong> am nahegelegenen Brodtener Steilufer<br />
oder einem wohltuenden Nachmittag <strong>im</strong><br />
luxuriösen 4.500 m² SPA-ROSA. In einem<br />
der exklusivsten Original-Thalasso-Zentren<br />
Das Landhotel Schloss Teschow ist eingebettet<br />
in die sanfte Hügellandschaft des<br />
Naturparks Mecklenburgische Schweiz und<br />
umgeben von einem 120 Hektar großen Anwesen.<br />
Die direkte Angliederung zum Teterower<br />
See ergänzt das schöne Bild, das sich<br />
dem <strong>Golf</strong>spieler in Teschow bietet.<br />
Beide Plätze sind in top-gepfl egtem Zustand,<br />
werden kontinuierlich opt<strong>im</strong>iert und bieten<br />
garantiert großen Spielspaß. Während der<br />
öffentliche 9-Loch-Platz „Am Silberberg“<br />
ideal für Anfänger ist, bietet der 18-Loch<br />
Meisterschaftsplatz auch für erfahrene <strong>Golf</strong>spieler<br />
so manche Herausforderung. Der<br />
Bundesverband <strong>Golf</strong>anlagen e.V. (BVGA)<br />
hat die <strong>Golf</strong>anlage mit der Auszeichnung<br />
„Vier Sterne Superior“ zertifi ziert. Im Rahmen<br />
des Programms <strong>Golf</strong> & Natur des Deutschen<br />
<strong>Golf</strong>verbands (DGV) wurde die <strong>Golf</strong>anlage<br />
mit Bronze ausgezeichnet. <strong>Golf</strong>er, die<br />
ihr Spiel opt<strong>im</strong>ieren möchten, können dies<br />
be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong> Professional Marcus Brock tun.<br />
Anfängern empfi ehlt sich der Platzreifekurs.<br />
Zahlreiche Events und Wettspiele stehen in<br />
der gesamten Saison auf dem Spielplan.<br />
Exklusivität in ihrem Moment<br />
Deutschlands mit großzügigem Innen- und<br />
Außenpoolbereich, sieben Themensaunen,<br />
Massagen, Bodytreatments, Ayurveda-Anwendungen,<br />
einer umfangreichen Beautyabteilung<br />
sowie 400 m² Fitness- und Cardiobereich<br />
bleiben keine Wünsche offen.<br />
Um den Tag genussvoll abzurunden bietet<br />
das Resort drei vielseitige Restaurants – Die<br />
Küche des Wintergartenrestaurants besticht<br />
mit einer köstlichen Variation aus VitalFrühstück<br />
und A-ROSA Buffet am Abend. Die<br />
Weinwirtschaft serviert regionalen Tapas<br />
und Küchenklassiker gepaart mit erlesenen<br />
Weinen. Den kulinarischen Höhepunkt bereitet<br />
das zwei Sterne Buddenbrooks Restaurant<br />
<strong>im</strong> historischen Lübeckz<strong>im</strong>mer angeführt<br />
von Spitzenkoch Christian Scharrer.<br />
Viel Vergnügen an einem Rückzugsort, der<br />
dem Strandurlaub eine ganz neue, hochexklusive<br />
Bedeutung verleiht.<br />
A-ROSA Travemünde<br />
Außenallee 10 · 23570 Lübeck-Travemünde<br />
Tel.: 0 45 02 - 30 70 0<br />
travemuende@a-rosa.de<br />
www.a-rosa.de/travemuende<br />
<strong>FORE</strong>!<br />
exklusive<br />
Leserreisen<br />
empfiehlt<br />
Entspannt nt <strong>Golf</strong>en:<br />
! 2 Übernachtungen <strong>im</strong> großzügigen<br />
Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
! tägliches Landfrühstück vom<br />
reichhaltigen Buffet<br />
! je ein 2- und 3-Gang-Menü<br />
! 2 x Greenfee auf der 18-Loch <strong>Golf</strong>anlage<br />
! an beiden Tagen eine Snackbox für Ihre<br />
<strong>Golf</strong>runde<br />
! unbegrenzte Nutzung der Driving Range<br />
mit Pitching-, Chipping- und Putting-<br />
Bereich<br />
! ein 10-Euro-Wertgutschein für eine<br />
Wohlfühlanwendung Ihrer Wahl<br />
! freie Nutzung des Erholungsbereiches<br />
mit Schw<strong>im</strong>mbad und Saunalandschaft<br />
während des gesamten Aufenthaltes<br />
ab 239,- € p. P. <strong>im</strong> DZ<br />
Landhotel Schloss Teschow<br />
Gutshofallee 1 · 17166 Teterow/Teschow<br />
Tel.: 03996 / 140-0 · info@schloss-teschow.de<br />
www.schloss-teschow.arcona.de<br />
A-ROSA zum Kennenlernen<br />
Fernab von Zeit und Pfl icht – Raus<br />
aus dem Alltagsstress und abschalten!<br />
Spätestens <strong>im</strong> SPA-ROSA sind Sie <strong>im</strong><br />
Wohlgefühl angekommen.<br />
! 2 Übernachtungen <strong>im</strong> Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
! VitalFrühstück und A-ROSA Buffet am<br />
Abend <strong>im</strong> Wintergartenrestaurant<br />
! 1x SPA-Anwendung „ST BARTH Softness“<br />
– Körperpeelingmassage (30<br />
Min.)<br />
! Freier Eintritt in das 4.500 m² große<br />
SPA-ROSA mit Schw<strong>im</strong>m-, Sauna- und<br />
Ruhebereich<br />
! Nutzung des Fitnessbereichs und Teilnahme<br />
an Kursangeboten<br />
Arrangement buchbar bis 21.12.2013<br />
(außer feiertags), Anreise täglich, ggf. saisonale<br />
Zuschläge, l<strong>im</strong>itiertes Kontingent.<br />
Bei Einzelbelegung ab 402 €<br />
Preise inklusive der durch die Stadt Lübeck<br />
erhobenen Übernachtungssteuer.<br />
ab 339,- € p. P. <strong>im</strong> DZ<br />
Superior Parkseite<br />
63
<strong>FORE</strong>!<br />
empfiehlt<br />
exklusive<br />
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Rügenurlaub zwischen Ostsee und Bodden<br />
AQUAMARIS<br />
Strandresidenz Rügen<br />
Wittower Straße 4<br />
18556 Seebad Juliusruh<br />
Tel.: 03 83 91- 44 405<br />
Fax: 03 83 91- 44 141<br />
info@aquamaris.de<br />
www.aquamaris.de<br />
Das <strong>Golf</strong>- & Wellnesshotel Zur Amtsheide liegt <strong>im</strong> idyllischen Kurort Bad<br />
Bevensen, 1 Stunde südlich von Hamburg in der Lüneburger Heide. Das<br />
familiär geführte Haus bietet höchsten Wohnkomfort in großzügigen<br />
Z<strong>im</strong>mern und Suiten. Im mediterranen Wellnessbereich mit 3 Saunen,<br />
Hallenbad, Whirlpool sowie <strong>im</strong> angeschlossenen Spa und Health Center<br />
kann man nach dem Spiel wunderbar entspannen. Im stilvollen Restaurant<br />
mit vorgelagerter Terrasse werden<br />
abends regionale und saisonale Köstlichkeiten<br />
serviert.<br />
Zum Hotel gehört der Parkland <strong>Golf</strong><br />
Course Bad Bevensen, der nur 2 km vom<br />
Hotel entfernt liegt. Dieser Platz begeistert<br />
die Spieler <strong>im</strong>mer wieder aufs Neue.<br />
Zum einen mit der herrlichen Natur, durch<br />
die sich die 18 komplett unterschiedlich<br />
gestalteten Bahnen ziehen und zum anderen<br />
durch die Herausforderung, die der anspruchsvoll angelegte Platz<br />
bietet. In nächster Nähe befi nden sich zudem noch 6 weitere interessante<br />
<strong>Golf</strong>anlagen, so dass man während des Urlaubs die freie Auswahl hat.<br />
Bei dem Arrangement „<strong>Golf</strong>en in der Lüneburger Heide“ kann man z. B.<br />
seinen <strong>Golf</strong>aufenthalt individuell nach seinen Wünschen zusammenstellen.<br />
So ist diese Pauschale gerade auch bei <strong>Golf</strong>gruppen beliebt, die zudem<br />
von den 38 Einzelz<strong>im</strong>mern (ohne Aufpreis) sowie den separaten<br />
Veranstaltungsräumen profi tieren.<br />
<strong>Golf</strong>- & Wellnesshotel Zur Amtsheide · Zur Amtsheide 5 ·<br />
29549 Bad Bevensen · Tel.: 0 58 21 - 851 · www.amtsheide.de<br />
Direkt am längsten und schönsten Sandstrand Rügens befi ndet<br />
sich an der Schaabe die exklusive Hotelanlage AQUAMARIS<br />
Strandresidenz Rügen. Die Schaabe verbindet als schmale Nehrung<br />
die Halbinseln Wittow und Jasmund. Sie bildet mit fast 12<br />
Kilometern die längste natürliche Badebucht der Insel Rügen.<br />
Die Strandresidenz verbindet ein Höchstmaß an individueller<br />
Wohnkultur mit dem Service, der Bequemlichkeit und dem Leistungsspektrum<br />
eines 4-Sterne-Superior-Hotels. Komfortable<br />
Penthouse- und Ferienwohnungen, Suiten und Hotelz<strong>im</strong>mer,<br />
idyllisch in den Kiefernwald eingebettet, bieten opt<strong>im</strong>ale Voraussetzungen<br />
für einen Traumurlaub. Je nach Lust und Laune können<br />
Sie sich in eine private Atmosphäre zurückziehen oder die<br />
Restaurants und Wellness- und Freizeiteinrichtungen <strong>im</strong> Haupthaus<br />
besuchen. Für Ihre Fitness sorgen das neugestaltete AQUA-<br />
WELL Beauty & Wellness Center sowie zahlreiche Angebote.<br />
<strong>Golf</strong>-Arrangement <strong>Golf</strong>anlage <strong>Golf</strong>-Centrum Schloss Karnitz<br />
3 Übernachtungen <strong>im</strong> DZ „Wildgans“, 3 x Ostsee-Schlemmer-<br />
Frühstücksbuffet, 3 x abwechslungsreiche Themenbuffets<br />
am Abend, Willkommenscocktail, Obstteller und<br />
1 Flasche Sekt, 3 AQUAMARIS-Logo-<strong>Golf</strong>bälle, 2 x<br />
Greenfee auf dem Naturgolfplatz Karnitz (HC-Nachweis<br />
erforderlich), Verlängerungstage möglich.<br />
<strong>Golf</strong>- & Wellnesshotel Zur Amtsheide, Bad Bevensen<br />
64 <strong>FORE</strong>!<br />
<strong>Golf</strong>en in der Lüneburger Heide<br />
ab 354,- € p. P.<br />
! Übernachtungen <strong>im</strong> Einzel- oder Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
inklusive Halbpension<br />
! Greenfee und Startzeitenreservierung je nach Wunsch<br />
und Verfügbarkeit für die <strong>Golf</strong>anlagen Bad Bevensen,<br />
<strong>Golf</strong>anlage Schloss Lüdersburg, St. Dionys, Celle,<br />
Adendorf, an der Göhrde, Green Eagle<br />
! Lunchpakete für die Runde (nicht am Anreisetag),<br />
Preis pro Person ab<br />
2 Übernachtungen / 2x Greenfee € 265,-<br />
2 Übernachtungen / 3x Greenfee € 305,-<br />
3 Übernachtungen / 3x Greenfee € 389,-
NOVASOL & <strong>Golf</strong><br />
Apartments und Ferienhäuser<br />
an ausgewählten <strong>Golf</strong>plätzen in Spanien<br />
Die 6 Resorts, die sich alle in der Provinz<br />
Murcia an der Costa Cálida befi nden, sind<br />
für einen individuellen Urlaub die perfekte<br />
Wahl! Ganz gleich ob Sie als Familie, unter<br />
Freunden oder zu zweit verreisen – die<br />
NOVASOL Apartments und Ferienhäuser<br />
vereinen den privaten Charakter einer individuellen<br />
Unterkunft mit spannenden Freizeitaktivitäten<br />
und bieten einen Urlaub nach<br />
Ihrem persönlichen Geschmack! Zudem hält<br />
NOVASOL mit den attraktiven 18-Loch-<br />
<strong>Golf</strong>plätzen in jedem Resort ein besonderes<br />
Highlight bereit. Sie wurden alle von <strong>Golf</strong>legende<br />
Jack Nicklaus entworfen und sind<br />
für Hobbygolfer genauso geeignet wie für Profi s.<br />
Die Anlagen der Resorts sind ebenso golfer-<br />
wie familienfreundlich und bieten einen besonderen<br />
Freizeit- und Erholungswert:<br />
! moderne und hochwertig ausgestattete<br />
Feriendomizile<br />
! unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
! privater Sicherheitsdienst in den Resorts<br />
! Sw<strong>im</strong>mingpools, Spielplätze und andere<br />
Freizeit- und Sporteinrichtungen<br />
! Town Center mit Clubhaus, Supermarkt,<br />
Restaurants und Pub<br />
! 7 bis 25 km von den Stränden der Costa<br />
Cálida entfernt<br />
<strong>FORE</strong>!<br />
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Hochwertige <strong>Golf</strong>plätze<br />
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Apartment für 4 Personen <strong>im</strong><br />
La Torre <strong>Golf</strong> Resort<br />
mit gemeinsamem Außenpool,<br />
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Beratung, Buchung und weitere<br />
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65
<strong>FORE</strong>! Mobil<br />
Gut gebrüllt, kleiner Löwe<br />
Auf dem Parkplatz des <strong>Golf</strong>clubs müssen nicht unbedingt Sterne<br />
oder Ringe funkeln. Auch der neue Peugeot 2008 garantiert<br />
dort einen respektablen Auftritt. Die Löwenmarke bedient mit<br />
dem Nachfolger des Kleinwagen-Kombis 207 SW den Trend<br />
zum Mini-SUV auf clevere Weise. Auf den teuren Allradantrieb<br />
wird verzichtet, dafür sind Außendesign und Interieur liebevoll<br />
gestaltet. Für 14 700 Euro steht der Peugeot 2008 jetzt bei den<br />
Händlern. <strong>FORE</strong>! hat sich den Franzosen näher angesehen.<br />
Texte: Jan Wrege<br />
Der Peugeot 2008 fällt durch sein<br />
markantes Design auf. Vier Motoren<br />
stehen für das dynamische Mini-<br />
SUV zur Auswahl.<br />
66 <strong>FORE</strong>!<br />
Daran, dass der 4,16 Meter lange 2008 auf dem<br />
Kleinwagen 208 basiert, erinnert nur wenig.<br />
Die Proportionen wirken recht kraftvoll, der<br />
Gesamteindruck ragt aus dieser Preisklasse heraus.<br />
Die Kabine verblüfft mit einem nicht erwarteten<br />
großzügigen Raumgefühl. Erwachsene sitzen auch<br />
hinten noch bequem, Knie und Köpfe stoßen nicht<br />
an. Der Laderaum ist über eine niedrige Kante gut<br />
zugänglich. 360 Liter beträgt das genormte Volumen,<br />
bis zu 1194 Liter Ladegut lassen sich bei umgeklappten<br />
Rücksitzlehnen verstauen – da ist locker Platz für<br />
zwei <strong>Golf</strong>bags und noch etwas Kleinkram.<br />
Man n<strong>im</strong>mt leicht erhöht auf bequemen Sitzen Platz<br />
und genießt dort eine gute Übersicht über alle Ecken<br />
des Fahrzeugs. Auffallend klein und sportlich ist das<br />
Lenkrad, auch die edle, blau leuchtende Umrahmung<br />
der gut ablesbaren Instrumente sticht ins Auge. Die<br />
Materialauswahl ist gelungen, die Verarbeitung Vertrauen<br />
erweckend.<br />
Bei der Motorisierung des Peugeot 2008 stehen zwei<br />
Benziner und zwei Diesel zur Wahl, die zwischen 82<br />
und 120 PS leisten. Besonders empfehlenswert er-<br />
scheint uns der durchzugsstarke und mit 4,0 Litern<br />
Normverbrauch genügsame 1,6-Liter-Diesel mit 115<br />
PS (ab 21 750 Euro inklusive der höchsten Ausstattungsstufe<br />
„Allure“).<br />
Mit dem gut 7000 Euro günstigeren 1,2-Liter-Benziner<br />
sind Leute, die eher wenig fahren, auch schon<br />
gut bedient. Der 82 PS starke Dreizylinder hat mit<br />
dem Peugeot 2008 weniger Mühe, als wir befürchteten<br />
und lässt den Franzosen subjektiv recht agil wirken,<br />
wenn man den Motor mit fleißiger Bedienung<br />
des Fünf-Gang-Getriebes bei Laune, also bei Drehzahl<br />
hält. Der Normverbrauch liegt bei 4,9 Litern.<br />
Sparsamstes Triebwerk ist der 92-PS-Diesel, der mit<br />
automatisiertem Sechsgang-Getriebe nur 3,8 Liter <strong>im</strong><br />
Normzyklus verbrennt.<br />
Wie bei den Franzosen üblich, ist das Fahrwerk in<br />
Richtung Komfort abgest<strong>im</strong>mt, ohne dass der 2008<br />
zur Schaukel wird. Trotz des erwähnten Verzichts auf<br />
vier angetriebene Räder ist der Peugeot 2008 abseits<br />
der Straßen nicht völlig verloren. Dafür sorgen eine<br />
Bodenfreiheit von 16 Zent<strong>im</strong>eter und das optionale<br />
„Grip-Control-Paket“ (250 Euro) mit Spezial-Reifen<br />
und eine verstellbare Traktionskontrolle, die Räder,<br />
an denen Schlupf entsteht, gezielt bremst. Ziemlich<br />
keck ist der Drehschalter, der die Auswahl zwischen<br />
Schnee-, Wüste und Schlamm bietet und die Toleranz<br />
der Traktionskontrolle verändert – sieht fast aus wie<br />
die technisch aufwendige „Terrain Response“ in einem<br />
viele Tausend Euro teureren Land Rover. Empfehlenswert<br />
ist darüber hinaus das für moderate 490<br />
Euro Mehrpreis lieferbare Navigationssystem mit<br />
Touchscreen.<br />
Fazit: Viel Auto fürs Geld. Und mit dem 2008 kann<br />
man sich überall sehen lassen.
Auf die Schnelle<br />
zum ersten Tee<br />
Schon in der ersten Generation bewies der Cayman, dass er ein echter Porsche<br />
ist. Nun haben die Stuttgarter ihr Einsteiger-Modell in allen Belangen verbessert.<br />
Die Neuauflage rüttelt sogar am Elfer-Denkmal.<br />
Die <strong>Golf</strong>ausrüstung sollte <strong>im</strong> Spind des He<strong>im</strong>atclubs<br />
bereit stehen, dafür ist in diesem<br />
Auto kein Platz. Stattdessen bietet der neue<br />
Porsche Cayman eine der vergnüglichsten Möglichkeiten,<br />
um flott an den ersten Abschlag zu gelangen.<br />
Der Einstiegsporsche erschien in diesem Frühjahr<br />
flacher, gestreckter, leichter, schneller und sparsamer<br />
<strong>im</strong> Verbrauch. Stärker natürlich auch: Neben der 202<br />
kW/275 PS-Version steht der 239 kW/325 PS starke<br />
Cayman S (ab 64 118 Euro) zur Wahl.<br />
Damit kratzt der Cayman schon ein wenig am Rang<br />
des legendären 911 als einzig wahrem Porsche. Das<br />
Fahrvergnügen in diesem Zweisitzer ist kaum zu toppen.<br />
Wir erlebten die Kurvengier des 1310 Kilo leichten<br />
Mittelmotorcoupés <strong>im</strong> Autódromo do Algarve.<br />
Leichtfüßig fliegt er um die Ecken, stets mit leichter<br />
Tendenz, das Heck voranzuschicken – typisch Mittelmotor.<br />
Die Lust zum Ausschwenken lässt sich leicht<br />
zügeln: Die neue elektromechanische Lenkung arbeitet<br />
messerscharf.<br />
Der Boxer <strong>im</strong> Heck jubelt vor Drehfreude. Gesteigert<br />
wird das Klangerlebnis durch automatische<br />
Zwischengasstöße be<strong>im</strong> Herunterschalten, die der opt<strong>im</strong>alen<br />
Nutzung der Motorkraft dienen. Der Sechszylinder<br />
entfaltet seine Leistung bis zum Max<strong>im</strong>um<br />
von 325 PS bei 7400 Touren gleichmäßig und gewaltig.<br />
Gezähmt wird das Temperament des Cayman S,<br />
der nur 4,1 Kilo pro PS zu bewegen hat, durch vier<br />
innenbelüftete und gelochte Scheibenbremsen.<br />
Der Cayman hat sich nicht nur in seiner Leistung<br />
weiterentwickelt. Die Proportionen des traumhaft<br />
schönen Coupés wirken dank längerem Radstand (plus<br />
sechs Zent<strong>im</strong>eter) und breiterer Spur noch st<strong>im</strong>miger<br />
und kraftvoller. Gemessen am Vorgänger kommt der<br />
Cayman auf 15 Prozent weniger Verbrauch durch 30<br />
Kilo Gewichtsersparnis, ein verbessertes Thermomanagement,<br />
Bremskraftrückgewinnung, Start-Stopp<br />
und die Fähigkeit zum „Segeln“: Im Schubbetrieb fällt<br />
der Motor in den Leerlauf. Die Normwerte liegen jetzt<br />
bei 7,7 Litern/100 km be<strong>im</strong> Basis-Cayman mit 275<br />
PS sowie bei 8,0 Litern be<strong>im</strong> Cayman S – jeweils für<br />
Fahrzeuge mit PDK. Die handgeschalteten Versionen<br />
brauchen 8,2 und 8,8 Liter.<br />
Bei 51 385 Euro für das 275 PS starke Basismodell<br />
geht es los, der Spaß <strong>im</strong> Cayman S ist ab 64 118 Euro<br />
zu haben.<br />
Neu <strong>im</strong> veredelten Cockpit ist die<br />
ansteigende Mittelkonsole.<br />
Bitte beachten Sie die Beilagen unserer Inserenten<br />
in dieser <strong>FORE</strong>!-Ausgabe.<br />
67
<strong>Golf</strong>szene SH<br />
<strong>Golf</strong> auf hohem Niveau in Altenhof und Falkenstein<br />
Sie sind wieder mit dabei: die Herrenmannschaft des GC Altenhof (oben<br />
links) spielt in dieser Saison nach ihrem Aufstieg erneut in der 1. Bundesliga<br />
Nord. Nach dem ersten Spieltag am 12. Mai <strong>im</strong> G&LC Berlin-<br />
Wannsee lag die Mannschaft von Trainer Nils Sallmann auf dem vierten<br />
Platz hinter dem Frankfurter GC, Hubbelrath und Berlin-Wannsee. Nach<br />
dem zweiten Spieltag am 2. Juni belegen die Schleswig-Holsteiner derzeit<br />
Platz fünf. Die Altenhofener Damenmannschaft (oben rechts) muss sich<br />
in dieser Saison in der 2. Bundesliga gegen die Mannschaften des Club zur<br />
Vahr, des GC Hamburg-Ahrensburg, Hamburg-Walddörfer und Seddiner<br />
See durchsetzen. Aktuell belegen sie den ersten Platz in der Tabelle. Beide<br />
Mannschaften hoffen, ihren He<strong>im</strong>vorteil am 21. Juli, dem 4. Spieltag der<br />
Saison, für sich nutzen zu können.<br />
NEWSTICKER<br />
1 <strong>Golf</strong>en für Familien in Not<br />
<strong>Golf</strong> spielen, Kontakte pflegen und dabei Gutes tun – das können<br />
die Teilnehmer be<strong>im</strong> „7. Wirtschaftscup <strong>Golf</strong>“ <strong>im</strong> Förde-<strong>Golf</strong>-Club<br />
Glücksburg. Peter Pahlke, Präsident des <strong>Golf</strong>verbandes Schleswig-<br />
Holstein, lädt am 18. September dieses Jahres 120 Persönlichkeiten<br />
aus Politik, Wirtschaft und Sport auf die 18-Loch-Anlage in<br />
Bockholm zum Turnier. Das Wettspiel hat einen klaren Benefizgedanken:<br />
Von der Startgebühr in Höhe von 150 Euro werden pro<br />
Spieler 100 Euro dem Verein „Schutzengel Flensburg“ gespendet.<br />
Er unterstützt ehrenamtlich Familien mit kleinen Kindern <strong>im</strong> sozialen<br />
Brennpunkt. Das Wettspiel hat in seiner Geschichte bereits<br />
90 000 Euro für wohltätige Zwecke eingespielt. Schirmherr war<br />
bisher <strong>Golf</strong>er Peter Harry Carstensen. In diesem Jahr übern<strong>im</strong>mt<br />
diese Funktion Ministerpräsident Torsten Albig.<br />
68 <strong>FORE</strong>!<br />
Auch der Hamburger <strong>Golf</strong>club Falkenstein hat sich wieder sportliche Ziele<br />
gesetzt. Herren- und Damenmannschaft (Bilder unten) spielen in der<br />
1. Bundesliga Nord und liegen derzeit jeweils auf Platz vier. Auch für sie<br />
wird diese Saison spannend, denn nur die zwei besten Mannschaften ringen<br />
<strong>im</strong> Herbst wieder um den Titel bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft.<br />
Ihr He<strong>im</strong>spieltag findet am 30. Juni statt.<br />
Zuschauer können am 30. Juni <strong>im</strong> GC Falkenstein und am 21. Juli <strong>im</strong><br />
GC Altenhof <strong>Golf</strong> auf hohem Niveau genießen und die Mannschaften anfeuern.<br />
Um acht Uhr beginnen die Turniertage jeweils mit den Einzeln,<br />
um 14 Uhr starten die Vierer. Der Eintritt zu den Spielen der Deutschen<br />
<strong>Golf</strong>liga ist frei.<br />
1 <strong>Golf</strong>kontor offizieller Ausrüster der KRAMSKI DGL<br />
Die <strong>Golf</strong>kontor Handels GmbH wird Partner der neu geschaffenen<br />
KRAMSKI Deutschen <strong>Golf</strong> Liga (DGL). Das Hamburger Unternehmen<br />
wird für mindestens drei Jahre exklusiver Partner <strong>im</strong> Bereich<br />
Ausstattung von <strong>Golf</strong>plätzen und Driving Ranges.<br />
1 Im Jubiläumsjahr mit neuem Masterplan in die Zukunft<br />
Der <strong>Golf</strong>-Club Kitzeberg feiert in diesem Jahr sein 111-jähriges Bestehen.<br />
Am 22. März 1902 unter anderem von seiner Königlichen<br />
Hoheit Prinz Heinrich von Preußen gegründet ist der <strong>Golf</strong>-Club <strong>im</strong><br />
heutigen Heikendorf an der Kieler Förde der älteste <strong>Golf</strong>-Club in<br />
Schleswig-Holstein. Das wird mit Aktionen und Veranstaltungen<br />
gebührend gefeiert. Außerdem wird ein Masterplan des renommierten<br />
<strong>Golf</strong>platzarchitekten David Krause für die nächsten 15<br />
Jahre vorgestellt.
Gesichter und Geschichten<br />
<strong>Golf</strong> und<br />
Aquarellkunst<br />
Und wie<br />
unterscheiden Sie sich von<br />
Ihrem Wettbewerb?<br />
Karin Sachse hat die Ästhetik<br />
des <strong>Golf</strong>spiels für ihre Kunst<br />
entdeckt. Die Aquarellmalerin<br />
zeigt in ihren Bildern ein breites<br />
Spektrum des Spiels – von der<br />
Dynamik des Schwungs bis hin<br />
zum karikierenden Blick auf das<br />
Geschehen rund ums Grün. »<br />
Printmedien<br />
Internetauftritte<br />
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69<br />
Dokument: 2202776288_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 60.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:12:48
Text: Reinhard Lahme<br />
Fotos: Michael Staudt<br />
70 <strong>FORE</strong>!<br />
Vor einiger Zeit spielten meine Frau und ich<br />
mit einem interessanten Ehepaar eine Runde<br />
<strong>Golf</strong> <strong>im</strong> GC an der Schlei. Er: Fregattenkapitän<br />
außer Dienst; nach der Pensionierung noch über<br />
ein Jahrzehnt als Diplom-Ingenieur in Diensten einer<br />
Kieler Werft; großes handwerkliches Geschick; jeden<br />
eigenen und auch mal einen fremden <strong>Golf</strong>schlag fachkundig<br />
kommentierend. Sie: Lehrerin a. D.; Malerin;<br />
ruhig-gelassenes, durchaus ambitioniertes <strong>Golf</strong>spiel,<br />
Zu ihren Lieblingsmotiven gehören Landschaften,<br />
Blumen, Kinder, Stillleben – und das <strong>Golf</strong>spiel…<br />
wobei sie aber nicht abgeneigt ist, während der Runde<br />
auch über golffremde Themen zu sprechen. Die Rede<br />
ist am Rande von Joach<strong>im</strong>, vor allem aber von Karin<br />
Sachse, Aquarellmalerin aus Schleswig.<br />
Die Kunst des Malens ward ihr nicht in die Wiege<br />
gelegt. Geboren in Cuxhaven; drei Brüder; Hauptschule;<br />
Banklehre; neben dem Beruf Realschulabschluss<br />
an der Abendschule; Lehramtsstudium (Fächer:<br />
Kunst und Geographie) an der PH Flensburg;<br />
mehr als zwei Jahrzehnte Lehrerin in Tarp; eine Tochter,<br />
die zu ihrem Leidwesen weit entfernt in den USA<br />
lebt; vorzeitiger Abschied vom Lehrerberuf aufgrund<br />
einer schweren Erkrankung.<br />
Seit ihrem Studium beschäftigte sich Karin Sachse<br />
mit der Malerei. Explodieren konnte ihre Leidenschaft<br />
aber erst nach dem Abschied vom Pädagogenberuf<br />
und nach der Überwindung ihrer Krankheit. Sie erlernte<br />
viele Darstellungsmöglichkeiten (Acryl, Öl, Seidenmalerei,<br />
Lithographie, Buntstifte, Ton, Porzellan),<br />
bevor sie sich auf die ihr gemäße Form konzentrierte:<br />
die Aquarellmalerei. Auf zahlreichen Workshops bei<br />
bekannten Künstlern in Deutschland, Dänemark,<br />
England, Schottland, Italien und den USA erweiterte<br />
sie kontinuierlich ihr malerisches Spektrum. Zu ihren<br />
Lieblingsmotiven gehören Landschaften, Blumen,<br />
Kinder, Stillleben – und das <strong>Golf</strong>spiel…<br />
Die Sachses sind ein sportlich aktives Paar. Beide<br />
laufen Ski und spielen Tennis. Seine Segelbegeisterung<br />
übertrug sich allerdings nicht auf seine Frau.<br />
Und nun seit bald 15 Jahren das <strong>Golf</strong>spiel. Bekannte<br />
luden sie nach der Gründung des GC an der Schlei<br />
zum Schnupperkurs be<strong>im</strong> damaligen Pro Chris Parker<br />
ein. Sie flogen mit dem Engländer und einer Neugolfergruppe<br />
zum Training nach Tunesien. Der <strong>Golf</strong>virus<br />
hatte sie befallen. Der so einfach aussehende, in Wahrheit<br />
höchst komplizierte <strong>Golf</strong>schwung; die Bewegung<br />
in der frischen Luft in einer gepflegten Landschaft; das<br />
Kennenlernen von vielen angenehmen und interessanten<br />
Menschen; das gedankliche Abschalten durch<br />
die Konzentration auf den Ball und den Schlag; vor<br />
allem aber die Möglichkeit, gemeinsam als Ehepaar<br />
einen Sport auszuüben, ohne dass die Leistungsstärke
eine Rolle spielt – das alles fasziniert die beiden am <strong>Golf</strong>spiel. Karin Sachse fügt hinzu, dass gerade<br />
dieser Sport bestens dazu geeignet sei, Charakterzüge von Menschen, mit denen man bei<br />
einem Turnier fünf Stunden unterwegs ist, zu offenbaren.<br />
Be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong>spiel kann sich niemand verstecken. Genau dies reizt sie zur niemals entblößenden,<br />
wohl aber ironisierend-karikierenden Umsetzung in ein Aquarell. Motive wie Ehepaar-Vierer<br />
(von Spöttern auch „Eheüberprüfungsspiel“ genannt),<br />
Großmäuligkeit be<strong>im</strong> Jugendgolf, der intellektuelle<br />
<strong>Golf</strong>spinner oder das superblonde Püppchen<br />
mit Knutschmund, aber auch das uralte braune<br />
Be<strong>im</strong> <strong>Golf</strong>spiel kann sich<br />
niemand verstecken.<br />
Bag (Schlägertasche) mit historischen Holzschlägern oder der elegant schwingende Jüngling (es<br />
könnte am Abschlag 1 in Lohersand sein) setzt Karin Sachse mit überzeugender Meisterschaft<br />
ins gemalte Bild um.<br />
Wer <strong>im</strong> Werk von Karin Sachse nach den Schattenseiten des menschlichen Lebens oder nach<br />
den bedrohlichen Aspekten der Natur sucht, wird nicht fündig werden. Auf ihrer Homepage<br />
(www.karinsachse.de) schreibt sie: „Großen Wert lege ich darauf, dass meine Bilder Licht, Harmonie,<br />
Fröhlichkeit und eine positive Grundst<strong>im</strong>mung<br />
vermitteln.“ Natürlich redet sie hier nicht einem naiven,<br />
unreflektierten Opt<strong>im</strong>ismus um jeden Preis das<br />
Wort. Für Karin Sachse, die mehrfach schwere gesundheitliche<br />
Krisen zu bewältigen hatte, bedeutet<br />
ihre Kunst auch Abwehr des bedrängenden Dunklen<br />
durch Helligkeit, Farbenpracht und Schönheit.<br />
Sympathisch, wenn sie nachdenklich<br />
feststellt: „Sicherheit aber schenkt mir mein<br />
Mann Joach<strong>im</strong>. Ohne ihn, der mich in allen<br />
Belangen unterstützt, könnte ich nicht<br />
malen.“<br />
Die Zeit zum gemeinsamen <strong>Golf</strong>spiel<br />
nehmen sie sich, so oft es geht. Unbedingt.<br />
l<br />
Von der Malerei bis zur Karikatur – Karin<br />
Sachse wählt die verschiedensten künstlerischen<br />
Formen.<br />
Alle können alles!<br />
Wir auch, tun wir aber nicht.<br />
Fachliche Kompetenz,<br />
Beratung und das<br />
Wesentliche <strong>im</strong> Blick.<br />
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<strong>Golf</strong>szene SH<br />
<strong>Golf</strong>en mit Blick auf die Ostsee<br />
Wer bei Grömitz an Wasser, Strand und Sonne denkt, liegt schon ganz<br />
richtig. Eines der größten Ostseebäder bietet aber auch beste Möglichkeiten,<br />
Strand und <strong>Golf</strong>spiel zu verbinden. Mitglieder anerkannter <strong>Golf</strong>clubs<br />
(auch VcG) mit Handicap -54 sind herzlich willkommen. Sie können gegen<br />
Vorlage eines gültigen Mitgliedsausweises die Anlage nutzen (bitte<br />
vorab telefonisch oder auf der Internetseite über die aktuellen Spielmöglichkeiten<br />
informieren und Startzeit reservieren).<br />
Die Grömitzer 27-Loch-<strong>Golf</strong>anlage liegt fast mitten <strong>im</strong> Ort, gerade eine<br />
Seemeile vom Hafen entfernt, und bietet mit ihren Fairways, Bunkern,<br />
Seen und Roughs viel Abwechslung und sportliche Herausforderungen<br />
für jedes Handicap. Der in die leicht hügelige Landschaft eingebettete 71<br />
Hektar große Platz ermöglicht von den höheren Lagen schöne Ausblicke<br />
auf die naturnah angelegten Bahnen, bis weit in die ostholsteinische<br />
Landschaft und sogar auf die Ostsee. Die <strong>Golf</strong>anlage besteht aus einem<br />
18-Loch Par 73-Meisterschafts-Platz und dem traumhaft schönen 9-Loch<br />
Strandidyll Par 60-Course, der auch kurze Runden übers Grün ermöglicht.<br />
Driving Range, Putting- und Chipping Green, <strong>Golf</strong>schule, Pro-Shop<br />
sowie Gäste-Schränke und Duschräume runden das Angebot ab. Das<br />
neue Clubhaus lädt mit gepflegt-gemütlicher Gastronomie und einer zum<br />
Entspannen einladenden Terrasse <strong>Golf</strong>er und Nichtgolfer zum Verweilen<br />
ein. Mehr Informationen gibt es unter www.golfclub-groemitz.de.<br />
Gut Waldshagen: Eine Perle in<br />
der Holsteinischen Schweiz<br />
<strong>Golf</strong> spielen kann man überall auf der Welt. Um be<strong>im</strong> Spiel jedoch die<br />
Schönheit der Holsteinischen Schweiz zu erleben, sollte man sich einen<br />
Besuch der <strong>Golf</strong>anlage Gut Waldshagen nicht entgehen lassen. Hügelige<br />
Landschaften, unterbrochen von Wasserflächen, umrandet von Bäumen<br />
und zugleich mit einem herrlichen Ausblick über die Weiten der Region:<br />
Waldshagen bietet neben der sportlichen Herausforderung einer liebevoll<br />
gepflegten Anlage auch den kleinen Urlaub vom stressigen Alltag inmitten<br />
der Natur. Das Gut verfügt über einen 18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />
sowie einen öffentlichen 6-Loch-Kurzplatz und bietet günstige Mitgliedschaftsmodelle<br />
und ein attraktives Wettspielprogramm.<br />
Die engagierten Greenkeeper sind zu Recht stolz auf den außergewöhnlichen<br />
Pflegezustand des Platzes, und einige von ihnen haben dabei<br />
eine ganz besondere Beziehung zu „ihrem“ Platz, weil Sie schon am Bau<br />
beteiligt waren. Mit der Eröffnung der <strong>Golf</strong>anlage wurde eine <strong>Golf</strong>schule<br />
eingeweiht, die bis heute mit großem Erfolg <strong>Golf</strong>er aller Leistungsstufen<br />
kompetent betreut. Seit 1999 lädt zudem das Clubhaus mit seiner <strong>im</strong><br />
Landhausstil gehaltenen Einrichtung ganzjährig zum Verweilen ein. Das<br />
Team der Gastronomie verwöhnt mit ausgewählten Delikatessen und regionalen<br />
Spezialitäten.<br />
Mehr Informationen gibt es unter www.gut-waldshagen.de.<br />
72 <strong>FORE</strong>!<br />
Gut Uhlenhorst:<br />
Die schöne Qual der Wahl<br />
Nur 15 Minuten von der Kieler Innenstadt entfernt, wähnt man sich in<br />
einer anderen Welt: In direkter Nähe der Ostsee bieten sich dem <strong>Golf</strong>er<br />
auf dem Gut Uhlenhorst in grandioser Kulisse gleich 27 Löcher in drei frei<br />
kombinierbaren 9-Löcher-Schleifen, die jeweils am Clubhaus beginnen<br />
und enden. Der Wettspielkalender bietet ein breites Angebot an Turnieren<br />
über 18 Löcher und auch über 9 Löcher. Am <strong>Golf</strong>club interessierte<br />
Nichtmitglieder können einen öffentlichen 9-Loch-Kurzplatz mit einer<br />
Gesamtlänge von circa 1000 Metern nutzen oder an einem der „Entdeckertage“<br />
teilnehmen. Wer dabei vom „<strong>Golf</strong>-Virus“ infiziert wird, kann<br />
bei den <strong>Golf</strong>lehrern Susan Moorcraft und George Shaw ganz individuell<br />
die Platzreife ablegen. Entspannung finden die Aktiven <strong>im</strong> wunderschön<br />
gelegenen Clubhaus: Im öffentlichen Restaurant warten nicht nur allerlei<br />
Leckereien für jeden Geschmack, man kann seinen sportlichen Erfolg –<br />
oder jedes andere freudige Ereignis – auch dank des großzügigen Platzangebotes<br />
mit bis zu 150 Gästen feiern. Vom Clubhaus eröffnet sich übrigens<br />
die ganze Schönheit des Gutes Uhlenhorst: Diverse Terrassen ermöglichen<br />
einen weiten Blick über den <strong>Golf</strong>platz. Schöner kann man nach einer<br />
anspruchsvollen Runde nicht entspannen.<br />
Mehr Informationen gibt es unter www.gut-uhlenhorst.de.
Spitzengolf „Made in Denmark“<br />
Die europäischen Profi-<strong>Golf</strong>er der PGA European Tour geben sich <strong>im</strong> August<br />
des kommenden Jahres in Dänemark ein Stelldichein. Wie bei einer<br />
Pressekonferenz bekannt gegeben wurde, wird das Turnier in den nächsten<br />
drei Jahren (2014 bis 2016) <strong>im</strong> H<strong>im</strong>merland <strong>Golf</strong> und Spa Resort bei<br />
Farsö ausgetragen. Das Motto lautet: „Made in Denmark“. Der Initiator<br />
dieses Top-Events ist Lars Larsen, der als Eigentümer der Möbelkette Dänisches<br />
Bettenlager weltweit rund 2000 Geschäfte betreibt. Larsen, der<br />
sich viele Jahre mit dem Gedanken befasste, die PGA European Tour ins<br />
H<strong>im</strong>merland <strong>Golf</strong> und Spa Resort zu holen, sagte anlässlich der Pressekonferenz:<br />
„Ein Traum wird Realität.“ Georg O’Grady, Chief Executive<br />
der European Tour, lobte die Entwicklung <strong>im</strong> Spitzengolf in unserem<br />
Nachbarland: „Deshalb sind wir besonders froh, nach zehn Jahren Abwesenheit<br />
wieder ein Turnier in Dänemark austragen zu können.“ Der<br />
Austragungsort „H<strong>im</strong>merland“ ist Nord-Europas größtes <strong>Golf</strong>-Resort.<br />
Mit zwei 18-Loch-Plätzen, einem 9-Loch-Platz und einem NIKE Perfor-<br />
NEWSTICKER<br />
1 <strong>Golf</strong>en für den Kinderschutz<br />
Am 20. August 2013 finden <strong>im</strong> <strong>Golf</strong>club am Donner Kleve die<br />
4. Kinderschutzbund Open statt. <strong>Golf</strong>er können dort für einen<br />
guten Zweck spielen, denn die Erlöse kommen zwei Projekten<br />
für gefährdete und benachteiligte Kinder zugute. Hauptpreis ist<br />
die Teilnahme am Finale der Ringhotel-Trophy 2014.<br />
1 Supersenioren<br />
Viele <strong>Golf</strong>er sind älteren Semesters, ihrem Alter gemäße Wettspiele<br />
aber gab es bisher kaum. Die Seniorenligen beginnen<br />
mit 50 (Frauen) bzw. 55 (Männer) – jetzt startet der GVSH das<br />
Pilotprojekt „Supersenioren“ für <strong>Golf</strong>er ab 65 (Frauen) bzw.<br />
70 (Männer). Teams aus Kitzeberg, Apeldör, Haseldorf und GC<br />
an der Schlei Güby nehmen teil. Tenor be<strong>im</strong> ersten Wettspiel:<br />
„Endlich sind wir auch einmal unter uns Altersgenossen.“<br />
1 MIT-<strong>Golf</strong>-Trophy<br />
Das <strong>Golf</strong>turnier der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />
der CDU Hamburg und Schleswig-Holstein (MIT) findet dieses<br />
Jahr am 30. August auf Gut Apeldör statt.<br />
1 Finale der Ringhotel <strong>Golf</strong> Trophy<br />
Vom 5. bis 7. Oktober 2013 macht die Ringhotels <strong>Golf</strong> Trophy<br />
Station auf dem <strong>Golf</strong>platz am Donner Kleve (Anmeldung be<strong>im</strong><br />
Club). Für Gäste bieten die Ringhotels vor Ort besondere Arrangements<br />
an. Die Vorrundensieger werden zum großen Finale <strong>im</strong><br />
GC St. Leon-Rot <strong>im</strong> Frühjahr 2014 eingeladen.<br />
(Internet: www.ringhotels.de)<br />
mance Center. Der <strong>Golf</strong>platz „Backtee New Course“, auf dem das Turnier<br />
durchgeführt wird, wurde in den letzten beiden Jahren mit Kosten<br />
in Höhe von zwei Millionen Euro einem Redesign unterzogen. Der Par<br />
72-Platz hat nun eine Länge von 7382 Yards (6751 Metern). Neben dem<br />
Facelifting des <strong>Golf</strong>platzes wurde mit einer Gesamtinvestition von über<br />
20 Millionen Euro die gesamte Infrastruktur der <strong>Golf</strong>anlage mit Drivingrange,<br />
Putting- und Chippingarea neu gestaltet. Badelandschaft mit<br />
Wellnessoase, Fitness- bzw. Bowlingcenter, Konferenzräume, Pro-Shop,<br />
Außenanlagen sowie Restaurant- und Barbereich wurden neu gebaut beziehungsweise<br />
komplett renoviert. Für die deutschen <strong>Golf</strong>liebhaber dürfte<br />
die neue PGA-Veranstaltung in H<strong>im</strong>merland von großem Interesse sein.<br />
Larsen wird jedenfalls nichts unversucht lassen, neben dem Preisgeld von<br />
1,5 Million Euro, der Sieger erhält 270 000 Euro, über Antrittsgelder den<br />
einen oder anderen Weltklassegolfer nach Dänemark zu locken.<br />
Wilfried S<strong>im</strong>on<br />
Zu den Inseln und Halligen<br />
<strong>im</strong> Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer<br />
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mit Fährschiffen<br />
zu den Inseln Föhr, Amrum<br />
und den Halligen,<br />
Ausflugsfahrten, Busverkehre<br />
auf Föhr und Amrum.<br />
73<br />
Dokument: 2202793415_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. May 2013 09:04:45
Abseits vom Platz<br />
Lesestoff und Filmgenuss<br />
Viele <strong>Golf</strong>spieler sind derart von der Leidenschaft zu ihrem Sport ergriffen, dass sie sich<br />
auch außerhalb des <strong>Golf</strong>platzes mit ihr beschäftigen wollen. Anders ist die Flut von <strong>Golf</strong>büchern<br />
und -filmen nicht zu erklären. Hier eine Auswahl.<br />
Text: Reinhard Lahme<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
WochenSchau GmbH<br />
sh:Journale<br />
Wittenberger Weg 17<br />
24941 Flensburg<br />
Geschäftsführung: Johannes Junghe<strong>im</strong><br />
Anzeigen: Susanne Becker<br />
Herstellung: Torsten Lops<br />
Redaktion<br />
Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG<br />
Jürgen Muhl (verantwortlich)<br />
Jan Wrege<br />
Tobias Fligge<br />
E-Mail: fore@shz.de<br />
Autoren: Mirjam Bantle, Dr. Reinhard Lahme,<br />
Marc Larsson-Ohm, Michael Stitz<br />
Fachliche Beratung: Andreas Probst<br />
Fotos: Marcus Dewanger, Michael Staudt<br />
Produktfotos: Hersteller<br />
Layout: Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH,<br />
Patrick Kraft<br />
Konzeption und Layout: Ulrike Heinichen<br />
Druck<br />
sh:z medienhaus<br />
Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis<br />
der Veröffentlichung sowie der redaktionellen<br />
Bearbeitung vorausgesetzt. Keine Haftung für unverlangte<br />
Einsendungen.<br />
Erscheinungsort: Flensburg<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Haben Sie Anregungen,<br />
@ Kritik oder Neuigkeiten, die<br />
Sie uns mitteilen möchten,<br />
schreiben Sie an fore@shz.de<br />
74 <strong>FORE</strong>!<br />
Praktische <strong>Golf</strong>lektüre<br />
Wer sich auf das <strong>Golf</strong>spiel einlässt, muss seine Regeln kennen: „<strong>Golf</strong>regeln<br />
2012-2015. Nach den offiziellen Statuten“. Danach könnte man mit Jürgen<br />
Kanzlers „<strong>Golf</strong>regeln in der Praxis. Mit 120 Fallbeispielen“ schon einmal<br />
üben. Praktischer für die <strong>Golf</strong>tasche ist „<strong>Golf</strong>regeln pocket-plus“, ein Heft<br />
mit Griffregister, Spiralbindung und Wasser abweisendem Papier, in dem die<br />
wichtigsten Regelfälle erklärt werden. Wer sich mit seiner Schlagtechnik<br />
auseinander setzen will, kann sich z. B. Anregungen in Paul Dyers Lehrbuch<br />
„Kurzes Spiel. Die 6-Wege-Strategie“ holen. Und wem das Ballprügeln<br />
auf der Driving Range langweilig geworden ist, sollte sich mit Christian<br />
Lanfermanns „50 Übungen für die Range“ den Spaß am Training<br />
zurückholen. Wie für jede Sportart gilt auch für <strong>Golf</strong>: Entscheidend ist, was<br />
zwischen den Ohren passiert. Daher lohnt sich die Lektüre von Bernd H.<br />
Littis Ratgebern „Dein Handicap ist nur <strong>im</strong> Kopf “ und „Neuer Schwung! <strong>Golf</strong><br />
mental – das Praxisbuch“ (alle bisher genannten Bücher: Verlag KOSMOS).<br />
VIDEOTHEK<br />
Lesestoff zum Schmökern<br />
Das <strong>Golf</strong>spiel birgt arge Frustrationen. Nicht von ungefähr hat die Tugend Demut<br />
einen hohen Stellenwert in <strong>Golf</strong>erkreisen. Der demütige <strong>Golf</strong>er aber wird<br />
bald auch die humorigen Aspekte des Spiels entdecken. Thomas Mokrusch<br />
hilft ihm mit seinen 31 Kurztexten um „Lord Driver und die Mc<strong>Golf</strong>s“<br />
(KOSMOS) dabei. Oder: Mit Kurt W. Z<strong>im</strong>mermanns „Echte <strong>Golf</strong>er weinen<br />
nicht“ (COPRESS) können Mann und Frau darüber nachdenken, ob es zu<br />
gewagt sein könnte, rosafarbene Hosen zu tragen; was <strong>Golf</strong> mit Sex zu tun<br />
hat; und warum Sigmund Freud ein exzellenter <strong>Golf</strong>trainer war. Für den längeren<br />
<strong>Golf</strong>er-Lese-Atem gibt es natürlich auch Romane. In Jürgen Petschulls<br />
Kr<strong>im</strong>i „Der fünfte Schatten“ (Osburg) finden Bauarbeiter auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />
des GC Schloss Herrensee das Wrack eines amerikanischen Bombers aus dem<br />
zweiten Weltkrieg. Wenig später explodiert während eines großen <strong>Golf</strong>turniers<br />
eine Landmine. Nur für Liebhaber derben Humors und einer mitunter arg rustikalen<br />
Sprache ist John Nivens Roman „Coma“ (Heyne) empfehlenswert.<br />
1 Das größte Spiel seines Lebens<br />
Francis Qu<strong>im</strong>et (Shia LaBeouf) wird als begabter Amateur 1913 überraschend<br />
zu den US-Open zugelassen. Dank seines erst zehnjährigen<br />
Caddys erreicht er das Finale, in dem er sich mit seinem Idol messen darf.<br />
1 Die Legende von Bagger Vance<br />
Robert Redford inszenierte die Geschichte eines durch den ersten Weltkrieg aus der Bahn<br />
geworfenen ehemaligen <strong>Golf</strong>talents (Matt Damon). Als er die Chance bekommt, bei<br />
einem <strong>Golf</strong>turnier gegen berühmte Profis anzutreten, führt ihn der gehe<strong>im</strong>nisvolle Caddy<br />
Bagger Vance (Will Smith) auf magische Weise zum Erfolg und zu sich selbst zurück.
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