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FORE9_web

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Nr. 9 Frühjahr 2016<br />

kostenlos<br />

Golf im Norden<br />

Das Special<br />

Inselgolf<br />

Plätze, Pro-Tipps<br />

und mehr für Sylt<br />

und Föhr<br />

Janin, 42<br />

die Klasse halten<br />

Susanne, 48<br />

einstellig werden<br />

Mareike, 23<br />

in die Mannschaft<br />

Gustav, 79<br />

gute Gesellschaft<br />

FORE! Thema<br />

Juliane, 37<br />

intensiv trainieren<br />

Torben, 33<br />

Golfanlage leiten<br />

Manfred, 62<br />

häufiger spielen<br />

Heiß auf die<br />

neue Saison<br />

Golferinnen und<br />

Golfer erzählen<br />

Das Golf-Talent<br />

Niklas Theilken ist<br />

ein Wettkampftyp<br />

Der Marshal-Job<br />

FORE! zu Gast bei der<br />

Ausbildung des GVSH<br />

Training 1 Clubporträts 1 Ausrüstung 1 Gewinnspiel


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Editorial<br />

FORE!<br />

Mit guter Laune<br />

in die neue Saison<br />

Weg mit den Matten. Weg mit den gummierten<br />

Untertassen, von denen im Winterhalbjahr<br />

der Ball geschlagen werden<br />

musste. Weg mit den dicken Wollstrümpfen, auch die<br />

Pudelmütze wandert ins Sommerlager. Freuen wir uns<br />

auf eine neue Saison bei Sonne und auf gut präparierten<br />

Anlagen in unserem schönen Urlaubsland.<br />

Immer mehr Touristen entdecken Schleswig-Holstein<br />

als ein Kleinod der Golf spielenden Gesellschaft.<br />

Dazu gehören auch jene Golferinnen und Golfer, die<br />

in unseren Clubs zu Hause sind. Was haben Sie sich<br />

für das Golfjahr 2016 vorgenommen? Wir haben für<br />

unser Titelthema den „normalen“ Golfspieler befragt<br />

und unterschiedliche Aspekte der Vorfreude entdeckt.<br />

Golferinnen und Golfer erzählen, worauf sie ihr<br />

Schwergewicht legen wollen und sagen auch, wo der<br />

Schuh denn noch drückt. Sozusagen Details aus dem<br />

Alltag auf dem Golfplatz.<br />

In unserem Trainingsteil zeigen wir, wie Sie Ihre Ziele<br />

leichter verwirklichen und Golf noch mehr genießen<br />

können. Dazu präsentieren wir Fitness- und Gesundheitstipps.<br />

Einen jungen Mann mit großen Zielen lernen Sie in<br />

unserer Rubrik Gesichter und Geschichten kennen:<br />

Niklas Theilken vom GC Altenhof will mit seinem<br />

Team in die 1. Liga zurückkehren und hofft auf eine<br />

Profikarriere.<br />

Im Special „Insel-Golf “ zeigen wir Ihnen die Reize des<br />

Spiels auf den Inseln Sylt und Föhr.<br />

Wir erklären, welche Aufgaben ein Marshal auf dem<br />

Platz hat. Dafür hat unser Mitarbeiter Patrick Kraft<br />

eigens die Marshal-Ausbildung des Golfverbandes<br />

Schleswig-Holstein absolviert. Begegnen wir unseren<br />

Club-Marshals in der Regel mit größtem Respekt. Verbringen<br />

sie doch ihre Zeit größtenteils ehrenamtlich<br />

auf dem Platz und stehen mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Golferinnen und Golfer erzählen, worauf sie ihr<br />

Schwergewicht legen wollen und sagen auch, wo der<br />

Schuh denn noch drückt. Sozusagen Details<br />

aus dem Alltag auf dem Golfplatz.<br />

Freuen Sie sich auf ein lesenswertes Heft mit einer<br />

bunten Themenmischung.<br />

So wie Sie es von unseren FORE!-Ausgaben gewohnt<br />

sind.<br />

Jürgen Muhl<br />

(Stellvertretender Chefredakteur<br />

und Sportchef des sh:z)<br />

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3


Inhalt<br />

In dieser FORE!<br />

Golfszene SH<br />

5 Die Schleswig-Holstein-Karte<br />

FORE! Thema<br />

6 Golferinnen und Golfer über ihre<br />

Ziele für die neue Saison<br />

FORE! Training<br />

10 Ziele setzen, mental stark sein und<br />

nie wieder toppen<br />

FORE! Reportage<br />

15 FORE! besucht die Marshal-<br />

Ausbildung des GVSH<br />

Golfszene<br />

18 Personen, News, Aktuelles<br />

Gesichter und Geschichten<br />

20 Nachwuchstalent Niklas Theilken<br />

lebt seinen Profitraum<br />

FORE! Special Inselgolf<br />

23 Golf-Club Sylt<br />

26 Sylter Kreuzfahrten Kontor<br />

28 Marine Golf-Club Sylt<br />

31 Golfclub Budersand<br />

34 Golf Club Föhr<br />

38 Golf und viel Meer<br />

Clubporträt<br />

40 Golf Club Lohersand<br />

FORE!-Gewinnspiel<br />

43 Mitmachen und gewinnen<br />

FORE! Regeln extra<br />

44 Regel-Fragen von Bernd Mailandt<br />

FORE! Sport<br />

46 Training bei Kyle Sports in Kiel<br />

Gut gerüstet<br />

48 Schuhtrends und neue Schläger<br />

FORE! Gesundheit<br />

50 Wenn der Ellenbogen schmerzt<br />

Golfszene<br />

52 Personen, News, Aktuelles<br />

FORE! Reise<br />

53 Berger‘s Hotel und Landgasthof<br />

in Enge-Sande<br />

FORE! kulinarisch<br />

54 Kalbsroulade mit Trüffel und<br />

Ziegenkäse in der Schanze am See<br />

FORE! Mobil<br />

56 AMG A 45 4Matic, Peugeot<br />

308 GTI und Mini Cooper S Cabrio<br />

FORE! Loch 19<br />

58 Mitgliederversammlung des GVSH<br />

58 Impressum<br />

GOLF.<br />

Mitten ins Glück.<br />

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Dokument: 2203757050_4.1.eps;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:33:13<br />

Golfen mitten in der Nordsee, darum geht es in unserem Inselgolf<br />

Special. Unter anderem Im Portrait: der Golf Club Föhr (S. 34).<br />

4 FORE!


Golfszene SH<br />

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ausschließlich im Heimatclub erworben werden.<br />

Sie kostet 32 Euro (plus 4 Euro Kartenpfand nur bei Erstkauf). Mit dieser<br />

Karte erhält man auf 48 Golfanlagen einmalig pro Jahr von Montag<br />

bis Freitag 40 Prozent Greenfee-Ermäßigung. Bei einigen Golfanlagen<br />

ist das Spielen mit der Karte auf Anfrage und Zusage auch am Wochenende<br />

möglich. Jeder Besuch einer Golfanlage mit Einsatz der Schleswig-<br />

Holstein-Karte sollte grundsätzlich vorher mit dem jeweiligen Sekretariat<br />

abgestimmt werden. Praktisch für das Portemonnaie oder die Handtasche<br />

ist der Club-Checker, die Mini-Übersicht zum Abhaken der gespielten<br />

Anlagen.<br />

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Rangebälle, Getränke bis hin zur Rundenverpflegung und weitere<br />

Greenfee-Ermäßgungen bei Anschlussbesuchen. Alle teilnehmenden<br />

Golfanlagen im Überblick sowie die „Extras“ finden sich auf dem<br />

greenfee*card-Flyer im Heimatclub. Die Schleswig-Holstein-Karten können<br />

jedes Jahr bequem wieder aufgeladen werden.<br />

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5


FORE! Thema<br />

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Dokument: 2203727168_4.1.eps;Seite: 1;Format:(45.00 x 91.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:32:53<br />

Janin Tesmer-Laß<br />

GC Gut Waldshagen<br />

Juliane Horn<br />

Golfpark Weidenhof<br />

Gustav Tödter<br />

GC Siek/Ahrensburg<br />

Manfred Nissen<br />

GC Hof Berg<br />

Susanne von Zydowitz<br />

Lübeck-Travemünder Golf-Klub<br />

Torben Jürges<br />

GC Gut Apeldör<br />

Mareike Schmedes<br />

GC Hamburg Gut Waldhof<br />

Diese sieben Golferinnen und<br />

Golfer verrieten dem FORE!-<br />

Team auf der Hanse-Golf ihre<br />

Ziele für die Saison 2016.<br />

Heiß auf die neue Saison<br />

Die Hanse-Golf im Februar ist alljährlich der große<br />

Appetitmacher vor der neuen Saison. Auch für<br />

das FORE!-Team ist die Hamburger Messe stets ein<br />

Pflichtermin, um sich über neue Trends zu informieren.<br />

In diesem Jahr haben wir die Gelegenheit genutzt,<br />

Golferinnen und Golfer wie du und ich zu befragen:<br />

Warum freut ihr euch auf die neue Saison,<br />

welche Ziele treiben euch an, was macht für euch<br />

persönlich die Faszination an diesem Sport aus?<br />

Text: Jan Wrege<br />

Patrick Kraft<br />

Andreas Probst<br />

Jochen Rühmling<br />

Fotos: Patrick Kraft<br />

Andreas Probst<br />

Die Klasse halten<br />

Für Janin Tesmer-Laß ist Golf<br />

vielmehr als nur Hobby und Leidenschaft,<br />

der Sport ist auch ein<br />

Teil ihres Berufes. Denn die Diplom-Psychologin<br />

widmet einen<br />

Großteil ihrer Arbeit dem mentalen<br />

Training für verschiedenste<br />

Sportarten – so ist sie unter anderem<br />

Mentalcoach an der Tennis-<br />

Akademie von Marc Kevin Goellner<br />

in Köln. Auch aufgrund der<br />

eigenen Affinität setzt sie einen besonderen<br />

Fokus auf den Golfsport.<br />

In Einzel- und Gruppentrainings<br />

oder bei Workshops für Profis<br />

und Amateure widmet sie sich<br />

dem Lösen von inneren Blockaden<br />

und mentalen Bremsen, es geht<br />

um Ruhe, Selbstvertrauen und<br />

den professionellen Umgang mit<br />

Stress, Druck und Selbstzweifeln.<br />

Klar, dass die Auseinandersetzung<br />

mit diesen Themen auch ihrem eigenen<br />

Spiel zu Gute kommt. Die<br />

sportbegeisterte 42-jährige hat<br />

derzeit ein Handicap von -10,9<br />

und bei einer solchen Nähe zur<br />

Einstelligkeit ist diese natürlich eines<br />

der erklärten zeitnahen Ziele.<br />

Wünsche gibt es aber auch für das<br />

Spiel im Club: Janin Tesmer-Laß<br />

stieg mit der Damenmannschaft<br />

des GC Gut Waldshagen in der AK<br />

35 in Klasse A auf – ihre oberste<br />

golferische Priorität lautet daher:<br />

„Die Klasse halten.“<br />

Intensiv trainieren<br />

Juliane Horn ist ausgewiesene<br />

Expertin für alle gesundheitlichen<br />

Probleme, Schmerzen und<br />

mögliche Verletzungen, die Sport<br />

allgemein und insbesondere das<br />

Golfen mit sich bringen kann.<br />

Nicht, weil sie selbst betroffen ist,<br />

sondern weil sie weiß, wie man<br />

diese behebt und verhindert, dass<br />

sie wieder auftreten. Die 37-jährige<br />

ist gelernte Physiotherapeutin,<br />

absolvierte zudem ein Studium<br />

zur Diplom-Osteopathin und legte<br />

außerdem ihre Prüfung zur Heilpraktikerin<br />

ab. Mit großem Erfolg<br />

betreut sie Golfer aus dem Amateur-<br />

und Leistungssport.<br />

Aber nicht nur in der Theorie hat<br />

das Golfen im Leben von Juliane<br />

Horn einen Platz, seit zwei Jahren<br />

greift sie auch selbst zum Schläger<br />

– bisher allerdings nur, um nach<br />

Feierabend oder am Wochenende<br />

im Golfpark Weidenhof in Pinne-<br />

6 FORE!


erg abzuschalten und mit Freunden<br />

die Kombination aus Sport<br />

und Natur zu genießen. Für dieses<br />

Jahr allerdings hat sie sich ambitioniertere<br />

Ziele gesetzt: Sie will intensiver<br />

trainieren und sich dann<br />

bei vorgabewirksamen Turnieren<br />

Schritt für Schritt herunterspielen.<br />

Das Ziel: „Erstmal die -36 erreichen.“<br />

Gute Gesellschaft<br />

Gustav Tödter ist einer von diesen<br />

Golfern voller Ruhe und Gelassenheit<br />

und mit einem Lächeln<br />

auf den Lippen. Im GC Siek/Ahrensburg<br />

findet man den agilen<br />

79-jährigen eigentlich ausschließlich<br />

auf dem<br />

18-Loch-Platz<br />

und weniger auf<br />

der Driving-<br />

Range: „Ich habe<br />

festgestellt, dass<br />

das Spiel auf<br />

dem Platz für<br />

mich das beste<br />

Training ist.“<br />

Am liebsten verbringt<br />

er die Zeit dort aber nicht<br />

allein, sondern sein Ziel ist immer<br />

die Runde in guter Gesellschaft:<br />

„Gesund bleiben und entspanntes<br />

Spiel in angenehmer Runde. Mehr<br />

wünsche ich mir eigentlich gar<br />

nicht“, sagt er und wenn man ihn<br />

sieht, hat man angesichts seiner<br />

Fitness keine Zweifel, dass dieser<br />

Wunsch in Erfüllung geht: „Ich<br />

hab lange Zeit Hockey beim Klipper<br />

THC Hamburg gespielt – da<br />

fällt mir Golf noch leicht.“<br />

Spaß hat er vor allem an den Hobbyrunden<br />

und nicht an den Turnieren.<br />

Wenn der Druck zu groß<br />

sei, würde es einfach nicht soviel<br />

Spaß bringen, sagt er. Ob er gerne<br />

nochmal an besonderen Orten<br />

golfen möchte? „Nein, eigentlich<br />

war ich überall, wo ich mal hinwollte“,<br />

antwortet er und grinst.<br />

Häufiger spielen<br />

Manfred Nissen hat sich vom<br />

Handicap-Jäger zum Golf-Genießer<br />

gewandelt. „Ich war immer<br />

„Gesund bleiben<br />

und entspanntes<br />

Spiel in angenehmer<br />

Runde. Mehr wünsche<br />

ich mir eigentlich<br />

gar nicht.“<br />

Sportler“, sagt der 62-Jährige, der<br />

früher Tischtennis, Fußball und<br />

Tennis spielte. In intensiven Anfangsjahren<br />

hat ihn auch der Ehrgeiz<br />

auf den Fairways angetrieben.<br />

„Da hatte man lange Zeit Erfolgserlebnisse<br />

und Spaß an der Herausforderung,<br />

besser zu werden.<br />

Jetzt habe ich keine Ziele mehr.<br />

Dafür habe ich zu spät mit Golf<br />

angefangen. Mit Handicap 16,2<br />

habe ich den Zenit erreicht“, sagt<br />

der 62-Jährige Nordfriese, der seit<br />

zehn Jahren beim GC Hof Berg in<br />

Stadum spielt.<br />

Er freut sich auf die Saison 2016,<br />

für die er sich vorgenommen hat,<br />

häufiger zu spielen – soweit es<br />

sein Beruf als Geschäftsführer<br />

des Friisk Foriining<br />

(Kulturverband<br />

der friesischen<br />

Volksgruppe)<br />

zulässt. Manfred<br />

Nissen<br />

schätzt die<br />

Mittwochsturniere<br />

der<br />

Herren, eine<br />

inzwischen traditionelle Golfreise<br />

mit Freunden, das Spiel in der Seniorenmannschaft<br />

und natürlich<br />

die Runden mit seiner Frau, die<br />

glücklicherweise auch spielt. „Das<br />

Schöne am Golf ist die Eignung als<br />

Sport im Urlaub. Wir haben schon<br />

viele tolle Plätze auf Mallorca und<br />

in Portugal kennengelernt“, sagt<br />

Nissen.<br />

In die Mannschaft<br />

Mareike Schmedes ist eine sehr<br />

sportliche junge Frau. Die 23-Jährige<br />

aus Henstedt-Ulzburg spielt<br />

Golf beim und für den GC Hamburg<br />

Gut Waldhof.<br />

Sie ist heiß auf die neue Golfsaison,<br />

weil sie ein Ziel hat: „Besser<br />

werden und fest in unsere Damenmannschaft<br />

’reinkommen.“<br />

Beinahe schien Mareike Schmedes<br />

für den Golfsport schon verloren.<br />

2011 hatte sie – motiviert durch<br />

golfende Eltern – ihre Platzreife<br />

gemacht, war dann aber doch<br />

mehr auf anderen Rasenflächen<br />

zu finden. Sie ist nämlich auch<br />

eine gute Fußballerin und spielt in<br />

der Reserve des Zweitligisten SV<br />

Henstedt-Ulzburg. Recht erfolgreich:<br />

2015 ist die Mittelfeldspielerin<br />

mit ihrem Team in die Schleswig-Holstein-Liga<br />

aufgestiegen.<br />

Vor etwa zwei Jahren hat sie aber<br />

Golf wieder entdeckt: „Unser neuer<br />

Pro Felix Mertens hat mich motiviert.<br />

Ich wurde besser und hatte<br />

Spaß daran. Ich mag die Herausforderung<br />

und die Bewegung an<br />

frischer Luft.“ Das Handicap steht<br />

inzwischen bei -16,5 und natürlich<br />

ist die Einstelligkeit ein Ziel. „Dieses<br />

Jahr wird das wohl noch nichts.<br />

Da muss ich noch viel trainieren“,<br />

sagte Mareike Schmedes.<br />

Golfanlage leiten<br />

Torben Jürges hat vor allem ein<br />

Langzeitziel: Eines Tages möchte<br />

er eine Golfanlage in Deutschland<br />

leiten – wo, da ist der heute 33-jährige<br />

nicht festgelegt.<br />

Um dies zu erreichen, tut der Golflehrer<br />

schon jetzt alles und absolviert<br />

derzeit ein Studium zum<br />

Golf-Manager. „Das ist mir im<br />

Moment das absolut Wichtigste<br />

und ich bin viel am Lernen“, schildert<br />

er seinen Tagesablauf. „Deshalb<br />

kommt das Golfen derzeit<br />

manchmal zu kurz.“ Zumindest<br />

für seine Verhältnisse, denn zwei<br />

bis drei Mal pro Woche nimmt<br />

er sich trotzdem immer noch die<br />

Zeit, um beim Training auf der<br />

Anlage von Gut Apeldör sein Spiel<br />

zu festigen.<br />

Das Ziel, PGA-Professional zu<br />

werden, hat er nicht: „Da verliert<br />

man seinen Status als Spieler“,<br />

begründet er seine Entscheidung.<br />

Eine Leidenschaft von Torben<br />

Jürges ist auch das Reisen zu Plätzen<br />

im Ausland. Sein Favorit ist<br />

der Old Course in Vilamoura an<br />

der portugiesischen Algarve und<br />

auch in Südafrika greift der leidenschaftliche<br />

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Dokument: 2203138133_4.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:34:02<br />

7


FORE! Thema<br />

Einstellig werden<br />

Susanne von Zydowitz ist ein<br />

bekanntes Gesicht im Lübeck-<br />

Travemünder Golf-Klub. Aber<br />

die häufigen Besuche haben ihren<br />

Grund, denn die 48-jährige hat<br />

einen ambitionierten Wunsch und<br />

für diesen ist sie bereit, viel zu investieren,<br />

vor allem viel harte Trainingsarbeit:<br />

„Mein Wunsch ist es,<br />

irgendwann in der Nationalmannschaft<br />

der AK 50 zu spielen. Dafür<br />

trainiere ich zwei Mal die Woche<br />

mit PGA Proette Madeleine Krüger<br />

und einmal mit Athletik Trainerin<br />

Susanne Junge. Dazu kommen<br />

dann noch die Spiele mit der<br />

AK 35“, beschreibt die 48-jährige<br />

ihren Wochenplan. Bevor der große<br />

Wunsch Nationalkader konkret<br />

anvisiert wird, stehen aber erst<br />

einmal Etappenziele auf dem Programm:<br />

Derzeit steht die Mutter<br />

von drei Kindern bei Handicap<br />

-13, möglichst bald möchte sie in<br />

die Riege der einstelligen Golferinnen<br />

aufsteigen. Bei aller Ambition<br />

ist Susanne von Zydowitz aber eines<br />

besonders wichtig: „Golf ist<br />

immer noch ein Spiel. Man darf es<br />

nie zu ernst oder zu verbissen nehmen.<br />

Mir bringt das viele Training<br />

Spaß und ich freue mich jedes Mal<br />

aufs Neue wieder darauf, in den<br />

Club zu fahren und zum Schläger<br />

zu greifen.“<br />

Die Ziele der Pro-Schüler<br />

Während der Hanse-Golf war FORE!-Pro Andreas<br />

Probst in seiner Golfakademie gefragt. Ein perfekter<br />

Ort, um einige seiner Schützlinge zu interviewen.<br />

Viele Par-Runden<br />

Jonah Lawrenz gehört zu den Aktiven,<br />

für die Golf nicht nur Spiel,<br />

sondern echter Leistungssport ist.<br />

Da ist man automatisch heiß darauf,<br />

sich intensiv allen Herausforderungen<br />

zu stellen, die diese<br />

komplexe Disziplin bereithält. „Ich<br />

will so viele Runden wie möglich<br />

in Par spielen“, sagt der 18-Jährige,<br />

dessen Stammblatt derzeit eine<br />

Vorgabe von -1,3 ausweist. Seit<br />

neun Jahren spielt Jonah Golf, vier<br />

bis fünf Mal pro Woche geht er<br />

in seinem Heimatclub Förde-GC<br />

Glücksburg auf den Platz oder auf<br />

die Driving Range. Er ist begeisterter<br />

Teamplayer und mag Erlebnisse<br />

wie die Mannschaftsmeisterschaft<br />

von Schleswig-Holstein: „Ein ganzes<br />

Wochenende mit der komplet-<br />

„Da geht es geht<br />

mir nicht um Erfolg,<br />

es geht mir um<br />

Harmonie.“<br />

ten Mannschaft<br />

unterwegs zu<br />

sein, ist schon<br />

eine spannende<br />

Sache.“ Sein<br />

Lieblingsplatz<br />

ist „Tazegzout<br />

Golf “ in Marokko: „Der Platz ist<br />

total geil, weil er am Atlantik liegt<br />

und viele tiefe Schluchten hat.“ Da<br />

liegt es auf der Hand, sich auch<br />

beruflich mit einer gewissen Nähe<br />

zur privaten Leidenschaft auszurichten:<br />

Jonah Lawrenz will Tourismus<br />

und Marketing studieren.<br />

Seine Stärken im Golf sieht er im<br />

Selbstvertrauen und seiner positiven<br />

Einstellung. Seine Schwäche<br />

kennt er auch: „Ich habe noch<br />

athletische Defizite, bin aber dabei,<br />

die zu beheben.“ Und er weiß<br />

genau, was er nicht mag am Golf:<br />

„Ich hasse Drei-Putts.“<br />

Golf mit Freunden<br />

Zsolt Ütö hat sein Leben lang viel<br />

gearbeitet, auch über den Zeitpunkt<br />

hinaus, an dem die meisten<br />

Leute üblicherweise in Rente gehen.<br />

Nun freut sich der Husumer<br />

mit ungarischen und österreichischen<br />

Wurzeln, dass er mehr Zeit<br />

zum Golfen hat. Die Ausflüge auf<br />

Fairways und Grüns hat der gebürtige<br />

Ungar vor 28 Jahren als<br />

Ausgleich zur anspruchsvollen<br />

Arbeit als selbstständiger Apotheker<br />

für sich<br />

entdeckt. „Mein<br />

Ziel ist, endlich<br />

mehr mit meinen<br />

Freunden<br />

Jonah Lawrenz<br />

Förde-GC Glücksburg<br />

zum Golfspielen<br />

zu kommen. Da<br />

geht es mir nicht um Erfolg, es geht<br />

mir um Harmonie“, sagt Zsolt Ütö<br />

und dazu passen Ruhe und Ausgeglichenheit,<br />

die er ausstrahlt. Mit<br />

einem Handicap 28 tritt er an die<br />

Abschläge im Heimatclub GC Husumer<br />

Bucht, gern aber auch auf<br />

neuen Plätzen. So erinnert er sich<br />

am liebsten an „wunderschöne<br />

Golfrunden im GC Seefeld in Österreich.<br />

Einen Platz in den Bergen<br />

am frühen Morgen und als Erster<br />

an diesem Tag zu spielen – das ist<br />

für mich Emotion pur“, schwärmt<br />

der freundliche Herr Ütö.<br />

Zsolt Ütö<br />

GC Husumer Bucht<br />

Achim Hofmann<br />

Golfpark Peiner Hof<br />

Spiel in St. Andrews<br />

Achim Hofmann hat einen<br />

Traum: „Ich möchte einmal in St.<br />

Andrews spielen, am Geburtsort<br />

des Golfsports. Dazu brauche ich<br />

aber ein besseres Handicap als<br />

Eintrittskarte“, meint der 59 Jahre<br />

alte Anwalt aus Hamburg, der seit<br />

acht Jahren im Golfpark Peiner<br />

Hof spielt, derzeit noch mit Vorgabe<br />

32. Am Golfsport schätzt er:<br />

„Den Reiz des ständigen Kampfes<br />

gegen sich selbst, diese ausschließliche<br />

Auseinandersetzung mit mir<br />

selbst. Da kann ich den Stress des<br />

Alltags einfach vergessen.“ Seine<br />

Einstellung zum Golf ist trotz<br />

des „ständigen Kampfes“ eher<br />

entspannt, worauf eine Anekdote<br />

hindeutet, die überdies illustriert,<br />

dass Achim Hofmann Humor hat:<br />

„Einmal stand ich auf dem ersten<br />

Abschlag und wollte meinen Drive<br />

richtig lang das Fairway runterhauen.<br />

Ich schlage und plötzlich<br />

spüre ich einen Höllenschmerz<br />

am linken Knöchel. Ich habe mich<br />

tatsächlich mit meinem eigenen<br />

Ball abgeschossen – alles lacht um<br />

mich herum.“ Achim lachte auch<br />

(„obwohl es saumäßig wehgetan<br />

hat“), und noch heute kann er über<br />

sein Missgeschick schmunzeln. l<br />

8 FORE!


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FORE! Training<br />

Das wird Ihr bestes Golfjahr!<br />

Jahr schaffen, dass er öfter zum<br />

Spielen kommt, als in der Vergangenheit.<br />

Auch das ist ein schönes<br />

Ziel. Eine sehr routinierte Golferin<br />

will 2016 ihren Puttdurchschnitt<br />

pro Runde auf 32 Schläge senken.<br />

Das ist schon sehr präzise, zeugt<br />

von Eigenanalyse – sehr lobenswert.<br />

Ebenso wie das Vorhaben<br />

des Mannschaftsspielers, der in<br />

der neuen Saison deutlich weniger<br />

Doppelbogeys pro Runde anstrebt,<br />

insbesondere durch bessere Taktik<br />

und klügeres Spiel.<br />

War für Sie etwas dabei? Dann<br />

an die Arbeit. Oder Sie spielen zunächst<br />

noch ein paar Runden und<br />

analysieren diese in Ruhe. Zählen<br />

Sie Putts, verlorene Bälle, die Anzahl<br />

der Abschläge, die das Fairway<br />

treffen, die „in Regulation“<br />

getroffenen Grüns oder die Anzahl<br />

aller Annäherungsschläge. Sie<br />

werden Ihr persönliches Ziel finden!<br />

Eine Zielsetzung erhöht die<br />

Motivation und gibt Ihren Golfaktivitäten<br />

Struktur.<br />

Ein Tipp: Verzweifeln Sie nicht<br />

an Ihren Schwächen, sondern<br />

trainieren Sie ohne schlechtes<br />

Gewissen Ihre Stärken. Wer beispielsweise<br />

exzellent puttet, kann<br />

mit schwächeren Annäherungsschlägen<br />

leben – und umgekehrt.<br />

Schauen Sie, welche Schläger Sie<br />

am häufigsten einsetzen. Diese<br />

sollten auch verstärkt geübt werden.<br />

Na, was haben Sie sich für die neue Golfsaison<br />

vorgenommen? Haben Sie überhaupt ein<br />

Ziel definiert? Nein? Ich empfehle:<br />

Nehmen Sie sich etwas vor! Sie werden<br />

mehr Spaß am Golf haben.<br />

Text: Andreas Probst<br />

Fotos: Michael Staudt<br />

Wichtig für das Training über<br />

die Saison: Ziele klar definieren,<br />

rät FORE!-Pro Andreas Probst.<br />

Zu Beginn des Wintertrainings<br />

stelle ich meinen<br />

Schülern gern die „Zielfrage“.<br />

Als Antwort erhalte ich meistens<br />

den Wunsch nach einer Handicap-Verbesserung.<br />

Das ist okay<br />

und verständlich. Aber so weit<br />

müssen wir gar nicht greifen. Vielleicht<br />

sind Sie ja auch gerade mit<br />

Ihrer Stammvorgabe zufrieden. Es<br />

gibt auch andere, interessante und<br />

anspornende Ziele, die den Spaß<br />

am Unterricht, Training und Spiel<br />

erhalten oder gar steigern können.<br />

Und dann springt möglicherweise<br />

sogar ein besseres Handicap als<br />

Nebeneffekt mit heraus.<br />

Spaß am Golf hat viele Facetten.<br />

Neulich sagte mir ein Schüler,<br />

er hätte nur ein Ziel für 2016: 20<br />

Meter mehr Länge mit dem Driver,<br />

alles andere wäre ihm egal.<br />

Das ist ein klares Ziel – gut! Ein<br />

anderer Golfschüler will in diesem<br />

Mentale Stärke<br />

So, ein Ziel für 2016 haben wir<br />

definiert. Dafür zu trainieren, hat<br />

allerdings auch seine Tücken. Kennen<br />

Sie das Gefühl, auf der Driving<br />

Range alles richtig zu machen, und<br />

dann geht auf dem Platz gar nichts<br />

mehr? Das ist der Druck. Auf<br />

der Range sind schlechte Schläge<br />

schnell verdrängt. Auf dem Platz<br />

indes gibt es in jeder Situation nur<br />

eine Chance, jeder missglückte<br />

Schlag hat Konsequenzen. Jetzt<br />

Korrekturen zu versuchen, führt<br />

meist in ein noch größeres Desaster.<br />

Aber man kann lernen, mit<br />

Druck umzugehen, indem man<br />

schon auf der Range anders, nämlich<br />

ebenfalls unter Druckbedingungen<br />

übt. So baut man mentale<br />

Stärke auf.<br />

Das geht relativ leicht. Wenn Sie<br />

z. B. mit Ihrem Driver trainieren,<br />

simulieren Sie eine Spielsituation.<br />

Geben Sie sich – wie im großen<br />

Bild auf dieser Seite dargestellt –<br />

einen Korridor auf der Range vor,<br />

ein gedachtes Fairway. Schlagen<br />

Sie zehn Drives und notieren Sie,<br />

wie viele Drives den Korridor getroffen<br />

haben.<br />

Eine andere schöne Übung:<br />

Putten Sie aus einem Meter Entfernung<br />

zehn Bälle und zählen Sie<br />

die direkt eingelochten. Waren es<br />

fünf? Das geht besser. Beim zweiten<br />

Durchgang müssen Sie sechs<br />

oder sieben schaffen. Wenn Sie<br />

auf diese Weise üben, entsteht eine<br />

kleine Herausforderung gegen sich<br />

selbst – also Druck.<br />

Ein weiteres Beispiel sind Ein-<br />

Ball-Situationen: Mit jedem Schläger<br />

nur einen Schlag, dann wechseln.<br />

Und jeden Schlag wie einen<br />

10 FORE!


Schlag auf dem Platz angehen. Damit<br />

schaffen Sie sich Situationen,<br />

die denen auf dem Platz deutlich<br />

näher sind als beim Schlagen von<br />

vielen Bällen in Serien mit demselben<br />

Schläger.<br />

Probieren Sie es aus. Ihr Training<br />

wird abwechslungsreicher,<br />

wertiger und macht gleichzeitig<br />

mehr Spaß. Sie werden erleben,<br />

dass Ihnen die Stärken und Schwächen<br />

Ihres Golfspiels bewusster<br />

werden. Umso gezielter lässt sich<br />

an beidem arbeiten. Wenn Sie<br />

dann dazu einen Golflehrer konsultieren,<br />

wird er sich über Ihre<br />

vorangegangene Analyse freuen.<br />

So lassen sich Probleme präziser<br />

und effektiver angehen.<br />

Kurzum: Schaffen Sie sich<br />

Druck beim Üben auf der Range<br />

oder auf dem Puttinggrün und Sie<br />

werden sicherer und druckresistenter<br />

beim Spiel auf dem Platz.<br />

Fordern Sie sich selbst heraus, ob beim Putten auf dem Trainingsgrün<br />

oder bei den so genannten Ein-Ball-Situationen.<br />

FORE! Extra Tipp<br />

Mal runter von der Range<br />

Als Golflehrer fällt mir oft auf, dass der Durchschnittsgolfer die<br />

meiste Zeit des Übens auf der Driving Range verbringt. Häufig<br />

mit Driver und langem Eisen, offenbar mit der Idee, den Profis<br />

nachzueifern und 300 Meter weit zu schlagen, oder 200 Meter<br />

– je nach Konstitution. Dem „normalen“ Golfer fehlen für die<br />

Monsterlängen aber in der Regel die körperlichen Voraussetzungen,<br />

die sich die Profis in vielen Stunden im Kraftraum schaffen.<br />

Der Clubspieler kann jedoch im Spiel unter 100 Meter viel erreichen,<br />

bei Annäherung und Putts sogar an die Leistungen eines<br />

Profis herankommen. Deshalb sollte mehr auf dem Putting- und<br />

Pitching-Grün und im Übungs-Bunker trainiert werden. Wer zu<br />

viele Bälle auf der Range schlägt, lässt Chancen liegen, mit besseren<br />

Pitches, Chips und Putts sein Spiel zu optimieren.<br />

QUALITÄT IST KEIN ZUFALL.<br />

Dokument: 2203749622_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:22:34<br />

11


FORE! Training<br />

Kopf hoch –<br />

nie wieder toppen<br />

Das Toppen des Balls gehört zu den ärgerlichsten<br />

Fehlschlägen beim Golf. Oft kommt dazu der Kommentar<br />

des Mitspielers: „Wieder zu früh dem Ball<br />

hinterher geschaut. Du musst den Kopf unten halten.“<br />

Dieser gut gemeinte Hinweis trifft das Problem<br />

nicht. Tatsächlich hat das Toppen überhaupt nichts<br />

damit zu tun, dass Sie ihrem Ball zu früh hinter hergeschaut<br />

oder den Kopf zu früh gehoben haben.<br />

Bitte nicht nachmachen: Diese Hilfestellung (Bild unten) kann unangenehme<br />

Folge für den Golfer haben.<br />

Schluss mit dem<br />

Mythos „Kopf unten<br />

lassen“!<br />

Tatsächlich kann der Ratschlag<br />

„Kopf unten“ sogar gefährlich sein.<br />

Auf der Driving Range erlebte ich<br />

ein Ehepaar beim Training. Er<br />

hielt ihr den Kopf fest (Bild links),<br />

während sie den Ball schlug. Leider<br />

konnte ich nicht schnell genug<br />

eingreifen. Die arme Ehefrau<br />

hackte wuchtig in den Boden und<br />

zog sich wegen des fixierten Kopfes<br />

üble Nackenbeschwerden ähnlich<br />

wie bei einem Schleudertrauma<br />

zu. Sechs Wochen Golfpause<br />

und Schwindelanfälle waren die<br />

äußerst unangenehmen Folgen.<br />

Auch ohne fremde „Hilfe“ kann<br />

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Dokument: 2202060688_11.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 50.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:34:00<br />

Hält man den Kopf während des Schwung zu starr, droht Verletzungsgefahr<br />

für Halswirbelsäule und Rücken.<br />

12 FORE!


FORE! Service<br />

Das ist toppen<br />

Toppen bedeutet, dass Sie<br />

den Ball mit der Schlägerunterkante<br />

oberhalb des Balläquators<br />

(Ballmitte) treffen.<br />

Der Ball kann so keine Höhe<br />

und keinen Rückwärtsdrall<br />

entwickeln, der Ball rollt nur<br />

und fliegt nicht.<br />

es zu einer starken Belastung für<br />

den Halswirbelbereich mit unangenehmen<br />

Folgen kommen, wenn<br />

man den Kopf im Schwung starr<br />

hält (Bild linke Seite unten).<br />

Deshalb meine Bitte: Halten<br />

Sie die Augen auf dem Ball! Auch<br />

wenn Sie den Ball getroffen haben:<br />

Schauen Sie Ihrem Ball hinterher<br />

und drehen Sie Ihren Kopf in gesundem<br />

und golftechnisch richtigem<br />

Maß mit.<br />

Nun zu den drei Ursachen für das<br />

Toppen:<br />

Variante 1:<br />

Schwungbahn des<br />

Schlägers zu hoch<br />

Die Schwungbahn des Schlägers<br />

ist zu hoch (linkes Bild). Schuld<br />

daran können zu stark gebeugte<br />

Arme oder die Veränderung der<br />

Körperwinkel (Oberkörpervorbeuge,<br />

Kniebeuge) sein. Bleiben<br />

die angesprochenen Körperwinkel<br />

gleich, werden Sie nie wieder den<br />

Ball toppen – egal, wohin Sie wann<br />

schauen.<br />

Häufiger führen jedoch zu stark<br />

gebeugte Arme zum Toppen. Wer<br />

dann noch zur vermeintlichen<br />

Korrektur den „Rat“ befolgt, den<br />

Kopf ja unten zu lassen, macht<br />

alles noch schlimmer. Das verringert<br />

den Schwungradius, die<br />

Schlaglänge wird deutlich abnehmen<br />

(rechtes Bild).<br />

Eine klassische Fehlerquelle: Die Arme sind zu stark gebeugt und<br />

der Schlägerkopf rauscht zu hoch in Richtung des Balles. Wer dann<br />

noch den Kopf unten hält, macht es sich zusätzlich schwer.<br />

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Dokument: 2203746975_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:34:16<br />

13


FORE! Training<br />

Variante 2: Schläger<br />

trifft den Ball in der<br />

Aufwärtsbewegung<br />

Befindet sich der Schlägerkopf<br />

im Treffmoment bereits deutlich<br />

in der Aufwärtsbewegung (Bild<br />

links), wird der Ball oberhalb seiner<br />

Mitte getroffen. Das geschieht,<br />

wenn der Golfer im Durchschwung<br />

sein Gewicht nicht oder<br />

zu spät auf das vordere Bein verlagert<br />

und schnelle Arme den Körper<br />

„überholen“. Dies verhindern<br />

Sie, indem Sie ruhiger schwingen.<br />

Dann ist es leichter, Arme und<br />

Körper gemeinsam in Richtung<br />

Ziel zu bewegen. Auch hier gilt:<br />

Den Kopf unten zu halten, behindert<br />

die für einen guten Schwung<br />

wichtige Vorwärtsbewegung.<br />

Wird das Gewicht nicht verlagert,<br />

ist der Schläger im Treffmoment<br />

schon in der Aufwärtsbewegung.<br />

Variante 3: Ball wird<br />

in der Abwärtsbewegung<br />

des Schlägers<br />

mit dessen Unterkante<br />

getroffen<br />

(selten)<br />

Den Ball noch in der Abwärtsbewegung<br />

zu treffen ist grundsätzlich<br />

richtig. Wenn der Schläger den<br />

Ball aber deutlich vor dem tiefsten<br />

Punkt des Schwungbogens (Bild<br />

rechts) trifft, gewinnt man keine<br />

Länge. Die Schlägerkante erwischt<br />

den Ball oberhalb seines Äquators,<br />

bohrt die Kugel in den Boden oder<br />

sie prallt dort ab und hoppelt ein<br />

paar Meter. Häufig ist die Ursache<br />

eine falsche Ballposition. Achten<br />

Sie auf Ihre Balllage. Der Ball<br />

liegt grundsätzlich mittig (Wedge,<br />

kurze Eisen) und „wandert“ mit<br />

zunehmender Schlägerlänge maximal<br />

auf Höhe des vorderen Fußes<br />

(Driver).<br />

So gehts richtig und Toppen ist<br />

passé: Die Körperwinkel bleiben<br />

während des Schlags konstant<br />

und der Kopf darf dem Ball<br />

nachschauen.<br />

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Fazit<br />

Um das Toppen zu verhindern,<br />

müssen die Körperwinkel beibehalten<br />

werden (Bild links) und das<br />

Timing von Körper und Armen<br />

muss stimmen. Dies können Sie<br />

durch ein „Kopf unten lassen und<br />

dem Ball nicht nachschauen“ nicht<br />

positiv beeinflussen. Erlauben Sie<br />

Ihrem Kopf die Bewegung nach<br />

vorn (Bild oben).<br />

14 FORE!


FORE! Reportage<br />

Die Marshal-<br />

Perspektive<br />

Jetzt mal unter uns: Freuen Sie sich über einen<br />

vorbeifahrenden Golf-Marshal auf dem Platz ungefähr<br />

so, als hätten Sie beim Autofahren gerade<br />

einen Streifenwagen im Rückspiegel entdeckt? Sie<br />

sind nicht allein. Das Image des ungeliebten Ordnungshüters<br />

hält sich hartnäckig. FORE!-Redakteur<br />

Patrick Kraft begab sich auf Ursachenforschung,<br />

absolvierte die Marshal-Ausbildung des GVSH und<br />

sagt: Es ist Zeit für einen Wechsel der Perspektive.<br />

Text und Fotos: Patrick Kraft<br />

Das Fernglas in der Hand,<br />

das Regelbuch in der Hosentasche<br />

und dann von<br />

einem günstigen Punkt des Platzes<br />

oder aus dem Cart genau beobachten,<br />

was die Golfer auf dem Platz<br />

so treiben – dieses Bild des Marshals<br />

ist weit verbreitet. Vielleicht<br />

nur ein Klischee, ein Vorurteil<br />

oder das Ergebnis einiger schwarzer<br />

Schafe im roten Pullunder? Ich<br />

meine: Nein, dieses Bild hat etwas<br />

Wahres! Und das hat es aus gutem<br />

Grund, genau genommen sogar<br />

aus mehreren. Und diese nachzuvollziehen,<br />

ist eigentlich ganz<br />

leicht. Man mus nur bereit sein,<br />

für einen Moment die Perspektive<br />

zu verändern.<br />

Das Gedankenspiel<br />

Nehmen wir also kurz an, es macht<br />

Klick oder ein anderes phantasievolleres<br />

Geräusch Ihrer Wahl und<br />

Sie selbst stehen nun als Marshal<br />

mit einem Fernglas an einem<br />

praktischen Punkt des Platzes, von<br />

dem aus Sie idealer weise gleich<br />

ein paar Greens, Fairways und Ab-<br />

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15


FORE! Reportage<br />

Referee Herbert Schmidt (oben) erklärt klassische Regelverstöße.<br />

GVSH-Lehrwart Dr. Klaus Wewetzer und GVSH-Ausbildungskoordinator<br />

Jakob Voß leiten durch die Veranstaltung. (Bilder unten)<br />

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Dokument: 2203719209_1.1.eps;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:33:58<br />

schläge gleichzeitig einsehen können.<br />

Warum tun Sie das?<br />

„Wir sind keine Platzpolizei“,<br />

ist einer der ersten Sätze von<br />

GVSH-Lehrwart Dr. Klaus Wewetzer<br />

bei der Ausbildung neuer<br />

Marshals Anfang März auf Gut<br />

Apeldör, „wird sind in allererster<br />

Linie Dienstleister und wir sind<br />

Spielflussmoderatoren.“ Mit dieser<br />

Ansage stellt er sich nicht nur entschieden<br />

gegen das verbreitete Klischee<br />

des Hilfs-Sheriffs, er macht<br />

auch deutlich, welche Grundeinstellung<br />

stattdessen Ihre gerade<br />

erlangte Marshal-Perspektive bestimmt:<br />

Ihr Ziel ist größtmöglicher<br />

Service, nicht größtmögliche<br />

Strenge – Ihre Mission das reibungslose<br />

Spiel und nicht unnötige<br />

Reibung. Um<br />

diese primäre<br />

Aufgabe zu erfüllen,<br />

brauchen<br />

Sie über ein paar<br />

Dinge den buchstäblichen<br />

Überblick:<br />

Welche Flights sind wo auf<br />

dem Platz, wer spielt wie schnell,<br />

wo gibt es Spielverzögerungen und<br />

wer hat das Recht durchzuspielen?<br />

Wenn Sie für diese Fragen möglichst<br />

schnell Lösungen anbieten<br />

wollen, ist es wenig hilfreich, im<br />

Clubhaus zu sitzen. Nein, es ist<br />

von großem Vorteil, auf dem Platz<br />

zu sein. Idealerweise an einem<br />

Punkt, der den Überblick so leicht<br />

wie möglich macht. Entweder Sie<br />

haben gute Augen, oder Sie nehmen<br />

eben ein Fernglas zu Hilfe.<br />

Wo wir gerade das Stichwort<br />

‚Hilfe’ zu fassen haben – dies ist<br />

vielleicht der beste Grund für Sie<br />

als Marshal überhaupt, die Spieler<br />

auf dem Platz in Augenschein<br />

zu nehmen. Denn es zählt zu Ihren<br />

Hauptaufgaben, dass niemand<br />

beim Spiel gefährdet oder gar verletzt<br />

wird und wenn es doch mal<br />

zum Ernst- oder Notfall kommt,<br />

ist es an Ihnen, schnell und professionell<br />

erste Hilfe zu leisten.<br />

Sie saßen im Clubhaus und der<br />

Spieler eines Flights musste erst zu<br />

Ihnen laufen, um Hilfe zu holen?<br />

Dann dürfte es in manchen Fällen<br />

zu spät sein. Sie waren auf dem<br />

Es sind manchmal<br />

die kleinen Gesten,<br />

die große Wirkung<br />

haben können.<br />

Platz und haben den Fall selbst<br />

entdeckt, dann haben Sie vielleicht<br />

die entscheidenden Minuten gewonnen.<br />

Eine der Zugangsvoraussetzungen,<br />

um an der Marshal-<br />

Ausbildung teilzunehmen, lautet<br />

deshalb: ein Erste-Hilfe-Kurs, der<br />

nicht länger zurückliegt als zwei<br />

Jahre. Denn die Altersstruktur<br />

bringt es mit sich, dass Golf in<br />

der Liste der Sportarten mit den<br />

meisten Todesfällen in den Top<br />

Ten rangiert. Aber es muss ja gar<br />

nicht immer erst zum Ernstfall<br />

kommen. Die Gefährdung beginnt<br />

ja bereits dort, wo ein Flight loslegt,<br />

obwohl andere Spieler noch<br />

in der Gefahrenzone sind, oder wo<br />

Probeschwünge in Richtung anderer<br />

Golfer gemacht werden. Auch<br />

wenn Sie so etwas<br />

sehen, heißt<br />

es: lieber unterbinden<br />

als später<br />

jemanden verbinden<br />

zu müssen.<br />

Rechtzeitig<br />

einschreiten heißt es für Sie auch<br />

bei drohendem Gewitter: Die<br />

Wetter-App hat vielleicht schon<br />

Alarm geschlagen, dass sich etwas<br />

zusammenbraut? Dann sorgen Sie<br />

dafür, dass alle Golfer davon Wind<br />

bekommen, bevor Böen und Blitze<br />

richtig loslegen.<br />

Ihre Hilfe für den Golfer kann<br />

aber auch wesentlich banaler aussehen.<br />

Eine Flasche Wasser an<br />

heißen Sommertagen, wenn der<br />

Vorrat des Golfers schon an der<br />

12 aufgebraucht ist, ein paar Lostand-Found-Bälle,<br />

wenn das Wasserhindernis<br />

an der 15 den letzten<br />

Ball verschluckt hat. Es sind<br />

manchmal die kleinen Gesten, die<br />

große Wirkung haben können –<br />

und die im Hinblick auf die Vorurteile<br />

gegenüber Marshals bisweilen<br />

Welten bewegen.<br />

Noch ein letzter guter Grund für<br />

Ihre akribische Platzüberwachung,<br />

bevor ich Sie gleich erstmal wieder<br />

aus der Marshal-Perspektive in die<br />

des Golfers entlasse: die Platzschonung.<br />

Auch wenn sich Golfer und<br />

Marshals hier häufig einig sind, es<br />

kommt doch immer wieder vor,<br />

dass Trolleys auf dem Grün stehen,<br />

16 FORE!


Pitchmarken vergessen und Divots<br />

links liegengelassen werden. Für<br />

Sie als Marshal gute Gründe, aktiv<br />

zu werden und im Gespräch von<br />

den Golfern freundlich dasselbe<br />

einzufordern.<br />

Ach ja, fast vergessen: Wie ist<br />

das mit dem Klischee des Regelbuchs<br />

in der Hosentasche? Na<br />

klar ist das immer dabei! Damit<br />

Sie auch bei Regelfragen auf dem<br />

Platz immer helfend zur Seite stehen<br />

können. Primär geht es für Sie<br />

aber eher darum, Golfer vor Regelverstößen<br />

zu bewahren, bevor sie<br />

diese begehen. Regelanweisungen<br />

oder gar Regelentscheidungen<br />

etwa während Wettspielen liegen<br />

nur dann in Ihrer Verantwortung,<br />

wenn Sie offizieller Teil der Spielleitung<br />

sind.<br />

Die Ausbildung<br />

Dass die Rolle des Regelhüters –<br />

und damit zurück nach Apeldör<br />

– wahrlich nicht die Hauptaufgabe<br />

eines Marshals ist, das belegt<br />

auch der Themenplan der zweitägigen<br />

Ausbildung. Lehrwart Dr.<br />

Klaus Wewetzer und GVSH-Ausbildungskoordinator<br />

Jakob Voß<br />

geben selbst intensive Einblicke<br />

in den Marshal-Alltag, sie haben<br />

aber zudem eine Reihe von Referenten<br />

und absoluten Profis in<br />

ihren Fachgebieten hinzugeladen.<br />

Referee Herbert Schmidt gibt<br />

Einblicke in die Zusammenarbeit<br />

des Marshals mit der Spielleitung,<br />

in die Aufgabe als Starter und<br />

in klassische Regelprobleme auf<br />

dem Platz. Erste-Hilfe-Ausbilder<br />

Andreas Ahrendt spricht über<br />

golfspezifische Rettungsmaßnahmen,<br />

über die Notwendigkeit von<br />

Rettungsplänen und macht deutlich,<br />

warum ein Defibrillator in<br />

jeden Club gehört. Karsten Voß,<br />

einer von drei Head-Marshals des<br />

GVSH und Geschäftsführer von<br />

Gut Apeldör, berichtet über das<br />

eingespielte Marshal-System in<br />

seinem Club. Eine besondere Rolle<br />

in diesem Ensemble kommt Prof.<br />

Dr. Wolfgang Burandt zu – erfahrener<br />

Rechtsanwalt, Hochschulprofessor,<br />

Mediator und ebenfalls<br />

Head-Marshal des GVSH. Solange<br />

Wewetzer die Ausbildung leitet,<br />

so hat Burandt einmal zugesagt,<br />

kommt er zu jeder Marshal-Ausbildung,<br />

um die Teilnehmer in<br />

Rechtsfragen und in Sachen Kommunikation<br />

fit zu machen. Wewetzer<br />

nimmt ihn Jahr für Jahr beim<br />

Wort – ein großes Glück für die<br />

Marshal-Schüler. Der Kommunikationsspezialist<br />

erklärt, wie man<br />

auf unterschiedlichste Charaktere<br />

zugeht, wie man sie am besten erreicht,<br />

durch Worte und vor allem<br />

auch durch nonverbale Kommunikation.<br />

Und er reißt ein Thema<br />

an, das man in der Praxis wenn<br />

möglich meiden sollte, nämlich<br />

Rechtsstreitigkeiten. Ein Best-of<br />

aus Grundgesetz, StGB und BGB<br />

offenbart, dass der Rückhalt vom<br />

Club, vom Betreiber und vom Vorstand<br />

für die Arbeit des Marshals<br />

von fundamentaler Wichtikgeit ist.<br />

Nur wenn alle dasselbe wollen und<br />

eine einheitliche Linie fahren, hat<br />

der Marshal die Sicherheit für klare<br />

Ansagen und Entscheidungen.<br />

Die Auflistung der Themen und<br />

ihrer Dozenten zeigt vor allem eines:<br />

Ein Marshal hat in seiner täglichen<br />

Arbeit weitaus Wichtigeres<br />

zu tun, als Regelverstöße in Freizeitrunden<br />

zu überwachen. Wohl<br />

auch deshalb kommen nahezu alle<br />

Referenten zu einer einhelligen<br />

Empfehlung: Überlegen Sie sich<br />

gut, ob Sie diesen Job am Ende<br />

wirklich ausführen wollen – denn<br />

er ist alles, nur nicht einfach.<br />

Die Realität<br />

Im Winter Ausbilder für Höhenretter, im Sommer Caddie des Australiers<br />

Terry Price auf der European Senior Tour und aus persönlichem<br />

Interesse bei der Marshal-Ausbildung: Stephan Türkis.<br />

Stefan Otte, Clubmanager im GC Büsum Dithmarschen, und Lebensgefährtin<br />

Silvia (Bild links) freuen sich über einen besseren<br />

Einblick in die Marshal-Arbeit. Ulf Schein, Anja von Vangenheim<br />

und Rolf Telge (Bild rechts) vom Golf-Verband Niedersachsen-<br />

Bremen wollen eine vergleichbare Ausbildung initiieren. Insgesamt<br />

begrüßt der GVSH 22 neue Golf-Marshals (Bild unten).<br />

Es bleibt die Frage, wie das negative<br />

Image des Marshals überhaupt<br />

entstanden ist, wenn die Aufgaben<br />

doch offensichtlich dem Golfer zu<br />

Gute kommen. Liegt es eher an<br />

einem Klientel-Problem? Wenn<br />

ich mir gut überlegen soll, ob ich<br />

diesen Job wirklich ausführen<br />

möchte, entscheidet sich nur ein<br />

bestimmter Schlag von Menschen,<br />

es auch zu tun? Wenn ich mich in<br />

der Runde umschaue, würde ich<br />

diese Frage verneinen wollen. Von<br />

keinem der Teilnehmer würde ich<br />

glauben, dass er sich mit Sonnenbrille<br />

und verschränkten Armen<br />

vor eine Gruppe von Greenfee-<br />

Spielern stellt, um Regelbrüche zu<br />

monieren. Aber diese Erhebung ist<br />

natürlich nicht repräsentativ.<br />

Vergangenheit und Image-Entstehung<br />

lassen sich nicht grundsätzlich<br />

klären, vielleicht aber lässt<br />

sich das zukünftige Bild beeinflussen.<br />

Daher möchte ich die letzten<br />

Zeilen nutzen, um eine Lanze für<br />

den Marshal-Job zu brechen, meinetwegen<br />

auch mein 9er Eisen, das<br />

benutze ich eh selten. Es gibt Leute<br />

da draußen, die die hier geschilderte<br />

Marshal-Perspektive tagtäglich<br />

in die Realität umsetzen. Die<br />

versuchen, ruhig und gelassen zu<br />

bleiben, auch wenn Golfer ihnen<br />

gegenüber nicht selten laut werden.<br />

Die versuchen, bestmögliche<br />

Abläufe auf dem Platz zu garantieren,<br />

freundlich aber bestimmt im<br />

Ton und unvoreingenommen im<br />

Denken. Die da sind, wenn Hilfe<br />

gebraucht wird. Die meisten von<br />

Ihnen bekommen dafür nicht einmal<br />

Geld, sondern arbeiten ehrenamtlich<br />

oder gegen eine geringe<br />

Aufwandsentschädigung.<br />

Diese Marshals – wir – sind keine<br />

Gegner, sondern Freund und<br />

Helfer. Ohne Handschellen und<br />

ohne Streifenwagen. l<br />

17


Golfszene SH<br />

Aktive Wachteln und Schnupperangebote in Aukrug<br />

Ihr 40-jähriges Jubiläum haben die „Aukruger<br />

Wachteln“ hinter sich, aber auch in diesem Jahr<br />

hat sich die 1975 gegründete Damenrunde des<br />

Mittelholsteinischen GC Aukrug<br />

viel vorgenommen.<br />

Texte: Jan Wrege<br />

Höhepunkt der Saison ist<br />

wieder das offene Turnier,<br />

der „Preis der Aukruger<br />

Wachteln“, der am 16. Juni ausgetragen<br />

wird. Und zum dritten Mal<br />

geht es in Aukrug um den „Jab<br />

Anstoetz Ladies Cup“, der an<br />

drei Turniertagen ausgespielt<br />

wird (12./19. Mai und 2. Juni).<br />

Das Event wird von Jablonka<br />

Wohnkonzepte Neumünster<br />

unterstützt.<br />

Um Menschen, die das Glücksgefühl<br />

beim Golfspiel und Naturgenuss<br />

kennenlernen wollen, den<br />

Einstieg zu erleichtern, bietet der<br />

GC Aukrug regelmäßige zweistündige<br />

Schnupperkurse an. Die Pros<br />

führen Neulinge jeweils von 11 bis<br />

13 Uhr für 19 Euro (Leihschläger<br />

und Übungsbälle inklusive) an das<br />

Spiel heran. Die nächsten Termine<br />

sind am 17. April und 22. Mai. Am<br />

8. Mai findet auch in Aukrug eine<br />

Veranstaltung des bundesweiten<br />

Golferlebnistags mit einem bunten<br />

Programm statt. Alle Angebote<br />

sind an diesem Tag kostenlos. Eine<br />

kurze telefonische Anmeldung bei<br />

einem der Trainer unter 0172 - 389<br />

79 58 (Ole Gutberlet) oder 0160 -<br />

94 65 50 61 (Anders Lejon) genügt.<br />

Auf dem öffentlichen Kurzplatz<br />

in Aukrug kann man jederzeit<br />

ohne Platzreife und ohne Voranmeldung<br />

für eine Tagesgebühr von<br />

20 Euro spielen. Schläger können<br />

kostenlos ausgeliehen werden.<br />

Wer dann Feuer gefangen hat,<br />

kann in Aukrug eine fundierte<br />

Grundausbildung bis zur Platzreife<br />

zu einem Festpreis von 444<br />

Euro absolvieren. Nach bestandener<br />

Platzreife ist dann das Spiel auf<br />

dem 18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />

bis zum Jahresende kostenfrei.<br />

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Dokument: 2203760851_1.1.eps;Seite: 1;Format:(92.00 x 100.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:31:47<br />

Hightech-Training in Stadum<br />

Beim GC Hof Berg steht jetzt<br />

die lang ersehnte Trainingshütte<br />

auf der Driving Range. Damit ist<br />

nun wetterunabhängiges Indoor-<br />

Training in Stadum möglich, bei<br />

schönem Wetter fliegen die Bälle<br />

aber auch durch das große Tor<br />

nach draußen. Der Clou ist jedoch<br />

die Ausstattung. Pro Sebastian<br />

Lampe nutzt in der Trainingshütte<br />

neueste Technik zur Optimierung<br />

des Golfunterrichts: Das Scope-<br />

Videosystem und das Radarmesssystem<br />

TrackMan erlauben hier<br />

eine präzise Analyse des Leistungsstandes<br />

der Golfschüler sowie<br />

die Dokumentation des Trainingsfortschritts.<br />

Zusammen mit<br />

Sven Voss vom Golfshop Hof Berg<br />

bietet Lampe außerdem in dem<br />

von Cobra Puma Golf unterstützten<br />

Fitting-Center die individuelle<br />

Anpassung von Drivern, Hölzern,<br />

Hybriden und Eisen an. Auch dabei<br />

kommen TrackMan und Scope<br />

zum Einsatz. Terminbuchung unter<br />

www.slgolf.de oder telefonisch<br />

unter 04662 - 885 72 92.<br />

Sven Voss vom Golfshop schlägt<br />

ab, Pro Sebastian Lampe hat seinen<br />

Schwung im Blick.<br />

18 FORE!


CASTAN Golf mit neuer Adresse<br />

Kein Aprilscherz: CASTAN Golf<br />

ist umgezogen. Seit dem ersten<br />

April ist der Hamburger Golf-<br />

Ausrüster in den neuen Geschäftsräumen<br />

in der Papenreye 22 zu<br />

finden, direkt gegenüber der Metro.<br />

Der Shop ist größer und heller<br />

geworden, verfügt nun auch über<br />

eigene Parkplätze.<br />

Als Familienunternehmen setzt<br />

CASTAN wie bisher auf Tradition,<br />

Kompetenz und Teamgeist. Seit 23<br />

Jahren bieten die Hamburger ihren<br />

Kunden professionelle und individuelle<br />

Beratung. So hat sich CAS-<br />

TAN zu einem der beliebtesten<br />

Anbieter des Nordens entwickelt.<br />

Neu vor Ort sind zwei moderne<br />

Fitting-Boxen. Außerdem gibt es<br />

exklusive Serviceleistungen wie<br />

den Sofort-Griffservice und ein<br />

erweitertes Top-Sortiment. Eine<br />

riesige Auswahl an Testschlägern<br />

lässt sich sofort im Golfsimulator<br />

oder auf dem Indoor Putting Grün<br />

testen, steht aber auch für die Mitnahme<br />

auf die Driving Range oder<br />

auf die Runde zur Verfügung. Natürlich<br />

wird auch das komplette<br />

Sortiment rund um den Golfsport<br />

wie Trolleys, Schuhe, Taschen,<br />

Kleidung und Zubehör angeboten.<br />

Das CASTAN-Team freut sich<br />

darauf, seine Kunden für ein tolles<br />

Golfjahr 2016 zu inspirieren.<br />

CASTAN Golf, Papenreye 22,<br />

22453 Hamburg Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag 10 bis 19<br />

Uhr, Sonnabend 10 bis 16 Uhr<br />

Der neue und noch<br />

größere Shop von<br />

CASTAN Golf in<br />

Hamburg Niendorf.<br />

GC Altenhof modernisiert seine<br />

Mitgliedsmodelle<br />

Für die Golfclubs – nicht nur in<br />

Schleswig-Holstein – stellen sich<br />

in den kommenden Jahren einige<br />

Herausforderungen. Fast überall<br />

sinken die Mitgliederzahlen, was<br />

auch dem GC Altenhof jetzt zum<br />

gegensteuern gebracht hat. „Auch<br />

wir müssen uns auf die geburtenschwachen<br />

Jahrgänge und demografische<br />

Entwicklungen einstellen,“<br />

sagte GCA-Vositzender Prof.<br />

Dr. Jürgen Thede auf der ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung Anfang<br />

März. „Wir müssen heute die<br />

Weichen für die Zukunft stellen,<br />

um den reibungslosen Betrieb und<br />

die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.“<br />

Darüber hinaus geht der Golf<br />

Club neue Wege bei seinen Mitgliedsmodellen.<br />

Hatte man schon<br />

in der Vergangenheit sehr attraktive<br />

Angebote für Familien, Kinder<br />

und Jugendliche, so haben<br />

die Mitglieder dem Vorschlag des<br />

Vorstandes zugestimmt, bis zum<br />

Erreichen von 1050 Mitgliedern<br />

auf die sonst übliche Investitionsumlage<br />

zu verzichten.<br />

„Erwachsene zahlen ab sofort<br />

in Altenhof bis zum Erreichen des<br />

35. Geburtstages nur 750 Euro für<br />

eine Vollmitgliedschaft, darüber<br />

1.145 Euro,“ erklärte Jens Hannemann,<br />

zuständig in Altenhof für<br />

die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

„Damit sind wir nicht teurer<br />

als ein gutes Fitness-Studio für<br />

junge Menschen. Wir erhoffen uns<br />

von der Modernisierung der Mitgliedsmodelle,<br />

dass gerade junge<br />

Menschen den Sport Golf für sich<br />

entdecken. Wir werden jeden Interessenten<br />

dabei unterstützen,<br />

haben wir doch sehr gute Trainer<br />

und eine hervorragende Anfängerbetreuung,“<br />

so Hannemann<br />

weiter.<br />

19


Gesichter und Geschichten<br />

Niklas Theilken lebt<br />

seinen Profi-Traum<br />

In nicht einmal vier Jahren vom Anfänger mit frisch bestandener<br />

Platzreife auf den 1. Abschlag zur Saisoneröffnung der 1. Golf-<br />

Bundesliga im GC Hamburg-Falkenstein. So etwas gibt es nicht?<br />

Weit gefehlt, denn der Altenhofer Niklas Theilken<br />

ist genau diesen Weg gegangen.<br />

Text und Fotos:<br />

Stefan Gerken<br />

Mit seinen 17 Jahren gehört Niklas Theilken<br />

zu den größten Talenten in Schleswig-Holstein.<br />

Für FORE! Grund genug, diesen jungen<br />

Mann einmal zu besuchen und sich ein Bild von<br />

seinen großen Fähigkeiten zu machen.<br />

Rückblick: In seiner Kindheit schwingt Niklas<br />

schon früh den Schläger und das auch sehr erfolgreich.<br />

Nur befördert er keine Golfbälle zielgenau auf<br />

die Grüns oder auf die Fairways, nein, er schlägt die<br />

gelben Filzkugeln mit dem Tennisracket über das<br />

Netz. „Sechs Jahre lang habe ich Tennis gespielt, doch<br />

als mein Vater im Urlaub in Andalusien einen Platzreifekurs<br />

gemacht hat, fand ich das so spannend, dass<br />

ich immer zugucken wollte“, erklärt Niklas.<br />

Das Golffieber hat die Familie Theilken gepackt,<br />

denn nicht nur Niklas und seiner Vater Dirk (47)<br />

haben den Sport nun für sich entdeckt, auch seine<br />

Schwester Madeleine (18) und seine beiden Drillingsbrüder<br />

Moritz (17) und Philipp (17) sowie Mutter<br />

Yasmin (43) sind mit Elan dabei. Im GC Schloss Breitenburg<br />

findet Niklas mit seiner Familie seine golferische<br />

Heimat. Anfangs ist es für ihn noch ein spaßiges<br />

Hobby, doch sein Talent wird früh sichtbar.<br />

Landestrainer Sven Strüver bekommt daher im Jahr<br />

2013 einen Tipp, dass er sich den begabten Youngster<br />

einmal anschaut. Niklas nutzt die Chance im Probetraining<br />

und wird in den Perspektivkader und kurz<br />

danach in den D4-Kader des Golfverbandes Schleswig-Holstein<br />

aufgenommen. „Von da an war ich voll<br />

mit dem Virus infiziert“, sagt der Gymnasiast, der die<br />

11. Klasse der Auguste Viktoria Schule Itzehoe besucht.<br />

„Ich habe da Fähigkeiten erlernt, die ich vorher<br />

noch nie bei mir entdeckt habe. Auch mental hat mich<br />

das Training dort sehr viel weiter gebracht“, weiß Niklas,<br />

dass er Landestrainer Strüver viel zu verdanken<br />

hat.<br />

In den Siegertafeln der Clubmeisterschaften in Breitenburg<br />

tauchen nun Jahr für Jahr die Namen Niklas<br />

und Madeleine Theilken auf. Seine Schwester wagt<br />

als erste den Schritt ins ambitionierte Damenteam<br />

des GC Altenhof. Als dann auch im Herrenkader in<br />

Breitenburg der ganz große Leistungsgedanke fehlt,<br />

beschließt auch Niklas, seine Entwicklung woanders<br />

voranzutreiben. Gleich das erste Gespräch mit dem<br />

Altenhofer Trainer Nils Sallmann überzeugt ihn. Er<br />

erinnert sich: „Wir haben uns ganz locker und cool<br />

20 FORE!


unterhalten. Ich habe mich sofort wohl gefühlt.“ Die<br />

Anfragen anderer Clubs lehnt Niklas ab und startet –<br />

viel schneller als erwartet – in sein persönliches Bundesliga-Abenteuer.<br />

„Als ich nach Altenhof kam, habe ich überhaupt<br />

nicht an die Bundesliga gedacht“, sagt Niklas. Er hat<br />

Respekt davor, in eine funktionierende und lange zusammenspielende<br />

Mannschaft zu kommen. Doch das<br />

Team macht es ihm leicht und nimmt den Youngster<br />

sofort freundschaftlich auf. Schnell wird auch Trainer<br />

Sallmann klar, dass er mit seinem jungen Neuzugang<br />

einen Spieler dazubekommen hat, der direkt weiterhilft.<br />

„Er ist sehr fleißig und weiß, was er möchte“, sagt<br />

Sallmann und fügt hinzu: „Er konnte sich in kurzer<br />

Zeit in allen Bereichen deutlich verbessern und hat<br />

sich zu einem echten Wettkampftypen entwickelt.“<br />

So steht für Sallmann fest, dass Niklas am 1. Spieltag<br />

der Bundesligasaison beim GC Hamburg-Falkenstein<br />

im Einzel starten wird. „Für mich kam das völlig<br />

überraschend. Es war ein unbeschreibliches Gefühl“, Runde: „Es war wirklich keine Glanzleistung von mir,<br />

schwärmt der Youngster beim Blick zurück auf sein aber ich habe viel für mich mitgenommen, denn aus<br />

GCA-Debüt, bei dem er dann doch ein bisschen Herzrasen<br />

hat. Die Runde verläuft zwar alles andere als Auch im weiteren Verlauf der Bundesliga-Saison<br />

schlechten Runden lernt man am meisten.“<br />

optimal, doch Niklas ist ein Typ, der sich von diesem gehört Niklas zum Team und setzt sich sogar zweimal<br />

Rückschlag keineswegs unterkriegen lässt. Im Gegenteil<br />

– er zieht sogar das Positive aus der verpatzten platz im Einzel gegen die Teamkollegen durch. Den-<br />

im internen Ausscheidungswettkampf um einen Start-<br />

»<br />

Fokussiert nicht nur auf den Ball,<br />

sondern auch auf den Weg in die<br />

Profi-Karriere: Niklas Theilken.


Gesichter und Geschichten<br />

Niklas Theilken trainiert hart für<br />

seinen Traum und für die neue Saison<br />

im Kader des GC Altenhof.<br />

noch spürt er nie Neid oder Missgunst. „Ich habe mir<br />

von allen meinen Mitspielern viel abgeschaut. Jeder<br />

hat seine Qualitäten,<br />

von denen ich viele<br />

„Ich atme Golf, lebe Golf und verfolge<br />

die Profi-Ligen im Fernsehen.<br />

Es ist mehr als nur mein Hobby“,<br />

sagt der 17-Jährige.<br />

übernehmen kann.<br />

Außerdem haben alle<br />

immer lockere Sprüche<br />

drauf. Für mich<br />

sind sie alle Kumpels“,<br />

sagt Niklas.<br />

Mit dieser Entwicklung überrascht er sogar seinen<br />

Trainer. Sallmann sagt: „Er ist bei uns schnell reingekommen<br />

und hat direkt ein paar etablierte Spieler<br />

rausgeschubst. Dabei hatte ich ihn für die vergangene<br />

Saison noch gar nicht auf dem Zettel. Ich dachte, er<br />

braucht noch ein oder zwei Jahre.“ Auch langjährige<br />

und erfolgreiche Trainer können sich manchmal irren.<br />

Sallmann wird es in diesem Fall sogar sehr recht<br />

sein.<br />

Nun geht der Blick in die Zukunft, und da sieht der<br />

Altenhofer Trainer erfolgreiche Zeiten auf sein Talent<br />

zukommen: „Er setzt sich klare Ziele und formuliert<br />

sie. Am Anfang fehlte ihm noch etwas die Technik,<br />

immerhin ist er noch sehr jung, aber ich kann mir<br />

vorstellen, dass er später sein Geld mit Golf verdienen<br />

kann.“ Profi-Karriere? Für Niklas ist das der große<br />

Plan. Klar, der Wettkampf macht ihm Spaß und die<br />

Erfolge fördern das Selbstvertrauen. „Ich atme Golf,<br />

lebe Golf und verfolge die Profi-Ligen im Fernsehen.<br />

Es ist mehr als nur mein Hobby“, sagt der 17-Jährige,<br />

der erst Ende März mit der Altenhofer Mannschaft für<br />

eine Woche ins Trainingslager nach Lissabon flog.<br />

Aber auch beim Traum von der Profi-Laufbahn<br />

bleibt Niklas besonnen: „Ich werde meine Entwicklung<br />

in diesem Jahr abwarten, dann kommt 2017 das<br />

Abitur und danach werde ich weitersehen.“ Informiert,<br />

welche Möglichkeiten es zum Profi-Einstieg<br />

gibt, hat er sich bereits. Mit einem Stipendium könnte<br />

es zum Golfen und studieren in die USA gehen.<br />

Den selben Weg ist auch Niklas’ Mitspieler Moritz<br />

Ackerhans gegangen.<br />

Oder der Rechtshänder<br />

mit dem Handicap<br />

von +0,1 steigt in die<br />

Pro-Golftour ein. „Darauf<br />

arbeite ich Tag und<br />

Nacht hin. Meine Familie<br />

unterstützt mich und<br />

steht hinter mir“, sagt Niklas, der aber auch für dieses<br />

Jahr noch ambitionierte Ziele hat. In der 2. Bundesliga<br />

Nord will er für den GC Altenhof zum Leistungsträger<br />

werden und auch die Deutschen Meisterschaften reizen<br />

ihn. „Da habe ich richtig Bock drauf!“<br />

l<br />

FORE! Info<br />

Altenhof im Pech: Neue Relegationsregeln<br />

kommen ein Jahr zu spät<br />

Genau eine Saison zu spät kamen für die Herren des GC Altenhof die neuen Auf- und Abstiegsregelungen<br />

der 1. und 2. Bundesliga. Ab dieser Spielzeit würde zum Klassenerhalt genau der vierte<br />

Platz reichen, den die Altenhofer im vergangenen Jahr belegten. Die Rückkehr ins Oberhaus der<br />

Golfsports wird jetzt allerdings deutlich schwieriger, denn selbst Platz 1 in der 2. Liga Nord bedeutet<br />

noch nicht den sicheren Aufstieg. Ab dieser Saison gibt es in der 1. Bundesliga Nord und Süd jeweils<br />

nur noch einen Abstiegsplatz. Der Tabellenletzte steigt in die 2. Liga ab, während Platz 4 fortan zum<br />

Klassenverbleib reicht. Dadurch schaffen nicht alle vier Meister der vier 2. Ligen (Nord, West, Mitte,<br />

Süd) automatisch den Aufstieg, sondern müssen vorher noch ein Aufstiegsspiel bestreiten. Der<br />

Meister der 2. Liga Nord trifft auf den Meister der 2. Liga West und der Meister der 2. Liga Süd auf<br />

den der 2. Liga Mitte. Die Relegationsspiele finden auf einem neutralen Platz statt, und zwar auf der<br />

Anlage des Tabellenvierten der 1. Liga (Nord/Süd). Die Absteigerzahl in der 2. Liga und in tieferen<br />

Ligaebenen bleibt (vorerst) unverändert bei zwei Absteigern.<br />

22 FORE!


Club-<br />

Porträt<br />

FORE! Special Inselgolf<br />

Golf-Club Sylt<br />

„Da geht einem<br />

das Golferherz auf“<br />

Ganz oben im Norden lockt eine unvergleichliche<br />

und einmalige Golf-Destination. Das Spiel auf den<br />

Nordsee-Inseln bietet viele Reize: Den Blick auf<br />

Meer, Watt, Dünen und Leuchttürme, dazu prickelnde<br />

Luft, stets präsenten Wind. Golf einfach<br />

nur genießen oder sportlichen Ehrgeiz entwickeln<br />

– beides bietet angesichts der Vielfalt unterschiedlicher<br />

Spielbahnen außergewöhnliche Erlebnisse.<br />

Das FORE!-Team mit Pro Andreas Probst startet die<br />

Insel-Tour im größten und meist besuchten Club,<br />

dem GC Sylt in Wenningstedt gleich neben dem<br />

Promi-Refugium Kampen.<br />

Der nördlichste Golfplatz<br />

Deutschlands ist leicht zu<br />

finden. Immer Richtung<br />

Kampener Leuchtturm. Da thront<br />

er über der Braderuper Heide und<br />

den Golfbahnen wie ein Gegenpol<br />

zum imposanten Clubhaus des GC<br />

Sylt mit seinem riesigen Reetdach.<br />

Ein idyllischer Ort, der Harmonie<br />

verströmt bis in Details wie dem<br />

Zufall, dass die auf benachbarten<br />

Weiden grasenden Holsteiner<br />

Kühe wie der Leuchtturm die Farben<br />

schwarz und weiß tragen, was<br />

Andreas Probst als Erstes registriert:<br />

„Das gefällt mir.“<br />

Dann gibt es Gelegenheit zum<br />

Fachsimpeln unter Kollegen mit<br />

Allan Owen, der die Golfakademie<br />

im GC Sylt führt. Der Brite<br />

liebt seine berufliche Heimat und<br />

bringt dies in einem Satz auf den<br />

Punkt: „Wenn man morgens an<br />

der Bahn Zwölf auf dem Abschlag<br />

steht und bei schönem Wetter<br />

bis nach List und weiter schauen<br />

kann – da geht einem das Golferherz<br />

auf.“ Danach folgen für<br />

Owen mit den Bahnen 13, 14, 15<br />

die schwersten und interessantesten<br />

Löcher: „Hier entscheidet sich,<br />

ob der Score gut wird. Doglegs,<br />

Wasserhindernisse und der Wind,<br />

der immer aus anderen Richtungen<br />

weht, machen diese Bahnen<br />

schwer.“ Heute, bei klarem sonnigen<br />

Wetter kommt noch etwas<br />

dazu, das die Konzentration aufs<br />

Spiel nicht leichter macht: dieses<br />

einzigartige Sylter Licht, das die<br />

wenige hundert Meter entfernte<br />

Nordsee in einem unglaublichen<br />

Blau leuchten lässt. Immer wieder<br />

schweift der Blick dorthin.<br />

Auch ein Grund, warum Owen die<br />

Rücktour über die hinteren neun<br />

Bahnen neben ihrer Weite leicht<br />

„Wer auf dieser Insel einen guten Score<br />

erzielen möchte, ist gut beraten, wenn er<br />

vorher lernt, seinen Ball flach zu halten.“<br />

gegenüber dem vorderen Teil des<br />

Platzes bevorzugt.<br />

Der Diplom-Golflehrer und<br />

G1 Professional verfügt auf der<br />

Insel über eines der modernsten<br />

Trainingszentren in Deutschland.<br />

»<br />

Bunker, Wasser und Wind – der<br />

GC Sylt bietet ein Naturschauspiel<br />

mit Schwierigkeitsgrad.<br />

23


Das Panorama der Nordsee macht es nicht leicht, sich auf den<br />

Schlag zu konzentrieren. Ein weiteres optisches Highlight, das immer<br />

im Bild ist: Der Leuchtturm von Kampen.<br />

Golf-Club Sylt e.V.<br />

Norderweg 5<br />

25996 Wenningstedt<br />

Tel.: 04651-99598 - 10<br />

Telefax 04651 / 9959819<br />

info@gcsylt.de<br />

www.golfclubsylt.de<br />

Präsident: Werner Rudi<br />

Sekretariat: Silke Althoff (Golfbetriebswirtin<br />

DGV)<br />

Hauptplatz<br />

Löcher: 18, Par 72<br />

Herren weiß<br />

6135 m<br />

Course Rating 72,9 Slope 129<br />

Herren gelb<br />

5733 m<br />

Course Rating 70,7 Slope 126<br />

Herren blau<br />

5239 m<br />

Course Rating 68,4 Slope 117<br />

Herren rot<br />

4949 m<br />

Course Rating 66,9 Slope 113<br />

Damen gelb<br />

5733 m<br />

Course Rating 77,6 Slope 133<br />

Damen blau<br />

5239 m<br />

Course Rating 74,4 Slope 129<br />

Damen rot<br />

4949 m<br />

Course Rating 72,4 Slope 126<br />

Gäste mit Clubausweis und DGV-<br />

Stammvorgabe (-36 bzw. -45)<br />

sind willkommen. Reservierung<br />

in der Zwischen- und Hochsaison<br />

zwei Tage im Voraus erwünscht.<br />

Greenfee<br />

Hauptsaison 15.5.-15.9.<br />

18 Loch: Erwachsene 80 Euro,<br />

Jugendliche 35 Euro<br />

9 Loch: Erwachsene 45 Euro,<br />

Jugendliche 25 Euro<br />

Nebensaison 1.4.-14.5. und<br />

16.9.-31.10.<br />

18 Loch: Erwachsene 65 Euro,<br />

Jugendliche 30 Euro<br />

9 Loch: Erwachsene 35 Euro,<br />

Jugendliche 20 Euro<br />

Gaadt-Course 9 Loch (PE erforderlich)<br />

Saison und Hochsaison:<br />

Tageskarte 40 Euro<br />

Jugendtageskarte 25 Euro<br />

Wintersaison:<br />

Tageskarte 20 Euro<br />

Jugendtageskarte 15 Euro<br />

Training<br />

• Driving Range mit 42 offenen<br />

Abschlägen, 11 überdachte<br />

Abschläge, davon drei beheizt<br />

• drei Pitch- und Chipgrüns mit<br />

Übungsbunkern<br />

• Fairwaybunker<br />

• zwei Puttinggrüns<br />

• Üben aus Hanglagen<br />

• Scope-Anlage<br />

• Putt-Lab<br />

• Pros: Sylter Golf Academy,<br />

Inhaber Head-Pro Allan Owen,<br />

Diplom-Golflehrer und G1<br />

Professional, Alexander Born,<br />

Julian Brunswieck, Tel. 04651-<br />

9959831<br />

• Großzügiger Pro-Shop mit<br />

umfangreichem Angebot<br />

Sport und Ausbildung werden<br />

groß geschrieben im Club, entsprechend<br />

gut ausgestattet ist die<br />

Golfakademie: Großzügige Gebäude,<br />

in denen Top-Technik wie<br />

das mit Kamera und Radar arbeitende<br />

Scope-System installiert<br />

ist. Head-Pro Owen, der auch die<br />

erfolgreichen Clubmannschaften<br />

betreut, bildet sich ständig weiter,<br />

um seinen Unterricht mit neuen<br />

Erkenntnissen und Methoden zu<br />

optimieren. Clou der Übungsanlage<br />

ist auch hier Kampens Wahrzeichen:<br />

Die Golfschüler schlagen in<br />

Richtung Leuchtturm.<br />

Dorthin führt auch Bahn eins<br />

der derzeit noch 60 Hektar großen<br />

Anlage. Eine Erweiterung<br />

soll 2017 in Angriff genommen<br />

werden. Vier Löcher werden zum<br />

Watt hin ausgelagert. Der Platz<br />

wird großzügiger, der Charakter<br />

bleibt erhalten. „Ein freundlicher<br />

Küstenplatz mit großen Wasserflächen<br />

und schönen Aussichten“,<br />

beschreibt ihn Präsident Werner<br />

Rudi. Findet auch Andreas Probst,<br />

der sich überdies an den Karpfen<br />

in den Teichen mit insgesamt rund<br />

30.000 Quadratmetern Fläche erfreut.<br />

„Und mir fällt auf, dass der<br />

Platz schon Mitte März in hervorragendem<br />

Zustand ist. Das ist ungewöhnlich<br />

zu diesem Zeitpunkt.<br />

Er ist gut zu spielen, die Grüns sind<br />

schon erstaunlich schnell“, sagt der<br />

weitgereiste Fachmann. Die sechs<br />

Greenkeeper des GC Sylt verstehen<br />

ihr Handwerk, zudem verfügen<br />

sie über einen hochmodernen<br />

Maschinenpark. „Da sind wir ganz<br />

weit vorn“, betont Clubchef Rudi.<br />

So ist es auch möglich, dass im GC<br />

Sylt ganzjährig auf Sommergrüns<br />

gespielt werden kann.<br />

An windärmeren Tagen – ganz<br />

still steht die Luft auf den Nordsee-<br />

Inseln so gut wie nie – gerät man<br />

leicht in Versuchung, den Platz zu<br />

unterschätzen. Die Bahnen sind<br />

breit, die Roughs gezähmt. Auch<br />

wer häufiger mal „streut“, wird<br />

seinen Ball meistens finden. „Den<br />

GC Sylt kann ich allen Handicap-<br />

Klassen empfehlen. Die offenen<br />

Fairways sind angenehm zu spielen“,<br />

meint Andreas Probst. „Wenn<br />

es aber richtig windig wird auf<br />

Sylt, und das ist hier ja nicht selten<br />

der Fall, dann wird es richtig<br />

interessant. Wer auf dieser Insel<br />

einen guten Score erzielen möchte,<br />

ist gut beraten, wenn er vorher<br />

lernt, seinen Ball flach zu halten.“<br />

Vielen Widrigkeiten, die der Wind<br />

mit sich bringt, hat aber schon Architekt<br />

Donald Harradine durch<br />

geschicktes Layout vorgebeugt.<br />

Nur auf vier Bahnen geht es direkt<br />

gegen den in diesen Gefilden vorherrschenden<br />

Westwind.<br />

Dazu gehören die Bahnen jeweils<br />

zum Ende der halben oder<br />

vollen Runde, die außerdem ein<br />

weiteres Highlight des Platzes eint.<br />

Andreas Probst sagt: „Da wartet<br />

ein riesiges Doppelgrün, das sich<br />

Bahn 9 und 18 teilen. Das ist eine<br />

Besonderheit. So kann man das<br />

Grün treffen, aber im unglücklichen<br />

Fall einen Putt über 50 oder<br />

60 Meter vor sich haben – schöne<br />

Herausforderung.“<br />

Text: Jan Wrege<br />

Fotos: Club, Patrick Kraft<br />

24 FORE!


Die besondere Bahn<br />

Loch 18<br />

FORE!-Pro Andreas Probst kürt<br />

die letzte Etappe auf dem Meisterschaftsplatz<br />

des GC Sylt zu seiner<br />

Lieblingsbahn. „Die 18 ist ein<br />

wunderschönes Paar vier, nicht allzu<br />

lang und mit dem Blick auf das<br />

tolle reetgedeckte Clubhaus.“ Vom<br />

gelben Abschlag sind es 292 Meter.<br />

„Man braucht einen guten Drive,<br />

um den zweiten Schlag sicher aufs<br />

Grün bringen zu können.“ Auf<br />

nicht ganz so gute Drives warten<br />

zwei Bunker links, auf schwächere<br />

Annäherungsschläge sehr viel<br />

Wasser. „Schönes Layout, nicht<br />

ganz leicht, aber spielbar. Eine<br />

tolle Golfbahn“, lautet das<br />

Resümee von Probst. l<br />

Andreas Probst am Abschlag<br />

der 18 und Redakteur Jan Wrege<br />

beim letzten Putt direkt vor<br />

dem imposanten Clubhaus.<br />

GOLFCLUBSYLT<br />

ABSCHLAG MIT LEUCHTTURMBLICK<br />

DIE GOLFINSEL SYLT<br />

Golf-Club Sylt e.V.<br />

Norderweg 5 · 25996 Wenningstedt/Sylt<br />

Tel.: +49 (0) 4651 /99 59 81 0<br />

info@gc-sylt.de<br />

www.golfclubsylt.de<br />

www.sylt-golfen.de


FORE! Special Inselgolf<br />

Reisen zu besonderen Orten und besonderen<br />

Plätzen, das Team vom Sylter<br />

Kreuzfahrten Kontor macht es möglich.<br />

Über das Meer zu den<br />

schönsten Golfplätzen der Welt<br />

Wer seinen Urlaub auf Sylt verbringt, der entdeckt einen der<br />

schönsten Orte Deutschlands. Doch auch, wen es in die weitere<br />

Ferne zieht, wird auf der Insel fündig: In der ersten Etage der<br />

Alten Tonnenhalle von Kult-Fischhändler Jürgen Gosch öffnet<br />

das Sylter Kreuzfahrten Kontor das Tor zur ganzen Welt.<br />

Text: Marc Larsson-Ohm<br />

Im Jahr 2005 gründeten Udo Fremder und Jochen<br />

Postfeld das nördlichste Reisebüro Deutschlands<br />

mit dem Ziel, individuell geplante Traumreisen<br />

auf deutschsprachigen und internationalen Schiffen<br />

für Erholungssuchende zu realisieren. Dass sie ihr<br />

„Handwerk“ nicht nur verstehen, sondern mit jeder<br />

Faser leben, beweist ihre Vita: Udo Fremder und Jochen<br />

Postfeld sind beide erfahrene Seefahrer und<br />

haben als Zahlmeister unter anderem auf der Europa<br />

gearbeitet und dabei die ganze Welt bereist.<br />

Das Konzept der beiden ging auf: Inzwischen bietet<br />

das Sylter Kreuzfahrten Kontor Passagen auf rund<br />

150 Schiffen an, darunter namhafte Traumschiffe und<br />

auch weniger bekannte „Geheimtipps“ für Individualisten.<br />

Über das Meer geht es zu atemberaubenden<br />

Zielen von der Karibik bis an den Rand des ewigen<br />

Eises, und auch die schönsten Flüsse kann man mit<br />

dem Sylter Kreuzfahrten Kontor entdecken. „Ob erfahrener<br />

Kreuzfahrer oder Einsteiger in die Welt der<br />

Seereisen, wir bieten für jeden Geschmack die passende<br />

Reise“, betonen die beiden „Seebären“ Udo Fremder<br />

und Jochen Postfeld. Inzwischen beschäftigen die<br />

zwei Geschäftsführer fünf Mitarbeiter, die sich um das<br />

Wohl der Kreuzfahrt-Fans kümmern und nahezu jeden<br />

Wunsch in Erfüllung gehen lassen.<br />

Diesen perfekten Service nutzen auch Golfer immer<br />

wieder gerne, denn das Sylter Kreuzfahrten Kontor<br />

bietet auch exklusive Golf-Seereisen an. In Begleitung<br />

eines Pros wird auf den aufregendsten Plätzen der<br />

Welt gespielt, oft sogar im Rahmen kleiner Turniere.<br />

Wer bei diesen Reisen ohne Begleitung spielen möchte,<br />

kann sich ebenfalls auf den Service an Bord verlassen:<br />

Das Fachpersonal auf dem Schiff organisiert<br />

gerne Abschlagzeiten und Transfers. „Wir kennen<br />

fast alle Schiffe, die wir unseren Kunden anbieten,<br />

auch persönlich, daher wissen wir, dass wir uns darauf<br />

verlassen können, dass unseren Kunden jeder sprichwörtliche<br />

Wunsch von den Augen abgelesen wird“,<br />

unterstreichen Udo Fremder und Jochen Postfeld.<br />

Übrigens: Aktuell werden bereits die Seereisen für<br />

2017/18 angeboten, denn der Trend zur Kreuzfahrt<br />

hat zur Folge, dass viele Touren für 2016 bereits ausgebucht<br />

sind. Doch das Sylter Kreuzfahrten Kontor hat<br />

mit Sicherheit immer noch ein Ass im Ärmel…<br />

Sylter Kreuzfahrten Kontor GmbH, Alte Tonnenhalle,<br />

25992 List-Hafen, Tel.: 04651-8362230,<br />

info@syltkontor.de, www.syltkontor.de<br />

26 FORE! Advertorial


DER HERBSTLICHE DRIVE<br />

IN DEN SÜDEN<br />

MIT IHRER SCHÖNSTEN YACHT DER WELT<br />

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Die EUROPA erhielt erneut die höchste Auszeichnung laut Berlitz Cruise Guide 2016:<br />

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Yacht der Welt erwarten Sie Traumrouten rund um den Globus – mit einer ausgezeichneten<br />

Küche, einem stilvollen Wellnessbereich sowie einem Service, der unvergessliche<br />

Urlaubserinnerungen prägt.<br />

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Portimao, Portugal – Onyria Palmares Golf Resort<br />

Sevilla, Spanien – Real Club de Golf de Sevilla<br />

Cartagena – La Manga Golf Club<br />

Valencia – La Galiana Campo de Golf<br />

Barcelona – Club de Golf de Barcelona<br />

Marseille, Frankreich – Golf de Frégate<br />

St.-Tropez – Roquebrune GC<br />

Sylter Kreuzfahrten Kontor GmbH<br />

Alte Tonnenhalle<br />

25992 List-Hafen<br />

Tel.: 0 46 51 - 83 62 23<br />

Fax.: 0 46 51 - 8 36 22 40<br />

E-Mail: info@syltkontor.de<br />

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Preise Golfpaket<br />

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/hl.cruises


Club-<br />

Porträt<br />

Marine Golf-Club Sylt<br />

Starke Jugend –<br />

große Tradition<br />

Naturnähe, Tradition, Bodenständigkeit, Gastfreundschaft<br />

– dafür steht der Marine-Golf-Club-<br />

Sylt mit seinem reizvollen Links-Course. Auch die<br />

Jugendarbeit wird hier intensiv gepflegt. Aushängeschild<br />

ist der amtierende norddeutsche Meister<br />

der AK14, Fredrik Strandberg, den das FORE!-<br />

Team auf der 18-Loch-Anlage am<br />

Sylter Flughafen getroffen hat.<br />

Viel Zeit hat Fredrik heute<br />

nicht. Er kommt gerade<br />

aus der Schule und muss<br />

noch zum Kadertraining‚ `runter<br />

nach Hörnum zum GC Budersand.<br />

Auf den paar Bahnen, die wir gemeinsam<br />

gehen, erleben wir einen<br />

jungen Mann, dessen golferische<br />

„Der Platz ist gut und abwechslungsreich<br />

gestaltet, es gibt immer wieder einen<br />

schönen Blick aufs Watt.“<br />

Fähigkeiten nicht von ungefähr<br />

kommen. „Ich spiele, seit ich laufen<br />

kann“, erklärt der Sohn von Head-<br />

Pro Andreas Strandberg. Fredrik ist<br />

ein Sylter Junge, hier geboren und<br />

quasi im Marine-GC groß geworden.<br />

Am 18. April wird er erst 15<br />

Jahre alt, schon mit zwölf erreichte<br />

er das einstellige Handicap, derzeit<br />

spielt er mit Vorgabe -1,7.<br />

Ohne Einschlagen, nach nur ein<br />

paar Trockenschwüngen, schlägt<br />

Fredrik seinen Drive auf der Eins<br />

gleich mal weit jenseits der 200<br />

Meter – carry! FORE!-Pro Andreas<br />

Probst staunt: „Fredrik ist sehr<br />

athletisch für sein Alter und technisch<br />

gut ausgebildet. Er schlägt<br />

einen sehr langen geraden Ball.<br />

Das ist mit 14 Jahren nicht üblich.“<br />

Fredrik spielt beneidenswert locker,<br />

aber konzentriert. Nebenbei<br />

plaudert er über „seinen Platz“:<br />

„Ich spiele sehr gern hier. Der Platz<br />

ist gut und abwechslungsreich gestaltet,<br />

es gibt immer wieder einen<br />

schönen Blick aufs Watt.“ Er mag<br />

die Herausforderungen, die der<br />

Wind und die für einen Links-<br />

Course typischen tiefen Topfbunker<br />

– 77 an der Zahl – darstellen.<br />

Dass er auf der Insel das Spiel mit<br />

dem Wind lernte, zahlte sich bei<br />

der Landesmeisterschaft 2015 aus.<br />

In Timmendorfer Strand gewann<br />

er seine Altersklasse 14 und ließ mit<br />

einer 76er Schlussrunde bei stürmischem<br />

Wind dazu noch die Konkurrenz<br />

in der AK 16 hinter sich.<br />

Der Gymnasiast macht einen<br />

ungewöhnlich reifen Eindruck für<br />

seine 14 Jahre. Fredrik Strandberg<br />

hat klare Ziele: „Auf jeden Fall<br />

bringe ich die Schule zu Ende. Mit<br />

der Absicherung kann man später<br />

entspannter Turniere spielen.“ Parallel<br />

forciert er seine Golf-Karriere.<br />

Trainer Stuart McGregor vom<br />

GC Wendlohe hat den jungen Sylter<br />

entdeckt und überzeugt, in der<br />

neuen Saison für die Hamburger<br />

Zweitliga-Mannschaft zu spielen.<br />

Dort will sich Fredrik etablieren<br />

und in Richtung Handicap 0 und<br />

vielleicht in den Plusbereich entwickeln.<br />

„Es wäre schon ein Traum,<br />

später etwas mit Golf zu machen“,<br />

sagt er über berufliche Ambitionen.<br />

Das könnte etwas werden. „Auch<br />

sein kurzes Spiel ist gut organisiert”,<br />

findet Andreas Probst. Und Fredrik<br />

erzählt, dass er weitaus mehr<br />

auf der Driving Range als auf dem<br />

Platz anzutreffen ist: „Ich bin mehr<br />

der Trainingstyp. Ich bin gern auf<br />

der Range, meistens allein, um an<br />

Korrekturen zu arbeiten. Ab und<br />

zu guckt mein Vater drauf und gibt<br />

mir Tipps.“<br />

Nun muss er aber los. Kader-<br />

Trainer Jens Weishaupt wartet<br />

28 FORE!


in Budersand. Wir gehen weiter<br />

und genießen einen der „50 besten<br />

Golfplätze in Deutschland“<br />

(so gekürt in der 2015er Umfrage<br />

des „Golf Magazins“). Breite<br />

Fairways und das im März noch<br />

niedrige Rough erleichtern das<br />

Spiel. FORE!-<br />

Pro Andreas<br />

Probst entdeckt<br />

neben<br />

Wind und<br />

Bunkern weitere<br />

golferische<br />

Reize: „Die Grüns sind einladend<br />

groß und gut gepflegt, aber das<br />

Putten ist nicht einfach. Die Grüns<br />

sind stark onduliert, es macht<br />

richtig Spaß, sie zu lesen und die<br />

Breaks zu erkennen.“<br />

Man atmet hier Tradition in<br />

zweifacher Hinsicht. Vor mehr als<br />

500 Jahren wurde in Schottland<br />

auf sandigen und unfruchtbaren<br />

Dünenland nahe des Küstensaums<br />

(„linked to the sea“ – verbunden<br />

mit der See) der Golfsport erfunden.<br />

Anlagen wie die des Marine-<br />

GC kommen diesen Wurzeln am<br />

nächsten. Zudem ist der Platz am<br />

Flughaben die Keimzelle des Golfens<br />

auf Sylt. Vor mehr als 60 Jahren<br />

schwangen britische Soldaten<br />

der Royal Air Force hier erstmals<br />

die Schläger.<br />

Seither<br />

„Die Grüns sind einladend<br />

groß und gut gepflegt,<br />

aber das Putten<br />

ist nicht einfach.“<br />

hat sich viel<br />

getan. Zum<br />

echten Links-<br />

Course wurde<br />

die Anlage<br />

erst mit dem vom Schotten<br />

Kenneth J. Moodie konzipierten<br />

und 2006 fertig gestellten Neubau<br />

von 18 Löchern. Für dieses Projekt<br />

hat sich der Marine-GC neu als<br />

Genossenschaft organisiert. Dies<br />

mit dem vorrangigen Ziel, weiter<br />

preisgünstiges Golfspiel ohne Einfluss<br />

von Investoren auf der Insel<br />

zu ermöglichen und dem eigenen<br />

Leitbild zu entsprechen.<br />

Dazu gehört eine umweltgerechte<br />

Platzpflege. Bereits seit 2011<br />

»<br />

Die tiefen Topfbunker stellen<br />

eine besondere Herausforderung<br />

dar. Fredrik Strandberg<br />

(links) weiß, wie man sie umgeht.<br />

Unten: FORE!-Pro Andreas<br />

Probst beim lesen eines der<br />

stark ondulierten Grüns.<br />

ABSCHLAG MIT WEITBLICK<br />

DIE GOLFINSEL SYLT<br />

Marine-Golf-Club Sylt e.G.<br />

Flughafen 69 · 25980 Tinnum/Sylt<br />

Tel: +49 (0) 4651 /92 75 75<br />

info@sylt-golf.de<br />

www.sylt-golf.de<br />

www.sylt-golfen.de


Besonderer Platz, besondere Pflege: für die steilen Dünen wurde<br />

eine ferngesteuerte Mähmaschine mit Raupenantrieb angeschafft.<br />

Marine-Golf-Club Sylt<br />

Flughafen 69<br />

25980 Sylt / Tinnum<br />

Tel.: 04651 – 927 575<br />

info@sylt-golf.de<br />

www.sylt-golf.de<br />

Clubpräsident: Peter Jacobsen<br />

Clubmanager: Nico Johannsen<br />

Gastronomie<br />

„Marine Bistro“ im Clubhaus<br />

ganzjährig<br />

11 bis 21 Uhr<br />

Verkürzte Öffnungszeiten von<br />

Oktober bis April.<br />

Tel: 04651 - 967801<br />

Platz<br />

Löcher: 18, Par 72<br />

Herren weiß<br />

6309 m<br />

Course Rating 74,3 Slope 132<br />

Herren gelb<br />

5854 m<br />

Course Rating 72,0 Slope 129<br />

Damen gelb<br />

5854 m<br />

Course Rating 78,5 Slope 137<br />

Damen rot<br />

5486 m<br />

Course Rating 76,0 Slope 131<br />

Greenfee<br />

18-Loch:<br />

21.03. – 15.06.: 55 – 65 Euro<br />

16.06. – 15.09.: 70 – 80 Euro<br />

16.09. – 31.10.: 55 – 65 Euro<br />

Je nach Tageszeit<br />

9-Loch:<br />

35 – 40 Euro<br />

Je nach Jahreszeit<br />

Kinder und Jugendliche erhalten<br />

Eine Ermäßigung<br />

Training<br />

• PGA Head-Pro Andreas<br />

Strandberg, Informationen zu<br />

Golfkursen und Golfunterricht<br />

unter: www.golfakademiestrandberg.de<br />

Anfahrt<br />

In Westerland Richtung Norden<br />

der Ausschilderung zum Flughafen<br />

folgen. Vor der Abfahrt<br />

zum Flughafengelände von der<br />

Vorfahrtstraße links abbiegen -<br />

den Schildern Richtung Golfplatz<br />

folgend.<br />

Auch beim lockeren Spiel fokussiert:<br />

Fredrik Strandberg.<br />

und damit als Erster in Schleswig-<br />

Holstein trägt der MGC das Gold-<br />

Zertifikat „Golf und Natur“, die<br />

höchste Auszeichnung des DGV<br />

im Bereich Umwelt. „Mit der Verleihung<br />

der goldenen Urkunde<br />

ist das Thema aber noch nicht zu<br />

Ende“, erklärt Clubmanager Nico<br />

Johannsen. „Alle zwei Jahre müssen<br />

fünf neue umweltgerechte<br />

Maßnahmen umgesetzt werden,<br />

um erneut das Zertifikat zu erlangen.“<br />

Für die schon zweite Erneuerung<br />

des Gold-Status hat der MGC<br />

in die Einsparung von Energie und<br />

Wasser investiert. Die konsequente<br />

Umrüstung der Golfanlage auf<br />

LED-Beleuchtung – auch mit Hilfe<br />

öffentlicher Fördermittel – spart<br />

tausende von Kilowattstunden<br />

Strom, ebenso die Umstellung der<br />

Werkstattheizung von Strom auf<br />

Erdgas. Die Ausstattung der Grünberegnung<br />

mit weniger windanfälligen<br />

Düsen reduziert den Wasserverbrauch.<br />

In Kürze wird die neue<br />

Abschlaghalle fertig gestellt. Neben<br />

vier großzügigen Abschlagboxen<br />

gibt es dann auch eine Scope-<br />

Anlage nebst Fitting-Center. l<br />

Text: Jan Wrege<br />

Fotos: Club, Patrick Kraft,<br />

Flash-Photography-Sylt<br />

Ein Preis, drei Plätze, drei atemberaubende Panoramen im Marine-GC<br />

(oben), im GC Budersand (Mitte) und im GC Sylt (unten).<br />

FORE! Info<br />

Günstiger Golfen auf Sylt<br />

Auch 2016 laden der Marine-Golf-Club, der GC Budersand und<br />

der GC Sylt wieder zum Golf-Hopping auf der Insel ein. Die drei<br />

Clubs kooperieren seit einigen Jahren, um den Gästen das Erleben<br />

der ganzen Bandbreite des Golfens mit Nordsee-Flair zu ermöglichen<br />

– und zu erleichtern. Für 175 Euro kann je eine 18-Loch<br />

Runde auf den drei Plätzen gespielt werden. Das spart bis zu 60<br />

Euro, außerdem gibt es ein kleines Willkommensgeschenk. Alle<br />

drei Clubs helfen bei der Organisation von Startzeiten auch auf<br />

den Anlagen der Nachbarn. Golfhopping wird in diesem Jahr vom<br />

15. März bis 15. Juni und vom 15. September bis 31. Oktober<br />

angeboten. Das Golfhopping „Plus“ (225 Euro) bindet noch eine<br />

Runde auf der Nachbarinsel Föhr ein, wo nach den Umbauten und<br />

Erweiterungen der vergangenen Jahre 27 reizvolle Löcher warten.<br />

Der GC Morsum nimmt nicht am Golfhopping teil, steht Gästen<br />

aber ebenfalls offen. Bei rechtzeitiger Anfrage ist es in der Regel<br />

kein Problem, eine Startzeit zu ergattern.<br />

30 FORE!


er einfach die Panoramen dieser<br />

Postkarten-Atmosphäre auf sich<br />

wirken lässt. Selbst in der Hochsaison,<br />

lässt Dirk Hinrichsen zwölf<br />

Minuten Platz zwischen den ein-<br />

Club-<br />

Porträt<br />

Golfclub Budersand<br />

Tourbedingungen im März<br />

Es gibt wohl keinen anderen Golfplatz in Deutschland,<br />

der seine Besucher im selben Augenblick so<br />

fordert und zugleich belohnt. Ein atemberaubender<br />

Blick über Dünen und Nordsee – und dann eben die<br />

Tücken dieses einzigen echten Links-Kurses der Republik:<br />

harte und schnelle Fairways und Grüns, tiefe<br />

Bunker und immer eine frische Brise Nordseeluft.<br />

FORE!-Pro Andreas Probst hat den Platz im Süden<br />

Sylts gespielt, war zeitweise sprachlos aber konnte<br />

trotzdem verraten, worauf es hier ankommt.<br />

Der Sylter Wettergott meint<br />

es gut an diesem Morgen<br />

Mitte März. Strahlender<br />

Sonnenschein und dazu nur<br />

ein laues Lüftchen über Land.<br />

Aber Dirk Hinrichsen warnt den<br />

FORE!-Flight aus Pro Andreas<br />

Probst und Redakteur Jan Wrege<br />

vor den angesagten auffrischenden<br />

Winden im Laufe des Tages<br />

– schon auf den letzten Löchern<br />

wird sich seine Prognose bewahrheiten.<br />

Hinrichsen, derzeit noch<br />

stellvertretender Clubmanager,<br />

übernimmt zum 1. Januar des<br />

kommenden Jahres das Amt des<br />

ersten Mannes von Harald Holle.<br />

Auf den Metern nach dem ersten<br />

Abschlag gibt er einen weiteren<br />

Rat mit auf den Weg, nämlich den,<br />

sich möglichst von den insgesamt<br />

96 Topfbunkern fernzuhalten –<br />

wohlwissend, dass dies hier in Budersand<br />

eine echte Schwierigkeit<br />

darstellt. Denn die Euphorie nach<br />

einem gelungenen Abschlag hält<br />

hier oft nur die kurze Flugdauer<br />

über an. Bis der Ball auf dem<br />

harten Boden aufkommt – und<br />

springt – und rollt – und schließlich<br />

verschwindet. Entweder in<br />

einem der Bunker oder wahlweise<br />

auch gerne im hohen und dichten<br />

Strandhafer oder in der Heidelandschaft.<br />

Alle drei Varianten<br />

haben eines gemeinsam: Sie geben<br />

Bälle ungern wieder her. „Man<br />

kriegt die Bälle hier richtig schwer<br />

zum Stoppen und wenn man abseits<br />

der Bahn landet, dann ist das<br />

fast schlimmer als ein Schlag in<br />

den Wald“, bringt Andreas Probst<br />

die Herausforderung des Platzes in<br />

einem Satz auf den Punkt. Auch er<br />

selbst muss diese Erfahrung hier<br />

und heute machen. „Im Zweifel<br />

sollte man lieber den Ball etwas<br />

kürzer legen und den Laufweg mit<br />

einkalkulieren.“<br />

Doch egal ob Pro oder Freizeitgolfer<br />

– ein Effekt trifft alle Besucher<br />

von Budersand: Der Anblick<br />

der Kulisse macht jeden Schlag, der<br />

nicht unmittelbar dort gelandet ist,<br />

wo er hin sollte, sofort vergessen.<br />

Und so ertappt man auch Andreas<br />

Probst zeitweilig dabei, wie<br />

»<br />

Bei diesem Panorama fällt die<br />

Konzentration aufs Spiel nicht<br />

immer leicht. Das gilt auch für<br />

den Anblick des Hotels Budersand<br />

am Grün der 18.<br />

„Wer hier ein gutes Ergebnis erzielen will,<br />

der muss vom Tee absolut sicher sein“,<br />

resümiert Andreas Probst.<br />

31


Redakteur Jan Wrege befreit sich aus einem der Bunker. Unten: Andreas<br />

Probst vor imposanter Dünenwand und mit Dirk Hinrichsen.<br />

GC Budersand<br />

Fernsicht 1<br />

25997 Hörnum<br />

Tel.: 04651-4492710<br />

Fax: 04651-4492711<br />

info@gcsylt.de<br />

www.gc-budersand.de<br />

Präsidentin: Claudia Ebert<br />

Manager: Harald Holle<br />

Gastronomie<br />

Restaurant Strönholt<br />

Telefon 04651-4492727<br />

www.stroenholt.de<br />

Platz<br />

Löcher: 18, Par 72<br />

Herren weiß<br />

6020 m<br />

Course Rating 74,0 Slope 139<br />

Herren blau<br />

5403 m<br />

Course Rating 70,7 Slope 133<br />

Herren orange 4965 m<br />

Course Rating 68,4 Slope 129<br />

Damen blau<br />

5403 m<br />

Course Rating 76,9 Slope 141<br />

Damen rot<br />

5292 m<br />

Course Rating 76,1 Slope 140<br />

Damen orange 4965 m<br />

Course Rating 73,6 Slope 133<br />

Gäste müssen Stammvorgabe von<br />

mindestens -36 vorweisen<br />

Spielbetrieb ab 8.30 Uhr<br />

Greenfee<br />

Hochsaison 15.5.-14.9.<br />

18 Loch Erwachsene 90 Euro<br />

9 Loch 45 Euro<br />

(ab 15.24 Uhr 70/40 Euro)<br />

18 Loch Jugendliche 65 Euro<br />

9 Loch 40 Euro<br />

(ab 15.24 Uhr 55/30 Euro)<br />

Nebensaison 15.3-14.5. + 15.9.-<br />

31.10.<br />

18 Loch Erwachsene 70 Euro<br />

9 Loch 40 Euro<br />

18 Loch Jugendliche 55 Euro<br />

9 Loch 30 Euro<br />

Winter 1.11.-14.3<br />

Erwachsene 45/30 Euro,<br />

Jugendliche 40/25 Euro<br />

Training<br />

• zwei Abschlagboxen mit Netz<br />

(keine Driving Range)<br />

• Pitch- und Chipgrün mit<br />

Übungsbunkern<br />

• Puttinggrün<br />

• Scope-Raum<br />

• spezielle Kurse wie „Fit for<br />

Links“ sowie Platzreifekurse<br />

mit Pro Sascha Georgi, Telefon<br />

04651-4492710<br />

• Großzügiges Golfhaus mit Rezeption<br />

(8-17 Uhr), Umkleide/<br />

Duschen<br />

• Pro-Shop<br />

(Astrid und Jochen Kaynig,<br />

Tel. 04651-4492723<br />

• 5-Sterne-Superior Hotel<br />

Budersand Golf & Spa,<br />

Am Kai 3, 25997 Hörnum,<br />

Tel. 04651 46070,<br />

hotel@budersand.de,<br />

www.budersand.de<br />

zelnen Flights. Er weiß genau, dass<br />

bei diesen An- und Ausblicken das<br />

zügige Spiel eine der größten Herausforderungen<br />

darstellt. Wenn<br />

die Sicht es zulässt, dann blickt<br />

man von einem Teil des Platzes bis<br />

rüber aufs Festland, vom anderen<br />

Löchern über die Nordsee bis nach<br />

Föhr und Amrum.<br />

Andreas Probst ist aber nicht<br />

nur von der Atmosphäre des Platzes<br />

sichtlich angetan, sondern insbesondere<br />

auch vom Zustand der<br />

Fairways und Grüns. „Das sind<br />

Tourbedingungen – am 17. März!“,<br />

ruft er und fügt lachend hinzu:<br />

„Das muss eigentlich die Überschrift<br />

werden.“ Verantwortlich<br />

für diese Perfektion ist das Team<br />

rund um Greenkeeper Jim Ellis.<br />

Der Gebürtige Schotte und Experte<br />

für Links-Kurse absolvierte seine<br />

Ausbildung zum Golf Course<br />

Manager am Elmwood College<br />

in Cupar, nur wenige Meilen entfernt<br />

von St.<br />

Andrews, der<br />

Heimat des<br />

Golfsports.<br />

Er stieß schon<br />

während der<br />

Bauphase<br />

zum Team rund um Golfplatzarchitekt<br />

Rolf-Stephan Hansen und<br />

nahm so schon während der Entstehung<br />

maßgeblichen Einfluss auf<br />

den Aufbau des Bodens, die Wahl<br />

der Grassorten und die Anlegung<br />

der Bunker. Diese werden übrigens<br />

gerade nach und nach neu angelegt,<br />

durch eine spezielle Aufschichtung<br />

von Kunstrasensoden in den Bunkerwänden.<br />

Auf diese Weise werden<br />

die Bunker noch widerstandsfähiger<br />

im Hinblick auf Witterung<br />

sowie Einschläge durch Bälle und<br />

Schläger. Vorbild: St. Andrews.<br />

Die besagte Bauphase des Platzes<br />

ist übrigens noch gar nicht<br />

so lange her, wie man es beim<br />

Anblick vermuten könnte. 2003<br />

hatte Architekt Hansen das erste<br />

Mal die Idee, aus dem verwaisten<br />

Bundeswehrgelände am Ortsrand<br />

von Hörnum einen Golfplatz zu<br />

erschaffen – als er ein Jahr später<br />

mit Unternehmerin Claudia Ebert<br />

auf einer Düne in Budersand<br />

stand und ihr die Vision vorstellte,<br />

wurde daraus ein konkreter<br />

Plan. Doch bis der Golfplatz Form<br />

annehmen konnte, mussten erst<br />

über 40 Gebäude abgerissen, Kläranlagen<br />

und Öltanks feinsäuberlich<br />

entsorgt und die Landschaft<br />

in mühevoller Arbeit renaturiert<br />

werden. Über drei Jahre wurde<br />

intensiv gearbeitet und Neues erschaffen,<br />

bis Budersand 2008 die<br />

Abschläge freigab. Ein Feiertag für<br />

den Golfsport auf der Insel und in<br />

ganz Deutschland.<br />

Ein Jahr später folgte dann ein<br />

weiteres Highlight, in Form der<br />

Eröffnung des 5-Sterne-Superior<br />

Hotels Budersand mit seinen 77<br />

Zimmern und Suiten, exklusiver<br />

Kulinarik sowie einem mehrfach<br />

prämierten Spa-Bereich. Die unmittelbare<br />

Nähe zur Natur wird<br />

hier auch dank der Verwendung<br />

vielfältigster Naturmaterialien zu<br />

jeder Zeit augenscheinlich. Das<br />

Hotel will<br />

sich nicht aus<br />

der Natur herausheben,<br />

sondern sich<br />

in sie einfügen<br />

und so<br />

wirkt das Gebäude selbst nie überschwänglich<br />

prunkvoll wenn sich<br />

ihm am Ende der Runde nähert.<br />

Eine perfekte Form des architektonischen<br />

Understatements. Auch<br />

die Stimmung ist hier alles andere<br />

als elitär, vielmehr freundschaftlich<br />

entspannt. Dieser Club ist kein<br />

Ort nur für die Inselprominenz,<br />

sondern für alle Golf- und Naturenthusiasten.<br />

Bleibt die Frage, was es braucht,<br />

um am 18. Grün nicht nur landschaftlich,<br />

sondern auch golferisch<br />

erfüllt anzukommen. „Wer hier ein<br />

gutes Ergebnis erzielen will, der<br />

muss vom Tee absolut sicher sein“,<br />

resümiert Andreas Probst. Und<br />

wenn man es nicht ist? „Dann einfach<br />

befreit aufspielen, genießen<br />

und die Runde als das nehmen,<br />

was es für jeden Golfer ist: ein absolutes<br />

Erlebnis.“<br />

„Im Zweifel sollte man<br />

den Ball etwas kürzer<br />

legen und den Laufweg<br />

mit einkalkulieren.“<br />

Text: Patrick Kraft<br />

Fotos: Patrick Kraft, Club<br />

32 FORE!


Die besondere Bahn<br />

Loch 13<br />

Die Bahn 13 ist das faszinierendste<br />

Par 3 in Budersand. Der Abschlag<br />

liegt erhöht und bietet einen großartigen<br />

Blick über die Dünenlandschaft.<br />

Die Dünen sind aber auch<br />

genau die Herausforderung dieses<br />

Lochs, denn das Grün wird förmlich<br />

eingekesselt von einem hohen<br />

Dünenkranz. Nur ein schmaler<br />

Schlund öffnet sich in Richtung<br />

des Golfers. Man könnte daher geneigt<br />

sein, den Ball von oben auf<br />

das Grün fallen zu lassen, doch das<br />

ist gerade an dieser Bahn an den<br />

meisten Tagen ein schlechter Rat.<br />

Durch die erhöhte Abschlagsposition<br />

ist man nämlich dem Wind<br />

förmlich ausgeliefert, der entweder<br />

frontal von der Wattseite entgegenweht<br />

oder aus Richtung Nordsee<br />

einen ordentlichen Rückenwind<br />

verleiht. Die Schlägerwahl ist hier<br />

also ein entscheidendes Kriterium<br />

– ebenso wie die Flugbahn: Es ist<br />

ratsam, den Ball eher flacher anzuspielen.<br />

Der harte Boden macht es<br />

möglich, den Ball über die schnelle<br />

Rampe hoch zum Grün laufen zu<br />

lassen. Wer den ersten Schlag sauber<br />

trifft und den Ball mittig auf<br />

das Grün bringt, der eröffnet sich<br />

eine exzellente Chance auf ein Birdie<br />

an der 13.<br />

l<br />

ABSCHLAG MIT MEERBLICK<br />

DIE GOLFINSEL SYLT<br />

Golfclub Budersand Sylt<br />

Fernsicht 1 · 25997 Hörnum /Sylt<br />

Tel.: +49 (0) 4651 / 44 92 71 0<br />

golf@gc-budersand.de<br />

www.gc-budersand.de<br />

www.sylt-golfen.de


Club-<br />

Porträt<br />

Golf Club Föhr<br />

Dünen, Wald und Wasser<br />

in grandioser Harmonie<br />

Die Geschichte des Golfsports auf der Insel Föhr ist auch die Geschichte tatkräftiger<br />

Männer. Machen – und am besten gleich anfangen. „Heute“ heißt<br />

das schlichte, doch bedeutsame Motto von Carl Mensendieck, der 1925 den<br />

GC Föhr gründete und erster Präsident war. Die Nachfolger folgten seinem<br />

Vorbild und sind heute zu Recht stolz auf eine Golfanlage, die ebenfalls ein<br />

einziges Wort schon gut beschreibt: spektakulär.<br />

34 FORE!


Längst ist der traditionsreiche<br />

GC Föhr von seinem Ursprungsort<br />

in der Stadt Wyk<br />

weitergezogen. Wer die Straße<br />

„Am Golfplatz“ befährt, ist schon<br />

gut unterwegs. Links und rechts<br />

sind mit ganz viel Phantasie noch<br />

einige historische Golfbahnen<br />

zwischen neuer Bebauung zu erahnen.<br />

Hier ist man noch nicht<br />

ganz am Ziel. Es geht noch einige<br />

hundert Meter weiter Richtung<br />

Nieblum.<br />

Auf dem heutigen Gelände am<br />

Flugplatz – immer noch nah am<br />

Küstensaum – wird auf 27 Bahnen<br />

von besonderem Charakter gespielt.<br />

Beeindruckend ist die Vielfalt<br />

des Golf- und Landschaftserlebnisses.<br />

Es geht durch die<br />

wildromantischen Dünen eines<br />

Links-Kurses nach britischer Art,<br />

dann durch den Wald und seit Fertigstellung<br />

des neuesten Umbaus<br />

im vergangenen Jahr auch über<br />

ein sanft gewelltes Terrain mit großen<br />

Wasserflächen, Sandbrachen,<br />

geschickt platzierten Pflanzungen<br />

und kräftig ondulierten Grüns.<br />

Keine Frage, der Architekt<br />

Christian Althaus hat hier ästhetisch<br />

wie sportlich ein Meisterstück<br />

geliefert. Und das Ziel verwirklicht,<br />

das der Club vorgegeben<br />

hatte: „Einen der schönsten Golfplätze<br />

Deutschlands schaffen.“<br />

Heide, Ginster und Strandhafer<br />

schmücken den Platz, eine kräftige<br />

Brise bewegt die salzhaltige Luft.<br />

Möwen und die auf den Golfbahnen<br />

allgegenwärtigen Austernfischer<br />

komplettieren das grandiose<br />

Ambiente. Vom Abschlag der gelben<br />

Bahn 5 geht der Blick auf die<br />

Nordsee.<br />

Von nichts kommt nichts. Die<br />

Verantwortlichen des GC Föhr haben<br />

nie auf die Zeitläufte reagiert,<br />

sondern sind ihnen stets vorangeschritten.<br />

„Der Club war immer<br />

der Zeit voraus. Das innovative<br />

und vorausschauende Denken ist<br />

uns zu Gute gekommen“, sagt Dr.<br />

Joachim Schweim, der die Geschicke<br />

des GC Föhr im siebten Jahr<br />

als Präsident lenkt.<br />

Schon viel länger, seit 1991,<br />

gehört der in Hamburg tätige<br />

Unternehmensberater zum Vorstand.<br />

Als Vizepräsident neben Dr.<br />

Gerhard Valbert und Nickels Peter<br />

Hinrichsen übernahm Dr. Schweim<br />

die Aufgabe des „Finanzministers“<br />

im Inselclub. Auch seinem Wirken<br />

ist es zu verdanken, dass die<br />

27-Loch-Anlage von heute immer<br />

noch vollständig in der Hand der<br />

Mitglieder ist und ohne fremde<br />

Investoren auskommt. „Kein Quadratmeter<br />

unser gut 90 Hektar ist<br />

gepachtet. Wir sind zukunftssicher<br />

aufgestellt“, sagt der Präsident.<br />

Golfen auf Föhr war schon immer<br />

beliebt. Der Club erfreute<br />

sich hoher Greenfeeeinnahmen<br />

und wachsender Gästezahlen,<br />

denen 1990 unter der Ägide von<br />

Präsident Knud Knudsen mit der<br />

ersten Erweiterung von neun auf<br />

18 Löcher Rechnung getragen<br />

wurde. 2008 unternahmen Präsident<br />

Hinrichsen und sein „Vize“<br />

Dr. Schweim den nächsten mutigen<br />

Schritt zur 27-Loch-Anlage.<br />

Christian Althaus, damals noch<br />

für das Büro „Städler Golf Courses“<br />

tätig, verwandelte eine hinzugekaufte<br />

frühere Viehweide in<br />

einen imposanten Links-Course.<br />

Der erntete begeisterte Resonanz<br />

beim Publikum, was den GC Föhr<br />

wenige Jahre später zur Neugestaltung<br />

von weiteren zwölf Bahnen<br />

ermunterte.<br />

„Wir hatten Wald, wir hatten<br />

Dünen – jetzt sollte noch eine<br />

starke Wasserkomponente hinzukommen“,<br />

beschreibt Dr. Schweim<br />

die Idee zum jüngsten Umbau.<br />

Dem kreativen Althaus wurden<br />

viele Freiheiten gelassen, überdies<br />

Der Platz wirkt wie ein Gesamtkunstwerk<br />

und wüsste man es nicht besser, könnte<br />

man vermuten, dass diese Landschaft<br />

schon immer so dagelegen hat.<br />

wurde Kompetenz aus der Weltelite<br />

des Golfplatzbaus engagiert:<br />

die schottische Firma „Nelson &<br />

Vecchio“ sowie „Shaper“ Mick<br />

McShane als Spezialist für Kanten<br />

und Formen. McShane hatte unter<br />

anderem zwei Plätze in St. Andrews<br />

(Castle Course, Kingsbarns)<br />

und den Ryder Cup 2006 Platz (K-<br />

Club) in Irland gestaltet. »<br />

Das Luftbild verdeutlich die<br />

Unterschiedlichkeit der Bahnen<br />

– von der Dünenlandschaft bis<br />

zum Waldstück.<br />

35


Die landschaftliche Vielfalt fasziniert:<br />

Mal geht es durch den<br />

Links-Kurs, dann schon über<br />

sanft gewelltes Terrain mit<br />

Sandbrachen.<br />

Das Resultat ist erstaunlich. Die<br />

Übergänge zwischen ganz alten,<br />

neueren und ganz neuen Bahnen<br />

sind harmonisch. Der Platz wirkt<br />

wie ein Gesamtkunstwerk und<br />

wüsste man es nicht besser, könnte<br />

man vermuten, dass diese Landschaft<br />

schon immer so dagelegen<br />

hat. Dünen, Bodenwellen und<br />

Wasserflächen sehen natürlich aus,<br />

obwohl sie auf topfebenem ehemaligen<br />

landwirtschaftlichem Gelände<br />

geschaffen wurden.<br />

Drei Mal neun Löcher, farblich<br />

gemäß der nordfriesischen Trikolore<br />

mit Gelb, Rot und Blau gekennzeichnet,<br />

lassen sich beliebig<br />

„Zeit für’s Grün“ ab 519 €/Person<br />

5 Übernachtungen in einer Suite für Zwei: inkl. Friesen-Frühstück,<br />

Rackmers Spa, Rackmers Fit, WLAN, 2 x Greenfee Golfplatz Föhr<br />

Hotel Rackmers Hof<br />

Telefon (0 46 81) 74 63 77 · 25938 Oevenum auf Föhr · Buurnstrat 1<br />

www.rackmers.de<br />

Dokument: 2203758290_1.1.eps;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:22:18<br />

kombinieren. Alle drei Kurse beginnen<br />

und enden am Clubhaus,<br />

womit ein früheres Manko des<br />

Platzes beseitigt wurde. Nun sind<br />

auch schnelle Neun-Loch-Runden<br />

möglich. Die golferischen Herausforderungen<br />

sind vielfältig. Echten<br />

Könnern werden risikobehaftete<br />

Strategien für Par und Birdie angeboten,<br />

hohen Handicaps die faire<br />

Chance auf ein Bogey. Köpfchen<br />

Golf Club Föhr e.V.<br />

Grevelingstieg 6<br />

25938 Nieblum<br />

Tel.: 04681-580455<br />

Fax: 04681-580456<br />

info@golfclubfoehr.de<br />

www.golfclubfoehr.de<br />

Präsident: Dr. Joachim Schweim<br />

Clubmanager: Florian Gneist<br />

Sekretariat: Inge Brodersen, Gabriele<br />

Mommsen<br />

Gastronomie<br />

Gérard Buron<br />

Tel.: 04681-50476<br />

Geöffnet: Di.-So. ab 12 Uhr<br />

Platz<br />

Löcher: 27<br />

Course Blau + Rot<br />

Herren gelb Par 72, 6029 m<br />

Course Rating 72,7 Slope 134<br />

Herren rot Par 68, 5099 m<br />

Course Rating 67,2 Slope 118<br />

Damen rot Par 72, 5099 m<br />

Course Rating 73,3 Slope 128<br />

Course Blau + Gelb<br />

Herren gelb Par 72, 5973 m<br />

Course Rating 72,1 Slope 133<br />

Herren rot Par 68, 5118 m<br />

Course Rating 66,7 Slope 115<br />

Damen rot Par 72, 5118 m<br />

Course Rating 73,1 Slope 129<br />

Course Rot + Gelb<br />

Herren gelb Par 72, 5964 m<br />

Course Rating 72,4 Slope 133<br />

Herren rot Par 68, 5051 m<br />

Course Rating 66,2 Slope 112<br />

Damen rot Par 72, 5051 m<br />

Course Rating 73,0 Slope 128<br />

ist auf den abwechslungsreichen<br />

Bahnen aber immer gefragt.<br />

Kürzlich wurde der Insel-Kurs<br />

auf besondere Weise „geadelt“:<br />

Die Juniorinnen des deutschen<br />

AK-18-Meisters GC St. Leon-Rot<br />

absolvierten hier ein Trainingslager.<br />

Sie hatten zur Vorbereitung<br />

auf die „Irish Girls Open“ einen<br />

Linksplatz gesucht. Budersand<br />

und Winston Links waren noch in<br />

Greenfee<br />

April bis Oktober, jeweils Mo-So.<br />

18 Loch: 69 Euro<br />

Jugendliche u. Studenten bis 30<br />

Jahre mit Ausweis: 35 Euro<br />

10er Karte: 590/300 Euro<br />

9 Loch: 44/22 Euro<br />

10er Karte: 380/200 Euro<br />

Tageskarte Driving Range: 6 Euro<br />

Clubvorgabe 54 oder besser und<br />

Mitglied in einem DGV-Club erforderlich.<br />

Greenfeespieler/innen<br />

mit einer Clubvorgabe von 46 bis<br />

54 sollten bitte am Nachmittag<br />

oder in weniger frequentierten<br />

Zeiten starten. Es werden keine<br />

festen Startzeiten vergeben.<br />

Training<br />

• Driving Range teilweise überdacht<br />

• Chipping Grün, Pitching Grün,<br />

Übungsbunker<br />

• Golfschule:<br />

Mark Oldsen, Telefon:<br />

04681-501089 E-Mail:<br />

proshopfoehr@t-online.de<br />

John Wilson, Telefon: 0177-<br />

7693020 oder 04681-580455<br />

E-Mail: johnwilsongolf@<br />

outlook.com<br />

• Clubhaus mit großzügigen Umkleideräumen<br />

und Duschmöglichkeiten<br />

und windgeschützter<br />

Terrasse<br />

36 FORE!


der engeren Wahl, doch am Ende<br />

entschieden sich die Süddeutschen<br />

für Föhr.<br />

Zwei Dinge fielen uns noch auf.<br />

Erstens der perfekte Pflegezustand,<br />

die Grüns werden hier größtenteils<br />

von Hand gemäht. Zweitens, dass<br />

der Platz trotz hoher Besucherfrequenz<br />

auch in der Hochsaison<br />

nie überlaufen wirkt. Die Golfer<br />

verteilen sich auf 27 Bahnen und<br />

speziell auf dem Links-Löchern<br />

fühlt man sich oft allein auf dem<br />

Platz, weil man in den hohen Dünen<br />

vom übrigen Betrieb nichts<br />

mitbekommt.<br />

Überhaupt ist Stress hier kein<br />

Thema. Startzeiten gab es auf Föhr<br />

noch nie, und das soll so bleiben,<br />

sagt Clubmanager Florian Gneist:<br />

„Der Ansturm verteilt sich meistens<br />

wunderbar über den Tag. Wir<br />

wollen unseren Gästen nicht noch<br />

im Urlaub Termine setzen. Man<br />

kann kommen, wann man will. Im<br />

Sommer kann es höchstens zwi-<br />

schen 10 und 11 Uhr gelegentlich<br />

eng werden.“<br />

Aber dann wäre ja auch noch<br />

Zeit für ein Getränk auf der schönen<br />

Clubhausterasse in ungezwungener<br />

Atmosphäre. Der GC<br />

Föhr versteht sich als offener Club.<br />

„Es geht hier stilvoll und familiär<br />

zu“, sagt Präsident Dr. Schweim.<br />

„Wir haben eine gute Mischung<br />

aus Föhrern, ,Festlands-Föhrern’<br />

und Gästen, die gut miteinander<br />

auskommen.“<br />

l<br />

Text: Jan Wrege<br />

Fotos: Stefan von Stengel, Club<br />

Die Grüns werden<br />

größtenteils<br />

von Hand gemäht<br />

und sind in einem<br />

beeindruckenden<br />

Zustand.<br />

Mehr als eine<br />

Anreise<br />

Die besondere Bahn<br />

Loch 3 (blau)<br />

Architekt Christian Althaus sieht<br />

in dieser Bahn einen ganz besonderen<br />

Reiz: „Der Golfclub Föhr<br />

bietet eine Vielzahl an schönen<br />

Bahnen. Besonders hervorzuheben<br />

ließe sich aber Bahn 3 auf<br />

dem „Blauen Platz“. Als Architekt<br />

versucht man ein strategisches<br />

Design umzusetzen, um Golfern<br />

aller Spielklassen gerecht zu werden.<br />

Bahn 3 bietet eine Vielzahl<br />

an Spieloptionen, obwohl mit 297<br />

m ein relativ kurzes Par-4, kommt<br />

hier das im Fachjargon als „Risk<br />

and Reward“ bezeichnetet Design<br />

zum Tragen. Die Spielbahn<br />

bietet zwei Fairways, eine direkte<br />

Route Richtung Grün über ein<br />

höher gelegenes Fairway sowie ein<br />

tiefer liegender Bahnteil, der einen<br />

längeren Weg zum Loch bedeutet.<br />

Dazwischen liegt ein geschickt<br />

platzierter Fairwaybunker bei 210<br />

m, der den Golfern vor die Wahl<br />

stellt. Risikoreiches Spiel kann mit<br />

dem direkten Erreichen des Grüns<br />

belohnt werden. Gleichwohl läßt<br />

sich die Bahn defensiv spielen, um<br />

auf ein sicheres Bogey zu gehen.“<br />

Genießen Sie eine entspannte<br />

Überfahrt. Buchen Sie Ihren<br />

PKW-Fährplatz online, die<br />

Fahrkarte kommt per E-Mail.<br />

(0 46 67) 940 30<br />

www.faehre.de


Alkersumstieg 4<br />

25938 Nieblum auf Föhr<br />

Tel. (0 46 81) 58 77-0 · Fax 58 77-58<br />

landhotel-witt@t-online.de<br />

www.hotel-witt.de<br />

Unser Golfarrangement“<br />

3 Übernachtungen im Komfortdoppelzimmer,<br />

bzw. Suite inklusive Frühstücksbuffet<br />

zwei x 18 Loch Greenfee und eine große Fl.<br />

Pellegrino auf dem Zimmer, Preis pro Person<br />

im EZ 495,00 € im DZ 395,00 €<br />

Dokument: 2203758000_1.1.eps;Seite: 1;Format:(85.00 x 295.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:22:29<br />

FORE! Special Inselgolf<br />

Golf und so viel Meer<br />

Dass sich Föhr bei Nordsee-Urlaubern<br />

und Tagesgästen immer größerer Beliebtheit<br />

erfreut, das liegt natürlich längst<br />

nicht nur am faszinierenden Golfplatz.<br />

Die Insel hat wahrlich viel zu bieten.<br />

Schauen, genießen,<br />

entspannen – Föhr<br />

bietet dazu zahlreiche<br />

Orte.<br />

Text: Petra Blume<br />

Fotos: Michael Staudt<br />

Petra Blume<br />

Zu erreichen ist Föhr mit den<br />

Fähren der Wyker Dampfschiff-Reederei<br />

(WDR). Wer<br />

sein Fahrzeug mitnehmen möchte,<br />

sollte unbedingt – vor allem in der<br />

Saison – rechtzeitig eine Überfahrt<br />

unter www.faehre.de buchen. Für<br />

Tagesausflügler gibt es gute Parkmöglichkeiten<br />

in Dagebüll. Karten<br />

für die Personenüberfahrt gibt es am<br />

Schalter. Ein Shuttleservice bringt<br />

Fahrgäste direkt zur WDR-Fähre.<br />

Bis nach Wyk dauert es 50 Minuten.<br />

Auf den Sonnendecks erleben die<br />

Reisenden Natur pur: Es geht vorbei<br />

an Sandbänken, man kann dem<br />

kunstvollen Flug der Meeresvögel<br />

zusehen und dem geschäftigen Treiben<br />

der Krabbenfischer.<br />

In Bewegung<br />

Föhr nennt sich selbst die „Friesische<br />

Karibik“, was nicht zuletzt<br />

dem besonders milden Reizklima<br />

geschuldet ist, das vom Golfstrom<br />

begünstigt wird. Die Wellen sind<br />

zwar nicht ganz so hoch wie vor<br />

Hawaii, aber die Bedingungen fürs<br />

Surfen, Kiten und Stand-up-Paddling<br />

perfekt. Wer Sport liebt, kann<br />

beim Nordic Walking etwas für<br />

Herz und Kreislauf tun. Föhr hat<br />

über 200 km leicht zu befahrende<br />

Radwege für Einsteiger und Fortgeschrittene.<br />

Elf urige Friesendörfer<br />

und die Inselhauptstadt lassen<br />

sich so entdecken. Fahrräder und<br />

E-Bikes kann man leihen. Pferdefreunden<br />

bietet sich ein Ritt über<br />

die Insel auf den zahlreichen Reitwegen<br />

oder im Föhrer Watt an.<br />

Insel-Kulinarik<br />

Der Manhattan-Cocktail ist das<br />

Föhrer Nationalgetränk und wird<br />

natürlich auch im Restaurant des<br />

Golfclubs serviert. Die Mischung


Sehenswürdigkeiten in Serie:<br />

Friesenmuseum (oben), Krabbenfischer<br />

und endloser Strand.<br />

aus Whisky und süßem Wermut<br />

brachten die Föhrer, die in die<br />

USA ausgewandert waren, bei ihren<br />

Besuchen mit auf die Insel.<br />

Kulinarisch zeigt sich Föhr so<br />

abwechslungsreich wie die Gäste,<br />

die ihren Urlaub hier verbringen.<br />

So gibt es die neue deutsche Küche,<br />

Vollwertkost, Fischgerichte und<br />

auch Spezialitäten für Vegetarier.<br />

Pizza, Pasta oder Verschiedenes<br />

vom Lavasteingrill darf natürlich<br />

nicht fehlen. Zahlreiche Cafés am<br />

Sandwall, der Wyker Strandpromenade,<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

Wer hier nach einer „Toten Tante“<br />

fragt, bekommt ein heißes Kakaogetränk<br />

mit einem Schuss Alkohol.<br />

Bei einem Eis, Kuchen oder einer<br />

heißen Waffel kann man entspannt<br />

das Treiben in den Gassen oder<br />

am Strand beobachten. Wenn am<br />

Horizont Häuser auftauchen, ist<br />

es keine Fata Morgana oder die<br />

Wirkung des Manhattans, sondern<br />

die Hallig Langeness, die über den<br />

Wellen zu sch<strong>web</strong>en scheint.<br />

Viel zu entdecken<br />

Um auf Föhr die heimische Fauna<br />

und Flora kennenzulernen und<br />

etwas über die Geschichte der Insel<br />

zu erfahren, bieten sich neben<br />

Radtouren und (geführten) Watt-<br />

Wanderungen die Besuche im NationalparkZentrum<br />

und im Friesenmuseum<br />

an. Die Ausstellung<br />

des NationalparkZentrums spricht<br />

alle Sinne an und lädt Besucher<br />

jeden Alters zum Entdecken ein.<br />

Aquarien, in denen sich Katzenhaie,<br />

Rochen und Plattfische<br />

tummeln, ziehen Kinder magisch<br />

an. Im Dr. Carl-Häberlin-Friesen-<br />

Museum werden die Entstehung<br />

der Insel, Bräuche und Leben der<br />

Insulaner dargestellt.<br />

Publikumsmagnet ist auch das<br />

alljährigliche Hafenfest. In diesem<br />

jahr gibt es am 12. und 13.<br />

August viel Livemusik und einen<br />

bunten Markt rund um den Hafen.<br />

Höhepunkt ist am Sonnabend ein<br />

Der Manhattan-Cocktail ist das<br />

Föhrer Nationalgetränk.<br />

Feuerwerk, das den Himmel über<br />

Föhr in ein Lichtermeer taucht.<br />

Eine weitere besondere Sehenswürdigkeit<br />

der Insel ist ein seltenes<br />

Naturschauspiel: Der Fluss<br />

Godel strömt in Richtung Nordsee,<br />

manchmal allerdings spült das<br />

Meer das Wasser zurück, so dass<br />

die Godel rückwärts fließt.<br />

Wellnessparadies<br />

Die salzhaltige Luft und das Nordseewasser<br />

sind gesund. Das wusste<br />

sogar der berühmte Märchenerzähler<br />

Hans Christian Andersen,<br />

der von der belebenden Wirkung<br />

der Insel schwärmte. Darüber hinaus<br />

gibt es auf auf Föhr zahlreiche<br />

Angebote im Kur- und Wellnessbereich.<br />

So bündelt zum Beispiel<br />

das AquaFöhr Badevergügen, Thalasso<br />

und Wellness unter einem<br />

Dach.<br />

Golf auf Föhr...<br />

im idyllischen<br />

Landhaus unter Reet<br />

Lieber Gast und Leser,<br />

die Nordseeinsel Föhr ist eine echte Naturschönheit.<br />

Goldgelbe Strände, bunte Blütenpracht,<br />

weiße Wellengischt und azurblauer<br />

Himmel – alles fügt sich wunderbar ineinander<br />

für unvergessliche Momente.<br />

Mit einer großen Anzahl an Ferienhäusern,<br />

Appartements und Landhäusern bietet Ihnen<br />

unser Farbkatalog mit vielen Bildern eine gute<br />

Vorstellung über den Einrichtungsstil unserer<br />

Objekte.<br />

FordernSie unserenhochwertigen Jahreskatalog<br />

an, den wir Ihnen kostenlos zusenden.<br />

Bis bald – bi uns to hus<br />

Strandstrasse 58 - 25938 Wyk auf Föhr<br />

Telefon 0 46 81 / 74 64 00<br />

www.freienstein-auf-foehr.de<br />

www.insel-foehr-exklusiv.de<br />

Über 380 Ferienobjekte auf der gesamten Insel


Club-<br />

Porträt<br />

Golf Club Lohersand<br />

Ein tolles Trio<br />

Der Urlaub vom Alltag beginnt für die Mitglieder<br />

des Golf Clubs Lohersand und ihre Gäste schon<br />

bei der Fahrt auf das weitläufige Gelände der<br />

Anlage. Man lässt Stress und Hektik vom ersten<br />

Moment an hinter sich und genießt sofort das tolle<br />

Landschaftstrio aus Heidelandschaft, Wald und<br />

natürlichen Wasserflächen. In Lohersand hat man<br />

es geschafft, die Tradition als viertältester Golfclub<br />

des Nordens zu bewahren und sich dennoch<br />

Neuem zu öffnen – zum Wohle der<br />

Mitglieder und auch des Platzes.<br />

Die Geschichte von Lohersand<br />

beginnt in den 1950er<br />

Jahren. Gründer Konsul<br />

Thomas Entz-von Zerssen gewann<br />

damals den legendären Golfplatzarchitekten<br />

Dr. Bernhard von<br />

Limburger dafür, die Loher Heide,<br />

eine 33 Hektar große Heide- und<br />

Waldfläche, in einen Golfplatz zu<br />

verwandeln. Was als Neun-Loch-<br />

Anlage begann, wurde dank eines<br />

gesunden Wachstums und einer<br />

klugen Führung im Laufe der<br />

nächsten 50 Jahre immer weiter<br />

ausgebaut. Am 7. Oktober 2000<br />

wurde der aktuelle 18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />

freigegeben. Durch<br />

die Großzügigkeit der Familie<br />

Entz-von Zerssen, die dem Golf<br />

Club Lohersand das Gelände der<br />

alten 9-Löcher vermachte, und<br />

durch den Erwerb der bis 2008<br />

gepachteten Restflächen, bespielt<br />

der Club seitdem eigenen Grund<br />

und Boden. 2005 wurde zudem<br />

das Clubhaus komplett überarbeitet<br />

und bietet heute neben einer<br />

ansprechenden Optik auch eine<br />

erstklassige Logistik, von der Restauration<br />

für die Mitglieder bis zu<br />

den Büros für die Mitarbeiter.<br />

Der Golf-Club Lohersand e.V.<br />

wird von einem ehrenamtlichen<br />

Vorstand geleitet, der von den<br />

Mitgliedern gewählt wird. Mit<br />

viel Herz und Verstand ist das<br />

achtköpfige Führungsteam stets<br />

bestrebt, Tradition und Moderne<br />

in Lohersand zu vereinen und den<br />

Platz für die Zukunft zu erhalten,<br />

ob durch die Planung der Anlage<br />

selbst oder auch die Anschaffung<br />

eines E-Cart-Fuhrparks, was vor<br />

allem ältere Mitglieder zu schätzen<br />

wissen.<br />

Der Golf Club Lohersand e. V.<br />

zeichnet sich optisch vor allem<br />

durch seine weiten, welligen Heideflächen<br />

aus. „Wir haben hier<br />

sogar selbst Heide gesät, und erst<br />

nach vier Jahren waren damals die<br />

ersten Pflanzen zu sehen“, erinnert<br />

sich die 1. Vorsitzende des Vereins,<br />

Regina Kasten, schmunzelnd an<br />

eine der vielen Verschönerungsmaßnahmen,<br />

die der Platz in seiner<br />

Geschichte erlebt hat. Manchmal<br />

trat dabei auch die Natur als<br />

unverhoffter Helfer auf: „Der<br />

Sturm Christian etwa hat in unserem<br />

alten Baumbestand starke<br />

Schäden hinterlassen“, so die Vorsitzende.<br />

Doch in Lohersand habe<br />

man dies nicht als Katastrophe<br />

gesehen, sondern als Herausforderung<br />

angenommen und die Chance<br />

genutzt, das Gesicht des Platzes<br />

ein weiteres Mal zu verändern.<br />

40 FORE!


Stichwort Bäume: Schon bei<br />

Bahn 1 sind diese nämlich Freund<br />

und Feind zugleich. Sie geben<br />

dort, wie vielerorts auf dem Platz,<br />

der Anlage ein wunderschönes,<br />

naturnahes Flair, erzeugen aber<br />

mit ihrer Präsenz am linken und<br />

rechten Bahnrand auch einen<br />

recht schmalen Korridor für den<br />

Das Wasser ist das<br />

dritte bestimmende<br />

Element der Lohersand-Optik.<br />

Abschlag. „So<br />

mancher Spieler,<br />

der hier das<br />

erste Mal abschlägt,<br />

schluckt<br />

vermutlich erst<br />

einmal bei diesem<br />

Anblick, doch das gibt sich<br />

schnell, wenn man sich auf den<br />

Platz und seine Schönheit einlässt“,<br />

verspricht Regina Kasten<br />

mit einem verschmitzten Lächeln.<br />

Das Wasser ist das dritte bestimmende<br />

Element der Lohersand-Optik.<br />

Klug integriert in<br />

die Anlage, ist es nicht nur schön<br />

anzusehen, sondern auch eine Herausforderung<br />

für den Spieler, der<br />

seinen Ball vor der sprichwörtlichen<br />

Anziehungskraft der im Sonnenlicht<br />

traumhaft spiegelnden<br />

Flächen bewahren muss. Da aber<br />

der sportliche Anspruch auf den<br />

Lohersand-Grüns ohnehin ein hoher<br />

ist, stellt man sich dieser charmanten<br />

Tücke des Platzes gerne.<br />

Dank des vorherrschenden<br />

Sandbodens ist<br />

die Anlage übrigens<br />

auch bei<br />

feuchtem Wetter<br />

angenehm<br />

bespielbar, da der Untergrund auf<br />

natürliche Weise für trockene Bahnen<br />

sorgt. Golfen ist daher, sofern<br />

das Wetter es zulässt, in Lohersand<br />

das ganze Jahr hindurch möglich.<br />

Für die gelungene Integration<br />

des Platzes in die Landschaft und<br />

die großen Anstrengungen im Bereich<br />

des Naturschutzes wurde Lohersand<br />

übrigens 2014 vom DGV<br />

»<br />

Sand ist hier nicht nur Hauptbestandteil des Bodens. Er hält auch in<br />

Form von Bunkern das eine oder andere Grün gut in Schach.<br />

*Quelle: Golf Magazin · Ausgabe Nr. 6<br />

Golfgenuss pur,<br />

hier macht es Spaß.<br />

Eine Golfanlage der Extraklasse, harmonisch<br />

eingebettet in eine wechselvolle Landschaft<br />

ohne störende Außeneinflüsse.<br />

Gepflegte Spielbahnen durch weite, wellige<br />

Heideflächen und enge, anspruchsvolle Waldschneisen<br />

werden ergänzt um natürliche,<br />

reizvolle Wasserhindernisse.<br />

Lohersand – ein einzigartiges Naturerlebnis.<br />

Perfekt für jeden Anspruch.<br />

GOLF CLUB<br />

LOHERSAND<br />

Platz 41<br />

der besten Golfplätze Deutschlands*<br />

Am Golfplatz · 24806 Sorgbrück · www.lohersand.de<br />

Dokument: 2203743675_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:33:51<br />

41


Bäume sind nicht das einzige<br />

natürliche Hindernis in Lohersand,<br />

auch viele Wasserflächen<br />

gilt es zu um- oder überspielen.<br />

mit dem Gold-Zertifikat „Golf<br />

und Natur“ ausgezeichnet und ist<br />

damit einer von nur drei Plätzen<br />

in Schleswig-Holstein, dem diese<br />

Ehre zuteil wurde. „Golf und Natur“<br />

ist eine praxisnahe Anleitung,<br />

um den Betrieb und die Pflege<br />

einer Golfanlage nachhaltig und<br />

zukunftsorientiert abzusichern.<br />

Diese praxisnahe Anleitung umfasst<br />

sowohl alle betrieblichen Sicherheitsfragen<br />

beim Umgang mit<br />

Maschinen und Geräten, als auch<br />

die Schonung natürlicher Ressour-<br />

cen und der Umwelt durch einen<br />

bewussten Umgang mit Wasser,<br />

Dünger, Saatgut und Pflanzenschutzmitteln.<br />

Der Golf Club Lohersand<br />

bemüht sich vor diesem<br />

Hintergrund ganz besonders um<br />

den Erhalt der stark bedrohten<br />

Bienen. Mehrere Bienenvölker<br />

haben in Lohersand neben vielen<br />

anderen Wald-, Heide- und<br />

Wiesenbewohnern auf 30 Hektar<br />

ihr Zuhause. Regelmäßig wird<br />

schmackhafter Honig geerntet.<br />

Besonders stolz ist man in Lohersand<br />

auf die Jugendarbeit. Das<br />

beste Beispiel für die ausgezeichnete<br />

Nachwuchsförderung von<br />

Jugendwartin Petra Bönnighausen<br />

und ihrem Team ist die Tatsache,<br />

dass alle C-Trainer „Hausgewäch-<br />

se“ sind, die ihren eigenen Spaß<br />

am Spiel mit viel Herz an die nachfolgenden<br />

Golf-Generationen weitergeben.<br />

Gern gesehen sind im Golf Club<br />

Lohersand neben den Mitgliedern<br />

und solchen, die es noch werden<br />

wollen, jederzeit auch Gäste, um<br />

die man sich gerne bemüht. „Wir<br />

wünschen uns, dass sich hier bei<br />

uns auf Lohersand jeder rundum<br />

wohl fühlt“, so Regina Kasten, und<br />

ergänzt, nicht ohne Lob für die<br />

Arbeit des ganzen Teams, „und<br />

wir sind dabei offenbar recht erfolgreich.l<br />

Text: Marc Larsson-Ohm<br />

Fotos: Club, Marc Larsson-Ohm<br />

Golf Club Lohersand<br />

Am Golfplatz<br />

24806 Sorgbrück<br />

Tel. 04336 999111<br />

info@lohersand.de<br />

www.lohersand.de<br />

Gastronomie<br />

Clubhaus mit 100 Plätzen<br />

Ernst-Jürgen Engel<br />

Tel.: 0 43 36 / 33 33<br />

Platz<br />

Löcher: 18 Par 71<br />

Herren gelb<br />

5480 m<br />

Course Rating 69,2 Slope 128<br />

Herren blau<br />

5253 m<br />

Course Rating 68,0 Slope 124<br />

Damen<br />

rot 4675 m<br />

Course Rating 70,3 Slope 123<br />

Greenfee<br />

Mo-Do.: 40 Euro<br />

Fr.-So., feiertags: 50 Euro<br />

Jugendliche, Schüler, Studenten<br />

zahlen jeweils die Hälfte.<br />

VcG Spielmöglichkeit: Ja<br />

Training<br />

• Driving Range teilweise überdacht<br />

• Schwunganalyse mit Hochgeschwindigkeits-Kamera<br />

• Chipping Grün<br />

• Pitching Grün<br />

• Übungsbunker<br />

• Indoor-Training<br />

Anfahrt<br />

aus Norden: A7 bis Owschlag,<br />

Richtung Rendsburg/Schleswig<br />

L265, links auf B77 Richtung<br />

Rendsburg bis Sorgbrück, Ausschilderung<br />

Golfplatz folgen<br />

aus Süden: A7 bis Rendsburger<br />

Kreuz, auf A210/B202 Richtung<br />

RD/SL, rechts auf B77 (Kanaltunnel),<br />

weiter bis Sorgbrück,<br />

Ausschilderung Golfplatz folgen<br />

Die besondere Bahn<br />

Loch 6<br />

„Die Bahn 6 auf dem Gelände<br />

des Golf Clubs zeigt wie vielleicht<br />

keine andere, wie sich Lohersand<br />

an die veränderten Wünsche der<br />

Spieler angepasst hat“, erklärt Regina<br />

Kasten. Die 1. Vorsitzende<br />

des Vereins schätzt das liebevoll<br />

angelegte Halbinselgrün wegen<br />

des hohen Anspruchs an die Fähigkeiten<br />

der Spieler, aber auch<br />

wegen der wunderschönen Bahn<br />

an sich. So sei das umgebende<br />

Wasser vor allem bei Kindern im<br />

Sommer sehr beliebt, denn bei den<br />

regelmäßigen Erlebnistagen auf<br />

dem Platz stehe es nach dem Spiel<br />

den Kleinen für ein erfrischendes<br />

Bad zur Verfügung. Die Bahn 6<br />

zeige, so Regina Kasten: „Wir sind<br />

ein anspruchsvoller, lebendiger,<br />

offener und unkomplizierter Club,<br />

und darauf sind wir sehr stolz.“<br />

42 FORE!


FORE!-Gewinnspiel<br />

Gewinnen Sie mit FORE!<br />

Mitmachen<br />

und<br />

tolle Preise<br />

gewinnen<br />

1. Preis<br />

Champagner Träume-Arrangement<br />

im Ringhotel Wassersleben in<br />

Flensburg ***superior<br />

Direkt an der Flensburger Förde – den weißen Strand vor Augen –<br />

begrüßt Sie Ihr Zuhause auf Zeit: Unser kleines, charmantes Hotel schenkt<br />

Ihnen Ruhe und Harmonie. Genießen Sie maritimes Flair und eine erstklassige<br />

Gastronomie in einer landschaftlichen Kulisse, die zum Träumen<br />

und Entdecken einlädt.<br />

Auf den Gewinner warten 2 Übernachtungen für 2 Personen inkl. Frühstücksbuffet,<br />

ein regionales Menü (3-Gang), ein Überraschungsmenü<br />

(4-Gang), 1 Tag Leihfahrräder und ein prickelnder Gruß aus dem ältesten<br />

Champagnerhaus Ruinart.<br />

Angebote und mehr Infos zum Hotel finden Sie unter:<br />

www.ringhotels.de.<br />

Unsere Preisfrage: Wie nennt man einen nahe am Meer in Dünen gelegenen Golfplatz?<br />

Viel Glück wünscht Ihnen Ihr FORE!-Team<br />

2. Preis<br />

Golf-Uhr von TomTom –<br />

eine GPS gesteuerte Sportuhr<br />

3.–10. Preis<br />

Fitting-Gutscheine<br />

im Wert von jeweils 75,00 Euro<br />

www.castangolf.de<br />

Dies sind die Gewinner der letzten FORE!-Ausgabe:<br />

1. Preis: Champagner Träume-Arrangement<br />

im Ringhotel Katharinen Hof in Unna<br />

Kerstin Neumann, Fleckeby<br />

2. Preis: Golf-Uhr von TomTom<br />

Torsten Peters, Husum<br />

3.–10. Preis: Fitting-Gutscheine im Wert von jeweils 75 Euro<br />

Wolfgang Plate, Dagebüll-Fahretoft;<br />

Hiltrud Scharbau, Timmendorfer Strand<br />

Jürgen Friedrich, Quickborn; Silke Jahr, Kiel<br />

Jörg-Kristian Lorenz, Hamburg; Jutta Tomczak, Wallenhorst<br />

Stephan Brumm, Schleswig; Wolfgang Behrendt, Kropp<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Und so geht’s: Wenn Sie am FORE!-Gewinnspiel teilnehmen möchten, schreiben Sie<br />

bitte bis zum 10. Juni 2016 Ihre Lösung an: sh:z das medienhaus, Stichwort: FORE!<br />

Golfmagazin, Fördestraße 20, 24944 Flensburg<br />

Lösung:<br />

Vorname, Name<br />

Straße<br />

PLZ, Wohnort<br />

Tel.<br />

FORE!-Gewinnspiel<br />

E-Mail<br />

Geb.-Datum<br />

✁<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des sh:z medienhauses und deren Angehörige<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.


FORE! Das Regel-Quiz<br />

2. Jans Ball liegt auf dem Grün. Als Jan seinen<br />

Ball puttet, sieht er, wie sein rollender Ball von<br />

einem Regenwurm mit letzter Kraft ins Loch<br />

gelenkt wird. Wie ist die Regelentscheidung?<br />

a) Jans Ball in Bewegung wurde nach einem auf<br />

dem Grün gespielten Schlag zufällig durch etwas<br />

nicht zum Spiel Gehöriges abgelenkt. Jan muss<br />

seinen Ball zurücklegen und erneut spielen,<br />

straflos.<br />

b) Jan muss seinen Ball von der Stelle spielen, an<br />

der der Ball abgelenkt wurde.<br />

c) Jans Ball ist gelocht, er kann zum nächsten Abschlag<br />

gehen.<br />

3. Der vom Abschlag gespielte Ball von Jan<br />

kommt, wie von allen Spielern der Spielergruppe<br />

gesehen, auf dem abschüssigen Fairway<br />

neben einem Fairwaybunker zur Ruhe. In<br />

diesem Augenblick wird das Spiel mit einem<br />

langen Signalton wegen drohenden Gewitters<br />

ausgesetzt. Der Weg zum schützenden Clubhaus<br />

ist gegen die Spielrichtung, weshalb Jan<br />

seinen Ball sicherheitshalber liegen lässt. Nach<br />

Wiederaufnahme des Spiels ist Jans Ball nicht<br />

mehr auffindbar. Wie muss Jan sein Spiel fortsetzen?<br />

a) Wenn Jans Ball nicht innerhalb von fünf Minuten<br />

gefunden wird, gilt der Ball als verloren<br />

(Erklärung verlorener Ball) und Jan muss – mit<br />

Strafschlag und Distanzverlust – einen neuen<br />

Ball mit dem dritten Schlag ins Spiel bringen.<br />

b) Jan muss straflos einen Ball so nahe wie möglich<br />

der Stelle, an der der ursprüngliche Ball zur<br />

Ruhe gekommen ist, fallen lassen.<br />

c) Jan muss straflos einen Ball so nahe wie möglich<br />

der Stelle, an der der ursprüngliche Ball zur<br />

Ruhe gekommen ist, hinlegen.<br />

Wurm und Wasser<br />

Text: Bernd Mailandt<br />

Illustration: Can Yalim<br />

Bernd Mailandt ist seit 2004<br />

Refereebeauftragter des Golfverbandes<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Für FORE! stellt er knifflige<br />

Regelfragen – diesmal geht es<br />

unter anderem um den ins Spiel<br />

eingreifenden Regenwurm.<br />

1. Jan, Hein und Klaas spielen in Aukrug miteinander<br />

ein Zählspiel. An der 14, einem Par<br />

3-Loch bergab, fliegt Jans Abschlag links in<br />

den Wald und kommt nach mehrfacher Baumberührung<br />

im Wald zur Ruhe. Regelkonform<br />

teet Jan einen neuen Ball auf, kündigt diesen<br />

als „provisorisch“ an und schlägt ihn aufs<br />

Grün – wo er ins Loch rollt. Wie ist die Regelentscheidung?<br />

a) Fast ein As – naja, mit drei Schlägen eingelocht!<br />

b) Jan muss seinen Ball aus dem Loch nehmen, damit<br />

der provisorische Ball gewertet und der ursprüngliche<br />

Ball als aufgegeben gilt.<br />

c) Jan kann seinen ursprünglichen Ball nicht einfach<br />

aufgeben, sondern muss fünf Minuten lang<br />

nach ihm suchen.<br />

4. Jan trifft bei einem Übungsschwung hinter und<br />

unweit von seinem Ball einen herumliegenden<br />

Tannenzapfen, der seinen ruhenden Ball im<br />

Spiel zur Seite rollen lässt. Bevor Jan seinen<br />

Ball weiter spielt, legt er seinen Ball an die ursprüngliche<br />

Stelle zurück. Wie ist die Regelentscheidung?<br />

a) Jan hat sich keine Strafe zugezogen, weil nicht er,<br />

sondern ein Tannenzapfen seinen Ball bewegt<br />

hat.<br />

b) Jan hat sich einen Strafschlag zugezogen.<br />

c) Jan hat sich zwei Strafschläge zugezogen.<br />

5. Auf welchem Teil des Platzes darf Jan seinen<br />

Ball nicht für unspielbar halten?<br />

a) Auf dem Abschlag des zu spielenden Lochs<br />

b) Im Wasserhindernis<br />

c) Im Bunker<br />

44 FORE!


Antworten<br />

1. b) Jan muss seinen provisorischen<br />

Ball aus dem Loch nehmen,<br />

damit der ursprüngliche<br />

Ball als aufgegeben gilt und<br />

der provisorische Ball gewertet<br />

wird.<br />

Anmerkung: Angenommen, Jans<br />

provisorischer Ball käme kurz neben<br />

dem Loch zur Ruhe, dann täte<br />

Jan gut daran, diesen so schnell<br />

wie möglich einzulochen – bevor<br />

ein Mitspieler den ursprünglichen<br />

Ball findet. Zitat aus Regel Regel<br />

27-2b: „Macht er (hier: Jan – Red.)<br />

mit dem provisorischen Ball einen<br />

Schlag von dem Ort, an dem sich<br />

der ursprüngliche Ball mutmaßlich<br />

befindet, oder von einem Punkt,<br />

der näher zum Loch liegt als dieser<br />

Ort, ist der ursprüngliche Ball<br />

verloren und der provisorische Ball<br />

wird unter Strafe von Schlag und<br />

Distanzverlust (Regel 27-1) zum<br />

Ball im Spiel.“ Von einem meiner<br />

Mentoren habe ich dessen Aussage<br />

in Erinnerung, dass der Spieler<br />

eine „golferische Handlung” vorgenommen<br />

haben muss. Im unseren<br />

Fall tut Jan dies, indem er den<br />

provisorischen Ball aus dem Loch<br />

nimmt. Die Entscheidung 27-2b/2<br />

behandelt diesen Fall und bezieht<br />

sich auf Regel 1-4 Billigkeit.<br />

2. c) Jans Ball ist gelocht, er<br />

kann zum nächsten Abschlag<br />

gehen.<br />

Erklärung: Ein Wurm ist ein „loser<br />

hinderlicher Naturstoff “, deshalb<br />

darf Jan sich über den gelochten<br />

Putt freuen. Wäre sein auf dem<br />

Grün gespielter Ball durch etwas<br />

nicht zum Spiel Gehöriges abgelenkt<br />

worden, z. B. einen herumlaufenden<br />

Hund, so hätte Jan den<br />

Putt straflos wiederholen müssen.<br />

3. c) Jan muss straflos einen<br />

Ball so nahe wie möglich der<br />

Stelle, an der der ursprüngliche<br />

Ball zur Ruhe gekommen ist,<br />

hinlegen.<br />

Begründung: Da der Ball des Spielers<br />

während der Spielunterbrechung<br />

bewegt wurde, muss der<br />

Spieler einen Ball an der Stelle hinlegen,<br />

von der sein ursprünglicher<br />

Ball fortbewegt wurde und zwar<br />

straflos. (Regel 6-8d(III)).<br />

Ist es nicht möglich, die Stelle<br />

festzustellen, so muss diese Stelle<br />

geschätzt und ein Ball an die<br />

geschätzte Stelle hingelegt werden<br />

– siehe Anmerkung zu Regel<br />

6-8d(III) und Ausnahme zu Regel<br />

20-3c (Entscheidung 6-8d/4).<br />

4. b) Jan hat sich einen Strafschlag<br />

zugezogen.<br />

Begründung: Es war absehbar,<br />

dass sein Übungsschwung losen<br />

hinderlichen Naturstoff bewegen<br />

und dieser wiederum seinen Ball<br />

im Spiel bewegen könnte. Deshalb<br />

wird angenommen, dass Jan die<br />

Bewegung seines Balls im Spiel<br />

unter Verstoß gegen Regel 18-2<br />

verursacht hat; er zieht sich einen<br />

Strafschlag zu und muss den Ball<br />

zurücklegen (Entscheidung 18-<br />

2/20.5).<br />

5. b) Im Wasserhindernis<br />

Regel 28 schreibt einleitend: Der<br />

Spieler darf seinen Ball überall<br />

auf dem Platz für unspielbar halten,<br />

ausgenommen, der Ball ist in<br />

einem Wasserhindernis. Im Wasserhindernis<br />

einschließlich einem<br />

seitlichen Wasserhindernis gilt<br />

Regel 26!<br />

Dieser Ball darf nicht für unspielbar<br />

erklärt werden – der<br />

Fall in Frage 5.<br />

Reif für die Insel!<br />

27 Spielbahnen für ein unvergleichliches Golf- und Naturerlebnis<br />

Die Golfoase des Nordens<br />

Golf Club Föhr e.V. Grevelingstieg 6 · D-25938 Nieblum · Telefon: 04681 580455 · E-Mail: info@golfclubfoehr.de · www.golfclubfoehr.de


FORE! Sport<br />

Golferin Andrea Dedekind vom<br />

GC Altenhof arbeitet bei Kyle<br />

Sports an ihrer Fitness – hier mit<br />

Trainer Sascha Hartmann.<br />

Die Performance-Profis<br />

Die Zeiten, in denen die Arbeit am Schwung nahezu<br />

vollkommen auf der Driving Range oder dem<br />

Platz stattfand, sind vorbei. Immer mehr Golfer in<br />

Schleswig-Holstein haben das Athletik-<br />

Training für sich entdeckt.<br />

Text: Tobias Fligge<br />

Fotos: Michael Staudt<br />

„Die ganzen jungen Wilden, die sich in der<br />

Weltspitze tummeln, arbeiten hart an ihrer<br />

Fitness und ihrer Athletik.“<br />

Für ein besseres Spiel arbeiten<br />

immer noch zu viele Golfer<br />

in Schleswig-Holstein lieber<br />

an ihrem Equipment als an ihrem<br />

Körper, findet Hendric Weiser.<br />

„Dabei ist es mit einem neuen Putter<br />

nicht getan! Der größte Hebel<br />

neben dem Schwung ist der eigene<br />

Körper. Daran kann man arbeiten.“<br />

Weiser steht mit dieser Meinung<br />

zwar nicht alleine da, gehört<br />

für seinen Bereich in Schleswig-<br />

Holstein aber zu den Pionieren.<br />

Der 27-Jährige ist Athletiktrainer<br />

für das Golfspiel und damit beim<br />

Kieler Sportstudio „Kyle Sports“<br />

beheimatet.<br />

Individuelles Fitness-Training<br />

für Golfer hat eine Zukunft, glauben<br />

die beiden Inhaber Sascha<br />

Hartmann und Henning Wellner<br />

und haben im vergangenen Jahr<br />

den Bereich „Golf Performance“<br />

geschaffen. Er hätte Glück gehabt,<br />

sagt Hendric Weiser. Nicht nur,<br />

dass der gebürtige Niedersachse<br />

die Leitung der Sparte übernehmen<br />

durfte, „Sascha und Henning<br />

lassen mir auch freie Hand.“<br />

Den Anfang für Athletiktraining<br />

im Golf hätten Profis wie Tiger<br />

Woods gemacht. „Er hat durch<br />

seine körperliche Fitness und seine<br />

Dominanz, die daraus resultierte,<br />

den Weg geebnet“, so Weiser.<br />

Und zwar für die großen Namen<br />

der jetzigen Generation wie Jason<br />

Day, Rory Mcllroy oder Annika<br />

Sörenstam. „Die ganzen jungen<br />

Wilden, die sich in der Weltspitze<br />

tummeln, arbeiten hart an ihrer<br />

Fitness und ihrer Athletik.“ Der<br />

Golfer sei prinzipiell verrückt. Er<br />

setze jeden Hebel in Bewegung,<br />

um seine Leistung zu verbessern.<br />

Deswegen sei das Athletiktraining<br />

nicht nur bei Amateurspielern,<br />

sondern genauso bei Hobbyspielern<br />

und Anfängern, egal ob jung<br />

oder alt, ein Thema. Für den spezialisierten<br />

Physiotherapeuten Weiser<br />

hat Golf endlich alle Klischees<br />

abgelegt und wird als Sportart voll<br />

anerkannt.<br />

Leistung sei aber nicht das einzige<br />

Ziel. Die Golfbewegung ist eine<br />

Rotationssportart, bei der hohe<br />

Kräfte wirken. Das sei eine riesige<br />

Belastung für die Gelenke, erklärt<br />

Weiser: „Ganz wichtig ist deshalb<br />

auch die Verletzungsprophylaxe.<br />

Viele Spieler haben auf dem Platz<br />

ein Schmerzmittel in der Tasche,<br />

weil der Rücken oder das Knie<br />

zwicken.“ Dass es wichtig ist, in<br />

Form zu bleiben, würden spätestens<br />

bei diesem Thema die meisten<br />

Spieler nachvollziehen können.<br />

Weiser empfindet seine Aufgabe<br />

als Fitnesstrainer als Teamsport.<br />

Wer Golf lernen möchte, sollte mit<br />

einem Golflehrer zusammenarbeiten.<br />

Dieser erkenne die körperlichen<br />

Einschränkungen, die einen<br />

guten Schwung behindern. „Wir<br />

46 FORE!


arbeiten mit vielen Golflehrern zusammen,<br />

die ihre Schüler für das<br />

Athletiktraining zu uns schicken.<br />

Es ist das Fundament, auf dem<br />

dann das weitere Techniktraining<br />

aufbauen kann.“<br />

Der zeitliche Aufwand sei dabei<br />

relativ gering – je nach körperlicher<br />

Voraussetzung und Ziel.<br />

„Jemand mit einem Job, der nur<br />

geringe körperliche Anstrengung<br />

erfordert, sollte mit zwei Mal pro<br />

Woche je eine Stunde Fitnesstraining<br />

anfangen“, so der Personal<br />

Trainer. Der Trainingsplan müsse<br />

realistisch sein, um das Frustpotenzial<br />

zu minimieren. Allerdings<br />

müsse der Plan dann auch effektiv<br />

und schlau durchdacht sein. Ideal<br />

sei dafür das Training unter professioneller<br />

Anleitung. Für seine<br />

Arbeit sei Spaß ein wichtiger Bestandteil,<br />

erklärt der Kieler: „Langeweile<br />

darf nicht aufkommen.<br />

Man braucht auch bei gleich bleibender<br />

Zielsetzung immer neue<br />

Übungen.“ Die Kür sei – natürlich<br />

neben einer gesunden Ernährung<br />

– eine weitere Sportart. Für Hendric<br />

Weiser stehen hierbei Yoga<br />

oder Schwimmen auf Platz eins.<br />

„Das ist eine tolle Ergänzung. Yoga<br />

ist nicht nur gut für die Beweglichkeit,<br />

sondern auch für die mentale<br />

Fitness.“<br />

Jeder Bereich des Golfsports<br />

profitiere bei dieser Form des Trainings.<br />

„Mehr Konstanz, mehr Länge<br />

und mehr Konzentration. Und<br />

am Ende steht ein besseres Handicap.“<br />

Das liegt bei Hendric Weiser<br />

aktuell bei 3,4. Sein Fachwissen<br />

lässt er als „stolzes Mitglied“ in die<br />

Herren- und Clubmannschaft des<br />

Golf Club Lohersand einfließen.<br />

Mit Fitness zum Erfolg – Weiser<br />

verspricht: „Man wird in den<br />

nächsten Jahren noch eine Menge<br />

von uns hören.“<br />

KYLE SPORTS GmbH,<br />

Kanalstr. 62, 24159 Kiel<br />

Tel. 0431-90896746<br />

Mobil 0162-1355264<br />

www.kylesports.de<br />

Es müssen nicht immer komplexe Seilzugmaschinen sein. Auch mit<br />

ganz einfachen Trainingsgeräten lässt sich ein effektives Training<br />

auf die Beine stellen.


Gut gerüstet<br />

Einen Schritt voraus<br />

Wenn es darum geht, das eigene Spiel über die Ausrüstung zu<br />

verbessern, fällt die Wahl oft auf neue Schläger. Dabei gibt es<br />

einen mindestens ebenso effektiven, oftmals aber weitaus<br />

kostengünstigeren Weg hin zu mehr Weite, mehr Stabilität<br />

und Präzision: die Golfschuhe. Seit Jahren ist der Markt<br />

im Wandel und immer mehr Golfer stehen vor der Frage:<br />

Spikes oder spikeless? FORE! blickt auf Vor- und Nachteile.<br />

Text: Patrick Kraft<br />

Nur Modeerscheinung oder wirklich<br />

ein Vorteil fürs Spiel? Die Knöchelhohen<br />

Schuhe von US-Golferin Michelle<br />

Wie (Bild oben).<br />

Fest steht: Gerade in den Bereich der Golfschuhe<br />

ist in den letzten Jahren ordentlich Bewegung gekommen.<br />

Waren vor nicht allzu langer Zeit Metallspikes<br />

noch Gang und Gäbe, sind diese jetzt wegen<br />

ihrer negativen Auswirkungen auf das Gras verpönt,<br />

in vielen Clubs sogar schon komplett verboten. Softspikes<br />

aus Kunststoff lösten die Metallspikes ab und<br />

galten lange als die ewig währende Innovation, bis<br />

US-Golfpro Fred Couples 2010 erstmals mit Schuhen<br />

ohne feste Spikes auf der Tour auftrat und zum<br />

Trendsetter für Tourkollegen und Freizeitgolfer wurde.<br />

Spikeless ist seitdem nicht mehr wegzudenken und<br />

Bei den Damen greift Michelle Wie, bei den Herren<br />

Rickie Fowler seit kurzem zu knöchelhohen Schuhen.<br />

die Auswahl an Schuhen mit Gummi-Noppen oder<br />

Dimple-Profil wächst nach wie vor stetig. Mit sich gebracht<br />

hat dieser Wandel auch eine Veränderung der<br />

Optik: Der klassisch elegante Halbschuh im farblich<br />

dezenten Leder wird bisweilen zur Seltenheit, stattdessen<br />

wird der Markt geflutet mit Modellen im Freizeitlook<br />

und Sneaker-Stil, die Farben deutlich knalliger.<br />

Überraschend ist diese Entwicklung nicht, denn der<br />

Vorteil der neuen Modelle erschließt sich schnell: Die<br />

Foto: Kanjanee Chaisin / Shutterstock<br />

meisten sehen aus wie normale sportliche Freizeittreter,<br />

man kann sie im ganz normalen Alltag nutzen und<br />

muss zur Golfrunde dann gar nicht mehr die Schuhe<br />

wechseln. Auch Autofahren ist mit den neuen Sohlen<br />

ohne Probleme möglich. Zudem sind die Schuhe sehr<br />

leicht und bequem, was sich auf einer Golfrunde mit<br />

meist rund 10 km Fußmarsch schnell bewährt. Leichte<br />

Abzüge gibt es dagegen in der Rasenhaftung, zumindest<br />

dann, wenn feuchte Bedingungen herrschen.<br />

Sobald der Boden nass ist, bieten die kurzen Stollen<br />

der Sohle bei der Körperrotation nicht immer den<br />

notwendigen Halt und eine perfekte Kraftübertragung<br />

ist dann nicht mehr gewährleistet.<br />

In solchen Momenten schlägt die Stunde der Softspikes.<br />

Die tellerförmigen Spikeplatten sind die idealen<br />

Anker im Boden. Die gleichmäßige Gewichtsverteilung<br />

sorgt dafür, dass die Schäden im Gras im<br />

Gegensatz zu Metallspikes so gering wie möglich gehalten<br />

werden. Ein weiterer großer Vorteil: Die Softspikes<br />

sind in der Regel austauschbar und können<br />

so – wenn man die nötige Zeit hat – den jeweiligen<br />

Witterungsbedingungen angepasst werden. Die Folge<br />

dieses Systems ist allerdings zumeist ein etwas höheres<br />

Gewicht der Schuhe und auch im Gangkomfort<br />

gerade auf festem Untergrund müssen viele Softspike-<br />

Modelle leichte Abstriche machen.<br />

Eine weitere Neuerung wird derzeit übrigens ungefähr<br />

so heiß diskutiert, wie damals der Auftritt von<br />

Fred Couples. Bei den Damen greift Michelle Wie, bei<br />

den Herren Rickie Fowler seit kurzem gerne zu knöchelhohen<br />

Schuhen. Diese sollen für zusätzliche Stabilität<br />

sorgen. Während die Schuhe von Fowler, hergestellt<br />

von Puma, derzeit noch Exklusiv-Anfertigungen<br />

sind, hat Wie’s Ausstatter Nike bereits das erste Modell<br />

offiziell auf den Markt gebracht. Es bleibt abzuwarten,<br />

ob dies eine rein modische Erscheinung bleibt oder<br />

sich wirklich angesichts besserer Schlagergebnisse ein<br />

ähnlicher Siegeszug entfaltet.<br />

Bei allem Wandel in der Schuhmode bleibt eines<br />

übrigens konstant: Ob spikeless Sneaker oder edler<br />

Halbschuh mit Softspikes – Leder ist und bleibt das<br />

bevorzugte Obermaterial. Vor allem wegen der idealen<br />

Eigenschaft, strapazierfähig zu sein und Nässe<br />

abzuhalten, zugleich durch die hohe Atmungsaktivität<br />

aber ein angenehmes Fußklima zu garantieren. Immer<br />

öfter kombinieren die Hersteller dabei Leder mit<br />

Hightech-Fasern, um die positiven Charakteristika<br />

noch zu verstärken.<br />

Letztendlich ist es vor allem ein Faktor, der die<br />

Schuhwahl entscheiden sollte, nämlich der Komfort.<br />

Was nutzt das beste Spiel, wenn man die Löcher ab<br />

einem gewissen Punkt nur noch mit Blasen, unter<br />

Schmerzen oder eventuell sogar gar nicht mehr erreicht.<br />

Bei der Frage Spike oder spikeless hat die Entwicklung<br />

des Marktes auf jeden Fall Positives bewirkt:<br />

Viele der Sneaker sind nicht so kostspielig und somit<br />

geht der Trend für viele Träger klassischer Softspike-<br />

Modelle vor allem zu einem: zum Zweitschuh.<br />

48 FORE!


Neues vom Schläger...<br />

Titleist bietet die neuen<br />

Tour Wegdes SM 6 in<br />

den Finishes Tour Chrome,<br />

Steel Gray und Jet<br />

Black. Neu ist der stufenweise<br />

verlagerte Gewichtsschwerpunkt,<br />

bei den Modellen<br />

mit weniger Loft liegt er<br />

exakt hinter dem Impact-Bereich,<br />

bei mehr Loft darüber. 165 Euro<br />

Mizuno hat für 2016 die Eisenserie<br />

JPX EZ überarbeitet. Die<br />

Modelle sind besonders fehlerverzeihend<br />

und eignen sich für<br />

Golfer mit Hcp. 18-36. 800 Euro<br />

Für niedrigere Handicaps im Bereich<br />

10-25 gibt es die Versionen<br />

JPX EZ Forged. 900 Euro<br />

Callaway startet mit Luftfahrttechnik<br />

durch: Die Aerodynamik<br />

der neuen XR 16 Driver und Fairway-Hölzer<br />

wurde mit Hilfe von Boeing-<br />

Ingenieuren optimiert. Der Schlägerkopf soll nicht nur mehr<br />

Geschwindigkeit für größere Weiten bieten, sondern auch<br />

mehr Fehler verzeihen. 399 Euro bzw. 479 Euro für den XR<br />

Pro 16 Driver, 269 und 299 Euro für die Fairwayhölzer<br />

TaylorMade kombiniert bei den neuen M1 Drivern<br />

und Fairwayhölzern Karbon und<br />

Titan. Mit dieser Mischung will der<br />

Hersteller Golfern jeder Spielstärke<br />

mehr Länge, mehr Spielbarkeit<br />

und mehr Gefühl ermöglichen.<br />

In die ultradünne und hochfeste<br />

Verbundmaterialkrone sind<br />

zwei Schienen mit Gewichten<br />

für eine Vielzahl individueller<br />

Anpassungen integriert. 599<br />

Euro, Fairwayhölzer 349 Euro<br />

...bis zum Schuh.<br />

Das Leichtgewicht<br />

Ecco Biom Hybrid II<br />

Der Hingucker<br />

FootJoy Freestyle<br />

Der Golf-Chuck<br />

Ecco Casual Hybrid<br />

Der Gemütliche<br />

FootJoy emBODY<br />

Mit seinem sportlich-stilvollen<br />

Look überzeugt der Herrenschuh<br />

nicht nur auf dem Golfplatz. Er<br />

ist ein Leichtgewicht und die<br />

neue dünnere Innensohle bringt<br />

den Spieler noch näher an den<br />

Boden heran. Dank der Natural<br />

Motion-Technologie passt sich<br />

der Schuh perfekt an die anatomische<br />

Form des Fußes<br />

an. Der Preis:<br />

189,90 Euro bei<br />

all4golf.de<br />

Dieser Herrenschuh fällt dank<br />

intensiver Farben definitiv ins<br />

Auge! Aber er hat weit mehr<br />

zu bieten als die Optik. Die<br />

SoftMax-Sohle mit seitlichen<br />

Gripzonen sorgt für besondere<br />

Traktion und perfekte Kraftübertragung.<br />

Die HeelLok-Polsterung<br />

stützt die Achillessehne<br />

und gibt extra Stabilität.<br />

Der Preis:<br />

179,90 Euro bei<br />

all4golf.de<br />

Inspiriert von klassischen Chucks<br />

bietet dieser Damenschuh ein<br />

einzigartiges Design für Golfschuhe.<br />

Eine exzellente Dämpfung<br />

und angenehme Passform<br />

zeichnen ihn aus, die genoppte<br />

Hybrid-Sohle garantiert dauerhafte<br />

Griffigkeit. Dank Hydromax-Technologie<br />

ist der Schuh<br />

wasserdicht und atmungsaktiv.<br />

Der<br />

Preis: 109,90 Euro<br />

bei all4golf.de<br />

Klassiche Form, knallige Farbe:<br />

Ein Signal setzt dieser Damenschuh<br />

aber nicht nur durch das<br />

leuchtende Leder, sondern auch<br />

durch ein Maximum an Komfort.<br />

Dafür sorgen ein gepolsterter<br />

Schaftkragen, ein bequemes<br />

Futter, eine ultraleichte Zwischensohle<br />

sowie eine anatomisch<br />

optimierte Fit-<br />

Bed-Einlegesohle.<br />

Der Preis: 154,90<br />

Euro bei all4golf.de<br />

49


FORE! Gesundheit<br />

Schmerzpunkt Ellenbogen<br />

Wenn der Ellenbogen erstmal schmerzt, ist an einen<br />

normalen Golfschlag meist nicht mehr zu denken.<br />

Was kann man selbst tun, damit die Beschwerden<br />

nachlassen? FORE! fragt nach bei Anne Dinser.<br />

Text: Patrick Kraft<br />

Anne Dinser<br />

Fotos: Patrick Kraft<br />

Eine kompetentere Ansprechpartnerin<br />

kann man kaum<br />

finden: Fast 20 Jahre tourte<br />

Anne Dinser als Physio-Coach mit<br />

den Nationalmannschaften des<br />

Deutschen Golfverbandes um den<br />

Globus – sie kennt die Problemzone<br />

Ellenbogen genau: „Zu mir<br />

kommen mehr Golfer mit einem<br />

Tennisarm als mit einem Golferellenbogen.“<br />

Der Unterschied? Beim<br />

sogenannten Tennisarm sind Sehnen<br />

und Muskeln im äußeren Bereich<br />

des Ellenbogens gereizt oder<br />

entzündet, beim Golferellenbogen<br />

an der Innenseite. Egal wo es mehr<br />

schmerzt, es sollten immer beide<br />

Bereiche behandelt werden.<br />

Die Ursachen können vielfältig<br />

sein. Manchmal sind es einzelne<br />

Ereignisse wie ein Schlag in den<br />

Boden, in den meisten Fällen aber<br />

wird der Arm einer länger anhaltenden<br />

ungewohnten Belastung<br />

ausgesetzt. Dies kann etwa der<br />

Wechsel auf neue Schläger sein,<br />

eine Umstellung der Schlagtechnik<br />

oder auch – wie jetzt in diesen<br />

Tagen – der Start in eine neue Saison.<br />

Anne Dinser nennt noch eine<br />

weitere Ursache: „Häufig liegt das<br />

Problem im Bereich der Brustwirbelsäule.<br />

Wenn man oft und lange<br />

sitzt, ist diese nach vorn geneigt<br />

und die Schultern fallen förmlich<br />

in den Raum. Die vorderen Schultermuskeln,<br />

die Ellenbogen- und<br />

Handbeuger verkürzen, die Muskelkette<br />

wird einseitig belastet.“<br />

Wenn es einen erwischt, hilft<br />

erstmal nur eins: absolute Ruhe!<br />

Man kann den Heilungsprozess<br />

aber positiv beeinflussen. Dafür<br />

zeigt Anne Dinser Übungen mit<br />

unterschiedlichen Zielen. Zunächst<br />

geht es um die beschleunigte<br />

Regeneration, dann um die<br />

Kräftigung der beteiligten Muskulatur<br />

und schließlich um präventive<br />

Maßnahmen.<br />

Zur Person<br />

Anne Dinser<br />

Die Sportwissenschaftlerin<br />

und Physiotherapeutin betreute<br />

1994-2012 als Golf-<br />

Physio-Coach die Nationalmannschaften<br />

des DGV,<br />

seitdem führt sie eine eigene<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

und Athletiktraining in Kiel.<br />

Durchblutung fördern<br />

In der akuten Schmerzphase gilt<br />

es, die Durchblutung der betroffenen<br />

Region anzuregen und Verklebungen<br />

des Bindege<strong>web</strong>es zu lösen<br />

– entweder mit einer Blackroll (alternativ<br />

ein Tennisball) oder durch<br />

intensives Streichen mit dem Finger.<br />

Legen Sie den Unterarm auf<br />

die Blackroll, zunächst mit der<br />

Handinnenfläche nach oben. Rollen<br />

sie 5-6 Mal langsam vom Ellenbogen<br />

in Richtung Handgelenk.<br />

Alternativ streichen Sie wie oben<br />

abgebildet mit dem Finger entlang<br />

dieser Partie. Danach dasselbe mit<br />

der Handfläche nach unten.<br />

Muskulatur dehnen<br />

Durch das Dehnen des Unterarms<br />

wird Spannung von den gereizten<br />

Sehnen genommen. Der Bereich<br />

wird so entlastet. Zunächst wird<br />

die Innenseite gedehnt, indem der<br />

Arm ausgestreckt und die Finger<br />

nach unten in Richtung Körper<br />

gezogen werden. Anschließend<br />

die Außenseite, indem die Faust<br />

nach außen rotiert und dann zum<br />

Körper gedrückt wird. Die erste<br />

Variante kann man auch mit einem<br />

nach hinten gestreckten Arm<br />

an einem Pfeiler durchführen und<br />

dehnt so zusätzlich Brustmuskulatur<br />

und Armbeuger.<br />

Brustwirbelsäule mobilisieren<br />

Um die Brustwirbelsäule in die<br />

Streckung zu bringen und so der<br />

einseitigen Belastung der Beuge-<br />

Muskulatur in Schultern und Armen<br />

entgegenzuwirken, nutzt man<br />

wieder eine Blackroll (oder hier<br />

ein eingerolltes Handtuch). Knapp<br />

unterhalb der Schulterblätter legt<br />

man sich auf die Rolle, die Beine<br />

angewinkelt, Hände im Nacken.<br />

Dann macht man ein Doppelkinn<br />

und den Hals hinten lang, streckt<br />

Brustwirbelsäule und Schultern<br />

langsam nach hinten, verweilt dort<br />

kurz und geht wieder in die Ausgangslage.<br />

Mehrfach wiederholen.<br />

50 FORE!


Muskulatur kräftigen<br />

Erst wenn die Schmerzen vollständig<br />

abgeklungen sind, können Sie<br />

mit der Kräftigung der Unterarm-<br />

Muskulatur und somit auch der<br />

anfälligen Sehnen beginnen, um<br />

ein Wiederkehren der Schmerzen<br />

zu verhindern. Nehmen Sie dazu<br />

eine gefüllte Wasserflasche (Achtung,<br />

kein Sprudel!). Greifen Sie<br />

die Flasche waagerecht von oben<br />

und dann rotieren Sie mehrfach<br />

schnell hintereinander immer vor<br />

und zurück um 180 Grad (Bilder<br />

oben). Eine weitere Übung: Die<br />

Flasche wieder von oben greifen<br />

und diese dann wiederholt durch<br />

eine Aufwärts-Kippbewegung des<br />

Handgelenkes soweit wie möglich<br />

nach oben bringen (Bilder unten).<br />

Dieselbe Übung anschließend variieren,<br />

indem man die Flasche<br />

von unten greift und nur durch die<br />

Kipp-Bewegung des Handgelenks<br />

nach oben anhebt.<br />

Präventiv-Warm-up<br />

Wer die Erfahrung eines echten<br />

Tennisarms oder Golferellenbogens<br />

einmal gemacht hat, will ein<br />

Wiederauftreten um jeden Preis<br />

verhindern. Und es ist wie mit<br />

jedem anderen Verletzungsrisiko<br />

auch: Ein richtiges Aufwärmen<br />

minimiert die Gefahr deutlich!<br />

Folgende Übung sollten Sie daher<br />

unbedingt in Ihr Aufwärmprogramm<br />

einbauen, denn sie bringt<br />

Sie vor dem Spiel in die Aufrichtung<br />

und beugt so einer Fehlbelastung<br />

der Ellenbogen vor. Nehmen<br />

Sie ein kurzes Eisen an Griff und<br />

Schlägerkopf in die Hände, gehen<br />

Sie in die Ansprechhaltung. Achten<br />

Sie auf die gerade Brustwirbelsäule<br />

und nehmen Sie die Schultern<br />

etwas zurück. Führen Sie die<br />

Schwungbewegung im vollem<br />

Umfang aus, allerdings verlangsamt.<br />

Wiederholen Sie die Übung<br />

mehrfach und vor allem zu beiden<br />

Seiten, nicht nur in Ihre übliche<br />

Schwungrichtung. Viel Erfolg!


Golfszene<br />

Husum erneuert seine Trainingsanlage<br />

Text und Foto: Petra Blume<br />

Die alte Abschlaghütte der Driving Range im Golfclub<br />

Husumer Bucht war in die Jahre gekommen.<br />

Seit 1996 hatte sie ihren Dienst getan, wie Clubpräsident<br />

Werner Lonsdorfer in seiner Begrüßungsrede<br />

zur Einweihung der neuen Driving Range anmerkte.<br />

Rund 100 Mitglieder, Verpächter und Offizielle<br />

aus Vereinen und der Gemeinde Schwesing waren<br />

gekommen, um die neue Anlage persönlich in Augenschein<br />

zu nehmen. In neun Abschlagboxen plus<br />

Indoor-Übungsanlage können die Spieler nun selbst<br />

bei Regen trainieren. Durch eine zusätzliche Kunstrasenabschlagsfläche<br />

kann jede Schlagsituation naturgetreu<br />

geübt werden. Unterstützt wird dieses von einer<br />

Scopeanlage mit vier Hochgeschwindigkeitskameras<br />

für Schulung und Training, sowie einer Flutlichtanlage,<br />

um auch in den Abendstunden noch spielen zu<br />

können. Mit dem Abschlag des Goldenen Balls durch<br />

den Präsidenten wurde die neue Anlage offiziell ihrer<br />

Bestimmung übergeben.<br />

Advertorial<br />

Käse mit dem Gütezeichen<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

Traditionell und mit viel Handarbeit<br />

wird Käse in Schleswig-Holstein<br />

produziert.<br />

Wer auf der „KäseStraße Schleswig-Holstein“ unterwegs<br />

ist, schlägt kulinarisch den richtigen Weg ein:<br />

Unter dem Dach dieses Vereins bieten über 30 Käsereien<br />

ihre von Hand hergestellten Spezialitäten an. Mit<br />

großem Erfolg: Rund ein Drittel der Betriebe ist mit<br />

dem Gütezeichen „Geprüfte Qualität Schleswig Holstein“<br />

ausgezeichnet.<br />

Das blau-grüne Gütezeichen der Landwirtschaftkammer<br />

Schleswig-Holstein steht seit 50 Jahren für<br />

traditionell erzeugte heimische Qualität. Alle Lebensmittel,<br />

die diese hohe Auszeichnung tragen, müssen<br />

sich immer wieder strengen Prüfungen unterziehen<br />

und dabei Bestwerte erzielen. Die Gütezeichen-Spezialitäten<br />

wie Käse, Fleisch, Fisch, Honig oder Kartoffeln<br />

sind gefragter denn je. Weit über die Hälfte<br />

der Verbraucher greift regelmäßig zu Lebensmitteln<br />

aus der Region. Käse aus Schleswig-Holstein muss<br />

den internationalen Vergleich nicht scheuen: Die 30<br />

Betriebe der KäseStraße stellen vom traditionellen<br />

Holsteiner Tilsiter über den Blauschimmelkäse „Friesisch<br />

Blue“ bis zum Ziegenfrischkäse zahlreiche Spezialitäten<br />

her. Als einer der Gründer der KäseStraße<br />

vertreibt Detlef Möllgaard aus Hohenlockstedt die<br />

delikate Vielfalt von zahlreichen kleineren Käsereien<br />

über seinen „Meierhof “. Auf einen Klassiker setzt die<br />

Firma Gut von Holstein: Ihren regionalen Tilsiter erkennen<br />

Feinschmecker an der besonderen Lochung<br />

und dem einmaligen Aroma.<br />

Wer sich all das einmal auf der Zunge zergehen lassen<br />

will, hat dazu jedes Jahr am dritten Juli-Wochenende<br />

Gelegenheit. Zusammen mit dem Gütezeichen<br />

lädt die KäseStraße an den Kieler Bootshafen ein,<br />

Motto: „Käse trifft Wein“. Wie bereits zur Premiere<br />

im vergangenen Jahr können die Besucher das gesamte<br />

Spektrum der schleswig-holsteinischen Käsekunst<br />

kennen lernen.<br />

52 FORE!


FORE! Reise<br />

Auch 2016 neue Ideen bei Berger’s<br />

Unter dem Motto „wild & wunderbar“ ist<br />

Berger´s Hotel und Landgasthof vor knapp<br />

einem Jahr neu durchgestartet. Susanne und<br />

Uwe Berger, die das stilvolle Drei-Sterne-Haus im<br />

nordfriesischen Enge-Sande führen, erlebten seither<br />

begeisterte Resonanz ihrer Gäste. Der Familienbetrieb<br />

wurde um acht moderne, komfortable Themenzimmer<br />

erweitert, leckere neue Gerichte finden sich auf<br />

der Speisekarte und innovative Arrangements ergänzen<br />

das Angebot gepflegter Gastlichkeit. „Es hat sich<br />

gelohnt. Unser neues Konzept wird hervorragend angenommen.<br />

Das ermutigt uns, so weiterzumachen“,<br />

sagt Susanne Berger.<br />

Besonders freut sich die Hotelfachfrau, die begeisterte<br />

Golferin und Motorradfahrerin ist, dass die aus<br />

ihren Hobbys entstandenen Ideen gut angenommen<br />

werden. „Wir haben Biker hier, die auch Golf spielen.“<br />

Daher gibt es für Hotelgäste im nahegelegenen GC<br />

Hof Berg 40 Prozent Greenfee-Ermäßigung, überdies<br />

bietet Berger’s maßgeschneiderte Touren für Biker an<br />

und die Möglichkeit, Harley-Davidson-Motorräder<br />

zu mieten. Willkommen sind natürlich auch alle Gäste,<br />

die schlicht Erholung suchen oder die Spezialitäten<br />

von Küchenchef Uwe Berger genießen wollen.<br />

Auch 2016 gibt es Neues bei Berger’s. Zum Beispiel<br />

die Kräuterfibel mit vielen Informationen zu Würzkräutern<br />

und Heilpflanzen, Tipps und Rezepten, die<br />

Hotelgäste in diesem Frühjahr als kleines Geschenk<br />

bekommen. Ein weiteres Arrangement kombiniert<br />

Yoga und Kräuterküche. Und nach einer Erneuerung<br />

und Umgestaltung des Gartens lassen sich bei schönem<br />

Wetter Frühstück oder Abendessen auf der Terrasse<br />

noch intensiver genießen.<br />

Freuen sich auf die Golfsaison 2016:<br />

Susanne und Uwe Berger.<br />

Ein wenig unkonventionell. Ganz sicher mutig und leidenschaftlich.<br />

Die Freude an der Herrausforderung lässt Neues ausprobieren.<br />

Ob im traditonellen Landgasthof mit sechs komplett umgestalteten Zimmern<br />

oder im neu erbauten Landhotel im Garten mit acht Doppelzimmern, die alle<br />

über eine Terrasse verfügen. Bei der Ausstattung haben wir viel Wert auf Individualität<br />

gelegt. Mit viel Liebe zum Detail haben wir unseren Zimmern einen<br />

eigenen Stil verpasst. In unserer Küche werden die Gerichte aus überwiegend<br />

regionalen Produkten mit frischen Kräutern zubereitet.<br />

ARRANGEMENT GRASGRÜN<br />

Nordseenah im idyllischen Langenberger Forst Fairways<br />

und Greens erobern, die Auszeit genießen…<br />

Nicht nur ein schönes Spiel!<br />

Inklusive:<br />

2 Übernachtungen<br />

2x Berger’s Frühstück für frühe Vögel und Langschläfer<br />

2x 3-Gang-Menu<br />

1x Greenfee für die Golfanlage Hofberg<br />

Alkoholfreie Getränke bei Anreise<br />

Parken<br />

W-Lan<br />

Preise inkl. Mehrwertsteuer:<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer: € 182,00<br />

Preis pro Person im Einzelzimmer: € 226,00<br />

Verlängerungsnacht inkl. Halbpension:<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer: € 74,00<br />

Preis pro Person im Einzelzimmer: € 98,00<br />

Gültigkeit:<br />

April – Oktober. An Feiertagen 3 Übernachtungen.<br />

Dorfstraße 28 | 25917 Enge-Sande | Fon: 04622 - 3190<br />

www.bergers-landgasthof.de | info@bergers-landgasthof.de<br />

facebook


FORE! kulinarisch<br />

Gehobene Gastronomie und<br />

erhabener Seeblick – Hotelfachfrau<br />

Lara Bröcker und Inhaberin<br />

Stephanie Nasir sorgen für diese<br />

faszinierende Kombination.<br />

Ein Erlebnis für die Sinne<br />

Das traditionsreiche Restaurant „Schanze am See“<br />

in Einfeld ist vielen Liebhabern gehobener Gastronomie<br />

weit über die Grenze Neumünsters hinaus<br />

ein Begriff. Idyllisch am Einfelder See gelegen, mit<br />

großzügiger Terrasse und gepflegtem Interieur,<br />

bietet die Schanze den idealen Rahmen für den<br />

kulinarischen Genuss regionaler Küche.<br />

Text: Dörte Dorfer<br />

Zurück an alter Wirkungsstätte:<br />

Küchenchef Michael Huk.<br />

Die „Schanze am See“ blickt<br />

auf eine lange Tradition zurück.<br />

1813 als historisches<br />

Wirtshaus „Krug zur Alten Schanze“<br />

eröffnet, war es als „Ausspann“<br />

(Ausspannen und Wechseln der<br />

Pferde) an der damals wichtigsten<br />

Heer- und Handelsstraße von<br />

Hamburg nach Kiel von Bedeutung<br />

und gilt als das älteste Haus<br />

mit Schankrechten in Einfeld.<br />

Liebhaber gehobener Gastlichkeit<br />

schätzen das Restaurant besonders<br />

für seine hervorragende Küche<br />

und seine gepflegte Gemütlichkeit.<br />

In der „Schanze am See“ gehen<br />

Tradition und Moderne eine gekonnte<br />

Symbiose ein. Vor zwei<br />

Jahren übernahm Stephanie Nasir<br />

das Haus und setzte nicht nur<br />

den gepflegten Stil des Restaurants<br />

fort, es gelang ihr auch durch gekonnte<br />

stilistische Veränderungen<br />

eine Atmosphäre rustikaler Leichtigkeit<br />

zu schaffen. Naturfarben<br />

und strahlendes Weiß überwiegen<br />

in dem mit gepflegten Landhausmöbeln<br />

und liebevoll ausgesuchten<br />

Accessoires der Firma Rivièra<br />

Maison ausgestatteten Wintergarten.<br />

Von dort hat man einen schönen<br />

Blick über die großzügige Terrasse<br />

hinaus auf den Einfelder See.<br />

Doch nicht nur die Räumlichkeiten<br />

sind ein Genuss für die Sinne,<br />

die hervorragend zubereiteten<br />

Speisen und die kreative Präsentation<br />

sind ein wahrer „Augenschmaus“.<br />

Schon mit dem „Gruß<br />

aus der Küche“ präsentiert sich ein<br />

amuse-gueule, das nicht nur optisch<br />

Lust auf mehr macht.<br />

Ob Menü oder einzelnes Gericht,<br />

es folgt ein wahres Feuerwerk<br />

an kulinarischer Kreativität.<br />

Jedes Gericht – ob Vorspeise, Suppe,<br />

Fleisch- oder Fischgericht – ist<br />

raffiniert und einfallsreich angerichtet.<br />

Nach dem optischen folgt<br />

dann der kulinarische Genuss.<br />

Die Speisekarte bietet nicht nur<br />

gekonnt zubereitete regionale Küche<br />

wie zum Beispiel Saiblingsfilet<br />

aus dem Plöner See auf einer Carpaccio<br />

vom Kohlrabi, lila Kartoffeln,<br />

Flusskrebsreduktion, Baby-<br />

Pak-Choi und Limetten-Kaviar,<br />

sondern auch Vorspeisen mit mediterranem<br />

Einschlag wie Vitello<br />

Tonnato vom Kalb mit Thunfisch-<br />

Crème, frischen Karpern, lila<br />

Kresse und einem Sesam-Zucker-<br />

Chips.<br />

Auch für den kleinen Hunger<br />

finden sich leckere Snacks, die sich<br />

zum Beispiel wunderbar bei einem<br />

guten Glas Wein auf der Terrasse<br />

genießen lassen. Begleitet wird der<br />

Restaurantbesuch von dem Team<br />

freundlicher Servicekräfte. Verantwortlich<br />

für den Restaurantbetrieb<br />

ist seit dem 1. November 2015 Hotelfachfrau<br />

Lara Bröcker. Zudem<br />

konnte Stephanie Nasir Michael<br />

Huk als Küchenchef gewinnen,<br />

der nach längerer Zeit wieder an<br />

die alte Wirkungsstätte zurückgekehrt<br />

ist. Die „Schanze am See“<br />

bietet neben einer ausgezeichneten<br />

Abendkarte auch eine interessante<br />

54 FORE!


Karte für den Mittagstisch und ein<br />

Sortiment aus selbstgemachten<br />

Kuchen und Torten an.<br />

Zu dem Konzept einer gepflegten,<br />

niveauvollen Gastronomie<br />

gehört für das Team um Lara<br />

Bröcker auch die Ausstattung und<br />

Organisation von Familienfeiern,<br />

Hochzeiten, Tagungen und Firmenfeiern.<br />

Bis zu 130 Personen<br />

können in diesem Rahmen angemessen<br />

bewirtet werden.<br />

Ausgebaut werden soll auch das<br />

Angebot an Veranstaltungen, die<br />

ein bestimmtes Thema zum Anlass<br />

haben. Den Anfang machte ein<br />

„Punsch & Dining“-Abend. Am<br />

7. Mai wird dann mit „Phantom &<br />

Dance“ ein Abend mit mehrgängigem<br />

Menü und der Musik aus<br />

„Phantom der Oper“, live präsentiert<br />

von einem Sänger, folgen.<br />

Schanze am See,<br />

Einfelder Schanze 96,<br />

24536 Neumünster,<br />

Tel. 04321- 959580,<br />

geöffnet täglich durchgehend<br />

von 12 -22 Uhr, incl. Kuchen-/<br />

Tortenbuffet am Nachmittag<br />

Rezept<br />

Kalbsroulade<br />

mit Trüffel &<br />

Ziegenkäse<br />

Zutaten (für 5 Personen)<br />

2kg Kalbrücken Premium<br />

50g frische, schwarze Trüffel<br />

250 g Ziegenkäse<br />

½ Glas Feigensenf<br />

Schalotten im Madeirajus<br />

2,5 kg Kalbsknochen<br />

500 g Schalotten<br />

750 ml Madeira<br />

2,5 kg Chef Kalbsfond<br />

Selleriemousse<br />

1,5 kg Sellerie<br />

250 ml Chef Kalbsfond<br />

30% Huber H-Schlagsahne<br />

Knoblauch geschnitten<br />

Wiberg Ursalz fein<br />

Wiberg Pfeffer schwarz gemahlen<br />

Zucker weiß<br />

Macaire-Kartoffeln<br />

750 g gekochte Kartoffeln<br />

100 g Schalotten<br />

150 g Mondamin<br />

1 ½ Eier<br />

Wiberg Pfeffer schwarz gemahlen<br />

Wiberg Ursalz fein<br />

Wiberg Muskatnuss ganz<br />

Butter<br />

Rosmarin, frisch<br />

Zubereitung<br />

Kalbsknochen mit Salz und Pfeffer rösten und mit etwas Wasser und Madeira<br />

ablöschen, dann einkochen lassen. Die gekochten Kartoffeln durchpressen<br />

und mit Mondamin, angeschwitzten Schalotten (gewürfelt) und<br />

Eiern vermengen, zum verfeinern Rosmarin (gehackt), Salz, Pfeffer, Butter<br />

und geriebene Muskatnuss hinzugeben. Stangen formen und auskühlen<br />

lassen. Kalbsrücken in Scheiben schneiden, plattieren, mit Feigensenf<br />

bestreichen und würzen. Mit gefüllten Trüffeln und Ziegenkäsewürfeln<br />

füllen (rollen und mit Rouladenband fixieren). Sellerie fein würfeln und<br />

mit Sahne, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Zucker kochen. Kalbsrouladen<br />

anbraten und im Ofen zu Ende garen. Währenddessen eingekochte Jus<br />

passieren, Schalotten anschwitzen und mit der Jus ablöschen und weiter<br />

köcheln lassen. Macaire-Kartoffeln schneiden und braten, den gekochten<br />

Sellerie pürieren, alles zusammen anrichten, dekorieren und servieren.<br />

Für Sie - bei uns:<br />

Rivièra<br />

Maison-<br />

Shop<br />

Wir laden Sie ein unser Haus unweit des Einfelder<br />

Sees nach einem Spaziergang, anlässlich einer<br />

Feierlichkeit oder nur einmal so zu besuchen.<br />

Fühlen Sie sich willkommen in unserem gemütlich und<br />

rustikal gestalteten Restaurant, in dem wir Ihnen eine<br />

regional gehobene Küche mit mediterranen Einfl üssen<br />

servieren.<br />

Restaurantleiterin Lara Bröcker und Küchenchef<br />

Michael Huk freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

Sa., 9.04.2016, 11:00 Uhr Eröffnung des Rivièra-Maison-Shops<br />

mit kleinen Leckereien<br />

Sa., 7.05.2016, 18.00 Uhr Phantom & Dance<br />

Küchenchef Michael Huk verwöhnt mit einem<br />

7-Gang-Menü, Opernsänger Bert Neumann präsentiert<br />

Ihnen das Beste aus dem „Phantom der<br />

Oper“ und DJ Marcuel Louis rundet den Abend ab<br />

Sa., 3.09.2016, 18.00 Uhr Cooking with Friends<br />

Sterneköche und Michael Huk kreieren ein 5 + 2<br />

Gänge-Menü. Seien Sie gespannt!<br />

Sa., 1.10.2016, 18.00 Uhr Touch the Orient<br />

Lassen Sie sich verzaubern von den kulinarischen<br />

und tänzerischen Genüssen des Orient<br />

Einfelder Schanze 96 · 24536 Neumünster · Telefon 04321 - 95 95 80 · www.schanzeamsee.de


FORE! Mobil<br />

Formel 1 für die Straße<br />

Die Experten für die AMG-Modelle<br />

im Center von Nord-Ostsee Automobile<br />

in Heide: Markus Hamkens<br />

(oben) und Timo Formella (unten).<br />

In diesem Mercedes kann sich jeder ein bisschen wie<br />

die Formel-1-Piloten Lewis Hamilton oder Nico Rosberg<br />

fühlen. Die erfolgreichste Motorsport-Saison in<br />

seiner Geschichte mit Fahrer- und Konstrukteurstitel<br />

feiert Mercedes mit einem Sondermodell: Die AMG<br />

Petronas 2015 World Champion Edition basiert auf<br />

dem A 45 4Matic. Die wichtigsten Extras sind ein<br />

spezielles Aerodynamik-Paket, 19-Zoll-Räder und<br />

die charakteristische Folierung im Stil der Formel-<br />

1-Boliden. Erkennungs-Merkmal im Innenraum ist<br />

eine Plakette auf dem Deckel des Ablagefachs mit dem<br />

Original-Schriftzug des Formel-1-Teams. Ansonsten<br />

dominiert die Farbe Petrolgrün; beispielsweise an den<br />

Ziernähten der Armauflagen, der Instrumententafel<br />

und des Sportlenkrads, an den Luftaustrittsdüsen sowie<br />

den Sicherheitsgurten.<br />

Mit 381 PS ist der AMG A 45 4Matic der leistungsstärkste<br />

Kompaktsportler der Welt. FORE! mobil testete<br />

den Silberpfeil für jeden Tag auf dem Lausitzring.<br />

Bis zu 270 km/h Spitze und 4,2 Sekunden Sprintzeit<br />

aus dem Stand auf Tempo 100 lauten die Eckdaten<br />

für den AMG A 45 4Matic. Allradantrieb und Vorderachs-Sperrdifferenzial<br />

bringen die Power beeindruckend<br />

souverän auf die Straße. Der A45 lässt sich<br />

dank des Fahrdynamikprogramms mit fünf Modi in<br />

seinem Verhalten weit spreizen: Das brave Alltagsauto<br />

lässt sich ebenso wählen wie das Sportgerät für die<br />

Rundstrecke.<br />

Die „World Champion Edition“ ist ebenso wie alle<br />

Modelle der AMG Familie im exklusiven AMG Performance<br />

Center von Nord-Ostsee Automobile in<br />

Heide zu erleben. Die AMG-Experten Markus Hamkens<br />

(Tel. 0481 / 603-25) und Timo Formella (Tel.<br />

04621 / 9390-30) stehen für eine fachkundige Beratung<br />

bereit. Im AMG Performance Center sowie an allen<br />

weiteren Standorten von Nord-Ostsee Automobile<br />

in Schleswig-Holstein sind nach Terminvereinbarung<br />

auch Probefahrten mit den AMG Modellen möglich.<br />

Im Tiefflug über den Asphalt: Der<br />

Peugeot 308 GTi sprintet in nur<br />

sechs Sekunden von 0 auf 100.<br />

Starker Franzose<br />

Peugeot hat die 308-Baureihe um die Top-Version<br />

erweitert: Der GTi wird von einem 1,6-Liter-Turbobenziner<br />

mit satten 272 PS befeuert. FORE! mobil hat<br />

den durchtrainierten kompakten Fünftürer unter die<br />

Lupe genommen.<br />

Der ab 34.950 Euro erhältliche Peugeot 308 GTi unterscheidet<br />

sich von seinen zahmeren Brüdern unter<br />

anderem durch ein schwarzes Gitternetz an der Front,<br />

Schwellerverbreitungen und chromblitzende Endrohre.<br />

Außerdem liegt sein Sportfahrwerk elf Millimeter<br />

tiefer. Für beste Sicht bei Nacht sorgen serienmäßige<br />

Voll-LED-Scheinwerfer, umrahmt von integriertem<br />

LED-Tagfahrlicht.<br />

Im Innenraum finden sich mit Leder und Alcantara<br />

bezogene Schalensitze, ein griffiges kleines Lenkrad<br />

sowie Schaltknauf, Pedale und Fußstützen aus Aluminium.<br />

Das Cockpit ist sachlich gestaltet, die Zahl der<br />

Bedienelemente ist überschaubar, alle wesentlichen<br />

Informationen zeigen Instrumente im Blickfeld des<br />

Fahrers. Über den großen Touchscreen in der Mittelkonsole<br />

lassen sich Infotainment, Klimaanlage, Telefon<br />

und Assistenzsysteme steuern<br />

Mit seinen 272 PS und bis zu 330 Newtonmetern<br />

Drehmoment schafft der Peugeot-Renner den Sprint<br />

von 0 auf 100 km/h in 6,0 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 250 km/h. So viel Power auf den<br />

Frontantrieb? Der gallische GTi hat damit kein Problem,<br />

das Handling ist gleichermaßen agil und angenehm.<br />

Dafür sorgen die breite Spur (1,57 m vorn,<br />

1,55 m hinten), ein mechanisches Torsen-Differenzial<br />

an der Antriebsachse und eine präzise Lenkung. Der<br />

Normverbrauch liegt bei 6,0 Litern auf 100 Kilometern.<br />

Wer allerdings das enorme Fahrvergnügen, das<br />

der Peugeot 308 GTi offeriert, häufiger auskostet, wird<br />

einen Zuschlag einkalkulieren müssen.<br />

56 FORE!


Kultiges Open-Air-Vergnügen<br />

Konkurrenzlose Autos sind selten, das<br />

Mini Cabriolet ist die Ausnahme. Der<br />

kultige Brite im Retro-Stil glänzt mit<br />

Top-Werten bei Prestige und Qualität,<br />

einer breiten Motorenpalette und<br />

äußerst vielfältigen Möglichkeiten zur<br />

Individualisierung. Das hat sonst keiner<br />

zu bieten. FORE! mobil hat jetzt<br />

den offenen Mini der dritten Generation<br />

gefahren.<br />

Texte: Jan Wrege<br />

Wer da im Mini Cabriolet vorfährt, lässt<br />

sich kaum einschätzen. Das kompakte<br />

Premium-Mobil der BMW-Tochter hat<br />

ein klassenloses Image. Für jeden Geschmack und<br />

jeden Geldbeutel ist etwas dabei: Die Auswahl beim<br />

Open-Air-Mini reicht von 21900 Euro für die Version<br />

„One“ mit 102 PS bis 33500 Euro für den „John Coopers<br />

Works“ mit 231 PS. Gemeinsam haben alle neuen<br />

Mini Cabrios mehr Platz, ein reiferes Fahrverhalten<br />

und ein neues Verdeck, das erstmals vollelektrisch<br />

und damit leiser öffnet oder schließt. Beides geschieht<br />

in 18 Sekunden, nun auch in Fahrt bis Tempo 30.<br />

Es bietet überdies eine Schiebedachfunktion und als<br />

optischen Clou gibt es auf Wunsch eine Version des<br />

Stoffdachs mit einge<strong>web</strong>tem Union Jack.<br />

Auf der Testfahrt mit dem Cooper S (192 PS) zeigen<br />

sich die Fortschritte der neuen Generation. Das<br />

Mini Cabrio fühlt sich solider und komfortabler an,<br />

gleichzeitig bleibt der typische Charakter erhalten.<br />

Auch mit nun 3,82 m Länge (plus 10 cm) fährt sich<br />

der Mini agil und spritzig, vereint auf einzigartige<br />

Weise Kart-Feeling mit Sicherheitsreserven und guten<br />

Manieren auf Unebenheiten.<br />

Beim Interieur ist sich der Mini mit hochwertigen,<br />

bestens verarbeiteten Materialien treu geblieben. Natürlich<br />

finden sich wieder das große, runde Mitteldisplay<br />

und die Kippschalter-Leiste. Die Vordersitze<br />

haben einen größeren Verstellbereich, um den Einstieg<br />

in den Fond zu erleichtern. Der Kofferraum ist<br />

auf 215 Liter Volumen gewachsen und bietet dank<br />

serienmäßig geteilt klappbarer Rücksitzlehne und<br />

Durchlade-Öffnung mehr Transportmöglichkeiten.<br />

Auch technisch rüstete Mini auf. So sind jetzt u. a.<br />

LED-Licht rundum, Head-Up-Display, Parkassistent,<br />

Auffahr- und Personenwarnung mit Anbremsfunktion,<br />

Fernlichtassistent, Verkehrszeichenerkennung<br />

und Rückfahrkamera zu haben.<br />

Die charakteristische Mini-Silhouette<br />

im kraftvoll sportlichen Design<br />

der dritten Generation.<br />

57


FORE! Loch 19<br />

Der GVSH will seinen<br />

Mitgliedern mehr zuhören<br />

Eine Mischung aus Rückschau und Blick voraus brachte die Mitgliederversammlung<br />

des Golfverbandes Schleswig-Holstein (GVSH) Ende<br />

März. FORE!-Redakteur Jan Wrege fasst die Ergebnisse zusammen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

WochenSchau GmbH<br />

sh:Journale<br />

Wittenberger Weg 17<br />

24941 Flensburg<br />

Geschäftsführung: Johannes Jungheim<br />

Anzeigen: Susanne Becker<br />

Herstellung: Torsten Lops<br />

Redaktion<br />

Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Muhl (verantwortlich)<br />

Jan Wrege<br />

Tobias Fligge<br />

Patrick Kraft<br />

E-Mail: fore@shz.de<br />

Telefon: 0461 / 808 54 21<br />

Fachliche Beratung: Andreas Probst<br />

Autoren: Petra Blume, Dörte Dorfer, Stefan Gerken,<br />

Marc Larsson-Ohm<br />

Fotos: Petra Blume, Dörte Dorfer, Stefan Gerken,<br />

Patrick Kraft, Marc Larsson-Ohm, Michael Staudt<br />

Produktfotos: Hersteller<br />

Layout: Patrick Kraft,<br />

Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH<br />

Konzeption und Layout: Ulrike Heinichen<br />

Druck<br />

sh:z das medienhaus<br />

Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis<br />

der Veröffentlichung sowie der redaktionellen<br />

Bearbeitung vorausgesetzt. Keine Haftung für unverlangte<br />

Einsendungen.<br />

Erscheinungsort: Flensburg<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Haben Sie Anregungen,<br />

@<br />

Kritik oder Neuigkeiten, die<br />

Sie uns mitteilen möchten,<br />

schreiben Sie an fore@shz.de<br />

Der im Vorjahr neu angetretene Präsident<br />

Hans Joachim Gebhardt blickte in seiner<br />

Rede auf der Mitgliederversammlung<br />

zunächst auf die Entwicklung des GVSH.<br />

Bei der Gründung des Dachverbandes 1972 gab<br />

es im Lande gerade einmal acht Clubs, „alle mit<br />

gleichen Interessen und untereinander freundschaftlich<br />

verbunden“, so Gebhardt. Heute<br />

zählt der GVSH 62 DGV-Mitglieder mit unterschiedlicher<br />

Rechtsform und insgesamt 47.000<br />

Golfspieler/innen. Entsprechend komplexer<br />

seien die Aufgaben geworden. Gebhardt, erst<br />

der vierte Präsident in 44 Jahren, sagte, dass der<br />

Verband heute als Dienstleister zu verstehen sei.<br />

Deutlich wurde, dass Gebhardt eine Kultur der<br />

Transparenz und des Zuhörens vertiefen will.<br />

Das glückte bei dieser Versammlung noch nicht<br />

ganz. Die längst fällige (und überschaubare) Erhöhung<br />

der Verbandsabgaben um 3 Euro/Jahr<br />

ab 2017 für Mitglieder ab 21 Jahren wurde erst<br />

nach kontroverser Diskussion mit nur 39 der<br />

65 vertretenen Stimmen abgesegnet. Die Gegner<br />

monierten, dass über die Verwendung der<br />

zusätzlichen Einnahmen nicht präzise genug<br />

Auskunft gegeben worden sei.<br />

Gebhardt hatte allerdings eindringlich die<br />

Notwendigkeit der Jugendarbeit, die Geld koste,<br />

betont: „Wenn wir die Jugendlichen nicht<br />

ansprechen, tun es andere.“ Auch die Generation<br />

50+ komme nicht mehr von allein in die<br />

Clubs, weshalb der GVSH künftig seinen Fokus<br />

verstärkt auf die „Öffentlichkeitsarbeit“ legen<br />

werde. Die Tätigkeit der „Golf in Schleswig-<br />

Holstein“ GmbH (GiSH) werde indes zunächst<br />

ruhen, nachdem sich anfängliche Erfolge nach<br />

der Gründung 2008 nicht stabilisiert hätten.<br />

Für den DGV nahm Alexander Klose an der<br />

GVSH-Tagung teil. Der Vorstand für „Recht &<br />

Services“ stellte Gedanken des DGV zur Reform<br />

der Clubausweise vor. Diese sollen künftig<br />

nur noch eine Regionalitätskennzeichnung<br />

tragen und so Nah- oder Fernmitgliedschaften<br />

zwecks Greenfeedifferenzierung kennzeichnen.<br />

Bevor sich der DGV-Vorstand allerdings<br />

für diese Idee stark macht, will er von seinen<br />

Mitgliedern klären lassen, ob er überhaupt dafür<br />

zuständig sein soll und verlangt für diesen<br />

Fall mindestens eine Zweidrittel-Mehrheit. Die<br />

Vereinigung clubfreier Golfer soll nach Vorstellungen<br />

des DGV ihre Aktivitäten zurückfahren<br />

und nicht mit klassischen Clubs konkurrieren,<br />

sondern diesen Mitglieder zuführen.<br />

Sportliche<br />

Schleswig-Holsteiner<br />

Die Golferinnen und Golfer im Norden sind<br />

nicht nur eifrig in Club-Turnieren oder in reinen<br />

Freizeitrunden unterwegs. Viele schwingen<br />

den Schläger auch gern für ihre Club-Mannschaft.<br />

2015 nahmen 1488 Spielerinnen und<br />

Spieler in 248 Teams aller Altersklassen an den<br />

Mannschaftspokalwettbewerben des GVSH teil.<br />

Für 2016 haben bereits 258 Teams in den Altersklassen<br />

35, 50, 65 (jeweils reine Damen- und<br />

Herren-Teams) sowie in der AK 70 (gemischt)<br />

gemeldet. „Der GVSH bietet für seine leistungsorientierten<br />

Mitglieder bis ins hohe Alter eine<br />

Spielplattform. Überall wird teilweise hochklassiger<br />

Golfsport geboten, es ist interessant und<br />

spannend über die gesamte Saison mit Aufund<br />

Abstiegen“, sagt GVSH-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Hens. Das Interesse am Mannschafts-<br />

Spielbetrieb wachse von Jahr zu Jahr, und das<br />

in allen unterschiedlichen Konkurrenzen, an<br />

denen einige Clubs mit zwei, drei oder sogar<br />

vier Mannschaften in einer Altersklasse teilnehmen.<br />

„Der breitensportliche Spielbetrieb wird<br />

auch zukünftig die sportliche Hauptaufgabe des<br />

Landesverbandes bleiben“, so Hens.<br />

Immer mehr Mannschaften gehen auf Titeljagd,<br />

sie im vergangenen Jahr erfolgreich: Der GC Kitzeberg<br />

wurde GVSH-Mannschaftsmeister.<br />

58 FORE!


www.gqsh.de<br />

Ruth Dotzer, Stilberaterin<br />

aus Kiel mit ihren Töchtern<br />

Ella, Emma, Rosa und Lise<br />

Für Menschen, denen das<br />

echte Leben schmeckt.<br />

Schleswig-Holstein und guter Geschmack gehören einfach zusammen. In unserem Käse steckt<br />

zum Beispiel das ganze Aroma des echten Nordens: salzige Luft, saftige Wiesen und die<br />

individuelle Handschrift von Käsemeistern in rund 25 Betrieben und Hofkäsereien entlang der<br />

Käsestraße Schleswig-Holstein. Die produzieren über 100 Käsesorten – vom würzigen Holsteiner<br />

Tilsiter bis zum milden Ziegenkäse. Alle in geprüfter Qualität, jede einzigartig im<br />

Geschmack und mit ihrem echt eigenen Stil.<br />

www.gqsh.de


BMW 2er<br />

Active Tourer<br />

bauergruppe.de<br />

Freude am Fahren<br />

BMW 2er ACTIVE TOURER<br />

DAS BAUER SONDERMODELL „JOY FOR LIFE“<br />

PLATZ FÜR ALLES. AUSSER LANGEWEILE.<br />

Vielseitige Nutzbarkeit und die BMW typische Fahrfreude<br />

vereint in einem Modell. Der BMW 2er Active Tourer ist Ihr<br />

perfekter Begleiterfür Alltag und Freizeit.<br />

BMW 216i ActiveTourer Sport Line, als Sondermodell „Joy for Life“,<br />

inklusiveGute-Fahrt Paket. Fix und fertig vorIhrer Haustür.<br />

Unser Preis: 25.888,00 EUR<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,3 - 5,1 l/100km; CO 2<br />

kombiniert: 123-118 g/km<br />

Mehr Informationen zu diesem Angebot erhalten Sie unter www.bauergruppe.de<br />

und natürlich direkt bei uns vor Ort. Wir beraten Sie gerne!<br />

FLENSBURG ∙ SCHLESWIG ∙ HUSUM<br />

Albert Bauer GmbH ∙SchleswigerStr.65-75, 24941 FLENSBURG<br />

Albert Bauer Husum GmbH ∙Robert-Koch-Str.40, 25813 HUSUM<br />

Albert Bauer Schleswig GmbH ∙Heinrich-Hertz-Str.1,25837 SCHLESWIG<br />

www.bauergruppe.de

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