Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nr. 9 Frühjahr 2016<br />
kostenlos<br />
Golf im Norden<br />
Das Special<br />
Inselgolf<br />
Plätze, Pro-Tipps<br />
und mehr für Sylt<br />
und Föhr<br />
Janin, 42<br />
die Klasse halten<br />
Susanne, 48<br />
einstellig werden<br />
Mareike, 23<br />
in die Mannschaft<br />
Gustav, 79<br />
gute Gesellschaft<br />
FORE! Thema<br />
Juliane, 37<br />
intensiv trainieren<br />
Torben, 33<br />
Golfanlage leiten<br />
Manfred, 62<br />
häufiger spielen<br />
Heiß auf die<br />
neue Saison<br />
Golferinnen und<br />
Golfer erzählen<br />
Das Golf-Talent<br />
Niklas Theilken ist<br />
ein Wettkampftyp<br />
Der Marshal-Job<br />
FORE! zu Gast bei der<br />
Ausbildung des GVSH<br />
Training 1 Clubporträts 1 Ausrüstung 1 Gewinnspiel
CITYLAGE UND GOLF<br />
BURGER, STEAKS UND MEHR.<br />
MITTENDRIN – MODERN –<br />
ECHT<br />
Genießen Sie skandinavische Wohlfühlatmosphäre<br />
direkt im Herzen von Flensburg!<br />
Unser Golfarrangement „Groß“<br />
• 2 Übernachtungen<br />
• reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
• 2 x Greenfee im Förde-Golf-Club Glücksburg,<br />
Golf-Club an der Schlei oder Golfclub Hof Berg<br />
273,00 Euro pro Person im Doppelzimmer<br />
358,00 Euro pro Person im Einzelzimmer<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Hotel Alte Post<br />
Rathausstraße 2 · 24937 Flensburg<br />
info@ap-hotel.de · T + 49 (0) 461 80 70 81 0<br />
www.ap-hotel.de · Hotel „Alte Post”<br />
Figaro Alte Post GmbH & Co. KG<br />
MODERN &<br />
GESCHMACKVOLL<br />
Genießen Sie im Restaurant „1871 – Grill & Buns“<br />
leckere Burger, Steaks, Sandwiches, Salate und mehr<br />
– täglich von 12.00 – 22.00 Uhr à la carte.<br />
KENNEN SIE SCHON UNSERE AKTIONEN?<br />
BURGER<br />
MENÜ<br />
inkl. Krautsalat<br />
& 0,2 l Softdrink<br />
9,90 EURO<br />
Jeden Sonntag<br />
ab 18.00 Uhr<br />
½ Hähnchen<br />
+ Pommes + Dip<br />
7,90 EURO<br />
Jeden Montag<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Alle Burger und Hähnchen auch zum Mitnehmen!<br />
Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch!<br />
Restaurant 1871 - Grill & Buns<br />
Rathausstraße 2 · 24937 Flensburg<br />
www.ap-hotel.de · restaurant@ap-hotel.de<br />
T + 49 (0) 461 80 70 81 18 · Figaro Alte Post GmbH & Co. KG
Editorial<br />
FORE!<br />
Mit guter Laune<br />
in die neue Saison<br />
Weg mit den Matten. Weg mit den gummierten<br />
Untertassen, von denen im Winterhalbjahr<br />
der Ball geschlagen werden<br />
musste. Weg mit den dicken Wollstrümpfen, auch die<br />
Pudelmütze wandert ins Sommerlager. Freuen wir uns<br />
auf eine neue Saison bei Sonne und auf gut präparierten<br />
Anlagen in unserem schönen Urlaubsland.<br />
Immer mehr Touristen entdecken Schleswig-Holstein<br />
als ein Kleinod der Golf spielenden Gesellschaft.<br />
Dazu gehören auch jene Golferinnen und Golfer, die<br />
in unseren Clubs zu Hause sind. Was haben Sie sich<br />
für das Golfjahr 2016 vorgenommen? Wir haben für<br />
unser Titelthema den „normalen“ Golfspieler befragt<br />
und unterschiedliche Aspekte der Vorfreude entdeckt.<br />
Golferinnen und Golfer erzählen, worauf sie ihr<br />
Schwergewicht legen wollen und sagen auch, wo der<br />
Schuh denn noch drückt. Sozusagen Details aus dem<br />
Alltag auf dem Golfplatz.<br />
In unserem Trainingsteil zeigen wir, wie Sie Ihre Ziele<br />
leichter verwirklichen und Golf noch mehr genießen<br />
können. Dazu präsentieren wir Fitness- und Gesundheitstipps.<br />
Einen jungen Mann mit großen Zielen lernen Sie in<br />
unserer Rubrik Gesichter und Geschichten kennen:<br />
Niklas Theilken vom GC Altenhof will mit seinem<br />
Team in die 1. Liga zurückkehren und hofft auf eine<br />
Profikarriere.<br />
Im Special „Insel-Golf “ zeigen wir Ihnen die Reize des<br />
Spiels auf den Inseln Sylt und Föhr.<br />
Wir erklären, welche Aufgaben ein Marshal auf dem<br />
Platz hat. Dafür hat unser Mitarbeiter Patrick Kraft<br />
eigens die Marshal-Ausbildung des Golfverbandes<br />
Schleswig-Holstein absolviert. Begegnen wir unseren<br />
Club-Marshals in der Regel mit größtem Respekt. Verbringen<br />
sie doch ihre Zeit größtenteils ehrenamtlich<br />
auf dem Platz und stehen mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Golferinnen und Golfer erzählen, worauf sie ihr<br />
Schwergewicht legen wollen und sagen auch, wo der<br />
Schuh denn noch drückt. Sozusagen Details<br />
aus dem Alltag auf dem Golfplatz.<br />
Freuen Sie sich auf ein lesenswertes Heft mit einer<br />
bunten Themenmischung.<br />
So wie Sie es von unseren FORE!-Ausgaben gewohnt<br />
sind.<br />
Jürgen Muhl<br />
(Stellvertretender Chefredakteur<br />
und Sportchef des sh:z)<br />
Elastic Sealing<br />
Elastische Fugentechnik für Yacht und Bau<br />
Mark Doehring<br />
Professionelle Leistung und Kompetenz in der Fugenversiegelung.<br />
Sehr hohe Qualität in Produkt und Dienstleistung aus erfahrener Hand.<br />
Silikonfugen<br />
Sanitär- und Fliesenfugen<br />
Optische Fugen<br />
Teakholzrandfugen<br />
Glasfugen<br />
Edelstahl-/Kunststoffanbauten<br />
www.Elastic-Sealing.de<br />
Inh.: Mark Doehring Rossdahl 7 24794 Borgstedt 0174-1 645 645 elastic-sealing@gmx.de<br />
3
Inhalt<br />
In dieser FORE!<br />
Golfszene SH<br />
5 Die Schleswig-Holstein-Karte<br />
FORE! Thema<br />
6 Golferinnen und Golfer über ihre<br />
Ziele für die neue Saison<br />
FORE! Training<br />
10 Ziele setzen, mental stark sein und<br />
nie wieder toppen<br />
FORE! Reportage<br />
15 FORE! besucht die Marshal-<br />
Ausbildung des GVSH<br />
Golfszene<br />
18 Personen, News, Aktuelles<br />
Gesichter und Geschichten<br />
20 Nachwuchstalent Niklas Theilken<br />
lebt seinen Profitraum<br />
FORE! Special Inselgolf<br />
23 Golf-Club Sylt<br />
26 Sylter Kreuzfahrten Kontor<br />
28 Marine Golf-Club Sylt<br />
31 Golfclub Budersand<br />
34 Golf Club Föhr<br />
38 Golf und viel Meer<br />
Clubporträt<br />
40 Golf Club Lohersand<br />
FORE!-Gewinnspiel<br />
43 Mitmachen und gewinnen<br />
FORE! Regeln extra<br />
44 Regel-Fragen von Bernd Mailandt<br />
FORE! Sport<br />
46 Training bei Kyle Sports in Kiel<br />
Gut gerüstet<br />
48 Schuhtrends und neue Schläger<br />
FORE! Gesundheit<br />
50 Wenn der Ellenbogen schmerzt<br />
Golfszene<br />
52 Personen, News, Aktuelles<br />
FORE! Reise<br />
53 Berger‘s Hotel und Landgasthof<br />
in Enge-Sande<br />
FORE! kulinarisch<br />
54 Kalbsroulade mit Trüffel und<br />
Ziegenkäse in der Schanze am See<br />
FORE! Mobil<br />
56 AMG A 45 4Matic, Peugeot<br />
308 GTI und Mini Cooper S Cabrio<br />
FORE! Loch 19<br />
58 Mitgliederversammlung des GVSH<br />
58 Impressum<br />
GOLF.<br />
Mitten ins Glück.<br />
Mitten in Aukrug.<br />
Schnupperkurse<br />
jeden 2. Sonntag<br />
3.4., 17.4., 8.5., 22.5. usw.<br />
bis Ende Oktober<br />
bei unseren Top PGA-Golflehrernern<br />
Ole Gutberlet<br />
(0172-389 79 58)<br />
Anders Lejon<br />
(0160-<br />
94655061)<br />
GOLF-CLUB AUKRUG · Tel. (04873) 595 · www.golfclub-aukrug.de<br />
Zum Glasberg 9 · 24613 Aukrug-Bargfeld · Fax (04873)1698<br />
Dokument: 2203757050_4.1.eps;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:33:13<br />
Golfen mitten in der Nordsee, darum geht es in unserem Inselgolf<br />
Special. Unter anderem Im Portrait: der Golf Club Föhr (S. 34).<br />
4 FORE!
Golfszene SH<br />
peugeot.de/probefahren<br />
IMPRESS YOURSELF.<br />
DIE PEUGEOT ERFOLGSMODELLE.<br />
WARTUNG UND VERSCHLEISS<br />
FÜR19,9O€MTL. 2<br />
Vorteilskarten für Einheimische<br />
und Gäste<br />
DER CITY-SUV<br />
DIE LEGENDE<br />
Die „Schleswig-Holstein-Karte“ (greenfee*card) kann von Mitgliedern<br />
der Golfclubs im Lande gegen Vorlage des gültigen Mitgliedsausweises<br />
ausschließlich im Heimatclub erworben werden.<br />
Sie kostet 32 Euro (plus 4 Euro Kartenpfand nur bei Erstkauf). Mit dieser<br />
Karte erhält man auf 48 Golfanlagen einmalig pro Jahr von Montag<br />
bis Freitag 40 Prozent Greenfee-Ermäßigung. Bei einigen Golfanlagen<br />
ist das Spielen mit der Karte auf Anfrage und Zusage auch am Wochenende<br />
möglich. Jeder Besuch einer Golfanlage mit Einsatz der Schleswig-<br />
Holstein-Karte sollte grundsätzlich vorher mit dem jeweiligen Sekretariat<br />
abgestimmt werden. Praktisch für das Portemonnaie oder die Handtasche<br />
ist der Club-Checker, die Mini-Übersicht zum Abhaken der gespielten<br />
Anlagen.<br />
Bei 26 weiteren Partnern kommen Besitzer der Karte in den Genuss zusätzlicher<br />
Vorteile. Die Bandbreite ist groß und reicht von Rabatten in<br />
Hotels und Restaurants sowie im Designer Outlet Neumünster über kostenlose<br />
Rangebälle, Getränke bis hin zur Rundenverpflegung und weitere<br />
Greenfee-Ermäßgungen bei Anschlussbesuchen. Alle teilnehmenden<br />
Golfanlagen im Überblick sowie die „Extras“ finden sich auf dem<br />
greenfee*card-Flyer im Heimatclub. Die Schleswig-Holstein-Karten können<br />
jedes Jahr bequem wieder aufgeladen werden.<br />
Ideal für golfende Urlauber sind die golfküsten*card und die<br />
golfküsten*card flexi, erhältlich im Internet<br />
unter www.golfkueste.de/vorteilskarten.<br />
Mit der golfküsten*card für 169 Euro spielt<br />
man 5 x 18 Löcher und hat dabei die Auswahl<br />
unter 35 Golfanlagen. Gegenüber<br />
dem Einzel-Greenfee spart die Karte je<br />
nach Anlage zwischen fünf und 45 Euro bei<br />
einer 18-Loch Runde. Die golfküsten*card<br />
flexi für 99 Euro eignet sich für Kurzurlauber<br />
und bietet die Wahl zwischen einer<br />
9-Loch-Einspielrunde plus 2x18 Löcher<br />
oder 5 x 9 Löcher. Die Karten sind zwölf<br />
Monate ab dem ersten Einsatz bzw. maximal<br />
24 Monate ab Verkauf gültig.<br />
FINANZIERUNG<br />
€ 179,– mtl. 1<br />
z. B. für den PEUGEOT 2008 ACTIVE PURETECH 82<br />
• Multifunktionaler Touchscreen<br />
• manuelle Klimaanlage<br />
• Bluetooth • USB -Anschluss<br />
Abb. enthalten<br />
Sonderausstattung.<br />
• Nebelscheinwerfer<br />
• LED-Tagfahrlicht • Tempomat<br />
• inklusive Fracht und Zulassung<br />
RÜDIGER HAASE GmbH<br />
24539 Neumünster · Boostedter Str. 372 · Tel.: 04321/56 180<br />
www.peugeot-haase.de<br />
AUTOHAUS ERNST GmbH & Co. KG<br />
24143 Kiel · Bahnhofstr. 25 · Tel.: 0431/705 090<br />
24107 Kiel · Eckernförder Str. 360 · Tel.: 0431/305 200<br />
www.peugeot-ernst.de<br />
SERVICE - ZENTRUM DUITSMANN GmbH<br />
25524 Itzehoe · Potthofstr. 16-20 · Tel.: 04821/13 000<br />
25560 Schenefeld · Holstenstr. 106 · Tel.: 04892/890 490<br />
25335 Elmshorn · Kaltenweide 164 · Tel.: 04121/48 710<br />
24768 Rendsburg · Wyker Str. 26 · Tel.: 04331/46 770<br />
www.duitsmann.com<br />
AUTO SCHWERDTFEGER GmbH<br />
24558 Henstedt-Ulzburg · Edisonstr. 3 · Tel.: 04193/89 910<br />
www.auto-schwerdtfeger.de<br />
AUTO JUBT OHG<br />
24340 Eckernförde · Rendsburger Str. 116 · Tel.: 04351/41033<br />
www.auto-jubt.de<br />
1 BARPREIS 16.870,– €; EFFEKT. JAHRESZINS 0,00%; SOLLZINS (gebunden)<br />
0,00 %; NETTODARLEHNSBETRAG 16.870 €; Anzahlung 0,– €; Laufzeit 48<br />
Monate; Laufleistung 10.000 km; Schlussrate 8.457,– €; Gesamtbetrag der<br />
Teilzahlungen 16.870,– €. Ein Finanzierungsangebot der PEUGEOT BANK,<br />
Geschäftsbereich der Banque PSA Finance S.A. Niederlassung<br />
Deutschland, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg, für den PEUGEOT<br />
2008 Active PureTech 82. Das Angebot gilt für Privatkunden bei<br />
Vertragsabschluss bis 30.06.2016. Widerrufsrecht gem. § 495 BGB. Über<br />
alle Detailbedingungen informieren wir Sie gerne. 2 Monatliche Rate bei<br />
einem PEUGEOT 208 oder einem PEUGEOT 2008 für einen optionalen<br />
optiway-ServicePlus-Vertrag bei einer Laufleistung von 10.000 km/Jahr und<br />
48 Monaten Laufzeit. Gültig bis 30.06.2016. Mit 4 Jahren Leistungen gemäß<br />
den Bedingungen des optionalen optiway-Plus-Vertrages der PEUGEOT<br />
DEUTSCHLAND GmbH. Weitere Informationen finden Sie auf peugeot.de.<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 6,0; außerorts 4,3;<br />
kombiniert 4,9; CO 2<br />
-Emission (kombiniert) in g/km: 114. CO 2<br />
-<br />
Effizienzklasse: B. Nach vorgeschriebenen Messverfahren in<br />
der gegenwärtig geltenden Fassung.<br />
5
FORE! Thema<br />
THE NEW ORIGINAL.<br />
DER MINI ONE FIRST.<br />
Kraftstoffverbrauch l/100km: Kombiniert: 5,1 – 4,9;<br />
außerorts: 4,5 – 4,3; innerorts: 6,0 – 5,9. CO2-Emission:<br />
118 – 114 g/km. Energieeffizienzklasse: B<br />
Die Abbildung zeigt Sonderausstattungen.<br />
Der MINI ONE First in Pepper White bietet tolle Extras:<br />
Stoff Firework Carbon Black /Carbon Black ∙ Reifendruckanzeige<br />
∙ Aktiver Fussgängerschutz ∙ Fußmatten in Velour ∙<br />
Klimaanlage ∙ Bordcomputer ∙ Lichtpaket<br />
Unser Finanzierungsvorschlag:<br />
Fahrzeugpreis:<br />
17.249,99 EUR<br />
Einmalige Anzahlung:<br />
990,00 EUR<br />
Laufzeit:<br />
36 Monate<br />
Laufleistung p.a.:<br />
10.000 km<br />
Nettodarlehensbetrag:<br />
14.834,37 EUR<br />
Sollzins p.a.*: 1,97 %<br />
Effektiver Jahreszins: 1,99 %<br />
Zielrate:<br />
10.005,00 EUR<br />
Rate<br />
159,00 EUR<br />
MINI FLENSBURG<br />
Albert BAUER GmbH<br />
Schleswiger Straße 65 -75<br />
24941 FLENSBURG<br />
Tel.: 0461 /9990-0<br />
*Gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit.<br />
Zzgl. 600,00 Euro Transport /Überführung. Stand 01/2016.<br />
Ein Finanzierungsangebot der BMW Bank GmbH, Heidemannstraße<br />
164, 80939 München. Wir vermitteln Finanzierungsverträge<br />
ausschließlich an die BMW Bank GmbH.<br />
Dokument: 2203727168_4.1.eps;Seite: 1;Format:(45.00 x 91.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:32:53<br />
Janin Tesmer-Laß<br />
GC Gut Waldshagen<br />
Juliane Horn<br />
Golfpark Weidenhof<br />
Gustav Tödter<br />
GC Siek/Ahrensburg<br />
Manfred Nissen<br />
GC Hof Berg<br />
Susanne von Zydowitz<br />
Lübeck-Travemünder Golf-Klub<br />
Torben Jürges<br />
GC Gut Apeldör<br />
Mareike Schmedes<br />
GC Hamburg Gut Waldhof<br />
Diese sieben Golferinnen und<br />
Golfer verrieten dem FORE!-<br />
Team auf der Hanse-Golf ihre<br />
Ziele für die Saison 2016.<br />
Heiß auf die neue Saison<br />
Die Hanse-Golf im Februar ist alljährlich der große<br />
Appetitmacher vor der neuen Saison. Auch für<br />
das FORE!-Team ist die Hamburger Messe stets ein<br />
Pflichtermin, um sich über neue Trends zu informieren.<br />
In diesem Jahr haben wir die Gelegenheit genutzt,<br />
Golferinnen und Golfer wie du und ich zu befragen:<br />
Warum freut ihr euch auf die neue Saison,<br />
welche Ziele treiben euch an, was macht für euch<br />
persönlich die Faszination an diesem Sport aus?<br />
Text: Jan Wrege<br />
Patrick Kraft<br />
Andreas Probst<br />
Jochen Rühmling<br />
Fotos: Patrick Kraft<br />
Andreas Probst<br />
Die Klasse halten<br />
Für Janin Tesmer-Laß ist Golf<br />
vielmehr als nur Hobby und Leidenschaft,<br />
der Sport ist auch ein<br />
Teil ihres Berufes. Denn die Diplom-Psychologin<br />
widmet einen<br />
Großteil ihrer Arbeit dem mentalen<br />
Training für verschiedenste<br />
Sportarten – so ist sie unter anderem<br />
Mentalcoach an der Tennis-<br />
Akademie von Marc Kevin Goellner<br />
in Köln. Auch aufgrund der<br />
eigenen Affinität setzt sie einen besonderen<br />
Fokus auf den Golfsport.<br />
In Einzel- und Gruppentrainings<br />
oder bei Workshops für Profis<br />
und Amateure widmet sie sich<br />
dem Lösen von inneren Blockaden<br />
und mentalen Bremsen, es geht<br />
um Ruhe, Selbstvertrauen und<br />
den professionellen Umgang mit<br />
Stress, Druck und Selbstzweifeln.<br />
Klar, dass die Auseinandersetzung<br />
mit diesen Themen auch ihrem eigenen<br />
Spiel zu Gute kommt. Die<br />
sportbegeisterte 42-jährige hat<br />
derzeit ein Handicap von -10,9<br />
und bei einer solchen Nähe zur<br />
Einstelligkeit ist diese natürlich eines<br />
der erklärten zeitnahen Ziele.<br />
Wünsche gibt es aber auch für das<br />
Spiel im Club: Janin Tesmer-Laß<br />
stieg mit der Damenmannschaft<br />
des GC Gut Waldshagen in der AK<br />
35 in Klasse A auf – ihre oberste<br />
golferische Priorität lautet daher:<br />
„Die Klasse halten.“<br />
Intensiv trainieren<br />
Juliane Horn ist ausgewiesene<br />
Expertin für alle gesundheitlichen<br />
Probleme, Schmerzen und<br />
mögliche Verletzungen, die Sport<br />
allgemein und insbesondere das<br />
Golfen mit sich bringen kann.<br />
Nicht, weil sie selbst betroffen ist,<br />
sondern weil sie weiß, wie man<br />
diese behebt und verhindert, dass<br />
sie wieder auftreten. Die 37-jährige<br />
ist gelernte Physiotherapeutin,<br />
absolvierte zudem ein Studium<br />
zur Diplom-Osteopathin und legte<br />
außerdem ihre Prüfung zur Heilpraktikerin<br />
ab. Mit großem Erfolg<br />
betreut sie Golfer aus dem Amateur-<br />
und Leistungssport.<br />
Aber nicht nur in der Theorie hat<br />
das Golfen im Leben von Juliane<br />
Horn einen Platz, seit zwei Jahren<br />
greift sie auch selbst zum Schläger<br />
– bisher allerdings nur, um nach<br />
Feierabend oder am Wochenende<br />
im Golfpark Weidenhof in Pinne-<br />
6 FORE!
erg abzuschalten und mit Freunden<br />
die Kombination aus Sport<br />
und Natur zu genießen. Für dieses<br />
Jahr allerdings hat sie sich ambitioniertere<br />
Ziele gesetzt: Sie will intensiver<br />
trainieren und sich dann<br />
bei vorgabewirksamen Turnieren<br />
Schritt für Schritt herunterspielen.<br />
Das Ziel: „Erstmal die -36 erreichen.“<br />
Gute Gesellschaft<br />
Gustav Tödter ist einer von diesen<br />
Golfern voller Ruhe und Gelassenheit<br />
und mit einem Lächeln<br />
auf den Lippen. Im GC Siek/Ahrensburg<br />
findet man den agilen<br />
79-jährigen eigentlich ausschließlich<br />
auf dem<br />
18-Loch-Platz<br />
und weniger auf<br />
der Driving-<br />
Range: „Ich habe<br />
festgestellt, dass<br />
das Spiel auf<br />
dem Platz für<br />
mich das beste<br />
Training ist.“<br />
Am liebsten verbringt<br />
er die Zeit dort aber nicht<br />
allein, sondern sein Ziel ist immer<br />
die Runde in guter Gesellschaft:<br />
„Gesund bleiben und entspanntes<br />
Spiel in angenehmer Runde. Mehr<br />
wünsche ich mir eigentlich gar<br />
nicht“, sagt er und wenn man ihn<br />
sieht, hat man angesichts seiner<br />
Fitness keine Zweifel, dass dieser<br />
Wunsch in Erfüllung geht: „Ich<br />
hab lange Zeit Hockey beim Klipper<br />
THC Hamburg gespielt – da<br />
fällt mir Golf noch leicht.“<br />
Spaß hat er vor allem an den Hobbyrunden<br />
und nicht an den Turnieren.<br />
Wenn der Druck zu groß<br />
sei, würde es einfach nicht soviel<br />
Spaß bringen, sagt er. Ob er gerne<br />
nochmal an besonderen Orten<br />
golfen möchte? „Nein, eigentlich<br />
war ich überall, wo ich mal hinwollte“,<br />
antwortet er und grinst.<br />
Häufiger spielen<br />
Manfred Nissen hat sich vom<br />
Handicap-Jäger zum Golf-Genießer<br />
gewandelt. „Ich war immer<br />
„Gesund bleiben<br />
und entspanntes<br />
Spiel in angenehmer<br />
Runde. Mehr wünsche<br />
ich mir eigentlich<br />
gar nicht.“<br />
Sportler“, sagt der 62-Jährige, der<br />
früher Tischtennis, Fußball und<br />
Tennis spielte. In intensiven Anfangsjahren<br />
hat ihn auch der Ehrgeiz<br />
auf den Fairways angetrieben.<br />
„Da hatte man lange Zeit Erfolgserlebnisse<br />
und Spaß an der Herausforderung,<br />
besser zu werden.<br />
Jetzt habe ich keine Ziele mehr.<br />
Dafür habe ich zu spät mit Golf<br />
angefangen. Mit Handicap 16,2<br />
habe ich den Zenit erreicht“, sagt<br />
der 62-Jährige Nordfriese, der seit<br />
zehn Jahren beim GC Hof Berg in<br />
Stadum spielt.<br />
Er freut sich auf die Saison 2016,<br />
für die er sich vorgenommen hat,<br />
häufiger zu spielen – soweit es<br />
sein Beruf als Geschäftsführer<br />
des Friisk Foriining<br />
(Kulturverband<br />
der friesischen<br />
Volksgruppe)<br />
zulässt. Manfred<br />
Nissen<br />
schätzt die<br />
Mittwochsturniere<br />
der<br />
Herren, eine<br />
inzwischen traditionelle Golfreise<br />
mit Freunden, das Spiel in der Seniorenmannschaft<br />
und natürlich<br />
die Runden mit seiner Frau, die<br />
glücklicherweise auch spielt. „Das<br />
Schöne am Golf ist die Eignung als<br />
Sport im Urlaub. Wir haben schon<br />
viele tolle Plätze auf Mallorca und<br />
in Portugal kennengelernt“, sagt<br />
Nissen.<br />
In die Mannschaft<br />
Mareike Schmedes ist eine sehr<br />
sportliche junge Frau. Die 23-Jährige<br />
aus Henstedt-Ulzburg spielt<br />
Golf beim und für den GC Hamburg<br />
Gut Waldhof.<br />
Sie ist heiß auf die neue Golfsaison,<br />
weil sie ein Ziel hat: „Besser<br />
werden und fest in unsere Damenmannschaft<br />
’reinkommen.“<br />
Beinahe schien Mareike Schmedes<br />
für den Golfsport schon verloren.<br />
2011 hatte sie – motiviert durch<br />
golfende Eltern – ihre Platzreife<br />
gemacht, war dann aber doch<br />
mehr auf anderen Rasenflächen<br />
zu finden. Sie ist nämlich auch<br />
eine gute Fußballerin und spielt in<br />
der Reserve des Zweitligisten SV<br />
Henstedt-Ulzburg. Recht erfolgreich:<br />
2015 ist die Mittelfeldspielerin<br />
mit ihrem Team in die Schleswig-Holstein-Liga<br />
aufgestiegen.<br />
Vor etwa zwei Jahren hat sie aber<br />
Golf wieder entdeckt: „Unser neuer<br />
Pro Felix Mertens hat mich motiviert.<br />
Ich wurde besser und hatte<br />
Spaß daran. Ich mag die Herausforderung<br />
und die Bewegung an<br />
frischer Luft.“ Das Handicap steht<br />
inzwischen bei -16,5 und natürlich<br />
ist die Einstelligkeit ein Ziel. „Dieses<br />
Jahr wird das wohl noch nichts.<br />
Da muss ich noch viel trainieren“,<br />
sagte Mareike Schmedes.<br />
Golfanlage leiten<br />
Torben Jürges hat vor allem ein<br />
Langzeitziel: Eines Tages möchte<br />
er eine Golfanlage in Deutschland<br />
leiten – wo, da ist der heute 33-jährige<br />
nicht festgelegt.<br />
Um dies zu erreichen, tut der Golflehrer<br />
schon jetzt alles und absolviert<br />
derzeit ein Studium zum<br />
Golf-Manager. „Das ist mir im<br />
Moment das absolut Wichtigste<br />
und ich bin viel am Lernen“, schildert<br />
er seinen Tagesablauf. „Deshalb<br />
kommt das Golfen derzeit<br />
manchmal zu kurz.“ Zumindest<br />
für seine Verhältnisse, denn zwei<br />
bis drei Mal pro Woche nimmt<br />
er sich trotzdem immer noch die<br />
Zeit, um beim Training auf der<br />
Anlage von Gut Apeldör sein Spiel<br />
zu festigen.<br />
Das Ziel, PGA-Professional zu<br />
werden, hat er nicht: „Da verliert<br />
man seinen Status als Spieler“,<br />
begründet er seine Entscheidung.<br />
Eine Leidenschaft von Torben<br />
Jürges ist auch das Reisen zu Plätzen<br />
im Ausland. Sein Favorit ist<br />
der Old Course in Vilamoura an<br />
der portugiesischen Algarve und<br />
auch in Südafrika greift der leidenschaftliche<br />
Golfer gerne zum<br />
Schläger. »<br />
Hohlacker · 25813 Schwesing · Telefon 0 48 41 / 7 22 38<br />
Wir bringen Sie zum Rasen...<br />
Einer der schönsten Golfplätze im Norden.<br />
Die reizvolle schleswig-holsteinische<br />
Knicklandschaft, umgeben von Hünengräbern,<br />
Wasser und die legendäre<br />
„steife Brise“ sind der Garant für ein<br />
Golferlebnis der besonderen Art<br />
vor den Toren der Storm-Stadt.<br />
Golf-Einsteigerpaket:<br />
Eine Saison lang Golf spielen,<br />
inklusive Training, Leihschlägern und<br />
ganz viel Spaß für nur 289.- EUR.<br />
Kiek mol rin!<br />
Golf Club<br />
Husumer Bucht e.V.<br />
www.gc-husumer-bucht.de<br />
Dokument: 2203138133_4.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:34:02<br />
7
FORE! Thema<br />
Einstellig werden<br />
Susanne von Zydowitz ist ein<br />
bekanntes Gesicht im Lübeck-<br />
Travemünder Golf-Klub. Aber<br />
die häufigen Besuche haben ihren<br />
Grund, denn die 48-jährige hat<br />
einen ambitionierten Wunsch und<br />
für diesen ist sie bereit, viel zu investieren,<br />
vor allem viel harte Trainingsarbeit:<br />
„Mein Wunsch ist es,<br />
irgendwann in der Nationalmannschaft<br />
der AK 50 zu spielen. Dafür<br />
trainiere ich zwei Mal die Woche<br />
mit PGA Proette Madeleine Krüger<br />
und einmal mit Athletik Trainerin<br />
Susanne Junge. Dazu kommen<br />
dann noch die Spiele mit der<br />
AK 35“, beschreibt die 48-jährige<br />
ihren Wochenplan. Bevor der große<br />
Wunsch Nationalkader konkret<br />
anvisiert wird, stehen aber erst<br />
einmal Etappenziele auf dem Programm:<br />
Derzeit steht die Mutter<br />
von drei Kindern bei Handicap<br />
-13, möglichst bald möchte sie in<br />
die Riege der einstelligen Golferinnen<br />
aufsteigen. Bei aller Ambition<br />
ist Susanne von Zydowitz aber eines<br />
besonders wichtig: „Golf ist<br />
immer noch ein Spiel. Man darf es<br />
nie zu ernst oder zu verbissen nehmen.<br />
Mir bringt das viele Training<br />
Spaß und ich freue mich jedes Mal<br />
aufs Neue wieder darauf, in den<br />
Club zu fahren und zum Schläger<br />
zu greifen.“<br />
Die Ziele der Pro-Schüler<br />
Während der Hanse-Golf war FORE!-Pro Andreas<br />
Probst in seiner Golfakademie gefragt. Ein perfekter<br />
Ort, um einige seiner Schützlinge zu interviewen.<br />
Viele Par-Runden<br />
Jonah Lawrenz gehört zu den Aktiven,<br />
für die Golf nicht nur Spiel,<br />
sondern echter Leistungssport ist.<br />
Da ist man automatisch heiß darauf,<br />
sich intensiv allen Herausforderungen<br />
zu stellen, die diese<br />
komplexe Disziplin bereithält. „Ich<br />
will so viele Runden wie möglich<br />
in Par spielen“, sagt der 18-Jährige,<br />
dessen Stammblatt derzeit eine<br />
Vorgabe von -1,3 ausweist. Seit<br />
neun Jahren spielt Jonah Golf, vier<br />
bis fünf Mal pro Woche geht er<br />
in seinem Heimatclub Förde-GC<br />
Glücksburg auf den Platz oder auf<br />
die Driving Range. Er ist begeisterter<br />
Teamplayer und mag Erlebnisse<br />
wie die Mannschaftsmeisterschaft<br />
von Schleswig-Holstein: „Ein ganzes<br />
Wochenende mit der komplet-<br />
„Da geht es geht<br />
mir nicht um Erfolg,<br />
es geht mir um<br />
Harmonie.“<br />
ten Mannschaft<br />
unterwegs zu<br />
sein, ist schon<br />
eine spannende<br />
Sache.“ Sein<br />
Lieblingsplatz<br />
ist „Tazegzout<br />
Golf “ in Marokko: „Der Platz ist<br />
total geil, weil er am Atlantik liegt<br />
und viele tiefe Schluchten hat.“ Da<br />
liegt es auf der Hand, sich auch<br />
beruflich mit einer gewissen Nähe<br />
zur privaten Leidenschaft auszurichten:<br />
Jonah Lawrenz will Tourismus<br />
und Marketing studieren.<br />
Seine Stärken im Golf sieht er im<br />
Selbstvertrauen und seiner positiven<br />
Einstellung. Seine Schwäche<br />
kennt er auch: „Ich habe noch<br />
athletische Defizite, bin aber dabei,<br />
die zu beheben.“ Und er weiß<br />
genau, was er nicht mag am Golf:<br />
„Ich hasse Drei-Putts.“<br />
Golf mit Freunden<br />
Zsolt Ütö hat sein Leben lang viel<br />
gearbeitet, auch über den Zeitpunkt<br />
hinaus, an dem die meisten<br />
Leute üblicherweise in Rente gehen.<br />
Nun freut sich der Husumer<br />
mit ungarischen und österreichischen<br />
Wurzeln, dass er mehr Zeit<br />
zum Golfen hat. Die Ausflüge auf<br />
Fairways und Grüns hat der gebürtige<br />
Ungar vor 28 Jahren als<br />
Ausgleich zur anspruchsvollen<br />
Arbeit als selbstständiger Apotheker<br />
für sich<br />
entdeckt. „Mein<br />
Ziel ist, endlich<br />
mehr mit meinen<br />
Freunden<br />
Jonah Lawrenz<br />
Förde-GC Glücksburg<br />
zum Golfspielen<br />
zu kommen. Da<br />
geht es mir nicht um Erfolg, es geht<br />
mir um Harmonie“, sagt Zsolt Ütö<br />
und dazu passen Ruhe und Ausgeglichenheit,<br />
die er ausstrahlt. Mit<br />
einem Handicap 28 tritt er an die<br />
Abschläge im Heimatclub GC Husumer<br />
Bucht, gern aber auch auf<br />
neuen Plätzen. So erinnert er sich<br />
am liebsten an „wunderschöne<br />
Golfrunden im GC Seefeld in Österreich.<br />
Einen Platz in den Bergen<br />
am frühen Morgen und als Erster<br />
an diesem Tag zu spielen – das ist<br />
für mich Emotion pur“, schwärmt<br />
der freundliche Herr Ütö.<br />
Zsolt Ütö<br />
GC Husumer Bucht<br />
Achim Hofmann<br />
Golfpark Peiner Hof<br />
Spiel in St. Andrews<br />
Achim Hofmann hat einen<br />
Traum: „Ich möchte einmal in St.<br />
Andrews spielen, am Geburtsort<br />
des Golfsports. Dazu brauche ich<br />
aber ein besseres Handicap als<br />
Eintrittskarte“, meint der 59 Jahre<br />
alte Anwalt aus Hamburg, der seit<br />
acht Jahren im Golfpark Peiner<br />
Hof spielt, derzeit noch mit Vorgabe<br />
32. Am Golfsport schätzt er:<br />
„Den Reiz des ständigen Kampfes<br />
gegen sich selbst, diese ausschließliche<br />
Auseinandersetzung mit mir<br />
selbst. Da kann ich den Stress des<br />
Alltags einfach vergessen.“ Seine<br />
Einstellung zum Golf ist trotz<br />
des „ständigen Kampfes“ eher<br />
entspannt, worauf eine Anekdote<br />
hindeutet, die überdies illustriert,<br />
dass Achim Hofmann Humor hat:<br />
„Einmal stand ich auf dem ersten<br />
Abschlag und wollte meinen Drive<br />
richtig lang das Fairway runterhauen.<br />
Ich schlage und plötzlich<br />
spüre ich einen Höllenschmerz<br />
am linken Knöchel. Ich habe mich<br />
tatsächlich mit meinem eigenen<br />
Ball abgeschossen – alles lacht um<br />
mich herum.“ Achim lachte auch<br />
(„obwohl es saumäßig wehgetan<br />
hat“), und noch heute kann er über<br />
sein Missgeschick schmunzeln. l<br />
8 FORE!
Schleswig-Holsteins<br />
schärfste Ecke.<br />
Das erste und einzige AMG Performance Center zwischen den Meeren finden Sie bei uns.<br />
Nord<br />
Center Heide · Lise-Meitner-Straße 1–3 · Telefon 0481 6030<br />
www.nord-ostsee-automobile.de/amg-performance-center
FORE! Training<br />
Das wird Ihr bestes Golfjahr!<br />
Jahr schaffen, dass er öfter zum<br />
Spielen kommt, als in der Vergangenheit.<br />
Auch das ist ein schönes<br />
Ziel. Eine sehr routinierte Golferin<br />
will 2016 ihren Puttdurchschnitt<br />
pro Runde auf 32 Schläge senken.<br />
Das ist schon sehr präzise, zeugt<br />
von Eigenanalyse – sehr lobenswert.<br />
Ebenso wie das Vorhaben<br />
des Mannschaftsspielers, der in<br />
der neuen Saison deutlich weniger<br />
Doppelbogeys pro Runde anstrebt,<br />
insbesondere durch bessere Taktik<br />
und klügeres Spiel.<br />
War für Sie etwas dabei? Dann<br />
an die Arbeit. Oder Sie spielen zunächst<br />
noch ein paar Runden und<br />
analysieren diese in Ruhe. Zählen<br />
Sie Putts, verlorene Bälle, die Anzahl<br />
der Abschläge, die das Fairway<br />
treffen, die „in Regulation“<br />
getroffenen Grüns oder die Anzahl<br />
aller Annäherungsschläge. Sie<br />
werden Ihr persönliches Ziel finden!<br />
Eine Zielsetzung erhöht die<br />
Motivation und gibt Ihren Golfaktivitäten<br />
Struktur.<br />
Ein Tipp: Verzweifeln Sie nicht<br />
an Ihren Schwächen, sondern<br />
trainieren Sie ohne schlechtes<br />
Gewissen Ihre Stärken. Wer beispielsweise<br />
exzellent puttet, kann<br />
mit schwächeren Annäherungsschlägen<br />
leben – und umgekehrt.<br />
Schauen Sie, welche Schläger Sie<br />
am häufigsten einsetzen. Diese<br />
sollten auch verstärkt geübt werden.<br />
Na, was haben Sie sich für die neue Golfsaison<br />
vorgenommen? Haben Sie überhaupt ein<br />
Ziel definiert? Nein? Ich empfehle:<br />
Nehmen Sie sich etwas vor! Sie werden<br />
mehr Spaß am Golf haben.<br />
Text: Andreas Probst<br />
Fotos: Michael Staudt<br />
Wichtig für das Training über<br />
die Saison: Ziele klar definieren,<br />
rät FORE!-Pro Andreas Probst.<br />
Zu Beginn des Wintertrainings<br />
stelle ich meinen<br />
Schülern gern die „Zielfrage“.<br />
Als Antwort erhalte ich meistens<br />
den Wunsch nach einer Handicap-Verbesserung.<br />
Das ist okay<br />
und verständlich. Aber so weit<br />
müssen wir gar nicht greifen. Vielleicht<br />
sind Sie ja auch gerade mit<br />
Ihrer Stammvorgabe zufrieden. Es<br />
gibt auch andere, interessante und<br />
anspornende Ziele, die den Spaß<br />
am Unterricht, Training und Spiel<br />
erhalten oder gar steigern können.<br />
Und dann springt möglicherweise<br />
sogar ein besseres Handicap als<br />
Nebeneffekt mit heraus.<br />
Spaß am Golf hat viele Facetten.<br />
Neulich sagte mir ein Schüler,<br />
er hätte nur ein Ziel für 2016: 20<br />
Meter mehr Länge mit dem Driver,<br />
alles andere wäre ihm egal.<br />
Das ist ein klares Ziel – gut! Ein<br />
anderer Golfschüler will in diesem<br />
Mentale Stärke<br />
So, ein Ziel für 2016 haben wir<br />
definiert. Dafür zu trainieren, hat<br />
allerdings auch seine Tücken. Kennen<br />
Sie das Gefühl, auf der Driving<br />
Range alles richtig zu machen, und<br />
dann geht auf dem Platz gar nichts<br />
mehr? Das ist der Druck. Auf<br />
der Range sind schlechte Schläge<br />
schnell verdrängt. Auf dem Platz<br />
indes gibt es in jeder Situation nur<br />
eine Chance, jeder missglückte<br />
Schlag hat Konsequenzen. Jetzt<br />
Korrekturen zu versuchen, führt<br />
meist in ein noch größeres Desaster.<br />
Aber man kann lernen, mit<br />
Druck umzugehen, indem man<br />
schon auf der Range anders, nämlich<br />
ebenfalls unter Druckbedingungen<br />
übt. So baut man mentale<br />
Stärke auf.<br />
Das geht relativ leicht. Wenn Sie<br />
z. B. mit Ihrem Driver trainieren,<br />
simulieren Sie eine Spielsituation.<br />
Geben Sie sich – wie im großen<br />
Bild auf dieser Seite dargestellt –<br />
einen Korridor auf der Range vor,<br />
ein gedachtes Fairway. Schlagen<br />
Sie zehn Drives und notieren Sie,<br />
wie viele Drives den Korridor getroffen<br />
haben.<br />
Eine andere schöne Übung:<br />
Putten Sie aus einem Meter Entfernung<br />
zehn Bälle und zählen Sie<br />
die direkt eingelochten. Waren es<br />
fünf? Das geht besser. Beim zweiten<br />
Durchgang müssen Sie sechs<br />
oder sieben schaffen. Wenn Sie<br />
auf diese Weise üben, entsteht eine<br />
kleine Herausforderung gegen sich<br />
selbst – also Druck.<br />
Ein weiteres Beispiel sind Ein-<br />
Ball-Situationen: Mit jedem Schläger<br />
nur einen Schlag, dann wechseln.<br />
Und jeden Schlag wie einen<br />
10 FORE!
Schlag auf dem Platz angehen. Damit<br />
schaffen Sie sich Situationen,<br />
die denen auf dem Platz deutlich<br />
näher sind als beim Schlagen von<br />
vielen Bällen in Serien mit demselben<br />
Schläger.<br />
Probieren Sie es aus. Ihr Training<br />
wird abwechslungsreicher,<br />
wertiger und macht gleichzeitig<br />
mehr Spaß. Sie werden erleben,<br />
dass Ihnen die Stärken und Schwächen<br />
Ihres Golfspiels bewusster<br />
werden. Umso gezielter lässt sich<br />
an beidem arbeiten. Wenn Sie<br />
dann dazu einen Golflehrer konsultieren,<br />
wird er sich über Ihre<br />
vorangegangene Analyse freuen.<br />
So lassen sich Probleme präziser<br />
und effektiver angehen.<br />
Kurzum: Schaffen Sie sich<br />
Druck beim Üben auf der Range<br />
oder auf dem Puttinggrün und Sie<br />
werden sicherer und druckresistenter<br />
beim Spiel auf dem Platz.<br />
Fordern Sie sich selbst heraus, ob beim Putten auf dem Trainingsgrün<br />
oder bei den so genannten Ein-Ball-Situationen.<br />
FORE! Extra Tipp<br />
Mal runter von der Range<br />
Als Golflehrer fällt mir oft auf, dass der Durchschnittsgolfer die<br />
meiste Zeit des Übens auf der Driving Range verbringt. Häufig<br />
mit Driver und langem Eisen, offenbar mit der Idee, den Profis<br />
nachzueifern und 300 Meter weit zu schlagen, oder 200 Meter<br />
– je nach Konstitution. Dem „normalen“ Golfer fehlen für die<br />
Monsterlängen aber in der Regel die körperlichen Voraussetzungen,<br />
die sich die Profis in vielen Stunden im Kraftraum schaffen.<br />
Der Clubspieler kann jedoch im Spiel unter 100 Meter viel erreichen,<br />
bei Annäherung und Putts sogar an die Leistungen eines<br />
Profis herankommen. Deshalb sollte mehr auf dem Putting- und<br />
Pitching-Grün und im Übungs-Bunker trainiert werden. Wer zu<br />
viele Bälle auf der Range schlägt, lässt Chancen liegen, mit besseren<br />
Pitches, Chips und Putts sein Spiel zu optimieren.<br />
QUALITÄT IST KEIN ZUFALL.<br />
Dokument: 2203749622_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:22:34<br />
11
FORE! Training<br />
Kopf hoch –<br />
nie wieder toppen<br />
Das Toppen des Balls gehört zu den ärgerlichsten<br />
Fehlschlägen beim Golf. Oft kommt dazu der Kommentar<br />
des Mitspielers: „Wieder zu früh dem Ball<br />
hinterher geschaut. Du musst den Kopf unten halten.“<br />
Dieser gut gemeinte Hinweis trifft das Problem<br />
nicht. Tatsächlich hat das Toppen überhaupt nichts<br />
damit zu tun, dass Sie ihrem Ball zu früh hinter hergeschaut<br />
oder den Kopf zu früh gehoben haben.<br />
Bitte nicht nachmachen: Diese Hilfestellung (Bild unten) kann unangenehme<br />
Folge für den Golfer haben.<br />
Schluss mit dem<br />
Mythos „Kopf unten<br />
lassen“!<br />
Tatsächlich kann der Ratschlag<br />
„Kopf unten“ sogar gefährlich sein.<br />
Auf der Driving Range erlebte ich<br />
ein Ehepaar beim Training. Er<br />
hielt ihr den Kopf fest (Bild links),<br />
während sie den Ball schlug. Leider<br />
konnte ich nicht schnell genug<br />
eingreifen. Die arme Ehefrau<br />
hackte wuchtig in den Boden und<br />
zog sich wegen des fixierten Kopfes<br />
üble Nackenbeschwerden ähnlich<br />
wie bei einem Schleudertrauma<br />
zu. Sechs Wochen Golfpause<br />
und Schwindelanfälle waren die<br />
äußerst unangenehmen Folgen.<br />
Auch ohne fremde „Hilfe“ kann<br />
Inhaber Bernd Thies e.K.<br />
• Meisterbetrieb<br />
• Gebäudeenergieberater im Handwerk<br />
• Brennwert Öl- u. Gasheizungen,<br />
Pellets-, Solar- u. BHKW-Anlagen<br />
• Bäder mit 3D-Badplanung<br />
Beratung · Ausführung · Verkauf<br />
Bramberg 7a · 24357 Fleckeby<br />
Telefon 04354–466 · Telefax 04354–14 98<br />
Dokument: 2202060688_11.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 50.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:34:00<br />
Hält man den Kopf während des Schwung zu starr, droht Verletzungsgefahr<br />
für Halswirbelsäule und Rücken.<br />
12 FORE!
FORE! Service<br />
Das ist toppen<br />
Toppen bedeutet, dass Sie<br />
den Ball mit der Schlägerunterkante<br />
oberhalb des Balläquators<br />
(Ballmitte) treffen.<br />
Der Ball kann so keine Höhe<br />
und keinen Rückwärtsdrall<br />
entwickeln, der Ball rollt nur<br />
und fliegt nicht.<br />
es zu einer starken Belastung für<br />
den Halswirbelbereich mit unangenehmen<br />
Folgen kommen, wenn<br />
man den Kopf im Schwung starr<br />
hält (Bild linke Seite unten).<br />
Deshalb meine Bitte: Halten<br />
Sie die Augen auf dem Ball! Auch<br />
wenn Sie den Ball getroffen haben:<br />
Schauen Sie Ihrem Ball hinterher<br />
und drehen Sie Ihren Kopf in gesundem<br />
und golftechnisch richtigem<br />
Maß mit.<br />
Nun zu den drei Ursachen für das<br />
Toppen:<br />
Variante 1:<br />
Schwungbahn des<br />
Schlägers zu hoch<br />
Die Schwungbahn des Schlägers<br />
ist zu hoch (linkes Bild). Schuld<br />
daran können zu stark gebeugte<br />
Arme oder die Veränderung der<br />
Körperwinkel (Oberkörpervorbeuge,<br />
Kniebeuge) sein. Bleiben<br />
die angesprochenen Körperwinkel<br />
gleich, werden Sie nie wieder den<br />
Ball toppen – egal, wohin Sie wann<br />
schauen.<br />
Häufiger führen jedoch zu stark<br />
gebeugte Arme zum Toppen. Wer<br />
dann noch zur vermeintlichen<br />
Korrektur den „Rat“ befolgt, den<br />
Kopf ja unten zu lassen, macht<br />
alles noch schlimmer. Das verringert<br />
den Schwungradius, die<br />
Schlaglänge wird deutlich abnehmen<br />
(rechtes Bild).<br />
Eine klassische Fehlerquelle: Die Arme sind zu stark gebeugt und<br />
der Schlägerkopf rauscht zu hoch in Richtung des Balles. Wer dann<br />
noch den Kopf unten hält, macht es sich zusätzlich schwer.<br />
Wir bringen<br />
Schwung in die<br />
Hausverwaltung!<br />
Als erfahrener Partner unterstützen wir Sie in Sachen<br />
WEG- und Hausverwaltung. Unsere qualifizierten<br />
Experten stehen Ihnen gerne zur Seite und nehmen<br />
Ihnen alle anfallenden Arbeiten ab. Erfahren Sie mehr<br />
über uns: www.fab.sh<br />
Dokument: 2203746975_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:34:16<br />
13
FORE! Training<br />
Variante 2: Schläger<br />
trifft den Ball in der<br />
Aufwärtsbewegung<br />
Befindet sich der Schlägerkopf<br />
im Treffmoment bereits deutlich<br />
in der Aufwärtsbewegung (Bild<br />
links), wird der Ball oberhalb seiner<br />
Mitte getroffen. Das geschieht,<br />
wenn der Golfer im Durchschwung<br />
sein Gewicht nicht oder<br />
zu spät auf das vordere Bein verlagert<br />
und schnelle Arme den Körper<br />
„überholen“. Dies verhindern<br />
Sie, indem Sie ruhiger schwingen.<br />
Dann ist es leichter, Arme und<br />
Körper gemeinsam in Richtung<br />
Ziel zu bewegen. Auch hier gilt:<br />
Den Kopf unten zu halten, behindert<br />
die für einen guten Schwung<br />
wichtige Vorwärtsbewegung.<br />
Wird das Gewicht nicht verlagert,<br />
ist der Schläger im Treffmoment<br />
schon in der Aufwärtsbewegung.<br />
Variante 3: Ball wird<br />
in der Abwärtsbewegung<br />
des Schlägers<br />
mit dessen Unterkante<br />
getroffen<br />
(selten)<br />
Den Ball noch in der Abwärtsbewegung<br />
zu treffen ist grundsätzlich<br />
richtig. Wenn der Schläger den<br />
Ball aber deutlich vor dem tiefsten<br />
Punkt des Schwungbogens (Bild<br />
rechts) trifft, gewinnt man keine<br />
Länge. Die Schlägerkante erwischt<br />
den Ball oberhalb seines Äquators,<br />
bohrt die Kugel in den Boden oder<br />
sie prallt dort ab und hoppelt ein<br />
paar Meter. Häufig ist die Ursache<br />
eine falsche Ballposition. Achten<br />
Sie auf Ihre Balllage. Der Ball<br />
liegt grundsätzlich mittig (Wedge,<br />
kurze Eisen) und „wandert“ mit<br />
zunehmender Schlägerlänge maximal<br />
auf Höhe des vorderen Fußes<br />
(Driver).<br />
So gehts richtig und Toppen ist<br />
passé: Die Körperwinkel bleiben<br />
während des Schlags konstant<br />
und der Kopf darf dem Ball<br />
nachschauen.<br />
THE NEW ORIGINAL.<br />
DER MINI ONE FIRST.<br />
Kraftstoffverbrauch l/100km: Kombiniert: 5,1 – 4,9;<br />
außerorts: 4,5 – 4,3; innerorts: 6,0 – 5,9. CO2-Emission:<br />
118 – 114 g/km. Energieeffizienzklasse: B<br />
Die Abbildung zeigt Sonderausstattungen.<br />
Der MINI ONE First in Pepper White bietet tolle Extras:<br />
Stoff Firework Carbon Black /Carbon Black ∙ Reifendruckanzeige<br />
∙ Aktiver Fussgängerschutz ∙ Fußmatten in Velour ∙<br />
Klimaanlage ∙ Bordcomputer ∙ Lichtpaket<br />
Unser Finanzierungsvorschlag:<br />
Fahrzeugpreis:<br />
17.249,99 EUR<br />
Einmalige Anzahlung:<br />
990,00 EUR<br />
Laufzeit:<br />
36 Monate<br />
Laufleistung p.a.:<br />
10.000 km<br />
Nettodarlehensbetrag:<br />
14.834,37 EUR<br />
Sollzins p.a.*: 1,97 %<br />
Effektiver Jahreszins: 1,99 %<br />
Zielrate:<br />
10.005,00 EUR<br />
Rate<br />
159,00 EUR<br />
MINI FLENSBURG<br />
Albert BAUER GmbH<br />
Schleswiger Straße 65 -75<br />
24941 FLENSBURG<br />
Tel.: 0461 /9990-0<br />
*Gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit.<br />
Zzgl. 600,00 Euro Transport /Überführung. Stand 01/2016.<br />
Ein Finanzierungsangebot der BMW Bank GmbH, Heidemannstraße<br />
164, 80939 München. Wir vermitteln Finanzierungsverträge<br />
ausschließlich an die BMW Bank GmbH.<br />
Dokument: 2203727168_4.1.eps;Seite: 1;Format:(45.00 x 91.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:32:53<br />
Fazit<br />
Um das Toppen zu verhindern,<br />
müssen die Körperwinkel beibehalten<br />
werden (Bild links) und das<br />
Timing von Körper und Armen<br />
muss stimmen. Dies können Sie<br />
durch ein „Kopf unten lassen und<br />
dem Ball nicht nachschauen“ nicht<br />
positiv beeinflussen. Erlauben Sie<br />
Ihrem Kopf die Bewegung nach<br />
vorn (Bild oben).<br />
14 FORE!
FORE! Reportage<br />
Die Marshal-<br />
Perspektive<br />
Jetzt mal unter uns: Freuen Sie sich über einen<br />
vorbeifahrenden Golf-Marshal auf dem Platz ungefähr<br />
so, als hätten Sie beim Autofahren gerade<br />
einen Streifenwagen im Rückspiegel entdeckt? Sie<br />
sind nicht allein. Das Image des ungeliebten Ordnungshüters<br />
hält sich hartnäckig. FORE!-Redakteur<br />
Patrick Kraft begab sich auf Ursachenforschung,<br />
absolvierte die Marshal-Ausbildung des GVSH und<br />
sagt: Es ist Zeit für einen Wechsel der Perspektive.<br />
Text und Fotos: Patrick Kraft<br />
Das Fernglas in der Hand,<br />
das Regelbuch in der Hosentasche<br />
und dann von<br />
einem günstigen Punkt des Platzes<br />
oder aus dem Cart genau beobachten,<br />
was die Golfer auf dem Platz<br />
so treiben – dieses Bild des Marshals<br />
ist weit verbreitet. Vielleicht<br />
nur ein Klischee, ein Vorurteil<br />
oder das Ergebnis einiger schwarzer<br />
Schafe im roten Pullunder? Ich<br />
meine: Nein, dieses Bild hat etwas<br />
Wahres! Und das hat es aus gutem<br />
Grund, genau genommen sogar<br />
aus mehreren. Und diese nachzuvollziehen,<br />
ist eigentlich ganz<br />
leicht. Man mus nur bereit sein,<br />
für einen Moment die Perspektive<br />
zu verändern.<br />
Das Gedankenspiel<br />
Nehmen wir also kurz an, es macht<br />
Klick oder ein anderes phantasievolleres<br />
Geräusch Ihrer Wahl und<br />
Sie selbst stehen nun als Marshal<br />
mit einem Fernglas an einem<br />
praktischen Punkt des Platzes, von<br />
dem aus Sie idealer weise gleich<br />
ein paar Greens, Fairways und Ab-<br />
»<br />
Mit dem richtigen<br />
wir für<br />
richtige Freude<br />
am Fahren.<br />
Drive......sorgen<br />
Wir verkaufen und vermitteln Ihnen neue und<br />
gebrauchte BMW wie immer zu günstigen Konditionen.<br />
BMW Service – Autorisierte Vertragswerkstatt<br />
Karl Raudzus & Söhne GmbH & Co. KG<br />
Bredstedter Str. 2-8 · 25813 Husum<br />
Tel. 04841/8989-0<br />
www.raudzus.de<br />
Raudzus & Bossen GmbH & Co. KG<br />
Ostring 1 · 25899 Niebüll<br />
Tel. 04661/9015-00<br />
www.raudzus-bossen.de<br />
Dokument: 2203737740_4.1.eps;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:32:46<br />
15
FORE! Reportage<br />
Referee Herbert Schmidt (oben) erklärt klassische Regelverstöße.<br />
GVSH-Lehrwart Dr. Klaus Wewetzer und GVSH-Ausbildungskoordinator<br />
Jakob Voß leiten durch die Veranstaltung. (Bilder unten)<br />
FRISEUR BRUMM<br />
Breslauer Straße 9<br />
Telefon: 04621-25921<br />
AUCH OHNE<br />
BEI UNS SIND SIE<br />
www.friseur-brumm.de<br />
BEI REAL<br />
SCHLEI CENTER<br />
Flensburger Straße 61 Königstraße 24<br />
Telefon: 04621-25901 Telefon: 04621-996633<br />
Dokument: 2203719209_1.1.eps;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:33:58<br />
schläge gleichzeitig einsehen können.<br />
Warum tun Sie das?<br />
„Wir sind keine Platzpolizei“,<br />
ist einer der ersten Sätze von<br />
GVSH-Lehrwart Dr. Klaus Wewetzer<br />
bei der Ausbildung neuer<br />
Marshals Anfang März auf Gut<br />
Apeldör, „wird sind in allererster<br />
Linie Dienstleister und wir sind<br />
Spielflussmoderatoren.“ Mit dieser<br />
Ansage stellt er sich nicht nur entschieden<br />
gegen das verbreitete Klischee<br />
des Hilfs-Sheriffs, er macht<br />
auch deutlich, welche Grundeinstellung<br />
stattdessen Ihre gerade<br />
erlangte Marshal-Perspektive bestimmt:<br />
Ihr Ziel ist größtmöglicher<br />
Service, nicht größtmögliche<br />
Strenge – Ihre Mission das reibungslose<br />
Spiel und nicht unnötige<br />
Reibung. Um<br />
diese primäre<br />
Aufgabe zu erfüllen,<br />
brauchen<br />
Sie über ein paar<br />
Dinge den buchstäblichen<br />
Überblick:<br />
Welche Flights sind wo auf<br />
dem Platz, wer spielt wie schnell,<br />
wo gibt es Spielverzögerungen und<br />
wer hat das Recht durchzuspielen?<br />
Wenn Sie für diese Fragen möglichst<br />
schnell Lösungen anbieten<br />
wollen, ist es wenig hilfreich, im<br />
Clubhaus zu sitzen. Nein, es ist<br />
von großem Vorteil, auf dem Platz<br />
zu sein. Idealerweise an einem<br />
Punkt, der den Überblick so leicht<br />
wie möglich macht. Entweder Sie<br />
haben gute Augen, oder Sie nehmen<br />
eben ein Fernglas zu Hilfe.<br />
Wo wir gerade das Stichwort<br />
‚Hilfe’ zu fassen haben – dies ist<br />
vielleicht der beste Grund für Sie<br />
als Marshal überhaupt, die Spieler<br />
auf dem Platz in Augenschein<br />
zu nehmen. Denn es zählt zu Ihren<br />
Hauptaufgaben, dass niemand<br />
beim Spiel gefährdet oder gar verletzt<br />
wird und wenn es doch mal<br />
zum Ernst- oder Notfall kommt,<br />
ist es an Ihnen, schnell und professionell<br />
erste Hilfe zu leisten.<br />
Sie saßen im Clubhaus und der<br />
Spieler eines Flights musste erst zu<br />
Ihnen laufen, um Hilfe zu holen?<br />
Dann dürfte es in manchen Fällen<br />
zu spät sein. Sie waren auf dem<br />
Es sind manchmal<br />
die kleinen Gesten,<br />
die große Wirkung<br />
haben können.<br />
Platz und haben den Fall selbst<br />
entdeckt, dann haben Sie vielleicht<br />
die entscheidenden Minuten gewonnen.<br />
Eine der Zugangsvoraussetzungen,<br />
um an der Marshal-<br />
Ausbildung teilzunehmen, lautet<br />
deshalb: ein Erste-Hilfe-Kurs, der<br />
nicht länger zurückliegt als zwei<br />
Jahre. Denn die Altersstruktur<br />
bringt es mit sich, dass Golf in<br />
der Liste der Sportarten mit den<br />
meisten Todesfällen in den Top<br />
Ten rangiert. Aber es muss ja gar<br />
nicht immer erst zum Ernstfall<br />
kommen. Die Gefährdung beginnt<br />
ja bereits dort, wo ein Flight loslegt,<br />
obwohl andere Spieler noch<br />
in der Gefahrenzone sind, oder wo<br />
Probeschwünge in Richtung anderer<br />
Golfer gemacht werden. Auch<br />
wenn Sie so etwas<br />
sehen, heißt<br />
es: lieber unterbinden<br />
als später<br />
jemanden verbinden<br />
zu müssen.<br />
Rechtzeitig<br />
einschreiten heißt es für Sie auch<br />
bei drohendem Gewitter: Die<br />
Wetter-App hat vielleicht schon<br />
Alarm geschlagen, dass sich etwas<br />
zusammenbraut? Dann sorgen Sie<br />
dafür, dass alle Golfer davon Wind<br />
bekommen, bevor Böen und Blitze<br />
richtig loslegen.<br />
Ihre Hilfe für den Golfer kann<br />
aber auch wesentlich banaler aussehen.<br />
Eine Flasche Wasser an<br />
heißen Sommertagen, wenn der<br />
Vorrat des Golfers schon an der<br />
12 aufgebraucht ist, ein paar Lostand-Found-Bälle,<br />
wenn das Wasserhindernis<br />
an der 15 den letzten<br />
Ball verschluckt hat. Es sind<br />
manchmal die kleinen Gesten, die<br />
große Wirkung haben können –<br />
und die im Hinblick auf die Vorurteile<br />
gegenüber Marshals bisweilen<br />
Welten bewegen.<br />
Noch ein letzter guter Grund für<br />
Ihre akribische Platzüberwachung,<br />
bevor ich Sie gleich erstmal wieder<br />
aus der Marshal-Perspektive in die<br />
des Golfers entlasse: die Platzschonung.<br />
Auch wenn sich Golfer und<br />
Marshals hier häufig einig sind, es<br />
kommt doch immer wieder vor,<br />
dass Trolleys auf dem Grün stehen,<br />
16 FORE!
Pitchmarken vergessen und Divots<br />
links liegengelassen werden. Für<br />
Sie als Marshal gute Gründe, aktiv<br />
zu werden und im Gespräch von<br />
den Golfern freundlich dasselbe<br />
einzufordern.<br />
Ach ja, fast vergessen: Wie ist<br />
das mit dem Klischee des Regelbuchs<br />
in der Hosentasche? Na<br />
klar ist das immer dabei! Damit<br />
Sie auch bei Regelfragen auf dem<br />
Platz immer helfend zur Seite stehen<br />
können. Primär geht es für Sie<br />
aber eher darum, Golfer vor Regelverstößen<br />
zu bewahren, bevor sie<br />
diese begehen. Regelanweisungen<br />
oder gar Regelentscheidungen<br />
etwa während Wettspielen liegen<br />
nur dann in Ihrer Verantwortung,<br />
wenn Sie offizieller Teil der Spielleitung<br />
sind.<br />
Die Ausbildung<br />
Dass die Rolle des Regelhüters –<br />
und damit zurück nach Apeldör<br />
– wahrlich nicht die Hauptaufgabe<br />
eines Marshals ist, das belegt<br />
auch der Themenplan der zweitägigen<br />
Ausbildung. Lehrwart Dr.<br />
Klaus Wewetzer und GVSH-Ausbildungskoordinator<br />
Jakob Voß<br />
geben selbst intensive Einblicke<br />
in den Marshal-Alltag, sie haben<br />
aber zudem eine Reihe von Referenten<br />
und absoluten Profis in<br />
ihren Fachgebieten hinzugeladen.<br />
Referee Herbert Schmidt gibt<br />
Einblicke in die Zusammenarbeit<br />
des Marshals mit der Spielleitung,<br />
in die Aufgabe als Starter und<br />
in klassische Regelprobleme auf<br />
dem Platz. Erste-Hilfe-Ausbilder<br />
Andreas Ahrendt spricht über<br />
golfspezifische Rettungsmaßnahmen,<br />
über die Notwendigkeit von<br />
Rettungsplänen und macht deutlich,<br />
warum ein Defibrillator in<br />
jeden Club gehört. Karsten Voß,<br />
einer von drei Head-Marshals des<br />
GVSH und Geschäftsführer von<br />
Gut Apeldör, berichtet über das<br />
eingespielte Marshal-System in<br />
seinem Club. Eine besondere Rolle<br />
in diesem Ensemble kommt Prof.<br />
Dr. Wolfgang Burandt zu – erfahrener<br />
Rechtsanwalt, Hochschulprofessor,<br />
Mediator und ebenfalls<br />
Head-Marshal des GVSH. Solange<br />
Wewetzer die Ausbildung leitet,<br />
so hat Burandt einmal zugesagt,<br />
kommt er zu jeder Marshal-Ausbildung,<br />
um die Teilnehmer in<br />
Rechtsfragen und in Sachen Kommunikation<br />
fit zu machen. Wewetzer<br />
nimmt ihn Jahr für Jahr beim<br />
Wort – ein großes Glück für die<br />
Marshal-Schüler. Der Kommunikationsspezialist<br />
erklärt, wie man<br />
auf unterschiedlichste Charaktere<br />
zugeht, wie man sie am besten erreicht,<br />
durch Worte und vor allem<br />
auch durch nonverbale Kommunikation.<br />
Und er reißt ein Thema<br />
an, das man in der Praxis wenn<br />
möglich meiden sollte, nämlich<br />
Rechtsstreitigkeiten. Ein Best-of<br />
aus Grundgesetz, StGB und BGB<br />
offenbart, dass der Rückhalt vom<br />
Club, vom Betreiber und vom Vorstand<br />
für die Arbeit des Marshals<br />
von fundamentaler Wichtikgeit ist.<br />
Nur wenn alle dasselbe wollen und<br />
eine einheitliche Linie fahren, hat<br />
der Marshal die Sicherheit für klare<br />
Ansagen und Entscheidungen.<br />
Die Auflistung der Themen und<br />
ihrer Dozenten zeigt vor allem eines:<br />
Ein Marshal hat in seiner täglichen<br />
Arbeit weitaus Wichtigeres<br />
zu tun, als Regelverstöße in Freizeitrunden<br />
zu überwachen. Wohl<br />
auch deshalb kommen nahezu alle<br />
Referenten zu einer einhelligen<br />
Empfehlung: Überlegen Sie sich<br />
gut, ob Sie diesen Job am Ende<br />
wirklich ausführen wollen – denn<br />
er ist alles, nur nicht einfach.<br />
Die Realität<br />
Im Winter Ausbilder für Höhenretter, im Sommer Caddie des Australiers<br />
Terry Price auf der European Senior Tour und aus persönlichem<br />
Interesse bei der Marshal-Ausbildung: Stephan Türkis.<br />
Stefan Otte, Clubmanager im GC Büsum Dithmarschen, und Lebensgefährtin<br />
Silvia (Bild links) freuen sich über einen besseren<br />
Einblick in die Marshal-Arbeit. Ulf Schein, Anja von Vangenheim<br />
und Rolf Telge (Bild rechts) vom Golf-Verband Niedersachsen-<br />
Bremen wollen eine vergleichbare Ausbildung initiieren. Insgesamt<br />
begrüßt der GVSH 22 neue Golf-Marshals (Bild unten).<br />
Es bleibt die Frage, wie das negative<br />
Image des Marshals überhaupt<br />
entstanden ist, wenn die Aufgaben<br />
doch offensichtlich dem Golfer zu<br />
Gute kommen. Liegt es eher an<br />
einem Klientel-Problem? Wenn<br />
ich mir gut überlegen soll, ob ich<br />
diesen Job wirklich ausführen<br />
möchte, entscheidet sich nur ein<br />
bestimmter Schlag von Menschen,<br />
es auch zu tun? Wenn ich mich in<br />
der Runde umschaue, würde ich<br />
diese Frage verneinen wollen. Von<br />
keinem der Teilnehmer würde ich<br />
glauben, dass er sich mit Sonnenbrille<br />
und verschränkten Armen<br />
vor eine Gruppe von Greenfee-<br />
Spielern stellt, um Regelbrüche zu<br />
monieren. Aber diese Erhebung ist<br />
natürlich nicht repräsentativ.<br />
Vergangenheit und Image-Entstehung<br />
lassen sich nicht grundsätzlich<br />
klären, vielleicht aber lässt<br />
sich das zukünftige Bild beeinflussen.<br />
Daher möchte ich die letzten<br />
Zeilen nutzen, um eine Lanze für<br />
den Marshal-Job zu brechen, meinetwegen<br />
auch mein 9er Eisen, das<br />
benutze ich eh selten. Es gibt Leute<br />
da draußen, die die hier geschilderte<br />
Marshal-Perspektive tagtäglich<br />
in die Realität umsetzen. Die<br />
versuchen, ruhig und gelassen zu<br />
bleiben, auch wenn Golfer ihnen<br />
gegenüber nicht selten laut werden.<br />
Die versuchen, bestmögliche<br />
Abläufe auf dem Platz zu garantieren,<br />
freundlich aber bestimmt im<br />
Ton und unvoreingenommen im<br />
Denken. Die da sind, wenn Hilfe<br />
gebraucht wird. Die meisten von<br />
Ihnen bekommen dafür nicht einmal<br />
Geld, sondern arbeiten ehrenamtlich<br />
oder gegen eine geringe<br />
Aufwandsentschädigung.<br />
Diese Marshals – wir – sind keine<br />
Gegner, sondern Freund und<br />
Helfer. Ohne Handschellen und<br />
ohne Streifenwagen. l<br />
17
Golfszene SH<br />
Aktive Wachteln und Schnupperangebote in Aukrug<br />
Ihr 40-jähriges Jubiläum haben die „Aukruger<br />
Wachteln“ hinter sich, aber auch in diesem Jahr<br />
hat sich die 1975 gegründete Damenrunde des<br />
Mittelholsteinischen GC Aukrug<br />
viel vorgenommen.<br />
Texte: Jan Wrege<br />
Höhepunkt der Saison ist<br />
wieder das offene Turnier,<br />
der „Preis der Aukruger<br />
Wachteln“, der am 16. Juni ausgetragen<br />
wird. Und zum dritten Mal<br />
geht es in Aukrug um den „Jab<br />
Anstoetz Ladies Cup“, der an<br />
drei Turniertagen ausgespielt<br />
wird (12./19. Mai und 2. Juni).<br />
Das Event wird von Jablonka<br />
Wohnkonzepte Neumünster<br />
unterstützt.<br />
Um Menschen, die das Glücksgefühl<br />
beim Golfspiel und Naturgenuss<br />
kennenlernen wollen, den<br />
Einstieg zu erleichtern, bietet der<br />
GC Aukrug regelmäßige zweistündige<br />
Schnupperkurse an. Die Pros<br />
führen Neulinge jeweils von 11 bis<br />
13 Uhr für 19 Euro (Leihschläger<br />
und Übungsbälle inklusive) an das<br />
Spiel heran. Die nächsten Termine<br />
sind am 17. April und 22. Mai. Am<br />
8. Mai findet auch in Aukrug eine<br />
Veranstaltung des bundesweiten<br />
Golferlebnistags mit einem bunten<br />
Programm statt. Alle Angebote<br />
sind an diesem Tag kostenlos. Eine<br />
kurze telefonische Anmeldung bei<br />
einem der Trainer unter 0172 - 389<br />
79 58 (Ole Gutberlet) oder 0160 -<br />
94 65 50 61 (Anders Lejon) genügt.<br />
Auf dem öffentlichen Kurzplatz<br />
in Aukrug kann man jederzeit<br />
ohne Platzreife und ohne Voranmeldung<br />
für eine Tagesgebühr von<br />
20 Euro spielen. Schläger können<br />
kostenlos ausgeliehen werden.<br />
Wer dann Feuer gefangen hat,<br />
kann in Aukrug eine fundierte<br />
Grundausbildung bis zur Platzreife<br />
zu einem Festpreis von 444<br />
Euro absolvieren. Nach bestandener<br />
Platzreife ist dann das Spiel auf<br />
dem 18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />
bis zum Jahresende kostenfrei.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Dokument: 2203760851_1.1.eps;Seite: 1;Format:(92.00 x 100.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:31:47<br />
Hightech-Training in Stadum<br />
Beim GC Hof Berg steht jetzt<br />
die lang ersehnte Trainingshütte<br />
auf der Driving Range. Damit ist<br />
nun wetterunabhängiges Indoor-<br />
Training in Stadum möglich, bei<br />
schönem Wetter fliegen die Bälle<br />
aber auch durch das große Tor<br />
nach draußen. Der Clou ist jedoch<br />
die Ausstattung. Pro Sebastian<br />
Lampe nutzt in der Trainingshütte<br />
neueste Technik zur Optimierung<br />
des Golfunterrichts: Das Scope-<br />
Videosystem und das Radarmesssystem<br />
TrackMan erlauben hier<br />
eine präzise Analyse des Leistungsstandes<br />
der Golfschüler sowie<br />
die Dokumentation des Trainingsfortschritts.<br />
Zusammen mit<br />
Sven Voss vom Golfshop Hof Berg<br />
bietet Lampe außerdem in dem<br />
von Cobra Puma Golf unterstützten<br />
Fitting-Center die individuelle<br />
Anpassung von Drivern, Hölzern,<br />
Hybriden und Eisen an. Auch dabei<br />
kommen TrackMan und Scope<br />
zum Einsatz. Terminbuchung unter<br />
www.slgolf.de oder telefonisch<br />
unter 04662 - 885 72 92.<br />
Sven Voss vom Golfshop schlägt<br />
ab, Pro Sebastian Lampe hat seinen<br />
Schwung im Blick.<br />
18 FORE!
CASTAN Golf mit neuer Adresse<br />
Kein Aprilscherz: CASTAN Golf<br />
ist umgezogen. Seit dem ersten<br />
April ist der Hamburger Golf-<br />
Ausrüster in den neuen Geschäftsräumen<br />
in der Papenreye 22 zu<br />
finden, direkt gegenüber der Metro.<br />
Der Shop ist größer und heller<br />
geworden, verfügt nun auch über<br />
eigene Parkplätze.<br />
Als Familienunternehmen setzt<br />
CASTAN wie bisher auf Tradition,<br />
Kompetenz und Teamgeist. Seit 23<br />
Jahren bieten die Hamburger ihren<br />
Kunden professionelle und individuelle<br />
Beratung. So hat sich CAS-<br />
TAN zu einem der beliebtesten<br />
Anbieter des Nordens entwickelt.<br />
Neu vor Ort sind zwei moderne<br />
Fitting-Boxen. Außerdem gibt es<br />
exklusive Serviceleistungen wie<br />
den Sofort-Griffservice und ein<br />
erweitertes Top-Sortiment. Eine<br />
riesige Auswahl an Testschlägern<br />
lässt sich sofort im Golfsimulator<br />
oder auf dem Indoor Putting Grün<br />
testen, steht aber auch für die Mitnahme<br />
auf die Driving Range oder<br />
auf die Runde zur Verfügung. Natürlich<br />
wird auch das komplette<br />
Sortiment rund um den Golfsport<br />
wie Trolleys, Schuhe, Taschen,<br />
Kleidung und Zubehör angeboten.<br />
Das CASTAN-Team freut sich<br />
darauf, seine Kunden für ein tolles<br />
Golfjahr 2016 zu inspirieren.<br />
CASTAN Golf, Papenreye 22,<br />
22453 Hamburg Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag 10 bis 19<br />
Uhr, Sonnabend 10 bis 16 Uhr<br />
Der neue und noch<br />
größere Shop von<br />
CASTAN Golf in<br />
Hamburg Niendorf.<br />
GC Altenhof modernisiert seine<br />
Mitgliedsmodelle<br />
Für die Golfclubs – nicht nur in<br />
Schleswig-Holstein – stellen sich<br />
in den kommenden Jahren einige<br />
Herausforderungen. Fast überall<br />
sinken die Mitgliederzahlen, was<br />
auch dem GC Altenhof jetzt zum<br />
gegensteuern gebracht hat. „Auch<br />
wir müssen uns auf die geburtenschwachen<br />
Jahrgänge und demografische<br />
Entwicklungen einstellen,“<br />
sagte GCA-Vositzender Prof.<br />
Dr. Jürgen Thede auf der ordentlichen<br />
Mitgliederversammlung Anfang<br />
März. „Wir müssen heute die<br />
Weichen für die Zukunft stellen,<br />
um den reibungslosen Betrieb und<br />
die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.“<br />
Darüber hinaus geht der Golf<br />
Club neue Wege bei seinen Mitgliedsmodellen.<br />
Hatte man schon<br />
in der Vergangenheit sehr attraktive<br />
Angebote für Familien, Kinder<br />
und Jugendliche, so haben<br />
die Mitglieder dem Vorschlag des<br />
Vorstandes zugestimmt, bis zum<br />
Erreichen von 1050 Mitgliedern<br />
auf die sonst übliche Investitionsumlage<br />
zu verzichten.<br />
„Erwachsene zahlen ab sofort<br />
in Altenhof bis zum Erreichen des<br />
35. Geburtstages nur 750 Euro für<br />
eine Vollmitgliedschaft, darüber<br />
1.145 Euro,“ erklärte Jens Hannemann,<br />
zuständig in Altenhof für<br />
die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
„Damit sind wir nicht teurer<br />
als ein gutes Fitness-Studio für<br />
junge Menschen. Wir erhoffen uns<br />
von der Modernisierung der Mitgliedsmodelle,<br />
dass gerade junge<br />
Menschen den Sport Golf für sich<br />
entdecken. Wir werden jeden Interessenten<br />
dabei unterstützen,<br />
haben wir doch sehr gute Trainer<br />
und eine hervorragende Anfängerbetreuung,“<br />
so Hannemann<br />
weiter.<br />
19
Gesichter und Geschichten<br />
Niklas Theilken lebt<br />
seinen Profi-Traum<br />
In nicht einmal vier Jahren vom Anfänger mit frisch bestandener<br />
Platzreife auf den 1. Abschlag zur Saisoneröffnung der 1. Golf-<br />
Bundesliga im GC Hamburg-Falkenstein. So etwas gibt es nicht?<br />
Weit gefehlt, denn der Altenhofer Niklas Theilken<br />
ist genau diesen Weg gegangen.<br />
Text und Fotos:<br />
Stefan Gerken<br />
Mit seinen 17 Jahren gehört Niklas Theilken<br />
zu den größten Talenten in Schleswig-Holstein.<br />
Für FORE! Grund genug, diesen jungen<br />
Mann einmal zu besuchen und sich ein Bild von<br />
seinen großen Fähigkeiten zu machen.<br />
Rückblick: In seiner Kindheit schwingt Niklas<br />
schon früh den Schläger und das auch sehr erfolgreich.<br />
Nur befördert er keine Golfbälle zielgenau auf<br />
die Grüns oder auf die Fairways, nein, er schlägt die<br />
gelben Filzkugeln mit dem Tennisracket über das<br />
Netz. „Sechs Jahre lang habe ich Tennis gespielt, doch<br />
als mein Vater im Urlaub in Andalusien einen Platzreifekurs<br />
gemacht hat, fand ich das so spannend, dass<br />
ich immer zugucken wollte“, erklärt Niklas.<br />
Das Golffieber hat die Familie Theilken gepackt,<br />
denn nicht nur Niklas und seiner Vater Dirk (47)<br />
haben den Sport nun für sich entdeckt, auch seine<br />
Schwester Madeleine (18) und seine beiden Drillingsbrüder<br />
Moritz (17) und Philipp (17) sowie Mutter<br />
Yasmin (43) sind mit Elan dabei. Im GC Schloss Breitenburg<br />
findet Niklas mit seiner Familie seine golferische<br />
Heimat. Anfangs ist es für ihn noch ein spaßiges<br />
Hobby, doch sein Talent wird früh sichtbar.<br />
Landestrainer Sven Strüver bekommt daher im Jahr<br />
2013 einen Tipp, dass er sich den begabten Youngster<br />
einmal anschaut. Niklas nutzt die Chance im Probetraining<br />
und wird in den Perspektivkader und kurz<br />
danach in den D4-Kader des Golfverbandes Schleswig-Holstein<br />
aufgenommen. „Von da an war ich voll<br />
mit dem Virus infiziert“, sagt der Gymnasiast, der die<br />
11. Klasse der Auguste Viktoria Schule Itzehoe besucht.<br />
„Ich habe da Fähigkeiten erlernt, die ich vorher<br />
noch nie bei mir entdeckt habe. Auch mental hat mich<br />
das Training dort sehr viel weiter gebracht“, weiß Niklas,<br />
dass er Landestrainer Strüver viel zu verdanken<br />
hat.<br />
In den Siegertafeln der Clubmeisterschaften in Breitenburg<br />
tauchen nun Jahr für Jahr die Namen Niklas<br />
und Madeleine Theilken auf. Seine Schwester wagt<br />
als erste den Schritt ins ambitionierte Damenteam<br />
des GC Altenhof. Als dann auch im Herrenkader in<br />
Breitenburg der ganz große Leistungsgedanke fehlt,<br />
beschließt auch Niklas, seine Entwicklung woanders<br />
voranzutreiben. Gleich das erste Gespräch mit dem<br />
Altenhofer Trainer Nils Sallmann überzeugt ihn. Er<br />
erinnert sich: „Wir haben uns ganz locker und cool<br />
20 FORE!
unterhalten. Ich habe mich sofort wohl gefühlt.“ Die<br />
Anfragen anderer Clubs lehnt Niklas ab und startet –<br />
viel schneller als erwartet – in sein persönliches Bundesliga-Abenteuer.<br />
„Als ich nach Altenhof kam, habe ich überhaupt<br />
nicht an die Bundesliga gedacht“, sagt Niklas. Er hat<br />
Respekt davor, in eine funktionierende und lange zusammenspielende<br />
Mannschaft zu kommen. Doch das<br />
Team macht es ihm leicht und nimmt den Youngster<br />
sofort freundschaftlich auf. Schnell wird auch Trainer<br />
Sallmann klar, dass er mit seinem jungen Neuzugang<br />
einen Spieler dazubekommen hat, der direkt weiterhilft.<br />
„Er ist sehr fleißig und weiß, was er möchte“, sagt<br />
Sallmann und fügt hinzu: „Er konnte sich in kurzer<br />
Zeit in allen Bereichen deutlich verbessern und hat<br />
sich zu einem echten Wettkampftypen entwickelt.“<br />
So steht für Sallmann fest, dass Niklas am 1. Spieltag<br />
der Bundesligasaison beim GC Hamburg-Falkenstein<br />
im Einzel starten wird. „Für mich kam das völlig<br />
überraschend. Es war ein unbeschreibliches Gefühl“, Runde: „Es war wirklich keine Glanzleistung von mir,<br />
schwärmt der Youngster beim Blick zurück auf sein aber ich habe viel für mich mitgenommen, denn aus<br />
GCA-Debüt, bei dem er dann doch ein bisschen Herzrasen<br />
hat. Die Runde verläuft zwar alles andere als Auch im weiteren Verlauf der Bundesliga-Saison<br />
schlechten Runden lernt man am meisten.“<br />
optimal, doch Niklas ist ein Typ, der sich von diesem gehört Niklas zum Team und setzt sich sogar zweimal<br />
Rückschlag keineswegs unterkriegen lässt. Im Gegenteil<br />
– er zieht sogar das Positive aus der verpatzten platz im Einzel gegen die Teamkollegen durch. Den-<br />
im internen Ausscheidungswettkampf um einen Start-<br />
»<br />
Fokussiert nicht nur auf den Ball,<br />
sondern auch auf den Weg in die<br />
Profi-Karriere: Niklas Theilken.
Gesichter und Geschichten<br />
Niklas Theilken trainiert hart für<br />
seinen Traum und für die neue Saison<br />
im Kader des GC Altenhof.<br />
noch spürt er nie Neid oder Missgunst. „Ich habe mir<br />
von allen meinen Mitspielern viel abgeschaut. Jeder<br />
hat seine Qualitäten,<br />
von denen ich viele<br />
„Ich atme Golf, lebe Golf und verfolge<br />
die Profi-Ligen im Fernsehen.<br />
Es ist mehr als nur mein Hobby“,<br />
sagt der 17-Jährige.<br />
übernehmen kann.<br />
Außerdem haben alle<br />
immer lockere Sprüche<br />
drauf. Für mich<br />
sind sie alle Kumpels“,<br />
sagt Niklas.<br />
Mit dieser Entwicklung überrascht er sogar seinen<br />
Trainer. Sallmann sagt: „Er ist bei uns schnell reingekommen<br />
und hat direkt ein paar etablierte Spieler<br />
rausgeschubst. Dabei hatte ich ihn für die vergangene<br />
Saison noch gar nicht auf dem Zettel. Ich dachte, er<br />
braucht noch ein oder zwei Jahre.“ Auch langjährige<br />
und erfolgreiche Trainer können sich manchmal irren.<br />
Sallmann wird es in diesem Fall sogar sehr recht<br />
sein.<br />
Nun geht der Blick in die Zukunft, und da sieht der<br />
Altenhofer Trainer erfolgreiche Zeiten auf sein Talent<br />
zukommen: „Er setzt sich klare Ziele und formuliert<br />
sie. Am Anfang fehlte ihm noch etwas die Technik,<br />
immerhin ist er noch sehr jung, aber ich kann mir<br />
vorstellen, dass er später sein Geld mit Golf verdienen<br />
kann.“ Profi-Karriere? Für Niklas ist das der große<br />
Plan. Klar, der Wettkampf macht ihm Spaß und die<br />
Erfolge fördern das Selbstvertrauen. „Ich atme Golf,<br />
lebe Golf und verfolge die Profi-Ligen im Fernsehen.<br />
Es ist mehr als nur mein Hobby“, sagt der 17-Jährige,<br />
der erst Ende März mit der Altenhofer Mannschaft für<br />
eine Woche ins Trainingslager nach Lissabon flog.<br />
Aber auch beim Traum von der Profi-Laufbahn<br />
bleibt Niklas besonnen: „Ich werde meine Entwicklung<br />
in diesem Jahr abwarten, dann kommt 2017 das<br />
Abitur und danach werde ich weitersehen.“ Informiert,<br />
welche Möglichkeiten es zum Profi-Einstieg<br />
gibt, hat er sich bereits. Mit einem Stipendium könnte<br />
es zum Golfen und studieren in die USA gehen.<br />
Den selben Weg ist auch Niklas’ Mitspieler Moritz<br />
Ackerhans gegangen.<br />
Oder der Rechtshänder<br />
mit dem Handicap<br />
von +0,1 steigt in die<br />
Pro-Golftour ein. „Darauf<br />
arbeite ich Tag und<br />
Nacht hin. Meine Familie<br />
unterstützt mich und<br />
steht hinter mir“, sagt Niklas, der aber auch für dieses<br />
Jahr noch ambitionierte Ziele hat. In der 2. Bundesliga<br />
Nord will er für den GC Altenhof zum Leistungsträger<br />
werden und auch die Deutschen Meisterschaften reizen<br />
ihn. „Da habe ich richtig Bock drauf!“<br />
l<br />
FORE! Info<br />
Altenhof im Pech: Neue Relegationsregeln<br />
kommen ein Jahr zu spät<br />
Genau eine Saison zu spät kamen für die Herren des GC Altenhof die neuen Auf- und Abstiegsregelungen<br />
der 1. und 2. Bundesliga. Ab dieser Spielzeit würde zum Klassenerhalt genau der vierte<br />
Platz reichen, den die Altenhofer im vergangenen Jahr belegten. Die Rückkehr ins Oberhaus der<br />
Golfsports wird jetzt allerdings deutlich schwieriger, denn selbst Platz 1 in der 2. Liga Nord bedeutet<br />
noch nicht den sicheren Aufstieg. Ab dieser Saison gibt es in der 1. Bundesliga Nord und Süd jeweils<br />
nur noch einen Abstiegsplatz. Der Tabellenletzte steigt in die 2. Liga ab, während Platz 4 fortan zum<br />
Klassenverbleib reicht. Dadurch schaffen nicht alle vier Meister der vier 2. Ligen (Nord, West, Mitte,<br />
Süd) automatisch den Aufstieg, sondern müssen vorher noch ein Aufstiegsspiel bestreiten. Der<br />
Meister der 2. Liga Nord trifft auf den Meister der 2. Liga West und der Meister der 2. Liga Süd auf<br />
den der 2. Liga Mitte. Die Relegationsspiele finden auf einem neutralen Platz statt, und zwar auf der<br />
Anlage des Tabellenvierten der 1. Liga (Nord/Süd). Die Absteigerzahl in der 2. Liga und in tieferen<br />
Ligaebenen bleibt (vorerst) unverändert bei zwei Absteigern.<br />
22 FORE!
Club-<br />
Porträt<br />
FORE! Special Inselgolf<br />
Golf-Club Sylt<br />
„Da geht einem<br />
das Golferherz auf“<br />
Ganz oben im Norden lockt eine unvergleichliche<br />
und einmalige Golf-Destination. Das Spiel auf den<br />
Nordsee-Inseln bietet viele Reize: Den Blick auf<br />
Meer, Watt, Dünen und Leuchttürme, dazu prickelnde<br />
Luft, stets präsenten Wind. Golf einfach<br />
nur genießen oder sportlichen Ehrgeiz entwickeln<br />
– beides bietet angesichts der Vielfalt unterschiedlicher<br />
Spielbahnen außergewöhnliche Erlebnisse.<br />
Das FORE!-Team mit Pro Andreas Probst startet die<br />
Insel-Tour im größten und meist besuchten Club,<br />
dem GC Sylt in Wenningstedt gleich neben dem<br />
Promi-Refugium Kampen.<br />
Der nördlichste Golfplatz<br />
Deutschlands ist leicht zu<br />
finden. Immer Richtung<br />
Kampener Leuchtturm. Da thront<br />
er über der Braderuper Heide und<br />
den Golfbahnen wie ein Gegenpol<br />
zum imposanten Clubhaus des GC<br />
Sylt mit seinem riesigen Reetdach.<br />
Ein idyllischer Ort, der Harmonie<br />
verströmt bis in Details wie dem<br />
Zufall, dass die auf benachbarten<br />
Weiden grasenden Holsteiner<br />
Kühe wie der Leuchtturm die Farben<br />
schwarz und weiß tragen, was<br />
Andreas Probst als Erstes registriert:<br />
„Das gefällt mir.“<br />
Dann gibt es Gelegenheit zum<br />
Fachsimpeln unter Kollegen mit<br />
Allan Owen, der die Golfakademie<br />
im GC Sylt führt. Der Brite<br />
liebt seine berufliche Heimat und<br />
bringt dies in einem Satz auf den<br />
Punkt: „Wenn man morgens an<br />
der Bahn Zwölf auf dem Abschlag<br />
steht und bei schönem Wetter<br />
bis nach List und weiter schauen<br />
kann – da geht einem das Golferherz<br />
auf.“ Danach folgen für<br />
Owen mit den Bahnen 13, 14, 15<br />
die schwersten und interessantesten<br />
Löcher: „Hier entscheidet sich,<br />
ob der Score gut wird. Doglegs,<br />
Wasserhindernisse und der Wind,<br />
der immer aus anderen Richtungen<br />
weht, machen diese Bahnen<br />
schwer.“ Heute, bei klarem sonnigen<br />
Wetter kommt noch etwas<br />
dazu, das die Konzentration aufs<br />
Spiel nicht leichter macht: dieses<br />
einzigartige Sylter Licht, das die<br />
wenige hundert Meter entfernte<br />
Nordsee in einem unglaublichen<br />
Blau leuchten lässt. Immer wieder<br />
schweift der Blick dorthin.<br />
Auch ein Grund, warum Owen die<br />
Rücktour über die hinteren neun<br />
Bahnen neben ihrer Weite leicht<br />
„Wer auf dieser Insel einen guten Score<br />
erzielen möchte, ist gut beraten, wenn er<br />
vorher lernt, seinen Ball flach zu halten.“<br />
gegenüber dem vorderen Teil des<br />
Platzes bevorzugt.<br />
Der Diplom-Golflehrer und<br />
G1 Professional verfügt auf der<br />
Insel über eines der modernsten<br />
Trainingszentren in Deutschland.<br />
»<br />
Bunker, Wasser und Wind – der<br />
GC Sylt bietet ein Naturschauspiel<br />
mit Schwierigkeitsgrad.<br />
23
Das Panorama der Nordsee macht es nicht leicht, sich auf den<br />
Schlag zu konzentrieren. Ein weiteres optisches Highlight, das immer<br />
im Bild ist: Der Leuchtturm von Kampen.<br />
Golf-Club Sylt e.V.<br />
Norderweg 5<br />
25996 Wenningstedt<br />
Tel.: 04651-99598 - 10<br />
Telefax 04651 / 9959819<br />
info@gcsylt.de<br />
www.golfclubsylt.de<br />
Präsident: Werner Rudi<br />
Sekretariat: Silke Althoff (Golfbetriebswirtin<br />
DGV)<br />
Hauptplatz<br />
Löcher: 18, Par 72<br />
Herren weiß<br />
6135 m<br />
Course Rating 72,9 Slope 129<br />
Herren gelb<br />
5733 m<br />
Course Rating 70,7 Slope 126<br />
Herren blau<br />
5239 m<br />
Course Rating 68,4 Slope 117<br />
Herren rot<br />
4949 m<br />
Course Rating 66,9 Slope 113<br />
Damen gelb<br />
5733 m<br />
Course Rating 77,6 Slope 133<br />
Damen blau<br />
5239 m<br />
Course Rating 74,4 Slope 129<br />
Damen rot<br />
4949 m<br />
Course Rating 72,4 Slope 126<br />
Gäste mit Clubausweis und DGV-<br />
Stammvorgabe (-36 bzw. -45)<br />
sind willkommen. Reservierung<br />
in der Zwischen- und Hochsaison<br />
zwei Tage im Voraus erwünscht.<br />
Greenfee<br />
Hauptsaison 15.5.-15.9.<br />
18 Loch: Erwachsene 80 Euro,<br />
Jugendliche 35 Euro<br />
9 Loch: Erwachsene 45 Euro,<br />
Jugendliche 25 Euro<br />
Nebensaison 1.4.-14.5. und<br />
16.9.-31.10.<br />
18 Loch: Erwachsene 65 Euro,<br />
Jugendliche 30 Euro<br />
9 Loch: Erwachsene 35 Euro,<br />
Jugendliche 20 Euro<br />
Gaadt-Course 9 Loch (PE erforderlich)<br />
Saison und Hochsaison:<br />
Tageskarte 40 Euro<br />
Jugendtageskarte 25 Euro<br />
Wintersaison:<br />
Tageskarte 20 Euro<br />
Jugendtageskarte 15 Euro<br />
Training<br />
• Driving Range mit 42 offenen<br />
Abschlägen, 11 überdachte<br />
Abschläge, davon drei beheizt<br />
• drei Pitch- und Chipgrüns mit<br />
Übungsbunkern<br />
• Fairwaybunker<br />
• zwei Puttinggrüns<br />
• Üben aus Hanglagen<br />
• Scope-Anlage<br />
• Putt-Lab<br />
• Pros: Sylter Golf Academy,<br />
Inhaber Head-Pro Allan Owen,<br />
Diplom-Golflehrer und G1<br />
Professional, Alexander Born,<br />
Julian Brunswieck, Tel. 04651-<br />
9959831<br />
• Großzügiger Pro-Shop mit<br />
umfangreichem Angebot<br />
Sport und Ausbildung werden<br />
groß geschrieben im Club, entsprechend<br />
gut ausgestattet ist die<br />
Golfakademie: Großzügige Gebäude,<br />
in denen Top-Technik wie<br />
das mit Kamera und Radar arbeitende<br />
Scope-System installiert<br />
ist. Head-Pro Owen, der auch die<br />
erfolgreichen Clubmannschaften<br />
betreut, bildet sich ständig weiter,<br />
um seinen Unterricht mit neuen<br />
Erkenntnissen und Methoden zu<br />
optimieren. Clou der Übungsanlage<br />
ist auch hier Kampens Wahrzeichen:<br />
Die Golfschüler schlagen in<br />
Richtung Leuchtturm.<br />
Dorthin führt auch Bahn eins<br />
der derzeit noch 60 Hektar großen<br />
Anlage. Eine Erweiterung<br />
soll 2017 in Angriff genommen<br />
werden. Vier Löcher werden zum<br />
Watt hin ausgelagert. Der Platz<br />
wird großzügiger, der Charakter<br />
bleibt erhalten. „Ein freundlicher<br />
Küstenplatz mit großen Wasserflächen<br />
und schönen Aussichten“,<br />
beschreibt ihn Präsident Werner<br />
Rudi. Findet auch Andreas Probst,<br />
der sich überdies an den Karpfen<br />
in den Teichen mit insgesamt rund<br />
30.000 Quadratmetern Fläche erfreut.<br />
„Und mir fällt auf, dass der<br />
Platz schon Mitte März in hervorragendem<br />
Zustand ist. Das ist ungewöhnlich<br />
zu diesem Zeitpunkt.<br />
Er ist gut zu spielen, die Grüns sind<br />
schon erstaunlich schnell“, sagt der<br />
weitgereiste Fachmann. Die sechs<br />
Greenkeeper des GC Sylt verstehen<br />
ihr Handwerk, zudem verfügen<br />
sie über einen hochmodernen<br />
Maschinenpark. „Da sind wir ganz<br />
weit vorn“, betont Clubchef Rudi.<br />
So ist es auch möglich, dass im GC<br />
Sylt ganzjährig auf Sommergrüns<br />
gespielt werden kann.<br />
An windärmeren Tagen – ganz<br />
still steht die Luft auf den Nordsee-<br />
Inseln so gut wie nie – gerät man<br />
leicht in Versuchung, den Platz zu<br />
unterschätzen. Die Bahnen sind<br />
breit, die Roughs gezähmt. Auch<br />
wer häufiger mal „streut“, wird<br />
seinen Ball meistens finden. „Den<br />
GC Sylt kann ich allen Handicap-<br />
Klassen empfehlen. Die offenen<br />
Fairways sind angenehm zu spielen“,<br />
meint Andreas Probst. „Wenn<br />
es aber richtig windig wird auf<br />
Sylt, und das ist hier ja nicht selten<br />
der Fall, dann wird es richtig<br />
interessant. Wer auf dieser Insel<br />
einen guten Score erzielen möchte,<br />
ist gut beraten, wenn er vorher<br />
lernt, seinen Ball flach zu halten.“<br />
Vielen Widrigkeiten, die der Wind<br />
mit sich bringt, hat aber schon Architekt<br />
Donald Harradine durch<br />
geschicktes Layout vorgebeugt.<br />
Nur auf vier Bahnen geht es direkt<br />
gegen den in diesen Gefilden vorherrschenden<br />
Westwind.<br />
Dazu gehören die Bahnen jeweils<br />
zum Ende der halben oder<br />
vollen Runde, die außerdem ein<br />
weiteres Highlight des Platzes eint.<br />
Andreas Probst sagt: „Da wartet<br />
ein riesiges Doppelgrün, das sich<br />
Bahn 9 und 18 teilen. Das ist eine<br />
Besonderheit. So kann man das<br />
Grün treffen, aber im unglücklichen<br />
Fall einen Putt über 50 oder<br />
60 Meter vor sich haben – schöne<br />
Herausforderung.“<br />
Text: Jan Wrege<br />
Fotos: Club, Patrick Kraft<br />
24 FORE!
Die besondere Bahn<br />
Loch 18<br />
FORE!-Pro Andreas Probst kürt<br />
die letzte Etappe auf dem Meisterschaftsplatz<br />
des GC Sylt zu seiner<br />
Lieblingsbahn. „Die 18 ist ein<br />
wunderschönes Paar vier, nicht allzu<br />
lang und mit dem Blick auf das<br />
tolle reetgedeckte Clubhaus.“ Vom<br />
gelben Abschlag sind es 292 Meter.<br />
„Man braucht einen guten Drive,<br />
um den zweiten Schlag sicher aufs<br />
Grün bringen zu können.“ Auf<br />
nicht ganz so gute Drives warten<br />
zwei Bunker links, auf schwächere<br />
Annäherungsschläge sehr viel<br />
Wasser. „Schönes Layout, nicht<br />
ganz leicht, aber spielbar. Eine<br />
tolle Golfbahn“, lautet das<br />
Resümee von Probst. l<br />
Andreas Probst am Abschlag<br />
der 18 und Redakteur Jan Wrege<br />
beim letzten Putt direkt vor<br />
dem imposanten Clubhaus.<br />
GOLFCLUBSYLT<br />
ABSCHLAG MIT LEUCHTTURMBLICK<br />
DIE GOLFINSEL SYLT<br />
Golf-Club Sylt e.V.<br />
Norderweg 5 · 25996 Wenningstedt/Sylt<br />
Tel.: +49 (0) 4651 /99 59 81 0<br />
info@gc-sylt.de<br />
www.golfclubsylt.de<br />
www.sylt-golfen.de
FORE! Special Inselgolf<br />
Reisen zu besonderen Orten und besonderen<br />
Plätzen, das Team vom Sylter<br />
Kreuzfahrten Kontor macht es möglich.<br />
Über das Meer zu den<br />
schönsten Golfplätzen der Welt<br />
Wer seinen Urlaub auf Sylt verbringt, der entdeckt einen der<br />
schönsten Orte Deutschlands. Doch auch, wen es in die weitere<br />
Ferne zieht, wird auf der Insel fündig: In der ersten Etage der<br />
Alten Tonnenhalle von Kult-Fischhändler Jürgen Gosch öffnet<br />
das Sylter Kreuzfahrten Kontor das Tor zur ganzen Welt.<br />
Text: Marc Larsson-Ohm<br />
Im Jahr 2005 gründeten Udo Fremder und Jochen<br />
Postfeld das nördlichste Reisebüro Deutschlands<br />
mit dem Ziel, individuell geplante Traumreisen<br />
auf deutschsprachigen und internationalen Schiffen<br />
für Erholungssuchende zu realisieren. Dass sie ihr<br />
„Handwerk“ nicht nur verstehen, sondern mit jeder<br />
Faser leben, beweist ihre Vita: Udo Fremder und Jochen<br />
Postfeld sind beide erfahrene Seefahrer und<br />
haben als Zahlmeister unter anderem auf der Europa<br />
gearbeitet und dabei die ganze Welt bereist.<br />
Das Konzept der beiden ging auf: Inzwischen bietet<br />
das Sylter Kreuzfahrten Kontor Passagen auf rund<br />
150 Schiffen an, darunter namhafte Traumschiffe und<br />
auch weniger bekannte „Geheimtipps“ für Individualisten.<br />
Über das Meer geht es zu atemberaubenden<br />
Zielen von der Karibik bis an den Rand des ewigen<br />
Eises, und auch die schönsten Flüsse kann man mit<br />
dem Sylter Kreuzfahrten Kontor entdecken. „Ob erfahrener<br />
Kreuzfahrer oder Einsteiger in die Welt der<br />
Seereisen, wir bieten für jeden Geschmack die passende<br />
Reise“, betonen die beiden „Seebären“ Udo Fremder<br />
und Jochen Postfeld. Inzwischen beschäftigen die<br />
zwei Geschäftsführer fünf Mitarbeiter, die sich um das<br />
Wohl der Kreuzfahrt-Fans kümmern und nahezu jeden<br />
Wunsch in Erfüllung gehen lassen.<br />
Diesen perfekten Service nutzen auch Golfer immer<br />
wieder gerne, denn das Sylter Kreuzfahrten Kontor<br />
bietet auch exklusive Golf-Seereisen an. In Begleitung<br />
eines Pros wird auf den aufregendsten Plätzen der<br />
Welt gespielt, oft sogar im Rahmen kleiner Turniere.<br />
Wer bei diesen Reisen ohne Begleitung spielen möchte,<br />
kann sich ebenfalls auf den Service an Bord verlassen:<br />
Das Fachpersonal auf dem Schiff organisiert<br />
gerne Abschlagzeiten und Transfers. „Wir kennen<br />
fast alle Schiffe, die wir unseren Kunden anbieten,<br />
auch persönlich, daher wissen wir, dass wir uns darauf<br />
verlassen können, dass unseren Kunden jeder sprichwörtliche<br />
Wunsch von den Augen abgelesen wird“,<br />
unterstreichen Udo Fremder und Jochen Postfeld.<br />
Übrigens: Aktuell werden bereits die Seereisen für<br />
2017/18 angeboten, denn der Trend zur Kreuzfahrt<br />
hat zur Folge, dass viele Touren für 2016 bereits ausgebucht<br />
sind. Doch das Sylter Kreuzfahrten Kontor hat<br />
mit Sicherheit immer noch ein Ass im Ärmel…<br />
Sylter Kreuzfahrten Kontor GmbH, Alte Tonnenhalle,<br />
25992 List-Hafen, Tel.: 04651-8362230,<br />
info@syltkontor.de, www.syltkontor.de<br />
26 FORE! Advertorial
DER HERBSTLICHE DRIVE<br />
IN DEN SÜDEN<br />
MIT IHRER SCHÖNSTEN YACHT DER WELT<br />
Unser Geschenk an Sie:<br />
€ 200 Genießerpaket<br />
pro Person für Getränke<br />
Die EUROPA erhielt erneut die höchste Auszeichnung laut Berlitz Cruise Guide 2016:<br />
5-Sterne-plus! 285 Crewmitglieder verwöhnen max. 400 Gäste. An Bord der schönsten<br />
Yacht der Welt erwarten Sie Traumrouten rund um den Globus – mit einer ausgezeichneten<br />
Küche, einem stilvollen Wellnessbereich sowie einem Service, der unvergessliche<br />
Urlaubserinnerungen prägt.<br />
Von Lissabon nach Nizza<br />
08.09.2016 bis 21.09.2016, 13 Tage<br />
Ihr Schiff: MS EUROPA<br />
Reisenummer: EUR1619<br />
pro Person ab € 7.740<br />
in einer Außensuite der Kat. 1<br />
Seereise inkl. An- und Abreisepaket (Doppelbelegung)<br />
Persönliche Beratung<br />
und Buchung:<br />
Golf - Mit Schwung in Europas Süden<br />
Portimao, Portugal – Onyria Palmares Golf Resort<br />
Sevilla, Spanien – Real Club de Golf de Sevilla<br />
Cartagena – La Manga Golf Club<br />
Valencia – La Galiana Campo de Golf<br />
Barcelona – Club de Golf de Barcelona<br />
Marseille, Frankreich – Golf de Frégate<br />
St.-Tropez – Roquebrune GC<br />
Sylter Kreuzfahrten Kontor GmbH<br />
Alte Tonnenhalle<br />
25992 List-Hafen<br />
Tel.: 0 46 51 - 83 62 23<br />
Fax.: 0 46 51 - 8 36 22 40<br />
E-Mail: info@syltkontor.de<br />
www.syltkontor.de<br />
Preise Golfpaket<br />
Basispaket: 5 Plätze<br />
€ 1.540 pro Person<br />
1)<br />
Das jeweilige An- bzw. Abreisepaket in Economy-Class ab/bis Deutschland/ Österreich/ Schweiz (nach Verfügbarkeit<br />
und laut Ausschreibung – nähere Informationen im Internet unter: www.hl-cruises.de)<br />
Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH · Ballindamm 25 · 20095 Hamburg · www.hl-cruises.de ·<br />
/hl.cruises
Club-<br />
Porträt<br />
Marine Golf-Club Sylt<br />
Starke Jugend –<br />
große Tradition<br />
Naturnähe, Tradition, Bodenständigkeit, Gastfreundschaft<br />
– dafür steht der Marine-Golf-Club-<br />
Sylt mit seinem reizvollen Links-Course. Auch die<br />
Jugendarbeit wird hier intensiv gepflegt. Aushängeschild<br />
ist der amtierende norddeutsche Meister<br />
der AK14, Fredrik Strandberg, den das FORE!-<br />
Team auf der 18-Loch-Anlage am<br />
Sylter Flughafen getroffen hat.<br />
Viel Zeit hat Fredrik heute<br />
nicht. Er kommt gerade<br />
aus der Schule und muss<br />
noch zum Kadertraining‚ `runter<br />
nach Hörnum zum GC Budersand.<br />
Auf den paar Bahnen, die wir gemeinsam<br />
gehen, erleben wir einen<br />
jungen Mann, dessen golferische<br />
„Der Platz ist gut und abwechslungsreich<br />
gestaltet, es gibt immer wieder einen<br />
schönen Blick aufs Watt.“<br />
Fähigkeiten nicht von ungefähr<br />
kommen. „Ich spiele, seit ich laufen<br />
kann“, erklärt der Sohn von Head-<br />
Pro Andreas Strandberg. Fredrik ist<br />
ein Sylter Junge, hier geboren und<br />
quasi im Marine-GC groß geworden.<br />
Am 18. April wird er erst 15<br />
Jahre alt, schon mit zwölf erreichte<br />
er das einstellige Handicap, derzeit<br />
spielt er mit Vorgabe -1,7.<br />
Ohne Einschlagen, nach nur ein<br />
paar Trockenschwüngen, schlägt<br />
Fredrik seinen Drive auf der Eins<br />
gleich mal weit jenseits der 200<br />
Meter – carry! FORE!-Pro Andreas<br />
Probst staunt: „Fredrik ist sehr<br />
athletisch für sein Alter und technisch<br />
gut ausgebildet. Er schlägt<br />
einen sehr langen geraden Ball.<br />
Das ist mit 14 Jahren nicht üblich.“<br />
Fredrik spielt beneidenswert locker,<br />
aber konzentriert. Nebenbei<br />
plaudert er über „seinen Platz“:<br />
„Ich spiele sehr gern hier. Der Platz<br />
ist gut und abwechslungsreich gestaltet,<br />
es gibt immer wieder einen<br />
schönen Blick aufs Watt.“ Er mag<br />
die Herausforderungen, die der<br />
Wind und die für einen Links-<br />
Course typischen tiefen Topfbunker<br />
– 77 an der Zahl – darstellen.<br />
Dass er auf der Insel das Spiel mit<br />
dem Wind lernte, zahlte sich bei<br />
der Landesmeisterschaft 2015 aus.<br />
In Timmendorfer Strand gewann<br />
er seine Altersklasse 14 und ließ mit<br />
einer 76er Schlussrunde bei stürmischem<br />
Wind dazu noch die Konkurrenz<br />
in der AK 16 hinter sich.<br />
Der Gymnasiast macht einen<br />
ungewöhnlich reifen Eindruck für<br />
seine 14 Jahre. Fredrik Strandberg<br />
hat klare Ziele: „Auf jeden Fall<br />
bringe ich die Schule zu Ende. Mit<br />
der Absicherung kann man später<br />
entspannter Turniere spielen.“ Parallel<br />
forciert er seine Golf-Karriere.<br />
Trainer Stuart McGregor vom<br />
GC Wendlohe hat den jungen Sylter<br />
entdeckt und überzeugt, in der<br />
neuen Saison für die Hamburger<br />
Zweitliga-Mannschaft zu spielen.<br />
Dort will sich Fredrik etablieren<br />
und in Richtung Handicap 0 und<br />
vielleicht in den Plusbereich entwickeln.<br />
„Es wäre schon ein Traum,<br />
später etwas mit Golf zu machen“,<br />
sagt er über berufliche Ambitionen.<br />
Das könnte etwas werden. „Auch<br />
sein kurzes Spiel ist gut organisiert”,<br />
findet Andreas Probst. Und Fredrik<br />
erzählt, dass er weitaus mehr<br />
auf der Driving Range als auf dem<br />
Platz anzutreffen ist: „Ich bin mehr<br />
der Trainingstyp. Ich bin gern auf<br />
der Range, meistens allein, um an<br />
Korrekturen zu arbeiten. Ab und<br />
zu guckt mein Vater drauf und gibt<br />
mir Tipps.“<br />
Nun muss er aber los. Kader-<br />
Trainer Jens Weishaupt wartet<br />
28 FORE!
in Budersand. Wir gehen weiter<br />
und genießen einen der „50 besten<br />
Golfplätze in Deutschland“<br />
(so gekürt in der 2015er Umfrage<br />
des „Golf Magazins“). Breite<br />
Fairways und das im März noch<br />
niedrige Rough erleichtern das<br />
Spiel. FORE!-<br />
Pro Andreas<br />
Probst entdeckt<br />
neben<br />
Wind und<br />
Bunkern weitere<br />
golferische<br />
Reize: „Die Grüns sind einladend<br />
groß und gut gepflegt, aber das<br />
Putten ist nicht einfach. Die Grüns<br />
sind stark onduliert, es macht<br />
richtig Spaß, sie zu lesen und die<br />
Breaks zu erkennen.“<br />
Man atmet hier Tradition in<br />
zweifacher Hinsicht. Vor mehr als<br />
500 Jahren wurde in Schottland<br />
auf sandigen und unfruchtbaren<br />
Dünenland nahe des Küstensaums<br />
(„linked to the sea“ – verbunden<br />
mit der See) der Golfsport erfunden.<br />
Anlagen wie die des Marine-<br />
GC kommen diesen Wurzeln am<br />
nächsten. Zudem ist der Platz am<br />
Flughaben die Keimzelle des Golfens<br />
auf Sylt. Vor mehr als 60 Jahren<br />
schwangen britische Soldaten<br />
der Royal Air Force hier erstmals<br />
die Schläger.<br />
Seither<br />
„Die Grüns sind einladend<br />
groß und gut gepflegt,<br />
aber das Putten<br />
ist nicht einfach.“<br />
hat sich viel<br />
getan. Zum<br />
echten Links-<br />
Course wurde<br />
die Anlage<br />
erst mit dem vom Schotten<br />
Kenneth J. Moodie konzipierten<br />
und 2006 fertig gestellten Neubau<br />
von 18 Löchern. Für dieses Projekt<br />
hat sich der Marine-GC neu als<br />
Genossenschaft organisiert. Dies<br />
mit dem vorrangigen Ziel, weiter<br />
preisgünstiges Golfspiel ohne Einfluss<br />
von Investoren auf der Insel<br />
zu ermöglichen und dem eigenen<br />
Leitbild zu entsprechen.<br />
Dazu gehört eine umweltgerechte<br />
Platzpflege. Bereits seit 2011<br />
»<br />
Die tiefen Topfbunker stellen<br />
eine besondere Herausforderung<br />
dar. Fredrik Strandberg<br />
(links) weiß, wie man sie umgeht.<br />
Unten: FORE!-Pro Andreas<br />
Probst beim lesen eines der<br />
stark ondulierten Grüns.<br />
ABSCHLAG MIT WEITBLICK<br />
DIE GOLFINSEL SYLT<br />
Marine-Golf-Club Sylt e.G.<br />
Flughafen 69 · 25980 Tinnum/Sylt<br />
Tel: +49 (0) 4651 /92 75 75<br />
info@sylt-golf.de<br />
www.sylt-golf.de<br />
www.sylt-golfen.de
Besonderer Platz, besondere Pflege: für die steilen Dünen wurde<br />
eine ferngesteuerte Mähmaschine mit Raupenantrieb angeschafft.<br />
Marine-Golf-Club Sylt<br />
Flughafen 69<br />
25980 Sylt / Tinnum<br />
Tel.: 04651 – 927 575<br />
info@sylt-golf.de<br />
www.sylt-golf.de<br />
Clubpräsident: Peter Jacobsen<br />
Clubmanager: Nico Johannsen<br />
Gastronomie<br />
„Marine Bistro“ im Clubhaus<br />
ganzjährig<br />
11 bis 21 Uhr<br />
Verkürzte Öffnungszeiten von<br />
Oktober bis April.<br />
Tel: 04651 - 967801<br />
Platz<br />
Löcher: 18, Par 72<br />
Herren weiß<br />
6309 m<br />
Course Rating 74,3 Slope 132<br />
Herren gelb<br />
5854 m<br />
Course Rating 72,0 Slope 129<br />
Damen gelb<br />
5854 m<br />
Course Rating 78,5 Slope 137<br />
Damen rot<br />
5486 m<br />
Course Rating 76,0 Slope 131<br />
Greenfee<br />
18-Loch:<br />
21.03. – 15.06.: 55 – 65 Euro<br />
16.06. – 15.09.: 70 – 80 Euro<br />
16.09. – 31.10.: 55 – 65 Euro<br />
Je nach Tageszeit<br />
9-Loch:<br />
35 – 40 Euro<br />
Je nach Jahreszeit<br />
Kinder und Jugendliche erhalten<br />
Eine Ermäßigung<br />
Training<br />
• PGA Head-Pro Andreas<br />
Strandberg, Informationen zu<br />
Golfkursen und Golfunterricht<br />
unter: www.golfakademiestrandberg.de<br />
Anfahrt<br />
In Westerland Richtung Norden<br />
der Ausschilderung zum Flughafen<br />
folgen. Vor der Abfahrt<br />
zum Flughafengelände von der<br />
Vorfahrtstraße links abbiegen -<br />
den Schildern Richtung Golfplatz<br />
folgend.<br />
Auch beim lockeren Spiel fokussiert:<br />
Fredrik Strandberg.<br />
und damit als Erster in Schleswig-<br />
Holstein trägt der MGC das Gold-<br />
Zertifikat „Golf und Natur“, die<br />
höchste Auszeichnung des DGV<br />
im Bereich Umwelt. „Mit der Verleihung<br />
der goldenen Urkunde<br />
ist das Thema aber noch nicht zu<br />
Ende“, erklärt Clubmanager Nico<br />
Johannsen. „Alle zwei Jahre müssen<br />
fünf neue umweltgerechte<br />
Maßnahmen umgesetzt werden,<br />
um erneut das Zertifikat zu erlangen.“<br />
Für die schon zweite Erneuerung<br />
des Gold-Status hat der MGC<br />
in die Einsparung von Energie und<br />
Wasser investiert. Die konsequente<br />
Umrüstung der Golfanlage auf<br />
LED-Beleuchtung – auch mit Hilfe<br />
öffentlicher Fördermittel – spart<br />
tausende von Kilowattstunden<br />
Strom, ebenso die Umstellung der<br />
Werkstattheizung von Strom auf<br />
Erdgas. Die Ausstattung der Grünberegnung<br />
mit weniger windanfälligen<br />
Düsen reduziert den Wasserverbrauch.<br />
In Kürze wird die neue<br />
Abschlaghalle fertig gestellt. Neben<br />
vier großzügigen Abschlagboxen<br />
gibt es dann auch eine Scope-<br />
Anlage nebst Fitting-Center. l<br />
Text: Jan Wrege<br />
Fotos: Club, Patrick Kraft,<br />
Flash-Photography-Sylt<br />
Ein Preis, drei Plätze, drei atemberaubende Panoramen im Marine-GC<br />
(oben), im GC Budersand (Mitte) und im GC Sylt (unten).<br />
FORE! Info<br />
Günstiger Golfen auf Sylt<br />
Auch 2016 laden der Marine-Golf-Club, der GC Budersand und<br />
der GC Sylt wieder zum Golf-Hopping auf der Insel ein. Die drei<br />
Clubs kooperieren seit einigen Jahren, um den Gästen das Erleben<br />
der ganzen Bandbreite des Golfens mit Nordsee-Flair zu ermöglichen<br />
– und zu erleichtern. Für 175 Euro kann je eine 18-Loch<br />
Runde auf den drei Plätzen gespielt werden. Das spart bis zu 60<br />
Euro, außerdem gibt es ein kleines Willkommensgeschenk. Alle<br />
drei Clubs helfen bei der Organisation von Startzeiten auch auf<br />
den Anlagen der Nachbarn. Golfhopping wird in diesem Jahr vom<br />
15. März bis 15. Juni und vom 15. September bis 31. Oktober<br />
angeboten. Das Golfhopping „Plus“ (225 Euro) bindet noch eine<br />
Runde auf der Nachbarinsel Föhr ein, wo nach den Umbauten und<br />
Erweiterungen der vergangenen Jahre 27 reizvolle Löcher warten.<br />
Der GC Morsum nimmt nicht am Golfhopping teil, steht Gästen<br />
aber ebenfalls offen. Bei rechtzeitiger Anfrage ist es in der Regel<br />
kein Problem, eine Startzeit zu ergattern.<br />
30 FORE!
er einfach die Panoramen dieser<br />
Postkarten-Atmosphäre auf sich<br />
wirken lässt. Selbst in der Hochsaison,<br />
lässt Dirk Hinrichsen zwölf<br />
Minuten Platz zwischen den ein-<br />
Club-<br />
Porträt<br />
Golfclub Budersand<br />
Tourbedingungen im März<br />
Es gibt wohl keinen anderen Golfplatz in Deutschland,<br />
der seine Besucher im selben Augenblick so<br />
fordert und zugleich belohnt. Ein atemberaubender<br />
Blick über Dünen und Nordsee – und dann eben die<br />
Tücken dieses einzigen echten Links-Kurses der Republik:<br />
harte und schnelle Fairways und Grüns, tiefe<br />
Bunker und immer eine frische Brise Nordseeluft.<br />
FORE!-Pro Andreas Probst hat den Platz im Süden<br />
Sylts gespielt, war zeitweise sprachlos aber konnte<br />
trotzdem verraten, worauf es hier ankommt.<br />
Der Sylter Wettergott meint<br />
es gut an diesem Morgen<br />
Mitte März. Strahlender<br />
Sonnenschein und dazu nur<br />
ein laues Lüftchen über Land.<br />
Aber Dirk Hinrichsen warnt den<br />
FORE!-Flight aus Pro Andreas<br />
Probst und Redakteur Jan Wrege<br />
vor den angesagten auffrischenden<br />
Winden im Laufe des Tages<br />
– schon auf den letzten Löchern<br />
wird sich seine Prognose bewahrheiten.<br />
Hinrichsen, derzeit noch<br />
stellvertretender Clubmanager,<br />
übernimmt zum 1. Januar des<br />
kommenden Jahres das Amt des<br />
ersten Mannes von Harald Holle.<br />
Auf den Metern nach dem ersten<br />
Abschlag gibt er einen weiteren<br />
Rat mit auf den Weg, nämlich den,<br />
sich möglichst von den insgesamt<br />
96 Topfbunkern fernzuhalten –<br />
wohlwissend, dass dies hier in Budersand<br />
eine echte Schwierigkeit<br />
darstellt. Denn die Euphorie nach<br />
einem gelungenen Abschlag hält<br />
hier oft nur die kurze Flugdauer<br />
über an. Bis der Ball auf dem<br />
harten Boden aufkommt – und<br />
springt – und rollt – und schließlich<br />
verschwindet. Entweder in<br />
einem der Bunker oder wahlweise<br />
auch gerne im hohen und dichten<br />
Strandhafer oder in der Heidelandschaft.<br />
Alle drei Varianten<br />
haben eines gemeinsam: Sie geben<br />
Bälle ungern wieder her. „Man<br />
kriegt die Bälle hier richtig schwer<br />
zum Stoppen und wenn man abseits<br />
der Bahn landet, dann ist das<br />
fast schlimmer als ein Schlag in<br />
den Wald“, bringt Andreas Probst<br />
die Herausforderung des Platzes in<br />
einem Satz auf den Punkt. Auch er<br />
selbst muss diese Erfahrung hier<br />
und heute machen. „Im Zweifel<br />
sollte man lieber den Ball etwas<br />
kürzer legen und den Laufweg mit<br />
einkalkulieren.“<br />
Doch egal ob Pro oder Freizeitgolfer<br />
– ein Effekt trifft alle Besucher<br />
von Budersand: Der Anblick<br />
der Kulisse macht jeden Schlag, der<br />
nicht unmittelbar dort gelandet ist,<br />
wo er hin sollte, sofort vergessen.<br />
Und so ertappt man auch Andreas<br />
Probst zeitweilig dabei, wie<br />
»<br />
Bei diesem Panorama fällt die<br />
Konzentration aufs Spiel nicht<br />
immer leicht. Das gilt auch für<br />
den Anblick des Hotels Budersand<br />
am Grün der 18.<br />
„Wer hier ein gutes Ergebnis erzielen will,<br />
der muss vom Tee absolut sicher sein“,<br />
resümiert Andreas Probst.<br />
31
Redakteur Jan Wrege befreit sich aus einem der Bunker. Unten: Andreas<br />
Probst vor imposanter Dünenwand und mit Dirk Hinrichsen.<br />
GC Budersand<br />
Fernsicht 1<br />
25997 Hörnum<br />
Tel.: 04651-4492710<br />
Fax: 04651-4492711<br />
info@gcsylt.de<br />
www.gc-budersand.de<br />
Präsidentin: Claudia Ebert<br />
Manager: Harald Holle<br />
Gastronomie<br />
Restaurant Strönholt<br />
Telefon 04651-4492727<br />
www.stroenholt.de<br />
Platz<br />
Löcher: 18, Par 72<br />
Herren weiß<br />
6020 m<br />
Course Rating 74,0 Slope 139<br />
Herren blau<br />
5403 m<br />
Course Rating 70,7 Slope 133<br />
Herren orange 4965 m<br />
Course Rating 68,4 Slope 129<br />
Damen blau<br />
5403 m<br />
Course Rating 76,9 Slope 141<br />
Damen rot<br />
5292 m<br />
Course Rating 76,1 Slope 140<br />
Damen orange 4965 m<br />
Course Rating 73,6 Slope 133<br />
Gäste müssen Stammvorgabe von<br />
mindestens -36 vorweisen<br />
Spielbetrieb ab 8.30 Uhr<br />
Greenfee<br />
Hochsaison 15.5.-14.9.<br />
18 Loch Erwachsene 90 Euro<br />
9 Loch 45 Euro<br />
(ab 15.24 Uhr 70/40 Euro)<br />
18 Loch Jugendliche 65 Euro<br />
9 Loch 40 Euro<br />
(ab 15.24 Uhr 55/30 Euro)<br />
Nebensaison 15.3-14.5. + 15.9.-<br />
31.10.<br />
18 Loch Erwachsene 70 Euro<br />
9 Loch 40 Euro<br />
18 Loch Jugendliche 55 Euro<br />
9 Loch 30 Euro<br />
Winter 1.11.-14.3<br />
Erwachsene 45/30 Euro,<br />
Jugendliche 40/25 Euro<br />
Training<br />
• zwei Abschlagboxen mit Netz<br />
(keine Driving Range)<br />
• Pitch- und Chipgrün mit<br />
Übungsbunkern<br />
• Puttinggrün<br />
• Scope-Raum<br />
• spezielle Kurse wie „Fit for<br />
Links“ sowie Platzreifekurse<br />
mit Pro Sascha Georgi, Telefon<br />
04651-4492710<br />
• Großzügiges Golfhaus mit Rezeption<br />
(8-17 Uhr), Umkleide/<br />
Duschen<br />
• Pro-Shop<br />
(Astrid und Jochen Kaynig,<br />
Tel. 04651-4492723<br />
• 5-Sterne-Superior Hotel<br />
Budersand Golf & Spa,<br />
Am Kai 3, 25997 Hörnum,<br />
Tel. 04651 46070,<br />
hotel@budersand.de,<br />
www.budersand.de<br />
zelnen Flights. Er weiß genau, dass<br />
bei diesen An- und Ausblicken das<br />
zügige Spiel eine der größten Herausforderungen<br />
darstellt. Wenn<br />
die Sicht es zulässt, dann blickt<br />
man von einem Teil des Platzes bis<br />
rüber aufs Festland, vom anderen<br />
Löchern über die Nordsee bis nach<br />
Föhr und Amrum.<br />
Andreas Probst ist aber nicht<br />
nur von der Atmosphäre des Platzes<br />
sichtlich angetan, sondern insbesondere<br />
auch vom Zustand der<br />
Fairways und Grüns. „Das sind<br />
Tourbedingungen – am 17. März!“,<br />
ruft er und fügt lachend hinzu:<br />
„Das muss eigentlich die Überschrift<br />
werden.“ Verantwortlich<br />
für diese Perfektion ist das Team<br />
rund um Greenkeeper Jim Ellis.<br />
Der Gebürtige Schotte und Experte<br />
für Links-Kurse absolvierte seine<br />
Ausbildung zum Golf Course<br />
Manager am Elmwood College<br />
in Cupar, nur wenige Meilen entfernt<br />
von St.<br />
Andrews, der<br />
Heimat des<br />
Golfsports.<br />
Er stieß schon<br />
während der<br />
Bauphase<br />
zum Team rund um Golfplatzarchitekt<br />
Rolf-Stephan Hansen und<br />
nahm so schon während der Entstehung<br />
maßgeblichen Einfluss auf<br />
den Aufbau des Bodens, die Wahl<br />
der Grassorten und die Anlegung<br />
der Bunker. Diese werden übrigens<br />
gerade nach und nach neu angelegt,<br />
durch eine spezielle Aufschichtung<br />
von Kunstrasensoden in den Bunkerwänden.<br />
Auf diese Weise werden<br />
die Bunker noch widerstandsfähiger<br />
im Hinblick auf Witterung<br />
sowie Einschläge durch Bälle und<br />
Schläger. Vorbild: St. Andrews.<br />
Die besagte Bauphase des Platzes<br />
ist übrigens noch gar nicht<br />
so lange her, wie man es beim<br />
Anblick vermuten könnte. 2003<br />
hatte Architekt Hansen das erste<br />
Mal die Idee, aus dem verwaisten<br />
Bundeswehrgelände am Ortsrand<br />
von Hörnum einen Golfplatz zu<br />
erschaffen – als er ein Jahr später<br />
mit Unternehmerin Claudia Ebert<br />
auf einer Düne in Budersand<br />
stand und ihr die Vision vorstellte,<br />
wurde daraus ein konkreter<br />
Plan. Doch bis der Golfplatz Form<br />
annehmen konnte, mussten erst<br />
über 40 Gebäude abgerissen, Kläranlagen<br />
und Öltanks feinsäuberlich<br />
entsorgt und die Landschaft<br />
in mühevoller Arbeit renaturiert<br />
werden. Über drei Jahre wurde<br />
intensiv gearbeitet und Neues erschaffen,<br />
bis Budersand 2008 die<br />
Abschläge freigab. Ein Feiertag für<br />
den Golfsport auf der Insel und in<br />
ganz Deutschland.<br />
Ein Jahr später folgte dann ein<br />
weiteres Highlight, in Form der<br />
Eröffnung des 5-Sterne-Superior<br />
Hotels Budersand mit seinen 77<br />
Zimmern und Suiten, exklusiver<br />
Kulinarik sowie einem mehrfach<br />
prämierten Spa-Bereich. Die unmittelbare<br />
Nähe zur Natur wird<br />
hier auch dank der Verwendung<br />
vielfältigster Naturmaterialien zu<br />
jeder Zeit augenscheinlich. Das<br />
Hotel will<br />
sich nicht aus<br />
der Natur herausheben,<br />
sondern sich<br />
in sie einfügen<br />
und so<br />
wirkt das Gebäude selbst nie überschwänglich<br />
prunkvoll wenn sich<br />
ihm am Ende der Runde nähert.<br />
Eine perfekte Form des architektonischen<br />
Understatements. Auch<br />
die Stimmung ist hier alles andere<br />
als elitär, vielmehr freundschaftlich<br />
entspannt. Dieser Club ist kein<br />
Ort nur für die Inselprominenz,<br />
sondern für alle Golf- und Naturenthusiasten.<br />
Bleibt die Frage, was es braucht,<br />
um am 18. Grün nicht nur landschaftlich,<br />
sondern auch golferisch<br />
erfüllt anzukommen. „Wer hier ein<br />
gutes Ergebnis erzielen will, der<br />
muss vom Tee absolut sicher sein“,<br />
resümiert Andreas Probst. Und<br />
wenn man es nicht ist? „Dann einfach<br />
befreit aufspielen, genießen<br />
und die Runde als das nehmen,<br />
was es für jeden Golfer ist: ein absolutes<br />
Erlebnis.“<br />
„Im Zweifel sollte man<br />
den Ball etwas kürzer<br />
legen und den Laufweg<br />
mit einkalkulieren.“<br />
Text: Patrick Kraft<br />
Fotos: Patrick Kraft, Club<br />
32 FORE!
Die besondere Bahn<br />
Loch 13<br />
Die Bahn 13 ist das faszinierendste<br />
Par 3 in Budersand. Der Abschlag<br />
liegt erhöht und bietet einen großartigen<br />
Blick über die Dünenlandschaft.<br />
Die Dünen sind aber auch<br />
genau die Herausforderung dieses<br />
Lochs, denn das Grün wird förmlich<br />
eingekesselt von einem hohen<br />
Dünenkranz. Nur ein schmaler<br />
Schlund öffnet sich in Richtung<br />
des Golfers. Man könnte daher geneigt<br />
sein, den Ball von oben auf<br />
das Grün fallen zu lassen, doch das<br />
ist gerade an dieser Bahn an den<br />
meisten Tagen ein schlechter Rat.<br />
Durch die erhöhte Abschlagsposition<br />
ist man nämlich dem Wind<br />
förmlich ausgeliefert, der entweder<br />
frontal von der Wattseite entgegenweht<br />
oder aus Richtung Nordsee<br />
einen ordentlichen Rückenwind<br />
verleiht. Die Schlägerwahl ist hier<br />
also ein entscheidendes Kriterium<br />
– ebenso wie die Flugbahn: Es ist<br />
ratsam, den Ball eher flacher anzuspielen.<br />
Der harte Boden macht es<br />
möglich, den Ball über die schnelle<br />
Rampe hoch zum Grün laufen zu<br />
lassen. Wer den ersten Schlag sauber<br />
trifft und den Ball mittig auf<br />
das Grün bringt, der eröffnet sich<br />
eine exzellente Chance auf ein Birdie<br />
an der 13.<br />
l<br />
ABSCHLAG MIT MEERBLICK<br />
DIE GOLFINSEL SYLT<br />
Golfclub Budersand Sylt<br />
Fernsicht 1 · 25997 Hörnum /Sylt<br />
Tel.: +49 (0) 4651 / 44 92 71 0<br />
golf@gc-budersand.de<br />
www.gc-budersand.de<br />
www.sylt-golfen.de
Club-<br />
Porträt<br />
Golf Club Föhr<br />
Dünen, Wald und Wasser<br />
in grandioser Harmonie<br />
Die Geschichte des Golfsports auf der Insel Föhr ist auch die Geschichte tatkräftiger<br />
Männer. Machen – und am besten gleich anfangen. „Heute“ heißt<br />
das schlichte, doch bedeutsame Motto von Carl Mensendieck, der 1925 den<br />
GC Föhr gründete und erster Präsident war. Die Nachfolger folgten seinem<br />
Vorbild und sind heute zu Recht stolz auf eine Golfanlage, die ebenfalls ein<br />
einziges Wort schon gut beschreibt: spektakulär.<br />
34 FORE!
Längst ist der traditionsreiche<br />
GC Föhr von seinem Ursprungsort<br />
in der Stadt Wyk<br />
weitergezogen. Wer die Straße<br />
„Am Golfplatz“ befährt, ist schon<br />
gut unterwegs. Links und rechts<br />
sind mit ganz viel Phantasie noch<br />
einige historische Golfbahnen<br />
zwischen neuer Bebauung zu erahnen.<br />
Hier ist man noch nicht<br />
ganz am Ziel. Es geht noch einige<br />
hundert Meter weiter Richtung<br />
Nieblum.<br />
Auf dem heutigen Gelände am<br />
Flugplatz – immer noch nah am<br />
Küstensaum – wird auf 27 Bahnen<br />
von besonderem Charakter gespielt.<br />
Beeindruckend ist die Vielfalt<br />
des Golf- und Landschaftserlebnisses.<br />
Es geht durch die<br />
wildromantischen Dünen eines<br />
Links-Kurses nach britischer Art,<br />
dann durch den Wald und seit Fertigstellung<br />
des neuesten Umbaus<br />
im vergangenen Jahr auch über<br />
ein sanft gewelltes Terrain mit großen<br />
Wasserflächen, Sandbrachen,<br />
geschickt platzierten Pflanzungen<br />
und kräftig ondulierten Grüns.<br />
Keine Frage, der Architekt<br />
Christian Althaus hat hier ästhetisch<br />
wie sportlich ein Meisterstück<br />
geliefert. Und das Ziel verwirklicht,<br />
das der Club vorgegeben<br />
hatte: „Einen der schönsten Golfplätze<br />
Deutschlands schaffen.“<br />
Heide, Ginster und Strandhafer<br />
schmücken den Platz, eine kräftige<br />
Brise bewegt die salzhaltige Luft.<br />
Möwen und die auf den Golfbahnen<br />
allgegenwärtigen Austernfischer<br />
komplettieren das grandiose<br />
Ambiente. Vom Abschlag der gelben<br />
Bahn 5 geht der Blick auf die<br />
Nordsee.<br />
Von nichts kommt nichts. Die<br />
Verantwortlichen des GC Föhr haben<br />
nie auf die Zeitläufte reagiert,<br />
sondern sind ihnen stets vorangeschritten.<br />
„Der Club war immer<br />
der Zeit voraus. Das innovative<br />
und vorausschauende Denken ist<br />
uns zu Gute gekommen“, sagt Dr.<br />
Joachim Schweim, der die Geschicke<br />
des GC Föhr im siebten Jahr<br />
als Präsident lenkt.<br />
Schon viel länger, seit 1991,<br />
gehört der in Hamburg tätige<br />
Unternehmensberater zum Vorstand.<br />
Als Vizepräsident neben Dr.<br />
Gerhard Valbert und Nickels Peter<br />
Hinrichsen übernahm Dr. Schweim<br />
die Aufgabe des „Finanzministers“<br />
im Inselclub. Auch seinem Wirken<br />
ist es zu verdanken, dass die<br />
27-Loch-Anlage von heute immer<br />
noch vollständig in der Hand der<br />
Mitglieder ist und ohne fremde<br />
Investoren auskommt. „Kein Quadratmeter<br />
unser gut 90 Hektar ist<br />
gepachtet. Wir sind zukunftssicher<br />
aufgestellt“, sagt der Präsident.<br />
Golfen auf Föhr war schon immer<br />
beliebt. Der Club erfreute<br />
sich hoher Greenfeeeinnahmen<br />
und wachsender Gästezahlen,<br />
denen 1990 unter der Ägide von<br />
Präsident Knud Knudsen mit der<br />
ersten Erweiterung von neun auf<br />
18 Löcher Rechnung getragen<br />
wurde. 2008 unternahmen Präsident<br />
Hinrichsen und sein „Vize“<br />
Dr. Schweim den nächsten mutigen<br />
Schritt zur 27-Loch-Anlage.<br />
Christian Althaus, damals noch<br />
für das Büro „Städler Golf Courses“<br />
tätig, verwandelte eine hinzugekaufte<br />
frühere Viehweide in<br />
einen imposanten Links-Course.<br />
Der erntete begeisterte Resonanz<br />
beim Publikum, was den GC Föhr<br />
wenige Jahre später zur Neugestaltung<br />
von weiteren zwölf Bahnen<br />
ermunterte.<br />
„Wir hatten Wald, wir hatten<br />
Dünen – jetzt sollte noch eine<br />
starke Wasserkomponente hinzukommen“,<br />
beschreibt Dr. Schweim<br />
die Idee zum jüngsten Umbau.<br />
Dem kreativen Althaus wurden<br />
viele Freiheiten gelassen, überdies<br />
Der Platz wirkt wie ein Gesamtkunstwerk<br />
und wüsste man es nicht besser, könnte<br />
man vermuten, dass diese Landschaft<br />
schon immer so dagelegen hat.<br />
wurde Kompetenz aus der Weltelite<br />
des Golfplatzbaus engagiert:<br />
die schottische Firma „Nelson &<br />
Vecchio“ sowie „Shaper“ Mick<br />
McShane als Spezialist für Kanten<br />
und Formen. McShane hatte unter<br />
anderem zwei Plätze in St. Andrews<br />
(Castle Course, Kingsbarns)<br />
und den Ryder Cup 2006 Platz (K-<br />
Club) in Irland gestaltet. »<br />
Das Luftbild verdeutlich die<br />
Unterschiedlichkeit der Bahnen<br />
– von der Dünenlandschaft bis<br />
zum Waldstück.<br />
35
Die landschaftliche Vielfalt fasziniert:<br />
Mal geht es durch den<br />
Links-Kurs, dann schon über<br />
sanft gewelltes Terrain mit<br />
Sandbrachen.<br />
Das Resultat ist erstaunlich. Die<br />
Übergänge zwischen ganz alten,<br />
neueren und ganz neuen Bahnen<br />
sind harmonisch. Der Platz wirkt<br />
wie ein Gesamtkunstwerk und<br />
wüsste man es nicht besser, könnte<br />
man vermuten, dass diese Landschaft<br />
schon immer so dagelegen<br />
hat. Dünen, Bodenwellen und<br />
Wasserflächen sehen natürlich aus,<br />
obwohl sie auf topfebenem ehemaligen<br />
landwirtschaftlichem Gelände<br />
geschaffen wurden.<br />
Drei Mal neun Löcher, farblich<br />
gemäß der nordfriesischen Trikolore<br />
mit Gelb, Rot und Blau gekennzeichnet,<br />
lassen sich beliebig<br />
„Zeit für’s Grün“ ab 519 €/Person<br />
5 Übernachtungen in einer Suite für Zwei: inkl. Friesen-Frühstück,<br />
Rackmers Spa, Rackmers Fit, WLAN, 2 x Greenfee Golfplatz Föhr<br />
Hotel Rackmers Hof<br />
Telefon (0 46 81) 74 63 77 · 25938 Oevenum auf Föhr · Buurnstrat 1<br />
www.rackmers.de<br />
Dokument: 2203758290_1.1.eps;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:22:18<br />
kombinieren. Alle drei Kurse beginnen<br />
und enden am Clubhaus,<br />
womit ein früheres Manko des<br />
Platzes beseitigt wurde. Nun sind<br />
auch schnelle Neun-Loch-Runden<br />
möglich. Die golferischen Herausforderungen<br />
sind vielfältig. Echten<br />
Könnern werden risikobehaftete<br />
Strategien für Par und Birdie angeboten,<br />
hohen Handicaps die faire<br />
Chance auf ein Bogey. Köpfchen<br />
Golf Club Föhr e.V.<br />
Grevelingstieg 6<br />
25938 Nieblum<br />
Tel.: 04681-580455<br />
Fax: 04681-580456<br />
info@golfclubfoehr.de<br />
www.golfclubfoehr.de<br />
Präsident: Dr. Joachim Schweim<br />
Clubmanager: Florian Gneist<br />
Sekretariat: Inge Brodersen, Gabriele<br />
Mommsen<br />
Gastronomie<br />
Gérard Buron<br />
Tel.: 04681-50476<br />
Geöffnet: Di.-So. ab 12 Uhr<br />
Platz<br />
Löcher: 27<br />
Course Blau + Rot<br />
Herren gelb Par 72, 6029 m<br />
Course Rating 72,7 Slope 134<br />
Herren rot Par 68, 5099 m<br />
Course Rating 67,2 Slope 118<br />
Damen rot Par 72, 5099 m<br />
Course Rating 73,3 Slope 128<br />
Course Blau + Gelb<br />
Herren gelb Par 72, 5973 m<br />
Course Rating 72,1 Slope 133<br />
Herren rot Par 68, 5118 m<br />
Course Rating 66,7 Slope 115<br />
Damen rot Par 72, 5118 m<br />
Course Rating 73,1 Slope 129<br />
Course Rot + Gelb<br />
Herren gelb Par 72, 5964 m<br />
Course Rating 72,4 Slope 133<br />
Herren rot Par 68, 5051 m<br />
Course Rating 66,2 Slope 112<br />
Damen rot Par 72, 5051 m<br />
Course Rating 73,0 Slope 128<br />
ist auf den abwechslungsreichen<br />
Bahnen aber immer gefragt.<br />
Kürzlich wurde der Insel-Kurs<br />
auf besondere Weise „geadelt“:<br />
Die Juniorinnen des deutschen<br />
AK-18-Meisters GC St. Leon-Rot<br />
absolvierten hier ein Trainingslager.<br />
Sie hatten zur Vorbereitung<br />
auf die „Irish Girls Open“ einen<br />
Linksplatz gesucht. Budersand<br />
und Winston Links waren noch in<br />
Greenfee<br />
April bis Oktober, jeweils Mo-So.<br />
18 Loch: 69 Euro<br />
Jugendliche u. Studenten bis 30<br />
Jahre mit Ausweis: 35 Euro<br />
10er Karte: 590/300 Euro<br />
9 Loch: 44/22 Euro<br />
10er Karte: 380/200 Euro<br />
Tageskarte Driving Range: 6 Euro<br />
Clubvorgabe 54 oder besser und<br />
Mitglied in einem DGV-Club erforderlich.<br />
Greenfeespieler/innen<br />
mit einer Clubvorgabe von 46 bis<br />
54 sollten bitte am Nachmittag<br />
oder in weniger frequentierten<br />
Zeiten starten. Es werden keine<br />
festen Startzeiten vergeben.<br />
Training<br />
• Driving Range teilweise überdacht<br />
• Chipping Grün, Pitching Grün,<br />
Übungsbunker<br />
• Golfschule:<br />
Mark Oldsen, Telefon:<br />
04681-501089 E-Mail:<br />
proshopfoehr@t-online.de<br />
John Wilson, Telefon: 0177-<br />
7693020 oder 04681-580455<br />
E-Mail: johnwilsongolf@<br />
outlook.com<br />
• Clubhaus mit großzügigen Umkleideräumen<br />
und Duschmöglichkeiten<br />
und windgeschützter<br />
Terrasse<br />
36 FORE!
der engeren Wahl, doch am Ende<br />
entschieden sich die Süddeutschen<br />
für Föhr.<br />
Zwei Dinge fielen uns noch auf.<br />
Erstens der perfekte Pflegezustand,<br />
die Grüns werden hier größtenteils<br />
von Hand gemäht. Zweitens, dass<br />
der Platz trotz hoher Besucherfrequenz<br />
auch in der Hochsaison<br />
nie überlaufen wirkt. Die Golfer<br />
verteilen sich auf 27 Bahnen und<br />
speziell auf dem Links-Löchern<br />
fühlt man sich oft allein auf dem<br />
Platz, weil man in den hohen Dünen<br />
vom übrigen Betrieb nichts<br />
mitbekommt.<br />
Überhaupt ist Stress hier kein<br />
Thema. Startzeiten gab es auf Föhr<br />
noch nie, und das soll so bleiben,<br />
sagt Clubmanager Florian Gneist:<br />
„Der Ansturm verteilt sich meistens<br />
wunderbar über den Tag. Wir<br />
wollen unseren Gästen nicht noch<br />
im Urlaub Termine setzen. Man<br />
kann kommen, wann man will. Im<br />
Sommer kann es höchstens zwi-<br />
schen 10 und 11 Uhr gelegentlich<br />
eng werden.“<br />
Aber dann wäre ja auch noch<br />
Zeit für ein Getränk auf der schönen<br />
Clubhausterasse in ungezwungener<br />
Atmosphäre. Der GC<br />
Föhr versteht sich als offener Club.<br />
„Es geht hier stilvoll und familiär<br />
zu“, sagt Präsident Dr. Schweim.<br />
„Wir haben eine gute Mischung<br />
aus Föhrern, ,Festlands-Föhrern’<br />
und Gästen, die gut miteinander<br />
auskommen.“<br />
l<br />
Text: Jan Wrege<br />
Fotos: Stefan von Stengel, Club<br />
Die Grüns werden<br />
größtenteils<br />
von Hand gemäht<br />
und sind in einem<br />
beeindruckenden<br />
Zustand.<br />
Mehr als eine<br />
Anreise<br />
Die besondere Bahn<br />
Loch 3 (blau)<br />
Architekt Christian Althaus sieht<br />
in dieser Bahn einen ganz besonderen<br />
Reiz: „Der Golfclub Föhr<br />
bietet eine Vielzahl an schönen<br />
Bahnen. Besonders hervorzuheben<br />
ließe sich aber Bahn 3 auf<br />
dem „Blauen Platz“. Als Architekt<br />
versucht man ein strategisches<br />
Design umzusetzen, um Golfern<br />
aller Spielklassen gerecht zu werden.<br />
Bahn 3 bietet eine Vielzahl<br />
an Spieloptionen, obwohl mit 297<br />
m ein relativ kurzes Par-4, kommt<br />
hier das im Fachjargon als „Risk<br />
and Reward“ bezeichnetet Design<br />
zum Tragen. Die Spielbahn<br />
bietet zwei Fairways, eine direkte<br />
Route Richtung Grün über ein<br />
höher gelegenes Fairway sowie ein<br />
tiefer liegender Bahnteil, der einen<br />
längeren Weg zum Loch bedeutet.<br />
Dazwischen liegt ein geschickt<br />
platzierter Fairwaybunker bei 210<br />
m, der den Golfern vor die Wahl<br />
stellt. Risikoreiches Spiel kann mit<br />
dem direkten Erreichen des Grüns<br />
belohnt werden. Gleichwohl läßt<br />
sich die Bahn defensiv spielen, um<br />
auf ein sicheres Bogey zu gehen.“<br />
Genießen Sie eine entspannte<br />
Überfahrt. Buchen Sie Ihren<br />
PKW-Fährplatz online, die<br />
Fahrkarte kommt per E-Mail.<br />
(0 46 67) 940 30<br />
www.faehre.de
Alkersumstieg 4<br />
25938 Nieblum auf Föhr<br />
Tel. (0 46 81) 58 77-0 · Fax 58 77-58<br />
landhotel-witt@t-online.de<br />
www.hotel-witt.de<br />
Unser Golfarrangement“<br />
3 Übernachtungen im Komfortdoppelzimmer,<br />
bzw. Suite inklusive Frühstücksbuffet<br />
zwei x 18 Loch Greenfee und eine große Fl.<br />
Pellegrino auf dem Zimmer, Preis pro Person<br />
im EZ 495,00 € im DZ 395,00 €<br />
Dokument: 2203758000_1.1.eps;Seite: 1;Format:(85.00 x 295.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:22:29<br />
FORE! Special Inselgolf<br />
Golf und so viel Meer<br />
Dass sich Föhr bei Nordsee-Urlaubern<br />
und Tagesgästen immer größerer Beliebtheit<br />
erfreut, das liegt natürlich längst<br />
nicht nur am faszinierenden Golfplatz.<br />
Die Insel hat wahrlich viel zu bieten.<br />
Schauen, genießen,<br />
entspannen – Föhr<br />
bietet dazu zahlreiche<br />
Orte.<br />
Text: Petra Blume<br />
Fotos: Michael Staudt<br />
Petra Blume<br />
Zu erreichen ist Föhr mit den<br />
Fähren der Wyker Dampfschiff-Reederei<br />
(WDR). Wer<br />
sein Fahrzeug mitnehmen möchte,<br />
sollte unbedingt – vor allem in der<br />
Saison – rechtzeitig eine Überfahrt<br />
unter www.faehre.de buchen. Für<br />
Tagesausflügler gibt es gute Parkmöglichkeiten<br />
in Dagebüll. Karten<br />
für die Personenüberfahrt gibt es am<br />
Schalter. Ein Shuttleservice bringt<br />
Fahrgäste direkt zur WDR-Fähre.<br />
Bis nach Wyk dauert es 50 Minuten.<br />
Auf den Sonnendecks erleben die<br />
Reisenden Natur pur: Es geht vorbei<br />
an Sandbänken, man kann dem<br />
kunstvollen Flug der Meeresvögel<br />
zusehen und dem geschäftigen Treiben<br />
der Krabbenfischer.<br />
In Bewegung<br />
Föhr nennt sich selbst die „Friesische<br />
Karibik“, was nicht zuletzt<br />
dem besonders milden Reizklima<br />
geschuldet ist, das vom Golfstrom<br />
begünstigt wird. Die Wellen sind<br />
zwar nicht ganz so hoch wie vor<br />
Hawaii, aber die Bedingungen fürs<br />
Surfen, Kiten und Stand-up-Paddling<br />
perfekt. Wer Sport liebt, kann<br />
beim Nordic Walking etwas für<br />
Herz und Kreislauf tun. Föhr hat<br />
über 200 km leicht zu befahrende<br />
Radwege für Einsteiger und Fortgeschrittene.<br />
Elf urige Friesendörfer<br />
und die Inselhauptstadt lassen<br />
sich so entdecken. Fahrräder und<br />
E-Bikes kann man leihen. Pferdefreunden<br />
bietet sich ein Ritt über<br />
die Insel auf den zahlreichen Reitwegen<br />
oder im Föhrer Watt an.<br />
Insel-Kulinarik<br />
Der Manhattan-Cocktail ist das<br />
Föhrer Nationalgetränk und wird<br />
natürlich auch im Restaurant des<br />
Golfclubs serviert. Die Mischung
Sehenswürdigkeiten in Serie:<br />
Friesenmuseum (oben), Krabbenfischer<br />
und endloser Strand.<br />
aus Whisky und süßem Wermut<br />
brachten die Föhrer, die in die<br />
USA ausgewandert waren, bei ihren<br />
Besuchen mit auf die Insel.<br />
Kulinarisch zeigt sich Föhr so<br />
abwechslungsreich wie die Gäste,<br />
die ihren Urlaub hier verbringen.<br />
So gibt es die neue deutsche Küche,<br />
Vollwertkost, Fischgerichte und<br />
auch Spezialitäten für Vegetarier.<br />
Pizza, Pasta oder Verschiedenes<br />
vom Lavasteingrill darf natürlich<br />
nicht fehlen. Zahlreiche Cafés am<br />
Sandwall, der Wyker Strandpromenade,<br />
laden zum Verweilen ein.<br />
Wer hier nach einer „Toten Tante“<br />
fragt, bekommt ein heißes Kakaogetränk<br />
mit einem Schuss Alkohol.<br />
Bei einem Eis, Kuchen oder einer<br />
heißen Waffel kann man entspannt<br />
das Treiben in den Gassen oder<br />
am Strand beobachten. Wenn am<br />
Horizont Häuser auftauchen, ist<br />
es keine Fata Morgana oder die<br />
Wirkung des Manhattans, sondern<br />
die Hallig Langeness, die über den<br />
Wellen zu sch<strong>web</strong>en scheint.<br />
Viel zu entdecken<br />
Um auf Föhr die heimische Fauna<br />
und Flora kennenzulernen und<br />
etwas über die Geschichte der Insel<br />
zu erfahren, bieten sich neben<br />
Radtouren und (geführten) Watt-<br />
Wanderungen die Besuche im NationalparkZentrum<br />
und im Friesenmuseum<br />
an. Die Ausstellung<br />
des NationalparkZentrums spricht<br />
alle Sinne an und lädt Besucher<br />
jeden Alters zum Entdecken ein.<br />
Aquarien, in denen sich Katzenhaie,<br />
Rochen und Plattfische<br />
tummeln, ziehen Kinder magisch<br />
an. Im Dr. Carl-Häberlin-Friesen-<br />
Museum werden die Entstehung<br />
der Insel, Bräuche und Leben der<br />
Insulaner dargestellt.<br />
Publikumsmagnet ist auch das<br />
alljährigliche Hafenfest. In diesem<br />
jahr gibt es am 12. und 13.<br />
August viel Livemusik und einen<br />
bunten Markt rund um den Hafen.<br />
Höhepunkt ist am Sonnabend ein<br />
Der Manhattan-Cocktail ist das<br />
Föhrer Nationalgetränk.<br />
Feuerwerk, das den Himmel über<br />
Föhr in ein Lichtermeer taucht.<br />
Eine weitere besondere Sehenswürdigkeit<br />
der Insel ist ein seltenes<br />
Naturschauspiel: Der Fluss<br />
Godel strömt in Richtung Nordsee,<br />
manchmal allerdings spült das<br />
Meer das Wasser zurück, so dass<br />
die Godel rückwärts fließt.<br />
Wellnessparadies<br />
Die salzhaltige Luft und das Nordseewasser<br />
sind gesund. Das wusste<br />
sogar der berühmte Märchenerzähler<br />
Hans Christian Andersen,<br />
der von der belebenden Wirkung<br />
der Insel schwärmte. Darüber hinaus<br />
gibt es auf auf Föhr zahlreiche<br />
Angebote im Kur- und Wellnessbereich.<br />
So bündelt zum Beispiel<br />
das AquaFöhr Badevergügen, Thalasso<br />
und Wellness unter einem<br />
Dach.<br />
Golf auf Föhr...<br />
im idyllischen<br />
Landhaus unter Reet<br />
Lieber Gast und Leser,<br />
die Nordseeinsel Föhr ist eine echte Naturschönheit.<br />
Goldgelbe Strände, bunte Blütenpracht,<br />
weiße Wellengischt und azurblauer<br />
Himmel – alles fügt sich wunderbar ineinander<br />
für unvergessliche Momente.<br />
Mit einer großen Anzahl an Ferienhäusern,<br />
Appartements und Landhäusern bietet Ihnen<br />
unser Farbkatalog mit vielen Bildern eine gute<br />
Vorstellung über den Einrichtungsstil unserer<br />
Objekte.<br />
FordernSie unserenhochwertigen Jahreskatalog<br />
an, den wir Ihnen kostenlos zusenden.<br />
Bis bald – bi uns to hus<br />
Strandstrasse 58 - 25938 Wyk auf Föhr<br />
Telefon 0 46 81 / 74 64 00<br />
www.freienstein-auf-foehr.de<br />
www.insel-foehr-exklusiv.de<br />
Über 380 Ferienobjekte auf der gesamten Insel
Club-<br />
Porträt<br />
Golf Club Lohersand<br />
Ein tolles Trio<br />
Der Urlaub vom Alltag beginnt für die Mitglieder<br />
des Golf Clubs Lohersand und ihre Gäste schon<br />
bei der Fahrt auf das weitläufige Gelände der<br />
Anlage. Man lässt Stress und Hektik vom ersten<br />
Moment an hinter sich und genießt sofort das tolle<br />
Landschaftstrio aus Heidelandschaft, Wald und<br />
natürlichen Wasserflächen. In Lohersand hat man<br />
es geschafft, die Tradition als viertältester Golfclub<br />
des Nordens zu bewahren und sich dennoch<br />
Neuem zu öffnen – zum Wohle der<br />
Mitglieder und auch des Platzes.<br />
Die Geschichte von Lohersand<br />
beginnt in den 1950er<br />
Jahren. Gründer Konsul<br />
Thomas Entz-von Zerssen gewann<br />
damals den legendären Golfplatzarchitekten<br />
Dr. Bernhard von<br />
Limburger dafür, die Loher Heide,<br />
eine 33 Hektar große Heide- und<br />
Waldfläche, in einen Golfplatz zu<br />
verwandeln. Was als Neun-Loch-<br />
Anlage begann, wurde dank eines<br />
gesunden Wachstums und einer<br />
klugen Führung im Laufe der<br />
nächsten 50 Jahre immer weiter<br />
ausgebaut. Am 7. Oktober 2000<br />
wurde der aktuelle 18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />
freigegeben. Durch<br />
die Großzügigkeit der Familie<br />
Entz-von Zerssen, die dem Golf<br />
Club Lohersand das Gelände der<br />
alten 9-Löcher vermachte, und<br />
durch den Erwerb der bis 2008<br />
gepachteten Restflächen, bespielt<br />
der Club seitdem eigenen Grund<br />
und Boden. 2005 wurde zudem<br />
das Clubhaus komplett überarbeitet<br />
und bietet heute neben einer<br />
ansprechenden Optik auch eine<br />
erstklassige Logistik, von der Restauration<br />
für die Mitglieder bis zu<br />
den Büros für die Mitarbeiter.<br />
Der Golf-Club Lohersand e.V.<br />
wird von einem ehrenamtlichen<br />
Vorstand geleitet, der von den<br />
Mitgliedern gewählt wird. Mit<br />
viel Herz und Verstand ist das<br />
achtköpfige Führungsteam stets<br />
bestrebt, Tradition und Moderne<br />
in Lohersand zu vereinen und den<br />
Platz für die Zukunft zu erhalten,<br />
ob durch die Planung der Anlage<br />
selbst oder auch die Anschaffung<br />
eines E-Cart-Fuhrparks, was vor<br />
allem ältere Mitglieder zu schätzen<br />
wissen.<br />
Der Golf Club Lohersand e. V.<br />
zeichnet sich optisch vor allem<br />
durch seine weiten, welligen Heideflächen<br />
aus. „Wir haben hier<br />
sogar selbst Heide gesät, und erst<br />
nach vier Jahren waren damals die<br />
ersten Pflanzen zu sehen“, erinnert<br />
sich die 1. Vorsitzende des Vereins,<br />
Regina Kasten, schmunzelnd an<br />
eine der vielen Verschönerungsmaßnahmen,<br />
die der Platz in seiner<br />
Geschichte erlebt hat. Manchmal<br />
trat dabei auch die Natur als<br />
unverhoffter Helfer auf: „Der<br />
Sturm Christian etwa hat in unserem<br />
alten Baumbestand starke<br />
Schäden hinterlassen“, so die Vorsitzende.<br />
Doch in Lohersand habe<br />
man dies nicht als Katastrophe<br />
gesehen, sondern als Herausforderung<br />
angenommen und die Chance<br />
genutzt, das Gesicht des Platzes<br />
ein weiteres Mal zu verändern.<br />
40 FORE!
Stichwort Bäume: Schon bei<br />
Bahn 1 sind diese nämlich Freund<br />
und Feind zugleich. Sie geben<br />
dort, wie vielerorts auf dem Platz,<br />
der Anlage ein wunderschönes,<br />
naturnahes Flair, erzeugen aber<br />
mit ihrer Präsenz am linken und<br />
rechten Bahnrand auch einen<br />
recht schmalen Korridor für den<br />
Das Wasser ist das<br />
dritte bestimmende<br />
Element der Lohersand-Optik.<br />
Abschlag. „So<br />
mancher Spieler,<br />
der hier das<br />
erste Mal abschlägt,<br />
schluckt<br />
vermutlich erst<br />
einmal bei diesem<br />
Anblick, doch das gibt sich<br />
schnell, wenn man sich auf den<br />
Platz und seine Schönheit einlässt“,<br />
verspricht Regina Kasten<br />
mit einem verschmitzten Lächeln.<br />
Das Wasser ist das dritte bestimmende<br />
Element der Lohersand-Optik.<br />
Klug integriert in<br />
die Anlage, ist es nicht nur schön<br />
anzusehen, sondern auch eine Herausforderung<br />
für den Spieler, der<br />
seinen Ball vor der sprichwörtlichen<br />
Anziehungskraft der im Sonnenlicht<br />
traumhaft spiegelnden<br />
Flächen bewahren muss. Da aber<br />
der sportliche Anspruch auf den<br />
Lohersand-Grüns ohnehin ein hoher<br />
ist, stellt man sich dieser charmanten<br />
Tücke des Platzes gerne.<br />
Dank des vorherrschenden<br />
Sandbodens ist<br />
die Anlage übrigens<br />
auch bei<br />
feuchtem Wetter<br />
angenehm<br />
bespielbar, da der Untergrund auf<br />
natürliche Weise für trockene Bahnen<br />
sorgt. Golfen ist daher, sofern<br />
das Wetter es zulässt, in Lohersand<br />
das ganze Jahr hindurch möglich.<br />
Für die gelungene Integration<br />
des Platzes in die Landschaft und<br />
die großen Anstrengungen im Bereich<br />
des Naturschutzes wurde Lohersand<br />
übrigens 2014 vom DGV<br />
»<br />
Sand ist hier nicht nur Hauptbestandteil des Bodens. Er hält auch in<br />
Form von Bunkern das eine oder andere Grün gut in Schach.<br />
*Quelle: Golf Magazin · Ausgabe Nr. 6<br />
Golfgenuss pur,<br />
hier macht es Spaß.<br />
Eine Golfanlage der Extraklasse, harmonisch<br />
eingebettet in eine wechselvolle Landschaft<br />
ohne störende Außeneinflüsse.<br />
Gepflegte Spielbahnen durch weite, wellige<br />
Heideflächen und enge, anspruchsvolle Waldschneisen<br />
werden ergänzt um natürliche,<br />
reizvolle Wasserhindernisse.<br />
Lohersand – ein einzigartiges Naturerlebnis.<br />
Perfekt für jeden Anspruch.<br />
GOLF CLUB<br />
LOHERSAND<br />
Platz 41<br />
der besten Golfplätze Deutschlands*<br />
Am Golfplatz · 24806 Sorgbrück · www.lohersand.de<br />
Dokument: 2203743675_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:33:51<br />
41
Bäume sind nicht das einzige<br />
natürliche Hindernis in Lohersand,<br />
auch viele Wasserflächen<br />
gilt es zu um- oder überspielen.<br />
mit dem Gold-Zertifikat „Golf<br />
und Natur“ ausgezeichnet und ist<br />
damit einer von nur drei Plätzen<br />
in Schleswig-Holstein, dem diese<br />
Ehre zuteil wurde. „Golf und Natur“<br />
ist eine praxisnahe Anleitung,<br />
um den Betrieb und die Pflege<br />
einer Golfanlage nachhaltig und<br />
zukunftsorientiert abzusichern.<br />
Diese praxisnahe Anleitung umfasst<br />
sowohl alle betrieblichen Sicherheitsfragen<br />
beim Umgang mit<br />
Maschinen und Geräten, als auch<br />
die Schonung natürlicher Ressour-<br />
cen und der Umwelt durch einen<br />
bewussten Umgang mit Wasser,<br />
Dünger, Saatgut und Pflanzenschutzmitteln.<br />
Der Golf Club Lohersand<br />
bemüht sich vor diesem<br />
Hintergrund ganz besonders um<br />
den Erhalt der stark bedrohten<br />
Bienen. Mehrere Bienenvölker<br />
haben in Lohersand neben vielen<br />
anderen Wald-, Heide- und<br />
Wiesenbewohnern auf 30 Hektar<br />
ihr Zuhause. Regelmäßig wird<br />
schmackhafter Honig geerntet.<br />
Besonders stolz ist man in Lohersand<br />
auf die Jugendarbeit. Das<br />
beste Beispiel für die ausgezeichnete<br />
Nachwuchsförderung von<br />
Jugendwartin Petra Bönnighausen<br />
und ihrem Team ist die Tatsache,<br />
dass alle C-Trainer „Hausgewäch-<br />
se“ sind, die ihren eigenen Spaß<br />
am Spiel mit viel Herz an die nachfolgenden<br />
Golf-Generationen weitergeben.<br />
Gern gesehen sind im Golf Club<br />
Lohersand neben den Mitgliedern<br />
und solchen, die es noch werden<br />
wollen, jederzeit auch Gäste, um<br />
die man sich gerne bemüht. „Wir<br />
wünschen uns, dass sich hier bei<br />
uns auf Lohersand jeder rundum<br />
wohl fühlt“, so Regina Kasten, und<br />
ergänzt, nicht ohne Lob für die<br />
Arbeit des ganzen Teams, „und<br />
wir sind dabei offenbar recht erfolgreich.l<br />
Text: Marc Larsson-Ohm<br />
Fotos: Club, Marc Larsson-Ohm<br />
Golf Club Lohersand<br />
Am Golfplatz<br />
24806 Sorgbrück<br />
Tel. 04336 999111<br />
info@lohersand.de<br />
www.lohersand.de<br />
Gastronomie<br />
Clubhaus mit 100 Plätzen<br />
Ernst-Jürgen Engel<br />
Tel.: 0 43 36 / 33 33<br />
Platz<br />
Löcher: 18 Par 71<br />
Herren gelb<br />
5480 m<br />
Course Rating 69,2 Slope 128<br />
Herren blau<br />
5253 m<br />
Course Rating 68,0 Slope 124<br />
Damen<br />
rot 4675 m<br />
Course Rating 70,3 Slope 123<br />
Greenfee<br />
Mo-Do.: 40 Euro<br />
Fr.-So., feiertags: 50 Euro<br />
Jugendliche, Schüler, Studenten<br />
zahlen jeweils die Hälfte.<br />
VcG Spielmöglichkeit: Ja<br />
Training<br />
• Driving Range teilweise überdacht<br />
• Schwunganalyse mit Hochgeschwindigkeits-Kamera<br />
• Chipping Grün<br />
• Pitching Grün<br />
• Übungsbunker<br />
• Indoor-Training<br />
Anfahrt<br />
aus Norden: A7 bis Owschlag,<br />
Richtung Rendsburg/Schleswig<br />
L265, links auf B77 Richtung<br />
Rendsburg bis Sorgbrück, Ausschilderung<br />
Golfplatz folgen<br />
aus Süden: A7 bis Rendsburger<br />
Kreuz, auf A210/B202 Richtung<br />
RD/SL, rechts auf B77 (Kanaltunnel),<br />
weiter bis Sorgbrück,<br />
Ausschilderung Golfplatz folgen<br />
Die besondere Bahn<br />
Loch 6<br />
„Die Bahn 6 auf dem Gelände<br />
des Golf Clubs zeigt wie vielleicht<br />
keine andere, wie sich Lohersand<br />
an die veränderten Wünsche der<br />
Spieler angepasst hat“, erklärt Regina<br />
Kasten. Die 1. Vorsitzende<br />
des Vereins schätzt das liebevoll<br />
angelegte Halbinselgrün wegen<br />
des hohen Anspruchs an die Fähigkeiten<br />
der Spieler, aber auch<br />
wegen der wunderschönen Bahn<br />
an sich. So sei das umgebende<br />
Wasser vor allem bei Kindern im<br />
Sommer sehr beliebt, denn bei den<br />
regelmäßigen Erlebnistagen auf<br />
dem Platz stehe es nach dem Spiel<br />
den Kleinen für ein erfrischendes<br />
Bad zur Verfügung. Die Bahn 6<br />
zeige, so Regina Kasten: „Wir sind<br />
ein anspruchsvoller, lebendiger,<br />
offener und unkomplizierter Club,<br />
und darauf sind wir sehr stolz.“<br />
42 FORE!
FORE!-Gewinnspiel<br />
Gewinnen Sie mit FORE!<br />
Mitmachen<br />
und<br />
tolle Preise<br />
gewinnen<br />
1. Preis<br />
Champagner Träume-Arrangement<br />
im Ringhotel Wassersleben in<br />
Flensburg ***superior<br />
Direkt an der Flensburger Förde – den weißen Strand vor Augen –<br />
begrüßt Sie Ihr Zuhause auf Zeit: Unser kleines, charmantes Hotel schenkt<br />
Ihnen Ruhe und Harmonie. Genießen Sie maritimes Flair und eine erstklassige<br />
Gastronomie in einer landschaftlichen Kulisse, die zum Träumen<br />
und Entdecken einlädt.<br />
Auf den Gewinner warten 2 Übernachtungen für 2 Personen inkl. Frühstücksbuffet,<br />
ein regionales Menü (3-Gang), ein Überraschungsmenü<br />
(4-Gang), 1 Tag Leihfahrräder und ein prickelnder Gruß aus dem ältesten<br />
Champagnerhaus Ruinart.<br />
Angebote und mehr Infos zum Hotel finden Sie unter:<br />
www.ringhotels.de.<br />
Unsere Preisfrage: Wie nennt man einen nahe am Meer in Dünen gelegenen Golfplatz?<br />
Viel Glück wünscht Ihnen Ihr FORE!-Team<br />
2. Preis<br />
Golf-Uhr von TomTom –<br />
eine GPS gesteuerte Sportuhr<br />
3.–10. Preis<br />
Fitting-Gutscheine<br />
im Wert von jeweils 75,00 Euro<br />
www.castangolf.de<br />
Dies sind die Gewinner der letzten FORE!-Ausgabe:<br />
1. Preis: Champagner Träume-Arrangement<br />
im Ringhotel Katharinen Hof in Unna<br />
Kerstin Neumann, Fleckeby<br />
2. Preis: Golf-Uhr von TomTom<br />
Torsten Peters, Husum<br />
3.–10. Preis: Fitting-Gutscheine im Wert von jeweils 75 Euro<br />
Wolfgang Plate, Dagebüll-Fahretoft;<br />
Hiltrud Scharbau, Timmendorfer Strand<br />
Jürgen Friedrich, Quickborn; Silke Jahr, Kiel<br />
Jörg-Kristian Lorenz, Hamburg; Jutta Tomczak, Wallenhorst<br />
Stephan Brumm, Schleswig; Wolfgang Behrendt, Kropp<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Und so geht’s: Wenn Sie am FORE!-Gewinnspiel teilnehmen möchten, schreiben Sie<br />
bitte bis zum 10. Juni 2016 Ihre Lösung an: sh:z das medienhaus, Stichwort: FORE!<br />
Golfmagazin, Fördestraße 20, 24944 Flensburg<br />
Lösung:<br />
Vorname, Name<br />
Straße<br />
PLZ, Wohnort<br />
Tel.<br />
FORE!-Gewinnspiel<br />
E-Mail<br />
Geb.-Datum<br />
✁<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des sh:z medienhauses und deren Angehörige<br />
sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
FORE! Das Regel-Quiz<br />
2. Jans Ball liegt auf dem Grün. Als Jan seinen<br />
Ball puttet, sieht er, wie sein rollender Ball von<br />
einem Regenwurm mit letzter Kraft ins Loch<br />
gelenkt wird. Wie ist die Regelentscheidung?<br />
a) Jans Ball in Bewegung wurde nach einem auf<br />
dem Grün gespielten Schlag zufällig durch etwas<br />
nicht zum Spiel Gehöriges abgelenkt. Jan muss<br />
seinen Ball zurücklegen und erneut spielen,<br />
straflos.<br />
b) Jan muss seinen Ball von der Stelle spielen, an<br />
der der Ball abgelenkt wurde.<br />
c) Jans Ball ist gelocht, er kann zum nächsten Abschlag<br />
gehen.<br />
3. Der vom Abschlag gespielte Ball von Jan<br />
kommt, wie von allen Spielern der Spielergruppe<br />
gesehen, auf dem abschüssigen Fairway<br />
neben einem Fairwaybunker zur Ruhe. In<br />
diesem Augenblick wird das Spiel mit einem<br />
langen Signalton wegen drohenden Gewitters<br />
ausgesetzt. Der Weg zum schützenden Clubhaus<br />
ist gegen die Spielrichtung, weshalb Jan<br />
seinen Ball sicherheitshalber liegen lässt. Nach<br />
Wiederaufnahme des Spiels ist Jans Ball nicht<br />
mehr auffindbar. Wie muss Jan sein Spiel fortsetzen?<br />
a) Wenn Jans Ball nicht innerhalb von fünf Minuten<br />
gefunden wird, gilt der Ball als verloren<br />
(Erklärung verlorener Ball) und Jan muss – mit<br />
Strafschlag und Distanzverlust – einen neuen<br />
Ball mit dem dritten Schlag ins Spiel bringen.<br />
b) Jan muss straflos einen Ball so nahe wie möglich<br />
der Stelle, an der der ursprüngliche Ball zur<br />
Ruhe gekommen ist, fallen lassen.<br />
c) Jan muss straflos einen Ball so nahe wie möglich<br />
der Stelle, an der der ursprüngliche Ball zur<br />
Ruhe gekommen ist, hinlegen.<br />
Wurm und Wasser<br />
Text: Bernd Mailandt<br />
Illustration: Can Yalim<br />
Bernd Mailandt ist seit 2004<br />
Refereebeauftragter des Golfverbandes<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Für FORE! stellt er knifflige<br />
Regelfragen – diesmal geht es<br />
unter anderem um den ins Spiel<br />
eingreifenden Regenwurm.<br />
1. Jan, Hein und Klaas spielen in Aukrug miteinander<br />
ein Zählspiel. An der 14, einem Par<br />
3-Loch bergab, fliegt Jans Abschlag links in<br />
den Wald und kommt nach mehrfacher Baumberührung<br />
im Wald zur Ruhe. Regelkonform<br />
teet Jan einen neuen Ball auf, kündigt diesen<br />
als „provisorisch“ an und schlägt ihn aufs<br />
Grün – wo er ins Loch rollt. Wie ist die Regelentscheidung?<br />
a) Fast ein As – naja, mit drei Schlägen eingelocht!<br />
b) Jan muss seinen Ball aus dem Loch nehmen, damit<br />
der provisorische Ball gewertet und der ursprüngliche<br />
Ball als aufgegeben gilt.<br />
c) Jan kann seinen ursprünglichen Ball nicht einfach<br />
aufgeben, sondern muss fünf Minuten lang<br />
nach ihm suchen.<br />
4. Jan trifft bei einem Übungsschwung hinter und<br />
unweit von seinem Ball einen herumliegenden<br />
Tannenzapfen, der seinen ruhenden Ball im<br />
Spiel zur Seite rollen lässt. Bevor Jan seinen<br />
Ball weiter spielt, legt er seinen Ball an die ursprüngliche<br />
Stelle zurück. Wie ist die Regelentscheidung?<br />
a) Jan hat sich keine Strafe zugezogen, weil nicht er,<br />
sondern ein Tannenzapfen seinen Ball bewegt<br />
hat.<br />
b) Jan hat sich einen Strafschlag zugezogen.<br />
c) Jan hat sich zwei Strafschläge zugezogen.<br />
5. Auf welchem Teil des Platzes darf Jan seinen<br />
Ball nicht für unspielbar halten?<br />
a) Auf dem Abschlag des zu spielenden Lochs<br />
b) Im Wasserhindernis<br />
c) Im Bunker<br />
44 FORE!
Antworten<br />
1. b) Jan muss seinen provisorischen<br />
Ball aus dem Loch nehmen,<br />
damit der ursprüngliche<br />
Ball als aufgegeben gilt und<br />
der provisorische Ball gewertet<br />
wird.<br />
Anmerkung: Angenommen, Jans<br />
provisorischer Ball käme kurz neben<br />
dem Loch zur Ruhe, dann täte<br />
Jan gut daran, diesen so schnell<br />
wie möglich einzulochen – bevor<br />
ein Mitspieler den ursprünglichen<br />
Ball findet. Zitat aus Regel Regel<br />
27-2b: „Macht er (hier: Jan – Red.)<br />
mit dem provisorischen Ball einen<br />
Schlag von dem Ort, an dem sich<br />
der ursprüngliche Ball mutmaßlich<br />
befindet, oder von einem Punkt,<br />
der näher zum Loch liegt als dieser<br />
Ort, ist der ursprüngliche Ball<br />
verloren und der provisorische Ball<br />
wird unter Strafe von Schlag und<br />
Distanzverlust (Regel 27-1) zum<br />
Ball im Spiel.“ Von einem meiner<br />
Mentoren habe ich dessen Aussage<br />
in Erinnerung, dass der Spieler<br />
eine „golferische Handlung” vorgenommen<br />
haben muss. Im unseren<br />
Fall tut Jan dies, indem er den<br />
provisorischen Ball aus dem Loch<br />
nimmt. Die Entscheidung 27-2b/2<br />
behandelt diesen Fall und bezieht<br />
sich auf Regel 1-4 Billigkeit.<br />
2. c) Jans Ball ist gelocht, er<br />
kann zum nächsten Abschlag<br />
gehen.<br />
Erklärung: Ein Wurm ist ein „loser<br />
hinderlicher Naturstoff “, deshalb<br />
darf Jan sich über den gelochten<br />
Putt freuen. Wäre sein auf dem<br />
Grün gespielter Ball durch etwas<br />
nicht zum Spiel Gehöriges abgelenkt<br />
worden, z. B. einen herumlaufenden<br />
Hund, so hätte Jan den<br />
Putt straflos wiederholen müssen.<br />
3. c) Jan muss straflos einen<br />
Ball so nahe wie möglich der<br />
Stelle, an der der ursprüngliche<br />
Ball zur Ruhe gekommen ist,<br />
hinlegen.<br />
Begründung: Da der Ball des Spielers<br />
während der Spielunterbrechung<br />
bewegt wurde, muss der<br />
Spieler einen Ball an der Stelle hinlegen,<br />
von der sein ursprünglicher<br />
Ball fortbewegt wurde und zwar<br />
straflos. (Regel 6-8d(III)).<br />
Ist es nicht möglich, die Stelle<br />
festzustellen, so muss diese Stelle<br />
geschätzt und ein Ball an die<br />
geschätzte Stelle hingelegt werden<br />
– siehe Anmerkung zu Regel<br />
6-8d(III) und Ausnahme zu Regel<br />
20-3c (Entscheidung 6-8d/4).<br />
4. b) Jan hat sich einen Strafschlag<br />
zugezogen.<br />
Begründung: Es war absehbar,<br />
dass sein Übungsschwung losen<br />
hinderlichen Naturstoff bewegen<br />
und dieser wiederum seinen Ball<br />
im Spiel bewegen könnte. Deshalb<br />
wird angenommen, dass Jan die<br />
Bewegung seines Balls im Spiel<br />
unter Verstoß gegen Regel 18-2<br />
verursacht hat; er zieht sich einen<br />
Strafschlag zu und muss den Ball<br />
zurücklegen (Entscheidung 18-<br />
2/20.5).<br />
5. b) Im Wasserhindernis<br />
Regel 28 schreibt einleitend: Der<br />
Spieler darf seinen Ball überall<br />
auf dem Platz für unspielbar halten,<br />
ausgenommen, der Ball ist in<br />
einem Wasserhindernis. Im Wasserhindernis<br />
einschließlich einem<br />
seitlichen Wasserhindernis gilt<br />
Regel 26!<br />
Dieser Ball darf nicht für unspielbar<br />
erklärt werden – der<br />
Fall in Frage 5.<br />
Reif für die Insel!<br />
27 Spielbahnen für ein unvergleichliches Golf- und Naturerlebnis<br />
Die Golfoase des Nordens<br />
Golf Club Föhr e.V. Grevelingstieg 6 · D-25938 Nieblum · Telefon: 04681 580455 · E-Mail: info@golfclubfoehr.de · www.golfclubfoehr.de
FORE! Sport<br />
Golferin Andrea Dedekind vom<br />
GC Altenhof arbeitet bei Kyle<br />
Sports an ihrer Fitness – hier mit<br />
Trainer Sascha Hartmann.<br />
Die Performance-Profis<br />
Die Zeiten, in denen die Arbeit am Schwung nahezu<br />
vollkommen auf der Driving Range oder dem<br />
Platz stattfand, sind vorbei. Immer mehr Golfer in<br />
Schleswig-Holstein haben das Athletik-<br />
Training für sich entdeckt.<br />
Text: Tobias Fligge<br />
Fotos: Michael Staudt<br />
„Die ganzen jungen Wilden, die sich in der<br />
Weltspitze tummeln, arbeiten hart an ihrer<br />
Fitness und ihrer Athletik.“<br />
Für ein besseres Spiel arbeiten<br />
immer noch zu viele Golfer<br />
in Schleswig-Holstein lieber<br />
an ihrem Equipment als an ihrem<br />
Körper, findet Hendric Weiser.<br />
„Dabei ist es mit einem neuen Putter<br />
nicht getan! Der größte Hebel<br />
neben dem Schwung ist der eigene<br />
Körper. Daran kann man arbeiten.“<br />
Weiser steht mit dieser Meinung<br />
zwar nicht alleine da, gehört<br />
für seinen Bereich in Schleswig-<br />
Holstein aber zu den Pionieren.<br />
Der 27-Jährige ist Athletiktrainer<br />
für das Golfspiel und damit beim<br />
Kieler Sportstudio „Kyle Sports“<br />
beheimatet.<br />
Individuelles Fitness-Training<br />
für Golfer hat eine Zukunft, glauben<br />
die beiden Inhaber Sascha<br />
Hartmann und Henning Wellner<br />
und haben im vergangenen Jahr<br />
den Bereich „Golf Performance“<br />
geschaffen. Er hätte Glück gehabt,<br />
sagt Hendric Weiser. Nicht nur,<br />
dass der gebürtige Niedersachse<br />
die Leitung der Sparte übernehmen<br />
durfte, „Sascha und Henning<br />
lassen mir auch freie Hand.“<br />
Den Anfang für Athletiktraining<br />
im Golf hätten Profis wie Tiger<br />
Woods gemacht. „Er hat durch<br />
seine körperliche Fitness und seine<br />
Dominanz, die daraus resultierte,<br />
den Weg geebnet“, so Weiser.<br />
Und zwar für die großen Namen<br />
der jetzigen Generation wie Jason<br />
Day, Rory Mcllroy oder Annika<br />
Sörenstam. „Die ganzen jungen<br />
Wilden, die sich in der Weltspitze<br />
tummeln, arbeiten hart an ihrer<br />
Fitness und ihrer Athletik.“ Der<br />
Golfer sei prinzipiell verrückt. Er<br />
setze jeden Hebel in Bewegung,<br />
um seine Leistung zu verbessern.<br />
Deswegen sei das Athletiktraining<br />
nicht nur bei Amateurspielern,<br />
sondern genauso bei Hobbyspielern<br />
und Anfängern, egal ob jung<br />
oder alt, ein Thema. Für den spezialisierten<br />
Physiotherapeuten Weiser<br />
hat Golf endlich alle Klischees<br />
abgelegt und wird als Sportart voll<br />
anerkannt.<br />
Leistung sei aber nicht das einzige<br />
Ziel. Die Golfbewegung ist eine<br />
Rotationssportart, bei der hohe<br />
Kräfte wirken. Das sei eine riesige<br />
Belastung für die Gelenke, erklärt<br />
Weiser: „Ganz wichtig ist deshalb<br />
auch die Verletzungsprophylaxe.<br />
Viele Spieler haben auf dem Platz<br />
ein Schmerzmittel in der Tasche,<br />
weil der Rücken oder das Knie<br />
zwicken.“ Dass es wichtig ist, in<br />
Form zu bleiben, würden spätestens<br />
bei diesem Thema die meisten<br />
Spieler nachvollziehen können.<br />
Weiser empfindet seine Aufgabe<br />
als Fitnesstrainer als Teamsport.<br />
Wer Golf lernen möchte, sollte mit<br />
einem Golflehrer zusammenarbeiten.<br />
Dieser erkenne die körperlichen<br />
Einschränkungen, die einen<br />
guten Schwung behindern. „Wir<br />
46 FORE!
arbeiten mit vielen Golflehrern zusammen,<br />
die ihre Schüler für das<br />
Athletiktraining zu uns schicken.<br />
Es ist das Fundament, auf dem<br />
dann das weitere Techniktraining<br />
aufbauen kann.“<br />
Der zeitliche Aufwand sei dabei<br />
relativ gering – je nach körperlicher<br />
Voraussetzung und Ziel.<br />
„Jemand mit einem Job, der nur<br />
geringe körperliche Anstrengung<br />
erfordert, sollte mit zwei Mal pro<br />
Woche je eine Stunde Fitnesstraining<br />
anfangen“, so der Personal<br />
Trainer. Der Trainingsplan müsse<br />
realistisch sein, um das Frustpotenzial<br />
zu minimieren. Allerdings<br />
müsse der Plan dann auch effektiv<br />
und schlau durchdacht sein. Ideal<br />
sei dafür das Training unter professioneller<br />
Anleitung. Für seine<br />
Arbeit sei Spaß ein wichtiger Bestandteil,<br />
erklärt der Kieler: „Langeweile<br />
darf nicht aufkommen.<br />
Man braucht auch bei gleich bleibender<br />
Zielsetzung immer neue<br />
Übungen.“ Die Kür sei – natürlich<br />
neben einer gesunden Ernährung<br />
– eine weitere Sportart. Für Hendric<br />
Weiser stehen hierbei Yoga<br />
oder Schwimmen auf Platz eins.<br />
„Das ist eine tolle Ergänzung. Yoga<br />
ist nicht nur gut für die Beweglichkeit,<br />
sondern auch für die mentale<br />
Fitness.“<br />
Jeder Bereich des Golfsports<br />
profitiere bei dieser Form des Trainings.<br />
„Mehr Konstanz, mehr Länge<br />
und mehr Konzentration. Und<br />
am Ende steht ein besseres Handicap.“<br />
Das liegt bei Hendric Weiser<br />
aktuell bei 3,4. Sein Fachwissen<br />
lässt er als „stolzes Mitglied“ in die<br />
Herren- und Clubmannschaft des<br />
Golf Club Lohersand einfließen.<br />
Mit Fitness zum Erfolg – Weiser<br />
verspricht: „Man wird in den<br />
nächsten Jahren noch eine Menge<br />
von uns hören.“<br />
KYLE SPORTS GmbH,<br />
Kanalstr. 62, 24159 Kiel<br />
Tel. 0431-90896746<br />
Mobil 0162-1355264<br />
www.kylesports.de<br />
Es müssen nicht immer komplexe Seilzugmaschinen sein. Auch mit<br />
ganz einfachen Trainingsgeräten lässt sich ein effektives Training<br />
auf die Beine stellen.
Gut gerüstet<br />
Einen Schritt voraus<br />
Wenn es darum geht, das eigene Spiel über die Ausrüstung zu<br />
verbessern, fällt die Wahl oft auf neue Schläger. Dabei gibt es<br />
einen mindestens ebenso effektiven, oftmals aber weitaus<br />
kostengünstigeren Weg hin zu mehr Weite, mehr Stabilität<br />
und Präzision: die Golfschuhe. Seit Jahren ist der Markt<br />
im Wandel und immer mehr Golfer stehen vor der Frage:<br />
Spikes oder spikeless? FORE! blickt auf Vor- und Nachteile.<br />
Text: Patrick Kraft<br />
Nur Modeerscheinung oder wirklich<br />
ein Vorteil fürs Spiel? Die Knöchelhohen<br />
Schuhe von US-Golferin Michelle<br />
Wie (Bild oben).<br />
Fest steht: Gerade in den Bereich der Golfschuhe<br />
ist in den letzten Jahren ordentlich Bewegung gekommen.<br />
Waren vor nicht allzu langer Zeit Metallspikes<br />
noch Gang und Gäbe, sind diese jetzt wegen<br />
ihrer negativen Auswirkungen auf das Gras verpönt,<br />
in vielen Clubs sogar schon komplett verboten. Softspikes<br />
aus Kunststoff lösten die Metallspikes ab und<br />
galten lange als die ewig währende Innovation, bis<br />
US-Golfpro Fred Couples 2010 erstmals mit Schuhen<br />
ohne feste Spikes auf der Tour auftrat und zum<br />
Trendsetter für Tourkollegen und Freizeitgolfer wurde.<br />
Spikeless ist seitdem nicht mehr wegzudenken und<br />
Bei den Damen greift Michelle Wie, bei den Herren<br />
Rickie Fowler seit kurzem zu knöchelhohen Schuhen.<br />
die Auswahl an Schuhen mit Gummi-Noppen oder<br />
Dimple-Profil wächst nach wie vor stetig. Mit sich gebracht<br />
hat dieser Wandel auch eine Veränderung der<br />
Optik: Der klassisch elegante Halbschuh im farblich<br />
dezenten Leder wird bisweilen zur Seltenheit, stattdessen<br />
wird der Markt geflutet mit Modellen im Freizeitlook<br />
und Sneaker-Stil, die Farben deutlich knalliger.<br />
Überraschend ist diese Entwicklung nicht, denn der<br />
Vorteil der neuen Modelle erschließt sich schnell: Die<br />
Foto: Kanjanee Chaisin / Shutterstock<br />
meisten sehen aus wie normale sportliche Freizeittreter,<br />
man kann sie im ganz normalen Alltag nutzen und<br />
muss zur Golfrunde dann gar nicht mehr die Schuhe<br />
wechseln. Auch Autofahren ist mit den neuen Sohlen<br />
ohne Probleme möglich. Zudem sind die Schuhe sehr<br />
leicht und bequem, was sich auf einer Golfrunde mit<br />
meist rund 10 km Fußmarsch schnell bewährt. Leichte<br />
Abzüge gibt es dagegen in der Rasenhaftung, zumindest<br />
dann, wenn feuchte Bedingungen herrschen.<br />
Sobald der Boden nass ist, bieten die kurzen Stollen<br />
der Sohle bei der Körperrotation nicht immer den<br />
notwendigen Halt und eine perfekte Kraftübertragung<br />
ist dann nicht mehr gewährleistet.<br />
In solchen Momenten schlägt die Stunde der Softspikes.<br />
Die tellerförmigen Spikeplatten sind die idealen<br />
Anker im Boden. Die gleichmäßige Gewichtsverteilung<br />
sorgt dafür, dass die Schäden im Gras im<br />
Gegensatz zu Metallspikes so gering wie möglich gehalten<br />
werden. Ein weiterer großer Vorteil: Die Softspikes<br />
sind in der Regel austauschbar und können<br />
so – wenn man die nötige Zeit hat – den jeweiligen<br />
Witterungsbedingungen angepasst werden. Die Folge<br />
dieses Systems ist allerdings zumeist ein etwas höheres<br />
Gewicht der Schuhe und auch im Gangkomfort<br />
gerade auf festem Untergrund müssen viele Softspike-<br />
Modelle leichte Abstriche machen.<br />
Eine weitere Neuerung wird derzeit übrigens ungefähr<br />
so heiß diskutiert, wie damals der Auftritt von<br />
Fred Couples. Bei den Damen greift Michelle Wie, bei<br />
den Herren Rickie Fowler seit kurzem gerne zu knöchelhohen<br />
Schuhen. Diese sollen für zusätzliche Stabilität<br />
sorgen. Während die Schuhe von Fowler, hergestellt<br />
von Puma, derzeit noch Exklusiv-Anfertigungen<br />
sind, hat Wie’s Ausstatter Nike bereits das erste Modell<br />
offiziell auf den Markt gebracht. Es bleibt abzuwarten,<br />
ob dies eine rein modische Erscheinung bleibt oder<br />
sich wirklich angesichts besserer Schlagergebnisse ein<br />
ähnlicher Siegeszug entfaltet.<br />
Bei allem Wandel in der Schuhmode bleibt eines<br />
übrigens konstant: Ob spikeless Sneaker oder edler<br />
Halbschuh mit Softspikes – Leder ist und bleibt das<br />
bevorzugte Obermaterial. Vor allem wegen der idealen<br />
Eigenschaft, strapazierfähig zu sein und Nässe<br />
abzuhalten, zugleich durch die hohe Atmungsaktivität<br />
aber ein angenehmes Fußklima zu garantieren. Immer<br />
öfter kombinieren die Hersteller dabei Leder mit<br />
Hightech-Fasern, um die positiven Charakteristika<br />
noch zu verstärken.<br />
Letztendlich ist es vor allem ein Faktor, der die<br />
Schuhwahl entscheiden sollte, nämlich der Komfort.<br />
Was nutzt das beste Spiel, wenn man die Löcher ab<br />
einem gewissen Punkt nur noch mit Blasen, unter<br />
Schmerzen oder eventuell sogar gar nicht mehr erreicht.<br />
Bei der Frage Spike oder spikeless hat die Entwicklung<br />
des Marktes auf jeden Fall Positives bewirkt:<br />
Viele der Sneaker sind nicht so kostspielig und somit<br />
geht der Trend für viele Träger klassischer Softspike-<br />
Modelle vor allem zu einem: zum Zweitschuh.<br />
48 FORE!
Neues vom Schläger...<br />
Titleist bietet die neuen<br />
Tour Wegdes SM 6 in<br />
den Finishes Tour Chrome,<br />
Steel Gray und Jet<br />
Black. Neu ist der stufenweise<br />
verlagerte Gewichtsschwerpunkt,<br />
bei den Modellen<br />
mit weniger Loft liegt er<br />
exakt hinter dem Impact-Bereich,<br />
bei mehr Loft darüber. 165 Euro<br />
Mizuno hat für 2016 die Eisenserie<br />
JPX EZ überarbeitet. Die<br />
Modelle sind besonders fehlerverzeihend<br />
und eignen sich für<br />
Golfer mit Hcp. 18-36. 800 Euro<br />
Für niedrigere Handicaps im Bereich<br />
10-25 gibt es die Versionen<br />
JPX EZ Forged. 900 Euro<br />
Callaway startet mit Luftfahrttechnik<br />
durch: Die Aerodynamik<br />
der neuen XR 16 Driver und Fairway-Hölzer<br />
wurde mit Hilfe von Boeing-<br />
Ingenieuren optimiert. Der Schlägerkopf soll nicht nur mehr<br />
Geschwindigkeit für größere Weiten bieten, sondern auch<br />
mehr Fehler verzeihen. 399 Euro bzw. 479 Euro für den XR<br />
Pro 16 Driver, 269 und 299 Euro für die Fairwayhölzer<br />
TaylorMade kombiniert bei den neuen M1 Drivern<br />
und Fairwayhölzern Karbon und<br />
Titan. Mit dieser Mischung will der<br />
Hersteller Golfern jeder Spielstärke<br />
mehr Länge, mehr Spielbarkeit<br />
und mehr Gefühl ermöglichen.<br />
In die ultradünne und hochfeste<br />
Verbundmaterialkrone sind<br />
zwei Schienen mit Gewichten<br />
für eine Vielzahl individueller<br />
Anpassungen integriert. 599<br />
Euro, Fairwayhölzer 349 Euro<br />
...bis zum Schuh.<br />
Das Leichtgewicht<br />
Ecco Biom Hybrid II<br />
Der Hingucker<br />
FootJoy Freestyle<br />
Der Golf-Chuck<br />
Ecco Casual Hybrid<br />
Der Gemütliche<br />
FootJoy emBODY<br />
Mit seinem sportlich-stilvollen<br />
Look überzeugt der Herrenschuh<br />
nicht nur auf dem Golfplatz. Er<br />
ist ein Leichtgewicht und die<br />
neue dünnere Innensohle bringt<br />
den Spieler noch näher an den<br />
Boden heran. Dank der Natural<br />
Motion-Technologie passt sich<br />
der Schuh perfekt an die anatomische<br />
Form des Fußes<br />
an. Der Preis:<br />
189,90 Euro bei<br />
all4golf.de<br />
Dieser Herrenschuh fällt dank<br />
intensiver Farben definitiv ins<br />
Auge! Aber er hat weit mehr<br />
zu bieten als die Optik. Die<br />
SoftMax-Sohle mit seitlichen<br />
Gripzonen sorgt für besondere<br />
Traktion und perfekte Kraftübertragung.<br />
Die HeelLok-Polsterung<br />
stützt die Achillessehne<br />
und gibt extra Stabilität.<br />
Der Preis:<br />
179,90 Euro bei<br />
all4golf.de<br />
Inspiriert von klassischen Chucks<br />
bietet dieser Damenschuh ein<br />
einzigartiges Design für Golfschuhe.<br />
Eine exzellente Dämpfung<br />
und angenehme Passform<br />
zeichnen ihn aus, die genoppte<br />
Hybrid-Sohle garantiert dauerhafte<br />
Griffigkeit. Dank Hydromax-Technologie<br />
ist der Schuh<br />
wasserdicht und atmungsaktiv.<br />
Der<br />
Preis: 109,90 Euro<br />
bei all4golf.de<br />
Klassiche Form, knallige Farbe:<br />
Ein Signal setzt dieser Damenschuh<br />
aber nicht nur durch das<br />
leuchtende Leder, sondern auch<br />
durch ein Maximum an Komfort.<br />
Dafür sorgen ein gepolsterter<br />
Schaftkragen, ein bequemes<br />
Futter, eine ultraleichte Zwischensohle<br />
sowie eine anatomisch<br />
optimierte Fit-<br />
Bed-Einlegesohle.<br />
Der Preis: 154,90<br />
Euro bei all4golf.de<br />
49
FORE! Gesundheit<br />
Schmerzpunkt Ellenbogen<br />
Wenn der Ellenbogen erstmal schmerzt, ist an einen<br />
normalen Golfschlag meist nicht mehr zu denken.<br />
Was kann man selbst tun, damit die Beschwerden<br />
nachlassen? FORE! fragt nach bei Anne Dinser.<br />
Text: Patrick Kraft<br />
Anne Dinser<br />
Fotos: Patrick Kraft<br />
Eine kompetentere Ansprechpartnerin<br />
kann man kaum<br />
finden: Fast 20 Jahre tourte<br />
Anne Dinser als Physio-Coach mit<br />
den Nationalmannschaften des<br />
Deutschen Golfverbandes um den<br />
Globus – sie kennt die Problemzone<br />
Ellenbogen genau: „Zu mir<br />
kommen mehr Golfer mit einem<br />
Tennisarm als mit einem Golferellenbogen.“<br />
Der Unterschied? Beim<br />
sogenannten Tennisarm sind Sehnen<br />
und Muskeln im äußeren Bereich<br />
des Ellenbogens gereizt oder<br />
entzündet, beim Golferellenbogen<br />
an der Innenseite. Egal wo es mehr<br />
schmerzt, es sollten immer beide<br />
Bereiche behandelt werden.<br />
Die Ursachen können vielfältig<br />
sein. Manchmal sind es einzelne<br />
Ereignisse wie ein Schlag in den<br />
Boden, in den meisten Fällen aber<br />
wird der Arm einer länger anhaltenden<br />
ungewohnten Belastung<br />
ausgesetzt. Dies kann etwa der<br />
Wechsel auf neue Schläger sein,<br />
eine Umstellung der Schlagtechnik<br />
oder auch – wie jetzt in diesen<br />
Tagen – der Start in eine neue Saison.<br />
Anne Dinser nennt noch eine<br />
weitere Ursache: „Häufig liegt das<br />
Problem im Bereich der Brustwirbelsäule.<br />
Wenn man oft und lange<br />
sitzt, ist diese nach vorn geneigt<br />
und die Schultern fallen förmlich<br />
in den Raum. Die vorderen Schultermuskeln,<br />
die Ellenbogen- und<br />
Handbeuger verkürzen, die Muskelkette<br />
wird einseitig belastet.“<br />
Wenn es einen erwischt, hilft<br />
erstmal nur eins: absolute Ruhe!<br />
Man kann den Heilungsprozess<br />
aber positiv beeinflussen. Dafür<br />
zeigt Anne Dinser Übungen mit<br />
unterschiedlichen Zielen. Zunächst<br />
geht es um die beschleunigte<br />
Regeneration, dann um die<br />
Kräftigung der beteiligten Muskulatur<br />
und schließlich um präventive<br />
Maßnahmen.<br />
Zur Person<br />
Anne Dinser<br />
Die Sportwissenschaftlerin<br />
und Physiotherapeutin betreute<br />
1994-2012 als Golf-<br />
Physio-Coach die Nationalmannschaften<br />
des DGV,<br />
seitdem führt sie eine eigene<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
und Athletiktraining in Kiel.<br />
Durchblutung fördern<br />
In der akuten Schmerzphase gilt<br />
es, die Durchblutung der betroffenen<br />
Region anzuregen und Verklebungen<br />
des Bindege<strong>web</strong>es zu lösen<br />
– entweder mit einer Blackroll (alternativ<br />
ein Tennisball) oder durch<br />
intensives Streichen mit dem Finger.<br />
Legen Sie den Unterarm auf<br />
die Blackroll, zunächst mit der<br />
Handinnenfläche nach oben. Rollen<br />
sie 5-6 Mal langsam vom Ellenbogen<br />
in Richtung Handgelenk.<br />
Alternativ streichen Sie wie oben<br />
abgebildet mit dem Finger entlang<br />
dieser Partie. Danach dasselbe mit<br />
der Handfläche nach unten.<br />
Muskulatur dehnen<br />
Durch das Dehnen des Unterarms<br />
wird Spannung von den gereizten<br />
Sehnen genommen. Der Bereich<br />
wird so entlastet. Zunächst wird<br />
die Innenseite gedehnt, indem der<br />
Arm ausgestreckt und die Finger<br />
nach unten in Richtung Körper<br />
gezogen werden. Anschließend<br />
die Außenseite, indem die Faust<br />
nach außen rotiert und dann zum<br />
Körper gedrückt wird. Die erste<br />
Variante kann man auch mit einem<br />
nach hinten gestreckten Arm<br />
an einem Pfeiler durchführen und<br />
dehnt so zusätzlich Brustmuskulatur<br />
und Armbeuger.<br />
Brustwirbelsäule mobilisieren<br />
Um die Brustwirbelsäule in die<br />
Streckung zu bringen und so der<br />
einseitigen Belastung der Beuge-<br />
Muskulatur in Schultern und Armen<br />
entgegenzuwirken, nutzt man<br />
wieder eine Blackroll (oder hier<br />
ein eingerolltes Handtuch). Knapp<br />
unterhalb der Schulterblätter legt<br />
man sich auf die Rolle, die Beine<br />
angewinkelt, Hände im Nacken.<br />
Dann macht man ein Doppelkinn<br />
und den Hals hinten lang, streckt<br />
Brustwirbelsäule und Schultern<br />
langsam nach hinten, verweilt dort<br />
kurz und geht wieder in die Ausgangslage.<br />
Mehrfach wiederholen.<br />
50 FORE!
Muskulatur kräftigen<br />
Erst wenn die Schmerzen vollständig<br />
abgeklungen sind, können Sie<br />
mit der Kräftigung der Unterarm-<br />
Muskulatur und somit auch der<br />
anfälligen Sehnen beginnen, um<br />
ein Wiederkehren der Schmerzen<br />
zu verhindern. Nehmen Sie dazu<br />
eine gefüllte Wasserflasche (Achtung,<br />
kein Sprudel!). Greifen Sie<br />
die Flasche waagerecht von oben<br />
und dann rotieren Sie mehrfach<br />
schnell hintereinander immer vor<br />
und zurück um 180 Grad (Bilder<br />
oben). Eine weitere Übung: Die<br />
Flasche wieder von oben greifen<br />
und diese dann wiederholt durch<br />
eine Aufwärts-Kippbewegung des<br />
Handgelenkes soweit wie möglich<br />
nach oben bringen (Bilder unten).<br />
Dieselbe Übung anschließend variieren,<br />
indem man die Flasche<br />
von unten greift und nur durch die<br />
Kipp-Bewegung des Handgelenks<br />
nach oben anhebt.<br />
Präventiv-Warm-up<br />
Wer die Erfahrung eines echten<br />
Tennisarms oder Golferellenbogens<br />
einmal gemacht hat, will ein<br />
Wiederauftreten um jeden Preis<br />
verhindern. Und es ist wie mit<br />
jedem anderen Verletzungsrisiko<br />
auch: Ein richtiges Aufwärmen<br />
minimiert die Gefahr deutlich!<br />
Folgende Übung sollten Sie daher<br />
unbedingt in Ihr Aufwärmprogramm<br />
einbauen, denn sie bringt<br />
Sie vor dem Spiel in die Aufrichtung<br />
und beugt so einer Fehlbelastung<br />
der Ellenbogen vor. Nehmen<br />
Sie ein kurzes Eisen an Griff und<br />
Schlägerkopf in die Hände, gehen<br />
Sie in die Ansprechhaltung. Achten<br />
Sie auf die gerade Brustwirbelsäule<br />
und nehmen Sie die Schultern<br />
etwas zurück. Führen Sie die<br />
Schwungbewegung im vollem<br />
Umfang aus, allerdings verlangsamt.<br />
Wiederholen Sie die Übung<br />
mehrfach und vor allem zu beiden<br />
Seiten, nicht nur in Ihre übliche<br />
Schwungrichtung. Viel Erfolg!
Golfszene<br />
Husum erneuert seine Trainingsanlage<br />
Text und Foto: Petra Blume<br />
Die alte Abschlaghütte der Driving Range im Golfclub<br />
Husumer Bucht war in die Jahre gekommen.<br />
Seit 1996 hatte sie ihren Dienst getan, wie Clubpräsident<br />
Werner Lonsdorfer in seiner Begrüßungsrede<br />
zur Einweihung der neuen Driving Range anmerkte.<br />
Rund 100 Mitglieder, Verpächter und Offizielle<br />
aus Vereinen und der Gemeinde Schwesing waren<br />
gekommen, um die neue Anlage persönlich in Augenschein<br />
zu nehmen. In neun Abschlagboxen plus<br />
Indoor-Übungsanlage können die Spieler nun selbst<br />
bei Regen trainieren. Durch eine zusätzliche Kunstrasenabschlagsfläche<br />
kann jede Schlagsituation naturgetreu<br />
geübt werden. Unterstützt wird dieses von einer<br />
Scopeanlage mit vier Hochgeschwindigkeitskameras<br />
für Schulung und Training, sowie einer Flutlichtanlage,<br />
um auch in den Abendstunden noch spielen zu<br />
können. Mit dem Abschlag des Goldenen Balls durch<br />
den Präsidenten wurde die neue Anlage offiziell ihrer<br />
Bestimmung übergeben.<br />
Advertorial<br />
Käse mit dem Gütezeichen<br />
der Landwirtschaftskammer<br />
Traditionell und mit viel Handarbeit<br />
wird Käse in Schleswig-Holstein<br />
produziert.<br />
Wer auf der „KäseStraße Schleswig-Holstein“ unterwegs<br />
ist, schlägt kulinarisch den richtigen Weg ein:<br />
Unter dem Dach dieses Vereins bieten über 30 Käsereien<br />
ihre von Hand hergestellten Spezialitäten an. Mit<br />
großem Erfolg: Rund ein Drittel der Betriebe ist mit<br />
dem Gütezeichen „Geprüfte Qualität Schleswig Holstein“<br />
ausgezeichnet.<br />
Das blau-grüne Gütezeichen der Landwirtschaftkammer<br />
Schleswig-Holstein steht seit 50 Jahren für<br />
traditionell erzeugte heimische Qualität. Alle Lebensmittel,<br />
die diese hohe Auszeichnung tragen, müssen<br />
sich immer wieder strengen Prüfungen unterziehen<br />
und dabei Bestwerte erzielen. Die Gütezeichen-Spezialitäten<br />
wie Käse, Fleisch, Fisch, Honig oder Kartoffeln<br />
sind gefragter denn je. Weit über die Hälfte<br />
der Verbraucher greift regelmäßig zu Lebensmitteln<br />
aus der Region. Käse aus Schleswig-Holstein muss<br />
den internationalen Vergleich nicht scheuen: Die 30<br />
Betriebe der KäseStraße stellen vom traditionellen<br />
Holsteiner Tilsiter über den Blauschimmelkäse „Friesisch<br />
Blue“ bis zum Ziegenfrischkäse zahlreiche Spezialitäten<br />
her. Als einer der Gründer der KäseStraße<br />
vertreibt Detlef Möllgaard aus Hohenlockstedt die<br />
delikate Vielfalt von zahlreichen kleineren Käsereien<br />
über seinen „Meierhof “. Auf einen Klassiker setzt die<br />
Firma Gut von Holstein: Ihren regionalen Tilsiter erkennen<br />
Feinschmecker an der besonderen Lochung<br />
und dem einmaligen Aroma.<br />
Wer sich all das einmal auf der Zunge zergehen lassen<br />
will, hat dazu jedes Jahr am dritten Juli-Wochenende<br />
Gelegenheit. Zusammen mit dem Gütezeichen<br />
lädt die KäseStraße an den Kieler Bootshafen ein,<br />
Motto: „Käse trifft Wein“. Wie bereits zur Premiere<br />
im vergangenen Jahr können die Besucher das gesamte<br />
Spektrum der schleswig-holsteinischen Käsekunst<br />
kennen lernen.<br />
52 FORE!
FORE! Reise<br />
Auch 2016 neue Ideen bei Berger’s<br />
Unter dem Motto „wild & wunderbar“ ist<br />
Berger´s Hotel und Landgasthof vor knapp<br />
einem Jahr neu durchgestartet. Susanne und<br />
Uwe Berger, die das stilvolle Drei-Sterne-Haus im<br />
nordfriesischen Enge-Sande führen, erlebten seither<br />
begeisterte Resonanz ihrer Gäste. Der Familienbetrieb<br />
wurde um acht moderne, komfortable Themenzimmer<br />
erweitert, leckere neue Gerichte finden sich auf<br />
der Speisekarte und innovative Arrangements ergänzen<br />
das Angebot gepflegter Gastlichkeit. „Es hat sich<br />
gelohnt. Unser neues Konzept wird hervorragend angenommen.<br />
Das ermutigt uns, so weiterzumachen“,<br />
sagt Susanne Berger.<br />
Besonders freut sich die Hotelfachfrau, die begeisterte<br />
Golferin und Motorradfahrerin ist, dass die aus<br />
ihren Hobbys entstandenen Ideen gut angenommen<br />
werden. „Wir haben Biker hier, die auch Golf spielen.“<br />
Daher gibt es für Hotelgäste im nahegelegenen GC<br />
Hof Berg 40 Prozent Greenfee-Ermäßigung, überdies<br />
bietet Berger’s maßgeschneiderte Touren für Biker an<br />
und die Möglichkeit, Harley-Davidson-Motorräder<br />
zu mieten. Willkommen sind natürlich auch alle Gäste,<br />
die schlicht Erholung suchen oder die Spezialitäten<br />
von Küchenchef Uwe Berger genießen wollen.<br />
Auch 2016 gibt es Neues bei Berger’s. Zum Beispiel<br />
die Kräuterfibel mit vielen Informationen zu Würzkräutern<br />
und Heilpflanzen, Tipps und Rezepten, die<br />
Hotelgäste in diesem Frühjahr als kleines Geschenk<br />
bekommen. Ein weiteres Arrangement kombiniert<br />
Yoga und Kräuterküche. Und nach einer Erneuerung<br />
und Umgestaltung des Gartens lassen sich bei schönem<br />
Wetter Frühstück oder Abendessen auf der Terrasse<br />
noch intensiver genießen.<br />
Freuen sich auf die Golfsaison 2016:<br />
Susanne und Uwe Berger.<br />
Ein wenig unkonventionell. Ganz sicher mutig und leidenschaftlich.<br />
Die Freude an der Herrausforderung lässt Neues ausprobieren.<br />
Ob im traditonellen Landgasthof mit sechs komplett umgestalteten Zimmern<br />
oder im neu erbauten Landhotel im Garten mit acht Doppelzimmern, die alle<br />
über eine Terrasse verfügen. Bei der Ausstattung haben wir viel Wert auf Individualität<br />
gelegt. Mit viel Liebe zum Detail haben wir unseren Zimmern einen<br />
eigenen Stil verpasst. In unserer Küche werden die Gerichte aus überwiegend<br />
regionalen Produkten mit frischen Kräutern zubereitet.<br />
ARRANGEMENT GRASGRÜN<br />
Nordseenah im idyllischen Langenberger Forst Fairways<br />
und Greens erobern, die Auszeit genießen…<br />
Nicht nur ein schönes Spiel!<br />
Inklusive:<br />
2 Übernachtungen<br />
2x Berger’s Frühstück für frühe Vögel und Langschläfer<br />
2x 3-Gang-Menu<br />
1x Greenfee für die Golfanlage Hofberg<br />
Alkoholfreie Getränke bei Anreise<br />
Parken<br />
W-Lan<br />
Preise inkl. Mehrwertsteuer:<br />
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 182,00<br />
Preis pro Person im Einzelzimmer: € 226,00<br />
Verlängerungsnacht inkl. Halbpension:<br />
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 74,00<br />
Preis pro Person im Einzelzimmer: € 98,00<br />
Gültigkeit:<br />
April – Oktober. An Feiertagen 3 Übernachtungen.<br />
Dorfstraße 28 | 25917 Enge-Sande | Fon: 04622 - 3190<br />
www.bergers-landgasthof.de | info@bergers-landgasthof.de<br />
FORE! kulinarisch<br />
Gehobene Gastronomie und<br />
erhabener Seeblick – Hotelfachfrau<br />
Lara Bröcker und Inhaberin<br />
Stephanie Nasir sorgen für diese<br />
faszinierende Kombination.<br />
Ein Erlebnis für die Sinne<br />
Das traditionsreiche Restaurant „Schanze am See“<br />
in Einfeld ist vielen Liebhabern gehobener Gastronomie<br />
weit über die Grenze Neumünsters hinaus<br />
ein Begriff. Idyllisch am Einfelder See gelegen, mit<br />
großzügiger Terrasse und gepflegtem Interieur,<br />
bietet die Schanze den idealen Rahmen für den<br />
kulinarischen Genuss regionaler Küche.<br />
Text: Dörte Dorfer<br />
Zurück an alter Wirkungsstätte:<br />
Küchenchef Michael Huk.<br />
Die „Schanze am See“ blickt<br />
auf eine lange Tradition zurück.<br />
1813 als historisches<br />
Wirtshaus „Krug zur Alten Schanze“<br />
eröffnet, war es als „Ausspann“<br />
(Ausspannen und Wechseln der<br />
Pferde) an der damals wichtigsten<br />
Heer- und Handelsstraße von<br />
Hamburg nach Kiel von Bedeutung<br />
und gilt als das älteste Haus<br />
mit Schankrechten in Einfeld.<br />
Liebhaber gehobener Gastlichkeit<br />
schätzen das Restaurant besonders<br />
für seine hervorragende Küche<br />
und seine gepflegte Gemütlichkeit.<br />
In der „Schanze am See“ gehen<br />
Tradition und Moderne eine gekonnte<br />
Symbiose ein. Vor zwei<br />
Jahren übernahm Stephanie Nasir<br />
das Haus und setzte nicht nur<br />
den gepflegten Stil des Restaurants<br />
fort, es gelang ihr auch durch gekonnte<br />
stilistische Veränderungen<br />
eine Atmosphäre rustikaler Leichtigkeit<br />
zu schaffen. Naturfarben<br />
und strahlendes Weiß überwiegen<br />
in dem mit gepflegten Landhausmöbeln<br />
und liebevoll ausgesuchten<br />
Accessoires der Firma Rivièra<br />
Maison ausgestatteten Wintergarten.<br />
Von dort hat man einen schönen<br />
Blick über die großzügige Terrasse<br />
hinaus auf den Einfelder See.<br />
Doch nicht nur die Räumlichkeiten<br />
sind ein Genuss für die Sinne,<br />
die hervorragend zubereiteten<br />
Speisen und die kreative Präsentation<br />
sind ein wahrer „Augenschmaus“.<br />
Schon mit dem „Gruß<br />
aus der Küche“ präsentiert sich ein<br />
amuse-gueule, das nicht nur optisch<br />
Lust auf mehr macht.<br />
Ob Menü oder einzelnes Gericht,<br />
es folgt ein wahres Feuerwerk<br />
an kulinarischer Kreativität.<br />
Jedes Gericht – ob Vorspeise, Suppe,<br />
Fleisch- oder Fischgericht – ist<br />
raffiniert und einfallsreich angerichtet.<br />
Nach dem optischen folgt<br />
dann der kulinarische Genuss.<br />
Die Speisekarte bietet nicht nur<br />
gekonnt zubereitete regionale Küche<br />
wie zum Beispiel Saiblingsfilet<br />
aus dem Plöner See auf einer Carpaccio<br />
vom Kohlrabi, lila Kartoffeln,<br />
Flusskrebsreduktion, Baby-<br />
Pak-Choi und Limetten-Kaviar,<br />
sondern auch Vorspeisen mit mediterranem<br />
Einschlag wie Vitello<br />
Tonnato vom Kalb mit Thunfisch-<br />
Crème, frischen Karpern, lila<br />
Kresse und einem Sesam-Zucker-<br />
Chips.<br />
Auch für den kleinen Hunger<br />
finden sich leckere Snacks, die sich<br />
zum Beispiel wunderbar bei einem<br />
guten Glas Wein auf der Terrasse<br />
genießen lassen. Begleitet wird der<br />
Restaurantbesuch von dem Team<br />
freundlicher Servicekräfte. Verantwortlich<br />
für den Restaurantbetrieb<br />
ist seit dem 1. November 2015 Hotelfachfrau<br />
Lara Bröcker. Zudem<br />
konnte Stephanie Nasir Michael<br />
Huk als Küchenchef gewinnen,<br />
der nach längerer Zeit wieder an<br />
die alte Wirkungsstätte zurückgekehrt<br />
ist. Die „Schanze am See“<br />
bietet neben einer ausgezeichneten<br />
Abendkarte auch eine interessante<br />
54 FORE!
Karte für den Mittagstisch und ein<br />
Sortiment aus selbstgemachten<br />
Kuchen und Torten an.<br />
Zu dem Konzept einer gepflegten,<br />
niveauvollen Gastronomie<br />
gehört für das Team um Lara<br />
Bröcker auch die Ausstattung und<br />
Organisation von Familienfeiern,<br />
Hochzeiten, Tagungen und Firmenfeiern.<br />
Bis zu 130 Personen<br />
können in diesem Rahmen angemessen<br />
bewirtet werden.<br />
Ausgebaut werden soll auch das<br />
Angebot an Veranstaltungen, die<br />
ein bestimmtes Thema zum Anlass<br />
haben. Den Anfang machte ein<br />
„Punsch & Dining“-Abend. Am<br />
7. Mai wird dann mit „Phantom &<br />
Dance“ ein Abend mit mehrgängigem<br />
Menü und der Musik aus<br />
„Phantom der Oper“, live präsentiert<br />
von einem Sänger, folgen.<br />
Schanze am See,<br />
Einfelder Schanze 96,<br />
24536 Neumünster,<br />
Tel. 04321- 959580,<br />
geöffnet täglich durchgehend<br />
von 12 -22 Uhr, incl. Kuchen-/<br />
Tortenbuffet am Nachmittag<br />
Rezept<br />
Kalbsroulade<br />
mit Trüffel &<br />
Ziegenkäse<br />
Zutaten (für 5 Personen)<br />
2kg Kalbrücken Premium<br />
50g frische, schwarze Trüffel<br />
250 g Ziegenkäse<br />
½ Glas Feigensenf<br />
Schalotten im Madeirajus<br />
2,5 kg Kalbsknochen<br />
500 g Schalotten<br />
750 ml Madeira<br />
2,5 kg Chef Kalbsfond<br />
Selleriemousse<br />
1,5 kg Sellerie<br />
250 ml Chef Kalbsfond<br />
30% Huber H-Schlagsahne<br />
Knoblauch geschnitten<br />
Wiberg Ursalz fein<br />
Wiberg Pfeffer schwarz gemahlen<br />
Zucker weiß<br />
Macaire-Kartoffeln<br />
750 g gekochte Kartoffeln<br />
100 g Schalotten<br />
150 g Mondamin<br />
1 ½ Eier<br />
Wiberg Pfeffer schwarz gemahlen<br />
Wiberg Ursalz fein<br />
Wiberg Muskatnuss ganz<br />
Butter<br />
Rosmarin, frisch<br />
Zubereitung<br />
Kalbsknochen mit Salz und Pfeffer rösten und mit etwas Wasser und Madeira<br />
ablöschen, dann einkochen lassen. Die gekochten Kartoffeln durchpressen<br />
und mit Mondamin, angeschwitzten Schalotten (gewürfelt) und<br />
Eiern vermengen, zum verfeinern Rosmarin (gehackt), Salz, Pfeffer, Butter<br />
und geriebene Muskatnuss hinzugeben. Stangen formen und auskühlen<br />
lassen. Kalbsrücken in Scheiben schneiden, plattieren, mit Feigensenf<br />
bestreichen und würzen. Mit gefüllten Trüffeln und Ziegenkäsewürfeln<br />
füllen (rollen und mit Rouladenband fixieren). Sellerie fein würfeln und<br />
mit Sahne, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Zucker kochen. Kalbsrouladen<br />
anbraten und im Ofen zu Ende garen. Währenddessen eingekochte Jus<br />
passieren, Schalotten anschwitzen und mit der Jus ablöschen und weiter<br />
köcheln lassen. Macaire-Kartoffeln schneiden und braten, den gekochten<br />
Sellerie pürieren, alles zusammen anrichten, dekorieren und servieren.<br />
Für Sie - bei uns:<br />
Rivièra<br />
Maison-<br />
Shop<br />
Wir laden Sie ein unser Haus unweit des Einfelder<br />
Sees nach einem Spaziergang, anlässlich einer<br />
Feierlichkeit oder nur einmal so zu besuchen.<br />
Fühlen Sie sich willkommen in unserem gemütlich und<br />
rustikal gestalteten Restaurant, in dem wir Ihnen eine<br />
regional gehobene Küche mit mediterranen Einfl üssen<br />
servieren.<br />
Restaurantleiterin Lara Bröcker und Küchenchef<br />
Michael Huk freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Sa., 9.04.2016, 11:00 Uhr Eröffnung des Rivièra-Maison-Shops<br />
mit kleinen Leckereien<br />
Sa., 7.05.2016, 18.00 Uhr Phantom & Dance<br />
Küchenchef Michael Huk verwöhnt mit einem<br />
7-Gang-Menü, Opernsänger Bert Neumann präsentiert<br />
Ihnen das Beste aus dem „Phantom der<br />
Oper“ und DJ Marcuel Louis rundet den Abend ab<br />
Sa., 3.09.2016, 18.00 Uhr Cooking with Friends<br />
Sterneköche und Michael Huk kreieren ein 5 + 2<br />
Gänge-Menü. Seien Sie gespannt!<br />
Sa., 1.10.2016, 18.00 Uhr Touch the Orient<br />
Lassen Sie sich verzaubern von den kulinarischen<br />
und tänzerischen Genüssen des Orient<br />
Einfelder Schanze 96 · 24536 Neumünster · Telefon 04321 - 95 95 80 · www.schanzeamsee.de
FORE! Mobil<br />
Formel 1 für die Straße<br />
Die Experten für die AMG-Modelle<br />
im Center von Nord-Ostsee Automobile<br />
in Heide: Markus Hamkens<br />
(oben) und Timo Formella (unten).<br />
In diesem Mercedes kann sich jeder ein bisschen wie<br />
die Formel-1-Piloten Lewis Hamilton oder Nico Rosberg<br />
fühlen. Die erfolgreichste Motorsport-Saison in<br />
seiner Geschichte mit Fahrer- und Konstrukteurstitel<br />
feiert Mercedes mit einem Sondermodell: Die AMG<br />
Petronas 2015 World Champion Edition basiert auf<br />
dem A 45 4Matic. Die wichtigsten Extras sind ein<br />
spezielles Aerodynamik-Paket, 19-Zoll-Räder und<br />
die charakteristische Folierung im Stil der Formel-<br />
1-Boliden. Erkennungs-Merkmal im Innenraum ist<br />
eine Plakette auf dem Deckel des Ablagefachs mit dem<br />
Original-Schriftzug des Formel-1-Teams. Ansonsten<br />
dominiert die Farbe Petrolgrün; beispielsweise an den<br />
Ziernähten der Armauflagen, der Instrumententafel<br />
und des Sportlenkrads, an den Luftaustrittsdüsen sowie<br />
den Sicherheitsgurten.<br />
Mit 381 PS ist der AMG A 45 4Matic der leistungsstärkste<br />
Kompaktsportler der Welt. FORE! mobil testete<br />
den Silberpfeil für jeden Tag auf dem Lausitzring.<br />
Bis zu 270 km/h Spitze und 4,2 Sekunden Sprintzeit<br />
aus dem Stand auf Tempo 100 lauten die Eckdaten<br />
für den AMG A 45 4Matic. Allradantrieb und Vorderachs-Sperrdifferenzial<br />
bringen die Power beeindruckend<br />
souverän auf die Straße. Der A45 lässt sich<br />
dank des Fahrdynamikprogramms mit fünf Modi in<br />
seinem Verhalten weit spreizen: Das brave Alltagsauto<br />
lässt sich ebenso wählen wie das Sportgerät für die<br />
Rundstrecke.<br />
Die „World Champion Edition“ ist ebenso wie alle<br />
Modelle der AMG Familie im exklusiven AMG Performance<br />
Center von Nord-Ostsee Automobile in<br />
Heide zu erleben. Die AMG-Experten Markus Hamkens<br />
(Tel. 0481 / 603-25) und Timo Formella (Tel.<br />
04621 / 9390-30) stehen für eine fachkundige Beratung<br />
bereit. Im AMG Performance Center sowie an allen<br />
weiteren Standorten von Nord-Ostsee Automobile<br />
in Schleswig-Holstein sind nach Terminvereinbarung<br />
auch Probefahrten mit den AMG Modellen möglich.<br />
Im Tiefflug über den Asphalt: Der<br />
Peugeot 308 GTi sprintet in nur<br />
sechs Sekunden von 0 auf 100.<br />
Starker Franzose<br />
Peugeot hat die 308-Baureihe um die Top-Version<br />
erweitert: Der GTi wird von einem 1,6-Liter-Turbobenziner<br />
mit satten 272 PS befeuert. FORE! mobil hat<br />
den durchtrainierten kompakten Fünftürer unter die<br />
Lupe genommen.<br />
Der ab 34.950 Euro erhältliche Peugeot 308 GTi unterscheidet<br />
sich von seinen zahmeren Brüdern unter<br />
anderem durch ein schwarzes Gitternetz an der Front,<br />
Schwellerverbreitungen und chromblitzende Endrohre.<br />
Außerdem liegt sein Sportfahrwerk elf Millimeter<br />
tiefer. Für beste Sicht bei Nacht sorgen serienmäßige<br />
Voll-LED-Scheinwerfer, umrahmt von integriertem<br />
LED-Tagfahrlicht.<br />
Im Innenraum finden sich mit Leder und Alcantara<br />
bezogene Schalensitze, ein griffiges kleines Lenkrad<br />
sowie Schaltknauf, Pedale und Fußstützen aus Aluminium.<br />
Das Cockpit ist sachlich gestaltet, die Zahl der<br />
Bedienelemente ist überschaubar, alle wesentlichen<br />
Informationen zeigen Instrumente im Blickfeld des<br />
Fahrers. Über den großen Touchscreen in der Mittelkonsole<br />
lassen sich Infotainment, Klimaanlage, Telefon<br />
und Assistenzsysteme steuern<br />
Mit seinen 272 PS und bis zu 330 Newtonmetern<br />
Drehmoment schafft der Peugeot-Renner den Sprint<br />
von 0 auf 100 km/h in 6,0 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 250 km/h. So viel Power auf den<br />
Frontantrieb? Der gallische GTi hat damit kein Problem,<br />
das Handling ist gleichermaßen agil und angenehm.<br />
Dafür sorgen die breite Spur (1,57 m vorn,<br />
1,55 m hinten), ein mechanisches Torsen-Differenzial<br />
an der Antriebsachse und eine präzise Lenkung. Der<br />
Normverbrauch liegt bei 6,0 Litern auf 100 Kilometern.<br />
Wer allerdings das enorme Fahrvergnügen, das<br />
der Peugeot 308 GTi offeriert, häufiger auskostet, wird<br />
einen Zuschlag einkalkulieren müssen.<br />
56 FORE!
Kultiges Open-Air-Vergnügen<br />
Konkurrenzlose Autos sind selten, das<br />
Mini Cabriolet ist die Ausnahme. Der<br />
kultige Brite im Retro-Stil glänzt mit<br />
Top-Werten bei Prestige und Qualität,<br />
einer breiten Motorenpalette und<br />
äußerst vielfältigen Möglichkeiten zur<br />
Individualisierung. Das hat sonst keiner<br />
zu bieten. FORE! mobil hat jetzt<br />
den offenen Mini der dritten Generation<br />
gefahren.<br />
Texte: Jan Wrege<br />
Wer da im Mini Cabriolet vorfährt, lässt<br />
sich kaum einschätzen. Das kompakte<br />
Premium-Mobil der BMW-Tochter hat<br />
ein klassenloses Image. Für jeden Geschmack und<br />
jeden Geldbeutel ist etwas dabei: Die Auswahl beim<br />
Open-Air-Mini reicht von 21900 Euro für die Version<br />
„One“ mit 102 PS bis 33500 Euro für den „John Coopers<br />
Works“ mit 231 PS. Gemeinsam haben alle neuen<br />
Mini Cabrios mehr Platz, ein reiferes Fahrverhalten<br />
und ein neues Verdeck, das erstmals vollelektrisch<br />
und damit leiser öffnet oder schließt. Beides geschieht<br />
in 18 Sekunden, nun auch in Fahrt bis Tempo 30.<br />
Es bietet überdies eine Schiebedachfunktion und als<br />
optischen Clou gibt es auf Wunsch eine Version des<br />
Stoffdachs mit einge<strong>web</strong>tem Union Jack.<br />
Auf der Testfahrt mit dem Cooper S (192 PS) zeigen<br />
sich die Fortschritte der neuen Generation. Das<br />
Mini Cabrio fühlt sich solider und komfortabler an,<br />
gleichzeitig bleibt der typische Charakter erhalten.<br />
Auch mit nun 3,82 m Länge (plus 10 cm) fährt sich<br />
der Mini agil und spritzig, vereint auf einzigartige<br />
Weise Kart-Feeling mit Sicherheitsreserven und guten<br />
Manieren auf Unebenheiten.<br />
Beim Interieur ist sich der Mini mit hochwertigen,<br />
bestens verarbeiteten Materialien treu geblieben. Natürlich<br />
finden sich wieder das große, runde Mitteldisplay<br />
und die Kippschalter-Leiste. Die Vordersitze<br />
haben einen größeren Verstellbereich, um den Einstieg<br />
in den Fond zu erleichtern. Der Kofferraum ist<br />
auf 215 Liter Volumen gewachsen und bietet dank<br />
serienmäßig geteilt klappbarer Rücksitzlehne und<br />
Durchlade-Öffnung mehr Transportmöglichkeiten.<br />
Auch technisch rüstete Mini auf. So sind jetzt u. a.<br />
LED-Licht rundum, Head-Up-Display, Parkassistent,<br />
Auffahr- und Personenwarnung mit Anbremsfunktion,<br />
Fernlichtassistent, Verkehrszeichenerkennung<br />
und Rückfahrkamera zu haben.<br />
Die charakteristische Mini-Silhouette<br />
im kraftvoll sportlichen Design<br />
der dritten Generation.<br />
57
FORE! Loch 19<br />
Der GVSH will seinen<br />
Mitgliedern mehr zuhören<br />
Eine Mischung aus Rückschau und Blick voraus brachte die Mitgliederversammlung<br />
des Golfverbandes Schleswig-Holstein (GVSH) Ende<br />
März. FORE!-Redakteur Jan Wrege fasst die Ergebnisse zusammen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
WochenSchau GmbH<br />
sh:Journale<br />
Wittenberger Weg 17<br />
24941 Flensburg<br />
Geschäftsführung: Johannes Jungheim<br />
Anzeigen: Susanne Becker<br />
Herstellung: Torsten Lops<br />
Redaktion<br />
Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG<br />
Jürgen Muhl (verantwortlich)<br />
Jan Wrege<br />
Tobias Fligge<br />
Patrick Kraft<br />
E-Mail: fore@shz.de<br />
Telefon: 0461 / 808 54 21<br />
Fachliche Beratung: Andreas Probst<br />
Autoren: Petra Blume, Dörte Dorfer, Stefan Gerken,<br />
Marc Larsson-Ohm<br />
Fotos: Petra Blume, Dörte Dorfer, Stefan Gerken,<br />
Patrick Kraft, Marc Larsson-Ohm, Michael Staudt<br />
Produktfotos: Hersteller<br />
Layout: Patrick Kraft,<br />
Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH<br />
Konzeption und Layout: Ulrike Heinichen<br />
Druck<br />
sh:z das medienhaus<br />
Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis<br />
der Veröffentlichung sowie der redaktionellen<br />
Bearbeitung vorausgesetzt. Keine Haftung für unverlangte<br />
Einsendungen.<br />
Erscheinungsort: Flensburg<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Haben Sie Anregungen,<br />
@<br />
Kritik oder Neuigkeiten, die<br />
Sie uns mitteilen möchten,<br />
schreiben Sie an fore@shz.de<br />
Der im Vorjahr neu angetretene Präsident<br />
Hans Joachim Gebhardt blickte in seiner<br />
Rede auf der Mitgliederversammlung<br />
zunächst auf die Entwicklung des GVSH.<br />
Bei der Gründung des Dachverbandes 1972 gab<br />
es im Lande gerade einmal acht Clubs, „alle mit<br />
gleichen Interessen und untereinander freundschaftlich<br />
verbunden“, so Gebhardt. Heute<br />
zählt der GVSH 62 DGV-Mitglieder mit unterschiedlicher<br />
Rechtsform und insgesamt 47.000<br />
Golfspieler/innen. Entsprechend komplexer<br />
seien die Aufgaben geworden. Gebhardt, erst<br />
der vierte Präsident in 44 Jahren, sagte, dass der<br />
Verband heute als Dienstleister zu verstehen sei.<br />
Deutlich wurde, dass Gebhardt eine Kultur der<br />
Transparenz und des Zuhörens vertiefen will.<br />
Das glückte bei dieser Versammlung noch nicht<br />
ganz. Die längst fällige (und überschaubare) Erhöhung<br />
der Verbandsabgaben um 3 Euro/Jahr<br />
ab 2017 für Mitglieder ab 21 Jahren wurde erst<br />
nach kontroverser Diskussion mit nur 39 der<br />
65 vertretenen Stimmen abgesegnet. Die Gegner<br />
monierten, dass über die Verwendung der<br />
zusätzlichen Einnahmen nicht präzise genug<br />
Auskunft gegeben worden sei.<br />
Gebhardt hatte allerdings eindringlich die<br />
Notwendigkeit der Jugendarbeit, die Geld koste,<br />
betont: „Wenn wir die Jugendlichen nicht<br />
ansprechen, tun es andere.“ Auch die Generation<br />
50+ komme nicht mehr von allein in die<br />
Clubs, weshalb der GVSH künftig seinen Fokus<br />
verstärkt auf die „Öffentlichkeitsarbeit“ legen<br />
werde. Die Tätigkeit der „Golf in Schleswig-<br />
Holstein“ GmbH (GiSH) werde indes zunächst<br />
ruhen, nachdem sich anfängliche Erfolge nach<br />
der Gründung 2008 nicht stabilisiert hätten.<br />
Für den DGV nahm Alexander Klose an der<br />
GVSH-Tagung teil. Der Vorstand für „Recht &<br />
Services“ stellte Gedanken des DGV zur Reform<br />
der Clubausweise vor. Diese sollen künftig<br />
nur noch eine Regionalitätskennzeichnung<br />
tragen und so Nah- oder Fernmitgliedschaften<br />
zwecks Greenfeedifferenzierung kennzeichnen.<br />
Bevor sich der DGV-Vorstand allerdings<br />
für diese Idee stark macht, will er von seinen<br />
Mitgliedern klären lassen, ob er überhaupt dafür<br />
zuständig sein soll und verlangt für diesen<br />
Fall mindestens eine Zweidrittel-Mehrheit. Die<br />
Vereinigung clubfreier Golfer soll nach Vorstellungen<br />
des DGV ihre Aktivitäten zurückfahren<br />
und nicht mit klassischen Clubs konkurrieren,<br />
sondern diesen Mitglieder zuführen.<br />
Sportliche<br />
Schleswig-Holsteiner<br />
Die Golferinnen und Golfer im Norden sind<br />
nicht nur eifrig in Club-Turnieren oder in reinen<br />
Freizeitrunden unterwegs. Viele schwingen<br />
den Schläger auch gern für ihre Club-Mannschaft.<br />
2015 nahmen 1488 Spielerinnen und<br />
Spieler in 248 Teams aller Altersklassen an den<br />
Mannschaftspokalwettbewerben des GVSH teil.<br />
Für 2016 haben bereits 258 Teams in den Altersklassen<br />
35, 50, 65 (jeweils reine Damen- und<br />
Herren-Teams) sowie in der AK 70 (gemischt)<br />
gemeldet. „Der GVSH bietet für seine leistungsorientierten<br />
Mitglieder bis ins hohe Alter eine<br />
Spielplattform. Überall wird teilweise hochklassiger<br />
Golfsport geboten, es ist interessant und<br />
spannend über die gesamte Saison mit Aufund<br />
Abstiegen“, sagt GVSH-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Hens. Das Interesse am Mannschafts-<br />
Spielbetrieb wachse von Jahr zu Jahr, und das<br />
in allen unterschiedlichen Konkurrenzen, an<br />
denen einige Clubs mit zwei, drei oder sogar<br />
vier Mannschaften in einer Altersklasse teilnehmen.<br />
„Der breitensportliche Spielbetrieb wird<br />
auch zukünftig die sportliche Hauptaufgabe des<br />
Landesverbandes bleiben“, so Hens.<br />
Immer mehr Mannschaften gehen auf Titeljagd,<br />
sie im vergangenen Jahr erfolgreich: Der GC Kitzeberg<br />
wurde GVSH-Mannschaftsmeister.<br />
58 FORE!
www.gqsh.de<br />
Ruth Dotzer, Stilberaterin<br />
aus Kiel mit ihren Töchtern<br />
Ella, Emma, Rosa und Lise<br />
Für Menschen, denen das<br />
echte Leben schmeckt.<br />
Schleswig-Holstein und guter Geschmack gehören einfach zusammen. In unserem Käse steckt<br />
zum Beispiel das ganze Aroma des echten Nordens: salzige Luft, saftige Wiesen und die<br />
individuelle Handschrift von Käsemeistern in rund 25 Betrieben und Hofkäsereien entlang der<br />
Käsestraße Schleswig-Holstein. Die produzieren über 100 Käsesorten – vom würzigen Holsteiner<br />
Tilsiter bis zum milden Ziegenkäse. Alle in geprüfter Qualität, jede einzigartig im<br />
Geschmack und mit ihrem echt eigenen Stil.<br />
www.gqsh.de
BMW 2er<br />
Active Tourer<br />
bauergruppe.de<br />
Freude am Fahren<br />
BMW 2er ACTIVE TOURER<br />
DAS BAUER SONDERMODELL „JOY FOR LIFE“<br />
PLATZ FÜR ALLES. AUSSER LANGEWEILE.<br />
Vielseitige Nutzbarkeit und die BMW typische Fahrfreude<br />
vereint in einem Modell. Der BMW 2er Active Tourer ist Ihr<br />
perfekter Begleiterfür Alltag und Freizeit.<br />
BMW 216i ActiveTourer Sport Line, als Sondermodell „Joy for Life“,<br />
inklusiveGute-Fahrt Paket. Fix und fertig vorIhrer Haustür.<br />
Unser Preis: 25.888,00 EUR<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,3 - 5,1 l/100km; CO 2<br />
kombiniert: 123-118 g/km<br />
Mehr Informationen zu diesem Angebot erhalten Sie unter www.bauergruppe.de<br />
und natürlich direkt bei uns vor Ort. Wir beraten Sie gerne!<br />
FLENSBURG ∙ SCHLESWIG ∙ HUSUM<br />
Albert Bauer GmbH ∙SchleswigerStr.65-75, 24941 FLENSBURG<br />
Albert Bauer Husum GmbH ∙Robert-Koch-Str.40, 25813 HUSUM<br />
Albert Bauer Schleswig GmbH ∙Heinrich-Hertz-Str.1,25837 SCHLESWIG<br />
www.bauergruppe.de